Reifer und klar besser Marc Basten, Fabian Kirchhofer und Jan van Leeuwen
Am Ende siegte Borussia Mönchengladbach beim VfB Stuttgart vollkommen verdient mit 2:0. Der über weite Strecken abgeklärte Auftritt der Fohlenelf hatte zwar einige Schönheitsfehler, war jedoch zu gut für die an diesem Abend überforderten Stuttgarter. Entsprechend zufrieden waren die Protagonisten nach dem Spiel.
»Über neunzig Minuten gesehen waren wir besser und haben verdient gewonnen«, sagte Borussias Trainer Lucien Favre nach Abpfiff der Partie in Stuttgart. Sein Kollege Thomas Schneider stimmte dem vorbehaltlos zu: »Gladbach war reifer und klar besser«.
Und dennoch war es nicht so einfach, wie es Ergebnis und eine oberflächliche Rückbetrachtung ausdrücken. »Jedes Spiel hat seine Geschichte«, meinte Lucien Favre.
Die in Stuttgart begann mit einer gut eingestellten Gladbacher Mannschaft. »Wir wussten, dass Stuttgart zu Beginn immer früh attackiert«, erklärte Max Kruse. »Wir haben direkt dagegengehalten, um sie gar nicht erst in diese Situationen kommen zu lassen. So sind wir selbst vorne drauf gegangen, so dass die Innenverteidiger nur lange Bälle spielen konnten«.
Als Stuttgart so der erste Schwung genommen wurde, beherrschten die Borussen das Geschehen. »Unsere beiden Sechser haben wir früh rausgezogen, so dass sie schon vor der Mittellinie standen«, so Kruse weiter. »Ziel war es, den Ball hinter die gegnerische Reihe zu chippen und Raffa und mich in Szene zu setzen. Fußballerisch ist es gegen zwei große Verteidiger besser, am Boden zu spielen«.
»Wir sind eine ballsichere Mannschaft«, ergänzte Kruse. Und eine, die die nötige Geduld mitbringt. »Sie haben die Ruhe bewahrt, das hat mir gut gefallen«, lobte Lucien Favre. Allerdings sprang aus der optischen Überlegenheit zunächst nichts heraus, so dass der VfB langsam aber sicher Lunte roch.
»Stuttgart hatte nach unseren Ballverlusten in der ersten Halbzeit einige Chancen«, monierte Kruse. »Wir müssen natürlich die nötige Ruhe haben, aber wir dürfen nicht unkonzentriert werden«.
»Es gab auf beiden Seiten viele Fehler«, bestätige Sportdirektor Max Eberl. »Das erste Tor hat dann die Richtung des Spiel bestimmt«.
Gerade in der Phase, als das Stuttgarter Konzept aufzugehen schien, schlugen die Borussen zu. »Der VfB hat inaktiv gespielt«, sagte Eberl. »Das Tor fiel zur rechten Zeit«.
»Wir waren sehr clever«, sagte Abwehrchef Martin Stranzl mit einem Lächeln im Gesicht, das von den Spuren mehrerer Luftkämpfe gezeichnet war.
Das 1:0 durch Raffael war der Türöffner für die Partie. Patrick Herrmann bereitete stark vor, Raffael vollendete überragend. »Raffa macht das Weltklasse«, lobte Herrmann den Kollegen.
Danach beherrschten die Borussen den Gegner deutlich. »Dann war es ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns, getragen durch das Selbstvertrauen«, sagte Max Eberl.
Was fehlte, war eine frühere Entscheidung, Gelegenheiten dazu gab es zur Genüge. »Wir hätten sicherlich noch das eine oder andere Tor mehr machen müssen«, gab Max Kruse zu. Zwar hatte Oscar Wendt mit seinem Treffer zum 2:0 nach 73 Minuten die Weichen endgültig in Richtung Sieg gestellt, doch das überfällige dritte Tor hätte die Gemüter vollends beruhigt. So bestanden immer noch Restzweifel.
»Wenn in der 85. Minute mehr oder weniger zufällig das Anschlusstor fällt, dann weißt du, was in den letzten Minuten los ist«, meinte Max Eberl. »Dann gehst du vielleicht mit einem 2:2 nach Hause und musst dich richtig in den Arsch beißen«.
Zum Glück blieben den Borussen derartige Verrenkungen erspart, weil es auch ohne dritten Treffer zum zweiten 2:0-Auswärtssieg nacheinander reichte.
»Vier Siege in Folge, das ist nicht schlecht«, freute sich Max Kruse. »Und jetzt haben wir zwei Heimspiele vor der Brust, wo wir das vergolden können«.
»Wir dürfen nicht zu euphorisch werden«, bremste sich der Nationalspieler gleich selbst wieder ein. »Es sind jetzt 13 Partien gespielt und da von Champions League zu reden, liegt uns fern«.
Sein Sportdirektor unterstrich dies: »Wir sollten nicht durchknallen, nicht anfangen zu träumen und nicht in die falsche Richtung denken. Schon das Spiel gegen Freiburg wird verdammt kompliziert und alles andere als ein Selbstläufer werden«
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