Koschinat kritisiert Abwehr Fortuna Köln stolpert in die Vorbereitung Von Christian Krämer
Köln - Wie in vielen Sommervorbereitungen der vergangenen Jahre stolpert Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln auch 2018/2019 durch die ersten Testspiele. Nach zwei Unentschieden gegen die U 21 des 1. FC Köln (1:1) und Rot-Weiss Essen (0:0) gab es am Samstag eine 1:2 (0:1)-Pleite gegen den luxemburgischen Erstligisten CS Fola Esch. Fortunas Trainer Uwe Koschinat lässt sich dadurch aber wie gewohnt nicht aus der Ruhe bringen. „Natürlich schlendere ich dann nicht glücklich pfeifend vom Platz, aber die gewonnenen Erkenntnisse in solchen spielen wiegen viel schwerer als die Ergebnisse“, sagte Koschinat, der sich in seiner mittlerweile achten Sommervorbereitung mit der Fortuna befindet.
Die Haupterkenntnis, vor allem nach den Partien gegen Essen und Esch, ist laut Koschinat, dass es noch große Abstimmungsprobleme im Abwehrzentrum gibt. „Ich bin nicht so zufrieden mit der Arbeit der Innenverteidiger, das müssen die Jungs sich auch mal in der Deutlichkeit anhören“, sagte der Trainer in Richtung Christoph Menz, Bernard Kyere, Moritz Fritz und Boné Uaferro – nominell eine starke Achse in Fortunas Mannschaft. Gegen Essen hätten die Kölner auch „fünf oder sechs“ Gegentore bekommen können. „Das wird nächste Woche auch nochmal Thema im Training sein, auch wenn da eigentlich der Fokus schon auf der Offensive liegen sollte“, so Koschinat.
Mittwoch gegen F91 Düdelingen
Besser läuft es auf beiden Flügeln. Neuzugang Sebastian Schiek müsse als Linksverteidiger zwar noch etwas giftiger in den Zweikämpfen werden, würde offensiv aber einen hervorragenden Eindruck machen. Kwame Yeboah ist laut Koschinat das erhofft laufstarke Pendant zu Robin Scheu auf dem rechten Flügel. Und auch die Nachwuchskräfte Alem Koljic und Ali Ceylan, Schütze des Kölner Treffers gegen Fola Esch, ernten Lob vom Trainer: „Sie machen den Etablierten Feuer.“ Nächster Test-Gegner der Fortuna ist am Mittwoch der luxemburgische Erstligist F91 Düdelingen.
Quelle:
www.ksta.de