Während in der Bundesliga Sturm "Emma" in aller Munde war, hatte man in Bremen nur ein müdes Lächeln für das kräftige Lüftchen. Stürmer Markus Rosenberg winkte ab: "Das Wetter war heute in Ordnung, wenn ich am Strand liege, möchte ich gern Sonne haben, beim Fußball brauche ich das nicht." Cheftrainer Thomas Schaaf trocken: "Wir sind Wind in Bremen gewohnt." Per Mertesacker räumte zwar ein, "dass der Wind uns heute ein paar Streiche gespielt hat, aber es war nicht so wild."
Viel mehr im Fokus als Sturm "Emma" war Werders Mittelfeld ohne Diego. Lange hatten alle Experten gerätselt, wie Thomas Schaaf die Raute ohne den rot-gesperrten Brasilianer, den verletzten Tosten Frings und die beiden erkrankten Tim Borowski und Frank Baumann besetzen würde. Er entschied sich für die völlig neue Variante mit Daniel Jensen, Clemens Fritz, Jurica Vranjes und Mesut Özil, später ersetzte Aaron Hunt Fritz in der Raute.
Die Leistung dieses Verbunds konnte sich vor allem in der zweiten Halbzeit sehen lassen. "Das wäre ja tragisch, wenn ohne Diego gar nichts mehr gehen würde. Heute hat man gesehen, dass wir dann Leute wie Mesut, Aaron, und Daniel haben, die ebenfalls kreativ, taktisch diszipliniert und torgefährlich sein können", blickte Geschäftsführer Klaus Allofs zufrieden auf das Spiel zurück und ging ins Detail: "Über Daniel müssen wir nicht sprechen, er ist seit Wochen eine Bank. Mesut hat angedeutet, dass er für uns ein sehr guter Spieler sein kann. Ich habe eine Menge Dinge bei ihm gesehen, die nicht viele Spieler können. Bei Aaron hat sich bemerkbar gemacht, dass er noch einen Tick älter und erfahrener ist, dass er schon ein paar Spiele mehr gemacht hat. Wir haben schon oft gesagt, dass er ein Kandidat für die Nationalmannschaft ist, wenn er über einen längeren Zeitraum gesund bleibt."
Für Mesut Özil kam die Nominierung für die Startelf nicht überraschend: "Das hatte sich schon im Training abgezeichnet, auch da habe ich die Aufgaben hinter den Spitzen übernommen." Zu seiner Leistung sagte der 19-Jährige nur: "Diego war vor dem Spiel bei uns in der Kabine und hat mir gesagt, mach was du kannst und das habe ich getan. Ich bin in der ersten Halbzeit schwer ins Spiel gekommen, konnte aber im zweiten Durchgang zeigen, was ich drauf habe." Ein Tor blieb ihm leider trotz guter Chancen verwehrt, doch die Teamkollegen sahen das nicht so eng. "Ich hätte Mesut das 3:0 gegönnt, denn er hat sehr viel gearbeitet und gezeigt, wie wertvoll er für uns werden kann", so Per Mertesacker. Klaus Allofs legte nach: "Er hatte heute die Chance zum 3:0, aber mir ist lieber er schießt sein erstes Tor irgendwann beim Stand von 0:0 und entscheidet damit das Spiel."
Neben dem Mittelfeld um die Youngster Özil und Hunt, stand aber noch ein weiterer junger Spieler der Grün-Weißen im Blickpunkt. Sebastian Boenisch konnte sich ertsmals vor heimischen Publikum in der Startelf beweisen und überzeugen und erhielt für seine Leistung Anerkennung von Klaus Allofs: "Man sieht jetzt, warum wir uns so um ihn bemüht haben. Er ist schnell und beidfüssig. Er hat viel probiert, sich einiges zugetraut. Wenn man berücksichtigt, wie wenig Bundesligaspiele er erst gemacht hat, dann weiß man auch, dass er sich schnell weiter verbessern wird. Aber wir haben auch nicht den Anspruch an die jungen Spieler, dass sie überhaupt keine Fehler machen dürfen."
Dass jedoch nicht nur vier, fünf Spieler für den Erfolg zuständig sind, betonte Thomas Schaaf. "Ich muss der gesamten Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie mit der Situation umgeht. Wir haben uns das Leben erst schwer gemacht, standen aber in der zweiten Hälfte kollektiv besser und haben kaum Chancen zugelassen." Per Mertesacker schätzt es auch so ein: "Nachdem in der ersten Hälfte auf beiden Seiten viele Tore hätten fallen können, hatten wir die Dortmunder im zweiten Durchgang komplett im Griff und haben verdient das zweite Tor gemacht."
Belohnt wurden die Grün-Weißen mit einer Sicherung des zweiten Tabellenplatzes. "Ein ganz wichtiges Signal nach der Niederlage in Frankfurt", so Torschütze Markus Rosenberg. Geschäftsführer Klaus Allofs frohlockt: "Das war ein wichtiger Sieg in einer ganz wichtigen Phase der Saison. Mit den drei Punkten bleiben wir oben dran und können morgen sehen, was unsere beiden Konkurrenten machen. Auf Schalke haben wir jetzt sogar ein bisschen Luft."
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