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Eiskalt ausgekontert

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 13. Dezember 2009 um 22:43 Uhr

Die ECH-Fans unter den 2.703 Zuschauern am Pferdeturm waren überaus erwartungsfroh und wurden unsanft auf den Boden der Tatsachen zurück geholt: Gegen die Eispiraten Crimmitschau mussten die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga am Sonntag Abend eine bittere 1:5 (0:2, 0:1, 1:2)-Abfuhr quittieren.


Bereits der Start des Matches verlief alles andere als optimal für die Hausherren. Zwar hatten sie zu Beginn die besseren Chancen, doch den ersten Treffer bejubelten – mit dem ersten Angriff – die Eispiraten aus Crimmitschau. Christian Grosch zeigte sich im Abschluss eiskalt und markierte nach 41 Sekunden die Gästeführung. Von diesem Schock konnte sich der ECH kaum erholen, denn bereits nach rund fünf Minuten schaltete erneut Grosch – dieses Mal gar in Unterzahl - am schnellsten und ließ Youri Ziffzer bei seinem Alleingang keine Abwehrchance – 0:2. Anschließend übernahm Hannover die Initiative und bestimmte das Spiel, doch selbst die besten Torchancen blieben einmal mehr ungenutzt, so dass der Rückstand auch im zweiten Drittel Bestand hatte.


Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild: Der ECH machte das Spiel und Crimmitschau die Tore. So auch nach knapp 22 Minuten, als Alexander Heinrich nach einem Abwehrfehler am schnellsten reagierte und beim 0:3 auch Youri Ziffzer nicht gut aussehen ließ. Trotz der Vorentscheidung steckten die Indians nicht auf und erarbeiteten sich etliche hochkarätige Chancen. Einmal mehr zeigten sich die Indianer im Abschluss jedoch nicht konsequent genug und hatten auch nicht das nötige Glück auf ihrer Seite. Crimmitschaus Führung blieb so auch nach 40 Minuten bestehen, wobei die Gäste kaum mehr zwingende Offensivaktionen für sich verbuchen konnten.


Im letzten Abschnitt versuchten die Indians weiter verbissen, nochmals ins Spiel zu kommen. Dies gelang jedoch auch im Powertplay kaum. Zwar stand die Formation mitunter schnell, doch kaum ein Spieler fand den Weg vors Tor, so dass auch Hannovers Überzahl wenig durchschlagkräftig war. Treffsicherer zeigten sich die Gäste: Nach 46 Minuten zog Kevin Saurette eiskalt ab und überwand Youri Ziffzer zum 0:4. Anschließend war das Match zwar entschieden, doch die Indians steckten noch nicht auf. In der 49. Spielminute gab es dann auch endlich Grund zum Jubeln, der zudem schön zeigte, wie einfach Eishockey sein kann: PJ Atherton zog im Powerplay von der blauen Linie ab und ließ Marko Suvelo per Knallbonbon keine Abwehrchance – 1:4. Der Treffer war allerdings nicht mehr als Ergebniskosmetik, denn den Schlusspunkt setzten die Eispiraten aus Crimmitschau: In doppelter Überzahl verwertete Kevin Young einen Abpraller zum 1:5 (59.). Gästecoach Wayne Hynes fand anschließend die richtigen Worte: „Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat mit einem Minimum an Einsatz das Maximum erreicht.“ Treffender lässt sich die Partie wohl nicht zusammen fassen.

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EC Hannover Indians – Eispiraten Crimmitschau 1:5 (0:2, 0:1, 1:2)

Tore: 0:1 (0:41) Christian Grosch (Scott Champagne, Alexander Heinrich), 0:2 (5:02) Christian Grosch (Daniel Rau, Torsten Heine) SH1, 0:3 (21:19) Alexander Heinrich (Christian Grosch, Georg Albrecht), 0:4 (45:29) Kevin Saurette (Michael Christ, Scott Champagne), 1:4 (48:02) PJ Atherthon (Kyle Doyle, Jamie Chamberlain) PP1, 1:5 (58:57) Kevin Young (Paul Ballantyne, Daniel Rau) PP2

Strafminuten: 10, Eispiraten Crimmitschau 16 + 10 Disziplinarstrafe gegen Scott Champagne (Unsportliches Verhalten)
Zuschauer: 2.703

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Erster Neuzugang für die Indians

Geschrieben von: Torsten Gadegast Mittwoch, den 16. Dezember 2009 um 16:43 Uhr

Nach der Freistellung von Josh Olson und Preston Mizzi hat der EC Hannover Indians eine der vakanten Kontingentstellen wieder besetzt.

Heute landete John Hughes am Flughafen Hannover und wird schon am Abendtraining teilnehmen. Der 1,78 M große Center spielte letzte Saison in der österreichischen 1. Bank Liga und wurde mit den EC Red Bull Salzburg Vizemeister.

Dabei erzielte der 21jährige in 56 Spielen 17 Tore und 41 Assists. Vor allem seine Plus-/Minus Statistik war mit +23 außerordentlich. Indians Coach Joe West: „John ist ein sehr talentierter Spieler, schnell, mit gutem Puck-Handling und stark im Power-Play. Seine erste Station in Europa hat er sehr gut gemeistert und gezeigt, dass er seine exzellenten Ergebnisse aus der stärksten Junioren Liga der Welt (OHL) auch auf hohem Niveau bestätigen kann.“

Einen Sturmpartner für Hughes gibt es momentan noch nicht. West: „Wir haben eine Reihe von Spielern in unserer Auswahl und achten natürlich darauf, dass er gut zu John passt. Mit meinem Favoriten müssen wir noch einige Details klären, aber ich hoffe, wir haben die nächste Verpflichtung noch vor dem Wochenende unter Dach und Fach.“

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Eislöwen und Füchse Gegner zum Rückrundenstart

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 17. Dezember 2009 um 17:55 Uhr

Mit neuem Personal starten die Hannover Indians ab Freitag Abend in den zweiten Teil der Hauptrunde der 2. Eishockey Bundesliga.





Dabei empfängt das schwächste Heimteam der Liga zunächst die Eislöwen aus Dresden, bevor die Reise die Mannen von Coach Joe West am Sonntag zum zweiten Mal in die Lausitz verschlagen wird.





Wieder mit Youri Ziffzer im Tor und nach wie vor ohne den verletzten Bryan Phillips starten die Großstadtindianer gegen den Tabellenzehnten in das Wochenende. Die Augen der Indiansfans dürften vermutlich vor allem auf Neuzugang John Hughes gerichtet sein. Dem 21-jährigen Center wird für den restlichen Verlauf eine führende Rolle im Team übertragen, zunächst muss der Ex-Salzburger jedoch am letzten Adventswochenende noch ohne einen weiteren neuen ausländischen Angreifer an seiner Seite zurecht kommen. Die Hannover Indians werden die Spiele gegen ihre sächsischen Kontrahenten mit fünf Ausländern bestreiten.



Beim Gegner aus Dresden richtete sich die Punktevergabe zuletzt strikt nach dem Heimrecht. Bis der Schwenninger Brock Hooton am vergangenen Sonntag zum 6:5-Overtime-Sieg der Schwenninger Wild Wings in der Freiberger Arena traf, waren die Elbestädter neunmal am Stück daheim siegreich geblieben, mussten aber auf der anderen Seite zuletzt achtmal in Folge von Auswärtsbegegnungen geschlagen heim reisen. Allerdings zeigten die Eislöwen wenigstens bei den Kellerkindern der Liga ihre Bissigkeit: zehn der elf gewonnenen Zähler auf des Gegners Eis in der Hinrunde wurden bei den Tabellennachzüglern aus Freiburg, Crimmitschau, Riessersee und Hannover gewonnen. Beim 5:3-Erfolg am Pferdeturm und dem knappen 1:0 daheim sicherten sich die Sachsen bislang schon zweimal einen `Dreier` in engen Partien gegen den ECH. Das Schreckgespenst der Indians hieß dabei Sami Kaartinen, denn der Finne im Dress der Dresdner erzielte jeweils den game-winner und gleich vier der sechs Saisontore gegen Hannover. Der letztjährige Oltener ging zuletzt in fünf Partien in Folge leer aus, bleibt aber einer der Schlüsselspieler im Kader der Popiesch-Schützlinge, denen mit Pohl (E. Berlin), Braun (U20-WM), Schmidle und Ziesche (verletzt) aktuell mindestens eine komplette Sturmreihe fehlt.





Freitag, 18.12.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Dresdner Eislöwen



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 3:5, 0:1



HSR: van Gameren

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Sonntagsgegner Lausitzer Füchse wird die Indiansangreifer dann am Nachmittag des vierten Advents vermutlich vor eine besondere Herausforderung stellen. Mit nur einem Gegentor zwischen dem 24. und 26. Spieltag konnten sich die zuletzt immer wieder nur mit kleinem Kader antretenden Weisswasseraner maximale neun Punkte sichern, stehen auf Rang acht aktuell sicher in der Pre-Play-Off-Quali und können sich an einen Gegentreffer im heimischen Fuchsbau kaum noch erinnern. Der kanadische Falkenverteidiger Marc St. Jean war der letzte Akteur, dem am 29. November ein Torerfolg in der Lausitz vergönnt war, seitdem warten die Gästeteams am Traditionsstandort schon mehr als 142 Minuten auf einen Treffer.

Dabei drohte das ausgeklügelte Defensivsystem der Füchse am 22. November von jetzt auf gleich zerstört, als sich der eigentlich unersetzliche 24-jährige Schlussmann Ryan MacDonald eine Schulterverletzung zugezogen hatte. Die Verantwortlichen in Weisswasser fanden aber in Jonathan Boutin umgehend einen Ersatz für MacDonald, ebenfalls Kanadier, ebenfalls 24 und auch im Zusammenspiel mit der sehr erfahrenen Defensive der Rohrbach-Cracks scheinbar mindestens genauso wertvoll wie der wohl bis Saisonende ausfallende Ex-Newcastle-Schlussmann.



Das Knacken der sattelfesten Defensive und das killen von Unterzahlsituationen gegen die im Powerplay ganz starken Lausitzer (Saisonwert 23%, im direkten Saisonvergleich gar 25%) werden die Hauptaufgaben für die Hannover Indians darstellen, wollen die Pferdetürmler zum zweiten Mal in der laufenden Saison zweimal in Folge auf des Gegners Eis Punkte mitgehen lassen.




Sonntag, 20.12.2009, 17.00 Uhr, Eisstadion Weisswasser:


Lausitzer Füchse – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 5:2, 2:3


HSR: van Gameren

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Dresden siegt deutlich

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 19. Dezember 2009 um 03:56 Uhr

0:4 (0:2, 0:1, 0:1) hieß es am Freitag Abend im Match der 2. Eishockey-Bundesliga zwischen den EC Hannover Indians und den Dresdner Eislöwen. Zwar hatten die Hausherren aus Niedersachsen eine Vielzahl hochkarätiger Chancen auf ihrer Seite, die im Eishockey letztlich entscheidenden Tore gelangen jedoch nur den Sachsen.


Maßgeblichen Anteil am Spielverlauf hatte Dresdens Goalie Kellen Briggs. Mit unglaublichen Reflexen und stoischer Ruhe entwickelt sich der 26 Jahre alte Amerikaner, der bereits bei Hannovers 0:1-Niederlage in Dresden ohne Gegentor geblieben war, langsam zum Albtraum der ECH-Angreifer. Dabei hatten die Indians vor 3.189 Zuschauern am Pferdeturm in den ersten Minuten mehr vom Spiel und konnten sich ein Chancenplus erarbeiten. Während Hannover jedoch erneut selbst beste Möglichkeiten liegen ließ, ging Dresden wesentlich abgeklärter zu Werke. Nach einem kapitalen Fehlpass in der ECH-Defensivzone reagierte Eislöwen-Toptorjäger Sami Kaartinen am schnellsten und erzielte nach 16 Minuten die Gästeführung. Der ECH fand kaum Zeit, sich von diesem Schock zu erholen, denn mit Patick Jarrets Überzahltor knapp zwei Minuten später war die Partie bereits im ersten Durchgang zugunsten der Gäste entschieden (18.).


Im Mittelabschnitt kämpfte der ECH zwar verbissen um eine Chance zum Comeback, fand gegen die gut postierte Dresdner Abwehr aber kaum einmal ein probates Mittel. Entstand dennoch einmal ein gefährlicher Angriff, war für Hannover stets der souveräne Eislöwen-Keeper Kellen Briggs Endstation. Mehr Durchsetzungskraft im Abschluss zeigte Dresden, das mit einfachen, aber schnell vorgetragenen Kombinationen stets für Gefahr in der Verteidigungszone der Indians sorgen konnte. Ein derartiger Angriff brachte Hannover nach 38 Minuten das 0:3 ein – erneut war Sami Kaartinen, bester Torschütze der Gäste, zur Stelle.


Die letzten 20 Spielminuten brachten wütend anrennende Indians gegen clever verteidigende Eislöwen aus Dresden. Da Hannover – insbesondere im Powerplay - zu großzügig mit seinen Chancen umging, sollte keine Ergebniskosmetik möglich sein. Der Schlusspunkt der Partie blieb vielmehr dem Gast aus Dresden vorbehalten, der in Gestalt von Alexej Dmitriev knapp zwei Minuten vor Spielende noch seinen vierten Tor bejubeln durfte (59.)

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EC Hannover Indians – Dresdner Eislöwen 0:4 (0:2, 0:1, 0:1)

Tore: 0:1 (15:32) Sami Kaartinen, 0:2 (17:26) Patrick Jarret (Jason Miller, Rene Kramer) PP1, 0:3 (37:55) Sami Kaartinen (Mike Vannelli, Patrick Jarret), 0:4 (58:13) Alexej Dmitriev (Patrick Strauch, Danny Pyka)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8, Dresdner Eislöwen 10
Zuschauer: 3.189

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22.12. - Weihnachts-Eisfest im Indianerland!

Geschrieben von: mecom Marketing Freitag, den 18. Dezember 2009 um 14:21 Uhr

Am 22.12. öffnen sich um 17:00 Uhr die Tore für das freie Training unseres Teams. Ab 18:15 Uhr beginnt die große Party mit DJ Toddy, unserem Stadionsprecher und vielen Überraschungen. Von 18:15 Uhr bis 18:45 Uhr stehen die Kufencracks des Profiteams für einen kostenfreien Eislauf mit der ganzen Familie zur Verfügung. Ab 19:00 Uhr gibt es leckere Waffeln direkt von Spielern der Indians gebacken und dazu lesen weitere Spieler Märchen für Kids im Kinderparadies-Zelt auf englisch und natürlich auch auf deutsch vor!

Wer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke hat, der findet sicher etwas in unserer großen Tombola mit tollen Preisen, am Fanprojektstand für die letzten Tickets zu den kommenden Auswärtsspielen und der Megatour nach Dresden am 12.02.10 oder am Merchandisingstand. Genießt den Abend mit Eurer ganzen Familie bei Punsch und Bratwurst kurz vorm Fest zusammen mit dem gesamten Team der Indians!

Der Eintritt ist bis 20:00 Uhr frei, dann beginnt der öffentliche Eislauf, zu dem Ihr kostenfrei eingeladen seid, wenn Ihr bereits vor 20:00 Uhr im Kulttempel seid.

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Charakterstarke Indians drehen Spiel

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 20. Dezember 2009 um 21:09 Uhr

Einen wichtigen Erfolg feierten die EC Hannover Indians am Sonntag Abend. Dank großartiger Moral kam der Eishockey-Zweitligist aus Niedersachsen bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser nach einem 1:3-Rückstand noch zu einem 4:3 nach Penaltyschießen (0:0, 1:3, 2:0, 0:0, 1:0).


Im ersten Drittel im Weißwasseraner Fuchsbau entwickelte sich eine offene Partie mit guten Chancen auf beiden Seiten, doch sowohl Jonathan Boutin für die Füchse, als auch Indians-Keeper Thomas Ower konnten sich mehrfach auszeichnen, so dass Tore in den ersten 20 Minuten Fehlanzeige waren.


Im zweiten Spielabschnitt erwischten die Gastgeber den besseren Start und erarbeiteten sich zahlreiche gute Chancen zur Führung. Bis zur 26. Minute war aber stets Thomas Ower Endstation. Erst dann musste sich der Goalie erstmals geschlagen geben. Carsten Gosdeck hatte Weißwasser in Führung gebracht, nachdem Christoph Koziol per Bauerntrick unmittelbar zuvor noch an Füchse-Keeper Jonathan Boutin gescheitert war. Der ECH brauchte einige Momente, um sich zu sammeln, schlug dann aber im Powerplay zurück. Eine schöne Kombination des kongenialen Duos Jamie Chamberlain und Kyle Doyle schloss letzterer aus kurzer Distanz zum Ausgleich ab (31.). Weißwasser zeigte sich ob des Gegentreffers offenbar angefressen, denn die Füchse erhöhten nun den Druck und konnten folgerichtig wieder in Führung gehen. Sowohl beim 1:2 durch Carsten Gosdeck (34.), als auch beim 1:3 durch Danny Albrecht (38./Überzahl) bekam die ECH-Abwehr die Rebounds vor Thomas Ower nicht rechtzeitig in den Griff, so dass die Füchse die Abpraller dankbar verwerten konnten.


Im letzten Durchgang präsentierten sich die Indians wesentlich engagierter und aggressiver, während Weißwasser sich auf die Sicherung des Ergebnisses beschränken wollte und für die Passivität bestraft wurde. Zunächst verkürzte Josiah Anderson auf 2:3 (43.), ehe Jamie Chamberlain mit dem umstrittensten Treffer des Abends den Ausgleich markierte. In Überzahl verwertete der Kanadier einen Pass seines Sturmkollegen Kyle Doyle zum 3:3. Schiedsrichter Richard Schütz erkannte den Treffer trotz heftiger Proteste der Füchse, die den Puck lediglich am Innenpfosten gesehen haben wollten, an und der ECH war wieder im Spiel. In der Schlussphase entwickelte sich ein Spiel auf des Messers Schneide, das beide Teams für sich hätten entscheiden können. Sowohl Jonathan Boutin im Gehäuse des ESW als auch Thomas Ower im Tor der Indians ließen sich aber nicht mehr bezwingen, so dass die Entscheidung in der Verlängerung fallen musste. Dort verzeichnete der ECH ein deutliches Chancenplus, konnte die Scheibe aber trotz etlicher guter Möglichkeiten nicht im Tor der Füchse unterbringen. Da auch die Gastgeber aus ihren Chancen kein Kapital schlagen konnten, musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Zwar scheiterte Indian Christoph Koziol zunächst an Boutin, während Robin Sochan für Weißwasser traf. Anschließend waren die Füchse Ervin Masek und Sven Valenti jedoch nicht erfolgreich, während Josiah Anderson und Kyle Doyle für den ECH trafen. Doyle krönte seine starke Leistung so mit dem entscheidenden Treffer zum 4:3-Sieg, der die Großstadtindianer mit dem so wichtigen und sehnlichst erwarteten Erfolgserlebnis in die Weihnachtstage gehen lässt

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Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians 3:4 n.P. (0:0, 3:1, 0:2, 0:0, 0:1)

Tore: 1:0 (25:09) Carsten Gosdeck (Danny Albrecht, Marvin Tepper), 1:1 (30:55) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Nick Martens) PP1, 2:1 (33:38) Carsten Gosdeck (Marvin Tepper, Sven Valenti), 3:1 (37:29) Danny Albrecht (Marvin Tepper, Sven Valenti) PP1, 3:2 (42:43) Josiah Anderson (Jeremy Wagner, Tobias Stolikowski), 3:3 (45:16) Jamie Chamberlain (Kyle Doyle, DJ Jelitto) PP1, 3:4 (65:00) Kyle Doyle GWS

Strafminuten: Lausitzer Füchse 10 + 10 Disziplinarstrafe gegen Sebastian Klenner (unsportliches Verhalten), EC Hannover Indians 6
Zuschauer: 1.982

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INDIANS TV: Eispiraten Crimmitschau vs. ECH live in der NORDKURVE

Geschrieben von: Torsten Gadegast Dienstag, den 22. Dezember 2009 um 18:00 Uhr

Das Auswärtsspiel der EC Hannover Indians bei den Eispiraten Crimmitschau überträgt das Team von INDIANS TV am 2. Weihnachtstag (Sa. 26.12.2009) ab 18:00 Uhr wieder live und exklusiv zu unserem Business-Partner in die Sportsbar NORDKURVE gegenüber der AWD-Arena.

Die Nordkurve ist bereits ab 16:30 Uhr geöffnet und jedes Tor der EC Hannover Indians wird mit einem gratis KRIEGSPFAD-FEUERWASSER bejubelt!

Die Teams von INDIANS TV und der NORDKURVE wünschen allen Fans viel Spaß bei der Übertragung und den Jungs der EC Hannover Indians viel Glück und Erfolg in Crimmitschau!

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Zwei Angstgegner zum Ausklang des Weihnachtsfestes

Geschrieben von: Oliver Schilling Freitag, den 25. Dezember 2009 um 22:41 Uhr

Mit den Eispiraten aus Crimmitschau (Sa./A) und dem SC Riessersee (Mo./H) warten auf die EC Hannover Indians nach einer fünftägigen Spielpause gleich zwei harte Bewährungsproben – alle vier Vergleiche der Saison gegen diese Kontrahenten gingen 2009/10 nämlich bisher verloren.







Insbesondere das erst 13 Tage zurück liegende 1:5 daheim gegen die Westsachsen ist natürlich Spielern, Verantwortlichen und Fans am Pferdeturm (leider) noch in bester Erinnerung. Die offensive `Resterampe` des ECH schlug sich nämlich ausgerechnet im sogenannten Sechs-Punkte-Spiel gegen den Tabellennachbarn mehr oder weniger selbst, als schlimme individuelle Fehler den Eispiraten eine frühe 2:0-Führung ermöglichten, welche im modernen Zweitliga-Alltag im Normalfall bereits mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Sieg reicht. So auch am 13.12. – am Ende gewannen die Crimmitschauer sicher mit 5:1 und Coach Wayne Hynes lobte anschließend die maximale Effizienz seines Teams, das die Chance, den Vorsprung auf Hannover auf acht Zähler auszubauen, am Samstag in der Baustelle Sahnpark natürlich trotz drei Niederlagen in den letzten vier Heimspielen wird nutzen wollen.



Die Indians schauen ihrerseits mit verhaltenem Optimismus nach vorn. Erstmals überhaupt gelangen aktuell zwei Auswärtserfolge in Serie und auch wenn der letzte `Dreier` nun schon über einen Monat zurückliegt, ein Blick in die Vergangenheit müsste eigentlich allen Anhängern Mut machen: nicht weniger als sechsmal mussten die Indians nämlich in ihrer elfeinhalbjährigen Geschichte bereits am zweiten Weihnachtsfeiertag auswärts antreten und in immerhin gleich vier Fällen kehrte man vom Kriegspfad mit einem Erfolg zurück in den heimischen Wigwam.



Samstag, 26.12.2009, 18.00 Uhr, Kunsteisstadion im Sahnpark:



Eispiraten Crimmitschau – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:3 n.P., 5:1



HSR: Brüggemann

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Gar noch mehr als das 1:5 gegen Crimmitschau schmerzte am Pferdeturm natürlich das 2:9 zum Ligastart gegen den SC Riessersee. Mit großer Euphorie wollten die Hannover Indians nach über elfjähriger Zweitligaabstinenz mit bisher zum einzigen Mal über 4000 Fans im Rücken den einstigen Oberligarivalen gleich zum Auftakt schlagen, doch statt dessen mussten alle Rothäute nach der Schlusssirene einmal kräftig schlucken: mit einem in über 20 Jahren nicht erlebten 0:6-Schlussdrittel-Debakel hatten die erfahrenen Angreifer des SCR die unbeholfen anrennenden Gastgeber beinahe spielerisch ausgekontert und sofort Platz eins im Tableau übernommen. Mittlerweile liegen die Oberbayern in etwa dort, wo sie viele Experten vor dem Saisonstart erwartet hatten. Platz 8 mit nur drei Zählern Rückstand auf die direkte Play-Off-Qualifikation, in sechs der letzten sieben Spiele gepunktet und mit Brad Self den vielleicht wertvollsten Spieler im Kader nach langer Verletzung zurückgewonnen – die Perspektiven in Garmisch-Partenkirchen stimmen trotz der immer noch verbesserungswürdigen Zuschauerzahlen im heimischen Olympia-Eisstadion.



Nun soll natürlich auch bei den Großstadtindianern Zählbares mitgenommen werden – schließlich hat man am Riessersee nur gegen Crimmitschau, Freiburg und Hannover in dieser Saison noch nicht verloren, blickt am Pferdeturm gar auf zuletzt drei Siege in Folge zurück.

Da beide Teams in der Fairplay-Bilanz im hinteren Viertel platziert sind, wird den special teams am Montag Abend wohl eine besondere Bedeutung zufallen. Und da beide Kontrahenten in der Regel auch hier eher unterdurchschnittlich erfolgreich zu Werke gehen (Ausnahme: spielt der SCR gegen Hannover, so beträgt das PP heuer bislang fast 27%), darf man gespannt sein welche Mannschaft hier die bessere Tagesform wird aufweisen können.





Montag, 28.12.2009, 19.30 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



Hannover Indians – SC Riessersee



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 2:9, 2:3 n.V.


HSR: Kadow

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Penalty-Siegesserie gerissen

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Samstag, den 26. Dezember 2009 um 21:23 Uhr

Nach zuletzt zwei Penalty-Auswärtssiegen in Folge mussten die EC Hannover Indians am Sonntag Abend wieder eine Niederlage nach Penaltyschießen quittieren. Bei den Eispiraten Crimmitschau unterlag der niedersächsische Eishockey-Zweitligist 2:3 n.P. (1:0, 1:1, 0:1, 0:0, 0:1).


Im ersten Durchgang hatte der ECH sowohl mehr als auch bessere Torchancen auf seiner Seite. Während DJ Jelitto, John Hughes, Kyle Doyle und Jamie Chamberlain noch scheiterten, war Christoph Koziol in der achten Spielminute treffsicher genug und besorgte die Führung für die Gäste aus Niedersachsen. Anschließend hatten die Indians Spiel und Gegner im Griff, die wenigen Crimmitschauer Gegenangriffe konnte Youri Ziffzer zwischen den Pfosten des ECH sicher parieren. Brenzlig wurde es für die Rothäute nochmals in der Schlussphase des Auftaktdrittels, als Daniel Huhn und PJ Atherton in kurzer Folge auf die Strafbank mussten und sich somit drei Hannoveraner fünf Crimmitschauern gegenüber sahen.


Zwar kämpfte die Unterzahlformation der Großstadtindianer aufopferungsvoll, konnte den Ausgleichstreffer durch Paul Ballantyne aber nicht verhindern (21.). Die folgende Unterzahl mit vier Mann überstand der ECH hingegen schadlos und erarbeitete sich etliche gute Gelegenheiten zur neuerlichen Führung. Besonders reaktionsschnell zeigte sich Christoph Koziol in Spielminute 31, als er einen Konter in Unterzahl souverän zum 2:1 für Hannover abschloss. In der Folgezeit verpassten es die Indians, ihre Chancen in weitere Treffer umzumünzen, so dass Youri Ziffzer mit etlichen Glanzparaden den Ausgleich verhindern musste und maßgeblichen Anteil an der knappen, aufgrund der größeren Effektivität aber vollauf verdienten 2:1-Führung der Indians nach 40 Minuten hatte.


Auf dem Weg in die Kabine lieferten sich die Eispiraten Eric Wunderlich und Marcus Löffler sowie die Indianer PJ Atherton und Tobias Stolikowski eine handfeste Auseinandersetzung, die jeweils mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe bedacht wurde. Atherton, der zusätzlich zwei Minuten kassierte, und Stolikowski durften somit früher Duschen gehen und werden den Indians am Montag auch im Heimspiel gegen den SC Riessersee gesperrt fehlen. Crimmitschau ließ sich die Powerplaychance zu Beginn des dritten Drittels nicht entgehen und stellte die Partie in der 42. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Paul Schmerda, bei dem Youri Ziffzer ohne Abwehrchance war, auf 2:2. Im Anschluss entwickelte sich ein enges Match, bei dem der ECH zwar ein Chancenübergewicht hatte, aber einmal mehr die nötige Kaltschnäuzigkeit im Abschluss vermissen ließ. Da auch Crimmitschau bei seinen Angriffen in schöner Regelmäßigkeit an Youri Ziffzer im ECH-Tor scheiterte, musste die Entscheidung in der Overtime fallen.


Dort hatten die Indians infolge eines Powerplays zwar mehr vom Spiel, kamen aber zu selten in gute Schusspositionen, um Eispiraten-Goalie Marko Suvelo in Gefahr bringen zu können. Da auch nach 65:00 Minuten kein Sieger feststand, ging die Partie ins Penaltyschießen. Hatten die Indians in Heilbronn und Weißwasser noch das bessere Ende für sich gehabt, bissen sie sich nun an Marko Suvelo die Zähne aus. Während für Crimmitschau sowohl Philipp Gunkel als auch Sylvain Dufresne erfolgreich waren, scheiterten auf Seiten des ECH Christoph Koziol und Josiah Anderson.

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Eispiraten Crimmitschau – EC Hannover Inidans 3:2 n.P. (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0)

Tore: 0:1 (7:08) Christoph Koziol (Brad Bagu, John Hughes), 1:1 (20:30) Paul Ballantyne (Scott Champagne, Andy Contois) PP2, 1:2 (30:01) Christoph Koziol SH1, 2:2 (41:04) Michael Schmerda (Daniel Rau, Andy Contois) PP1, 3:2 (65:00) Philipp Gunkel GWS

Strafminuten: Eispiraten Crimmitschau 8 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Marcus Löffler + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Eric Wunderlich, EC Hannover Indians 14 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen PJ Atherton + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Tobias Stolikowski
Zuschauer: 3.209

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Heimniederlage zum Jahresausklang

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Dienstag, den 29. Dezember 2009 um 03:18 Uhr

Vor 4.211 Zuschauern am Pferdeturm in Hannover mussten sich die EC Hannover Indians am Montag Abend in der 2. Eishockey-Bundesliga dem SC Riessersee 2:5 (1:0, 1:3, 0:2) geschlagen geben.


Dabei verlief der Auftakt nach Maß für die Hausherren, die mit dem ersten Angriff durch Kyle Doyle 1:0 in Führung gehen konnten – ganze 36 Sekunden waren gespielt. Anschließend versäumten es die Indians, bei denen Förderlizenzstürmer Thomas Pielmeier mitwirkte, aus ihren Chancen weiteres Kapital zu schlagen und die Führung auszubauen. Der SCR blieb bei seinen Kontern zwar stets gefährlich, fand aber in schöner Regelmäßigkeit seinen Meister in ECH-Goalie Thomas Ower.


Auch zu Beginn des zweiten Drittels hatte Hannover mehr vom Spiel, doch die Abschlussschwäche sollte sich bitter rächen. Nach knapp fünf gespielten Minuten gelang Garmischs Brad Self im Powerplay das 1:1 und im Anschluss kippte die Partie. Befand sich bei der erstmaligen Führung des SCR durch Marcus Sommerfeld in Minute 29 die Defensive des ECH im kollektiven Tiefschlaf, so war Garmischs drittes Tor durch Nicolas Dumoulin (35.) schön heraus gespielt. Die Indianer steckten allerdings auch trotz des Zwei-Tore-Rückstandes nicht auf und kamen durch Jeremy Wagner knapp 70 Sekunden vor Ende des zweiten Spielabschnitts zum wichtigen 2:3-Anschlusstreffer (39.)


Im letzten Drittel erhöhte der ECH den Druck und setzte alles daran, den Ausgleich zu erzielen. Der SC Riessersee verlegte sich hingegen aufs Kontern und wurde nach 44 Minuten belohnt. Weshalb Marcus Sommerfelds 2:4 nach einem zuvor nicht geahndeten heftigen Check an Torben Saggau, der den Indianer direkt ins Krankenhaus beförderte, anerkannt wurde, dürfte allerdings dauerhaft das Geheimnis des nicht nur in dieser Situation wenig souverän wirkenden Schiedsrichters Stephan Kadow bleiben. In der Folgezeit warf der ECH alles nach vorne, um mit einer Menge Wut im Bauch noch einmal ins Spiel zurück zu kommen. Insbesondere in Überzahl war den Hausherren dabei aber das Schussglück nicht hold, zudem ergaben sich für die Gäste aus Garmisch-Partenkirchen zahlreiche Möglichkeiten für Konter. So auch nach 48 Minuten, als Florian Vollmer mit dem 2:5 bereits den Schlusspunkt unter eine hitzige Partie setzte, in der für den ECH deutlich mehr möglich gewesen wäre, die Rothäute aber erneut – insbesondere im ersten Durchgang – die nötige Abgeklärtheit vor dem Tor vermissen ließen.

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EC Hannover Indians – SC Riessersee 2:5 (1:0, 1:3, 0:2)

Tore: 1:0 (0:36) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, DJ Jelitto), 1:1 (24:37) Brad Self (Tim Regan, Rainer Suchan) PP1, 1:2 (28:14) Marcus Sommerfeld (Andrew McPherson, Tim Regan), 1:3 (34:08) Nicolas Dumoulin (Rainer Suchan, Andrew McPherson), 2:3 (38:47) Jeremy Wagner (Josiah Anderson, Marian Rohatsch), 2:4 (43:28) Marcus Sommerfeld (Andrew McPherson, George Kink), 2:5 (47:55) Florian Vollmer (Tobias Biersack, George Kink)

Strafminuten: EC Hannover Indians 18 + 10 Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (Check von hinten), SC Riessersee 24 + 10 Disziplinarstrafe gegen Nicolas Dumoulin (Check gegen Kopf- und Nackenbereich)
Zuschauer: 4.211

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Reise zum Tabellenzweiten

Geschrieben von: Oliver Schilling Dienstag, den 29. Dezember 2009 um 20:53 Uhr

Im letzten Spiel des Jahres reisen die Hannover Indians noch einmal quer durch die Republik. Nach mehr als 620 km wird der Gegner in der Helios-Arena zum dritten Mal in dieser Spielzeit Schwenninger Wild Wings heißen.



Nach zehn Spielen in Folge ohne vollen Drei-Punkte-Erfolg hängen die Trauben für den Tabellenvorletzten aus Hannover natürlich auch im Schwarzwald sehr hoch. Trotz vier Niederlagen in den letzten sechs Begegnungen gehen die Mannen von Coach Axel Kammerer als turmhoher Favorit in den Vergleich mit den Indians, obwohl der ECH bislang freilich in 90 von 120 Saisonminuten gegen den langjährigen DEL-Teilnehmer sehr ordentlich auftrumpfen konnte. Die Punkte allerdings gingen in voller Zahl an die Schwenninger.



Nach zuletzt zwei 4:5-Niederlagen dürfte das Augenmerk der Wildschwäne zum Jahreshalali auf einer verstärkten Defensive liegen. Das angriffsschwächste Team der Liga kommt da als Gegner vermutlich gerade recht. Um die eigene Offensivkraft musste man sich in Schwenningen 2009/10 bislang ehedem keine Gedanken machen – trotz teilweise längerfristiger Verletzter, wie Youngster Dominik Quinlan, Ex-DEL-Akteur Jason Pinizzotto und des teilweise spektakulären Brock Hooton. Eben auf jenen Hooton sollte die Indians-Abwehr ein besonderes Auge werfen. Zwar sind die ersten drei Reihen der Schwarzwälder qualitativ alle top, doch insbesondere der kanadische Deutschland-Neuling hat gegen die Indianer eine Serie zu verteidigen – zuletzt punktete der 26-jährige in zwölf Spielen in Folge.



Personell werden die Hannover Indians quantitativ unverändert zum Montagabend auf Reisen gehen. Zwar kehren die zuletzt gesperrten PJ. Atherton und Tobias Stolikowski zurück ins Team, doch dafür wird die `Hamburg-Fraktion` fehlen. Während Thomas Pielmeier am Silvesternachmittag für die Freezers auflaufen wird, ist Torben Saggau nach seiner Verletzung im Riessersee-Match (Kapsel-Verletzung im Knie) zunächst für einige Wochen aus dem Verkehr gezogen. Im Tor des ECH wird wieder Youri Ziffzer stehen.





Mittwoch, 30.12.2009, 20.00 Uhr, Helios-Arena:



Schwenninger Wild Wings – Hannover Indians



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 5:4, 5:0



HSR: Austauschschiedsrichter (SUI)

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Indians mit neuem Stürmer in Schwenningen

Geschrieben von: Torsten Gadegast Mittwoch, den 30. Dezember 2009 um 17:40 Uhr

Zum letzten Auswärtsspiel des Jahres können bekommen die Indians nochmal Zuwachs im Sturm. Vom Ligakonkurrenten EV Landshut wechselt Brady Leisenring nach Hannover.

Durch die verkürzten Öffnungszeiten der Pass-Stellen über die Feiertage konnte der Transfer erst heute im Laufe des Tages vollzogen werden. Während die notwendige Freigabeanfrage beim amerikanischen Verband noch lief, setzte sich Leisenring ins Auto und ließ sich von seiner Freundin die rd. 350 Kilometer nach Schwenningen fahren. An seiner Wirkungsstätte aus der Vorsaison wird er dann heute Abend zum ersten Mal im Dress der Indians auflaufen.

Die Wild Wings waren seine erste Station in Deutschland, die er auf Platz 10 der Gesamtscorerliste mit 54 Punkten (28 Tore; 26 Assists) aus 48 Spielen der Hauptrunde abschloss. Zuvor spielte er in der East Coast Hockey League (106 Spiele, 36 Tore, 51 Assists) und der American Hockey League (30 Spiele, 3 Tore, 3 Assists) seine ersten Profijahre.

College-Hockey spielte er in der North American Hockey League sowie der United States Hockey League im dort in den Ligenbetrieb eingebundenen U-18 Nationalteam der Vereinigten Staaten, bevor er zur Mannschaft der University of Vermont in die NCAA (National Collegiate Athletic Association) wechselte.

Der in der Nähe von Philadelphia geborene Leisenring ist 1,80 Meter groß und wiegt 86 KG. Der 27jährige wird an der Seite von John Hughes auflaufen.

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Sensation knapp verpasst

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Mittwoch, den 30. Dezember 2009 um 23:49 Uhr

59:54 Minuten lang steuerten die EC Hannover Indians auf eine Sensation zu: Bis dahin führte der Vorletzte der 2. Eishockey-Bundesliga bei den auf Rang zwei stehenden Schwenninger Wild Wings 3:2, musste dann aber noch eine 3:4 (0:2, 3:0, 0:1, 0:0, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen.


Im ersten Drittel in Baden-Württemberg hielt der ECH gut mit und erspielte sich etliche gute Möglichkeiten. Kyle Doyle, Jamie Chamberlain und DJ Jelitto scheiterten aber ebenso wie das agile Sturmtandem John Hughes und Brady Leisenring. Mit zunehmender Spielzeit sollte sich die Abschlussschwäche rächen. War Youri Ziffzer beim 0:1, als Markus Schröder in Überzahl einen Gaucher-Hammer abfälschte, noch machtlos (11.), machte der Indians-Keeper beim 0:2 keine gute Figur. Brock Hooton überwand ihn per Handgelenkschuss durch die Hosenträger – nach 14 Minuten in Unterzahl. Die Großstadtindianer zeigten sich vom Rückstand jedoch wenig beeindruckt und hatten durch Christoph Koziol, Jan Hemmes und erneut DJ Jelitto hochkarätige Möglichkeiten zum Anschluss, die aber ungenutzt blieben. Auf der Gegenseite kamen auch die Gastgeber zu weiteren guten Chancen, aber Youri Ziffzer wurde mit zunehmender Spielzeit immer stärker und verhinderte mit etlichen Paraden einen höheren Rückstand nach dem ersten Durchgang.


Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Indians wie verwandelt und entwickelten viel Druck auf das Tor von Wild Wings-Goalie Steve Silverthorn. Nach nur 47 Sekunden gelang Kyle Doyle das 1:2, und spätestens mit dem Ausgleich durch DJ Jelitto ganze 69 Sekunden später war der ECH den Gastgebern absolut ebenbürtig (22.). Diese rannten nunmehr zwar mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch auf das Tor von Youri Ziffzer, aber der Keeper wuchs mehrfach über sich hinaus und trieb Schwenningen damit zur Verzweiflung. Zielstrebiger zeigte sich in Überzahl der starke DJ Jelitto, der eine schnelle Kombination souverän zur erstmaligen Führung des ECH abschloss. In der Folgezeit geriet diese insbesondere in Unterzahl zwar noch das eine oder andere Mal in Gefahr, aber mit vereinten Defensivkräften gelang es den Rothäuten, dem Schuss-Feuerwerk der Wildschwäne Stand zu halten und den knappen, aber aufgrund der großen kämpferischen Leistung absolut verdienten, Vorsprung mit in den letzten Spielabschnitt zu nehmen.


Dort wurde es für die Niedersachsen gleich richtig brenzlig, starteten sie doch in Unterzahl. Doch auch diese Phase überstanden die bravourös kämpfenden Krieger unbeschadet, so dass die Partie in eine dramatische Schlussphase gehen konnte. Nach einer zweifelhaften Strafe gegen Jamie Chamberlain, der Wild Wing Matthias Forster beim Bully mit dem Schläger im Gesicht getroffen haben soll, drückten die Wild Wings mit sechs Mann auf den Ausgleich, Steve Silverthorn räumte seinen Kasten. Der ECH schoss zwei Mal am leeren Tor vorbei, und dies sollte sich bitter rächen: Sechs Sekunden vor dem Ende bugsierte eben genau Forster die Scheibe zum 3:3 über die Linie und rettete den Favoriten aus Schwenningen damit in die Verlängerung. Dort hatten beide Teams gute Chancen zum Sieg, erzielten aber keine Tore. Im Penaltyschießen traf für den ECH lediglich Offensiv-Neuerwerbung Brady Leisenring, während für die Wild Wings Matthias Forster und Jason Guerriero erfolgreich waren. Unter dem Strich boten die Indians einen starken Auftritt, der – auch wenn er nicht mit drei Zählern belohnt wurde – allemal viel Mut macht für die Aufgaben des Jahres 2010.

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SERC Wild Wings – EC Hannover Indians 4:3 n.P. (2:0, 0:3, 1:0, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 (10:07) Markus Schröder (Ryan Gaucher, Steve Silverthorn) PP1, 2:0 (13:06) Brock Hooton (Florian Zeller, Max Prommersberger) SH1, 1:2 (20:47) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, Christoph Koziol), 2:2 (21:56) DJ Jelitto (Daniel Huhn, Tobias Stolikowski), 2:3 (29:33) DJ Jelitto (Brad Bagu, PJ Atherton) PP1, 3:3 (59:54) Matthias Forster (Brock Hooton, Adam Borzecki) PP2, 4:3 (65:00) Jason Guerriero GWS

Strafminuten: SERC Wild Wings 12, EC Hannover Indians 18 + Disziplinarstrafe gegen Josiah Anderson (unsportliches Verhalten)
Zuschauer: 4.572

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Kellerknüller am Pferdeturm

Geschrieben von: Oliver Schilling Samstag, den 02. Januar 2010 um 17:13 Uhr

Zum ersten Heimspiel im Jahre 2010 empfängt der Tabellenvorletzte der 2. Eishockey Bundesliga, die Hannover Indians, am Sonntag Abend den Letzten aus Freiburg zum Duell der Tabellennachzügler.









Elfmal in Folge ohne Dreipunkteerfolg, nur einmal in 22 Spielen mehr als drei Tore erzielt, aktuell fünfmal in Folge daheim sieglos, insgesamt das schwächste Heimteam der Liga, nur ein Verteidigertor in den letzten acht Partien erzielt, in acht (davon siebenmal zu Null) der letzten neun Spiele das Schlussdrittel verloren, dazu das schwächste Team der Liga in Unterzahl, das sich in keinem der letzten 16 Spiele schadlos halten konnte und den Schlussrang in der Teamstrafenwertung inne habend – die Hannover Indians verweilen zum Jahresbeginn sicherlich nicht zu Unrecht auf dem 13. Platz der 2. Liga.



Kontrahent Freiburg, im Tableau einen Zähler hintendran, steht aber in puncto Negativrekorde nichts nach: zwar gelang zuletzt ein überraschendes 4:1 in Bremerhaven, was im 15. Versuch den ersten Auswärtssieg bedeutete, doch mit der mit Abstand höchsten Anzahl an Gegentoren, dem schwächsten Überzahlspiel der Liga, keinem Scorer unter den Top-35 und dem letzten Platz in der Zuschauertabelle stimmen auch im Breisgau die Eckdaten der Spielzeit 2009/10 bislang keinesfalls. Dazu kommt, dass die Hannover Indians für die Wölfe heuer bislang ein Angstgegner zu sein scheinen: mit 0:4 in Hannover und 0:3 in der heimischen Franz-Siegel-Halle mussten die im Vorjahr noch als Tabellen-7. ins Ziel kommenden Freiburger sich den Niedersachsen bereits zweimal glatt geschlagen geben.



Die aktuelle Form spricht vor dem Sonntag leicht für den Gast (sieben Punkte in den letzten sechs Spielen, Hannover nur deren vier), der überdies weiter an seinem Kader bastelt. Als siebten Kontingentspieler verpflichtete man bei den Wölfen im alten Jahr noch US-Boy Jeff Corey, doch dürfte der 27-jährige am Pferdeturm vermutlich noch nicht zum Einsatz kommen.

Bei den Hannover Indians fehlen nach wie vor die verletzten Angreifer Saggau und Phillips, überdies sitzt Josiah Anderson eine Sperre (dritte 10er) ab. Dafür werden die ECH-Fans aber erstmals Neuerwerbung Brady Leisenring auf heimischem Eis sehen können, dazu stößt wohl auch Thomas Pielmeier aus Hamburg erneut zum Team. Das Tor hüten wird wie in Schwenningen Youri Ziffzer.







Sonntag, 3.1.2010, 19 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Wölfe Freiburg



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 4:0, 3:0



HSR: Lenhart

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ECH gewinnt Kellerduell

Geschrieben von: Niki Jaklitsch Sonntag, den 03. Januar 2010 um 22:58 Uhr

Gelungener Start ins Jahr 2010: Am Sonntag Abend bezwangen die EC Hannover Indians die Wölfe Freiburg 5:2 (2:2, 3:0, 0:0) und sorgten so dafür, dass die Rote Laterne der 2. Eishockey-Bundesliga weiter in Baden-Württemberg leuchtet.


Dabei verlief der Auftakt für die gastgebenden Indians alles andere als optimal. Mit dem ersten Angriff brachte ausgerechnet der beim ECH kürzlich ausgemusterte Preston Mizzi die Gäste aus dem Breisgau in Front. Vor 2.781 Zuschauern hatten die Großstadtindianer aber umgehend die richtige Antwort parat. Knapp acht Minuten waren gespielt, als Neuzugang Brady Leisenring den viel umjubelten Ausgleich zum 1:1 erzielte (8.). Anschließend war der ECH das dominierende Team und hatte weitaus bessere Möglichkeiten auf seiner Seite, konnte aber nur noch einmal Kapital daraus schlagen: Nach schöner Vorarbeit von Kyle Doyle und Jamie Chamberlain vollendete Christoph Koziol ebenso sehenswert aus kurzer Distanz zum 2:1 (14.). Im ersten Durchgang hatte Freiburg nur noch eine Chance, nutzte diese allerdings auch zum Ausgleich, da die Abwehr der Rothäute nicht auf der Höhe war. 13 Sekunden vor dem ersten Pausenpfiff verwertete Tobias Kunz einen Abpraller zum 2:2 (20.)


Auch nach diesem Gegentor hatten die Indians die richtige Antwort parat: 19 Sekunden nach Wiederanpfiff war erneut Christoph Koziol zur Stelle und krönte seine starke Leistung mit dem wichtigen 3:2 (21.). In der Folgezeit kamen beide Teams zu weiteren guten Chancen, doch weder Indians-Keeper Youri Ziffzer noch Freiburgs Christoph Mathis ließen sich überwinden. Grund zum Jubeln gab es für den ECH und seine Fans erst wieder nach 38 Minuten: Jamie Chamberlain fälschte in Überzahl einen fulminanten Schlagschuss von PJ Atherton unhaltbar ab und sorgte mit dem 4:2 für die Vorentscheidung. Der Torhunger der Indianer war damit aber noch nicht gestillt: Jeremy Wagner zog knapp eine Minute nach dem vierten ECH-Tor einfach mal ab und überraschte Christoph Mathis mit dem 5:2 (39.)


Im Schlussdrittel hatte der ECH noch einige Gelegenheiten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Die beste Szene gehörte John Hughes in Spielminute 46, doch Hannovers Sturmhoffnung hämmerte seinen Alleingang aus spitzem Winkel direkt an die Latte. Dennoch geriet der Sieg der Indians – auch dank einiger guter Paraden von Goalie Youri Ziffzer – auch in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr und bescherte dem ECH das so sehnlich erwartete Erfolgserlebnis zum Beginn des neuen Jahres.

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EC Hannover Indians – Wölfe Freiburg 5:2 (2:2, 3:0, 0:0)

Tore: 0:1 (5:58) Preston Mizzi (Barry Noe, Dany Bousquet), 1:1 (7:09) Brady Leisenring (John Hughes, DJ Jelitto), 2:1 (13:08) Christoph Koziol (Jamie Chamberlain, Kyle Doyle), 2:2 (19:47) Tobias Kunz (Dennis Meyer, Tyler Townsend), 3:2 (20:19) Christoph Koziol (PJ Atherton, Kyle Doyle), 4:2 (37:29) Jamie Chamberlain (PJ Atherton, Kyle Doyle) PP1, 5:2 (38:24) Jeremy Wagner (Nick Martens, Daniel Huhn)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16, Wölfe Freiburg 16
Zuschauer: 2.781

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Wochenende der hohen Hürden für Indians

Geschrieben von: Oliver Schilling Donnerstag, den 07. Januar 2010 um 17:13 Uhr

Mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven (Fr./H) und Tabellenführer EHC München (So./A) stehen die Hannover Indians am ersten kompletten Spielwochenende 2010 zwei großen Aufgaben gegenüber.







Vier `schwarze Stunden` und ein unvergessenes Highlight – so die bisherige Saisonbilanz der Großstadtindianer gegen die Seestädter und den Topfavoriten der zweiten Eishockey Bundesliga. Während die Bayern nach einem 0:7 in München am heimischen Pferdeturm im November mit einer beeindruckenden und kampfstarken Defensivleistung überraschend mit 4:1 bezwungen werden konnten, waren die Resultate gegen die im Ligatableau nur auf Rang elf liegenden Bremerhavener bislang restlos ernüchternd.



Mit 0:4 (H) und 3:7 (A) in der Liga und einem 1:6 (H) im DEB-Pokal waren die Indians dem alten Nordrivalen 2009/10 nie ein ernsthafter Gegenpart, alle Partien waren im Grunde schon nach 30 Minuten zugunsten der Pinguins entschieden, gegen deren Tempospiel und überfallartigen Konterattacken der ECH nie ein Mittel hatte finden können.

Aktuell reisen die Mannen von Coach Gunnar Leidborg zwar mit fünf Auswärtsniederlagen in Folge an den Pferdeturm, doch besteht am Wochenende – am Sonntag empfangen die Seestädter Kaufbeuren – die große Chance mit sechs Punkten zurück in die Pre-Play-Off-Ränge zu stoßen. Da die Hannover Scorpions am Freitag in der DEL spielfrei sind, hat Leidborg bei den Förderlizenzspielern quasi die Qual der Wahl. Hier die Baumgartner, Krüger, Blank und Wolf aus dem Kader der Niedersachsen, dort das talentierte Youngster-Quartett Sturm, Hauner, Ohmann und Brandl der Kölner Haie. Namen, die die starke deutsche Fraktion im Team um Kozhevnikov, Janke, Lanier und Dejdar scheinbar übermächtig erscheinen lässt, doch dafür erhalten die Bremerhavener heuer bislang nur wenig Firepower von ihren Kontingentakteuren. Lediglich 30 Tore steuerten die fünf ausländischen Feldspieler bei und gleich 18 davon entfielen auf Topscorer Chris Stanley, den einzigen Akteur, den man unter den Top-35 der Liga findet. Auch gegen die Indians fiel dessen persönliche Bilanz mit 2+3 bislang überdurchschnittlich aus, trotz allem war es bisher vor allem das Kollektiv Fischtown Pinguins, das den Hannoveranern Probleme bereitete. Sogar das Powerplay – mit unter 12% Erfolgsquote eigentlich Ligaschlusslicht – funktionierte mit fast 28% gegen den ECH dreimal.



Auf die Hannover Indians wartet also in der Tat ein hartes Stück Arbeit, um die ehedem mit nur sieben Siegen in 24 Vergleichen seit 1996 rabenschwarze Bilanz mit den Pinguinen etwas zu schönen. Die zuletzt ansteigende Form mit zwei guten Auftritten um den Jahreswechsel soll nun auch am Freitag nachgewiesen werden. Personell gibt es im Vergleich zum letzten Sonntag einige Änderungen. Für Thomas Pielmeier (Hamburg) kehrt Josiah Anderson zurück ins Team. Auch Torben Saggau kann nur elf Tage nach seiner Knieverletzung bereits wieder eingreifen. Fehlen wird dafür aber zunächst erst einmal Jamie Chamberlain nach einer OP am Ellenbogen. Im Tor steht erneut Youri Ziffzer.







Freitag, 8.1.2010, 20 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm:



Hannover Indians – Fischtown Pinguins Bremerhaven



Bisherige Ergebnisse 2009/10: 0:4, 3:7



HSR: Klau

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