1. FC Kaiserslautern Erste Drittliga-Niederlage: 1. FC Kaiserslautern verliert gegen Preußen Münster 1:2
Von Tommy Rhein
KAISERSLAUTERN - Der zweite Heimsieg im zweiten Drittligaspiel auf dem Betzenberg sollte es werden. Am Ende stand für den 1. FC Kaiserslautern jedoch ein 1:2 gegen Preußen Münster. Die Führung von Kevin Kraus (51.) reichte schließlich nicht zum Sieg.
Trainer Michael Frontzeck wechselte im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen auf einer Position. Stürmer Timmy Thiele ersetzte Lukas Spalvis, der eine Verschnaufpause erhielt. Die 22.881 Zuschauer auf dem Betzenberg sahen eine erste Halbzeit, die noch mit Höhepunkten geizte. Die Gäste aus Münster präsentierten sich giftig, versuchten Druck auszuüben – allerdings ohne Ertrag. Die Roten Teufel fanden danach besser ins Spiel, hatten ihre Offensivaktionen. Für Torgefahr reichte es aber nur in Ansätzen. Stattdessen hatten die Pfälzer noch Glück, dass ein Handspiel von Janek Sternberg im eigenen Strafraum ungeahndet blieb.
1. FC Kaiserslautern - Preußen Münster 1:2 (0:0)
1. FC Kaiserslautern: J.-O. Sievers - Dick, Kraus, Hainault (73. Ö. Özdemir), Sternberg - Hemlein, Albaek, Fechner, Zuck - Biada (46. Spalvis), Thiele (84. E. Huth)
Nach dem Seitenwechsel reagierte Frontzeck und brachte mit Spalvis für Julius Biada eine zweite Spitze. Und offensichtlich hatte er seiner Mannschaft auch verbal noch etwas mit auf den Weg gegeben, denn der FCK kam druckvoll aus der Kabine. Und lange ließen die Spieler ihren Trainer nicht warten. Nach einem Einwurf von Florian Dick versuchte Abwehrspieler Kraus es aus der Distanz, wurde zunächst geblockt, konnte aber im zweiten Anlauf den Ball im Tor der Gäste unterbringen (51.).
Statt nachzulegen, ließen sich die Roten Teufel danach jedoch wieder unter Druck setzen. Und wieder hätte es Elfmeter geben müssen. Doch Florian Dicks Handspiel blieb erneut ohne Folgen. Münster blieb jedoch am Drücker. In der 74. Minute hatte zunächst der eingewechselte Martin Kobylanski den Ausgleich auf dem Fuß, seinen Freistoß parierte FCK-Keeper Jan-Ole Sievers allerdings stark. Gegen den Nachschuss von Fabian Menig war er jedoch machtlos – 1:1.
In der Schlussphase wollten beide Mannschaften den Sieg, versuchten sich Chancen zu erarbeiten. Münster war dabei die glücklichere Mannschaft. In der Nachspielzeit trat abermals Kobylanski zum Freistoß an. Diesmal zielte er genauer und besiegelte letztlich verdient die erste Drittliga-Niederlage des 1.FC Kaiserslautern.
Triumph in letzter Minute Preußen Münster begleicht die Rechnung von 1951 – 2:1-Sieg in Lautern!
(Foto: Sebastian Sanders)
von Jan Ahlers
Kaiserslautern – Preußen Münster ist wieder obenauf! Nach der Pleite gegen Carl Zeiss Jena hat sich der SCP an historischer Stätte mit einem 2:1 (0:0)-Sieg beim 1. FC Kaiserslautern revanchiert. Martin Kobylanski wurde als Joker zum schwarz-weiß-grünen Helden: Er zirkelte einen Freistoß in der Nachspielzeit zum umjubelten Siegtor in die Maschen.
Nach der 1:2-Niederlage rotierte Trainer Marco Antwerpen auf drei Positionen: Martin Kobylanski, Lucas Cueto und Rufat Dadashov – kurzum die gesamte vorderste Reihe – sah sich auf der Bank wieder, dazu war Lion Schweers angeschlagen gar nicht erst mitgereist. Neu dabei waren dafür Tobias Warschewski und Philipp Hoffmann als Doppelspitze, Ole Kittner und überraschend Youngster Jannik Borgmann in der dreifachen Innenverteidigung neben Kapitän Simon Scherder.
Nein, einschüchtern ließ sich Preußen Münster vom überdimensionierten Stadion und der nichtsdestotrotz tollen Kulisse am Betzenberg nicht. Denn es waren die Gäste, die die ersten Duftmarken setzten und schon nach drei Minuten zweimal aussichtsreich vor das FCK-Tor gekommen waren – es fehlte nur der Abschluss. Hendrick Zuck näherte sich für Kaiserslautern erstmals an (10.), etwas besser und präsenter waren aber die Adlerträger. Ein Achtungserfolg.
Preußen wollen den Elfmeter
Im Verlauf der Halbzeit hangelte sich der 1. FC Kaiserslautern allmählich auf Augenhöhe, blieb aber in der entscheidenden Zone völlig ungefährlich. Dagegen vergaben Ole Kittner nach einem Eckball per Kopf (30.) und Rene Klingenburg mit einem Freistoß vom Strafraumeck (37.) recht gute Chancen für eine Preußen-Elf, mit der Coach Antwerpen zufrieden sein durfte.
0:0 hieß es kurz darauf zur Pause, der SCP war auf Punktekurs. Und hätte nach 38 Minuten durchaus einen Elfmeter bekommen können, als Lauterns Janek Sternberg einen Scherder-Schuss aus kurzer Distanz mit dem Arm abwehrte. Wie schon gegen Jena entschied der Schiedsrichter nicht zugunsten der Preußen.
Preußen wollen noch einen Elfmeter
Zweite Spielhälfte, ähnliches Bild: Preußen Münster startete engagierter. Doch das Spielglück wendete sich den Gastgebern zu. Lukas Spalvis, kurz zuvor eingewechselt, legte auf Innenverteidiger Kevin Kraus ab. Der traf den Ball von der Strafraumgrenze aus perfekt, er schlug im langen Eck ein (51.) - 1:0 für Lautern. Im direkten Gegenzug vergab Niklas Heidemann die Ausgleichschance, dann gelang den Münsteranern vorerst nichts mehr.
Bis zur Einwechslung von Rufat Dadashov und Tobias Rühle, die sich eigentlich prompt hätte auszahlen müssen. Doch nach feinem Dribbling von Rühle und einem recht klaren Handspiel von Florian Dick entschied der Unparteiische Robert Kempter wieder nicht auf Straßstoß (67.). Eine deutliche, vielleicht krasse Fehlentscheidung. Münster regte sich – zurecht – auf und konnte sich auf Keeper Oliver Schnitzler verlassen, der gegen Christoph Hemlein parierte (70.).
Preußen treffen trotzdem...
Doch Münster, doch Rühle gab nicht auf, zog gegen den schon verwarnten Fechner einen Freistoß aus bester Position. Der ebenfalls ins Spiel gekommene Martin Kobylanski zirkelte den Ball aufs Eck, Torhüter Sievers parierte, Fabian Menig staubte ab. 1:1 – und das war verdient (74.). Kurz wollte der SCP augenscheinlich sogar drei Punkte, doch dann wurde es hitzig, der Betzenberg erwachte und drängte mit 22.500 Kehlen Münster zurück in die eigene Hälfte. Als Dicks Freistoß an allen vorbeirauschte, war das Remis fast futsch (82.). Der SCP wackelte, aber fiel nicht.
...und machen den Wahnsinn perfekt
Und dann kam Kobylanski. Nein, erst war es Rene Klingenburg, der schon tief in der Nachspielzeit einen Freistoß aus mehr als 20 Metern herausholte. Kobylanski, dem einst schon das Freistoßrecht entzogen worden war, legte sich den Ball zurecht und zirkelte ihn wunderbar in den linken Torwinkel (90. +2). 500 Gästefans taumelten vor Freude – Preußen Münster hat einen hervorragenden Saisonstart hingelegt.
Unbändiger Jubel nach dem 2:1-Siegtreffer. Foto: Sebastian Sanders
Später 2:1-Auswärtssieg – Preußen drehen Rückstand gegen Kaiserslautern
Es war emotional, es war spannend, es waren brutal intensive 90 Minuten am Betzenberg gegen den 1. FC Kaiserslautern, in denen der SC Preußen Münster am Ende der strahlende Sieger war. In einer umkämpften Partie gingen, nach einem guten Auftakt der Adlerträger, die Roten Teufel in Führung, zwei Freistöße von Martin Kobylanski brachten in der Schlussphase die Wende. Einen verwertete Fabian Menig mustergültig als Abstauber, den anderen zirkelte die Nummer 10 kurz vor Schluss selbst zum 2:1-Endstand ins Tor.
Für frischen Schwung wollte Cheftrainer Marco Antwerpen beim Auswärtsspiel sorgen und stellte seine Anfangself am 3. Spieltag dafür auf vier Positionen um. Im 3-5-2-System rückten Ole Kittner und Jannik Borgmann in die Dreierkette, darüber hinaus sollten Philipp Hoffmann und Tobias Warschewski in der Spitze für Wirbel sorgen.
Mutiger Auftakt
Im Fritz-Walter-Stadion starteten die Adlerträger mutig in die Partie und legten zu Beginn eine offensive Ausrichtung an den Tag. Dadurch sorgte Philipp Hoffmann gleich in den Anfangsminuten auf rechtsaußen für ordentlich Wirbel und bediente im Zentrum zweimal den umtriebigen Tobi Warschewski, der einen Kopfball aber auf das Tornetz setzte und dem in der zweiten Situation das Leder im Strafraum versprang. Eine gute Viertelstunde dauerte es, bis sich die Hausherren ebenfalls im Spiel anmeldeten und sich fortan mehr Anteile erarbeiteten. Hinten bekamen die Roten Teufel die teilweise zu harmlosen Angriffe des SCP besser in den Griff und nach vorne entwickelten sie nach und nach ihre Durchschlagskraft, ließen aber – glücklicherweise – in den entscheidenden Momenten die nötige Präzision vermissen.
Das Blatt wendete sich kurz nach dem Seitenwechsel, als Kevin Kraus die Gastgeber in Führung brachte. Zunächst landete ein Abpraller wieder vor seinen Füßen, Kraus hielt einfach nochmal drauf und an mehreren Spielern vorbei landete der Ball schließlich im Kasten – 0:1 (50.). Diesmal hatte Kaiserslautern das nötige Glück, denn auch Keeper Oliver Schnitzler hätte den Ball beinahe noch gehabt. Der Gegentreffer wirkte aber nicht als Weckruf, vielmehr ließen sich die Münsteraner in der Phase danach den Schneid abkaufen und schafften es fast gar nicht mehr, für Entlastung zu sorgen. Darauf reagierte Marco Antwerpen und brachte zunächst Rufat Dadashov und Tobias Rühle, wenig später folgte Martin Kobylanski.
Kobylanski-Standards entscheiden Partie
Rühle war es dann auch, der kurz nach seiner Einwechslung für Aufregung sorgte. Die Nummer elf ging im gegnerischen Sechzehner ins Dribbling und ließ Verteidiger Florian Dick ins Leere rutschen, der darauf den Ball mit der Hand stoppte. Eine strittige Szene, die Referee Robert Kempter weiterlaufen ließ. Damit meldeten sich die Preußen aber zurück im Spiel und schafften es wieder, Akzente nach vorne zu setzen. Wenig später war es wieder Tobias Rühle, der einen Freistoß an der Sechzehnerkante rausholte, den Martin Kobylanski brandgefährlich auf den Kasten des FCK hämmerte. Schlussmann Sievers bekam gerade noch eine Hand an den Ball, Fabian Menig war aber zur Stelle und drückte den Abpraller über die Linie – 1:1 (74.). Und nur zwei Minuten vor Schluss erlebten die etwa 400 mitgereisten Preußenfans ein Déjá-Vu, als erneut Kobylanski zum Freistoß antrat, das Leder aber diesmal direkt im Kasten der Lauterer versenkte und die Preußen damit kurz vor Schluss in Führung brachte und den 2:1-Endstand herstellte.
“Spiele, für die wir Fußball spielen” – Die Stimmen zum Spiel
“Das waren pure Emotionen, das kann man nicht beschreiben”, war Jannik Borgmann nach der Partie baff, Martin Kobylanski schloss an: “Das sind die Spiele, für die wir Fußball spielen.” Der Dienstagabend am Betzenberg wird den Preußen wohl noch länger in Erinnerung bleiben. Nach der intensiven Partie hat nullsechs.tv mit den beiden Torschützen Fabian Menig und Martin Kobylanski sowie mit Innenverteidiger Jannik Borgmann und Cheftrainer Marco Antwerpen gesprochen.
Dienstag, 7. August 2018 - 22:43 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Was für ein Abend, was für ein Spiel! Der SCP dreht beim Zweitligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern einen 0:1-Rückstand durch eine wahnsinnige Energieleistung bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke. Fabian Menig und Martin Kobylanski trafen vor 22.881 Zuschauern. Unser Fotograf Sebastian Sanders hat sich auf dem Betze auf die Lauer gelegt uns traumhafte Schnappschüsse eingefangen.
U23 vor Saisonstart: Blick auf die Vorbereitung und den ersten Gegner
Die Vorbereitung neigt sich ihrem Ende entgegen, am Sonntagnachmittag kehrt die U23 wieder in den Ligaalltag zurück. Nach vielen intensiven Wochen, in denen sich das Team von Cheftrainer Sören Weinfurtner ausgiebig auf den Saisonstart vorbereitet hat, machen die Adlerträger ihren Auftakt beim SV Spexard. „Uns wird eine Mannschaft erwarten, die taktisch sehr gut eingestellt sein und vielbeinig verteidigen wird. Nach vorne haben sie ein brandgefährliches Umschaltspiel, da müssen wir drauf vorbereitet sein“, weiß der Übungsleiter um die Qualitäten von Spexard.
Großer Umbruch
Wie schon öfter in den letzten Jahren hat die U23 auch in diesem Sommer einen Umbruch durchlebt, „vermutlich sogar der größte, den ich bei Preußen bisher begleitet habe“, so der Chefcoach. „Es ist vielleicht auch die jüngste Truppe, die ich hier bisher trainiert habe. Aber wir haben eine spannende Band beisammen, die im Laufe der Vorbereitung eine stetige Entwicklung genommen hat.“ Insgesamt zehn Testspiele standen auf dem Programm, in denen sich die Mannschaft von Partie zu Partie besserte. „Zu Beginn haben wir bei Greven 09 verloren, später haben wir beim Liba-Cup richtig starke Leistungen gezeigt“, gewannen die Adlerträger das namhafte besetzte Turnier und schlugen im Finale den Oberligisten Eintracht Rheine souverän mit 2:0. „Das war als Trainer schön zu sehen, dass die Jungs eine Entwicklung genommen und gemerkt haben, dass unser Plan aufgeht, wenn wir genug investieren.“
Auch menschlich ist die Mannschaft schnell zusammengewachsen, da hat ein Rad gut ins andere gegriffen. Zumal der Zusammenhalt bereits in der letzten Saison ein echtes Qualitätsmerkmal der U23 war. „Ich freue mich sehr, diese Saison mit diesem Team zusammenzuarbeiten“, brennt der Coach bereits auf den Saisonstart. Fraglich für Sonntag sind noch die beiden angeschlagenen Jonas Ströker und Fabian Kerelaj, die beide Blessuren in der Vorbereitung davongetragen hatten. Ob sie rechtzeitig fit werden, wird sich zeigen.
Donnerstag, 9. August 2018 - 10:08 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Ein weiterer Bierwagen und mehr Personal: Getränke Bröker stockt nochmal auf
Mit zwei Siegen aus drei Spielen ist dem SC Preußen Münster der Ligaauftakt geglückt und die Adlerträger haben gezeigt, dass sie ihre Krallen ausfahren können. Ein Wehrmutstropfen war die ärgerliche 1:2-Heimspielniederlage gegen Carl Zeiss Jena, bei der sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen nicht alles rund lief. Während der Partie ist es an den Getränkeständen von Bröker Eventservice zu langen Wartezeiten gekommen, die zu berechtigter Kritik geführt haben. Diese haben sich sowohl der SCP aber auch Getränke Bröker zu Herzen genommen und gemeinsam an einer Lösung gearbeitet.
Nach Abpfiff: Eine Stunde Getränke für 2 Euro
Bereits am Montagabend gegen die Sportfreunde Lotte wird ein weiterer Bierwagen aufgestellt, der für zusätzliche Entlastung sorgen soll. Damit ist dann das Maximum an erlaubten Wagen erreicht, mehr lassen Brandschutzverordnungen im Preußenstadion nicht zu. Darüber hinaus wird das Personal aufgestockt, sodass ein reibungsloser Ablauf garantiert sein sollte. „Wir haben uns der Kritik gleich angenommen und wissen, dass das alles andere als glücklich gelaufen ist. Am Montag wollen wir mit zusätzlichem Personal und einem weiteren Wagen wieder unseren guten Service bieten“, so Axel Bröker, der die Preußenfans nach Schlusspfiff einlädt, noch im Stadion zu verweilen: „Eine Stunde lang werden wir nach Abpfiff auf den Wagen am Haupteingang sowie an der Gegengerade alle Getränke für 2 Euro anbieten! Damit wollen wir einen Schlussstrich ziehen und uns ab sofort wieder gemeinsam mit den Preußenfans auf die Heimspiele freuen.“
Donnerstag, 9. August 2018 - 10:42 Allgemein Fans | Autor: Moritz Schwegmann
Am Wochenende geht es für die YOUNGSTARS wieder los. Foto: Wietzorek
U19 und U17 starten beide mit Kräftemessen gegen 1. FC Köln
Am Wochenende ist die Zeit der Testspiele für die U19 und die U17-YOUNGSTARS vorbei, die A- und B-Junioren-Bundesligen legen wieder los. Beide Mannschaften starten am ersten Spieltag mit einem Kräftemessen gegen den 1. FC Köln. Während die Mannschaft von Cheftrainer Cihan Tasdelen am Samstag (16 Uhr) an den Rhein reisen muss, empfängt das Team von Arne Barez die Geißböcke ebenfalls am Samstag (13 Uhr) im Preußenstadion.
U19: „Werden versuchen, Köln zu ärgern“
Bereits Anfang Juni startete U19-Cheftrainer Cihan Tasdelen mit seiner neu formierten Mannschaft in die Vorbereitung. „Wir wollten die vielen neuen Jungs nicht zu früh mit taktischen und technischen Inhalten überladen, daher haben wir früh angefangen und uns langsam gesteigert. Das Team hat gut mitgezogen und jeder Einzelne gibt Vollgas“, stimmt die Einstellung bei den YOUNGSTARS, die sich unter anderem in einem Trainingslager auch besser kennenlernten. „Die Ergebnisse in Testspielen sind natürlich sekundär, aber nichtsdestotrotz wichtig. Insgesamt waren die ordentlich, wir waren in der Spielanlage aber noch nicht konstant genug“, muss die Konzentration am Wochenende über die volle Distanz hoch sein, um gegen den favorisierten FC Köln zu bestehen: „Wir haben natürlich ein Kracherprogramm und gehen als Underdog in die Partie. Dementsprechend haben wir aber unsere Schwerpunkte gesetzt und werden versuchen, die Kölner zu ärgern.“
U17: „Von Woche zu Woche besser“
Neu im Amt ist seit dieser Saison auch wieder Arne Barez, der in den letzten Jahren Jugendcheftrainer bei den YOUNGSTARS war. Jetzt strebt der Übungsleiter mit seiner U17 den frühzeitigen Klassenerhalt in der B-Junioren-Bundesliga an. „Wir haben in der Vorbereitung unsere Zeit gebraucht, um uns zu finden. Wir haben ein bisschen experimentiert, wie wir uns aufstellen und verhalten wollen. Von Woche zu Woche wurde es dann besser und jetzt kann ich sagen, dass wir recht weit sind“, blickt der Coach auf die letzten Wochen zurück. Beim Blick nach vorne fällt dann schnell das knüppelharte Auftaktprogramm ins Auge. Köln, Gladbach, Dortmund, so lauten die ersten drei Gegenüber: „Natürlich sind das alles starke Gegner, aber das hat für mich jetzt in der Anfangsphase noch keine besondere Bedeutung, da lag der Fokus erstmal darauf, dass wir unsere Abläufe einstudieren. Aber ich bin optimistisch. Wir haben unsere Entwicklungsschritte genommen und freuen uns jetzt auf den Saisonstart.“
Donnerstag, 9. August 2018 - 11:47 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Jan Bölting (m.) freut sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern auf die kommenden drei Jahre beim SCP:
SchaltPlan wird Adlerpartner: Münsteraner Unternehmen weitet Engagement aus
Im Dezember 2017 ist das junge Münsteraner Unternehmen SchaltPlan als Sponsor im Fiffi-Gerritzen-Club bei den Preußen eingestiegen, jetzt hat Geschäftsführer Jan Bölting die Sommerpause genutzt, um den Vertrag vorzeitig zu verlängern und sein Engagement noch auszuweiten. In den kommenden drei Jahren ist SchaltPlan ein Adlerpartner des Clubs und hat zudem die Spielerpatenschaft von Sandrino Braun übernommen.
„Bei den Preußen stimmt einfach das Gesamtpaket. Wir sind Münsteraner und kommen hierher, da wollen wir natürlich auch das sportliche Aushängeschild der Stadt unterstützen. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit Lagardére unkompliziert“, ist Jan Bölting auch bei fast jedem Heimspiel im Preußenstadion und fiebert gespannt mit. „Darüber hinaus haben wir uns mit Sandrino Braun treffen dürfen, der ein super bodenständiger und entspannter Mensch ist. Auch Malte Metzelder haben wir kennengelernt. So macht die Zusammenarbeit einfach Spaß“, freut sich der Geschäftsführer schon auf die kommenden drei Jahre beim SCP. Das ist SchaltPlan
Das Münsteraner Unternehmen SchaltPlan, das Jan Bölting im Jahr 2015 gegründet hat, ist Hersteller für Schaltanlagen im Bereich Niederspannungs- und Automatisierungstechnik und produziert diese von einem Einfamilienhausverteiler bis hin zu großen Niederspannungshauptverteilungen. Der Name SchaltPlan ist dabei Programm, denn die Schaltpläne sind die Grundlage für die spätere Umsetzungsarbeit. Das Unternehmen hat sich aber nicht nur die Elektrotechnik zum Berufsmittelpunkt gemacht, sondern sorgt auch dafür, dass die Akkus der Mitarbeiter stets voll aufgeladen sind. Mit dieser Philosophie wächst das junge Unternehmen SchaltPlan seit drei Jahren konstant an.
Freitag, 10. August 2018 - 11:01 Allgemein Verein | Autor: Moritz Schwegmann
Der LEY'S Markenmoden Megastore, an der Weseler Straße gelegen, hat seine Partnerschaft beim SCP verlängert. Foto: LEY'S
Eine weitere Stütze bleibt: LEY’S Markenmoden Megastore verlängert Partnerschaft
Mit einem stabilen Grundgerüst, das mit jungen und hochtalentierten Spielern ergänzt wurde, ist der SC Preußen Münster in die Saison gestartet und will unter der Leitung von Cheftrainer Marco Antwerpen sehen, wo die Reise hingehen kann. Aber nicht nur auf dem Platz ist der Adlerclub gut aufgestellt, auch auf der Sponsorenseite hat eine weitere Stütze ihre Zusage gegeben. Der LEY’S Markenmoden Megastore hat sein Engagement als Adlerpartner beim SCP verlängert und darüber hinaus die Spielerpatenschaft von Fabian Menig übernommen.
„LEY´S Markenmode Megastore gehört zu einem 125 Jahre bestehenden nordrhein-westfälischen Familienunternehmen und hat somit eine ähnlich lange Tradition wie der SC Preußen Münster. Darüber hinaus gehört es zu unserer Philosophie, eine lokale Handschrift zu wahren, da liegt uns die Partnerschaft mit dem SCP am Herzen.“ LEY´S Markenmode Megastore – der an der Weseler Straße sein Zuhause hat – und der Adlerclub sind auf jeden Fall eine stilsichere Verbindung, wie Katharina Cruse, Marketing-Verantwortliche, findet. Und das beweisen auch die sehenswerten Bilder von Fabian Menig, die bei einem Shooting bei LEY’S entstanden sind. Der eisenharte Außenverteidiger gibt in Jeans und T-Shirt eine ebenso gute Figur ab wie auf dem Platz.
Das ist LEY’S Markenmode Megastore
Ob Shoppingmuffel oder Shoppingliebhaber, an der Weseler Straße kommt jeder auf seine Kosten. Auf 3.500 Quadratmetern wird im LEY’S Markenmoden Megastore ein modernes und inspirierendes Einkaufserlebnis geschaffen, das von vielen Serviceleistungen abgerundet wird. Kostenlose Parkplätze direkt vor der Tür, eine kurze Pause an der Café-Bar, kostenlose Stylingberatungen oder zusätzliche themenbezogene Events – LEY’S bietet seinen Kunden viel an, damit diese nach der Einkaufstour wieder entspannt und glücklich nach Hause fahren können.
Freitag, 10. August 2018 - 13:49 Fans Verein | Autor: Moritz Schwegmann
Foto v.l.n.r.: Daniel Masuch (Preußen Allstars), PD Dr. Michael Böswald, Chefarzt der Allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin im St. Franziskus-Hospital, Robert Giebeler (Vorsitzender Förderverein Montessori-Schule e.V.), Bianca Sikorski (SC Preußen Münster), Siegmund Höing (Gebietsverkaufsleiter Warsteiner Brauerei sowie Vorstand SC Preußen Münster). Foto: SCP
Preußen Allstars spenden für den guten Zweck
Im Rahmen der Sommervorbereitung traf der SC Preußen Münster mit seinem aktuellen Kader in einem Benefizspiel auf seine Vorgänger. Ehemalige Vereinsgrößen und Kultkicker wie Benjamin Siegert, Daniel Masuch, Jens Truckenbrod, Patrick Huckle oder Aufstiegskapitän Stephan Kühne liefen noch einmal gemeinsam auf das Feld. Insgesamt kamen dabei 10.000 Euro für den guten Zweck zusammen, wovon jetzt jeweils die Hälfte von den Organisatoren an “Mehr Raum für Nähe” sowie die Montessori-Schule e.V. übergeben wurde. Masuch: “Wir freuen uns sehr”
Die Idee zu diesem Benefizspiel entstand in den Reihen des Allstars-Teams, das sich dazu entschieden hatte, den gesamten Erlös für Kinder in Münster zu spenden. Auch der SC Preußen Münster beteiligte sich an der Spendenaktion, indem er auf die übliche Antrittsprämie verzichtete. „Wir freuen uns sehr, dass so viel Geld für die gute Sache zusammengekommen ist“, ist Daniel Masuch begeistert, der zusammen mit Benjamin Siegert und vielen Freunden das Benefizspiel ins Leben gerufen hatte. Dr. med. Michael Böswald, Chefarzt der Allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin im St. Franziskus-Hospital, nahm die Spende entgegen: „Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Allstars, Preußen Münster und allen, die zu dem tollen Spendenergebnis beigetragen haben.“ Auch der Vorsitzende des Fördervereins der Montessori Schule zeigte sich begeistert über die hohe Spendensumme und die tolle Unterstützung, die somit den Kindern zugutekommt. Ein großer Dank geht auch noch einmal an alle Sponsoren, wie z.B. die Warsteiner Brauerei, die mit ihren Spenden dieses Events unterstützt haben.
Freitag, 10. August 2018 - 14:57 1. Mannschaft Fans Verein | Autor: Moritz Schwegmann
Benjamin Schwarz ist ins Mannschaftstrainings zurückgekehrt, ein Einsatz kommt aber noch zu früh. Foto: Peperhowe
Nachbarschaftsduell mit den Sportfreunden: Gegen Lotte den ersten Heimsieg einfahren
Das war ein Fußballabend am Dienstag, den alle Preußen wohl so schnell nicht vergessen werden. In der Nachspielzeit drehten die Adlerträger auf dem Betzenberg die Partie und gewannen das Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern mit 2:1. „Wenn du beim FCK einen Rückstand drehst, ist das Selbstvertrauen natürlich groß. Genau das sollen die Jungs jetzt gegen Lotte auf dem Platz zeigen“, will Cheftrainer Marco Antwerpen am Montagabend (19 Uhr) einen Heimsieg mit seiner Mannschaft nachlegen. Zu Gast an der Hammer Straße sind am vierten Spieltag der 3. Liga die Sportfreunde zum Nachbarschaftsduell.
Eigentlich ist die Partie Teil drei einer englische Woche, doch durch die Terminierung ist die Belastung kein Problem für die Preußen. „Wir haben fast sechs Tage Zeit uns zu regenerieren, das ist dann keine englische Woche“, fehlen dem Fußballlehrer, bis auf Philipp Müller und Danilo Wiebe, im Trainingsbetrieb auch keine Spieler. Benjamin Schwarz macht die Einheiten wieder mit, ein Einsatz kommt aber noch nicht infrage. „Wir müssen ihn langsam wieder ranführen“, so Antwerpen. Und im zweiten Heimspiel soll unbedingt der erste Heimsieg gelingen, dafür hat der Coach den Fokus nochmal auf die Offensive gelegt. „Gegen Jena hatten wir vorne die Handbremse angelegt, waren da nicht voll im Modus. Wir müssen Druck ausüben und vorne in die gefährlichen Bereiche kommen, um Tore zu schießen“, sieht Antwerpen da noch Luft nach oben, obwohl die Preußen mit sieben geschossenen Treffern aktuell gemeinsam mit Cottbus und 1860 mit auf Rang eins stehen – dennoch: „Wir müssen noch mehr Zug zum Tor entwickeln.“
Ein Zähler aus drei Spielen
Mit den Sportfreunden wartet auf die Adlerträger wieder eine Mannschaft mit einer anderen Ausrichtung: „Lotte hat eine defensive Struktur, da müssen wir aufpassen, dass wir ihre Kontersituationen frühzeitig unterbinden.“ Das Team vom Autobahnkreuz ist, nach dem großen Umbruch im Sommer, noch nicht so gut aus den Startlöchern gekommen, hat aktuell erst einen Zähler auf dem Punktekonto. Damit das auch nach dem vierten Spieltag noch so ist, müssen die Adlerträger das Selbstvertrauen, das sie zuletzt getankt haben, mit ins Spiel nehmen. „Wir wollen das Spiel, mit unseren Fans im Rücken, ganz klar für uns entscheiden“, gibt sich Marco Antwerpen angriffslustig und will den Aufschwung mit seinem Team fortsetzen.
Derby-Tickets im freien Verkauf
Der Vorverkauf der Derby-Tickets für Dauerkarteninhaber und Mitglieder läuft noch bis morgen, bisher sind gut 600 Karten an den Preußenfan gebracht. Der Gästeblock soll beim Derby aber natürlich rappelvoll sein und in schwarz-weiß-grün erstrahlen. Stand jetzt gehen also am Montag die restlichen Tickets (insgesamt stehen 1.200 zur Verfügung) in den freien Verkauf. Erhältlich sind die Karten dann am Montag an einer extra dafür eingerichteten Tageskasse beim Heimspiel gegen Lotte sowie in den Münster Arkaden.
Freitag, 10. August 2018 - 16:08 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Schiedsrichter-Trio aus Bayern pfeift das Westfalen-Duell gegen Lotte
Michael Bacher (27) aus dem bayerischen Amerang wird das zweite Heimspiel des SC Preußen Münster in der noch jungen Drittligasaison gegen die Sportfreunde Lotte pfeifen. In seiner dritten Saison in der 3. Liga wird der Unparteiische am Montagabend (19 Uhr, Preußenstadion) zu seinem 21. Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kommen.
Das Preußenstadion ist für den Referee kein unbekannter Ort. Denn im Jahr 2016 pfiff er an der Hammer Straße schon einmal ein Drittliga-Spiel. Die Partie endete im Duell gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen mit 4:0 für die Adlerträger.
Als Assistent wird Bacher seit 2016 auch in der 2. Bundesliga eingesetzt – in bisher 17 Partien. In der 3. Liga assistierte der Schiedsrichter aus Bayern in bisher 31 Spielen, im DFB-Pokal in zwei Partien.
Im Duell gegen Lotte werden an den Seitenlinien Johannes Huber (31) aus München und Christopher Schwarzmann (30) aus dem bayerischen Scheßlitz zum Einsatz kommen. Huber wird zum 45. Mal in der 3. Liga assistieren, wurde aber auch schon zu 39 Spielen der 2. Liga an der Seitenlinie nominiert. Schwarzmann wird vom DFB am Montagabend zum 38 Mal in der 3. Liga eingesetzt.
Freitag, 10. August 2018 - 19:35 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Am Ende sollte es nicht reichen: Die U17 unterlag dem FC Köln im Preußenstadion mit 0:2. Foto: Wietzorek
Auftaktniederlagen für U19 und U17 – Englische Woche steht bevor
Am Wochenende sind die U19 und die U17 wieder in den Spielbetrieb gestartet, haben aber beide gegen den favorisierten 1. FC Köln einen kleinen Dämpfer bekommen. Viel Zeit um die Niederlagen zu analysieren bleibt aber nicht, für beide Teams geht es gleich mit einer englischen Woche weiter. Dann heißt der Gegner Borussia Mönchengladbach.
Gute Partie, kein Lohn
Dass es schwer werden würde, war bereits vor der Partie klar. Nichtsdestotrotz wollten die U19-YOUNGSTARS dem FC die Stirn bieten und am Rhein einen Punkt mitnehmen. Zu Beginn sah das auch gar nicht schlecht aus. Nach 19 Zeigerumdrehungen besorgte Nicolai Remberg die 1:0-Führung für den Preußennachwuchs, die FC-Spieler Robert Volodor aber kurz nach der Pause egalisieren konnte (48). „Es war wie zu erwarten, dass Köln viel Ballbesitz hatte. Wir haben die Räume aber schön dicht gemacht und nach Balleroberungen gut umgeschaltet. So ist dann auch die Führung gefallen“, sah Cheftrainer Cihan Tasdelen einen couragierten Auftritt seiner Elf, die aus dem Spiel nicht viel zuließ: „Und dann muss eben ein Standard her. Bei einem Eckball waren wir zu unaufmerksam und haben uns dann den Ausgleich gefangen.“
Das warf die YOUNGSTARS aber nicht aus der Bahn, die durch Jonas Schneck noch eine gute Chance hatten. „Kurz vor Schluss haben wir dann zwei Eckbälle und nach dem zweiten lassen wir uns auskontern“, fingen sich die Adlerträger, wie schon häufiger in der letzten Saison, einen späten Gegentreffer: „Das ist keine konditionelle Frage, sondern eine mentale Sache. Wir müssen es schaffen, unserer Ergebnisse zu sichern.“ So mussten die Jungpreußen mit der Auftaktniederlage leben, können es am Mittwoch aber bereits wieder besser machen: „Gladbach hat sein erstes Spiel gegen Leverkusen, wie ich finde, unverdient verloren. Sie haben eine gute Mannschaft, die hinten groß gewachsen ist und vorne schnelle Leute hat“, erwartet der Übungsleiter wieder eine schwere Aufgabe, will aber wieder „alles in die Waagschale werfen und die ersten Punkte einfahren“.
Gegen Gladbach nachlegen
Auch die U17 musste sich am ersten Spieltag dem FC geschlagen geben, unterlag im Preußenstadion den Geißböcken mit 0:2. Jan Thielmann (21.) brachte die Kölner in Durchgang eins in Führung, ehe Marvin Obuz (79.) kurz vor Schluss den Deckel auf die Partie machte. Kein Start nach Maß, aber auch die U17 hat gleich die Chance, es wieder besser zu machen. Am Mittwoch (18 Uhr) müssen die Adlerträger bei den Fohlen ran, die sich im ersten Spiel die Punkte mit Bayer Leverkusen geteilt haben.
Montag, 13. August 2018 - 11:45 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Lotte wartet weiter auf den ersten Sieg Klingenburg schießt Münster auf Platz eins
Preußen Münster hat am Montagabend einen verdienten 1:0-Sieg gegen die Sportfreunde Lotte eingefahren. Damit eroberten die Adlerträger den ersten Platz. Das einzige Tor des Tages erzielte Klingenburg kurz nach der Pause.
Münsters Trainer Marco Antwerpen nahm im Vergleich zum 2:1-Auswärtserfolg in Kaiserslautern eine Veränderung vor: Hoffmann rückte auf die Bank, für ihn startete Rühle.
Lottes Coach Matthias Maucksch tauschte nach der 0:2-Niederlage gegen Großaspach fünfmal Personal aus: Rahn, Plume, Piossek, Lindner und Yildirim begannen für Straith, Putze, Reimerink, Karweina und Oesterhelweg.
Münster von Beginn an aktiver
Münster übernahm vom Anpfiff weg die Spielkontrolle und war um die Führung bemüht. Warschewski sorgte für den ersten Abschluss (7.), deutlich gefährlicher wurde Brauns Distanzschuss, der das Ziel nur knapp verfehlte (12.). Heidemann ließ die Führung nach einem Eckball ebenso liegen (23.) wie Menig, der die beste Möglichkeit ausließ und kurz vor der Pause nach einer Rühle-Flanke freistehend am Tor vorbeiköpfte (42.).
Lotte fand nach verhaltenem Beginn ebenfalls gut in die Partie und setzte immer wieder Nadelstiche. Neidharts erster Versuch aus der Distanz ging noch deutlich vorbei (11.), wenig später kam er dem Tor schon näher (16.). Die besten Möglichkeiten hatte aber Yildirim, der erst Kittner den Ball an der Grundlinie frech vom Fuß nahm und aus spitzem Winkel ans Außennetz schoss und wenig später einen Kopfball nur knapp neben den rechten Pfosten setzte (35.).
Klingenburg erlöst die Adlerträger
Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Hausherren schließlich für ihren großen Aufwand: Rühle wurde über den linken Flügel geschickt und schlug von der Grundlinie einen perfekten Pass in den Rücken der Abwehr. Dort rauschte Klingenburg heran. Der Ex-Schalker schoss den Ball per flacher Direktabnahme ins Tor (52.).
Der Treffer, durch den die Preußen auf Platz eins sprangen, gab der Heimmannschaft Aufschwung. Allerdings verpasste es Münster, in der Folge den Deckel drauf zu machen. Der zur Pause eingewechselte Kobylanski (68., 69.), Dadashov (84.) und Heidemann (88.) ließen das 2:0 liegen. So durfte Lotte bis zum Schluss hoffen, wurde aber nur selten so zwingend wie bei Al-Hazaimehs Schuss von der Strafraumkante, der über die Latte zischte (88.). Am Ende bejubelte Münster einen 1:0-Sieg und damit die Tabellenführung. Lotte dagegen wartet weiter auf den ersten Saisonsieg und steht nach dem 4. Spieltag auf dem letzten Rang.
Am kommenden Samstag (14.30 Uhr) tritt Münster im westfälischen Landespokal beim BSV Schüren an, Lotte ist im gleichen Wettbewerb beim SV Rödinghausen gefordert - allerdings erst am 22. August (18.30 Uhr). In der Liga gastieren die Preußen am Samstag, 25. August, zum Derby beim VfL Osnabrück. Lotte bekommt es am Sonntag, 26. August, vor heimischer Kulisse mit dem Halleschen FC zu tun.
Preußen Münster hat seinen guten Saisonstart fortgesetzt und springt an die Spitze in der 3. Liga. Der Goalgetter sorgt für den Sieg gegen Lotte.
Preußen Münster hat seinen guten Saisonstart in der 3. Liga fortgesetzt und Aufsteiger KFC Uerdingen von der Tabellenspitze verdrängt.
Im heimischen Preußenstadion siegte das Team von Trainer Marco Antwerpen vor 9247 Zuschauern gegen die Sportfreunde Lotte mit 1:0 (0:0).
Die Münsteraner feierten den dritten Sieg im vierten Spiel - Lotte bleibt mit nur einem Punkt Letzter. Torjäger Rene Klingenburg (52.) war mit seinem vierten Saisontreffer der Matchwinner.
Preußen Münster erobert Tabellenführung in der 3. Liga
Preußen Münster hat seinen guten Saisonstart in der 3. Fußball-Liga fortgesetzt und Aufsteiger KFC Uerdingen von der Tabellenspitze verdrängt.
Im heimischen Preußenstadion siegte das Team von Trainer Marco Antwerpen vor 9247 Zuschauern gegen die Sportfreunde Lotte mit 1:0 (0:0).
"Dass wir jetzt ganz oben stehen ist eine tolle Momentaufnahme, aber ich stehe lieber ganz am Ende oben", sagte Preußen-Stürmer Martin Kobylanski.
Die Münsteraner feierten den dritten Sieg im vierten Spiel - Lotte bleibt mit nur einem Punkt Letzter.
Rene Klingenburg (52.) war mit seinem vierten Saisontreffer der Matchwinner. "Wer die Tore am Ende macht, ist egal, Hauptsache wir gewinnen", sagte der Torjäger.
1:0 gegen Lotte Preußen Münster übernimmt Tabellenführung in der 3.Liga
Preußen Münster hat die Tabellenführung in der 3.Liga zurückerobert. Beim 1:0 (0:0) über die Sportfreunde Lotte gelang dem Team von Trainer Marco Antwerpen der dritte Erfolg im vierten Spiel. Nach sehenswerter Vorarbeit von Tobias Rühle traf René Klingenburg (Foto, 52. Minute) vor 9.247 Zuschauern am Montag im Preußen-Stadion zum verdienten Sieg. Damit zog Münster dank der besseren Tordifferenz am punktgleichen Spitzenreiter KFC Uerdingen (9) vorbei und steht damit erstmals seit dem ersten Spieltag wieder ganz vorn. Dagegen rutschte Lotte mit bisher nur einem Punkt auf den letzten Rang ab.
Beeindruckende Kulisse sieht den Spitzenreiter Preußen Münster: 9.247 ist die Zahl des Montagabends
Selbst die Ostkurve war am Montagabend prall gefüllt. (Foto: Weber)
von Jan Ahlers
Münster – Es lag etwas Feierliches in der Stimme von Stadionsprecher Martin "Kerni" Kehrenberg, als dieser wie gewohnt Mitte der zweiten Halbzeit die Zuschauerzahl bekanntgab. Ausgerechnet zum ungeliebten Montagstermin begrüßte der SC Preußen Münster eine gewaltige Kulisse: 9.247 Zuschauer sahen dem späteren Spitzenreiter zu.
Schon weit vor Anpfiff fiel auf, dass rund um das altehrwürdige Stadion an der Hammer Straße etwas mehr Trubel war als sonst. Zuschauer irrten hektisch durch Berg Fidel, mussten auf Stehplatzkarten ausweichen - die Tribüne meldete schnell: ausverkauft! Auch Parkplätze waren ein rares Gut, am Haupteingang bildete sich Chaos - längst nicht jeder war bei Anpfiff im Stadion.
Es muss so etwas wie Euphorie sein, was dieses kleine Spektakel des SC Preußen am Dienstagabend in Kaiserslautern ausgelöst hat. Vergessen ist das unnötige 1:2 gegen Carl Zeiss Jena, ohne das die Bilanz der Preußen makellos gewesen wäre. Ligaprimus darf sich Münster nach dem 1:0-Sieg über die Sportfreunde Lotte dennoch nennen, einzig der KFC Uerdingen ist dem SCP mit ebenfalls drei Siegen aus vier Partien gefolgt.
"Die Fans waren da"
"Am Anfang habe ich gar nicht mitbekommen, dass es so voll ist", sagte Kapitän Simon Scherder nach Spielende. Wohl das Adrenalin, der Fokus auf das Spielfeld - beim Hereinlaufen jedenfalls bemerkte er kaum etwas. Dann aber staunte er über derart volle Ränge, auch wenn die Stimmung ohne Kurvenunterstützung wie gewohnt etwas schwer in die Gänge kam. "Als wir die Fans zum Ende des Spiels gebraucht haben, waren sie da", resümierte Scherder.
Auch der eingewechselte Philipp Hoffmann freute sich über die fast schon zweitligataugliche Zuschauerzahl. "Ich bin ja schon eine ganze Weile dabei", sagte der Joker, "und das ist mir sofort aufgefallen, normalerweise sind in der Kurve viel mehr Lücken."
Wie die ganze Mannschaft ließ auch er es sich nicht nehmen, auf der Ehrenrunde nach Abpfiff gebührend gefeiert zu werden. Matchwinner René "Klinge" Klingenburg wurde die besondere Ehre zuteil, vor der Gegengeraden auf den Zaun zu steigen. "Bei Viktoria Köln habe ich das schon einmal gemacht", sagte der Siegtorschütze. Aber da seien längst nicht so viele Leute gewesen - umso mehr genoss der 24-Jährige das Bad in der Menge.
Ein bisschen Statistik
Kaum zu glauben: Fast hätten die SF Lotte, die nur von etwa 250 Fans begleitet wurden, für eine höhere Kulisse gesorgt als das Derby gegen den VfL Osnabrück im Vorjahr. Im November 2017 kamen 9.313 Besucher ins Preußenstadion. Das bislang letzte Mal, das der SCP 9.000 Heimzuschauer zu einem "normalen" Ligaspiel - sprich kein Derby - empfangen durfte, war übrigens im Februar 2015 gegen Dynamo Dresden.
Klar ist seit dem Montagabend: Selbst im achten Drittligajahr lässt sich der Münsteraner vom Preußenfieber anstecken. Und wer weiß, was nach einem starken schwarz-weiß-grünen Auftritt im kommenden Derby in Osnabrück los sein könnte...
Nach der Partie hatten die Preußen viel Grund zum jubeln. Foto: Peperhowe
Arbeitssieg am Montagabend: 1:0-Erfolg über Lotte
Fußballerisch gesehen war die Partie des SC Preußen Münster am Montagabend gegen die Sportfreunde Lotte kein Leckerbissen, das war nach 90 Minuten aber auch egal. Mit 1:0 schlugen die Adlerträger die Gäste im Nachbarschaftsduell und fuhren drei weitere wichtige Punkte ein, die sie vorerst auch wieder an die Tabellenspitze rücken lassen. Mann des Tages war René Klingenburg, der nach dem Seitenwechsel und toller Vorarbeit von Tobias Rühle den einzigen Treffer erzielte.
Der Auftritt in Kaiserslautern hat den Adlerträgern Selbstvertrauen gegeben und auch Cheftrainer Marco Antwerpen gezeigt, dass er auf seine Elf Vertrauen kann. Nur eine Änderung nahm der Fußballlehrer für das Heimspiel vor, brachte Tobias Rühle für Philipp Hoffmann vorne in der Doppelspitze. Luft nach oben
Lange sah es düster und nach Münsteraner Meimel über dem Preußenstadion aus, doch pünktlich zur Partie klarte es doch noch auf. Im Spiel selbst dauerte es aber, bis die Preußen die ersten Lichtblicke zeigten. Besonders in den Anfangsminuten zeigten sich die Adlerträger ungewohnt unsicher am Ball und verpassten häufig den richtigen Moment für den Pass. So fehlte die Sicherheit im Aufbauspiel und das spielte den Lotteranern in die Karten, die früh Druck ausübten und Fehler provozieren wollten. Gut 20 Minuten dauerte es, bis die Hausherren selbst ins Spiel fanden und die ersten Offensivaktionen verbuchen konnte, die aber noch nicht zielstrebig genug waren. Eine Großchance hatten die Münsteraner dann doch vor der Pause, als Fabian Menig auf einmal freistehend im Strafraum auftauchte, aber nicht mehr genügend Druck hinter seinen Kopfball bekam. Ansonsten war es ein sehr umkämpftes Spiel, das von vielen kleinen Nickeligkeiten geprägt war, spielerisch aber nicht allzu viel zu bieten hatte.
Ein Tor reicht am Ende
So gingen die Preußen nicht wirklich zufrieden in die Kabine, aber mit einem Ergebnis, bei dem noch alles möglich war. Und das hatte die Mannschaft verinnerlicht. Tobias Rühle zauberte dann kurz nach der Pause ein sehenswertes Solo auf den Rasen und hatte zum Schluss noch das Auge für den mitgelaufenen René Klingenburg, auf den er zurücklegte. Die Nummer 17 verwertete die Ablage trocken ins lange Eck – 1:0 (52.). Mit der Führung im Rücken kehrte auch das Selbstvertrauen wieder noch stärker zurück in die Köpfe, die es wieder sicherer spielten als noch im ersten Durchgang. Die Gäste tauchten nur noch selten im letzten Drittel des SCP auf, die Adlerträger wiederum zeigten vermehrt gute Offensivansätze, schafften es aber nicht, eine Vorentscheidung herbeizuführen. So wurde es in der Schlussphase nochmal spannend im Stadion, doch gemeinsam mit den über 9.000 Fans im Rücken brachten die Adlerträger das Ergebnis über die Zeit und fuhren den wichtigen Dreier ein.
Jubelbilder aus dem Preußenstadion: Der Heimsieg in der Galerie
Am Ende war der Jubel im Preußenstadion riesengroß, als der Referee die Partie beendete und der 1:0-Heimsieg der Adlerträger über die Sportfreunde Lotte feststand. Über 9.000 Zuschauer hatten sich aufopfernde Preußen gesehen, die sich über 90 Minuten in jeden Zweikampf schmissen und am Ende das eine Tor besser waren.
Noch haben die U17-YOUNGSTARS keine Punkte einfahren können, das soll sich am Sonntag ändern. Foto: Wietzorek
U19 holt ersten Punkt, U17 unterliegt Gladbach
Das Programm in den Junioren-Bundesligen ist für die U19 und U17 weiterhin dasselbe, in der englischen Woche unterscheiden sich die Ergebnisse aber. Während die A-Junioren im Preußenstadion noch ein 2:2-Unentschieden einfuhren, unterlagen die B-Junioren Borussia Mönchengladbach mit 0:3. Bereits am Samstag geht es für die U19 mit dem Kräftemessen gegen Borussia Dortmund weiter, die U17 zieht am Sonntag nach.
Später Ausgleich
„Es war ein Spiel, das auch anders hätte ausgehen können“, befand U19-Trainer Cihan Tasdelen nach der Partie. „Wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit mehr oder weniger dominiert. Wir hatten zwar nicht so viel Ballbesitz, es ist aber alles so abgelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sind die YOUNGSTARS bereits nach 13 Zeigerumdrehungen in Führung gegangen. Jungprofi Cyrill Akono war der Torschütze. „Wir hatten noch ein paar Chancen, haben die aber leider ausgelassen. Nach der Halbzeit kam dann die Wende“, sah der Übungsleiter, wie Gladbach zwei, drei Gänge zulegte und seine Jungs ein wenig die Konzentration verloren. „Das bestrafen sie dann gnadenlos und drehen das Spiel. Aber wir haben uns nochmal aufgebäumt und wir waren es diesmal, die in der Schlussminute den Lucky-Punch gesetzt haben“, konnte erneut Cyrill Akono den Ball über die Linie befördern und kurz vor Schluss den 2:2-Ausgleich besorgen. „Jetzt weiß ich mal, wie sich das anfühlt“, muss Tasdelen nach der Partie grinsen: „Das war so spät nochmal eine starke Reaktion meiner Mannschaft.“
Jetzt wartet mit dem BVB ein weiteres Kaliber auf die YOUNGSTARS. „Es ist natürlich kein Vorteil, gleich gegen drei solche Schwergewichte ran zu müssen. Aber wir sind eben der Underdog in der Liga und die Jungs machen es gut. Auch wenn Dortmund nochmal ein stärkerer Gegner ist, sind wir nicht chancenlos. Wir wollen wieder eine gute Partie abliefern“, gibt sich Tasdelen kämpferisch vor dem Auswärtsspiel am Samstagvormittag (11 Uhr).
Sonntag gegen den BVB
Auch nach dem zweiten Spieltag steht die U17 noch mit leeren Händen da. Der leidenschaftliche und couragierte Auftritt in Gladbach wurde nicht belohnt, am Ende unterlagen die Münsteraner mit 0:3. Mika Schroers (15.) hatte die Hausherren nach einer Viertelstunde in Führung gebracht, ehe Nils Macvan (66.) nach der Pause nachlegte. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Schroers, der in der Schlussminute das 3:0 besorgte und den Endstand besiegelte. Auch die Mannschaft von Cheftrainer Arne Barez hat jetzt am Sonntag gegen Borussia Dortmund die nächste Chance, Punkte zu holen. Die Schwarz-Gelben haben vier Zähler nach zwei Spielen auf dem Konto und erst zwei Tore erzielt. Vielleicht schaffen es ja die Adlerträger, die Dortmunder zu ärgern.
Gut besucht: Der Preußenstand wurde in den letzten Jahren immer fleißig aufgesucht. Foto: Sanders
Preußen sind beim Stadtfest mit eigenem Stand wieder mittendrin
Am morgigen Freitag ist es wieder so weit, dann startet die neue Auflage des beliebten Stadtfests „Münster Mittendrin“ und das vielfältige Programm im Herzen der Innenstadt wird wieder für ein buntes Treiben sorgen. Wie schon in den letzten Jahren werden die Preußen auch dieses Mal wieder mit einem eigenen Stand vertreten sein, der das Fanherz höher schlagen lässt. Die neue Trikotkollektion, verschiedene Merch-Neuheiten und die noch übrigen Derbytickets, der Preußenstand hat jede Menge zu bieten – vorbeischauen lohnt sich!
Zwischen dem Syndikatplatz, Karstadt und der Dominikanerkirche werden die Preußen für die drei Tage zuhause sein und am Freitag sowie am Samstag von 10 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 11 bis 18 Uhr vor Ort sein. Das Highlight folgt dann am Sonntagmittag, wenn das Trainerteam und sechs Drittliga-Spieler für eine Autogrammstunde vorbeischauen und sich für die Preußenfans Zeit nehmen werden. Die Autogrammstunde findet auf der Aktionsfläche von unserem Adlerpartner Auto Senger statt, die gegenüber von dem Preußenstand liegt.
Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg geschlossen
Weil das Merchandising-Team über das gesamte Wochenende auf dem Stadtfest vertreten ist, hat der Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 geschlossen. Die Geschäftsstelle sowie der Fan- und Ticketshop in den Münster Arkaden haben geöffnet.
Donnerstag, 16. August 2018 - 15:11 1. Mannschaft Fans | Autor: Moritz Schwegmann
Der Ligaauftakt ist geglückt, mit dem 6:0-Erfolg über den SV Spexard hat die U23 des SC Preußen Münster einen richtig guten Start in die neue Saison hingelegt und sich an die Tabellenspitze gesetzt. Darauf dürfen sich die Adlerträger aber keine Sekunde ausruhen, am Sonntag wartet die nächste Aufgabe auf die Mannschaft von Cheftrainer Sören Weinfurtner. Bei der SpVg Beckum, die ihr erstes Spiel ebenfalls gewinnen konnte, wollen die Münsteraner nachlegen. „Das war ein gelungener Auftakt, so wollen wir weitermachen. Die Jungs haben es letzte Woche konsequent zu Ende gespielt und wirkten in dieser Woche sehr fokussiert, das macht Mut für die kommenden Aufgaben“, können die Adlerträger Selbstbewusst in die nächste Partie starten.
„Ich erwarte aber einen Gegner, der ähnlich selbstbewusst auftreten wird. Beckum ist mit einem Sieg im Derby gegen Roland gestartet, damit haben wohl die wenigsten Außenstehenden gerechnet. Das wird ihnen eine breite Brust geben“, erwartet der Übungsleiter einen motivierten Gegner, „der alle Register ziehen wird, um uns unserer Stärken zu berauben. Sie werden körperlich zur Sache gehen und versuchen, uns daran zu hindern, Fußball zu spielen. Aber darauf werden wir vorbereitet sein und wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen.“ Mit Fabian Kerellaj und Marius Mause sind unter der Woche noch zwei Spieler ins Mannschaftstraining zurückgekehrt: „Ob es für einen Einsatz am Sonntag reicht, müssen wir aber noch abwarten.“
Freitag, 17. August 2018 - 14:59 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Rufat Dadashov glänzte im Pokalspiel als Vierfachtorschütze. Foto: Sanders
Hürde Schüren genommen: Preußen ziehen in Runde zwei ein
Die Parte gegen den BSV Schüren am Samstagnachmittag war die erste Hürde im Westfalenpokal, die der SC Preußen Münster im Wettbewerb nehmen musste. Am Ende gestalteten die Adlerträger die Angelegenheit deutlich, gewannen gegen den Westfalenligisten mit 7:0. Zur Pause führten die Adlerträger bereits mit 3:0 und hatten das Spiel im Griff, nach dem Seitenwechsel legte der Drittligist gegen ausgepowerte Gäste nach. In der zweiten Runde treffen die Münsteraner auf den Oberligisten FC Brünninghausen.
Bereits vor der Partie hatte Cheftrainer Marco Antwerpen angekündigt, dass es für das Pokalspiel Umstellungen geben wird. Der Fußballlehrer hielt Wort, stellte gleich auf neun Positionen um: Max Schulze Niehues durfte im Kasten ran, die Viererkette bildeten Ugur Tezel, Dominik Lanius – die beide zu ihrem Pflichtspieldebüt kamen – sowie Lion Schweers und Niklas Heidemann. In der Mittelfeldzentrale sollten Martin Kobylanski und Sandrino Braun die Fäden ziehen, damit davor Philipp Hoffmann, Lucas Cueto und Moritz Heinrich für Wirbel sorgen konnten. Ganz vorne stürmte Rufat Dadashov.
3:0-Pausenführung
Erstmals im weißen Auswärtsdress machte der Drittligist von Beginn an deutlich, wer Herr im Haus ist. Die Adlerträger setzten die Gäste aus Schüren früh unter Druck, ließen ihnen keinen Raum zur Entfaltung und provozierten so viele schnelle Ballgewinne. Der Plan ging auf, bereits nach sechs Minuten gingen die Preußen durch Ugur Tezel in Führung, knapp zehn Zeigerumdrehungen später legte Philipp Hoffmann nach und erhöhte auf 2:0 (15.). Mit der Führung im Rücken wurde das Offensivspiel des SCP aber ein wenig zu schludrig, sodass Schüren, die mit einer Fünferkette hinten dicht machten, oft ein Bein dazwischen bekam und selbst ein, zwei guten Konterchancen hatte, die die Münsteraner erst in letzter Sekunde noch ausbügelten.
Gut 20 Minuten passierte dann eher wenig an der Hammer Straße, bevor ein kurzer Slapstickmoment zum 3:0 führte. Einen Schweers-Kopfball konnte der BSV-Keeper nach einer Ecke noch parieren, der Abpraller sprang gegen Rufat Dadashov und daraufhin ins Tor (35.). In der Pause brachte Marco Antwerpen dann zwei frische Kräfte, wechselte Simon Scherder und Tobi Warschewski für Sandrino Braun und Niklas Heidemann ein. Die erste gute Situation nach dem Seitenwechsel gehörte Lion Schweers, der den Ball schon über die Linie gedrückt hatte, doch der Linienrichter hob die Fahne. Wenig später war es dann Rufat Dadashov, der nachlegte. Der Mittelstürmer verarbeitete einen Flugball von Ugur Tezel sehenswert, ließ einen Verteidiger aussteigen und schob zum 4:0 ein (61.).
Dadashov mit Viererpack
Damit war die Gegenwehr der tapferen Schürener gebrochen, die auch konditionell langsam aber sicher ans Limit gingen. Philipp Hoffmann schnürte seinen Doppelpack und erhöte auf 5:0, ehe Dadashov (71., 87.) zwei weitere Treffer nachlegte und den 7:0-Endstand herausschoss. Cheftrainer Marco Antwerpen zeigte sich nach der Partie zufrieden: “Hier ging es heute nur ums Weiterkommen, da hätte auch ein 1:0 gereicht. Die Jungs heute auf dem Platz haben das gut gelöst.” Auch Vierfachtorschütze Dadashov freute sich über den Zweitrundeneinzug: “Wir sind zufrieden, ich freue mich natürlich über meine Tore. Heute waren Jungs auf dem Platz, die zuletzt ein wenig hintendran waren, aber wir haben das gut gelöst. Jetzt freuen wir uns auf das Derby!”
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.deGGL WhitelistGamblers AnonymousGambling TherapyGambling Therapy
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM