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Duell der Überraschungsmannschaften

Heute ab 20 Uhr kommt es am heimischen Eisstadion am Pferdeturm zum Duelle der beiden Aufsteiger.

Beides sind die Überraschungsmannschaften in der bisher noch jungen Bundesliga Saison. Nur Kaufbeuren allerdings im positiven Sinn.

Das Low-Budget Team vom ehemaligen ECH Aushilfstrainer Ken Latta führt zusammen mit dem punktgleichen EHC München sensationell die Tabelle der 2. Bundesliga an. Nur eine Niederlage stehen für die Allgäuer bisher zu Buche.

Offensiv verfügen die Jokers zur Zeit über drei äußerst produktiven Sturmreihen. Speerspitze ist natürlich die Reihe um Jordan Webb und Rob McFeeters (McWebb). Der Ex-Zauberer vom Pferdeturm ist mit 15 Punkten aus 8 Spielen der zweitbeste Scorer der Liga.

Die zweite Reihe wird vom japanischen Wirbelwind Go Tanaka angeführt. In der dritten Reihe hält Routinier Petr Sikora die Zügel in der Hand und erlebt seinen x-ten Eishockeyfrühling.

In der als grundsolide zu bezeichnenden Abwehr ist der Schwede Emil Ekblad die Zentrale Figur von Trainer Latta. Unterschützt wird er von Routiners wie Mats Lindmark, Jakub Körner oder dem knüppelharten Robert Paule, der sich in der letzten Saison ein heißes Duell gegen Adam Dewan am Pferdeturm lieferte.

Im Tor steht der italienische Nationaltorhüter Thomas Tragust, der bisher eine tadellose Saison spielt und viele Siege gerade in knappen Spielen erst möglich gemacht hat.

Bei den Indians hofft man nach dem vergangenen Horrowochende und dem Trainerwechsel auf einen Neustart. Mit Joe West will man zum bekannten harten, schnellen Spiel zurückkehren. Über dem Kampf zum Spiel finden heißt es im Fussball so schön. Wunderdinge darf man nach 2 Tagen Training natürlich nicht erwarten, allerdings eine engagiert und couragiert auftretende Indians Mannschaft.

Im Tor wird Marek Mastic stehen, der das Vertrauen für die nächsten Spiele von Joe West bekommt um wieder zu alter Stärke zurückzufinden.

Schiedsrichter wird Sven Fischer (Hamburg) sein.

Es wird auch eine Feierabordnung aus Kaufbeuren zu diesem Spiel erwartet.

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Boa, wassn da wieder los ???

1. Drittel 0-0


Drittel 2 Geschossene Tore
Hannover Indians - PJ Atherton (Thorben Saggau) 9:01
Hannover Indians - Jamie Chamberlain (Bryan Phillips, Matthias Bergmann) 10:07
Hannover Indians - Nick Martens (Bryan Phillips) 10:23
Hannover Indians - Josh Olson (Überzahl-Tor) (Daniel Del Monte, Preston Mizzi) 11:54





Dann :

Drittel 2 Strafen
ESV Kaufbeuren - Christof Aßner - (Stockschlag), 2 MIN, 10:53
Hannover Indians - Kyle Doyle - (Beinstellen), 2 MIN, 13:14
Hannover Indians - Nick Martens - (Beinstellen), 2 MIN, 14:14
Hannover Indians - Josh Olson - (Check von hinten Grosse Strafe), 5 MIN, 14:59
Hannover Indians - Josh Olson - (Check von hinten Spieldauer-Disziplinarstrafe), 20 MIN, 14:59
Hannover Indians - Brad Bagu - (Haken), 2 MIN, 17:40
Hannover Indians - Brad Bagu - (Unsportliches Verhalten Disziplinarstrafe), 10 MIN, 17:40
Hannover Indians - Preston Mizzi - (Unkorrekter Körperangriff), 2 MIN, 19:21




und schups :

Drittel 2 Geschossene Tore

ESV Kaufbeuren - Robert Paule (Überzahl-Tor 2) (Jakub Körner, Go Tanaka) 14:36
ESV Kaufbeuren - Daniel Oppolzer (Überzahl-Tor) (Petr Sikora, Mats Lindmark) 16:43
ESV Kaufbeuren - Mats Lindmark (Überzahl-Tor 2) (Jakub Körner, Jordan Webb) 18:05




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6:8 nach 4:0
aah
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Samstag, den 10. Oktober 2009 um 05:30 Uhr


3.426 Zuschauer wurden am Freitagabend am Pferdeturm in Hannover Zeugen eines verrückten Spiels: Nach einer 4:0-Führung mussten sich die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga dem ESV Kaufbeuren noch 6:8 (0:0, 4:3, 2:5) geschlagen geben.


Trotz der neuerlichen Niederlage, die die Niedersachsen weiter auf dem letzten Rang des Klassements verharren lässt, war der Aufwärtstrend unter dem neuen alten Coach Joe West unverkennbar.


In der Anfangsphase zeigten die Hausherren deutlich, dass sie die desolaten Auftritte des vergangenen Wochenendes rasch vergessen machen wollten. Mit schnörkellosem, körperbetontem Spiel kauften sie Kaufbeuren früh den Schneid ab und konnten sich rasch ein spielerisches Übergewicht erarbeiten. Da jedoch sowohl Florian Hechenrieder im Tor des ESVK als auch Marek Mastic im Tor der Indians mehrere Glanzparaden zeigten, sollten im ersten Spielabschnitt keine Treffer fallen.


Auch im zweiten Drittel stand bei beiden Teams zunächst die Defensive im Vordergrund, ehe der ECH ab Halbzeit der Partie sein Chancenplus auch in Treffer umzumünzen vermochte. In der 30. Spielminute brachte PJ Atherton die Rothäute in Führung, und Jamie Chamberlain ließ nur 66 Sekunden später mit einer energischen Einzelleistung das 2:0 folgen (31.). Als Nick Martens noch in derselben Minute im Alleingang auf 3:0 stellte, sah sich Kaufbeurens Coach Ken Latta veranlasst, eine Auszeit zu nehmen, um sein Team zu beruhigen. Die Spielunterbrechung hatte zunächst jedoch nicht den gewünschten Effekt, im Gegenteil: Josh Olson gelang im Powerplay nach rund 32 Minuten sogar das 4:0, mit dem die Indians wie die sicheren Sieger aussahen. Nun begann jedoch eine wahre Strafzeitenflut, an der beide Teams sicher nicht unschuldig waren, der in zahlreichen Situationen wenig souverän wirkende Schiedsrichter Sven Fischer aus Hamburg jedoch maßgeblichen Anteil hatte: Erst wanderten Kyle Doyle und Nick Martens auf die Strafbank, was Kaufbeuren zum Anschlusstreffer durch Robert Paule nutzte (35.). Anschließend wurde Indianer Josh Olson für einen Check von hinten zunächst erwartungsgemäß mit 2 + 10 Strafminuten bedacht, woraus kurz darauf jedoch eine Spieldauerdisziplinarstrafe wurde, die den sofortigen Ausschluss des Amerikaners zur Folge hatte. In der folgenden fünfminütigen Überzahl kam Kaufbeuren durch Mats Lindmark und Petr Sikora auf 4:3 heran, so dass im Schlussabschnitt ein heißer Tanz bevor stehen sollte (37./39.).


Auch zu Beginn des dritten Durchgangs mussten sich die Indians einer doppelten Unterzahl erwehren, was leider nicht gelang. Zunächst markierte Jordan Webb in zweifacher numerischer Überlegenheit den Ausgleich (43.), ehe Emil Ekblad die Gäste aus dem Allgäu erstmals in Front brachte (44.). Die Indians wirkten nun – sicher auch bedingt durch etliche umstrittene Entscheidungen des Unparteiischen, der jegliche Linie vermissen ließ – kurzzeitig geschockt, konzentrierten sich jedoch schnell wieder aufs Eishockey spielen. Zwar kamen die Hausherren zu etlichen guten Möglichkeiten zum Ausgleich, der nächste Treffer sollte jedoch erneut Kaufbeuren vorbehalten sein. Als Dominic Krabbat rund zehn Minuten vor Ende der Partie auf 4:6 stellte (50.), hätte wohl kaum einer der Indians-Fans noch einen Pfifferling auf sein Team gesetzt, doch dem ECH gelang getreu dem Motto „Indians geben niemals auf“ auch unter erschwerten Bedingungen mit zahlreichen Unterzahl-Situationen nochmals ein Comeback. In Minute 53 verkürzte Kyle Doyle in doppelter Überzahl auf 5:6, und als der unermüdlich rackerende Daniel Huhn die Scheibe buchstäblich ins Kaufbeurer Tor zum Ausgleich „hineinarbeitete“ (54.), schien ein Sieg für den ECH wieder im Bereich des Möglichen. Kaufbeuren antwortete jedoch im Stile einer Spitzenmannschaft eiskalt und riss die Indians, bei denen zwischenzeitlich Jamie Chamberlain mit Verdacht auf Knochenprellung verletzt ausschied, mit einem Doppelschlag aus allen Träumen. Binnen 58 Sekunden sorgte Mike Wehrstedt mit zwei Treffern zum 6:8 für die Entscheidung zugunsten der Gäste (55./56.). In den letzten Minuten warfen die Gastgeber zwar noch einmal alles nach vorne, auch die Herausnahme Marek Mastics für einen sechsten Feldspieler sollte weitere Treffer erzwingen. Dies gelang allerdings nicht mehr, so dass Hannover gegen Kaufbeuren eine weitere Niederlage quittieren musste. Eine Niederlage allerdings, die aufgrund der kämpferischen Steigerung, ebenso wie in Punkto Körpereinsatz, Mut macht für die kommenden Aufgaben.

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EC Hannover Indians – ESV Kaufbeuren 6:8 (0:0, 4:3, 2:5)

Tore: 1:0 (29:01) PJ Atherton (Thorben Saggau, DJ Jelitto), 2:0 (30:07) Jamie Chamberlain (Josiah Anderson, Jan-Phillip Priebsch), 3:0 (30:23) Nick Martens, 4:0 (31:54) Josh Olson (Dan Del Monte, Preston Mizzi) PP1, 4:1 (34:16) Robert Paule (Jakub Körner) PP2, 4:2 (36:43) Petr Sikora (Jakub Körner, Jordan Webb) PP1, 4:3 (38:05) Mats Lindmark (Jakub Körner, Jordan Webb) PP2, 4:4 (42:15) Jordan Webb (Mats Lindmark, Petr Sikora) PP2, 4:5 (43:23) Emil Ekblad (Mike Wehrstedt, Jordan Webb) PP1, 4:6 (49:25) Dominic Krabbat (Anton Saal), 5:6 (52:29) Kyle Doyle (Dan Del Monte, PJ Atherton) PP2, 6:6 (53:12) Daniel Huhn (Jeremy Wagner, Brad Bagu), 6:7 (54:17) Mike Wehrstedt (Robert Paule), 6:8 (55:15) Mike Wehrstedt (Jordan Webb, Jakub Körner) PP2

Strafminuten: EC Hannover Indians 32 + 10 Disziplinarstrafe gegen Brad Bagu + 10 Disziplinarstrafe gegen Dan Del Monte + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Josh Olson (Check von hinten), ESV Kaufbeuren 18
Zuschauer: 3.426

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Pokalspiel gegen die Fishtown Pinguine Bremerhaven
Geschrieben von: Torsten Gadegast
Mittwoch, den 30. September 2009 um 18:07 Uhr


Am Dienstag, 13. Oktober 2009, 19.30 Uhr treten die Indians im DEB-Pokalwettbewerb gegen die Fishtown Pinguine Bremerhaven aus Bremerhaven an.

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Mit Verletzungssorgen zum Meister

Nach der verrückten Partie am Freitag gegen Kaufbeuren reisen die EC Hannover Indians heute zum amtierenden Bundesligameister den Bietigheim Steelers.

Dabei muss Trainer Joe West gleich auf eine ganze zahl von Spielern verzichten. Neben den bereits länger verletzten Marian Rohatsch und Christoph Koziol fallen nun auch Jamie Chamberlain (Knieprellung) sowie Keeper Marek Mastic (Innenbandriss) aus. Mastic droht im Gegensatz zu Chamberlain eine weitaus längere Pause. Chamberlain soll bereits am kommenden Wochenende wieder auf dem Eis stehen.

Ebenfalls nicht mit von der Partie ist Josh Olson, der nach seiner Phantom Spieldauerstrafe heute zuschauen muss.

Somit werden die Indians mit Benny Voigt und Dennis Korff im Tor in den Süden reisen.

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EC Hannover Indians: Pressekonferenz mit Joe West am 09.10.2009


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Punktgewinn beim Meister
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 11. Oktober 2009 um 22:11 Uhr


Eine kleine Sensation gelang den EC Hannover Indians am Sonntagabend. Der Aufsteiger in die 2. Eishockey-Bundesliga unterlag beim amtierenden Meister, den Steelers des SC Bietigheim-Bissingen, mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und konnte damit einen nicht eingeplanten Punkt mit auf die Rückreise nach Niedersachsen nehmen.


Dabei wurden die dezimierten Großstadtindianer, angetreten ohne die Verletzten Marek Mastic, Christoph Koziol und Marian Rohatsch sowie den gesperrten Josh Olson, kalt erwischt. Bereits mit dem ersten Angriff nach 23 Sekunden brachte Kasper Degn die Hausherren in Führung. Bietigheim übernahm in der Folgezeit die Regie und die Indians konnten sich beim starken Benny Voigt zwischen den Pfosten bedanken, dass kein höherer Rückstand zu verzeichnen war. Die Rothäute ihrerseits benötigten ein Powerplay, um ins Spiel zu finden, dies gelang dann aber gleich sehr eindrucksvoll. 54 Sekunden der Strafzeit gegen Steeler Jan Zurek waren abgelaufen, als Dan Del Monte einen Abpraller nach einem wuchtigen Bergmann-Schuss zum 1:1-Ausgleich über die Linie bugsieren konnte (8.). Das Tor gab dem ECH die nötige Sicherheit und nunmehr entwickelte sich ein offenes Match mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Da sich sowohl Steelers-Goalie Sinisa Martinovic als auch sein Gegenüber Benny Voigt im Dress der Indians gleich mehrfach auszeichnen konnten, fielen im ersten Durchgang jedoch keine weiteren Treffer.


Im zweiten Spielabschnitt begann die Partie ebenfalls ausgeglichen, auch wenn sich die eingespielte Bietigheimer Truppe mit zunehmender Spielzeit ein Chancenplus erarbeiten konnte. Benny Voigt zeigte weitere Glanzparaden, musste sich nach knapp 25 Minuten aber zum zweiten Mal geschlagen geben. Justin Kelly hatte für die Hausherren getroffen und läutete damit eine Drangphase der Gastgeber ein. Ein ums andere Mal scheiterten die kombinationssicheren Steelers am glänzend aufgelegten Benny Voigt im Tor des ECH. Die Gäste kamen indes nur zu wenigen Möglichkeiten, zeigten sich dabei aber sehr effektiv. So auch in Spielminute 29, als Kyle Doyle mit einem fulminanten „Hammer“ den Ausgleich zum 2:2 markierte. Die Indians wurden von nun an mutiger und setzten verstärkt auf Offensive, ohne die Abwehrarbeit zu vernachlässigen. Auch Bietigheim spielte weiter konsequent nach vorne, so dass den nur 1.150 Zuschauern im Ellental – unter ihnen rund 30 ECH-Fans – etliche Torszenen geboten wurden. Wie schon in Durchgang eins waren die Keeper Martinovic und Voigt aber stets hellwach, so dass es auch im Mitteldrittel keine weiteren Tore zu sehen gab.


Im dritten Drittel suchten beide Teams die Entscheidung und kamen zu hochkarätigen Möglichkeiten, ohne sich allerdings entscheidend absetzen zu können. Brenzlig wurde es für den ECH nochmals nach 53 Minuten, als Dan Del Monte und PJ Atherton in kurzer Folge auf die Strafbank wanderten und Bietigheim somit in doppelter Überzahl agieren konnte. Zwar schoss der Meister aus allen Lagen auf das Tor der Indians, doch wie schon im gesamten Spiel kämpften die Rothäute auch in dieser Situation bravourös und überstanden die Strafzeiten unbeschadet. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war der überraschende Punktgewinn vollauf verdient.


In der anschließenden Verlängerung hatte der ECH sogar noch mehrere Hochkaräter auf dem Schläger, um auch den Zusatzpunkt mitzunehmen. Die Scheibe wollte jedoch nicht mehr über über die Linie, und so musste die Entscheidung in der „Lotterie“ Penaltyschießen fallen. Dort hatten dann die Gastgeber aus Bietigheim-Bissingen das Glück auf ihrer Seite. Während für die Baden-Württemberger Alexander Serikow und Jan Zurek erfolgreich waren, traf für Hannover lediglich Dan Del Monte, während DJ Jelitto und Preston Mizzi an Steelers-Goalie Sinisa Martinovic scheiterten.


Bevor es für den ECH im Ligaalltag am Freitag in Ravensburg weitergeht, steht am Dienstag (13.10.2009, 19.30 Uhr) am heimischen Pferdeturm die Pokalpartie gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven auf dem Programm. Das Team von Headcoach Joe West möchte dabei vor einer stimmungsvollen Kulisse die positiven Eindrücke des ersten Wochenendes unter dem neuen alten Trainer bestätigen und ein Erfolgserlebnis einfahren, das gegen die Seestädter zugleich Revanche für die 0:4-Heimpleite aus der vergangenen Woche sein soll.

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SC Bietigheim-Bissingen Steelers – EC Hannover Indians 3:2 n.P. (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0)

Tore: 1:0 (0:23) Kasper Degn (Justin Kelly, Doug Andress), 1:1 (7:55) Dan Del Monte (Matthias Bergmann, Brad Bagu) PP1, 2:1 (24:37) Justin Kelly (Kasper Degn, Alexander Serikow), 2:2 (28:02) Kyle Doyle (Jamie Chamberlain, PJ Atherton), 3:2 (65:00) Jan Zurek GWS

Strafminuten: SC Bietigheim-Bissingen Steelers 4, EC Hannover Indians 10
Zuschauer: 1.150

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Indians erwarten Bremerhaven im Pokal


Ohne große Pause geht es bereits am Dienstag mit dem nächsten Pflichtspiel weiter.

Im DEB Pokal werden wie am vorletzten Wochenende die die Fischtown Pinguine zu Gast am Pferdeturm sein.

Ab 19:30 Uhr im Eisstadion am Pferdeturm wollen die Indians Revanche nehmen für die schmerzliche 0:4 Niederlage in der Liga.

Die Mannschaft von der Nordsee wird dabei mit einem neuen Goalie nach Hannover reisen. Der Lette Edgars Lusins soll die Torwartprobleme an der Waterkant lösen.

Der 24-jährige in Riga geborene ehemalige U20 Nationalkeeper seines Landes feierte sein Debüt am Sonntag in Ravensburg und bekam wie schon am Sonntag gegen Crimmitschau eine gute Leistung attestiert.

Die Indians können wieder auf Jamie Chamberlain und Josh Olson bauen. Für den verletzten Marek Mastic wird wieder Dennis Korff in den Profikader rücken und Back-Up hinter Benny Voigt sein

Schiedsrichter wird Jan Korb vom Bremer EC sein.

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Pokalniederlage fällt zu hoch aus
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Dienstag, den 13. Oktober 2009 um 23:20 Uhr


Die Revanche ist nicht geglückt: Am Dienstagabend unterlagen die EC Hannover Indians in der ersten Runde des DEB-Pokals den Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:6 (0:0, 0:2, 1:4).


Im ersten Drittel einer an Highlights armen Partie sahen die 1.448 Zuschauer am Pferdeturm in Hannover zwei defensive Teams, die wenige Torchancen zuließen. Die besten Möglichkeiten, die Hausherren in Front zu bringen, hatten Josiah Anderson, Kyle Doyle und Jamie Chamberlain. Alle drei scheiterten nach rund einer Viertelstunde jedoch am Bremerhavener Keeper Jan Guryca, der ebenso wie sein Gegenüber Benny Voigt stets hellwach war.


Im Mittelabschnitt übernahm Bremerhaven zusehends die Initiative und erhöhte das Tempo. Die daraus resultierenden Gästetreffer, die Marian Dejdar im Powerplay und David Wolf in kurzen Abständen erzielten, waren logische Konsequenz und bedeuteten eine verdiente Führung der Seestädter nach 40 Minuten. Die Indians hatten zwar auch etliche gute Gelegenheiten, doch war ihnen das mangelnde Selbstvertrauen aus den letzten sieglosen Spielen deutlich anzumerken, so dass ihnen noch kein Tor gelang.


Im Schlussdrittel, in dem die Indians zunehmend ihr Heil in der Offensive suchten und dabei die Abwehrarbeit vernachlässigten, bog Bremerhaven früh auf die Siegerstraße ein. Mit einem Doppelpack von Marian Dejdar war die Partie bereits nach 44 Minuten beim Stand von 0:4 entschieden. In der Folgezeit ließ die Indians-Defensive Torhüter Benny Voigt ein ums andere Mal sträflich im Stich, so dass Hannovers Nummer 60 auch noch den fünften Bremerhavener Streich durch Youngster Dimitri Litesov hinnehmen musste, mit dem die Niederlage endgültig zu hoch ausfiel (47.). Voigt hatte anschließend genug und so kam der junge Dennis Korff noch zum Pokaleinsatz. Der 17 Jahre alte Backup machte seine Sache sehr gut und kassierte lediglich einen weiteren Treffer: Bei einem sehenswerten Break von Pinguin Jonas Lanier war er ohne Abwehrchance (48.). Trotz der klaren Niederlage gaben die Indians kurz vor Schluss nochmals ein vernehmliches Lebenszeichen von sich. Nachdem Bremerhavens Förderlizenzverteidiger Sören Sturm Indians-Angreifer Jamie Chamberlain mehrfach mit dem Schläger attackiert hatte, wurde es dem Kanadier zu bunt und er lieferte sich einen sehenswerten Schlagabtausch mit Sturm. Weshalb Chamberlain dafür mit einer Matchstrafe belegt wurde, Widersacher Sturm aber nur mit fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen geschickt wurde, bleibt vermutlich das Geheimnis des Bremer Schiedsrichters Jan Korb. Immerhin war der Faustkampf nochmals ein Weckruf für die Indians, die anschließend alles nach vorne warfen und durch Preston Mizzis 1:6 das Ergebnis noch freundlicher gestalten können (57:).

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EC Hannover Indians – Fischtown Pinguins Bremerhaven 1:6 (0:0, 0:2, 1:4)

Tore: 0:1 (29:10) Marian Dejdar (Sachar Blank, Peter Baumgartner) PP1, 0:2 (31:23) David Wolf (Pierre-Luc O'Brien, Sören Sturm), 0:3 (40:45) Marian Dejdar (Pierre-Luc O'Brien, Vitalij Janke), 0:4 (43:09) Marian Dejdar (Chris Leinweber, Pierre-Luc O'Brien) PP1, 0:5 (46:07) Dimitri Litesov (Marvin Krüger, David Wolf), 0:6 (47:46) Jonas Lanier (André Mücke), 1:6 (56:10) Preston Mizzi (Dan Del Monte, Josh Olson)

Strafminuten: EC Hannover Indians 16 + 5 + Matchstrafe gegen Jamie Chamberlain, Fischtown Pinguins Bremerhaven 10 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Sören Sturm
Zuschauer: 1.448

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EHC Eisbären
Hannover ist Indianerland
Montag, 12. Oktober 2009 01:32 - Von Marcel Stein

Es war alles ziemlich ungewohnt für Youri Ziffzer. Fünf Jahre spielte der 23-Jährige für den EHC Eisbären, bevor er im Sommer zu den Hannover Scorpions wechselte. Als er gestern deren Tor hütete, erlebte er nun zum ersten Mal eine Partie als Gegner der Berliner.

Anders als sonst war aber auch das Umfeld. Wenn Ziffzer den Blick über die Eisfläche hinaus schweifen lässt, sieht er normalerweise sehr viele leere Plätze in der TUI Arena. Gegen die Eisbären waren erstmals in dieser Saison weniger Plätze frei als besetzt.

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Der Meister zieht eben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Doch auch 5899 Zuschauer wirken in einer Halle, in die 10 325 passen, nicht gerade üppig. Die aktuelle Misere, das 0:4 (0:1, 0:1, 0:2) gegen den EHC war die sechste Heimniederlage im siebten Spiel, reicht zur Erklärung des spärlichen Interesses an den Scorpions nicht aus.

Noch schlechter ergeht es nämlich dem Stadtrivalen Hannover Indians in der Zweiten Liga, die Rothäute tragen dort, irgendwie passend, die Rote Laterne. Was die Zuschauer keineswegs abschreckt. Im Durchschnitt kamen bisher 3544 Besucher in das Stadion am Pferdeturm. Die Scorpions, immerhin Halbfinalist der Vorsaison, sahen vor dem EHC-Spiel durchschnittlich nur 3353 Zuschauer.

Ein Zweitligist, der mehr Zuchauer anzieht als ein recht erfolgreicher Erstligist, das klingt merkwürdig. "Ich weiß nicht, was da ungewöhnlich aussieht", sagt Marco Stichnoth, Geschäftsführer der Scorpions. Die Klubs seien nicht zu vergleichen. Aber es ist ziemlich interessant, genau das zu tun.

Obwohl Scorpions und Indians den gleichen Sport betreiben, leben beide in zwei verschiedenen Welten. "Wir haben unterschiedliche Zielgruppen", sagt Stichnoth. Sein Klub zielt auf Familienpublikum, auf Eventfans, die sich in der schicken, halbsterilen Umgebung einer Multifunktionsarena ein bisschen Eishockey anschauen wollen.

Am Pferdeturm ist Eishockey noch absolut puristisch. Das kleine Stadion ist halb offen, der Wind pfeift durch, es wirkt ein bisschen schäbig, es riecht nach Glühwein und Schweiß. Kein Zuschauer ist weit weg vom Eis, die Atmosphäre ist intensiver. Die Fans lieben das, für sie sind die Indians Kult. "Denen ist egal, was auf dem Eis passiert", sagt Stichnoth.

Bei Dirk Wroblewski hört sich das ganz anders an. "Wir sind und bleiben die heißeste und geilste Marke der Stadt", erzählt der Indians-Geschäftsführer. Man sieht sich als das St. Pauli des Eishockeys. Es gibt einen Spruch, den man in der Stadt häufig hören kann, wenn die Scorpions zur Sprache kommen: Hannover ist Indianerland.

Das liegt auch daran, dass die Indians früher da waren, sie sind seit über 60 Jahren in Hannover verwurzelt. Erst vor acht Jahren kamen die Scorpions aus Wedemark in die Landeshauptstadt. Seither kämpfen sie um Anerkennung. Ende der Vorsaison sah es so aus, als würden sie die endlich bekommen. Nach vier Jahren spielte man wieder vor ausverkauftem Haus - gegen die Eisbären übrigens. Preiserhöhungen zum Play-off, die selbst Trainer Hans Zach in Rage brachten, verdarben alles. Jetzt müssen die Scorpions wieder von vorn anfangen, manchmal vor nicht mehr als 2800 Zuschauern. Ganz schön gruselig in so einer großen Arena.

"Wir sind die heißeste und geilste Marke der Stadt"


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Indians holen Förderlizenztorwart
Geschrieben von: Pressemitteilung EC Hannover Indians GmbH
Donnerstag, den 15. Oktober 2009 um 17:48 Uhr


Die Hannover Indians haben auf die Verletzung von Marek Mastic reagiert und einen neuen Torwart unter Vertrag genommen. Von den Frankfurt Lions aus der Deutschen Eishockey Liga wird Thomas Ower (Rückennummer 43), ausgerüstet mit einer Förderlizenz, das Team verstärken.

Der 23jährige stieg in der Saison 2007/2008 mit dem EC Bad Tölz in die 2. Bundesliga auf und spielte in der vergangenen Saison bei den Freiburger Wölfen, ebenfalls mit einer Förderlizenz der Lions.

Die notwendigen Passformalitäten sind eingeleitet worden, sodass einem Einsatz Owers schon morgen im Spiel gegen den EV Ravensburg nichts im Wege steht. Im Gegenzug erhält Torwart Dennis Korff auch eine Förderlizenz der Lions und wird am Wochenende als Back-Up Goalie für Frankfurts Stammtorwart Ian Gordon auflaufen.

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Reise zum Angstgegner und Heimspiel gegen Traditionsverein
Geschrieben von: Oliver Schilling



Der Auswärtsauftritt beim EV Ravensburg und die Heimpartie gegen die Landshut Cannibals bilden für die Hannover Indians den Abschluss einer Spielwoche mit fünf Partien binnen zehn Tagen.





Weniger der Auftritt am Dienstag im Pokalmatch gegen Bremerhaven (1:6), als die Leistungen des Vorwochenendes geben dabei am Pferdeturm Anlass für verhaltenen Optimismus. Gerade auf die geschlossene Mannschaftsleistung beim Punktgewinn am letzten Sonntag bei Meister Bietigheim soll nun auch in den schweren Spielen des Wochenendes aufgebaut werden, wenn jeweils Gegner mit aktuellem Rückenwind (beide zuletzt mit 6-Punkte-Wochenende) auf die Großstadtindianer warten.



Am Freitag Abend führt die Mannschaft von Übungsleiter Joe West der Weg zunächst zum Tabellensechsten nach Ravensburg. Vor Beginn der Spielzeit zum engeren Favoritenkreis zählend, kamen die Oberschwaben 2009/10 zunächst auch aufgrund ihres erneut beinahe traditionellen Verletzungspechs etwas stockend in Gang, doch gerade die letzte Woche hat die Tower Stars einen Schritt nach vorn gebracht, wie drei glatte Siege gegen Bremerhaven und Kaufbeuren beweisen. Die Mannschaft von Peter Draisaitl gehört defensiv zum Besten, was die Liga zu bieten hat, bekommt wenig Gegentore und arbeitet gerade auch in Unterzahl vorbildlich. Im Offensivbereich müssen die Indians insbesondere auf das Trio Thomson/Helms/Endicott achten, welches nach der Akklimatisierung von Ex-NHL`er Endicott immer besser harmoniert und an acht der letzten 11 Tore beteiligt war.



Es wird also alles passen müssen, wollen die Indians auch ohne Marek Mastic, Marian Rohatsch und Christoph Koziol im Schussental im zehnten Anlauf erstmals etwas Zählbares mitnehmen. Mit einer ähnlichen Leistung wie am Sonntag im Ellental ist für den Außenseiter aber vielleicht eine Überraschung möglich.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 17 Spiele, 5:12 Siege, 53:57 Tore

Auswärtsbilanz: 9 Spiele, 9 Niederlagen, 14:33 Tore

Höchste Auswärtsniederlage: 2:6 am 17.2.06

Eröffnungsbully: Freitag, 16.10., 20.00 Uhr, Eissporthalle Ravensburg

HSR: Brüggemann

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Das Gastspiel des zweimaligen deutschen Meisters aus Landshut dürfte dann zwei Tage später trotz des ersten Sonntag-Heimspiels viele Eishockeyinteressierte an den Pferdeturm locken. Die Niederbayern aus der 62.000-Einwohnerstadt an der Isar tragen im DEL-Unterhaus ohne jeden Zweifel einen der bekanntesten Namen und zählten in den vergangenen sieben Spielzeiten ausnahmslos zu den Top-6 der Tabelle.

2009/10 bestimmen jedoch aufgrund von Zuschauermangel und aktuell nur Tabellenrang 9 offene Diskussionen um den Fortbestand des Standortes Landshut in Liga zwei die Szenerie, der finanzielle Überlebenskampf führt in der Mittelstadt dazu, dass noch mehr als sonst die hochtalentierten Youngsters schon früh viel Verantwortung tragen. Angesichts ihrer Ausnahmestellung in den Jahrgängen 1990-1993 können insbesondere Maximilian Forster (19), Tom Kühnhackl (17) und der bislang als Topscorer (!) seines Teams aufwartende Tobias Rieder (16) diese Last allerdings auch tatsächlich tragen. Unterstützt von älteren DEL-Haudegen wie Josef Menauer, Peter Abstreiter, Markus Welz und Günter Oswald tragen sie die Hauptlast im Angriff, während in der Defensive vor allem die Ausländer Moborg, Eastman und Kudelka zusammen mit Urgestein Kamil Toupal von Woche zu Woche sicherer agieren.



Angesichts der Schwere der Aufgabe am Freitag in Ravensburg stehen die Hannover Indians vor dem Gastspiel der Kannibalen natürlich unter besonderem Druck. Will man den EVL nicht frühzeitig in der Tabelle entscheidend davonziehen lassen, so muss am Sonntag Abend ein Heimsieg her.





Gesamtbilanz gegen den EV Landshut: 6 Spiele, 6 Niederlagen, 8:33 Tore



Heimbilanz: 3 Spiele, 3 Niederlagen, 4:14 Tore



Höchste Heimniederlage: 1:8 am 28.1.96



Eröffnungsbully: Sonntag, 19.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Heffler

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Viele Chancen, keine Punkte
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Freitag, den 16. Oktober 2009 um 23:57 Uhr


Am Freitagabend verloren die EC Hannover Indians in der 2. Eishockey-Bundesliga bei den EVR Tower Stars in Ravensburg trotz eines starken letzten Drittels 2:4 (1:1, 0:1, 1:2). Hauptgrund für die Niederlage war die unzureichende Chancenverwertung des West-Teams, das aus zahlreichen hochkarätigen Möglichkeiten lediglich zwei Mal Kapital schlagen konnte.


Im ersten Durchgang begannen die Hausherren im oberschwäbischen Ravensburg äußerst druckvoll und die Indians hatten es vor allem dem starken Förderlizenz-Torhüter Thomas Ower, der von den Frankfurt Lions zu den Niedersachsen gestoßen war, zu verdanken, dass in der ersten Viertelstunde lediglich ein Treffer fiel. In der siebten Spielminute brachte Kyle Helms bei einer angezeigten Strafe gegen Hannover die Tower Stars in Führung. In der Folgezeit sahen sich die Indians meist in die Defensive gedrängt, bei den wenigen Entlastungsangriffen der Gäste war Ravensburgs Torhüter Christian Rohde stets auf der Höhe. Hätte der Rückstand der Indianer im ersten Drittel durchaus auch höher ausfallen können, so wurden sie immerhin noch für ihren Kampfgeist und unermüdlichen Einsatz belohnt. Kurz vor Ende von Durchgang eins fälschte Kyle Doyle einen verdeckten Schuss von PJ Atherton ab und überraschte damit Christian Rohde im Tor der Tower Stars - 1:1 (20.)


War der Ausgleich für die Indians unter dem Strich auch glücklich, wirkte er für Durchgang zwei offenbar wie ein Weckruf für das Team von Kapitän Brad Bagu. Der ECH zeigte sich von nun an wesentlich präsenter, zielstrebiger und schussfreudiger, ohne allerdings einen weiteren Treffer nach legen zu können. So entwickelte sich eine offene Partie, in der Ravensburg erneut vorlegen konnte. Knapp 26 Minuten waren gespielt, als Chris Blight die an Thomas Ower vorbei trudelnde Scheibe im Hannoveraner Gehäuse unterbringen konnte. Allerdings zeigten sich die Indians davon wenig geschockt und versuchten weiter engagiert, ins Spiel zurück zu finden. Wie schon zuvor wurden jedoch selbst beste Gelegenheiten nicht genutzt, zumal sich auch das Powerplay als zu wenig durchschlagskräftig erwies. Von vier Überzahlsituationen in einer fairen Partie konnte Hannover keine einzige nutzen. Da auch Ravensburg seinerseits immer wieder am gut aufgelegten Neu-Indianer Thomas Ower im ECH-Gehäuse scheiterte, starteten die Indians mit einem knappen 1:2-Rückstand ins dritte Drittel.


Dort übernahmen sie nun endgültig die Regie. Während Ravensburg nicht mehr tat als nötig, um die Gäste in Schach zu halten, erarbeitete sich Hannover Chance um Chance. Größtes Manko der aufopferungsvoll kämpfenden Niedersachsen blieb freilich die Verwertung der sich bietenden Möglichkeiten. So scheiterte etwa allein Josh Olson drei Mal aus kurzer Distanz an Ravensburgs Keeper Rohde und Preston Mizzi konnte einen sehenswerten Alleingang nicht verwerten. Nach 55 Minuten bewahrheitete sich dann eine alte, für die Indians aber umso schmerzhaftere Weisheit: Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, fängt sich hinten Gegentreffer ein. Mit einem einzigen wirklich zielstrebigen Angriff gelang Ravensburg das dritte Tor. Ben Thomson traf den ECH bis ins Mark und machte eindrucksvoll den Unterschied zwischen dem aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger Hannover und dem abgeklärten Spitzenteam aus Oberschwaben deutlich. Trotz des letztlich entscheidenden Gegentreffers gaben sich die Indians noch nicht geschlagen und warfen in der Schlussphase – mittlerweile mit einem sechsten Feldspieler anstelle von Goalie Thomas Ower – nochmals alles nach vorne. Und der Mut wurde belohnt: 13 Sekunden vor Schluss packte PJ Atherton den Hammer aus und verkürzte auf 2:3 (60.). Letztlich war dieser Treffer aber leider nur Ergebniskosmetik, denn Ravensburgs auffälligster Angreifer, Ben Thomson, beförderte im Gegenzug die Scheibe ins noch immer von Ower verlassene Indians-Tor und besiegelte damit sieben Sekunden vor Schluss eine Niederlage, die mit besserer Chancenverwertung sicherlich vermeidbar gewesen wäre.

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EVR Tower Stars – EC Hannover Indians 4:2 (1:1, 1:0, 2:1)

Tore: 1:0 (6:27) Kyle Helms (Matt Kinch, Kerry Ellis-Toddington), 1:1 (19:39) Kyle Doyle (PJ Atherton, Jamie Chamberlain), 2:1 (25:16) Chris Blight (Ash Goldie, Markus Busch), 3:1 (54:49) Ben Thomson (Kyle Helms, Shane Endicott), 3:2 (59:47) PJ Atherton (Matthias Bergmann, Jamie Chamberlain), 4:2 (59:53) Ben Thomson (Christopher Oravec) ENG

Strafminuten: EVR Tower Stars 8, EC Hannover Indians 2
Zuschauer: 2.800

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Game Ower für die Cannibals
Geschrieben von: Niki Jaklitsch
Sonntag, den 18. Oktober 2009 um 22:43 Uhr


Er kam, hielt seinen Kasten sauber und siegte: Torhüter Thomas Ower, der mit einer Förderlizenz der Frankfurt Lions seit dem Wochenende für den Eishockey-Zweitligisten EC Hannover Indians aufläuft, war gemeinsam mit Jamie Chamberlain Matchwinner beim sonntäglichen 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) der Niedersachsen über die Landshut Cannibals.


Im ersten Drittel war dem ECH vor 2.511 Zuschauern am Pferdeturm deutlich anzumerken, dass er die Punkte unbedingt behalten wollte. Mit kompromisslosem Körpereinsatz machten die Indianer den technisch beschlagenen Gästen von Anfang an das Leben schwer, gingen dabei sehr diszipliniert zu Werke und kamen zu etlichen guten Möglichkeiten. Dennoch dauerte es bis zur 12. Minute in doppelter Überzahl, ehe Hannover die Führung bejubeln durfte. Jamie Chamberlain schloss einen sehenswerten Spielzug mit einem Schuss unter die Latte zum 1:0 ab. Dieser Treffer gab dem ECH Sicherheit. Gestützt auf eine aufmerksame Defensive und den souveränen Ower zwischen den Pfosten ließen die Niedersachsen wenige Chancen der Gäste aus Landshut zu, so dass im ersten Durchgang keine weiteren Treffer fielen.


Im Mitteldrittel ein ähnliches Bild. Landshut wirkte bemüht und hatte auch einige gute Chancen, biss sich aber an der gut organisierten Indians-Defensive und Goalie Thomas Ower die Zähne aus. Der ECH hatte auch seinerseits gute Möglichkeiten, konnte das 2:0 aber nicht nach legen.


Im letzten Durchgang stand die Partie auf des Messers Schneide. Landshut erhöhte den Druck, doch die Indians kämpften leidenschaftlich und ließen so gut wie keine weiteren Chancen der Gäste zu. Tauchte dennoch einmal ein EVL-Angreifer vor dem Tor des ECH auf, war Thomas Ower stets hellwach und parierte glänzend. Kurz vor Ende des Matches setzte Landshut alles auf eine Karte und beorderte Goalie Martin Cinibulk zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Die Indians ließen jedoch nichts mehr anbrennen. Zwar konnten sie auch bei leerem Gehäuse das 2:0 nicht nach legen, doch verdienten sie sich mit großem Engagement und starker Defensivarbeit den zweiten Saisonsieg, der die Weitergabe der roten Laterne an die Wölfe Freiburg bedeutete.

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EC Hannover Indians – Landshut Cannibals 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)

Tore: 1:0 (11:30) Jamie Chamberlain PP2 (PJ Atherton, Josh Olson)

Strafminuten: EC Hannover Indians 8 + 10 Disziplinarstrafe gegen Jan Hemmes (Check von hinten), Landshut Cannibals 8
Zuschauer: 2.511

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Indians holen 2. Saisonsieg


by WebmasterDie Hannover Indians konnten endlich wieder ein Spiel gewinnen. Mit dem knappsten aller möglichen Ergebnissen verlassen die Indians auch den letzten Tabellenplatz de 2. Eishockey Bundesliga.

Vor 2500 Zuschauern siegten die Indians gegen die Landshut Cannibals mit 1:0 (1:0;0:0;0:0) und geben die Rote Laterne an die Freiburger Wölfe ab. Thomas Ower holte im zweiten Spiel für die Indians nach einer tollen Leistung seinen ersten Shut-Out. Aber auch sein gegenüber Martin Cinibulk zeigte eine tadellose Leistung.

Das Spiel begann auf beiden Seiten sehr nervös. Viele Abspielfehler, viele Stockfehler und viele Zufälle prägten. Dabei hätte das Spiel für die Indians nicht schlechetr anfangen können. Nach knapp zwei gespielten Minuten setzte Jan Hemmes einen Check (der erste im Spiel überhaupt) von hinten gegen einen Landshuter an. Zum Glück bekam Hemmes dafür nur 2 + 10 Minuten und keine 5 + Spieldauerstrafe vom heute sehr nachsichtigen Schiri Zsolt Heffler. Das Powerplay brachte aber für die ebenfalls nicht gerade durchschlagskräftigen Gäste aber nichts ein. In der 11. Spielminute musste Youngster Tobias Rieder von den Gäste auf die Strafbank. Kurze Zeit später gesellte sich Matthias Wittmann dazu, als er bereits nach Pfiff des Schiris ECH Verteidiger Nick Martens einen Stockcheck in den Rücken verpasste. Fortan war dr Cannibale mit der Nummer #9 der Buhmann im Spiel und wurde bei jeder Puckberührung ausgepfiffen. Die Strafe folgte aber auf dem Fuß. Bei 5 gegen 3 traf Chamberlain aus spitzem Winkel auf Zuspiel vom starken PJ Atherton und Josh Olson zum 1:0 für die Indians. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner, dass das das einzige Tor des Tages sein würde. Klare Torchancen ließen beide gut gestaffelten Verteidigerreihen nicht mehr zu.





Im zweiten Drittel gin es weiter von beiden Seiten ordentlich zur Sache. Doch Heffler lies auf beiden Seiten klare Fouls laufen. Das tat dem zunehmend besseren Spiel aber nicht schlecht. Alle drei Strafzeiten gegen die Indians ließen die Gäste ungenutzt. Freie Schüsse ließen die Indians Verteidiger nicht zu und auch die Stürmer ackerten beim Backchecking vorbildlich. Die Indians hatten in der Folge bei 5 gegen 5 die etwas besseren Chancen und waren optisch leicht überlegen. Aber beide Keeper blieben weiter fehlerlos und so ging es weiter mit einem 1:0 in die zweite Pause.

Im letzten Drittel verteidigten die Indians geschickt die knappe Führung. Fast alle Bullys wurden gewonnen und die Abwehr zeigte von der Atherton bis Stolikowski eine tolle Leistung. Die Cannibals wurden regelmäßig an der eigenen blauen Linie gestoppt, leider konnten die Indians ihre zahlreichen Konter nicht erfolgreich abschließen. Auch aus diesem Grund blieb die Partie unheimlich spannend. Würden die Indians wieder so ein blödes Gegentor schlucken und das Spiel vielleicht doch noch verlieren? Nein. Denn die Indians kämpften weiter und machten keine Fehler mehr so das sich die Gäste bis zur Schlusssirene an der Indians Defensive die Zähne ausbissen.

Fazit: Ein hochverdienter Sieg für die Indians die einen Gegner auf Augenhöhe besiegen konnten. Die Mannschaft scheint an seinen Schwächen gearbeitet zu haben. Die defensive wird immer sicherer, die Disziplin stimmt und jetzt muss es noch mit den Toreschießen besser klappen.

Zum besten Spieler des Tages wurde Jamie Chamberlain gewählt. Aber die ganze Mannschaft hätte heute diese Ehrung ebenfalls verdient gehabt. Respekt !

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Mit neuem Schwung gegen Falken und Garmischer

Geschrieben von: Oliver Schilling
Donnerstag, den 22. Oktober 2009 um 14:42 Uhr


Zum Abschluss des ersten Hauptrundenviertels empfangen die Hannover Indians am Freitag Abend die Heilbronner Falken. Zwei Tage später führt die Mannen von Joe West die Reise zum SC Riessersee.





Groß war die Erleichterung am letzten Sonntag. Nach dem 1:0-Erfolg gegen die Landshut Cannibals waren Spielern, Fans und Verantwortlichen beim ECH mehrere Steine vom Herzen gefallen, als sich nach neun Pflichtspielniederlagen in Folge endlich wieder ein so dringend benötigtes Erfolgserlebnis eingestellt hatte. Nun heißt es für die Indians am kommenden Wochenende die `Wegstrecke der kleinen Schritte` weiter zu beschreiten, um Stück für Stück aus dem Tabellenkeller zu gelangen.



Freitagsgegner Heilbronner Falken kommt da auf den ersten Blick wie gerufen. Der Zweitligaaufsteiger 2007 steckt nach zwei dritten Plätzen in den Vorjahren im Herbst 2009 aktuell auf einem unbefriedigenden 11. Tabellenrang und unterbot zudem am letzten Sonntag im Heimspiel gegen Bremerhaven erstmals in diesem Jahr die Schallmauer von 1000 Zuschauern. Dass es aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation auch für die Käthchenstädter ein schweres Jahr werden würde, war freilich schon im Spätsommer klar gewesen. Die junge Truppe von Coach Rico Rossi startete von Beginn an nur mit vier Ausländern, von denen nun auch noch Frederik Cabana wochenlang ausfällt. Da auch Andre Schietzold zuletzt zum Zuschauen verurteilt war und darüber hinaus die Förderlizenzspieler aus Ingolstadt nur unregelmäßig zur Verfügung stehen, hat Rossi bisweilen Mühe drei Angriffsformationen zu bilden. Nichts desto trotz gehört das Trio Urquhart/Calce/Fenton bislang zum Besten, was die Liga zu bieten hat – die erste Angriffsformation zeichnete bislang für genau 50% der Tore verantwortlich. Da der zweite Kooperationspartner Mannheim bereits am Donnerstag Abend in Hamburg aufläuft, dürfte am Pferdeturm zumindest die Defensive der Falken stehen – es ist zu erwarten, dass Torhüter Lukas Lang und Verteidiger Dennis Reul die Unterländer verstärken werden.



Die Hannover Indians werden im Vergleich zur Vorwoche personell unverändert in das stets brisante Duell mit den Falken starten. Traditionell schenken sich beide Teams am Pferdeturm nichts, dazu endeten die Partien in den letzten Jahren fast immer mit einem Tor Differenz. Mit einem Heimdreier könnte der ECH bis auf zwei Zähler an Heilbronn heranrücken. Für Spannung ist also gesorgt.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 14 Spiele, 8:6 Siege, 41:43 Tore



Heimbilanz: 7 Spiele, 6:1 Siege, 23:19 Tore



Höchster Heimsieg: 4:2 am 14.3.2006



Höchste Heimniederlage: 3:6 am 19.11.2006



Eröffnungsbully: Freitag, 23.10.2009, 20.00 Uhr, Eisstadion am Pferdeturm



HSR: Korb

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Sonntagsgegner SC Riessersee dürfte den eigenen Saisonstart durchaus als gelungen bezeichnen. Obwohl auch im Werdenfelser Land vor Beginn des Spieljahres der Rotstift angesetzt wurde, grüßt der Traditionsclub von Tabellenplatz sechs und fuhr auch am Vorwochenende zwei Siege ein. Mit einem in den letzten 20 Jahren am Pferdeturm nicht gesehenen 0:6-Schlussdrittel konnten die Garmischer am ersten Spieltag die Heimstätte der Indians stürmen und die Gastgeber sofort knallhart in der Realität begrüßen. Ähnlich `einfach` dürfte es für den SCR am Sonntag Abend im Olympia-Eisstadion aber nicht noch einmal werden. Nicht nur, dass der ECH inzwischen defensiv stabiler agiert – die Oberbayern zeigten sich bislang gerade daheim verwundbar, verloren drei ihrer sechs Heimspiele. Darüber hinaus beendete man den Sonntagsspieltag mit nur mehr vier Verteidigern, da Markus Gleich und Josef Lehner verletzt ausfielen. Mit Förderlizenzler Florian Müller (Straubing) hofft man diesen Ausfall am Wochenende kompensieren zu können, darüber hinaus unterschrieb auch noch Angreifer Marcus Sommerfeld (zuletzt Hamburg) einen Probevertrag, was die Durchschlagskraft am Riessersee weiter erhöhen dürfte. Die Hannover Indians erwartet also ein schwerer aber nicht unlösbarer Gang. Bleibt man erneut von der Strafbank weg und zeigt sich defensiv ähnlich stabil wie zuletzt, darf man ein spannendes Spiel erwarten.





Gesamtbilanz der letzten 20 Jahre aus ECH-Sicht: 23 Spiele, 14 Siege, 1 Unentschieden, 8 Niederlagen, 99:72 Tore



Auswärtsbilanz: 11 Spiele, 5 Siege, 1 Unentschieden, 5 Niederlagen, 37:39 Tore



Höchster Auswärtssieg: 6:3 am 1.12.1991



Höchste Auswärtsniederlage: 0:5-Wertungsergebnis am 21.1.2007


Eröffnungsbully: Sonntag, 25.10.2009, 18.30 Uhr, Olympia-Eisstadion



HSR: Györgyicze

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Indians gewinnen gegen Heilbronn nach Verlängerung mit 3:2

Die Indians haben den zweiten Heimsieg in Folge eingefahren.

Vor über 3200 siegten die Indians nach Verlängerung mit 3:2 (1:0;1:1;0:1;1:0) gegen die Heilbronner Falken.

Den Indians boten sich bereits in die ersten Minuten zwei Powerplays, die aber leider nichts zählbares einbrachten. Sogar Schüsse musste Gästekeeper Vogl nicht abwehren. Aber auch die Gäste kamen erst sehr spät zum ersten gefährlichen Angriff. Insgesamt passierte aber in den ersten 10 Spielminuten nicht viel. Wie schon in den letzten Partien spielten die Indians defensiv gut und diszipliniert. Schiedsrichter Jan Korb hatte mit der hart aber größten teils fair geführten Partie wenig Probleme. Bei den Gäste stach besonders die erste Sturmreihe um Luigi Calce und Cory Urquhart hervor, die immer Gefahr vor das von Thomas Ower gehütete Tor brachten. Zum Ende des ersten Drittel hatten die Indians innerhalb von wenigen Minuten gleich drei 1006ige Chancen auf den Schläger. Zweimal Olson und einmal Chamberlain vergaben freistehend vor Sebastian Vogl. Am Ende dieser Druckphase der Indians klingelte es dann doch noch im Falkenkäfig. Jan Hemmes schoss von der blauen Linie einfach mal in Richtung Tor, Olson versperrte Vogl die Sicht und der Puck schlug genau in den Winkel zum 1:0 für die Indians ein. Mit dieser durchaus verdienten Führung ging es in die erste Pause.





Im zweiten Drittel hatten die Indians den besseren Start. Brad Bagu spielte einen langen Pass im Gästedrittel in Richtung Mitte, Del Monte schoss auf das Tor und Bryan Phillips staubte zum 2:0 ab. Mit dieser sicheren Führung zogen sich die Indians ein bisschen weiter zurück und überliesen Heilbronn nun zunehmend die neutrale Zone und warteten auf Konter. Die Gäste spielten machten jetzt deutlich mehr Druck auf das Indianstor so dass Ower einige gefährliche Schüsse entschärfen musste. Machtlos war der Frankfurter Förderlizenzspiele in der 33. Spielminute. Nachdem sich die Indians nicht aus dem eigenen Drittel befreien konnten nutzen die Gäste die Unordnung in der Defensiv zum 2:1 Anschluß aus. Topscorer Cory Urquhart traf mit einem sehenswerten Rückhandschuss. Als dann wenig später Bryan Phillips auf die Strafbank musste schoßen die Falken aus allen Rohren. Die Indians hatten noch einige gute Breaks die aber nicht verwertet werden konnte. Dank Thomas Ower und eine Bankstrafe für die Gäste überstanden die Indians diese Situation aber unbeschadet. Allerdings sollte das ein Fingerzeig für das letzten Drittel werden.

Denn ab Minute 41. machten die Gäste das Spiel und setzten sich das ein oder andere Mal minutenlang im Indiansrittel fest. Einmal rettete sogar der Pfosten für die Indians. In der 49. Minute fiel dann aber doch der Ausgleich. Einen Konter, der durch die Heilbronner Lebensversicherung Luigi Calce eingeleitet wurde, schloss der junge Ex-Eisbär Norman Martens zum nicht unverdienten Ausgleich ab. In der Folgezeit wollte kein Team mehr einen Fehler begehen und so passierte in den Minuten 50 bis 60 nichts aufregendes mehr.

In der Overtime hatten die Indians zu Anfang noch Probleme aus dem eigenen Drittel zu kommen, das Forechecking der Gäste klappte sehr gut. Doch eine dumme Foul durch Heilbronns Thorsten Fendt bereitete das Ende der Falken vor. Der Stürmer hatte sich eine Strafe für Stockschlag im Indiansdrittel abgeholt und ermöglichte den Indians die große Chancen mit einem 4 gegen 3 Powerplay die Partie zu Entscheiden.... und das taten Sie dann auch.

Zunächst übersah der Schiri nach meiner Meinung ein klares Tor von Jamie Chamberlain, der nach einem Atherton Pass den Siegtreffer vom Landshut Spiel quasi 1 zu 1 kopierte. Aus meiner Sicht war der Puck ans hintere Gestänge des Tors wieder aus dem Tor geprallt. Schiri Korb zeigte aber null Reaktion. Das war schlussendlich zum Glück auch völlig egal, da nur Sekunden später PJ Atherton mit einem messerscharfen Handgelenkschuss von der blauen Line genau in den Winkel und damit zum Sieg treffen konnte.

Fazit: Zwei Drittel lang spielten die Indians wie gegen Landshut. Taktisch gut eingestellt und dazu wieder sehr diszipliniert hatte man die Falken gut im Griff. Dann verfiel man aber in den alten Trott die Scheibe nicht einfach tief zu spielen sondern sich wieder durch die massive Deckung der Gäste an der blauen Linie tanken zu wollen. Trainer Joe West dürfte mit dem 3. Drittel nicht zufrieden sein, wie auch mit der mangelnden Chancenverwertung. Auffällig war, dass Josh Olson von Kyle Doyle mehrmals in besserer Position übersehen wurde. Auch die anderen Reihen fehlt es noch an der Abstimmung. Hier gilt es für Joe West noch weiteres Feintuning zu betreiben. In der Abwehr muss der ein oder andere Leichtsinnfehler noch abgestellt werden.

Zum Besten Spieler wurde auf Indiansseite Siegtorschütze PJ Atherton gewählt, bei Heilbronn ging die Flasche Sekt zu Recht an Luigi Calce, ohne den Heilbronn auch gleich ganz zumachen könnte.


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Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.

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