06.05.2015
Harte Arbeit und Champions League
Seit dem gestrigen Dienstag bereiten sich die 96-Profis im dreitägigen Trainingslager in der "Klosterpforte" (Harsewinkel) unter besten Trainingsbedingungen auf das Spiel gegen den SV Werder Bremen vor.
Wider allen Umständen
Das aktuelle Kurztrainingslager im westfälischen Harsewinkel scheint ein Abbild dessen zu sein, was die 96er in dieser turbulenten und abwechslungsreichen Spielzeit bereits hinter sich gelassen und möglicherweise auch noch vor sich haben: Heiße Temperaturen und Sonne wechselten sich am Dienstag fast minütlich mit starken Regengüssen und böigem Wind ab. Man könnte meinen: Eine perfekte Vorbereitung auf alle Überraschungen, Hindernisse und widrigen Umstände, welche die Roten im jetzigen Abstiegskampf noch erwarten könnten.
"Ein gutes Omen?"
Seit Dienstag trainieren die Profis bei ansonsten besten Trainingsbedingungen in der Klosterpforte Harsewinkel, um noch einmal alle Kräfte zu bündeln. Gemeinsam hatten sich 96-Coach Michael Frontzeck und der Mannschaftsrat für diese Maßnahme entschieden, um sich mit allen Kräften auf das wichtige Spiel gegen Werder Bremen und die Mission "Klassenerhalt" zu fokussieren. "Die Mannschaft fühlt sich in der Klosterpforte wohl, viele Spieler waren schon in der vergangenen Saison dort", erklärt der 96-Cheftrainer die Beweggründe. "Ich selbst war mit Mannschaften auch schon mehrfach da und schätze die exzellenten Bedingungen." Im vergangenen Jahr hatten die Roten nach der Derby-Niederlage bei Eintracht Braunschweig Quartier in der "Klosterpforte" bezogen, um im Anschluss mit einem 2:1 gegen den HSV eine beeindruckende Serie von vier Siegen und einem Remis hinzulegen und sich letztlich souverän aus dem Abstiegskampf zu befreien - "vielleicht ein gutes Omen".
Erst Bayern, dann Bremen
In den kommenden Tagen steht viel Arbeit für die 21 mitgereisten Feldspieler und drei Torhüter an, aber es bleibt auch Zeit für gemeinsame (Ent)Spannung: Neben den täglichen Passübungen, Abschlüssen, Koordinations- und Kraftübungen und Spielformen schauen die Profis am Mittwochabend gemeinsam das Champions League-Spiel der Bayern gegen den FC Barcelona an, bevor es am Donnerstag nach einer weiteren Einheit abends zurück nach Hannover geht. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wird sich die Mannschaft am Freitag dann noch einmal auf der MKA auf den SV Werder Bremen vorbereiten.
Entwarnung bei Kiyotake
Bei dem Trainingsspiel am Dienstag war Hiroshi Kiyotake unglücklich umgeknickt und hatte damit kurzfristig Sorgenfalten beim 96-Trainerstab verursacht, als er mit dick bandagiertem Knöchel den Trainingsplatz verlassen musste. Bei der heutigen Einheit gab es allerdings schon wieder Entwarnung, "Kiyo" war wieder mit von der Partie.
Quelle:
www.hannover96.de