Mit Müller in der Startelf
Heynckes erwartet „unbequeme“ Hannoveraner

Jupp Heynckes wirkt gelassen vor dem Jahres-Endspurt. Die Niederlage gegen Mönchengladbach ist abgehakt, jetzt richtet sich der Fokus auf das Heimspiel am Samstag gegen Hannover 96 (15:30 Uhr, live im Ticker und Webradio). Der Grund für seine Gelassenheit ist jedoch keinesfalls, dass an diesem 14. Spieltag ein Aufsteiger in die Allianz Arena kommt.

„Sie sind fulminant in die Saison gestartet“, warnt der 72-Jährige vor dem Tabellen-10, „sie sind ein unbequemes, laufstarkes Team, mit einem definierten Spielsystem und einem gepflegten Spiel nach vorne. Das wird nicht so einfach, wie manche denken“. Dennoch blickt Heynckes mit Vorfreude auf die Partie. Der Grund dafür sind sicherlich die zahlreichen „erfreulichen Nachrichten“ der letzten Tage.

Alaba und Ribéry als Option

Gegen Hannover kann der Fußballlehrer wieder auf einige Rückkehrer zurückgreifen. Rafinha (Schlag auf den Knöchel), James Rodríguez (leichte Gehirnerschütterung) und auch Thomas Müller (Muskelfaserriss) haben ihre Blessuren überstanden und werden wieder im Kader stehen. Letzterem versprach Heynckes sogar ein Startelf-Comeback. „Man hat diese Woche im Training schon wieder den alten Müller gesehen. Thomas sprüht vor Ehrgeiz. Ich bin froh, dass er wieder dabei ist. Er wird von Anfang an spielen“, erklärte der Chefcoach.

Darüber hinaus besteht die Option, dass David Alaba (Rückenprobleme) und Franck Ribéry (Außenbandverletzung im Knie) ebenfalls im Aufgebot sein könnten. „Wir werden das Training abwarten und wenn der Arzt grünes Licht gibt, nehme ich sie mit“, so Heynckes weiter. Damit fehlen am Wochenende lediglich Arjen Robben, Juan Bernat und Manuel Neuer definitiv.

Großer Respekt vor Hannover

„Wir haben damit wieder mehr Alternativen“, meinte Heynckes vor dem Hannover-Spiel, mit dem die letzte heiße Phase des Jahres beginnt. Und dieses Duell hat es in sich, denn die bisherigen Leistungen der Gäste nötigen den Münchnern großen Respekt ab. „Sie haben ein starkes Konstrukt“, lobt Mats Hummels und Sebastian Rudy fügt an: „Sie haben als Aufsteiger gezeigt, dass sie durchaus mithalten können.“

Nach starkem Saisonstart mit sechs Partien ohne Niederlage hat Hannover in den vergangenen Wochen etwas nachgelassen. So wurden vier der letzten sieben Spiele verloren, dazu gab es zwei Siege und ein Unentschieden. Dazu plagen Trainer André Breitenreiter aktuell einige Personalsorgen. Ein Einsatz von Pirmin Schwegler sei „nahezu ausgeschlossen“, Ihlas Bebou und Martin Harnik sind ebenso fraglich, Stürmer Jonathas wird definitiv fehlen.

https://fcbayern.com/de/news/vorberichte/2017/12/vorbericht-fc-bayern---hannover-96