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Am Montag, 17. September 2018, empfingen die Roten Teufel Fortuna Köln auf dem Betze. Es entwickelte sich ein verrücktes Spiel, das bis zum Ende offen blieb. Nachdem die Betzebuben Moral bewiesen und kurz vor Schluss einen zwei-Tore-Rückstand drehten, die Kölner einen Elfer verschossen, fehlte am Ende wie auch schon in Zwickau das entscheidende Quäntchen Glück. Wie auch schon vor zwei Wochen fiel der Ausgleich erst in der Nachspielzeit.

Die Roten Teufel erwischten den besseren Start in die Partie und waren zunächst die drückende Mannschaft. Jan Löhmannsröben brachte einen Ball über 40 Meter auf Timmy Thiele, der das Leder behauptete und auf Christoph Hemlein ablegte. Dieser fackelte nicht lange und knallte den Ball auf Höhe des Sechzehnerecks aufs Tor von Nikolai Rehnen, der aber mit einer starken Parade die Null hielt (7.). Eine Minute später kam Julius Biada im Sechzehner zum Abschluss, setze den Schuss aber links unten vorbei (8.). Im direkten Anschluss an die Doppelchance der Roten Teufel kamen die Kölner das erste Mal vors Tor von Jan-Ole Sievers und erzielten gleich das 0:1. (9.). Robin Scheu brach links außen durch und erwischte Sievers kalt im Torwarteck. Die Betzebuben brauchten einige Minuten, bis sie wieder den Weg nach vorne antraten. Nach Ballgewinn im Mittelfeld steckte Biada auf Thiele durch, der aber einen Schritt zu spät kam, sodass Rehnen den Ball noch entschärfen konnte (18.). Die gnadenlos effektiven Gäste schlugen im Gegenzug wieder zu. Eine Hereingabe von Hamdi Dahmani kam flach zu Moritz Hartmann. Sievers kam raus, Hartmann vollstreckte zum 0:2 (31.). Die Antwort der Betze-Elf ließ nicht lange auf sich warten: Löhmannsröben eroberte den Ball an der Mittellinie und passte auf Hendrick Zuck, der das Leder zu Biada brachte, der wiederum auf den durchstartenden Thiele durchsteckte. Der blieb eiskalt und erzielte seinen zweiten Saisontreffer (35.). Der Anschlusstreffer war der Katalysator für die Betzebuben. Nur eine Minute nach seinem Treffer hatte Thiele den Ausgleich auf dem Fuß. Rehnen konnte einen Schuss von Hemlein nur nach vorne prallen lassen. Der Lautrer Stürmer kam herangerauscht, schoss den Ball aber aus kurzer Distanz über den Kasten. Jetzt gab es Chancen im Minutentakt. Hemlein (37.) und Biada (42.) kamen jeweils zu guten Abschlüssen. Kurz vor der Pause erzielten die Roten Teufel noch den wichtigen und verdienten Ausgleich! Kevin Kraus stieg nach einer Ecke von Zuck am höchsten und köpfte aufs Tor. Rehnen sah wie schon zuvor nicht gut aus und ließ das Leder nach vorne abprallen, wo Biada als Nutznießer aus kürzester Distanz abstauben konnte (44.).

Die Betzebuben machten in Halbzeit zwei genau da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach wenigen Minuten schoss der weit aufgerückte Kraus aus 25 Metern Richtung Kölner Tor, wo Rehnen diesmal sicher zur Stelle war (50.). Ganz anders kurz danach, als Zuck auf Höhe des Sechzehners abzog und der Gästekeeper zum wiederholten Male nach vorne prallen ließ, im Nachfassen aber klären konnte (51.). Aus dem Nichts dann wieder die Chance für die Kölner zur abermaligen Führung. Hartmann wurde steil auf die Reise geschickt. Sievers blieb lange stehen, machte sich breit und parierte den etwas zu lässigen Abschluss bärenstark. Direkt im Gegenzug dann wieder eine Großchance für die Roten Teufel: Bergmann spielte am Strafraum auf Hemlein, dessen Schuss nicht platziert genug war (61.). Den Akteuren auf und neben dem Feld blieb keine Sekunde Zeit zum Durchatmen. Wieder kam ein steiler Ball der Kölner durch, dieses Mal auf Yeboah, der im Zweikampf mit Lukas Gottwalt im Sechzehner zu Fall kam – Schiri Robert Schröder zeigte auf den Punkt. Hartmann stand für dem Strafstoß bereit, lief an, rutschte weg und schoss deutlich über den Kasten (63.). In der Folge drückten wieder der FCK auf den Führungstreffer. Mads Albaek setze zu einem tollen Schuss an, der gerade noch zur Ecke abgelenkt werden konnte. Die anschließende Ecke köpfte Gottwalt aus fünf Metern etwas zu zentral auf den Kasten der Gäste – eine riesen Chance (73). Der offene Schlagabtausch ging munter weiter, bis dann Joker Theodor Bergmann einen Freistoß Marke Tor des Monats aus gut 25 Meter in den Winkel nagelte (88.). Nichts zu machen für Rehnen im Tor der Fortuna. Die Antwort kam jedoch postwendend. Wie auch schon gegen Zwickau fiel der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit. Eine Ecke kam vors Tor, Bone Uaferro stand goldrichtig und staubte zum 3:3-Endstand ab. Ein bitteres Ende aus Sicht der Roten Teufel, die aufgrund des Chancenplus und dem Spielverlauf durchaus den Sieg verdient gehabt hätte.

Statistik:

1. FC Kaiserslautern – SC Fortuna Köln 3:3 (2:2)
1. FC Kaiserslautern: Sievers – Dick, Gottwalt, Kraus (64. Hainault), Sternberg – Zuck (77. Pick), Löhmannsröben, Albaek, Hemlein – Thiele, Biada (46. Bergmann)
Fortuna Köln: Rehnen – Schiek, Uaferro, Kyere, Ernst – Yeboah, Kegel, Brandenburger, Dahmani (Bröker 85.), Scheu (90. Ruprecht) – Hartmann (71. Eberwein)
Tore: 0:1 Scheu (9.), 0:2 Hartmann (31.), 1:2 Thiele (35.), 2:2 Biada (44.), 3:2 Bergmann (88.), 3:3 Uaferro (90.+1)
Gelbe Karten: Hainault / Ernst
Schiedsrichter: Robert Schröder
Zuschauer: 17.588


https://fck.de/de/rote-teufel-trennen-sich-33-von-fortuna-koeln-ausgleich-in-der-nachspielzeit/

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Dritte Liga 3:3-Spektakel auf dem Betzenberg – Fortuna Köln holt Punkt beim FCK

Von
Christian Krämer

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Kaiserslautern/Köln - Sie pfiffen, sie sangen, sie schwiegen, sie jubelten – am Ende war es ein Mix aus allem. Die rund 17.500 FCK-Fans im altehrwürdigen Fritz-Walter-Stadion wussten wohl selbst nicht genau, wie sie mit dem spektakulären 3:3 (2:2) im Drittliga-Montagabendspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem SC Fortuna Köln umgehen sollten. Die wenigen aus der Südstadt angereisten Zuschauer waren hingegen froh über den Ausgang des Dramas vom Betzenberg. „Es war ein einziger Kampf. Wir hatten sie schon fast am Boden, aber sie sind wieder aufgestanden“, meinte auch Boné Uaferro, der Fortuna in der Nachspielzeit noch zum verdienten Punktgewinn schoss (90.+1). „Wir haben immer dran geglaubt und dann am Ende auch noch getroffen“, so der Innenverteidiger.

Das Drehbuch verlief anfangs wie eigens von Kölns Trainer Uwe Koschinat verfasst. Robin Scheu traf nach Vorlage von Moritz Hartmann wuchtig ins von Torwart Jan-Ole Sievers und unzureichend bewachte kurze Eck zum 1:0 (9.) und sorgte so für einen Schock bei den FCK-Fans. Der wurde in der 31. Minute noch einmal vergrößert. Startelf-Rückkehrer Hamdi Dahmani bediente Hartmann, der den übermotiviert herausspringenden Lautern-Keeper Sievers umkurvte und zum 2:0 einschob. Die Zuschauer pfiffen die eigene Mannschaft aus – so in etwa hatte es sich Koschinat im Vorfeld erhofft.

Doch die Atmosphäre sorgte scheinbar auch bei den Kölnern für Verunsicherung. Die bis dato hochkonzentrierte Fortuna-Defensive geriet ins Wanken und kam bei fast allen wichtigen Zweikämpfen zu spät. Resultat war der Anschlusstreffer von Stürmer Timmy Thiele (35.). Das 2:2 ging dann auf die Kappe von Torhüter Nikolai Rehnen, der einen harmlosen Kopfball von Kevin Kraus nicht festhalten konnte, der ehemalige Fortune Julius Biada drückte den Abpraller über die Linie (44.).

Moritz Hartmann vergibt zwei Großchancen

In der zweiten Halbzeit hatte Lautern zwar mehr vom Spiel, doch Fortunas Hartmann die Chancen zur erneuten Führung: Erst scheiterte der Routinier nach langem Sprint im direkten Duell an Sievers (59.), wenig später rutschte Hartmann bei der Ausführung eines Foulelfmeters weg und jagte den Ball in die FCK-Kurve (63.). Als alles auf ein 2:2 hinauslief, wurde es wieder dramatisch. Theodor Bergmann verwandelte einen Freistoß sehenswert aus knapp 25 Metern und brachte den Betzenberg zum Beben – der ersehnte Sieg für den kriselnden Zweitliga-Absteiger schien nah. Doch das letzte Wort hatte Uaferro, der nach einer Ecke den dritten folgenschweren Torwartfehler von Sievers bestrafte und zum 3:3 ausglich. „Es ist toll, dass wir hier noch einen Punkt geholt haben. Die Mannschaft hat tolle Moral bewiesen“, lobte Koschinat.

Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Kyere, Uaferro, Schiek - Kegel, Brandenburger – Scheu (90. Ruprecht), Dahmani (85. Bröker), Yeboah – Hartmann (71. Eberwein). Zuschauer: 17.588. Tore: 0:1 Scheu (9.), 0:2 Hartmann (31.), 1:2 Thiele (35.), 2:2 Biada (44.), 3:2 Bergmann (88.), 3:3 Uaferro (90.+1). Bes. Vorkommnis: Hartmann verschießt Foulelfmeter (63.).

https://www.ksta.de/sport/fortuna-k...rtuna-koeln-holt-punkt-beim-fck-31309400

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Uaferro setzt dem Wahnsinn die Krone auf - Fortuna verdient sich 3:3 am Betzenberg

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Der 1. FC Kaiserslautern ging durchaus unter Druck in das Heimspiel gegen die Fortuna, schließlich konnten die Roten Teufel vor der Partie nur sechs Punkte einfahren. Eine frühe 2:0-Führung konnte die Fortuna nicht lange verwalten und musste vor der Halbzeitpause noch den Ausgleich hinnehmen. Einen erneuten Rückschlag kurz vor Ende der Partie wusste die Fortuna fast mit dem Schlusspfiff noch durch Uaferro zu egalisieren. Den insgesamt 17.588 Zuschauern bot sich demnach ein Fußballfest, das den 7. Spieltag würdig abschloss.

Unter dem gellenden Einsatz von Trillerpfeifen musste sich Schiedsrichter Schröder diesmal besonders bemühen, um den Anpfiff vorzunehmen. Die ersten Chancen ließen danach aber nicht lange auf sich warten. Eine leicht verunglückte Flanke Schieks landete wider Erwarten auf der Latte des Lauterer Kastens (5.). Für die Roten Teufel wirkte das zumindest kurzzeitig wie ein "Wachmacher", denn kurz darauf prüfte Hemlein den Torwart der Fortuna, aber Rehnen parierte (6.). Kurz darauf ließ die Fortuna die Euphorie der Gastgeber aber verstummen. Eine sehenswerte Kombination über viele Stationen endete in einem Tor von Robin Scheu aus spitzem Winkel (9.). Somit kam die Fortuna ihrem Ziel näher, die Heimmannschaft schon früh unter Druck zu setzen und das heimische Publikum in ihrer Ungeduld zu bestärken. Auch die Pfälzer auf dem Platz schien der Gegentreffer ein wenig zu hemmen. Die Fortuna blieb aber dennoch weiter konzentriert und ließ sich auch durch die Kulisse nicht zu sehr beeindrucken. Nach etwas mehr als einer halben Stunde setzte Moritz Hartmann einen weiteren empfindlichen Nadelstich, als er nach Vorlage von Kapitän Dahmani die Führung verdoppelte (31.). Das Spiel kippte in Richtung der Fortuna, sodass der Betzenberg spürbar unruhig wurde. Aus dem Nichts erzielten die Gastgeber dann den Anschlusstreffer von Thiele (35.). Die Mannschaft von Michael Frontzeck konnte die Partie danach immer besser an sich reißen und kurz vor der Halbzeit nach einer Ecke durch den Ex-Fortunen Biada dann doch zum Ausgleich kommen (44.). Mit 2:2 ging es dann in die Kabine.

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Es waren die Gastgeber, die munterer aus der Kabine kamen und sich viel für die zweite Hälfte vorgenommen hatten. Durch Distanzschüsse von Kraus und Zuck meldeten sie schon früh ihre Ansprüche an (49., 50.). Der Fortuna gelang es zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht, sich der Dominanz der Heimmannschaft zu entledigen und kam vor allem in der Defensive richtig ins Arbeiten. Für Entlastung sorgte Scheu mit einer Balleroberung im Mittelfeld und dem anschließend perfekten Pass auf Hartmann, der das direkte Duell gegen Sievers aber im Strafraum verlor und nicht zur Führung treffen konnte (59.). Wenig später gelang es Hartmann nicht, das Elfmeter-Geschenk des 1. FC Kaiserslautern zu verwerten (63.). Nachdem Yeboah von Gottwalt gefoult wurde, rutschte Hartmann beim Schuss vom Punkte weg. Kurz nachdem Koschinat den fleißigen Hartmann durch Eberwein ersetzte, kamen die Lauterer durch Albaek aus der Distanz und durch Gottwalt nach der anschließenden Ecke wieder zu guten Möglichkeiten, die der starke Nikolai Rehnen aber jeweils zu vereiteln wusste (72.). Auch in der Schlussphase blieb die Partie weiterhin offen und es zeichnete sich kein Sieger aus diesem Duell ab. Nach einer Standardsituation prüfte Scheu Jan-Ole Sievers im kurzen Eck, aber der Torwart war wach und entschärfte den Flachschuss (80.). Kurz vor Schluss ließ Bergmann nach einem direkten Freistoß aus rund 22 Metern den Betzenberg explodieren (88.). Lange währte die Freude nicht, denn Uaferro schoss den Ball in der Nachspielzeit nach einer Ecke noch in die Maschen und sicherte der Fortuna so einen verdienten Punkt (92.).

Daten zum Spiel:

So startete die Fortuna: Rehnen - Ernst, Uaferro, Kyere, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (90. Ruprecht), Dahmani (85. Bröker), Yeboah - Hartmann (71. Eberwein)

Tore:

0:1 - Scheu (9.)

0:2 - Hartmann (31.)

1:2 - Thiele (35.)

2:2 - Biada (44.)

3:2 - Bergmann (88.)

3:3 - Uaferro (92.)

Karten:

Fortuna Köln: Ernst

1. FC Kaiserslautern: Hainault

Zuschauer: 17.588


www.fortuna-koeln.de

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Tor-Festival auf dem "Betze" - Die Highlights zum Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern

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Das Montagsspiel zwischen der Fortuna und dem 1. FC Kaiserslautern war ein würdiger Abschluss des 7. Spieltags. Den insgesamt 17.588 Zuschauern bot sich ein fußballerisches Spektakel, das erst im letzten Akt in der Nachspielzeit sein Ende fand. Mit einem Punkt im Gepäck reiste die Fortuna am Montagabend zurück nach Köln und steht nun auf dem 7. Tabellenplatz, während es dem 1. FC Kaiserslautern nicht gelang, sich von den Abstiegsrängen zu entfernen.

Das erste Montagsspiel in der Geschichte der Fortuna wurde den Erwartungen definitiv gerecht. Koschinat schickte seine Mannschaft mit dem Plan auf den Platz, die Hausherren schon früh unter Druck zu setzen und die Geduld des Lauterer Publikums auf die Probe zu stellen. Durch einen blitzsauberen Angriff ging seine Mannschaft durch Robin Scheu in Führung (9.). Die Verunsicherung war den Gastgebern in der Folge anzumerken. Nach etwas mehr als einer halben Stunde schien der Matchplan der Fortuna schon aufzugehen, als Hartmann von einer Unsicherheit der Roten Teufel ausnutzte und die Führung für die Südstädter verdoppelte (31.). Zur Überraschung von Uwe Koschinat gelang es der Heimmannschaft aber fast im Gegenzug, sich mit dem Anschlusstreffer von Thiele wieder aufzuraffen und das eigene Publikum wieder für sich zu gewinnen (35.). Fast mit dem Halbzeitpfiff war es dann Julius Biada, der mit seinem Tor nach einer Ecke das Spiel gegen seinen Ex-Verein egalisierte (44.). Mit etwas mehr Zielstrebigkeit hätten die Gastgeber sogar mit einer Führung in die Pause gehen können.

Im zweiten Spielabschnitt kam der 1. FC Kaiserslautern munterer zurück auf den Rasen und drängte die Fortuna in die eigene Hälfte. Die offensive Gegenwehr in Form von Moritz Hartmann blieb allerdings ohne Torerfolg (59.) Wenig später war er es auch, der einen Strafstoß nach Foul an Yeboah nicht im Kasten unterbringen konnte (63.). Nach diesen vergebenen Chancen kam es kurz vor Ende der Partie so, wie es kommen musste. Bergmann's direkter Freistoßtreffer schien den Sieg für die Roten Teufen zu besiegeln (88.), doch Innenverteidiger Boné Uaferro ließ mit seinem Treffer in der Nachspielzeit die Freudentänze auf dem Betzenberg wieder verstummen (92.).

Saison 18/19 - 7. Spieltag: 1. FC Kaiserslautern vs. Fortuna Köln

HIGHLIGHTS gibts hier:

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...zum-spiel-gegen-den-1-fc-kaiserslautern/

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Unter Drube Freude am Sport - Die Sportfreunde Lotte im Gegnercheck

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In dem dicht beisammen liegenden Teilnehmerfeld der 3. Liga wirkte es nach den ersten Spieltagen so, als ob die Sportfreunde Lotte als einzige Mannschaft schon früh in der Saison nach oben hin abreißen ließen. Doch nicht nur sportlich lief es schlecht in Lotte, auch abseits des Feldes machte der Verein Schlagzeilen. Die Krisenzeiten scheinen aber passé.

Aktuelle Lage:

Dass das torlose Unentschieden gegen den SV Meppen am 1. Spieltag vorerst das beste Ergebnis der Sportfreunde sein sollte, hatten Mannschaft und Fans vermutlich nicht erwartet. Auf eine Pleite gegen die Münchner Löwen folgten drei weitere Niederlagen ohne eigenen Torerfolg. Der Saisonstart war verantwortlich dafür, dass sich auch das Trainerkarussell in Lotte nochmal drehte. Matthias Maucksch, der vor der Saison als Nachfolger von Andreas Golombek den Platz an der Seitenlinie einnahm, bekleidete das Traineramt nur für fünf Pflichtspiele, ehe ihn der schlechte Saisonstart bereist einholte und er den Verein verlassen musste. Mit Nils Drube ist nun ein unverbrauchter Mann in die Verantwortung bei den Sportfreunden gerückt. Gemeinsam mit Julian Nagelsmann und Domenico Tedesco hat er seine Fußballlehrerlizenz gemacht. Schon nach wenigen Trainingseinheiten konnte er der Mannschaft so viel von seiner Spielidee beibringen, dass ein beachtlicher Auswärtssieg gegen den Karlsruher SC die Negativserie seiner neuen Truppe beenden sollte. Daran anknüpfend schlugen Sie auch im Heimspiel den angereisten FSV Zwickau. Somit ist Lotte wieder mitten im Geschehen, kann durch einen Sieg gegen die Fortuna sogar zu den Südstädtern aufschließen. Die Entwicklung der Sportfreunde ist schon in der jungen Saison ein warnendes Beispiel für die hohe Qualitätsdichte dieser Liga, in der schon wenige Spiele richtungsweisend sein können.

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Drube's erste Station als Cheftrainer:

Mit Nils Drube hat man in Lotte einen Trainer verpflichten können, dem man den Sprung aus dem Jugend- in den Herrenbereich zugetraut hat und der in seinen beiden ersten Spielen gleich die Wende bringen konnte, um die Sportfreunde wieder an das Tabellenmittelfeld heranzuführen. Im Jahr 2006 begann seine Trainerkarriere im Jugendbereich bei Preußen Münster. Über die U17 und schließlich die U19 führte sein Weg ihn das erste Mal auf die Trainerbank der 1. Mannschaft der Preußen. Für 18 Spiele war er Co-Trainer des damaligen Coachs Pavel Dotchev, der nun beim FC Hansa Rostock unter Vertrag steht. In der Folge verschlug es Drube wieder in den Jugendbereich - diesmal aber für den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Mit der U19 der Leverkusener nahm er unter anderem an der UEFA Youth League teil. Im Februar 2015 zog er sich vorerst von der Seitenlinie zurück und wurde für Bayer als Scout tätig, um die Qualität an jungen Spielern bei der Werkself aufrecht zu erhalten. Nun steht der 40-Jährige Fußballlehrer für die Sportfreunde wieder in der Coachingzone. Nach den Erfolgen aus den ersten beiden Spielen kommt er dabei mit mächtig Aufwind und Tatendrang in die Südstadt.



Spieler im Fokus: Maximilian Oesterhelweg

Der gebürtige Gütersloher hat sich nach seinem Wechsel im Sommer letzten Jahres, als er aus Elversberg zu den Sportfreunden kam, zu einem wichtigen Faktor für die Westfalen entwickelt. In Lotte ist er, nachdem er einst auch beim VfR Aalen unter Vertrag stand, zum Drittligaspieler geworden. Gleich in seiner ersten Saison war er einer der Spieler, dem die Sportfreunde letztlich den Klassenerhalt verdanken konnten. Mit insgesamt 16 Torbeteiligungen machte er in 31 Spielen auf sich aufmerksam. Unter Ex-Trainer Maucksch lief es für den Außenbahnspieler plötzlich nicht mehr. Tiefpunkt der Zusammenarbeit war die Suspendierung vom Trainingsbetrieb zusammen mit drei weiteren Spielern. Mit Nils Drube kam aber kurze Zeit später ein neuer Cheftrainer an die Seitenlinie der Sportfreunde, der die Qualitäten Oesterhelwegs wieder zu schätzen wusste und ihn im ersten Spiel des Neu-Trainer gegen den Karlsruher SC wieder in die Startaufstellung beorderte. Zum Dank schoss er schon in der 13. Minute das 2:0 für seine Mannschaft. Im Spiel darauf gegen den FSV Zwickau war er es, der den wichtigen Führungstreffer vorbereitete. Kann er diese Quote aufrecht erhalten, wird er auch in dieser Spielzeit wieder eine tragende Säule des Offensivspiels der Sportfreunde sein.



Bilanz gegen die Fortuna:

Insgesamt zehn Mal traf die Fortuna schon auf die Sportfreunde aus Lotte. Zwischen beiden Vereinen ist die Bilanz bisher sehr ausgeglichen. Beiden gelang es, jeweils fünf Spiele für sich zu entscheiden. Ein Unentschieden ist so auch im kommenden Spiel mit Blick in die Vergangenheit also nicht zu erwarten. Ein leichtes Übergewicht macht sich aber auf Seiten der Sportfreunde in Sachen Treffsicherheit bemerkbar: In zehn Spielen trafen sie 16 Mal, die Fortuna nur zwölf Mal. In der letzten Saison schaffte Lotte es, mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg die volle Punkteausbeute aus em Südstadion zu entführen - in der Rückrunde revanchierte sich die Mannschaft von Uwe Koschinat aber wieder und schlug sie im eigenen Stadion mit 2:0.
Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 13:00 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann den Online-Ticketshop der Fortuna besuchen oder die bekannten Vorverkaufs­stellen nutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Parkplatz am Südstadion ist aufgrund des Oktoberfest-Zeltes nicht verfügbar. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport oder unserem Liveticker verfolgen, der ab ca. 13:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen. Das Spiel gegen die Sportfreunde steht im Zeichen der Bewerbung Deutschlands für die Austragung der Europameisterschaft 2024.


www.fortuna-koeln.de

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SC Fortuna Köln - Sportfreunde Lotte: Lotte gibt Visitenkarte bei Fortuna Köln ab - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Lotte will mit dem Rückenwind von zwei Siegen in Folge bei der SC Fortuna Köln punkten. Das letzte Ligaspiel endete für Fortuna Köln mit einem Teilerfolg. 3:3 hieß es am Ende gegen den 1.

FC Kaiserslautern. Zuletzt holte Lotte dagegen einen Dreier gegen den FSV Zwickau (2:1).

Die Fortuna verbuchte insgesamt drei Siege, ein Remis und drei Niederlagen. Die Heimmannschaft belegt momentan mit zehn Punkten den siebten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 10:10 ausgeglichen. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat holte den Großteil der Punkte zu Hause, insgesamt sieben Zähler. Aus diesem Grund dürfte der SC Fortuna Köln sehr selbstbewusst auftreten.

Zwei Siege, ein Remis und vier Niederlagen hat Lotte derzeit auf dem Konto. Der Gast befindet sich derzeit im Tabellenkeller. Auf fremden Plätzen läuft es für die Elf von Nils Drube bis dato bescheiden – die Ausbeute beschränkt sich auf magere vier Zähler. Wer Lotte als Gegner hat, kann sich auf eine harte Partie einstellen. Schon 20 Gelbe Karten kassierte die Mannschaft in dieser Saison. Im Angriff bringt Lotte deutliche Schwächen zutage, was sich an den nur sechs geschossenen Treffern erkennen lässt. Weit auseinander liegen die beiden Mannschaften im Klassement nicht. Nur drei Punkte trennen die Teams voneinander. Auf dem Papier ist Lotte zwar nicht der Favorit, insgeheim hofft man aber auf etwas Zählbares.

https://www.welt.de/sport/fussball/...enkarte-bei-Fortuna-Koeln-ab-3-Liga.html

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Sportfreunde Lotte mit Selbstvertrauen zu Fortuna Köln

Lotte - Zwei Spiele zwei Siege – besser hätte der Einstand des neuen Trainer-Duos der Sportfreunde Lotte, Nils Drube und Sven Hozjak, nicht sein können. Nun wollen sie am Samstag bei Fortuna Köln nachlegen. Mit einem weiteren Sieg würde Lotte sogar zu den Kölnern aufschließen.

Von Alfred Stegemann

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Neuzugang Gerrit Wegkamp hat zwar noch nicht getroffen, seinen Wert für die Mannschaft aber schon unter Beweis gestellt. Bei Fortuna Köln hofft er auf seinen ersten Treffer im

Zwei Spiele zwei Siege – besser hätte der Einstand des neuen Trainer-Duos der Sportfreunde Lotte, Nils Drube und Sven Hozjak, nicht sein können. In Nullkommanichts machten sie aus einer verunsicherten und für Außenstehende und disziplinierten Mannschaft eine homogene Einheit. „Bei uns steht wirklich jeder für den anderen ein. Das kann ich mit Bestimmtheit sagen“, freut sich Nils Drube. Nun wartet auf dem vor Selbstbewusstsein strotzenden Kollektiv eine echte Bewährungsprobe, steht der 3. Liga doch eine „Englische Woche“ bevor. Und da heißen die kommenden Gegner Fortuna Köln, Carl Zeiss Jena und 1. FC Kaiserslautern.

Schon der erste Konkurrent ist eine echte Hausnummer. „Fortuna Köln stellt eine gewachsene, homogene Mannschaft, die in der Spitze und in der Breite sehr gut besetzt ist. Die haben eine große Qualität“, ist Drube angetan von der Truppe aus dem Kölner Süden. Die hat zuletzt Eintracht Braunschweig und Jena geschlagen, am Montag in Kaiserslautern einen Punkt geholt. „Die werden oben mitspielen“, ist Drube überzeugt.

Gleichwohl würden die Sportfreunde zur Fortuna aufschließen, sollte die kleine Siegesserie eine Fortsetzung finden. Nils Drube macht auch keinen Hehle daraus, dass genau das sein Ziel ist. „Wir wollen unser neu gewonnenen Selbstvertrauen mitnehmen, das wir uns erarbeitet haben, den nächsten Schritt machen und punkten.“

Drube und Sven Hozjak legen großen Wert auf taktische Flexibilität. Sie stellen ihre Mannschaft perfekt auf den Gegner ein und machen die eigene Aufstellung ein Stück weit davon abhängig. Dabei wollen sie stets auch selbst aktiv sein. Zuletzt gegen Karlsruhe und Zwickau begannen die Sportfreunde im 4-1-4-1-System, um dann auf zwei defensive Mittelfeldspieler

umzubauen. Verraten will Nils Drube entsprechend auch nicht, ob Lotte in Köln wieder mit einem Abfangjäger oder gleich mit einer „Doppel-Sechs“ beginnen wird. Auch aus der Aufstellung macht er ein Geheimnis. Zwar steht Kapitän Adam Straith seit zwei Wochen wieder voll im Training, er dürfte sich aber wohl auf der Bank wiederfinden. Die Innenverteidiger Lars Dietz und Matthias Rahn haben es zuletzt gut gemacht, so dass mit der gleichen Startformation wie gegen Zwickau zu rechnen ist. Möglich jedoch, dass Jeron Al-Hazaimeh wieder eine Chance von Beginn an bekommt.

Fortuna Köln: Rehnen - Ernst, Uaferro, Kyere Mensah, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu, Dahmani, Yeboah - Mo. Hartmann

SF Lotte : Kroll - Langlitz, Rahn, Dietz, Neidhart - Hofmann - Linder, Piossek, Oesterhelweg, Al-Hazaimeh - Wegkamp

Schiedsrichter: Franz Bokop (28, Vechta)

Anstoß: Samstag, 14 Uhr, Südstadion Köln

Nächstes SFL-Spiel: Dienstag, 25. September (19 Uhr, Frimo-Stadion) gegen Carl Zeiss Jena.

https://www.wn.de/Sport/Lokalsport/...tte-mit-Selbstvertrauen-zu-Fortuna-Koeln

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Fortunas schlechte Chancenverwertung rächt sich
Hofmanns direkter Freistoß bringt die Wende

Die Sportfreunde Lotte entführten aus Köln einen Punkt, obwohl Fortuna Köln die Partie über 70 Minuten lang dominiert hatte. Hofmanns direkter Freistoß zum Ausgleich brachte die Wende. Fast wäre die Partie gegen Ende noch komplett gekippt, doch es blieb beim Remis.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat änderte seine Elf gegenüber dem 3:3-Unentschieden beim 1. FC Kaiserslautern auf einer Position: Ruprecht ersetzte Kyere Mensah.

Lottes Trainer Nils Drube tauschte im Vergleich zum 2:1-Heimerfolg gegen Zwickau zweimal: Straith und Al-Hazaimeh liefen für Dietz und Lindner auf.

Von Beginn an war klar, wer im Südstadion Herr im Haus ist: Fortuna Köln übte gehörig Druck auf die Defensive der Lotter aus, blieb aber im Abschluss vorerst noch ungefährlich. Der erste Ball aufs Tor war dann auch direkt drin. Kegel trat von rechts eine Ecke in den Strafraum, wo Ruprecht am höchsten stieg und den Ball per Kopf im rechten Eck unterbrachte (17.). Weniger Minuten später hätte es fast zum zweiten Mal im Kasten der Sportfreunde geklingelt, doch Lotte-Keeper Kroll konnte Ruprechts Kopfball gerade noch mit den Füßen auf der Linie klären (22.). Auch in der Folgezeit spielte weiter nur die Fortuna, von Lotte kam kaum etwas. Erst verpasste Kölns Dahmani aus 16 Metern (29.), dann zielte Kegel bei einem 25-Meter-Freistoß zu hoch (35.). Vor der Pause hätte fast Yeboah noch erhöht, doch Kroll war zur Stelle und hatte die Kugel sicher (45.+1).

Nach der Pause bot sich das gleiche Bild, auch wenn die Gäste aus Lotte sich ein wenig mehr am Spiel beteiligten und die erste Chance hatten: Rahn aber köpfte klar über das Tor (49.). Auf der Gegenseite hatten Dahmani (53.) und Yeboah (57.) sehr gute Gelegenheiten, doch beide vergaben. Mit der Einwechslung von Lindner brachte Lotte-Coach Drube frischen Wind. Lindner sorgte mit einem Distanzschuss auch gleich für Gefahr (67.). Dass es dann plötzlich 1:1 stand, war auch zum Teil Lindner zu verdanken: Der Mittelfeldspieler wurde vor dem Strafraum gefoult, Hofmann schnappte sich den Ball und zirkelte diesen sehenswert zum Ausgleich ins Netz (73.). Danach drohte das Spiel zu kippen. Lotte hatte plötzlich weitere Chancen, doch Lindner (78.) und Straith (79.) vergaben. Geärgert haben wird sich Fortuna-Coach Koschinat, weil Eberwein kurz vor dem Schlusspfiff am Pfosten scheiterte (90.+2).

Das Unentschieden hilft keinem der beiden Teams weiter, für Lotte ist der Punkt aber am Ende wohl mehr wert.

Für Fortuna Köln geht es am Mittwoch (19 Uhr) beim VfL Osnabrück weiter. Lotte spielt am Dienstag (19 Uhr) zu Hause gegen Jena.

https://www.kicker.de/news/fussball/...na-koeln-23_sportfreunde-lotte-5645.html

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SC Fortuna Köln - Sportfreunde Lotte: Unentschieden: Hofmann verhindert die Niederlage - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln und Lotte trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Die Vorzeichen hatten auf Sieg zugunsten von Fortuna Köln gestanden.

Die 90 Minuten zeigten jedoch, dass die Fortuna der Favoritenrolle nicht gerecht wurde.

Die Heimmannschaft nahm in der Startelf eine Veränderung vor und begann die Partie mit Ruprecht statt Kyere. Auch Lotte tauschte auf zwei Positionen. Dort standen Straith und Al-Hazaimeh für Lindner und Dietz in der Startformation.

Maik Kegel bediente Steven Ruprecht, der in der 17. Spielminute zum 1:0 einschoss. Bis Schiedsrichter Franz Bokop den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Nils Drube von Lotte nahm zum Wiederanpfiff einen Wechsel vor: Jeron Al-Hazaimeh blieb in der Kabine, für ihn kam Jules Reimerink. Ab der 70. Minute bereicherte der für Marcus Piossek eingewechselte Sinan Karweina den Gast im Vorwärtsgang. Für das 1:1 von Lotte zeichnete Jonas Hofmann verantwortlich (73.). Schließlich gingen der SC Fortuna Köln und Lotte mit einer Punkteteilung auseinander.

Trotz eines gewonnenen Punktes fällt Fortuna Köln in der Tabelle auf Platz acht. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat ist seit vier Spielen unbezwungen.

Lotte bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz 18. Die Offensive von Lotte strahlt insgesamt zu wenig Gefahr aus, sodass Lotte bis jetzt erst sieben Treffer erzielte. Lotte baute die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus. Die bisherige Saisonbilanz von Lotte bleibt mit zwei Siegen, zwei Unentschieden und vier Pleiten schwach. Die Fortuna stellt sich am Mittwoch (19:00 Uhr) beim VfL Osnabrück vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt Lotte den FC Carl Zeiss Jena.

https://www.welt.de/sport/fussball/...nn-verhindert-die-Niederlage-3-Liga.html

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„Zwei Punkte verloren“ Fortuna verpasst Heimsieg gegen Lotte

Von
Frank Neusser

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Köln - Es hätte sein Tag werden können. Am Freitagnachmittag erhielt Steven Ruprecht die Nachricht, dass er gegen Lotte für den verletzten Bernard Kyere erstmals in Fortunas Startelf stehen wird.

Und wie es der Fußball so will, erzielte der Innenverteidiger beim 1:1 gegen die Sportfreunde prompt seinen ersten Treffer für die Südstädter.

Geniestreich von Jonas Hofmann

Doch den Dreier durfte Ruprecht nicht feiern, ein Geniestreich von Jonas Hofmann, der aus 25 Metern einen Freistoß in die lange Ecke zirkelte, sorgte für Enttäuschung bei den Kölnern.

„Ich kann mit meiner Leistung ganz zufrieden sein, nachdem ich seit Mai erstmals wieder in einem Drittligaspiel von Beginn auf dem Platz stehen durfte. Es hat natürlich wunderbar mit dem Kopfball geklappt, leider haben die Lotter beim zweiten Versuch auf der Linie geklärt, sonst wäre das Spiel vielleicht anders ausgegangen“, erklärte Ruprecht.

Fortuna Köln klar überlegen

Recht hatte der Neuzugang aus Wiesbaden. 70 Minuten lang zeigte die Fortuna ein tolles Spiel, hatte viele Torchancen, versäumte es aber mal wieder, den entscheidenden zweiten Treffer zu erzielen.

Besonders Kwame Yeboah hatte zweimal die riesige Möglichkeit auf 2:0 zu stellen, doch der Flügelflitzer, der mit Adduktorenproblemen raus musste, vergab kläglich.

„In der ersten Halbzeit wurden wir komplett hergespielt und hätten deutlich höher in Rückstand geraten können“, gab Lottes Coach Nils Drube zu.

So wurde das Team von Uwe Koschinat durch Hofmann noch bestraft und verpasste es, vorerst auf den vierten Platz zu springen.

„Wir haben eine lange Zeit viele Dinge richtig gemacht“, lobte der Trainer. „Wir haben viele klare Möglichkeiten gehabt und hervorragend verteidigt. Deshalb fühlt sich diese Partie an, als ob wir zwei Zähler verloren hätten.“

https://www.express.de/sport/fussba...a-verpasst-heimsieg-gegen-lotte-31333826

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Dominante Fortuna teilt sich die Punkte - 1:1 gegen die Sportfreunde Lotte

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Mit den Sportfreunden aus Lotte war am Samstag eine Mannschaft zu Gast, die unter ihrem neuen Trainer Nils Drube wieder in die Spur gefunden hat. Dennoch war von den Sportfreunden während der Partie lange nichts zu sehen. Die Fortuna schaffte es nicht, die Führung im weiteren Spielverlauf auszubauen und musste sich schließlich mit einem Punkt zufrieden geben.

Die Fortuna startete mit hohem Ballbesitzanteil in die Partie und schaffte es in der Anfangsphase schon oft, über die linke Seite der Sportfreunde durchzubrechen. Es fehlte aber die Genauigkeiten bei den hereingeschlagenen Bällen. Die Mannschaft von Uwe Koschinat blieb auch weiterhin in der Anfangsphase das dominantere Team, die Sportfreunde waren über die meiste Zeit nur die reagierende Mannschaft. Der Fortuna gelang es aber nicht, Kapital aus ihrer Überlegenheit zu schlagen. So war es eine Standardsituation von der Eckfahne, die Ruprecht trotz vieler Bewacher einköpfen konnte und die Dominanz seiner Mannschaft auch auf die Anzeigetafel übertragen konnte (17.). Der Startelf-Debütant war es auch, der die nächste große Chance nach einer Ecke hatte, jedoch war Kroll mit einem guten Reflex noch zur Stelle (22.). In der Folge schaffte die Fortuna es auch, aus dem Spiel heraus Chancen zu kreieren. Dahmani verfehlte das Tor nach Ablage von Scheu knapp (29.). Die Kölner Defensive um Torhüter Nikolai Rehnen hatte in der ersten Halbzeit einen ruhig Nachmittag und war nur äußerst selten dazu gezwungen, die Sportfreunde im letzten Drittel vor dem eigenen Tor zu stören. Offensiv konnte die Koschinat-Elf aber mit dem Halbzeitpfiff nochmal offensiv einen Nadelstich setzen. Nach einer Ecke war es Dahmani, der Yeboah nochmal bediente, aber Kroll konnte wieder parieren. So ging es mit einem hochverdienten 1:0 der Fortuna in die Kabine.

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Es dauerte in der zweiten Spielhälfte ein wenig, bis die Partie wieder interessanter wurde. Mit Einsatz des Regens nahm auch die Fortuna wieder an Fahrt auf und ließ die Dominanz aus der ersten Halbzeit wieder aufleben. Hartmann hatte nach Ablage von Dahmani als erster die Möglichkeit, das Ergebnis zu verdoppeln. Er verzog jedoch (52.). Noch einfacher hatte es Kwame Yeboah nur wenig später, nachdem die Gäste der Fortuna zu viel Platz in ihrer Hälfte ließen. Die starke Hereingabe von Ernst schoss der Australier aber aus kurzer Distanz über das Tor (56.). Lotte schaffte es auch nach rund einer Stunde nicht, zwingende Torgefahr auf das Tor der Hausherren auszuüben. Lindner, der zuvor für Oesterhelweg gekommen war, verfehlte aus rund 22 Metern nur knapp das Tor (66.) und erinnerte daran, dass die Fortuna trotz der optischen Überlegenheit nur mit einem Treffer führte. Die vergebenen Chancen der Südstädter sollten sich wenig später rächen, als Hofmann mit einem direkten Freistoß das Ergebnis letztendlich egalisierte und die Partie wieder spannender machte (72.). Mit dem 1:1 kippte die Partie plötzlich. Lotte wirkte nach dem Anschlusstreffer deutlich lebendiger und die Fortuna lief Gefahr, den Faden zu verlieren. Der eingewechselte Lindner entpuppte sich als Aktivposten, scheiterte zwei Mal kurz hintereinander nur knapp daran, die Führung zu erzielen (75., 77.). Kurz darauf verfehlte Straith nach einem Freistoß zudem aus nächster Nähe das Tor (79.). Nachdem die Fortuna die drückende Phase der Gäste überstanden hatte, versuchten die Kölner es selber nochmal offensiv, aber Lotte stand in der Schlussphase sicherer bei Standardsituationen, als noch zu Beginn der Partie. Den "Lucky-Punch" hatte kurz vor Abpfiff Michael Eberwein auf dem Fuß, traf aber nach Parade von Lottes Kroll nur den Pfosten (92.). So blieb es beim 1:1 im Südstadion.

Daten zum Spiel:

So startete die Fortuna: Rehnen - Ernst, Uaferro, Ruprecht, Schiek - Brandenburger, Kegel - Scheu (69. Eberwein), Dahmani, Yeboah (90. Koljic) - Hartmann (80. Bröker)

Tore:

1:0 - Ruprecht (17.)

1:1 - Hofmann (72.)

Karten:

Fortuna Köln: Yeboah, Scheu, Kegel

Sportfreunde Lotte: Rahn, Straith

Zuschauer: 1.792


www.fortuna-koeln.de

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Ruprecht mit Tor- und Startelfpremiere - Die Highlights vom 1:1 gegen Lotte

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Vor 1.792 Zuschauern trennt sich die Fortuna im Südstadion mit 1:1 von den Sportfreunden Lotte. Dabei deutete lange alles auf einen Kölner Heimsieg hin. Nachdem Hoffmann die Fortuna-Führung von Ruprecht aber ausglich, drohte das Spiel sogar phasenweise gegen die Südstädter zu laufen.

Nachdem sich Kyere mit Sprunggelenksbeschwerden für das Spiel abmeldete, gab Steven Ruprecht sein Startelfdebüt im Trikot der Fortuna. Es sollte ein doppeltes Debüt werden: Nach einem Freistoß von Kegel markierte der Abwehrhühne per Kopf die Führung für die Fortuna (17.). Es war der Lohn einer spielbestimmende 1. Halbzeit der Kölner, die es aber verpassten, die Führung auszubauen. So meldete sich Lotte aus dem Nichts mit einem sehenswerten Freistoßtor von Hoffmann in der Schlussviertelstunde neu an (72.). Danach waren die Gäste dem Sieg sogar näher. Nachdem Eberwein mit der letzten Chance der Partie scheiterte, blieb es beim letztlich bitteren Remis aus Kölner Sicht.

Saison 18/19 - 8. Spieltag: Fortuna Köln vs. Sportfreunde Lotte

HIGHLIGHTS >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...miere-die-highlights-vom-11-gegen-lotte/

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Muskelfaserriss: Fortuna Köln muss auf Yeboah verzichten

Von Max Handwerk

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© imago/Hübner

Der SC Fortuna Köln wird für mehrere Wochen auf Kwame Yeboah verzichten müssen: Der Angreifer zog sich im Spiel gegen die Sportfreunde Lotte einen Muskelfaserriss zu.

Yeboah und Bröker nicht im Kader für Osnabrück

"Kwame wurde gegen Lotte verletzungsbedingt ausgewechselt", führte der medizinische Leiter Christan Osebold aus. Bei einer Krankenhaus-Untersuchung wurde per MRT ein Faserriss im Adduktorenbereich festgestellt: "Damit wird er uns morgen in Osnabrück natürlich fehlen. Wir haben mit Kwame direkt die notwendigen Rehabilitationsmaßnahmen aufgenommen, aber er wird uns voraussichtlich drei bis vier Wochen nicht zur Verfügung stehen.“ Auch Thomas Bröker wird wegen Lendenwirbelsäulen-Beschwerden gegen den VfL fehlen.

Kyere und Exslager wieder im Mannschaftstraining

Dafür kehrt Bernard Kyere wieder zurück, der zuletzt passen musste. Auch Maurice Exslager ist wieder im Training, fehlt aber ebenfalls in Osnabrück: "Maurice ist aktuell weitestgehend beschwerdefrei, aber aufgrund seines Trainingsrückstandes noch keine Option für den Kader." Weiterhin fehlen werden die Langzeitverletzten Aaron Eichhorn (Reha nach Sprunggelenks-Operation), Moritz Fritz (Innenbandriss im Knie) und Benjamin Pintol (Riss der Plantarfaszie).

https://www.liga3-online.de/muskelfaserriss-fortuna-koeln-muss-auf-yeboah-verzichten/

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VfL Osnabrück - SC Fortuna Köln: SC Fortuna Köln: Drei Punkte sollen her - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am kommenden Mittwoch um 19:00 Uhr trifft der VfL Osnabrück auf den SC Fortuna Köln. Am Sonntag wies Osnabrück den FSV Zwickau mit 1:0 in die Schranken.

Fortuna Köln dagegen trennte sich im vorigen Match 1:1 von Lotte.

Der VfL weist bisher insgesamt vier Erfolge, drei Unentschieden sowie eine Pleite vor. Der Gastgeber bekleidet mit 15 Zählern Tabellenposition drei. Der Defensivverbund der Mannschaft von Daniel Thioune steht nahezu felsenfest. Erst fünfmal gab es ein Durchkommen für den Gegner.

Acht Zähler aus den letzten fünf Begegnungen stellen eine vernünftige Ausbeute für die Fortuna dar. Der aktuelle Ertrag des Gastes zusammengefasst: dreimal die Maximalausbeute, zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Wer die Elf von Coach Uwe Koschinat als Gegner hat, kann sich auf eine harte Partie einstellen. Schon 17 Gelbe Karten kassierte die Mannschaft in dieser Saison. Der SC Fortuna Köln belegt momentan mit elf Punkten den neunten Tabellenplatz, das Torverhältnis ist mit 11:11 ausgeglichen.

Behält Fortuna Köln die schwache Auswärtsform bei, wird es sehr schwer, beim VfL Osnabrück zu punkten. Der tabellarische Abstand ist gering, beide Mannschaften trennen nur vier Zähler. Gegen Osnabrück rechnet sich die Fortuna insgeheim etwas aus – gleichwohl geht der VfL leicht favorisiert ins Spiel.

https://www.welt.de/sport/fussball/...Koeln-Drei-Punkte-sollen-her-3-Liga.html

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Aus der Sicht des Gegners ka

Mit einem Sieg gegen Fortuna Köln kann VfL Osnabrück Tabellenspitze übernehmen

Osnabrück - der VfL Osnabrück kann wieder die Tabellenführung der 3. Liga übernehmen. Voraussetzung ist ein Sieg am Mittwochabend an der Bremer Brücke gegen Fortuna Köln. Das wird aber eine heiße Kiste, gelten die Fortunen doch als „Angstgegner“ des VfL.

Von Alfred Stegemann

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Manuel Farrona Pulido (links) ist gegen seinen Ex-Club Fortuna Köln besonders motiviert und hofft auf einen Startelf-Einsatz. Foto: Mareike Stratmann

Der VfL Osnabrück hat die erste Saisonniederlage (0:1 gegen den Karlsruher SC) gut überstanden und mit dem Sieg am Samstag in Zwickau zum Auftakt der „englischen Woche“ die richtige Antwort gegeben. Am Mittwochabend wollen die Lila-Weißen den nächsten Dreier folgen lassen und könnten dann sogar wieder die Tabellenführung übernehmen. Ab 19 Uhr stellt sich Fortuna Köln an der Bremer Brücke vor.

Ausgerechnet Fortuna Köln. Gegen die Süd-Städter der Rhein-Metropole tat sich der VfL in jüngster Vergangenheit immer besonders schwer. Der letzte Sieg liegt bereits über vier Jahre zurück. Und an der Brücke kassierten die Lila-Weißen in den zurückliegenden vier Heimspielen drei Niederlagen bei einem Remis. Die Fortuna liegt der Mannschaft von Trainer Daniel Thioune einfach nicht. Der weiß das, fordert volle Konzentration, macht sich und seinen Jungs Mut und sagt: „Jede Serie endet irgendwann mal.“

Aus der Aufstellung macht der VfL-Coach ein Geheimnis. Aufgrund der Belastung wegen der Englischen Woche wolle er in jedem Fall rotieren, ließ er durchblicken. Alexander Dercho und Felix Schiller werden sicher fehlen. Bashkim Renneke und David Blacha haben gestern angeschlagen mit dem Training ausgesetzt. Eine Entscheidung, ob sie dabei sein werden, fällt erst heute. Hoch motiviert ist Marcos Alvarez. Obwohl er seine Kniebeschwerden überstanden hatte, saß er zuletzt in Zwickau 90 Minuten auf der Bank. Das auch deshalb, weil es sein Vertreter Manuel Farrona Pulido richtig gut machte. Und der ist heute richtig heiß, trifft er doch auf seine ehemaligen Kollegen. „Gegen den Ex-Club zu spielen gibt immer noch ExtraMotivation“, sagt der 25-Jährige und hofft auf seinen vierten Startelf-Einsatz in dieser Saison.

VfL Osnabrück : Kühn - Renneke, Susac, Trapp, Engel - Ouahim, U. Taffertshofer, Blacha, Farrona Pulido - Alvarez, Heider.

Fortuna Köln : Rehnen - Ernst, Uaferro, Ruprecht, Schiek - Kegel, Brandenburger - Scheu, Andersen, Dahmani - Mo. Hartmann.

Schiedsrichter: Marcel Gastein (29, Lahnstein)

Anstoß: Mittwoch, 19 Uhr Bremer Brücke

Nächstes VfL-Spiel: Sonntag, 30. September (13 Uhr, Ernst-abbe-Stadion) bei Carl Zeiss Jena.

https://www.wn.de/Sport/Lokalsport/...fL-Osnabrueck-Tabellenspitze-uebernehmen

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Euphorie an der Bremer Brücke - Der VfL Osnabrück im Gegnercheck

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Die englische Woche geht für die Fortuna an der Bremer Brücke gegen den VfL Osnabrück weiter. Die Lila-Weißen konnten bereits vier Punkte mehr als die Fortuna einfahren, ließen im letzten Heimspiel gegen den Karlsruher SC aber federn. Vergangene Heimspiele des VfL in dieser Saison waren bislang immer emotional und zeichneten sich durch späte Tore der Hausherren aus. Es wartet eine spannende Aufgabe auf die Fortuna.

Aktuelle Lage:

In der letzten Saison hatte der VfL Osnabrück nur drei Teams hinter sich - die dieses Jahr in der Regionalliga antreten müssen. Mit dem 17. Tabellenplatz ist die Mannschaft unter Daniel Thioune letztendlich in der Liga geblieben. Der 44-Jährige übernahm die Lila-Weißen auf dem 19. Tabellenplatz und schaffte es, trotz sportlicher Schwankungen, den VfL in der Liga zu halten. 16 Ab- und 14 Neuzugänge später hat er über den Sommer eine Mannschaft geformt, die zu Beginn dieser Saison das andere Tabellenende anvisiert. Gleich das erste Spiel gegen die Würzburger Kickers erschuf Emotionen bei den Niedersachsen. Kurz vor Abpfiff konnten sie durch ein Tor von Ex-Fortune Farrona Pulido drei Punkte sichern. Am 3. Spieltag hielten sie wider Erwarten durch einen Treffer von Álvarez in der 94. Minute einen Punkt an der Bremer Brücke - und waren dadurch schon früh in dieser Saison angekommen. Vor dem Spiel gegen die Fortuna grüßt der VfL vom 3. Platz, bei nur einer Niederlage aus bislang acht Spielen. Mit nur fünf Gegentreffern haben sie dazu noch zusammen mit der SG Sonnenhof Großaspach die wenigsten Tore hinnehmen müssen. Blickt man auf die Heimtabelle, stehen die Niedersachsen sogar an erster Stelle, zeigten aber im letzten Heimspiel gegen den KSC, dass sie auch vor den eigenen Fans verwundbar sein können.

Bilanz gegen die Fortuna:

Die morgige Partie ist das 50. Aufeinandertreffen beider Traditionsvereine. Dabei spricht die gesamte Bilanz eher für die Fortuna. Insgesamt 23 Partien konnte die Fortuna seit der ersten Begegenung in der Saison 1974/75 gewinnen, die Osnabrücker dagegen nur 16 Partien. Auffällig ist aber vor allem die unterschiedliche Torausbeute. Die Lila-Weißen waren bisher 68 Mal erfolgreich, die Fortuna hingegen 91 Mal. Einer, der gerne gegen den VfL trifft, spielt heute noch in der Südstadt und trägt die Kapitänsbinde: Hamdi Dahmani hat schon sechs Mal gegen die Niedersachsen treffen können. Auch ein Blick in die jüngste Vergangenheit der 3. Liga macht vor dem 9. Spieltag Mut: Seit sieben Drittligapartien ist die Fortuna gegen den VfL Osnabrück ungeschlagen. Die einzige Niederlage in der Drittligahistorie beider Vereine musste die Fortuna in ihrer Premierensaison am 6. Spieltag hinnehmen.

Flutlicht an der Bremer Brücke:

Anlässlich der 50. Begegnung zwischen dem VfL Osnabrück und der Fortuna lohnt sich auch ein Blick auf das altehrwürdige Stadion an der Bremer Brücke. Im Jahr 1931 begann der damalige Verein SC Rapid Osnabrück mit dem Bau des Stadions. Finanziert wurde das Ganze damals durch die Vereinswirtin des SC, die den Bau durch ihr Darlehen ermöglichte. Als erstes großes Spiel des heutigen VfL Osnabrücks gilt das im November 1939 stattgefundene Spiel gegen den damaligen Meister SC Schalke 04. Vor 13.000 Zuschauern gewannen die damals auch schon Lila-Weißen die Partie mit 3:2­. Nur wenig später fiel das Stadion einigen Sprengbomben des 2. Weltkrieges zum Opfer. Die Teile, die nicht getroffen wurden, verwilderten wegen des ausbleibenden Spielbetriebs. Im Juli 1946 konnte der Ball an der Bremer Brücke schon wieder rollen, nachdem die eigenen Vereinsmitglieder sich neben dem Aufbau ihrer eigenen Existenzen auch wieder um die Aufnahme des Spielbetriebs in ihrer Heimatstadt kümmerten. Seit 2017 hat das heute mehr als 16.000 Zuschauer fassende Stadion seinen traditionellen Namer wieder. Zuvor hieß es unter anderem von 2004-2016 "Osnatel Arena". Auf einer Mitgliederversammlung wurde dafür gestimmt, dass der alte Name des Stadions wieder in Kraft treten soll. Ausgleichend dazu wurden die Tribünen mit Sponsoren-Namen versehen.

Spieler im Fokus: Manuel Farrona Pulido

Mit der Partie gegen den VfL Osnabrück trifft die Mannschaft von Uwe Koschinat auf ein bekanntes Gesicht: Manuel Farrona Pulido trägt seit der neuen Saison Lila-Weiß. Nach einem Jahr bei der Fortuna und zehn Scorerpunkten löste er Ende Mai seinen Vertrag in der Südstadt auf und schloss sich den Niedersachsen an, bei denen er gleich auf Anhieb angekommen ist. Am ersten Spieltag gegen die Würzburger Kickers sicherte er seiner neuen Mannschaft durch einen sehenswerten Linksschuss aus der Drehung den ersten Saisonsieg in der Nachspielzeit. Ein weiterer wichtiger Treffer gegen die Münchner Löwen und eine Torvorlage ließ der Deutsch-Spanier noch folgen. Die Konkurrenz an der Bremer Brücke ist jedoch hoch, bislang kam Farrona Pulido vier Mal von der Bank und damit schon häufiger, als in der gesamten letzten Spielzeit bei der Fortuna, in der er 24 Mal in der ersten Elf war. Gegen seinen ehemaligen Verein wird der 25-Jährige sicherlich noch mehr auf einen Einsatz über die volle Länge hoffen.

Fanhinweise:

Anpfiff am Mittwoch ist um 19 Uhr. Die Adresse des Stadions an der Bremer Brücke lautet: Scharnhorststraße 50 in 49084 Osnabrück. Wer nicht vor Ort dabei ist, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport oder über unseren Liveticker verfolgen, der ab ca. 18:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...uecke-der-vfl-osnabrueck-im-gegnercheck/

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Fortuna Köln rennt vergeblich an
Heider schießt Osnabrück an die Tabellenspitze

Der VfL Osnabrück ist der neue Spitzenreiter der 3. Liga. Die Niedersachsen setzten sich in einer intensiven und spannenden Begegnung knapp mit 1:0 gegen Fortuna Köln durch und kletterten dadurch auf Platz eins. Das Tor des Tages erzielte VfL-Kapitän Heider kurz nach der Pause.

Osnabrücks Trainer Daniel Thioune nahm gegenüber dem 1:0-Auswärtssieg in Zwickau keine Veränderung vor und vertraute der siegreichen Elf des Wochenendes.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat musste im Vergleich zum 1:1 gegen Lotte auf einer Position wechseln: Yeboah fiel aufgrund eines Muskelfaserrisses aus und wurde durch Eberwein ersetzt.

Sowohl der VfL als auch die Fortunen begegneten sich vom Anpfiff weg auf Augenhöhe. Osnabrück war darauf bedacht, zunächst einmal kompakt zu stehen, Köln war um Spielkontrolle bemüht. Bis auf einen Abschluss von Heider, der Fortuna-Keeper Rehnen aus halblinker Position prüfte (7.), geizten die Mannschaften jedoch mit Torabschlüssen. Vielmehr ging es zwar hin und her, doch in einer eher niveauarmen Anfangsphase scheuten sowohl die Hausherren als auch die Gäste aus der Domstadt das Risiko.

Die durchaus ausgeglichene Partie bot zwar Spannung, doch auf beiden Seiten verursachten die Akteure zu viele Fehler im Aufbauspiel, weshalb die Strafräume größtenteils verwaist blieben - zumindest bis zum Seitenwechsel. Dann ging es schnell: In der 49. Minute schlug Kölns Schieck über den Ball, Ouahim hatte nun Zeit und Raum und fand im Zentrum Heider, der im Grätschen das 1:0 markierte.

Fast hätte der eingewechselte Alvarez mit einem Distanzschuss in der 58. Minute nachgelegt, doch Rehnen machte dem Joker einen Strich durch die Rechnung (58.). Köln wurde nun immer drückender, zeigte sich in der Abwehr jedoch nicht immer sattelfest - hatte aber Glück, dass Heider in der 63. freistehend vergab.

In den Schlussminuten warf die Fortuna alles nach vorne, aber ebendiese war den Rheinländern an diesem Abend nicht hold. Vielmehr war es Osnabrücks Heider, der in der 88. Minute die letzte Chance der Partie hatte, im Strafraum jedoch technische Schwierigkeiten offenbarte. Letztlich brachten die Niedersachsen das knappe Ergebnis über die Zeit und sicherten sich durch diese drei Punkte den Platz an der Sonne.

Für Osnabrück geht es am Sonntag (13 Uhr) bei Carl Zeiss Jena weiter. Die Fortuna empfängt am Samstag (14 Uhr) den KFC Uerdingen.

https://www.kicker.de/news/fussball/..._vfl-osnabrueck-45_fortuna-koeln-23.html

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Heiders Treffer entscheidet Flutlichtduell - Fortuna verliert mit 0:1 an der Bremer Brücke

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Durch den Sieg gegen die Fortuna schafften es die Osnabrücker, die Tabellenführung zu übernehmen. Kurz nach der Halbzeit lenkte das Tor von Mannschaftskapitän Heider das Spiel in Richtung der Lila-Weißen. Die Fortuna war dabei lange optisch spielbestimmend, ohne sich jedoch die ganz großen Chancen herauszuspielen.

Trotz fehlender Unterstützung aufgrund eines Fanprotestes von den Rängen entwickelte sich das Spiel in der Anfangsphase schon zu einer munteren Partie. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie schon zu Beginn der Partie auf Sieg spielen wollten. Ein erstes offensives Ausrufezeichen setzten die Hausherren in Person von Heider, der Rehnen schon früh zu einer Parade zwang (7.). Außer ihm war der ehemalige Fortune Manuel Farrona Pulido zu Beginn ein Aktivposten im Spiel des VfL. Ihm waren die zusätzlichen Prozent an Motivation anzumerken. Mitte der ersten Halbzeit flachte die Partie etwas ab und man hoffte darauf, dass die Spieler den Schwung mit der einsetzenden Fangesängen auf den Rängen auch auf den Platz übertragen konnten. Die Fortuna ließ sich durch die plötzlich eintretende Kulisse nicht einschüchtern. Vielmehr entwickelten die Kölner von Minute zu Minute mehr und mehr Dominanz in Richtung des Tores von Nils Körber. Die beste Möglichkeit hatte Hartmann auf dem Fuß, als er per Direktabnahme über das Tor schoss (26.). Bei der durchaus kommenden Attraktivität des Spiels war den Akteuren dennoch anzumerken, dass keine der beiden Mannschaften den ersten Fehler machen wollte. Trotzdem hielt die Fortuna mit Strippenzieher Maik Kegel nun alle Fäden in der Hand. Wieder war es Stürmer Hartmann, der sich nach einer Ablage von Eberwein etwas näher an den Kasten annäherte (38.). Kurz vor der Halbzeit sorgte Robin Scheu schließlich für den absoluten Wachmacher und zwang Nils Körber mit der besten Möglichkeit der Partie zu einer Glanzparade an den Pfosten (46.). So ging eine offene Partie in die Pause, die sich über die meiste Zeit zwischen den beiden Strafräumen abspielte.

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Ohne Änderungen ging es für die Fortuna wieder aus der Halbzeit, doch die Hausherren kamen entschlossener zurück auf das Feld. Schon nach wenigen Sekunden war Brandenburger gezwungen, sich die gelbe Karte abzuholen, indem er einen guten Vorstoß des VfL unterbinden musste. Zwar hatte Hartmann aus der Distanz die erste Chance des zweiten Durchgangs (47.), doch kurz darauf war es Mannschaftskapitän Heider, der seine Fans mit dem Führungstreffer jubeln ließ: Nachdem Schiek über den Ball haute, bediente Ouahim in der Mitte Heider, der mit etwas Glück einschob (49.). Mit dieser Führung im Rücken agierte der VfL selbstbewusster und setzte sich auch in den Zweikämpfen im Mittelfeld häufiger durch. Der eingewechselte Álvarez unterstrich die breitere Brust seiner Mannschaft, als er es aus mehr als 40 Metern versuchte und Rehnen überraschen wollte (58.). Besonders die Flexibilität der Osnabrücker beschäftigte die Fortuna im zweiten Durchgang und der junge Anas Ouahim ermöglichte Heider die Möglichkeit, die Führung zu verdoppeln, doch der Stürmer traf nur das Außennetz (63.). Die Fortuna hatte zwar die gefälligere Spielanlage, auch wenn der Strafraum zumeist Endstation war. Lediglich ein strammer Freistoß von Kegel zwang Körber nochmal zu einer Parade (67.). Wenig später sah sich Uwe Koschinat mit der Einwechslung von Andersen für Uaferro gezwungen, seiner Mannschaft einen offensiven Impuls mitzugeben (74.). Bis zum Strafraum kombinierten die Südstädter gut, aber den entscheidenden Pass wussten die Hausherren zu verhindern. So konnte Eberwein einen gefährlichen Ball von Kegel nicht entscheidend verarbeiten (73.). Die Fortuna ging mit vollem Risiko auf mindestens einen Punkt, sodass Osnabrück mehr und mehr Räume bekam. Die beste Chance auf die Entscheidung hatte der eingewechelte Pfeiffer mit einem Kopfball (83.). Am Ende reichte dem VfL der eine Treffer, um die drei Punkte an der Bremer Brücke zu behalten und die Tabellenführung zu übernehmen.

Daten zum Spiel:

So startete die Fortuna: Rehnen - Ernst, Uaferro (74. Andersen), Ruprecht, Schiek - Brandenburger (60. Kurt), Kegel - Dahmani, Eberwein, Scheu - Hartmann (90. Kyere)

Tore:

1:0 - Heider (49.)

Karten:

Fortuna Köln: Uaferro, Brandenburger, Ernst

VfL Osnabrück: Agu, Heider, Pfeiffer

Zuschauer: 8.186


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Keine Punkte an der Bremer Brücke - Die Highlights der Partie gegen den VfL Osnabrück

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Am Mittwochabend musste sich die Fortuna unter Flutlicht dem VfL Osnabrück mit 0:1 geschlagen geben. Trotz teils ansehnlicher Spielanlage fehlte der Mannschaft von Uwe Koschinat die zwingende Durchschlagskraft.

Trotz anfänglich ausbleibender Unterstützung von den Rängen bot sich den mehr als 8.000 Zuschauern eine stimmungsvolle Partie. Über weite Strecken spielte sich das Spiel zwischen den Strafräumen beider Mannschaften statt. Kurz vor der Pause scheiterte Robin Scheu an Nils Körber und dem Pfosten und somit auch nur knapp an der Führung zu einem wichtigen Zeitpunkt (45.). Eiskalt erwischte es die Fortuna dann kurz nach der Halbzeit, als die Osnabrücker einen Fehler ausnutzen konnten und Heider den Ball über die Linie beförderte (49.). Am Ende reichte dem VfL dieser eine Treffer, um die Punkte an der Bremer Brücke zu behalten und die Tabellenführung zu übernehmen.

Saison 18/19 - 9. Spieltag: VfL Osnabrück vs. Fortuna Köln

HIGHLIGHTS: >> https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...hts-der-partie-gegen-den-vfl-osnabrueck/

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Uerdingens Coach spricht...

KFC gibt nach zwei Niederlagen Tabellenführung ab
Krämer: "Wer die Mannschaft abschreibt, der wird sich noch wundern"

Der KFC Uerdingen ist wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Nach zwei Niederlagen in Folge musste der Aufsteiger die Tabellenführung an Osnabrück abgeben und ist auf Platz fünf abgerutscht. KFC-Trainer Stefan Krämer will die englische Woche am Samstag (14 Uhr, live! bei kicker.de) zumindest versöhnlich abschließen und gegen Fortuna Köln punkten.

Gut zweieinhalb Jahre liegt die letzte Doppelniederlage des KFC zurück. Seitdem haben die Krefelder eine beeindruckende Erfolgsgeschichte geschrieben. Zwei Aufstiege und ein gelungener Saisonauftakt in Liga drei fallen in diesen Zeitraum. "Wir hatten eine unglaubliche Erfolgsserie, es lief monatelang nahezu perfekt", zitiert "RP Online" Uerdingens Coach Krämer. "Wer gedacht hat, wir gewinnen auch die nächsten 50 Spiele, der liegt schief. Aber mir war das klar."

Krämer entspannt - Maroh mit Debüt

Der impulsive Krämer gibt sich nach der ersten negativen Mini-Serie in seiner Amtszeit also noch relativ entspannt: "Wenn man zwei Spiele in drei Tagen verliert, ist das zwar doof, aber normal". Obwohl Neuzugang Dominic Maroh ein ordentliches Debüt in der Innenverteidigung gefeiert hatte, bekamen die Rheinländer Zwickaus Standardsituationen nicht in den Griff. Beide Gegentreffer bei der 1:2-Schlappe resultierten aus ruhenden Bällen der Gäste.

Krämers Wiedersehen mit Koschinat

Für die nächste Aufgabe bei Fortuna Köln hat Krämer einen klaren Auftrag an seine Mannschaft: "In der ersten englischen Woche haben wir alle neun Punkte geholt, da hätte es einen gewissen Charme, wenn wir in der zweiten nicht null Punkte holen." In Köln trifft Krämer auf einen alten Bekannten - Trainerkollege Uwe Koschinat. "Wir haben beide gemeinsam den Fußballlehrer gemacht und haben ähnliche Vorstellungen", erklärte Uerdingens Trainer.

Beide Teams mit ähnlicher Ausrichtung

Beide Trainer stellen ihre Mannschaften gerne offensiv auf und laufen den Gegner früh an. Gerade Krämer ist ein Verfechter des Gegenpressing und setzt auf die schnellen Umschaltbewegungen. Auch außerhalb des Platzes gehören Krämer und sein Kollege zu einer besonderen Spezies von Trainern. Beide sind dafür bekannt, dass sie kein Blatt vor den Mund nehmen und ihre Meinung deutlich vertreten - wie Koschinat nach der 0:1-Pleite seiner Mannschaft beim VfL Osnabrück wieder unter Beweis stellte.

Und auch Krämer richtet klare Worte an alle, die seine Mannschaft nach dem Verlust der Tabellenführung kritisch sehen. "Wer die Mannschaft abschreibt, weil sie zwei Mal verloren hat, der wird sich noch wundern", so der 51-Jährige.

https://www.kicker.de/news/fussball/...schreibt-der-wird-sich-noch-wundern.html

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Geglückte Rückkehr in den Profifußball - Der KFC Uerdingen im Gegnercheck

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Der KFC Uerdingen 05 ist seit dieser Saison nach 19 Jahren wieder zurück im professionellen Fußball. Doch trotz ihrer langjährigen Abstinenz sind die Krefelder kein typischer Aufsteiger. Großkreutz, Maroh oder Aigner sind nur drei von vielen bekannten Namen, die sich in den Reihen des KFC tummeln. So dürfte man in Uerdingen die 3. Liga nur als Zwischenstation sehen.

Aktuelle Lage:

Mit lediglich zwei Niederlagen und einer Schlusserie von sieben Siegen am Stück kam der KFC Uerdingen über zwei weitere Erfolge in der Relegation gegen Waldhof Mannheim auf ziemlich direktem Wege in die 3. Liga. Doch trotz der sportlich erfolgreichen Saison machte ein angeblich zu spät überwiesener Geldbetrag an den DFB den Krefeldern fast einen Strich durch die Rechnung. Erst nach ausgiebiger Prüfung wurde klar, dass dem KFC Uerdingen keinen Fristverletzung vorzuwerfen war und der Aufstieg war endgültig besiegelt. Somit durfte die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer am 29. Juli zum 1. Spieltag dieser Drittligasaison antreten. Gegen die SpVgg Unterhaching gab es vor eigenen Fans jedoch eine 1:3-Niederlage gegen die Bayern. Eine ungewohnte Situation für den KFC, immerhin lag die letzte Niederlage schon lange zurück - am 18. November letzten Jahres ließen die Krefelder bei der U21 des 1. FC Kölns alle Punkte liegen. Krämer schien aber die richtigen Lehren aus dem Drittligaauftakt seiner Mannschaft gezogen zu haben und legte im Anschluss daran eine positive Serie bis zum 7. Spieltag hin, in der seine Mannschaft fünf Siege und ein Unentschieden einfahren konnte. So sind die Krefelder, für viele ein Topfavorit auf den Aufstieg, an der Tabellenspitze zu finden.
Bis zu Beginn dieser englischen Woche war Uerdingen mit 16 Punkten aus sieben Spielen der beste Aufsteiger der Drittliga-Historie - noch vor RB Leipzig. Nun droht die erste kleinere Durststrecke. Mit dem dritten Spiel der englischen Woche hat der KFC letztmalig die Möglichkeit zu punkten. Gegen den Karlsruher SC verloren sie mit 0:2, zuletzt waren sie am 9. Spieltag überraschend dem FSV Zwickau vor heimischer Kulisse unterlegen. Zwei Niederlagen in Folge gab es für den Aufsteiger zuletzt zu Regionalligazeiten im Mai 2015. Ein weiteres punktloses Spiel gegen die Fortuna könnte somit die erste Krise für den KFC nach sich ziehen. Die jüngsten Ergebnisse kostete sie die Tabellenführung, der VfL Osnabrück zog nach dem 1:0-Erfolg gegen die Fortuna an ihnen vorbei. Ebenso sind die punktgleichen Kickers aus Würzburg aufgrund der besseren Tordifferenz zur Zeit vor den Uerdingern.

Große Namen in den Reihen:

Klangvolle Namen haben sich über die Sommerpause in Krefeld eingefunden, um für den KFC Uerdingen in dieser Saison das Projekt des direkten Durchmarsches zu realisieren. Mitte Juni konnte man den ehemaligen Frankfurter Stefan Aigner aus Amerika zurück nach Deutschland lotsen. Der gebürtige Münchner bringt 126-malige Bundesligaerfahrung mit und war dabei an 50 Toren beteiligt. Ein Transfer dieser Kragenweite machte schon anderthalb Monate vor Beginn der Saison die Ansprüche der Krefelder deutlich. Anfang Juli legten sie bekanntlich nach und verpflichteten den ehemaligen Weltmeister Kevin Großkreutz für eine sechsstellige Ablösesumme vom Zweitligisten SV Darmstadt. Der 30-Jährige zeigte sich überzeugt von dem neuen Projekt des KFC und unterschrieb direkt langfristig bis Juni 2021. Selbst Cheftrainer Stefan Krämer konnte es zunächst nach eigener Aussage nicht glauben, dass man den ehemaligen Dortmunder und Championsleague-Teilnehmer nach Krefeld holen konnte. Der gebürtige Dortmunder kommt in seiner Karriere bislang auf insgesamt 186 Einsätze im Oberhaus. Doch selbst nach Ende des Transferfensters blieben die Fühler des KFC Uerdingen nach sportlich sinnvollen Alternativen ausgestreckt. Für die offensiven Reihen kam Anfang September der in Leverkusen ausgebildete Samed Yesil, für den der FC Liverpool einst 1,3 Millionen Euro an Bayer 04 Leverkusen überwies. Nach sechs Jahren und Umwegen über die Schweiz und Griechenland ist der deutsch-türkische Stürmer nun wieder seiner Geburtsstadt Düsseldorf um einiges näher.

Als letzten Coup hob sich der KFC aber noch die Verpflichtung einer besonderen Personalie auf. Am 19. September kommunizierten sie die Vertragsunterschrift von Dominic Maroh, der von allen Neuzugängen noch die engste Verbindung zur Bundesliga aufweisen kann. Erst in der vergangenen Saison stieg er mit dem 1. FC Köln aus der höchsten Spielklasse ab. Mit seinem Wechsel zum KFC bleibt der slowenische Nationalspieler dem Profifußball erhalten und kann sich, nahe seiner Wahlheimat, nun wieder beweisen und im besten Falle um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielen. Sein Debüt für seinen neuen Klub nur eine Woche später lief jedoch nicht optimal. Gegen den FSV Zwickau verlor die Mannschaft von Stefan Krämer vor den Augen der eigenen Anhänger mit 1:2. Maroh stand dabei über die volle Distanz auf dem Platz.

Spieler im Fokus: Stefan Aigner

Mitte Juni hat der KFC Uerdingen mit der Verpflichtung von Stefan Aigner ein erstes Ausrufezeichen auf dem Transfermarkt setzen können und somit schon früh die vereinsinternen Erwartungen an die erste Saison in der 3. Liga unterstrichen. Der 31-Jährige war zuvor knapp ein Jahr in der amerikanischen MLS für die Colorado Rapids aktiv. Nach insgesamt zehn Partien im Land der unbegrenzten Möglichkeiten folgte Aigner aber wieder dem Ruf in sein Heimatland. Ausgebildet wurde der 1,83 Meter große Mittelfeldspieler in seiner Geburtsstadt beim TSV 1860 München. Den Sprung in den Profifußball machte er aber nicht bei den Löwen, sondern wechselte nach seiner zweiten Saison in der A-Jugend Bundesliga zum damaligen Zweitligisten Wacker Burghausen, wo er in seiner ersten Saison gleich Stammspieler wurde und in 28 Partien an neun Toren beteiligt war. Nach seinem erfolgreichen Jahr in Burghausen kam für Aigner der erste Rückschritt in seiner Karriere. Trotz seines Wechsel zu Erstligist Arminia Bielefeld im Sommer 2007 kam er vorerst nur für die 2. Mannschaft zum Einsatz, die damals in der Oberliga aktiv war. Immerhin: In der folgenden Saison machte er unter Michael Frontzeck fünf Spiele in der Bundesliga für die Arminia, pendelte aber immer wieder zwischen 1. und 2. Mannschaft. Der endgültige Durchbruch gelang ihm dann bei seinem Ausbildungsverein. Dreieinhalb Jahre lang spielte er wieder für die Münchner Löwen, für die er in dieser Zeit auf 129 Spiele und 53 Torbeteiligungen kam und zu einem Gesicht des Vereins avancierte. Seine Leistungen wurden auch im Oberhaus des Deutschen Fußballs bemerkt. So war es Eintracht Frankfurt, die Aigner im Juli 2012 verpflichten konnten und für die er in seiner ersten Saison zum unumstrittenen Stammspieler wurde und kein Spiel verpasste. Bei den Adlerträgern gelang es ihm, seine Quote aus Zweitligazeiten zu bestätigen. 55 Torbeteiligungen in 136 Partien standen am Ende seines Engagements in Frankfurt zu Buche, auch dort wurde Aigner zum Fanliebling. Nach vier Jahren bei der Eintracht folgte er erneut dem Ruf der Heimat und wechselte für 3 Millionen Euro für eine Saison zurück zu den Münchner Löwen, bevor er das Abenteuer Amerika zur selben Zeit wie Bastian Schweinsteiger antrat. Seinen eigentlich über dreieinhalb Jahre datierten Vertrag löste er aber nach einem Jahr wieder auf und ist nun wieder in Deutschland für den KFC Uerdingen aktiv, wo er zusammen mit Großkreutz, Maroh und Co. das Starensemble der Krefelder bildet.

Bilanz gegen die Fortuna:

Die letzten Duelle zwischen der Fortuna und dem KFC Uerdingen fanden in der Saison 2013/14 in der Regionalliga West statt. Beide Spiele konnte die Fortuna mit 2:0 gewinnen - zwei Siege hintereinander hatte es für die Südstädter in 29 weiteren Partien zuvor gegen die Krefelder noch nie gegeben. Insgesamt betrachtet liegt der KFC in der Bilanz mit 14 Siegen aus 31 Duellen leicht vorne. Zehn Mal war die Fortuna siegreich. Tore müsste es laut Statistik auch an diesem Samstag wieder geben, immerhin liegt die letzte torlose Partie zwischen beiden Mannschaften schon über 35 Jahre zurück.
Fanhinweise:

Anpfiff am kommenden Samstag ist um 14 Uhr. Das Südstadion öffnet um 12:30 Uhr. Es werden eine frühzeitige Anreise und der Vorverkauf empfohlen. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann den Online-Ticketshop der Fortuna besuchen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Wer bereits im Vorfeld ein Ticket hat, kommt direkt durch die Kontrollen ins Südstadion.

Der Ascheplatz am Vereinsgelände wird als Parkplatz zur Verfügung stehen. Da Parkplätze aber stark begrenzt sind, wird ausdrücklich empfohlen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Rad zum Stadion zu kommen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen. Zudem empfiehlt die Fortuna aufgrund diverser anderer Veranstaltungen in Köln eine frühzeitige Anreise, um eventuelle Störungen bei der Anreise durch Straßensperren etc. miteinzuplanen.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, kann sich die Begegnung live bei Telekom Sport, dem WDR oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 13:30 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...ssball-der-kfc-uerdingen-im-gegnercheck/

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Fortuna nähert sich dem letzten Tabellendrittel
Aigner tunnelt Uerdingen auf die Siegerstraße

Ein Aufstiegsaspirant der Vorsaison unterliegt einem Aufstiegsaspiranten dieser Saison - Fortuna Köln unterlag dem KFC Uerdingen mit 1:2. Phasenweise dominierten die Domstädter die Partie, jedoch ohne große Torgefahr zu entwickeln. Mit einem Doppelschlag Mitte des zweiten Durchgang zogen die Krefelder ihnen den Zahn, Dahmani verpasste die beste Chance auf eine spannende Schlussphase.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat tauschte nach dem 0:1 in Osnabrück nur einmal aus, der gelbgesperrte Ernst wurde durch Koljic vertreten.

Uerdingens Trainer Stefan Krämer rotierte nach der 1:2-Heimniederlage gegen Zwickau dreifach: Dörfler (Gelb-Rot-Sperre), Pflücke und Beister pausierten zunächst, Schorch, Krempicki und Kefkir durften von Beginn an ran.

Würde der zwischenzeitliche Spitzenreiter Uerdingen nach zwei Niederlagen wieder in die Spur finden? Abschreiben solle man sein Team nie, warnte Krämer. Bereits nach drei Minuten spielten sich die Krefelder über die rechte Seite bis an den Fünfmeterraum durch, Krempickis Abschluss fehlte die Präzision. Nach gut zehn Minuten - und wilder Gestik von Fortunen-Trainer Koschinat - fanden auch die Domstädter ins Spiel. Was der KFC zum Anlass nahm, deutlich nachzulassen.

Köln nahm die Zügel in die Hand, über Dahmani und Hartmann kam Scheu zum Abschluss - drüber (21.). In der Folge blieb die Dominanz der Fortunen aber brotlose Kunst. Erst durch KFC-Angreifer Aigner entwickelte sich nach 34 Minuten wieder Torgefahr, eine Minute später antwortete Hartmann - aber auch dessen Versuch fehlte die Präzision (35.).

Ein langer Ball auf Aigner

Ähnlich wie die erste Hälfte ihren Lauf genommen hatte, begann auch die zweite: Zwar waren die Offensivabsichten beider Seiten etwas mehr zu erkennen, zwingend wurde es aber erst nach einer guten Viertelstunde: Dorda suchte und fand mit einem langen Ball Aigner, der Uaferro abkochte und die Kugel Rehnen lässig durch die Beine schob (62.). Für die Vorentscheidung sorgte sechs Zeigerumdrehungen später Kefkir, der einen direkten Freistoß gefühlvoll ins Eck zirkelte (68.). Die Hausherren waren vom Doppelschlag der Krefelder sichtlich überrumpelt, sie sollten aber eine große Chance auf den Anschlusstreffer bekommen. Doch Dahmani traf die Kugel aus fünf Metern nicht richtig und schoss Vollath in die Arme (74.).

Zwei Minuten Dauerdruck

Zu spät gelang einer Kölner Offensivkraft ein richtig feiner Abschluss, der eingewechselte Andersen traf wuchtig ins lange Eck (90.+2). In den zwei verbleibenden Minuten rannten die Fortunen an, zu kurz, um den Ausgleich erzwingen zu können. Während Uerdingen vorübergehend auf den zweiten Tabellenplatz springt, nähert sich die Mannschaft aus der Domstadt langsam aber sicher dem unteren Tabellendrittel an.

Köln ist am kommenden Samstag (14 Uhr) in Aalen zu Gast, Uerdingen empfängt zur gleichen Zeit Carl Zeiss Jena.

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