Karlsruhe will die positive Entwicklung gegen Köln fortsetzen
Schwartz: "Das soll eine Eintagsfliege sein"Der Karlsruher SC arbeitet hart daran, damit die Fans weiter von der Rückkehr ins Unterhaus träumen dürfen. Ein Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn Fortuna Köln würde da auf jeden Fall helfen. Auch der jüngste Rückschlag gegen Wehen Wiesbaden sei hilfreich, wie Trainer Alois Schwartz eingestand.
Der Andrang auf das
Verfolgerduell zwischen Karlsruhe und der Fortuna ist groß. "Es freut uns natürlich, dass schon 11.000 Karten weg sind", erklärte Schwartz auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Personell könne der KSC-Coach aus dem Vollen schöpfen. Auch deswegen gab der 50-Jährige das Ziel aus: "Wir wollen den nächsten Schritt für uns tun." Bestmöglich mit einem Dreier - um den Druck auf Paderborn, Magdeburg und vor allem Wiesbaden weiter zu erhöhen.
Positiv zu bewerten sei, dass die Badener jüngst immer "sehr viele Chancen herausspielen" konnten. Allerdings fehle im Abschluss noch die letzte Überzeugung: "Da sind noch zu viele Fragezeichen", gestand Schwartz ein. Zu häufig habe man es verpasst, "das zweite Tor zu machen". So auch jüngst beim 1:1 gegen Wehen, als man in Überzahl spät noch den Ausgleich kassierte.
"Das soll eine Eintagsfliege sein", erklärte Schwartz diesbezüglich. Selbstverständlich wäre ein deutlicher Sieg gegen die Fortuna aus Köln allerdings nicht. "Sie haben auswärts schon 17 Punkte gemacht, das wird ein hartes Stück Arbeit", so Schwartz, der anfügte: "Es ist eine Mannschaft, die viel Mentalität auf den Platz bringt. Da müssen wir dagegenhalten."
Gordon: "Wir sind in einer ganz anderen Phase"
Wie schwer es tatsächlich werden könnte, zeigt das Hinspiel: Die Kölner fegten den KSC beim 4:0 aus dem Stadion. Das wird sich nach Aussage der Karlsruher nicht wiederholen. "Wir sind einfach in einer ganz anderen Phase. Es ist lange her. Wir haben nicht allzu viele Gedanken an diese Partie verschwendet. Wir schauen nach vorne, nehmen das Positive mit aus den letzten Wochen und Monaten. Da sind wir auf einem richtig guten Weg", erklärte Daniel Gordon.
Der Abwehr-Routinier appellierte aber auch, dass der Tabellensechste "kaltschnäuziger" werden müsste. "Sonst bleibt es natürlich immer gefährlich", so Gordon. Aber der KSC habe als Mannschaft hart an sich gearbeitet. Auch der 33-Jährige hat das Gefühl, dass er in die Führungsrolle mittlerweile "gut reingewachsen" ist. "Das Vertrauen ist größer geworden. Wir sind noch nicht am Ende unserer Entwicklung." Das wollen Gordon & Co. auch am Samstag (14 Uhr,
! bei kicker.de) unter Beweis stellen.
Quelle: kicker.de