Am Sonntag, den 19. August, startet die 2. Frauen-Bundesliga. Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen Frauenfußballs ist diese nicht mehr in die zwei Staffeln Nord und Süd unterteilt, sondern wird eingleisig über ganz Deutschland gespielt. Mit dabei sind die FC Bayern Frauen II, die sich vergangene Saison mit der Vizemeisterschaft in der Südstaffel klar für die eingleisige Liga qualifiziert haben. Sie spielen am Sonntag um 14:00 Uhr im Sportpark Aschheim ihr Auftaktspiel und empfangen dazu den SV 67 Weinberg - neben den Münchnerinnen die einzige weitere bayerische Mannschaft der zweiten Liga.
„Meilenstein in der Entwicklung des Frauenfußballs“
DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg sagte vor dem ersten Spieltag: „Für mich steht dieser Schritt in einer Reihe mit anderen Meilensteinen in der Entwicklung des Frauenfußballs. Angefangen von der erstmals ausgespielten Deutschen Meisterschaft 1974 über die Gründung der Frauen-Bundesliga 1990, zunächst in zwei Staffeln Nord und Süd, deren Eingleisigkeit seit 1997 und schließlich der Einführung der 2. Bundesliga Nord und Süd im Jahr 2004.“
Insgesamt 14 Mannschaften werden an 26 Spieltagen um den Aufstieg in die 1. Frauen-Bundesliga kämpfen. Sechs Teams - neben den FCB-Frauen II fünf weiteren Zweitmannschaften - bliebe der Aufstieg jedoch selbst mit dem Meistertitel verwehrt, da ihre Erstmannschaft bereits erstklassig spielt. Für diese Zweitmannschaften gelten auch gesonderte Regeln. So dürfen sie etwa pro Spieltag nur drei Spielerinnen älter als 20 Jahre auf dem Spielberichtsbogen haben.
„Wir wollen mit drei Punkten starten“
„Nachdem so viel darüber gesprochen wurde, geht die neue Liga nun endlich los und das direkt mit einem bayerischen Derby“, freute sich Nathalie Bischof, Cheftrainerin der FC Bayern Frauen II, vor dem ersten Spieltag. „Die Mannschaft hat sich in der Vorbereitung sehr positiv präsentiert und die Stimmung im neu zusammengestellten Team ist bereits prima“, bescheinigte Bischof ihrer Mannschaft. Dem ersten Spiel kommt laut Trainerin natürlich eine besondere Bedeutung zu und das ausgesprochene Ziel sei definitiv, „gegen Weinberg mit einem Sieg zu starten.“
Dem konnte Anja Pfluger, Spielführerin der FCB-Frauen II, nur zustimmen: „Wir wollen den positiven Spirit der erfolgreichen Vorbereitung auf den Platz bringen und natürlich mit drei Punkten in die neue Saison starten.“ Den ersten Gegner, der sich erst als Gruppensieger in der Qualifikation einen Platz in der 2. Liga ergattern konnte, hat sich die Mannschaft dazu genau angesehen. „Durch den Wiederaufstieg in die 2. Liga hat Weinberg mit Sicherheit große Lust, alles reinzuwerfen. Sie haben nichts zu verlieren und so werden sie auch in jedes Spiel gehen“, so Pfluger. Abschließend sagte die Spielführerin: „Uns erwartet ein wie wild kämpfender Gegner, den wir mit unseren guten spielerischen Mitteln, aber auch mit der nötigen körperlichen Präsenz, besiegen wollen.“
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