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Hockey-WM: Irland und die Niederlande stehen im Halbfinale
Irlands Damen im WM-Halbfinale

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Die irischen Hockey-Damen feierten ausgelassen dem Einzug ins WM-Halbfinale © Getty Images

Irland bleibt das Überraschungsteam der Hockey-WM der Damen. Der Außenseiter besiegt im Viertelfinale Indien. Für gastgeber England kommt dagegen das Aus.

Die Hockey-Damen aus Irland haben bei der WM in London das Halbfinalticket gelöst.

Der Weltranglisten-16. gewann am Donnerstagabend sein erstes WM-Viertelfinale der Geschichte gegen Indien mit 3:1 (0:0) nach Penaltyschießen und trifft am Samstag (17.30 Uhr) auf den Deutschland-Bezwinger Spanien.

Die Auswahl des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) hatte das Viertelfinale gegen die Südeuropäerinnen am Mittwochabend knapp mit 0:1 verloren und damit die Chance verpasst, nach der ersten WM-Medaille seit 20 Jahren zu greifen.

Niederlande werfen Gastgeber raus

Rekordweltmeister Niederlande schaltete Olympiasieger und Gastgeber England am Donnerstag mit 2:0 (1:0) aus und bestreitet das erste Halbfinale gegen Australien.

https://www.sport1.de/hockey/2018/08/hockey-wm-irland-und-die-niederlande-stehen-im-halbfinale

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Leichtathletik: Drei Italiener nach Angriff auf Diskuswerferin angezeigt
Anzeigen nach Angriff auf Osakue

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Daisy Osakues Start bei der Leichtathletik-EM ist noch fraglich © Getty Images

Nach einem vermeintlich rassistischer Angriff auf die dunkelhäutige Daisy Osaku werden drei Jugendliche angezeigt. Die Sportlerin bangt weiter um ihre EM-Teilnahme.

Drei junge Italiener sind wegen des Angriffes auf die Diskuswerferin Daisy Osakue in Moncalieri angezeigt worden. Dies berichteten italienische Medien am Donnerstagabend.

Die Jugendlichen aus der norditalienischen Region Piemont hatten die in Turin geborene Sportlerin mit nigerianischem Migrationshintergrund in der Nacht zum Montag von ihrem Auto aus mit Eiern beworfen und am Auge verletzt.

Die Männer wurden aufgrund ihres Fahrzeuges, das von den Opfern beschrieben worden war, und Aufnahmen von Videoüberwachungsanlagen identifiziert.

Osakue bangt nach Angriff um EM-Teilnahme

Ob Osakue an der EM in Berlin (6. bis 12. August) teilnehmen kann, ist noch offen.

Italiens Sportler und Sportfunktionäre hatten empört auf den Angriff reagiert. Der Präsident des italienischen Olympia-Komitees CONI, Giovanni Malago, verurteilte den Vorgang und rief zu einer Anti-Rassismus-Kampagne auf. Der italienische Innenminister Matteo Salvini schloss jedoch aus, dass der Hintergrund des Angriffs Rassismus sei.

https://www.sport1.de/leichtathleti...ach-angriff-auf-diskuswerferin-angezeigt

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Teamsprint-Duo Welte und Hinze gewinnt gegen die Niederlande
Viermal Bronze für Schwimmer und Bahn-Radsportler

Bahnradsportler und Schwimmer haben am Freitag die ersten Medaillen für Deutschland bei den European Championships in Glasgow erkämpft. Für Miriam Welte war der erste Teamsprint ohne Kristina Vogel ein emotional bewegendes Ereignis.

Freistilschwimmer Henning Mühlleitner und gleich drei Bahn-Rad-Teams haben den deutschen Sportlern einen bronzenen Auftakt bei den European Championships in Glasgow beschert. Das nach dem Unfall von Rekord-Weltmeisterin Kristina Vogel neu formierte Teamsprint-Duo der Bahnradsportlerinnen mit Miriam Welte und Emma Hinze kam am Freitag im kleinen Finale zum Sieg gegen die Niederlande.

Schon vor dem ersten Start hatte Olympiasiegerin Welte eine "emotionale Achterbahnfahrt" erwartet, da sie als viermalige Teamsprint-Weltmeisterin erstmals ohne ihre langjährige Sieggefährtin Kristina Vogel aus Erfurt an den Start gehen musste. "Respekt. Was Welte und Hinze hier angesichts der wirklich tragischen Ereignisse geleistet haben, kann man nicht hoch genug bewerten", urteilte Bundestrainer Detlef Uibel. Doppel-Olympiasiegerin Vogel war Ende Juni in Cottbus im Training gestürzt und hatte sich schwere Rückenverletzungen zugezogen.

Erste EM-Medaille seit sieben Jahren

Die erste EM-Medaille seit sieben Jahren erkämpfte der deutsche Frauen-Vierer mit Bronze in der 4000-Meter-Mannschaftsverfolgung. Die Damen bezwangen im Rennen um Platz drei in deutscher Rekordzeit von 4:23,105 Minuten das Quartett Polens. Zuletzt hatte es für die Verfolger-Frauen 2011 mit Silber eine EM-Medaille gegeben, damals waren aber nur drei Damen über 3000 Meter auf der Piste. Becker und Brennauer gehörten schon damals zum Team. Die dritte bronzene Plakette für die deutschen Bahnradsportler fuhren Timo Bichler, Stefan Bötticher und Joachim Eilers im Team-Sprint der Männer dank eines Sieges über die Niederlande im Kampf um Platz drei ein.

Der Neckarsulmer Henning Mühlleitner veredelte am Freitag den starken EM-Auftakt der Schwimmer und schlug über 400 Meter Freistil nach 3:47,18 Minuten als Dritter an. "Die Medaille ist das Sahnehäubchen", sagte er lächelnd. Zwei persönliche Bestzeiten und weitere gute Ergebnisse sorgten zusätzlich für gute Laune im Schwimm-Team von Chefbundestrainer Henning Lambertz.

"Sehr, sehr gelungener und toller Auftakt"

"Ich bin mehr als zufrieden", sagte Lambertz nach den ersten Auftritten seiner Sportler. "Das war ein sehr, sehr gelungener und toller Auftakt". Poul Zellmann, der in persönlicher Bestzeit von 3:47,14 Minuten den Einzug ins Finale geschafft hatte, wurde Siebter. Die 4 x 100 Meter Kraul-Staffeln belegten die Plätze sieben (Männer) und acht (Frauen).

Lange Gesichter gab es indes bei den deutschen Ruderern, die am Freitag gleich in vier olympischen Klassen den Sprung ins Finale verpassten. "Das ist sehr enttäuschend für uns. Wir müssen alles in Ruhe analysieren, aber auch grundsätzliche Überlegungen anstellen", bilanzierte Ralf Holtmeyer als leitender Bundestrainer des Deutschen Ruderverbandes. Damit haben erst zwei Boote in den olympischen Klassen die EM-Finals erreicht. Darunter auch der Deutschland-Achter, der nach seinem Vorlaufsieg am Sonntag als Gold-Favorit gilt.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...fuer-schwimmer-und-bahn-radsportler.html

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Clasica San Sebastian von schwerem Sturz überschattet
Favorit Alaphilippe siegt im Baskenland

Die 38. Ausgabe des Eintagesrennens Clasica San Sebastian endete mit einem Sieg des Favoriten Julian Alaphilippe. Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Sturz, etliche Fahrer konnten das Rennen nicht mehr fortsetzen.

Der französische Radprofi Julian Alaphilippe (Team Quick-Step) hat am Samstag die Clásica San Sebastián im Zielsprint gegen den Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segafredo) für sich entschieden. Die beiden hatten sich in der Endphase des Rennens über 229 Kilometer durch das spanische Baskenland vom Feld abgesetzt.

Die 38. Austragung des Rennens wurde überschattet von einem Massensturz, der sich rund 19 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze des Feldes ereignete. Mehrere Fahrer mussten aufgeben.

Darunter sollen sich auch Egan Bernal (Sky) sowie Mikel Landa (Movistar) befunden haben. Bernal kam nach einem Kontakt zu Sturz und wurde von mehreren Fahrern überrollt, auch Landa ging in der Folge zu Boden. Beide mussten intensiv medizinisch versorgt und im Krankenwagen abtransportiert werden, waren aber bei Bewusstsein.

Der 26-jährige Alaphilippe hatte bei der Tour de France zwei Etappen und die Bergwertung für sich entschieden. Mollema gilt als Spezialist für das Rennen an der spanischen Atlantikküste: Vor zwei Jahren hatte er es gewonnen und im vergangenen Jahr Platz drei belegt.

Clasica San Sebastian:

1. Julian Alaphilippe (Frankreich) - Quick-Step 6:03:45 Std.; 2. Bauke Mollema (Niederlande) - Trek - Segafredo + 0 Sek.; 3. Anthony Roux (Frankreich) - FDJ Cycling Team + 16; 4. Greg Van Avermaet (Belgien) - BMC Racing Team; 5. Julien Simon (Frankreich) - Solutions Credits; 6. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac; 7. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida; 8. Robert Gesink (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo; 9. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo; 10. Antwan Tolhoek (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo

https://www.kicker.de/news/radsport/...rit-alaphilippe-siegt-im-baskenland.html

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European Championships: Ruderer enttäuschen weiter
Klenz hat "mega Spaß" - Peaty schwimmt Weltrekord

Wieder lagen Licht und Schatten im deutschen Team bei den European Championships dicht beieinander. Lisa Brennauer sicherte sich schon ihre zweite EM-Medaille in der Rad-Verfolgung, auch Joachim Eilers erkämpfte Silber. Die Ruderer warten weiter auf das erste Edelmetall. Im Schwimmbecken gab es zwei Weltrekorde zu feiern - und Sensations-Gold für den DSV.

Einen Tag nach dem Gewinn von EM-Bronze im Verfolgungs-Vierer hat sich Lisa Brennauer bei den European Championships erneut Edelmetall gesichert. In der Qualifikation der 3000-Meter-Einerverfolgung landete die frühere Rad-Weltmeisterin im Zeitfahren am Samstag in Glasgow einen Überraschungssieg und hat damit EM-Silber sicher.

In 3:28,152 Minuten verbesserte die 30-Jährige aus Durach ihren deutschen Rekord um mehr als vier Sekunden und traf im Finale am Abend im Kampf um Gold auf die Britin Katie Archibald (3:30,893). Da auch Joachim Eilers im 1000-Meter-Zeitfahren in 1:00,361 Minuten wie 2017 erneut Silber erkämpfte, setzte sich am zweiten Finaltag die deutsche Medaillenflut bei der Bahnrad-EM fort.

"Die Zeit ist echt ein Hammer, hat sich aber angedeutet. Lisa war schon bei den deutschen Meisterschaften in toller Form", sagte Frauen-Bundestrainer André Korff. Brennauer gehört auch im Straßenrennen der Frauen am Sonntag zu den deutschen Hoffnungen.

Peaty und Kolesnikow schwimmen Weltrekord - Klenz im Halbfinale

Im Tollcross Swimming Centre überzeugte - im Schatten des Sensationserfolgs der deutschen Mixed-Staffel - Ramon Klenz, der erst bei den Meisterschaften Michael Groß nach 32 Jahren als deutschen Rekordhalter abgelöst hatte. Der 20-Jährige schlug im Vorlauf über 200 Meter Schmetterling nach 1:57,91 Minuten an und qualifizierte sich als Elfter für die Halbfinals. "Das war eine coole Atmosphäre, das hat mega Spaß gemacht", sagte der Hamburger Klenz.

Brustschwimmer Adam Peaty hat seinen eigenen Weltrekord über 100 Meter Brust verbessert. Der 23 Jahre alte Brite schlug bei seinem Sieg im EM-Finale nach 57,00 Sekunden unter lautem Jubel der Zuschauer an. Er war damit am Samstag 13 Hundertstelsekunden schneller als bei seiner alten Bestmarke von den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Nach dem Rennen klatschte Peaty mit beiden Händen ins Wasser und ließ sich von den begeisterten Fans in der engen Schwimmhalle feiern.

Rückenschwimmer Kliment Kolesnikow hat den Weltrekord über 50 Meter verbessert. Der 18 Jahre alte Russe schlug bei seinem EM-Titel nach 24,00 Sekunden an und unterbot die alte Bestmarke des Briten Liam Tancock um vier Hundertstelsekunden. Tancock hatte seinen Rekord 2009 in Rom aufgestellt.

Bei der Premiere der 4 x 200 Meter Freistil Mixed-Staffel erreichte das deutsche Quartett das Finale. Allerdings starteten auch nur neun Staffeln. Die Zeit von 7:35,16 Minuten, die zum dritten Vorlaufrang reichte, ist der erste deutsche Schwimm-Rekord der Championships.

Freistilschwimmerin Sarah Köhler hat die erhoffte EM-Medaille über 800 Meter überraschend verpasst. Für die 24-jährige Frankfurterin reichte es am Samstag mit einer Zeit von 8:25,81 Minuten nur zu Rang vier. Damit muss Köhler weiter auf ihre erste internationale Medaille bei einem Saisonhöhepunkt auf der Langbahn warten. Gold sicherte sich die Italienerin Simona Quadarella in 8:16,35 Minuten vor Ajna Kesely aus Ungarn (8:21,91) und der Russin Anna Jegorowa (8:24,61).

Russinnen dominieren - DTB macht "zu viele Fehler"

Die deutschen Turnerinnen hatten wegen indiskutabler Vorkampf-Leistungen am Schwebebalken als Zehnte das Team-Finale verpasst und verfolgten unter den 6200 Zuschauern in der ausverkauften Hydro Arena den fünften EM-Sieg der Russinnen vor Vorkampfsieger Frankreich und den Niederlanden. "Die Qualifikation war eine große Enttäuschung für uns alle, aber wir haben einfach zu viele Fehler gemacht", meinte Weltmeisterin Pauline Schäfer, die am Sonntag die Hoffnungen auf eine EM-Medaille am Schwebebalken trägt.

Ruder-Rumpftruppe enttäuscht

Bei den enttäuschenden Ruderern ruhen nach dem bislang medaillenlosen Auftritt alle deutschen Blicke nun am Sonntag auf dem Achter. Der Vierer ohne Steuerfrau blieb bei der EM als Sechster ohne Medaille. "Sie wurden aber nicht abgehängt und dürfen auch bei der WM starten", sagte Ralf Holtmeyer, leitender Bundestrainer des Deutschen Ruderverbandes. Er muss sich gegen Kritik wehren, weil der Verband nur eine Rumpftruppe zum neuen Multi-Event entsandt hatte.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...a-spass---peaty-schwimmt-weltrekord.html

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Schwimmer triumphieren sensationell im Mixed-Wettbewerb
Gold-Staffel! "Alter - das ist perfekt!"

Bei der Premiere der 4 x 200 Meter Freistil Mixed-Staffel haben die deutschen Schwimmerinnen und Schwimmer überraschend EM-Gold gewonnen.

Das Quartett mit Jacob Heidtmann, Henning Mühlleitner, Reva Foos und Annika Bruhn siegte am Samstag bei den European Championships in Glasgow in 7:28,43 Minuten vor Russland und Großbritannien.

Die Siegerzeit bedeutete zugleich deutschen Rekord. Im Vorlauf hatte die deutsche Mannschaft in anderer Besetzung in 7:35,16 Minuten die erste nationale Bestmarke aufgestellt. Mühlleitner sagte: "Erster Platz, Alter - das ist perfekt."

Lambertz kann wieder lachen

Der 21-Jährige, der schon am Freitag mit Bronze über 400 m für einen glänzenden Start gesorgt hatte, ließ zusammen mit Heidtmann, Foos und Bruhn die stärker eingeschätzte Konkurrenz aus Russland und Großbritannien hinter sich. "Es macht mich sprachlos", sagte Schlussschwimmerin Bruhn: "Ich hatte gedacht, dass wir vielleicht den dritten Platz holen, mit dem ersten habe ich nicht gerechnet."

Beim goldenen Finale konnte auch Bundestrainer Henning Lambertz wieder lachen. Zuvor hatte vor allem die große Medaillenhoffnung Sarah Köhler für Ernüchterung gesorgt. "Das ist bitter, das ist ärgerlich, das ist scheiße", sagte die Freistilschwimmerin nach ihrer verpassten ersten Medaillenchance bei der EM: "Platz vier war das Schlechteste, was ich mir vorgestellt hatte."

https://www.kicker.de/news/mehrsport...old-staffel-alter---das-ist-perfekt.html

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Lisa Brennauer siegt in der Einerverfolgung über 3.000 Meter
Deutsches Gold und Silber bei der Bahnrad-EM

Lisa Brennauer hat der deutschen Mannschaft bei den Bahnradsport-Europameisterschaften in Glasgow die erste Goldmedaille beschert. Die 30-Jährige aus Durach siegte am Samstagabend im Finale der 3000-Meter-Einerverfolgung in deutscher Rekordzeit von 3:26,879 Minuten gegen Katie Archibald aus Großbritannien (3:29,577). Brennauer hatte zum Auftakt am Freitag bereits Bronze in der Mannschaftsverfolgung gewonnen.

"Ich habe versucht, noch einen rauszuhauen", meinte die frühere Weltmeisterin im Zeitfahren auf der Straße, die mit einem strahlenden Lächeln über den Zielstrich fuhr. Umgehend nahm sie ihren Trainer Andre Korff in den Arm.

Brennauer hatte schon am Vormittag die Qualifikation gewonnen. In 3:28,152 Minuten verbesserte die Allgäuerin dort ihren eigenen deutschen Rekord um mehr als vier Sekunden. "Mit der Zeit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin ein bisschen sprachlos und freue mich riesig", kommentierte sie die Bestmarke.

"Die Zeit ist echt ein Hammer, hatte sich aber angedeutet. Lisa war schon bei den deutschen Meisterschaften in toller Form", bestätigte Frauen-Bundestrainer Korff. Gudrun Stock aus München wurde in 3:34,775 Minuten Sechste.

Joachim Eilers sicherte sich wie 2017 die Silbermedaille im 1000-Meter-Zeitfahren. In 1:00,361 Minuten musste sich der Chemnitzer nur dem Niederländer Matthijs Büchli (1:00,134 Min.) geschlagen geben. Bronze ging durch Sam Ligtlee ebenfalls an die Niederlande (1:00,905). "Ich hätte gern mit Gold geglänzt. Ich habe meine Zeit gegenüber der Quali um fast eine halbe Sekunde gesteigert, aber der Holländer war heute nicht zu knacken", sagte Eilers. Maximilian Dörnbach aus Erfurt wurde in 1:01,266 Minuten Fünfter.

Nach dem zweiten Finaltag hat Deutschland fünf Medaillen auf dem Konto. Neben Gold und Silber am Samstag hatte es tags zuvor dreimal Bronze gegeben. Die nächste Chance auf Edelmetall hat Olympiasiegerin Miriam Welte aus Kaiserslautern. Die Teamsprint-Dritte von Glasgow steht am Sonntag im Halbfinale des Spint-Wettbewerbs. Im Punktefahren der Frauen belegte Charlotte Becker aus Berlin Platz sieben.

https://www.kicker.de/news/radsport/...-gold-und-silber-bei-der-bahnrad-em.html

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European Championships, Glasgow: Rudern
"Am Limit": Deutschland-Achter holt dennoch Gold

Die Serie hält. Der Deutschland-Achter wird seiner EM-Favoritenrolle gerecht. Die nächste große Aufgabe folgt im September. Nach der Siegerehrung und Hymne müssen sich die Ruderer sputen.

Auf das Paradeboot ist Verlass. Nach einer bis dahin enttäuschenden Vorstellung der deutschen Ruderer bei der Europameisterschaft in Glasgow sorgte der Deutschland-Achter für einen umjubelten Abschluss. Die Crew um Schlagmann Hannes Ocik setzte sich am Sonntag im Finale der kontinentalen Titelkämpfe letztendlich deutlich vor den Niederlanden und Rumänien durch.

"Wir waren echt am Limit, aber das Resultat am Ende war gut", kommentierte der Schweriner Ocik den bereits sechsten EM-Triumph in Serie. Bundestrainer Uwe Bender war sichtlich erleichtert: "Kompliment an die Mannschaft. Sie hat das souverän herausgefahren." Sein seit 2016 bei allen Finalrennen ungeschlagenes Team geht damit als Favorit in die Weltmeisterschaft vom 9. bis 16. September im bulgarischen Plowdiw.

"Vor allem die Holländer haben richtig Druck gemacht"

Auf dem Rudersee im Strathclyde Country Park erwischte der Achter keinen guten Start, steigerte sich dann aber. Nach der 1000-Meter-Marke zog das Boot an den zuvor führenden Niederländern vorbei. 500 Meter weiter betrug der Vorsprung bereits eine halbe Bootslänge, die Führung gab Deutschland nicht mehr her. "Heute hat man gemerkt, dass wir die Gejagten sind", sagte Torben Johannesen, "vor allem die Holländer haben richtig Druck gemacht."

Es spricht für die mentale Stärke der Crew, dass sie selbst unter Druck die Ruhe bewahrt. "Sie können sich auf den Punkt konzentrieren, das ist nicht selbstverständlich", lobte DRV-Cheftrainer Ralf Holtmeyer.

Keine weiteren Medaillen

Anders als im Achter-Rennen ging die deutsche Flotte in den weiteren 13 olympischen Wettkampfklassen leer aus. Überraschend kam das jedoch nicht. Schließlich war der Deutsche Ruderverband (DRV) mit einer B-Mannschaft nach Schottland gereist und hatte nur sieben Boote gemeldet, um die Vorbereitung der Top-Athleten auf die nahe WM nicht zu stören. Neben dem Achter gelang nur dem Vierer ohne Steuerfrau der Finaleinzug. Doch das Team um Schlagfrau Alexandra Höffgen (Neuss) musste sich am Samstag mit Rang sechs begnügen.

Die Chance, das neue EM-Format mit sieben Sportarten für mehr Medienresonanz zu nutzen, wurde damit verspielt. "Wir haben die Europameisterschaft nicht konsequent genug ins Programm genommen", sagte Holtmeyer. Das habe allerdings auch daran gelegen, dass die Finanzsituation im Winter durch die späte Regierungsbildung ungeklärt gewesen sei. "Mit dem zweiten Anzug ist man hier chancenlos", sagte Holtmeyer. "Wir hatten uns nach den ersten Weltcups, die sehr gut waren, ein bisschen überschätzt. Das reicht nicht." Daraus müsse man in Zukunft lernen.

WM im September: Aus Übersee kommt große Konkurrenz

Die nächste Zukunft heißt nun aber erstmal Weltmeisterschaft. "Bei der WM kommen die USA hinzu, die noch nirgendwo aufgetreten sind. Und Australien. Aus Übersee kommt große Konkurrenz", sagte Bender.

Seine Schützlinge mussten nach der Siegerehrung noch ein zweites Mal an diesem Tag mächtig Gas geben: Nur knapp drei Stunden, nachdem Ocik, Johannesen und Co. inbrünstig die Nationalhymne mitgesungen hatten, ging ihr Flieger vom Glasgower Flughafen Richtung Heimat.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...eutschland-achter-holt-dennoch-gold.html

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DSV-Sieg über 1500 Meter Freistil - Stimmungsumschwung
"Es tat höllisch weh": Galaktischer Wellbrock schwimmt zu Gold

Nach dem EM-Sieg der Freistil Mixed-Staffel legt Florian Wellbrock am Sonntag für den Deutschen Schwimm-Verband eindrucksvoll nach. Der 20-Jährige gewinnt über 1500 Meter in deutscher Rekordzeit und schlägt dabei den Olympiasieger.

Als Florian Wellbrock nur noch wenige Meter vom EM-Gold entfernt war, kämpfte Freundin Sarah Köhler auf der Tribüne des Tollcross International Swimming Centre mit den Tränen. Der 20-Jährige krönte sich am Sonntagabend in Glasgow über 1500 Meter Freistil in deutscher Rekordzeit und Weltjahresbestzeit zum Europameister und schlug dabei den Olympiasieger. "Es tat hinten raus einfach nur höllisch weh", gestand der erste deutsche Einzel-Europameister im Beckenschwimmen seit 2014.

Wellbrock hielt nach seinen 14:36,15 Minuten einige Momente inne, dann kletterte er auf die Leine und präsentierte seine Muskeln. Am Tag nach dem deutschen EM-Titel bei einer Staffel-Premiere bejubelte der Magdeburger einen weitaus prestigeträchtigeren und zudem seinen größten Erfolg. "Ich hatte ab 200 Metern Gänsehaut", sagte Chefbundestrainer Henning Lambertz und stufte den Coup als "galaktisch" ein. "Ich hatte genug damit zu tun, dass ich nicht anfange zu weinen", sagte Köhler - und lachte.

Wellbrock geht Tempo von Paltrinieri mit

Wellbrock schwamm ein kluges Rennen und ging gleich das Tempo von Rio-Goldmedaillengewinner Gregorio Paltrinieri aus Italien mit. Am Ende hatte der Magdeburger die größten Reserven. "Es hat gezeigt, dass ich die letzten Monate alles richtig gemacht habe", sagte er.

Der starke Auftritt von Wellbrock passte zur Aufbruchstimmung der ersten Schwimmer-Tage der European Championships. "Wir wollten hier den Aufwärtstrend starten und nicht erst in Tokio. So kann es weitergehen", hatte Startschwimmer Jacob Heidtmann schon nach dem Erfolg der nicht-olympischen Mixed-Staffel gesagt. Und die starke Schlussschwimmerin Annika Bruhn setzt auf eine Signalwirkung: "Ich denke, so eine Goldmedaille gibt allen noch mal einen Schub." Nun sollen weitere Erfolge in den Sommerspiel-Disziplinen her, wie es Wellbrock glückte. Franziska Hentke machte beim Finaleinzug über 200 Meter Schmetterling Hoffnung auf eine Medaille.

Der Zusammenhalt in der Auswahl scheint für das ambitionierte Projekt zu stimmen. Angeführt von Chefbundestrainer Lambertz erwarteten mehr als 20 deutsche Schwimmer und Coaches das Siegerteam lange nach dem Rennen in den Katakomben der Glasgower Arena. Als Heidtmann, Henning Mühlleitner, Reeva Foos und Bruhn endlich um die Ecke kamen, ließ die Mannschaft die Gewinner mit einer La Ola hochleben. Zahlreiche Umarmungen später sagte Bruhn auf das ganze Team bezogen: "Wir wissen, wir sind gut drauf, und es läuft."

Durstrecke überwunden - Kritik an Lambertz verebbt

Das war bei den vergangenen Großereignissen anders. Bei den Olympischen Spielen 2016 blieben die deutschen Beckenschwimmer wie vier Jahre zuvor in London ohne Medaille. Im vergangenen Jahr sorgten zwischenmenschliche Probleme und Kritik an Lambertz rund um die WM in Budapest für Negativ-Schlagzeilen. Und nun? Die Erfolge an den ersten beiden Wettkampftagen, zu denen auch Mühlleitners überraschende Bronzemedaille über 400 Meter Freistil zählt, verbessern die auch schon vor dem EM-Start gute Laune zusätzlich.

Bestens aufgelegt waren auch zwei Weltrekordler. Olympiasieger Adam Peaty aus Großbritannien schwamm die 100 Meter Brust in korrigierten 57,10 Sekunden, Kliment Kolesnikow aus Russland die 50 Meter Rücken in 24,00 Sekunden. Schwedens Schwimmstar Sarah Sjöström siegte am Samstag gleich zweimal.

Eine große Ausnahme gab es allerdings: Köhler schob am Tag vor dem Titel ihres Freundes Frust, nachdem sie im 800-Meter-Freistil Rennen beim Sieg der Italienerin Simona Quadarella nur Rang vier belegt und die erhoffte Medaille verpasst hatte. "Insgesamt war es einfach ein schlechtes Rennen", sagte die 24 Jahre alte Frankfurterin. Köhler will die Enttäuschung nun schnell verarbeiten und sich auf die Rennen über 400 und 1500 Meter konzentrieren. Zudem kann die Langstreckenspezialistin in der Freiwasser-Staffel auf EM-Ehren hoffen - wie auch Wellbrock.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...ktischer-wellbrock-schwimmt-zu-gold.html

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Bahn-Gold an Weinstein, Silber für Knauer
Bronze! Brennauer kann's auch auf der Straße

Die deutschen Radsportler sammeln weiter fleißig EM-Medaillen. Lisa Brennauer holt nach Gold auf der Bahn Bronze auf der Straße. Anna Knauer überrascht im Ausscheidungsfahren alle. Und Domenic Weinstein holte im Finale der Verfolger am Abend sogar noch eine weitere Goldmedaille.

Die Medaillen-Flut der deutschen Radsportler bei den European Championships hält unvermindert an. Lisa Brennauer holte in einem fast schon verloren geglaubten Straßenrennen am Sonntag mit Platz drei noch ein fast optimales Ergebnis heraus. Für die Allgäuerin war es nach Gold in der Einerverfolgung am Samstag und Bronze in der Mannschaftsverfolgung bereits die dritte Medaille in Glasgow. Den Titel holte im Sprint Marta Bastianelli aus Italien vor Titelverteidigerin Marianne Vos aus den Niederlanden.

"Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch mal rankommen", sagte Brennauer ausgepumpt, aber glücklich im Ziel am Glasgow Green, dem ältesten Park der Stadt. "Ich bin jetzt aber mega-happy. Das war heute vor allem eine tolle Mannschaftsleistung", sagte die 30-Jährige, die von der Verfolgungsarbeit ihrer Teamkolleginnen im Finale profitierte. Dort kam es doch noch zum Massensprint.

Mit dem Sieg in der Einerverfolgung hatte sich die Zeitfahr-Weltmeisterin von 2014 tags zuvor einen langgehegten Wunsch erfüllt, den Strapazen musste sie aber den Strapazen zunächst ein wenig Tribut zollen. "Ich war am Abend sehr aufgewühlt, habe nicht gut geschlafen und hatte einen super-schweren Tag", sagte Brennauer, "aber irgendwie hat jeder dran geglaubt."

Knauer muss sich nur Kenny geschlagen geben

Anna Knauer gewann am Sonntag überraschend EM-Silber im Ausscheidungsfahren, Domenic Weinstein sicherte sich in der Einerverfolgung am Abend sogar Gold.

Mit der Topplatzierung von Anna Knauer aus Eichstätt hatte wohl niemand gerechnet. Die Bayerin, die 2013 an gleicher Stelle Junioren-Weltmeisterin im Omnium wurde, musste sich im Sprint nur der vierfachen Olympiasiegerin Laura Kenny (vormals Trott) aus Großbritannien geschlagen geben. Bronze ging an die Russin Jewgenia Augustinas.

Es war bereits die siebte Medaille für die deutschen Bahnradsportler bei der EM im Sir-Chris-Hoy-Velodrome. Gar Gold holte Domenic Weinstein aus Villingen-Schwenningen in der 4000-Meter-Einerverfolgung. Nachdem er sich am Morgen mit deutschem Rekord von 4:13,073 Minuten als Schnellster des Vorkampfes für den Endlauf qualifiziert hatte und schon Silber sicher hatte, setzte sich der EM-Dritte des Vorjahres gegen Vize-Europameister Ivo Oliveira aus Portugal am Abend in 4:13,363 Minuten klar durch - Edelmetall Nummer acht für den Bund Deutscher Radfahrer in Glasgow. Leon Rohde aus Wedel belegte in 4:17,878 Minuten den achten Rang.

https://www.kicker.de/news/radsport/...rennauer-kanns-auch-auf-der-strasse.html

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Point Guard spielte schon bei den Artland Dragons
Bamberg verpflichtet Rice für den Aufbau

Brose Bamberg hat seinen Kader mit der Verpflichtung von Aufbauspieler Tyrese Rice komplettiert. Wie der neunmalige deutsche Basketball-Meister am Sonntagabend mitteilte, unterschrieb der 31-jährige US-Amerikaner einen Einjahresvertrag.

Rice hat auch schon Bundesliga-Erfahrung. Er spielte in der Saison 2009/10 für die Artland Dragons und 2012/13 für den FC Bayern München.

"Tyrese Rice ist ein Basketballer im besten Alter. Er hat in seiner Karriere alles erlebt. Daher wird er enorm wichtig für unser junges Team sein, das er gemeinsam mit Nikos Zisis führen muss", sagte Sportdirektor Ginas Rutkauskas. "Tyrese hat einen hohen Basketball-IQ gepaart mit einem guten Wurf und einer harten Verteidigung. Er ist exakt die Persönlichkeit, die wir uns gewünscht haben."

Der Euroleague-Sieger von 2014 war im Januar aus Barcelona nach China zum chinesischen Spitzenteam Shenzhen gewechselt.

https://www.kicker.de/news/basketbal...g-verpflichtet-rice-fuer-den-aufbau.html

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US-Amerikaner kommt von Banvit BK
Bayreuth komplettiert Kader mit Thomas

medi Bayreuth hat den US-Amerikaner Adonis Thomas verpflichtet und seinen Kader für die neue Saison komplettiert. Der 25-Jährige kommt von Banvit BK aus der türkischen Hafenstadt Bandirma nach Oberfranken, wo er einen Vertrag für eine Saison erhält.

"Mit Adonis haben wir einen physischen und vielseitigen Flügelspieler verpflichtet, der uns die Athletik gibt, die wir auf dieser Position gesucht haben", sagte Bayreuths Trainer Raoul Korner in einer Mitteilung vom Montag und nannte seinen siebten Neuzugang dieses Sommers das "letzte fehlende Puzzleteil".

Für Thomas ist Bayreuth der dritte Verein in Europa nach Avellino in Italien und Banvit. Die Oberfrankenhalle in Bayreuth kennt der US-Boy bereits. Im Januar traf er mit dem türkischen Klub im Rahmen der Champions League auf die Wagnerstädter und siegte mit 88:76.

Der in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee geborene Athlet versuchte sich drei Jahre lang, in der unterklassigen NBA G League für einen Klub aus der Eliteliga zu empfehlen, kam 2014 über sechs Einsätze für Orlando und Philadelphia aber nicht hinaus.

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Sprinter Reus zieht weiter
Storl im Schnelldurchgang ins Finale

David Storls Traum lebt: Der Kugelstoßer kann zum vierten Mal in Serie Europameister werden. Die Pflicht hat der Riese aus Sachsen im Schnelldurchgang am Montagabend gemeistert. Mitten in der Berliner City wurde er von 3.000 Zuschauern für seinen 10-Sekunden-Job gefeiert.

Ein Stoß, ein Schrei, die Kugel ploppt auf den kurz gestutzten satten Rasen: David Storl hat bei der Quali-Show mitten in der Berliner City auf Anhieb das EM-Finale erreicht. Mit 20,63 Metern gleich im ersten Versuch machte der 28 Jahre alte Leipziger am Montagabend kurzen Prozess. Die 3000 Zuschauer auf der Kugelstoß-Anlage am Breitscheidplatz verabschiedeten den dreimaligen Europameister mit der Hoffnung auf einen historischen Dienstagabend: Als erster Kugelstoßer kann Storl im Olympiastadion zum vierten Mal in Serie Gold bei Leichtathletik-Europameisterschaften holen.

Hunderte Fans, Touristen und Neugierige mussten draußen vor den Metallzäunen bleiben und versuchen, wenigstens einen Blick auf die starken Männer zu erhaschen. Am frühen Dienstagmorgen haben sie weitaus bessere Chancen, wenn die 50-Kilometer-Geher auf einem engen Stadtkurs unter der weltbekannten Gedächtniskirche die ersten beiden Europameister der Titelkämpfe ermitteln.

Die Atmosphäre rund um den Schauplatz der einzigen City-Qualifikation glich einem Volksfest, schon mittags war kaum ein Durchkommen mehr. Doch viele Besucher werden beim Flanieren über den Breitscheidplatz kaum an den 19. Dezember 2016 gedacht haben: Bei dem Anschlag vor anderthalb Jahren an der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche waren zwölf Menschen getötet und mehr als 70 verletzt worden.

Die EM-Macher und Cheforganisator Frank Kowalski haben sich schon vor Jahren für Wettbewerbe auf dem Breitscheidplatz entschieden - und nach dem Terroranschlag gesagt: Jetzt erst recht! "Wir lassen uns da auch nicht vertreiben!", sagte Jürgen Kessing, der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). "Das macht Sinn, um auch zu zeigen: Hier geht es nicht nur um den Sport, sondern auch um Freiheit, um Frieden und ein Stück Demokratie. Wir wollen unser öffentliches Leben auch selber bestimmen!"

Der Breitscheidplatz sei am 19. Dezember 2016 "Schauplatz eines grausamen Terrorakts" gewesen. "Dagegen setzen wir jetzt ein Zeichen der Völkerverständigung und für die europäische Einheit", hatte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller schon vor EM-Beginn in einer Mitteilung betont.

Auf der sogenannten Europäischen Meile finden die Kugelstoß- Qualifikation der Männer, je zwei Marathon- und Geher-Entscheidungen sowie 38 Siegerehrungen statt. Der Breitscheidplatz solle "ein Ort des friedlichen Miteinanders" sein, sagte Müller.

Reus und Jakubczyk weiter

Der deutsche Rekordler Julian Reus und Lukas Jakubczyk haben sich derweil für das 100-Meter-Halbfinale qualifiziert. In 10,37 Sekunden war der 30-jährige Reus vom LC Erfurt am Montag in seinem Lauf Zweiter hinter dem Portugiesen Yazaldes Nascimento geworden, der in 10,33 Sekunden ins Ziel kam. Der drei Jahre ältere Jakubczyk rannte in seinem Lauf in 10,41 Sekunden ebenfalls auf Rang zwei und schaffte damit den direkten Einzug ins Semifinale am Dienstagabend.

Für den deutschen Meister Kevin Kranz ist die EM wohl bereits nach dem ersten Rennen zu Ende. Der 20 Jahre alte Läufer und nationale Überraschungs-Champion vom Sprintteam Wetzlar verpasste als Fünfter seines Laufes in nur 10,41 Sekunden das Weiterkommen. "Ich kam nicht so richtig ins Laufen, aber so schlecht war's auch nicht", meinte Kranz nach seinem EM-Debüt. "Es war nicht so, dass ich super aufgeregt war. Es war mal was Neues, aber nicht so schlimm." Da er in der Sprint-Staffel nicht gesetzt ist, ist ein weiterer EM-Einsatz für ihn eher unwahrscheinlich.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...torl-im-schnelldurchgang-ins-finale.html

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Leichtathletik-EM, Diskuswerfen: Robert Harting in Finale, Christoph Harting raus
Harting verpasst Diskus-Finale

Olympiasieger Christoph Harting verpasst bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft die Qualifikationsweite für das Finale und scheidet vorzeitig aus.

Diskus-Ass Robert Harting bekommt bei seiner letzten internationalen Meisterschaft den erhofften großen Abschied. Sein Bruder, Rio-Olympiasieger Christoph, hat das EM-Finale in Berlin dagegen verpasst. Der deutsche Meister scheiterte in der Qualifikation nach drei ungültigen Versuchen. Robert Harting löste seine Pflichtaufgabe dagegen einigermaßen souverän.

Der London-Olympiasieger verpasste zwar mit 63,29 Meter die geforderte Qualifikationsweite von 64,00 Meter, zog aber dennoch als Siebter ins Finale am Mittwoch (20.20 Uhr) ein. Dort geht es für den scheidenden Diskus-Star letztmals um Gold, Silber und Bronze. Seine Laufbahn beendet Harting, der die gesamte Saison an einer Knieverletzung laboriert, am 2. September beim ISTAF.

"Ich denke schon, dass es reicht. Auch die anderen werden ihre Problemchen bekommen", hatte Robert Harting nach seinem Wettbewerb gesagt, nach dem er noch auf die Ergebnisse der zweiten Qualifikationsgruppe warten musste. Dort erwischte es dann seinen Bruder, der wie Titelverteidiger Piotr Malachowski (Polen) ohne gültigen Versuch ausschied.

Auch andere Favoriten vorzeitig draußen

Ebenfalls das Finale verpasste der Olympiadritte Daniel Jasinski (Wattenscheid), der nicht über 60,10 Meter hinauskam. Bester Werfer in der Qualifikation war Mitfavorit Daniel Stahl aus Schweden mit 67,07 Meter.

https://www.sport1.de/leichtathleti...istoph-harting-kaempfen-um-diskus-finale

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Asher-Smith siegt, Skippers geschlagen
Lückenkemper sprintet zur Silbermedaille

Deutschlands Top-Sprinterin Gina Lückenkemper hat bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin Silber über 100 Meter und damit die erste Medaille für das deutsche Team geholt. Die 21-Jährige aus Leverkusen musste sich am Dienstagabend in 10,98 Sekunden nur der Britin Dina Asher-Smith geschlagen geben.

Vor dem Training leckt sie gern mal an einer 9-Volt- Batterie, voll unter Strom und mit Power ist Gina Lückenkemper im 100-Meter-Finale der Leichtathletik-EM zur Silbermedaille gesprintet. Die 21-Jährige musste sich am Dienstagabend im Berliner Olympiastadion nur der Britin Dina Asher-Smith geschlagen geben, die in 10,85 Sekunden zum Titel stürmte. Die Niederländerin Dafne Schippers verpasste als Dritte in 10,99 Sekunden den erhofften Hattrick. Sie hatte 2014 und 2016 EM-Gold gewonnen.

Lückenkemper hüpfte nach dem Silber-Coup auf der blauen Bahn, verdrückte ein paar Tränen - und wurde von Maskottchen Berlino in den Arm genommen. Dann ging sie allein auf die Ehrenrunde und ließ sich von den mehr als 34 000 Zuschauern feiern. "Ich habe jede einzelne Sekunde davon genossen", sagte sie danach im ZDF.

"Saugeile" Form und das Manko Start

Schon nach dem Halbfinale sprudelte es aus Lückenkemper heraus. "Es war einfach ein geiles Rennen. Ich bin saugeil drauf. Es ist einfach mega, dass ich das auf die Bahn bringen kann", sagte sie im ZDF. Zwei Stunden später holte sie sich ihre insgesamt dritte Medaille bei Europameisterschaften ab - die Eltern und ihr Freund jubelten im Stadion mit den Fans.

Vor zwei Jahren in Amsterdam hatte sich Deutschlands Top-Sprinterin jeweils Bronze über 200 Meter und in der 4x100-Meter-Staffel erkämpft. Und das mit 19. Inzwischen ist die junge Frau reifer geworden - und schneller. Sie ist das Gesicht dieser EM. "Ich möchte von der EM mit zwei Medaillen nach Hause fahren", hatte die Athletin vor den Titelkämpfen selbstbewusst angekündigt.

Bei der WM in London rannte sie Bestzeit: 10,95 Sekunden - so schnell war als letzte Deutsche Doppelweltmeisterin Kathrin Krabbe im Jahr 1991 gesprintet. Mit ihrem Trainer Ulrich Kunst hat Lückenkemper vor allem an ihrem Start experimentiert, lange Zeit ihr größtes Manko. Auch im Finale verlor sie dort zunächst einige Meter.

Dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" war die Studentin der Wirtschaftspsychologie eine mehrseitige Story wert. "Ich bin extrovertiert, aber auch ein nachdenklicher Mensch", sagte Gina Lückenkemper vor der Heim-EM. Aber auch in der "Wendy", einem beliebten Pferdemagazin für Mädchen, stellte sie sich vor. "Dafür habe ich als kleines Kind mein ganzes Taschengeld ausgegeben", erzählte sie einmal schmunzelnd.

Ein tierischer Therapeut und ein großes Ziel

Training, Wettkämpfe, Studium, Freunde, Eltern - zum Glück fährt Gina Lückenkemper gern und schnell Auto. Rund 89.000 Follower hat die Sprinterin inzwischen bei Instagram, sie engagiert sich auch für soziale Projekte. Und viel Zeit schenkt sie ihrem Pferd. "Picasso ist mein Therapeut", sagt sie.

Als sie einmal erzählte, dass sie sich einen 9-Volt-Block an die Zunge hält, ging ein ungläubiges Staunen durch die Runde. Stimmt das wirklich? Ja, sie mache das vor dem Training, "um die Nervenzellen im Gehirn zu aktivieren". Um ernsthaft in der Weltspitze konkurrenzfähig zu sein, müsse sie "auf Dauer unter elf Sekunden laufen", sagte sie kürzlich. "Da habe ich noch ein paar Jahre Zeit für." In Berlin indes gelang es ihr am wichtigsten Wettkampftag des Jahres 2018 bereits zweimal.

Frauen, 100 m:

1. Dina Asher-Smith (Großbritannien) 10,85 Sek.; 2. Gina Lückenkemper (Leverkusen) 10,98; 3. Dafne Schippers (Niederlande) 10,99; 4. Mujinga Kambundji (Schweiz) 11,05; 5. Jamile Samuel (Niederlande) 11,14; 6. Imani Lansiquot (Großbritannien); 7. Carolle Zahi (Frankreich) 11,20; 8. Orlann Ombissa-D'Zangue (Frankreich) 11,29; 9. Tatjana Pinto (Paderborn) 11,26 (Halbfinale); 10. Daryll Neita (Großbritannien) 11,27; ... 14. Lisa-Marie Kwayie (Berlin) 11,36 (Halbfinale)

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Schwimm-EM: Kurjo und Wassen holen EM-Bronze vom Turm
Köhler holt zwei Medaillen in gut einer Stunde

Maria Kurjo und Elena Wassen haben EM-Bronze im Synchronspringen vom Turm gewonnen. Die 28-Jährige und ihre elf Jahre jüngere Sprung-Partnerin kamen am Dienstag in Edinburgh auf 284,64 Punkte und mussten sich nur den Britinnen Eden Cheng und Lois Toulson (289,74 Punkte) sowie den Russinnen Jekaterina Bejajewa und Julia Timoschinina, die 288,60 Zähler erreichten, geschlagen geben. Für Patrick Hausding lieg es nicht so gut. Bemerkenswertes leistete Freistilschwimmerin Sarah Köhler.

Für Kurjo ist es die zweite Medaille am zweiten Wettkampftag der Wasserspringer bei den European Championships. Am Montag hatte die Berlinerin mit Lou Massenberg Silber im Mixed-Team-Wettbewerb geholt.

Patrick Hausding hat das EM-Finale vom Ein-Meter-Brett überraschend verpasst. Der 29-Jährige bekam für seinen letzten Sprung am Dienstagvormittag im Royal Commonwealth Pool von Edinburgh nur 19,20 Punkte und landete mit insgesamt 316,65 Zählern auf Rang 14. "Patrick ist beim letzten Sprung zu dicht am Brett gewesen. So ein Sprung wird als gefährlich gewertet und maximal mit zwei Punkten bewertet", erklärte Bundestrainer Lutz Buschkow das Ergebnis nach dem gehechteten Zweieinhalb-Auerbachsalto. Vor dem abschließenden Sprung hatte Hausding noch auf Platz zwei gelegen.

Der Synchronpartner des Rekordeuropameisters bei der EM vom Dreier Lars Rüdiger schied als 13. mit 328,20 Zählern ebenfalls aus und verpasste den Wettkampf der besten Springer am Nachmittag um einen Platz. Wegen einer Oberschenkelzerrung konnte Hausding in Schottland bislang nur sehr eingeschränkt trainieren. Am Vortag war er im Mixed-Team-Wettkampf noch geschont worden. Seine nächste EM-Chance hat der Berliner am Donnerstag vom Dreier. "Er muss den Wettkampf jetzt abhaken und nach vorne gucken", sagte Buschkow.

Köhler: Zwei Medaillen in gut einer Stunde

Freistilschwimmerin Sarah Köhler hat EM-Silber über 1500 Meter Freistil gewonnen. Die 24-Jährige schlug in deutscher Rekordzeit von 15:57,85 Minuten an und musste sich nur der mit einem Vorsprung von rund sechs Sekunden siegreichen Italienerin Simona Quadarella geschlagen geben. Köhlers alter deutscher Rekord hatte bei 15:59,85 Minuten gestanden. Die erst 17 Jahre alte Celine Rieder belegte Rang acht. Für Köhler ist es die erste internationale Medaille bei einem Saisonhöhepunkt auf der Langbahn. Am Samstag hatte die Frankfurterin mit dem vierten Platz über 800 Meter noch eine Enttäuschung hinnehmen müssen. Für die deutschen Schwimmer war es die fünfte Medaille bei den Wettkämpfen in Glasgow, die erste für die Frauen.

Nur rund eine Stunde später gab es für Köhler erneut Edelmetall: Denn die deutschen Freistilschwimmerinnen gewannen mit der 4 x 200 Meter Staffel EM-Bronze. Reva Foos, Isabel Gose, eben jene Köhler und Annika Bruhn schlugen nach 7:53,76 Minuten an. Gold sicherte sich Großbritannien vor dem Quartett aus Russland. Für den Deutschen Schwimm-Verband ist es die zweite Staffel-Medaille nach dem Sieg bei der Premiere der 4 x 200 Meter Freistil Mixed-Staffel am Samstag.

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Leichtathletik: Ex-Weltmeister Nicholas Bett stirbt bei Autounfall
Leichtathletik-Star verunglückt

von Sportinformationsdienst

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Nicholas Bett ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen © Getty Images

Leichtathletik-Weltmeister Nicholas Bett, 2015 Weltmeister über 400 Meter Hürden, stirbt bei einem Unfall in seinem Heimatland Kenia.

Die Leichtathletik trauert um Ex-Weltmeister Nicholas Bett.

Der Kenianer, 2015 in Peking Goldmedaillengewinner über 400 m Hürden, starb am Mittwochmorgen in seiner Heimat im Alter von 28 Jahren bei einem Autounfall.

Patrick Wambani, Kommandant der Polizei von Nandi im Westen des Landes, bestätigte den Vorfall der französischen Nachrichtenagentur AFP. Demnach habe sich Betts Geländewagen auf buckliger Strecke überschlagen, der Sportler sei auf der Stelle gestorben.

https://www.sport1.de/leichtathleti...ster-nicholas-bett-stirbt-bei-autounfall

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Harting zum Abschluss auf Rang sechs
Heinle und Schwanitz gewinnen Silber

Fabian Heinle im Weitsprung und Christina Schwanitz im Kugelstoßen haben am Mittwochabend bei der EM in Berlin die Silbermedaille gewonnen. Im Diskuswerfen kam Robert Harting zum Abschied auf Rang sechs.

In einem Final-Krimi mit reichlich Verwirrung hat Weitspringer Fabian Heinle vom VfB Stuttgart bei der Leichtathletik-EM überraschend die Silbermedaille gewonnen. Der 24-Jährige kam am Mittwochabend im Berliner Olympiastadion zweimal auf die persönliche Saison-Bestleistung von 8,13 Metern. Wegen eines möglichen Fehlers in der Messung des vierten Versuchs von Heinle legte der Deutsche Leichtathletik-Verband zudem Protest ein. Die bislang letzte deutsche EM-Medaille im Weitsprung hatte Europameister Sebastian Bayer 2012 geholt.

Gold sicherte sich nun der Grieche Miltiadis Tentoglou mit 8,25 Metern. Sergej Nykyforov aus der Ukraine kam wie Heinle auf 8,13 Meter, brachte aber einen schlechteren zweiten Versuch in die Wertung ein und gewann damit Bronze. Erst im letzten Sprung sprang Heinle erneut seine Topweite und schob sich damit wieder am Ukrainer vorbei. In dem turbulenten Wettkampf beklagten mehrere Springer angeblich falsche Weiten-Messungen.

DLV-Protest erfolgreich, Platzierung bleibt

Am späten Abend wurde dem eingelegten Protest des deutschen Teams gegen die Wertung von Heinles viertem Versuch wegen der offenbar falschen Weitenmessung schließlich stattgegeben. Der Sprung wurde noch einmal vermessen, aber an Heinles Platzierung änderte sich zunächst nichts. Auch andere Nationen legten Proteste nach dem chaotischen Wettkampf ein. Auch bei anderen Sprüngen hatte es im Finale lange Diskussionen zwischen den Athleten und den Kampfrichtern gegeben.

Bislang hatte der deutsche Meister Heinle als bestes Resultat bei internationalen Wettkämpfen einen sechsten Platz bei der EM vor zwei Jahren in Amsterdam erreicht. "Letztes Mal war ich Sechster, dieses Mal will ich besser sein", sagte der Junioren-Europameister von 2015 vor dem Wettkampf den "Stuttgarter Nachrichten" zu seinen Zielen - und hielt Wort.

Schon in der Qualifikation hatte Heinle sein Potenzial angedeutet und als einer von nur zwei Athleten mit 8,02 Metern die geforderte Qualfikationsweite von acht Metern übertroffen. Im Wettkampf schraubte er seine Saison-Bestleistung von bislang 8,04 Metern nach oben.

Kiss' Prophezeiung: "Geht noch sehr viel weiter"

Bei der WM 2015 und Olympia 2016 hatte der gelernte Mechatroniker jeweils mit Weiten von unter acht Metern noch knapp das Finale der besten Acht verpasst. Anschließend wurde er von Rückenproblemen immer wieder zurückgeworfen, ist inzwischen aber schmerzfrei. "Wenn Fabian fit bleibt, dann kann es noch sehr viel weiter gehen", sagte sein Heimtrainer Tamas Kiss.

Als Vorbild gibt Heinle den britischen Alles-Gewinner Greg Rutherford an, der Gold sowohl bei Olympia, der Weltmeisterschaft und zwei Europameisterschaften holte. Mit seinem überraschenden EM-Silbercoup hat er nun zumindest den ersten Mini-Schritt in die Fußstapfen seines großen Idols geschafft.

Im letzten Versuch: Schwanitz verpasst Gold knapp

Christina Schwanitz hat den dritten Titelgewinn in Serie im Kugelstoßen bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin verpasst. Mit 19,19 Metern musste sich die 32-jährige Chemnitzerin im Finale am Mittwoch Paulina Guba aus Polen geschlagen geben. Guba übertraf Schwanitz mit 19,33 Metern im letzten Versuch. Dritte wurde die Weißrussin Aiona Dubitskaja mit 18,88 Metern. Sara Gambetta aus Halle landete mit 18,09 Metern auf Rang fünf.

"Die Weite war doof", sagte Schwanitz zu ihrer eigenen Leistung und hatte Tränen der Enttäuschung in den Augen. Dabei hatte die 32 Jahre alte Favoritin vom LV 90 Erzgebirge nach den deutschen Meisterschaften einen Autounfall und einen "großen Schock" erlitten.

Diskus: Harting mit guter Leistung Sechster

Diskuswurf-Olympiasieger Robert Harting hat seine letzte internationale Meisterschaft im Berliner Olympiastadion mit einem achtbaren sechsten Platz beendet. Mehr als 37 000 Zuschauer feierten den 33 Jahre alten Berliner am Mittwochabend bei der Leichtathletik-EM dennoch fast wie vor neun Jahre nach seinem WM-Triumph an gleicher Stelle. Mit seinen 64,33 Metern lag Harting zwischendurch sogar auf Silberkurs. Europameister wurde der Litauer Andrius Gudzius mit 68,46 Metern; Silber holte sich der Schwede Daniel Stahl (68,23 Meter) vor dem Österreicher Lukas Weißhaidinger (65,14).

Hartings Bruder Christoph, der 2016 in Rio vier Jahre nach Robert Olympiasieger wurde, war überraschend schon in der Qualifikation gescheitert. Auch der Olympia-Dritte Daniel Jasinski aus Wattenscheid und Titelverteidiger Piotr Malachowski aus Polen verpassten das Finale. Reh starke Vierte - Speerwurf-Trio im Finale

Über einen vierten Platz freute sich Lauftalent Alina Reh aus Ulm bei ihrer EM-Premiere über die 10.000 Meter. Den EM-Titel gewann Lonah Chemtai Salpeter (Israel) vor Susan Krumins aus den Niederlanden sowie Meraf Bahta aus Schweden, die als Dritte knapp zehn Sekunden vor Reh über die Ziellinie lief.

Das deutsche Super-Speerwurf-Trio mit Weltmeister Johannes Vetter, Olympiasieger Thomas Röhler und dem deutschen Meister Andreas Hofmann soll an diesem Donnerstag den deutschen Medaillenreigen fortsetzen. Die Drei überstanden die Qualifikation und wollen nun die Podiumsplätze am liebsten unter sich ausmachen. Gold, Silber, Bronze im Speerwerfen der Männer für eine Nation - das gab es bei Europameisterschaften seit der Premiere im Jahr 1934 noch nie. Ex-Weltrekordler Uwe Hohn (1982) und Klaus Tafelmeier (1986) waren die bis dato letzten deutschen Sieger in dieser Disziplin.

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Ältester Zehnkampf-Europameister der Historie
Abele krönt sich mit Zehnkampf-Gold

Der Ulmer Arthur Abele hat im Zehnkampf die erste Goldmedaille für die deutschen Leichtathleten bei den Europameisterschaften in Berlin gewonnen. Der 32-Jährige verteidigte am Mittwoch seine Führung im abschließenden 1.500-Meter-Lauf und krönte sich zum ältesten Zehnkampf-Europameister der Geschichte.

Deutschland hat wieder einen König der Leichtathleten. Der Ulmer Arthur Abele krönt sich zum ältesten Zehnkampf-Europameister der Geschichte. Im Dezember stoppte ihn noch eine Gesichtslähmung. Umso größer sein Triumph im Hitze-Ofen von Berlin.

Völlig entkräftet weinte Arthur Abele nach seinem triumphalen Zieleinlauf und ließ sich als neuer König der Athleten feiern. In überlegener Manier holte der Zehnkampf-Oldie aus Ulm das erste Gold für die deutschen Leichtathleten bei der EM in Berlin. Der 32-Jährige verteidigte am Mittwoch seine Führung im abschließenden 1500-Meter-Rennen und ist damit der älteste Zehnkampf-Europameister der Geschichte. "Ich bin einfach sprachlos", sagte Abele.

Abele setzte sich mit 8.431 Punkten mit 110 Zählern Vorsprung auf den unter neutraler Flagge startenden Russen Ilja Shkureniov durch. Dritter wurde der Weißrusse Vitali Shuk mit 8.290 Punkten. Der frühere Junioren-Weltmeister Niklas Kaul kam auf einen starken vierten Platz.

Fünfter deutscher Zehnkampf-Europameister

"Ich bin der beste Läufer in der Welt. Das ist nicht die schlechteste Ausgangsposition", hatte Abele selbstbewusst vor dem Abschluss gesagt - und ließ Taten folgen. Schon vor dem 1.500-Meter-Lauf stellte das Kraftpaket sieben Saisonbestleistungen im Weitsprung, Hochsprung, Diskuswurf, über 400 Meter, 110 Meter Hürden und im Speerwurf auf.

Abele ist nach Hans-Heinrich Sievert (1934), Werner von Moltke (1966), Joachim Kirst (1969/1971) und Pascal Behrenbruch (2012) der fünfte deutsche Zehnkampf-Europameister.

"Das ist einfach eine unglaubliche Leistung von Arthur", bejubelte Bundestrainer Rainer Pottel den Auftritt. "Er war von 2008 bis 2013 fast fünf Jahre lang raus, so etwas gibt es eigentlich gar nicht." Immer wieder wurde Abele in seiner Karriere von Verletzungen gebremst, nach Olympia 2008 in Peking konnte er ein halbes Jahrzehnt keinen Zehnkampf absolvieren.

Abele und der "Urwille"

Auch später warf ihn noch beispielsweise ein Achillessehnenriss zurück, im vergangenen Dezember wurde er nach einem Infekt von einer Gesichtslähmung gestoppt. Als seine Teamkollegen im Frühjahr ins Trainingslager flogen, musste er selbst mit Kortison behandelt werden. "Er besitzt definitiv die notwendige Härte gegen sich selbst", schwärmt Pottel von seinem Vorzeigeathleten. "Das ist der Urwille, der Urtrieb. Dieser Liebe zum Sport kann man einfach nicht nachgeben", beschreibt Abele selbst seine Einstellung.

Und auch in der Hitzekammer Olympiastadion zeigte er seinen Kampfgeist. Nachdem Abele "noch ein paar Körner" gespart hatte, ging er als Zweiter in den zweiten Tag und holte sich im Diskuswerfen erstmals die Führung. Der Weltmeister Kevin Mayer aus Frankreich und Abeles Vereinskollege Mathias Brugger waren da schon nicht mehr im Rennen: Beide schafften am ersten Tag keinen gültigen Weitsprung.

Speerwurf als Basis für Gold

Abele warfen Patzer nach seiner überwundenen Einstiegshöhe von 4,60 Metern im Stabhochsprung in der sengenden Mittagshitze zunächst auf Rang drei zurück. "Es ist brutal, wir haben extrem viel mit Kühlwesten und Kältehändtüchern gearbeitet", sagte Abele zu den Bedingungen bei knapp 40 Grad. "Es ist wahnsinnig warm, da muss man schauen, dass man nicht so extrem aufhitzt. Da unten ist ein ganz schöner Ofen."

Mit der Tagesbestweite von 68,10 Metern holte sich der Sportsoldat die Spitzenposition in der neunten Disziplin wieder zurück - und verteidigte den Punktevorsprung über die 1.500 Meter souverän.

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Kurjo holt Bronze im Turmspringen, Wellbrock im Freistil
Punzel und Massenberg springen zu EM-Gold

Tina Punzel und Lou Massenberg haben mit EM-Gold im Mixed-Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett den Medaillensatz der deutschen Wasserspringer bei den European Championships komplettiert. Maria Kurjo holte im Turmspringen die Bronzemedaille, Florian Wellbrock über 800 Meter Freistil.

Die 23 Jahre alte Dresdnerin Punzel und der erst 17-jährige Berliner Massenberg kamen am Mittwoch im Royal Commonwealth Pool in Edinburgh auf 313,50 Punkte. "Ich bin super glücklich", sagte Punzel. Am Montag hatte Massenberg mit Maria Kurjo Silber im Mixed-Team-Wettbewerb gewonnen. Tags darauf holten Kurjo und Elena Wassen Bronze im Synchronspringen vom Turm.

Silber ging an Ross Haslam und Grace Reid aus Großbritannien (308,67), Bronze sicherten sich die Ukrainer Viktorija Kesar und Stanislaw Oliferschyck (291,81). "Mit einer super starken Leistung hat sich unser Team den EM-Titel verdient", sagte Lutz Buschkow. Der Bundestrainer hob die Nervenstärke seines Duos hervor.

Es läuft bei den Wasserspringern: Weitere Medaillen in Aussicht

Für die deutschen Wasserspringer ist es am dritten Wettkampftag bereits die dritte Medaille bei den European Championships. Am Dienstag hatten Maria Kurjo und Elena Wassen Bronze im Synchronspringen vom Turm geholt. Am Montag gewann Massenberg mit Kurjo Silber im Mixed-Team-Wettbewerb.

Es hätte nicht besser laufen können.
Tina Punzel

"Wir haben uns auf uns konzentriert und unser Ding gemacht", sagte Punzel. "Es hätte nicht besser laufen können. Es ist für mich der perfekte Start in die Wettkämpfe." Punzel will in Schottland noch im Einzel- und Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett sowie vom Einer an den Start gehen. Im vergangenen Jahr hatten Punzel und Massenberg bei der EM in Kiew Bronze gewonnen.

Dritter Tag, dritte Medaille: Kurjo holt Bronze

Die vierte Medaille der deutschen Wasserspringer bei den Titelkämpfen in Schottland holte kurze Zeit später Maria Kurjo. Die 28-Jährige kam am Mittwoch auf 308,15 Punkte und holte die Bronzemedaille. Kurjo musste sich nur der Goldgewinnerin Celine Maria van Duijn (319,10) aus den Niederlanden und der Italienerin Noemi Batki (315,00) geschlagen geben. Elena Wassen wurde mit 270,40 Zählern Achte.

Für die Berlinerin Kurjo ist es am dritten Tag bereits die dritte Medaille bei den European Championships. Am Dienstag hatte sie mit Elena Wassen Bronze im Synchronspringen vom Turm geholt. Tags zuvor gewann sie mit Massenberg Silber im Mixed-Team-Wettbewerb.

Am Donnerstag will Rekordeuropameister Patrick Hausding seinen zweiten Wettkampf bei den European Championships springen. Vom Einer war der 29-Jährige im Vorkampf ausgeschieden, nachdem er im letzten Sprung beim gehechteten Zweieinhalb-Auerbachsalto zu dicht am Brett gewesen war und daher nur sehr wenige Punkte bekommen hatte.

Freistilschwimmer Wellbrock holt Bronze über 800 Meter

Und auch im Becken gab es erneut Edelmetall: Freistilschwimmer Florian Wellbrock hat EM-Bronze über 800 Meter gewonnen. Der 20-Jährige schlug am Mittwoch nach deutscher Rekordzeit von 7:45,60 Minuten an und musste sich nur dem Sieger Michailo Romantschuk aus der Ukraine (7:42,96) und dem Italiener Gregorio Paltrinieri (7:45,12), der Silber holte, geschlagen geben. Für Wellbrock war es bereits die zweite Medaille bei den European Championships in Schottland. Am Sonntag hatte der Magdeburger Langstreckenspezialist über 1500 Meter Gold geholt. "Ich habe gemerkt, dass mir die 1500 noch richtig in den Knochen steckten", sagte Wellbrock. "Aber das ist keine Schande." Sein Heimtrainer Bernd Berkhahn sagte: "Dritter Platz, zweite Medaille, Bestzeit. Ich kann nicht meckern."

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Speerwerfer starten Party in Berlin
Grandioser Röhler gewinnt Gold

Gold für Speerwurf-Ass Thomas Röhler: 32 Jahre nach dem Sieg von Klaus Tafelmeier hat Deutschland endlich wieder einen Europameister in dieser Disziplin. Mit Silber macht der deutsche Meister Andreas Hofmann den Abend für das Gastgeberteam perfekt.

Thomas Röhler sprang nach seinem Gold-Coup vor Freude in den Wassergraben und konnte sein Glück kaum fassen. Zwei Jahre nach seinem Olympiasieg holte sich der 26-Jährige auch bei der Leichtathletik-EM in Berlin am Donnerstag Gold und kürte sich damit zum ersten deutschen Speerwurf-Europameister seit 32 Jahren. Vor rund 40 000 begeisterten Zuschauern im Olympiastadion avancierte Röhler mit 89,47 Metern zum gefeierten Helden des Abends. "Ich bin richtig stolz auf diesen Jungen", sagte Röhlers langjähriger Trainer Harro Schwuchow der Deutschen Presse-Agentur.

Die Gastgeber jubelten auch über die Silbermedaille für den deutschen Meister Andreas Hofmann: Mit 87,60 Metern kam der Mannheimer an seinen Dauerrivalen Röhler aber nicht heran. Bronze eroberte der Este Magnus Kirt (85,96). Für Weltmeister Johannes Vetter, immerhin als Weltjahresbester angereist, sind Platz fünf und 83,27 Meter enttäuschend. "Wenn es nicht läuft, dann läuft's nicht. Es ist ein bisschen der Wurm drin", sagte sein Trainer Boris Obergföll im ZDF.

Vier Stunden vor dem Abendkrimi zur Prime Time saßen die drei deutschen Asse noch ganz gemütlich bei einem Kaffeekränzchen zusammen. Das ist mittlerweile zum Ritual geworden: Denn privat sind sie ganz gute Kumpels, im Wettkampf Rivalen - echte Profis eben.

In diesem Jahr konnte man über die drei Modellathleten nur staunen: Vetter war als Nummer 1 mit Jahresweltbestleistung (92,70 Meter) angereist, Hofmann als Nummer 2 mit 92,06. Röhler hatte schon am 4. Mai beim Saisonstart in Doha/Katar verblüfft: Mit 91,78 Metern siegte der Thüringer in der WM-Stadt von 2019. Kein anderer Finalist hat in diesem Jahr die 90-Meter-Marke übertroffen.

Schwuchow lag mit seiner Prognose diesmal goldrichtig. "Ich träume in der Nacht vor einem großen Wettkampf immer und sehe dann den Sieger und manchmal sogar die Weite", sagte der Coach. Vor den deutschen Meisterschaften in Nürnberg, war ihm Hofmann erschienen - und der Mannheimer holte sich prompt seinen ersten Titel. Und diesmal? "Thomas. Ist doch klar", erzählte Schwuchow.

"Speerwurf ist eine Geschichte ohne Feindkontakt", sagte Röhler am Donnerstag in einem Sport1-Interview. "Wir stehen alleine auf der Bahn, haben sechs Versuche", betonte der 26-Jährige. "Da weiß man ziemlich genau, wo die Stärken und Schwächen des anderen liegen. Das Niveau ist sehr hoch, und wir bewegen uns alle auf Augenhöhe."

Röhlers Eltern, seine Freundin und viele Vereinsmitglieder vom LC Jena fieberten in der historischen Arena mit. Auch Hofmann brachte seinen großen Fanclub mit. "Eine ganze Stadt ist stolz auf mich. Viele sind hier in Berlin, Freunde, Familie - und zu Hause vor dem Fernseher fiebern auch viele mit", sagte der Student der Sportwissenschaften aus Mannheim.

Gold, Silber und Bronze im Speerwerfen der Männer für eine Nation - das gab es seit der EM-Premiere im Jahr 1934 allerdings noch nie. Das sollte auch am Donnerstag so bleiben. Ex-Weltrekordler Uwe Hohn (1982) und Tafelmeier (1986) waren die bis dato letzten deutschen Sieger. Und dann kam Röhler.

http://www.kicker.de/news/mehrsport/startseite/729261/artikel_grandioser-roehler-gewinnt-gold.html

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Leichtahletik-EM: Pamela Dutkiewicz und Cindy Roleder holen Silber und Bronze
Dutkiewicz und Roleder jubeln

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Pamela Dutkiewicz (l.) und Cindy Roleder jubelten über Silber und Bronze © Getty Images
Die WM-Dritte Pamela Dutkiewicz und Titelverteidigerin Cindy Roleder sprinten bei der Leichtathletik-EM zu Silber und Bronze über 100 m Hürden. Eine Weßrussin siegt.

Pamela Dutkiewicz fiel Cindy Roleder freudestrahlend um den Hals, dann posierten beide unter dem Jubel der Fans mit der Deutschland-Fahne: Die Hürdensprinterinnen haben zwar das erträumte Gold bei der Heim-EM in Berlin verpasst, mit Silber und Bronze aber dennoch für einen tollen Abend gesorgt.

Im Olympiastadion mussten sich die deutsche Meisterin Dutkiewcz und Titelverteidigerin Roleder nur der Weißrussin Elwira Herman geschlagen geben.
Roleder: "Das ist ein Traum"

"Ich bin wirklich froh, dass es Silber geworden ist", sagte Dutkiewicz, die lange in Führung gelegen hatte, dann aber in 12,72 Sekunden noch der überraschend starken Herman (12,67) den Vortritt lassen musste.

Roleder sicherte sich knapp dahinter in 12,77 Bronze und meinte: "Das ist unfassbar, ein Traum." Für die deutsche Mannschaft waren es die Medaillen acht und neun in Berlin. Mit Platz fünf und 13,00 Sekunden rundete die Mannheimerin Ricardo Lobe das starke Ergebnis für das DLV-Team ab.

Disqualifiziert wurde Favoritin Alina Talaj aus Weißrussland, die aber nichts mit der Medaillenvergabe zu tun hatte. Talaj hatte Ende Mai in St. Pölten überragende 12,41 Sekunden vorgelegt, diese Form aber nicht halten können.

Hürden-Duo historisch

Die "German Hurdlepower", die Dutkiewicz vor der EM beschworen hatte, verpasste in Berlin zwar den ersten Doppelsieg zweier deutscher Hürdensprinterin seit 44 Jahren. Die kraftvolle Dutkiewicz und die elegante Roleder, die zwei so unterschiedliche Lauftypen verkörpern, wiesen aber erneut ihre Extraklasse nach.

Erstmals seit 1978 gab es damit zwei deutsche EM-Medaillen über 100 m Hürden, damals hatten in Prag Johanna Klier und Gudrun Berend Gold und Bronze für die DDR gewonnen. Erstmals seit 1990 standen wieder drei deutsche Hürdensprinterinnen in einem EM-Endlauf. Damals hatten in Split die DDR-Läuferinnen Gloria Siebert, Cornelia Oschkenat und Kristin Patzwahl die Plätze zwei, vier und sieben belegt, BRD-Starterin Gabriele Lippe kam nicht ins Ziel.

Weltweite Konkurrenz stärker

Es war das erste große Freiluft-Finale, in dem die beiden deutschen schnellsten Hürdenfrauen gemeinsam das Ziel erreichten. Als Roleder 2015 in Peking WM-Silber gewann, gehörte Spätstarterin Dutkiewicz noch nicht zur absoluten Weltspitze. Im EM-Finale 2016 in Amsterdam kam Dutkiewicz nicht über die Hürden, während Roleder Gold holte. Als Dutkiewicz 2017 in London WM-Bronze holte, fehlte Roleder verletzt.

Auf dem Weg zu den Höhepunkten der kommenden Jahre müssen Dutkiewicz und Roleder aber zulegen. Die Armada der US-Hürdensprinterinnen um Weltrekordlerin Kendra Harrison (12,20) spielt in einer anderen Liga, auch Australiens Weltmeisterin Sally Pearson und die starken Jamaikanerinnen dürften dafür sorgen, dass die Latte bei der WM 2019 in Doha und Olympia 2020 in Tokio ein gutes Stück höher liegt.

https://www.sport1.de/leichtathleti...rden-mit-cindy-roleder-pamela-dutkiewicz

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European Championships in Berlin und Glasgow
Zweimal Bronze zum Abschluss

Die deutschen Athleten haben bei den European Championships in Schottland am Donnerstag zwei Bronzemedaillen gewonnen. Die deutsche Lagen-Staffel konnte über 4 x 100 Meter im Becken ebenso jubeln wie Freiwasserschwimmer Rob Muffels über zehn Kilometer.

Die Lagen-Staffel über 4 x 100 Meter hat den deutschen Beckenschwimmer zum EM-Abschluss mit Bronze eine weitere Medaille beschert. Der angeschlagene Damian Wierling schlug am Donnerstagabend als Schlussschwimmer des Quartetts mit einem Vorsprung von 18 Hundertstelsekunden vor den viertplatzierten Litauern an. Auch Freiwasserschwimmer Rob Muffels freute sich nach zehn Kilometern im Loch Lomond über EM-Bronze.

Christian Diener, Fabian Schwingenschlögl, Marius Kusch und Wierling mussten sich in Schottland mit ihrer Zeit von 3:33,52 Minuten nur Großbritannien und Russland geschlagen geben. Im Vorlauf waren Jan-Philip Glania, Schwingenschlögl, Philip Heintz und Kusch geschwommen. Freistilschwimmerin Sarah Köhler verpasste ihre dritte Medaille und schlug über 400 Meter als Fünfte an. Insgesamt holten die deutschen Beckenschwimmer bei den European Championships achtmal Edelmetall.

Muffels gewann Bronze hauchdünn im Zielsprint. Die Führenden hatten sich in Schottland einen packenden Spurt um den Titel geliefert, auch Muffels wurde belohnt. Für den Magdeburger war es die erste internationale Medaille bei einem Saisonhöhepunkt über die olympische Distanz. "Das ist eine Riesensache mit Rob", sagte Bundestrainer Stefan Lurz.

Muffels Vorsprung auf den viertplatzierten Franzosen Marc-Antoine Olivier betrug nur eine Sekunde. "Das ist das, was ich eigentlich gut kann", sagte Muffels zum Sprint am Ende des Rennens. "Das macht einfach Spaß." Sören Meißner aus Würzburg belegte Rang 16, der Saarbrücker Andreas Waschburger wurde 20. Bei den Frauen hatte Finnia Wunram zuvor den fünften Platz belegt.

Ein heftiger Sturz kopfüber auf der Radstrecke kostete Triathletin Laura Lindemann eine EM-Medaille. Die 22 Jahre alte Potsdamerin zeigte dennoch ein beherztes Rennen und kam nach 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen im Strathclyde Country Park noch auf den vierten Platz. Auf Rang drei fehlten der Sprint-Europameisterin des vergangenen Jahres 45 Sekunden. Den Titel sicherte sich die Schweizerin Nicola Spririg in 1:59,13 Stunden.

Wasserspringer Patrick Hausding belegte vom Drei-Meter-Brett den fünften Platz. Der angeschlagene Rekordeuropameister kam im Royal Commonwealth Pool von Edinburgh auf 421,10 Punkte. Jack Laugher aus Großbritannien sicherte sich mit 525,95 Zählern Gold. Der 26-jährige Oliver Homuth landete mit 357,50 Punkten auf Platz zwölf. Zuvor hatten die Turm-Synchronspringer Timo Barthel und Florian Fandler den vierten Platz belegt.

http://www.kicker.de/news/mehrsport/startseite/729234/artikel_zweimal-bronze-zum-abschluss.html

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Siebenkämpferinnen Grauvogel und Arndt im Pech
Nach Autounfall: EM-Aus für deutsches Duo

Die Siebenkämpferinnen Louisa Grauvogel und Mareike Arndt müssen bei der Leichtathletik-EM in Berlin nach einem Autounfall ins Krankenhaus. Der Wettkampf ist für beide vor dem Abschluss beendet.

Großer Schreck für die deutschen Leichtathleten: Nach einem Autounfall müssen die Siebenkämpferinnen Louisa Grauvogel und Mareike Arndt auf ihren EM-Start in der letzten Disziplin verzichten. Das teilte der Deutsche Leichtathletik-Verband am Freitagabend vor dem abschließenden 800-Meter-Lauf (20.20 Uhr) mit. Die beiden seien in ein Krankenhaus in der Hauptstadt eingeliefert worden, sagte Clemens Prokop, Präsident des EM-Organisationskomitees. "Nach ersten vorliegenden Informationen haben die beiden sich keine schwerwiegenden Verletzungen zugezogen." Die dritte deutsche Starterin Carolin Schäfer war nicht beteiligt.

Grauvogel und Arndt sollen zunächst erst einmal zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Der Unfall habe sich auf der Rückfahrt vom Olympiastadion ins Mannschaftshotel nach der Vormittagssession am zweiten Tag des Mehrkampfes ereignet, hieß es weiter.

Die 21 Jahre alte Grauvogel von der LG Saar lag nach einem starken Wettkampf nach sechs Disziplinen auf Rang sieben. Die Leverkusenerin Mareike Arndt (26) war Zwölfte. Vize-Weltmeisterin Schäfer von der LG Eintracht Frankfurt befand sich als Drittplatzierte auf Medaillenkurs.

Es ist bereits der zweite Autounfall in kurzer Zeit, in den eine deutsche Leichtathletin verwickelt gewesen ist. Nach ihrem deutschen Meisterschaftssieg in Nürnberg war Kugelstoßerin Christina Schwanitz auf der Fahrt zu einem Fernsehauftritt auf ein anderes Auto aufgefahren. Dabei hatte sie sich ein Schleudertrauma und eine Kapselverletzung an der Schulter zugezogen. Dennoch konnte sie bei der EM an den Start gehen und holte Silber.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...utounfall_em-aus-fuer-deutsches-duo.html

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75. Polen-Rundfahrt: Yates gewinnt Schlussetappe
Kwiatkowski feiert Heimsieg - Buchmann Siebter

Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski feierte bei der 75. Ausgabe der Polen-Rundfahrt einen Heimsieg, Patrick Konrad vom deutschen Team Bora-hansgrohe sicherte sich das pinke Trikot als bester Kletterer. Emanuel Buchmann als Gesamtsiebter fuhr aus deutscher Sicht das beste Ergebnis ein.

Die letzte Etappe führte am Freitag über 137 rund um Bukowina Tatrzanska. Insgesamt mussten die Fahrer auf zwei Runden über je 68 Kilometer sechs Bergwertungen der 1. Kategorie erklimmen. Schon früh bildete sich eine 18-köpfige Spitzengruppe, in der auch Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) vertreten war. Der Österreicher wurde von dem Team ganz bewusst vorne platziert, denn dadurch hatte er die Chance, noch das Bergtrikot zu erobern, was letztendlich gelang.

Auf der letzten Runde wurde es dann noch einmal spannend. Die Spitzengruppe zerfiel und Simon Yates (Mitchelton-Scott) attackierte aus der Gruppe der Favoriten heraus. Zwar konnte der Brite letztendlich das letzte Teilstück für sich entscheiden, doch Kwiatkowski (Sky) konnte sich auf die Hilfe seiner Kollegen verlassen und kam mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel. Am Ende rettete der polnische Ex-Weltmeister 15 Sekunden auf Yates und feierte so einen Heimsieg.

Buchmann kam als Elfter ins Ziel und konnte sich so nicht mehr verbessern. Allerdings sorgte er als Gesamtsiebter für das beste Ergebnis aus deutscher Sicht. Die anderen deutschen Fahrer konnten sich nicht im Vorderfeld platzieren.

7. Etappe, Rund um Bukowina Tatrzanska (136 km):

1. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott 3:37:17 Std.; 2. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team + 12 Sek.; 3. Davide Formolo (Italien) - Bora-hansgrohe; 4. Sam Oomen (Niederlande) - Team Sunweb + 14; 5. George Bennett (Neuseeland) - Lotto NL-Jumbo; 6. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky; 7. Enrico Gasparotto (Italien) - Bahrain-Merida; 8. Richard Carapaz Montenegro (Ecuador) - Movistar Team + 16; 9. Georg Preidler (Österreich) - FDJ Cycling Team; 10. Fabio Aru (Italien) - UAE Team Emirates; 11. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 21; ... 93. Johannes Fröhlinger (Freiburg/Schweiz) - Team Sunweb + 13:17 Min.; 105. Pascal Ackermann (Kandel/Pfalz) - Bora-hansgrohe + 20:22; 106. Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe; André Greipel (Hürth) - Lotto-Soudal ausgeschieden

Gesamtwertung Einzel, Endstand:

1. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky 24:23:54 Std.; 2. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott + 15 Sek.; 3. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team + 20; 4. George Bennett (Neuseeland) - Lotto NL-Jumbo + 24; 5. Dylan Teuns (Belgien) - BMC Racing Team + 27; 6. Georg Preidler (Österreich) - FDJ Cycling Team + 31; 7. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 32; 8. Davide Formolo (Italien) - Bora-hansgrohe + 40; 9. Sam Oomen (Niederlande) - Team Sunweb + 42; 10. Fabio Aru (Italien) - UAE Team Emirates + 44; ... 94. Johannes Fröhlinger (Freiburg/Schweiz) - Team Sunweb + 45:12 Min.; 102. Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 54:37; 105. Pascal Ackermann (Kandel/Pfalz) - Bora-hansgrohe + 57:47

https://www.kicker.de/news/radsport/...-feiert-heimsieg---buchmann-siebter.html

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Leichtathletik-EM: Holzdeppes bitteres Aus
Jungfleischs Premiere - Hussongs Goldwurf

Der frühere Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe ist bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin bereits in der Qualifikation gescheitert - ohne gültigen Versuch. Weitaus erfreulicher verlief der Abend für Marie-Laurence Jungfleisch, Kristin Gierisch und Carolin Schäfer.

Hochsprung (F): Jungfleisch glänzt

Die deutsche Meisterin Marie-Laurence Jungfleisch vom VfB Stuttgart hat mit 1,96 Metern bei der Leichtathletik-EM in Berlin Bronze im Hochsprung gewonnen. Für die 27 Jahre alte Sportsoldatin ist es die erste Medaille bei einem internationalen Titelkampf. Bei den Europameisterschaften 2014 und 2016 war sie jeweils Fünfte geworden. Weltmeisterin Maria Lasitskene holte am Freitagabend als neutrale Athletin auch bei der EM den Titel mit 2,00 Metern vor der höhengleichen Bulgarin Mirela Demirewa. Imke Onnen aus Hannover belegte den 14. Platz.

Speerwurf (F): Hussong ist die Nummer 8

Christin Hussong ist die achte deutsche Speerwurf-Europameister in der Geschichte der kontinentalen Leichtathletik-Titelkämpfe. Gleich im ersten Versuch machte die Pfälzerin im tosenden Olympiastadion alles klar.

Dreisprung (F): Gierisch springt zu Bronze

Dreispringerin Kristin Gierisch hat bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin die Silbermedaille gewonnen. Die 27-Jährige aus Chemnitz kam am Freitagabend im Olympiastadion im ersten Durchgang auf 14,45 Meter und musste sich nur der Griechin Paraskeví Papahristou (14,60) geschlagen geben. Bronze holte die Spanierin Ana Peleteiro mit nur einem Zentimeter weniger als Gierisch. Für die Deutsche ist es eine persönliche Bestleistung, Ende Juni war sie in Paris 14,42 Meter weit gesprungen. Die Hallen-Vizeweltmeisterin von 2016 und Hallen-Europameisterin von 2017 feierte damit ihren größten Erfolg bei Freiluft-Titelkämpfen. Auch der deutsche Rekord von 14,57 Metern von Katja Demut (2011) rückt damit immer mehr in Reichweite für Gierisch. Neele Eckhardt aus Göttingen belegte mit 14,01 Metern den zehnten Platz.

Siebenkampf (F): Schäfer sichert sich Bronze

Vor dem EM-Abschluss im Siebenkampf mussten die deutschen Leichtathleten einen Schock verkraften. Louisa Grauvogel und Mareike Arndt kamen nach einem Autounfall ins Krankenhaus - EM-Aus. Teamkollegin Carolin Schäfer holte sich Bronze - und teilt die Medaille. "Es ist natürlich schlimm", sagte die 26 Jahre alte Schäfer in der ARD. "An die Mädels ganz, ganz liebe Genesungswünsche, das ist einfach scheiße. Den Sieg teile ich mit euch, ich feier euch mit." Im abschließenden 800-Meter-Lauf verteidigte die Frankfurterin am Freitagabend in 2:14,65 Minuten erfolgreich ihren dritten Platz und kam insgesamt auf 6602 Punkte. Gold und Silber waren nicht zu erreichen. Den EM-Titel holte Olympiasiegerin Nafissatou Thiam aus Belgien mit 6816 Zählern, den zweiten Platz sicherte sich die Britin Katarina Johnson-Thompson mit 6759 Punkten.

400 m (M): Hudson-Smith verpasst Europa-Rekord

Matthew Hudson-Smith hat indes den Titel über 400 m geholt. Der Brite lief am Freitagabend 44,78 Sekunden und blieb damit über der Europa-Bestmarke des früheren DDR-Sprinters Thomas Schönlebe (44,33), die dieser bei seinem WM-Gold 1987 in Rom erzielt hatte. Silber holte der Belgier Kevin Borlee (45,13), Bronze ging an dessen Bruder Jonathan Borlee.

1500 m: 17-jähriger Ingebrigtsen läuft allen davon

Der jüngste der drei norwegischen Ingebrigtsen-Brüder hat im 1500-Meter-Finale bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin die Goldmedaille geholt. Im Alter von erst 17 Jahren triumphierte Jakob Ingebrigtsen am Freitagabend in 3:38,10 Minuten. Sein Bruder Henrik (27) wurde Vierter, der 25 Jahre alte Filip kam auf Rang zwölf. Jakob Ingebrigtsen setzte sich mit vier Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem Polen Marcin Lewandowski durch, Bronze gewann der Brite Jake Wightman in 3:38,25.

Stabhochsprung (M): "Salto Nullo": Holzdeppe raus

Weniger erfreulich verlief der Freitag für Stabhochsprung-Weltmeister Raphael Holzdeppe. Der 28-Jährige aus Zweibrücken patzte am Freitagmorgen gleich bei seiner Einstiegshöhe von 5,51 Metern dreimal. "Ich konnte nicht mehr rauskitzeln", sagte Holzdeppe, der zuletzt mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, in der ARD: "Jetzt gerade ist es extrem enttäuschend. Die letzten drei Jahre sind ernüchternd." Der Weltmeister von 2013 und Bronze-Gewinner der Spiele 2012 in London hofft nun, dass "ich noch einmal ein Jahr haben werde, in dem alles passt. Dann kann ich auch wieder vorne mitspringen." In diesem Jahr verpasste er also das Finale am Sonntag (19.10 Uhr) im Olympiastadion. Es ist bereits das dritte Freiluft-Großereignis in Serie, bei dem er früh ausschied. Bei Olympia in Rio scheiterte er ebenfalls in der Qualifikation, bei der WM im vergangenen Jahr blieb er im Finale ohne gültigen Versuch.

Hammerwurf (F): Klaas im Finale

Hammerwerferin Kathrin Klaas (Frankfurt) steht bei ihren letzten großen Titelkämpfen im Finale. Die 34 Jahre alte deutsche Meisterin verpasste in der Qualifikation am Freitagmorgen zwar mit 68,64 m die geforderten 70,00 m, rutschte aber mit der zwölftbesten Weite noch so eben in die Entscheidung am Sonntag (19.30 Uhr). "Es geht in Berlin darum, einen schönen Abschluss zu finden. Es wird vermutlich mein letzter Wettkampf werden, wenn nicht noch irgendetwas passiert", hatte Klaas vor der Qualifikation gesagt: "Alles andere, was danach noch kommen sollte, ist Zubrot. Ich werde auf jeden Fall nach der Saison meine Karriere beenden." Als Beste zog Polens Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk mit allerdings erst im zweiten Versuch erzielten 75,10 m ins Finale ein.

3000 Meter Hindernis: Krause weiter

Titelverteidigerin Gesa Krause aus Trier und Debütantin Elena Burkard stehen unterdessen im Endlauf über 3000 Meter Hindernis. Hingegen schieden Ex-Europameisterin Antje Möldner-Schmidt aus Cottbus und die Hamburgerin Jana Sussmann in den Vorläufen am Freitag im Olympiastadion aus. Krause (Trier), die bei der WM im vergangenen Jahr in London im Finale unglücklich gestürzt war, wurde Dritte ihres Durchgangs in 9:33,51 Minuten. "Es war heute in der Tat recht kontrolliert, und ich habe hinten raus versucht, mir ein paar Körner aufzusparen", sagte die 26-Jährige im ZDF. "Im Finale werden die Karten neu gemischt. Ich möchte mir den Traum von einer Medaille auf jeden Fall erfüllen."

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Siege im Hoch- und Weitsprung - Edelmetall im Diskus
Gold-Samstag: Przybylko und Mihambo triumphieren!

Mateusz Przybylko und Malaika Mihambo setzten aus Sicht des Deutschen Leichtathletik-Verbandes am Samstag im Berliner Olympiastadion die Glanzlichter - Gold im Hoch- und Weitsprung!

Ungläubig riss Mateusz Przybylko die Arme nach oben und ließ sich von Maskottchen Berlino in die Luft stemmen. Mit einem makellosen Gala-Auftritt holte der Leverkusener bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Berlin die Goldmedaille und gewann den zweiten EM-Titel eines deutschen Hochspringers nach Dietmar Mögenburg 1982.

Nervenstark überwand der 26 Jahre alte Przybylko alle Höhen bis 2,35 Metern im ersten Versuch und stellte damit seine persönliche Bestleistung ein. Zweiter wurde der Weißrusse Maxim Nedasekau mit 2,33 Metern, Bronze holte der unter neutraler Flagge startende Russe Ilja Iwanyuk mit 2,31 Metern. Eike Onnen aus Hannover wurde mit der übersprungenen Anfangshöhe von 2,19 Metern Achter. Im März hatte Przybylko bereits über Bronze bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Birmingham gewonnen.

"Heiß wie Frittenfett"

"Ich bin heiß wie Frittenfett", kündigte Przybylko bereits vor dem Finale an. "Wenn die Leute mitklatschen, kann ich mich fokussieren. Das gibt mir noch mehr Adrenalin. Ich will immer höher springen - bis zum Himmel."

Und der selbstbewusste gebürtige Bielefelder präsentierte sich auch in Berlin ganz nervenstark. Nur Iwanyuk aus Russland und Przybylko meisterten die ersten drei Höhen jeweils gleich im ersten Versuch.

Der potenziell größte Gegner konnte dabei gar nicht erst an den Start gehen. Wegen Verletzung der Anti-Doping-Regeln hatte der russische Weltklasse-Hochspringer Danil Lyssenko sein Startrecht als neutraler Athlet vor der EM verloren. Der Weltverband IAAF begründete dies damit, dass der 21 Jahre alte Hallenweltmeister nicht über seine täglichen Aufenthaltsorte für mögliche Dopingtests in der Trainingsphase informiert hatte.

Doch auch so entwickelte sich ein packender Wettkampf. Auch die 2,31 und 2,33 überwand Przybylko traumhaft sicher und überbot damit seine Jahresbestleistung. Als der italienische Titelverteidiger Gianmarco Tamberi riss, hatte Przybylko bereits eine Medaille sicher - und krönte seine Leistung mit dem Sprung über 2,35 Metern.

Przybylko hat polnische Eltern, sein jüngerer Bruder Kacper spielte zuletzt als Fußballprofi beim 1. FC Kaiserslautern. Seinen linken Oberarm ziert eine Tätowierung "mi familia" ("meine Familie"). Zum Abschluss ließ er die deutsche Rekordhöhe von 2,38 Metern auflegen - scheiterte jedoch. Doch auch dieses Ziel ist anvisiert: "Der deutsche Rekord ist zum Greifen nah", kündigte er an.

Mihambo gewinnt Gold im Weitsprung

Die Olympiavierte Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) holte sich Minuten später Gold im Weitsprung und feierte den größten Erfolg ihrer Karriere. Die 24-Jährige kam im dritten Versuch auf 6,75 m und verwies damit Maryna Bech (Ukraine/6,73) und Shara Proctor (Großbritannien/6,70) auf die Plätze zwei und drei. Mihambo hatte bereits vor zwei Jahren in Amsterdam Bronze geholt.

Die letzte EM-Goldmedaille einer deutschen Weitspringerin gewann Heike Drechsler, die zwischen 1986 und 1998 insgesamt viermal in Folge triumphiert hatte. Sosthene Moguenara (Wattenscheid) und Alexandra Wester (Köln) waren in der Qualifikation ausgeschieden.

Titelverteidigerin Ivana Spanovic (Serbien) war wegen eines Teilrisses der Achillessehne, den sie sich in der Qualifikation zugezogen hatte, nicht am Start. Die europäische Jahresbeste Lorraine Ugen (Großbritannien/6,45) wurde nur Neunte.

Müller und Craft holen im Diskus Silber und Bronze

Nadine Müller (Halle) und Shanice Craft (Mannheim) haben bei der Leichtathletik-EM in Berlin im Diskuswurf Silber und Bronze gewonnen. Die 32-jährige Müller warf 63,00 m, Craft brachte es auf 62,46. Die deutsche Jahresbeste Claudine Vita (Neubrandenburg) wurde Vierte mit 61,25. Gold sicherte sich Sandra Perkovic (Kroatien), die mit 67,62 ihre beeindruckende Siegesserie fortsetzte. Die zweimalige Olympiasiegerin und Weltmeisterin holte sich zum fünften Mal in Folge EM-Gold. Noch nie konnte ein Athlet zuvor fünf EM-Titel bei Europameisterschaften gewinnen.

Deutsche 4x400-m-Staffeln verpassen Medaillen klar

Die deutschen 4x400-m-Staffeln haben bei der Leichtathletik-EM in Berlin die Medaillenränge klar verpasst. Platz sechs gab es für das Frauen-Quartett mit Nadine Gonska (Mannheim), der kurz zuvor noch im Finale über 200 m gestarteten Laura Müller (Rehlingen), Karolina Pahlitzsch (Berlin) und Hannah Mergenthaler (Mannheim), das in 3:30,33 Minuten ins Ziel kam. Gold holte die Staffel Polens (3:26,59) vor Frankreich (3:27,17) und Großbritannien (3:27,40).

Die deutsche Männerstaffel war zuvor nicht über den achten und damit letzten Platz im Finale hinausgekommen. Das DLV-Quartett mit Patrick Schneider (Fürth), Torben Junker (Dortmund), Fabian Dammermann (Osnabrück) und Johannes Trefz (München) kam im Olympiastadion in 3:04,69 Minuten ins Ziel und war dabei chancenlos.

Den Sieg sicherte sich Belgien mit den drei Borlee-Brüdern Kevin, Jonathan und Dylan sowie Jonathan Sacoor in 2:59,47 Minuten vor Großbritannien (3:00,36) und Spanien (3:00,78).
5000 m: Teenie Ingebrigtsen gewinnt zweites Gold

Der erst 17 Jahre alte Norweger Jakob Ingebrigtsen hat seine zweite Goldmedaille in Berlin gewonnen. 23 Stunden nach seinem Titel über 1500 m setzte sich Ingebrigtsen über 5000 m in 13:17,06 Minuten vor seinem älteren Bruder Henrik (mit Schnurrbart, 13:18,75) und dem Franzosen Morhad Amdouni (13:19,14) durch. Florian Orth (Regensburg/13:37,46) und Marcel Fehr (Schorndorf/13:37,66) belegten die Plätze 18 und 19. Richard Ringer (Friedrichshafen), vor zwei Jahren in Amsterdam Dritter, konnte wegen Wadenproblemen nicht starten. Titelverteidiger Ilias Fifa (Spanien) wurde im Zuge einer Dopingrazzia inzwischen für vier Jahre gesperrt.

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Leichtathletik-EM: Jakob Ingebrigtsen gewinnt Gold über 5000 Meter
Wunderläufer rennt erneut zu Gold

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Jakob Ingebrigtsen (r. ) gewann vor seinem Bruder Henrik © Getty Images

Zweite EM-Goldmedaille für Jakob Ingebrigtsen. Der 17-Jährige gewinnt über 5000 Meter - vor seinem Bruder Henrik.

Der 17 Jahre alte Norweger Jakob Ingebrigtsen hat bei der EM in Berlin seine zweite Goldmedaille gewonnen.

23 Stunden nach seinem Titel über 1500 m setzte sich Ingebrigtsen über 5000 m in 13:17,06 Minuten vor seinem Bruder Henrik (13:18,75) und dem Franzosen Morhad Amdouni (13:19,14) durch.

Florian Orth (13:37,46) und Marcel Fehr (13:37,66) belegten die Plätze 17 und 18. Richard Ringer, vor zwei Jahren in Amsterdam Dritter, konnte wegen Wadenproblemen nicht starten.

Titelverteidiger Ilias Fifa (Spanien) wurde im Zuge einer Dopingrazzia inzwischen für vier Jahre gesperrt.

von Sportinformationsdienst

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Unsere kleine Zaubermaus kiss

Leichtathletik-EM: Gesa Felicitas Krause gewinnt Gold über 3000 m Hindernis
Krause läuft zu erneut zu Gold

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Gesa Felicitas Krause lief ein couragiertes Rennen © Getty Images

Gesa Felicitas Krause krönt sich zwei Jahre nach ihrem EM-Triumph erneut zur Europameisterin über 3000 Meter Hindernis. Ihre Schlussrunde ist unwiderstehlich.

Gesa Felicitas Krause breitete jubelnd die Arme aus, fiel Maskottchen Berlino um den Hals und winkte auf ihrer Ehrenrunde lachend in die Zuschauerränge.

Mit einem grandiosen Lauf zu Gold hat sich die 26-Jährige neun Tage nach ihrem Geburtstag selbst beschenkt und den deutschen Leichtathleten am Abschlusstag der Heim-EM in Berlin den sechsten Titel beschert.

Krause kam im Olympiastadion in 9:19,80 Minuten ins Ziel und verwies Fabienne Schlumpf (Schweiz/9:22,29) und Europas Jahresschnellste Karoline Bjerkeli Grövdal (Norwegen/9:24,46) auf die Plätze zwei und drei. Sie wiederholte damit ihren Erfolg der EM vor zwei Jahren in Amsterdam.

"Zweifel hatte ich nicht, aber am Ende war der Druck groß, den ich mir selbst gemacht habe. Ich wollte hier unbedingt gewinnen", sagte Krause in der ARD: "Ich hatte keinen Plan B, für mich kam nur der Sieg infrage. Die Atmosphäre ist genial, ich bin hier gerne eine Runde mehr gelaufen."

Burkard läuft persönliche Bestzeit

Die deutsche Cross-Meisterin Elena Burkard (LG Nordschwarzwald) belegte in persönlicher Bestleistung von 9:29,76 Rang sechs. Antje Möldner-Schmidt (Cottbus), Europameisterin von 2014, und Jana Sussmann (Hamburg) hatten den Sprung ins Finale nicht geschafft.

Allerdings standen in diesem Jahr vor ihrem EM-Triumph die Vorzeichen ganz anders als vor zwei Jahren, als die deutsche Rekordlerin als Topfavoritin ins Rennen gegangen war. In diesem Jahr hatte sie bereits alles auf die Olympischen Spiele in Tokio in zwei Jahren ausgerichtet und das Training verändert.

Die Anpassung dauerte allerdings länger als ursprünglich eingeplant, Krause kam nicht richtig in Fahrt. An ihre Zeiten der vergangenen Jahre konnte sie bis zur EM nicht anknüpfen - zu Grövdal an Europas Spitze fehlten ihr mehr als 15 Sekunden.

"Ich möchte mir den Traum von einer Medaille im Finale auf jeden Fall erfüllen. Ich hatte richtig Bock, hierhin zu kommen", sagte sie nach dem gelungenen Einzug ins Finale am Freitag.
Angriff vor dem letzten Wassergraben von Krause

Es war ihr anzusehen. Taktisch klug hielt sie sich immer in der Spitzengruppe, in die letzte Runde ging sie hinter der Schweizerin als Zweite - ehe sie kurz vor dem letzten Wassergraben zum Schlussspurt ansetzte und letztendlich deutlich gewann.

Damit fügte Krause ihrer Medaillensammlung ein weiteres Edelmetall hinzu. 2015 hatte sie überraschend WM-Bronze gewonnen, es war zu diesem Zeitpunkt die erste deutsche Lauf-Medaille seit 14 Jahren. Inzwischen rückte sie wegen eines Dopingvergehens einer Konkurrentin auch auf den dritten Platz bei der EM 2012 vor.

Im vergangenen Jahr ging sie nach einem tragischen Rennen dagegen bei der WM in London leer aus. Dort war sie bereits auf dem ersten Kilometer von der Kenianerin Beatrice Chepkoech, inzwischen Weltrekordlerin, zu Fall gebracht worden. Sie rappelte sich auf, kämpfte, rannte dem Feld hinterher - doch am Ende gab es Platz neun statt einer Medaille.

Doch durch ihren Kampfgeist lief sie sich in die Herzen der deutschen Sportfans, wurde ein Vorbild und noch vor allen Medaillengewinnerinnen zu Deutschlands Leichtathletin des Jahres 2017 gewählt. Nun wird sie auch in diesem Jahr eine Kandidatin bei der Abstimmung sein - diesmal aber, wegen ihres sportlichen Erfolgs.

https://www.sport1.de/leichtathleti...ause-gewinnt-gold-ueber-3000-m-hindernis

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Woods kratzt am Sieg
Koepka gewinnt 100. PGA Championship - Kaymer 42.

Brooks Koepka hat mit seinem Sieg bei der Jubiläumsausgabe der PGA Championship Golf-Geschichte geschrieben. Martin Kaymer spielte sich aus seinem Formtief. Doch der Superstar des Jubiläumsturniers war Tiger Woods, der nach seinem Comeback am Sieg kratzte.

US-Golfer Brooks Koepka hat bei der 100. PGA Championship den dritten Majortitel seiner Karriere gewonnen. Der 28-Jährige spielte am Sonntag (Ortszeit) in St. Louis eine 66er-Runde und sicherte sich mit insgesamt 264 Schlägen den Sieg beim vierten und letzten Majorturnier des Jahres. Der zweifache US-Open-Champion schrieb auf dem Par-70-Kurs des Bellerive Country Club im US-Bundesstaat Missouri Golf-Geschichte: Als fünfter Spieler unter 29 Jahren gewann er bereits drei Majors.

"Wenn ich daran denke, wo ich vor vier Monaten war, da habe ich nicht mal davon geträumt. Es ist wirklich unglaublich", sagte Koepka mit Blick auf seine Verletzungspause. Damals saß Koepka zu Hause in Florida mit einer angerissenen Sehne im Handgelenk frustriert auf der Couch und schaute vor dem Fernseher seinen Kollegen beim Masters in Augusta zu. Doch schon bei den US Open gewann er wieder. Nun strich die neue Nummer zwei der Welt 1,98 Millionen US-Dollar für seinen Erfolg bei der PGA Championship ein. Eine so schnelle Rückkehr in die Weltspitze mit zwei Majorsiegen in einem Jahr hätten ihm damals die wenigsten Experten zugetraut.

Woods spielt 64 am Schlusstag

Für die größten Jubelstürme des Tages sorgte jedoch Tiger Woods. Der 42-Jährige erreichte nach 64 Schlägen das Clubhaus und wurde mit zwei Schlägen Rückstand auf Koepka am Ende Zweiter. Nach vier gespielten Runden hatte der 14-fache Majorgewinner 266 Schläge auf seinem Konto. Dritter bei dem mit 10,5 Millionen Dollar dotierte Turnier wurde der Australier Adam Scott (267 Schläge).

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer (277 Schläge) landete nach einer abschließenden Runde von 70 Schlägen auf dem geteilten 42. Platz. Nach seinem Formtief zuvor geht der Trend nach oben. "Ich nehme viel Positives mit von der PGA Championship. Langes Spiel wurde von Tag zu Tag konstanter und auch der Putter lief besser. Freue mich jetzt auf die Nordea Masters in Schweden nächste Woche", schrieb Kaymer bei Facebook.

PGA Championship in St. Louis/Missouri (10,5 Millionen Dollar/Par 70), Endstand nach vier Runden

1. Brooks Koepka (USA) 264 Schläge (69+63+66+66), 2. Tiger Woods 266 (70+66+66+64), 3. Adam Scott (Australien) 267 (70+65+65+67), 4. Jon Rahm (Spanien) 269 (68+67+66+68), Stewart Cink 269 (67+69+66), 6. Thomas Pieters (Belgien) 270 (67+66+71+66), Francesco Molinari (Italien) 270 (68+67+68+67), Justin Thomas (USA) 270 (69+65+68+68), Gary Woodland (USA) 270 (64+66+71+69), ... 42. u.a. Martin Kaymer (Mettmann) 277 (71+69+67+70)

Weltrangliste

1. (1) Dustin Johnson (USA) 10,4670 Durchschnittspkt.; 2. (4) Brooks Koepka (USA) 10,1605; 3. (2) Justin Thomas (USA) 9,6762; 4. (3) Justin Rose (England) 8,6511; 5. (7) Jon Rahm (Spanien) 7,6794; 6. (6) Francesco Molinari (Italien) 7,5602; 7. (5) Rory McIlroy (Nordirland) 7,1342; 8. (8) Jordan Spieth (USA) 6,9137; 9. (9) Rickie Fowler (USA) 6,5708; 10. (10) Jason Day (Australien) 6,4508; ... 127. (130) Martin Kaymer (Mettmann) 1,2608; 241. (238) Stephan Jäger (München) 0,7337; 253. (251) Alex Cejka (Las Vegas/USA) 0,7000; 1. (1) Dustin Johnson (USA) 10,4670 Durchschnittspkt.; 2. (4) Brooks Koepka (USA) 10,1605; 3. (2) Justin Thomas (USA) 9,6762; 4. (3) Justin Rose (England) 8,6511; 5. (7) Jon Rahm (Spanien) 7,6794; 6. (6) Francesco Molinari (Italien) 7,5602; 7. (5) Rory McIlroy (Nordirland) 7,1342; 8. (8) Jordan Spieth (USA) 6,9137; 9. (9) Rickie Fowler (USA) 6,5708; 10. (10) Jason Day (Australien) 6,4508; ... 127. (130) Martin Kaymer (Mettmann) 1,2608; 241. (238) Stephan Jäger (München) 0,7337; 253. (251) Alex Cejka (Las Vegas/USA) 0,7000;

https://www.kicker.de/news/mehrsport...t-100-pga-championship---kaymer-42-.html

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Leichtathletik-EM: Staffel mit Gina Lückenkemper gewinnt Bronze
Frauen-Staffel sprintet zu Bronze

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Rebekka Haase, Gina Lueckenkemper, Lise Marie Kwayie und Tatjana Pinto (v.l.) laufen zu Staffel-Bronze © Getty Images

Gina Lückenkemper, Lisa-Marie Kwayie, Tatjana Pinto und Rebekka Haase werden in der 4x100-m-Staffel Dritte. Die siegriechen Britinnen laufen Jahresweltbestzeit.

Gina Lückenkemper feierte mit ihren Mädels den bronzenen Staffel-Coup, für das deutsche Männer-Quartett endete der Traum von der Medaille mit einem bösen Sturz: Zum Abschluss der Leichtathletik-EM in Berlin gab es für Senkrechtstarterin Lückenkemper die zweite Medaille und einen starken dritten Platz über 4x100 m hinter Großbritannien.

"Wenn man sich die Konkurrenz angeschaut hat, hatten wir alleine im 100m-Finale jeweils zwei Französinnen, Britinnen und Niederländerinnen. Von daher war von vornherein klar, dass das kein Selbstläufer wird, hier überhaupt eine Medaille zu machen. Das war keine leichte Geschichte. Diese Bronze-Medaille ist alles andere als selbstverständlich", freute sich die 21-Jährige anschließend im SPORT1-Interview.

Lediglich der folgenschwere Crash, bei dem sich der deutsche Rekordhalter Julian Reus und Schlussläufer Lucas Jakubczyk verletzten, trübte ein wenig die Stimmung. "Das ist ein großer Schock für uns alle gewesen, damit hat keiner gerechnet", sagte Lückenkemper angesichts des Malheurs der männlichen Kollegen in der ARD.

Großbritannien läuft zu Gold

In einem packenden Finale wehrte die deutsche Schlussläuferin Rebekka Haase den Angriff der Schweizerin Salome Kora ab und sicherte dem deutschen Quartett mit 100-m-Vizeeuropameisterin Lückenkemper, Lisa-Marie Kwayie und Tatjana Pinto in 42,23 Sekunden Bronze vor den Schweizerinnen (42,30). "Das ist ein Traum für mich, ich kann die Gefühle gar nicht beschreiben", sagte Haase.

Gold holte sich Großbritannien in der Jahresweltbestzeit von 41,88 Sekunden. Dina Asher-Smith, die zuvor schon über 100 und 200 m triumphiert hatte, wurde mit drei Titeln zur Königin der EM. Silber sicherten sich die Niederlande mit 200-m-Weltmeisterin Dafne Schippers in 42,15.

Drama um deutsche Männer-Staffel

42.350 Zuschauern im Olympiastadion hatte zuvor der Atem gestockt, als Männer-Schlussläufer Lucas Jakubczyk (Berlin) im Vorlauf kurz nach dem letzten Wechsel bei hoher Geschwindigkeit wegrutschte und hart zu Fall kam. Reus, der auf ihn übergeben hatte, stürzte über seinen Teamkollegen.

Beide blieben lange auf dem Rasen neben der Laufbahn liegen und wurden behandelt. Reus konnte als Erster die Arena auf Helfer gestützt verlassen, wenig später folgte auch Jakubczyk auf eigenen Beinen, aber mit einem dicken Verband um den Kopf und bandagierter Schulter. Während Jakubczyk ins Mannschaftshotel gebracht wurde, ging es für Reus mit einer Schulterverletzung zur Untersuchung ins Krankenhaus.

Die DLV-Staffel hatte beim Wechsel klar auf Finalkurs gelegen, nun riss aber nach vier EM-Medaillen in Folge seit 2010 die Serie der deutschen Sprinter über 4x100 m.
Staffel um Lückenkemper im Vorlauf problemlos

Lückenkemper und Co. hatten im Halbfinale hingegen keinerlei Probleme und gewannen ihren Lauf in 42,34 Sekunden. "Wir können sagen, dass wir um die Medaillen mitrennen werden, wir sind motiviert und haben das Stadion im Rücken", sagte Lückenkemper.

Die Britinnen untermauerten allerdings in der Vorschlussrunde ihre Favoritenstellung, gewannen Lauf eins in 42,19 Sekunden und leisteten sich dabei sogar den Luxus, noch auf Asher-Smith zu verzichten. Im Finale war das United Kingdom mit seiner Starläuferin erst recht nicht zu schlagen.

Die erst 21 Jahre alte Lückenkemper ist die einzige aus dem deutschen Team, die zwei Medaillen von der Heim-EM mit nach Hause nimmt. Lückenkemper hatte schon vor zwei Jahren in Amsterdam zwei Medaillen gewonnen, damals Bronze über 200 m und in der Sprintstaffel.

Das letzte Gold für ein deutsches Frauen-Quartett über 4x100 m hatte es 2012 in Helsinki gegeben, schon damals war Pinto dabei.

https://www.sport1.de/leichtathleti...el-mit-gina-lueckenkemper-gewinnt-bronze

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Leichtathletik-EM: Armand Duplantis holt Gold im Stabhochsprung
Wunderkind entthront Lavillenie

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Armand Duplantis (r.) sprang zehn Zentimeter höher als Renaud Lavillenie © Getty Images

Armand Duplantis holt bei Leichtathletik-EM mit U20-Weltrekord Gold im Stabhochsprung. Der 18-Jährige lässt auch Weltrekordler Renaud Lavillenie hinter sich.

Der erst 18 Jahre alte Schwede Armand Duplantis ist neuer Europameister im Stabhochsprung.

Der Teenager gewann in einem hochklassigen Wettkampf mit U20-Weltrekord von 6,05 m Gold.

Silber ging an Timur Morgunow. Der neutrale Athlet aus Russland übersprang 6,00 m. Weltrekordler Renaud Lavillenie aus Frankreich holte mit 5,95 Bronze.

Der ehemalige Weltmeister Raphael Holzdeppe war wie der deutsche Meister Bo Kanda Lita Baehre und Torben Laidig in der Qualifikation ausgeschieden. Zuletzt stand 1990 kein deutscher Stabhochspringer in einem EM-Finale.

https://www.sport1.de/leichtathleti...nd-duplantis-holt-gold-im-stabhochsprung

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1. Etappe, Heerenveen-Bolsward (177,3 km)
Kittel verpasst Sieg bei Auftakt der Benelux-Rundfahrt

Der deutsche Sprint-Star Marcel Kittel hat zum Auftakt der Benelux-Rundfahrt den Sieg nur knapp verpasst. Nach 177,3 Kilometern von Heerenveen nach Bolsward musste sich der Katusha-Alpecin-Profi nur Fabio Jakobsen (Quickstep-Floors) geschlagen geben. Dritter wurde Caleb Ewan (Michelton-Scott).

Es war eine Millimeter-Entscheidung, und sie fiel zu Ungunsten von Kittel aus: Das niederländische Sprinttalent Jakobsen war am Montag zum Auftakt der Benelux-Rundfahrt um Millimeter schneller als der deutsche Sprinter. Einen guten fünften Platz erreichte Max Walscheid (Sunweb).

Zuvor hatte sich eine sechsköpfige Fluchtgruppe gebildet, die zwischenzeitlich einen maximalen Vorsprung von rund vier Minuten herausfahren konnte. Als es aber zu regnen anfing und die Sprinterteams das Tempo anzogen, schmolz dieser schnell zusammen.

Bereits 20 Kilometer vor dem Ziel begann die Ausreißergruppe auseinanderzubrechen, knapp zehn Kilometer vor dem Ende fuhr das Peloton dann wieder zusammen. Zwar versuchte es der Niederländer Jan-Willem van Schip (Roompot) mit einer Attacke, doch die Hoffnungen des 23-Jährigen auf einen Überraschungscoup erfüllten sich nicht. Im Zielsprint kam Kittel dann am Ende stark auf, zum Sieg reichte es aber nicht mehr.

Am Dienstag steht das Zeitfahren über 12,7 Kilometer rund um Venray an. Auf der brettflachen Strecke sind die Spezialisten favorisiert. Die Benelux-Rundfahrt endet am kommenden Sonntag in Geraarsdbergen.

1. Etappe Heerenveen - Bolsward (177,3 km):

1. Fabio Jakobsen (Niederlande) - Quick-Step 4:01:00 Std.; 2. Marcel Kittel (Erfurt) - Katusha-Alpecin + 0 Sek.; 3. Caleb Ewan (Australien) - Mitchelton-Scott; 4. Kristoffer Halvorsen (Norwegen) - Team Sky; 5. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb; 6. Dylan Groenewegen (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo; 7. Matteo Pelucchi (Italien) - Bora-hansgrohe; 8. Timothy Dupont (Belgien) - Wanty-Groupe Gobert; 9. Jasper Stuyven (Belgien) - Trek - Segafredo; 10. Riccardo Minali (Italien) - Astana

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 1. Etappe:

1. Fabio Jakobsen (Niederlande) - Quick-Step 4:00:50 Std.; 2. Marcel Kittel (Erfurt) - Katusha-Alpecin + 4 Sek.; 3. Elmar Reinders (Niederlande) - Roompot - Ned. Loterij + 5; 4. Caleb Ewan (Australien) - Mitchelton-Scott + 6; 5. Manuele Boaro (Italien) - Bahrain-Merida + 7; 6. Dimitri Peyskens (Belgien) - WB Veranclassic AP; 7. Matej Mohoric (Slowenien) - Bahrain-Merida + 9; 8. Thomas Sprengers (Belgien) - Sport Vlaanderen - Bal.; 9. Kristoffer Halvorsen (Norwegen) - Team Sky + 10; 10. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb

https://www.kicker.de/news/radsport/...g-bei-auftakt-der-benelux-rundfahrt.html

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2. Etappe, Einzelzeitfahren in Venray/Niederlande (12,7 km)
Küng gewinnt Zeitfahren - Schachmann stark

Der Schweizer Stefan Küng hat die zweite Etappe der Benelux-Rundfahrt in den Niederlanden und Belgien gewonnen und damit auch die Gesamtführung übernommen. Der 24-Jährige vom Team BMC gewann das Einzelzeitfahren am Dienstag in Venray über 12,7 Kilometer. Bester Deutscher wurde Maximilian Schachmann.

Küng benötigte für die 12,7 Kilometer 14:11 Minuten, der Berliner Schachmann (Quick-Step Floors) belegte als bester Deutscher mit 19 Sekunden Rückstand den fünften Rang. Auch im Gesamtklassement ist Schachmann jetzt Fünfter mit identischem Rückstand.

Der deutsche Sprintstar Marcel Kittel (Arnstadt/Katusha-Alpecin) hatte nach Platz zwei zum Auftakt auf dem kurzen, flachen Stück wie erwartet nichts mit der Entscheidung zu tun, mit 44 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger belegte der 30-Jährige den 36. Rang.

Die 174,9 km lange dritte Etappe der ehemaligen Eneco-Tour, die am Sonntag im belgischen Geraardsbergen endet, führt am Mittwoch durch Belgien. Nach dem Start in Aalter in Ostflandern führt die Route über sprinterfreundliches Terrain in die Hafenstadt Antwerpen.

2. Etappe: Einzelzeitfahren in Venray/Niederlande (12,7 km):

1. Stefan Küng (Schweiz/BMC Racing) 14:11 Minuten, 2. Victor Campenaerts (Belgien/Lotto Soudal) 0:14 Minuten zurück, 3. Sören Kragh Andersen (Dänemark/Sunweb) 0:15, 4. Michael Matthews (Australien/Sunweb) gleiche Zeit, 5. Maximilian Schachmann (Berlin/Quick-Step Floors) 0:19, 6. Alex Dowsett (Großbritannien/Katusha-Alpecin) gleiche Zeit, ... 14. Jasha Sütterlin (Freiburg/Movistar) 0:28, ... 27. Marco Mathis (Meckenbeuren/Katusha-Alpecin) 0:37, ... 36. Marcel Kittel (Arnstadt/Katusha-Alpecin) 0:44, ... 42. Max Walscheid (Neuwied/Sunweb) 0:46, ... 68. Nico Denz (Waldshut-Tiengen/AG2R) 1:05, ... 74. Paul Martens (Rostock/LottoNL-Jumbo) 1:08, ... 82. Rick Zabel (Unna/Katusha-Alpecin) 1:14, ... 96. Rüdiger Selig (Zwenkau/Bora-hansgrohe) 1:20, ... 151. Roger Kluge (Eisenhüttenstadt/Mitchelton-Scott) 2:10

Gesamtwertung nach 2 von 7 Etappen:

1. Küng 4:15:11 Stunden, 2. Campenaerts 0:14 Minuten zurück, 3. Andersen 0:15, 4. Matthews gleiche Zeit, 5. Schachmann 0:19, 6. Dowsett gleiche Zeit, ... 14. Sütterlin 0:28, ... 27. Mathis 0:37, 28. Kittel 0:38, ... 42. Walscheid 0:46, ... 68. Denz 1:05, ... 73. Martens 1:08, ... 95. Selig 1:20, ... 146. Zabel 2:10, 147. Kluge gleiche Zeit

https://www.kicker.de/news/radsport/...winnt-zeitfahren---schachmann-stark.html

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3. Etappe, Aalter/Belgien - Antwerpen/Belgien (175 km)
Ausreißer van der Hoorn setzt sich durch

Der Niederländer Taco van der Hoorn hat die dritte Etappe der Benelux-Rundfahrt in den Niederlanden und Belgien gewonnen. Der 24-Jährige vom Team Roompot-Nederlandse Loterij setzte sich am Mittwoch nach 174,9 Kilometern von Aalter nach Antwerpen im Zielsprint einer letztlich noch vierköpfigen Ausreißergruppe durch.

Die Gesamtführung übernahm der Slowene Matej Mohoric (Bahrain-Merida). Er hat eine Sekunde Vorsprung auf den zweitplatzierten Belgier Sean De Bie (Verandas Willems-Crelan), der am Mittwoch zeitgleich Dritter wurde.

Das Fahrerfeld kam mit 1:11 Minute Rückstand ins Ziel, bester Deutscher wurde Rüdiger Selig (Zwenkau/Bora-hansgrohe) als Siebter, Max Walscheid (Neuwied/Sunweb) belegte den neunten Platz. In der Gesamtwertung ist der Berliner Max Schachmann (Quick-Step Floors/+0:38) als Neunter bester Deutscher.

Die 165,5 Kilometer lange vierte Etappe der Rundfahrt, die am Sonntag im belgischen Geraardsbergen endet, führt am Donnerstag von der Küstenstadt Blankenberge nach Ardooie in Westflandern.

3. Etappe Aalter/Belgien - Antwerpen/Belgien (174,90 km):

1. Taco Van Der Hoorn (Niederlande) - Roompot - Ned. Loterij 3:47:42 Std.; 2. Maxime Vantomme (Belgien) - WB Veranclassic AP + 3 Sek.; 3. Sean De Bie (Belgien) - Veranda's Willems Crelan; 4. Matej Mohoric (Slowenien) - Bahrain-Merida; 5. Jesper Asselman (Niederlande) - Roompot - Ned. Loterij + 35; 6. Dylan Groenewegen (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 1:11 Min.; 7. Rüdiger Selig (Berlin) - Bora-hansgrohe; 8. Fabio Jakobsen (Niederlande) - Quick-Step; 9. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb; 10. Tom Van Asbroeck (Belgien) - Cannondale-Drapac; ... 15. Jasha Sütterlin (Freiburg im Breisgau) - Movistar Team; 27. Rick Zabel (Unna) - Katusha-Alpecin; 46. Maximilian Schachmann (Berlin) - Quick-Step; 50. Marcel Kittel (Erfurt) - Katusha-Alpecin; 96. Nico Denz (Waldshut-Tiengen) - AG2R La Mondiale + 2:32; 129. Paul Martens (Lanaken/Belgien) - Lotto NL-Jumbo + 3:07; 144. Roger Kluge (Berlin) - Mitchelton-Scott + 3:51; 147. Marco Mathis (Meckenbeuren) - Katusha-Alpecin + 4:50

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 3. Etappe:

1. Matej Mohoric (Slowenien) - Bahrain-Merida 8:03:45 Std.; 2. Sean De Bie (Belgien) - Veranda's Willems Crelan + 1 Sek.; 3. Stefan Küng (Schweiz) - BMC Racing Team + 19; 4. Maxime Vantomme (Belgien) - WB Veranclassic AP + 25; 5. Taco Van Der Hoorn (Niederlande) - Roompot - Ned. Loterij + 31; 6. Victor Campenaerts (Belgien) - Lotto-Soudal + 33; 7. Sören Kragh Andersen (Dänemark) - Team Sunweb + 34; 8. Michael Matthews (Australien) - Team Sunweb; 9. Maximilian Schachmann (Berlin) - Quick-Step + 38; 10. Alex Dowsett (Großbritannien) - Katusha-Alpecin; ... 16. Jasha Sütterlin (Freiburg im Breisgau) - Movistar Team + 47; 26. Marcel Kittel (Erfurt) - Katusha-Alpecin + 57; 37. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb + 1:05 Min.; 63. Rüdiger Selig (Berlin) - Bora-hansgrohe + 1:39; 86. Rick Zabel (Unna) - Katusha-Alpecin + 2:29; 95. Nico Denz (Waldshut-Tiengen) - AG2R La Mondiale + 2:45; 119. Paul Martens (Lanaken/Belgien) - Lotto NL-Jumbo + 3:23; 142. Marco Mathis (Meckenbeuren) - Katusha-Alpecin + 4:35; 146. Roger Kluge (Berlin) - Mitchelton-Scott + 5:09

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4. Etappe, Blankenberge - Ardooie (166,3 km)
Stuyven siegt als Solist - Selig Vierter

Jasper Stuyven hat die 4. Etappe der diesjährigen Benelux-Rundfahrt gewonnen. Rüdiger Selig fuhr als Vierter knapp am Podest vorbei. In der Gesamtwertung konnte Matej Mohoric seine Gesamtführung verteidigen.

Nach nur wenigen gefahrenen Kilometern bildete sich die erst erfolgreiche Ausreißgruppe des Tages: Der Schweizer Lukas Spengler (Aqua Protect), der Belgier Thomas Sprengers (Sport Vlaanderen) und der bei dieser Rundfahrt sehr aktive Niederländer Elmar Reinders (Team Roompot) machte sich gemeinsam auf die Flucht.

Das Trio arbeitete gut zusammen und fuhr zwischenzeitlich knapp vier Minuten vor dem Feld. Das Peloton reduzierte dann aber frühzeitig den Rückstand, bereits 80 Kilometer vor dem Ziel war das Trio wieder gestellt. Dadurch waren die Weichen für ein hektisches Finale gestellt. Immer wieder gab es Ausreißversuche, immer wieder mussten die Sprinterteams die Lücken schließen.

Als letztes probierten die beiden Dänen Michael Valgren (Astana) und Chris Juul-Jensen (Mitchelton-Scott) ihr Glück, doch das dänische Duo wurde rund fünf Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt. Und so deutete eigentlich alles auf einen Zielsprint hin. Doch Stuyven überraschte mit einer Attacke rund einen Kilometer vor dem Zielstrich, düpierte damit die Sprinter und gewann als Solist. Den Sprint des Pelotons entschied dann Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) für sich, Zdenek Stybar (Quickstep - Floors) wurde Dritter. Bora-hansgrohe-Sprinter Rüdiger Selig fuhr als Vierter knapp am Podium vorbei.

In der Gesamtwertung verteidigte der Slowene Matej Mohoric (Bahrain-Merida) seine Führung mit drei Sekunden Vorsprung auf den Belgier Sean de Bie (Veranda's Willems) und Stefan Küng (BMC; + 0:22 Minuten). Bester deutscher Fahrer ist Maximilian Schachmann (Quickstep - Floors) auf Rang neun (+ 0:41). Am Freitag findet die längste Etappe in diesem Jahr statt, über 204,4 Kilometer geht es von Sint-Pieters-Leeuw nach Lanaken. Am Sonntag endet die Benelux-Rundfahrt in Geraardsbergen.

4. Etappe Blankenberge - Ardooie (166,3 km):

1. Jasper Stuyven (Belgien) - Trek - Segafredo 3:44:46 Std.; 2. Caleb Ewan (Australien) - Mitchelton-Scott + 0 Sek.; 3. Zdenek Stybar (Tschechien) - Quick-Step; 4. Rüdiger Selig (Berlin) - Bora-hansgrohe; 5. Timothy Dupont (Belgien) - Wanty-Groupe Gobert; 6. Jean-Pierre Drucker (Luxemburg) - BMC Racing Team; 7. Ryan Gibbons (Südafrika) - Team Dimension Data; 8. Tom Van Asbroeck (Belgien) - Cannondale-Drapac; 9. Daniel Hoelgaard (Norwegen) - FDJ Cycling Team; 10. Dylan Groenewegen (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 4. Etappe:

1. Matej Mohoric (Slowenien) - Bahrain-Merida 11:48:28 Std.; 2. Sean De Bie (Belgien) - Veranda's Willems Crelan + 3 Sek.; 3. Stefan Küng (Schweiz) - BMC Racing Team + 22; 4. Maxime Vantomme (Belgien) - WB Veranclassic AP + 28; 5. Michael Matthews (Australien) - Team Sunweb + 31; 6. Taco Van Der Hoorn (Niederlande) - Roompot - Ned. Loterij + 32; 7. Victor Campenaerts (Belgien) - Lotto-Soudal + 36; 8. Sören Kragh Andersen (Dänemark) - Team Sunweb + 37; 9. Maximilian Schachmann (Berlin) - Quick-Step + 41; 10. Alex Dowsett (Großbritannien) - Katusha-Alpecin

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Benelux-Rundfahrt: Mohoric verteidigt Gesamtführung
Ausreißer kommen durch: Nielsen gewinnt 5. Etappe

Der Däne Magnus Cort Nielsen hat die 5. Etappe der diesjährigen Benelux-Rundfahrt gewonnen. Der Astana-Profi setzte sich im Sprint einer dreiköpfigen Ausreißergruppe durch. An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen.

Am Freitag stand die mit 204,4 Kilometern längste Etappe bei der diesjährigen Benelux-Rundfahrt auf dem Programm. Allerdings war das Terrain nahezu komplett flach, Hindernisse gab es das Peloton auf dem Weg in Belgien von Sint-Pieters-Leeuw nach Lanakan an die niederländische Grenze keine zu überwinden.

Und bereits nach sieben Kilometern bildete sich eine erste Ausreißergruppe, neben Nielsen machten sich auch der Niederländer Julius van den Berg (EF Education) sowie der Belgier Jonas Rickaert (Sport Vlaanderen) auf die Flucht. Nach 35 gefahrenen Kilometern komplettierte der Franzose Alexis Gougeard (Ag2r) das Trio zum Führungsquartett.

Der Vorsprung der vier Ausreißer pendelte sich bei drei Minuten ein - mal etwas mehr, mal etwas weniger. Als es dann auf die letzten Runden ging, und das Peloton nur halbherzig das Tempo anzog, war klar, dass der Sieger aus der Fluchtgruppe kommen würde. Rickaerts konnte das Tempo der Ausreißer in der letzten Runde allerdings nicht mehr halten, so dass die Entscheidung zwischen Nielsen, van den Berg und Gougeard fallen musste. Van den Berg eröffnete den Sprint, doch Nielsen konterte aus der Spitzenposition heraus und überquerte wenige Millimeter vor dem Niederländer den Zielstrich.

In der Gesamtwertung verteidigte der Slowene Matej Mohoric (Bahrain-Merida), der mit dem Hauptfeld ins Ziel kam, seine Spitzenposition vor dem Belgier Sean de Bie (+ 0:03 Minuten), Dritter ist der Schweizer Stefan Küng (+ 0:22). Am Samstag geht es von Reimst über 182,2 Kilometer in die Niederlande nach Sittard, am Sonntag endet die Rundfahrt in Geraardsarbergen.

5. Etappe Sint-Pieters-Leeuw - Lanaken (204,4 km):

1. Magnus Cort Nielsen (Dänemark) - Astana 4:39:50 Std.; 2. Julius Van Den Berg (Niederlande) - Cannondale-Drapac + 0 Sek.; 3. Alexis Gougeard (Frankreich) - AG2R La Mondiale; 4. Jonas Rickaert (Belgien) - Sport Vlaanderen - Bal. + 29; 5. Caleb Ewan (Australien) - Mitchelton-Scott + 33; 6. Matteo Pelucchi (Italien) - Bora-hansgrohe; 7. Florian Senechal (Frankreich) - Quick-Step; 8. Tom Devriendt (Belgien) - Wanty-Groupe Gobert; 9. Jens Debusschere (Belgien) - Lotto-Soudal; 10. Matej Mohoric (Slowenien) - Bahrain-Merida

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 5. Etappe:

1. Matej Mohoric (Slowenien) - Bahrain-Merida 16:28:51 Std.; 2. Sean De Bie (Belgien) - Veranda's Willems Crelan + 3 Sek.; 3. Stefan Küng (Schweiz) - BMC Racing Team + 22; 4. Maxime Vantomme (Belgien) - WB Veranclassic AP + 28; 5. Michael Matthews (Australien) - Team Sunweb + 30; 6. Taco Van Der Hoorn (Niederlande) - Roompot - Ned. Loterij + 32; 7. Victor Campenaerts (Belgien) - Lotto-Soudal + 36; 8. Sören Kragh Andersen (Dänemark) - Team Sunweb + 37; 9. Maximilian Schachmann (Berlin) - Quick-Step + 41; 10. Alex Dowsett (Großbritannien) - Katusha-Alpecin

https://www.kicker.de/news/radsport/...mmen-durch_nielsen-gewinnt-5-etappe.html

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Erster Auftritt des Briten nach seinem Tour-Sieg
Tour-Sieger Thomas startet bei der Deutschland Tour

Es ist ein Schmankerl der ganz besonderen Art für die deutschen Radsportfans: Tour-Sieger Geraint Thomas hat seinen Start bei der Deutschland Tour (23. bis 26. August) angekündigt.

Erst am Montag wird das hochkarätig besetzte Starterfeld der Deutschland Tour offiziell bekanntgegeben, doch bereits seit Freitag steht fest, dass sich die Radsportfans in Deutschland auf einen der größten Stars freuen können.

Denn Geraint Thomas wird bei der Neuauflage der Deutschland Tour zwischen dem 23. und 26. August erstmals seit seinem Tour-Sieg wieder bei einem offiziellen Wettbewerb in den Sattel steigen. "Nach der Tour habe ich mich mit meinem Coach Tim Kerrison getroffen und gemeinsam haben wir beschlossen, dass die Deutschland Tour ein sehr gutes Rennen für mein Comeback ist. Ich freue mich darauf", sagte Thomas.

Deutschland war für den 32-jährigen Waliser bisher ein gutes Pflaster. Im vergangenen Jahr gewann er das Auftaktzeitfahren der Tour in Düsseldorf und durfte sich erstmals das Gelbe Trikot überstreifen. Auch in den Jahren zuvor feierte er auf Deutschlands Straßen bereits Erfolge. "Ich habe die Bayern-Rundfahrt zweimal gewonnen (2011 und 2014, d. Red.) und fahre wirklich gerne die Rennen in Deutschland. Es ist ein wunderschönes Land und es macht mir Spaß, dort zu sein. Es wird großartig, bei der Deutschland Tour zu starten", sagte er.

Start in Deutschland als Vorbereitung auf Tour of Britain

Thomas wird sich bei der Deutschland Tour den notwendigen Schliff für sein Heimspiel Anfang September holen. Denn vom 2. bis 9. September steht die Tour of Britain an, das Team Sky wird das Rennen mit der besten Mannschaft angehen. Neben Thomas wurden auch Chris Froome und Wout Poels nominiert.

Wer Thomas bei der Deutschland Tour zur Seite stehen wird, ist noch offen. Angekündigt ist lediglich die Teilnahme von Christian Knees.

https://www.kicker.de/news/radsport/...as-startet-bei-der-deutschland-tour.html

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Diamond League in Birmingham
Starke Leistung: Vier deutsche Siege

Angeführt von Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo haben die deutschen Leichtathleten bei der Diamond League in Birmingham insgesamt vier Siege gefeiert.

Knapp eine Woche nach Ende der Heim-EM in Berlin setzte sich die 24-Jährige von der LG Kurpfalz am Samstag mit Meetingrekord von 6,96 Metern mit 16 Zentimetern vor Dreisprung-Olympiasiegerin Caterine Ibargüen aus Kolumbien durch.

Schwanitz nimmt Revanche

Kugelstoßerin Christina Schwanitz nahm erfolgreich Revanche und gewann mit 18,20 Metern vor Europameisterin Paulina Guba (17,92 Meter). Im Olympiastadion war die 32-Jährige vom LV 90 Erzgebirge zuletzt noch im letzten Stoß gegen die Polin unterlegen gewesen.

Hofmann hält die Konkurrenz auf Distanz

Auch im Speerwerfen holte sich der Silbergewinner den Sieg. Der Mannheimer Andreas Hofmann gewann die Konkurrenz mit 89,82 Metern vor Nicht-EM-Starter Julian Weber (86,63). Europameister Thomas Röhler aus Jena wurde mit 84,33 Metern nur Vierter. Die Wattenscheiderin Pamela Dutkiewicz gewann über 100 Meter Hürden in 12,84 Sekunden mit zwölf Hundertstelsekunden Vorsprung auf Cindy Roleder aus Halle.

Przybylko wird nur Sechster

Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko konnte hingegen nicht an seinen traumhaft sicheren Wettkampf von der EM anknüpfen und wurde mit nur 2,20 Metern Sechster. Die EM-Vierte Konstanze Klosterhalfen blieb über 3000 Meter auf Platz sechs in 8:41,37 Minuten deutlich über ihrem deutschen Rekord, den sie vor einem Jahr an gleicher Stelle aufgestellt hatte.

Für die Diamond-League-Finals haben sich damit aus den Wettbewerben von Birmingham Mihambo, Schwanitz, Przybylko sowie das Speerwurf-Quartett Hofmann, Weber, Röhler und Johannes Vetter qualifiziert. Die letzten Meetings im Premiumwettbewerb finden am 30. August in Zürich und 31. August in Brüssel statt.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...starke-leistung_vier-deutsche-siege.html

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Benelux-Rundfahrt, 6. Etappe: Riemst - Sittard-Geleen
Mühlberger siegt - Schachmann fährt auf Platz fünf

Der österreichische Radprofi Gregor Mühlberger vom deutschen Team Bora-hansgrohe hat die sechste Etappe der BinckBank-Tour gewonnen. Der 24-Jährige setzte sich am Samstag nach 182,2 Kilometern von Riemst nach Sittard-Geleen in den Niederlanden im Alleingang vor dem Belgier Tim Wellens (Lotto-Soudal) und dem Tschechen Zdenek Stybar (Quick-Step) durch.

Der 24-Jährige vom Team Bora-hansgrohe setzte sich kurz vor dem Ziel aus einer vierköpfigen Ausreißergruppe ab.

Erneut in Szene setzte sich der Berliner Maximilian Schachmann als Tagesfünfter, die gleiche Platzierung belegt der Youngster auch in der Gesamtwertung.

Die Gesamtführung baute der Slowene Matej Mohoric (Bahrain-Merida) aus, dessen erster Verfolger Sean de Bie (Belgien/Verandas Willems-Crelan) nicht mit dem Hauptfeld ins Ziel kam. Zweiter ist vor der Schlussetappe der Australier Michael Matthews (Sunweb) mit 30 Sekunden Rückstand.

Die letzte Etappe der ehemaligen Eneco-Tour führt das Feld am Sonntag in Belgien vom künstlichen Seenkomplex Lacs de l'Eau d'Heure über 215,6 km nach Geraardsbergen.

6. Etappe Riemst/Belgien - Sittard-Geleen/Niederlande (182,20 km)

1. Gregor Mühlberger (Österreich) - Bora-hansgrohe 4:05:10 Std.; 2. Tim Wellens (Belgien) - Lotto-Soudal + 3 Sek.; 3. Zdenek Stybar (Tschechien) - Quick-Step; 4. Dylan Van Baarle (Niederlande) - Team Sky; 5. Maximilian Schachmann (Berlin) - Quick-Step + 5; 6. Greg Van Avermaet (Belgien) - BMC Racing Team + 8; 7. Sören Kragh Andersen (Dänemark) - Team Sunweb; 8. Oliver Naesen (Belgien) - AG2R La Mondiale + 11; 9. Jay McCarthy (Australien) - Bora-hansgrohe; 10. Mads Wurtz Schmidt (Dänemark) - Katusha-Alpecin

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 6. Etappe:

1. Matej Mohoric (Slowenien) - Bahrain-Merida 20:34:12 Std.; 2. Michael Matthews (Australien) - Team Sunweb + 30 Sek.; 3. Taco Van Der Hoorn (Niederlande) - Roompot - Ned. Loterij + 32; 4. Sören Kragh Andersen (Dänemark) - Team Sunweb + 34; 5. Maximilian Schachmann (Berlin) - Quick-Step + 35; 6. Maciej Bodnar (Polen) - Bora-hansgrohe + 36; 7. Victor Campenaerts (Belgien) - Lotto-Soudal; 8. Tim Wellens (Belgien) - Lotto-Soudal + 37; 9. Dylan Van Baarle (Niederlande) - Team Sky + 44; 10. Gregor Mühlberger (Österreich) - Bora-hansgrohe + 47

https://www.kicker.de/news/radsport/...--schachmann-faehrt-auf-platz-fuenf.html

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23. Hamburger Cyclassics
Ackermann-Sturz bremst Degenkolb - Viviani siegt

Auch bei den 23. Hamburger Cyclassics fehlt am Ende ein Deutscher auf dem Podium. Beim erneuten Sieg des Italieners Viviani wird John Degenkolb im Finale ausgebremst.

John Degenkolb hatte Redebedarf. Kurz nach der Zieldurchfahrt der 23. Cyclassics in Hamburg stand der Radprofi aus Oberursel in der Zielpassage in der Mönckebergstraße und diskutierte über die Szene, die den 29-Jährigen am Sonntag womöglich um seinen zweiten Sieg in der Hansestadt nach 2013 gebracht hatte.

Knapp zwei Kilometer vor dem Ziel war Deutschlands Straßenmeister Pascal Ackermann zu Boden gegangen und unterbrach dadurch Degenkolbs Vorbereitung auf den Massensprint. "Es hat mich fast aus dem Feld rauskatapultiert und in die Bande rein. Ich konnte grad noch einen Sturz verhindern und habe dadurch viele Positionen verloren", sagte Degenkolb und ergänzte: "Am Ende war leider nicht mehr drin als der vierte Platz. Natürlich bin ich enttäuscht, weil ich eigentlich gute Beine hatte."

Den Sieg beim deutschen WorldTour-Rennen in der Hansestadt sicherte sich wie im Vorjahr der Italiener Elia Viviani. Der 29-Jährige Quick-Step-Profi konnte sich nach den 216,4 Kilometern um und durch Hamburg im Sprint gegen den Franzosen Arnaud Démare und den Norweger Alexander Kristoff durchsetzen. "Letztes Jahr habe ich den Sprint 200 Meter vor dem Ziel eröffnet und gewonnen, dieses Jahr hundert Meter später und es hat wieder gereicht. Ich fahre die Saison meines Lebens und bin sehr stolz, hier erneut gewonnen zu haben", bilanzierte der fünffache Giro-Etappensieger im Anschluss an seinen 13. Saisonsieg.

Indes verzichtete Degenkolb auf direkte Schuldzuweisungen an Bora-hansgrohe-Profi Ackermann. "Er ist ein junger Rennfahrer und steht jetzt viel unter Druck. Da kann so ein Fehler natürlich einmal passieren", meinte der Tour-de-France-Etappensieger. Ackermann selber rollte mit blutverschmiertem Arm über den Zielstrich, gab aber im Hinblick auf die am Donnerstag in Koblenz beginnende Deutschland Tour Entwarnung. "Es tut zwar alles weh, aber die Knochen scheinen heil zu sein. Ich gehe davon aus, dass ich starten kann", sagte der 24 Jahre alte Pfälzer. Weltmeister Peter Sagan konnte die Bora-hansgrohe-Bilanz mit Platz zehn auch nicht mehr aufpolieren. Lokalmatador Nikias Arndt vom Team Sunweb sprintete auf Platz acht, André Greipel fuhr abgeschlagen als 23. über den Zielstrich.

Als einziges der deutschen Sprint-Asse in Hamburg nicht am Start stand indes Marcel Kittel. Der Katusha-Alpecin-Profi hatte einen Start bei der BinckBank-Tour durch die Niederlande und Belgien vorgezogen. Auf der sechsten und vorletzten Etappe stieg der 30 Jahre alte Arnstädter dort jedoch am Samstag vorzeitig vom Rad und setzte die für ihn enttäuschende Saison weiter fort. "Ich suche nach den Gründen hinter all dem. Es war bisher eine unglaublich schwierige Saison und ich hatte gehofft, dass ich mit dem Team hier etwas ändern könnte", schrieb Kittel auf Instagram.

So bleiben die zwei Tagessiege bei der italienischen Fernfahrt Tirreno-Adriatico im März die einzigen beiden Siege im Jahr 2018 für den 14-maligen Tour-de-France-Etappensieger. Bei der am Donnerstag in Koblenz startenden Neuauflage der Deutschland Tour nimmt Kittel auf heimischen Boden nun einen neuen Anlauf, die bis dato magere Saisonbilanz doch noch etwas aufzupolieren.

Cyclassics Hamburg über 216,4 km mit Start und Ziel in Hamburg:

1. Elia Viviani (Italien/Quick-Step Floors) 4:46:02 Stunden, 2. Arnaud Demare (Frankreich/FDJ), 3. Alexander Kristoff (Norwegen/UAE Team-Emirates), 4. John Degenkolb (Gera/Trek-Segafredo), 5. Matteo Trentin (Italien/Mitchelton-Scott) alle gleiche Zeit, 6. Giacomo Nizzolo (Italien/Trek-Segafredo), 7. Sacha Modolo (Italien/EF Education First-Drapac), 8. Nikias Arndt (Buchholz/Sunweb), 9. Nicolo Bonifazio (Italien/Bahrain-Merida), 10. Peter Sagan (Slowakei/Bora-hansgrohe), 11. Jürgen Roelandts (Belgien/BMC-Racing), 12. Simone Consonni (Italien/UAE-Team Emirates), 13. Ruslan Tleubayew (Kasachstan/Astana), 14. Jasper De Buyst (Belgien/Lotto-Soudal), 15. Jose Joaquin Rojas (Spanien/Movistar) alle 0:01 Minuten zurück, 16. Jonas Koch (Schwäbisch-Hall/CCC Sprandi Polkowice) 0:02, ... 23. Andre Greipel (Rostock/Lotto-Soudal) 0:06, ... 26. Marcus Burghardt (Zschopau/Bora-hansgrohe) 0:14, 27. Nils Politt (Köln/Katusha-Alpecin) 0:16, ... 55. Marcel Sieberg (Castrop-Rauxel/Lotto-Soudal) 0:23, ... 71. Christian Knees (Bonn/Sky) 0:48, ... 89. Andreas Schillinger (Kümmersbruck/Bora-hansgrohe) 1:01, ... 102. Michael Schwarzmann (Kempten/Bora-hansgrohe) 3:19, ... 114. Johannes Fröhlinger (Gerolstein/Sunweb) 5:33, 120. Robert Wagner (Magdeburg/LottoNL-Jumbo) 6:38, ... nicht im Ziel: Pascal Ackermann (Kandel/Bora-hansgrohe)

https://www.kicker.de/news/radsport/...rz-bremst-degenkolb---viviani-siegt.html

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US-Amerikaner unterschreibt für ein Jahr
Ein Hauch von NBA in Bonn: Webb III kommt

Die Telekom Baskets Bonn haben für die neue Saison in der Bundesliga den früheren NBA-Spieler James Webb III verpflichtet. Das gab der Klub am Mittwoch bekannt. Der 25 Jahre alte und 2,06 Meter große Power Forward absolvierte für die Brooklyn Nets im Frühjahr zehn Spiele in der nordamerikanischen Profiliga.



Webb III unterschrieb bis Sommer 2019 und hat seinen neuen Coach Predrag Krunic schon überzeugt. "James ist ein moderner Power Forward, wie wir ihn gesucht haben. Jemand der das Feld gut läuft, stark rebounded und vor allen Dingen über einen starken Distanzwurf verfügt", wird der Cheftrainer auf der vereinseigenen Website zitiert: "Für uns ist James Webb ein passendes Puzzlestück, das sich insbesondere spieltaktisch sehr gut in unser bisheriges Team einfügt."

Und auch Sportmanager Michael Wichterich ist überzeugt von den Qualitäten des Neuen: "Mit seinem Spiel und seinem gefährlichen Distanzwurf schafft James die Räume, die wir in der Zone für unser Spiel sehen wollen. Er ist variabel einsetzbar und könnte neben seiner Stammposition im Bedarfsfall auch auf den Flügel ausweichen. In Hinblick auf Rotation in der Champions League sowie mögliche Verletzungssituationen im Laufe der Saison ist das sicherlich ein Vorteil."

https://www.kicker.de/news/basketbal...auch-von-nba-in-bonn_webb-iii-kommt.html

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Duell zwischen Meister und Pokalsieger
Löwen schaffen den Supercup-Hattrick

Gelungene Ouvertüre und willkommener Mutmacher - die Rhein-Neckar Löwen haben den ersten Titel der neuen Handball-Saison gewonnen. Im Spiel um den Supercup setzte sich der Pokalsieger mit 33:26 (18:16) gegen den Meister SG Flensburg-Handewitt durch.

Mit dem Titelhattrick nahm das Team von Trainer Nikolaj Jacobsen wenige Tage vor dem Liga-Start Revanche an dem Nord-Rivalen, der auf der Zielgeraden der vergangenen Spielzeit noch vorbeigezogen war. Vor 8078 Zuschauern am Mittwochabend im Düsseldorfer ISS Dome erzielte Andy Schmid (10/1) die meisten Treffer der Mannheimer. Der erfolgreichste Schütze der Flensburger war Anders Zachariassen (6).

"Heute haben wir uns in der zweiten Halbzeit besonders in der Deckung gesteigert", lobte Jacobsen seine Männer. "Und über die gesamten 60 Minuten haben wir ein gutes Angriffsspiel gezeigt." Sein Flensburger Trainerkollege Maik Machulla sprach vor allem dem "Man of the Match" ein dickes Lob aus: "Was Andy in der zweiten Halbzeit gespielt hat, ist einfach überragend. Insgesamt geht der Sieg der Löwen absolut in Ordnung."
"...auch wenn das viele nicht glauben"



Für die Rhein-Neckar Löwen war es der insgesamt dritte Triumph in Serie in dem seit 1994 ausgetragenen Wettbewerb und zudem ein positives Signal für den an diesem Wochenende anstehenden Saisonauftakt. Dagegen könnte der traditionelle Saison-Opener für die Flensburger ein erster Fingerzeig gewesen sein, wie schwer der Neuaufbau nach dem Abgang zahlreicher Leistungsträger und die Integration von sechs Neuzugängen wird. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns!", bilanzierte Jacobsen. "Es wird noch dauern - auch wenn das viele nicht glauben."

Von noch fehlender Abstimmung im neuformierten Flensburger Team war jedoch zumindest zu Spielbeginn wenig zu spüren. Zwar lagen die Rhein-Neckar Löwen schon früh mehrfach mit zwei Toren vorn, konnten sich aber nicht absetzen. Selbst die Kreativität und Übersicht von Löwen-Spielmacher Schmid brachte die SG-Abwehr anfänglich nur selten wirklich ins Wanken. Doch nachlassende Effektivität im eigenen Angriff und die Treffsicherheit des Mannheimers Alexander Petersson sorgten Ende der 1. Halbzeit dann doch dafür, dass der Meister mit einem 16:18-Rückstand in die Pause ging.

Starker Schmid

Dieser Zwischenspurt schien die Löwen zu beflügeln. Schon kurz nach Wiederbeginn bauten sie ihren Führung auf 21:16 aus. Von einer Vorentscheidung konnte dennoch keine Rede sein. Mit großem Engagement kämpfte sich Flensburg-Handewitt zurück ins Spiel. Angetrieben vom starken Schmid zog der Pokalsieger aber am Ende auf und davon.

Lange Zeit zum Feiern bleibt den Rhein-Neckar Löwen nicht. Bereits am Sonntag steht der Saisonstart gegen den TBV Lemgo an. Noch kürzer ist die Pause für die Flensburger: Sie treten am Samstag in Minden an.

Für die Veranstalter machte sich der Umzug von Stuttgart nach Düsseldorf bezahlt. Bei der Premiere in der NRW-Landeshauptstadt waren aufgrund der höheren Hallenkapazität mehr Zuschauer dabei. Das Supercup-Finale soll auch in den kommenden zwei Jahren in Düsseldorf stattfinden.

https://www.kicker.de/news/handball/...ewen-schaffen-den-supercup-hattrick.html

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Golf: Tiger Woods und Phil Mickelson spielen in "The Match" um Millionen-Preisgeld
Woods spielt irres Millionen-Match

von Sportinformationsdienst

Phil Mickelson und Tiger Woods gehören zu den erfolgreichsten Golfern der Geschichte. In "The Match" duellieren sich die beiden um ein Millionen-Preisgeld.

Die beiden Golf-Superstars Tiger Woods und Phil Mickelson (beide USA) messen sich im November in einem Alles-oder-nichts-Spiel um neun Millionen US-Dollar (umgerechnet 7,8 Millionen Euro).

Die Partie im Matchplay-Format wird am 23. November, zum Auftakt des Thanksgiving-Wochenendes, auf dem Shadow Creek Golf Course in Las Vegas ausgetragen. Der Gewinner nach 18 Löchern erhält das gesamte Preisgeld.

"Ich wette, Du denkst, das sind die am leichtesten verdienten neun Millionen, auf die du jemals die Chance hattest", twitterte Mickelson (48) in Richtung Woods (42).

Die beiden sind die prägenden Spieler ihrer Generation, der erst in diesem Jahr auf die Tour zurückgekehrte Woods gewann 14 Major-Turniere, Mickelson fünf. "Es geht los", twitterte Woods.

https://www.sport1.de/golf/2018/08/...elen-in-the-match-um-millionen-preisgeld

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1. Etappe: Koblenz - Bonn (157 km)
D-Tour: Hodeg schlägt Ackermann zum Auftakt

Beim Comeback der Deutschland Tour stiehlt der Kolumbianer Alvaro Hodeg den deutschen Topsprintern die Show. Shootingstar Pascal Ackermann schaut trotz der verpassten Chance zuversichtlich auf den zweiten Tag.

Wenige Minuten nach der verpassten Chance konnte Pascal Ackermann schon wieder lachen und suchte keine Ausreden. "Alvaro hat es heute einfach richtig gemacht und kam mit der schnelleren Geschwindigkeit von hinten. Deswegen hat er auch verdient gewonnen - das muss man einfach so ehrlich zugeben", konstatierte der 24 Jahre alte Radprofi vom Bora-hansgrohe-Rennstall am Donnerstag nach der ersten Etappe der neu aufgelegten Deutschland Tour.

Nach 157 Kilometern vom Deutschen Eck in Koblenz nach Bonn musste sich Ackermann nach Zielfoto-Entscheid dem Kolumbianer Alvaro Hodeg vom Quick-Step-Team geschlagen geben. "Ich bin bei 250 Meter in den Wind und es war vielleicht ein wenig zu früh. Es ist halt eine Sekundenentscheidung und vielleicht habe ich heute auch etwas die Nerven verloren, weil ich es nach meinem Sturz in Hamburg allen zeigen wollte", sagte Ackermann. Am Sonntag war der deutsche Straßenmeister bei den Cyclassics in aussichtsreicher Position zwei Kilometer vor dem Ziel zu Fall gekommen und hatte in der Hansestadt womöglich den Sieg vergeben.

"Natürlich ist es ärgerlich. Aber er ist ein junger Kerl und es ist ja auch ein Lernprozess", sagte Bora-hansgrohes Sportlicher Leiter Jens Zemke und ergänzte: "Wir werden das jetzt in Ruhe analysieren und angucken." Auch Ackermann selber richtete den Blick bereits auf die zweite Etappe, die am Freitag über 196 Kilometer auf Klassikerterrain von Bonn nach Trier führt. "Ich bin trotz allem sehr selbstbewusst. Morgen geht es weiter und die nächsten Etappen werden sicherlich sehr interessant, weil es keine reinen Sprintankünfte sind", meinte der Blondschopf, der in dieser Saison bereits sechs Siege bei anspruchsvollen Rennen einfahren konnte.

Schwacher Kittel verschwindet wortlos

Von solchen Sorgen kann Marcel Kittel derzeit wohl nur träumen. Der Katusha-Alpecin-Profi rollte nach der Zieldurchfahrt zu seinen Begleitfahrzeugen und verschwand wortlos und sichtlich angefressen im Mannschaftsbus. Rund 30 Kilometer vor dem Ziel hatte der 30-jährige Arnstädter seiner Teamleitung signalisiert, dass er sich nicht gut fühle. Daraufhin wurde kurzerhand Teamkollege Rick Zabel vom Sportlichen Leiter Torsten Schmidt als Kapitän für das Finale der Auftaktetappe festgelegt. Als Neunter sprintete der Sohn von Sprinterlegende Erik Zabel immerhin noch in die Top-10. Ebenfalls kommentarlos auf den Weg ins Hotel machte sich André Greipel, der sich mit dem sechsten Platz zufrieden geben musste.



Auch Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas sich immer wieder als Lokomotive vor seine Sky-Teamkollegen. Rund zwölf Kilometer vor dem Ziel lancierte der Waliser eine Attacke für seinen Teamkollegen Luke Rowe, die allerdings nicht von Erfolg gekrönt war. Fast unerkannt und seelenruhig rollte Thomas anschließend entlang des Rheins Richtung Teamhotel.

1. Etappe Koblenz - Bonn (157,00 km):

1. Alvaro Hodeg Chagui (Kolumbien) - Quick-Step 3:35:08 Std.; 2. Pascal Ackermann (Kandel/Pfalz) - Bora-hansgrohe + 0 Sek.; 3. Niccolo Bonifazio (Italien) - Bahrain-Merida; 4. Reinardt Janse Van Rensburg (Südafrika) - Team Dimension Data; 5. Alexander Krieger (Stuttgart) - Leopard Pro Cycling; 6. André Greipel (Hürth) - Lotto-Soudal; 7. Aaron Großer (Hamm) - Team Sauerland NRW; 8. Colin Joyce (USA) - Rally Cycling; 9. Rick Zabel (Unna) - Katusha-Alpecin; 10. Kristian Sbaragli (Italien) - Israel Cycling Academy; ... 12. Christian Knees (Rheinbach) - Team Sky; 13. Nils Politt (Hürth) - Katusha-Alpecin; 18. John Mandrysch (Erfurt) - Team Dauner D&DQ Akkon; 21. Jasha Sütterlin (Freiburg im Breisgau) - Movistar Team; 30. Philipp Mamos (Köln) - Team Dauner D&DQ Akkon; 31. Joshua Huppertz (Aachen) - Team Lotto-Kern Haus; 39. Christopher Heider (Köln) - Team Dauner D&DQ Akkon; 40. Nico Denz (Waldshut-Tiengen) - AG2R La Mondiale; 42. Simon Laib (Köln) - Team Dauner D&DQ Akkon; 47. Lennard Kämna (Fischerhude) - Team Sunweb; 48. Maximilian Schachmann (Berlin) - Quick-Step; 62. Fabian Schormair (Aichach) - Team Lotto-Kern Haus; 63. Jan Hugger (Villingen-Schwenningen) - Team Lotto-Kern Haus; 74. Tobias Knaup (Langenhagen) - Team Lotto-Kern Haus; 76. Rüdiger Selig (Berlin) - Bora-hansgrohe; 78. Patrick Haller (Ingolstadt) - Team Heizomat; 90. Jan Brockhoff (Hildesheim) - Leopard Pro Cycling; 92. Louis Leinau (Arnsberg) - Team Sauerland NRW; 95. Frederik Dombrowski (Bad Honnef) - Team Dauner D&DQ Akkon; 97. Florian Nowak (Kirchheim unter Teck) - Team Lotto-Kern Haus; 98. Christoph Pfingsten (Stahnsdorf) - Bora-hansgrohe; 99. Felix Intra (Frankfurt/M.) - Team Sauerland NRW; 103. Juri Hollmann (Cottbus) - Team Heizomat; 107. Joann Leinau (Arnsberg) - Team Sauerland NRW; 109. Marcel Kittel (Erfurt) - Katusha-Alpecin; 112. Marcel Sieberg (Bocholt) - Lotto-Soudal + 29; 113. Andreas Schillinger (Amberg) - Bora-hansgrohe + 32; 115. Pascal Treubel (Sigmaringen) - Team Heizomat + 1:18 Min.; 117. Julian Braun (Kirchen) - Team Dauner D&DQ Akkon + 3:20; 118. Sven Reutter (Wendelsheim) - Team Heizomat; 121. Johannes Hodapp (Schloß Holte-Stukenbrock) - Team Sauerland NRW + 4:09; 122. Leon Rohde (Lübbenau) - Team Heizomat; 127. Per Christian Münstermann (Luckau) - Team Sauerland NRW + 5:54; 129. Dorian Lübbers (Paderborn) - Team Lotto-Kern Haus; 130. Tobias Nolde (Hartmannsdorf) - Team Heizomat + 15:42

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"Es ist frustrierend und unheimlich enttäuschend"
Kittel steigt bei der Deutschland Tour aus

Radprofi Marcel Kittel wird am Freitag nicht mehr zur zweiten Etappe der Deutschland Tour antreten. "Er hat sich heute im Rennen schon schlecht gefühlt. Nach Ankunft im Hotel hat sich sein Zustand nicht verbessert. Marcel und die Teamleitung haben dann gemeinsam entschieden, aus dem Rennen auszusteigen", teilte Teamsprecher Falk Nier am Donnerstagabend mit.

"Es ist frustrierend und unheimlich enttäuschend, die Deutschland Tour auf diesem Weg verlassen zu müssen", sagte der 30 Jahre alte Kittel und ergänzte: "Das tut richtig weh. Aber nach der BinckBank-Tour konnte ich einfach nicht wie gewohnt regenerieren und habe mich unheimlich müde und erschöpft gefühlt. Das wurde im Rennen noch schlechter."

Kittel, der in diesem Jahr erst zwei Saisonsiege einfahren konnte, wird sich nach eigenen Angaben zuhause "umfassend medizinisch untersuchen" lassen. "Ich muss herausfinden, woran es liegt", sagte der 14-malige Tour-de-France-Etappensieger. Für Kittel, der seine Teamleitung 30 Kilometer vor dem Ziel über seinen Zustand informierte, erhielten im Finale der ersten Etappe von Koblenz nach Bonn seine Teamkollegen Rick Zabel und Nils Politt freie Fahrt. Zabel sprintete nach den 157 Kilometern auf Platz neun.

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Deutschland Tour, 2. Etappe
Schachmann siegt in Trier und übernimmt Spitze

Maximilian Schachmann hat am Freitag die 2. Etappe der Deutschland Tour gewonnen und durch seinen Erfolg auch die Führung in der Gesamtwertung übernommen. Der Quick-Step-Floors-Profi setzte sich im Sprint einer Ausreißergruppe durch.

Schachmann setzte sich im finalen Sprint nach 4:50,36 Stunden hauchdünn gegen Matej Mohoric (Bahrain-Merida) durch. Der Slowene hatte erst jüngst die Benelux-Rundfahrt für sich entschieden. Auf Rang drei fuhr Sunweb-Kapitän Tom Dumoulin, Nils Politt vom Team Katusha-Alpecin wurde Vierter.

"Ich freue mich, die Teamarbeit so beendet zu haben", sagte Schachmann: "Ich denke schon, dass es unser Ziel sein wird, das Trikot nach Hause zu bringen." Schachmann übernahm das rote Trikot des Gesamtführenden von seinem kolumbianischen Teamkollegen Alvaro Hodeg, der am Donnerstag die erste Etappe für sich entschieden hatte.



Die Vorentscheidung fiel dabei am letzten Anstieg in Trier, dort bildete sich eine Gruppe, aus der Schachmann als Sieger hervorging. "Es war unglaublich schnell am Berg, dann bin ich meinen Instinkten gefolgt", sagte der Tagessieger im WDR.

Das Finale hatte Schachmann maßgeblich mitgestaltet, er setzte auf der Schlussrunde in Trier über den Petrisberg die erste Attacke. Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas konnte dem Tempo dort nicht folgen, dafür aber Dumoulin. Der Niederländer ging mit Schachmann als Duo auf die letzten Kilometer, bevor Mohoric und Politt noch herankamen.

Nicht mehr am Start war am Freitagmorgen Marcel Kittel (Katusha-Alpecin). Deutschlands Top-Sprinter konnte am Donnerstag nicht in die Sprintentscheidung eingreifen und kam als Letzter des Hauptfelds ins Ziel. Wegen körperlicher Schwäche hatten Kittel und die Teamleitung in der Nacht zum Freitag die gemeinsame Entscheidung getroffen, aus dem Rennen auszusteigen.

Das dritte Teilstück führt am Samstag von Trier nach Merzig (177 km), bevor das wiederbelebte Etappenrennen am Sonntag in Stuttgart endet.

https://www.kicker.de/news/radsport/...iegt-in-trier-und-uebernimmt-spitze.html

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Keeper wechselt zur Saison 2019/20 in den hohen Norden
Wolff-Nachfolger: Kiel holt Magdeburgs Quenstedt

Der deutsche Rekordmeister THW Kiel stellt die Weichen für die Zukunft: Dario Quenstedt wird ab der Saison 2019/20 das Tor der Zebras hüten. Der 28-Jährige folgt in Kiel auf Andreas Wolff.

Quenstedt erhält in Kiel ab dem 1. Juli 2019 einen Dreijahresvertrag. Beim THW wird er Nachfolger von Andreas Wolff, der am Ende der gerade gestarteten Spielzeit ins polnische Kielce wechseln wird. "Wir freuen uns, noch vor unserem Saisonstart einen Haken hinter diese für die Zukunft wichtige Personalie gemacht zu haben", wird Viktor Szilagyi, Sportlicher Leiter des THW Kiel, zitiert: "Dario ist ein international erfahrener Torhüter, der seit Jahren zu den besten Keepern der Bundesliga gehört."

Auch Quenstedt freut sich auf ein neues Kapitel in seiner Karriere. "Jetzt bin ich zunächst froh, dass bei allen Beteiligten frühzeitig Klarheit über meine Zukunftsplanung und meinen nächsten Entwicklungsschritt herrscht", so der 28-Jährige: "Bis zum Saisonende liegt mein Fokus klar auf dem SC Magdeburg, ich will meiner Mannschaft helfen, dass wir unsere Ziele mit dem SCM erreichen."

WM-Titel in Ägypten

Schon früh machte Quenstedt bei den DHB-Junioren auf sich aufmerksam, er gewann 2008 den Vize-Europameister-Titel - und ein Jahr später gar den WM-Titel in Ägypten. In die A-Nationalmannschaft wurde der 1,93 Meter große Keeper bisher elfmal berufen (ein Tor). Für den SC Magdeburg, mit dem Quenstedt 2016 den DHB-Pokalsieg feierte, und den TuS N-Lübbecke bestritt er bis jetzt 267 Spiele in der Bundesliga, in denen er zwei Treffer erzielte.

https://www.kicker.de/news/handball/...lger_kiel-holt-magdeburgs-quenstedt.html


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Asienspiele: Sohrab Moradi knackt Weltrekord im Gewichtsheben
Gewichtheber knackt Weltrekord

von Sportinformationsdienst

Sohrab Moradi knackt bei den Asienspielen einen fast 20 Jahre alten Weltrekord. Der Gewichtheber hält in seiner Klasse damit alle Rekorde.

Der iranische Gewichtheber Sohrab Moradi (29) hat bei den Asienspielen im indonesischen Jakarta für einen Weltrekord gesorgt.

Der Rio-Olympiasieger und Weltmeister kam am Samstag in der Klasse bis 94 kg im Reißen auf 189 kg und verbesserte so die älteste bestehende Bestmarke im Gewichtheben. 1999 hatte der Grieche Akakios Kakiasvilis 188 kg geschafft.

Moradi, der 2013 wegen Dopings für zwei Jahre gesperrt worden war, hält damit derzeit alle Rekorde in dieser Gewichtsklasse. Im Zweikampf liegt dieser bei 417 kg, im Stoßen bei 233 kg.

https://www.sport1.de/mehr-sport/20...oradi-knackt-weltrekord-im-gewichtsheben

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73. Spanien-Rundfahrt begonnen
Rohan Dennis gewinnt Vuelta-Auftakt

Der australische Radprofi Rohan Dennis hat den Prolog der 73. Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der BMC-Fahrer setzte sich am Samstag im Einzelzeitfahren auf dem acht Kilometer langen Kurs rund um Malaga gegen den polnischen Ex-Weltmeister Michal Kwiatkowski und Zeitfahr-Europameister Victor Campenaerts aus Belgien durch.

Dennis wies auf Kwiatkowski sechs und auf Campenaerts sieben Sekunden Vorsprung auf. Dennis hatte sich bereits im Vorjahr zum Auftakt das Trikot des Gesamtführenden gesichert.

Der Freiburger Simon Geschke landete mit 21 Sekunden Rückstand als bester von nur sechs deutschen Fahrern auf Rang acht. Der dreimalige Weltmeister Peter Sagan hatte 32 Sekunden Rückstand auf Dennis. Der Slowake nutzt die Vuelta in erster Linie als Vorbereitung auf die Straßen-Weltmeisterschaften vom 23. bis 30. September in Innsbruck.

Statistik

1. Etappe/Einzelzeitfahren Malaga/Spanien - Málaga/Spanien (8,00 km), 25.8.2018:

1. Rohan Dennis (Australien) - BMC Racing Team 9:39 Min.; 2. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky + 6 Sek.; 3. Victor Campenaerts (Belgien) - Lotto-Soudal + 7; 4. Nelson Oliveira (Portugal) - Movistar Team + 17; 5. Dylan Van Baarle (Niederlande) - Team Sky + 20; 6. Alessandro De Marchi (Italien) - BMC Racing Team + 21; 7. Jonathan Nicolas Castroviejo (Spanien) - Team Sky; 8. Simon Geschke (Freiburg im Breisgau) - Team Sunweb; 9. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 22; 10. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 1. Etappe:

1. Rohan Dennis (Australien) - BMC Racing Team 9:39 Min.; 2. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky + 6 Sek.; 3. Victor Campenaerts (Belgien) - Lotto-Soudal + 7; 4. Nelson Oliveira (Portugal) - Movistar Team + 17; 5. Dylan Van Baarle (Niederlande) - Team Sky + 20; 6. Alessandro De Marchi (Italien) - BMC Racing Team + 21; 7. Jonathan Nicolas Castroviejo (Spanien) - Team Sky; 8. Simon Geschke (Freiburg im Breisgau) - Team Sunweb; 9. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 22; 10. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb

https://www.kicker.de/news/radsport/...rohan-dennis-gewinnt-vuelta-auftakt.html


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3. Etappe: Trier - Merzig (177 km)
Schachmann muss Führung an Mohoric abgeben

Das rote Führungstrikot hat Maximilian Schachmann erst einmal verloren, die Chance auf den Gesamtsieg bei der neuen Deutschland-Tour ist aber intakt. Der Berliner musste sich auf dem dritten Teilstück von Trier nach Merzig über 177 km mit Rang sieben begnügen und fiel im Klassement hinter Tagessieger Matej Mohoric zurück. Der Slowene siegte im Sprint einer größeren Gruppe knapp vor dem Kölner Nils Politt.

Schachmann wurde im Finale auch von einem Sturz unmittelbar vor ihm behindert, in den auch der talentierte Lennard Kämna verwickelt war, der unsanft in ein Absperrgitter prallte. "Ich musste rausnehmen, sogar etwas bremsen. Momentan ärgert es mich, aber es ist ja noch nicht vorbei", sagte Schachmann im ZDF.

Der 24-Jährige aus dem belgischen Team Quick-Step Floors geht nun mit einem Rückstand von sechs Sekunden auf Mohoric in die vierte und letzte Etappe am Sonntag von Lorsch nach Stuttgart (207,5 km). Es ist das längste Teilstück der nach zehnjähriger Unterbrechung wiederbelebten Rundfahrt. Auch Politt, der im Gesamtklassement zehn Sekunden hinter Mohoric auf Rang drei liegt, hat noch eine Chance auf den Gesamtsieg.



"Ich hatte Schwierigkeiten, im Finale meine Position zu halten, dann ist auch noch der Sturz passiert", sagte Schachmann. Er meinte vorausblickend auf das Finale in Stuttgart: "Es gibt auf der Zielrunde noch einen Anstieg, vielleicht lässt sich da noch etwas bewegen."

Die entscheidende Rennphase etwa acht Kilometer vor dem Ziel über den Eller Weg läutete Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas (Großbritannien) mit einer Tempoverschärfung ein. Schachmann konzentrierte sich darauf, seine unmittelbaren Rivalen zu kontrollieren. "Der letzte Berg war nicht sehr selektiv", sagte er.

Mit seinem Erfolg in Trier am Freitag hatte Schachmann sein Ausnahmetalent einmal mehr unter Beweis gestellt. Dass er nun zunehmend ins öffentliche Blickfeld gerät und ihm viel zugetraut wird, macht Schachmann keine Angst. "Ich habe einfach Spaß am Rennfahren und will selber besser werden", meinte Schachmann.

Schachmann hatte als Führender am Samstag zunächst die günstigste Ausgangslage, seine Konkurrenten Mohoric und Politt waren gefordert. "Es wird ein harter, harter Kampf", hatte Schachmann vor dem Etappenstart gesagt. Nun sind die anderen erst einmal im Vorteil und er muss am Sonntag in die Offensive.

Lange Zeit führte eine siebenköpfige Ausreißergruppe mit Rick Zabel aus Unna die Etappe an. Auf der Saarschleife rund um den Zielort Merzig verschärften dann allerdings die favorisierten Teams im Peloton das Tempo. Zwei recht giftige Hügel (Nohn, Mettlach) mit über sieben Prozent Steigung im Schnitt waren dort zu überwinden, für Sprinter wie den deutschen Meister Pascal Ackermann oder Andre Greipel zu hohe Hürden.

Entschieden wird die Deutschland-Tour in Stuttgart auch durch die Passage über den Herdweg, die bereits bei der WM 2007 gefahren wurde. Auf der Theodor-Heuss-Straße wird dann der Gesamtsieger der wiederbelebten Rundfahrt gekürt. Schachmann hofft immer noch darauf, dass er der Glückliche ist.

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4. Etappe, Lorsch - Stuttgart (207,5 km): Zwei Deutsche auf dem Podium

Mohoric gewinnt Deutschland Tour - Politt Tagessieger

Nils Politt jubelte nach seinem Etappensieg zum Abschluss der wiederbelebten Deutschland-Tour in Stuttgart so ausgelassen, dass er fast vom Rad gestürzt wäre. Matej Mohoric nahm seinen Gesamtsieg etwas gelassener. Der Slowene verteidigte am Sonntag sein Rotes Trikot gegen den Superkämpfer Maximilian Schachmann. Der Berliner hatte zum Abschluss alles auf eine Karte gesetzt, musste aber mit Rang drei zufrieden sein.

Nils Politt hat seine Freundin eines Besseren belehrt. "Sie hat gesagt, dass ich dieses Jahr kein Rennen mehr gewinne. Daraus ist eine Wette entstanden - die habe ich hiermit gewonnen", sagte der Radprofi vom Katusha-Alpecin und zeigte sein schönstes Zahnpastalächeln. Kurz zuvor hatte der 24 Jahre alte Kölner auf der vierten und letzten Etappe der neu aufgelegten Deutschland Tour am Sonntag in Stuttgart seinen ersten Profisieg eingefahren.

Im Sprint nach 207,5 Kilometern vom südhessischen Lorsch in die baden-württembergische Landeshauptstadt konnte sich Politt im Sprint gegen Matej Mohoric behaupten. Der Slowene verteidigte damit sein Rotes Trikot und feierte eine Woche nach seinem Gesamtsieg bei der Benelux-Rundfahrt seinen zweiten Rundfahrterfolg der Saison 2018. "Meine Teamleitung hat mir über Funk gesagt, ich solle im Finale die Ruhe bewahren. Das habe ich getan und es hat geklappt. Natürlich bin ich nach meinem ersten Profisieg superglücklich", sagte Politt, der in der Endabrechnung noch auf Platz zwei springen konnte.

"Ich bin glücklich und brauche jetzt erst mal etwas Urlaub", bilanzierte Mohoric, der sechs Sekunden schneller war als Politt. Dritter wurde mit weiteren sechs Sekunden Rückstand Maximilian Schachmann vom Team Quick-Step.

Schachmann sauer auf Dumoulin - Thoams hatte "viel Spaß"

Hier gehts weiter: https://www.kicker.de/news/radsport/...utschland-tour---politt-tagessieger.html

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2. Etappe, Marbella - Caminito del Rey, (163,5 km)

Valverde siegt, Kwiatkowski in Rot - Buchmann Siebter

Der sonstige Edelhelfer Kwiatkowski fährt an die Spitze der Vuelta-Gesamtwertung, ist aber wegen des entgangenen Etappensieges nicht hundertprozentig zufrieden. Den sicherte sich Altstar Alejandro Valverde. Bei Bora-hansgrohe-Kapitän Emanuel Buchmann läuft es optimal: Nach Etappe zwei ist er Siebter.

Radprofi Emanuael Buchmann ist bei seiner Premiere als Team-Kapitän stark in die 73. Vuelta gestartet. Der 25 Jahre alte Ravensburger belegt nach den ersten beiden Etappen Rang sieben. Das Rote Leadertrikot sicherte sich am Sonntag am Caminito del Rey der polnische Alleskönner Michal Kwiatkowski.

Der Ex-Weltmeister vom britischen Star-Team Sky, nach 163,5 Kilometern hinter Altmeister Alejandro Valverde aus Spanien Tageszweiter, gilt als eine Art Geheimfavorit. Sein Sportlicher Leiter Gabriel Rasch hält bei der Frage, ob sich der sonstige Edelhelfer der Toursieger Chris Froome und Geraint Thomas auf das Gesamtklassement fährt, noch bedeckt: "Wir entscheiden von Tag zu Tag. Sein Auftakt war jedenfalls nahezu perfekt".

Der 38 Jahre alte Valverde hatte Kwiatkowski am Sonntag kurz vor dem Ziel mit einer Energieleistung noch abgefangen. "In der Tour de France hatte ich ja nicht die Erfolge, die geplant waren. Deshalb habe ich hart trainiert, um bei der Vuelta besser zu sein - ich bin zufrieden", sagte der Tagessieger bei "Eurosport".

Buchmann zufrieden: "Die Form stimmt"

Zufrieden konnte auch der Bora-hansgrohe-Kapitän Buchmann sein. "Die Form stimmt. Das war ein erfreulicher Start", resümierte der Bergspezialist, der in der Endabrechnung mindestens einen Platz unter den ersten Zehn haben will. Für seine Verhältnisse konnte er mit Rang 25 im Auftakt-Zeitfahren in Marbella zufrieden sein. Einen Tag später im Ziel der zweiten Etappe wurde Buchmann siebter. Im Gesamtklassement weist er 32 Sekunden Rückstand auf Kwiatkowski auf.



Schnellster Zeitfahrer zum Auftakt war am Samstag der ehemalige Stunden-Weltrekordler Rohan Dennis (Australien) in 9:39 Minuten. Kwiatkowski war mit sechs Sekunden Rückstand Zweiter. Der Berliner Simon Geschke war in seiner dritten diesjährigen GrandTour nach Giro und Tour als bester deutscher Profi Achter.

2. Etappe Marbella - Caminito del Rey (163,5 km):

1. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team 4:13:01 Std.; 2. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky + 0 Sek.; 3. Laurens De Plus (Belgien) - Quick-Step + 3; 4. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb; 5. George Bennett (Neuseeland) - Lotto NL-Jumbo; 6. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale; 7. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe; 8. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac; 9. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team; 10. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team ... 37. Simon Geschke (Freiburg im Breisgau) - Team Sunweb + 37; 134. Johannes Fröhlinger (Freiburg/Schweiz) - Team Sunweb + 10:54 Min.; 159. Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 13:31; 160. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb; 165. Marcus Burghardt (Samerberg) - Bora-hansgrohe

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 2. Etappe:

1. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky 4:22:40 Std.; 2. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 14 Sek.; 3. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb + 25; 4. Laurens De Plus (Belgien) - Quick-Step + 28; 5. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 30; 6. Fabio Felline (Italien) - Trek - Segafredo; 7. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 32; 8. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 33; 9. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team; 10. Bauke Mollema ... 30. Simon Geschke (Freiburg im Breisgau) - Team Sunweb + 58; 129. Johannes Fröhlinger (Freiburg/Schweiz) - Team Sunweb + 11:57 Min.; 149. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb + 14:13; 166. Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 14:41; 173. Marcus Burghardt (Samerberg) - Bora-hansgrohe + 14:46

https://www.kicker.de/news/radsport/...iatkowski-in-rot---buchmann-siebter.html

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Ehemaliger Zehnkämpfer gibt Biographie heraus
"Hymne und Hölle": Olympiasieger Schenk gibt Doping zu

Mit 23 holt er Olympia-Gold für die DDR im Zehnkampf - mit 53 macht Christian Schenk reinen Tisch: Er war gedopt, später depressiv, lange krank. Eine Sportkarriere im Zwielicht. In seiner Autobiografie arbeitet der gebürtige Rostocker jetzt sein Leben auf.

Er schluckte Oral-Turinabol-Pillen wie bunte Smarties, er wurde depressiv und hielt sich gar für den Attentäter Anis Amri - 24 Jahre nach (s)einer Karriere "zwischen Hymne und Hölle" hat Zehnkampf-Olympiasieger Christian Schenk erstmals Doping zugegeben. Zudem sprach der heute 53-Jährige über spätere gravierende psychische Probleme. "Die Depressionen waren so tief gewesen, dass ich sogar daran gedacht hatte, meinem Leben ein Ende zu setzen", sagte der Rostocker in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag). Sein größter Erfolg - Olympia-Gold für die DDR 1988 in Seoul - erscheint nun 30 Jahre später in einem anderen Licht.

In seiner am kommenden Montag im Droemer Verlag erscheinenden Autobiografie "Riss - mein Leben zwischen Hymne und Hölle" beschreibt der ehemalige Weltklasse-Zehnkämpfer seine vermeintliche Flucht vor der Polizei zu Silvester 2016, die eine Folge seiner seit 2009 bestehenden Krankheit gewesen sei. "Ich hielt mich für Anis Amri, den Attentäter vom Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz. Das war für mich der Horror", gibt Schenk zu, der heute im Haus seiner Eltern auf der Insel Rügen lebt. "Ich habe mich vollständig mit ihm identifiziert." Bei dem Anschlag des Terroristen Amri waren am 19. Dezember 2016 zwölf Menschen getötet und viele verletzt worden.

Erstes Doping 1985: "Fast eine Würdigung"

Erstmals gab Schenk zu, dass er schon mit 20 Jahren zum ersten Mal gedopt wurde. "1985. Für mich war das wie das Erreichen der nächsten Stufe, fast eine Würdigung", sagte der Mecklenburger in dem FAZ-Interview. "Die Pillen zu bekommen, das bedeutete, dass ich in den Kader aufgenommen war, von dem besondere Leistungen erwartet wurden." Niemand habe mit ihm "über Nebenwirkungen oder Risiken" gesprochen: sein Trainer nicht und auch nicht sein Vater - ein Mediziner.



Ines Geipel, die Vorsitzende der Doping-Opfer-Hilfe, zeigte Respekt für das Eingeständnis von Schenk. Sie kritisierte aber, dass "er zugleich die männliche Achse des Systems schützt, seinen Vater, seinen Trainer", sagte die frühere Sprinterin der Deutschen Presse-Agentur. "Diese Problem von Doping und Psyche muss von der Gesellschaft unbedingt ernst genommen werden", sagte sie.

Auch in der "Sport Bild" (Mittwoch) gab Schenk Doping zu. "Anfangs bestritt ich, jemals verbotene Mittel eingenommen zu haben. Dann legte ich mir die juristisch etwas weichere Antwort zurecht, ich hätte nie wissentlich gedopt. Beides war gelogen", schrieb der WM-Dritte von 1991, der nach der Wende vom SC Empor Rostock zum USC Mainz gewechselt war in seinem Buch.

"Wir nannten sie Smarties"

Im Höhentrainingslager in Belmeken/Bulgarien habe er erlebt, "dass zu den Mahlzeiten auf den Tellern der Athleten die verschiedensten Pillen ausgeschüttet wurden", enthüllte Schenk in der Autobiografie auf Seite 156. "Wir nannten sie Smarties. Was genau wir da schluckten, weiß ich nicht."

Er erinnerte auch "an eine spezielle Behandlung" der Sportärzte von Empor Rostock: Dabei sei ihm Blut abgenommen worden "und nach UV-Bestrahlung und Beigabe eines Vitamincocktails wieder injiziert. Angeblich um Infektionen vorzubeugen", berichtete Schenk. "Demnach sollte das bestrahlte Blut im Körper wie ein Code wirken, der dazu führte, dass etwaig vorhandenen Krankheitserregern der Garaus gemacht wurde. So ungefähr erklärte der Arzt mir das."

Größter Triumph im Kalten Krieg

Beim letzten Olympia-Auftritt einer DDR-Mannschaft feierte Schenk seinen größten Triumph: 1988, zum Höhepunkt des Kalten Krieges, in der heißen Doping-Ära, in dem Jahr, als Dopingsprinter Ben Johnson für den größten Skandal der Leichtathletik-Geschichte sorgte.

Öffentlich hatte er bisher eigene Doping-Verfehlungen nie eingeräumt. Bei einem sportpolitischen Seminar im baden-württembergischen Bad Boll rüffelte er einmal selbst den Chef-Aufklärer Werner Franke. "Hören Sie doch mit dem Mist auf! Das kann doch keiner mehr hören! Sie waren doch nie Athlet", rief er dem Forscher erbost zu. Franke hatte via Laptop Doping-Dokumente an die Leinwand geworfen und so seine Feindbilder gezeichnet. Schenk gehörte auch dazu.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...olympiasieger-schenk-gibt-doping-zu.html

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4. Etappe, Velez-Malaga nach Sierra de la Alfaguara (161,4 km)

King in Sierra de la Alfaguara als Erster im Ziel

Der US-Amerikaner Ben King hat die vierte Etappe der Spanien-Rundfahrt Vuelta gewonnen. Der Radprofi des südafrikanischen Teams Dimension Data setzte sich am Dienstag über 161,40 Kilometer von Velez-Malaga nach Sierra de la Alfaguara vor dem Kasachen Nikita Stalnov durch.

Der deutsche Bora-Profi Emanuel Buchmann verbesserte sich in der Gesamtwertung auf den zweiten Platz. Buchmann hat sieben Sekunden Rückstand auf den führenden Polen Michal Kwiatkowski vom Sky-Rennstall, auf den er am Dienstag 25 Sekunden aufholte.

Bei der vierten Etappe kam der 25 Jahre alte Buchmann als Neunter mit 2:50 Minuten Rückstand auf den Etappensieger ins Ziel. King hatte sich bei der Bergankunft knapp vor Stalnow durchgesetzt. Dritter wurde der Franzose Pierre Rolland mit 16 Sekunden Rückstand.



4. Etappe Vélez-Málaga/Spanien - Sierra de la Alfaguara/Spanien (161,40 km), 28.8.2018:

1. Benjamin King (USA) -Team Dimension Data 4:33:12 Std.; 2. Nikita Stalnow (Kasachstan) -Astana + 2 Sek.; 3. Pierre Rolland (Frankreich) -Cannondale-Drapac + 13; 4. Luis Angel Mate Mardones (Spanien) -Solutions Credits + 1:08 Min.; 5. Ben Gastauer (Luxemburg) -AG2R La Mondiale + 1:39; 6. Jelle Wallays (Belgien) -Lotto-Soudal + 1:57; 7. Oscar Cabedo (Spanien) -Burgos - BH + 2:24; 8. Simon Yates (Großbritannien) -Mitchelton-Scott + 2:48; 9. Emanuel Buchmann (Ravensburg) -Bora-hansgrohe + 2:50; 10. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) -Astana + 3:07

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 4. Etappe:

1. Michal Kwiatkowski (Polen) -Team Sky 13:47:19 Std.; 2. Emanuel Buchmann (Ravensburg) -Bora-hansgrohe + 7 Sek.; 3. Simon Yates (Großbritannien) -Mitchelton-Scott + 10; 4. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) -Movistar Team + 12; 5. Wilco Kelderman (Niederlande) -Team Sunweb + 25; 6. Jon Izagirre Insausti (Spanien) -Bahrain-Merida + 30; 7. Tony Gallopin (Frankreich) -AG2R La Mondiale + 33; 8. Nairo Quintana (Kolumbien) -Movistar Team; 9. Steven Kruijswijk (Niederlande) -Lotto NL-Jumbo + 37; 10. Enric Mas Nicolau (Spanien) -Quick-Step + 42

https://www.kicker.de/news/radsport/...-de-la-alfaguara-als-erster-im-ziel.html

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5. Etappe, Granada - Roquetas de Mar (188,7 km)

Clarke gewinnt - Molard übernimmt Rotes Trikot

Führungswechsel in der Gesamtwertung der Vuelta: Rudy Molard hat nach der 5. Etappe über 188,7 Kilometer von Granada nach Roquetas de Mar das Rote Trikot des Spitzenreiters übernommen. Den Tagessieg sicherte sich Simon Clarke, der den Sprint einer Ausreißergruppe für sich entschied. Der deutsche Emanuel Buchmann bleibt unter den Top drei.

Auf der hügeligen Etappe, die gegen Ende abschüssig Richtung Mittelmeerküste führte, dauerte es einige Zeit, bis sich eine Führungsgruppe bilden konnte. Erst 60 Kilometer nach dem Start in Granada bildete sich eine Spitzengruppe, diese fiel mit 25 Fahrern dann aber recht groß aus.

Aus dieser Führungsgruppe starteten dann der Franzose Stephane Rossetto (Cofidis) sowie der Italiener Alessandro de Marchi (BMC) eine eigene Attacke. Doch Rossetto musste nur wenig später abreißen lassen, dafür gesellten sich der Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segeafredo) sowie der Australier Simon Clarke (EF-Education) zu de Marchi.

Dieses Trio fuhr bis zur Zielgerade an der Spitze. Den Sprint eröffnete De Marchi, doch Clarke erwies sich als der stärkere Fahrer, der Australier sicherte sich den Sieg nach 4:36,07 Stunden. Dahinter wurde es dann spannend. Denn die ehemalige Spitzengruppe zersplitterte, hinter dem Führungstrio fuhren drei Fahrer. In dieser befand sich auch der Franzose Rudy Molard, der FDJ-Profi kam mit acht Sekunden Rückstand als Sechster ins Ziel und schnappte sich vom bisher Gesamtführenden Michal Kwiatkowski (SKY) das Rote Trikot. Der Pole kam wie der deutsche Bora-hansgrohe Kapitän Buchmann mit der ersten großen Gruppe der Favoriten mit einem Rückstand von 4:55 Minuten auf den Tagessieger ins Ziel. In der Gesamtwertung musste Buchmann damit einen Platz abgeben und ist nun hinter Clarke und Kwiatkowski Dritter.



Buchmann: "Meine Beine sind immer besser geworden"

"Der Beginn der Etappe war heute echt hart, speziell nach der Bergankunft gestern", sagte Buchmann: "Unser Team hat aber super gearbeitet, und als die Gruppe weg war, haben sie mich immer vorne im Feld gehalten, um nie in Schwierigkeiten zu geraten. Im Lauf der Etappe sind meine Beine dann immer besser geworden."

Mann des Tages war aber Clarke. "Der entscheidende Moment kam bei der Abfahrt. Am Ende hatte ich die besseren Beine", sagte der Australier nach seinem fünften Saisonsieg.

Am Donnerstag dürften die Sprinter die 6. Etappe über 155,7 Kilometer von Huercal-Overa nach San Javier ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Zwar gibt es auch zwei Anstiege der 3. Kategorie zu bewältigen, doch die letzten 40 Kilometer führen nahezu brettflach Richtung Ziel San Javier.

5. Etappe Granada - Roquetas de Mar (188,7 km):

1. Simon Clarke (Australien) - Cannondale-Drapac 4:36:07 Std.; 2. Bauke Mollema (Niederlande) - Trek - Segafredo + 0 Sek.; 3. Alessandro De Marchi (Italien) - BMC Racing Team; 4. Davide Villella (Italien) - Astana + 8; 5. Floris de Tier (Belgien) - Lotto NL-Jumbo; 6. Rudy Molard (Frankreich) - FDJ Cycling Team; 7. Maxime Monfort (Belgien) - Lotto-Soudal + 1:58 Min.; 8. Jonathan Lastra Martinez (Spanien) - Caja Rural-Seguros RGA + 2:00; 9. Franco Pellizotti (Italien) - Bahrain-Merida; 10. Merhawi Kudus Ghebremedhin (Eritrea) - Team Dimension Data

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 5. Etappe:

1. Rudy Molard (Frankreich) - FDJ Cycling Team 18:27:20 Std.; 2. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky + 1:01 Min.; 3. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 1:08; 4. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott + 1:11; 5. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 1:13; 6. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb + 1:26; 7. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 1:31; 8. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 1:34; 9. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team; 10. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 1:38

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5. Etappe, Granada - Roquetas de Mar (188,7 km)

Clarke gewinnt - Molard übernimmt Rotes Trikot

Führungswechsel in der Gesamtwertung der Vuelta: Rudy Molard hat nach der 5. Etappe über 188,7 Kilometer von Granada nach Roquetas de Mar das Rote Trikot des Spitzenreiters übernommen. Den Tagessieg sicherte sich Simon Clarke, der den Sprint einer Ausreißergruppe für sich entschied. Der deutsche Emanuel Buchmann bleibt unter den Top drei.

Auf der hügeligen Etappe, die gegen Ende abschüssig Richtung Mittelmeerküste führte, dauerte es einige Zeit, bis sich eine Führungsgruppe bilden konnte. Erst 60 Kilometer nach dem Start in Granada bildete sich eine Spitzengruppe, diese fiel mit 25 Fahrern dann aber recht groß aus.

Aus dieser Führungsgruppe starteten dann der Franzose Stephane Rossetto (Cofidis) sowie der Italiener Alessandro de Marchi (BMC) eine eigene Attacke. Doch Rossetto musste nur wenig später abreißen lassen, dafür gesellten sich der Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segeafredo) sowie der Australier Simon Clarke (EF-Education) zu de Marchi.

Dieses Trio fuhr bis zur Zielgerade an der Spitze. Den Sprint eröffnete De Marchi, doch Clarke erwies sich als der stärkere Fahrer, der Australier sicherte sich den Sieg nach 4:36,07 Stunden. Dahinter wurde es dann spannend. Denn die ehemalige Spitzengruppe zersplitterte, hinter dem Führungstrio fuhren drei Fahrer. In dieser befand sich auch der Franzose Rudy Molard, der FDJ-Profi kam mit acht Sekunden Rückstand als Sechster ins Ziel und schnappte sich vom bisher Gesamtführenden Michal Kwiatkowski (SKY) das Rote Trikot. Der Pole kam wie der deutsche Bora-hansgrohe Kapitän Buchmann mit der ersten großen Gruppe der Favoriten mit einem Rückstand von 4:55 Minuten auf den Tagessieger ins Ziel. In der Gesamtwertung musste Buchmann damit einen Platz abgeben und ist nun hinter Clarke und Kwiatkowski Dritter.
Buchmann: "Meine Beine sind immer besser geworden"



"Der Beginn der Etappe war heute echt hart, speziell nach der Bergankunft gestern", sagte Buchmann: "Unser Team hat aber super gearbeitet, und als die Gruppe weg war, haben sie mich immer vorne im Feld gehalten, um nie in Schwierigkeiten zu geraten. Im Lauf der Etappe sind meine Beine dann immer besser geworden."

Mann des Tages war aber Clarke. "Der entscheidende Moment kam bei der Abfahrt. Am Ende hatte ich die besseren Beine", sagte der Australier nach seinem fünften Saisonsieg.

Am Donnerstag dürften die Sprinter die 6. Etappe über 155,7 Kilometer von Huercal-Overa nach San Javier ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Zwar gibt es auch zwei Anstiege der 3. Kategorie zu bewältigen, doch die letzten 40 Kilometer führen nahezu brettflach Richtung Ziel San Javier.

5. Etappe Granada - Roquetas de Mar (188,7 km):

1. Simon Clarke (Australien) - Cannondale-Drapac 4:36:07 Std.; 2. Bauke Mollema (Niederlande) - Trek - Segafredo + 0 Sek.; 3. Alessandro De Marchi (Italien) - BMC Racing Team; 4. Davide Villella (Italien) - Astana + 8; 5. Floris de Tier (Belgien) - Lotto NL-Jumbo; 6. Rudy Molard (Frankreich) - FDJ Cycling Team; 7. Maxime Monfort (Belgien) - Lotto-Soudal + 1:58 Min.; 8. Jonathan Lastra Martinez (Spanien) - Caja Rural-Seguros RGA + 2:00; 9. Franco Pellizotti (Italien) - Bahrain-Merida; 10. Merhawi Kudus Ghebremedhin (Eritrea) - Team Dimension Data

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 5. Etappe:

1. Rudy Molard (Frankreich) - FDJ Cycling Team 18:27:20 Std.; 2. Michal Kwiatkowski (Polen) - Team Sky + 1:01 Min.; 3. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 1:08; 4. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott + 1:11; 5. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 1:13; 6. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb + 1:26; 7. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 1:31; 8. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 1:34; 9. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team; 10. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 1:38

https://www.kicker.de/news/radsport/...nt---molard-uebernimmt-rotes-trikot.html

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6. Etappe: Huercal-Overa - San Javier (155 km)
Wirbel um Sieger Bouhanni - Molard weiter vorn

Der Überraschungs-Spitzenreiter Rudy Molard hat sein Rotes Trikot bei der 73. Spanien-Rundfahrt auf der sechsten Etappe erfolgreich verteidigt. Der 28 Jahre alte Franzose erreichte am Donnerstag das Ziel nach 155,7 Kilometern in San Javier zeitgleich mit dem Tagessieger Nacer Bouhanni.

Der Franzose, der am Vortag heftig mit seinem Sportlichen Leiter aneinandergeraten war, siegte im Sprint einer großen Führungsgruppe auf dem vorwiegend flachen Etappenprofil vor Danny van Poppel (Niederlande) und dem Italiener Elia Viviani.

Der im Gesamtklassement drittplatzierte Bora-hansgrohe-Kapitän Emanuel Buchmann fuhr Seite an Seite mit Molard über die Ziellinie. Die als Mitfavoriten gestarteten Wilco Kelderman (Niederlande) und Thibaut Pinot (Frankreich) verloren fast 1:45 Minuten.

Zu Stürzen kam es noch nach der Zieldurchfahrt. Durch heftigen Wind waren Straßenabsperrungen aus Kunststoff durch die Luft gewirbelt worden. Sie brachten einige Fahrer zu Fall.



Wirbel um Bouhanni

Vor der Etappe hatte es Wirbel um Bouhanni gegeben. Einem Bericht der spanischen Sportzeitung AS zufolge soll es eine tätliche Auseinandersetzung zwischen dem heißblütigen Sprinter und seinem sportlichen Leiter Jean Luc Jonrond gegeben haben. AS schrieb, dass Bouhanni Jonrond aus Ärger über eine Zeitstrafe wegen regelwidriger Verpflegung am Mittwoch im Teamauto geschlagen habe. Das Team und Bouhanni dementierten vehement. "Man probiert aus mir den Bad Boy zu machen, der ich nicht bin", sagte Bouhanni.

Die siebte Etappe führt am Freitag über 185,7 Kilometer von Puerto Lumbreras nach Pozo Alcón, das wellige Profil dürfte Ausreißern entgegen kommen.

6. Etappe Huércal-Overa/Spanien - San Javier/Spanien (155,70 km):

1. Nacer Bouhanni (Frankreich) -Solutions Credits 3:58:35 Std.; 2. Danny van Poppel (Niederlande) -Lotto NL-Jumbo + 0 Sek.; 3. Elia Viviani (Italien) -Quick-Step; 4. Simone Consonni (Italien) -UAE Team Emirates; 5. Matteo Trentin (Italien) -Mitchelton-Scott; 6. Ivan Garcia Cortina (Spanien) -Bahrain-Merida; 7. Omar Fraile (Spanien) -Astana; 8. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) -Astana; 9. Peter Sagan (Slowakei) -Bora-hansgrohe; 10. Michael Mörköv (Dänemark) -Quick-Step

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 6. Etappe:

1. Rudy Molard (Frankreich) -FDJ Cycling Team 22:26:15 Std.; 2. Michal Kwiatkowski (Polen) -Team Sky + 41 Sek.; 3. Emanuel Buchmann (Ravensburg) -Bora-hansgrohe + 48; 4. Simon Yates (Großbritannien) -Mitchelton-Scott + 51; 5. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) -Movistar Team + 53; 6. Jon Izagirre Insausti (Spanien) -Bahrain-Merida + 1:11 Min.; 7. Tony Gallopin (Frankreich) -AG2R La Mondiale + 1:14; 8. Nairo Quintana (Kolumbien) -Movistar Team; 9. Steven Kruijswijk (Niederlande) -Lotto NL-Jumbo + 1:18; 10. Enric Mas Nicolau (Spanien) -Quick-Step + 1:23

https://www.kicker.de/news/radsport/...ieger-bouhanni---molard-weiter-vorn.html

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Schwanitz Dritte - Kuriosum beim Hindernislauf
Speerwerfer Hofmann gewinnt Diamond League

Speerwerfer Andreas Hofmann hat im Zürcher Letzigrund für Furore gesorgt. Der deutsche Meister aus Mannheim krönt seine Saison und sichert sich beim Diamond-League-Finale den Gesamtsieg. Dafür gibt es 50 000 Dollar Prämie - und eine Wildcard für die Leichtathletik-WM.

Speerwurf-Ass Andreas Hofmann hat seine starke Saison noch veredelt und genau drei Wochen nach dem Gewinn von EM-Silber zum ersten Mal in der Diamond League triumphiert. Der 26-Jährige siegte am Donnerstagabend beim Finale im Zürcher Letzigrund überlegen mit 91,44 Metern - dafür gab es 50 000 US-Dollar (42 800 Euro) Prämie.

Vor 25 000 Zuschauern setzte sich der deutsche Meister aus Mannheim vor dem EM-Dritten Magnus Kirt aus Estland (87,57 Meter) und Olympiasieger Thomas Röhler aus Jena (85,76) durch. Außerdem gab es für Hofmann als Bonus vom Leichtathletik-Weltverband IAAF eine Wildcard für die WM 2019 in Doha/Katar. Der Mainzer Julian Weber wurde mit 83,68 Metern Sechster. "Andreas hat einen super Wurf erwischt. Nun haben wir alle etwas", meinte Europameister Röhler und gab zu: "Der EM-Fuß war heute etwas müde. Der Wettkampf war nicht perfekt, aber auch nicht schlecht."

Weltmeister Johannes Vetter - mit 92,70 Metern immer noch der Weltjahresbeste - sagte wegen einer Verletzung ab, die ihn schon seit den deutschen Meisterschaften Ende Juli in Nürnberg plagt. Über eine 10 000-Dollar-Prämie für Platz drei durfte sich neben Röhler auch Hochspringerin Marie-Laurence Jungfleisch aus Stuttgart freuen.

Schwanitz Dritte, Storl Sechster - Kurioser Sieg über 3000 Meter Hindernis

Für das Highlight eines kühlen Leichtathletik-Abends bei nur 17 Grad Celsius sorgte Kugelstoß-Weltmeister Tomas Walsh: Der Neuseeländer siegte souverän mit dem Diamond-League-Rekord von 22,60 Metern. Ex-Weltmeister David Storl aus Leipzig blieb als Sechster mit 21,33 Metern deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Gefeierter Held war Hindernissieger Conseslus Kipruto: Der 23 Jahre alte Kenianer verlor schon nach 250 der 3000 Meter einen Spikes und rannte mit einem Schuh bis zum Ende weiter. Im Ziel hatte Kipruto in 8:10,15 Minuten ganze vier Hundertstelsekunden Vorsprung auf den jahresbesten Marokkaner Soufiane El Bakkali.

Kugelstoßerin Christina Schwanitz war am Nachmittag in Brüssel Dritte geworden. Drei Wochen nach ihrem zweiten Platz bei der EM in Berlin schaffte die die 32-Jährige vom LV 90 Erzgebirge mit 19,50 Metern erneut den Sprung aufs Podium. Die Siegprämie kassierte Weltmeisterin Lijiao Gong aus China.

Die IAAF schüttet für die 32 Finalsieger von Zürich und Brüssel Preisgelder von insgesamt 3,2 Millionen Dollar (rund 2,74 Millionen Euro) aus. Die letzten 15 Gesamtsieger werden am Freitagabend im Brüsseler König-Baudouin-Stadion gekürt.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...rfer-hofmann-gewinnt-diamond-league.html


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Finale der Diamond League in Brüssel
Müde Leichtathletik-Helden - Przybylko auf Platz zwei

Den deutschen Top-Leichtathleten ist im Finale der Diamond League in Brüssel die Luft ausgegangen. Einen weiteren Gesamtsieg schafften sie nicht, nur noch Platz zwei durch Hochspringer Mateusz Przybylko. Tags zuvor hatte nur Speerwerfer Andreas Hofmann in Zürich gewonnen.

Die deutschen EM-Helden waren beim zweiten Finale der Diamond League in Brüssel müde und konnten am Freitagabend keinen weiteren Sieg mehr schaffen. Für das beste Resultat sorgte Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko als Zweiter. Damit blieb Speerwurf-Vizeeuropameister Andreas Hofmann der einzige von 14 deutschen Athleten, der einen Gesamtsieg und die Prämie von 50.000 Dollar sichern konnte. Der Mannheimer hatte am Tag zuvor im ersten Finale der Premiumserie der Leichtathleten in Zürich gewonnen.

Der 26 Jahre alte Przybylko aus Leverkusen konnte 2,33 Meter noch überqueren, scheiterte danach aber an 2,35 Meter. Sieger wurde mit einem Fehlversuch weniger der höhengleiche Australier Brandon Starc. Trostpflaster für Przybylko war die Geldprämie von 20.000 Dollar.

Harting: Nur ein gültiger Versuch

Olympiasieger Christoph Harting machte auch im König-Baudouin-Stadion keine gute Figur im Diskus-Ring. Dem Berliner gelang nur ein gültiger Versuch über 65,13 Meter und musste sich mit Rang sechs begnügen. Bei den Europameisterschaften in Berlin scheiterte er bereits in der Qualifikation. Mit 68,67 Meter gewann der Jamaikaner Fedrick Dacres den Wettbewerb.

Im Weitsprung hatte Europameisterin Malaika Mihambo von der LG Kurpfalz schon im ersten Versuch mit 6,61 Meter ihre beste Weite. Diese reichte für Platz vier. Beste Springerin war die Kolumbianern Caterine Ibarguen mit 6,80 Meter.

Diskus: Perez düpiert Perkovic

Ebenfalls Vierte wurde die Neubrandenburgerin Claudine Vita im Diskuswurf. Mit 61,33 Metern holte sich die EM-Vierte eine Prämie von 6000 Dollar. Die EM-Zweite Nadine Müller aus Halle kam mit nur 58,24 Metern nicht über den siebten Platz hinaus. Überraschend wurde die Olympiasiegerin und Europameisterin Sandra Perkovic, die 64,31 Meter weit warf, nur Dritte. Im letzten Versuch wurde die Kroatin noch von Yaimé Pérez aus Kuba (65,00 Meter) und von Andressa de Morais aus Brasilien (64,65) übertroffen. Perkovic hatte seit 2012 sechs Gesamtsiege gefeiert. "Dumme Sachen passieren, aber so ist es im Sport", sagte die durch eine Grippe geschwächte Ausnahmeathletin.

Ex-Europameister Max Heß aus Chemnitz, der bei der EM das Finale im Dreisprung verpasste und als Nachrücker ins Diamond-League-Finale kam, fand auch in Brüssel nicht aus dem Tief: Mit 16,60 Meter wurde er Sechster.

Coleman läuft 100 Meter in 9,79 Meter

Für den Höhepunkt des Abends sorgte der US-Amerikaner Christian Coleman über 100 Meter. Mit 9,79 Sekunden stellte das 22 Jahre alte Sprint-Talent nicht nur eine Weltjahresbestleistung auf, sondern rückte mit dieser Zeit in den Kreis der sieben schnellsten Männer der Welt auf. In dem schnellen Rennen blieben auch sein Landsmann Ronnie Baker (9,93), Ex-Weltmeister Yohan Blake (Jamaika/9,94) und der Brite Reece Prescod (9,99) unter der Zehn-Sekunden-Marke.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...k-helden---przybylko-auf-platz-zwei.html

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9. Etappe: Talavera de la Reins - La Covatilla (201 km)
King holt Tagessieg - Buchmann verliert Platz drei

Benjamin King hat sich auf der der 9. Etappe von Talavera de la Reins nach La Covatilla nach 201 Kilometern den Tagessieg gesichert. An der Spitze der Gesamtklassements gab es einen Führungswechsel. Emmanuel Buchmann rutschte im Klassement zwar einen Rang nach hinten, verringerte aber den Rückstand auf den ersten Platz.

Emanuel Buchmann hat bei der zweiten schweren Bergankunft der Vuelta leichte Schwächen gezeigt und seinen dritten Platz im Gesamtklassement der 73. Spanien-Rundfahrt verloren. Der 25 Jahre alte Ravensburger aus dem Team Bora-hansgrohe musste am Sonntag beim Schlussanstieg der neunten Etappe auf dem Alto de La Covatilla abreißen lassen und erreichte beim Sieg des Amerikaners Ben King (Dimension-Data) als 15. das Ziel.

Da der bisherige Gesamtführende Rudy Mollard (Frankreich/FDJ) aber weit zurücklag, verringerte Buchmann den Rückstand auf das Rote Trikot des Spitzenreiters. Als nun Vierter liegt er nur 16 Sekunden hinter dem neuen Führenden Simon Yates (Großbritannien/Mitchelton-Scott) zurück. Auf Mollard hatte Buchmanns Rückstand 48 Sekunden betragen.

King (Dimension-Data), der zu einer ursprünglich elfköpfigen Ausreißergruppe gehört hatte, löste sich kurz vor dem Aufstieg zum Ziel in 1965 m Höhe und sicherte sich mit 48 Sekunden Vorsprung auf den Niederländer Bauke Mollema (Trek-Segafredo) seinen zweiten Etappensieg.

Im Schlagabtausch der Klassementfahrer verlor Buchmann, der schließlich 3:08 Minuten hinter King lag, kurz vor dem Ziel den Anschluss, hielt den Rückstand auf die weiteren Favoriten aber in Grenzen.

Oldie Alejandro Valverde (Spanien/Movistar), der am Samstag die achte Etappe im Bergauf-Sprint vor Buchmann-Teamkollege Peter Sagan (Slowakei) gewonnen hatte, ist im Gesamtklassement mit einer Sekunde Rückstand auf Yates Zweiter. Der frühere Vuelta-Sieger Nairo Quintana (Kolumbien/Movistar), der von den Titelfavoriten am meisten Boden gut machte, liegt auf Platz drei (+0:14 Minuten).

Nach dem Ruhetag am Montag könnten auf der folgenden zehnten Etappe zwischen Salamanca und Bermillo de Sayago (177,0 km) die Sprinter eine ihrer raren Siegchancen bei der laufenden Vuelta erhalten.

9. Etappe Talavera de la Reina/Spanien - La Covatilla/Spanien (200,00 km):

1. Benjamin King (USA) - Team Dimension Data 5:30:38 Std.; 2. Bauke Mollema (Niederlande) - Trek - Segafredo + 48 Sek.; 3. Dylan Teuns (Belgien) - BMC Racing Team + 2:38 Min.; 4. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 2:40; 5. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team; 6. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb; 7. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 2:43; 8. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 2:46; 9. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott + 2:49; 10. George Bennett (Neuseeland) - Lotto NL-Jumbo + 3:02

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 9. Etappe:

1. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott 36:54:52 Std.; 2. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 1 Sek.; 3. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team + 14; 4. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 16; 5. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 17; 6. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 24; 7. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 27; 8. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 32; 9. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 43; 10. George Bennett (Neuseeland) - Lotto NL-Jumbo + 48

https://www.kicker.de/news/radsport/...sieg---buchmann-verliert-platz-drei.html

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Halb-Ironman
WM-Gold zur Hawaii-Einstimmung: Frodeno brilliert

Jan Frodeno ist zum zweiten Mal Halb-Ironman-Weltmeister. Er hat sich einer Top-Konkurrenz gestellt - und sie düpiert. Auf der Laufstrecke war noch nie ein Athlet bei einem Ironman70.3 schneller. "Träume ich oder ist das grad echt passiert?", schreibt er nach dem WM-Triumph.

Auf den letzten Kilometern holte Jan Frodeno mit schmerzverzerrtem Gesicht noch mal das Letzte aus sich raus, auf dem Zielteppich ließ er sich von den begeisterten Zuschauern gebührend feiern. Sechs Wochen vor der Ironman-WM im Triathlon-Mekka Hawaii hat sich Jan Frodeno zum Weltmeister über die halbe Ironman-Distanz gekürt. "Es war einfach episch", kommentierte er den Auftritt vor seiner zweiten Heimkulisse - Frodeno verbrachte einige seiner Kinder- und Jugendjahre in Südafrika.

Mit einer vor allem auf der Laufstrecke sensationellen Vorstellung düpierte der 37-Jährige am Sonntag eine hochkarätige Konkurrenz und ließ den zweimaligen Olympiasieger Alistair Brownlee aus Großbritannien sowie den entthronten Titelverteidiger und fünfmaligen Kurzstrecken-Weltmeister Javier Gomez aus Spanien klar hinter sich. Nach 2015 krönte sich Frodeno damit auch auf der Halbdistanz zum zweimaligen Champion. "Träume ich oder ist das grad echt passiert? Sprachlos", schrieb Frodeno nach seiner Gala auf Facebook.

Er benötigte für die über 1,9 Kilometer Schwimmen in der Nelson Mandela Bay, 90 Kilometer Radfahren und 21,1 Kilometer Laufen 3:36,30 Stunden. In 1:06,33 Stunden stellte er dabei einen Ironman70.3-Rekord über den Halbmarathon auf. Tags zuvor hatte Anne Haug bei den Frauen mit Bronze das WM-Wochenende für die deutschen Athleten erfolgreich eingeleitet.



Für Frodeno war es der dritte 70.3-Sieg in diesem Jahr, zudem hatte er auch den Ironman Frankfurt dominiert und gewonnen. In Port Elizabeth kam er als Zweiter aus dem Wasser und ließ sich auch auf der regennassen Radstrecke insbesondere von den Attacken Brownlees nicht aus dem Rhythmus bringen. Der gebürtige Rheinländer rannte nach einem schnellen Wechsel als Erster auf die Laufstrecke. Dort attackierte Brownlee erneut und überholte Frodeno, der den Rückstand aber im unteren einstelligen Sekundenbereich hielt.

Auf einem leicht abschüssigen Stück setzte sich Frodeno wieder an die Spitze. Nun drängte wie erwartete Gomez. Der laufstarke fünfmalige Kurzstreckenweltmeister folgte Frodeno wie ein Schatten, bis dieser noch einmal das Tempo verschärfte. Zudem machten dem spanischen Verfolger Seitenstiche zu schaffen, er wurde auch noch von Brownlee überholt.

Mit einem Vorsprung von 1:10 Minuten auf den Briten überquerte Frodeno die Ziellinie. Ausgelassen bejubelte er auf den letzten Metern seinen Erfolg, der auch eine klare Ansage an Landsmann und Ironman-Weltmeister Patrick Lange vor dem Gipfeltreffen in Kailua-Kona in anderthalb Monaten und die restliche Konkurrenz war.

So wie auch der Auftritt von Haug am Samstag. «Ich bin sehr glücklich mit meinem dritten Platz, ich habe mein Bestes gegeben», sagte die 35 Jahre alte gebürtige Bayreutherin. Auch sie hinterließ vor allem auf der Laufstrecke einen nachhaltigen Eindruck und absolvierte die 21,1 Kilometer in 1:15:10 Stunden.

Lediglich die Schweizer Titelsammlerin Daniela Ryf und die Britin Lucy Charles waren in der Gesamtabrechnung schneller. Für Ryf war es nach 2014, 2015 und 2017 der vierte Titel - ein geschlechtsübergreifender Rekord für die zudem dreimalige Ironman-Weltmeisterin.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...awaii-einstimmung_frodeno-brilliert.html

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10. Etappe: Salamanca - Bermillo de Sayago (177 km)
Viviani holt zweiten Etappensieg

Simon Yates hat seinen hauchdünnen Vorsprung von einer Sekunde bei der 73. Spanien-Rundfahrt verteidigt. Der Brite aus der Mitchelton-Scott-Mannschaft liegt auch nach der zehnten Etappe weiter vor dem spanischen Altmeister Alejandro Valverde an der Spitze. Den Tagessieg am Dienstag sicherte sich Elia Viviani im Massensprint.

Auf dem 177 Kilometer langen Tagesabschnitt mit nur einer kleinen Schwierigkeit 29 Kilometer vor dem Ziel in Bermillo de Sayago verteidigte der Bora-hansgrohe-Kapitän Emanuel Buchmann aus Ravensburg seinen erstaunlichen vierten Rang im Gesamtklassement.

Den Tagessieg am Dienstag sicherte sich Elia Viviani als Schnellster im Massensprint. Der Italiener holte damit vor Buchmanns Teamkollege Peter Sagan seinen zweiten Etappensieg in Spanien in diesem Jahr. Der dreimalige Weltmeister Sagan wurde zum dritten Mal Zweiter.



Knapp 40 Kilometer vor dem Ziel stürzte der Italiener Simone Petilli schwer. Er prallte mit dem Kopf auf den Asphalt und musste in einem Krankenwagen abtransportiert werden.
10. Etappe Salamanca/Spanien - Bermillo de Sayago/Spanien (177,00 km):

1. Elia Viviani (Italien) - Quick-Step 4:08:08 Std.; 2. Peter Sagan (Slowakei) - Bora-hansgrohe + 0 Sek.; 3. Giacomo Nizzolo (Italien) - Trek - Segafredo; 4. Nelson Andres Soto Martinez (Kolumbien) - Caja Rural-Seguros RGA; 5. Marc Sarreau (Frankreich) - FDJ Cycling Team; 6. Danny van Poppel (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo; 7. Ivan Garcia Cortina (Spanien) - Bahrain-Merida; 8. Jon Aberasturi (Spanien) - Euskadi Basque CM; 9. Simone Consonni (Italien) - UAE Team Emirates; 10. Matteo Trentin (Italien) - Mitchelton-Scott

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 10. Etappe:

1. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott 41:03:00 Std.; 2. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 1 Sek.; 3. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team + 14; 4. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 16; 5. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 17; 6. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 24; 7. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 27; 8. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 32; 9. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 43; 10. George Bennett (Neuseeland) - Lotto NL-Jumbo + 47

http://www.kicker.de/news/radsport/startseite/731056/artikel_viviani-holt-zweiten-etappensieg.html

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UAE Team Emirates hat bereits zwei Fahrer verloren
"Nur" Gehirnerschütterung: Glück im Unglück für Petilli

Es war der erste richtig heftige Crash bei der diesjährigen Vuelta, Simone Petilli musste auf der 10. Etappe als erstes Sturzopfer das Rennen aufgeben. Am Tag danach konnte sein Team UAE Emirates aber Entwarnung geben.

Es musste zunächst das Schlimmste befürchtet werden, als Simone Petilli rund 40 Kilometer vor dem Ziel der 10. Vuelta-Etappe am Dienstag zu Fall kam. Der Italiener verlor das Bewusstsein, blieb regungslos am Boden liegen und wurde später mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus in die Provinzhauptstadt Zamora eingeliefert.

Dort musste sich Petilli weitergehenden Untersuchungen unterziehen - und diese brachten positive Ergebnisse ans Licht. Wie sein Team UAE Emirates mitteilte, hat Petilli bei seinem Sturz "lediglich" eine Gehirnerschütterung sowie leichtere Schnittverletzungen im Gesicht erlitten. Bei einer Computertomographie konnten zudem neurologische Schäden komplett ausgeschlossen werden. Petilli durfte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen.



Für den 25-Jährigen ist es der zweite heftige Crash binnen eines Jahres. Im vergangenen Jahr kam er bei der Lombardei-Rundfahrt von der Straße ab und zog sich dabei heftige Verletzungen zu. Unter anderem brach er sich einen Wirbel im Nackenbereich, die Schulter sowie das Schlüsselbein. Erst im April dieses Jahres kehrte er bei der Tour of Alps wieder auf das Rad zurück.

Martin sieht Vaterfreuden entgegen - Lammertink gibt auf

Damit hat das Team UAE bereits zwei Fahrer auf der Vuelta verloren. Denn zur 10. Etappe trat Daniel Martin nicht mehr an. Allerdings aus einem positiven Grund: Der Ire reiste vom Team ab, um der bevorstehenden Geburt seiner Zwillinge beizuwohnen. "Ich stehe vor der größten Herausforderung meines Lebens und danke dem Team für das Verständnis", sagte er.

Damit hat sich die Zahl der Ausfälle vor dem Start der 11. Etappe auf drei erhöht. Bereits zur 8. Etappe trat Maurits Lammertink vom Team Katusha-Alpecin wegen Magenbeschwerden nicht mehr an.

https://www.kicker.de/news/radsport/...ung_glueck-im-unglueck-fuer-petilli.html

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11. Etappe: Mombuey - Ribeira Sacra. Luintra (208 km)
Yates bleibt vorne - De Marchi Tagessieger

Der Brite Simon Yates hat auf der mit 207,5 Kilometern längsten Etappe der 73. Vuelta sein Rotes Trikot als Spitzenreiter des Gesamtklassements erfolgreich verteidigt. Dagegen verlor Emanuel Buchmann einen Platz. Der Tagessieg ging an den der Italiener Alessandro De Marchi.

Yates (Mitchelton-Scott) führt weiter mit nur einer Sekunde vor dem spanischen Altmeister Alejandro Valverde. Bora-hansgrohe-Kapitän Emanuel Buchmann verlor am Mittwoch im Finale der anspruchsvollen Etappe einige Sekunden und rutschte auf den sechsten Rang ab.

Den Tagessieg in Luintra feierte am Mittwoch nach vier Bergwertungen der Italiener Alessandro De Marchi vor dem Kolumbianer Jonathan Restrepo. Die Beiden waren Mitglied einer ursprünglich 19 Fahrer starken Ausreißergruppe.

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Dem am Vortag schwer gestürzten Simone Petilli geht es besser. Der 25 Jahre alte Italiener, der 41 Kilometer vor dem Ziel mit dem Gesicht auf den Asphalt geprallt war und kurzzeitig das Bewusstsein verloren hatte, zog sich eine Gehirnerschütterung sowie eine tiefe Wunde an der linken Augenbraue zu. Außerdem verlor er mehrere Zähne.

"Er ist in einem stabilen Zustand. Er kann mit dem Arzt kommunizieren und Untersuchungen haben neurologische Probleme ausgeschlossen", teilte sein Team mit.

Bevor es am Wochenende bergig wird, steht am Donnerstag eine Flachetappe an. Das zwölfte Teilstück führt die Fahrer über 177,5 km von Mondonedo zum Kap Estaca de Bares, dem nördlichsten Punkt Spaniens. Viele Sprinter werden die Vuelta nach der Etappe verlassen, sie bietet die vorerst letzte Chance für einen Massensprint.

11. Etappe Mombuey/Spanien - Luintra/Spanien (207,80 km):

1. Alessandro De Marchi (Italien) - BMC Racing Team 4:52:38 Std.; 2. Jhonatan Restrepo (Kolumbien) - Katusha-Alpecin + 28 Sek.; 3. Franco Pellizotti (Italien) - Bahrain-Merida + 59; 4. Nans Peters (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 1:24 Min.; 5. Dylan Teuns (Belgien) - BMC Racing Team + 1:45; 6. Tiesj Benoot (Belgien) - Lotto-Soudal + 1:46; 7. Rafal Majka (Polen) - Bora-hansgrohe; 8. Nicolas Roche (Irland) - BMC Racing Team + 1:48; 9. Sergio Henao Montoya (Kolumbien) - Team Sky + 1:50; 10. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team; ... 28. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 2:10

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 11. Etappe:

1. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott 45:57:40 Std.; 2. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 1 Sek.; 3. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team + 14; 4. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 17; 5. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 24; 6. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe; 7. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 27; 8. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 32; 9. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 43; 10. George Bennett (Neuseeland) - Lotto NL-Jumbo + 47

https://www.kicker.de/news/radsport/...leibt-vorne---de-marchi-tagessieger.html

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Formel-3-Pilot dreht Demonstrationsrunden
Mick Schumacher erstmals im DTM-Rennwagen

Mick Schumacher wird an diesem Freitag auf dem Nürburgring mit einem DTM-Fahrzeug von Mercedes einige Demonstrationsrunden fahren. Der 19 Jahre alte Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher wird dabei zum ersten Mal am Steuer eines Tourenwagens sitzen, wie die DTM-Dachorganisation ITR am Donnerstag mitteilte.

Die Demorunden in dem sogenannten DTM-Renntaxi von Mercedes-AMG finden am Freitagnachmittag ab 14.40 Uhr zwischen dem Training und dem Qualifying der Formel-3-EM statt.

Schumacher liegt dort nach zuletzt drei Siegen in Spa, Silverstone und Misano als Vierter der Gesamtwertung nur noch 36 Punkte hinter dem britischen Tabellenführer Daniel Ticktum.

"Es ist richtig, dass Mick am Freitag mit unserem DTM-Taxi einige Promo-Runden auf dem Nürburgring fahren wird. Die Einladung dazu kam in erster Initiative von der ITR. Aufgrund der engen Verbindung zwischen Mick und unserem Haus unterstützen wir diesen Wunsch natürlich und stellen unser Fahrzeug zur Verfügung", sagte ein Mercedes-Sprecher auf Anfrage.

Ursprünglich war geplant, dass Schumacher den Mercedes steuert, mit dem sein Vater 1990 und 1991 drei DTM-Rennen gefahren war. Der Silberpfeil, der immer mal wieder für PR-Zwecke zum Einsatz kommt, steht am Wochenende aber nicht zur Verfügung.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...chumacher-erstmals-im-dtm-rennwagen.html


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Publikumsliebling nur noch bis Sommer beim SCM
Top-Torjäger Weber verlässt den SC Magdeburg

Das ist definitiv ein Stimmungsdämpfer nach dem hervorragenden Saisonstart: Der SC Magdeburg muss ab der kommenden Saison ohne Top-Torjäger Robert Weber (32) planen, der seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.

Das dürfte die Fans des SC Magdeburg durchaus hart treffen, denn Weber zählt zu den absoluten Publikumslieblingen in Sachsen-Anhalt. Aktuell spielt er seine zehnte Saison beim SCM, zu dem er 2009 von der HBW Balingen-Weilstetten gewechselt war. Wohin es ihn ziehen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

"Robert hat uns in dieser Woche darüber informiert, den SCM zum Saisonende verlassen zu wollen. Mit Blick auf den auslaufenden Vertrag standen wir in engem Kontakt mit ihm und seinem Berater, konnten uns aber inhaltlich nicht auf eine Verlängerung des Vertrages verständigen", wird Trainer Bennet Wiegert zitiert: "Wir akzeptieren Roberts Entscheidung und ich möchte deutlich machen, dass sich Robert gerade auch in den letzten Wochen, als sich ein Wechsel abzeichnete, absolut fair, loyal und sportlich fokussiert verhalten hat." Der SCM steht mit 6:0 Punkten gemeinsam mit den Löwen und Flensburg an der Tabellenspitze.

"Noch etwas Großes" erreichen

Magdeburgs Trainer hat indes keine Zweifel, dass "sich Robert bis zum letzten Spieltag voll für den SCM reinhängen wird und gemeinsam mit dem Team in seiner letzten Saison noch etwas Großes in Magdeburg erreichen möchte". Weber ist der Magdeburger Top-Torschütze in der Bundesliga-Geschichte und gehört seit Jahren stets zu den erfolgreichsten Werfern in der HBL. In der Spielzeit 2017/18 landete der Österreicher mit 169 Toren auf dem geteilten neunten Rang.

https://www.kicker.de/news/handball/...er-weber-verlaesst-den-sc-magdeburg.html

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73. Vuelta, 12. Etappe Mondoñedo - Mañón (181 km)
Geniez siegt - Herrada fährt ins Rote Trikot

Die 12. Etappe der diesjährigen Vuelta brachte einen Führungswechsel mit sich, Jesus Herrada übernimmt das Tore Trikot als Gesamtführender von Simon Yates. Bora-hansgrohe-Kapitän Emanuel Buchmann musste beim Sieg von Alexandre Geniez einen Platz abgeben.

Auf der zwölften Etappe der 73. Vuelta hat der spanische Radprofi Jesus Herrada das Rote Trikot von Simon Yates übernommen. Der neue Spitzenreiter im Gesamtklassement fuhr als Mitglied einer 18-köpfigen Ausreißergruppegruppe einen großen Vorsprung heraus, auch wenn er mit dem Tagessieg nichts zu tun hatte.

Der 28 Jahre alte Herrada führt jetzt mit 3:22 Minuten vor dem Briten Yates. Der Ravensburger Emanuel Buchmann vom Bora-hansgrohe-Team fiel am Donnerstag durch den Wechsel an der Spitze auf Rang sieben zurück.

Den Tagessieg nach 181 Kilometern in Mañón in Galizien feierte der Franzose Alexandre Geniez vor dem Niederländer Dylan van Baarle. Ein unachtsamer Streckenposten hatte die Ersten nach dem Zielstrich zu Fall gebracht, van Baarle verletzte sich dabei. Das Fahrefeld mit Yates und Buchmann erreichte das Ziel 11:39 Minuten nach Geniez und van Baarle.

Vincenzo Nibali, der die Tour de France im Juli nach einem Sturz mit einem Wirbelbruch verlassen musste, testete seine Form im Hinblick auf das Straßenrennen der Rad-WM am 30. September in Innsbruck. Der Italiener fuhr in der Ausreißergruppe, spielte bei der Tagesentscheidung aber keine Rolle.

https://www.kicker.de/news/radsport/...gt---herrada-faehrt-ins-rote-trikot.html

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Nach schwerem Trainingsunfall am 26. Juni
Bahnrad-Olympiasiegerin Vogel ist querschnittsgelähmt

Die zweimalige Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel ist querschnittsgelähmt. Mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" sprach die 27-Jährige erstmals seit ihrem schweren Trainingssturz vor zwei Monaten über ihren Gesundheitszustand.

"Es ist scheiße, das kann man nicht anders sagen. Egal wie man es verpackt, ich kann nicht mehr laufen", sagte Vogel: "Aber was soll ich machen? Ich bin immer der Meinung, je schneller man eine neue Situation akzeptiert, desto besser kommt man damit klar."

Ihr Rückenmark sei am siebten Brustwirbel durchtrennt, ungefähr ab der Brust abwärts, wie die Erfurterin sagt: "Dann verläuft die Grenze zwischen Gefühl und Taubheit etwas, auf der linken Seite geht es etwas tiefer als auf der rechten Seite", erklärte Vogel.

Die elfmalige Weltmeisterin hatte die folgenschwere Verletzung am 26. Juni bei einem Trainingssturz auf der Radrennbahn in Cottbus erlitten, als sie mit einem niederländischen Nachwuchsfahrer zusammengestoßen war. Danach war sie im Unfall-Krankenhaus Berlin-Marzahn mehrmals operiert worden.

Die schlimme Verletzung hatte im deutschen Bahnrad-Lager große Bestürzung ausgelöst. Die erfolgreichste Sportlerin der Bahnradsport-Geschichte war in den vergangenen Jahren die Vorzeigefahrerin im deutschen Team. 2012 gewann sie mit Miriam Welte bei den Olympischen Spielen in London völlig überraschend die Goldmedaille im Teamsprint, in Rio ließ sie dann den Sieg in der Königsdisziplin Sprint folgen.

Ihr Chemnitzer Erdgas-Team hatte nach dem Unfall eine Spendenaktion unter dem Motto #staystrongkristina ins Leben gerufen, bei der bereits rund 120.000 Euro zusammengekommen sind. Das Geld wird Vogels Familie zur Verfügung gestellt.

Nach dem Unfall war zunächst eine Nachrichtensperre verhängt worden. "Ich wollte nicht, dass man mich so verletzt sieht", erklärte Vogel. Am Mittwoch will sie in einer Pressekonferenz in Berlin erstmals vor die Öffentlichkeit treten.

https://www.kicker.de/news/radsport/...erin-vogel-ist-querschnittsgelaehmt.html

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13. Etappe: Candas. Carreno - La Camperona (175 km)
Rodriguez gewinnt - Herrada bleibt in Rot

Der Spanier Oscar Rodriguez sicherte sich auf der 13. Etappe der Vuelta im steilen Finale den Tageserfolg. Jesus Herrada bleibt in der Gesamtführung vorn. Emanuel Buchmann verlor erneut einige Sekunden auf die besten Fahrer des Tages.

Emanuel Buchmann aus Ravensburg ist bei der Spanien-Rundfahrt weiter zurückgefallen. Der 25 Jahre alte Fahrer der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft konnte am Freitag im schweren Schlussanstieg der 13. Etappe den Top-Favoriten nicht folgen und verlor mehr als 40 Sekunden auf die Sieganwärter Nairo Quintana aus Kolumbien und den Briten Simon Yates. In der Gesamtwertung rutschte Buchmann von Rang sieben auf Platz zehn.

Der Gesamt-Führende Jesus Herrada aus Spanien kam mit deutlichem Rückstand auf die besten Kletterer ins Ziel. Er rettete aber nach seinem Sieg am Vortag noch 1:42 Minuten Vorsprung auf Yates und behält damit vorerst das Rote Trikot.

Den Tageserfolg nach 174,8 Kilometern von Candás nach La Camperona holte überraschend der Spanier Oscar Rodriguez vom Team Euskadi aus einer Ausreißergruppe. Buchmanns Teamkollege Rafal Majka ging mit guten Siegchancen in den Schlussanstieg, konnte aber im Finale mit einer Steigung von maximal 19,5 Prozent nicht folgen und lag am Ende 19 Sekunden hinter dem Sieger zurück. "Ich bin überrascht. Ich hatte noch gute Beine, er kam aber zu schnell von hinten angeflogen", sagte der Pole bei Eurosport.

Am Samstag muss das Peloton zwar nicht erneut ins Hochgebirge, die 14. Etappe von Cistierna über 171 Kilometer nach Les Praeres hält aber kurze giftige Anstiege bereit. Auf dieser und den beiden folgenden Etappen mit weiteren Gipfelankünften und einem Einzelzeitfahren wird die Vorentscheidung über den Vuelta-Sieg fallen.

https://www.kicker.de/news/radsport/...uez-gewinnt---herrada-bleibt-in-rot.html

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Super Cup: 79:100-Niederlage
Trotz starkem Schröder: Deutschland unterliegt Türkei

In der Vorbereitung auf die nächsten Duelle in der WM-Qualifikation haben die deutschen Basketballer gegen die Türkei einen herben Dämpfer hinnehmen müssen.

Trotz eines starken Auftritts von NBA-Jungstar Dennis Schröder haben die deutschen Basketballer in der Vorbereitung auf die nächsten Duelle in der WM-Qualifikation einen Dämpfer erhalten. Nach zuletzt sechs Siegen in Folge unterlag die Nationalmannschaft der Türkei am Freitag im Halbfinale des Supercups in Hamburg 79:100 (41:51). Durch die Niederlage zum Auftakt verpasste die Auswahl von Bundestrainer Henrik Rödl, bei der Schröder mit 32 Punkten und 14 Assists stärkster Akteur war, beim eigenen Vorbereitungsturnier das Finale am Samstagabend. Stattdessen geht es gegen am späten Nachmittag gegen Italien nur noch um den dritten Platz. Tschechien hatte im zweiten Semifinale 87:80 gegen die Südeuropäer gewonnen.

Der 24-jährige Schröder, der im Sommer von den Atlanta Hawks zu den Oklahoma City Thunder gewechselt war, übernahm schnell die Kontrolle des lange hart umkämpften Spiels. Die Türken mit ihren vier Profis mit NBA-Erfahrung machten es den Gastgebern dabei von Anfang an schwer. Cedi Osman und Ersan Ilyasova, zuletzt noch Mitspieler von Schröder in Atlanta, waren dabei lange die auffälligsten Akteure. Während Deutschlands zweiter NBA-Spieler Maximilian Kleber lange Probleme hatte, um in die Begegnung zu finden, erzielte Schröder alleine zwölf der ersten 18 Punkte.



Doch der pfeilschnelle Point Guard traf vor 2019 Zuschauern nicht nur, er setzte seine Teamkollegen auch immer wieder clever in Szene. Früh in der ersten Halbzeit war zu sehen, welche Qualitäten der Braunschweiger besitzt und warum Schröder aktuell der dominanteste deutsche Basketballer ist. Doch die Türken ließen sich von einem knappen Rückstand nach dem ersten Viertel (26:29) nicht beeindrucken, drehten anschließend mächtig auf und lagen dank starker Wurfquoten von der Dreipunktelinie zur Halbzeit mit zehn Punkten in Führung.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte glänzte Aufbauspieler Schröder mit Übersicht und seiner Abschlussstärke als Anführer. Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes ging beim Stand von 62:61 nach einer engagierten Aufholjagd erneut in Führung, lag vor dem intensiven Schlussabschnitt allerdings wieder mit zwei Zählern hinten. Im letzten Vierte machten die Türken alles klar - für Bundestrainer Rödl, seit gut einem Jahr im Amt, war es die erste Niederlage.

Der Supercup sei zwar wichtig, hatte Rödl im Vorfeld gesagt, die WM-Qualifikation stehe aber klar "im Vordergrund". Auf dem Weg zur WM 2019 in China geht es am 13. September nach Estland und am 16. September in Leipzig gegen Israel. Dabei besitzt Deutschland mit bislang sechs Siegen aus sechs Erstrundenspielen eine hervorragende Ausgangslage für den Sprung zur Endrunde.

https://www.kicker.de/news/basketbal...eder_deutschland-unterliegt-tuerkei.html

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PGA-Turnier in Newtown Square/Pennsylvania
Woods in Lauerstellung - Rose führt das Klassement an

Golf-Superstar Tiger Woods liegt beim US-Turnier in Newtown Square/Pennsylvania vor der Schlussrunde weiter in Lauerstellung. Der 42-Jährige spielte auf dem Par-70-Kurs eine gute 66 und verbesserte sich mit 198 Schlägen auf den elften Rang. Nach dem ersten Tag hatte der 14-malige Grand-Slam-Sieger nach einer 62 in Führung gelegen, war dann aber zurückgefallen.

"Heute war einer dieser frustrierenden Tage. Ich habe den Ball so gut getroffen, dass eigentlich ein niedriger Score rauskommen muss", ärgerte sich Woods, hatte aber sogleich einen Plan parat, wie er den letzten Turniertag anzugehen habe: "Ich muss jetzt eine 61 oder 62 spielen, um noch eine Chance zu haben. Ich muss aggressiv spielen."

Fünf Schläge weniger als Woods hat der Engländer Justin Rose auf dem Konto, der mit einer 64er-Runde die Führung übernahm. Sollte der Olympiasieger von Rio das Turnier gewinnen, wird er wohl erstmals in seiner Karriere den Platz an der Spitze der Weltrangliste übernehmen. Verhindern könnten das nur noch Dustin Johnson oder Brooks Koepka, die allerdings beide Rang zwei belegen müssten. Dieses Unterfangen könnte sich für beide jedoch als extrem schwierig gestalten, denn: Derzeit teilt sich das US-Duo mit neun Schlägen Rückstand auf Rose den 33. Rang.

"Eine Führung von einem Schlag bedeutet nicht wirklich viel und ändert nichts an meiner Zielsetzung für morgen", sagte Justin Rose und klärte auf: "Ich muss einfach besser spielen als die anderen Jungs." Rose, US-Open-Sieger von 2013, wäre der vierte Engländer an der Spitze des Rankings nach Nick Faldo, Lee Westwood und Luke Donald.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...ung---rose-fuehrt-das-klassement-an.html

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Deutsche Korbjäger beenden Supercup auf den letzten Platz
Dämpfer vor WM-Quali: Deutschland unterliegt Italien

Die deutschen Basketballer haben die Generalprobe für die nächsten Duelle in der WM-Qualifikation verpatzt und den Supercup in Hamburg nach der zweiten Niederlage auf dem letzten Platz beendet. Einen Tag nach der Halbfinal-Pleite gegen die Türkei (79:100) musste sich die Auswahl von Bundestrainer Henrik Rödl im Spiel um Platz drei am Samstag auch Italien 62:71 (34:36) geschlagen geben. Das bedeutete bei dem traditionellen Vorbereitungsturnier nur Rang vier.

Bester deutscher Werfer wurde NBA-Profi Dennis Schröder mit 21 Punkten. Der 24 Jahre alte Aufbauspieler von den Oklahoma City Thunder war bereits am Freitag mit 32 Punkten und 14 Assists bester Akteur gewesen.

"Wir haben zu viele Fehler gemacht. Auch wenn wir schnell spielen wollten, haben wir die Bälle weggeworfen", sagte Bayern Münchens Danilo Barthel bei Telekom Sport vor den Qualifikationsspielen in Estland und gegen Israel. "Wir können aus den vielen Fehlern, die wir am Wochenende gemacht haben, einiges lernen." Dem deutschen Team fehlte der etatmäßige Kapitän Robin Benzing, der derzeit bei seiner neuen Mannschaft Besiktas Istanbul ist.

Schröder verwandelte den ersten Dreipunktewurf selbst und legte den zweiten auf - früh führten die Gastgeber 9:0. Ohne die NBA-Profis Danilo Gallinari (Los Angeles Clippers) und Marco Belinelli (Philadelphia 76ers), die beide den gesamten Sommer fehlen, hatten die Italiener früh Probleme. Am Tag nach dem 80:87 gegen Tschechien lagen sie Ende des ersten Viertels bereits 16:26 hinten.

Der schnelle Point Guard Schröder konnte in der ersten Halbzeit durch Übersicht und Spielverständnis überzeugen. Auf dem Parkett kommunizierte der Braunschweiger viel, agierte einmal mehr als unumstrittener Anführer und war sich auch in der Verteidigung für nichts zu schade. Weil es Schröder offensiv aber lange an Hilfe mangelte und sich die Deutschen unter dem Korb schwer taten, führten die Italiener mit dem Ex-Bamberger Nicolo Melli zur Halbzeit 36:34.

Kleber: "Haben im zweiten Viertel geschlafen"

"Im zweiten Viertel haben wir geschlafen, da war der Flow nicht mehr da", sagte Maximilian Kleber, der zweite deutsche NBA-Profi. Der 26-Jährige von den Dallas Mavericks sorgte mit einem spektakulären Block im dritten Viertel für Begeisterung unter den 3289 Fans in der ausverkauften Arena im Stadtteil Wilhelmsburg. Insgesamt ließ die DBB-Auswahl spielerisch aber nach und lag vor dem Schlussviertel nach vielen individuellen Fehlern 51:62 hinten. In den abschließenden zehn Minuten verwalteten die Südeuropäer ihren Vorsprung clever.

Rödl fordert volle Konzentration für die Spiele in Estland

Der Supercup diente der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes zur Vorbereitung auf die WM-Qualifikation in der kommenden Woche. Auf dem Weg zur Endrunde im nächsten Jahr in China geht es am Donnerstag nach Estland und drei Tage später in Leipzig gegen Israel. Dabei besitzt Deutschland mit bislang sechs Siegen aus sechs Erstrundenspielen eine hervorragende Ausgangslage für den Sprung zur Weltmeisterschaft. "Wir fahren am Dienstag nach Estland. Und dann gilt es die Spiele mit voller Konzentration zu spielen", sagte Rödl.

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14. Etappe, Cistierna - Nava (171 km): Herrada abgeschlagen
Yates: Sieg und Rotes Trikot - Buchmann bleibt Zehnter

Der britische Radprofi Simon Yates hat die Führung bei der 73. Spanien-Rundfahrt nach zwei Tagen eindrucksvoll zurückerobert. Bei der Bergankunft der schweren 14. Vuelta-Etappe feierte der 26 Jahre alte Fahrer des Teams Mitchelton-Scott am Samstag den Tagessieg. Emanuel Buchmann verlor erneut Zeit, bleibt aber Zehnter.

Yates startete seinen Angriff auf dem letzten Kilometer vor der Bergankunft und setzte sich mit zwei Sekunden Vorsprung vor dem Kolumbianer Miguel Angel Lopez und Alejandro Valverde aus Spanien durch. Der Pole Michal Kwiatkowski vom Team Sky wurde als letzter einer Ausreißergruppe im vier Kilometer langen Schlussanstieg abgefangen.

Der Gesamt-Führende Jesus Herrada aus Spanien kam nach 171 Kilometern von Cistierna nach Nava mit deutlichem Rückstand ins Ziel und verlor damit das Rote Trikot, das er am Donnerstag überraschend übernommen hatte, wieder an Yates. Dessen Führung im Klassement auf Valverde beträgt 20 Sekunden, der Kolumbianer Nairo Quintana liegt als Dritter weitere fünf Sekunden zurück.

Emanuel Buchmann aus Ravensburg kam mit 53 Sekunden auf den zwölften Platz der Etappe. Der 25 Jahre alte Fahrer der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft ist weiterhin Zehnter der Gesamtwertung.

Auch am Sonntag steht den Fahrern eine harte Prüfung bevor. Am Ende der 178,2 Kilometer steht in Asturien der ebenso berühmte wie der steile Anstieg zu den Lagos de Covadogna an.

14. Etappe Cistierna - Nava (171 km):

1. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott 4:19:27 Std.; 2. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 2 Sek.; 3. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team; 4. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team + 5; 5. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team + 7; 6. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 11; 7. Enric Mas Nicolau (Spanien) - Quick-Step + 19; 8. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 27; 9. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 37; 10. Fabio Aru (Italien) - UAE Team Emirates + 39; ... 12. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 53; 94. Simon Geschke (Freiburg im Breisgau) - Team Sunweb + 22:25 Min.; 102. Johannes Fröhlinger (Freiburg/Schweiz) - Team Sunweb + 22:37; 138. Marcus Burghardt (Samerberg) - Bora-hansgrohe + 29:49; 145. Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 30:09; 154. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb + 31:05

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Formel 3: Titel rückt in greifbare Nähe
Mick Schumacher: Doppelsieg am Nürburgring

Rennfahrer Mick Schumacher greift in der Formel 3 nach dem Titel. Der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher gewann am Sonntag auch das zweite von drei Rennen der Nachwuchsserie am Nürburgring und verringerte damit seinen Rückstand auf den Gesamtführenden Daniel Ticktum auf 16 Punkte.

In der Eifel gelang Schumacher von der Pole Position im Dallara-Mercedes ein souveräner Start-Ziel-Erfolg vor seinem russischen Teamkollegen Robert Schwartzmann und dem Briten Ticktum. Für den 19-Jährigen war es bereits der fünfte Saisonsieg.

"Ich hatte wenig Druck von hinten und konnte mich auf mich selbst konzentrieren. So sind mir meine Rennen am liebsten", sagte Schumacher. "Es läuft im Moment sehr gut für mich. Wir haben ein starkes Auto", fügte er hinzu. Vom Titel wollte Schumacher aber noch nicht sprechen. "Auf die Tabelle schaue ich nicht, ich konzentriere mich vielmehr auf jedes einzelne Rennen", sagte er.

Auch für das dritte Rennen des Wochenendes am Sonntagnachmittag hatte Schumacher die Pole Position erobert. Im Klassement hat er nach fünf Siegen in den vergangenen neun Rennen als Zweiter nun 236 Zähler. Ticktum liegt bei 252 Punkten.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...humacher_doppelsieg-am-nuerburgring.html


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73. Vuelta: Buchmann bleibt Zehnter
Pinot gewinnt 15. Etappe - Yates weiter vorn

Nach vielen Versuchen hat es beim Franzosen Thibaut Pinot endlich mit dem ersten Etappensieg bei der Vuelta geklappt. Der Brite Simon Yates baut seine Führung vor dem zweiten Ruhetag leicht aus und Emanuel Buchmann behauptet Rang zehn im Gesamtklassement.

Der britische Radprofi Simon Yates trägt auch am zweiten Ruhetag der 73. Vuelta das Rote Trikot des Spitzenreiters. Der 26 Jahre alte Mitchelton-Scott-Profi festigte seine Führung, die er sich am Samstag mit einem Tagessieg in Nava eindrucksvoll zurückerobert hatte. Auf der 15. Etappe zu den Covadonga-Seen reichte Yates nach 178,5 Kilometern Platz drei im Tagesklassement. Bereits beim Giro d'Italia hatte er bis drei Tage vor Schluss in Führung gelegen, bevor ihn sein Landsmann Chris Froome noch entthronte.

Den Tagessieg sicherte sich am Sonntag der Franzose Thibaut Pinot, dessen Attacke nach vielen Versuchen an den Vortagen endlich glückte. Er hat jetzt in jeder der drei bedeutenden Länder-Rundfahrten mindestens eine Etappe gewonnen. Den Giro im Mai hatte Pinot noch wegen einer Lungen-Entzündung kurz vor Schluss aufgeben müssen.

Die Vuelta wird am Dienstag mit dem Einzelzeitfahren über 32,7 Kilometer nach Torrelavega fortgesetzt. In der Gesamtwertung liegt Yates jetzt 26 Sekunden vor dem 38 Jahre alten Routinier Alejandro Valverde.

Emanuel Buchmann aus Ravensburg hatte am Samstag 53 Sekunden auf den Tagessieger verloren, am Sonntag 1:33 Minuten. Trotzdem verteidigte er den zehnten Platz der Gesamtwertung erfolgreich. Damit ist der 25 Jahre alte Fahrer der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft weiter im Soll. Zum ersten Mal als Teamkapitän unterwegs wollte er zumindest unter die Top Ten der drittgrößten Länder-Rundfahrt. Er hat 3:15 Minuten Rückstand auf Yates.

https://www.kicker.de/news/radsport/...winnt-15-etappe---yates-weiter-vorn.html

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Eine Woche vor seinem 86. Geburtstag
Trauer um Handball-Legende Peter Kretzschmar

Handball-Deutschland trauert um Peter Kretzschmar. Der frühere Weltmeister-Trainer der DDR-Frauen starb am Sonntagabend im Alter von 85 Jahren in Berlin. Das teilte der Deutsche Handballbund (DHB) am Montag mit.

"Peter Kretzschmar war einer der ganz Großen des Handballsports - sowohl als Aktiver als auch als Trainer. Er hat den Frauenhandball der siebziger und achtziger Jahre geprägt und zahlreiche Spielerinnen in die Weltklasse geführt. Unser Mitgefühl gilt der Familie", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann.

Der Name Kretzschmar steht für eine Handball-Dynastie in Deutschland. Sohn Stefan Kretzschmar gewann mit der deutschen Nationalmannschaft 2004 Olympia-Silber und holte sich mit dem SC Magdeburg die Trophäe in der Champions League. Peter Kretzschmars Ehefrau Waltraut war am Gewinn von drei WM-Titeln der DDR-Nationalmannschaft beteiligt. Sie war am 7. Februar diese Jahres im Alter von 70 Jahren gestorben.

In Kretzschmars Erfolgsliste als Spieler, der in seiner Geburtsstadt für den SC Lok Leipzig aktiv war, steht auch der Gewinn des WM-Titels im Feldhandball. Im Finale 1963 besiegte die DDR das BRD-Team. Bei der Hallen-WM 1958 stand Kretzschmar in der gesamtdeutschen Mannschaft, die Dritte wurde.

Als Trainer führte er das Frauen-Team des SC Leipzig zu zehn DDR-Meistertiteln. Mit der Auswahl gewann er zwei WM-Titel (1975, 1978) und zwei Olympia-Medaillen: Silber 1976 in Montreal und Bronze 1980 in Moskau.

https://www.kicker.de/news/handball/...-handball-legende-peter-kretzschmar.html

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16. Etappe: Santillana del Mar - Torrelavega (32 km)
Dennis gewinnt auch sein zweites Zeitfahren

Der ehemalige Stunden-Weltrekordler Rohan Dennis hat auch das zweite Einzelzeitfahren der 73. Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Australier gewann am Dienstag die 16. Etappe, ein Kampf gegen die Uhr über 32 Kilometer von Santillana del Mar nach Torrelavega. Dennis, der eine Siegerzeit von 38:57 Minuten fuhr, hatte bereits zum Vuelta-Auftakt in Malaga gewonnen. Dennis kündigte an, zur 17. Etappe am Mittwoch nicht mehr anzutreten.

Etwas überraschend konnte der kleine Kletterspezialist Simon Yates seine Spitzenposition in der Gesamtwertung vor dem spanischen Routinier Alejandro Valverde (+30 Sekunden) sogar leicht ausbauen. Der Brite verlor am Dienstag nur 1:28 Minuten auf die Siegerzeit und verteidigte sein Rotes Trikot.

Emanuel Buchmann aus Ravensburg, nicht gerade ein Spezialist im Kampf gegen die Uhr, brauchte 40:58 Minuten und rutschte im Gesamtklassement auf den elften Rang ab. Dem Bora-hansgrohe-Kapitän fehlen aber nur fünf Sekunden zum zehnten Platz von Tony Gallopin (Frankreich). Bester deutscher Vuelta-Starter war in Torrelavega als Neunter der Berliner Simon Geschke, der 39:07 Minuten für die weitgehend flache Strecke brauchte.

Nach dem einzigen langen Einzelzeitfahren bei der Spanien-Rundfahrt erwarten die Fahrer bis zum Finale am Sonntag in Madrid noch drei Bergankünfte.

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Vorzeitiges Saison-Aus für zweimaligen Sieger
Stressfraktur: Frodeno muss Ironman absagen

Triathlon-Star Jan Frodeno wird nicht bei der Ironman-WM auf Hawaii in knapp vier Wochen antreten. Der zweimalige Weltmeister musste am Mittwoch wegen einer Verletzung sein vorzeitiges Saison-Aus bekanntgeben.

"Das ist sicher nicht die Art und Weise, wie ich meine Saison beenden wollte", schrieb Frodeno bei Instagram unter anderem neben zwei Fotos, die ihn auf Krücken zeigen. "Die Höhen und Tiefen des Sports lagen nie so nah beieinander für mich", sagte Frodeno, der vor anderthalb Wochen zum zweiten Mal die Ironman70.3.-WM gewonnen hatte. Der 37-Jährige leidet an einer Stressfraktur in der Hüfte. "Nur eine Erinnerung für alle von uns, dass Erfolg nie geradlinig kommt...", schrieb Frodeno, der sich derzeit in Australien befindet.

Für Frodeno ist die Absage ein schwerer Schlag. Vor einem Jahr hatte er beim Versuch, den dritten Titel auf Hawaii in Serie zu holen, wegen schwerer Rückenprobleme im Rennen letztlich keine Chance gehabt. In dieser Saison dominierte er bisher die Szene. Er galt bis zu seiner Absage als der Topfavorit auf den Triumph bei der 40. Auflage des Hawaii-Klassikers. Im vergangenen Jahr hatte sein Landsmann Patrick Lange über die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen gewonnen.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...raktur_frodeno-muss-ironman-absagen.html

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Identifikationsfigur verlässt den VfL Gummersbach im Sommer
Ex-Nationaltorhüter Lichtlein wechselt nach Erlangen!

Der VfL Gummersbach verliert im nächsten Sommer eine seiner Identifikationsfiguren: Torhüter Carsten Lichtlein wechselt zu Bundesliga-Konkurrent HC Erlangen.

Torhüter Lichtlein verlässt den VfL nach der laufenden Saison, das gab der Klub am Mittwochnachmittag bekannt. Der zum Saisonende auslaufende Vertrag wird nicht verlängert. "Carsten Lichtlein war für die Zeit nach dem Bau der Schwalbe-Arena das Gesicht des VfL Gummersbach und der VfL hat ihm viel zu verdanken", wird Gummersbachs Geschäftsführer Christoph Schindler zitiert: "Ich bin mir sicher, dass Carsten als professioneller Sportler bis zum Ende alles für den VfL geben und sich in den Dienst der Mannschaft stellen wird, damit er seine letzte Saison im Dress des VfL Gummersbach erfolgreich gestaltet."

Der Traditionsklub hat drei seiner ersten vier Saisonspiele verloren, jüngst allerdings mit dem 31:28 gegen Stuttgart Selbstvertrauen getankt. Lichtlein kam 2013 aus Lemgo zum VfL und prägte die Mannschaft fortan. Im Sommer 2019 wechselt Lichtlein nun nach Erlangen, wo Gummersbach den Saison-Auftakt deutlich in den Sand gesetzt hatte (22:30).
Optionen nicht gezogen

"Über die Inhalte in Carstens Arbeitsvertrag ist in den letzten Wochen und Monaten schon viel zu viel öffentlich diskutiert worden. Wir haben uns in den letzten Wochen mit ihm und seinem Berater besprochen und schlussendlich kam Carsten zu der Entscheidung, nach Erlangen zu wechseln und seine Optionen im Vertrag nicht zu ziehen", erläutert Schindler weiter: "Diese Entscheidung respektieren wir und wünschen ihm und seiner Familie für die Zukunft alles Gute."

https://www.kicker.de/news/handball/...er-lichtlein-wechselt-nach-erlangen.html

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Ejea de los Caballeros - Lleida (186,1 km)
Wallays schlägt Sagan, Viviani & Co. ein Schnäppchen

Der belgische Radprofi Jelle Wallays hat seinen Ausreißversuch bei der Spanien-Rundfahrt gekrönt und den Sieg auf der 18. Etappe gefeiert. Nach 186,1 Kilometern von Ejea de los Caballeros nach Lleida setzte sich der 29-Jährige vom Team Lotto Soudal am Donnerstag vor Sven Erik Bystrøm durch. Der Norweger war ebenfalls in der Fluchtgruppe, ein Trio hatte sich kurz nach dem Start vom Hauptfeld abgesetzt.

Weltmeister Peter Sagan vom deutschen Team Bora-hansgrohe fehlten nur wenige Meter, um die beiden Ausreißer noch auf der Ziellinie abzufangen. Der Slowake wurde Etappen-Dritter vor dem italienischen Topsprinter Elia Viviani.

An der Spitze des Vuelta-Gesamtklassements gab es keine Änderungen. Der Brite Simon Yates behält das Rote Trikot mit 25 Sekunden Vorsprung auf Alejandro Valverde aus Spanien. Der Ravensburger Emanuel Buchmann ist weiterhin Elfter.

Der Berliner Simon Geschke trat zur 18. Etappe nicht mehr an. Eine sich anbahnende Erkältung habe ihn gestoppt, teilte sein Team Sunweb mit. In der nächsten Saison fährt der 32 Jahre alte Geschke, der 2015 eine Etappe bei der Tour de France gewann, für das BMC-Team.

18. Etappe, Ejea de los Caballeros - Lleida (186,1 km):

1. Jelle Wallays (Belgien) - Lotto-Soudal 3:57:03 Std.; 2. Sven Erik Byström (Norwegen) - UAE Team Emirates + 0 Sek.; 3. Peter Sagan (Slowakei) - Bora-hansgrohe; 4. Elia Viviani (Italien) - Quick-Step; 5. Ivan Garcia Cortina (Spanien) - Bahrain-Merida; 6. Danny van Poppel (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo; 7. Jon Aberasturi (Spanien) - Euskadi Basque CM; 8. Tom Van Asbroeck (Belgien) - Cannondale-Drapac; 9. Giacomo Nizzolo (Italien) - Trek - Segafredo; 10. Ryan Gibbons (Südafrika) - Team Dimension Data; ... 17. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb; 28. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe; 71. Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 1:11 Min.; 78. Marcus Burghardt (Samerberg) - Bora-hansgrohe + 1:28; 90. Johannes Fröhlinger (Freiburg/Schweiz) - Team Sunweb + 2:48

Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 18. Etappe:

1. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott 73:02:37 Std.; 2. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 25 Sek.; 3. Enric Mas Nicolau (Spanien) - Quick-Step + 1:22 Min.; 4. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 1:36; 5. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 1:48; 6. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team + 2:11; 7. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 4:09; 8. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 4:36; 9. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team + 5:31; 10. Tony Gallopin (Frankreich) - AG2R La Mondiale + 6:05; 11. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 6:33; ... 124. Johannes Fröhlinger (Freiburg/Schweiz) - Team Sunweb + 3:31:27 Std.; 151. Marcus Burghardt (Samerberg) - Bora-hansgrohe + 4:10:39; 154. Michael Schwarzmann (Kempten) - Bora-hansgrohe + 4:19:56; 158. Maximilian Walscheid (Neuwied) - Team Sunweb + 4:27:55

https://www.kicker.de/news/radsport/...agan-viviani-26-co-ein-schnaeppchen.html

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Pinot gewinnt Etappe
Yates kurz vor erstem Vuelta-Gesamtsieg

Der Brite Simon Yates hat womöglich den vorentscheidenden Schritt zu seinem ersten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt gemacht. Der 26-Jährige fuhr bei seinem zweiten Platz am Freitag auf dem 19. Teilstück 1:07 Minuten auf seinen ärgsten Rivalen Alejandro Valverde heraus und liegt nun bei noch zwei ausstehenden Etappen 1:38 Minuten vor dem spanischen Altmeister.

Den Etappensieg holte sich bei der Bergankunft nach 154,4 Kilometern von Lleida nach Naturlandia in Andorra der Franzose Thibaut Pinot. Dritter wurde der Niederländer Steven Kruijswijk.

Damit dürfte Yates der erste große Rundfahrtsieg kaum mehr zu nehmen sein, nachdem er beim diesjährigen Giro d'Italia bereits wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, ehe er auf der drittletzten Etappe eingebrochen war. Gesamtdritter ist 1:58 Minuten zurück Kruijswijk.

Der Ravensburger Emanuel Buchmann konnte auf dem Schlussanstieg das Tempo der Spitzenfahrer nicht mehr mitgehen und musste abreißen lassen. Der Bora-hansgrohe-Fahrer verlor 2:20 Minuten und bleibt damit Gesamtelfter. Bis zum zehnten Platz fehlen ihm rund 90 Sekunden. Am Samstag folgt noch eine weitere Bergetappe, ehe die Vuelta am Sonntag in Madrid endet.

https://www.kicker.de/news/radsport/...s-kurz-vor-erstem-vuelta-gesamtsieg.html

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20. Etappe: Escaldes-Engordany - Coll de la Gallina (97,30 km)
Yates verteidigt Rotes Trikot - Mas gewinnt Bergetappe

Der Brite Simon Yates hat die letzten Hindernisse auf dem Weg zu seinem ersten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt bewältigt. Der 26-Jährige verteidigte auf der 20. und vorletzten Etappe als Tagesdritter seine Spitzenposition in der Gesamtwertung erfolgreich.

Den Sieg auf der nur 97,3 Kilometer langen letzten Bergetappe in Andorra auf den Coll de la Gallina hinauf sicherte sich der junge Spanier Enric Mas vor dem Kolumbianer Miguel Angel Lopez.

Yates hat damit vor der Schlussetappe nach Madrid 1:46 Minuten Vorsprung auf den neuen Gesamtzweiten Mas, der vom kleinen Einbruch des Altmeister Alejandro Valverde profitierte. Der 38-Jährige fiel gar vom zweiten auf den fünften Platz zurück. Gesamtdritter ist Lopez (2:04). Damit gibt es für Yates in dieser Saison doch noch ein Happy End, nachdem er beim Giro d'Italia bereits wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, ehe er auf der drittletzten Etappe eingebrochen war.

Der Ravensburger Emanuel Buchmann verlor am Samstag noch einmal 5:31 Minuten und rutschte damit auf den zwölften Platz der Gesamtwertung ab.

20. Etappe Escaldes-Engordany/Andorra - Coll de la Gallina/Andorra (97,30 km):

1. Enric Mas Nicolau (Spanien) - Quick-Step 2:59:30 Std.; 2. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 0 Sek.; 3. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott + 23; 4. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team + 54; 5. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 57; 6. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb + 1:11 Min.; 7. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 1:15; 8. David De la Cruz Melgarejo (Spanien) - Team Sky + 2:17; 9. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team + 3:09; 10. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team; ... 19. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 5:31



Gesamtwertung Einzel, Stand nach der 20. Etappe:

1. Simon Yates (Großbritannien) - Mitchelton-Scott 79:44:30 Std.; 2. Enric Mas Nicolau (Spanien) - Quick-Step + 1:46 Min.; 3. Miguel Angel Lopez Moreno (Kolumbien) - Astana + 2:04; 4. Steven Kruijswijk (Niederlande) - Lotto NL-Jumbo + 2:54; 5. Alejandro Valverde Belmonte (Spanien) - Movistar Team + 4:28; 6. Thibaut Pinot (Frankreich) - FDJ Cycling Team + 5:57; 7. Rigoberto Urán (Kolumbien) - Cannondale-Drapac + 6:07; 8. Nairo Quintana (Kolumbien) - Movistar Team + 6:51; 9. Jon Izagirre Insausti (Spanien) - Bahrain-Merida + 11:09; 10. Wilco Kelderman (Niederlande) - Team Sunweb + 11:11; ... 12. Emanuel Buchmann (Ravensburg) - Bora-hansgrohe + 14:06

https://www.kicker.de/news/radsport/...tes-trikot---mas-gewinnt-bergetappe.html

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"Florence" zerstört Planung
Wirbelsturm: Dressur bei WM komplett abgesagt

Wegen des Wirbelsturms "Florence" ist die letzte Dressur-Entscheidung bei der Pferdesport-Weltmeisterschaft in den USA aus dem Programm gestrichen worden. Es wird daher keine Kür-Medaillen geben. Grund für die Absage sind die heftigen Regenfälle, die von Samstagabend an in North Carolina erwartet werden.

"Das ist die richtige Entscheidung, das Wohlergehen der Pferde geht vor", sagte Dennis Peiler, Sport-Geschäftsführer der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). "Die Pferde müssen am Montagabend nach Hause fliegen, da können sie nicht vorher einen Wettkampf absolvieren." Die Entscheidung sei bei der Besprechung der Equipe-Chefs einstimmig gefallen.

"Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust", kommentierte Isabell Werth die Absage: "Ich wäre die Kür sehr gerne geritten." Die 49-Jährige zeigte aber auch Verständnis für die Absage. "Auf der anderen Seite ist es natürlich richtig so, es wäre ein zu großes Risiko gewesen", sagte die Reiterin, die am Freitagabend im Grand Prix Special ihren neunten WM-Sieg gefeiert hatte.

Ob das abschließende Springen der Vielseitigkeit am Montag stattfindet, ist derzeit noch offen. Die Pferde sollen am Dienstag geflogen werden, so dass ein Springen am Vortag möglich wäre. Der Geländeritt, die zweite Teilprüfung der Vielseitigkeit, begann am Samstagmorgen wie geplant.

Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keinen Regen in Tryon. Der WM-Ort liegt etwa 350 Kilometer von der Küste North Carolinas entfernt, wo der Wirbelsturm derzeit tobt. Experten rechnen damit, dass sich die Wasserlast des Sturms mehrere Tage über das Land ergießt.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...rm_dressur-bei-wm-komplett-abgesagt.html

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Zuletzt bearbeitet von toubi; 07/07/2021 09:43.
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112:98-Sieg nach Verlängerung über Israel
Nach Fiasko-Start: DBB-Herren fahren zur WM

Zum sechsten Mal sind die deutschen Basketballer bei einer WM dabei. Gegen Israel tut sich das Team um NBA-Profi Dennis Schröder lange schwer, schafft am Ende aber vorzeitig den Sprung nach China. Vor dem Spiel setzt die Mannschaft ein bemerkenswertes Zeichen.

Der überragende Dennis Schröder und sein Team hüpften in einem Kreis auf und ab und feierten ausgelassen das WM-Ticket. Mit einer beeindruckenden Aufholjagd machten die deutschen Basketballer um NBA-Profi Schröder das Ticket für die WM 2019 in China vorzeitig perfekt. In einem wahren Krimi bezwang das Team von Bundestrainer Henrik Rödl Israel trotz lange schwacher Leistung mit 112:98 (92:92, 35:54) nach Verlängerung und feierte den achten Sieg im achten Qualifikationsspiel.

"Es war Wahnsinn. Das Spiel generell war nicht so gut von uns, aber wir haben es geschafft, uns zu qualifizieren", sagte Schröder bei Telekom Sport. "Wir haben nicht aufgehört, an uns zu glauben." Dabei lagen Schröder & Co. zeitweise am Sonntag in Leipzig schon mit 23 Punkten zurück, kämpften sich aber wieder heran.

Am Ende drehte der Aufbauspieler der Oklahoma City Thunder auf und führte sein Team mit 30 Zählern und 13 Assists zum umjubelten Erfolg. 0,4 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit brachte sein spektakuläres Alley-oop-Anspiel auf Maximilian Kleber den Ausgleich, in den fünf Minuten Extrazeit dominierten Schröder & Co dann nach Belieben. "So Spiele wie heute erlebt man nicht alle Tage", sagte Rödl. "Ein großes Lob an die Mannschaft, dass sie aus dem Loch rausgekommen ist. Ich freue mich sehr für das Team."

So Spiele wie heute erlebt man nicht alle Tage.
Bundestrainer Henrik Rödl

Damit reichte es zum frühestmöglichen Zeitpunkt für die insgesamt sechste deutsche WM-Teilnahme - und die erste seit der Ära von Dirk Nowitzki. "Man darf träumen, man darf sich Ziele setzen", sagte DBB-Präsident Ingo Weiss über die WM im kommenden Jahr (31. August bis 15. September), bei der auch die Olympia-Qualifikation angepeilt wird. "Diese Mannschaft, die wir jetzt haben, da passt vieles zusammen, das macht Spaß."

Zuletzt war die Männer-Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) vor acht Jahren in der Türkei bei einer WM dabei, während des Turniers pausierte der inzwischen im Nationalteam zurückgetretene Nowitzki. Angeführt vom Würzburger hatte sich das deutsche Team 2002 in den USA mit Bronze die bislang einzige Medaille gesichert.
Benzing kommt Schröder zu Hilfe

Neben Schröder fügte sich Robin Benzing nach seiner Rückkehr wieder stark ins Team ein, erzielte 24 Punkte. Beim 86:43 bei völlig überforderten Esten am Donnerstag hatte der Kapitän wegen eines Aufenthalts bei seinem neuen Club Besiktas Istanbul noch gefehlt.

Vor dem sportlichen Kraftakt hatte das deutsche Team noch ein bemerkenswertes gesellschaftliches Zeichen gesetzt. Gemeinsam sprachen sich Schröder & Co. in einem Video und einem Statement deutlich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aus. Beim ersten Warmmachen trugen sie zudem T-Shirts mit dem Slogan #Wirsindmehr. "Wir stehen auf für Menschlichkeit und plädieren für Dialog statt Hetze und Gewalt", erklärte die Mannschaft.

Den Start ins Spiel verschlief das deutsche Team, zeigte sich zu Beginn vor allem in der Defensive zu unaufmerksam, gestattete den Gästen einfache Körbe. Schnell lag die DBB-Auswahl hinten, leistete sich immer wieder auch offensiv Nachlässigkeiten. Schröder setzte seine Teamkollegen mehrfach schön in Szene, ging mit einigen Pässen aber auch zu viel Risiko.

Mit unwiderstehlichem Zug sorgte er per Korbleger beim 16:14 nach sieben Minuten für die erste deutsche Führung. Doch auch diese brachte keine Sicherheit ins deutsche Spiel. Anfang des zweiten Abschnitts gelangen fast fünf Minuten keine Punkte, der Rückstand wurde immer größer.

"Wir rotieren zu langsam, deshalb haben sie offene Würfe. Sie machen die Würfe. So können wir nicht mithalten", sagte NBA-Profi Maximilian Kleber bei Telekom Sport in der Pause. "Wir müssen in der Verteidigung zulegen." Und das deutsche Team hielt Wort: Mit einem Dunking setzte Schröder ein Ausrufezeichen, dank des gestiegenen Selbstbewusstseins fielen auch die Distanzwürfe. Danilo Barthel sorgte sechs Minuten vor Ende mit dem 77:76 wieder für die erste Führung - in der packenden Schlussphase hielten dann die Nerven.

https://www.kicker.de/news/basketbal...asko-start_dbb-herren-fahren-zur-wm.html

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Kenianier finisht Marathon in 2:01:39
Berlin-Marathon: Kipchoge läuft Weltrekord

Eliud Kipchoge hat den Berlin-Marathon gewonnen - und das mit einem neuen Weltrekord. Der 33-jährige Kenianer lief die 42,195 Kilometer in 2:01:39 Stunden, verbesserte die Bestmarke damit um über eine Minute und blieb als erster Athlet unter 2:02 Stunden.

Dabei scheint Berlin ein gutes Pflaster für Rekordläufe zu sein, denn die bisherige Bestmarke von 2:02:57 Stunden stellte der Kenianer Dennis Kimetto im Jahr 2014 ebenfalls in der Hauptstadt auf.

Nachdem Kipchoge im Jahr 2015 mit den Sohlen in seinen Laufschuhen zu kämpfen hatte und den Rekord knapp verpasste, machte ihm 2017 mit Regen und Wind das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Im dritten Anlauf passte nun alles zusammen: Material und Wetter spielten mit und ließen eine neue Bestzeit zu - und zwar eine eindrucksvolle: Kipchoge unterbot die Bestzeit gleich um 1:18 Minuten und lief im Schnitt 21 km/h. Zweiter wurde Kipchoges Landsmann Amos Kipruto in 2:06:23 Stunden vor dem dritten Kenianer, Ex-Weltrekordler Wilson Kipsang (2:06:48).

Kipchoge: "Das war hart"

Auf den letzten 17 Kilometern war Kipchoge auf sich allein gestellt: "Das war hart. Aber wir hatten einen genauen Plan, dem habe ich vertraut", sagte der Afrikaner im ARD-Interview, "ich konnte auch gar nicht anders, als es durchzuziehen. Ich bin unendlich dankbar, den Weltrekord im dritten Anlauf in Berlin endlich geschafft zu haben."

Auch aus finanzieller Sicht hat sich der Rekordlauf für den Kenianer gelohnt: Insgesamt bekommt Kipchoge eine Prämie von 120 000 Euro - 50 000 Euro für den Weltrekord, 40 000 Euro für den Sieg des Berlin-Marathons und 30 000 Euro als Zeit-Bonus, weil er unter 2:04 Stunden blieb.

Im Marathon ist der Kenianer derzeit das Maß aller Dinge: 2016 wurde er in Rio Olympiasieger, im April beendete er zum dritten Mal den Sieg im London-Marathon.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...marathon_kipchoge-laeuft-weltrekord.html

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Rudern: Zeidler im Finale nur Sechster
WM-Gold für den Deutschland-Achter

Auf den Deutschland-Achter war wieder einmal Verlass. Mit seiner erfolgreichen Titelverteidigung besserte der Seriensieger die Bilanz des Deutschen Ruderverbandes (DRV) bei der WM auf.

Der Deutschland-Achter hat seinen WM-Titel erfolgreich verteidigt. Im Finale der Titelkämpfe in Plowdiw am Sonntag wurde das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in Bulgarien seiner Favoritenrolle gerecht. Am Ende eines spannenden Endlaufs verwies die Crew um den Schweriner Schlagmann Hannes Ocik die Konkurrenz aus Australien und Großbritannien mit einem Vorsprung von einer halben Bootslänge auf die Plätze zwei und drei. Damit blieb der Europameister in diesem Jahr in allen Endläufen ungeschlagen.

Anders als dem Achter blieb dem Frauen-Doppelvierer am Ende einer erfolgreichen Saison der WM-Titel verwehrt. Die Freude im favorisierten Team um Schlagfrau Frieda Hämmerling (Kiel) über Silber war am Ende aber größer als der Frust über das verlorene Gold. "Gegen die Polinnen war bei dieser Regatta einfach kein Kraut gewachsen", kommentierte Marie-Cathérine Arnold aus Hannover den zweiten Rang am Samstag eine Bootslänge hinter dem übermächtigen Team aus Polen.



Aus deutscher Sicht fiel die Gesamtbilanz in den 14 olympischen Klassen mit jeweils einmal Gold und Silber nur geringfügig besser aus als bei den Titelkämpfen vor einem Jahr in Sarasota. Dort hatte der siegreiche Achter für die einzige deutsche Medaille gesorgt.
Zeidler "vom Winde verweht"

Oliver Zeidler konnte die Bilanz nicht aufbessern. Der 22 Jahre alte Ruder-Shootingstar aus Ingolstadt, der erst vor knapp zwei Jahren vom Schwimmsport in den Einer gewechselt war und gleich bei seinem WM-Debüt überraschend in das Finale vorgestoßen war, musste sich mit Rang sechs begnügen. "Ich bin hier mit einer Form angereist, mir der ich Weltmeister hätte werden können. Aber das wurde heute vom Winde verweht", klagte Zeidler mit Bezug auf den störenden seitlichen Schiebewind. "Da konnte ich nicht mit den großen Jungs mithalten." Über den letzten Platz kam auch Annekatrin Thiede (Leipzig) im Skiff-Endlauf der Frauen nicht hinaus.

https://www.kicker.de/news/mehrsport...wm-gold-fuer-den-deutschland-achter.html

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Tischtennis-EM: Franziska/Solja und Filus/Han Ying weiter
Guter EM-Start für DTTB-Asse

von Sportinformationsdienst

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Patrick Franziska zog mit Petrissa Solja ins Mixed-Achtelfinale ein © Getty Images

Am ersten Tag der Tischtennis-EM in Alicante ziehen beide deutschen Mixed-Duos ins Achtelfinale ein. Am Donnerstag greifen Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov ein.

Für die deutschen Tischtennis-Asse ist der Auftakt der EM in Alicante optimal verlaufen.

Im künftig olympischen Mixed-Wettbewerb gewannen beide Paare des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) ihre Erstrunden-Matches insgesamt ohne größere Mühe. Das an Nummer zwei eingestufte Abwehr-Duo Ruwen Filus/Han Ying sowie Doppel-Europameister Patrick Franziska und die Mixed-WM-Dritte Petrissa Solja zogen damit ins Achtelfinale (Donnerstag) ein.

In den Einzel- und Doppelkonkurrenzen fanden an den beiden ersten EM-Tagen lediglich Qualifikationsrunden ohne deutsche Aktive statt. Die topgesetzten DTTB-Stars Timo Boll und Dimitrij Ovtcharov sowie die fünf weiteren deutschen EM-Teilnehmer greifen erst am Donnerstag ins Geschehen ein.

https://www.sport1.de/tischtennis/2018/09/tischtennis-em-franziska-solja-und-filus-han-ying-weiter

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Weltmeisterschaften in den USA
Springreiter gewinnen WM-Bronze

Die deutschen Springreiter haben bei den Weltmeisterschaften in den USA Bronze gewonnen. Die Medaille sicherte am Freitag in Tryon Marcus Ehning als letzter deutscher Starter. Der 44-Jährige aus Borken ritt mit Pret A Tout die entscheidende Runde. Das Team krönte damit eine Aufholjagd, nachdem es in der ersten von drei Runden nur auf Rang acht geritten war.

Zum Quartett gehörten außerdem die überragende Simone Blum aus dem bayerischen Zolling mit Alice sowie die beiden Niedersachsen Maurice Tebbel aus Emsbüren mit Don Diarado und Laura Klaphake aus Mühlen mit Catch me if you can. Mit dem dritten Platz sicherte sich das deutsche Team in den USA die direkte Qualifikation für die olympischen Spiele in Tokio 2020 - so wie die anderen Mannschaften unter den besten Sechs. "Das war das Minimalziel", wie Dennis Peiler sagte, der Sport-Geschäftsführer der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

Die überragende Reiterin des deutschen Quartetts in Tryon war Simone Blum. Sie hatte bereits in der ersten und zweiten Runde herausragenden Leistungen gezeigt - und behielt auch am Freitag die Nerven. Die 29-Jährige ritt ihre Stute Alice bei ihrem ersten Einsatz bei einer großen internationalen Veranstaltung sicher und souverän über die Hindernisse. Die WM-Debütantin aus dem bayrischen Zolling glänzte erneut, flog mit ihrem Weltklasse-Pferd über den 545 Meter langen Parcours mit 14 Hindernissen. "Es war hoch und schwer", sagte Blum. "Ich bin einfach nur glücklich, mit diesem Erfolg hätte ich im Vorfeld nie gerechnet."

"Das hat sie im Griff", lobte Peter Hofmann, bei den Springreitern der Vorsitzende des Ausschusses. "Das waren hier drei Runden wie aus dem Bilderbuch. Man hätte viel Geld gewonnen, wenn man darauf vorher gewettet hätte." Aus dem deutschen Team blieb in den drei Teilprüfungen nur Blum ohne einen einzigen Fehler. Jetzt hat sie am Sonntag noch die Chance, in der Einzelentscheidung eine Medaille zu gewinnen. "Jetzt müssen wir fokussiert bleiben", sagte Blum.

Laura Klaphake musste nach der Verweigerung des ersten Tages mit Catch me if you can am Freitag erneut einen Dämpfer erleben. Am letzten Sprung der Dreifachen Kombination kassierte die 24 Jahre alte Reiterin aus dem niedersächsischen Mühlen einen Abwurf und ritt mit vier Strafpunkten aus dem 20.000-Zuschauer-Stadion, das nicht einmal zur Hälfte gefüllt war.

"Das war ein doofer Fehler", kommentierte Heinrich-Hermann Engemann, der Co-Trainer des deutschen Teams. "Am Ende hat sie die Stange nur mit der Hufspitze berührt." Die Reiterin selber meinte: "Mit hat heut das Quäntchen Glück gefehlt. Mein Pferd sprang gut, ich habe erst zwei Galoppsprünge nach der Kombination gehört, dass eine Stange gefallen ist."

Nach Klaphake ritt Maurice Tebbel in den Parcours. Doch der 24-jährige aus dem niedersächsischen Emsbüren patzte wie in den Vortagen. Mit Don Diarado kassierte Tebbel an der selben Stelle wie Klaphake einen Abwurf. Zudem ritt er zu langsam und beendete den letzten WM-Ritt mit fünf Strafpunkten. "Das war natürlich scheiße. Ich habe etwas Pech gehabt. Das ist sehr ärgerlich", sagte Tebbel.

Als letzter Starter musste Marcus Ehning einreiten. Der 44-Jährige aus Borken zeigte mit Pret A Tout einen guten Auftritt und sicherte die Medaille.

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Timo Boll nur mit Mühe weiter
Deutsches Mixed gewinnt EM-Titel

Das gemischte Doppel Ruwen Filus und Han Ying hat bei den Tischtennis-Europameisterschaften in Alicante den ersten Titel für das deutsche Team geholt. Der Bundesliga-Profi vom TTC Fulda-Maberzell und die olympische Silbermedaillen-Gewinnerin von 2016 siegten am Freitagabend im Mixed-Endspiel gegen Stefan Fegerl und Sofia Polcanova in 3:2 Sätzen.

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Die beiden Österreicher hatten zuvor im Halbfinale gegen Patrick Franziska und Petrissa Solja gewonnen, denen zum Trost aber immer noch die Bronzemedaille blieb.

In den Einzel-Wettbewerben haben am Freitag alle fünf deutschen Männer und vier von fünf deutschen Frauen das Achtelfinale erreicht. Die größte Mühe hatte ausgerechnet der Rekord-Europameister Timo Boll, der gegen den Weltranglisten-88. Can Akkuzu aus Frankreich 4:3 gewann. "Es ist für mich keine Überraschung, dass es heute knapp wurde", sagte der nach einer Halswirbel-Verletzung noch immer geschwächte 37-Jährige. "Ich bin nach meiner langen Pause noch etwas langsam. Da muss ich auf mein altes Niveau zurückfinden und da hilft mir jeder Satz, den ich bei dieser EM spiele."

Der Weltranglisten-Fünfte Ovtcharov siegte dagegen nach starker Vorstellung mit 4:1 gegen den Russen Alexander Schibajew und trifft nun am Samstag in der Runde der besten 16 auf den 42-jährigen Altmeister Wladimir Samsonow aus Weißrussland. Für eine große Überraschung sorgte auch der 24-jährige Benedikt Duda. Der Bundesliga-Profi vom TTC Schwalbe Bergneustadt gewann nach der Abwehr von vier Matchbällen mit 4:3 gegen den Weltranglisten-13. und noch amtierenden Vize-Europameister Simon Gauzy aus Frankreich. "Ich bin jetzt erst einmal sprachlos", sagte Duda nach diesem Erfolg.

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tt

Tischtennis-EM in Alicante
Kraftakt mit 37: Bolls Nummer sieben

Mit diesem Titel hatte er nie gerechnet. Nur drei Monate nach einer schmerzhaften Halswirbel-Verletzung ist Timo Boll zum siebten Mal Europameister im Tischtennis geworden. Mit zwei Siegen am Finaltag krönte er eine erfolgreiche EM für das deutsche Team.

Nach seinem Matchball verbeugte sich Timo Boll ungläubig vor dem Publikum. Der Ausnahmespieler des deutschen Tischtennis ist am Sonntagabend zum siebten Mal in seiner Karriere Europameister geworden - und das im Alter von 37 Jahren und nur drei Monate nach einer schmerzhaften Halswirbel-Verletzung.

Trotz seines Trainingsrückstands wehrte Boll bei der EM in Alicante noch einmal die Angriffe seiner immer aufmüpfiger werdenden Herausforderer ab. Am Schlusstag gewann der Weltranglisten-Vierte zunächst das deutsche Halbfinal-Duell mit seinem Freund Patrick Franziska in 4:3 Sätzen und am Abend auch noch das Endspiel gegen den rumänischen Außenseiter Ovidiu Ionescu mit 4:1. "Ich kann das gar nicht glauben. Ich hatte null Erwartungen vor diesem Turnier", sagte Boll. "Aber ich bin ein Kämpfer, ich gebe nie auf."

Aus deutscher Sicht krönte der Rekord-Europameister damit ein äußerst erfolgreiches Turnier. Kristin Lang und Nina Mittelham gewannen am Sonntagnachmittag auch die Goldmedaille im Damen-Doppel. Im Finale setzten sich die beiden Bundesliga-Spielerinnen aus Kolbermoor und Berlin mit 4:3 gegen Sofia Polcanova und Jana Noskowa aus Österreich und Russland durch. Ruwen Filus und Han Ying hatten bereits am Freitagabend den Titel im Mixed geholt.

Der einzige, der nie wirklich an seinen siebten EM-Titel nach 2012, 2011, 2010, 2008, 2007 und 2002 glauben wollte, war Boll selbst. "Ich bin nach meiner langen Pause noch etwas langsam", hatte er erst am Freitag in Alicante betont. Den Erfolg verdankte er am Ende seinen Leistungssteigerungen von Spiel zu Spiel. Und dem Umstand, dass auch andere Konkurrenten mit verschiedenen Problemen zu kämpfen hatten.

Sein stärkster Rivale Dimitrij Ovtcharov schied bereits im Achtelfinale gegen den Altmeister Wladimir Samsonow aus Weißrussland aus, weil ihm nach zwei langen Verletzungspausen ebenfalls noch die Wettkampfpraxis fehlt. Den besonders hoch gehandelten Engländer Liam Pitchford räumte Boll am Samstag selbst aus dem Weg (4:2).

Blieb sein Kumpel und Nationalmannschafts-Kollege Franziska, der aktuell als Weltranglisten-16. so gut drauf ist wie noch nie in seiner Karriere. Doch der 26-Jährige vom 1. FC Saarbrücken führte im Halbfinale gegen Boll bereits mit 3:1 Sätzen und auch mit 7:3 im entscheidenden siebten Durchgang - und musste dann feststellen, dass er so eine Situation zum ersten Mal erlebt. "Natürlich steigt dann der Druck und auch etwas die Nervosität", sagte Franziska. "Aber sachlich betrachtet weiß ich, dass das eine Super-EM für mich war."

Bundestrainer Jörg Roßkopf freute sich ebenfalls über die Erfolge seiner Spieler. Er hatte schon vor dem Turnier gesagt: "Bei Timo Boll bin ich total entspannt. Diese EM kommt ihm vielleicht zwei Wochen zu früh. Aber wenn er sich über ein, zwei Runden wieder in eine Form hineinspielen kann, dann fragt sich am Ende jeder: War da mal was?"

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Golf-Superstar siegt erstmals seit 2013 - Erfolg Nr. 80
"Ich liebte jeden Augenblick": Tiger Woods triumphiert!

Tiger Woods gewinnt sein erstes Golfturnier seit 2013. Für den früheren Weltranglisten-Ersten ist es zudem der 80. PGA-Tour-Erfolg seiner Karriere. Justin Rose gewinnt die FedEx-Cup-Gesamtwertung.

Tiger Woods ist zurück. Der frühere Weltranglisten-Erste feierte am Sonntag (Ortszeit) seinen ersten Turniersieg nach mehr als fünf Jahren auf der amerikanischen PGA-Tour. Der US-Golfer musste während der Finalrunde sogar kurz pausieren, als er von Emotionen überkommen wurde.

Woods gewann die mit neun Millionen US-Dollar (7,65 Millionen Euro) dotierte Tour Championship nach insgesamt 269 Schlägen und somit elf Schläge unter dem Platzstandard. Nach Jahren geplagt von Verletzungsproblemen hatte selbst der 42-Jährige seine Zweifel, ob er jemals wieder zu alter Stärke zurückfinden würde.

Lange Leidenszeit

"Ich kann nicht glauben, dass ich es geschafft habe", sagte Woods nach seinem Erfolg. "Einfach nur im Wettbewerb zu stehen und in diesem Jahr wieder zu spielen ist ein wahnsinniges Comeback."

Nach zwei Rückenoperationen innerhalb von sechs Wochen konnte der 14-fache Major-Gewinner weder schmerzfrei liegen, gehen oder stehen. Eine Rückkehr zu der Tour schien damals in weiter Ferne.



71er Runde reicht am Sonntag

Woods ging mit einer Drei-Schläge-Führung in die Finalrunde auf dem Par-70-Kurs des East Lake Golf Club in Atlanta. Eine abschließende 71er-Runde reichte am Ende zum Turniergewinn.

"Es war eine Schufterei da draußen", sagte Woods nach seinem 80. Turniererfolg auf der PGA-Tour. "Ich liebte jeden Augenblick." Woods ist damit dem Rekord seines verstorbenen Landsmanns Sam Snead näher gekommen, der in seiner Karriere 82 Tour-Siege geholt hatte.

Der zweite Platz beim vierten und letzten Turnier der diesjährigen FedEx-Cup-Playoffs ging an Billy Horschel (271 Schläge), gefolgt von Dustin Johnson (273 Schläge).

Der Engländer Justin Rose, der das Turnier mit 274 Schlägen auf dem geteilten vierten Platz beendete, sicherte sich das Preisgeld von 10 Millionen US-Dollar (8,5 Millionen Euro) für den Triumph in der FedEx-Cup-Gesamtwertung.

US-PGA-Tour in Atlanta/Georgia (9,0 Mio. US-Dollar, Par 70), Endstand nach 4 Runden

1. Tiger Woods (USA) 269 Schläge (65+68+65+71); 2. Billy Horschel (USA) 271 (71+65+69+66); 3. Dustin Johnson (USA) 273 (69+70+67+67); 4. Justin Rose (England) 274 (66+67+68+73); Webb Simpson (USA) 274 (69+70+68+67); Hideki Matsuyama (Japan) 274 (72+66+71+65); 7. Rickie Fowler (USA) 275 (65+72+73+65); Rory McIlroy (Nordirland) 275 (67+68+66+74); Justin Thomas (USA) 275 (67+69+70+69); Xander Schauffele (USA) 275 (68+70+68+69)

Europa-Tour, Portugal Masters in Vilamoura/Portugal (2,0 Mio. Euro, Par 71), Endstand nach 4 Runden

1. Tom Lewis (England) 262 Schläge (72+63+61+66); 2. Lucas Herbert (Australien) 265 (63+67+64+71); Eddie Pepperell (England) 265 (64+66+68+67); 4. Marcus Kinhult (Schweden) 267 (68+65+65+69); Lee Soomin (Südkorea) 267 (67+69+67+64); 6. Shane Lowry (Irland) 268 (64+69+68+67); 7. Oliver Fisher (England) 269 (71+59+69+70); Sergio Garcia (Spanien) 269 (66+70+68+65); Ricardo Gouveia (Portugal) 269 (67+66+70+66); Raphael Jacquelin (Frankreich) 269 (66+68+67+68); Kim Koivu (Finnland) 269 (66+68+68+67); ... 44. Sebastian Heisele (Dillingen an der Donau) 276 (68+69+72+67); Maximilian Kieffer (Düsseldorf) 142 (68+74); Marcel Siem (Ratingen) 144 (70+74)

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Einzelzeitfahren in Innsbruck
Dominator Dennis holt Gold - Martin wird Siebter

Der viermalige Weltmeister Tony Martin hat im WM-Einzelzeitfahren in Innsbruck eine neuerliche Enttäuschung hinnehmen müssen und kam nur auf den siebten Platz. Die Goldmedaille holte sich der Australier Rohan Dennis, der die restliche Konkurrenz deklassierte.

In einem harten Rennen über anspruchsvolle 52,1 Kilometer fuhr der 33-jährige Martin 1:05:27 Stunden und verfehlte als Siebter die erhoffte Bronzemedaille um mehr als eine Minute. Martin lag fast zweieinhalb Minuten hinter dem Sieger. Martin verlor die entscheidende Zeit im Kampf um einen Podestplatz im knapp fünf Kilometer langen Anstieg hinauf nach Gnadenwald.

WM-Gold holte Dennis, der im Vorfeld der WM beide Einzelzeitfahrern bei der Vuelta in Spanien für sich entschieden hatte und die Konkurrenz in 1:03:02 Stunden in Grund und Boden fuhr. Silber holte Titelverteidiger Tom Dumoulin (Niederlande/1:04:23) hauchdünn vor dem Belgier Victor Campenaerts (1:04:24).

Teamweltmeister Maximilian Schachmann zeigte einen starken Auftritt und belegte einen guten elften Rang (1:06:42). "Ich bin nicht unzufrieden. Es war ein gutes Rennen, ich habe keine Fehler gemacht", sagte Schachmann, "schade, dass es nicht für die Top 10 gereicht hat."

Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) holte damit in die Zeitfahrwettbewerben wie schon im Vorjahr in Norwegen keine Medaille. Davor waren diese Rennen immer die große Stärke des BDR gewesen. Die WM-Titel für Schachmann und Trixi Worrack sowie Lisa Klein im Zeitfahren der Firmenteams gehen nicht in die Nationenwertung ein.

Männer, Einzelzeitfahren, Alpbachtal Seenland - Innsbruck (52,1 km):

1. Rohan Dennis (Australien) 1:03:02,57 Stunden (Schnitt 49,960 km/h), 2. Tom Dumoulin (Niederlande) 1:21 Minuten zurück, 3. Victor Campenaerts (Belgien) 1:22, 4. Michal Kwiatkowski (Polen) 2:05, 5. Nelson Oliveira (Portugal) 2:14, 6. Jonathan Castroviejo 2:18, 7. Tony Martin (Cottbus) 2:25, 8. Patrick Bevin (Neuseeland) 2:35, 9. Wassil Kirjenka (Weißrussland) 3:08, 10. Martin Toft Madsen (Dänemark) 3:23, 11. Maximilian Schachmann (Berlin) 3:40

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Ryder Cup 2018
US-Debakel: Europas tolle Aufholjagd

Die Herausforderer aus Europa kämpfen sich beim Ryder Cup in Paris mit starken Teamleistungen zurück. Nach Tag eins liegen sie mit 5:3 gegen den Titelverteidiger USA in Front. US-Golfstar Tiger Woods erlebt im Le Golf National keine schönen Stunden auf dem Platz.

Für Europas Golfstars ist der zweite Teil des Eröffnungstages des 42. Ryder Cups perfekt verlaufen. Mit einer 5:3-Führung gehen die Herausforderer beim Kontinentalvergleich gegen die besten Golfer aus den USA in den zweiten Tag. Olympiasieger Justin Rose und Co. gewannen am Freitagnachmittag im Le Golf National in der Nähe von Paris alle vier Team-Duelle gegen Titelverteidiger USA und holten den 1:3-Rückstand aus den Morgen-Matches auf. Die Europäer gewannen erstmals seit 1989 alle vier Spiele einer Runde.

Europa-Kapitän Thomas Björn lobte den hervorragenden Teamgeist seiner Spieler. "Wir glauben an uns als Gruppe", sagte der Däne. "Heute am Morgen waren ein paar Spieler nicht dabei, die man normalerweise sonst auf dem Platz sieht. Aber sie wollten unbedingt am Nachmittag spielen und beweisen, dass wir ein Team sind und wir es alle zwölf zusammen schaffen."

Die meisten Punkte für das europäische Team holten der Italiener Francesco Molinari und Tommy Fleetwood aus England. Das Duo gewann seine beiden Spiele. Dagegen blieb US-Superstar Tiger Woods an Tag eins ohne Erfolgserlebnis. Am Vormittag unterlag der 14-malige Major-Sieger an der Seite seines Spielpartners und Masters-Champions Patrick Reed gegen Molinari/Fleetwood. Am Nachmittag wurde Woods von US-Kapitän Jim Furyk nicht eingesetzt.



Um 8.10 Uhr hatte der Ryder Cup bei Sonnenschein und unter dem ohrenbetäubenden Jubel tausender Fans begonnen. Am ersten Abschlag herrschte eine Stimmung wie in einem Fußballstadion. "Olé, Olé, Olé", brüllten die europäischen Fans. Die Anhänger der Amerikaner konterten mit lautstarken "USA, USA"-Rufen - ganz zur Freude von US-Basketball-Legende und Golf-Edelfan Michael Jordan, der nach Paris gereist war, um das US-Team zu unterstützen.

"Es ist herausragend, einfach fantastisch"

Auch Keith Pelley, Chef der European Tour und Boss der europäischen Ryder-Cup-Organisation, war mit dem Auftakt zufrieden. "Es ist herausragend, einfach fantastisch", schwärmte der Kanadier, als er im Morgengrauen mit erhobenem Daumen die VIP-Tribüne betrat. Am Nachmittag kochte die Stimmung bei den europäischen Fans dann vollends über, als ihre Mannschaft gleich alle vier Matches gegen die US-Boys dominierte.

Auch Keith Pelley, Chef der European Tour und Boss der europäischen Ryder-Cup-Organisation, war mit dem Auftakt zufrieden. "Es ist herausragend, einfach fantastisch", schwärmte der Kanadier, als er im Morgengrauen mit erhobenem Daumen die VIP-Tribüne betrat. Am Nachmittag kochte die Stimmung bei den europäischen Fans dann vollends über, als ihre Mannschaft gleich alle vier Matches gegen dominierte. "Die Atmosphäre hier ist fantastisch. Das macht den Ryder Cup aus. Vor allem, wenn du zu Hause spielst", erklärte Schwedens Golfstar Henrik Stenson nach dem Sieg an der Seite von Justin Rose.

US-Golfstar Phil Mickelson stellte in Paris einen Rekord in der 91-jährigen Geschichte des Ryder Cups auf. Der 48-Jährige aus San Diego trat zum zwölften Mal für die USA im Kontinentalvergleich gegen die Europäer an. Der fünfmalige Major-Sieger übertrumpfte damit den Engländer Nick Faldo, der in seiner Karriere auf elf Ryder-Cup-Einsätze kam. Am Morgen hatte Mickelson noch pausiert. Am Nachmittag schickte Team-Kapitän Furyk den Routinier gemeinsam mit dem Ryder-Cup-Neuling Bryson DeChambeau auf den Platz. Doch das Duo kassierte gegen den Spanier Sergio Garcia und Alex Noren aus Schweden eine krachenden Niederlage.

Einen schmerzlichen Fehlschlag verursachte Brooks Koepka. Nach einem misslungenen Abschlag traf der US-Open- und PGA-Champion des Jahres eine Zuschauerin mit seinem Ball im Gesicht - die blutende Platzwunde wurde noch auf dem Platz behandelt.

Am Samstag stehen noch einmal acht Team-Duelle auf dem Programm, bevor am Finaltag die Entscheidung in den zwölf Einzel-Matches fällt. Die US-Auswahl will in Paris ihren Titel von vor zwei Jahren erfolgreich verteidigen. Allerdings hatten die Amerikaner zuletzt 1993 den Ryder Cup auf europäischem Boden gewinnen können.

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42. Ryder Cup: 10:6-Führung nach Tag 2
Dank Molinari und Fleetwood: Europa hat den Sieg vor Augen

Europas Golfstars haben beim 42. Ryder Cup sehr gute Chancen, die Trophäe von den Amerikanern zurückzuerobern. Überraschend: Zwei Europäer gewannen alle Matches.

Die europäischen Fans feierten ihre neuen Ryder-Cup-Helden Francesco Molinari und Tommy Fleetwood. "Europe, Europe, Europe", schrien tausende völlig begeisterte Golf-Fans am 14. Grün, als das Duo aus Italien und England seinen vierten Sieg im vierten Match im Le Golf National in der Nähe von Paris perfekt machte.

Die beiden Golfprofis waren auch am Samstag die herausragenden Spieler des Kontinentalvergleichs gegen Titelverteidiger USA. Nach zwei Tagen liegt das Team Europa mit 10:6 gegen die US-Auswahl in Führung und hat nun beste Chancen, die Trophäe zurück zu erobern.

US-Team braucht am Sonntag acht Punkte

Am Finaltag benötigt das Team von Kapitän Thomas Björn aus den abschließenden zwölf Einzeln nur 4,5 Punkte zum Sieg. Die USA braucht dagegen acht Punkte. Bei einem 14:14 behält der Titelverteidiger die Ryder-Cup-Trophäe. Am Samstagvormittag hatten die Europäer mit einer erneuten Gala-Vorstellung drei der vier Team-Duelle gewonnen und ihren Vorsprung auf 8:4 ausgebaut. Die vier Nachmittags-Matches endeten 2:2.

Auch an Tag zwei spielten sich British-Open-Champion Molinari und Ryder-Cup-Neuling Fleetwood in einen Rausch. Vier Siege in vier Matches - das war in der langen Geschichte des wichtigsten Team-Events im Golfsport noch keinem europäischen Duo gelungen. "Wir waren heute so, so gut. Das ist wirklich emotional und wir haben erst Samstag", sagte der völlig überwältigte Fleetwood.

Woods sichtlich frustriert

Für US-Superstar Tiger Woods sind Molinari/Fleetwood in Paris zum Alptraum geworden. Dreimal trat der 14-malige Major-Sieger gegen das Duo an, dreimal kassierte er mit seinem jeweiligen Spielpartner eine krachende Niederlage - zweimal mit Masters-Champion Patrick Reed, einmal mit Rookie Bryson DeChambeau.

Damit droht der Ryder Cup für den sichtlich frustrierten Woods und das US-Team, zu einem Desaster zu werden. Dabei war der 42-jährige Kalifornier vor dem Golf-Gipfel in Frankreich der große Hoffnungsträger. Noch am vergangenen Sonntag hatte der langjährige Weltranglisten-Erste sein Comeback nach Verletzungen und privaten Problemen in Atlanta mit dem 80. Sieg auf der US-Tour gekrönt.

Europas Stars agierten an beiden Tagen als verschworene Einheit mit einem klaren Ziel. Teamgeist zu zeigen, war dem dänischen Kapitän Björn enorm wichtig. Und die Spieler folgten seinen Anweisungen. Immer wieder feuerten sie sich lautstark an, klatschen sich ab und gaben sich gegenseitig Tipps. Bei den Amerikanern war davon herzlich wenig zu sehen.

Ryder Cup in Saint-Quentin-en-Yvelines/Frankreich

Europa - USA 10:6

Fourballs (Vierer-Bestball), Samstag: Sergio Garcia/Rory McIlroy (Spanien/Nordirland) - Tony Finau/Brooks Koepka (USA) 1:0 (2 und 1); Paul Casey/Tyrrell Hatton (England) - Rickie Fowler/Dustin Johnson (USA) 1:0 (3 und 2); Tommy Fleetwood/Francesco Molinari (England/Italien) - Patrick Reed/Tiger Woods (USA) 1:0 (4 und 3); Ian Poulter/Jon Rahm (England/Spanien) - Jordan Spieth/Justin Thomas (USA) 0:1 (2 und 1)

Foursomes (Vierer), Samstag: Justin Rose/Henrik Stenson (England/Schweden) - Dustin Johnson/Brooks Koepka (USA) 1:0 (2 und 1); Sergio Garcia/Alex Noren (Spanien/Schweden) - Webb Simpson/Bubba Watson (USA) 0:1 (3 und 2); Tommy Fleetwood/Francesco Molinari (England/Italien) - Bryson Dechambeau/Tiger Woods (USA) 1:0 (5 und 4); Rory McIlroy/Ian Poulter (Nordirland/England) - Jordan Spieth/Justin Thomas (USA) 0:1 (4 und 3)

https://www.kicker.de/news/mehrsport...twood_europa-hat-den-sieg-vor-augen.html

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Doping-Fahndung bei Ski-WM
Fünf Spitzensportler bei Razzia festgenommen

- Die Ermittlungen bei einer Razzia am Rande der Nordischen Ski-WM in Seefeld richten sich gegen mögliche Hintermänner von Dopingpraktiken.
- Das österreichische BKA spricht von einem "weltweit agierenden Dopingnetzwerk".
- Bislang wurden neun Personen festgenommen, darunter fünf Sportler und ein deutscher Sportmediziner.

Von Thomas Kistner, Seefeld, und Claudio Catuogno

Der Wintersport hat einen neuen Dopingskandal - und diesmal führen die Spuren nach Deutschland. Seit Mittwochvormittag führen Ermittler Doping-Razzien am Rande der Nordischen Ski-WM in Seefeld/Tirol durch. Wie das österreichische Bundeskriminalamt am Mittag mitteilte, wurden bei der "Operation Aderlass", die das BKA zusammen mit der Staatsanwaltschaft München durchführte, bislang neun Personen festgenommen, darunter fünf Sportler. Außerdem gab es 16 Hausdurchsuchungen.

"Bei den festgenommenen Athleten handelt es sich um zwei österreichische, einen kasachischen und zwei estnische Spitzensportler", so das BKA in einer Mitteilung. Es handle sich um ein "weltweit agierendes Dopingnetzwerk", das man zerschlagen habe. Ein österreichischer Skilangläufer ist nach Informationen der Süddeutschen Zeitung auf frischer Tat beim Blutdoping erwischt worden. Ein Sprecher des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass es beim deutschen WM-Team keine Razzien gegeben habe. Von den Untersuchungen sollen nach DSV-Angaben weder deutsche Sportler, noch das Umfeld oder deutsche Mannschaftsärzte betroffen sein.

Zwei weitere Festnahmen gab es in Erfurt, wo Ermittler die Praxis des deutschen Sportmediziners Dr. Mark Schmidt durchsuchten, der ebenfalls festgenommen wurde. Auch ein mutmaßlicher Komplize wurde in Gewahrsam genommen. Schmidt war Arzt des Radsportteams Gerolsteiner.

Beide seien "dringend verdächtig, seit Jahren Blutdoping an Spitzensportlern durchzuführen, um deren Leistung bei nationalen und internationalen Wettkämpfen zu steigern und dadurch illegale Einkünfte zu lukrieren", so das BKA weiter. Die Ermittlungen liefen bereits seit mehreren Monaten, der Vorwurf lautet auf Verdacht des gewerbsmäßigen Sportbetruges sowie der Anwendung von unerlaubten Wirkstoffen und Methoden zu Dopingzwecken

Doping ist auch im Wintersport offenbar weit verbreitet

Ausgelöst hatten die Ermittlungen Aussagen von Langläufer Johannes Dürr, wie die Staatsanwaltschaft München mitteilte. Der 2014 des Dopings überführte österreichische Langläufer hatte zuletzt berichtet, dass er in Deutschland Blutdoping betrieb. In einer ARD-Dokumentation schilderte er Blutbehandlungen, die er im Großraum München sowie in Ostdeutschland erhielt. Namen von dopenden Teamkollegen oder von den Ärzten im Hintergrund nannte Dürr öffentlich allerdings nicht.

Insbesondere deutsche Athleten und Trainer hatten den Kronzeugen Dürr daraufhin kritisiert und ihn als Einzeltäter abgestempelt, der Aufmerksamkeit suche und mit seinen Aussagen zu Systemzwängen im Spitzensport andere Athleten unter Generalverdacht stelle. Die nun bekannt gewordenen Ermittlungen hingegen legen erneut nahe, was Experten und Brancheninsider ohnehin berichten: dass Doping auch im Wintersport weit verbreitet ist.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/sport/doping-razzia-seefeld-ski-wm-1.4347422


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Ich finde aktuell leider immer noch kein besseres Video zum Joshua KO.
Ich war immer davon überzeugt, dass Klitschko der bessere Boxer war, aber er hat es nicht zu Ende gebracht und dann hat ihm einfach die Kondition einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bin daher immer noch verwundert, dass er nie die Rückkampf-Option angenommen hat.
Am Wochenende habe ich für mich persönlich die Bestätigung gesehen, der Kampf war nahezu lächerlich und Tyson Fury im Vergleich zu Ruiz ein Monster lol

Der Kampf gegen Wilder wäre sicherlich auch interessant, wenn auch wahrscheinlich kurz geworden, da Wilder einen richtig schönen Punch hat und was Joshua für ein Glaskinn hat, hat man ja gesehen.

Naja, lange Rede, kurzer Sinn smile



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In Zeiten von sinnlosen Sommerloch-News bin ich heute über diesen schönen Artikel gestolpert und möchte den euch nicht vorenthalten:

Der berühmteste Boxkampf der Neunzigerjahre jährt sich
Damals: Mike Tysons irrer Ohr-Biss gegen Holyfield


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Evander Holyfield und Mike Tyson trafen 1997 in Las Vegas aufeinander

Das zweite Aufeinandertreffen von Evander Holyfield und Mike Tyson am 28. Juni 1997 wird als einer der skandalträchtigsten Kämpfe der Boxgeschichte in Erinnerung bleiben. Am Freitag jährt sich der Weltmeisterschaftskampf und die ihn prägende Biss-Attacke zum 22. Mal.

Der Kampf in der Arena des MGM Grand Casinos in Las Vegas war bereits das zweite WM-Duell der beiden US-Amerikaner. Nur ein halbes Jahr zuvor hatte Holyfield an selber Stelle den Ring überraschend als Sieger verlassen und den WBA-Schwergewichtstitel übernommen.

Wie im ersten Fight erwischte Holyfield auch im Rückkampf den besseren Start. Der Boxer aus Alabama startete furios und entschied die ersten beiden Runden für sich. Es waren allerdings nicht nur Holyfields präzise Schlagsalven, die die Gemüter weiter erhitzten. Als eine krachende Rechte Tysons auf Holyfield zuflog, duckte sich dieser weg, wich dem Schlag erfolgreich aus, versetzte Tyson bei seinem Manöver allerdings einen Kopfstoß. Die Folge: eine klaffende Platzwunde über dem rechten Auge von "Iron Mike".

Der Ringrichter überprüfte die Szene, befand die Aktion aber nicht für strafwürdig.

Holyfield: "Ich dachte, mein Ohr wäre abgefallen"
Tyson zeigte sich nach dieser Entscheidung verständnislos und aggressiv. Bereits nach dem ersten Kampf hatte sich Tyson über mehrfache Kopfstöße seines Gegners beschwert.

Die folgende dritte Runde begann Tyson mit wütenden Angriffen, ehe er letztlich die Grenze des Erlaubten um Längen überschritt. 40 Sekunden vor dem Ertönen des Gongs fanden sich die beiden Kontrahenten Kopf an Kopf in einer Umklammerung wieder, als Tyson endgültig die Sicherungen durchbrannten. Der damals 30-Jährige biss Holyfield plötzlich ins rechte Ohr und schubste den vor Überraschung und Schmerz durch den Ring springenden Titelträger anschließend in die Seile. Die Aktion kostete Holyfield ein etwa drei Zentimeter großes Stück seines Ohres.



"Ich dachte, mein Ohr wäre abgefallen", beschrieb Holyfield nach dem Kampf den Schmerz und echauffierte sich: "Guckt euch die Bisswunde an. Da fehlt ein Stück von meinem Ohr. Ich kann es nicht fassen - für so etwas gibt es doch Regeln."

Nach mehrminütiger Unterbrechung und wilden Diskussionen entschied Ringrichter Mills Lane, dass der Kampf fortgesetzt werden könne. Lane ermahnte Tyson und zog ihm zwei Punkte in der Wertung ab.

Die Strafe beeindruckte Tyson jedoch wenig. Im Gegenteil: Nach Wiederbeginn versuchte er, auch das linke Ohr seines Gegners zu traktieren. Die vierte Runde endete noch ordnungsgemäß, ehe das Ausmaß der Bissverletzungen deutlich wurde. Auch das linke Ohr von "The Real Deal" wies inzwischen eine Bissspur auf. Lane disqualifizierte Tyson daraufhin und erklärte Holyfield zum Sieger.

Die Situation beruhigte der Abbruch jedoch nicht: Wie von der Tarantel gestochen, stürmte Tysons Entourage auf die Ringecke Holyfields zu. Diese Entscheidung löste Tumulte und ein Handgemenge im Boxring aus. Nur das Eingreifen von mehr als zehn Sicherheitskräften verhinderte die völlige Eskalation.

Ex-Box-Champion Barry McGuigan bezeichnete Tysons Verhalten als "abscheulich" und "niederträchtig". Es habe angemutet, wie die "Aktion eines verzogenen Kindes".

Tyson über Kopfstoß sauer: "Ich musste Vergeltung üben"

Die allgemeine öffentliche Entrüstung über seine Taten konnte Tyson unmittelbar nach dem Kampf allerdings nicht nachvollziehen. "Das ist meine Karriere. Ich habe Kinder zu ernähren und er gibt mir immer wieder Kopfstöße, um mir Platzwunden zu zufügen. Da muss ich Vergeltung üben."

Erst Tage später gab sich der frühere Champion geläutert. Im Rahmen eines Pressetermins entschuldigte sich der Boxer bei der Öffentlichkeit. Ein Laientheater, wie Tyson später jedoch zugeben sollte. Er habe zu diesem Zeitpunkt keinerlei Reue gespürt habe. Vielmehr habe er die Erklärung aus wirtschaftlichen Erwägungen abgegeben, um sein Image zu retten und für Sponsoren und Boxpromoter weiterhin interessant zu bleiben, erklärte der Fighter aus Brooklyn.

Der Kampf hatte für Tyson auch noch ein juristisches Nachspiel. So wurde ihm von der Nevada State Athletic Commission zwischenzeitlich seine Boxlizenz entzogen. Hinzu kam eine Geldstrafe über drei Millionen US-Dollar.

Späte Versöhnung der Rivalen

2009 trafen die einstigen Rivalen in der "Oprah Winfrey Show" fernab des Boxrings aufeinander. Diesen Rahmen nutze der Übeltäter, um sich ehrlich für seine Taten zu entschuldigen. Die Kontrahenten versöhnten sich. Später wurde gar ein Werbespot für ein amerikanisches Schuhgeschäft gedreht, der augenzwinkernd zeigt, wie Tyson das fehlende Stück Ohr zurückgibt.



Der Leidtragende der Biss-Attacke hatte schon davor bekundet, dass ihn der partielle Verlust des Körperteils ohnehin nie groß gestört habe: "Wenn ich mein Ohr im Spiegel sehe, regt es mich gar nicht auf. Ich denke dann daran, wie ich 35 Millionen Dollar in neun Minuten verdient habe."

Jonas Hofmann

Quelle: https://www.sport.de/news/ne3269489/boxen-mike-tysons-irrer-ohr-biss-gegen-evander-holyfield/


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Weil ich von da komme und das Ergebnis definitiv erwähnenswert ist smile

Handball Bundesliga
Schwäbische Sensation: HBW Balingen-Weilstetten düpiert die MT Melsungen mit 36:23


Die schwäbische Heimserie hält. Saison- und ligaübergreifend ist das Team von Trainer Jens Bürkle seit nunmehr 29 Spielen ohne Punktverlust in der „Hölle Süd“. Imponierend – ebenso der furiose Auftritt des Aufsteigers. Mit 36:23 fegten die „Gallier“ die ambitionierte MT Melsungen von der Platte.

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Eine richtig starke Leistung zeigte der HBW gegen Melsungen.
© Foto: Moschkon

„Ich kann es noch gar nicht fassen“, räumt Lukas Saueressig beim Blick auf die Anzeigetafel unumwunden ein. „Wir wollten die Serie halten“, so der HBW-Regisseur weiter, „gefühlt war jeder Wurf ein Treffer...“

Die Nordhessen präsentierten sich hingegen emotions- und ideenlos, fanden keine Mittel gegen die aggressive Abwehr des Aufsteigers, die Melsungens Distanzschützen früh attackierte, „und die Lust nahm“, wie Saueressig beobachtet hat.

Enttäuschung bei den Nordhessen
„Was soll ich sagen?“, zuckt Heiko Grimm frustriert mit den Schultern. „Aber ich bin ein ehrlicher Mensch“, so der MT-Coach weiter, „das war eine beschämende Leistung von uns, unerklärlich. Wir haben zwei Mannschaften gesehen, die Handball gespielt haben. Die eine mit Wille und Leidenschaft – die andere hat das über sich ergehen lassen.“

Bereits zur Pause lagen die Bartenwetzer mit 12:16 zurück, kamen in Durchgang zwei aber noch einmal auf 16:19 heran (35.). In der Folge fand Melsungen nicht mehr statt – und die „Gallier“ machten es zweistellig. „Verrückt“, findet Balingens Trainer Jens Bürkle.

Starker Start der Schwaben
Gegen den Top-Klub überraschte der 38-Jährige mit Neuzugang Filip Taleski in der Startsieben, welche gegen den gewaltigen MT-Mittelblock einen schnellen und präzisen Ball spielte. Melsungen tat sich hingegen schwer, zog in 60 Sekunden zwei Fahrtkarten.

Anders der Aufsteiger: Der führte nach einem Saueressig-Hammer mit 2:0 (2. Minute) und legte den dritten Treffer nach. Vom Kreis netzte Marcel Niemeyer. Scheinbar unbeeindruckt führte Lasse Mikkelsen im Melsunger Rückraum Regie – Kai Häfner (8 Tore bei 13 Versuchen) suchte an alter Wirkungsstätte den Abschluss.

So richtig rund lief es bei den Gästen aber nicht und der HBW konservierte den Drei-Tore-Vorsprung (4:1/6.). Erneut ein Faktor: Balingens Keeper Mike Jensen.

Grimm nimmt frühe Auszeit
Melsungen haderte, kam nur auf magere zwei Treffer in den ersten zehn Minuten. Gregor Thomann antizipierte einen Kühn-Pass und erhöhte auf 6:2 (11.). Grimm reagierte und zückte früh die grüne Karte. Ohne Erfolg.

Die Schwaben blieben am Drücker, bauten durch einen abgefälschten Lipovina-Wurf den Vorsprung aus: auf 7:2 (14.). Ohne Zweifel investierte der Zweitliga-Meister mehr, hatte aber noch Schwierigkeiten, um über den mächtigen Block um Finn Lemke zu kommen.

Erneut traf Vladan Lipovina (8:3/16.) – und der MT-Übungsleiter wechselte das Personal zwischen den Pfosten (Simic für Sjöstrand). In Überzahl verkürzte Mikkelsen. Mehr war gegen entfesselte Schwaben nicht drin.

HBW wackelt nur kurz

Einziges Manko in dieser Phase: die Chancenverwertung. So kam Melsungen nach einem Häfner-Dreierpack wieder heran (14:12/27.). Der HBW wackelte kurz, aber Oddur Gretarsson behielt beim Strafwurf die Nerven.

Die „Hölle Süd“ bebte als Benjamin Meschke einen Abpraller spektakulär zum 16:12 verwertete.

Klare Sache nach der Pause
Auch nach dem Seitenwechsel wirkte die MT limitiert in ihren Möglichkeiten – präsentierte sich desolat. Gretarsson stellte den alten Fünf-Tore-Abstand wieder her (21:16/36.). Grimm bat erneut zur Extrabesprechung an die Seitenlinie (38.). Vergebens.

Die Balinger rührten Beton an, während Melsungen resignierte. „Wir wussten natürlich, dass wir in Balingen Zweikämpfe führen müssen und dass man Mentalität haben muss, um dagegenzuhalten“, erklärt der Ex-Nationalspieler, „das haben wir in der Kabine auch noch einmal angesprochen. Dabei rauskommen tut leider nichts.“

„Das war überragend“
Nach einem 0:6-Negativlauf fiel die MT weiter zurück: auf 16:25 (42.). In der 47. Minute machte es der HBW zweistellig: Jensen traf ins leere Melsunger Gehäuse (29:19).

„Das war überragend. Wir haben gekämpft bis zur letzten Minute“, betont Gretarsson und Jannik Hausmann fügt hinzu: „Jeder hat heute die Energie gespürt. Ich habe das selten erlebt, dass jeder so liefert. Es war auch ein Zeichen, dass die Gegner hier erst einmal bestehen müssen.“


Quelle: https://www.swp.de/sport/mehr-lokal...die-mt-melsungen-mit-36_23-33401642.html


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95:75! Spanien deklassiert Argentinien und ist zum zweiten Mal Weltmeister

Zum zweiten Mal nach 2006 hat sich Spanien zum Basketball-Weltmeister gekrönt. Im Finale von Beijing setzten sich die Iberer klar mit 95:75 (43:31) gegen die bislang in diesem Turnier so furios aufspielenden Argentinier durch.

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Vor den Augen von NBA-Ikone Kobe Bryant war der Sieg der Iberer hochverdient. Spanien verfügte über die größere Tiefe im Kader und strahlte über das gesamte Finale die nötige Ruhe und Entschlossenheit aus. Am Ende durften sich Point Guard und Turnier-MVP Ricky Rubio (20 Punkte und sieben Rebounds), NBA-Champion Marc Gasol (14/7/7) und der gleichaltrige Scharfschützen Rudy Fernandez (11/10 Rebounds) Weltmeister nennen - die beiden Letztgenannten gehörten schon 2006 zum erfolgreichen Aufgebot der Spanier. Alleine seit diesem WM-Triumph holte Spanien neun internationale Medaillen, davon die EM-Titel 2009, 2011 und 2015. Gasol durfte sich zudem über eine besondere Leistung freuen: Der Center schaffte es als erst zweiter Spieler, im gleichen Jahr den NBA-Titel zu holen und Weltmeister zu werden. Zum bislang einzigen Mal war dies 2010 Lamar Odom gelungen, nach dem Triumph in der Liga mit den Los Angeles Lakers gewann Odom damals in der Türkei mit dem Team USA den Titel.

14:2-Blitzstart des Favoriten
Die von Sergio Scariolo trainierten Spanier legten los wie die Feuerwehr und führten nach vier Minuten und einem Korbleger von Pierre Oriola schon mit 14:2, ehe Argentinien dann auch mitspielte. Ein 11:0-Lauf sorgte für ein zwischenzeitliches 13:14 aus Sicht des Außenseiters und damit für Spannung. Doch Spanien riss das Geschehen wieder an sich, zwang den Gegner vermehrt zu Fehlern und stellte durch einen Stopfer von Willy Hernangomez auf 21:13. Mit 23:14 endete Abschnitt eins.

Ein Dreier von Rudy Fernandez stellte im zweiten Viertel die Weichen für die Spanier, die Argentinien fast drei Minuten punktlos hielten und auf 31:14 erhöhten. Die Albiceleste bissen sich zurück ins Spiel, kamen durch einen 7:0-Sprint wieder heran und lagen bis kurz vor der Halbzeitpause nur mit acht Punkten im Rückstand. In einem weiterhin durch viele Fehler geprägten Duell sorgte NBA-Guard Rubio durch einen Korbleger schließlich für den 43:31-Pausenstand.

Deck lässt Argentinier hoffen
Argentinien kam auch nach Wiederbeginn zunächst nicht in die Gänge. Kaum ein Spieler traf konstant seine Würfe, Mitte des dritten Abschnitts führten die Spanier bereits scheinbar uneinholbar mit 55:33. Mit 66:47 aus Sicht der Spanier ging es in den letzten Durchgang. Und hier leisteten sich die Europäer einmal eine Durststrecke und ließen Argentinien wieder bis auf zwölf Zähler herankommen (56:68). Der bei Real Madrid angestellte Forward Gabriel Deck schraubte in dieser Phase sein Punktekonto auf 24 und ließ immer wieder leise Hoffnung bei den Argentiniern aufkeimen.

Rubio zieht die Zügel an

Schlussendlich agierten die Roten aber mit all ihrer Routine doch soverän genug und ließen den Gegner am ausgestreckten Arm verhungern. Insbesondere Rubio (20 Zähler) setzte in der Schlussphase die nötigen Akzente, um den Triumph in trockene Tücher zu bringen. Sechs Spanier punkteten am Ende zweistellig.

Den argentinischen Fans war es egal, sie feierten den wilden Ritt ihrer Mannschaft durch dieses Turnier trotz der sich anbahnenden Finalschlappe in den Schlusssekunden. Luis Scola hatte in diesem Spiel und angesichts seiner 39 Jahre wohl nicht mehr den nötigen Sprit im Tank - nur einer seiner zehn Würfe aus dem Feld saß, am Ende blieb der Routinier bei acht Punkten stecken. Seinem Heimatland blieb der zweite Titel nach 1950 verwehrt, wie schon 2002 gab aber immerhin Silber für die Mannen vom Rio de la Plata.

https://www.kicker.de/757957/artike...nien_und_ist_zum_zweiten_mal_weltmeister


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Bing Dwen Dwen: Maskottchen der Olympischen Winterspiele 2022 ist ein Panda

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DEL-Boss: So läuft der Aufstieg

Düsseldorf und München - Ab 2021 wird in der DEL der Auf- und Abstieg wieder eingeführt. DEL-Boss Gernot Tripcke erklärt in der Eishockey-Show die Regelung und spricht über ein Sorgenkind.


Die Deutsche Eishockey-Liga wird ab 2021 den Auf- und Abstieg einführen.

Im SPORT1-Podcast "Die Eishockey Show" erläutert DEL-Boss Gernot Tripcke die Details zur Neuerung.

"Der Meister der 2. Liga steigt auf, der Letzte der Hauptrunde der DEL steigt ab", erklärte Tripcke und ergänzte: "Aber es gibt für das Zweitligateam Vorgaben. Der Verein muss sich bei uns beworben haben und er muss sicherstellen, dass 800.000 Euro vorhanden sind, die der Aufsteiger dem Absteiger zahlen muss, weil es ein Gesellschafteraustausch ist."

Außerdem müsse eine entsprechende Arena vorhanden sein, so Tripcke weiter: "Aus Gründen der Infrastruktur kann nicht jeder Zweitligaklub aufsteigen."

"Die Eishockey Show" - Jeden Donnerstag bei SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen!

DEL: Aufstieg soll Anreize setzen
Mit der Wiedereinführung der Auf- und Abstiegsregelung verfolgt die DEL mehrere Anliegen. "Der Anreiz, aufsteigen zu können, soll an den Standorten der zweiten Liga dafür sorgen, dass die Infrastruktur und die Sponsorenstruktur verbessert werden. Dass sich die einzelnen Sponsoren zu den Klubs bekennen müssen, nicht nur im Falle eines Aufstiegs", meinte Tripcke.

Das Ziel ist für den DEL-Geschäftsführer klar: "In der idealen Welt sollten irgendwann alle 14 Zweitligaklubs Aufstiegsaspiranten sein. Das ist das Ziel, auch wenn es noch ein paar Jahre dauern wird."

Auch die Spielerseite unterstützt die Einführung eines Auf- und Abstiegs in Deutschlands höchster Eishockey-Liga. "Für die Zuschauer ist Auf- und Abstieg interessanter. Ansonsten kann jedes Team Letzter werden und bleibt in der Liga", erklärte Marco Nowak von der Düsseldorfer EG.

Die komplette Folge mit Gernot Tripcke und Marco Nowak jetzt bei SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen!

Auch über die drohende Insolvenz der Krefeld Pinguine sprach Tripcke und erklärte die Hintergründe. "Zwischen den Gesellschaftern ist ein Streit entbrannt. Innerhalb des Vereins sind zwei Lager, die sich gegenseitig lähmen." Die Liga könne daher nur beobachten und habe es "sehr schwer etwas zu machen."

Krefeld droht sogar Ligaausschluss
Sollten die Krefelder Insolvenz anmelden, gibt es zwei Stufen von möglichen Sanktionen. Die erste Maßnahme wäre ein Playoff-Ausschluss. Tripcke dazu: "Wenn du Insolvenz anmeldest und dann nicht mindestens zwei Wochen vor Ende der Hauptrunde aus der Insolvenz raus bist, bist du erstmal von den Playoffs ausgeschlossen. Dies passiert aus Fair-Play-Gründen den anderen Klubs gegenüber."

Schlussendlich könnten die Krefelder aber auch vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. "Die zweite Stufe wäre, wenn sie wegen oder unabhängig von der Insolvenz zwei Spiele nicht antreten würden, dann würden sie vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden. Dann müssten auch alle Spiele annulliert werden", sagte Tripcke, der aber nicht davon ausgeht, dass es dazu kommt.

Für die kommende Saison ist der 24. Mai der Stichtag, erklärt der DEL-Boss. "Bis dahin müssen sie aus dem Insolvenzverfahren raus sein, sonst könnten sie die Gesellschafter der anderen Klubs ausschließen und die Lizenz kündigen."

DEG-Spieler Nowak drückt den Pinguinen die Daumen: "Krefeld gehört in die DEL, es ist ein Traditionsverein. Sie kämpfen seit vielen Jahren darum, dass sie in der Liga bestehen können. Wir hoffen auf eine Einigung, damit Krefeld aufatmen und in der Liga bestehen kann."

"Die Eishockey Show" - Jeden Donnerstag bei SPORT1, Spotify, Apple Podcasts und allen gängigen Podcast-Plattformen!

Quelle: https://www.sport1.de/eishockey/del...VKJDfYt05VUl3eSdISIVpPlE1h8zTa__Fm4tbOxo


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Die DEL sieht sich gezwungen, die Saison 19/20 mit sofortiger Wirkung vorzeitig zu beenden und lässt keine Playoffs spielen. Es wird keinen Meister geben. Die DEL folgt damit den Empfehlungen von Bundeskanzlerin Merkel sowie Gesundheitsminister Spahn.

Wieso werden keine Playoffs ohne Zuschauer gespielt? Oder warum wird der 1. Platzierte der regulären Saison nicht zum Meister erklärt. Mir persönlich ist es egal, aber finde es schon seltsam.

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Rassismus-Eklat in der DEL

Die DEL hat nach einer sogenannten "Affen-Geste" hart durchgegriffen und Nationalspieler Daniel Pietta vom ERC Ingolstadt für neun Spiele gesperrt.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) hat nach einer sogenannten "Affen-Geste" hart durchgegriffen und Nationalspieler Daniel Pietta vom ERC Ingolstadt für neun Spiele gesperrt (ausgewählte Spiele der DEL live im TV auf SPORT1).

Darüberhinaus muss der 34-Jährige eine Geldstrafe in nicht genannter Höhe zahlen. Zum Vorfall war es am Sonntag im Testspiel gegen die Straubing Tigers (1:3) gekommen.

Nach Auswertung der Beweismittel kam der DEL-Disziplinarausschuss zu der Ansicht, dass "in dieser Geste eindeutig ein unsportliches Verhalten in Form einer rassistischen Verunglimpfung vorliegt", hieß es in der Mitteilung. Und weiter: "Ein solches Verhalten ist inakzeptabel und kann nicht toleriert werden." Die Sperre gilt für Test- und Meisterschaftsspiele.

Neuzugang Pietta beleidigt Gegenspieler


Neuzugang Pietta hatte mit der Geste Gegenspieler Sena Acolatse beleidigt. Die DEL leitete am Montag ein Ermittlungsverfahren ein und sprach nun die Strafe aus.

Der Stürmer hat sich bereits für sein Verhalten entschuldigt, Ingolstadt prüft dennoch arbeitsrechtliche Maßnahmen.

"Sena Acolatse ist ein Schwarzer Spieler und dementsprechend kann eine 'Affen-Geste', wie sie von mir getätigt wurde, selbstverständlich als rassistisch missverstanden werden", schrieb Pietta am Montag bei Instagram: "Ich möchte an dieser Stelle ganz klar sagen: Ich verabscheue jegliche Art von Rassismus und Antisemitismus."

Geste gegen ganzes Straubinger Team?

Die Geste sei "aus der Emotion heraus" entstanden und habe sich "gegen das Straubinger Team allgemein, nicht gegen einen einzelnen Spieler" gerichtet. Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.

"Ich möchte mich bei allen, die ich damit verletzt habe und die tagtäglich unter Rassismus zu leiden haben - vor allem aber bei Sena Acolatse selbst - um Verzeihung bitten", so Pietta: "Es tut mir aufrichtig leid!"

Die DEL betonte am Mittwoch, dass sie eine Haltung definiert habe, "die die Werte des Sports wie Fairness, Respekt, Leistung, Toleranz und Teamgeist in den Vordergrund stellt. Wir alle profitieren von den unterschiedlichsten Einflüssen und möchten diese Vielfalt nicht missen."

Quelle: https://www.sport1.de/eishockey/del/2020/12/affen-geste-lange-sperre-fuer-nationalspieler-pietta


Alleine für diese "Entschuldigung" würde ich den nochmal 9 Spiele sperren.
Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.

Alter, was für ein Quatsch kackwurst


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Wusste bis zu diesem Post nichts von dem Vorfall.... aus meiner Sicht ein billiger Versuch sich auszureden frown


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Ursprünglich gepostet von toubi
Wusste bis zu diesem Post nichts von dem Vorfall.... aus meiner Sicht ein billiger Versuch sich auszureden frown


Er habe ausdrücken wollen, dass die Straubinger "angesichts der vielen Nickligkeiten 'nicht so einen Affen machen'" sollten.

Ich habe mal ein paar Kommentare dazu gelesen, einige wenige verteidigen das echt und sagen, er hat sich ja erklärt und entschuldigt laughing
Also ehrlich, wer so eine absolut behinderte, hanebüchene Entschuldigung auch noch verteidigt, die wirklich jenseits von aller Gehirnzellen ist, dem kannst du den Stempel gleich mit verpassen oder derjenige hat es nicht kapiert. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.


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Deutschland - Kanada 2-16.

Nicht schlecht. Allerdings muss man entschuldigend für das deutsche Team sagen, dass ein großer Teil des Teams in Quarantäne war und man sich praktisch 0 vorbeireiten konnte.
Dennoch ist ein 2:16 schon enorm peinlich.



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Die deutschen Junioren kommen tatsächlich weiter.
Nach vielen, vielen Jahren und mit dem Päckchen der historischen 2-16 Niederlage gegen Kanada doch sehr überraschend.

Man muss auch sagen, dass Tim Stützle zurecht den Vertrag in der NHL unterschrieben hat, er hat einfach ein ganz anderes Niveau als seine Mitspieler.



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Leider war gegen Russland Schluss, aber zum einen Knapp und zum Zweiten nach dem Debakel am Anfang eine fantastische Leistung.



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Tragisch

Rashed Al-Swaisat (19) stirbt nach Hirnverletzung bei AIBA Junioren-WM

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Wie mehreren ausländischen Medienberichten zu entnehmen ist, kam es nach den AIBA Junioren-Weltmeisterschaften in Polen zu einem tragischen Todesfall.

Todesdrama um junges Boxtalent Rashed Al-Swaisat

Einer Woche nach seiner seiner traumatischen Hirnverletzung bei den Jugendweltmeisterschaften des Internationalen Boxverbandes (AIBA) in Polen starb der erst 19-jährige jordanische Amateurboxer Rashed Al-Swaisat in einem Krankenhaus. Am 16. April brachte man den Junioren-WM-Teilnehmer in ein Krankenhaus, wo er am Kopf notoperiert werden musste. Zuvor brach er in der dritten Runde seines Kampfes in der Klasse bis 81 kg gegen Anton Winogradow aus Estland zusammen.

Mehr dazu und Quelle: https://www.boxen1.com/rashed-al-sw...vDturCUt19eNntEmbYe3NfJIcjGUc1b5fVpaoAWk


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Die DEL geht heute wieder an den Start
und ich habe mir mal die neuen Regeln durchgelesen. Die Anmerkung, dass man sich in Richtung der NHL bewegt, ist schon sehr fragwürdig, aber okay.

Die drei größten Probleme in der DEL sind für mich:

- Der Umgang mit den Faustkämpfen. Die Liga braucht hier ganz grundsätzlich ein anderes Mindset.
- Die Größe der Eisflächen. Bei den Wild Wings ist das Spielfeld bereits etwas kleiner, daher macht das Zuschauen automatisch schon mehr Spaß.
- Das Ungleichgewicht der Liga ist ein Witz. Wenn man schon so Konstrukte wie Red Bull zulässt, dann sollte die Liga hier wenigstens begrenzen und auch eine Art Salary Cap einführen. Wandelnde Litfaßsäulen und den Firmennamen im Vereinsnamen geht gar nicht.

Ja, ich weiß, ich hätte gerne eine Art verkappte Mini-NHL, aber so eine Liga würde wenigstens fair spielen, sich nicht dem Fußball anbiedern und ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland haben.


Die Regeländerungen gibt es hier: https://www.penny-del.org/news/neue-regeln-ab-der-saison-2021-22/13261

Eishockeyregelwerk von IIHF und Nordamerika gleichen sich an

Zur Saison 2021/22 wurde das Regelwerk im Eishockey gründlich überarbeitet und zahlreiche Änderungen haben Einzug ins Spiel gefunden. Mit den Änderungen sollen Sicherheit und Spielfluss erhöht werden und gleichzeitig gleichen sich die Regeln der IIHF und das Regelwerk der NHL weitestgehend an. Die wichtigsten Neuerungen stellen wir im Folgenden vor.

„3D-Abseits“: Ein Spieler muss nicht mehr mit einem Schlittschuh die Blaue Linie berühren, um nicht im Abseits zu stehen. Die Blaue Linie wird ab sofort als dreidimensional angesehen, ein Schlittschuh darüber ohne Eiskontakt gilt auch als die Linie berührend. Zum Aufheben einer Abseitsposition muss jedoch weiterhin ein Schlittschuh die Blaue Linie auf dem Eis berühren.

Trapez: Torhüter dürfen den Puck hinter der verlängerten Torlinie nur noch in einem durch Linien markierten Bereich spielen. Spielen sie die Scheibe außerhalb dieses Bereichs, müssen die Kontakt zum Torraum haben. Ist dies nicht der Fall, erhalten sie eine Kleine Strafe (2‘‘) wegen Spielverzögerung.

Festhalten des Pucks: Torhüter dürfen den Puck nur noch festhalten, wenn dies bei einer direkten Abwehrbewegung nach einem Schuss geschieht oder sich die Scheibe in unmittelbarer Nähe ihres Tores befindet. Bei jeder anderen Spielsituation muss der Torhüter die Scheibe weiterspielen. Macht er das nicht, erhält er eine Kleine Strafe (2‘‘) wegen Spielverzögerung. Der Spielfluss soll so gefördert werden.

Faustkämpfe: Bislang wurden Schlägereien meistens mit zwei plus zwei plus zehn Strafminuten geahndet. Das ändert sich in der kommenden Saison. Sollten beide Kombattanten den Faustkampf aus der Emotion heraus suchen, kann der Schiedsrichter jetzt fünf Strafminuten verhängen – der aus Nordamerika bekannte „fighting major“. Die Liga wird zudem eine Liste für Faustkämpfe führen. Bei drei Fünfminutenstrafen (in den Playoffs zwei) wird der betroffene Spieler automatisch für ein Spiel gesperrt. Eine weitere automatische Sperre gibt es im Anschluss bei jeder zweiten derartigen Strafe. Bei Duellen, in denen die Spieler die Helme bewusst abziehen, beteiligte Spieler nicht voneinander lassen oder ein Spieler auf dem Eis liegt, der andere aber weiter Fausthiebe verteilt, soll zusätzlich eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ausgesprochen werden.

Hoher Stock: Aushol- und Durchschwungbewegungen bei Schüssen, bei denen ein gegnerischer Spieler getroffen und eventuell sogar verletzt wurde, führen nicht mehr automatisch zu einer Strafe. Zudem kann ein Schiedsrichter bei einer Strafe von zwei plus zwei Minuten wegen Hohen Stocks per Videobeweis überprüfen, ob ein Spieler nicht vom eigenen Mitspieler oder dem Puck getroffen wurde und die Strafe gegebenenfalls wieder zurücknehmen.

Videobeweis bei Strafen: Alle Fünfminuten- (außer der wegen Faustkampfs), Spieldauer- oder Matchstrafen müssen die Referees noch einmal per Video überprüfen. Reduziert werden kann das Strafmaß aber höchstens auf eine Kleine Strafe (2‘‘).

Videobeweis bei Toren: Zusätzlich zu den bekannten Themen beim Videobeweis kann der Schiedsrichter ab der Saison 2021/22 weitere Situationen überprüfen, die in direktem Zusammenhang mit einem Torerfolg stehen – zum Beispiel einen eventuellen Handpass als Vorlage für den Torschützen.

Gefährliche Fouls

Check gegen den Kopf: Das Strafmaß von zwei plus zehn Minuten gibt es nicht mehr. Der Schiedsrichter kann nur noch eine Zweiminuten- oder Matchstrafe aussprechen.
Check gegen die Bande: Auch hier gibt es das Strafmaß von zwei plus zehn Minuten nicht mehr. Der Strafrahmen liegt nun bei zwei, fünf, fünf Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe und Matchstrafe.
Check von hinten: Das Strafmaß zwei plus zehn Minuten wurde ebenfalls gestrichen. Der Referee hat nur noch die Wahl zwischen fünf Minuten plus Spieldauer-Disziplinarstrafe oder Matchstrafe.

Gleichzeitige Strafen

Sollten in den letzten fünf Spielminuten der regulären Spielzeit oder zu einem beliebigen Zeitpunkt der Verlängerung in demselben Unterbruch eine Große Strafe (5‘‘) für Team A und eine Kleine Strafe (2‘‘) bzw. doppelte Kleine Strafe gegen Team B ausgesprochen werden, beginnt das Powerplay sofort und die Differenz der beiden Strafen (1‘‘ bzw. 3‘‘) geht in die Uhr.

Faceoff Linesman/Ref

Die Hauptschiedsrichter sind ab der Saison 2021/22 nur noch für die Anspiele zu Beginn eines Drittels zuständig. Alle anderen Anspiele werden von Linienrichtern vorgenommen.

Schiri Abpfiff Kontinuierlicher Schuss

Sollte eine Situation vorkommen, bei dem ein Puck nach Abpfiff ins Tor gelang, so kann das Tor gültig sein, sofern es sich noch um den „Originalschuss“ handelt. Dies kann passieren, wenn der Hauptschiedsrichter den Puck aus den Augen verloren und daher das Spiel zu früh unterbrochen hat.

Spielerwechsel

Spielerwechsel sind für das sich verfehlende Team nicht erlaubt, wenn…

… ein Icing produziert wurde
… das Tor in der Verteidigungszone unabsichtlich verschoben wurde
… der Torhüter einen Puck blockiert hat, der von der angreifenden Mannschaft vor der Roten Linie abgeschossen wurde

Seitenwahl beim Anspiel

Ein Team hat in der Angriffszone die Seitenwahl beim Anspiel, wenn…

… der Gegner ein Icing produziert hat
… der Gegner eine Strafe erhalten hat
… der Gegner das Tor unabsichtlich verschoben hat
… der gegnerische Torhüter einen Puck blockiert hat, der von der angreifenden Mannschaft vor der Roten Linie abgeschossen wurde

Abpfiff durch Linienrichter bei einem Tor

Ab der Saison 2021/22 dürfen Linienrichter das Spiel unterbrechen, wenn ein Tor erzielt wurde, das der Schiedsrichter nicht gesehen hat.

Handpass am Anspiel

Mittelstürmer dürfen bei einem Anspiel den Puck nicht mit der Hand spielen. Sollten sie dies dennoch machen, erhalten sie eine Kleine Strafe (2‘‘). Die normale Handpassregel tritt erst wieder in Kraft, wenn ein dritter Spieler den Puck gespielt hat.


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Das Eröffnungsspiel der DEL wurde gespielt, hier die Zusasmmenfassung.



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Schwenninger Wild Wings vs Pinguins Bremerhaven
Over 5.5 @1.94


Um 19 Uhr gehts in Schwenningen los. Die kleinere Eisfläche bietet immer etwas mehr Action und so fielen in der Vorsaison in Schwenningen im Schnitt 6 Tore. Ich denke, die Wild Wings haben ganz ordentliche Arbeit geleistet und zumindest werden sie wohl nicht mehr ganz unten landen. Am Ende könnte Bremerhaven die Nase leicht vorne haben, aber ich denke vor den frenetischen Zuschauern in der Helios Arena dürfte es zumindest reichlich Tore geben.


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Ich habe gerade mal wieder geschaut, was in der Formel 1 so los ist.

Dabei musste ich mir erstaunen feststellen, wie wenig ich noch über die Formel 1 weiß. Frühere Topfahrer wie Raikonen, Vettel oder Alonso fahren in Teams, die mir wenig sagen. Ich habe alles schon mal gelesen, aber die Teams klingen für mich inzwischen wenig illuster. Seit wann ist denn Renault nicht mehr am Start? Natürlich ist das auch einfach nostalgisch veranlagt mit den Gedanken an Schumi und Benetton Renault

Seit Schumacher nicht mehr fährt, habe ich mehrfach verzweifelt versucht, mich wieder für die F1 zu begeistern, aber der Funke springt nicht mal mehr im Ansatz über. Geht euch das auch so, schaut überhaupt noch jemand F1?


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War nie großer Fan... hab immer zum Start eingeschaltet und dann paar Stunden später gecheckt wer gewonnen hat, aber selbst das mache ich nicht mehr seit ein paar Jahren.


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Formel 1, was ist das? Ne neue zusätzliche binomische Formel??

Spass beiseite, ich finde, dass in der heutigen Zeit solche Veranstaltungen nichts mehr zu suchen haben und irgendwie hat das ganze mit Sport eh nix zu tun, eher mit Geldmacherei, und zwar heftigst!!!

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Ursprünglich gepostet von toubi
War nie großer Fan... hab immer zum Start eingeschaltet und dann paar Stunden später gecheckt wer gewonnen hat, aber selbst das mache ich nicht mehr seit ein paar Jahren.


Genau so geht es mir auch.

@Haiefan
Ich würde es so drastisch nicht sehen, für mich war die Formel 1 so lange spannend wie die Fahrer ausschlaggebend waren. Heute ist gefühlt alles berechnet, automatisch und abgesichert. Die Fahrer gehen im Verhältnis nur noch ein kleines Risiko ein und das Können ist im Laufe der letzten beiden Jahrzehnte immer mehr in den Hintergrund getreten.

So legendäre Rennen wie 2x Schumacher in Barcelona können heute eigentlich nicht mehr passieren. 1994 mit einem Gang im Benetton und das Regen-Rennen 1996 und seinem ersten Sieg im Ferrari. Das waren einfach unglaubliche Leistungen eines Sportlers. Und ich persönlich identifiziere mich immer mit den Protagonisten, ich mag Persönlichkeiten und irgendwie scheinen die heutzutage nicht mehr so gefragt zu sein, bei vielen Sportarten. Aber das geht jetzt zu weit.


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Tyson Fury: Karriereende nach Whyte Kampf?

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Noch bevor der WBC Titelkampf zwischen Champion Tyson Fury und Herausforderer (und Interims-Champ) Dillian Whyte am 23.4. im Wembley Stadion stattfindet, kokettiert Fury mit einem potentiellen Karrierende nach genau diesem Kampf.

Jung, gesund und wohlhabend dem Ende entgegen
Um große Worte war Tyson Fury nie verlegen, ein Meister der Psychospielchen. Wortgewandt, schlagfertig und eloquent – oftmals verbal unter der Gürtellinie, aber nie schweigsam.

Nun überraschte Fury auf der ersten Pressekonferenz zur anstehenden Titelverteidigung seines WBC Gürtels damit, dass er in Betracht zieht seine Karriere nach eben jenem Gefecht zu beenden.

„Dies ist der finale Kampf meiner Karriere, ich höre danach auf. 150 Millionen auf der Bank, gesund, jung, Ich werd mir eine gewaltige Jacht kaufen. Ich höre auf; Ich bin raus, das ist mein letzter Kampf, ich bin durch.“

Angestoßen wurde diese „Entscheidung“ wohl auch dadurch, dass sich Fury nicht vorstellen kann, dass es zu einem Duell mit Oleksandr Usyk kommen wird, da dieser im Moment den territorialen Verteidigungskräften der Ukraine beigetreten ist. Wodurch kein Rematch mit Anthony Joshua stattfinden wird und daraus resultierend auch kein gemeinsames Duell realisiert werden kann.

Fury lobte indes die Klitschko Brüder, Usyk und Lomachenko dafür, dass sie ihr Land und Heimat schützen würden. Er selbst würde ebenfalls zu den Waffen greifen, sollte England oder die USA einem direkten Angriff ausgesetzt sein.

Ob die Rücktrittsgerüchte nun ernstgemeint, ein riesiges Strohfeuer oder wiedermal ein Publicity Stunt seitens Fury ist, kann wohl jeder einschätzen, der dem „Smack Talk“ Fury’s folgt.

Quelle: https://www.boxen1.com/tyson-fury-karriereende-nach-whyte-kampf-61191/


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Sebastian Vettel gibt sein Karriereende bekannt.


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Ursprünglich gepostet von toubi
Sebastian Vettel gibt sein Karriereende bekannt.

Irgendwie schade. Er hatte weit mehr Talent als Titel am Ende. Sein Wechsel zu Ferrari war wohl sein größtes Unglück, denn leider dachten die Jungs bei Ferrari, dass es nur einen deutschen im Cockpit bräuchte. Wobei ich die Punkteverteilung in der Formel 1 inzwischen auch saudämlich finde. Und die Überlegenheit von Mercedes ist auch witzlos. Die Verantwortlichen tun auch viel zu wenig, um Chancengleichheit zu schaffen, man scheffelt lieber Geld bei den Scheichs und in anderen äußerst zweifelhaften Ländern.


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Die Eishockey WM geht in den Gruppenendspurt

und Deutschland qualifiziert sich bei einem Sieg über Frankreich für das Vierteilfinale.

Schade, dass die Russen nicht dabei sind (nur aus sportlicher Sicht!), die mit vielen KHL Spielern immer eine starke Truppe am Start haben. Russland spielt traditionell immer das „schönste Hockey“.


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