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07.01.2008, 14:13 Uhr News Bundesliga-Profis wählen Diego zum Spieler der Hinrunde
Drei Halbjahre spielt Diego nun für Werder Bremen. Und nach jedem dieser Halbjahre wählten ihn die Profis der Bundesligavereine zum besten Feldspieler der Liga. So auch nach der Hinrunde 2007/08: In der großen Spieler-Umfrage des Fachmagazins Kicker stimmten von den 275 befragten Fußballern 44,9 Prozent für den quirligen Brasilianer. Damit distanziert Diego die Kontrahenten Franck Ribery vom FC Bayern München (21,5 Prozent) und Raffael van der Vaart vom Hamburger SV (16,8 Prozent).
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07.01.2008, 17:40 Uhr News Ohne Alberto ins Trainingslager nach Belek
Cheftrainer Thomas Schaaf muss in der Türkei auf Carlos Alberto verzichten. Nachdem der Brasilianer mit einer Virusinfektion vom Weihnachtsurlaub aus Brasilien zurückgekehrt war, wurde bei der Behandlung der Erkrankung in Bremen auch noch eine Schilddrüsenfunktionsstörung festgestellt. Aufgrund dieser zusätzlichen Erkrankung bleibt Carlos Alberto zur weiteren Untersuchung und Therapie in Bremen. Geschäftsführer Klaus Allofs reagierte mit Ernüchterung auf diese Nachricht: „Schade, dieser erneute Rückschlag war nicht zu erwarten. Wir hoffen, dass Carlos eventuell noch nachreisen kann.“
Auch Albertos brasilianischer Landsmann Diego steht nicht auf der Liste für das Trainingslager in der Türkei. Er wird erst Mitte Januar aus der Heimat zurück erwartet. Dort absolviert er mit dem Physiotherapeuten der brasilianischen Nationalmannschaft ein spezielles Regenerationsprogramm. Des Weiteren werden auch die Rekonvaleszenten Clemens Fritz (Leisten-Operation) und Sebastian Boenisch (Knie-Operation), sowie Peter Niemeyer, Patrick Owomoyela (beide Sprunggelenksverletzung) und Pierre Wome die acht Tage in Bremen dazu nutzen, sich mit Reha-Maßnahmen wieder ans Team heranzuarbeiten. Außerdem fehlt Boubacar Sanogo, der mit dem Team der ivorischen Nationalmannschaft ab dem 20.01.2008 beim Afrika-Cup antreten wird und deshalb bereits am vergangenen Sonntag Bremen verließ. „Gerne hätten wir die Vorbereitung mit dem kompletten Kader absolviert“, erklärte Geschäftsführer Allofs, „aber bei einigen Spielern, die sich jetzt im Aufbautraining befinden, ist zumindest absehbar, dass sie in zehn bis 20 Tagen ins Mannschaftstraining zurückkehren, so dass wir zu Beginn der Rückrunde auf ein annähernd vollständiges Aufgebot hoffen.“
Folgende Spieler werden demnach den Weg ins Trainingslager in Belek antreten: Wiese, Pasanen, Naldo, Baumann, Vranjes, Rosenberg, Tosic, Hunt, Andreasen, Klasnic, Jensen, Frings, Almeida, Borowski, Mosquera, Schindler, Mertesacker, Pellatz, Vander, Harnik, Hessel, Schmidt, Kruse, Mielitz, Stallbaum, Erdem.
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07.01.2008, 19:29 Uhr News Werder in der Vorbereitung gegen Hajduk Split
Werder Bremen wird am Freitag, 25.01.2008, ein weiteres Testspiel zur Saisonvorbereitung bestreiten. Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Schaaf reist dazu ins kroatische Split, um im dortigen Stadion Poljud auf den Hauptstadtklub Hajduk Split zu treffen. Die genaue Anstoßzeit der Partie gegen den mit 17 Meisterschaften und 13 nationalen Pokalsiegen erfolgreichsten kroatischen Verein wird noch festgelegt.
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08.01.2008, 11:46 Uhr News UEFA-Pokal gegen Braga im ZDFWerders UEFA-Pokal-Partie im Sechzehntel-Finale gegen den portugiesischen Erstligisten SC Braga findet am Mittwoch, 13.02.2008, um 20.30 Uhr im Weser-Stadion statt. Fans der Grün-Weißen können das Spiel im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) verfolgen, das die Partie überträgt.
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Kreiszeitung 08.01.2008
Wome nicht im Flieger
BREMEN (flü) Mit 26 Spielern tritt Werder heute die Reise ins Trainingslager ins türkische Belek an. Überraschend nicht dabei ist neben Carlos Alberto auch Pierre Wome. Der Linksverteidiger soll zusammen mit den anderen Verletzen seine Reha in Bremen fortsetzen.
------------------------------------------------------------------- Kreiszeitung 08.01.2008
Frings dosiert das Training
BREMEN (flü) Vor dem Abflug heute nach Belek standen gestern noch zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Ein Teil der Mannschaft absolvierte am Morgen einen Waldlauf, während der Rest des Teams im Kraftraum schwitzte. Am Nachmittag ging’s dann auf den Platz. Mit dabei war auch Torsten Frings. Der Nationalspieler machte fast die komplette Einheit mit, stieg nur gegen Ende des Trainings aus, um mit Pierre Wome einige Runden zu drehen. Auch in den ersten Tagen des Trainingslagers will Frings noch dosiert trainieren.
----------------------------------------------------------------- Kreiszeitung 08.01.2008
Boenisch heute zum Test
BREMEN (flü) Als Sebastian Boenisch gestern Mittag die Kabine verließ, hatte er wieder einmal einen "Gelben Schein" in der Hand. "Das ist bestimmt schon die zehnte Krankmeldung", seufzte der Bremer Abwehrspieler. Seit vier Monaten ist der 21-Jährige wegen einer Knieverletzung außer Gefecht. "So langsam wird’s nervig", sagte Boenisch, "vor allem, wenn die Kollegen ins Trainingslager fahren und du nicht dabei bist." Mit dem Ball hat der ehemalige Schalker bereits einige Übungen absolviert. Nur das Laufen fällt ihm noch schwer. Heute wird sich Boenisch im Rehazentrum einem Test unterziehen. "Bestehe ich den, kann ich auch wieder ins Lauftraining einsteigen", erzählt der Junioren-Nationalspieler.
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Kreiszeitung 08.01.2008
Klasnic: "Es ist nicht klar, dass ich in Bremen bleibe"
BREMEN (flü) Keine Frage: Ivan Klasnic ist der Mann des Jahres 2007. Nach zwei Nierentransplantationen feierte der Werder-Stürmer am 24. November beim 2:0-Sieg in Cottbus sein Comeback. "Wenn ich gesund bleibe, kann ich noch lange auf hohem Niveau spielen", sagt der 27-Jährige heute. Ob das bei Werder ist, bleibt derzeit allerdings fraglich. Noch habe es kein Gespräch mit den Bremern über eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages gegeben, behauptet Klasnic: "Ich mache mir da jetzt aber keinen Druck. Ich kenne die Pläne des Vereins nicht. Wir werden sehen, was passiert."
Was aber nicht bedeutet, dass Ivan Klasnic jetzt nur auf ein unterschriftsreifes Angebot der Bremer wartet. Der im Sommer ablösefreie Kroate schließt auch einen Wechsel nach Saisonende nicht kategorisch aus: "Es ist noch nicht klar, ob ich bei Werder bleibe. Ich weiß noch nicht, wie es weiter geht."
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Kreiszeitung 08.01.2008
Alberto gerät unter Druck
Kranker Brasilianer nicht mit nach Belek / "Wir werden ein Auge auf ihn haben"
Von Arne Flügge
BREMEN. Das ist der Hammer! Noch am Sonntag hatte Carlos Alberto gut gelaunt verkündet, dass es ihm nach seinen Halsschmerzen besser geht und er selbstverständlich heute mit ins Trainingslager nach Belek fahren wird. Gestern nun die Rolle rückwärts: Der 22-jährige Brasilianer bleibt daheim in Bremen! "Es macht keinen Sinn", erklärte Trainer Thomas Schaaf.
Es war mehr als nur eine Mandelentzündung, die Alberto aus Brasilien mitbrachte. Der 7,8-Millionen-Flop hat sich im Urlaub eine Virusinfektion eingefangen. Zudem wurde eine Schilddrüsenfunktionsstörung festgestellt. "Er kann nicht trainieren und hat vom Arzt kein grünes Licht fürs Trainingslager bekommen", erklärte Sportchef Klaus Allofs.
Mit Vollgas hatte Carlos Alberto nach der Weihnachtspause auf die Überholspur abbiegen wollen - jetzt wurde er vom Werder-Doc schon vor dem Start aus dem Rennen genommen. Ein weiteres Kapitel in der schier unendlichen Pannenstatistik des großen Talents ohne Arbeitsnachweis. "Ich versuche immer noch das Positive zu sehen, vielleicht kann er nachreisen", meinte Allofs. Wobei hier wohl mehr der Wunsch der Vater des Gedankens ist. Und ohne eine richtige Vorbereitung wird Carlos Alberto den Bremern auch in der Rückrunde wohl keine große Hilfe sein. Dennoch hält Allofs weiterhin an Alberto fest. Er sagt aber auch: "Wir haben wirklich eine Engelsgeduld mit ihm. Doch so langsam muss er wirklich seinen Rhythmus finden."
Was im Krankenblatt von Carlos Alberto besonders auffällt: Er hat überwiegend nicht die Probleme, die ein Fußballer eigentlich hat: Prellungen, Zerrungen, muskuläre Schwierigkeiten. Alberto kränkelt häufig, hatte einen Schwächeanfall, von seinen Schlafstörungen mal ganz abzusehen. Begeht der Brasilianer Raubbau an seinem Körper, seinem Kapital? Unternimmt Carlos Alberto wirklich alles, um richtig fit zu werden? Fragen, die Allofs nicht schlussendlich beantworten kann. "Er hat beim Laktattest gefehlt, und ich weiß nicht, ob er in Brasilien seine Hausaufgaben gemacht hat", sagt der 51-Jährige. Und so langsam scheinen auch Allofs Zweifel an der profihaften Einstellung seines Spielers heimzusuchen. Spekulationen über zahlreiche nächtliche Eskapaden seines Stars hatte der Sportchef bisher in die Gerüchteküche gestellt. Jetzt kündigte er an: "Wir werden in den nächsten Wochen ein Auge auf Carlos haben. Wir werden verstärkt auf sein gesamtes Verhalten achten."
Eine profihafte Einstellung, so der Werder-Sportdirektor, "ist die Voraussetzung für einen gesunden Spieler, der konstant Leistungen auf hohem Niveau bringen soll". Wer sich dem Beruf des Profifußballers verschrieben habe, der müsse auch dementsprechend leben und auf sich achten. "Profis können sich nicht so verhalten, wie andere in ihrem Alter. Sie müssen Opfer bringen", forderte Allofs. Schließlich würden sie "dafür auch nicht schlecht bezahlt".
Was klingt wie eine letzte Warnung an Carlos Alberto, will Allofs als allgemein gültig für alle Spieler verstanden wissen. Dass er es im Falle von Alberto aber so deutlich sagt, darf schon als Gelb-Rote Karte interpretiert werden. Krankheit hin oder her.
Ein Ausleihgeschäft kommt für Allofs aber noch nicht in Frage. "Das ist im Moment sicherlich noch kein Thema", sagte der 51-Jährige: "Aber es ist klar, dass so etwas mit der Zeit als Option im Raum steht. Das hängt davon ab, wie sich der Spieler verhält." Alberto hat es also selbst in der Hand . . .
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08.01.2008, 14:25 Uhr News Werders Ankunft im RIXOS Premium Hotel
Werder Bremen ist ohne Verzögerungen im türkischen Trainingslager in Belek angekommen. Der Tabellen-Zweite der Bundesliga landete um 13.10 Uhr (Ortzeit) mit dem Flug FHY 242 der türkischen Chartergesellschaft "Free Bird" in Antalya und reiste mit dem Bus weiter ins 45 km entfernte Belek. Dort gab es wie im vergangenen Jahr bei sonnigen 17°C im RIXOS Premium Hotel einen herzlichen Empfang für die Grün-Weißen, die bis zum 16.01.2008 in dem luxuriösen Komplex ihre Zelte aufschlagen und sich viel Arbeit mitgebracht haben. "Wir wollen uns die Fitness erarbeiten, die wir für das Erreichen unserer Ziele benötigen. Wir wollen uns einspielen und an unserer Abstimmung feilen. Wir haben Übungskomplexe in den Bereichen Kraft, Ausdauer, Taktik auf dem Plan", zählte der Bremer Coach Thomas Schaaf auf und kündigte an, wie in den vergangenen Jahren das Training sehr individuell zu gestalten. "Die Trainingsintensität ist auf die einzelnen Spieler abgestimmt, wir werden in Gruppen arbeiten, aber auch mit dem gesamten Team auf dem Platz stehen."
Das weitläufige Komfortresort der RIXOS Hotel Gruppe inmitten von Kiefern- und Pinienwäldern und mit direkter Strandlage bietet nicht nur den Urlaubern beste Bedingungen, sondern auch dem Trainerstab der Grün-Weißen, die den perfekten Rahmen vorfinden, um den 26-köpfigen Kader auf die Rückrunde vorzubreiten. Neben den beiden Fußballplätzen, werden die Profis auch den Strand und die Laufwege der Umgebung näher kennenlernen. Die notwendige Regeneration finden Frings, Borowski & Co. nicht nur in den extra für die Physiotherapeuten umgebauten Hotelzimmern sondern auch im riesigen Wellness-Bereich der Anlage. Trotz des vollgepackten Trainingsplanes wird es für die Profis Gelegenheiten geben, im Hallenbad, dem gut ausgerüsteten Fitnessraum oder der Sauna vorbeizuschauen.
Etwas Geduld müssen die Spieler jedoch mitbringen, denn vorher wird viel Schweiß fließen. Bereits um 18.30 Uhr (Ortszeit) hat Thomas Schaaf die Mannschaft zum ersten Training angefordert. Am Mittwoch geht es zwei Mal, um 10 Uhr und um 16 Uhr, auf den Trainingsplatz.
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08.01.2008, 15:04 Uhr News Vorbericht: Aufgalopp gegen Robin Dutts SC Freiburg
Dreieinhalb lange Wochen ohne Werder-Fußball haben in Kürze ein Ende, am Donnerstag, 10.01.2008, starten die Grün-Weißen um 18.35 Uhr deutscher Zeit in ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2008. Der Aufgalopp ist ein Testspiel gegen den SC Freiburg im Rahmen des Victoria-Cups, der in Kundu unweit von Belek ausgespielt wird, ganz in der Nähe des Trainingslager-Quartiers also. An dem kleinen Antalya-Happening nimmt als dritte deutsche Mannschaft Vizemeister Schalke 04 teil – er fordert die Freiburger bereits am Dienstagabend zum Auftaktmatch.
In Freiburg ist alles ein bisschen anders…
Der Zweitligist aus dem südwestlichsten Zipfel der Republik ist so etwas wie eine kleine Legende für die Fußballnation. Der SC war immer ein bisschen anders. Hier konnte ein Sozialkundelehrer 16 Jahre lang eine attraktive Fußballphilosophie umsetzen, obwohl er dreimal aus der Bundesliga abstieg. Hier verfolgt der Präsident die Spiele der Profis regelmäßig nur im Videotext, weil es ihm im Stadion zu stressig ist. Und hier betreiben sie betont umweltfreundlich ihr kleines Schmuckstück badenova-Stadion, unter anderem mit Solarzellen auf dem Dach, weil natürlich hier unten an der Westseite des Schwarzwaldes besonders oft die Sonne scheint. Bald nach dem ersten Bundesliga-Aufstieg 1993 sicherten sich die Freiburger den inoffiziellen Titel des "Everybody's Darling" Fußballdeutschlands, den sie alsbald auch sportlich untermauerten. Schon im zweiten Bundesligajahr erreichten sie einen sensationellen dritten Platz, befeuert von einem spektakulären 5:1 gegen Bayern München am zweiten Spieltag. Wieder zwei Jahre später waren die Höhenflüge zu Ende, der erste Abstieg ereilte das kleine Biotop von Trainer Volker Finke und Präsident Achim Stocker. Der SC entwickelte sich zu einem Wandler zwischen den Welten 1. und 2. Bundesliga, immer gut für angenehme Überraschungen, wie eine erneute Europapokal-Teilnahme 2001/2002. In der gleichen Saison und zuletzt 2005 folgten aber wieder bittere Gänge ins Unterhaus, wo seitdem zweimal als Vierter knapp der Aufstieg verpasst wurde.
Die vergangene Saison war die große Zäsur für den SC Freiburg. Nach einer misslungenen Hinrunde kündigte Volker Finke seinen Abschied für das Saisonende an – es folgte ein Politikum, das den Freiburgern wohl selbst schwer erklärbar bleibt. Eine Initiative aus Fans und Mitgliedern versuchte alles, um den langjährigen Trainer zum Bleiben zu bewegen und den Verein zum Festhalten an ihm zu drängen. Die Heftigkeit der Auseinandersetzungen erschreckte nicht nur die Beobachter von außen. Trotz einer starken Rückrunde, die fast in der Bundesliga geendet hätte, blieben alle Beteiligten aber bei ihren Entscheidungen, seit Juli ist Robin Dutt neuer Trainer des SC.
Robin Dutts Antwort auf die Kritik
Der indisch-stämmige Fußballlehrer, der von den Stuttgarter Kickers kam, entledigte sich bald aller Kritik, weil er die in Freiburg etablierte Sicht auf den Fußball teilt und dabei auch erfolgreich ist. Nach der Hinrunde steht er mit seinem Team auf Platz 4, punktgleich mit dem 1. FC Köln, nur drei Spiele gingen verloren. Die Mannschaft spielt pragmatischer als in der Vorsaison, sammelte vor allem zuhause ohne großes Spektakel fleißig Punkte. Die einzige Heimniederlage gegen Tabellenführer Mönchengladbach am 16. Spieltag gilt trotzdem auch für die Hausherren als eines der besten Spiele der Saison. Die Stützen des Teams sind Verteidiger Heiko Butscher, Mittelfeldantreiber Eke Uzoma und der mit fünf Toren treffsicherste Schütze Henrich Bencik. Im Tor steht seit dem 10. Spieltag der Ex-Bremer Alexander Walke, der seinen Platz im Kasten seit Anfang Januar auch gegen Neuzugang Michael Langer vom VfB Stuttgart verteidigen muss.
Vor einem Jahr startete Werder übrigens mit einem 4:0 gegen Besiktas Istanbul in die Rückrunden-Vorbereitung, im WOW Football Center von Kundu-Antalya. Nach einem 2:1 gegen Feyenoord Rotterdam wanderte der Efes-Pilsen-Cup in die Vitrine. Gegen den SC Freiburg soll es nun an gleicher Stelle im Victoria-Cup einen ähnlich guten Auftakt geben.
von Enrico Bach
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08.01.2008, 15:27 Uhr News KISCH-Nachwuchsreporter besuchen Werder
Wie sieht eigentlich die Arbeit von Cheftrainer Thomas Schaaf aus? Was gehört zu den Aufgaben von Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer? Auf diese Fragen erhielten die 45 Mädchen und Jungen der Haupt- und Realschule Kirchdorf/Varrel, der Hauptschule Sulingen, der Haupt- und Realschule Rehden, der Dr. Klinghorst-Schule Diepholz, der BBS Diepholz/Sulingen und der Christian-Hülsmeyer-Schule Barnstorf Auskunft von den Verantwortlichen des Klubs.
Im Rahmen des Projekts „Kreiszeitung in der Schule“ (KISCH) schnupperten die Schülerinnen und Schüler am Montag, 07.01.2008, in die Welt des Profifußballs und lernten dabei die Zusammenarbeit zwischen Verein und Medien kennen. Als Nachwuchsreporter nahmen sie das Weser-Stadion unter die Lupe, erfuhren im Wuseum reichlich über die Werder-Geschichte und nahmen an einer Pressekonferenz mit Geschäftsführer Fischer, Cheftrainer Schaaf und Werder-Profi Kevin Schindler teil. „Die Schüler waren total begeistert. Es hat alles prima geklappt“, fasste Björn Knirps, betreuender Sportredakteur der Kreiszeitung, zusammen.
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Weser-Kurier 08.01.2008
Das gelobte Lager
Warum Werder zum achten Mal in Folge ins Trainingslager nach Belek fliegt
Von Olaf Dorow
BREMEN. Das Training war vorbei. Frank Baumann stapfte durch den kalten Regen. Dachte er in diesem Moment an die Sonne an der türkischen Riviera? Heute früh fliegt Werder wieder ins Trainingslager nach Belek, zum achten Mal in Folge. Baumann war immer dabei. Aus Werders aktuellem Kader kann das nur noch Tim Borowski von sich sagen. Acht Mal in Folge nach Belek, das klingt irgendwie nicht sehr abwechslungsreich, und wenn man mit Frank Baumann spricht, verfliegt dieser Eindruck nicht unbedingt. "Acht Mal war ich in Belek?", fragt Werders Kapitän den Reporter, "ich dachte es wären schon 15 Mal."
Was ist dran an diesem Standort Belek? Warum hält Werder Jahr für Jahr dort sein Wintercamp ab. Warum nicht mal in Dubai? Oder in Spanien oder in Portugal? Trainer Thomas Schaaf gilt als ein großer Fan von Portugal. Von dort hat er Diego geholt und dort macht er oft Urlaub. "Glauben Sie mir", sagt Sportdirektor Klaus Allofs (acht Mal Belek), "auch in Dubai oder Spanien bestünde der Tag aus Training, Essen, Massage." Allofs zählt sodann so viele Belek-Vorteile auf, dass man sich fast schon wieder schämen will, Alternativen erwogen zu haben.
"Belek heute ist nicht mehr Belek vor acht Jahren", beginnt der Werder-Manager seine Lobpreisung jener türkischen Urlaubsregion, an der sich auf einem unendlich langen Strandabschnitt eine unendlich lange Kette von unendlich großen Hotelkomplexen auffädelt. Punkt eins bei den ganzen Belek-Vorteilen sei das Klima. Selten gäbe es im Januar extreme Kälte oder Hitze. Punkt zwei seien die tollen Hotels, die alles böten. Noch viel wichtiger aber seien Punkt drei und Punkt vier.
In hohem Tempo wurde Belek in den vergangenen Jahren zu einem Mekka für Fußball-Klubs ausgebaut. Viele Hotels verfügen über mehrere Plätze mit perfektem Rasen. Auch die diesjährige Werder-Herberge, das riesige "Rixos Premium", bietet zwei Plätze direkt am Hotel. "Individuelles Training, Gruppentraining, alles ist einfach und ohne irgendwelche Busfahrten möglich", schwärmt Allofs. Punkt vier bestünde darin, dass "wir freie Auswahl an Test-Gegnern haben". Unzählige Mannschaften halten sich zur selben Zeit am selben Ort auf. Jugend-Teams mitgerechnet, sind es um die 200. Werder wird unter anderem gegen den FC Schalke und den SC Freiburg spielen.
Als Punkt fünf käme noch die schnelle Erreichbarkeit zum Tragen. "Was unsere Spieler in einem Trainingslager brauchen, sind optimale Bedingungen. Hier haben sie sie", fasst Allofs zusammen. So zerbröseln die gefühlten 15 Belek-Reisen von Frank Baumann als Argument für eine möglicherweise vorhandene Belek-Überreizung.
Zumal auch Baumann selbst seinen angenommenen Belek-Faktor relativiert. "Es sind ja oft andere Hotels", sagt er. Im "Rixos Premium" wohnt Werder erst zum zweiten Mal in Folge. Das kann man aushalten.
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Weser-Kurier 08.01.2008
Ansprechpartner Werder
(ODO). Klaus Allofs hat bestätigt, dass es in absehbarer Zeit Gespräche mit dem Aufsichtsrat geben wird. Darin soll es um die Verlängerung seines bis 2009 laufenden Vertrages gehen. "Wir haben noch keinen festen Termin, aber wir haben doch genügend Zeit", sagte Allofs. Man säße nicht "auf heißen Kohlen". Der als möglicher Hoeneß-Nachfolger beim FC Bayern gehandelte Sportdirektor bekräftigte, dass sein erster Ansprechpartner weiterhin Werder Bremen bleibe. "Ich kann ja nichts dafür, dass daraus ein großes Thema gemacht wird, während ich im Urlaub bin", sagte der Manager, der am Wochenende aus den Ferien zurückgekehrt war.
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Weser-Kurier 08.01.2008
Am Ball
(ODO). Torsten Frings ist wieder am Ball. Gestern kickte er im Rahmen des nachmittäglichen Trainingsspiels erstmals nach seiner Knieverletzung wieder im Kreis der Kollegen. Allerdings nur für kurze Zeit. In den nächsten Tagen will er in Belek sein Individualprogramm fortführen.
----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 08.01.2008
Schilddrüse gestört
(ODO). Carlos Alberto wird heute doch nicht mitfliegen ins Trainingslager nach Belek. Statt wie angekündigt ins Training einzusteigen, musste sich Werders Problemkind der Hinrunde gestern in Bremen weiteren Untersuchungen im Zusammenhang mit seiner Virusinfektion unterziehen. Dabei wurde eine Schilddrüsenfunktionsstörung festgestellt. "Das muss jetzt erst gründlich behandelt werden", sagte Sportdirektor Klaus Allofs, "wir hoffen aber, dass er noch nach Belek nachreisen kann."
----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 08.01.2008
Braga in Torlaune
(ODO). Der SC Braga, Werders Gegner im UEFA-Pokal, ist mit einem munteren 3:3 bei Académica Coimbra ins neue Kalenderjahr gestartet. Gleich zwei Treffer steuerte der österreichische Stürmer Roland Linz bei. Erst in der 90. Minute kassierte Braga noch den Ausgleich. In der Tabelle der portugiesischen "Superliga" liegt Braga jetzt auf Rang sieben.
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Diego vor Ribéry
(ODO). Das Votum war eindeutig. Im "kicker" sollten die Bundesliga-Profis den besten Feldspieler der Hinrunde bestimmen. 44,9 Prozent wählten Werders Spielmacher Diego. Zweiter wurde Franck Ribèry vom FC Bayern (21,5 Prozent vor Rafael van der Vaart vom HSV (16,8). Bereits zum dritten Mal ist Diego zum besten Mann einer Halbserie gewählt worden. 275 Profis hatten sich an der Abstimmung beteiligt.
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Kreiszeitung 09.01.2008
"Die erste Zeit war eine Ewigkeit"
Ivan Klasnic - ein Jahr nach der Schreckensnachricht / "Das Wichtigste ist, dass ich gesund bleibe"
Von Arne Flügge
BREMEN. Im Großen und Ganzen hat Ivan Klasnic die Gedanken an das vergangene Jahr verdrängt. "Doch manchmal", räumt der Werder-Stürmer ein, "denke ich schon noch mal zurück." Im Endeffekt, meint Klasnic, sei das Jahr schnell vergangen, "doch am Anfang war es für mich wie eine Ewigkeit".
Fast auf den Tag genau vor zwölf Monaten musste der heute 27-Jährige das Trainingslager in der Türkei sausen lassen. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn dazu. Die genauen Umstände wurden erst zwei Wochen später öffentlich, Klasnic indes hatte längst Bescheid gewusst: Er brauchte eine neue Niere. "Im ersten Moment war es ein Riesenschock für mich", erinnert sich der Kroate. Später, als seine Krankheit publik geworden war, "hatte ich mich schon ein wenig darauf einstellen können".
Hinter verschlossenen Türen hatte Klasnic so manche Verzweiflungsträne trocknen müssen. Besonders, als die erste Transplantation fehlschlug. Doch nach Außen hin hat er nie geklagt. Im Gegenteil: Er zeigte Stärke, Kampfgeist und die nie enden wollende Überzeugung: "Ich komme zurück."
Das Wunder wurde wahr. Am 24. November feierte Klasnic beim 2:0-Sieg der Bremer in Cottbus sein Bundesliga-Comeback und schrieb damit Sportgeschichte. Klasnic ist der einzige Profi-Fußballer der Welt, dem nach einer Nierentransplantation die Rückkehr in seinen Beruf gelang. Mit einem Doppelpack beim 5:2 am 17. Spieltag gegen Bayer Leverkusen setzte er dem Ganzen noch die Krone auf.
Diesmal, ein Jahr nach Bekanntwerden seiner Krankheit, reiste Ivan Klasnic mit Werder ins Trainingslager in die Türkei. Endlich kann er wieder mal eine komplette Vorbereitung absolvieren. "Ich fühle mich gut", sagt Klasnic, "die ersten Einheiten waren schwer, aber ich habe gut gearbeitet." Das Wichtigste sei, "dass ich jetzt gesund bleibe. Alles andere kommt von selbst."
Seine sportlichen Ziele hat er klar vor Augen. "Wir stehen mit Werder sehr gut. Vielleicht können wir das Double von 2004 wiederholen", hofft der Angreifer. Zudem will er im Sommer bei der Europameisterschaft sein Comeback im kroatischen Nationalteam feiern. "Ivan schafft das", glaubt Teamkollege und Landsmann Jurica Vranjes, der erkannt haben will: "Ivan ist heute viel glücklicher und lockerer als noch vor Monaten."
Doch um bei der EM zu spielen, muss Klasnic auch bei Werder auf dem Platz stehen. Da spielt es ihm in die Karten, dass seine beiden Sturm-Konkurrenten Boubacar Sanogo und Hugo Almeida die ersten drei Pflichtspiele nicht dabei sind. Der eine ist beim Afrika-Cup, der andere noch gesperrt. "Das ist schon komisch, irgendwie Schicksal", glaubt Klasnic: "Schon bei meinem Comeback in Cottbus hatte ich davon profitiert, dass ein Stürmer verletzt, der andere suspendiert war."
Nur auf höhere Mächte will sich Klasnic aber nicht verlassen. "Ich denke, ich habe dem Trainer gezeigt, dass er auf mich zählen kann. Abgesehen von dem schlimmen Jahr 2007 bin ich in meinen sieben Jahren bei Werder sehr erfolgreich gewesen. Ich habe viel für Werder getan. Und wenn ich weiter gesund bleibe, werde ich noch einige Jahre auf sehr hohem Niveau spielen."
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Kreiszeitung 09.01.2008
"Da war vorher nichts"
Schaaf erklärt den neuerlichen Ausfall von Alberto: Überfunktion der Schilddrüse
BELEK/BREMEN. Thomas Schaaf verzog das Gesicht - und das sprach Bände: Der Werder-Coach war gestern beim Hinflug zum Trainingslager in der Türkei alles andere als begeistert, dass Carlos Alberto krankheitsbedingt (wir berichteten) nicht mit der Mannschaft im Flieger saß. Und nun sollte er auch noch Auskunft über den Zustand des Brasilianers geben, der bei Werder einfach nicht in die Gänge kommt. "Natürlich schmeckt uns das nicht", grummelte Schaaf zunächst, um dann überraschend offen über das Sorgenkind Alberto zu sprechen.
"Carlos leidet unter einer Überfunktion der Schilddrüse", berichtete Schaaf. Festgestellt wurde das bei Blutuntersuchungen am vergangenen Wochenende. Die waren notwendig geworden, weil Alberto nach seiner Rückkehr aus Brasilien über Halsschmerzen und Unwohlsein geklagt hatte. "Er hat eine Virusinfektion, vielleicht ist das auch der Grund für die erhöhten Werte bei der Schilddrüse", sagte Schaaf und mahnte gleichzeitig an: "Wir sollten es jetzt nicht komplizierter machen, als es ist. Wir müssen abwarten, ob sich die Sache beruhigt oder ob man der Sache noch weiter nachgehen muss." Alberto würde in Bremen intensiv untersucht und könne nur ganz leichtes Training absolvieren. Dass der 22-Jährige noch ins Trainingslager in Belek nachreisen wird, "hoffen wir", meinte Schaaf: "Aber das kann ich nicht einschätzen."
Fakt sei, dass es sich bei den Funktionsstörungen der Schilddrüse um ein neues Problem in der mittlerweile schon recht langen Krankengeschichte Albertos handelt. "Da war vorher nichts", versicherte Schaaf. Dabei würden Symptome wie Müdigkeit und Schlappheit, über die Alberto zu Saisonbeginn geklagt hatte, durchaus zu einer Schilddrüsen-Überfunktion passen. Damals waren jedoch Schlafstörungen als Ursache ausgemacht worden. Durch eine Umstellung der Ernährung seien die Probleme behoben, hieß es später. Trotzdem stand der Mittelfeldspieler nur sporadisch im Kader und kam nur zu Kurzeinsätzen.
Das Trainingslager sollte nun einen Neuanfang des 7,8-Millionen-Euro-Einkaufs darstellen. Doch das Thema hat sich erst einmal erledigt - und deshalb haderte ein zerknirschter Schaaf: "Ich hätte ihn gerne endlich mal ganz fit gehabt, aber da steht immer etwas im Wege. Sechs Trainingstage fehlen ihm jetzt schon wieder."
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Kreiszeitung 09.01.2008
Erstes Training - und Frings wirbelt schon mit
BELEK Einen besseren Start ins Trainingslager in Belek hätte es für Werder gestern Abend gar nicht geben können: Torsten Frings wirbelte beim Abschlussspiel der ersten Einheit auf dem Rasenplatz des Rixos Premium Hotels schon wieder ordentlich mit. "Das gehört zum Reinschnuppern", erklärte Frings anschließend. Wenn er wollte, könnte er nach überstandener Knieverletzung schon das komplette Mannschaftsprogramm absolvieren, "aber ich will lieber vorsichtig sein. Ich muss doch niemandem etwas beweisen, ich habe Zeit."
Noch genau eine Woche bereitet sich der Bundesligist an der türkischen Riviera auf die Rückrunde vor. Und das bei allerbesten Bedingungen. Die Luxus-Herberge lässt keine Wünsche offen, die beiden Rasenplätze befinden sich in sehr gutem Zustand. "Das kennen wir ja schon aus dem vergangenen Jahr. Hier ist es einfach ideal", fühlte sich Sportchef Klaus Allofs in der Auswahl des Quartiers bestätigt.
Heute Morgen werden die Spieler dann das komplette Areal der 400 000 Quadratmeter großen Anlage kennenlernen. "Also ich laufe jeden Morgen - und das mache ich bestimmt nicht alleine", schmunzelte Schaaf. Der liebt Belek, denn bereits zum achten Mal hat er dort mit Werder das Winter-Trainingslager aufgeschlagen.
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Kreiszeitung 09.01.2008
Borowski im Visier von Atletico
BELEK. Die Jagd auf Werder-Spieler ist ja schon eröffnet, so buhlt bekanntlich Olympiakos Piräus um die Dienste von Daniel Jensen. Nun rückt auch Tim Borowski in den Blickpunkt. Dessen Vertrag in Bremen läuft ebenfalls im Sommer aus. Die Gunst der ablösefreien Stunde will offenbar Atletico Madrid nutzen und den 27-Jährigen verpflichten. Das behauptet zumindest die spanische Zeitung "AS". Borowskis Berater Jörg Neubauer wollte diese Meldung gestern nicht kommentieren. "Das mache ich grundsätzlich nicht", sagte er. Immerhin bestätigte Neubauer Gespräche mit Werder über eine Vertragsverlängerung
----------------------------------------------------------------- Kreiszeitung 09.01.2008
Wome durfte nicht mit
BELEK Wenn es nach Pierre Wome gegangen wäre, hätte er gestern im Flieger gen Türkei gesessen. Doch der Kameruner musste in Bremen bleiben. Trainer Thomas Schaaf hatte es so entschieden, weil Wome nach seiner monatelangen Verletzungspause (Leistenprobleme) nur ein individuelles Training absolvieren kann. "Da macht es keinen Sinn, dass er hier bei der Mannschaft ist", erklärte Schaaf: "Bei Torsten Frings ist das anders. Er kann schon bei einigen Übungen mitmachen und steigt vielleicht schon bald komplett ein." Bei Wome wird das noch dauern - mindestens zwei Wochen, berichtete Schaaf.
----------------------------------------------------------------- Kreiszeitung 09.01.2008
Pechvogel Kevin Artmann
BREMEN Das ist bitter: Kevin Artmann hat sich bei einem Waldlauf einen doppelten Bänderriss im Knöchel zugezogen und fällt drei bis vier Wochen aus. Der 21-Jährige, der in der Hinrunde ausschließlich im Regionalliga-Team zum Einsatz kam, sollte gestern eigentlich mit den Profis ins Trainingslager nach Belek reisen.
Zuletzt bearbeitet von Lippo; 09/01/2008 14:49.
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Weser-Kurier 09.01.2008 "Dafür kann der Spieler nichts"Allofs bittet im Fall Alberto um Rücksicht / Frings spielt beim Trainingslagerstart Von Thorsten Waterkamp BELEK. Irgendwie hat er Werder nun doch begleitet nach Belek. In Gedanken zumindest. Carlos Alberto, der verhinderte Star, beschäftigt auch weit weg von Bremen die Diskussionen um Werder, der 23-Jährige ist das Top-Thema in der Türkei. Als seine Kollegen am gestrigen Abend die ersten Schweißtropfen des Trainingslagers vergossen, stellte sich Klaus Allofs mit seinem Statement vor den Brasilianer: "Wir haben immer noch Geduld."Die allerdings dürfte mittlerweile bis zum Letzten ausgereizt sein. Immer neue Eskapaden des Millioneneinkaufs aus Brasilien haben den Bremer Verantwortlichen in der Vergangenheit die Zornesröte ins Gesicht getrieben, mit Langmut allein scheint dem Problemfall mit den Rastazöpfchen nicht beizukommen zu sein. Dennoch: Werders Sportdirektor bittet nach der neuerlichen Krankmeldung überraschend um Rücksicht. Dass Alberto nun wegen der am Montag diagnostizierten Schilddrüsenfunktionsstörung ausfällt, "das", sagte Allofs, "können wir ihm nicht anlasten, dafür kann der Spieler doch nichts". Und deshalb, beteuert Werders Manager, gebe es auch keine Gedankenspiele, den Ausnahmekicker aus Rio de Janeiro mittels einer Ausleihe in Bremen aus dem Fokus zu nehmen. Im Gegenteil: So ein bisschen glimmt sie sogar noch, die Hoffnung, dass Carlos Alberto das Trainingslager in Belek tatsächlich vor Ort erlebt. Behauptet zumindest Klaus Allofs: Er wolle nicht ausschließen, dass Carlos Alberto nachkomme in die Türkei.Die Wahrscheinlichkeit dürfte allerdings eng gezogene Grenzen haben. Werder hat den teuersten Einkauf seiner Geschichte gar nicht erst mitgenommen in die Südtürkei, weil laut Allofs eine vernünftige Behandlung der neuesten Malaise Albertos in Belek nicht möglich sei. So dürfte das Bett des Brasilianers in Werders Schlaf- und Trainingsstatt "Rixos Premium" wohl eher unberührt bleiben bis zum kommenden Mittwoch, wenn der Bremer Tross wieder seine Koffer packt.Bis dahin wartet auf die 26 Akteure, die Trainer Thomas Schaaf mitgenommen hat, einiges an Arbeit. Gestern Abend ging es gleich intensiv los, und dabei war einer richtig heiß: Torsten Frings. Sein Beiprogramm mit zwei Torhütern auf einem Nebenplatz beendete der Nationalspieler irgendwann, um ins intensiv geführte Trainingsspiel einzusteigen. Der Boss ist also zurück auf dem Platz bei der Mannschaft, nach monatelanger Wartestellung in der Reha. "Ab und zu mal reinschnuppern", nennt Frings seine aktuelle Vorgehensweise, seine schrittweise Rückkehr ins Mannschaftstraining. Die kurzen Abstecher dürften länger werden und sich mehren in den nächsten Tagen: Der 30-Jährige absolvierte die Stippvisite gestern Abend nämlich zur eigenen Zufriedenheit und zur Erleichterung der Verantwortlichen schmerzfrei.
Zuletzt bearbeitet von Lippo; 09/01/2008 14:50.
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Weser-Kurier 09.01.2008 Schalke gewinnt Turnierstart(WAT). Während Werder gestern erst angekommen ist in Belek, haben Schalke 04 und der SC Freiburg am Abend bereits den Victoria-Cup eröffnet. Der deutsche Vizemeister gewann die Partie gegen den Zweitligisten mit 3:1. Werder spielt morgen gegen den SC Freiburg (18.35 Uhr MEZ/DSF live) und am Sonnabend gegen die Schalker (18.05 Uhr MEZ/DSF live). ----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 09.01.2008 Doppeltakt(WAT). Nach dem Trainingsauftakt gestern Abend geht es für die Werder-Profis ab heute im Doppeltakt weiter. Jeweils um 10 Uhr und um 16 Uhr lässt Trainer Schaaf die Kicker schwitzen, so nicht - wie morgen gegen den SC Freiburg - Testspiele anstehen. ----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 09.01.2008 In guter Gesellschaft(WAT). Die guten Bedingungen, die Belek Fußballklubs bietet, haben sich herumgesprochen. Werder befindet sich in guter Gesellschaft. Allein aus Deutschland sind mit den Erstligisten Schalke 04, Bayer Leverkusen, Karlsruher SC, Energie Cottbus sowie den Zweitligisten 1. FC Köln, SC Freiburg, SV Wehen, Carl Zeiss Jena, SpVgg Greuther Fürth und Kickers Offenbach die Teams von elf Profi-Vereinen in die vom Tourismus dominierte Kleinstadt oder in deren unmittelbare Nachbarschaft gekommen. ----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 09.01.2008 Trennung von te Loeke(WAT). Thomas Schaaf hat in Belek vier Torhüter dabei: Tim Wiese, Christian Vander, Nico Pellatz und den A-Jugendlichen Sebastian Mielitz. Dass der 18-Jährige dabei ist, liegt am erzwungenen Weggang eines anderen 18-Jährigen. Von Robbert te Loeke, im August noch mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ausgestattet, haben sich die Bremer in aller Stille getrennt. Gegenüber Werder hatte der Niederländer behauptet, zum Zeitpunkt des Wechsels vereinslos gewesen zu sein. Tatsächlich aber gehörte er einem fünftklassigen holländischen Klub, was wiederum seinen Ex-Verein FC Utrecht auf den Plan rief. Der forderte - zu Recht - eine Ausbildungsentschädigung im sechsstelligen Bereich. Zu viel für Werder: Die Bremer erklärten den Vertrag mit te Loeke für nichtig. ----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 09.01.2008 Luftballons(WAT). Um kurz vor drei war die Anreise beendet. Eskortiert von der türkischen Gendarmerie hat Werder gestern Nachmittag sein Basislager in Belek erreicht, die Luxusherberge "Rixos Premium". Der Empfang war herzlich, wenn auch nicht so lautstark wie im vergangenen Jahr. Denn auf grün-weißes Liedgut zur Begrüßung des Bundesligisten hatte die Hotelleitung diesmal verzichtet. Vor Jahresfrist noch war den Bremer Profis "Wir steh’n für Werder ein..." entgegengeschallt - diesmal mussten grüne und weiße Luftballons in den Händen dienstbarer Hotelgeister ausreichen. ----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 09.01.2008 Prima Klima(WAT). So komfortabel wie das riesige Bremer Edelressort kommt auch das Wetter daher an der türkischen Riviera. 17 Grad, blauer Himmel, ein leichter Wind - prima Klima also für die bevorstehende achttägige Trainingslagerarbeit. In den Abendstunden allerdings kennt das Thermometer nur noch eine Richtung: steil nach unten. Nicht von ungefähr sind die Bergspitzen des nahen Taurusgebirges zurzeit schneebedeckt. ----------------------------------------------------------------- Weser-Kurier 09.01.2008 Live-Übertragung(RUG). Werder bestreitet das Hinspiel in der Zwischenrunde des UEFA-Pokals gegen den SC Braga am Mittwoch, 13. Februar, um 20.30 Uhr im heimischen Weser-Stadion. Die Partie wird im ZDF übertragen. Das Rückspiel findet am Donnerstag, 21. Februar, statt.
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08.01.2008, 17:03 Uhr News U 23: Gerade mal elf verbliebene Talente
Wenn Werders U 23 derzeit ein Spiel bestreiten müsste, würden Coach Thomas Wolter wohl einige Personalsorgen plagen. Denn seine Trainingsgruppe ist mehr als überschaubar. Insgesamt siebzehn Spieler stehen dem Bremer Coach momentan nicht zur Verfügung, so dass die Trainingsgruppe auf elf Akteure zusammengeschrumpft ist. Und unter diesen Elf befinden sich noch zwei Torhüter und zwei französische Testspieler. Neun U 23-Talente unterstützen die Mannschaft von Thomas Schaaf im Trainingslager in Belek. Thomas Johrden, Marc Heider, Francis Banecki sowie Amaury Bischoff absolvieren ein Reha-Training, Mirko Jankowski (Probleme an der Patellasehne), Robert Lohmeier (muskuläre Probleme) und Kevin Artmann (Bänderriss) fallen verletzungsbedingt aus und Marin Mandic kann aufgrund seiner schulischen Verpflichtungen nicht an allen Trainingseinheiten teilnehmen.
Coach Thomas Wolter gibt sich jedoch gelassen: "Das ist doch für uns eine gewohnte Situation, die jedes halbe Jahr eintritt. Viel wichtiger ist dabei doch, dass wir die Spieler, die zur Verfügung stehen, für die Rückrunde fit machen." Auch für die anstehenden Hallenturniere am kommenden Wochenende in Cloppenburg (11.01.) und Ibbenbüren (13.01.) sieht der 43-Jährige keine Probleme: "Wir werden schon eine starke Mannschaft zusammen bekommen."
Eine kleine Änderung im Trainingsplan hat der Bremer Trainer aufgrund der dünnen Personaldecke dennoch vorgenommen. Werders U 23 wird erst einen Tag später in das Trainingslager nach Spanien aufbrechen und dort auch einen Tag länger verweilen. "Damit wollen wir abwarten, ob wir eventuell den einen oder anderen Spieler, der gerade bei den Profis mit dabei ist, noch mit nach Andalusien mitnehmen können", erklärt Wolter.
Der Vorbereitungsplan der U 23 im Überblick:
Freitag, 11.01.2008: 10 Uhr Training, 18 Uhr Urlaubsbörsen-Cup in Cloppenburg
Sonntag, 12.01.2008: 21. Ibbenbürener Hallenfußball-Festival
Donnerstag, 17.01.2008: Abflug ins Trainingslager nach Chiclana (Andalusien)
Freitag, 18.01.2008: Testspiel gegen Arminia Bielefeld in Chiclana (Uhrzeit steht noch nicht fest)
Donnerstag, 24.01.2008: Rückkehr aus dem Trainingslager
Samstag, 26.01.2008: 14 Uhr Testspiel beim TSV Havelse
Mittwoch, 30.01.2008: 19 Uhr DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart im Weser-Stadion (Achtelfinale)
Samstag, 02.02.2008: 14 Uhr Testspiel beim FC Huchting
Dienstag, 05.02.2008: 19 Uhr Testspiel beim TSV Auetal
Samstag, 09.02.2008: 14 Uhr Testspiel beim FK SönderjyskE
Freitag, 15.02.2008: Regionalligaspiel bei Rot-Weiß Oberhausen
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08.01.2008, 17:04 Uhr News Victor Skripnik bleibt Nachwuchstrainer bei Werder
Der ehemalige Werder-Profi und heutige Nachwuchstrainer Victor Skripnik wird weiterhin für die Grün-Weißen arbeiten. Nachdem der ehemalige ukrainische Nationalspieler vor Weihnachten seinen Fußballlehrerschein an der Deutschen Sporthochschule Köln erworben hatte, folgte am Dienstagmittag die Belohnung durch Werder. Victor Skripnik und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer unterzeichneten einen Trainervertrag für Werders Nachwuchsmannschaften bis zum 30.06.2010.
"Victor Skripnik wird die Funktion des Techniktrainers für unsere Nachwuchsteams übernehmen und weiterhin eine Jugendmannschaft selbst trainieren. Er hat in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren bewiesen, dass er ein hervorragender Trainer für unseren Nachwuchs ist", lobte Fischer.
Skripnik freute sich über die weitere Zusammenarbeit und geht selbstbewusst die kommenden Herausforderungen an. "Diesen neuen Vertrag zu unterschreiben ist ein großer Erfolg für mich. Als meine Aufgabe hier vor drei Jahren begann, hatte ich sicher noch einen kleinen Bonus als ehemaliger Profi. Ich bin aber sicher, dass ich mir diesen neuen Vertrag nur durch meine Leistung erarbeitet habe. Ich konnte zeigen, dass ich Mannschaften erfolgreich trainieren kann. Es macht mir unheimlich Spaß, hier mit diesen Kollegen zu arbeiten und ein Teil der erfolgreichen Jugendarbeit von Werder zu sein", so der 38 Jahre alte Skripnik, der in dieser Saison die U 16 und U 18 der Werderaner trainiert.
Victor Skripnik hat seinen Lebensmittelpunkt schon seit zwölf Jahren an der Weser. Er absolvierte zwischen 1996 und 2004 insgesamt 138 Bundesliga-Spiele für Werder Bremen und schoss als Defensiv-Allrounder sieben Tore. Seine größten Erfolge mit den Grün-Weißen waren der Pokalsieg 1999 und der Double-Gewinn 2004. Danach beendete er seine Profi-Karriere und stieg in die Nachwuchsarbeit der Grün-Weißen ein.
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09.01.2008, 10:34 Uhr News Victoria-Cup: Schalke gewinnt souverän gegen FreiburgDer Victoria-Cup ist gestartet. Das Turnier, in das Werder Bremen am Donnerstagabend einsteigt, startete am Dienstagabend mit dem Auftaktmatch zwischen Schalke 04 und dem SC Freiburg. Die Königsblauen boten eine starke Leistung und gewannen deutlich mit 3:1 (2:1), obwohl sie nach nur 30 Minuten in Unterzahl agieren mussten. Levan Kobiashvili sah nach einer Notbremse die rote Karte. Für die Tore der Partie sorgten Ivan Rakitic (13.) mit einem Freistoßtreffer, Peter Løvenkrands (26.) und Søren Larsen (79.) auf Schalker Seite. Der Freiburger Dennis Aogo traf (49.) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich. Werder Bremen trifft am Donnerstagabend, 10.01.2008, um 18.35 Uhr (MEZ) auf den SC Freiburg, am Samstagabend, 12.01.2008, um 18.05 Uhr (MEZ) startet die Partie gegen Schalke 04. Alle Spiele des Turniers werden im DSF übertragen. FC Schalke 04: Schober - Rafinha, Höwedes, Westermann, Kobiashvili - Grossmüller, Ernst - Rakitic (46. Özil) - Asamoah (46. Larsen), Altintop (67. Zé Roberto), Løvenkrands SC Freiburg: Langer - Schwaab, Krmas (46. Khizaneishvili), Butscher (71. Mehring), Schutzbach - Ampomah, Konrad (71. Toprak), Aogo (61. Barth), Pitroipa (61. Schlitte)- Bencik (46. Roth), Mesic (46. Cafú) Tore: 1:0 Rakitic (12.), 2:0 Løvenkrands, 2:1 Aogo (49.), 3:1 Larsen (79.)
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09.01.2008, 09:47 Uhr News TL-Tagebuch 1: Zwei Tonnen auf ReisenWerder Bremen bereitet sich vom 08.01. bis 16.01.2008 im türkischen Belek auf die Bundesliga-Rückrunde vor. Zur Trainingslager-Delegation des Tabellen-Zweiten der Bundesliga gehört auch Mediendirektor Tino Polster. Er wird in dieser Zeit für werder.de berichten. Regelmäßig unterrichtet er nicht nur über die aktuellen Neuigkeiten aus Belek, sondern veröffentlicht wie in den vergangenen Jahren sein ganz persönliches Trainingslager-Tagebuch. Mit seinen Anekdoten, Anmerkungen und Randgeschichten bietet er allen Fans einen einzigartigen Einblick in die grün-weiße Welt.Dienstag, 08. Januar 2008, 22.45 Uhr (Ortszeit), Belek
Sie trugen Werdertrikots, wedelten mit grün-weißen Luftballons und machten Lärm mit Fußballtröten. Kurz aber heftig fiel sie aus, die Willkommensaktion der Belegschaft des Rixos Premium Hotels. In diesem gigantischen mehr-als-1000-Betten-Haus sind wir zum zweiten Mal in Folge zu Gast. Das Reiseziel Türkei, Region Belek bei Antalya, haben Klaus Allofs und Thomas Schaaf insgesamt nun schon achtmal hintereinander ausgewählt. Wer aber glaubt, dass eine solche Trainingslager-Expedition deshalb fast von alleine funktioniert, der irrt. Stillstand ist Rückschritt. Und so stellten wir mal wieder einen neuen Gepäck-Rekord auf. Mehr als 2 Tonnen Teambekleidung und Trainingsutensilien mussten bewegt werden. Deshalb und auch um die Grundversorgung der Mannschaft sofort nach Ankunft sicherstellen zu können, war Zeugwart „Oberst“ Detlef Kollra bereits mit einem Teil der Sachen vorgereist und hatte seine Kleiderkammer schon eingerichtet, als der große Tross am Dienstag eintraf. Hotel-Ankunft kurz vor 15 Uhr Ortszeit (hier ist es eine Stunde später als in Bremen), Imbiss, Nachmittagsruhe, 18:30 Uhr erste Einheit. Im Gegensatz zum Hotel Adora vor einigen Jahren, wo sich bis zu sechs Mannschaften gleichzeitig tummelten, hat Werder das Rixos exklusiv. Was für den Trainingsbetrieb enorm wichtig ist, stehen uns doch die zwei hervorragenden Rasenplätze direkt im Hotelgelände jederzeit zur Verfügung. Das erste Trainingstor fiel durch einen Strafstoß, den Ivan Klasnic sicher verwandelte. Zur selben Zeit spielte ca. 40 Autominuten entfernt Schalke 04 gegen den SC Freiburg. Diese Partie war der Auftakt zu einem Dreierturnier, das wir gemeinsam mit Schalke initiiert haben. Denn die Standardveranstaltung, der „geliebte“ EFES-Cup fällt in diesem Jahr aus. In der Türkei werden derzeit Pokalspiele ausgetragen, so dass die bekannten Mannschaften für Testspiele und damit das Turnier nicht zur Verfügung stehen. Aber Klaus Allofs und Thomas Schaaf sind mit dem „Victoria-Cup“, benannt nach einer deutschen Versicherung, durchaus zufrieden. Unser Sportdirektor hat gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung, Jürgen Born, den 3:1 Sieg von Schalke verfolgt. Organisiert wird das Turnier vor Ort auf der Anlage der WOW-Hotels in Kundu von Burdenski Events, vermarktet wurde es von der Agentur Infront. Zurück zum ersten Training. Gegen Ende stieß dann nach Absolvierung eines individuellen Programms sogar noch Torsten Frings zum Team und beteiligte sich als Zuspieler an einer Übung mit Torabschluss. „Ich verspüre keine Probleme. Aber wir gehen es vorsichtig an, haben doch Zeit“, sagte unsere Nummer 22 ganz relaxt hinterher. Mittlerweile ist es 23 Uhr, der erste Tag im Wintertrainingslager 2008 geht zu Ende. Zuletzt stand noch eine Besprechung mit Markus Biereichel und Timo Strömer auf dem Programm. WERDER.TV ist nämlich auch mitgefahren und wird täglich berichten. Wer sich also einen Eindruck in bewegten Bildern verschaffen will, der sollte dieses „ganz-nah-dran-Angebot“ unbedingt nutzen. Sehr gerne empfehle ich auch die Produkte der vielen „unabhängigen“ Journalisten, die uns auch diesmal wieder begleiten. Ob Kreiszeitung, Bild, Weserkurier, Weserreport, FAZ, Hitradio Antenne, Radio Bremen Hörfunk und Fernsehen, das ZDF, DSF, die Sportbild, BravoSport oder andere, sie alle haben Berichterstatter entsandt. Wir freuen uns auf ein interessantes aber vor allem erfolgreiches Trainingslager.
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Kreiszeitung 10.01.2008
Beleidigt und begehrt
Borowski verhängt Presseboykott / Hamburger SV und Bayern München sollen interessiert sein
BELEK. Tim Borowski ist ein sympathischer Kerl. Freundlich, höflich, nett. Aber wehe er wird kritisiert. Dann vergisst der 27-Jährige schnell seine gute Kinderstube und macht dicht. Wie jetzt in Belek. Beim täglichen "Wünsch dir was" der mitgereisten Journalisten stand Borowski ganz oben auf der Liste. Mediendirektor Tino Polster trug das Begehren weiter - und holte sich beim Werder-Profi einen Korb. Der Nationalspieler will nicht reden, denn er fühlt sich von den Medien schlecht behandelt. Eine deutliche Retourkutsche für die Kritik an Borowskis Leistungen in der Hinrunde.
Ein merkwürdiges Verhalten eines Profis, der in seinem Team eine Führungsrolle beansprucht. Doch von diesem Status hat sich Borowski in den vergangenen Monaten ohnehin schon mehr und mehr entfernt. Sicher, Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück - aber die Formkurve wollte auch nach der Genesung nicht mehr nach oben zeigen. Trotzdem hielt Trainer Thomas Schaaf immer an ihm fest. Bis zum letzten Hinrunden-Spiel gegen Leverkusen. Da holte Schaaf zum großen Keulenschlag aus und Borowski schon nach 31 Minuten vom Platz. Eine Demütigung. Als solche möchte Schaaf diese Maßnahme freilich nicht verstanden wissen: "Ich wollte niemanden bloß stellen."
Doch es war kein Zufall, dass es Borowski traf. "Ich hatte schon in den Spielen davor das Gefühl, dass wir aus unserem Rhythmus nicht herauskommen, deshalb musste ich reagieren", erklärt Schaaf und deckt damit "Boros" größtes Problem auf: Der Mittelfeldspieler agiert immer nur in einem Tempo. Und aufgrund seiner Körpergröße von 194 Zentimetern wirkt das dann auch noch sehr, sehr langsam.
Dass es Borowski besser kann, ist unbestritten. Er hat es in der Vergangenheit oft genug im Werder-Dress bewiesen und ist nicht ohne Grund Nationalspieler geworden. Doch es scheint fast so, als hätte der Neubrandenburger zuletzt das Brems- mit dem Gaspedal verwechselt.
Zu einem für ihn denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn im Sommer läuft sein Vertrag in Bremen aus. Mit 27 Jahren ist nun die Zeit gekommen, um finanziell das Bestmögliche für einen Fußball-Profi herauszuholen. Werder will ihn halten, aber eben nicht um jeden Preis. "Die Gespräche laufen", bestätigt Sportchef Klaus Allofs: "Aber es gibt Phasen, in denen eine Partei nachdenken muss." In diesem Fall Borowski. Ein Monster-Angebot wird ihm sein Noch-Arbeitgeber nicht unterbreitet haben. Warum auch? Denn bei der Beurteilung von Borowskis Saison findet Schaaf eindeutige Worte: "Tim hat nicht die Leistungen abgerufen, die er kann."
Trotzdem ist Borowski ein begehrter Spieler geblieben. Atletico Madrid soll an einer Verpflichtung interessiert sein. Dass der Familienvater den Schritt ins Ausland wagt, ist eher unwahrscheinlich. Dann schon eher ein Wechsel innerhalb der Bundesliga. Beim Hamburger SV steht der Mittelfeldspieler angeblich auf der Liste, beim FC Bayern München auch. Keine schlechten Adressen für einen Neuanfang nach zwölf Jahren in Bremen. Vielleicht würde ihm das auch den notwendigen Schub geben, um wieder durchzustarten.
Mit einer schnellen Entscheidung ist allerdings nicht zu rechnen. Der HSV und die Bayern befinden sich noch auf Trainersuche - und vom neuen Coach ist auch die Transferpolitik abhängig.
Bleibt die Frage: Wie lange wartet Werder? "Anfang Januar ist nicht die Zeit, um alles dicht zu machen. Es gibt ja auch Entwicklungen", sagt Allofs allgemeingültig für die sieben Bremer, deren Kontrakte im Sommer auslaufen. Es klingt auch wie ein Angebot: Wer sich in den nächsten Wochen steigert, bekommt auch eine bessere Offerte.
Den Willen, wieder richtig wichtig für Werder zu werden, hat Borowski. Das demonstriert er auf dem Trainingsplatz - und mit einer neuen Kurzhaarfrisur, die ihn schnittiger erscheinen lässt. Nur reden will der sonst durchaus gesprächige 27-Jährige darüber nicht.
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Kreiszeitung 10.01.2008
Die Gummi-Kette
Ungewöhnliches Training für die Abwehrspieler
BELEK. Ein Schmunzeln konnte sich Per Mertesacker nicht verkneifen. Denn was Thomas Schaaf mit ihm und den anderen Abwehrspielern gestern gemacht hatte, war ebenso neu wie ungewöhnlich gewesen. "Das habe ich noch nie gemacht", wunderte sich Mertesacker über die "Gummi-Ketten"-Einheit.
Schaaf hatte die Vierer-Abwehrkette mit einem langen Gummiband verbunden. Und so wurde jeder der vier Akteure, ob er nun wollte oder nicht, von den Kollegen im Kampf gegen die Angreifer mitgezogen. Genau das war auch das Ziel. "Es geht um eine bessere Abstimmung", erklärte Mertesacker: "Der, der den Ball führenden Spieler attackiert, gibt den Ton an - und die anderen müssen sofort nachrücken. Durch das Gummiband wurden wir dazu praktisch gezwungen." Und das sah mitunter ziemlich komisch aus.
Doch für Schaaf war es eine sehr ernste Angelegenheit. Immer wieder unterbrach er die Übung und vermittelte stark gestikulierend seine Philosophie. "Der Trainer hat uns gesagt, dass die Verbesserung der Abwehrarbeit ein großes Thema des Trainingslagers sein wird", berichtete Mertesacker und findet’s gut: "Die Vier in der Abwehrreihe müssen gleich denken und ticken. Wir müssen eine Einheit bilden, die so wenig wie möglich durchlässt."
Genau das hat in der Hinrunde nicht immer so gut geklappt. 24 Gegentreffer in der Bundesliga sind für eine Spitzenmannschaft viel zu viel. Allerdings lag das nicht nur an der Abwehr, "sondern auch an unserer offensiven Spielweise. Die birgt natürlich Risiken. Deshalb müssen wir versuchen, uns weiterzuentwickeln", meinte Mertesacker. Und letztlich hat ihm die "Gummiband-Kette" auch noch Spaß gemacht. "Wir hatte jedenfalls sehr viel Gesprächsbedarf", lachte der 23-Jährige nach der etwas anderen Übungseinheit.
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