Es ist eine faszinierende Geschichte. Seit Jahren sorgen die zweiten Mannschaften der Bundesligisten regelmäßig für kleine "Wunder" im DFB-Pokal. Werders U 23 hat sich ihr Pokalmärchen ausgerechnet für die Saison ausgesucht, in der sie das letzte Mal an diesem Wettbewerb teilnehmen darf. Das Achtelfinale ist erreicht – weiter drangen die grün-weißen Talente noch nie vor.
"Das ist doch noch einmal eine schöne Geschichte für alle Beteiligten. Da wir nächste Saison nicht mehr teilnehmen dürfen, könnte das Spiel gegen Stuttgart ja unser Abschiedsspiel werden", freut sich Coach Thomas Wolter auf den Pokalknaller. Werders Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer hätte nichts dagegen, wenn die U 23 ihre Abschiedsvorstellung noch so lange wie möglich herauszögert: "Es ist doch traumhaft, wenn Werder mit zwei Teams im Pokal vertreten ist. Das ist doch ein Beweis für unsere gute Nachwuchsarbeit. Umso bedauerlicher finde ich, dass es solche Vergleiche auf dieser Ebene in Zukunft nicht mehr geben wird", blickt Fischer mit ein wenig Wehmut auf die ab der kommenden Saion geltende Regelung. Als Zugeständins mit der zweiten Mannschaft in der 3. Liga spielen zu dürfen, verzichteten die zweiten Mannschaften auf die Teilnahme am DFB-Pokal. "Damit geht eine lange Tradition zu Ende. Somit hat das Pokalspiel gegen Stuttgart auch eine emotionale Bedeutung. Es könnte ja das letzte sein."
Zum ersten Mal nahm Werders U 23 in der Saison 1976/77 am DFB-Pokal teil. Erstrundengegner war der damalige Zweitligist 1. FC Nürnberg, der sich in Bremen vor 7.000 Zuschauern mit 3:0 durchsetzte.
In den folgenden Jahren qualifizierten sich die Grün-Weißen regelmäßig für den Pokalwettbewerb, doch über die erste Runde kamen die Bremer dabei nie hinaus. Das änderte sich erst in der Saison 1987/88. Durch einen 5:1-Erfolg über den MTV Ingolstadt zog die Werder-Mannschaft in die 2. Runde ein, in der sie sich jedoch dem Hamburger SV mit 1:3 geschlagen geben musste. Weiter kam das Team nur in der Saison 1999/2000. Nachdem Werders Talente erst in der 2. Runde eingestiegen waren und dort Fortuna Köln mit 3:1 besiegt hatten, hieß der Gegner der dritten Runde wie auch in diesem Jahr: VfB Stuttgart. Die Schwaben gewannen die Partie knapp mit 1:0.
Weitere wissenswerte Pokalgeschichten rund um die zweiten Mannschaften:
Wussten Sie, ...
...dass die Reserve von Hannover 96 die erste zweite Mannschaft im DFB-Pokal war? In der Saison 1966 / 67 zwangen die Niedersachsen Borussia Neunkirchen sogar zu einem Wiederholungsspiel, denn die erste Partie endete 2:2. Ebenso knapp ging es auch im zweiten Aufeinandertreffen zu, das Neunkirchen jedoch mit 2:1 gewann.
...dass Hertha BSC Berlin II in der Spielzeit 1992/1993 sogar bis ins Finale vordrang? Die absolute Sensation blieb dort jedoch aus. Bayer Leverkusen siegte denkbar knapp durch ein Tor von Ulf Kirsten mit 1:0. Zuvor hatte Berlin den Chemnitzer FC, 1. FC Nürnberg, Hannover 96, VfB Leipzig und die SGK Heidelberg ausgeschaltet.
...dass die zweite Mannschaft von Bayer Leverkusen Werders Titelgewinn 1999 fast zunichte gemacht hätte? Erst in der Verlängerung erzielte Werder durch Jurij Maximow in der 114. Spielminute den Siegtreffer zum 2:1 und zog in die 2. Runde ein.
...dass die erste und zweite Mannschaft eines Vereins schon häufiger im DFB-Pokal aufeinandergetroffen sind? Sowohl der 1. FC Kaiserslautern (97/98) und der VfB Stuttgart (00/01), als auch der FC Bayern München (76/77) bekam es mit seiner eigenen Reserve zu tun. Überraschungen gab es dabei jedoch nicht. Es setzten sich jeweils die Profis durch.
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