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Deutsches Herren-Duo glatt in der nächsten Runde
Zverev im Eiltempo - auch Struff ohne Mühe

Nach Jan-Lennard Struff hat auch Alexander Zverev ohne Probleme die zweite Runde bei den US Open erreicht. Der 21 Jahre alte Hamburger ließ dem Kanadier Peter Polansky am Dienstag in New York beim 6:2, 6:1, 6:2 keine Chance. Polansky hatte in der Qualifikation für das Grand-Slam-Turnier zwar das letzte Match verloren, durfte aber als sogenannter Lucky Loser noch in das Hauptfeld nachrücken.

Gegen den 30 Jahre alten Weltranglisten-119. war Favorit Zverev im Louis-Armstrong-Stadium von Beginn an der stärkere Spieler und nahm Polansky sofort den Aufschlag ab. Mit dem wesentlich druckvolleren Spiel von der Grundlinie legte Zverev beobachtet von seinem neuen Trainer Ivan Lendl die Basis für den souveränen Erfolg.

Nach 1:35 Stunden stand bei 36 Grad und extremer Luftfeuchtigkeit das Weiterkommen fest. Sollte sich Zverev am Donnerstag erneut durchsetzen, hätte er zum ersten Mal bei den US Open die dritte Runde erreicht. Sein nächster Gegner steht noch nicht fest.

Zverev war auch ob der tropischen Temperaturen zufrieden und kommentierte seinen Auftaktsieg wie folgt: "Es ist nie leicht, bei solchen Bedingungen zu spielen. Wir wissen nicht, wie lange wir da draußen sind. Das ist anders als zum Beispiel beim Basketball in der NBA. Dort wird zudem in klimatisierten Hallen gespielt."



Auch Struff siegt in drei, Maden verliert in drei

Jan-Lennard Struff war zuvor als erster der neun gestarteten deutschen Herren in die zweite Runde eingezogen. Der Davis-Cup-Spieler aus Warstein gewann 7:6 (7:2), 6:4, 6:3 gegen den Amerikaner Tim Smyczek, der dank einer Wildcard im Hauptfeld dabei war. Struff nutzte seinen sechsten Matchball zum Sieg.
Madens Premiere verläuft nicht nach Wunsch

Dagegen ist der Stuttgarter Yannick Maden ist bei seinem ersten Start im Hauptfeld der US Open in der ersten Runde ausgeschieden. Der 28 Jahre alte Qualifikant verlor am Dienstag 6:7 (6:8), 2:6, 5:7 gegen den Franzosen Lucas Pouille. Zum Betreuerstab des an Nummer 17 gesetzte Pouille gehört auch der deutsche Ex-Profi Tommy Haas. Maden zeigte trotz der Niederlage über weite Strecken eine gute Leistung, konnte im ersten Durchgang aber Satzbälle nicht nutzen.

Kohlschreiber gewinnt deutsches Duell

Tennis-Routinier Philipp Kohlschreiber indes die Auftaktrunde überstanden. Der 34 Jahre alte Augsburger siegte im deutschen Duell gegen den Karlsruher Yannick Hanfmann mit 7:6 (7:3), 5:7, 6:4, 6:4. Die Partie dauerte fast dreieinhalb Stunden. Kohlschreiber erreichte bei den US Open bereits viermal das Achtelfinale, so auch im vergangenen Jahr. Der 26-jährige Hanfmann stand zum ersten Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...m-eiltempo---auch-struff-ohne-muehe.html

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US Open am Dienstag: Die deutsche Bilanz
Federer ohne Mühe - Marterer chancenlos ausgeschieden

Maximilian Marterer hat den Einzug in die zweite Runde der US Open klar verpasst. Der Linkshänder aus Nürnberg verlor am Dienstag (Ortszeit) glatt mit 2:6, 2:6, 3:6 gegen den Japaner Kei Nishikori, der in New York 2014 im Endspiel stand.



Marterer hatte in diesem Jahr mit dem Einzug in das Achtelfinale der French Open überrascht. Damit haben von den neun gestarteten deutschen Herren Alexander Zverev, Jan-Lennard Struff und Philipp Kohlschreiber die Auftaktrunde gemeistert. Ausgeschieden sind neben Marterer auch Mischa Zverev, Peter Gojowczyk, Florian Mayer, Yannick Maden und Yannick Hanfmann.

Von den sieben deutschen Damen schafften es Angelique Kerber, Julia Görges, Tatjana Maria und Carina Witthöft in die zweite Runde. Andrea Petkovic, Laura Siegemund und die ganz kurzfristig ins Hauptfeld nachgerückte Mona Barthel sind gescheitert.

Der langjährige Weltranglisten-Erste Roger Federer aus der Schweiz gewann seine erste Partie ungefährdet. Der 37-Jährige, der den letzten seiner bisher fünf US-Open-Titel 2008 holte, schlug den Japaner Yoshihito Nishioka 6:2, 6:2, 6:4.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...--marterer-chancenlos-ausgeschieden.html

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US Open: Maria und Görges scheitern - Nadal locker
Witthöft verliert und gewinnt an Erfahrung

Für die deutschen Tennis-Damen gibt es am dritten US-Open-Tag nur Niederlagen, nach Tatjana Maria und Julia Görges scheidet auch Carina Witthöft gegen Serena Williams aus. Damit steht am Freitag wieder ein Schwestern-Duell in New York auf dem Programm.

Fast ein bisschen schüchtern gab Carina Witthöft der großen Serena Williams mit einem Lächeln am Netz die Hand und gratulierte artig zum Sieg. Die 2:6, 2:6-Niederlage gegen die 36-jährige Amerikanerin in der zweiten Runde der US Open war zwar deutlich, aber trotzdem ein großes Erlebnis. "Das war auf jeden Fall eine Mega-Erfahrung, und es hat auch Spaß gemacht", sagte die 101. der Weltrangliste. "Ich werde mich mit Sicherheit noch lange an das Match erinnern. Die ganze Atmosphäre war schon unglaublich." Die Hamburgerin zeigte eine couragierte Vorstellung gegen die Gewinnerin von 23 Grand-Slam-Titeln, allein sechs davon hat die Amerikanerin seit 1999 in New York geholt.

Vor rund 20 000 Zuschauern im Arthur-Ashe-Stadium war die 23-jährige Witthöft am Mittwochabend (Ortszeit) im ersten Vergleich zu oft machtlos gegen den starken Aufschlag und die harten Grundschläge. Ein bisschen fühlte sie sich unter dem Flutlicht dann auch überwältigt vom ungewohnten Drumherum, der riesigen Arena, der Lautstärke auf den Rängen. Nicht alles gelang wie gewünscht, manchmal fand sich Witthöft zu hektisch. Trotzdem stellte sie fest, dass sie sich nicht verstecken muss: "Wenn ich in den Ballwechseln war, konnte ich mithalten." Nur kam es dazu einfach zu selten. Nach 67 Minuten nutzte Serena Williams den ersten Matchball. In der dritten Runde trifft die Amerikanerin auf ihre 38 Jahre alte Schwester Venus Williams. Es wird insgesamt bereits das 30. Duell der beiden. "Wir hätten lieber später gegeneinander gespielt, es ist noch so früh im Turnier", sagte Serena Williams.



Görges: "Kein Weltuntergang"

Keine deutsche Spielerin wird am Freitag aufschlagen, nachdem sich zuvor auch Julia Görges verabschiedet hatte. Görges nahm die 6:7 (10:12), 3:6-Niederlage gegen die Russin Jekaterina Makarowa gelassen, auch wenn die Weltranglisten-Neunte nach dem Turnier dadurch wohl wieder aus den Top Ten fällt. "Ich wüsste nicht, warum ich Trübsal blasen sollte. Es ist kein Weltuntergang, ein Tennis-Match zu verlieren", sagte die 29-Jährige.

Die Wimbledon-Halbfinalistin hatte im ersten Durchgang drei Satzbälle und Pech, dass ein Return beim ersten hauchdünn im Aus landete. Im Tiebreak verspielte Makarowa einen 6:2-Vorsprung und holte mit dem neunten Satzball schließlich den Durchgang - das war aus Sicht von Görges spielentscheidend. "Ich habe mein Bestes gegeben, ich kann nicht immer dreihundert Prozent Leistung bringen", meinte sie.

Nadal souverän - Murray schon raus

Titelverteidiger Rafael Nadal zog mit dem 6:3, 6:4, 6:2 gegen den Kanadier Vasek Pospisil in die dritte Runde ein. Als der Weltranglisten-Erste aus Spanien im zweiten Satz 2:4 in Rückstand lag, schaltete er urplötzlich einen Gang hoch. Nächster Kontrahent ist der Russe Karen Chatschanow. Ex-Champion Andy Murray, der auf dem Weg zurück nach seiner Hüftoperation ist, schied aus. Der Schotte unterlag dem spanischen Veteran Fernando Verdasco 5:7, 6:2, 4:6, 4:6.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...t-verliert-und-gewinnt-an-erfahrung.html

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US Open: Auch Sharapova weiter

Djokovic wackelt kurz, Federer überhaupt nicht

Angelique Kerber, Alex Zverev und Roger Federer haben die 3. Rund erreicht. In der Nacht ist mit Novak Djokovic ein weiterer Favorit dazu gestoßen - diesmal zu etwas kühlerer Stunde.

Wimbledonsieger Novak Djokovic ist ohne größere Probleme in die dritte Runde der US Open eingezogen. Der zweimalige New-York-Champion schlug den Amerikaner Tennys Sandgren am Donnerstag (Ortszeit) 6:1, 6:3, 6:7 (2:7), 6:2. Der Serbe gab zwar einen Satz ab, ließ sich aber ebenso wenig davon wie von einem vergebenen Matchball beim Stand von 5:4 im dritten Satz bremsen.

Der ehemalige US-Open-Sieger Marin Cilic aus Kroatien gewann beim 6:2, 6:0, 6:0 gegen Qualifikant Hubert Hurkacz aus Polen noch viel deutlicher. Cilic trifft in der Runde der letzten 32 am Samstag auf das australische Talent Alex de Minaur. Ex-Finalist Kei Nishikori aus Japan profitierte beim Stand von 6:2, 5:4 von der Aufgabe des Franzosen Gael Monfils und bekommt es nun mit dem Argentinier Diego Schwartzman zu tun.

Grand-Slam-Rekordchampion Roger Federer ist ohne Satzverlust in die dritte Runde der US Open eingezogen. Der 37 Jahre alte Schweizer, der von 2004 bis 2008 fünfmal in New York triumphiert hatte, gewann gegen den Franzosen Benoit Paire 7:5, 6:4, 6:4. Am Samstag spielt der Weltranglistenzweite gegen den Australier Nick Kyrgios um den Einzug ins Achtelfinale.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...ckelt-kurz-federer-ueberhaupt-nicht.html


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US Open, 5. Tag
Serena deutlich - Raonic kegelt Wawrinka glatt raus!

Während Serena Williams das 30. Duell gegen Schwester Venus klar für sich entschied, machte es Milos Raonic bei den Herren ebenso deutlich gegen Stan Wawrinka. Nicht mehr dabei ist Murray-Bezwinger Fernando Verdasco.

Serena Williams (36) dominierte die deutlich unterlegene Venus (38) mit zehn Assen und insgesamt 34 Gewinnschlägen und gewann im 30. Duell zum 18. Mal. "Es ist nicht einfach, sie ist meine beste Freundin, Venus bedeutet die Welt für mich. Wenn sie verliert, fühlt es sich so an, als würde ich auch verlieren", sagte sie.

Am Sonntag trifft die Wimbledonfinalistin auf Kaia Kanepi. Die Estin, die zum Auftakt überraschend die Weltranglistenerste Simona Halep (Rumänien) aus dem Turnier geworfen hatte, gewann ihre Drittrundenpartie gegen Rebecca Peterson (Schweden) 6:3, 7:6 (7:3).

Nach wenigen Minuten im Match gegen ihre Schwester hatte Serena Williams eine Schrecksekunde zu überstehen. Im zweiten Spiel der Partie knickte sie mit dem rechten Knöchel um, konnte nach einer Pause aber offensichtlich ohne Einschränkungen weiterspielen. "Ich knicke oft um. Ich habe mir den Knöchel so fest es geht tapen lassen. Mal sehen, wie es morgen ist", sagte Williams einen Tag vor dem ersten Geburtstag ihrer Tochter Olympia.

Andersons Arbeit und zwei klare Angelegenheiten

Bei den Herren war war der Einzug in die Runde der letzten 16 für Vorjahresfinalist Kevin Anderson (32) ein hartes Stück Arbeit. Der Südafrikaner bezwang den 19 Jahre alten Kanadier Denis Shapovalov erst nach 3:43 Stunden 4:6, 6:3, 6:4, 4:6, 6:4. Ausgeschieden ist dagegen der frühere Turniersieger Stan Wawrinka. Der Schweizer, der im vergangenen Jahr als Titelverteidiger wegen eines Knorpelschadens im Knie in Flushing Meadows gefehlt hatte, unterlag dem Kanadier Milos Raonic 6:7 (6:8), 4:6, 3:6.

Ebenfalls nicht mehr dabei ist Fernando Verdasco, der zuletzt gegen den lange verletzten Andy Murray triumphiert hatte. Der Spanier schied gegen den Argentinier Juan Martin del Potro klar mit 5:7, 6:7 (6:8) und 3:6 aus.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...--raonic-kegelt-wawrinka-glatt-raus.html

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US Open: Spanier muss dreimal in den Tie-Break
Vier brutal enge Sätze: Dann jubelt Nadal!

Bevor das schwesterliche Duell Serena gegen Venus Williams die Blicke auf sich ziehen wird, kämpfte am Freitagabend bei den US Open Rafael Nadal gegen den Russen Karen Khachanov um den Einzug ins Achtelfiinale. Es waren vier atemberaubende Sätze und am Ende jubelte der Spanier. Kurz zuvor zogen Kevin Anderson und Dominic Thiem in die Runde der letzten 16 ein.

Titelverteidiger Rafael Nadal (32) ist mit mehr Mühe als erwartet ins Achtelfinale der US Open eingezogen. Der Weltranglistenerste aus Spanien setzte sich gegen den zehn Jahre jüngeren Russen Karen Khachanov nach 4:23 Stunden 5:7, 7:5, 7:6 (9:7), 7:6 (7:3) durch. "Das mit Abstand beste Match bislang bei den US Open", schwärmte Eurosport-Experte Boris Becker.



Am Sonntag spielt Nadal gegen den Georgier Nikoloz Basilashvili um den Einzug ins Viertelfinale.

Nadal gelang gegen Khachanov der fünfte Sieg im fünften Duell, zum ersten Mal gab er dabei einen Satz ab. In den entscheidenden Momenten war der 17-malige Grand-Slam-Sieger seinem Kontrahenten überlegen, so nahm Nadal dem russischen Spitzenspieler dessen Aufschlag ab, als der zur 2:0-Satzführung servierte. Im vierten Durchgang wehrte Nadal zudem einen Satzball ab.

Auch für Vorjahresfinalist Kevin Anderson (32) war der Einzug in die Runde der letzten 16 ein hartes Stück Arbeit. Der Südafrikaner bezwang den 19 Jahre alten Kanadier Denis Shapovalov erst nach 3:43 Stunden 4:6, 6:3, 6:4, 4:6, 6:4. Nach dem Krimi in der ersten Runde war es bereits das zweite Fünfsatzmatch in Flushing Meadows für Anderson. Im Achtelfinale bekommt es der Wimbledonfinalist mit dem Österreicher Dominic Thiem zu tun.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...rutal-enge-saetze_dann-jubelt-nadal.html

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Wimbledon-Siegerin ist bei den US Open ausgeschieden
Frühes Aus! Kerber scheitert an Cibulkova

Angelique Kerber ist bei den US Open bereits in der 3. Runde gescheitert. Die Wimbledon-Siegerin unterlag der Slowakin Dominika Cibulkova in drei Sätzen.

Die Jagd nach dem nächsten großen Titel ist für Angelique Kerber bei den US Open schon nach der 3. Runde vorbei. Die Wimbledonsiegerin, die vor zwei Jahren auch in New York triumphiert hatte, schied am Samstag mit 6:3, 3:6, 3:6 gegen Cibulkova aus. Damit sind alle sieben gestarteten deutschen Tennis-Damen beim letzten Grand-Slam-Turnier der Saison draußen. "Es gibt solche Tage manchmal, wo es nicht geht", sagte Kerber. "Gerade in den wichtigen Momenten habe ich die Chancen nicht genutzt. Sie hat das Schicksal in die eigenen Hände genommen."

Das komplett renovierte und nun 14000 Zuschauer fassende Louis-Armstrong-Stadium war zur Nachmittagszeit am Samstag gut für den dritten Turnierauftritt von Kerber gefüllt. Im 13. Duell mit Cibulkova entwickelte sich bei sommerlichen Bedingungen von Anfang an das erwartete Match. Beide zogen von der Grundlinie aus ihr Spiel auf, die kleine Slowakin war dabei von Anfang an etwas offensiver.

Kerber erwischt den besseren Start

Kerber erwischte mit einer 2:0-Führung den besseren Start und strahlte gleich die Intensität aus, mit der sie in der schwierigen Runde zuvor am Ende noch die Schwedin Johanna Larsson niedergerungen hatte. Ein 3:1-Vorsprung war nach einem Doppelfehler zwar wieder dahin, doch die 30-Jährige ging mit einem schönen Vorhand-Passierball wieder in Führung.



Wenn möglich, suchte Kerber von hinten auch gelegentlich die direkte Entscheidung, Cibulkova half zwischendurch immer wieder mit einigen Fehlern - so auch beim zweiten Satzball, als sie einen Volley ins Aus setzte. Von den vergangenen acht Duellen mit der 29-Jährigen hatte Kerber nur eines verloren: 2016 unterlag sie ausgerechnet im Finale beim Jahresabschluss der besten Acht in Singapur.

Zu wenige Gewinnschläge

Trotz der Führung misslang der Start in den zweiten Durchgang, nach zwei Aufschlagverlusten und zu vielen Fehlern hieß es ungewohnt schnell 0:3. Danach fand die Weltranglisten-Vierte zurück in den Satz, attackierte selbst mehr und gestaltete das Geschehen wieder offener. Cibulkova erhöhte jedoch nun selbst auch ihr Niveau und feierte mit einem Schrei den verdienten Satzausgleich nach einem Rückhandfehler von Kerber, der nur sechs Gewinnschläge gelangen. Bei Cibulkova waren es dagegen 15.

Die ehemalige Australian-Open-Finalistin und Nummer vier der Welt musste vor dem entscheidenden Satz ein paar Minuten warten, weil Kerber kurz in der Kabine verschwunden war. Prompt hatte die Norddeutsche im ersten Spiel zwei Breakchancen, doch Cibulkova holte sich mit mutigen Aktionen das Spiel noch. Mit einem "Come on" begleitete Kerber kurz darauf den Ausgleich. Auch bei den Ballwechseln waren inzwischen beide laut auf dem Platz.

Cibulkova nun gegen Vorjahresfinalistin Keys

Nach dem umkämpften dritten Spiel verlor Kerber allerdings auch danach ganz glatt ihr Service und lag 1:3 hinten. Sie schaute zu ihrer Box und hob hilflos die Arme, als die ersten Chancen auf das Rebreak direkt danach dahin waren. Doch Cibulkova belohnte sich nicht immer für ihr Risiko und ließ Kerber noch einmal kurz in die Partie. Aber nicht lange: Vom nächsten Break zum 2:4 erholte sich Kerber nicht mehr, nach einem Rückhandfehler waren 2:13 Stunden das Aus und die sechste Niederlage gegen Cibulkova perfekt, die nun auf Vorjahresfinalistin Madison Keys aus den USA trifft.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...s-aus-kerber-scheitert-an-cibulkova.html

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Rekord um vier Minuten verpasst
Cilic verwandelt Matchball um 2.22 Uhr Ortszeit

Der frühere Turniersieger Marin Cilic hat bei den US Open nach einem Marathonmatch erst tief in der Nacht das Achtelfinale erreicht. Der Kroate, der 2014 in New York seinen bislang einzigen Grand-Slam-Titel gewonnen hatte, bezwang Australiens 19-jähriges Toptalent Alex de Minaur 4:6, 3:6, 6:3, 6:4, 7:5. Seinen Matchball verwandelte Cilic um 2.22 Uhr Ortszeit.

Bei den US Open war nur das Achtelfinale zwischen Milos Raonic (Kanada) and Kei Nishikori (Japan) 2014 vier Minuten später zu Ende gegangen. "Dieses Match war der Wahnsinn", sagte Cilic über seinen Triumph nach 4:02 Stunden Spielzeit: "Es ist halb drei, aber die Leute sind wach geblieben. Das war unglaublich, viel besser wird es nicht."

Für Cilic war es bereits der sechste Erfolg seiner Karriere nach 0:2-Satzrückstand. Der Weltranglistensiebte trifft nun in der Runde der letzten 16 auf den Belgier David Goffin (Nr. 10), der in Runde drei Jan-Lennard Struff (Warstein) durch ein 6:4, 6:1, 7:6 (7:4) ausgeschaltet hatte.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...delt-matchball-um-2-22-uhr-ortszeit.html

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US Open am Samstag: Federer lässt Kyrgios keine Chance
Kohlschreiber wirft Zverev raus - Federer souverän

Philipp Kohlschreiber hat bei den US Open im Drittrundenduell mit Alexander Zverev überraschend die Oberhand behalten. Er gab dem Weltranglistenvierten in vier Sätzen verdient das Nachsehen. Roger Federer zog locker ins Achtelfinale ein. Jan-Lennard Struff dagegen verlor seine Drittrunden-Premiere in New York glatt in drei Sätzen.

Kohlschreiber (34) setzte sich im Generationenduell gegen den 13 Jahre jüngeren Zverev in 3:09 Stunden verdient mit 6:7 (1:7), 6:4, 6:1, 6:3 durch und fügte dem Weltranglistenvierten damit die nächste bittere Grand-Slam-Niederlage zu. Kohlschreiber steht damit zum fünften Mal im Viertelfinale der US Open, in dem er am Montag auf den ehemaligen US-Open-Finalisten Kei Nishikori (Nr. 21) aus Japan trifft.

"Wir haben uns eine gute Taktik zurechtgelegt. Heute nichts zu verlieren zu haben, war für mich vielleicht auch der einfachere Part", meinte Kohlschreiber, der gegen Zverev viel Slice spielte und den klaren Favoriten immer wieder nach vorne lockte, nach dem Erfolg bei "Eurosport": "Er war bestimmt öfter am Netz als ihm lieb war. Ich habe sehr gut passiert und auch seinen Aufschlag gut entschärft."



Zverev hatte die beiden letzten Aufeinandertreffen mit Kohlschreiber 2017 in Halle/Westfalen und im Mai in München deutlich gewonnen. Beim zweiten Grand-Slam-Duell nach dem Erstrundenmatch 2015 in New York verlor er jedoch zum zweiten Mal. Damit bleibt das Viertelfinale bei den French Open Zverevs bestes Grand-Slam-Ergebnis 2018. Kohlschreiber hat die Chance, zum zweiten Mal in seiner Karriere nach Wimbledon 2012 ins Viertelfinale bei einem Major einzuziehen. Dazu muss der letzte Deutsche im Turnier im Achtelfinale den ehemaligen US-Open-Finalisten Kei Nishikori ausschalten. Der Japaner setzte sich gegen den Argentinier Diego Schwartzman mit 6:4; 6:4; 5:7 und 6:1 durch.

Federer gegen Kyrgios ohne Mühe - Struff raus

Roger Federer ist in New York derweil ohne Satzverlust ins Achtelfinale eingezogen. Der 37 Jahre alte Schweizer ließ dem Australier Nick Kyrgios (23) beim 6:4, 6:1, 7:5 kaum eine Chance. Das mit Spannung erwartete Duell zwischen dem Grand-Slam-Rekordchampion und dem unberechenbaren Jungstar war eine einseitige Angelegenheit. Am Montag trifft Federer nun auf Kyrgios' Landsmann John Millman. Der Weltranglistenzweite hatte die US Open von 2004 bis 2008 fünfmal nacheinander gewonnen, wartet allerdings seit zehn Jahren auf seinen sechsten Titel in Flushing Meadows.

Ohne Chance war dagegen Jan-Lennard Struff gegen David Goffin. Der Belgier bezwang den Warstein glatt in drei Sätzen mit 4:6; 1:6 und 6:7. Struff stand in New York erstmals in der Dritten Runde.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...rft-zverev-raus---federer-souveraen.html

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Fünfmal US-Open-Achtelfinale, fünfmal Endstation
Kohlschreiber überzeugt, Nishikori wartet

Vor den Achtelfinal-Matches der US Open lässt sich feststellen: Nur ein deutscher Profi ist noch dabei. Doch das ist nicht etwa Alexander Zverev, sondern der 13 Jahre ältere Philipp Kohlschreiber, der beim Vier-Satz-Erfolg über die deutsche Tennishoffnung Zverev einen guten Eindruck hinterließ. Nun spielt der 34-Jährige gegen einen kleinen Fluch und einen Gegner, der ihm so gar nicht liegt.

Nach Wimbledon setzte es zuletzt drei enttäuschende Pleiten, nun ist Kohlschreiber der letzte Verbliebene von 16 deutschen US-Open-Startern. 16 Spieler sind auch im Einzelwettbewerb der Herren noch übrig, was trotz der unerwarteten Wendung der Ereignisse kein Neuland für den 34-Jährigen ist. Bereits fünfmal stand Kohlschreiber im Achtelfinale in Flushing Meadows, allerdings war in dieser Runde bislang jedes Mal Endstation. Und auch wenn die Kontrahenten dabei häufig Nadal, Djokovic oder Federer hießen, macht der diesjährige Gegner kaum mehr Hoffnung auf einen Kohlschreiber-Sieg.

Die Fans stehen hinter Nishikori

"Nishikori ist einer, der mein Spiel mehr kaputt macht", gibt Kohlschreiber zu, der beide Duelle gegen den 28-jährigen Japaner deutlich verlor. Außerdem scheint es das Publikum bei den US Open mit der Nummer 19 der Welt zu halten. "Ich habe hier gute Erinnerungen und spiele hier immer sehr gern. Viele Japaner kommen, die Fans sind laut", so Nishikori, der in Florida zum Tennis-Profi geformt wurde. Doch dass der Deutsche keine Probleme damit hat, vermeintlich überlegenen Spielern ihre Grenzen aufzuzeigen, bewies er schon gegen Zverev: "Vielleicht habe ich Sascha und seinem Team gezeigt, wo er noch nicht weltklasse ist."

Lendl: "Zverev-Entwicklung ein Prozess"

Der Geschlagene selbst wusste seine überraschende Niederlage unmittelbar im Nachgang noch nicht wirklich einzuordnen. Kohlschreiber habe schlau gespielt, andererseits sah Zverev zu viele Fehler im eigenen Spiel, die kühleren Bedingungen machten Probleme, der etwas zu hart bespannte Schläger auch. Doch es sei "ein Prozess", so sein neuer Trainer Ivan Lendl, bis Zverev bei den vier großen Turnieren sein bestes Tennis abrufen könne. Wimbledon-Siegerin Angelique Kerber, die in New York ebenfalls nach der dritten Runde die Segel streichen musste, war da ein wenig gelassener: Gegnerin Cibulkova sei mutiger gewesen, außerdem war Kerber klar, "dass irgendwann ein kleines Loch kommen wird". Nach dem Krisenjahr 2017 "hatte doch niemand gedacht, dass ich jemals wieder so eine Saison spielen kann. Ich bin stolz, dass ich unter die Top 5 zurückgekommen bin."

Lange Ballwechsel als Heilmittel

Unter die Top 5 wird Philipp Kohlschreiber wohl nicht mehr kommen, unter die letzten Acht der US Open vielleicht schon. Auch wenn sich zu seinen fünf Achtelfinal-Pleiten in den USA drei bei den Australian Open und deren zwei bei den French Open gesellen. Lediglich in Wimbledon gelang es dem aktuell Weltranglisten-34., die Hürde der Runde der letzten 16 zu überwinden, aber das ist schon sechs Jahre her. "Es wäre schön, wenn es mal wieder ein Viertelfinale wird", meint Kohlschreiber, dem aber auch gegen Zverev die Wenigsten einen Sieg zugetraut hatten. Der Augsburger fühlt sich in einer guten Verfassung und versucht, sein nächstes Grand-Slam-Achtelfinale besonders mit langen Ballwechseln zum zweiten erfolgreichen zu gestalten.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...hreiber-ueberzeugt-nishikori-wartet.html

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Im Viertelfinale bei den US Open
Nadal müht sich erfolgreich - Jetzt gegen Thiem

Auch im Achtelfinale der US Open gibt Vorjahressieger Rafael Nadal einen Satz ab, muss aber nicht ganz so zittern wie in der Runde zuvor. Leichter wird es nicht: Seinem nächsten Kontrahenten stand er zuletzt im Endspiel eines Grand-Slam-Turniers gegenüber.

Österreichs Tennis-Hoffnung Dominic Thiem ist zum ersten Mal ins Viertelfinale der US Open eingezogen und bekommt in New York eine Revanche für das verlorene French-Open-Endspiel gegen Rafael Nadal. Der Titelverteidiger aus Spanien bezwang am Sonntag den Georgier Nikolos Basilashvili mit 6:3, 6:3, 6:7 (6:8), 6:4. Zuvor schlug der Weltranglisten-Neunte Thiem den letztjährigen Finalisten Kevin Anderson aus Südafrika 7:5, 6:2, 7:6 (7:2).

Es war für Thiem nach zunächst sechs Niederlagen der zweite Sieg nacheinander gegen Anderson. "Das war eines meiner besten Matches überhaupt", sagte er anschließend. "Ein Traum wird wahr", meinte er zum erstmaligen Erreichen der Runde der besten Acht.



Nadal musste sich beim zweiten Duell mit Bassilaschwili viel mehr mühen als im vorigen Jahr, als er ihm auf Sand in Paris nur einen einzigen Spielgewinn gestattete. Bei seiner Premiere in einem Grand-Slam-Achtelfinale verdiente sich der 26 Jahre alte Weltranglisten-37. den Gewinn des dritten Satzes redlich. Doch Nadal behielt nach 3:18 Stunden schließlich die Oberhand.

"Das zweite harte Spiel nacheinander", sagte er mit Blick auf die vorherige Zitterpartie gegen den Russen Karen Chatschanow. "Er hat sehr aggressiv gespielt, ich habe getan, was ich tun musste. Ich bin sehr froh, weiter zu sein.» Vor Thiem hat Nadal großen Respekt: «Ich muss mein Bestes spielen", meinte er.

Thiem sieht Nadal vor dem elften Vergleich der beiden als den Top-Favoriten, den es zu schlagen gilt. "So richtig in Bedrängnis war er noch nicht", sagte der 24 Jahre alte Niederösterreicher. Das Match in New York ist das erste gegeneinander auf einem Hartplatz, bisher fanden alle Duelle auf Sand statt. Immerhin dreimal konnte sich Thiem dabei durchsetzen. Im French-Open-Endspiel war er allerdings ohne echte Chance und verlor 4:6, 3:6, 2:6.

Mit seiner Leistung gegen Anderson zeigte sich Thiem überaus zufrieden. "Ich habe extrem wenige unerzwungene Fehler gemacht und war extrem fokussiert. Hätte ich das bei anderen Grand Slam schon gemacht, wäre es jetzt nicht das erste Mal", sagte Thiem.

Der letzte deutsche Teilnehmer Philipp Kohlschreiber tritt an diesem Montag zu seinem Achtelfinale gegen den Japaner Kei Nishikori an. Die Partie findet ab 17.00 Uhr im Louis-Armstrong-Stadium statt.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...ich-erfolgreich---jetzt-gegen-thiem.html

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US Open sucht erste Viertelfinalisten
Nach 19 Minuten ging's los: Serena schlägt Kanepi

Bei den US Open wurden am Sonntag die ersten Viertelfinalistinnen und Viertelfinalisten gesucht. Dominic Thiem und Rafael Nadal lösten ihre Aufgaben mehr oder weniger souverän. Auch Serena Williams war im Einsatz. Die US-Amerikanerin legte los wie die Feuerwehr, doch nach 19 Minuten begann die Arbeit gegen die Estin Kaia Kanepi.

Die sechsmalige US-Open-Siegerin Serena Williams hat nach einem kuriosen Matchverlauf das Viertelfinale beim Grand-Slam-Turnier in New York erreicht.

Die langjährige Nummer eins der Tennis-Welt besiegte die Estin Kaia Kanepi am Sonntag in New York mit 6:0, 4:6, 6:3. "Es war überhaupt kein einfaches Match. Sie hatte viele große Siege in ihrer Karriere. Ich bin happy, weiter zu sein", sagte Williams.

Nach dem ersten Satz, der nur 19 Minuten dauerte, deutete alles schon auf einen Sieg auch im fünften Duell mit Kanepi hin. Doch die 33-Jährige, die im vorigen Jahr im Viertelfinale stand, brachte Williams danach noch in erhebliche Bedrängnis.



Kanepi hatte zuvor gleich in der ersten Runde die Weltranglisten-Erste Simona Halep aus Rumänien ausgeschaltet. Nach 1:37 Stunden machte die 36-jährige Williams den Erfolg dann doch perfekt.

Die Gewinnerin von insgesamt 23 Grand-Slam-Titeln trifft am Dienstag auf Karolina Pliskova. Die Tschechin stand 2016 im US-Open-Finale, unterlag dort aber Angelique Kerber.
Auch Stephens ist weiter

Titelverteidigerin Sloane Stephens gewann danach 6:3, 6:3 gegen die Belgierin Elise Mertens und revanchierte sich für die jüngste Niederlage beim Turnier in Cincinnati. Gegnerin in der Runde der letzten Acht ist wie im vergangenen Jahr die Lettin Anastasija Sevastova. Die Nummer 18 der Welt schlug die Weltranglisten-Siebte Jelina Switolina aus der Ukraine 6:3, 1:6, 6:0 und erreichte zum dritten Mal nacheinander das Viertelfinale der US Open. Dort war sie im Vorjahr der Weltranglisten-Dritten Stephens erst nach hartem Kampf knapp unterlegen.

Del Potro nun gegen Isner

Der 2009 in New York siegreiche Weltranglisten-Dritte Del Potro zeigte beim 6:4, 6:3, 6:1 gegen den aufstrebenden Kroaten Borna Coric erneut eine souveräne Vorstellung. Der fast zwei Meter große Argentinier spielt als nächstes gegen den noch zehn Zentimeter längeren Amerikaner John Isner. Der Weltranglisten-Elfte bezwang den einstigen Wimbledonfinalisten Milos Raonic aus Kanada mit 3:6, 6:3, 6:4, 3:6, 6:2.

Der Augsburger Philipp Kohlschreiber tritt erst an diesem Montag (17 Uhr MESZ) zu seinem Achtelfinale gegen den Japaner Kei Nishikori an.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...en-gings-los_serena-schlaegt-kanepi.html

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"Vielleicht zu ängstlich" gegen Nishikori
Kohlschreiber verliert fünftes US-Open-Achtelfinale

Das Viertelfinale bei den US Open bleibt scheinbar unerreichbar für Philipp Kohlschreiber. Nach dem glanzvollen Sieg über Alexander Zverev hatte der Altmeister gegen den Japaner Kei Nishikori keine Chance. Damit geht das Turnier nun ohne Deutsche weiter.

Die schwarze Achtelfinale-Serie von Philipp Kohlschreiber bei den US Open ist auch im fünften Versuch nicht gerissen. Mit dem 3:6, 2:6, 5:7 gegen den Japaner Kei Nishikori verpasste der 34 Jahre alte Augsburger am Montag einmal mehr das Viertelfinale in New York. Dort sind damit alle 16 gestarteten deutschen Tennisprofis vor der entscheidenden Phase ausgeschieden.

Insgesamt verlor Kohlschreiber in seiner Karriere schon zum zehnten Mal in der Runde der letzten 16, nur 2012 in Wimbledon hatte es der Weltranglisten-34. einmal unter die letzten Acht bei einem Grand-Slam-Turnier geschafft. Nachdem Kohlschreiber zuletzt in New York stets gegen die Topstars der Branche gescheitert war, hatte er sich nach seinem Coup gegen Alexander Zverev etwas größere Hoffnungen gemacht. Doch auch im dritten Vergleich gegen Nishikori gelang nicht der erste Sieg. Gegen den Finalisten von 2014 setzte es eine ähnlich deutliche Niederlage wie vor einigen Monaten beim Turnier in Rom.

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Das prophezeite "schwere Match" wird es für Nishikori nicht

"Da hat er mich gut verarztet", hatte Kohlschreiber vor der Partie noch gewitzelt. Diesmal versprach er unmittelbar vor Beginn: "Ich werde alles geben und ein schweres Match daraus machen." Diese Hoffnung erfüllte sich im Louis-Armstrong-Stadium nicht, das sich an einem Feiertag zur Mittagszeit vor allem auf den schattigen Plätzen rasch füllte. Bei Sonnenschein und 30 Grad Hitze sowie extremer Schwüle sahen die Fans lange Zeit ein spannungsloses Match.

"Er hat meine Schwächen ausgenutzt, weniger Fehler gemacht und mich viel laufen lassen", sagte Kohlschreiber danach: "Er hatte die Kontrolle und ich nicht meinen besten Tag. Ich war vielleicht auch etwas zu ängstlich oder verhalten."

Nach einem Break zum 0:2 lag der in Kitzbühel lebende Bayer von Anfang an zurück. Anders als Zverev, dessen kraftvolles Spiel Kohlschreiber erfolgreich gestört hatte, agierte auch der schnelle Nishikori von der Grundlinie. Der vom früheren French-Open-Sieger Michael Chang trainierte 28-Jährige war dabei der wesentlich konstantere Spieler. Kohlschreiber musste Risiko gehen und machte zu viele leichte Fehler, Nishikori nutzte seine Chancen besser.

Am Ende bäumt sich Kohlschreiber noch einmal auf

Nach dem 2:5 im zweiten Satz setzte sich die deutsche Nummer zwei eine Kappe gegen die Sonne auf, wenig später schüttelte er erneut den Kopf und verzog die Mundwinkel und gab mit einer zu langen Rückhand auch diesen Durchgang ab. Kohlschreiber setzte die Mütze wieder ab und vermied im dritten Satz noch mit Mühe ein weiteres Break zum 1:2. Der Routinier war nun zwar besser im Match und holte ein 3:5 noch auf, doch nach dem Aufschlagverlust zum 5:6 behielt im zweiten Anlauf Nishikori mit eigenem Aufschlag die Nerven.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...liert-fuenftes-us-open-achtelfinale.html

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Australier Millman schlägt "einen meiner Helden"
"Selten passiert": Federer überraschend im Achtelfinale raus!

Grand-Slam-Rekordchampion Roger Federer ist nach einer seiner schwächsten Vorstellungen der letzten Jahre völlig überraschend im Achtelfinale der US Open ausgeschieden. Der Weltranglistenzweite aus der Schweiz verlor gegen den Australier John Millman nach 3:35 Stunden 6:3, 5:7, 6:7 (7:9), 6:7 (3:7).

Das überraschende Aus für Federer kam so früh wie seit den Australian Open 2015 bei keinem anderen Majorturnier mehr. "Es war sehr heiß, eine der Nächte, in denen man keine Luft bekommt. Damit hatte ich heute Probleme, warum auch immer. Das ist mir selten zuvor passiert. Das ist keine Schande. So etwas kommt vor", erklärte Federer die Niederlage. Noch spät in der Nacht waren es in New York fast 30 Grad bei einer extrem hohen Luftfeuchtigkeit. "John hat unter diesen Bedingungen großartig gespielt", lobte Federer.

Dem Schweizer unterliefen mehr als 70 vermeidbare Fehler, vor allem sein Aufschlag ließ den 37-Jährigen im Stich. Federer servierte zehn Doppelfehler, die Quote der ersten Aufschläge lag unter 50 Prozent. "Alles ist nass, der Griff, die Hand, und auch die Klamotten sind nass. Das macht alles schwieriger", so Federer.

Dennoch hatte er Chancen, im zweiten Durchgang vergab er bei 5:4 zwei Satzbälle bei eigenem Aufschlag, auch im Tiebreak des dritten Durchgangs war er nur einen Punkt vom Satzgewinn entfernt. Im vierten Satz verspielte er ein Break Vorsprung. Millman war der deutlich fittere Spieler, um 0.52 Uhr Ortszeit verwandelte der 29-Jährige seinen dritten Matchball und zog zum ersten Mal in seiner Karriere ins Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers ein.

"...aber das nehme ich mit"



Dort trifft der Weltranglisten-55. am Mittwoch auf Wimbledonsieger Novak Djokovic (Serbien), der am Nachmittag souverän mit 6:3, 6:4, 6:3 gegen den Portugiesen Joao Sousa gewann. Auch Djokovic litt unter der Hitze, gab sich jedoch keine Blöße und sagte später: "Es war schwieriger, als es der Endstand ausdrückt. Es waren harte Bedingungen, vor allem in den ersten zwei Sätzen." Millman meinte: "Ich kann es kaum glauben, Roger ist einer meiner Helden, er hatte heute sicher nicht seinen besten Tag, aber das nehme ich mit."

Federer hatte zu Beginn der Saison die Australian Open und damit seinen 20. Grand-Slam-Titel gewonnen. Die Sandplatzsaison hatte er ausgelassen und war danach nicht mehr richtig in Schwung gekommen. In Wimbledon vergab Federer im Viertelfinale gegen den Südafrikaner Kevin Anderson einen 2:0-Satzvorsprung, vor den US Open war er im Finale des Masters in Cincinnati/Ohio gegen Djokovic chancenlos.

In 40 Matches zuvor hatte Federer in Flushing Meadows nie gegen einen Spieler verloren, der außerhalb der Top 50 platziert war. Von 2004 bis 2008 hatte er die US Open fünfmal in Folge gewonnen, seitdem aber nur noch einmal (2015) das Endspiel erreicht.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...-ueberraschend-im-achtelfinale-raus.html

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US Open, Viertelfinale
Del Potro im Halbfinale - Titelverteidigerin Stephens raus

Viertelfinaltag in Flushing Meadows: Bei den Männern kam es zum Duell der Tennis-Riesen zwischen Juan Martin del Potro (1,98 m) und John Isner (2,08 m) - der Argentinier kegelte den US-Amerikaner in vier Sätzen aus dem Turnier. Sloane Stephens musste indes gegen die Lettin Anastasija Sevastova die Hoffnung auf die Titelverteidigung begraben.

Der Argentinier Juan Martin del Potro hat zum dritten Mal das Halbfinale der US Open erreicht. Der Turniersieger von 2009 gab gegen John Isner (USA) beim 6:7 (5:7), 6:3, 7:6 (7:4), 6:2 zwar seinen ersten Satz im fünften Match ab, gewann die Partie nach 3:31 Stunden aber verdient. Auch im vergangenen Jahr war "der Turm von Tandil" in Flushing Meadows in die Runde der letzten Vier eingezogen, war dort jedoch gegen den späteren Titelträger Rafael Nadal ausgeschieden. Am Freitag könnte er wieder auf den Weltranglistenersten aus Spanien treffen. Der Spanier spielt in seinem Viertelfinale gegen den Österreicher Dominic Thiem.

Die USA warten nach Isners Aus weiter auf den ersten Halbfinalisten im Herreneinzel des Heim-Grand-Slams seit Andy Roddick vor zwölf Jahren. Roddick hatte auch 2003 in New York als letzter Amerikaner ein Grand-Slam-Turnier gewonnen. Dem 2,08 m großen Isner (33) reichten 26 Asse nicht für sein zweites Grand-Slam-Halbfinale nach Wimbledon im Juli, dreimal gab er seinen Aufschlag ab.



Titelverteidigerin Stephens scheidet aus

Zuvor war bei den Damen Titelverteidigerin Sloane Stephens ausgeschieden. Die Mittagshitze von New York und die Lettin Anastasija Sevastova waren für die US-Amerikanerin im Viertelfinale der US Open zu viel. Die Dritte der Tennis-Weltrangliste verlor am Dienstag klar mit 2:6, 3:6 gegen die Nummer 18, die sich damit für die knappe Viertelfinal-Niederlage gegen Stephens vor einem Jahr an gleicher Stelle revanchierte.

"Ich habe heute nichts auf die Reihe bekommen. Es war ein harter Tag, und die Hitze macht es nicht gerade lustiger", stellte die Amerikanerin fest, die mit einer Erkältung ins Match gegangen war. Stephens trauerte ihren vergebenen Chancen nach, zog trotz der Niederlage aber ein insgesamt zufriedenstellendes Turnierfazit. "Einen Titel zu verteidigen, ist sehr hart. Ich hätte auch in der ersten Runde ausscheiden können", sagte die 25-Jährige.

Vor ihr waren in der Weltranglisten-Ersten Simona Halep, Australian-Open-Siegerin Caroline Wozniacki und auch Angelique Kerber schon etliche Favoritinnen ausgeschieden. Sevastova schaffte es im dritten Anlauf unter die letzten Vier bei den US Open und steht damit zum ersten Mal bei einem Grand-Slam-Turnier im Halbfinale. "Es war sehr physisch, es ist so heiß. Ich brauche ein paar Stunden, bis ich runterkomme", sagte die in Österreich lebende Sevastova auf Deutsch.

Nur wenige Wochen nach einer glatten Niederlage gegen Stephens beim Turnier in Montreal dominierte Sevastova den vierten Vergleich bis zur 4:1-Führung im zweiten Satz. Dann bäumte sich Stephens noch einmal auf. Die diesjährige French-Open-Finalstin verpasste bei Temperaturen von erneut mehr als 30 Grad jedoch das mögliche 4:4. Wenig später machte Sevastova den Sieg nach einem der vielen Fehler von Stephens perfekt.

Die 28-Jährige trifft an diesem Donnerstag entweder auf die langjährige Weltranglisten-Erste Serena Williams aus den USA oder Karolina Pliskova.

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Serena Williams läuft gegen Karolina Pliskova zut Bestform auf
Nadal gewinnt Fünf-Satz-Krimi gegen Thiem

In einem an ebenso spannenden wie hochklassigen Match hat sich Rafael Nadal das Ticket für das Halbfinale bei den US Open gesichert. Der spanische Titelverteidiger setzte sich in einer spektakulären Night Session gegen den Österreicher Dominic Thiem nach fünf dramatischen Sätzen durch. Bei den Damen lief Serena Williams gegen Karolina Pliskova zur Hochform auf.

"Es war ein großartiger Kampf bei harten Bedingungen", sagte Nadal, der zugab, gelitten zu haben: "Ich hatte einen schlechten Start, dann habe ich mir gesagt: 'Wach auf!' Ich habe einfach nur versucht, im Match zu bleiben."

Gegenüber seinem unterlegenen Gegner zeigte Nadal Mitgefühl: " Es tut mir so leid für Domi, er ist ein enger Freund auf der Tour und ein toller Kämpfer."Das war eine große Schlacht. Es tut mir sehr, sehr leid für Dominic, er ist ein Freund, ein großartiger Junge", sagte Nadal, der auf die andere Seite des Netzes ging und seinen Konkurrenten lange umarmte. Als TV-Experte für Eurosport schwärmte Boris Becker, der vor dem Match den Münzwurf vorgenommen hatte, von zwei Siegern und fügte hinzu: "Nadal hat das Unmögliche möglich gemacht. Was für ein Match!"

Bei erneut tropischen Bedingungen mit Temperaturen von 30 Grad in der Nacht und hoher Luftfeuchtigkeit scheuchten sich Nadal und Thiem gegenseitig 4:49 Stunden lang über den Platz. Wie im Finale der French Open im Juni mit dem besseren Ende für Nadal, der am Freitag gegen Juan Martin del Potro um den Finaleinzug spielt.

Der Argentinier gewann sein Duell mit John Isner (USA) trotz seines ersten Satzverlustes im Turnier letztlich souverän 6:7 (5:7), 6:3, 7:6 (7:4), 6:2 und zog zum dritten Mal ins Halbfinale von New York ein, zum dritten Mal heißt dort sein Gegner Rafael Nadal. 2009 hatte del Potro die Oberhand behalten und später den Titel geholt, im vergangenen Jahr unterlag er in drei Sätzen.



Nadal war gegen Thiem einen Satz lang chancenlos, erst nach einer halben Stunde gelang ihm der erste Spielgewinn. In seiner Grand-Slam-Karriere hatte Nadal erst zweimal einen Satz 0:6 und beide Male auch das Match verloren: 2004 in der zweiten Runde der US Open gegen Andy Roddick und 2006 im Finale von Wimbledon gegen Roger Federer. Diesmal entschied er die Partie für sich.

Nadal und Thiem waren bis zum Duell in Flushing Meadows bereits zehnmal aufeinandergetroffen, stets auf ihrem Lieblingsbelag Sand. Siebenmal setzte sich Nadal durch. Nun ging auch das erste Duell auf Hardcourt an den 17-maligen Grand-Slam-Champion, obwohl sich Thiem bravourös, aber letztlich vergeblich gegen das Aus stemmte. Im vierten Durchgang machte er ein 2:4 wett und vergab einen möglichen Matchball mit einem Volleyfehler. Die besseren Chancen im fünften Satz hatte Nadal, doch erst im Tiebreak - der nur bei den US Open auch im entscheidenden Durchgang gespielt wird - fiel nach einem missglückten Schmetterball von Thiem die Entscheidung.

WTA: Serena Williams lässt Karolina Pliskova keine Chance

Zuvor hatte Serena Williams (USA) die Tschechin Karolina Pliskova 6:4, 6:3 geschlagen und ist damit nur noch zwei Siege von ihrem 24. Grand-Slam-Titel entfernt. Es war Williams' erster Erfolg über eine Top-10-Spielerin nach ihrem Comeback im März in Indian Wells.

Williams hatte das Turnier 2017 wegen der Geburt ihrer Tochter Olympia verpasst. Nach der beeindruckenden Vorstellung gegen Pliskova, die 2016 im Endspiel gegen Angelique Kerber (Kiel) verloren hatte, dürfte Williams in New York endgültig die Top-Favoritin auf den Titel sein, mit dem sie den Rekord der Australierin Margaret Court egalisieren würde.

Am Donnerstag spielt sie gegen Anastasija Sevastova um den Einzug in ihr 31. Grand-Slam-Finale. Die an Position 19 gesetzte Lettin warf Titelverteidigerin Sloane Stephens (USA/Nr. 3) mit 6:2, 6:3 aus dem Turnier und schaffte erstmals den Einzug in die Runde der besten Vier bei einem Grand Slam.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...ewinnt-fuenf-satz-krimi-gegen-thiem.html

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Nach Landsfrau Osaka
Japanischer Jubel: Auch Nishikori im Halbfinale

Der Japaner Kei Nishikori (28) ist seiner Landsfrau Naomi Osaka ins Halbfinale der US Open gefolgt.

Nishikori gewann in der Runde der letzten Acht gegen den Kroaten Marin Cilic 2:6, 6:4, 7:6 (7:5), 4:6, 6:4 und revanchierte sich damit für die Finalniederlage in New York im Jahr 2014. Nishikori, der im Achtelfinale Philipp Kohlschreiber (Augsburg) geschlagen hatte, verwandelte nach 4:08 Stunden seinen ersten Matchball.

Osaka (20) hatte zuvor Lessia Zurenko aus der Ukraine beim 6:1, 6:1 keine Chance gelassen. Damit stehen zum ersten Mal überhaupt zwei Japaner im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. Nishikori trifft am Freitag entweder auf Wimbledonsieger Novak Djokovic (Serbien) oder Federer-Bezwinger John Millman (Australien). Osaka bekommt es mit Vorjahresfinalistin Madison Keys (USA) oder Carla Suarez Navarro (Spanien) zu tun.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...-jubel_auch-nishikori-im-halbfinale.html


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Japaner sorgen bei den US Open für Furore
Djokovic bezwingt Federer-Bezwinger - Halbfinals komplett

"Er hatte Probleme, ich hatte Probleme" - doch Novak Djokovic hat das US-Open-Halbfinale gegen John Millman erreicht. Auch bei den Damen ist die Vorschlussrunde komplett. Japan sorgt für ein Novum.

Novak Djokovic hat es bei den US Open besser gemacht als Roger Federer und sich im Viertelfinale nicht von Außenseiter John Millman überraschen lassen. Der ehemalige Weltranglisten-Erste zog mit 6:3, 6:4, 6:4 gegen den Australier als letzter Tennisprofi in das Herren-Halbfinale ein. Auch der serbische Wimbledonsieger hatte wie der am Montag gescheiterte Mitfavorit Federer Probleme mit dem kampfstarken Millman, siegte um kurz vor Mitternacht am Mittwochabend (Ortszeit) aber nach 2:49 Stunden.

"Respekt vor John, er hat einen großen Kampf geliefert", sagte Djokovic, der sich mit vielen vergebenen Chancen das Leben auch selbst schwermachte. Zwar war es nicht mehr ganz so heiß, die hohe Luftfeuchtigkeit brachte Millman und Djokovic jedoch erneut enorm ins Schwitzen. "Er hatte Probleme, ich hatte Probleme. Ich habe einfach einen Weg gesucht, das Match zu gewinnen", erklärte der Favorit.

Im Halbfinale am Freitag trifft der 31-Jährige auf den Japaner Kei Nishikori, der sich in einer Revanche für das Finale 2014 knapp gegen den damaligen Sieger Marin Cilic durchsetzte. Nishikori bezwang den Kroaten nach gut vier Stunden Spielzeit 2:6, 6:4, 7:6 (7:5), 4:6, 6:4. Im anderen Semifinale trifft Titelverteidiger Rafael Nadal aus Spanien auf den Argentinier Juan Martin del Potro.

Osaka sorgt für Novum - Keys träumt wieder vom Finale

Bei den Damen hatte zuvor Naomi Osaka das Halbfinale erreicht. Damit stehen erstmals zwei Profis aus Japan unter den letzten Vier bei einem Grand-Slam-Turnier. Die 20-Jährige muss an diesem Donnerstag gegen Vorjahresfinalistin Madison Keys antreten. Die Weltranglisten-14. aus den USA gewann 6:4, 6:3 gegen die Spanierin Carla Suarez Navarro.

Keys stand vor drei Monaten auch schon im Halbfinale der French Open und besiegte Osaka auf dem Weg dahin. Für Osaka ist es das erste Semifinale bei einem der vier Grand-Slam-Turniere. In der anderen Partie der Vorschlussrunde trifft die sechsmalige US-Open-Siegerin Serena Williams aus den USA auf die Lettin Anastasija Sevastova.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...rer-bezwinger---halbfinals-komplett.html

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Sevastova und Keys ohne Chance
Klare Sache: Williams und Osaka im US-Open-Finale

Donnerstagnacht (MESZ) wurden die beiden Finalistinnen bei den US Open ermittelt. Erst setzte sich Serena Williams gegen Anastasija Sevastova klar durch, dann musste sich Vorjahresfinalistin Madison Keys der Japanerin Naomi Osaka beugen.

Nach dem verlorenen Wimbledonfinale gegen Angelique Kerber bekommt Serena Williams bei den US Open die nächste Chance auf ihren 24. Grand-Slam-Titel. In das Endspiel zog erstmals auch eine Japanerin ein - die in den USA lebt und einen haitianischen Vater hat.

Die sechsmalige Siegerin Serena Williams und die japanische Tennis-Aufsteigerin Naomi Osaka haben das Finale der US Open in New York erreicht. Die einstige Weltranglisten-Erste aus den USA ließ Anastasija Sevastova aus Lettland im ersten Halbfinale am Donnerstagabend (Ortszeit) keine Chance und siegte 6:3, 6:0. Danach gewann Osaka 6:2, 6:4 gegen die amerikanische Vorjahresfinalistin Madison Keys.

Erstmals steht damit eine Japanerin im Endspiel eines Grand-Slam-Turniers. "Es bedeutet mir eine Menge", sagte Osaka direkt nach dem 1:26 Stunden langen Match. Osaka wurde in Japan als Tochter einer Japanerin und eines Haitianers geboren, kam aber schon als Kind in die USA und besitzt auch die amerikanische Staatsbürgerschaft.

Die Weltranglisten-19. zeigte im Match gegen Keys die besseren Nerven und besiegte die diesjährige French-Open-Finalistin im vierten Vergleich zum ersten Mal. Keys konnte 13 Breakbälle nicht nutzen. Auf die Frage, wie sie ihre Nerven in kritischen Momenten so gut im Griff gehabt habe, meinte Osaka lachend: "Ich habe nur daran gedacht, dass ich unbedingt gegen Serena spielen möchte - ich liebe Dich."

24. Grand-Slam-Titel im Visier

Für Serena Williams geht es am Samstag um den insgesamt 24. Einzel-Titel bei einem Grand-Slam-Turnier und den ersten seit ihrer Babypause. Mit einem Sieg würde die 36-Jährige den Rekord der Australierin Margaret Court für die meisten Grand-Slam-Titel einstellen. Das Wimbledonfinale gegen Angelique Kerber hatte sie zuletzt verloren.
Anlaufzeit

Im ersten Duell mit Sevastova, die erstmals bei einem der vier wichtigsten Turniere im Halbfinale stand, benötigte Williams etwas Anlaufzeit. Gegen die Weltranglisten-18. lag sie anfangs 0:2 zurück, war der 28-Jährigen danach aber mit ihrem druckvolleren Spiel klar überlegen. Nach nur 66 Minuten machte Williams den Einzug in ihr insgesamt 31. Grand-Slam-Finale perfekt und schien danach kurz Tränen zurückzuhalten. "Ich habe daran gedacht, dass ich voriges Jahr im Krankenhaus praktisch um mein Leben gekämpft habe", meinte sie mit Blick auf Komplikationen nach der Geburt ihrer Tochter.

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US Open, Halbfinals der Herren
"Nadal auf einem Bein": Del Potro mit 2:0 im Finale

Am Freitagabend wurde das ersten Herren-Halbfinale der US Open ausgespielt. Juan Martin del Potro und Rafael Nadal standen sich gegenüber - nach zwei Sätzen war Schluss. Der Argentinier gewann die ersten beiden Sätze, aber schon im zweiten Durchgang war klar zu sehen, dass der am Knie angeschlagene Spanier keine Gegenwehr mehr leisten kann. Schließlich musste die Nummer eins aufgeben.

Der erste Durchgang des mit Spannung erwarteten Halbfinals war heiß umkämpft. Untypisch für ein Duell der Herren auf diesem Niveau begann der Satz mit zwei Breaks. Erst nahm del Potro Nadal den Service ab, dann schlug der Spanier eiskalt zurück.

So ging es dann doch letztlich normal weiter, bis del Potro beim Stande von 4:4 wieder ein Break glückte und zum Satzgewinn aufschlug. Der "Turm aus Tandil" hatte auch Satzbälle, doch Nadal kämpfte sich eindrucksvoll zurück. Er breakte del Potro, gewann danach seinen Aufschlag klar, doch im Tie-Break besann sich der Südamerikaner wieder und behielt mit 7:3 die Oberhand.

Schon bald in Satz zwei sollte sich herausstellen, dass der Weltranglistenerste aus Mallorca mit seinem rechten Knie zu kämpfen hatte. Früh nahm er sich eine "medical Time-out", die Sehnen knapp unterhalb des Kniegelenks wurde frisch getapt, doch letztlich "spielte Nadal den zweiten Satz auf einem Bein", wie TV-Experte Boris Becker urteilte.

Einige zornige Ballwechsel konnte Nadal noch bestreiten, doch die 20.000 Zuschauer im Arthur-Ashe-Stadium, del Potro und Nadal wussten, dass es nach dem 2:6 vorbei war.

Ich hasse es, aufzugeben. Es war sehr schwierig für mich.
Rafael Nadal

Der Spanier signalisierte kurz darauf seine Aufgabe, ging zur Bank von del Potro und erklärte ihm kurz seine Probleme mit dem Knie. Die beiden Kontrahenten umarmten sich fair, Nadal beglückwünschte den Argentinier zum Finaleinzug - dann war sein Versuch, den vierten US-Open-Titel zu holen vorbei. "Ich hasse es, aufzugeben. Es war sehr schwierig für mich", sagte ein sichtlich geknickter Nadal auf der anschließenden Pressekonferenz.

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Japaner Nishikori ohne Chance
Ohne Satzverlust: Djokovic folgt Del Potro ins Finale

Novak Djokovic spielt sieben Wochen nach dem Wimbledonsieg um seinen nächsten Grand-Slam-Titel: Der Serbe setzte sich im Halbfinale der US Open ohne Satzverlust gegen den Japaner Kei Nishikori durch.

Djokovic feierte gegen den Japaner Kei Nishikori beim 6:3, 6:4, 6:2 in 2:23 Stunden mühelos seinen 15. Sieg im 17. Duell und zog zum achten Mal in New York ins Endspiel ein. "Es hat sich richtig gut angefühlt. Ich bin super gestartet und habe wirklich gut gespielt", sagte Djokovic.

Im anderen Halbfinale hatte der 17-malige Grand-Slam-Champion Rafael Nadal bei 0:2-Satzrückstand gegen Juan Martin Del Potro wegen einer Knieverletzung aufgeben müssen.

Del Potro litt mit Nadal: "Das ist nicht die beste Art, ein Match zu gewinnen. Rafa ist der größte Kämpfer in unserem Sport, ihn so zu sehen wie heute, tut weh", sagte der 29-Jährige. Dennoch sei er "glücklich, wieder im Finale zu sein". Nadal (32) erklärte: "Ich hasse es aufzugeben, aber am Ende wurden die Schmerzen zu groß."

2009 hatte del Potro im Halbfinale von Flushing Meadows gegen Nadal in drei Sätzen gewonnen und anschließend seinen bislang größten Erfolg im Endspiel gegen den Schweizer Roger Federer gefeiert. Anschließend warfen ihn zahlreiche Verletzungen aus der Bahn, viermal ließ er sich an den Handgelenken operieren, einmal rechts (2010) und dreimal links (2014 und 2015).

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WTA, Finale der US Open 2018: US-Star kassiert Strafen
Eklat in New York! Williams verliert Finale gegen Osaka

So etwas hat der weltweite Tennis-Zirkus auch noch nicht oft erlebt: Das Damen-Finale der US Open 2018 zwischen US-Star Serena Williams und der japanischen Herausforderin Naomi Osaka wurde von einem Eklat heimgesucht. Dieser brachte Williams, einer der erfolgreichsten Tennis-Spielerinnen aller Zeiten, Strafen ein - und kostete ihr nach 2:6 und 4:6 den Sieg. Wut kam auf, Tränen flossen - und Osaka feierte ihr "Wunder".

Serena Williams hat im Damen-Finale der US Open 2018 mächtig für Aufsehen gesorgt: Sichtlich unzufrieden nach dem 2:6 im ersten Satz gegen die Außenseiterin Naomi Osaka rechtfertigte sich der inzwischen 36-jährige US-Star gegenüber Stuhlschiedsrichter Carlos Ramos (Portugal) zunächst, weil dieser geheime Absprachen mit ihrem Trainer witterte. Ihr lautstarkes Statement vor den tausenden Fans im Arthur Ashe Stadium: "Ich würde niemals betrügen. Lieber verliere ich ein Spiel, als zu tricksen."

Inmitten des zweiten Satzes sprach der Stuhl-Schiedsrichter plötzlich Strafen gegen Williams aus - was diese nicht fassen konnte und gar zu Tränen trieb. Doch es gab Gründe für das Urteil: Zunächst schmetterte die Tennisspielerin ihren Schläger auf den Boden, ehe sie den Referee gar als "Dieb" und "Lügner" bezichtigte. Nach der dritten Verwarnung kam sogar Oberschiedsrichter Brian Earley auf den Platz, es gab Buhrufe und sogar ein Spielabbruch stand offenbar im Raum. Letztendlich nutzte ihr aber alles Lamentieren nichts - im Gegenteil: Williams kam nicht mehr richtig zu ihrem Spiel, das sie am gesamten Abend nicht gut aufgezogen hatte.

Nach Punkt- und Spielstrafe schlug Osako letztlich nach 6:2 und 5:4-Führung per Aufschlag zum Sieg auf. Und die Japanerin blieb cool, zeigte sich nervenstark, sicherte sich den zweiten Satz und krönte sich nach 1:19 Stunden zum Champion in New York, in Flushing Meadows. Außerdem gewann die erst 20-Jährige als erste Japanerin überhaupt einen Grand Slam im Einzel - und erhält 3,8 Millionen US-Dollar Preisgeld.

Unschöne Randnotiz: Weil das Publikum, das größtenteils für die beliebte Williams die Daumen gedrückt hatte, nicht ganz nachvollziehen konnte, was vor sich ging, musste sich Siegerin Osaka ("Es war immer mein Traum, gegen Serena in einem Grand-Slam-Finale zu spielen") bei der Siegerehrung auch noch lautstarke Buhrufe anhören - wenngleich diese wohl eher nicht explizit gegen sie gerichtet waren.

Jetzt wird nicht mehr gebuht!
Serena Williams in Richtung der Tennis-Fans

Williams selbst zeigte in diesem Moment aber trotz ihrer eigenen verdrückten Tränen Größe, tröstete die ebenfalls vehement weinende Kontrahentin und brachte die Tennis-Fans auch mit bewegenden Worten letztlich auch auf die Seite der japanischen Siegerin. Ein Auszug daraus: "Das ist ihr größter Erfolg ihrer Karriere, jetzt wird nicht mehr gebuht! Wir alle müssen das positiv sehen."

Court führt weiterhin vor Williams

Ein großer Wermutstropfen bleibt aber: Williams verpasste mit dieser Niederlage ihren siebten Erfolg bei den US Open und wie schon zuletzt beim verlorenen Wimbledon-Finale gegen Angelique Kerber ihren insgesamt 24. Grand-Slam-Titel.

Damit hat die einstige Nummer eins bei den vier größten Turnieren weiterhin einen Erfolg weniger als Rekordhalterin Margaret Court aus Australien (24 Titel).

Die Rekordsieger bei Grand-Slam-Turnieren:

1. Margaret Court (Australien): 24
2. Serena Williams (USA): 23
3. Steffi Graf (Brühl): 22
4. Roger Federer (Schweiz): 20
5. Helen Wills Moody (USA): 19
6. Chris Evert (USA): 18
6. Martina Navratilova (USA): 18
8. Rafael Nadal (Spanien): 17
9. Novak Djokovic (Serbien): 13
10. Billie Jean King (USA): 12
10. Suzanne Lenglen (Frankreich): 12
10. Roy Emerson (Australien): 12

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New York: Del Potro im Endspiel unterlegen
Grand-Slam-Titel Nummer 14! Djokovic gewinnt die US Open

Novak Djokovic hat sich nach 2011 und 2015 zum dritten Mal zum US-Open-Champion gekrönt. Der Serbe setzte sich in einem packenden Finale gegen den Argentinier Juan Martin Del Potro durch.

In einem über weite Strecken einseitigen Endspiel über 3:16 Stunden besiegte er den Argentinier Juan Martin del Potro 6:3, 7:6 (7:4), 6:3 und feierte seinen zweiten Grand-Slam-Titel innerhalb von acht Wochen. Mitte Juli hatte der Serbe in Wimbledon seine mehr als zweijährige Durststrecke bei den Saisonhöhepunkten beendet.

Während Djokovic mit seinem 14. Titel bei den vier Majors zu Pete Sampras (USA) aufschloss und den Abstand auf seine ewigen Rivalen Rafael Nadal (17) und Roger Federer (20) verkürzte, verpasste del Potro seinen zweiten Triumph in New York. Vor neun Jahren hatte er im Arthur-Ashe-Stadium den Pokal gewonnen; zurückgeworfen durch zahlreiche Verletzungen, kehrte der 29-Jährige erst in diesem Jahr in ein Grand-Slam-Finale zurück.
Djokovic gelang schon vor dem Turnier etwas Besonderes

Djokovic hatte die US Open 2017 wegen einer Ellbogenverletzung verpasst. Noch in diesem Frühjahr sah es nicht danach aus, als könne er an seine Glanzzeiten anknüpfen. Doch nach seinem Sieg in Wimbledon spielte er sich auch auf den US-Hartplätzen schnell in die Favoritenrolle. Dabei gelang ihm etwas einzigartiges: Djokovic gewann erstmals in Cincinnati/Ohio und damit auch das neunte Masters der ATP-Tour. Dieses Kunststück ist bislang auch Nadal (Spanien) und Federer (Schweiz) nicht gelungen.

Das Duo, das in den vergangenen zwei Jahren die Vorherrschaft im Tenniszirkus wieder an sich gerissen hatte, erlebte in New York bittere Momente. Titelverteidiger Nadal gab gegen del Potro im Halbfinale wegen Knieschmerzen auf, Federer wurde im Achtelfinale gegen den Australier John Millman Opfer der brutalen Bedingungen.
Del Potro kommt heran - doch Djokovic beruhigt die Arena

Auch Djokovic taumelte ein ums andere Mal gezeichnet von der Hitze und der extremen Luftfeuchtigkeit über den Platz, überwand seine Schwächephasen aber immer rechtzeitig. Zugute kamen ihm die Courts in Flushing Meadows, die deutlich langsamer waren als zuletzt. Selbst del Potros gefürchtete Vorhand konnte der Defensivkünstler im Endspiel daher oft mühelos entschärfen.

Erst im zweiten Satz begann del Potro, an seine Chance zu glauben. Djokovic leistete sich einen Moment der Unaufmerksamkeit, und die argentinische Fans erwachten. "Ole, Ole, Ole, Ole. Delpo, Delpo", sangen sie und sorgten damit für eine Atmosphäre, wie sie im Tennis sonst nur aus dem Davis Cup bekannt ist.

Dosenbier für Maryl Streep - "Djoker" klettert im Ranking

Von 18 Begegnungen zuvor hatte del Potro nur vier gewonnen, doch Mitte des zweiten Satzes hatte er die Wende auf dem Schläger. Drei Breakbälle besaß er beim Stand von 4:3, die Djokovic in einem 20-minütigen Aufschlagspiel allerdings alle abwehrte. Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, auch Oscarpreisträgerin Meryl Streep fieberte mit einem Dosenbier in der Hand begeistert mit.

Im Tiebreak stellte Djokovic dann die Weichen auf Sieg. 2011 hatte er im Finale gegen Nadal, 2015 gegen Federer gewonnen. Weitere fünfmal verpasste er im Endspiel den Titel nur knapp. Im Ranking springt Djokovic wieder auf Platz zwei hinter Nadal.

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Zweite Teilnehmerin nach Halep
Zum fünften Mal: Kerber beim WTA-Finale dabei

Angelique Kerber hat sich nach der Weltranglistenersten Simona Halep als zweite Spielerin für das WTA-Finale Ende Oktober in Singapur qualifiziert. Wie die WTA am Montag bekanntgab, qualifizierte sich die Wimbledon-Siegerin über ihre Drittrunden-Teilnahme bei den US Open.

Ich bin aufgeregt, wieder dabei zu sein vor diesen unglaublichen Fans", so Kerber. "Ich habe viele Erinnerungen an meine Spiele in Singapur, speziell an 2016." Für die dreimalige Grand-Slam-Gewinnerin ist es die insgesamt fünfte Teilnahme am Saison-Finale der WTA-Tour. Die Endrunde in Singapur findet vom 21. bis zum 28. Oktober statt.

2016 hatte Kerber beim WTA-Finale das Endspiel erreicht, musste sich dort aber der Slowakin Dominika Cibulkova geschlagen geben, an der sie auch zuletzt bei den US Open gescheitert war. Bereits 2012 und 2013 in Istanbul und 2015 in Singapur hatte sie am WTA-Finale teilgenommen.

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Nach Eklat um Serena Williams
Tennis-Verband stärkt Schiedsrichter Ramos

Der Internationale Tennis-Verband ITF hat Schiedsrichter Carlos Ramos nach dem Damen-Finale bei den US Open den Rücken gestärkt.

Referee Ramos sei "einer der erfahrensten und respektierten Tennis-Schiedsrichter", hieß es in einer am Montag verbreiteten Mitteilungen. Seine Entscheidungen hätten den Regeln entsprochen und seien im Nachhinein durch die Veranstalter der US Open bestätigt worden, die Williams wegen ihrer drei Vergehen betraft hätten. Ramos habe im Damen-Finale nach den Regeln entschieden und stets "professionell und integer" gehandelt.

Im Damen-Endspiel am Samstag hatte Williams bei ihrer 2:6, 4:6-Niederlage gegen die Japanerin Naomi Osaka drei Verwarnungen erhalten und war im zweiten Satz mit dem Spielabzug zum 3:5 bestraft worden. Zuvor hatte die 36-Jährige Schiedsrichter Carlos Ramos als Dieb bezeichnet und anschließend beklagt, er hätte für diesen Ausdruck noch nie einen Mann bestraft.

Die einstige Nummer eins der Welt aus den USA warf dem Portugiesen in diesem Zusammenhang Sexismus vor.

https://www.kicker.de/news/tennis/st...erband-staerkt-schiedsrichter-ramos.html

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