U23 bleibt in der Regionalliga 31.05.2015 18:34 von Andreas Plum und Marc Schöne
Für die U23-Mannschaft von Borussia Mönchengladbach ist der Traum vom Drittliga-Aufstieg geplatzt. Die Jung-Borussen unterlagen am Sonntagnachmittag im Relegations-Rückspiel der zweiten Mannschaft von Werder Bremen mit 0:2 nach Verlängerung und spielen somit auch in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga West. Und das vor allem, weil man im Borussia-Park die Chanen nicht nutzte.
Borussias Trainer Sven Demandt konnte in seinem letzten Spiel als Verantwortlicher der Nachwuchsfohlen auf all seine Akteure zurückgreifen und nahm im Vergleich zum torlosen Hinspiel eine Änderung in der Startelf vor: In der Viererabwehrkette verteidigte Malte Berauer auf rechts anstelle von Nils Rütten, der zunächst auf der Bank Platz nahm.
Von Beginn an untermauerten die Jung-Borussen im mit einer stattlichen Kulisse gefüllten Borussia-Park, wo die Partie aufgrund des großen Zuschauerinteresses gleich zehn Minuten später begonnen hatte, ihre Ansprüche. Die erste Großchance hatte Pisano, der die Kugel allein auf den Torhüter zulaufend jedoch nicht im Tor unterbringen konnte (04.).
Blaswich rettet, Werder kommt
Die Fohlenelf zog zwar weiter die Fäden und marschierte nach vorne, ließ im Abschluss aber die nötige Konsequenz vermissen. Rodriguez hatte dann nach einer guten Viertelstunde die Führung auf dem Fuß, doch ein Werderaner hatte rechtzeitig den Fuß dazwischen (18.). Unterdessen kam der Gast von der Weser gegen eine konzentriert agierende Fohlenelf zu diesem Zeitpunkt kaum zum Zuge. Bis zur 24. Minute. Da hätte Bytqi gut und gerne für die dann überraschende Gäste-Führung sorgen können, doch Blaswich reagierte herausragend und kratzte den Kopfball des Bremers von der Torlinie.
Der Meister der Regionalliga Nord war nun viel besser im Spiel und hatte nur eine Minute später die nächste Chance: Nach einer verunglückten Kopfballabwehr verpasste Wegner die Kugel im Fünfmeterraum nur knapp (25.).
Die Partie blieb spannend und umkämpft. Ritter versuchte es dann mal für die Borussen aus der Distanz, doch dem Schuss fehlte die nötige Präzision (34.). Dann holte Ritter einen Freistoß-Hammer raus, den Werder-Keeper Duffner so gerade noch zur anschließend nichts einbringenden Ecke klären konnte (41.).
Chancen hüben wie drüben
So ging es torlos in die Kabinen. Aus diesen kamen die Borussen entschlossen und hätten eine Minut nach dem Seitenwechsel in Führung gehen können, doch Rodriguez traf mit seinem Schuss lediglich das Außennetz (46.). Zwei Minuten später landete ein Freistoß von Aycicek auf dem Tornetz (48.). In der Folgezeit gab es in der lebendigen Partie Chancen auf beiden Seiten. Bei den Borussen konnten vor allem Rodriguez (51., 62.), Schulz (65.), Pisano (69.) die Kugel nicht in den Maschen unterbringen. Und da bei den Gästen Aycicek per Freistoß (48.), Fröde (53.), von Haacke (73.), Lorenzen (80.) und Guwara (88.) gleiches nicht gelang, ging es nach in Summe bis dahin 180 torlosen Minuten in die Verlängerung.
Mainka bringt Bremen auf die Siegerstraße
In dieser nahmen die Borussen zwar das Heft in die Hand, konnten sich jedoch nicht zwingend in Szene setzen. Auf der anderen Seite kam Bremen auch nicht so richtig vor das Borussen-Gehäuse, brachte sich aber dennoch in Führung. Nach einer kurz ausgeführten Ecke war es Mainka, der am zweiten Pfosten lauerte und die Kugel per Kopf in den Maschen versenkte (109.).
Nun standen die Borussen natürlich gehörig unter Zugzwang. Zwei Tore mussten her, um doch noch in die 3. Liga aufzusteigen. Da spielte es der Werder-Truppe natürlich voll in die Karten, das die Demandt-Truppe nun aufmachte. Und das nutzten die Gäste und machten zwei Minuten vor Ende der Partie den Deckel drauf. Aycicek versenkte die Kugel nach einem Konter zum 2:0 in den Maschen und machte den Bremer Aufstieg in die 3. Liga perfekt.
»Hatten genügend Chancen«
Für die Borussen blieb damit beim Abschied von Sven Demandt lediglich der Selters – die Belohnung für eine dennoch starke Saison mit der Krönung blieb aus und der Traum der 3. Liga ist geplatzt. Und das vor allem, weil man die Torchancen nicht nutzte. »Wir hatten zuvor genügend Chancen, um ein Tor machen und in Führung gehen zu können. Ich denke, wenn wir das 1:0 machen, geht das Spiel anders aus«, sagte Nico Brandenburger. »In Verlängerung ist es dann immer spannend. Nach einem Standard kann dir immer einer reinflutschen. Das ist uns leider passiert«.
Dass da die Stimmung im Lager der Nachwuchsfohlen nach dem Schlusspfiff nicht die beste war, ist durchaus nachvollziehbar. Dennoch war man zu Recht auch stolz auf die ohne Zweifel starke Saison. »Ich denke, dass wir jetzt nicht alles schlecht reden dürfen. Wir haben eine super Saison gespielt und sind Meister geworden. Wir haben in den beiden Spielen gegen Bremen Vollgas gegeben und hätten durchaus aufsteigen können«, so Brandenburger wohl stellvertretend für die gesamte Mannschaft.
»Großes Lob an unsere Fans«
Und dann waren da ja noch die vielen Anhänger im Borussia-Park, die die Mannschaft herausragend pushten. »So bitter wie das ist: Ein riesen Dank und ein großes Lob an unsere Fans«, bedankte sich Brandenburger für die in der Tat tolle Unterstützung. »Es war für uns trotzdem fantastisch, vor so einer großen Kulisse spielen zu dürfen«.
Die durchaus tolle Saison, der leider nicht die Krone ausgesetzt werden konnte, ist für die Jungfohlen somit vorbei. »Am Ende ist es leider bitter. Aber so ist der Fußball, sagte Brandenburger und gab die Marschrichtung vor: »Wir müssen den Kopf oben behalten. Jetzt ist erst einmal Sommerpause. Da müssen wir uns erholen. Und dann geht es in der neuen Saison neu los«. Davon ab ist es wohl nur schwer nachvollziehbar, dass dem Meister der gefühlt stärksten Regionalliga generell der direkte Aufstieg verwehrt bleibt...
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