Veröffentlicht am 21. März 2014 Geschrieben von Börnie
Auch wenn der Winter 2013/14 nicht sonderlich kalt war und so mancher sich sicherlich fragt, warum er im Herbst die Winterreifen aufgezogen hat, hatte unser Team rund um Lucien Favre nach der Pause merklich Startschwierigkeiten. Nach dem ersten Sieg der Rückrunde ist der Motor für das Spiel gegen die Hertha aus Berlin jetzt aber endlich auf Betriebstemperatur.
Einen schlechten Zeitpunkt für ein gewonnenes Spiel gibt es wahrscheinlich nicht, außer man möchte sich vom Trainer trennen, und dieser eilt von Sieg zu Sieg. Aber nach der aufkommenden Unruhe auf den Rängen in den letzen Heimspielen ist der Triumph bei den Schwarz-Gelben doch ein wunderbarer Zeitpunkt, um die nicht ganz so erfolgreichen Spiele der bisherigen Rückrunde abzuhaken und den Frühling im Nordpark einzuläuten.
Wer weiß, evtl. war der Blockadelöser keine Aktion auf dem Platz, kein Tor in der letzten Minute, sondern die frühzeitige Vertragsverlängerung mit dem Trainer. An dieser Front herrscht somit Planungssicherheit, der Trainer weiß, dass man auf ihn baut, die Vereinsverantwortlichen haben auf einer der wichtigsten Stellen in dem sensiblen Gefüge eines Teams frühzeitig für Planungssicherheit gesorgt. Die Spieler wissen, mit wem sie in den nächsten Jahren arbeiten dürfen und wer sie weiterentwickeln kann, und kleine Störfeuer aus dem In- und Ausland sind somit erst mal vom Tisch. Etwas erstaunt durfte ich letzte Woche noch lesen, dass ein Schreiberling aus Frankfurt unseren Coach doch tatsächlich als möglichen Nachfolger für Armin Veh bei der Eintracht ins Gespräch bringen wollte. Da war wohl doch der Wunsch der Vater des Gedanken, fragt doch mal beim Labbadia nach!
Im Abendspiel am Samstag treffen nicht nur zwei Teams aufeinander, die in der Tabelle drei Punkte trennen, sondern auch das aktuelle und das Ex-Team unseres Sportlehrers. Aber auch Hans Meyer hat seine Berliner Vergangenheit, und dazu gibt es mit Raffael und Ronny noch ein Bruderduell. Hört sich so an, als sollte es alles ganz familiär zugehen in Mönchengladbach. Im FanHaus, vor und nach dem Spiel darf das auch gerne so sein, aber in den 90 Minuten auf dem Platz haben alle etwas gut zu machen: Das Team kann den Erfolg aus Dortmund mit einem Heimerfolg vergolden, die Fans und Zuschauer dürfen beweisen, dass sie vereint hinter der Mannschaft stehen, und wir keine Erfolgs- und Modefans sind, die nach dem Einzug ins Viertelfinale der Champions League unzufrieden sind.
fanprojekt.de
Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!
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