Fortuna Köln
Was wird aus Ex-Duisburger Exslager?

Nach einem guten achten Platz in der abgelaufenen Saison geht der Drittligist Fortuna Köln mit acht neuen Spielern in die Saison 2018/19.

Am 18. Juni starteten die Kölner in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Nachdem das erste Testspiel gegen den 1. FC Köln II 1:1-Unentschieden endete, gab es im zweiten Anlauf gegen Rot-Weiss Essen auch keinen Sieger. Am Ende gab es zwischen dem Regionalligisten und Drittligisten ein torloses Remis an der Altenessener Bäuminghausstraße.

"Wir haben viel zu behäbig gespielt", erläuterte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat unzufrieden. In der ersten Halbzeit hatte das Team um Kapitän Hamdi Dahmani immer wieder Probleme mit den einrückenden Außenbahnspielern der Essener. Auch nach vorne gelang den Kölnern wenig und das, obwohl Koschinat nach eigener Aussage in der ersten Halbzeit eine mögliche Startelf für den Drittliga-Auftakt aufs Feld schickte. "Wir hatten zwar eine hohe Anzahl an Angriffen Richtung des Essener Tores, aber uns hat im letzten Drittel die Zielstrebigkeit gefehlt", erklärte Coach Koschinat angesäuert.

Neue Erkenntnisse für Uwe Koschinat

Dennoch war es für die Kölner ein guter Test. "Wir haben viele Sachen gesehen, wo wir ansetzen können", meint der Fußballlehrer der Fortuna mit Blick auf die weitere Vorbereitung. Nicht erst seit dieser Saison wissen die Verantwortlichen bei der Fortuna, dass sie kein Vorbereitungs-Weltmeister sind. "Die Vorbereitung läuft nicht immer so rund, dennoch starten wir immer gut in die Saison", schaute Koschinat entspannt auf die ersten Spieltage.

Kaderplanung ist abgeschlossen

Mit Michael Eberwein (Borussia Dortmund II), Sebastian Schiek (Sonnenhof Großaspach), Nicolai Rehnen (Arminia Bielefeld/Leihe), Nico Ochojski, Alem Koljic (beide eigene U19) und Kwame Yeboah (Borussia Mönchengladbach II) wurden gleich sechs der acht Zugänge im Testspiel gegen RWE eingesetzt. Hinzu kommt mit dem 13-maligen Bundesliga-Torschützen Moritz Hartmann (FC Ingolstadt) ein gefährlicher Stürmer zur Fortuna. Er soll Torjäger Daniel Keita-Ruel, der zum Zweitligisten Greuther Fürth wechselte, ersetzen. Allerdings konnte Hartmann in Essen nicht am Testspiel teilnehmen, da er die letzten Dinge in Ingolstadt regelte. Des Weiteren stand Benjamin Pintol (Hallescher FC) seinem neuen Verein, aufgrund einer Verletzung nicht zur Verfügung.

Exslagers Zukunft ungewiss

Den acht Zu- stehen auch acht Abgänge gegenüber. Neben Keita-Ruel verließen auch Tim Boss (Dynamo Dresden), Markus Pazurek (Borussia Mönchengladbach II), Amir Falahan (Fortuna Düsseldorf II), Manuel Farrona-Pulido (VfL Osnabrück), Lars Bender, Cimo Röcker (beide Ziel unbekannt) und Christopher Theisen (FC 08 Homburg) den Verein. Damit steht der Kader für die neue Saison. Lediglich eine Personalie ist noch fraglich. Der 95-malige Zweitligaspieler und ehemalige Profi des MSV Duisburg Maurice Exslager nahm nach zwei Kreuzbandrissen erstmals wieder am Training teil. Das Problem ist, dass der Vertrag des Angreifers ausläuft. "Wir wollen gerne mit Maurice verlängern", erklärte Koschinat nach dem Test in Essen.

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