Erst mal sorry für die langen Pausen. Bei mir läuft es privat gerade eher schlecht, 2 Todesfälle und dazwischen noch ein großer Umzug inklusive Baustelle. In einer oder zwei Wochen sollte ich wieder deutlich mehr Zeit für t4y haben.
Spieltag 17 / 82Oh weh – kommt nun doch der Rebuild?
Letzte 10 Spiele 3-2-1 (L1) Platz 7 / 8 in der Metro Division. 17 Spiele. 6 W, 9 L, 2 L nach OT - 14 Pts. Platz 25 / 32 in der gesamten Liga.
SO Niederlage (3-4) bei den Islanders
(wieder) chancenlos gegen Carolina (1-5)
Überraschungssieg gegen die Capitals (4-2)
Klatsche gegen Dallas mit 1-7 (1. Drittel 0-6)
Eller Trade zurück nach Washington für 2 Draftpicks
Ich fasse mich eher kurz. Die Penguins betten die überraschende gute Leistung gegen die Caps in eine Menge Enttäuschungen ein. Absolut chancenlos gegen die Canes, gegen die Islanders einmal mehr ein 2-0 verspielt; und dann kamen die Stars mit der Shotgun. Die Pens konnten nur froh sein, dass Dallas nachlässig wurde und den Penguins keine 10+ einschenkte.
Unter dem Strich ist die Leistung meilenweit von den Play-offs weg, spielerisch und Punkte technisch ist dies sicherlich einer der schlechtesten Saisonstarts der vergangenen beiden Jahrzehnte. Ich mag Eric Karlsson, aber um zu glänzen, benötigt er Spieler, die seine Spielweise defensiv kompensieren, bei den Pens aber bedeutet das unfassbare Löcher in der Defense.
Die Goaliegeschichte kommt erschwerend hinzu. Die Penguins haben einfach keine Konstanz und keinen Goalie, der dauerhaft für Stabilität sorgt, vielleicht geht das bei der Defensive auch nicht. Joel Blomqvist ist ein wirklich tolles Talent, das in 2, 3 Jahren eine große Nummer sein kann, aber eben nicht jetzt.
Um ehrlich zu sein, glaube ich, dass der Rebuild überfällig ist, vielleicht sogar schon zu spät. Der Trade von Eller deutet aber darauf hin, dass die Penguins dann doch anfangen, den einen oder anderen Draft Pick zu sammeln. Sie kommen einfach nicht drumherum, und Eller war bisher einer der besten Akteure zu Saisonbeginn. Der Abgang von ihm nach Washington schwächt das Team weiter. Vielleicht ist das auch die Chance, dann doch dem einen oder anderen Talent eine Chance zu geben.
Dass Sullivan immer noch Coach ist, überrascht mich bei den Mechanismen im Profisport doch sehr. Ich würde mich freuen, wenn er auch den Rebuild machen könnte, aber eigentlich glaube ich, dass am Ende dann doch der Aktionismus siegt. Auch viele Fans fordern seinen Abgang, was ich sehr schade finde. Malkin und Crosby gehören immer noch zu den besten Spielern der Liga, aber mit Karlsson klappt es nicht so recht und bei Letang merkt man das Alter dann doch, finde ich zumindest. Das Problem ist, dass der Rest des Kaders das vielleicht etwas langsamere Spiel nicht mehr ausgleichen kann, da offensichtlich dann doch Qualität fehlt. Auch Rust bleibt hinter seinen Möglichkeiten und viele andere auch.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Letzte 10 Spiele 4-4-2 (W1) Platz 7 / 8 in der Metro Division. 20 Spiele. 7 W, 10 L, 3 L nach OT - 17 Pts. Platz 25 / 32 in der gesamten Liga.
OT Niederlage vs. Detroit
2-6 in Columbus
4-3 SO vs. San José
9 Niederlagen in den letzten 20 Spielen nach 2+ Toren Vorsprung
Schlechteste Defense in der gesamten Liga mit 80 Gegentoren nach 20 Spielen.
Die Pittsburgh Penguins sind am Ende, zumindest was die jahrzehntelange Ära Mario Lemieux über Crosby und Malkin angeht. Crosby und Malkin sind immer noch die beiden besten Spieler des Teams, doch sie alleine können das immer älter und schwächer werdende Team nicht mehr tragen. Die Defensive ist nun die schlechteste der gesamten Liga, und beim Schauen der Spiele wird auch schnell klar, warum das so ist: viele einfache Fehler und einfach keine adäquaten Spiele. Dazu ein Erik Karlsson, der für seine offensiven Aktionen starke Mitspieler benötigt, die er aber nicht hat. Somit verpufft der Karlsson-Effekt und wird gleichzeitig zum zusätzlichen Risiko im Aufbauspiel der Penguins.
Ron Hextall begann vor einigen Jahren damit, katastrophal falsche Kaderentscheidungen zu treffen. Überbezahlte Spieler, die entsprechend aber keine Leistung brachten. Die Torhüterposition ist seit Jahren ein Problem, auch wenn ein junger Blomqvist für sein Alter einen sensationellen Job macht. Er benötigt eben noch das ein oder andere Jahr, um ein fertiger NHL-Goalie zu werden. Dazu kommt, dass die taktische Ausrichtung von Mike Sullivan nicht mehr zum Team passt, genauer gesagt, er vom Management nicht die richtigen Spieler zur Verfügung gestellt bekommt. Nicht falsch verstehen, Sullivan halte ich für einen extrem talentierten und einen der besten Coaches der gesamten Liga. Sullivan steht für ein modernes System, das allmählich auch andere Teams übernehmen.
Bei den beiden Cupsiegen war Sullivan seiner Zeit weit voraus. Das Problem ist einfach, dass die Pittsburgh Penguins dieses schnelle Spiel nicht mehr schaffen. Und obwohl Crosby und Malkin immer noch viele Punkte produzieren, sind sie unter dem Strich dann doch etwas langsamer als vor 10 Jahren. Und die dritte Säule funktioniert schon lange nicht mehr: Zurzeit zeigt Kris Letang bedauerlicherweise nur phasenweise seine alte Klasse.
Kyle Dubas scheint zumindest subjektiv betrachtet dann doch ähnliche Fehler zu machen wie bei den Toronto Maple Leafs, als er sich dort auch auf eine starke Offensive konzentrierte, mit Matthews, Marner oder Tavares. Auch dort kostete die schwache Defense und die Probleme auf der Goalie-Position den Maple Leafs immer wieder die entscheidenden Spiele, besonders in den Play-offs.
Für die Penguins kommen nun verdammt harte Zeiten, denn der Kader wird unter Garantie nicht mehr besser werden. Und an ein Wunder glaube ich eigentlich nicht mehr, dafür waren viele Spiele dann doch zu ernüchternd. Zwar ist das Powerplay besser, aber der Rest dafür umso schlechter. Die Penguins haben überhaupt keinen Talentpool mehr, nur ganz wenige Spieler, die aber auch erst in den vergangenen Monaten dazu kamen, und einige Draftpicks, die jedoch hauptsächlich erst ab den Jahren 2026 und 2027 greifen.
Talente benötigen im Hockey aber immer das ein oder andere Jahr. Da gehe ich davon aus, dass die Penguins über einen langen Zeitraum im unteren Teil der Liga zu finden sein werden. Was letzten Endes Crosby, Malkin und Letang machen, ist die Frage. Ich glaube, dass Crosby seine Karriere bei den Pens beendet, Malkin sich eventuell noch eine kleine Chance auf einen Wechsel offen hält.
Eigentlich wünsche ich mir, dass das Team zusammenbleibt und noch mal erfolgreiches Hockey spielt, wie es in der Vergangenheit so viel Freude bereitete. Jedoch muss ich ehrlich sein: Die Chancen darauf gehen fast gegen null. Eigentlich würde ich mir tatsächlich wünschen, dass selbst Crosby noch mal ein, zwei Jahre beispielsweise bei den Colorado Avalanche spielt. Damit würde er vermutlich auch den Penguins einen Gefallen tun in Form von Draftpicks und Talenten.
Ich denke, jetzt muss der Rebuild und das Sammeln von Draftpicks und Talenten die oberste Priorität haben. Alles andere wäre Träumerei. Und wenn ich mir die Division so anschaue, sehe ich dort Teams mit Zukunft. Die New York Rangers werden bleiben, die Blue Jackets haben einen guten Talentpool und werden in den nächsten Jahren auch wieder besser dastehen. Die Washington Capitals hatten einiges an Glück, verhielten sich aber in den vergangenen Jahren eher nachhaltig und haben einige Talente im Kader. Die New Jersey Devils werden über viele Jahre oben stehen und auch bei den Hurricanes ist die Substanz einfach da. Und wenn ich dann noch auf die gesamte Conference und mögliche Wildcard-Plätze schaue, sehe ich dort einfach Teams wie die Panthers, Maple Leafs, Senators, Sabres, Red Wings, Canadiens, die allesamt in den nächsten Jahren eher stärker als schwächer werden.
Je länger sich die Penguins und Dubas um den Rebuild drücken, desto länger und schmerzvoller wird das Tief, das jetzt schon vermutlich epische Ausmaße annimmt. Die Franchise ist einfach komplett trocken. Ich hatte zwar die Hoffnung, dass mit dem Core und den neuen Spielern doch noch einmal eine Überraschung drin sein würde, aber die letzten Spiele waren mehr als ernüchternd. Das tut fast schon weh, das zu sehen, vor allem das Spiel bei den Blue Jackets. Auch die Tatsache, dass die Penguins so häufig Führungen mit zwei und mehr Toren verspielen. Vielleicht hätten sie schon im letzten Jahr oder spätestens in diesem Sommer reagieren müssen.
Schade, gerade für Crosby, der auf Gehalt verzichtet und in den nächsten 2 oder 3 Jahren in den All-Time-Rankings noch in die Top 5 klettern könnte.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Letzte 10 Spiele 4-3-3 (OT1) Platz 8 / 8 in der Metro Division. 20 Spiele. 7 W, 10 L, 4 L nach OT - 18 Pts. Platz 26 / 32 in der gesamten Liga.
2-3 gegen Tampa in OT
Die Pengiuns führten einmal mehr mit 2-0
Letzter in der Metro
Es tut schon weh, die Pittsburgh Penguins in dieser Form zu sehen. Auch gegen die Tampa Bay Lightning gab es am Ende trotz einer 2-0-Führung wieder nur einen Punkt und eine Niederlage nach Verlängerung. Warum die Penguins in nahezu der Hälfte der letzten 20 Spiele bei einer Führung von mindestens zwei Toren verloren haben, weiß wirklich niemand. Das Problem ist jedoch, dass diese Niederlagen am Ende auch redlich verdient sind. Natürlich könnte ich schreiben, dass Tampa Bay am Ende das nötige Quäntchen Glück hatte. Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass die Penguins in keinem einzigen Drittel das bessere Team waren und insgesamt nur 19 Torschüsse abgaben – davon im letzten Drittel gerade einmal vier.
Ich könnte jetzt noch über die Giveaways und die generellen Geschenke sprechen, die die Penguins immer wieder machen. Letztlich ist aber klar, dass die Defensive und das Goaltending einfach nicht ausreichen. Die alternde Offensive kann diese eklatanten Schwächen schlussendlich auch nicht mehr ausgleichen. Es ist nicht unbedingt überraschend, dass das Team vermutlich keine Rolle im Kampf um die Playoff-Plätze spielen wird. Erschreckend ist jedoch, wie tief die Penguins in der Liga inzwischen durchgereicht wurden: In der Metro Division stehen sie auf dem letzten Platz und in der gesamten Liga auf Rang 26 von 32. Allerdings muss man anmerken, dass die Penguins – mit Ausnahme der San Jose Sharks – mehr Spiele absolviert haben als alle anderen Teams hinter ihnen. Theoretisch könnten die Penguins also noch bis fast ans Ende der Tabelle abrutschen.
Zwar ist erst ein Viertel der Saison gespielt, doch die Penguins bräuchten schon ein Wunder, um in irgendeiner Form wieder Anschluss zu finden. Das wäre vielleicht denkbar, wenn es sich um eine spezielle Schwäche handeln würde oder das Team zumindest spielerisch besser und einfach das Puckglück nicht auf ihrer Seite wäre. Aktuell stehen sie aber vollkommen verdient dort unten.
Hinzu kommt der bedenkliche Fakt, dass der entscheidende Unterschied zu ihren Konkurrenten im Tabellenkeller darin liegt, dass Teams wie die Montreal Canadiens, die Ottawa Senators, der Utah Hockey Club, die Sharks, die Chicago Blackhawks und selbst die Nashville Predators deutlich mehr Talente in ihren Reihen wissen. Natürlich stehen auch die Blackhawks, Canadiens und Senators nicht dort, wo man sie erwartet hätte, ebenso wenig wie die Enttäuschung der Saison, die Nashville Predators, die derzeit auf dem letzten Platz rangieren.
Heute Nacht geht es gegen die Jets, das aktuell dominierende Team der Liga. Viel Raum für Optimismus gibt es nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Spieltag 30 / 82Update: immer noch das schlechteste Team der Metro
Letzte 10 Spiele 5-4-1 (L1) Platz 7 / 8 in der Metro Division. 30 Spiele. 12 W, 14 L, 4 L nach OT - 28 Pts. Platz 24 / 32 in der gesamten Liga.
Formkurve zeigt nach oben
mit einem Aber
Nach der Niederlage gegen die Jets gab es noch eine 6:1-Klatsche in Utah und für viele überraschte es, dass der Trainer nach den Spielen immer noch im Amt war. Zu meiner Überraschung und zur Überraschung vieler gab es dann Siege gegen Vancouver und Boston, wobei das Team auch gegen Vancouver erneut einen Drei-Tore-Vorsprung verspielte. Sie überzeugten jedoch auch beim 6:2-Sieg gegen Calgary und hatten gegen die Panthers zusätzlich eine unverschämte Portion Glück beim 5:4-Overtime-Sieg. Dabei verspielten sie erneut einen Drei-Tore-Vorsprung und retteten sich gerade so in die Overtime.
Obwohl die Penguins nach wie vor dazu neigen, Zwei- und Drei-Tore-Führungen gewissermaßen jeden Spieltag zu verspielen, konnten sie zum ersten Mal in der Saison eine Siegesserie mit vier Siegen am Stück starten. Anschließend gab es jedoch eine chancenlose 4:2-Niederlage gegen die New York Rangers, gefolgt von einem wiederum überraschenden 5:2 gegen Toronto.
Die letzte Niederlage gegen die Colorado Avalanche offenbarte aber einmal mehr die Schwächen dieses Teams. Der Punktabstand zu den Wildcard-Plätzen hält sich erstaunlicherweise noch in Grenzen, aber die Tordifferenz von -30 spricht schon eine deutliche Sprache. Noch deutlicher sprechen die bereits Gegentore gegen jegliche Ambitionen der Pittsburgh Penguins. Mit 116 Gegentoren stehen sie deutlich auf dem letzten Platz, sogar hinter den San Jose Sharks.
Ob die letzten erfolgreichen Spiele ein Strohfeuer waren und ob das Spiel gegen die Avalanche eher dem Leistungsvermögen des Teams entspricht, wird sich in den nächsten Spielen zeigen. Gegen die Canadiens und die Ottawa Senators müssen Punkte her, und auch in den folgenden Spielen gegen die Kings, Nashville Predators, New Jersey Devils und Philadelphia Flyers vor Weihnachten. Nach Weihnachten folgen weitere drei wichtige Partien für den weiteren Saisonverlauf, nämlich am 28. und 29. gegen die New York Islanders sowie zwei Tage später an Silvester gegen die Detroit Red Wings.
Die Penguins sollten nicht mit einem großen Rückstand auf die Wildcard-Plätze ins Jahr 2025 gehen. Optimalerweise sollten sie mindestens 12 bis 14 von möglichen 18 Punkten holen. Ich bin damit aber mehr als skeptisch, hoffe aber natürlich darauf, dass ich mich irre.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Letzte 10 Spiele 6-3-1 (OT1) Platz 6 / 8 in der Metro Division. 32 Spiele. 13 W, 14 L, 5 L nach OT - 31 Pts. Platz 23 / 32 in der gesamten Liga.
3 aus 4 Punkten in Kanada
9-2 Rekordsieg in Montreal
2-3 Overtime-Niederlage in Ottawa
Das 9-2 in Montreal war schon ein erstaunlicher Erfolg und der bis dato höchste Sieg in der NHL in der aktuellen Saison. Ausgerechnet die Penguins dachten sich viele. Ob die Penguins an diesem Tag so stark waren oder die Canadiens so schwach? Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte. Die ersten beiden Drittel waren eher ausgeglichen, mit einer 3-2 Führung für die Penguins. Mach dem 5-2 Powerplay Tor durch Letang brachen dann aber alle Dämme.
Die Niederlage in Ottawa in der Overtime war dagegen unnötig. Nach einem eher mauen 1. Drittel erspielten sich die Penguins einige Chancen und hätten kurz vor Ende auch das 3-2 erzielen können. Auch in der Overtime vergaben die Penguins zunächst eine große Chance, bevor Tkachuck den zweiten Punkt für Ottawa einsackte.
So recht weiß ich weiterhin nicht, was ich zu den Penguins sagen soll, denn zwischen „die Penguins sind zurück“ und „die Penguins sind tot“ gibt es keine Grauzone. Auch wenn die gute Phase weiterhin anhält, so weiß man nie, ob dann wieder eine Niederlagen-Serie anmarschiert kommt. Die Penguins spielen seit Jahren eher schizophrenes Hockey, besonders in dieser Saison.
GAME RECAP: Penguins vs. Canadiens (12.12.24) | Pens Score in Bunches in Montreal
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Letzte 10 Spiele 7-2-1 (W1) Platz 4 / 8 in der Metro Division. 33 Spiele. 14 W, 14 L, 5 L nach OT - 33 Pts. Platz 20 / 32 in der gesamten Liga.
3-2 Overtime Sieg gegen die Los Angeles Kings
Ich kann es einfach nicht erklären
Hätte mir vor vier Wochen jemand gesagt, dass die Pittsburgh Penguins Mitte Dezember einen Rekord von 7-2-1 aus den letzten 10 Spielen haben, hätte ich vermutlich gelacht. Aber mit diesem Rekord ist es Fakt, dass die Penguins aktuell nach den Oilers das formstärkste Team der Liga sind. Warum das so ist, kann ich nicht erklären – für mich ist dieses Team inzwischen ein absolutes Mysterium.
Die ersten 20 Spiele der Saison waren derart schlecht, dass es eigentlich weder bei Experten noch bei denen, die die Spiele gesehen haben (ich davon einige), außer Frage stand, dass die Penguins jetzt in den Rebuild gehen. Eine Teilnahme an den Playoffs oder zumindest ein Kampf um die Wildcard-Plätze schien weiter weg als der Mond. Und doch haben sie es geschafft, eine gute Phase hinzulegen, die ich ihnen für die ganze Saison nicht zugetraut hätte. Zugegebenermaßen kommt auch etwas Puckglück dazu, ähnlich wie bei Vancouver, aber letztlich verlieren sie tendenziell weniger häufig den Puck und lassen die Gegner seltener zu großen Chancen kommen.
Dazu kommt, dass Tristan Jarry im Tor auf einmal einen relativ guten Eindruck macht. Die Degradierung in die AHL scheint ihm aus mir vollkommen unerfindlichen Gründen gutgetan zu haben. Wobei ich auch glaube, dass die weniger wilden Harakiri-Aktionen der Defensive – namentlich Letang und Karlsson – ihren Teil dazu beitragen, dass die Goalies in Pittsburgh etwas besser aussehen. Das Spiel gegen die Los Angeles Kings gefiel mir deshalb auch gut, obwohl der nominell beste Defensivspieler der Penguins, Marcus Pettersson, wohl für einige Zeit ausfällt.
Nüchtern betrachtet, und einmal die Formschwankungen außer Acht gelassen, stehen die Penguins in der Metro zwar auf dem vierten Platz. Aber mit einem deutlichen Acht-Punkte-Rückstand zu den Carolina Hurricanes, die zudem zwei Spiele weniger absolviert haben. Daran sieht man eigentlich, wie katastrophal der Saisonstart war.
Bei den Wildcard-Plätzen sieht es dagegen schon etwas positiver aus. Hier beträgt der Abstand zum zweiten Wildcard-Platz aktuell einen Punkt – zu den Ottawa Senators, die im Moment einen ebenso guten Lauf wie die Penguins haben. Allerdings haben die Sens noch zwei Spiele weniger auf dem Konto. Zum ersten Wildcard-Platz, auf dem die Tampa Bay Lightning stehen, fehlen den Penguins drei Punkte, allerdings haben die Bolts vier Spiele weniger absolviert. Trotzdem scheint der Anschluss zumindest geschafft zu sein – und die nächsten Wochen werden zeigen, wohin die Reise geht.
Eines können sich die Penguins jedoch nicht erlauben: einen Rückfall in die Form vom Saisonstart oder eine ähnliche Achterbahn-Saison wie letztes Jahr, wo sie ebenfalls Niederlagenserien mit Siegesserien wechselten wie andere ihre Unterwäsche. Eine solche Achterbahnfahrt würde garantiert die letzten Chancen im Kampf um die Wildcard-Plätze kosten.
GAME RECAP: Penguins vs. Kings (12.17.24) | Rickard Rakell Scores OT Winner
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Spieltag 34 / 82Pens schlagen auch Nashville in OT
Letzte 10 Spiele 7-2-1 (W2) Platz 4 / 8 in der Metro Division. 34 Spiele. 15 W, 14 L, 5 L nach OT - 35 Pts. Platz 19 / 32 in der gesamten Liga.
5-4 OT Sieg in Nashville
Crosby und Rust mit je 4 Punkten
Ich weiß immer noch nicht, was ich zu den Penguins sagen soll, zumal ich nach dem Abgesang auf das Team einfach nur vorsichtig bin, mich aber inzwischen kaum noch zügeln kann. Das Powerplay holt gerade die entscheidenden Punkte, und auch das Spiel in der Overtime wird immer besser. Und obwohl Pettersson ausgefallen ist, verteidigen sie inzwischen auch wesentlich besser, besonders in der Person von Erik Karlsson, der im Spiel gestern auch ein Tor und eine Vorlage beisteuerte. Insgesamt war der Sieg gegen Nashville verdient.
Jetzt kann ich natürlich anführen, dass Nashville rein punktetechnisch zur Überraschung aller das schlechteste Team der NHL ist. Jedoch liegt das hauptsächlich an der Auswärtsbilanz. In Nashville verhalten sich die Dinge dann doch noch etwas anders.
Morgen geht es zu den New Jersey Devils, die aktuell zu den besten Teams der Liga gehören. Das Duell gegen die Devils ist deswegen so interessant, weil die Penguins zeigen können, ob sie mit einem so schnellen Team wie den Devils zurechtkommen oder nicht. Außerdem handelt es sich um einen direkten Konkurrenten in der Metro! Auch wenn New Jersey zehn Punkte vor den Penguins liegt, zeigte Philadelphia im vergangenen Jahr, dass bei einer schlechten Phase ein solcher Vorsprung auch schmelzen kann.
In den letzten drei Spielen in diesem Jahr kann Pittsburgh dann wichtige Big Points ansammeln, indem sie zweimal gegen die schwächelnden Islanders und ebenfalls außer Form spielende Flyers spielen – und möglichst sechs Punkte holen könnten. Sollten sie aus den nächsten Spielen wirklich sechs Punkte holen, stehen sie sehr wahrscheinlich zu Beginn des Jahres 2025 auf einem Wildcard-Platz.
Unglaublich, aber wahr.
NHL Highlights | Penguins vs. Predators | December 19, 2024
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Spieltag 38 / 82 Schnupperkurs an den Wildcard-Plätzen/i]
Letzte 10 Spiele 6-3-1 (W1) Platz 4 / 8 in der Metro Division. 38 Spiele. 17 W, 16 L, 5 L nach OT - 39 Pts. Platz 18 / 32 in der gesamten Liga.
Zum ersten Mal kurzzeitig auf einem Wilcard-Rang
Crosby überholt Lemieux
Der seltsame und doch positive Trip der letzten Wochen geht für die Penguins weiter. Zwar gab es am 21. Dezember eine 3:0-Niederlage in New Jersey, aber da die Devils aktuell zu den besten Teams der Liga gehören, konnten die Penguins trotz null Toren mit der Leistung zufrieden sein.
Zwei Tage später zerstörten die Penguins die Flyers mit dem besten Saisonspiel bis dato mit 7:3. Anschließend gab es leider eine Niederlage bei den New York Islanders mit 3:6. Jedoch stand das Spiel lange auf der Kippe, und die Penguins hatten beste Chancen, bis die Islanders den Sack zumachten. Insgesamt war es aber auch hier kein schlechtes Spiel.
Gestern Abend gab es dann die Revanche zu Hause gegen die Islanders, und die Penguins machten es nach einer 3:0-Führung noch unnötig spannend, retteten aber das Spiel mit 3:2 über die Zeit.
Ich wundere mich immer noch darüber, dass sie kurzzeitig nach dem Spiel tatsächlich auf einem Playoff-Platz standen, den sich die Senators, eine Stunde später jedoch zurückholten. Am Silvesterabend treten die Penguins in Detroit an, die sich gerade in einer großen Krise befinden. Die Detroit Red Wings enttäuschen in dieser Saison auf ganzer Linie, besonders da sie als aufstrebendes junges Team galten.
Im neuen Jahr kommen dann zwei Härtetests in Florida und bei den Carolina Hurricanes auf die Penguins zu. Gerade das Spiel gegen die Canes könnte richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf in der Metro Division sein. Ein Sieg wäre Gold wert und würde den Penguins sogar noch Chancen eröffnen, im Laufe der nächsten Wochen um Platz 3 zu kämpfen.
Das Team spielt insgesamt deutlich homogener, defensiv sicherer, und auch die dritte und vierte Reihe können inzwischen die gegnerischen Teams phasenweise unter Druck setzen, was beispielsweise in den ersten 20 Spielen der Saison eine absolute Katastrophe war. Das deutlich verbesserte Powerplay trägt ebenfalls zu dem ein oder anderen extra Punkt bei. Sollten die Penguins so weitermachen, muss ich – wie viele andere Experten auch – mich fast schon für meinen Abgesang auf die Penguins vor einigen Wochen schämen.
Eine weitere interessante News ist, dass Sidney Crosby Mario Lemieux für die meisten Assists in der Penguins-Geschichte abgelöst hat.
GAME RECAP: Penguins vs. Islanders (12.29.24) | Crosby Sets All-time Assist Record
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Spieltag 41 / 82 Schnupperkurs an den Wildcard-Plätzen/i]
Letzte 10 Spiele 4-3-2 (OT2) Platz 4 / 8 in der Metro Division. 41 Spiele. 17 W, 17 L, 7 L nach OT - 41 Pts. Platz 19 / 32 in der gesamten Liga.
2 Niederlagen in Overtime
2-0 gegen die Canes verspielt
Leider verlieren die Penguins an Silvester etwas unglücklich mit zwei zu vier in Detroit. Den Red Wings halfen dabei auch einige fragliche Entscheidungen der Referees.
Bei den Florida Panthers zeigen die Penguins eine sehr starke Leistung. Sie retteten sich wenige Sekunden vor Schluss mit dem Ausgleich zum 2:2 in die Overtime, verloren aber am Ende das Spiel im Shootout.
Gegen die Carolina Hurricanes begannen die Penguins stark und führten bereits nach wenigen Minuten mit zwei zu null. Allerdings zeigten die Canes im weiteren Verlauf, dass sie das bessere Team sind, und setzten die Penguins zweieinhalb Drittel lang unter Druck. Die Carolina Hurricanes erzielten im zweiten Drittel drei Tore und führten somit mit 3:2. Doch auch in diesem Spiel konnten die Penguins im dritten Drittel ausgleichen und sich so einen Punkt in der Overtime erkämpfen.
Die Overtime verlief einseitig, und es schien, als hätte kein Penguins-Spieler den Puck in den anderthalb Minuten berührt. Letztlich gewannen die Hurricanes verdient, was sich auch in der Schussstatistik widerspiegelt: Die Canes führten hier mit 31 zu 19.
Gerade die Carolina Hurricanes verstehen es bestens, die Schwächen und Fehler der Penguins gnadenlos auszunutzen. Carolina gewann damit alle Spiele gegen die Penguins – und das verdient.
Sollten die Penguins überraschenderweise die Playoffs erreichen, wären die Hurricanes sicherlich das letzte Team, das sich die Fans als Gegner wünschen würden. Unter dem Strich sammelten die Penguins zwei wichtige Punkte bei Favoriten auf den Cup, auch wenn die Niederlage in Detroit schmerzt. Trotzdem stehen sie, Stand heute, auf dem zweiten Wildcard-Platz, mit einem Punkt Vorsprung auf Ottawa. Allerdings haben die Senators sowohl mehr Regulation Wins auf dem Konto als auch drei Spiele weniger absolviert. Theoretisch könnten neben den Senators auch die Columbus Blue Jackets, die Montreal Canadiens, die Philadelphia Flyers und die Red Wings die Penguins überholen.
Bis auf die abgeschlagenen Buffalo Sabres können sich im Prinzip alle Teams in der Eastern Conference, angefangen bei Tampa Bay bis zu den New York Islanders, noch Hoffnung auf die Playoffs machen, da die Punkteabstände bemerkenswert gering sind.
Dass die Penguins in der Mitte der Saison überhaupt noch im Rennen um die Playoff-Plätze sind, grenzt nach dem verkorksten Saisonstart eigentlich an ein Wunder.
GAME RECAP: Penguins vs. Canes (01.05.25) | Karlsson Has a Two-Point Night
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
20. Januar, 01:00 Uhr Pittsburgh Penguins @ Washington Capitals
In den kommenden Spielen geht es darum, fleißig Punkte zu sammeln. Der ganze Januar bietet genügend Raum, sich ein kleines Polster zu erspielen, bevor es dann in den deutlich anspruchsvolleren Endspurt geht. Gegen die Columbus Blue Jackets, die Ottawa Senators, die Seattle Kraken und die Buffalo Sabres müssten unter dem Strich mindestens sechs Punkte stehen.
Aber auch gegen die Tampa Bay Lightning, die Edmonton Oilers und die Washington Capitals haben sich die Penguins in den vergangenen Jahren immer verhältnismäßig gut verkauft. Grundsätzlich sollten die fünf aufeinanderfolgenden Heimspiele ein großer Vorteil für die Penguins sein, besonders in den Spielen gegen die Edmonton Oilers und die Tampa Bay Lightning.
In Buffalo sind aktuell zwei Punkte Pflicht, und in Washington hatten die Pens in der Vergangenheit häufig die Nase vorn, auch wenn die Capitals in dieser Saison besonders stark sind.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Letzte 10 Spiele 3-4-3 (L2) Platz 5 / 8 in der Metro Division. 45 Spiele. 18 W, 19 L, 8 L nach OT - 44 Pts. Platz 22 / 32 in der gesamten Liga.
Meister der verspielten Führungen
Zu letztet Niederlagen gegen Ottawa und Tampa Bay
Lichtblick gegen die Oilers
Nach der unglücklichen Niederlage und der verschenkten 3:1-Führung gegen die Columbus Blue Jackets entfachten die Penguins wieder etwas Euphorie nach dem furiosen Sieg gegen die Edmonton Oilers. Doch leider bremst nicht nur die Verletzung von Malkin das Team, sondern auch die Art und Weise, wie sie sich den Schneid abkaufen lassen.
Die Ottawa Senators waren von Anfang an darauf bedacht, den Spielfluss und das Spiel der Penguins durch körperliche Härte zu zerstören. Dabei machten Brady Tkachuk und seine Teamkollegen einen exzellenten Job. Sie brachten die Penguins mehrfach dazu, die Nerven zu verlieren und komplett ihr eigenes Spiel zu vergessen. So kam es, wie es kommen musste: Die Penguins verschenkten das Spiel.
Nach der Partie in Ottawa stand das Heimspiel gegen die Lightning auf dem Programm. Die Penguins legten einen richtig guten Start hin und dominierten das Spiel im ersten Drittel nach Belieben. Nach den ersten zwanzig Minuten stand es jedoch nur 1:0 für Pittsburgh. Dem Team muss man hier eine äußerst mangelhafte Chancenverwertung vorwerfen – die Statistik von 14:2 Torschüssen spricht Bände.
Die Penguins spielten gut, auch wenn sie aus einer Führung erneut einen 1:2-Rückstand machten. Kevin Hayes glich im dritten Drittel per Powerplay-Tor aus, doch kurz vor Schluss führten hanebüchene Fehler dazu, dass sie das Spiel wieder aus der Hand gaben. Bezeichnend dafür war der unfassbare Fehler von Grzelcyk, der den Puck mehr oder weniger in der heißen Phase verschenkte.
Bedauerlicherweise muss auch die Torhüterleistung erwähnt werden: In den letzten beiden Spielen, sowohl mit Nedeljkovic als auch mit Jarry, kassierten die Penguins aus den jeweils ersten zehn Torschüssen sechs oder sieben Gegentore. Besonders erstaunlich ist die Statistik, dass kein anderes Team so viele Gegentore bereits mit dem ersten Schuss auf das eigene Tor kassiert hat.
Nach der grandiosen Aufholjagd und dem zwischenzeitlichen Wildcard-Platz sieht es nun wieder düster aus. Morgen folgt das letzte Heimspiel gegen die Seattle Kraken, bevor die Penguins auf einen ausgedehnten Roadtrip gehen. Dabei warten zwei vermeintlich machbare Gegner, doch in den vergangenen Monaten und auch Jahren hatte das Team auf Roadtrips häufig Schwierigkeiten.
Nach dem Spiel gegen Seattle folgen die folgenden Auswärtsspiele:
17. Januar: Buffalo Sabres 18. Januar: Washington Capitals 20. Januar: Los Angeles Kings 23. Januar: Anaheim Ducks 25. Januar: Seattle Kraken 27. Januar: San Jose Sharks 29. Januar: Utah
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Spieltag 46 / 82Und jetzt kommt auch noch der Roadtrip
Letzte 10 Spiele 2-5-3 (L3) Platz 6 / 8 in der Metro Division. 46 Spiele. 18 W, 20 L, 8 L nach OT - 44 Pts. Platz 23 / 32 in der gesamten Liga.
Meister der verspielten Führungen, Teil 30
Im zweiten Drittel 20-4 und 28-10 SOG zu Beginn des 3. Drittels und nur 2-1 für die Pens
Und dann kam das 3. Drittel, mal wieder
Die Goalies haben manchmal gute Phasen, aber unter dem Strich einfach zu schlecht
Das Spiel der Penguins gegen Seattle fühlt sich an wie der übelste aller Rückfälle in die Vergangenheit.
Gleich mit dem zweiten Torschuss erzielte Seattle das 1:0 – selbstverständlich während eines Pittsburgh-Powerplays. Zeitweise hatten sie das abgestellt, aber die Giveaways sind teilweise derart haarsträubend, dass ich es manchmal einfach nicht glauben kann. Doch nach dem 1:0 zeigte das Team Moral und spielte Seattle eigentlich zwei Drittel lang gegen die Wand, dominierte nach Belieben – und vergab, wie in bester alter Manier, eine hochkarätige Chance nach der anderen. Normalerweise sollte das Team nach dem zweiten Drittel mindestens mit vier oder fünf Toren führen.
Aber am Ende ist es egal, wie hoch die Führung ausfällt, denn das dritte Drittel kommt bestimmt. So kam auch gegen Seattle im dritten Drittel der Einbruch: Das Team versuchte sich in der Defense, und dann reichte Seattle eine einzige Minute, um das Spiel auf 3:2 zu drehen.
Ich weiß wirklich nicht, was ich dazu sagen soll oder warum all diese Dinge immer und immer wieder passieren. Dazu kamen 17 Giveaways und mit Tristan Jarry einmal mehr die große Unsicherheit zwischen den Pfosten. Ich weiß nicht, wie der Mann es schafft, bei den ersten beiden Torschüssen grundsätzlich immer einen reinzulassen. Zu Jarrys Verteidigung muss man natürlich auch sagen, dass die Defensive mit den ganzen Giveaways ihn massiv im Stich lässt.
Ganz ehrlich, das Team spielt phasenweise deutlich besser, als ich zu Saisonbeginn erwartet hätte. Auch das Powerplay gehört zu den besseren der Liga. Doch die schwerwiegenden Probleme in der Chancenverwertung, der Defensive und bei den Goalies ziehen sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre. Die Chancenverwertung können sie meiner Meinung nach nicht wirklich abstellen, aber zumindest auf der Goalie-Position müssen sie doch andere Möglichkeiten haben – selbst wenn Jarry mit einem teuren Vertrag ausgestattet ist.
Erik Karlsson macht nach wie vor viele haarsträubende Fehler in der Verteidigung und auch im Spielaufbau. Aber hier muss ich sagen, dass seine Kollegen – Joseph, Pickering, Grzelcyk und Pettersson – einfach nicht ausreichen. Dass dann offensive Verteidiger wie Letang oder Karlsson teilweise nicht gut aussehen, liegt daran, dass ihre Partner in der Defense oft nicht präsent zu sein scheinen.
Jetzt haben sich die Penguins den Weg von ganz unten zumindest bis auf die Wildcard hochgespielt, nur um in den letzten beiden Wochen praktisch alles wieder herzuschenken. Zwar sind die Abstände nicht so groß wie nach dem 20. Spieltag, aber: Die Bruins, mit fünf Punkten mehr, werden für den Rest der Saison sicher besser spielen. Vor sich haben die Penguins jetzt noch die Detroit Red Wings, die Canadiens, die Senators und die Blue Jackets, die sich allesamt aktuell mehr als positiv entwickeln. Die Senators haben drei Siege in Folge, die Blue Jackets fünf Siege in Folge, die Canadiens einen Rekord von 7-2-1 und die Red Wings einen Rekord von 7-3-0.
Zum Vergleich: Die Penguins können aktuell nur zwei Siege aus den letzten zehn Spielen vorweisen und haben die letzten drei verloren. Hinter ihnen stehen sogar noch die New York Rangers mit einem Punkt weniger, allerdings auch mit drei Spielen weniger.
Und obendrauf kommt jetzt der Roadtrip. Wenn sie diesen so spielen wie den letzten, dürfte der Traum von den Playoffs ausgeträumt sein. Sehr schade, weil mich das Team eigentlich nach dem Saisonstart positiv überrascht hat.
Nach dem Spiel gegen Seattle folgen die folgenden Auswärtsspiele:
17. Januar: Buffalo Sabres 18. Januar: Washington Capitals 20. Januar: Los Angeles Kings 23. Januar: Anaheim Ducks 25. Januar: Seattle Kraken 27. Januar: San Jose Sharks 29. Januar: Utah
GAME RECAP: Penguins vs. Kraken (01.14.25) | Tomasino and Rust Score For The Pittsburgh
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Aus den unten stehenden Auswärtsspielen müssen die Penguins im Prinzip 11 aus 14 Punkten holen, um die letzten beiden Wochen zu korrigieren und um wieder im Rennen zu sein.
Dafür braucht es stand heute wohl eher ein halbes Wunder.
17. Januar: Buffalo Sabres 18. Januar: Washington Capitals 20. Januar: Los Angeles Kings 23. Januar: Anaheim Ducks 25. Januar: Seattle Kraken 27. Januar: San Jose Sharks 29. Januar: Utah
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Letzte 10 Spiele 3-4-3 (W1) Platz 7 / 8 in der Metro Division. 49 Spiele. 20 W, 21 L, 8 L nach OT - 48 Pts. Platz 23 / 32 in der gesamten Liga.
Stark in Buffalo 5-2
Chancenlos in Washington 1-4
Und das beste Saisonspiel in LA 5-1
Jarry aussortiert.
Die Achterbahnfahrt der Penguins geht weiter. In Buffalo zeigte das Team eine Reaktion auf die zuletzt schwachen Wochen und gewann 5:2, nur um dann absolut chancenlos in Washington fast schon glücklich mit 1:4 zu verlieren.
Wie schon in den vergangenen Monaten kassierten die Penguins auch hier jeweils nach dem ersten und zweiten Torschuss ein Gegentor. Als Konsequenz sortierte Kyle Dubas bei den Pittsburgh Penguins Tristan Jarry schließlich komplett aus.
Bedauerlicherweise zeigte kein anderes Team Interesse an Jarry, und so schlägt vorerst weiterhin das üppige Gehalt von über 5 Millionen Dollar pro Jahr zu Buche und blockiert dringend benötigten Cap Space.
Pittsburgh spielte großartig gegen Los Angeles und zeigte die bisher beste Saisonleistung. Die Los Angeles Kings sind das heimstärkste Team der gesamten NHL und hatten vor dem Spiel eine Bilanz von 14-2-1. Kein anderes Team kann eine ähnlich starke Statistik aufweisen. Umso erstaunlicher war die Leistung von Pittsburgh, die – ähnlich wie gegen die Edmonton Oilers – im ersten Drittel absolut dominierten. Insgesamt war Pittsburgh aber auch über alle drei Drittel das bessere Team.
Das Problem ist jedoch, dass die Pittsburgh Penguins gegen Teams, gegen die sie punkten sollten, nicht punkten und stattdessen gegen Mannschaften gewinnen, gegen die niemand damit rechnet. Bedauerlicherweise überwiegt die Anzahl der Teams, gegen die sie gewinnen sollten.
Noch ist das Rennen um die Playoff-Plätze nicht verloren. Doch wenn die Penguins nicht bald mehr Stabilität in ihr Spiel bekommen und weiterhin nach starken Spielen katastrophale Leistungen zeigen, wird es schwierig. Das Problem von Pittsburgh sind neben der eigenen schwankenden Leistung auch die starken Ergebnisse der Konkurrenz. Auf dem zweiten Wildcard-Platz stehen aktuell die Boston Bruins mit vier Punkten mehr und einem Spiel weniger. Auf dem ersten Wildcard-Platz stehen die Ottawa Senators mit drei Spielen weniger und vier Punkten mehr. Auch die New York Rangers scheinen sich gefangen zu haben und zeigen eine deutlich bessere Leistung als noch in der ersten Saisonhälfte. Sogar die Blue Jackets, Islanders und Red Wings befinden sich momentan im Aufwind.
Meine Prognose war, dass Pittsburgh aus dem Roadtrip mindestens 11 von 14 Punkten holen sollte – eine sportliche Ansage. Bisher sind es vier Punkte, mit den beiden Siegen gegen Buffalo und Los Angeles. Gegen die Washington Capitals gingen jedoch zwei Punkte verloren. Somit können die Penguins maximal 12 Punkte holen.
Rein von den Namen her könnten die Pittsburgh Penguins ihr Ziel erreichen, da mit den Seattle Kraken, den San Jose Shark, den Anaheim Ducks und Utah keine Top-Teams mehr auf dem Programm stehen. Allerdings könnte genau das auch das Problem sein.
23. Januar: Anaheim Ducks 25. Januar: Seattle Kraken 27. Januar: San Jose Sharks 29. Januar: Utah
GAME RECAP: Penguins vs. Kings (01.20.25) | Sidney Crosby Records 18th 50-Point Season
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
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