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Mummi #767268 24/07/2018 20:04
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Jugend

2:2 in Bissingen

Die U21 kommt in ihrem letzten Vorbereitungsspiel beim Oberligisten FSV 08 Bissingen nicht über ein Remis hinaus. Nicolas Sessa und Oliver Wähling erzielen die Treffer.

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„Es war ein letzter Test mit Licht und Schatten. Wir hatten gute Aktionen in der Offensive, aber auch einige unnötige Ballverluste. Bissingen hat eine sehr starke Mannschaft, die gut umgeschaltet hat und sehr griffig war. Sie haben nicht umsonst zuletzt immer vorne in der Oberliga mitgespielt und werden dies auch in dieser Saison wieder tun. Uns bleibt jetzt noch eine Woche Training, bis es am Samstag um Punkte geht“, sagte U21 Trainer Marc Kienle nach dem 2:2 im letzten Vorbereitungsspiel gegen den FSV 08 Bissingen.

Die Gastgeber, die direkt aus dem Trainingslager anreisten und dabei im Stau standen, sodass die Begegnung mit halbstündiger Verspätung angepfiffen wurde, erwischten einen Start nach Maß. Marius Kunde erzielte nach neun Minuten die Führung für den Oberligisten. Diese hatte allerdings nicht allzu lange Bestand, denn Nicolas Sessa glich in Minute 18 aus. In der Folgezeit hatte die U21 durch Nicolas Sessa, Pedro Allgaier und Daniel Nußbaumer weitere gute Tormöglichkeiten, doch erst mit dem Halbzeitpfiff gelang Oliver Wähling das 2:1.

Nur zwei Minuten waren im zweiten Durchgang absolviert, da lag der Ball erneut im Tor des VfB – Patrick Milchraum hatte aus kurzer Distanz keine Probleme zum Ausgleich für die Nullachter einzuschießen. Das Team von Marc Kienle kam durch die eingewechselten Yannick Becker, Maximilian Entrup und David Tomic zu guten Chancen, ein Treffer wollte aber nicht mehr gelingen, sodass es beim 2:2 blieb.

Für die U21 beginnt am Samstag die Regionalliga-Saison mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg II. Der Anpfiff im GAZi-Stadion ertönt um 14 Uhr.

Der VfB II spielte mit:

Kastenmeier – Rios Alonso, Groiß (70. Kober), Werner, Allgaier (46. Suver) – Wähling (46. Kiefer), Dos Santos (46. Tomic) – Almeida Morais, Sessa, Nußbaumer (46. Becker) – Ferdinand (61. Entrup)

Quelle: vfb.de


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Mummi #767270 24/07/2018 20:06
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Bundesliga

Benjamin Pavard deutet Abschied an

Neues vom Weltmeister: In einem Interview mit der französischen „L’Equipe“ äußert sich Benjamin Pavard zu seiner Zukunft in Stuttgart. Den VfB-Fans dürften die Aussagen nicht gefallen.

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Im Mai noch Gegner, bald Mitspieler? Benjamin Pavard (li.) und die Bayern.

Während sich Benjamin Pavard auf seinen Urlaub freut, steckt Tayfun Korkut schon wieder mitten in der Arbeit. Die Saison-Vorbereitungen mit dem VfB Stuttgart sind in vollem Gange. Für Korkut ist das aber kein Grund, nicht entspannt zu sein – selbst dann, wenn es um die heiß diskutierte Personalie dieses Sommers geht. „Er hat von mir bis zum 13. August frei bekommen“, sagte der VfB-Coach nach dem 3:1 im Testspiel seiner Mannschaft gegen die SG Sonnenhof Großaspach.

Die Frage ist nur, welche Relevanz dieses Datum für den Fußball-Weltmeister noch hat. Neue Aussagen, getätigt in der französischen Sportzeitschrift „L’Equipe“, legen den Schluss nahe, dass der 22-Jährige seinem Arbeitgeber bald den Rücken kehrt. „Ich fühle mich sehr wohl beim VfB. Aber ich habe immer gesagt, dass ich für einen Champions-League-Verein spielen möchte. Das heißt nicht, dass ich unbedingt diesen Sommer gehe. Aber wenn es eine Gelegenheit gibt, die alle zufrieden stellt, warum nicht?“
„Wenn es eine Gelegenheit gibt – warum nicht?“

Warum nicht?Pavard spielt den Ball den beteiligten Vereinen in die Füße. Dem VfB und Bayern München. Können sich die Verantwortlichen auf eine Ablöse weit jenseits der 35 Millionen Euro einigen, die Pavards Ausstiegsklausel im Jahr 2019 vorsieht, wird der Abwehrspieler wohl schon in diesem Sommer statt an der Mercedesstraße in Stuttgart an der Säbenerstraße in München aufschlagen. Dort ließen sich Pavards Vorstellungen von der persönlichen Zukunft leichter realisieren. Diese umriss er in dem Interview folgendermaßen: „In zwei Jahren ist EM, ich will sie auch gewinnen. Ich will alles gewinnen: die WM mehrmals, die Champions League, alle Pokale, die es gibt. Ich will ein Spieler mit einer gigantischen Siegerliste sein.“

Nährstoff erhielt die These vom vorzeitigen Wechsel am Sonntag auch von anderer Stelle: Paris Saint Germain soll sich angeblich um die Dienste von Bayern-Verteidiger Jérôme Boateng bemühen. Nach dem Karriereende von Thiago Motta fehlt laut Trainer Thomas Tuchel noch eine Verstärkung, „die dem Rechnung trägt, was wir uns vorstellen“. Laut „Süddeutscher Zeitung“ wären die Münchner bei einer Ablöse von 50 Millionen Euro aufwärts bereit, dem Weltmeister von 2014 Adieu zu sagen. Der 29-Jährige selbst ist einem Wechsel nicht abgeneigt, genauso wenig Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge. Nur Trainer Niko Kovac sprach sich am Rande des 3:1-Testspielerfolgs der Bayern gegen PSG für einen Verbleib Boatengs aus. Gewissheit, sagte Kovac lächelnd, werde man erst am Ende der Transferfrist am 31. August haben. Beim VfB wüssten sie gerne früher Bescheid.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767272 24/07/2018 20:08
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Bundesliga

Nicolas Gonzalez – der neue VfB-Draufgänger

Der erst 20-jährige Nicolas Gonzalez zeigt schon früh, warum er den VfB Stuttgart bereichern kann. Aber was plant der Trainer Tayfun Korkut mit dem Angreifer aus Argentinien?

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Der Neue nimmt Tempo auf: VfB-Stürmer Nicolas Gonzalez läuft Kai Gehring von der SG Sonnenhof Großaspach davon.

Zwei Spiele, zwei Treffer, eine Torvorlage – das ist die Startbilanz von Nicolas Gonzalez nach zwei Wochen beim VfB Stuttgart. Okay, es waren nur Testpartien, auch gegen unterklassige Gegner. Aber genau genommen war der 20-jährige Argentinier insgesamt nicht mehr als 90 Minuten im Einsatz. Das lässt aufhorchen, selbst wenn es nur gegen die SG Sonnenhof Großaspach (3:1) oder zuvor den FV Illertissen (3:3) ging. Stürmer werden in der Außenwahrnehmung noch immer an ihren Toren gemessen – und wenn einer trifft, dann weckt er Hoffnungen.

Jenseits der ersten Zahlen hat Gonzalez bei seinen Auftritten jedoch bestätigt, was Tayfun Korkut bereits in den Videos über den Angreifer sah: „Er bringt einen unheimlichen Erfolgshunger und großen Willen mit“, sagt der Trainer. Noch selten hat man einen VfB-Profi während eines Freundschaftsspiels mit Dorffestcharakter den Ball sofort aus dem Netz holen sehen, nachdem er getroffen hatte, ohne Jubelgeste. Gonzalez hat das in Illertissen gleich zweimal praktiziert, weil der Bundesligist zurücklag und er keine Zeit zu verlieren hat – es geht um die Stammplätze.

Zu Gast bei Landsmann Santiago Ascacibar

Gegen Großaspach setzte Gonzalez im Strafraum des Drittligisten nach, eroberte den Ball und legte ihn für den Torschützen Erik Thommy auf (zudem trafen Holger Badstuber und Chadrac Akolo). „Da hat er seinen Riecher bewiesen“, sagt Korkut über die Szene, die neben Schnelligkeit und Kopfballstärke auf eine weitere Qualität schließen lässt. Gonzalez ist ein Draufgänger. Unerschrocken geht er in die Zweikämpfe. „Typisch südamerikanisch“ nennt das der Trainer.

Allerdings muss bedacht werden, dass sich Gonzalez fast 12 000 Kilometer von dem Ort entfernt befindet, wo er es gewohnt war, Fußball zu spielen – in Buenos Aires bei den Argentinos Juniors, einem Ausbildungsclub, der schon Diego Maradona und vielen anderen argentinischen Stars als Sprungbrett diente.

Den mutigen Satz auf einen anderen Kontinent mit einer unbekannten Fußballkultur hat Gonzalez zunächst gut bewältigt. Im Moment wohnt er bei seinem Landsmann Santiago Ascacibar und zeigt auf dem Rasen trotz fremder Sprache keine Anpassungsschwierigkeiten. Vielmehr lässt das Offensivtalent mit der Rückennummer 22 erahnen, was sich Michael Reschke von ihm verspricht. Der Manager sieht ein Versprechen auf die Zukunft, das schon in der Gegenwart die VfB-Mannschaft bereichert.

Scout Markus Lösch macht einen guten Job

Schon länger stand Gonzalez auf Reschkes Liste potenzieller Verstärkungen. Im Winter passte es aber noch nicht, da der Sportchef eine Soforthilfe für die in Abstiegsgefahr geratenen Stuttgarter suchte – und ihn in Mario Gomez fand. Zudem fiel den Argentinos-Bossen in den Verhandlungen plötzlich ein, dass sie mehr Geld haben wollten.

8,5 Millionen Euro hat der VfB letztlich für einen Transfer bezahlt, den Markus Lösch einfädelte. Der Scout aus Schwaben beobachtete Gonzalez mehrfach in Argentinien, schaute ihn sich auch im Training an, knüpfte den ersten Kontakt zu dem Spieler und war deshalb erheblich daran beteiligt, dass der Trainer über eine neue Angriffsoption verfügt.

Nicolas Gonzalez statt Daniel Ginczek heißt es nun. Ausgestattet mit einem anderen Profil als der ehemalige Publikumsliebling, der zum VfL Wolfsburg gewechselt ist. Wuchtig ist Ginczek, variabel Gonzalez. „Er ist ein umtriebiger Stürmer“, sagt Korkut und kann sich gut einen neuen G&G-Sturm vorstellen, in dem Gonzalez um Gomez herum agiert. Denn der 33-Jährige ist nach wie vor der Angreifer Nummer eins, wenn er nach WM-Teilnahme und anschließendem Urlaub am Freitag im Trainingslager wieder in den Betrieb einsteigt.

Dann ist das Repertoire für den Angriff komplett: Gomez mit seinem starken Körper und seiner beachtlichen Torquote für den Strafraum, Akolo mit seinen feinen Bewegungen und seinem Zug zum Tor für die Räume zwischen den Verteidigern, Anastasios Donis mit seinem Tempo für die Flügel. Und Gonzalez mit seinem Draufgängertum für alle Eventualitäten.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767273 24/07/2018 20:11
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Jugend

Kein Glück vom Punkt

Gleich zweimal hatten Juniorenmannschaften des VfB am Wochenende Pech im Elfmeterschießen und so belegten die U19 und die U14 jeweils den dritten Platz.

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U21

"Es war ein letzter Test mit Licht und Schatten. Wir hatten gute Aktionen in der Offensive, aber auch einige unnötige Ballverluste", sagte U21-Trainer Marc Kienle nach dem 2:2 im letzten Test gegen den FSV 08 Bissingen. Am Samstag steht mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg II das erste Pflichtspiel an.

U19

Die U19 belegte beim Sparkassen Bundesliga-Cup in Schwäbisch Hall den dritten Platz. Nach Siegen in der Gruppenphase gegen Hertha BSC (2:0) und Schwäbisch Hall (5:0) sowie einem 1:1-Remis gegen den 1. FC Nürnberg traf das Team von Trainer Nico Willig als Gruppensieger im Halbfinale auf Eintracht Frankfurt. Dort unterlag der VfB Nachwuchs mit 4:6 im Elfmeterschießen. Das Spiel um Platz drei gegen Nürnberg entschieden die Jungs mit dem roten Brustring klar mit 4:1 für sich. Mit vier Toren wurde Leon Dajaku bester Torschütze des Turniers. Per Lockl wurde als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet. Am Montagmorgen machte sich die U19 auf den Weg nach Kalifornien, wo sie am International SilverLakes Cup teilnimmt.

U17

Vor etwa 600 Zuschauern in Oberwolfach besiegte die U17 den SC Freiburg mit 4:1. Nach dem frühen Rückstand drehten Maurice Kramny, Jordan Meyer, David Hummel und Enrique Katsianas-Sanchez mit ihren Toren die Partie. Bis zum Donnerstag ist das Team von Trainer Murat Isik noch im Trainingslager in Freudenstadt.

U16

Eine Niederlage gab es hingegen für die U16. Beim FC-Astoria Walldorf unterlag das Team von Trainer Heiko Gerber mit 1:3.

U15

Mit einem furiosen 8:1-Sieg verabschiedete sich die U15 in die kurze Sommerpause. Nach mühevollem Beginn drehte das Team von Trainer Markus Fiedler in den letzten 25 Minuten auf und erzielte dabei fünf Tore. Maximilian Wagner schnürte einen Viererpack, zudem trugen sich Emilio Amenta (2), Henrik Selitaj und Gabriel Niculescu in die Torschützenliste ein.

U14

Wie die U19 erreichte auch die U14 bei ihrer Turnierteilnahme den dritten Platz. Beim Wüstenrot-Cup blieb das Team von Trainer Kai Oswald in der Gruppenphase gegen den SV Sandhausen (3:1), die SpVgg Greuther Fürth (1:0), die SG Sonnenhof Großaspach (1:0) sowie gegen den FC Augsburg (0:0) ungeschlagen. Im Halbfinale zogen sie aber gegen die TSG Hoffenheim mit 2:3 im Elfmeterschießen den Kürzeren. Im kleinen Finale sicherten sie sich mit einem erneuten 1:0-Sieg über Fürth den dritten Platz.

U13

Die U13 unterlag am Samstag dem VfL Pfullingen mit 0:1.

U12

Gegen die U13-Auswahl der Intersocca Fußballschule gewann die U12 klar mit 10:1.

Quelle: vfb.de


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Mummi #767274 24/07/2018 20:13
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Jugend U11

"Die Entwicklung macht großen Spaß"

Nach einem Monat mit der neuen Mannschaft zieht U11-Trainer Sasa Janic ein positives Zwischenfazit.

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Seit Anfang Juli bildet der neu zusammengestellte 2008er Jahrgang die U11, die jüngste Jugendmannschaft des VfB. Zwölf neue Spieler aus sieben verschiedenen Vereinen tragen seit diesem Monat den Brustring. Die neuen "Jüngsten Wilden" sind da! Entsprechend motiviert, erfrischend und begeisternd präsentierte sich das Team auch schon bei den ersten Spielmaßnahmen gegen jahrgangsältere Teams aus der Region. Dem Auftaktsieg gegen den FC Mengen und vielen sehenswerten Treffern folgte beim Turnier unseres Partnervereins MTV Stuttgart eine unglückliche Viertelfinalniederlage nach Neunmeterschießen. Im letzten Spiel vor den Sommerferien zeigten die Jungs aus Cannstatt gegen die U12 der FC Gerlingen viel Spielfreude und setzten sich klar mit 14:2 durch.

Trainer Sasa Janic ist mit dem ersten Monat seines neuen Teams sehr zufrieden. "Die Jungs wachsen täglich immer mehr zu einer Einheit zusammen. Es macht großen Spaß, ihre Entwicklung begleiten zu dürfen. Jetzt gehen wir erstmal in die Sommerferien und dann geht es richtig los. Das Jahresprogramm hält so manches Highlight bereit", freut sich der Übungsleiter bereits auf die kommenden Aufgaben.

Quelle: vfb.de


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Mummi #767275 24/07/2018 20:16
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Testspiele

VfB vor viertem Testspiel und Trainingslager

Der VfB ist in seine vierte Vorbereitungswoche gestartet, in der am Mittwoch das vierte Testspiel beim SV Sandhausen und ab Freitag dann das Trainingslager in Grassau am Chiemsee ansteht.

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Die Vorbereitung des VfB auf die neue Saison nimmt weiter Fahrt auf: Nach dem Oberligisten SSV Reutlingen, dem Regionalligisten FV Illertissen und dem Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach treffen Tayfun Korkut und sein Team nun auf einen Zweitligisten. Bevor die Mannschaft mit dem Brustring am Mittwochabend von 18:30 Uhr an beim SV Sandhausen antritt, standen am Montag zwei Einheiten auf dem Trainingsplan. Derweil stand Gonzalo Castro zu Wochenbeginn aus gutem Grund nicht mit den Teamkollegen auf dem Trainingsplatz: Der 31-Jährige ist Vater geworden.

Auf das Trainingslager folgt die Heimpremiere in der Mercedes-Benz Arena

Am Donnerstag können Kapitän Christian Gentner und Co. noch einmal durchschnaufen, bevor der VfB Tross dann am Freitagmittag in sein einwöchiges Trainingslager nach Grassau am Chiemsee aufbricht. Mit an Bord wird dann auch wieder Mario Gomez sein, der erstmals nach der WM und dem anschließenden Urlaub auf seine alten und neuen Teamkollegen trifft.

Zurück aus dem Trainingslager lädt der VfB am Sonntag, den 5. August, anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums zum Tag des Brustrings ein. Dessen Höhepunkt ist ein hochkarätiges Testspiel gegen Atlético de Madrid. Gegen den amtierenden Europa-League-Sieger lernen die Neuzugänge Gonzalo Castro, Nicolás Gonzalez, Marc Oliver Kempf, David Kopacz, Pablo Maffeo und Borna Sosa die Mercedes-Benz Arena erstmals als Heimkulisse kennen, vor der auch Rückkehrer Daniel Didavi erstmals wieder für den VfB aufläuft.

Quelle: vfb.de


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Mummi #767276 24/07/2018 20:17
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Bundesliga

Mario Gomez steigt bald wieder ins Training ein

Der VfB Stuttgart reist an diesem Freitag ins Trainingslager. Mit dabei ist dann auch wieder Nationalspieler Mario Gomez.

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Mario Gomez und Tayfun Korkut (re.) werden sich ab Freitag wieder täglich im Training besprechen.

Dass Tayfun Korkut bereits zum Beginn der Vorbereitung vor gut zwei Wochen nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen konnte, war laut dem Trainer ein sehr positiver Faktor. Schließlich galt es, die Neuzugänge beim VfB Stuttgart zu integrieren und die Mannschaft auf ein gemeinsames Fitnesslevel zu bringen.

Auf zwei Spieler konnte Korkut allerdings bisher nicht zählen: Weltmeister Benjamin Pavard und Mario Gomez. Während Pavard noch bis 13. August von Korkut Urlaub gewährt bekommen hat und es insgesamt noch nicht final geklärt ist, ob er überhaupt wieder zum VfB zurückkehrt, ist der Einstieg von Mario Gomez absehbar.

Diesen Freitag wird es so weit sein. Geplant ist, dass Gomez am Freitagmorgen zur Mannschaft stößt und noch in Stuttgart das erste Mal trainiert. Nach einem gemeinsamen Mittagessen bricht der Tross dann in Richtung Oberbayern auf. In Grassau am Chiemsee wird der VfB von Freitag an bis zum 3. August sein Quartier beziehen, um sich auf die kommende Saison vorzubereiten.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767277 24/07/2018 20:19
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Club

Mannschaftsbus mit 40.000 Mitgliedernamen beklebt

Ab sofort finden rund 40.000 Mitglieder ihren Namen auf dem neuen Mannschaftsbus des VfB und fahren mit Kapitän Christian Gentner, Mario Gomez und Co. zu jedem ihrer Spiele.

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Anlässlich seiner Jubiläumssaison 2018/2019, in der der Verein mit dem Brustring sein 125-jähriges Bestehen feiert, bedankt sich der VfB bei seinen fast 65.000 Mitgliedern mit einer besonderen Aktion. Bis 8. Juli 2018 hatten alle Dunkelroten die Gelegenheit, ihr Einverständnis abzugeben, um namentlich auf dem Mannschaftsbus zu erscheinen und um Christian Gentner, Mario Gomez und Co. so symbolisch zu jedem Spiel zu begleiten.

Links die Legenden, rechts die Mitglieder

Am Dienstag hat der VfB dieses Versprechen an seine Mitglieder nun in die Tat umgesetzt und den Jubiläumsbus mit der nicht enden wollenden Liste von rund 40.000 Namen bekleben lassen. Während auf der linken Flanke aktuelle VfB Spieler und Legenden wie Guido Buchwald in ikonischen Posen zu sehen sind, kann die Mannschaft mit dem Brustring die Namen ihrer mitfahrenden Anhänger lesen, wenn sie auf der rechten Seite in den Bus steigt.

Bereits am Dienstag entdeckten die ersten zufällig vorbeigehenden VfBler ihren Namen auf dem brandneuen Bus. Die restlichen Mitglieder können sich spätestens am Tag des Brustrings auf dem wichtigsten Gefährt des VfB namentlich wiederfinden. Wenn Cheftrainer Tayfun Korkut und sein Team beim Jubiläumsspiel am 5. August in der Mercedes-Benz Arena auf den Europa-League-Sieger Atlético de Madrid treffen, können Dunkelrote und alle anderen Interessierten den bedruckten Bus auf dem benachbarten Museumshügel vor dem Mercedes-Benz Museum begutachten.

Quelle: vfb.de


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Mummi #767278 24/07/2018 20:20
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Jetzt zieren 40.000 Mitgliedernamen den Mannschaftsbus

Der VfB Stuttgart wird in der neuen Saison mit einem Mannschaftsbus reisen, der komplett neu gestaltet wurde. An diesem Dienstag wurde das Gefährt fertigestellt.

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Ein Mitarbeiter eines Dienstleisters bringt die Klebefolien am Mannschaftsbus an.

Der VfB Stuttgart hat seinem Mannschaftsbus neu gestaltet. Bereits vor zwölf Tagen hatte der Verein ein Foto des Fahrzeugs mit der neuen Hülle an die Mitglieder und in den sozialen Netzwerken verteilt. Seit diesem Dienstag ist die Verpackung des Transportgefährts endgültig fertiggestellt worden.

Während auf der Fahrerseite eine große 1893 prangt, die mit einer Collage der Vereinslegenden in diversen Posen gefüllt wurde, ist auf der Beifahrerseite eine die komplette Buslänge überspannende rote Fläche nun final foliert worden. Darauf zu sehen: die Namen von 40.000 Vereinsmitgliedern.

... und ab sofort 40.000 #VfB Mitglieder auf der anderen Seite❗️⚪️🔴😍 #stuttgartgehtab #Mannschaftsbus pic.twitter.com/uECehkpbmm— VfB Stuttgart (@VfB) 24. Juli 2018

Die Aktion hatte der Bundesligist von langer Hand geplant. Seit Monaten war dafür geworben worden. Die Mitglieder waren explizit dazu aufgerufen, sich beim VfB zu melden, wenn sie ihren Namen auf dem Bus gedruckt sehen wollten. Dies war auch aus Datenschutzgründen nötig.

Nun wurde der Schritt endgültig vollzogen. In Versalien und leichtem Grauton sind die Namen der Mitglieder in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Die ersten Fans haben schon ihren Namen gefunden und Bilder davon bei Twitter geteilt.

Gefunden! 😁👌🏻 pic.twitter.com/3CCRlmhPBJ— Lukas Neuffer (@l_neuffer) 24. Juli 2018

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767279 24/07/2018 20:22
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Fiesta Argentina beim VfB

Man spricht Spanisch beim VfB. Unter den Fußball-Gastarbeitern des Bundesligisten geben die Argentinier den Ton an und lassen am Rande der Stadt Heimatgefühle aufleben.

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Argentinisches Trio: Die VfB-Profis Nicolas Gonzalez, Santiago Ascacibar und Emiliano Insua (von links) fühlen sich 11 000 Kilometer fern der Heimat fast wie zu Hause.

Die Farben Blau und Weiß sieht man beim VfB Stuttgart eigentlich nicht so gerne. Verständlich: Seit 1912 dominieren beim Club aus Cannstatt Weiß und Rot. Vor der am 24. August beginnenden Bundesliga-Saison hat sich die Farbgebung auf dem Wasen jedoch ein wenig verändert. Gleich vier Spieler mit dem roten Brustring tragen Himmelblau zumindest im Herzen: Emiliano Insua, Santiago Ascacibar, Nicolas Gonzalez sowie Nicolas Sessa vom VfB II. Sie bilden die argentinische Fraktion beim VfB.

Drei Ausländer mit derselben Nationalität und Stammplatzpotenzial – das gab es zuletzt in der Saison 2004/05. Damals standen in Zvonimir Soldo, Jurica Vranjes und Boris Zivkovic drei Kroaten im Kader. Der 29-jährige Insua, seit 2015 in Diensten der Stuttgarter, gehört praktisch schon zum Inventar. Kürzlich wurde sein Vertrag bis 2020 verlängert. Ascacibar (21) ist zwar erst seit einem Jahr hier, kam aber so schnell auf Betriebstemperatur wie ein Kessel Kohlen. Über den Neuen lässt sich noch nicht viel sagen. Nicolas Gonzalez fügte sich in den Testspielen aber prompt mit zwei Treffern und einer Vorlage ein.
Asado bei Vater Sessa

Mehr als 20 Jahre nach dem magischen könnte beim VfB das argentinische Dreieck aufblühen: mit Linksverteidiger Insua, Abräumer Ascacibar im Mittelfeld und Gonzalez als Mann für die Tore. Noch braucht der stürmende 8,5-Millionen-Euro-Neuzugang Zeit zur Eingewöhnung. Die ihm Trainer Tayfun Korkut einräumt: „Wir werden bei den neuen Spielern Geduld an den Tag legen, ohne sie zu streicheln.“

Bislang zeigt sich der 20-Jährige auf und neben dem Platz recht unerschrocken. Man könnte auch sagen: erstaunlich abgeklärt für sein Alter und seine Herkunft. Schließlich liegen zwischen seiner Heimat Buenos Aires und dem Schwabenland nicht nur 11 000 Kilometer Luftlinie, sondern es gibt auch die eine oder andere kulturelle Barriere. Argentinier gelten als die Italiener Südamerikas. Was einen gewissen Mentalitätsunterschied zu hiesigen Zeitgenossen impliziert. Für so manchen Fußballprofi aus ­Südamerika war das Abenteuer Europa in der Vergangenheit deshalb schnell wieder beendet.

Um Gonzalez’ Eingewöhnung an die neue Umgebung zu erleichtern, kommt Nicolas Sessa ins Spiel. Besser gesagt: Sessas Vater Marcello. Er stammt ebenfalls aus dem Land der Maradonas und Messis, seit 30 Jahren lebt er in Fellbach. Als Oberhaupt einer fußballverrückten Familie: Neben Nicolas spielen auch die anderen Söhne ambitioniert Fußball, Kevin beim Zweitligisten 1. FC Heidenheim, Dominic in der Oberliga beim SSV Reutlingen. Seit einigen Jahren dient das Casa Sessa in Fellbach als Anlaufstelle für die argentinische Fraktion beim VfB.
Nicoles Gonzalez verstärkt die Argentinien-Fraktion

In regelmäßigen Abständen kommen Santiago Ascacibar und Emiliano Insua samt ihren Familien dort zusammen. Vater Sessa serviert dann heimisches Asado (Gegrilltes), gewürzt mit dem Chimichurri von Großmutter Sessa. Auch der Mate-Tee darf natürlich nicht fehlen. Die Kinder spielen im Garten, die Eltern Karten. Fußball ist nur eines von vielen Themen. „Das sind immer richtige Familienfeste“, erzählt Marcello Sessa.

Fiesta Argentina in Fellbach! Eine schöne Tradition, die künftig auch Nicolas Gonzalez bereichern soll. „Wir versuchen gerade, für ihn in der Nähe eine Wohnung zu finden, vielleicht in Oeffingen oder Schmiden“, erzählt Marcello Sessa, dessen Sohn immer mal wieder bei den Profis mittrainiert und einen engen Draht zu seinen argentinischen Mitspielern hält. Aktuell kümmert sich das Patenkind von Marcello Sessa – ein Immobilienmakler – um eine Bleibe. So lange kommt Gonzalez bei Mitspieler Ascacibar in Esslingen unter. Der Kreis schließt sich.

Was freilich nicht zur Grüppchenbildung führen soll. Doch erleichtert es die Integration. Was nicht immer so reibungslos funktioniert habe, erinnert Sessa an das Beispiel Emanuel Centurion. Der Argentinier stand zwischen 2003 und 2006 in Stuttgart unter Vertrag. Glücklich oder gar heimisch wurde der Mittelfeldspieler aber nie. „Er hatte damals nicht so die Unterstützung“, erinnert sich Sessa. Heute würden die Clubs ihren Spielern das Einleben aber leichter machen als früher.

Weshalb einem um Nicolas Gonzalez nicht bange sein muss. Auch vonseiten des Vereins erhält er Unterstützung, bekommt unter anderem Sprachkurse angeboten. Und dann gibt es ja auch noch den Spanier Pablo Maffeo sowie einen Spanisch sprechenden Cheftrainer. Bei den Weiß-Roten fällt es zurzeit nicht schwer, blau-weiße Heimatgefühle aufleben zu lassen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767309 25/07/2018 16:27
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Alles Gute, Karlheinz Förster!

Der VfB gratuliert seinem ehemaligen Abwehrspieler und Kapitän herzlich zu seinem 60. Geburtstag.

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Mit Karlheinz Förster hatte die Wasenelf in den 1980er Jahren einen der besten Verteidiger der Welt in seinen Reihen. An diesem Mittwoch feiert der ehemalige VfB Kapitän (von 1983 bis 1986) seinen 60. Geburtstag. Von 1975 bis 1986 trug der jüngere der beiden Förster-Brüder elf Jahre lang das Trikot mit dem Brustring. In dieser Zeit bestritt er 365 Pflichtspiele und erzielte 28 Tore für den VfB. In der Bundesliga verbuchte Karlheinz Förster 272 Einsätze (17 Tore).

Den Höhepunkt seiner Zeit beim VfB feierte Deutschlands Fußballer des Jahres 1982 mit der Meisterschaft 1984. Seine Profikarriere beendete der Innenverteidiger 1990 bei Olympique Marseille, wo er sich mit zwei französischen Meistertiteln in Folge und dem Pokalsieg verabschiedete.

Für die deutsche Nationalmannschaft lief Karlheinz Förster in 81 Länderspielen auf, krönte sich 1980 zum Europameister und wurde 1982 sowie 1986 Vizeweltmeister.

Quelle: vfb.de


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Mummi #767310 25/07/2018 16:30
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VfB-Legende Karlheinz Förster wird 60

Einer der weltbesten Verteidiger trug das VfB-Trikot

Europameister, zweimal Vize-Weltmeister und „Fußballer des Jahres“: In den 1980er Jahren gehörte Karlheinz Förster als Profi des VfB Stuttgart zu den weltbesten Verteidigern. Mancher Gegenspieler denkt noch heute an die knallharten Duelle.

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Karlheinz Förster (rechts) im Einsatz für den VfB Stuttgart.
Karlheinz Förster regt sich noch heute ein wenig auf, wenn er an die Fußball-WM 1982 denkt. Die Nationalelf hätte damals das Zeug dazu gehabt, Weltmeister zu werden, meint der frühere Weltklasse-Verteidiger. Und wer sich den Kader beim Turnier in Spanien anschaut, kann den ehemaligen Vorstopper verstehen. Neben ihm und seinem Bruder Bernd Förster gehörten auch andere Top-Spieler wie Uli Stielike, Paul Breitner, Hans-Peter Briegel oder Karl-Heinz Rummenigge dazu. Aber da war eben auch die Vorbereitung am Schluchsee gewesen, den der Boulevard schnell zu „Schlucksee“ umgetauft hatte.

Das unprofessionelle Verhalten einiger Spieler unter Trainer Jupp Derwall, das sich in der Vorrunde in Spanien noch fortgesetzt habe, wie Förster erzählt, „hat uns den WM-Titel gekostet“. Es habe ihn schon geärgert, „dass das mit dem WM-Gewinn nicht mal geklappt hat“.

Karriere mit vielen Höhepunkten

Doch so kurz vor seinem 60. Geburtstag, den der Mosbacher am Mittwoch feiert, will er nicht jammern. Er hatte auch so eine Karriere mit vielen Höhepunkten: 1980 war er Europameister, 1984 deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart. Noch heute ist er der VfB-Profi mit den meisten Länderspieleinsätzen (81). Die schönste Auszeichnung sei die zum „Fußballer des Jahres“ 1982 gewesen, sagt Förster.

Geschafft hat er das mit einer harten Spielweise, in den Zweikämpfen schonte er weder sich noch den Gegner. Gegen den damaligen HSV-Stürmer Horst Hrubesch, „das war ja ein halber Ringkampf auf dem Platz“, beschreibt Förster mit einem Lachen. Und Rummenigge sage noch heute respektvoll, wenn sie sich über den Weg laufen: „Gegen Dich, das hat immer weh getan.“

„Deutschlands kompromisslosesten Manndecker

Das Fußballmagazin „11Freunde“ nannte ihn einmal „Deutschlands kompromisslosesten Manndecker aller Zeiten“. Er spielte zu einer Zeit, als Raumdeckung noch nicht erfunden war. Seine Karriere musste er wegen gesundheitlicher Probleme mit 31 Jahren vorzeitig beenden - und litt noch länger unter den körperlichen Verschleißerscheinungen.

Erst nach zehn Jahren beim VfB kehrte er Stuttgart 1986 den Rücken. Er war gerade zum zweiten Mal Vize-Weltmeister geworden und wechselte zu Olympique Marseille. Es „war finanziell lukrativ und mit 28 Jahren die letzte Chance, noch mal ins Ausland zu wechseln“, sagt er heute.

Seine Zeit als VfB-Sportdirektor (1998 und 2001) verlief eher unglücklich. Als selbstständiger Spielerberater ist er gut im Geschäft. Neben VfB-Rückkehrer Daniel Didavi zählen unter anderen die Nationalspieler Niklas Süle und Timo Werner zu seinen Klienten.

Nicht in die Phalanx der Ex-Profis einreihen

Förster will sich nicht in die Phalanx der Ex-Profis einreihen, die Bundestrainer Joachim Löw nach dem WM-Scheitern in Russland Tipps geben. Auch wenn er das sicher könnte. Zwei Jahre vor seinem EM-Titel hatte es 1978 bei der WM schließlich die „Schande von Cordoba“ gegeben. Und 1984 - zwischen den zwei Vize-Weltmeisterschaften - flog das deutsche Team bei der EM in Frankreich nach der Vorrunde raus.

Er sei froh, dass er 1978 in Argentinien noch nicht dabei war, erklärt Förster. „Da war eine total schlechte Atmosphäre in der Mannschaft.“ Danach war er aber Teil des Neuaufbaus. „Deshalb würde ich jetzt sagen: Wenn es einen ähnlichen Umbruch wie damals gibt, dann werden wir auch wieder vorne mitspielen“, sagt der Jubilar.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767311 25/07/2018 16:32
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Rückkehr von Andreas Beck beim VfB rückt näher

Im April hat sich Andreas Beck schwer am Knie verletzt. Der Rechtsverteidiger des VfB Stuttgart macht aber gute Fortschritte, weshalb sich die Frage stellt: Wann lässt ihn Trainer Tayfun Korkut wieder spielen?

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Andres Beck (rechts) mischt nach seiner Knieverletzung im VfB-Training schon wieder gut mit.

Andreas Beck hat gut trainiert, wie man so schön sagt. Er hat seit dem Start der Saisonvorbereitung nahezu alle Übungseinheiten mit der Mannschaft des VfB Stuttgart absolviert und das allein ist schon eine gute Nachricht. Denn der Außenverteidiger des Fußball-Bundesligisten hatte sich im April eine schwere Knieverletzung zugezogen. Teilriss des Kreuzbandes lautete die Diagnose. Es drohte eine Operation, doch Beck entschied sich für eine konservative Behandlungsmethode. Mit Erfolg. „Es sieht sehr gut bei ihm aus“, sagt Tayfun Korkut.

Doch bisher hat der Trainer den 31-jährigen Abwehrspieler in den Testspielen noch nicht eingesetzt. Vielleicht nun an diesem Mittwoch (18.30 Uhr) beim SV Sandhausen? „Wir werden die Belastungen für Andreas Beck Schritt für Schritt steigern“, sagt Korkut. Zunächst wird nach den Trainingseinheiten immer geschaut, ob das rechte Knie eine Reaktion zeigt. Das wird auch an diesem Mittwochvormittag so sein, da der VfB vor der Begegnung im Hartwaldstadion trainiert.

Bisher gibt es noch keine Klagen, weshalb das Comeback – oder besser Come-Beck – näher rückt. Zumal der Rechtsverteidiger ehrgeizig ist und den Konkurrenzkampf mit Neuzugang Pablo Maffeo richtig aufnehmen will. Wird es nichts in Sandhausen geht es für Beck im Trainingslager weiter. Ab Freitag bereitet sich das Team in Grassau vor. Auch dort stehen Testspiele an. Und auch dort gilt Korkuts Motto, dass die Belastungen und Anforderungen gesteigert werden. Bisher spielte der VfB in der Vorbereitung gegen einen Ober-, Regional- und Drittligisten. Jetzt ist ein Zweitligist an der Reihe und am Sonntag (14.30 Uhr/Heimstetten) im Rahmen des Trainingslagers mit SD Eibar ein spanischer Erstligist.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767312 25/07/2018 16:36
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Holger Badstuber traut Benjamin Pavard Wechsel zu

Wechselt Benjamin Pavard zum FC Bayern? Diese Frage steht seit langem im Raum. Vereinskollege Holger Badstuber traut dem französischen Innenverteidiger den Sprung zum Rekordmeister zu.

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Bildeten beim VfB mehrfach die Innenvertedigung: Holger Badstuber (links) und Benjamin Pavard.

Holger Badstuber vom VfB Stuttgart traut seinem Noch-Teamkollegen Benjamin Pavard einen Wechsel zum FC Bayern München zu. „Wer wie Benjamin Weltmeister ist, hat sicherlich die Qualität für einen Topklub wie Bayern. Aber man darf auch nicht vergessen: Er ist noch jung. Ein Jahr mehr Erfahrung und Entwicklung würde ihm auch bei uns guttun.“, sagte der 29-Jährige der „Sport Bild“. Der Innenverteidiger, der erst kürzlich seinen Vertrag bei den Schwaben bis 2021 verlängerte, kennt die Bayern gut. 15 Jahre trug er das Trikot der Münchner, bevor im Jahr 2017 den Verein in Richtung Schalke verließ.

Indirekt gab Badstuber im Interview zu, dass der franzöische Weltmeister sich bei ihm über den FC Bayern erkundigt habe. „Bei meiner Vita ist es doch normal, dass sich ein Kollege zwangsläufig mal nach Bayern erkundigt“, sagte er der Zeitschrift. Anschließend stellte der ehemalige Nationalspieler jedoch klar: „Ich würde aber keinem Spieler zu etwas für seine Zukunft raten. Die Entscheidung müssen am Ende er und der Klub treffen.“

Benjamin Pavard wird seit Wochen mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Zuletzt meldete der SWR, dass der Transfer bereits fix sei. Laut „sueddeutsche.de“ soll der begehrte Innenverteidiger bereits während der WM in Russland Besuch von den Bayern-Verantwortlichen Michael Gerlinger, Marco Neppe und Hasan Salihamidzic bekommen haben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767313 25/07/2018 16:39
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Münchner Wechselspielchen – mit Pavard-Transfer?

Durch Jérôme Boatengs bevorstehendem Abgang könnte Schwung in die Kaderplanug des FC Bayern kommen – und des VfB Stuttgart.

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Beim FC Bayern vor dem Abflug: Jérôme Boateng.

Der Wechsel von Bayern Münchens Jérôme Boateng zu Paris St. Germain wird immer wahrscheinlicher. FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge bestätigte auf der USA-Reise des Rekordmeisters, dass sich Boatengs Berater mit PSG im Austausch befänden. „Es gibt im Moment keinen direkten Kontakt zwischen beiden Clubs, aber es gibt einen Kontakt zwischen den Beratern. Jérôme hat ja zwei“, bemerkte Rummenigge spitz. Das Verhältnis zwischen dem mächtigen Bayern-Boss und dem 29-Jährigen gilt spätestens seit Rummenigges vor zwei Jahren formuliertem Appell, Boateng solle mal wieder „Back to earth“ kommen, als unterkühlt. Auch der Weltmeister von 2014 scheint mit dem Club, für den er seit 2011 spielt, abgeschlossen zu haben. Ihn zieht es weg aus München. Nach Paris?

Es geht nur noch um die Ablöse

„Wir müssen eine Ablöse finden, die für beide Seiten akzeptabel ist“, sagte Rummenigge. PSG-Trainer Thomas Tuchel hatte sich offenbar schon vor der WM mit seinem Wunschspieler getroffen. Die „Sport Bild“ berichtete von einem Treffen im Mai mit dem Ergebnis, dass beide Seiten an einem Transfer interessiert seien. Noch ist der Scheich-Club aus der französischen Hauptstadt jedoch nicht an die Münchner herangetreten. Hintergrund dürften die Financial-Fairplay-Regeln des europäischen Verbands Uefa sein, die den französischen Meister nach den Rekord-Einkäufen von Neymar (222 Millionen) und Kylian Mbappé (180 Millionen) ins Visier der Fahnder gebracht hatten. Paris muss sich an Auflagen halten. Ohne weitere Neuzugänge müssten erst 60 Millionen Euro an Transferüberschuss erwirtschaftet werden. Die vom FC Bayern für Boateng geforderten 50 Millionen plus x sind vor diesem Hintergrund eine hohe finanzielle Hürde. Dennoch wird spekuliert, dass der Deal noch in dieser Woche über die Bühne gehen könnte.

Und dann? Kommt wieder Benjamin Pavard ins Spiel. Rummenigges Aussage, wonach man in der Innenverteidigung genug Spieler habe, „sowohl qualitativ als auch quantitativ“, dürfte nichts anderes als die berüchtigte Nebelkerze sein, um die vorangeschrittenen Verhandlungen mit dem VfB Stuttgart zu verschleiern.

Auch mit Pavard könnte es plötzlich schnell gehen

Dort steht zwar noch immer die Ankündigung von Sportchef Michael Reschke, den Weltmeister noch ein Jahr bis 2019 halten zu wollen, um dann die festgeschriebene Ablöse von 35 Millionen Euro einzustreichen. Nach den jüngsten Entwicklungen wäre ein Verbleib des 22-Jährigen über diesen Sommer hinaus aber eine Überraschung. Pavard selbst ließ sich unlängst mit dem Satz zitieren: „Wenn es eine Gelegenheit gibt, die alle zufrieden stellt, warum nicht?“

Zurück zu den Bayern, die sich auf dem Transfermarkt bislang sehr zurückgehalten haben. Doch jetzt ist das Karussell angeschoben. Eine wichtige Erkenntnis lautet, dass der Kader zu groß ist. Rummenigge rechnet vor: „Wir haben neun Mittelfeldspieler für drei bis vier Positionen. Und wir möchten dem Trainer kein Problem kreieren, dass er unzufriedene Spieler hat.“ Es muss personell ausgedünnt werden.

Ein prominenter Wechselkandidat ist Arturo Vidal. Für den 31 Jahre alten Chilenen soll Inter Mailand eine Option sein. „ Wenn er auf uns zukommt und er den Club verlassen möchte, werden wir uns damit auseinandersetzen“, sagt Rummenigge. Mit den fast identischen Worten hat der mächtige Bayern-Boss vor der WM auch den jetzt nahenden Abschied von Boateng eingeleitet.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767314 25/07/2018 16:41
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VfB-Talente zu Gast bei Jürgen Klinsmann

Die U 19 des VfB Stuttgart ist nach Kalifornien gereist, um an einem hochkarätig besetzten Turnier teilzunehmen. Veranstaltet wird der Wettbewerb von Jürgen Klinsmann.

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Die VfB U 19 bei der Ankunft in Kalifornien.

Mit einem 30-köpfigen Tross ist die U 19 des VfB Stuttgart über den großen Teich nach Kalifornien gereist, um dort am Silver Lake Cup teilzunehmen. Organisator des hochkarätig bestetzten Turniers in Norco, Kalifornien ist der ehemalige VfB-Spieler und Bundestrainer Jürgen Klinsmann. Ebenfalls vor Ort ist VfB-Präsidiumsmitglied Thomas Hitzlsperger, der sich in Kalifornien einen Eindruck vom Niveau des Turniers aber auch vom runderneuerten VfB-Kader mit den Jugendnationalspielern Eric Hottmann, Per Lockl und Leon Dajaku verschaffen möchte.

Starkes Teilnehmerfeld beim Silver Lake Cup

Das Teilnehmerfeld des Turniers ist prominent besetzt. Drei deutsche Teams wurden eingeladen, neben dem VfB Stuttgart sind Hertha BSC und Borussia Dortmund dabei. Los Angeles Galaxy, Real Salt Lake aus den USA sowie die mexikanischen Mannschaften von Club Atlas und Club Tijuana komplettieren das Teilnehmerfeld.

„Es ist ein tolles Erlebnis hierher zu kommen, um sich mit solchen Gegnern messen zu können. So etwas ist einmalig“, freut sich U-19-Trainer Nico Willig. „Jetzt wollen wir hoffen, dass wir hier guten Fußball zeigen können“, so Willig weiter.

Auftakt gegen Real Salt Lake

Für die Stuttgarter wartet am Mittwoch um 9.30 Uhr Ortszeit (18.30 Uhr deutsche Zeit) das Auftaktspiel in der Gruppe B gegegn Real Salt Lake, die weiteren Gegner sind der BVB (11 Uhr Ortszeit) und Club Tijuana (Donnerstag, 11 Uhr Ortszeit). Am kommendne Sonntag stehen dann die Platzierungsspiele an. Weitere Informationen zum U-19-Kräftemessen gibt es auf der Homepage des Veranstalters.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767315 25/07/2018 16:44
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Der gute Geist von Cannstatt

Der VfB Stuttgart hat sich gewandelt. Taktische Disziplin und großer Wille sind die Stärken des Fußball-Bundesligisten. Darauf soll auch das Spiel in der neuen Saison fußen – aber nicht nur.

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Die Hüter des guten Geistes von Cannstatt: Ron-Robert Zieler, Mario Gomez, Christian Gentner und Holger Badstuber (v.li.).

Jeder Moment zählt. Das ist Tayfun Korkuts Fußballcredo. Nicht einen Augenblick der Unaufmerksamkeit sollen sich seine Spieler leisten, nicht eine Sekunde des Nachlassens. Schon jetzt während der Vorbereitungsphase auf die neue Saison, aber vor allem wenn es am 18. August mit dem DFB-Pokalspiel beim Drittligisten Hansa Rostock wieder ernst wird für den VfB Stuttgart.

Das ist ein hoher Anspruch des Cheftrainers, für Korkut aber nicht verhandelbar. Noch ehe er über neue Systeme oder eine attraktivere Spielweise diskutiert, will er die Mannschaft wieder an den Punkt bringen, an dem er sie schon hatte. „Wir müssen uns zunächst darauf besinnen, was uns in der abgelaufenen Rückrunde stark gemacht hat“, sagt Korkut und zählt auf: „Kompaktheit in der Defensive, unheimliche Disziplin, großer Wille.“

Manager Michael Reschke verspricht leidenschaftliches Team

Unter Mentalität lässt sich das zusammenfassen, denn der VfB hat sich zu einer Mannschaft entwickelt, die nur schwer zu schlagen ist. Exakt der VfB, der jahrelang unter dem Verdacht stand, ein Team in der Wohlfühloase zu beherbergen – oberflächlich betrachtet nicht schlecht besetzt, aber bei genauerer Betrachtung mit dem Hang zur Selbstzufriedenheit.

Doch nun herrscht ein anderes Leistungsklima. Laufstark und widerborstig war der VfB, und den Glücksfaktor mal ausgeklammert auch effektiv. Was daran lag, dass sich die Stuttgarter nicht mehr einbildeten, die besseren Kicker in ihren Reihen zu haben. „Darauf können sich die Fans verlassen“, sagt der Manager Michael Reschke, „die Mannschaft wird wieder mit Hingabe und Leidenschaft spielen.“ So wie in der vergangenen Saison, als es nicht immer lief und Widerstände überwunden wurden. Oder als es dann lief, und der VfB einfach nicht aufhören wollte zu gewinnen, nur weil das Saisonziel Klassenerhalt frühzeitig erreicht war.

„In den 37 Pflichtspielen mussten wir nur zweimal die Mentalitätsfrage stellen“, sagt Reschke. Zweimal nach Niederlagen in Mainz (Pokal- und Punktspiel). Ausreißer nach unten waren das im Nachhinein. Das nährt die Zuversicht, es in der nächsten Runde vielleicht ein bisschen besser hinzubekommen als Tabellenplatz sieben. Zumal der Manager im Verbund mit dem Trainer dabei ist, aus der Mentalitätsmannschaft auch eine Qualitätsmannschaft zu formen.

Der Manager warnt allerdings davor, aus der Vorfreude auf die neue Saison eine zu hohe Erwartungshaltung abzuleiten. „Wir können die guten Voraussetzungen, die wir geschaffen haben, nicht damit gleichsetzen, dass wir einen großen tabellarischen Sprung vollziehen“, sagt Reschke. Noch immer siedelt er den VfB zwischen Rang sechs und zwölf an. Ein enges Feld. Doch im Gegensatz zur Vorsaison glaubt er ein so festes Fundament gegossen zu haben, dass es auch nicht tiefer gehen wird. „Wir werden nicht absteigen und wir werden auch nicht groß mit dem Abstiegskampf zu tun haben“, sagt Reschke.

Gentner, Zieler, Gomez und Badstuber in spezieller Rolle

Unter normalen Umständen. Dabei vertraut er im Kader auf die vier Hüter des guten Geistes von Cannstatt: Christian Gentner, Ron-Robert Zieler, Mario Gomez und in spezieller Form Holger Badstuber. Denn die ersten drei Routiniers neigen weder zu großen Gesten noch sind sie Lautsprecher. Sie führen das Team durch starke Leistungen und das stille Vorleben von Professionalität. Ansagen gibt es nur intern, und jeder junge Spieler kann sich abschauen, wie Gentner und Co. ihrem Beruf nachgehen. Dagegen trägt Badstuber seinen Unmut schon mal zur Schau. Er, sozialisiert beim ruhmreichen FC Bayern, sorgt für ein Reizklima, wenn es sein muss – so wie er es aus München kennt, wo bekanntlich ein Siegergen entwickelt wurde.

Hinter den Alphatieren positionieren sich aber noch so erfahrene Spieler wie Andreas Beck, Gonzalo Castro, Daniel Didavi und Dennis Aogo. Auch sie stehen für Stabilität, und an ihnen zeigt sich, wie Reschke den Kader umgebaut hat. Vorzugsweise mit deutschen Spielern. Zehn seiner 14 Verpflichtungen sind es, und der Rest hat einen ausgeprägtem Hang zur spanischen Sprache . „Wir sehen das nicht dogmatisch, aber es ist kein Nachteil viele deutsche Spieler in der Mannschaft zu haben“, sagt Reschke.

Das spüren die Fans, und die Konkurrenten sehen es. Für mehr als 30 Millionen Euro hat sich der VfB personell verstärkt. Einen Kader wie schon lange nicht mehr ergibt das. Und getragen wird das Ganze nun von einer Stimmung, die den ganzen Verein erfasst hat und Aufbruch in eine neue Zeit signalisiert.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767361 26/07/2018 15:30
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VfBfairplay

Vorfreude auf die zweite Saison

Beim Abschlussturnier des vom VfB unterstützen Projekts „Fußball trifft Kultur“ nimmt die Eichendorffschule den Pokal mit nach Hause.

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Zum Schuljahresende wartete das Projekt „Fußball trifft Kultur“ mit einem abschließenden Kleinfeldturnier auf. Die drei teilnehmenden Stuttgarter Schulen spielten unter insgesamt sechs Mannschaften, bestehend aus Dritt- und Viertklässlern, ein siegreiches Team aus. Am Ende setzte sich die Eichendorffschule gegen die Fasanenhofschule und die Heusteigschule durch und durfte den Wanderpokal, überreicht von VfB Maskottchen Fritzle, mit nach Hause nehmen. Im 1893-Clubrestaurant ließen die rund 60 Kinder den aufregenden und anstrengenden Nachmittag gemeinsam mit ihren Lehrern, Eltern und Betreuern bei einer Stadionwurst gemütlich ausklingen.

Inhalt des Projekts „Fußball trifft Kultur“ ist die Kombination aus Fußballtraining, Sprachförderung und kulturellen Aktivitäten. Damit sollen Kinder gefördert werden, die für den Übergang zu weiterführenden Schulen Unterstützung brauchen oder mehrsprachig aufwachsen. In Kooperation mit den Stuttgarter Kickers unterstützt der VfB unter dem Dach von VfBfairplay das Vorhaben. Projektkoordinatorin Silke Schmidt-Dencker zog ein durchweg positives Fazit der Abschlussveranstaltung. „Gratulation an die Eichendorffschule, die den erstmals vergebenen Pokal gewonnen haben. Alles ist wie gewünscht abgelaufen.“ Auch bezüglich der Fortsetzung des Projekts ist die Organisatorin zuversichtlich: „Wir wollen „Fußball trifft Kultur“ im nächsten Schuljahr unbedingt fortsetzen. Die Kinder sind vom Fußballvirus infiziert.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #767362 26/07/2018 15:32
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Testspiele

Unentschieden in Sandhausen

Das Testspiel beim Zweitligisten SV Sandhausen endet 1:1. Nicolás Gonzalez erzielt den Ausgleichstreffer in der 57. Spielminute per Fallrückzieher.

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Die Begegnung in Sandhausen war der vierte Test für den VfB Stuttgart in der Vorbereitung auf die Bundesligasaison 2018/2019. Nach den Partien gegen den Oberligisten Reutlingen (4:0), den Regionalligisten Illertissen (3:3) und den Drittligisten Großaspach (3:1) traf die Mannschaft mit dem Brustring nun auf einen Zweitligisten, der zehn Tage vor dem Ligastart steht. Im Stadion am Hardtwald fehlten im VfB Kader Holger Badstuber (individuelle Trainingssteuerung) und Christian Gentner (Schlag auf das Knie). Nach überstandener Knieverletzung feierte Andreas Beck sein Comeback in der zweiten Halbzeit.

Bei sommerlichen Temperaturen fanden die Gastgeber besser ins Spiel und hatten in der 8. Minute eine Doppelchance. Zunächst konnte ein Schuss aus kurzer Distanz von Mohamed Gouaida geblockt werden, Philipp Förster traf anschließend den Pfosten. Nach 21 Minuten kämpfte sich Borna Sosa für den VfB auf dem linken Flügel durch, seine Hereingabe in den Strafraum fand jedoch keinen Abnehmer.

Nach einer Trinkpause Mitte der ersten Hälfe war es der argentinische Neuzugang Nicolás Gonzalez, der mit einem Kopfball das Gehäuse des SVS verfehlte. Besser machte es das Team von Kenan Kocak. Auf Möglichkeiten (37.) durch Karim Guede, pariert von Ron-Robert Zieler und Leart Paqarada, geblockt von Marc Oliver Kempf, folgte ein Eckball. Jesper Verlaat, Sohn der VfB Legende Frank Verlaat, stieg am höchsten und vollendete erfolgreich zum 1:0, gleichzeitig der Halbzeitstand.

Beide Cheftrainer schickten zum Start des zweiten Durchgangs einige neue Spieler auf das Feld. Wieder gehörte die erste Chance dem SV Sandhausen, Jens Grahl konnte den Schuss von Felix Müller jedoch entschärfen (49.). Auf der Gegenseite kam Nicolás Gonzalez zum Abschluss. Sein Versuch aus halblinker Position strich nur knapp am Tor vorbei (52.).

Fünf Minuten später hatte die Nummer 22 des VfB mehr Glück. Nach einem Maffeo-Eckball bediente Chadrac Akolo den Angreifer, der sehenswert per Fallrückzieher den Ausgleich markierte (57.). In den folgenden zehn Minuten machte der VfB weiter Druck und hatte beste Möglichkeiten, den Führungstreffer zu erzielen. Marc Oliver Kempf (61.) und Emiliano Insua (63.) verfehlten per Kopf jeweils nach einem Eckstoß, Anastasios Donis (64.) sowie David Tomic (67.) mit Schüssen. Für den SV Sandhausen war es Fabian Schleusener, der die Führung auf dem Fuß hatte, aber knapp neben das Gehäuse zielte (76.). Einen Distanzschuss von David Kopacz (78.) konnte SVS-Torhüter Marcel Schuhen entschärfen, sodass es vor 4.000 Zuschauern beim 1:1-Unentschieden blieb.

Tayfun Korkut:

"Wir haben heute mit einem jungen Team begonnen und wollten über den gesamten Spielverlauf hinweg allen Spielern Einsatzzeiten geben, weil wir dazu auch die Möglichkeiten haben. Es gibt in der aktuellen Phase immer wieder Veränderungen in der Aufstellung, das muss sich erst finden, ist aber normal. Am Ende ist es ein Unentschieden geworden. Wir sind durchgekommen und nun geht die Arbeit weiter."

Quelle: vfb.de


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Mummi #767363 26/07/2018 15:38
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Testspiele

1:1 – Gonzalez trifft per Fallrückzieher

Der VfB Stuttgart hat beim Zweitligisten SV Sandhausen ein eher müdes Spiel abgeliefert. Lediglich Neuzugang Nicolas Gonzalez ließ sein Können aufblitzen.

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Nicolas Gonzalez glänzte mit seinem Treffer gegen den SV Sandhausen.

Der VfB Stuttgart hat im Glutofen Hardtwaldstadion bei Temperaturen weit über 30 Grad in der Testpartie beim Zweitligisten SV Sandhausen 1:1 (0:1) gespielt. Dabei lief beim VfB angeführt von den Routiniers Ron-Robert Zieler und Dennis Aogo zunächst die junge Riege auf. „Wir verändern in jedem Spiel etwas – heute waren über weite Strecken die Jungen dran, damit alle auf ihre Spielminuten kommen“, sagte der VfB-Trainer Tayfun Korkut: „Alles muss sich aber erst zusammenfinden. Das ist normal. Dafür sind Testspiele da.“

Dem Stuttgarter Team um Borna Sosa, Marc-Oliver Kempf, Nicolas Gonzalez oder Berkay Özcan fehlte aus dem vollen Trainingsbetrieb heraus oft der letzte Zug in den Aktionen. Und so entwickelte sich vor rund 5000 Zuschauern ein lange Zeit müdes Spiel, in dem der SV Sandhausen zunächst die offensiven Akzente setzte. Erst traf Philipp Köster für die Nordbadener nur den Pfosten (8.), dann war Jesper Verlaat nach einem Eckball völlig freistehend per Kopf zur Stelle – 1:0 (38.).

Der Stuttgarter Argentinien-Neuzugang Nicolas Gonzalez ließ abermals sein Können aufblitzen, als er auf Vorlage von Orel Mangala per Fallrückzieher aus elf Metern zum 1:1-Endstand traf (57.). „Das war traumhaft“, sagte Andreas Beck – und Torhüter Zieler ergänzte: „Man sieht auch im Training, welche Qualität Nicolas mit einbringt.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767364 26/07/2018 15:41
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Benjamin Pavard

Besondere WM-Auszeichnung für Benjamin Pavard

Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart heimst die nächste Auszeichnung ein. Sein Treffer bei der WM gegen Argentinien wurde nun zum schönsten des Turniers gewählt.

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In diesem Moment trifft Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart für Frankreich im WM-Achtelfinale gegen Argentinien.

Drei Millionen Fans konnten zwischen 18 Toren wählen. Und die meisten davon entschieden sich am Ende für den einzigen Treffer, den ein Spieler des VfB Stuttgart bei der diesjährigen Fußball-WM in Russland erzielte. Das Tor von Benjamin Pavard für Frankreich im WM-Achtelfinale gegen Argentinien zum zwischenzeitlichen 2:2 wurde nun zum Tor des Turniers gewählt.

Damit schnappt sich der Verteidiger des VfB Stuttgart nach dem Weltmeister-Titel die nächste Auszeichnung. Eine Auszeichnung, die bisher noch keinem Europäer zuteil wurde.

Mit seinem Treffer gegen Argentinien brachte Pavard die Franzosen am Ende auf die Siegerstraße. Und das Team damit endgültig auf den Weg in Richtung Weltmeister-Titel.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767658 03/08/2018 16:14
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Jugend

Feinschliff im Schwarzwald

Fünf Tage lang bereitete sich die U17 im Trainingslager in Freudenstadt auf die kommende Saison in der B-Junioren Bundesliga vor. Schließlich will das Team von Trainer Murat Isik gewappnet sein, wenn es am 15. August beim Gastspiel in Hoffenheim erstmals um Punkte geht.

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Den Auftakt machte bereits am vergangenen Sonntag ein überzeugender 4:1-Testspielsieg gegen den SC Freiburg vor rund 600 Zuschauern in Oberwolfach, bei dem Maurice Kramny, Jordan Meyer, David Hummel und Enrique Katsianas-Sanchez die Tore erzielten. Anschließend ging es für die Mannschaft, Trainer und Betreuer in den Champions-Park in Freudenstadt, der sich auf das Beherbergen von Fußballmannschaften spezialisiert hat. Dort fanden die Nachwuchskicker auf gleich drei Trainingsplätzen ideale Bedingungen vor, um an ihren Fähigkeiten zu feilen. So standen neben schweißtreibenden Kraft- und Konditionseinheiten, aber auch Spielformen sowie Taktikschulungen auf dem Trainingsplan. Doch auch Aktivitäten abseits des Spielfelds kamen nicht zu kurz. So sorgten beispielsweise der Besuch des Barfussparks in Hallwangen oder Entspannung im Panorama-Bad in Freudenstadt für Abwechslung und stärkten den Teamgeist.

Am Donnerstag kehrt die U17 wieder zurück nach Stuttgart, ehe es am Samstag mit einem hochklassig besetzten Turnier in Neckarsulm gleich weitergeht. Dort treffen die Jungs aus Cannstatt in der Vorrunde auf Borussia Dortmund, Hertha BSC und den FC Schalke 04. Als Generalprobe für den Bundesliga-Auftakt dient am 3. August ein Testspiel beim SSV Reutlingen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #767659 03/08/2018 16:15
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Regionalliga

Am Samstag geht es erstmals um Punkte

Nach fünf Wochen Vorbereitung startet die U21 am Samstag mit einem Heimspiel im GAZi-Stadion gegen den SC Freiburg II in die Regionalliga-Saison.

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„Es war eine rundum sehr gute und gelungene Vorbereitung, auch die Testspiele waren durchgehend gut. Wir hatten nur ein, zwei schwächere Spiele. Insgesamt sind wir sehr zufrieden, wie die Vorbereitung lief, und dass wir zum Glück ohne größere Verletzungen durchgekommen sind“, sagte U21-Trainer Marc Kienle vor dem Auftaktspiel am Samstag. Aufgrund des Umbaus des Robert-Schlienz-Stadions findet die Begegnung gegen den SC Freiburg II um 14 Uhr im GAZi-Stadion statt.

In den gut fünf Wochen Vorbereitungszeit hatte die Mannschaft und das Trainerteam ausreichend Zeit, um sich zu finden. Vieles ist neu, auch das Trainerteam mit Marc Kienle und seinem Co-Trainer Walter Thomae. Hinzu kommen 16 neue Spieler, die Hälfte davon sind aus der U19 aufgerückt, wobei Jose-Enrique Rios Alonso, Pedro Almeida Morais und Umut Günes auch weiterhin bei den A-Junioren spielberechtigt sind. Mit Tobias Werner (33) und Lukas Kiefer (25) sind lediglich zwei Spieler älter als 21 Jahre. „Unsere beiden älteren Spieler sind sehr wichtig für die Mannschaft. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Kabine, denn sie wissen was es heißt, professionell zu arbeiten. Wir haben blutjunge Burschen dabei, die das sehr gut annehmen. Der Kern der Truppe ist sehr gut und intakt, da tun die beiden Erfahrenen gut, um die Jungen zu führen“, so der U21-Coach.

Auch beim SC Freiburg II fand in der Sommerpause ein großer Umbruch im Kader statt. 14 Neuzugänge, darunter neun aus der eigenen U19, musste Trainer Christian Preußer integrieren. Der Leitwolf des Teams ist trotz seiner mittlerweile 37 Jahre weiterhin Ivica Banovic. Die vergangene Saison beendete der Sportclub auf dem vierten Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest und so verwundert es nicht, dass einige Experten den Bundesliga-Nachwuchs sogar als Geheimfavorit für den Aufstieg sehen. „In der Regionalliga wird sehr guter Fußball gespielt. Freiburg ist bekanntermaßen stark, sie betreiben eine gute Nachwuchsarbeit, das haben sie letztes Jahr auch gezeigt. Wir freuen uns auf die Herausforderung, müssen gut präpariert sein und das werden wir auch“, freut sich Marc Kienle auf das Auftaktspiel mit seiner jungen Mannschaft am Samstagnachmittag.

Quelle: vfb.de


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Mummi #767660 03/08/2018 16:17
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Regionalliga

Tobias Werner, Häuptling der Jungspunde

Tobias Werner soll die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart in der Fußball-Regionalliga anführen – nicht ganz freiwillig. „Es lief schon etwas unglücklich hier“, sagt der 33-jährige, der ursprünglich einmal für das erste Team verpflichtet wurde.

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Tobias Werner (links) ist der mit Abstand erfahrenste Spieler beim VfB II.

Willkommen zuhause – hätte man bei Tobias Werner glatt sagen können, doch der betont gleich mal: „Stuttgart ist zwar eine wunderschöne Stadt, aber ich kann sie mir nicht als Heimat vorstellen.“ Was aber nichts damit zu tun hat, dass sein Wechsel zum VfB von vorneherein unter keinem guten Stern stand, trotz der Nähe des Clubgeländes zum Daimler-Werk.

Werner kam vor zwei Jahren vom FC Augsburg, aber eben nie so richtig zum Zug. Daran hat sich nichts geändert, auch wenn die handelnden Personen gewechselt haben. Der aktuelle Manager Michael Reschke hat ihm rasch zu erkennen gegeben, dass er bei der Profi-Mannschaft keine Zukunft hat.

Zum Innenverteidiger umfunktioniert

„Das war so nicht vorhersehbar“, sagt der 33-Jährige, doch inzwischen hat er sich arrangiert in der zweiten Mannschaft. Dort ist er seit dem Trainingsauftakt zu Hause, „Hier bin auch gut aufgehoben“, sagt Werner, der sich inzwischen sogar mit seiner Funktion identifizieren kann. Als mit Abstand ältester Spieler im Kader, es folgt Lukas Kiefer mit 25, ist ihm eine Führungsrolle angedacht die er gerne annimmt. „Ich habe noch die Qualität, den Jungs zu helfen“, sagt er durchaus ernst, aber mit einem Lächeln auf den Lippen – auch wenn es nur in der vierten Liga ist. Und zudem auf einer anderen Position. Der jahrelange Außenspieler wurde unter Trainer Marc Kienle zum Innenverteidiger umfunktioniert.

„Tobi bringt seine professionelle Arbeitseinstellung und Erfahrung in die Mannschaft ein, das tut den jungen Spielern gut“, sagt Kienle. „Die neue Rolle ist für ihn nicht ganz einfach, aber er nimmt sie an und weiß auch um seine Rolle.“ So sieht es auch der Spieler: „Das hier ist die sinnvollste Lösung.“ Die Alternative Vertragsauflösung kam für ihn nicht in Frage – und ein Vereinswechsel? Das ist immer noch eine Option, solange das Transferfenster bis Ende August geöffnet bleibt. Doch Werner stellt klar: „Natürlich hält man die Augen offen, aber ich gehe davon aus, diese Saison in der zweiten Mannschaft zu bleiben.“

Vater von drei Kindern

Danach läuft der Vertrag beim VfB sowieso aus. Doch der gebürtige Thüringer Werner, der seinen Hauptwohnsitz weiter in Augsburg hat, wo auch die Familie lebt, blickt über die Profikarriere hinaus. „Ich muss schließlich drei Kinder ernähren und beglücken.“ Deshalb bestreitet er ein Sportmanagementstudium an einer Fernuni, um für das Leben nach der Karriere gerüstet zu sein. „Ein Leben ganz ohne Fußball kann ich mir derzeit aber nicht vorstellen“, sagt Werner, der sich seine konkreten Pläne (Trainerjob?) noch offen lässt.

Es gibt ja noch ein bisschen was zu tun beim VfB, auch wenn er sich die aktuelle Situation bei seinem Wechsel vor zwei Jahren so nicht vorgestellt hat. Ob er den inzwischen schon mal bereut hat? „Das ist das falsche Wort“, sagt der Mann mit der hohen Stirn, „ aber es lief schon etwas unglücklich hier.“ Sein Mentor und Trainer Jos Luhukay musste schnell wieder gehen, dann war er verletzt und es gab einen schweren Schicksalsschlag, weil sein Kind bei der Geburt starb. Sprechen will der Spieler darüber nicht. „Da bitte ich um Verständnis.“ Kein Problem.

Saisonstart am Samstag gegen den SC Freiburg II

Sonst nimmt Werner kein Blatt vor den Mund und kann sich einen Seitenhieb auf Ex-Manager Jan Schindelmeiser nicht verkneifen. „Ich denke, er hat mich auf Luhukays Wunsch hin verpflichtet, obwohl ich gar nicht unbedingt in seine Vorstellungen gepasst habe.“ Und auch nicht in die des Trainer-Nachfolgers Hannes Wolf. Also wurde Werner zum 1. FC Nürnberg ausgeliehen, der zwar aufgesteigen ist, er aber trotzdem gehen musste. Warum? „Da bin ich der falsche Ansprechpartner, das muss man so akzeptieren.“

Eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus, doch davon lässt sich Tobias Werner nicht entmutigen. Er blickt voll motiviert dem Saisonstart am Samstag (14 Uhr, Gazi-Stadion) gegen den SC Freiburg II entgegen und warnt: „Man darf die Regionalliga nicht unterschätzen.“ Das tut bisher auch keiner. „Ich werde es schon ansprechen, wenn mir etwas nicht passt“, sagt Werner. Dafür gibt es noch keinen Grund. Schließlich kann die Regionalliga für die VfB-Spieler auch ein Sprungbrett sein – intern. „Das sind alles fantastische Fußballer, die nicht zu Unrecht hier unter Vertrag stehen“, sagt Werner, „denen steht die Tür nach oben weit offen.“ Nur für einen gilt die Prognose nicht: für Tobias Werner.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #767661 03/08/2018 16:20
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Andreas Beck

Rechtsverteidiger mit Extra-Qualitäten

Rechtsverteidiger Andreas Beck hat seinen Kreuzbandriss schnell überwunden und kommt zurück auf den Platz. Laut dem VfB ein großer Gewinn – bringt der Spieler doch diverse Extra-Qualitäten mit.

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Die Folgen von Becks Kreuzbandriss im rechten Knie sind nur noch äußerlich sichtbar.

Es ist ja alles auch eine Frage des Hauttyps, doch die Anstrengungen seines halbstündigen Comeback-Einsatzes beim Test des VfB Stuttgart in Sandhausen (1:1) sind dem semmelblonden Andreas Beck dann doch anzumerken. Schließlich hat die Partie bei Temperaturen über 30 Grad dem 31-Jährigen ordentlich die Röte ins Gesicht getrieben.

Dennoch macht der ausgelaugte Beck einen sehr zufriedenen Eindruck, wie er in den Katakomben mit Badelatschen an den Füßen an seinem rosafarbenen Elektrolyt-Getränk nuckelt. Denn die Nachricht ist angekommen: Beck is back. Nach seinem Kreuzbandanriss im rechten Knie Ende April, damals in der Bundesliga-Partie gegen Hannover 96, hat der Rechtsverteidiger in Sandhausen erstmals wieder gespielt. Beck, mit 25 Saisoneinsätzen bis zu seiner Verletzung stets Stammspieler, meldet sich zurück im Spiel.

Zehn Jahre früher hätte er anders entschieden

„Er ist der Mann des Abends – das hat er sich verdient“, sagt Tayfun Korkut – und klopft seinem Spieler gleichsam freudig wie mitfühlend auf die Schulter. Schließlich weiß auch der VfB-Trainer, was er an dem Routinier und neunmaligen Nationalspieler hat, der im Vorsommer von Besiktas Istanbul an den Neckar zurück gekehrt war, um dem Aufsteiger mehr Stabilität und Erfahrung zuzuführen. Sandhausen ist nun die Rückkehr nach der ersten schweren Verletzung in Becks langer Karriere. Er hatte sie zunächst in der Reha-Welt mit viel Einsatz und Elan voran getrieben.

Auf eine Operation hatte der Blondschopf verzichtet, lieber ließ er das lädierte Knie konservativ behandeln. „Sonst wäre 2018 für mich gelaufen gewesen. So habe ich von der ersten Trainingseinheit an mitgemacht“, sagt der 31-Jährige, der vielleicht anders gehandelt hätte, wäre er noch zehn Jahre jünger. Doch im Herbst der Karriere gilt es für einen Profi, nicht allzu lange weg vom Fenster zu sein. Ein überschaubares Risiko nimmt man da gerne in Kauf. „Ich mache mir keinen Druck“, sagt Beck: „Es geht von Tag zu Tag besser. Jetzt war der richtige Moment, um behutsam einzusteigen.“

Dass der Verein mit Pablo Maffeo, 20, inzwischen eine junge Alternative auf der Position des Rechtsverteidigers verpflichtete, das hat Beck zur Kenntnis genommen. Maffeo ist mit zehn Millionen Euro Ablöse der Rekordtransfer des VfB Stuttgart. Ist der junge Spanier also gesetzt – und der Altmeister Beck nur noch der Herausforderer? „Das sind Dinge, mit denen sich Journalisten und Fans beschäftigen. Mein Spiel beeinflusst das überhaupt nicht“, sagt Beck.

VfB bescheinigt Beck „Extra-Qualitäten“

Schließlich ist der 31-Jährige zwar nicht der größte Techniker und Dribbelkönig im 23er-Kader des VfB, tatsächlich sitzen auf der Haupttribüne der Mercedes-Benz-Arena sogar ein paar hartnäckige Bruddler, die Beck besonders auf dem Kieker haben. Doch der Rechtsverteidiger bringt diverse Extra-Qualitäten mit.

„Jeder Verein braucht ein paar Künstler in seiner Mannschaft, die sich vor allem um ihr Spiel und ihre Kreativität kümmern“, sagt Michael Reschke. Doch mindestens genauso wichtig, erklärt der VfB-Manager, seien Profis wie Andreas Beck. Spieler, die ein Team im Inneren zusammen halten, weil sie unaufgeregt Führungsaufgaben übernehmen. Etwa, in dem sie öffentlich Stellung beziehen, wenn es im Sinne der Mannschaft ist.

„Der VfB ist ein Verein mit Ansprüchen, mit Tradition und Hunger nach Erfolg. Wir freuen uns, wenn gute Spieler dazu kommen, wenn wir Qualität und eine Breite haben, denn eine Saison ist unfassbar lang“, sagt Beck, der zu der Sorte Bundesliga-Profi zählt, deren Horizont eben nicht an der Eckfahne endet. Dass Beck als ehemaliger Jugendspieler zudem wie etwa der Kapitän Christian Gentner über eine VfB-DNA verfügt, ist ein weiteres Plus. Dass es im Duell mit Maffeo zum Saisonstart mit einem Platz in der Startelf eng werden könnte, weiß ein erfahrener Kempe wie Beck.

„Das ist Bundesliga, da gibt es keine Stammplätze, die in Stein gemeißelt sind“, sagt der Literaturfreund, der jahrelang mit einem alten Saab 900 unterwegs war. Doch Beck will sich auch im achttägigen Trainingslager im Chiemgau, das an diesem Freitag beginnt, weiter reinhängen.

Auch, um die körperliche Konstitution samt seiner Gesichtsfarbe wieder an absolute Höchstleistungen heran zu führen. „Dafür bin ich da, dafür opfere ich mich auf“, sagt Beck: „Dafür liebe ich den Sport.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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