9. Spieltag; SG Sonnenhof Großaspach – Fortuna Köln



Zwei der positiven Überraschungen der laufenden Spielzeit treffen im Verfolgerduell auf die Spitze aufeinander. Den Sprung ganz nach vorne haben beide Teams unter der Woche verpasst, denn beide unterlagen und mussten jeweils eine Niederlage hinnehmen.

In Großaspach war die Enttäuschung nach der Niederlage in Lotte groß, besonders da man eigentlich einen guten Auftritt hingelegt hat. Oliver Zapel blickte noch einmal zurück: „Wir haben uns auf die Partie in Lotte sehr gut vorbereitet, der Gegner hat zu keinem Zeitpunkt des Spiels anders agiert, als wir dies erwartet haben. Mein Team hat die Partie dominiert, in den entscheidenden Situationen aber nicht so konzentriert agiert, wie wir uns das vorgenommen hatten. Daher ist die Niederlage ärgerlich, weil völlig unnötig und ich werde die entsprechenden Situationen auch mit den betroffenen Spielern aufarbeiten. Klar ist aber auch, dass wir wussten, dass es auch ein solches Spiel auf dem Weg zu unserem großen Ziel Klassenerhalt geben wird.“

Die Partie ist aber nun abgehakt und gegen die Fortuna soll nun ein her. Dies wird aber nicht einfach. „Die Fortuna ist im selben Jahr wie die SG in die 3. Liga aufgestiegen und hat sich bis heute in der Liga gehalten. Beide Mannschaften agieren mit großem Einsatz, haben aber unterschiedliche Spielweisen. Wie auch in den Vorjahren setzt Köln das Augenmerk vor allem auf die Kompaktheit, wir versuchen uns stetig spielerisch weiterzuentwickeln und auch Situationen im Spiel entsprechend zu lösen. Unabhängig von der gestrigen Niederlage gegen Rostock spielen die Kölner bisher eine starke Saison. Ich weiß, dass die Duelle mit der Fortuna bisher immer sehr emotionale Spiele waren und erwarte dies auch am Samstag.“

Uwe Koschinat, der Coach der Fortuna, war nach dem 0:2 vor heimischer Kulisse gegen den FC Hansa Rostock sichtlich bedient und ärgerte sich darüber, dass seine Mannschaft das zweite Gesicht zeigte. „Wir waren in allen Bereichen unterlegen.“.

Das Gute an einer englischen Woche ist aber, dass man schnell wieder den Misserfolg vergessen machen kann und genau das ist die Vorgabe bei der Mannschaft aus der Domstadt.

Personell hat sich bei den Südstädtern nicht viel getan, nach der Leistung gegen die Kogge allerdings wird Uwe Koschinat, wie man ihn kennt, die ein oder andere Änderung vornehmen.

Auf Großaspacher Seite gibt es einige Fragezeichen, aber auch eine gute Nachricht. „Schiek fällt wie gesagt durch seine Sperre aus, hinter Pascal Sohm steht Stand heute ein großes Fragezeichen. Auch Timo Röttger ist leicht angeschlagen, wird aber wohl auflaufen können. Erfreulich ist, dass heute Alexander Aschauer wieder in das Mannschaftstraining einsteigen wird.“, so der SG-Coach abschließend.

in der Großaspacher mechatronik-Arena ist am kommenden Samstag, den 24. September 2016, um 14 Uhr.

www.3-liga.com