Guter Tabellenzweiter mit jedoch einem Spiel mehr als der Erst- und der Drittplatzierte: Das ist die Tabellensituation der FC Bayern Frauen vor dem 16. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga. Am Sonntag, den 1. April, sind die Münchnerinnen nun beim SC Sand zu Gast. Anstoß ist um 11:00 Uhr im Orsay-Stadion, das bei Gegnern alles andere als eine beliebte Spielstätte ist. Wie schwierig es in Sand werden kann, musste diese Woche der 1. FFC Frankfurt erfahren: Nach einer 2:0-Führung der Frankfurter zur Halbzeit drehte Sand das Spiel noch zu einem 3:2 für die Gastgeber. Mit entsprechendem Selbstvertrauen werden diese nun die FC Bayern Frauen empfangen.
Die bisherigen sieben Bundesliga-Begegnungen konnten die Münchnerinnen jedoch alle gewinnen. Das Hinspiel endete beispielsweise 2:0 aus Münchner Sicht. Doch vor ziemlich genau zwei Jahren gelang dem SC Sand am 3. April 2016 im Halbfinale des DFB-Pokals ein 2:1-Heimerfolg gegen die Bayern-Frauen. „Der SC Sand verfügt über eine erfahrene, eingespielte Mannschaft, die ein schnelles Umschaltspiel pflegt und geschlossen und diszipliniert verteidigt“, sagte Thomas Wörle im Vorfeld der Begegnung anerkennend.
„Als Gegner sehr unangenehm“
Der Trainer warnte davor, dass der SC Sand starken Gegnern ordentlich Paroli bieten kann: „In den beiden Auswärtsspielen gegen das Topteam aus Wolfsburg hat sich Sand beachtlich präsentiert. Sowohl im Meisterschaftsspiel, als auch im DFB-Pokal-Viertelfinale musste der SC nur sehr knappe Niederlagen hinnehmen. Die Gegentore fielen dabei spät, lange Zeit konnte die Mannschaft von Sascha Glass die Spiele offenhalten und zudem selbst einige aussichtsreiche Torchancen erarbeiten“, so die Einschätzung von Wörle. Hinzu kam nun noch der Erfolg gegen Frankfurt.
Die Mannschaft weiß zwar um die Stärken des Gegners, ist bereit für die Begegnung und will auf Sieg spielen: „In den letzten Partien sind wir sehr selbstbewusst aufgetreten. Genauso mutig sollten wir auch gegen Sand spielen, denn als Gegner ist der SC sehr unangenehm“, so Carina Wenninger. Auch Spielführerin Melanie Behringer ist gewarnt und optimistisch zugleich, was die gegnerische und die eigene Stärke anbelangt: „Jeder weiß, dass das Spiel gegen Sand richtig schwer wird. Die Spielerinnen sind sehr aggressiv und bissig und die Begegnung wird uns alles abverlangen. Im Moment sind wir jedoch richtig gut drauf und wollen diesen Lauf natürlich mitnehmen“, so Behringer.
PersonalUm die Siegesserie gegen Sand in der Liga fortzusetzen, muss Trainer Thomas Wörle wie zuletzt auf Jovana Damnjanovic, Anna Gerhardt, Simone Laudehr und Lena Lotzen verzichten.
TV-Tipp
FC Bayern.tv
und Telekom Sport übertragen das Spiel gegen den SC Sand
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