3:1 in Saarbrücken: Plüderhausen steht im Viertelfinale

Leider nur 40 Zuschauer bekamen in St. Ingbert gut zwei Stunden hochklassiges Tischtennis zu sehen, in denen sich der Gastgeber teuer verkaufte, letztlich aber doch die Überlegenheit des fast in Bestbesetzung angetretenen klassenhöheren Gegners anerkennen musste. Lediglich Zsolt Petö (Foto) war für Jacub Kosowski ins Team gerückt. Die Remstaler schienen wenig geschockt von der Sonntagsniederlage gegen Jülich, zeigten aber auch einige Parallelen zur DTTL-Begegnung: erneut präsentierte sich Plüderhausens Tischtennis-Ikone Aleksandar Karakasevic - letzte Saison einer der Topspieler der Liga - indisponiert. Der Serbe gab beim 2:3 gegen den allerdings stark aufspielenden Alexander Flemming den einzigen Punkt ab. Wie in den letzten Begegnungen überzeugte auch diesmal Leung Chu Yan, der als "Matchwinner" zwei Zähler zum Pokalerfolg beisteuerte. Ohne Satzverlust setzte sich der Hongkongchinese gegen Jörg Schlichter und Jiri Vrablik durch.

1.FCS-Manager Klaus Bastian zeigte sich trotz des Ausscheidens seines Teams sehr angetan: "Ich bin mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden. Vor allem der Sieg von Flemming gegen Karakasevic war mehr als nur ein Achtungserfolg. Allerdings hätte ich mir einen anderen Spieltag als einen Montag gewünscht - 40 Zuschauer waren einfach zu wenig für solch ein tolles Spiel gegen einen hochklassigen Gegner."


Nun hat Plüderhausen als Lohn endlich das jahrelang ersehnte Pokalheimspiel vor sich, zudem auch noch gegen einen äußerst attraktiven Gegner - man empfängt in der Runde der besten Acht die TTF Liebherr Ochsenhausen zum Schwabenderby. Der Sieger dieser im November auszutragenden Partie, in der es keinen Favoriten gibt, qualifiziert sich für das Final Four am 27. Dezember in der TUI Arena in Hannover.