Fortuna Köln Keita-Ruel für 250.000 Euro zu haben – Verbleib offen
Von
Christian Krämer
Köln - Seit einigen Wochen ist klar, dass die Fußballer des SC Fortuna Köln auch in der kommenden Saison in der Dritten Liga antreten werden. Dem Höhenflug von fünf Siegen in Folge und dem Traum von der Zweiten Bundesliga setzte eine desaströse, mittlerweile sechs Partien andauernde Pleitenserie ein Ende. Drei Spieltage stehen noch aus, mit etwas Pech kann die Fortuna sogar bis auf Platz zehn durchgereicht werden. Eine anfangs herausragende Saison wäre im Rückblick nur noch durchschnittlich – gerade, weil der letzte Eindruck meist der ist, der bleibt.
Neben einem erfolgreichen Halbfinale im Verbandspokal gegen den Erzrivalen FC Viktoria (8. Mai, 19 Uhr) mit anschließendem Sieg im Endspiel in Bonn (21. Mai, 15 Uhr) wären deswegen noch weitere positive Meldungen bei Fortunas Kaderplanung hilfreich. Allerdings hält sich der Südstadt-Klub, wie in den vergangenen Jahren, auch in dieser Saison sehr bedeckt. Klar ist bislang nur, dass Markus Pazurek (Borussia Mönchengladbach II) und Cimo Röcker (Ziel unbekannt) den Verein verlassen werden.
Samstag gegen Hansa Rostock
Eine der spannendsten Personalien der nächsten Wochen dürfte Daniel Keita-Ruel sein. Fortunas Toptorjäger, erst im vergangenen Sommer vom Regionalligisten Wattenscheid gekommen, könnte in der Saison 2018/2019 schon in der Zweiten Bundesliga stürmen. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft noch bis 2019, allerdings könnte Keita-Ruel den Verein wohl für eine festgeschriebene Ablösesumme von 250.000 Euro verlassen – kein Hindernis für finanziell halbwegs gesunde Zweitligisten. Holstein Kiel soll Interesse haben, ebenso die Aufsteiger 1. FC Magdeburg und SC Paderborn.
– Quelle:
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