Beste Stimmung im andalusischen Trainingslager des FSV Mainz 05. Der Grund: Beim zweiten Testspiel während des Aufenthaltes in Spanien überzeugte der Fußball-Zweitligist mit einer grundsoliden Leistung und zwang den Erstligisten Arminia Bielefeld hochverdient mit 4:2 (1:1) in die Knie.
Von
Roland Hessel
Hatte 05-Trainer Jürgen Klopp vor erst fünf Tagen an gleicher Stelle nach dem 0:1 gegen Alemannia Aachen noch einiges zu kritisieren gehabt, so war der Mainzer Coach diesmal rundum zufrieden. "Das war insgesamt richtig gut. Ich habe außer den Gegentoren nicht viel gesehen, was mir nicht gefallen hat", resümierte der 40-Jährige. "Die Mannschaft hat sich richtig reingebissen."
Dass ihm beide Gegentreffer, die von Radim Kucera und dem Ex-Mainzer Markus Schuler jeweils nach Ecken von Jörg Böhme per Kopf erzielt worden waren, nicht sonderlich schmeckten, versteht sich von selbst. "Da verteilten sich die Fehler auf mehreren Schultern", unterstrich Klopp, der aber - nachdem auch das Aachener Tor am vergangenen Freitag nach einem Eckball gefallen war - dennoch einen positiven Ansatz fand: "Das ist nichts, was man nicht trainieren kann."
Viel lieber sprach der Coach von der Leistung seiner eigenen Mannschaft, die er - wie in Testspielen dieser Art üblich - in zwei kompletten Formationen pro Halbzeit aufgeboten hatte. "Wir haben sehr gut angefangen, dann etwas nachgelassen und sind richtig gut zurückgekommen", fasste Klopp die durchaus unterhaltsamen 90 Minuten zusammen. Unterhaltsam auch deshalb, weil die 05er sehenswerte Treffer beisteuerten. So beispielsweise das Premierentor von Neuzugang Isaac Boakye, der eine scharf und halbhoch getretene Ecke von Josip Landeka abgezockt und mit viel Durchsetzungsvermögen volley verwandelte. "Ein Klassetor", lobte sein Trainer.
Nach der Pause machte dann Srdjan Baljak, der in der Vorrunde kaum zum Zug gekommen war, nachhaltig auf sich aufmerksam. Der Serbe eroberte mit einem harten, aber fairen Tackling den Ball von Petr Gabriel und markierte mit 05er in Spanien
einem trockenen Flachschuss die 2:1-Führung. Auch am finalen 4:2 war er mit einer millimetergenauen Flanke, die Nejmeddin Daghfous mit einem sehenswerten Flugkopfball verwertete, maßgeblich beteiligt. Dazwischen hatte Daniel Gunkel per Foulelfmeter das 3:2 erzielt. Zuvor war Nikolce Noveski beim Torschuss regelwidrig behindert worden. "Ich hätte das Tor ohne Foul auf jeden Fall gemacht", betonte der Mazedonier.
Neben dem Sieg und den vier eigenen Treffern freute Klopp vor allem, dass die Trainingsinhalte der vergangenen Tage sichtbar waren. Immer wieder hatte die Mannschaft in den Einheiten das richtige Pressingverhalten, ordentliches und systematisches Forchecking einstudiert. Gegen Bielefeld wurde dies auch auf den Platz gebracht. "Wir wollten die frühe Balleroberung. Das hat gut geklappt", unterstrich der Mainzer Coach, der vor allem lobende Worte für die Elf der zweiten Halbzeit parat hatte. "Das war richtiger Fußball, vor allem, wenn man bedenkt, euch im ersten Spielabschnitt gab´s positive Fingerzeige. So der Fitnessstand von Felix Borja, der 45 Minuten lang brummte und zudem durchaus ordentlich mit Boakye harmonierte. Ebenfalls einen positiven Eindruck hinterließ das Sturmduo der zweiten Halbzeit mit Baljak und Ranisav Jovanovic. In der Zentrale harmonisierten Gunkel und Damir Vrancic, die Außenbahnen waren mit Daghfous und Wellington gut besetzt. Kurzum: "Nach dem vielen und harten Training war´s mehr als ordentlich", so Klopp, der noch am Morgen, bei einer eher zähflüssig anlaufenden Trainingseinheit, so seine Bedenken hatte. "Ich habe den Jungs dann aber gesagt, dass man immer nur dann müde ist, wenn man denkt, dass man müde ist", grinste der Mainzer Trainer. Von Müdigkeit war beim Spiel jedenfalls nichts zu sehen gewesen...
Elkin Soto kam nicht zum Einsatz, sondern trainierte zeitgleich mit Konditionstrainer Axel Busenkell. "Ich hätte ihn für 15 Minuten gebracht, wenn Not am Mann gewesen wäre", sagte Klopp.
Mainz 05, erste Halbzeit: Davari - Demirtas, Subotic, Svensson, Rose - Feulner, M. Vrancic, Pekovic, Landeka - Boakye, Borja.
Mainz 05, zweite Halbzeit: Adolf - Liesenfeld, Neustädter, Noveski, Markolf - Daghfous, D. Vrancic, Gunkel, Wellington - Baljak, Jovanovic.
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