Nach Bundesliga-Finale: Brazzo bedankt sich beim BVB - Einladung an Watzke
FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat sich zum erbitterten Rivalen Borussia Dortmund geäußert und bedankt sich. Außerdem lud er BVB-Boss Watzke zur Meisterfeier ein.
München - Der FC Bayern München hat einen zwischenzeitlichen Rückstand von neun Punkten aufgeholt und Borussia Dortmund im Kampf um die Meisterschale zum siebten Mal in Folge bezwungen. Für FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic ist es vor allem der Erzrivale, der die Bayern so stark macht.
Die Bayern brauchten immerhin eine Rückrunde mit 42 Punkten und 52:14 Toren, um die Dortmunder am 34. Spieltag mit zwei Punkten auf Abstand zu halten.
„Wir sind froh, dass wir solche Gegner haben. Ich hoffe, dass das nächstes Jahr so weitergeht, denn die Bundesliga und die Fans in Deutschland brauchen das. Es war schön, auch mal eine spannende Meisterschaft zu haben“, so Brazzo laut Sport1. Man müsse den Dortmundern gratulieren, weil sie eine Riesen-Saison und den Bayern einen Riesen-Kampf geboten hätten.
Salihamidzic: „Haben uns nie aufgegeben“
„Wir haben es dann aber doch ein bisschen besser gemacht und die neun Punkte aufgeholt. Das war nicht einfach, denn wir waren schon abgeschrieben. Wir haben uns aber nie aufgegeben und sind zusammengerückt.“ Neben dem Lob für die eigene Mannschaft hatte Brazzo auch ein paar warme Worte für den Konkurrenten aus dem Ruhrpott übrig.
„Die Jungs aus Dortmund haben sich total korrekt verhalten. Wir haben nicht übereinander gesprochen, sondern jeder hat versucht, größere Leistung zu bringen und den anderen zu überbieten. Deswegen muss man einfach großen Respekt vor der Leistung von Dortmund und deren Verantwortlichen haben, wie sie den Job dieses Jahr gemacht haben.“
4500 Leute zur Meisterfeier auf dem Marienplatz?
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat sich vor ein paar Wochen noch weniger positiv über den FC Bayern geäußert. So wurde er von derBild zitiert: „Wenn die Meistereier auf dem Marienplatz stattfindet, kommen 3000 Leute plus 1500 Touristen vorbei, die gucken: ‚Was ist denn da los, okay, da gehen wir auch mal vorbei.‘ Bei uns wäre der Titel eine andere Nummer.“
Salihamidzic lieferte nun die Antwort und lud den Dortmunder ein, sich ein eigenes Bild von der Münchner Meisterfeier am Marienplatz zu machen: „Vielleicht müsste ich Herrn Watzke nochmal zur Meisterfeier einladen. Ich bin auch gespannt, wie viele Touristen nächste Woche auf den Marienplatz kommen werden.“ Die Party der Bayern-Spieler verlief jedenfalls alles andere als langweilig ab.
Die Meisterfeier mit den Fans soll am kommenden Sonntag auf dem Rathausbalkon gefeiert werden. Dort wird die Meisterschale und eventuell auch der DFB-Pokal präsentiert. Am Samstag bestreitet der FCB noch das Pokalfinale gegen RB Leipzig. Ein Verbleib von Trainer Niko Kovac steht allerdings trotz eines möglichen Doubles weiter in den Sternen.
SANÉ UND BAYERN Hat Pep schon grünes Licht gegeben?
Leroy Sané (l.) mit Pep Guardiola: Der ehemalige Bayern-Trainer setzte in dieser Saison nicht immer auf den Nationalspieler Foto: picture alliance / empics
von: MORITZ LEIHKAMM veröffentlicht am 22.05.2019 - 13:45 Uhr
Stopft Bayern das Robbery-Loch mit einem 195-Mio-Trio?
Mit Kingsley Coman (22/50 Mio Marktwert) und Serge Gnabry (23/45 Mio) stehen bereits zwei Weltklasse-Spieler bereit. Jetzt soll sich der Meister auch noch um Leroy Sané (23) bemühen – mit 100 Mio Marktwert der wertvollste deutsche Spieler.
Laut der englischen Tageszeitung „The Times“ hat Manchester-Trainer Pep Guardiola (48) grünes Licht für einen Sané-Abgang gegeben. Er soll mit dessen taktischem Verhalten auf dem Platz nicht glücklich sein. Auch Sanés Lebensstil soll er skeptisch sehen.
Guardiola verzichtete häufig auf den Außenstürmer in der Startelf. Die geplante Vertragsverlängerung (über 2021 hinaus) wurde bisher nicht vollzogen. Sané war in München schon 2016 ein Thema. Kriegt Bayern jetzt die nächste Chance?
Nach BILD-Infos könnte sich vor allem Präsident Uli Hoeneß (67) für ein Flügel-Duo aus den Nationalspielern Sané und Gnabry begeistern. Karl-Heinz Rummenigge (63) sagte zu BILD am SONNTAG: „Wir werden sicherlich noch was machen auf der Außenbahn. Idealerweise einen, der rechts und links spielen kann.“
Allerdings: City soll von einer 100-Mio-Ablöse träumen. Und Sané soll noch auf eine neue Chance bei Pep in Manchester hoffen.
FC Bayern München: Peinliche Meisterfeier! Fans schimpfen über diese Szenen: „Beschämend! Arroganter Haufen!“
Die Meistrfeier des FC Bayern verkam am Sonntag zur Farce.Foto: imago images / Sven Simon
München. Was hat der FC Bayern München sich dabei nur gedacht?
Am Sonntag gab’s am Marienlatz die geplante „Feier“ des frischgebackenen Double-Siegers. Erst am Vorabend hatte der FC Bayern München den DFB-Pokal mit einem 3:0-Sieg im Finale gegen RB Leipzig gewonnen.
FC Bayern München: Fan-Wut wegen Meisterfeier
Die Veranstaltung verkam jedoch zum peinlichen Kurzauftritt. Gelangweilt standen die Bayern-Stars auf dem Balkon des Rathauses und spielten lieber mit ihren Handys als mit den Fans zu feiern. Kaum waren Manuel Neuer und Co. am Marienplatz angekommen, da verschwanden die Münchner Profis dann auch wieder. In den sozialen Netzwerken hagelte es dafür Kritik.
Wir haben die stärksten Twitter-Reaktionen gesammelt:
„Und jetzt ist die 'Feier' zu Ende? Dann sollte man überlegen, ob man es beim nächsten Mal einfach ganz lässt. Trauerstimmung, kurze Dauer und Spieler, die offensichtlich kein Bock haben. Auch undankbar den Fans gegenüber.“
„Selbst bei unserem Ausscheiden aus dem EL-Halbfinale war mehr Stimmung. Mann oh Mann, einfach nur grausam, diese Meisterfeier!“
„Und für die paar Minuten lohnt sich der ganze Aufwand? Das war keine Meisterfeier, sondern nur ein kurzer Besuch, um hallo zu sagen. Schade, sehr schade. Vielleicht sollte man nächstes Mal was Neues machen und nicht mehr dort feiern.“
„Da stehen teilweise seit heute Morgen um 7 Uhr Fans am Rathaus, um mit den Spielern zu feiern, und dann ist die Stimmung eher im Keller. Sehr schade!“
„Als Bayern-Fan kann man sich nur schämen für so eine Meisterfeier. Da wird selbst mancher Klassenerhalt mehr gefeiert als am Marienplatz mit ein bisschen Winken.“
„Ist das wirklich eine Doublefeier? Da war die Pokalfeier von der Eintracht letztes Jahr ja im doppelten lauter. Finde ich irgendwie schade, gerade wenn auf dem Balkon etwas angestimmt wird, singen da nur paar Fans für 5 Sekunden mit.“
„War das peinlich! Meisterfeier…ist doch wohl nicht der Ernst von den Spielern? Das hätte man sich wirklich schenken können.“
„Was für eine gelangweilte Truppe. Echt beschämend. Arroganter Haufen!“
Ich habe auch als Fan absichtlich den kritischen, wenn auch etwas einseitigen Artikel gepostet.
Es auf die Fans abzuwälzen ist aber sehr einfach. Dass man in München wahnsinnige Fester feiern kann, haben sie schon mehrfach bewiesen.
Es gibt einfach viele Gründe, warum es ist, wie es ist. Der Hauptgrund ist sicherlich, dass die Meisterschaft nichts Besonderes mehr ist, es gibt nicht wenige Bayernfans, die sich einen BVB als Meister gewünscht hätten oder zumindest ok gefunden hätten, mich mit eingeschlossen. Weil am Ende muss man das große Ganze betrachten und da ist ein Dauermeister Bayern eine Katastrophe. Union ist zum ersten Mal in seiner Geschichte in die Bundesliga aufgestiegen und das, nachdem der Verein im Prinzip schon mausetot war. Selbstverständlich feiert man das mehr als die 28. Meisterschaft, die 7. in Folge. Viele machen es sich aber auch dann noch einfach, weil dann der FC Bayern schuld ist. Es gibt auch welche die rufen danach 50+1 abzuschaffen.
Aber mal ehrlich, was der VfB, Schalke und co., trotz massig Potenzial, abrufen, ist ein Witz. Die Bundesliga ist die mit Abstand am schlechtesten geführte Liga der großen Ligen, einzig der FC Bayern hat da nicht geschlafen (Fokus auf Marketing vor vielen Jahren zB.), Borussia Dortmund hat etwas aufgeholt, mit Sicherheit nach Bayern der am besten geführte Klub der Liga.
Wie man da jetzt wieder raus kommt, das weiß ich um ehrlich zu sein auch nicht. In der nächsten Saison müsste schon ein Wunder passieren, wenn Bayern nicht wieder davon marschiert, sollten alle angedachten Transfers klappen.
In meinen Augen hat sich der Fußball, auch vielerorts im Amateurbereich, in einen (Geld-)Strudel begeben, aus dem man nicht mehr entkommen kann.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
FC Bayern: So läuft der Wechsel-Poker um Leroy Sané
Erklärter Wunschspieler des FC Bayern München: Leroy Sané. Foto: imago/Sven Simon
Der FC Bayern bemüht sich weiter um seinen erklärten Wunschspieler von Manchester City. Präsident Uli Hoeneß sagt aber auch: "Ich denke, dass der finanzielle Rahmen sehr schwierig wird".
München - Renato Sanches schickte Kingsley Coman mit seinem Traumpass in den Strafraum. Der Franzose ließ seinen Gegner sowie den Torwart aussteigen und schob den Ball lässig ins Tor. Mit seinem Treffer zum 4:2-Endstand beim Spaßkick gegen Kreisligist Lindau, der am Mittwoch sein 100-jähriges Jubiläum feierte, setzte Coman den (sehenswerten) Schlusspunkt hinter die Saison des FC Bayern.
Damit haben sich die Profis verabschiedet – zu einem letzten kleinen Abstecher zu den Nationalmannschaften oder schon in den Urlaub. Erst Anfang Juli werden sie an der Säbener Straße zurückerwartet. Für die Verantwortlichen gilt das allerdings nicht, sondern vielmehr: Nach der Saison ist vor der Saison.
Nach dem Abschied von Franck Ribéry und Arjen Robben soll der Umbruch weiter vorangetrieben werden – und zwar mit voller Kraft. "Hasan ist aufgerufen, wieder richtig los zu legen", sagte Präsident Uli Hoeneß und erteilte Sportdirektor Salihamidzic damit einen Transferbefehl.
Sané ist der Wunschspieler
Dass Nationalspieler Leroy Sané von Manchester City dabei ihr absoluter Wunschspieler ist, haben die Bayern-Bosse ja ebenfalls bereits sehr deutlich und öffentlich kommuniziert. "Ich habe noch keine genauen Zahlen, aber ich denke, dass der finanzielle Rahmen sehr schwierig wird", äußerte Hoeneß in der "Sport Bild" nun allerdings auch Zweifel an einem erfolgreichen Abschluss des möglichen Megadeals. Sanés Marktwert liegt schließlich bei 100 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de). Angesprochen auf die von ihm zuletzt genannte Ablöse-Obergrenze von 80 Millionen Euro meinte Hoeneß: "Das ganze Paket ist schwierig."
Mehr als zehn Millionen Euro Gehalt Zur Ablöse würde dem Bericht zufolge nämlich wohl ein Gehalt von mehr als 10 Millionen Euro dazu kommen, womit Sané bei Bayern direkt als einer der Topverdiener einsteigen würde. Erschwerend kommt hinzu, dass City Sané nun eine Vertragsverlängerung und eine deutliche Erhöhung seines Gehalts angeboten haben soll.
"Man darf nicht vergessen: Er hat einen Zweijahresvertrag. Und Manchester City ist kein Verein, der wegen Bedürftigkeit Spieler verkaufen muss", sagte Karl-Heinz Rummenigge. Bayerns Vorstandsboss warb gleichzeitig aber auch offensiv um Sané, auf den City-Coach Pep Guardiola in der Rückrunde in wichtigen Spielen nicht mehr setzte: "Er tritt hier eine interessante Nachfolge von Franck und Arjen an. Das würde mich als Spieler immer reizen."
Paulo Dybala als Ersatz?
Bayerns ehemaliger Sportvorstand Matthias Sammer würde den Transfer ebenfalls begrüßen. "Mit Leroy Sané wären sie sehr, sehr stark aufgestellt. Für die Bundesliga wäre es sehr gut, wenn er zurückkommen würde", sagte der Eurosport-Experte und ergänzte zur vermeintlichen 80-Millionen-Grenze der Bayern: "Letztendlich holt dich die Praxis immer wieder ein – und wenn es dann 82,5 Millionen sein sollten. Da ist Flexibilität und Verstand gefragt. Und das weiß ich, dass es bei Bayern gegeben ist."
Möglicherweise werden sich die Münchner aber auch nach Alternativen für Sané umschauen müssen. Der "Corriere dello Sport" bringt dabei bereits Paulo Dybala ins Spiel. Der Name des 25 Jahre alten Argentiniers fiel in der Vergangenheit schon häufiger, wenn es um mögliche Neuzugänge in München ging. Laut der italienischen Sportzeitung will der FC Bayern nun angeblich ein konkretes Angebot über 80 Millionen Euro für den offensiven Mittelfeldspieler vorlegen. Serienmeister Juventus Turin, an den er vertraglich noch bis 2022 gebunden ist, soll allerdings erst ab einer Summe von rund 100 Millionen Euro gesprächsbereit sein.
FCB: Heiße Tranferphase im Sommer
Viel Geld für jemanden, dem in der vergangenen Spielzeit gerade mal fünf Tore und sechs Vorlagen in 30 Ligaspielen gelangen. In der Champions League deutete Dybala, dessen Spiel offenbar unter der Anwesenheit von Superstar Cristiano Ronaldo etwas leidet, aber mit ebenfalls fünf Treffern in neun Spielen seine Klasse an.
Noch heißt Bayerns Transferziel Nummer eins ohnehin Sané. Der wird seinen Sommerurlaub übrigens nächste Woche noch einmal unterbrechen. Für die beiden Länderspiele in Weißrussland (8.6., 20.45 Uhr/RTL) sowie in Mainz gegen Estland (11.6., 20.45/RTL) – und mit Sicherheit auch für Verhandlungen mit den Bayern.
James Rodriguez hat den FC Bayern darum gebeten, die Kaufoption nicht zu ziehen Foto: picture alliance / sampics / Ste
Von Tobias Altschäffl und Berries Boßmann Adios, James! Nun ist es offiziell: Der kolumbianische Superstar – WM-Torschützenkönig 2014, 41 Mio. Instagram-Abonnenten – verlässt den FC Bayern. Der Verein wird die Option, den Mittelfeldspieler für 42 Mio. Euro von Real Madrid zu verpflichten, nicht ziehen.
„Die Entscheidung bei James ist im Prinzip gefallen. Er war bei mir und hat mir in einem persönlichen Gespräch gesagt, dass er den Verein bittet, die Option nicht zu ziehen“, sagt Karl-Heinz Rummenigge zu SPORT BILD: „Unter diesen Voraussetzungen macht es keinen Sinn. Er möchte spielen, Stammspieler sein. Das ist hier nicht gewährleistet. Ich bedauere das persönlich.“
James kam im Juli 2017 auf Wunsch von Carlo Ancelotti zu den Bayern. Doch Ancelotti kam nicht lange in den Genuss, mit dem Star in München zusammenzuarbeiten: Im September 2017 wurde er entlassen. Die Beziehung zu Nachfolger Jupp Heynckes entwickelte sich jedoch prächtig: Der Triple-Trainer sorgte sich intensiv um James, sprach mit ihm beinahe täglich, übersetzte sogar Teamabsprachen für James vor den Kollegen auf spanisch. Der Dank: James glänzte. In der Liga machte er in 23 Spielen sieben Tore und gab elf Vorlagen, auch in der Champions League zeigte er sein ganzes Können, u.a. beim Halbfinal-Rückspiel in Madrid (2:2).
Mit dem Abschied Heynckes‘ würde es für James in München schwieriger. Zwischen ihm und Kovac gab es nie einen richtigen Draht, James soll schon nach weniger Tagen gemeckert haben, man sei hier in München, nicht in Frankfurt, wo Kovac zuvor arbeitete. Auch durch Verletzungen gehandicapt kam James nur auf 28 Pflichtspiele. Nachdem klar war, dass Niko Kovac der Trainer bleibt, fiel die Entscheidung schnell.
„James zu kaufen und direkt weiterzuverkaufen habe ich immer ausgeschlossen“, sagt Karl-Heinz Rummenigge noch über einen möglichen Deal, von dem die Bayern profitiert hätten. „Das wäre Real Madrid gegenüber nicht fair und auch nicht der Stil des FC Bayern gewesen. Wir betreiben hier keinen Menschenhandel.“ Sowohl Neapel (mit Ex-Trainer Ancelotti) und Juventus Turin sollen stark interessiert sein an James, der sich aktuell in den Vorbereitungen für die Copa America befindet.
Flick wird neuer Co-Trainer Bayern wartet mit Sané-Angebot: „Spieler muss sich entscheiden“ – Sanches vor Abgang
Die Bemühungen des FC Bayern München um Nationalspieler Leroy Sané (Foto) sind in vollem Gange. Der mögliche Transfer des 23-Jährigen von Manchester City besitzt in den Planungen des Rekordmeisters höchste Priorität. Zuletzt berichtete die englische Zeitung „Guardian“, die Münchner seien mit einem ersten Vorstoß über 80 Millionen Euro gescheitert. Eine offizielle Offerte seitens des FC Bayern hat es jedoch noch nicht gegeben.
„Wir haben kein Angebot für Leroy Sané abgegeben. So weit ist es noch lange nicht“, sagte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Gespräch mit der „Sport Bild“. An ManCity würde der Deal aber wohl nicht scheitern: Der Zeitschrift zufolge soll Trainer Pep Guardiola bereit sein, den Linksaußen ziehen zu lassen. „Erst muss sich der Spieler entscheiden, ob er sich vorstellen kann, zum FC Bayern zu kommen. Wenn dies der Fall ist, gehen wir mit Manchester City in konkrete Verhandlungen“, so Rummenigge weiter.
Der Wechsel steht oder fällt einzig mit der Wahl Sanés. „Der Spieler ist der wichtigste Faktor. Offenbar hat sich Leroy noch nicht entschieden, Hasan Salihamidzic führt hier die Gespräche“, erklärte Rummenigge den Stand der Verhandlungen des Sportdirektors. Der 63-jährige Bayern-Boss zeigte sich von Sané angetan: „Ich finde den Spieler spannend. Sowohl von der fußballerischen Qualität als auch als Typ.“
Allerdings muss sich der FC Bayern in Kürze wohl auch mit einem neuen Management von Sané auseinandersetzen. Bisher wird der DFB-Spieler von seiner Mutter beraten, jedoch befindet sich der Flügelspieler laut „Sport Bild“ in Gesprächen mit dem Berater des Ex-England-Kapitäns und ehemaligen Real-Profis David Beckham. Zugute kommt den Bayern im Poker um Sané derweil der Abgang von James Rodríguez zurück nach Madrid. Die Bayern sparen die 42 Mio. Euro für die Kaufoption und das Jahresgehalt von 10 Mio. Euro brutto – größerer finanzieller Spielraum für neue Zugänge.
Im Fall von Renato Sanches deuten hingegen alles auf einen Abschied hin. „Ich habe mich am Mittwoch von Niko Kovac verabschiedet. Ob es nur für die Sommerpause oder für immer war, das weiß ich im Augenblick nicht“, sagte der 21-Jährige dem Magazin. „Ich möchte mehr spielen. Ich weiß im Moment auch nicht, wie es weitergeht.“
Zuletzt hatte der „Kicker“ berichtet, es gebe Überlegungen Sanches auch in der kommenden Saison im Kader zu halten. „Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, es noch einmal zu versuchen. Ich habe zu wenig gespielt, darüber bin ich enttäuscht“, gab der Portugiese aber nun zu und kritisierte erneut seine mangelnden Einsatzzeiten: „Manchmal habe ich mich gefragt: Woran liegt es? All die jungen Spieler wie Joshua Kimmich, Serge Gnabry, Kingsley Coman spielen. Nur ich nicht. Dabei habe ich im Training gezeigt, dass ich ein guter Spieler bin.“ Sanches kam in der abgelaufenen Saison 24-mal zum Einsatz, stand im Schnitt aber nur 33 Minuten auf dem Platz. „Ich finde von den jungen Spielern habe ich am wenigsten Chancen bekommen.“ Sollte es zu einem Abgang kommen ist für Sanches klar: „Ich will keine erneute Leihe. Sollte ich wirklich gehen, dann komplett.“
Derweil soll im Trainerteam von Bayern-Coach Kovac die Nachfolge des scheidenden Co-Trainers Peter Hermann so gut wie geregelt sein. Laut „Sport Bild“ hat der Kroate grünes Licht für eine Verpflichtung von Hans-Dieter Flick, dem langjährigen Assistenten von Bundestrainer Joachim Löw, gegeben. Nach einem letzten Gespräch sollen die Formalitäten geklärt werden.
Ja, da regen sich die Fans zurecht aus. Erst diese beknackte "Hymne" und dann das. Sollen die Jungen lieber behalten und so Kollegen wie den Pavard in Stuttgart rumstoplern lassen.
Unmut bei Fans: Franck Evina wechselt zu Konkurrenten in die 3. Liga
Franck Evina verlässt den FC Bayern München erneut und wechselt zum KFC Uerdingen in die 3. Liga. Das sorgt bei vielen Fans der Amateure für Unmut.
Bereits am vergangenen Montag haben die FC Bayern Amateure die Vorbereitungen auf die erste Drittliga-Saison seit acht Jahren aufgenommen. Nicht mit dabei waren unter anderem Meritan Shabani und Franck Evina. Die beiden Offensiv-Juwele weilten noch im Sonderurlaub. Während Shabani mit in das Trainingslager nach Österreich gereist ist, wird Evina nicht mehr zum Team stoßen. Erst vor wenigen Wochen macht der FC Bayern bekannt, dass die Leihe zum Zweitligisten Holstein Kiel nach nur einem halben Jahr bereits vorzeitig beendet wird. Der Wechsel zahlte sich für keine der drei Parteien aus. Evina wurde nur sporadisch eingesetzt. Nun wird der 18-Jährige erneut verliehen.
Der neue Verein stößt allerdings bei den Bayern-Fans auf Unverständnis. Denn Evina wechselt zum Ligakonkurrenten KFC Uerdingen. Damit schwächt der FCB sich selbst im Bezug auf das ausgerufene Ziel Klassenerhalt und stärkt damit gleichzeitig einen direkten Kontrahenten. Besonders, da Sebastian Hoeneß nach dem Abgang von Woojeong Jeong bereits mehrmals einen „jungen Stürmer“, der „uns in der 3. Liga Tore garantiert“, forderte. Diese Option hätte Evina sein können. Mit Timothy Tillman fällt eine weitere Alternative länger aus. Mit Oliver Batista Meier hat der FC Bayern zwar eines der größten deutschen Offensivtalente in seinen Reihen, der 18-Jährige muss sich allerdings wohl erstmal an die Umstellung von U19 zum Profifußball gewöhnen, genauso wie Joshua Zirzkee. Dem 18-Jährigen traut man intern den Sprung zu den Profis zu.
Stattdessen ist der FC Bayern im Ausland fündig geworden. Der 20-jährige Neuseeländer Sarpreet Singh soll von Wellington Phoenix an die Isar wechseln und die erhoffte Sturmlösung sein.
Im Sommer 2017 feierte Evina sein Profidebüt in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. Im darauffolgenden Spiel gegen den 1. FC Köln stand der Deutsch-Kameruner erneut in der Startelf. Um ihm weiterhin Spielzeit auf höchstem Niveau zu garantieren, folgte der Schritt nach Kiel zu seinem Ex-Trainer Tim Walter. Dort kam der Flügelflitzer allerdings nur auf acht Kurzeinsätze. Nun soll ihm in Uerdingen der große Durchbruch gelingen. Beim KFC trifft Evina auf den ehemaligen Trainer der Bayern Amateure, Heiko Vogel.
Bundesliga 2019/20: Alle Heim- und Auswärtsspiele des FC Bayern München ausverkauft
Der Run auf Eintrittskarten für Spiele des FC Bayern München ist nach wie vor ungebrochen. Die Bundesliga-Saison 2019/20 beginnt zwar erst in rund sieben Wochen mit dem Auftakt des Deutschen Meisters gegen Hertha BSC (16. August, 20:30 Uhr, Allianz Arena), aber bereits heute meldet die Direktion Ticketing des FC Bayern München: alle 17 Heimspiele sind überbucht und somit heute schon „ausverkauft“. Die riesige Karten-Nachfrage für die Bundesliga-Heimspiele bezieht sich ebenso auf alle 17 Auswärtsspiele in der Liga.
Karl-Heinz Rummenigge, der Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG: „Wir freuen uns, dass die Nachfrage nach Tickets für die Spiele unserer Mannschaft auch für die neue Saison so riesig ist. Das zeigt einmal mehr die Attraktivität des FC Bayern.“
Allerdings besteht noch die Möglichkeit, für die sehr stark angefragten Heimspiele wie gegen Dortmund, Schalke, Mönchengladbach und Leipzig bis Mitte August Kartenwünsche ausschließlich über die Website https://fcbayern.com/de/tickets/ zu stellen, Tickets für alle anderen Heimspiele können zudem bis ca. 8 bis 10 Wochen vor dem jeweiligen Termin angefragt werden.
Das Kartenkontingent des FC Bayern München für das DFL-Supercup-Finale bei Borussia Dortmund (3. August, 20:30 Uhr) sowie für das Erstrundenspiel im DFB-Pokal bei Energie Cottbus (12. August, 20:45 Uhr) ist ebenso schon vergriffen.
Aktuell sind somit Tickets nur noch für den Audi Cup 2019 in der Allianz Arena vorhanden, bei dem am 30. und 31. Juli Real Madrid, Tottenham Hotspurs, Fenerbahçe Istanbul sowie der FC Bayern München antreten. Bestellungen auch hier ausschließlich über die Website des FC Bayern.
Allerdings besteht noch die Möglichkeit, für die sehr stark angefragten Heimspiele wie gegen Dortmund, Schalke, Mönchengladbach und Leipzig bis Mitte August Kartenwünsche ausschließlich über die Website https://fcbayern.com/de/tickets/ zu stellen, Tickets für alle anderen Heimspiele können zudem bis ca. 8 bis 10 Wochen vor dem jeweiligen Termin angefragt werden.
Eh ja, das ist sehr verwirrend. Aber so weit ich weiß, sind das dann Tickets die zurückgehen, von Jahreskarteninhabern, Fanklubs und so weiter. Aber so ganz verstehe ich das auch nicht. Also Fakt ist, dass man im Moment nichts mehr bekommt, unser Fanklub wartet noch auf Kartenzusagen, die dann wiederum vom Fanklub vergeben werden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)
Zweite Saison beim FC Bayern: Neue, alte Probleme für Niko Kovac
Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge setzt Bayern-Trainer Niko Kovac schon wieder unter Erfolgsdruck: "Dieser Klub lechzt nach der Champions League." Der Coach hat aber noch einige andere Baustellen zu bearbeiten.
München - Zehn TV-Kameras und ein bis auf den letzten Platz besetzter Presseraum warteten am Dienstagmittag an der Säbener Straße auf Niko Kovac. Dass seine erste Pressekonferenz der neuen Saison mit Spannung erwartet wurde, konnte der Trainer des FC Bayern nicht zuletzt auch daran ablesen. Kovac: "Jetzt beginnt alles von vorne" "Alles, was sehr schön ist, ist ziemlich kurz. Das gilt auch für die fünf Wochen Urlaub, die ich sehr genossen habe", sagte der 47-Jährige, als er auf dem Podium platzgenommen hatte: "Jetzt beginnt alles von vorne." Mit einem Kaltstart für Kovac. Denn für ihn heißt es: Neue Saison, alte Sorgen!
Die letzten Wochen der vergangenen Spielzeit waren für den Trainer ja bereits zu einer Nervenprobe geworden. Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte ihn mehrmals öffentlich angezählt und unter Erfolgsdruck gesetzt. Mit dem Doublegewinn hielt Kovac dem letztendlich stand.
Wie die "SZ" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Vertrauten aus Kovacs Umfeld berichtete, soll der Deutsch-Kroate zwischenzeitlich dennoch über einen Rücktritt nachgedacht haben. "Ich bin hier, daher ist die Frage beantwortet", sagte Kovac nur, als er bei der Pressekonferenz damit konfrontiert wurde. Rummenigge erhöht den Druck "Alle, die hier im Klub arbeiten, wissen, dass die Ambitionen sehr hoch sind", sagt Kovac: "Deshalb müssen die Ziele genauso definiert werden, wie sie definiert worden sind." Mit Blick auf die kommende Spielzeit sagte Kovac: "Wir wollen das Double verteidigen und international besser abschneiden als letzte Saison."
An das "enttäuschende" Achtelfinalaus in der Champions League erinnerte Rummenigge kürzlich noch einmal, ohne den FC Liverpool, den späteren Champion, als Gegner zu erwähnen. Und pünktlich zu Kovacs erstem öffentlichem Auftritt erhöhte Rummenigge den Druck auf den früheren Frankfurter gleich noch mal.
"Dieser Klub lechzt nach der Champions League", sagte der Bayern-Vorstandsboss im Bundesliga-Sonderheft von "Sport 1". Er habe "den Eindruck, dass es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, diese Trophäe zu gewinnen. Trotzdem: Die Anstrengung Champions League ist immer wieder die 'Benchmark', und das hat weltweit natürlich eine wahnsinnige Ausstrahlung." Kovac froh über Flick-Transfer Nichts weniger als der Henkelpott soll also möglichst bald wieder her. Dabei ist die Mannschaft dafür noch längst nicht konkurrenzfähig aufgestellt. Es heißt, man habe durch die Abgänge von James Rodríguez und Mats Hummels, die als Kovac-Kritiker galten, die Position des Trainers gestärkt. In Anbetracht der Abschiede von Franck Ribéry, Arjen Robben und Rafinha wurde die Mannschaft allerdings zunächst auch ziemlich geschwächt. Gerade mal 17 Feldspieler stehen Kovac aktuell zur Verfügung. Darunter die wechselwilligen Jérôme Boateng und Renato Sanches sowie die Talente Fiete Arp und Alphonso Davies.
Hummels habe sich am Saisonende um den "Status quo in der neuen Saison" erkundigt, schilderte Kovac die Vorgänge um dessen Rückkehr zu Borussia Dortmund. Die Antwort lautete: "Niklas Süle hat das fantastisch gut gemacht. Und wir haben mit Lucas Hernández einen Spieler geholt, der 80 Millionen Euro gekostet hat, den wir auf der Innenverteidigung sehen." Ein harter Konkurrenzkampf. "In dem Fall war Mats der Meinung, dass er dem aus dem Weg gehen möchte", sagte Kovac. Hernández nach Knie-OP im Lauftraining In Hernández sieht er dagegen einen Spieler "mit hohen Führungsqualitäten, der seinen Stempel aufdrücken und sofort da sein wird". Der 23-Jährige nahm drei Monate nach seiner Knie-OP gestern jedenfalls bereits wieder das Lauftraining in München auf. Und auch die Verpflichtung seines neuen Co-Trainers Hansi Flick sieht Kovac als "ganz, ganz tollen Transfer, der uns gelungen ist".
"Ich glaube erstmal, dass sich ein Trainer der Spielkultur eines Klubs anpassen muss – und nicht umgekehrt", gab Rummenigge seinem Trainer noch mit in die neue Saison. "Am Ende des Tages muss es ein Bayern-System geben, wie es ein Barcelona-System gibt", betonte der Bayern-Boss. "Das sehe ich genauso", sagte Kovac brav. Und erinnerte daran, dass man diese Philosophie nach einem holprigen Herbst in der zweiten Saisonhälfte habe sehen können: "Wir hatten einen hohen Wiedererkennungswert der Marke Bayern München. Aber es geht natürlich immer besser."
Robert Lewandowski und Joshua Kimmich schlagen wegen des Transferstaus in München Alarm. Derweil bremst Sportdirektor Hasan Salihamidzic Trainer Niko Kovac öffentlich ein. Die Bayern werden nervös.
So langsam darf wohl eine unpopuläre Frage rund um die Säbener Straße 51 in München gestellt werden: Verzockt sich der FC Bayern in diesem Transfersommer?
Die Topstars der Szene schließen sich lieber anderen Elite-Klubs an. Jüngstes Beispiel: Der Wechsel von Abwehrjuwel Matthijs de Ligt von Ajax Amsterdam zu Juventus Turin.
Der FC Bayern kann nur zuschauen
Und die Bayern? Schauen nur zu – und zerfleischen sich nun sogar selbst, martialisch gesprochen. So übte Superstar Robert Lewandowski in einer Presserunde auf der USA-Tour des Rekordmeisters deutliche Kritik an den aktuell wenig zielführenden Transferbemühungen.
"Wenn du auf Topniveau spielen willst und daran denkst, alle Titel zu gewinnen, dann brauchst du auch Verstärkungen in der Mannschaft", sagte der polnische Stürmer auf einem Termin in Los Angeles: "Das ist der Grund, warum wir auf die Transfers warten. Sonst wird es schwierig, um große Titel zu spielen."
Robert Lewandowski ist besorgt Der 30-jährige Angreifer legte noch nach, dabei war er zuletzt zahm geworden, nachdem er mehrere Transfersommer in Folge vergeblich seinen Abgang forciert hatte. Jetzt soll er stattdessen seinen Vertrag vorzeitig verlängern, doch Lewandowski ist besorgt um die Wettbewerbsfähigkeit seiner Mannschaft.
"Ich hoffe, dass der Vorstand und die Leute, die daran arbeiten, uns als Mannschaft verstärken. Nicht nur mit jungen Spielern, sondern auch mit Spielern, die direkt top in der Welt sind", sagte er: "Das ist klar unser Wunsch, und ich hoffe, dass das in den nächsten Tagen passiert."
Lewandowski tat etwas, was er überwunden zu haben schien: Die Qualität der eigenen Kollegen anzweifeln. Man wisse, sagte er scharf, "dass die Bayern in den letzten zwei Jahren wohl keinen großen Transfer gemacht haben".
Eine Aussage wie eine bayerische Watschn' für die 2018-Zugänge Leon Goretzka und Serge Gnabry sowie die Verpflichtungen 2017, namentlich Niklas Süle, Kingsley Coman und Corentin Tolisso.
Auch Kimmich mahnt Allein Lewandowski zu beschwichtigen, ist dem Vernehmen nach sehr schwierig. Auch Leader Joshua Kimmich wählte deutliche Worte.
"Wir haben viele Spieler mit hoher Qualität, aber ob das von der Breite her am Ende ausreicht, um damit in die Saison gehen zu können? Man sieht das auch daran, wie viele Jugendspieler uns auf der USA-Tour begleiten. Wir haben aktuell 17 Feldspieler", meinte der 24-Jährige im Gespräch mit "Sport1": "Wenn man in der Champions League aber wirklich was reißen will, dann könnten wir vielleicht noch den einen oder anderen brauchen."
Den Anfang als Mahner hatte Kapitän Manuel Neuer gemacht, mittels seines Beraters. "Manuel ist erfolgsorientiert. Mein Eindruck ist, dass der Abstand zu den vier englischen Top-Teams schon gravierend ist und der Münchner Kader aktuell noch nicht entsprechend – also konkurrenzfähig – aufgestellt ist, um auch die Ziele von Manuel ernsthaft anzugehen", sagte Thomas Kroth der "Süddeutschen Zeitung" und stellte klar: "Er will noch mal die Champions League gewinnen."
Trainer Niko Kovac hatte reagiert, kürzlich laut "Kicker" vier Neuzugänge gefordert. Wie die "Bild" nun berichtet, brachte der kroatische Coach ebenso viele Wünsche bei den Bayern-Bossen vor, diese hätten aber abgelehnt. Demnach ging es um Kovacs' kroatische Landsleute Mario Mandzukic (33 Jahre/Juventus) und Ivan Perisic (30/Inter Mailand).
Florian Neuhaus würde Zündstoff bergen Doch Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, Präsident Uli Hoeneß und Sportdirektor Hasan Salihamidzic sollen sich angeblich nicht nur gegen die routinierten Offensivspieler, sondern auch gegen die Youngster Florian Neuhaus (22) und Denis Zakaria (22/beide Gladbach) entschieden haben. Auf der einen Seite ist das Nein der Führungsriege nachvollziehbar.
Mandzukic und Perisic stünden altersbedingt nicht für den Umbruch. Und Neuhaus wurde beim Lokalrivalen TSV 1860 München ausgebildet. Zwar spielen die Münchner Löwen nur noch Dritte Liga, in der organisierten Fanszene der Bayern sind sie aber bis heute Feindbild Nummer eins.
Salihamidzic bremst Kumpel Kovac ein Umgekehrt ist Neuhaus eines der größten Talente des deutschen Fußballs, das bewies der Mittelfeldspieler bei der U21-EM, als er mit Deutschland Zweiter wurde. Zudem stammt er aus Landsberg am Lech unweit der bayerischen Landeshauptstadt, und würde damit bestens ins Hoeneß’sche Idealbild passen. Es zeigt das Dilemma der Bayern. Denn offensichtlich sind sich Trainer und Chefs uneins – schon wieder.
So bremste Salihamidzic Kumpel Kovac via "Sport Bild" ein. "Niko macht sich Gedanken über die neue Saison, das ist normal. Wir als Klub müssen dabei immer schauen: Wie finanzieren wir unsere Planungen?", meinte der Bosnier: "Außerdem müssen wir entscheiden: Was brauchen wir aktuell, was entwickeln wir für die Zukunft?"
Doch die Führungsspieler schlagen unisono Alarm, sicher auch mit Blick auf den Bundesliga-Kontrahenten Borussia Dortmund. Der BVB wird übrigens seit Monaten mit Mandzukic in Verbindung gebracht. Und hat bewiesen, dass in Westfalen Fakten geschaffen werden, während im Süden gezögert wird – und nun auch gehadert.
FC Bayern hofft auf Sané-Transfer, denn es gibt positive Signale
Positive Signale: FC Bayern hofft auf Sané-Transfer Mittwoch, 24. Juli 2019, 06.15 Uhr: Der FC Bayern kann sich wieder Hoffnungen im Kampf um einen Transfer von ManCity-Star Leroy Sané machen. Wie die "Sport Bild" berichtet, gibt es erstmals positive Signale vom Sané-Management. Dem Rekordmeister wurde angeblich mitgeteilt, dass die grundsätzliche Möglichkeit eines Transfers nach München besteht.
Allein Sané hat noch keine Entscheidung mitgeteilt, ob er zum FC Bayern wechseln möchte. Die Münchner sind grundsätzlich bereit, für Sané tief in die Tasche zu greifen, um diesen Königs-Transfer zu realisieren. Aus diesem Grund wollen sich Sportdirektor Hasan Salihamidžić, Trainer Niko Kovac und Karl-Heinz Rummenigge so schnell wie möglich zusammensetzen. Wie "Sport Bild" weiter berichtet, will der FC Bayern seinem Wunschspieler Sané offenbar eine Frist setzen, um sich zu entscheiden.
Arjen Robben spricht in höchsten Tönen von Ex-Teamkollege Thomas Müller. Der ehemalige Bayern-Star äußert sich auch zu seinem Karriereende.
Fußball-Rentner Arjen Robben sieht Thomas Müller beim deutschen Rekordmeister Bayern München trotz der Verpflichtung von Philippe Coutinho noch immer in einer wichtigen Rolle. "Ich bin ein großer Fan von Thomas. Er hat Qualitäten, die keiner in dieser Mannschaft hat", sagte der Niederländer bei Sky90.
Müller sei "ein Mannschaftsspieler. Er läuft die Räume an, geht in die Tiefe. Er ist für mich ein sehr, sehr wichtiger Spieler und das hat er auch gezeigt." Der 29-jährige Müller war beim 3:0 auf Schalke am Samstagabend in der 57. Minute für den Brasilianer ausgewechselt worden.
Coutinho mit Robbens Nummer: "Ich bin da ganz easy" Coutinho sei "ein Fußballer mit einem Riesenpotenzial. Er wird bestimmt viele gute Spiele für Bayern zeigen". Dass er Robbens ehemalige Nummer trage, stört diesen nicht.
"Es war überhaupt nicht schwer, meine Trikotnummer weiterzureichen. Ich bin da ganz easy, ganz einfach. Ich will nur das Beste für den Verein. Wenn da ein neuer Spieler kommt und der will die Nummer 10, ja was soll ich dann sagen? Nein, bitte lass die Nummer 10 noch ein Jahr liegen?", sagte Robben.
Robben über Karriereende: "Hoffe, es ist die richtige Entscheidung" Sein Karriereende sei "schwer in einem Satz zu erklären. Ich glaube, das geht nicht über Nacht", meinte Robben: "Ich habe sehr lange überlegt. Das war die schwerste Entscheidung, die ich in meiner Karriere getroffen habe."
Vollends überzeugt scheint Robben noch nicht zu sein: "Ich hoffe, es ist die richtige Entscheidung. Ich glaube, wenn man alles zusammenfasst, ist ein bisschen Bauchgefühl dabei."
Viele Vereine hatten sich zuvor bei ihm gemeldet. "Ich habe es als riesiges Kompliment gesehen, dass es so viele Angebote gab. Ich habe ein, zwei Dinger mir ganz seriös angeschaut, ein paar Meetings gehabt und Vereine angehört", meinte der 35-Jährige.
Es habe "ein paar gute Angebote" gegeben. Doch "am Ende habe ich gesagt, es ist gut so und ich höre auf", schilderte Robben. Noch fehle ihm der Fußball nicht: "Im Moment fühle ich mich sehr gut und entspannt."
Robben: "Das war eine Riesenenttäuschung" Während seiner Karriere habe ihm diese Lockerheit vermeintlich gefehlt. "Hermann Gerland hat auch hundert Mal zu mir gesagt: Arjen, mach' nicht so viel. Trainiere ab und zu mal so, wie van Bommel es gemacht hat – so 70, 80 Prozent", so Robben: "Aber das war nicht drin. Ich habe das nicht hinbekommen, bis zum Schluss nicht."
Robben blickte auch auf seine vergebene Chance im WM-Finale 2010 zurück: "Enttäuschungen gehören zu jeder Fußballer-Karriere dazu, aber viele Titel auch. Das war eine Riesenenttäuschung. Du kriegst nicht noch einmal die Chance."
Robbens Karriere beim FC Bayern war auch von Franck Ribéry geprägt, mit dem er jahrelang ein fulminantes Flügelduo bildete. "Wir haben so viel Spaß miteinander gehabt. Ich habe ihm viel zu verdanken. Es war mir eine große Ehre, mit ihm zusammenzuspielen", schwärmte Robben.
Auch mit Philipp Lahm habe er es "geliebt, zusammenzuspielen."
FC Bayern verlängert mit Robert Lewandowski bis 2023
Der FC Bayern München hat am Donnerstag den Vertrag mit Robert Lewandowski (31) vorzeitig bis zum 30. Juni 2023 verlängert. Ursprünglich lief der Kontrakt des Kapitäns der polnischen Nationalmannschaft beim deutschen Rekordmeister bis zum 30. Juni 2021.
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München, sagt: „Robert ist für mich der beste Mittelstürmer der Welt und seit Jahren eine tragende Säule unserer Mannschaft. Daher sind wir sehr glücklich, dass er noch lange für den FC Bayern spielen wird. Wir sind sicher, dass wir mit Robert unsere hochgesteckten Ziele in der kommenden Saison und auch in den Jahren darauf erreichen werden.“
Sportdirektor Hasan Salihamidžić freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung: „Robert hat sich zu einer Führungspersönlichkeit entwickelt und ist dabei, ein so wichtiger Spieler für den FC Bayern und seine Fans zu werden, wie Franck Ribéry und Arjen Robben es waren. Ich hoffe, dass er seine überragende Torquote auch in den nächsten Jahren bestätigen kann.“
Robert Lewandowski sagt: „Der FC Bayern ist meine sportliche Heimat geworden. Dazu fühlen wir uns auch als Familie in München sehr wohl. Ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren noch viel erreichen werden. Der FC Bayern ist einer der drei größten Vereine der Welt und wir haben eine überragende Mannschaft. Ich bin stolz, Teil dieses Klubs zu sein.“
Lewandowski wechselte zur Saison 2014/15 aus Dortmund zum FC Bayern, wo er bis heute 197 Tore in 246 Pflichtspielen erzielte – damit steht er hinter Gerd Müller (508) und Karl-Heinz Rummenigge (217) auf Rang drei der ewigen Torschützenliste des Vereins.
Mit dem deutschen Rekordmeister gewann Lewandowski bisher fünf Deutsche Meisterschaften, zwei Mal den DFB-Pokal, drei Mal den DFL-Supercup und sicherte sich drei Mal die Torjägerkanone der Bundesliga. Mit aktuell 207 Toren für Borussia Dortmund und den FC Bayern ist der Pole fünftbester Schütze und treffsicherster Ausländer der Bundesliga-Geschichte.
Zu erwähnen ist noch der Transfer von Renato Sanches zu OSC Lille für 20 Mio Euro (zzgl. mögliche 5 Mio Boni). Aus Bayern Sicht ist es gut das sie ihn verkauft haben. Gegen Cottbus hatte er viele Ballkontakte, aber kam selten was gescheites bei rum. Aber dann ständig meckern, das man keinen Stammplatz hat
Zitat Atatürk: "Friede im Lande, Friede auf der Welt"
Oliver Kahn in den Vorstand der FC Bayern München AG berufen
Bei der Sitzung des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG am gestrigen Donnerstag haben die Mitglieder den einstimmigen Beschluss gefasst, Oliver Kahn in den Vorstand der FC Bayern München AG zu berufen. Oliver Kahn unterschrieb einen Fünf-Jahres-Vertrag, der am 1. Januar 2020 in Kraft tritt. Zunächst fungiert der frühere Bayern-Kapitän und heutige Unternehmer als Mitglied des Vorstandes. Mit Ablauf des Vertrages von Karl-Heinz Rummenigge am 31. Dezember 2021 übernimmt Oliver Kahn von ihm das Amt des Vorstandsvorsitzenden.
Der Aufsichtsratsvorsitzende Uli Hoeneß sagt: „Wir sind überzeugt, dass wir in Oliver Kahn perspektivisch die perfekte Lösung für das Amt des Vorstandsvorsitzenden der FC Bayern München AG gefunden haben. Oliver war ein bedeutender Spieler in der Geschichte unseres Vereins. Er war jahrelang Kapitän des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft, er hat fast alle Titel gewonnen, die es zu gewinnen gibt und er ist dabei immer mit Einsatz und Wille vorangegangen. Nach seiner aktiven Karriere erwarb er den MBA in General Management und baute parallel dazu seine eigenen Unternehmen auf. Oliver Kahn kennt den Fußball, er kennt die Wirtschaft und er trägt die DNA des FC Bayern in sich. Wir sind überzeugt, dass Oliver Kahn der richtige Mann ist, um den FC Bayern in die Zukunft zu führen.“
Oliver Kahn sagt: „Es ist eine große Ehre für mich, dass mir zunächst das Amt des Vorstandes und später der Vorsitz des Vorstandes der FC Bayern München AG übertragen wird. Ich bedanke mich beim Aufsichtsrat mit Uli Hoeneß an der Spitze für dieses Vertrauen. Ich bin mit dem Verein tief verbunden, er hat mein Leben sehr stark geprägt. Sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg, Verbundenheit mit den Fans, Verantwortung gegenüber der Geschichte und den Werten des Vereins – dafür steht der FC Bayern. Diese Attribute möchte ich in Zukunft zusammen mit den Mitarbeitern, sowie den Kollegen im Vorstand und im Aufsichtsrat weiterentwickeln.“
Das ist Oliver Kahn Oliver Kahn (50) begann seine Karriere als Fußballprofi beim Karlsruher SC. Im Jahr 1994 wechselte er zum FC Bayern, wo er zu einem der erfolgreichsten Torhüter überhaupt reifte. Kahn wurde achtmal Deutscher Meister und gewann sechsmal den DFB-Pokal. Er gewann den Weltpokal, die Champions League und den UEFA Cup. In der Bundesliga bestritt Kahn 557 Spiele, in der Champions League stand er 103 Mal auf dem Platz. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er 86 Länderspiele und wurde im Jahr 1996 Europameister, im Jahr 2002 Vize-Weltmeister. Kahn war jahrelang Kapitän sowohl beim FC Bayern als auch in der deutschen Nationalmannschaft. Zudem wurde er als bester Spieler und bester Torhüter der WM 2002 ausgezeichnet. Kahn war unter anderem dreimal Welttorhüter des Jahres, viermal Europas Torhüter des Jahres und zweimal Deutschlands Fußballer des Jahres.
Nach dem Ende seiner aktiven Karriere im Jahr 2008 erwarb Kahn den MBA in General Management und baute erfolgreich seine eigenen Unternehmen auf. Daneben fungiert er als Experte für das ZDF.
„Finale dahoam“: UEFA gewährt dem FC Bayern wohl die Chance auf die große Revanche
Kommt es zum zehnjährigen Jubiläum des „Finale dahoam“ zu einer Neuauflage? München soll als erneuter Finalort des Champions-League-Endspiels feststehen.
München - Die Stadt München kann sich möglicherweise auf das nächste sportliche Highlight freuen: Das Champions-League-Finale 2022 soll in der Allianz Arena stattfinden.
Champions-League-Finale in München? Nächstes „Finale dahoam“ angeblich 2022 Das berichtet die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf "zwei Personen mit Kenntnis vom Prozess". Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur herrscht „weitestgehend Einigkeit“. Der Termin läge exakt zehn Jahre nach dem letzten Endspiel in München, bei dem der FC Bayern im Elfmeterschießen dem FC Chelsea unterlegen war.
2021 soll das Finale der Königsklasse dem Bericht zufolge in St. Petersburg stattfinden. Für 2023 sei London vorgesehen. Die Entscheidung wird am bei der nächsten Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am 24. September in Ljubljana bekannt gegeben. 1979, 1993, 1997 (alle im Olympiastadion) und schließlich 2012 hatten bereits Europapokal-Endspiele in München stattgefunden.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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