Hervorragende Auer sehen sich um den Lohn gebracht: 3:3 gegen Mainz
Aue. Mit seiner besten Saisonleistung hat der FC Erzgebirge Aue ein eindrucksvolles Zeichen im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gesetzt. Nach einer hervorragenden und begeisternden Vorstellung sahen sich die „Veilchen“ durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters dennoch um den verdienten Lohn gebracht. Das 3:3 (2:1) gegen den 1. FSV Mainz 05 war am Ende schlichtweg zu wenig für die stark abstiegsbedrohten Erzgebirger. Vor 11 500 Zuschauern hatten zunächst Thomas Paulus (9.) und Adam Nemec (17.) den frühen Rückstand durch Daniel Gunkel (5.) gedreht. Nach dem von Miroslav Karhan (52.) verwandelten Elfmeter, der von den Unparteiischen wegen eines angeblichen Handspiels noch klar vor dem Strafraum gegeben wurde, ging Aue durch Fabian Müller (69.) nochmals in Führung, musste aber den erneuten Ausgleich von Karhan (75.) hinnehmen.
„Das können wir uns nicht bieten lassen, es ist für mich völlig unverständlich, wie sich dieser Linienrichter benommen hat. Hier geht es um Existenzen“, sagte Aues Präsident Uwe Leonhardt. Trainer Roland Seitz sah es genauso: „Da fehlen einem die Worte. Es tut einfach weh, wenn man Woche für Woche verschaukelt wird. Vielleicht wollen das einige das so.“
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Von Nervenflattern im Abstiegskampf war auch nach der Pause keine Spur, ein Unterschied zwischen Abstiegskandidat und Aufstiegsfavorit praktisch nicht erkennbar. Trotzdem kam Mainz dank einer Fehlentscheidung von Schiedsrichter André Stachowiak zum Ausgleich. Der Unparteiische gab für ein angebliches Handspiel von Emmerich, das zudem klar vor der Linie war, Elfmeter. „Was soll man da machen, wenn die Schiedsrichter gegen uns sind“, sagte Curri zu dieser Entscheidung. Karhan ließ vom Punkt Bobel keine Chance. Aue kämpfte, gab alles, und kam zurück. Müller nutzte einen kapitalen Patzer von Marco Rose in der Mainzer Abwehr schloss eiskalt ab, ehe Karhan erneut zum Ausgleich traf.
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