Die U21 startet am Samstag, 28. Juli, mit einem Heimspiel gegen den SC Freiburg II in die neue Saison der Regionalliga Südwest.
Am 28. Juli ist die Vorbereitung für unsere U21 beendet. Denn an diesem Samstag bestreitet das Team von Trainer Marc Kienle sein erstes Pflichtspiel in der Saison 2018/2019. Ab 14 Uhr ist die zweite Mannschaft des SC Freiburg zu Gast. Das erste Auswärtsspiel wird am Freitag, 3. August, um 19 Uhr beim ambitionierten Aufsteiger FC Homburg angepfiffen. Diese Begegnung ist der Auftakt der einzigen Englischen Woche in der Vorrunde. Am Dienstag, 7. August, ist dann um 19 Uhr der amtierende Meister 1. FC Saarbrücken zu Gast im GAZi-Stadion. Das dritte Spiel innerhalb von neun Tagen wird am Samstag (14 Uhr) bei der SV Elversberg ausgetragen.
Am 16. Spieltag empfängt die U21 den FSV Frankfurt. Diese Begegnung findet am Montag, 5. November, um 20:15 Uhr statt, denn Sport 1 überträgt aus dem GAZi-Stadion.
Klar ist inzwischen: Die Heimspiele gegen Eintracht Stadtallendorf (5. Spieltag), TSV Steinbach Haiger (7. Spieltag) und die TSG Balingen (11. Spieltag) werden im Robert-Schlienz-Stadion ausgetragen. Alle anderen Heimspiele im Jahr 2018 finden im GAZi-Stadion statt.
Anders als zuletzt wird der Meister der Regionalliga Südwest am Saisonende direkt in die 3. Liga aufsteigen. Der Tabellenzweite hat dagegen keine Aufstiegsmöglichkeit mehr. Zudem werden mindestens drei Mannschaften absteigen. Durch mögliche Absteiger aus der 3. Liga in die Regionalliga Südwest kann sich die Anzahl der Absteiger auf maximal fünf erhöhen.
Mit einem erfolgreichen und unterhaltsamen Trainingsauftakt begann am vergangenen Samstag offiziell der sportliche Betrieb der Lizenzmannschaft nach der Sommerpause. Die Mercedes-Benz Bank und PUMA zeigten sich erfreut über die Reaktion der Fans zu den neuen Auswärtstrikots.
Vor 4.000 um den Trainingsplatz versammelten Fans konnten zum Startschuss rund 40 junge Wilde ihr persönliches Highlight auf dem Rasen des Polizeisportvereins erleben. Ein Training unter fachkundiger Anleitung der Trainer der VfB Fußballschule mit anschließendem Spalier für die Profis. Während sich die Ballkünstler von morgen auf dem Platz in Dribblings und Passspiel übten, gab der neugewonnene VfB Partner Betano mit einem Gewinnspiel beim Footgolf (eine Mischung aus Fußball und Golf) sechs Besuchern die Chance, ihr Ballgeschick unter Beweis zu stellen. Die Gewinner konnten sich über VIP-Tickets für den Heimspielauftakt gegen den FC Bayern sowie neue VfB Trikots freuen. Im folgenden Interview zeigte sich Ioannis Spanoudakis, Vorstandsmitglied von Betano, begeistert von der Stimmung der Fans am Trainingsplatz und freute sich auf die kommende Zusammenarbeit mit dem Verein mit dem roten Brustring.
Darauf folgte das Highlight des Tages: Begleitet vom Fritzle und den Trainingskindern liefen die VfB Spieler auf dem Trainingsplatz ein und präsentierten die neuen Auswärtstrikots. Wie schon das Heimtrikot, wurden die beiden Auswärtstrikots in enger Zusammenarbeit mit PUMA von VfB Mitgliedern entwickelt. Auf dem roten Cannstatt-Trikot mit weißem Brustring ist die Cannstatter Kanne zu sehen, auf dem Ausweichtrikot finden sich die Stadtfarben Stuttgarts, schwarz und gelb, sowie das Stuttgarter Rössle wieder. Es folgte ein intensives Mannschaftstraining, bei dem die neuen Trikots von den Profis direkt auf Herz und Nieren getestet wurden. Im abschließenden Interview mit Herrn Kanzleiter von der Mercedes-Benz Bank zeigte sich der Hauptsponsor ebenfalls sehr zufrieden und lobte die Designs und die kreative Umsetzung von „125 Jahren VfB Geschichte“ auf den neuen Trikots.
Die U21 trennt sich vom Drittligisten VfR Aalen 1:1. Den Treffer erzielt Pedro Almeida Morais.
Ohne Pedro Allgaier, Alexander Groiß und David Tomic, die allesamt beim Testspiel des Bundesligateams in Reutlingen zum Einsatz kamen, trat die U21 am Freitagabend beim VfR Aalen an. In Aalen-Waldhausen trennte sich die Mannschaft von Trainer Marc Kienle von dem Drittligisten mit 1:1. Dabei legte die U21 einen Blitzstart hin und ging durch einen Treffer von Pedro Almeida Morais bereits in der fünften Minute in Führung. Die Aalener, bei denen vier ehemalige Spieler des VfB II in der Startelf standen, kamen in der 41. Minute durch Luca Schnellbacher zum Ausgleich. In der Innenverteidigung kam Neuzugang Mario Suver zu seinem Debüt im VfB Trikot, in der Endphase wurden auch die U19-Spieler Bastian Frölich, Lucas Schuckenböhmer und Eric Hottmann eingewechselt. Auch Gastspieler Maximilian Entrup kam wieder zum Einsatz und hatte in den Schlussminuten den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber frei vor Aalens Torhüter.
Trainer Marc Kienle war mit dem Auftrtitt seiner Mannschaft zufrieden: "Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben in der Defensive gut gearbeitet, aber auch offensiv immer wieder für Gefahr gesorgt."
Bereits am Dienstag steht für die U21 das nächste Vorbereitungsspiel an. Das Team von Trainer Marc Kienle trifft um 19:00 Uhr in Winnenden auf den Verbandsliga-Aufsteiger SV Breuningsweiler.
Der VfB Stuttgart trat am Freitagabend zu seinem ersten Testspiel in der Saisonvorbereitung beim SSV Reutlingen an und siegte mit 4:0 (2:0). Die Partie stand unter dem Motto „Gemeinsam Herz zeigen für Menschen mit Handicap“, für die sich der Verein mit dem Brustring im Rahmen seines VfBfairplay Engagements einsetzt. Vor einer tollen Kulisse von 7.483 Zuschauern geleiteten unter anderem Einlaufkinder mit und ohne Behinderung die Spieler im Stadion an der Kreuzeiche auf den Rasen.
Die erste Möglichkeit für das Team von Cheftrainer Tayfun Korkut hatte David Kopacz nach einem Eckball von Dennis Aogo (4.), der Ball verfehlte das Gehäuse des Oberligisten nur knapp. Ebenso wenig Glück hatten Anastasios Donis (10.) und erneut David Kopacz nach 12 Minuten. So blieb es Dennis Aogo vorbehalten, den ersten Treffer für den Verein mit dem Brustring in der Vorbereitung auf die neue Saison zu markieren. Mit einem satten Schuss aus 25 Metern ließ er SSV-Torhüter Milan Jurkovic keine Chance (17.).
Der VfB erspielte sich im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit weitere gute Chancen durch Daniel Didavi (33.) und Emiliano Insua (34.), die Milan Jurkovic entschärfte. Ein schöner Heber von Kapitän Christian Gentner wurde kurz vor der Linie geklärt (34.). Anastasios Donis schaltete schließlich nach einem langen Ball von Dennis Aogo am schnellsten und vollendete gegen den Reutlinger Torhüter souverän zum 2:0 in der 43. Minute.
Eine auf allen Positionen veränderte Mannschaft schickte Tayfun Korkut zur zweiten Halbzeit auf den Platz. Wieder richtig gefährlich wurde es in der 58. Minute für den SSV. Einen Freistoß von der linken Seite, ausgeführt von Erik Thommy, verfehlte Berkay Özcan im Strafraum nur knapp. Eine weitere Freistoß-Variante erneut von Erik Thommy parierte Milan Jurkovic (63.). David Tomic hatte mit einem Pfostentreffer Pech (67.). Der dritte Treffer der Begegnung gelang Chadrac Akolo zehn Minuten vor Spielende nach schönem Zuspiel von Gonzalo Castro, der sein erstes Spiel im Trikot mit dem Brustring bestritt. Mit einem Kopfballtor zum 4:0 für den VfB setzte Marcin Kaminski in der 84. Minute den Schlusspunkt einer unterhaltsamen Partie, in der sich Gastgeber Reutlingen durchaus teuer verkaufte.
Die Stimmen zum Testspielsieg – Korkut nur mäßig zufrieden
Der VfB Stuttgart startet mit einem 4:0 beim Oberligisten SSV Reutlingen in die Vorbereitung. Hier gibt es die Stimmen zum Spiel.
VfB-Trainer Tayfun Korkut sieht einen Erfolg im ersten Testspiel.
Mit einem lockeren 4:0-Erfolg ist der VfB Stuttgart beim Oberligisten SSV Reutlingen in die Vorbereitung gestartet (hier gibt es den Liveticker zum Nachlesen). Die Tore für den VfB erzielten Dennis Aogo, Anastasios Donis, Chadrac Akolo und Marcin Kaminski.
Nach dem Spiel äußerten sich die Beteiligten zum Sieg im Stadion an der Kreuzeiche. Wir haben die Stimmen zusammengefasst:
Ron-Robert Zieler: „Die neuen Jungs geben Gas, das merkt man auf dem Platz. Das ist eine gute Mischung aus Jung und Alt, da wird sich was entwickeln.“
Christian Gentner: „Man lernt die Fähigkeiten und Stärken der Neuen immer besser kennen. Also geht es in Testspielen nicht nur um Ergebnisse, sondern darum, dass man peu à peu reinkommt.“
Trainer Tayfun Korkut: „Wir hätten das eine oder andere Tor mehr machen müssen, die Chancen waren da. Es geht immer besser. Aber es geht auch schlechter.“
Gerade einmal neun Monate ist es her, dass Benjamin Pavard im Trikot der französischen Nationalmannschaft debütierte. Am 10. November 2017 stand der 22-Jährige für 45 Minuten beim 2:0-Sieg gegen Wales auf dem Platz. An diesem Sonntag bestritt der VfB Verteidiger nun sein zwölftes Länderspiel für die Equipe Tricolore – und welch eine wichtige Partie dies war. Frankreich traf im WM-Finale auf Kroatien. Benjamin Pavard, der erneut zur Startformation gehörte, und seine Teamkollegen erwischten in diesem Endspiel den besseren Start. Einen Freistoß von Antoine Griezmann lenkte der Kroate Mario Mandzukic den Ball der Kopf ins eigene Tor zum 1:0 für die Franzosen (18‘). Die Führung sollte allerdings nur zehn Minuten Bestand haben. So glich Kroatien durch Ivan Perisic aus (28‘). Noch vor dem Seitenwechsel erzielten die Franzosen jedoch ihr zweites Tor Antoine Griezmann traf durch einen Handelfmeter zum 2:1 (38‘).
Nach dem Seitenwechsel baute die Mannschaft des Cheftrainers Didier Deschamps ihren Vorsprung durch Paul Pogba (59‘) und Kylian Mbappé (65‘) zwischenzeitlich auf 4:1 aus. Kroatien verkürzte durch Mario Mandzukic (69‘) zwar nochmals auf 2:4, es kamen aber in der restlichen Spielzeit keine Zweifel mehr auf, wer den Platz als Weltmeister verlassen wird. Einen erheblichen Anteil daran hat auch Benjamin Pavard, der bei sechs der sieben WM-Spiele Frankreichs jeweils über die gesamte Spieldauer mitwirkte. Im Achtelfinale gegen Argentinien erzielte er zudem sein erstes Länderspieltor. Es war ein sehenswerter Distanzschuss zum zwischenzeitlichen 2:2 beim späteren 4:3-Sieg. Der 22-Jährige ist nach Guido Buchwald (1990 mit Deutschland) und Carlos Dunga (1994 mit Brasilien) der dritte Profi, der in seiner Zeit beim VfB Weltmeister wird. Für Frankreich ist es derweil nach 1998 der zweite Titelgewinn bei einer Weltmeisterschaft.
Der VfB gratuliert Benjamin Pavard herzlich zum WM-Titel! Chapeau, Benjamin!
Der Abgang von Mittelfeldspieler Matthias Zimmermann zu Fortuna Düsseldorf steht unmittelbar bevor. Der 26-Jährige soll beim Ligakonkurrenten des VfB einen Vertrag bis 2021 unterschreiben.
Einer seiner letzten Auftritte im VfB-Trikot: Bei der Saisoneröffnung war Matthias Zimmermann noch für den VfB am Ball.
Vergangene Woche war Matthias Zimmermann noch gemeinsam mit den VfB-Profis am Ball, um sich auf die kommende Saison in der Fußball-Bundesliga vorzubereiten. Das wird er auch weiterhin tun – allerdings bei einem anderen Verein. Der defensive Mittelfeldspieler wird sich Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf anschließen. Bei den Rheinländern steht der 26-Jährige vor der Unterzeichnung eines Dreijahresvertrages. Am Montag erfolgt die sportärztliche Untersuchung. Geht alles glatt, wird der VfB noch eine geringe Ablöse für Zimmermann einstreichen.
Zimmermann wäre gerne beim VfB geblieben
Die sportliche Führung bei den Stuttgartern hatte dem gebürtigen Karlsruher schon frühzeitig signalisiert, nicht mehr mit ihm zu planen. Nach einem Kreuzbandriss war Zimmermann erst zum Ende der abgelaufenen Saison wieder auf die Beine gekommen. Angesichts der großen Konkurrenz auf seiner Position im defensiven Mittelfeld und auf der rechten Abwehrseite wurde schließlich auch Zimmermann klar, dass es für ihn in Stuttgart nicht weitergeht – obwohl er sich hier stets wohl gefühlt habe, wie er immer wieder betonte. In Düsseldorf trifft der fleißige Abräumer auf einen alten Bekannten. Jean Zimmer schlug einst ebenfalls den Weg von Stuttgart ins Rheinland ein – und wird sich bei der Fortuna nun mit Zimmermann um die Plätze in der Defensive rangeln.
Erst Guido Buchwald, dann Carlos Dunga – und seit Sonntagabend: Benjamin Pavard. Der Abwehrspieler des VfB Stuttgart hat den WM-Thron erklommen. Und ist jetzt noch begehrter.
Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart (li.) freut sich mit seinem Trainer Didier Deschamps über den Sieg.
Der Auftrag war unmissverständlich gewesen. „Auf geht’s, Benjamin Pavard, mach’s wie die VfBler ‚Diego‘ und Carlos!“, twitterte der VfB Stuttgart am Sonntagvormittag. Und wer am frühen Sonntagabend den Abwehrspieler des Fußball-Bundesligavereins im fernen Moskau sah, der wusste: Pavard hat’s gemacht.
Um kurz vor 19 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit schrie der 22-Jährige seine Freude hinaus, umarmte einen nach dem anderen die Kollegen in den dunkelblauen Trikots, herzte seinen Trainer Didier Deschamps lief jubelnd über den Rasen des Luschniki-Stadions – und wenig später stemmte er tatsächlich den Weltpokal in den Moskauer Abendhimmel. Denn: Frankreich siegt 4:2 über Kroatien, Les Bleus sind zum zweiten Mal Weltmeister, Pavard ist ganz oben angekommen. Als dritter Spieler in der Geschichte des VfB Stuttgart.
Der VfB gratuliert
1990 war es Guido Buchwald (Spitzname Diego), der in Italien den Titel holte, während er bei den Weiß-Roten unter Vertrag stand. „Ich drücke Benjamin Pavard die Daumen“, hatte er vor dem 2018er-Finale noch gegenüber unserer Zeitung gesagt. Vier Jahre nach Buchwald war es Carlos Dunga, der von Stuttgart aus in die USA reiste und dort als Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft den goldenen Pokal entgegennehmen durfte. Buchwald, Dunga – und jetzt also Benjamin Pavard, der Lockenkopf aus dem nordfranzösischen Jeumont, wo eine ganz Kleinstadt so unglaublich stolz ist auf ihren nun so berühmten Sohn. „Herzlichen Glückwunsch“, twitterte der VfB, und Sportvorstand Michael Reschke sagte: „Der ganze Club freut sich sehr mit und für Benji. Er ist nicht nur ein Topspieler, sondern auch ein Riesentyp, dem man von Herzen nur das Beste wünscht. Und natürlich ist es auch für uns etwas Besonderes, nach Ron-Robert Zieler einen weiteren Weltmeister im Club zu haben.“
Dabei hatte dieses Endspiel für Pavard gar nicht so glücklich begonnen. Der 22-Jährige verlor einen ersten Zweikampf, er bekam den Ball zwischen den Beinen hindurchgespielt, dann aber bekam der Defensivspieler, der im Gegensatz zu seinen Einsätzen beim VfB – hier agiert er im Abwehrzentrum – in der Équipe tricolore als Rechtsverteidiger aufgelaufen ist, mehr Sicherheit.
Ausflüge in die Offensive gönnte er sich kaum, stattdessen konzentrierte sich Pavard gegen die Kroaten auf seine Aufgaben in der Defensive, wo er meist mit Ivan Perisic genug zu tun hatte. Im Finale zeigte der Franzose vielleicht nicht seine beste Turnierleistung – aber wer würde es nicht verstehen, wenn nicht auch eine gewisse Portion Nervosität dabei war.
Vor zwei Jahren noch der Wechsel in Liga zwei
Vor zwei Jahren noch wechselte Pavard als unbekanntes Talent vom OSC Lille in die zweite deutsche Liga zum VfB Stuttgart. Dort hatte er im ersten Jahr nicht einmal einen Stammplatz – doch nach dem Aufstieg startete der technisch versierte Defensivspezialist so richtig durch. Pavard bestritt alle Ligaspiele über die volle Distanz, schaffte im November 2017 den Sprung ins Nationalteam, spielte eine Top-Rückrunde mit dem VfB und sicherte sich nicht nur im Verein einen Stammplatz, sondern auch in der Nationalelf. Auch der großen WM-Bühne setzte sich sein Triumphzug fort, spätestens nach seinem grandiosen Treffer im Viertelfinale gegen Argentinien ist Pavard weltbekannt und wird sogar besungen.
Für den VfB bedeutet das einerseits Stolz und Freude auf die Rückkehr nach dem WM-Urlaub, andererseits kann es gut sein, dass Pavard noch in diesem Sommer den Club verlässt. „Wir verzichten gerne auf sehr viel Geld, wenn er dafür noch ein weiteres Jahr bei uns spielt“, sagt Sportorstand Michael Reschke zwar, bei Angeboten über 50 Millionen Euro wäre die Situation aber eine andere. Nach der kommenden Saison könnte Pavard den VfB für eine festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro verlassen. Für Reschke ist klar, dass er spätestens dann „bei einem Top-acht-Club Europas“ landet.
Das alles jedoch ist Zukunftsmusik. Zunächst genießt Pavard, der ein sehr enges Verhältnis zu seinen Eltern hat, den Höhepunkt seines kometenhaften Aufstiegs. Und der VfB genießt ein bisschen mit.
Ein 4-4-2-System, dazu viele routinierte Spieler in der Startelf – das war das VfB-Erfolgsrezept der Vorsaison. Doch mit den Neuen um Daniel Didavi soll künftig auch spielerisch mehr gehen.
Daniel Didavi soll der VfB-Offensive künftig neue Impulse geben.
Man soll ja Testspiele wie das des VfB zum saisonalen Aufgalopp am Freitagabend beim Fünftligisten SSV Reutlingen nicht überbewerten. „Wir haben viel ausprobiert und durchgemischt – und lernen die Spieler unter unserer Regie immer besser kennen. Für eine Bewertung ihrer Leistung ist es aber nach zwei Trainingswochen zu früh“, sagte der VfB-Trainer Tayfun Korkut.
Doch erstmals ließen die Stuttgarter beim 4:0-Erfolg durch Tore von Dennis Aogo, Anastasios Donis, Chadrac Akolo und Marcin Kaminski ja bei dieser Gelegenheit ihre neuen Pferdchen unter Wettkampfbedingungen aus dem Stall. Und so darf nach dem ersten Auftritt der Neuzugänge Pablo Maffeo, Marc Oliver Kempf, Borna Sosa, David Kopacz, Gonzalo Castro und Daniel Didavi (der gerade erst verpflichtete Stürmer Nicolas Gonzalez war an der Kreuzeiche nur als Zuschauer dabei) im Trikot mit dem roten Brustring schon ein wenig über künftige Zugkraft und Variabilität der Stuttgarter spekuliert werden.
Einige Neuzugänge benötigen noch Zeit
„Ich bin mir sicher, dass wir uns verstärkt haben“, wagte auch der Kapitän Christian Gentner nach dem Abpfiff einen ersten Ausblick. „Die Konkurrenzsituation hat sich verschärft. Die Neuen werden uns helfen – die einen früher, die anderen eben etwas später.“ Denn während Gonzalo Castro („Als Mitspieler ist er mir viel lieber wie in den vergangenen Jahren als Gegner“, sagte Gentner) mit der Erfahrung von 358 Bundesligaspielern und dem klaren Anspruch auf einen Stammplatz zum VfB gekommen ist, werden Spieler wie Gonzalez, der Linksverteidiger Borna Sosa oder der 19 Jahre junge, in Reutlingen engagiert aufspielende Ex-Dortmunder David Kopacz womöglich erst „auf Strecke helfen können“, wie der Manager Michael Reschke sagt: „Auch Nico Gonzalez braucht etwas Zeit und wird nicht gleich wie ein Komet über dem Stuttgarter Fußballhimmel auftauchen.“
Dennoch ist bei den Cannstattern viel von einer neuen Flexibilität die Rede. Die Arbeit an dieser spielerischen Fortentwicklung, die den VfB mittelfristig wieder in den Europapokal bringen soll, zaubert auch dem Trainer Tayfun Korkut sichtlich gute Laune ins Gesicht. Beim Bundesliga-Siebten der Vorrunde, so hat es den Eindruck, soll es jetzt auch fußballerisch vorangehen.
Denn anders als in der sehr erfolgreichen Rückrunde der Vorsaison, als man vor allem dank reichlich Erfahrung in der Startelf mit fast stets derselben VfB-Startelf hinter dem FC Bayern als Zweiter die Ziellinie passierte, soll es in der kommenden Runde im VfB-Spiel variabler zugehen. Also ist beim VfB nun etwa auch vom Abwehrspiel in der Dreierkette die Rede, wozu man dank der Verlängerung von Holger Badstuber auch ausreichend geeignetes Personal besitzt – vorausgesetzt, Benjamin Pavard bleibt. Überdies soll künftig nicht mehr fast ausschließlich im 4-4-2, sondern etwa auch im 4-2-3-1 gespielt werden. „Ein System muss sitzen – dazu werden wir aber auch an Alternativen arbeiten“, sagt Korkut. Also befinden sich unter den Spielern, die in dieser Transferperiode neu an Bord gekommen sind, auch einige, von denen man sich sofort eine Verbesserung des Status quo verspricht.
Ein Fünftligist ist kein echter Härtetest
Dazu zählt neben dem ehrgeizigen und ligaerfahrenen Ex-Freiburger Kempf auch der kleine Kraftprotz auf der rechten Abwehrseite: Pablo Maffeo. Der Neuzugang von Manchester City, für dessen Dienste sich der Club von Starcoach Pep Guardiola nicht ohne Grund eine Rückkaufoption gesichert hat, legte in Reutlingen mit ein paar Flankenläufen gleich gut los. Zwar ist ein Fünftligist für Maffeo kein echter Prüfstein – doch es zeigte sich: Große Berührungsängste kennt der Spanier keine.
Bleibt neben Routinier Castro, der in Reutlingen in Halbzeit zwei eine mit ein paar Spielern aus der zweiten Mannschaft verstärkte Elf anführte, noch der Wolfsburg-Rückkehrer Daniel Didavi. „Dida kann etwas ins Spiel bringen, das in der letzten Saison bei uns nicht immer da war“, sagte der Kapitän Gentner – und meinte damit auch die kreativen Momente, denn während der VfB mit lediglich 36 Gegentoren und zwölf Zu-null-Spielen in der Vorsaison hinten fast konstant stabil stand, war sein Offensivspiel zu selten zum Zungeschnalzen. „Er besitzt ein gutes Auge, gute Standards und ist durch seinen Schuss sehr torgefährlich“, lobte Gentner Didavi weiter.
Mit 2:1 gewinnt die U19 gegen die Herrenmannschaft des 1. FC Normannia Gmünd. Auch die anderen Nachwuchsteams zeigen gute Leistungen.
U21
"Es war ein ausgeglichenes Spiel. Wir haben in der Defensive gut gearbeitet, aber auch offensiv immer wieder für Gefahr gesorgt", sagte U21-Trainer Marc Kienle nach dem 1:1 seines Teams gegen den Drittligisten VfR Aalen.
U19
Die U19 gewann ihr Testspiel beim Herren-Oberligisten Normannia Gmünd mit 2:1. Nach der Führung der Gastgeber glich Eric Hottmann kurz vor der Pause aus, ehe Jovan Djermanovic fünf Minuten nach dem Seitenwechsel das Team von Trainer Nico Willig auf die Siegerstraße brachte.
U17
Ebenfalls mit 2:1 gewann am Wochenende die U17. Beim Test gegen die SpVgg Greuther Fürth in Linsenhofen trafen Maurice Kramny und Numan Sensoy für das Team von Trainer Murat Isik.
U16
Die U16 sicherte sich am Samstagmittag den Sieg beim HTL-Cup in Murr. Gegen die U17 des gastgebenden SGV Murr (1:0) sowie gegen die U16-Mannschaften von Eintracht Frankfurt (0:0) und Jahn Regensburg (3:1) blieb das Team von Trainer Heiko Gerber ungeschlagen.
U15
Das Testspiel gegen den FSV Waiblingen entschied die U15 klar mit 4:0 für sich. Für die Tore zeichneten Seedy Jarju, Felix Strodel, Maximilian Wagner und Henrick Selitaj verantwortlich.
U14
Die U14 verpasste den Turniersieg beim Friess und Merkle-Cup des MTV Stuttgart knapp. Im Finale musste sich das Team von Kai Oswald dem SV Sandhausen mit 3:4 nach Elfmeterschießen geschlagen geben. Zuvor waren die VfB Youngster souverän durch das Turnier marschiert.
U13
Gegen die U14-Auswahl der Intersocca-Fußballschule behielt die U13 des VfB mit 4:0 klar die Oberhand.
U12
Die U12 erreichte beim Goldäcker Cup in Echterdingen den dritten Platz. Die Gruppenphase schloss das Team von Trainer Mischa Leibfarth nach drei Siegen, einem Remis und einer Niederlage auf dem zweiten Platz ab. Im Halbfinale zogen die Jungs aus Cannstatt gegen die Stuttgarter Kickers mit 0:1 knapp den Kürzeren. Im Spiel um Platz drei folgte wiederum ein 1:0-Sieg über den TSV Weilimdorf.
Der Mittelfeldspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zum Ligakonkurrenten Fortuna Düsseldorf.
Matthias Zimmermann stand seit Sommer 2015 beim VfB unter Vertrag. Er spielte zunächst für den VfB II in der 3. Liga, wo er zu den Stammkräften zählte. Im Saisonendspurt 2015/2016 debütierte er für die Lizenzspielermannschaft in der Bundesliga. In der Spielzeit 2016/2017 trug er mit 27 Einsätzen und einem Treffer seinen Teil dazu bei, dass dem VfB der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang. In der vergangenen Saison fiel er wegen eines Kreuzbandrisses lange aus und kam deshalb lediglich auf drei Bundesliga-Einsätze. Insgesamt lief „Zimbo“ fünf Mal im deutschen Fußball-Oberhaus für den VfB auf. Zudem bestritt er drei Spiele im DFB-Pokal.
Sportvorstand Michael Reschke: „Matthias Zimmermann ist ein toller Sportsmann und ein echter Charakterspieler, der in jedem Training und in jedem Spiel alles für den VfB gegeben hat. Sein Wunsch, regelmäßig zu spielen, ist für uns absolut nachvollziehbar und es war deshalb von Anfang an klar, dass wir ihm bei einem entsprechenden Angebot keine Steine in den Weg legen würden. Wir wünschen Zimbo für die Zukunft alles Gute.“
Matthias Zimmermann: „Es waren drei tolle Jahr beim VfB, an die ich immer gerne zurückdenken werde. Der Aufstieg war natürlich das absolute Highlight. Ich danke den Fans, die mich immer unterstützt haben. Und ich wünsche dem VfB alles Gute für die Zukunft. Auf mich wartet jetzt eine neue Herausforderung, auf die ich mich sehr freue.“
Benjamin Pavards WM-Traum ist perfekt: Als dritter VfB Profi in der 125-jährigen Vereinsgeschichte krönt sich der französische Verteidiger zum Weltmeister.
Im Finale von Moskau hat sich der VfB Dauerbrenner mit Frankreich den höchsten Titel im Weltfußball geholt. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der 22-Jährige zu einem verlässlichen Rückhalt auf der rechten Abwehrseite der Équipe Tricolore und zu einem der Senkrechtstarter der WM in Russland: Am 10. November 2017 feierte der VfB Verteidiger sein Länderspieldebüt (2:0-Sieg gegen Wales) – acht Monate später feiert er nun Frankreichs zweiten Weltmeistertitel.
Dazwischen liegen 12 Nationalmannschaftseinsätze. Bei der Endrunde in Russland stand Benjamin Pavard in sechs von sieben Partien in der Startelf von Nationaltrainer Didier Deschamps, spielte jeweils über die vollen 90 Minuten und schoss beim 4:3-Achtelfinalsieg gegen Argentinien eines der schönsten Tore dieses Turniers. Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich steht zur Wahl zum offiziellen Tor des Turniers der FIFA. Mit Ausnahme des 0:0 im letzten Gruppenspiel gegen Dänemark, vor dem sich die Équipe Tricolore bereits für die K.-o.-Phase qualifiziert hatte, verpasste der 22-Jährige keine WM-Minute.
Erst Buchwald, dann Dunga - und nun Pavard
Schon zu Turnierbeginn stand der Franzose als einer von 35 WM-Fahrern des VfB in einer Reihe mit Spielern wie Hansi Müller, den Förster-Brüdern, Krassimir Balakov oder Zvonimir Soldo. Nun ist Benjamin Pavard der dritte Weltmeister im Bunde, den der VfB in seiner 125-jährigen Vereinsgeschichte hervorgebracht hat.
Mit dem Weltmeistertitel setzten sich zuvor zwei VfB Profis die Fußball-Krone auf: Zum einen Guido Buchwald beim 1:0-Sieg gegen seinen argentinischen VfB Teamkollegen José Basualdo im Finale von Rom 1990. Zum anderen Carlos Dunga als Kapitän der brasilianischen Seleção, die Italien nach einer Nullnummer im Finale 1994 mit 3:2 im Elfmeterschießen schlug.
Am trainingsfreien Sonntag haben Chadrac Akolo & Co. ihrem Teamkollegen Benjamin Pavard im WM-Finale die Daumen gedrückt, am Montag standen derweil zwei Einheiten auf dem Programm.
Die zweite Woche der Vorbereitung auf die Saison 2018/2019 endete für den VfB am vergangenen Freitag mit einem ersten Testspielsieg beim SSV Reutlingen erfolgreich. Nach der darauffolgenden Einheit am Samstag hatten die VfB Spieler schließlich am Sonntag die Gelegenheit, kurzzeitig durchzuschnaufen, die Belastungen der vorhergegangenen Tage zu verarbeiten und ihrem Teamkollegen Benjamin Pavard beim WM-Finale die Daumen zu drücken. „Ich freue mich sehr für ihn und habe ihm noch am Abend eine Glückwunsch-Nachricht geschrieben“, sagte Chadrac Akolo an diesem Montag im Interview mit VfB TV.
Für den Kongolesen und seine VfB Teamkollegen standen zu Wochenbeginn zwei Einheiten auf dem Programm. Der Offensivspieler konnte positiv in die dritte Vorbereitungswoche starten. Schließlich war im Test gegen Reutlingen erfolgreich und erzielte das zwischenzeitliche 3:0 beim 4:0 gegen den Oberligisten. „Es war ein guter Test. Die Spiele sind wichtig für unsere Abstimmung“, sagte Chadrac Akolo.
Der nächste Formtest steht für Chadrac Akolo und seine Mannschaftskollegen bereits an diesem Mittwoch an. Dann ist der VfB von 18:30 Uhr an beim Regionalligisten FV Illertissen zu Gast.
Manchester City besitzt eine Option auf den Rückkauf von Stuttgarts Rekordtransfer Pablo Maffeo. Nun ist offenbar auch die Höhe der Klausel bekannt.
Pablo Maffeo ist der Rekorstransfer des VfB Stuttgart.
Er ist der Rekordtransfer des VfB Stuttgart: Pablo Maffeo. Rund zehn Millionen Euro gab der Bundesligist für den „spanischen Kraftwürfel“ aus und sicherte sich dadurch eines der europäischen Toptalente auf der Rechtsverteidigerposition, wenn es nach VfB-Sportchef Michael Reschke geht. Der Vertrag läuft bis Juni 2023 und Maffeo schickt sich an, den Kampf mit Andreas Beck um die Position rechts hinten nicht nur anzunehmen, sondern sich auch durchzusetzen. Zwar profitiert er noch davon, dass Beck nach seinem Kreuzbandriss noch nicht in vollem Umfang trainieren kann, seine Zielsetzung formuliert er aber klar: „Ich möchte jedes Spiel bestreiten. Zwar entscheidet das der Trainer - aber ich fühle mich gut. Ich will im ersten Spiel schon spielen“, wird Maffeo im „kicker“ (Montagsausgabe) zitiert.
Zugeständnisse an Manchester City
Um Maffeo allerdings vom Irwell an den Neckar zu lotsen, bedurfte es einiger Zugeständnisse seitens der Schwaben. So traf sich Reschke mehrere Tage in Manchester mit MCFC-Trainer Pep Guardiola und dessen Bruder Pere, dessen Spieleragentur Maffeo unter Vertrag hat. Bereits bei der Verkündung des Transfers wurde bekannt, dass Manchester 25 Prozent der Anteile an Maffeo behält und so bei einem möglichen Weiterverkauf profitiert.
Am Rande des offiziellen Trainingsstarts bei PSV Stuttgart gab Reschke zudem bekannt, dass Manchester eine Rückkaufoption für Maffeo besitzt. Laut „kicker“ liegt diese Option bei 20 Millionen Euro. Ab wann die Engländer die Option ziehen können, ist nicht bekannt.
VfB mit den teuersten Stehplatz-Dauerkarten der Liga
Der VfB Stuttgart hat seine Dauerkartenpreise zwar nach der letzten Saison nur moderat angehoben. Bei den Kosten für Stehplatz-Dauerkarten sind die Schwaben allerdings Ligaspitze.
VfB-Fans zahlen für die Stehplatzkarten 215 Euro in der kommenden Saison.
Der Ticketverkauf beim VfB Stuttgart boomt, wie wohl noch nie in der Vereinsgeschichte. Dauerkarten gab es deshalb von Anfang Juni an nur noch für Mitglieder, bei 33 000 verkauften Saisontickets erfolgte die Deckelung. „Wir freuen uns über die große Resonanz“, sagte Marketingvorstand Jochen Röttgermann bereits vor Wochen.
Der VfB hat die teuersten Stehplatztickets
Es scheint zum jetzigen Zeitpunkt durchaus realistisch, dass der Club seinen bisherigen Rekord von 56 369 Zuschauern pro Heimpartie, aufgestellt in der letzten Saison nach dem Aufstieg, in der bald startenden Saison 2018/19 wieder angreifen kann.
Die Kosten für die Dauerkarten für Spiele der Weiß-Roten sind im Vergleich zur vergangenen Saison etwas angestiegen. So kosten die Dauerkarten für die 17 Heimspiele in der Mercedes-Benz-Arena 17 Euro mehr. Treue Anhänger der Schwaben müssen also pro Partie vor heimischen Rängen einen Euro mehr hinlegen. Der Preis für die teuersten Dauerkarten auf der Haupttribüne liegt bei 761 Euro, der auf der Gegengerade bei 639 Euro. Wer dagegen einen Stehplatz in der Cannstatter Kurve ergattert, muss 215 Euro hinlegen, Mitglieder zahlen 17 Euro weniger. Das ist der teuerste Preis der Liga. Zum Vergleich: Bei Borussia Mönchengladbach kostet die Dauerkarte für die Stehplätze 190 Euro, am billigsten kommt man beim VfL Wolfsburg (130 Euro), dem FC Bayern (140 Euro) und der TSG Hoffenheim (150 Euro) weg.
Nur in Dortmund zahlen Fans ebenso viel
Einen ähnlichen hohen Preis wie der VfB Stuttgart verlangt der SC Freiburg mit 210 Euro, lediglich bei Borussia Dortmund auf der berühmten Südtribüne muss man auch 215 berappen. Bei den Preisen für die günstigste Sitzplatzkategorie bei Heimspielen liegen die Schwaben mit 333 Euro im Ligamittelfeld, ebenso bei den Preisen für die teuerste Sitzplatzkategorie auf der Gegengeraden (622 Euro). Den Ligavergleich hat der Blog „Der Übersteiger“ zusammengestellt. Auch für die zweite Bundesliga findet sich dort eine Vergleichstabelle.
Unbändige Freude über den Titel in Benjamin Pavards Heimatort
Das beschauliche Städtchen Jeumont mit seinen rund 10.000 Einwohnern hat den WM-Sieg der Équipe Tricolore besonders enthusiastisch gefeiert. Ein Video zeigt die unbändige Freude der Stadtbewohner, deren bekanntester Ex-Bewohner Benjamin Pavard ist.
Ein Ort in Frankreich hat sich ganz besonders über den WM-Titel gefreut: Benjamin Pavards Heimatstadt Jeumont.
Der wohl bekannteste Lockenkopf des Städtchens Jeumont wird frenetisch gefeiert: Benjamin Pavards ehemalige Heimat freute sich über den WM-Titel der Équipe Tricolore ausgiebig und im Mittelpunkt stand der Abwehrspieler des VfB Stuttgart.
Aus Jeumont zog Benjamin Pavard mit neun Jahren aus, um die Fußballwelt zu erobern. Erst ging Pavard (22) zum OSC Lille, 2016 dann zum VfB Stuttgart. Nun hat er am Sonntag mit der französischen Nationalelf den zweiten Stern auf der Brust geholt. Ein Video des französischen TV-Senders „France 3 Hauts-de-France“ zeigt die ausgelassene Feier der Frankreich-Fans aus Jeumont. Im Video ist ein Name immer wieder zu hören: Benjamin Pavard.
Marktwert von Benjamin Pavard schnellt in die Höhe
Der Weg von Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart zu einem europäischen Topclub scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Der Marktwert schnellt nach dem WM-Triumph in die Höhe.
Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart rutscht durch den Gold-Regen von Moskau.
Höher, weiter, Pavard: Seit Sonntagabend darf sich der Verteidiger des VfB Stuttgart Fußball-Weltmeister nennen. Einen größeren Titel gibt es im Sport nicht. Da kann man schon mal abheben. Auch wenn es nur auf dem goldgetränkten Rasen des Moskauer WM-Final-Stadions war.
Am Montag hob Benjamin Pavard dann mit der französischen Nationalmannschaft von Moskau aus in Richtung Paris ab, wo das Team von hunderttausenden Fans empfangen und gefeiert werden wird.
In die Höhe schnellt in diesen Tagen auch der Marktwert des Franzosen. Alleine beim Fußball-Portal „Transfermarkt“ wurde der Wert am Montag von 30 auf 40 Millionen Euro nach oben korrigiert. Was dem reellen Wert des 22-Jährigen aber kaum gerecht wird.
Wie viel Geld ist Benjamin Pavard wirklich wert?
Immerhin will VfB-Sportchef Michael Reschke Benjamin Pavard in diesem Sommer in keinem Fall unter 50 Millionen Euro verkaufen. Billiger gibt es den Lockenkopf frühestens im kommenden Jahr, wenn Pavard für eine festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro wechseln kann.
Bei diesen Summen gilt es für den Jungen aus einem kleinen Dorf in Frankreich tatsächlich, erst einmal auf dem Boden zu bleiben. Auch wenn er bisher nicht den Anschein erweckt hat, demnächst völlig die Bodenhaftung zu verlieren.
VfB-Star Benjamin Pavard mit eigener Metro-Station in Paris
Ehre wem Ehre gebührt: Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart und die anderen WM-Helden Frankreichs haben nun jeder eine eigene Metro-Station in Paris.
Hier die Metro-Station vom Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps.
Jetzt also auch Benjamin Pavard: In Frankreichs Hauptstadt Paris sind nach dem WM-Triumph einige Metro-Stationen nach den Titel-Helden benannt worden (mehr dazu lesen Sie hier).
Darunter ist nun auch der Profi des VfB Stuttgart. Wie die Zeitung „Le Monde“ berichtet, hat der Pariser Betreiber des Personennahverkehrs RATP die Station „Arts et Métiers“ in „Pavard et Métiers“ umbenannt:
Damit wird dem 22-Jährigen die nächste besondere Ehre zuteil. Daran mangelt es in den Stunden nach dem Weltmeister-Titel wahrlich nicht. Wie der VfB Stuttgart seinen Verteidiger empfängt, ist noch offen. Wenn es dazu überhaupt noch kommt – mit Blick auf seinen steigenden Marktwert.
Der VfB Stuttgart profitiert von seinem Weltmeister
Ob er geht oder bleibt, steht noch nicht fest. Klar ist aber: Der VfB Stuttgart profitiert schon jetzt vom Titelgewinn von Benjamin Pavard. Präsident Wolfgang Dietrich ist entsprechend stolz.
Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart (3. v. li.) kurz vor der Rückreise von Moskau nach Paris.
Am Sonntagabend die Party in Moskau, am Montag der triumphale Empfang in Paris – doch auch in Stuttgart ist die Freude über den französischen Gewinn der Fußball-Weltmeisterscahft noch lange nicht abgeebbt. Der Grund dafür trägt lockiges Haar, beim VfB Stuttgart die Nummer 21 und hört auf den Namen Benjamin Pavard. „Wir sind wahnsinnig stolz“, sagte am Montag der Club-Präsident Wolfgang Dietrich, schließlich sei der Franzose vor zwei Jahren nicht als fertiger Spieler zum damaligen Zweitligisten gekommen. „Diesen großen Schritt in seiner Entwicklung hat er bei uns gemacht“, freute sich Dietrich.
Pavard kam als 20-jähriger Unbekannter, nun ist er in der Bundesliga etabliert, seit Sonntag Weltmeister – und nach wie vor ein höflicher junger Mann. Auf die Glückwünsche seiner Teamkollegen und des VfB, die ihn über die solzialen Medien erreichten, antwortete er jeweils.
Viele Glückwünsche aus Stuttgart
„Glückwunsch, mein Bruder“, schrieb Ex-VfB-Stürmer Takuma Asano, der eng mit Pavard befreundet ist. „Danke, mon frère“, antwortete der Franzose. „Gratulation, mein Freund“, schrieb Torhüter Ron-Robert Zieler, der 2014 selbst Weltmeister geworden war (damals spielte er noch bei Hannover 96). „Danke, my friend“, kam von Pavard zurück. Emiliano Insua twitterte: „Félicitations.“ Pavard bedankte sich: „Merci.“ Auch auf das „Herzlichen Glückwunsch“ des VfB gab es ein „Danke“ zurück.
In rund vier Wochen können sich Pavard und seine Stuttgarter Kollegen dann wieder persönlich sprechen, dann soll der Weltmeister ins Training einsteigen. So er denn weiter für den VfB auflaufen wird. Von der nun beginnenden heißen Transferphase ist der Bundesligist zwar nicht mehr direkt abhängig, weil das Team für die neue Saison bereits steht. Die Personalie Pavard könnte nun aber erst so richtig Fahrt aufnehmen.
„Der VfB ist in der Fußballwelt in aller Munde“
„Nicht für 50 Millionen“ will der VfB-Sportvorstand Michael Reschke den Franzosen in diesem Sommer abgeben, bietet ein Verein aber diese Summe oder noch deutlich mehr, könnte sich die Lage schnell ändern. Ansonsten vertritt Reschke derzeit die Ansicht, dass es sich lohne, Pavard noch ein Jahr in Stuttgart zu halten. Im kommenden Sommer könnte der Abwehrspieler dann für eine festgeschriebene Ablösesumme von 35 Millionen Euro den VfB verlassen. Der FC Bayern hat schon Interesse signalisiert, auch bei anderen europäischen Topclubs wird der Shootingstar Pavard gehandelt. „Dank Benji ist der VfB in der Fußballwelt derzeit in aller Munde“, freute sich Wolfgang Dietrich, der Pavard mit einem auf Facebook veröffentlichten Bild vom Bundesliga-Aufstieg 2017 gratulierte. „Das macht unseren Verein international noch bekannter und stärkt den Stellenwert des VfB.“ Ein Video des zu Ehren Pavards singenden VfB-Teams ging bereits vor dem Viertelfinale im Internet um die Welt.
Pavard versucht derweil in all dem Trubel das Geschehene zu begreifen – was ihm wohl eher schwer fällt. „Vor zwei Jahren war ich während der EM noch mit Freunden auf der Fanmeile in Lille. Vor einem Jahr habe ich noch mit dem VfB in der zweiten Liga gespielt. Und nun bin ich Weltmeister“, sagte Pavard – und nennt das „unfassbar“. Er habe davon geträumt, Titel zu gewinnen, nun, mit gerade einmal 22 Jahren, „habe ich den schönsten gewonnen“. Schon vor dem Abpfiff des Endspiel, berichtete er nach dem Finale, habe er mit den Tränen kämpfen müssen.
Während sich Benjamin Pavard in Paris als Weltmeister feiern lässt, nimmt die Diskussion um seine Zukunft in Stuttgart weiter Fahrt auf. Gehen oder Bleiben – unsere Redakteure lassen die Argumente sprechen.
Benjamin Pavard ist Weltmeister und überglücklich: „Es ist der schönste Titel von allen.“
Benjamin Pavard ist die heißeste Transferaktie des Sommers und könnte mehr Geld in die Clubkasse des VfB spülen als die hitzig diskutierte Ausgliederung. Andererseits ist der Franzose für die Stuttgarter auch als Spieler und Werbefigur Gold wert. Soll Pavard daher noch ein Jahr in Stuttgart bleiben? Unsere Redakteure Dirk Preiß (soll bleiben) und Heiko Hinrichsen (soll gehen) haben in einem Pro und Kontra die Argumente ausgetauscht.
Pro: Pavard soll noch ein Jahr in Stuttgart bleiben Ja, die Gesetze der Branche Profifußball sind auch dem Autor dieser Zeilen bekannt. Und doch wagt er die in diesem Zusammenhang steile These: Geld ist nicht alles. Oder muss man es anders formulieren? So vielleicht: Unglaublich viel Geld ist nicht alles.
Unglaublich viel Geld kann der VfB Stuttgart vielleicht schon in diesem Jahr für seinen Abwehrspieler Benjamin Pavard einstreichen. Der war schon vor der Weltmeisterschaft ein wohlklingender Name auf den Einkaufslisten der großen Clubs. Nun, als gerade einmal 22-jähriger Stammspieler des neuen Weltmeisters, ist er es noch viel mehr. Und womöglich wird demnächst tatsächlich ein Verein in der Mercedesstraße 109 mit einem Angebot vorstellig, das man dann gut und gerne als eines bezeichnen könnte, das man nicht ablehnen kann. Eines jenseits der 60 Millionen Euro zum Beispiel. Darf man das dann wirklich nicht ablehnen?
Doch, darf man! Sollte man vielleicht sogar. Denn für den VfB kann auch ein Verbleib Pavards Gold (Geld) wert sein. Einen aktuellen Weltmeister haben nicht viele in der Bundesliga im Team (aktuell nur der VfB und der FC Bayern) – damit lässt sich wuchern, das lässt sich vermarkten. Dass man es in Bad Cannstatt zu was bringen kann, auch dafür kann das lebende Beispiel Benjamin Pavard werben – bei externen potenziellen Neuen und eigenen Talenten. Nicht zuletzt hat der Franzose schon in der vergangenen Saison gezeigt, dass es mit ihm in der Abwehr auch sportlich nach vorne gehen kann – er hat alle 34 Bundesliga-Spiele bestritten. Sollte dem VfB mit ihm zusammen der nächste Schritt gelingen, beschert das dem Club auch weitere Millionen-Einnahmen. Sei es beim TV-Geld, dessen Anteile nach Ligaplatzierungen ausgeschüttet wird. Sei es durch eine mögliche Qualifikation fürs internationale Geschäft.
Ein weiteres Jahr Benjamin Pavard in Stuttgart könnte auch dem Weltmeister helfen, der sich nach einer verkürzten Vorbereitung nicht gleich in einer neuen Umgebung gegen neue Konkurrenten behaupten und mit noch höheren Erwartungen fertig werden muss. In Stuttgart weiß er, was er hat. Und hat – wie der VfB auch – einen großen Vorteil. Der Wechsel zu einem europäischen Topclub wäre ja nicht aufgehoben. Im kommenden Sommer kann Pavard qua Ausstiegsklausel gehen. Der VfB Stuttgart erlöst dann immer noch 35 Millionen Euro – was eigentlich auch unglaublich viel Geld ist.
Contra: Ein Verkauf ist bei einem Mega-Angebot alternativlos Zum Einstieg ein paar Zahlen aus der jüngeren Vergangenheit zur Gedächtnis-Auffrischung: Um von der Daimler AG 41,1 Millionen Euro als Finanzspritze zu generieren, stellten die Bosse beim VfB erst vor 13 Monaten, im Juni 2017, die Vertrauensfrage. Diese wurde mit dem deutlichem Ja der Mitglieder zur Ausgliederung der Profifußballer positiv beschieden. Damals gingen 11,75 Prozent der Clubanteile an Daimler. Der VfB-Vereinswert wurde auf 300 Millionen Euro taxiert.
Nun könnte bald ein europäischer Großclub auf den Plan treten – und für einen einzelnen Spieler mehr Geld bieten, nämlich bis zu 50, 60 Millionen Euro, als das Haus Daimler für ein gutes Achtel der Clubanteile zahlte. Bei derlei Irrsinnssummen darf es bei denselben VfB-Chefs hinsichtlich eines Pavard-Verkaufs kein Zögern geben. Das gebietet die wirtschaftliche Vernunft.
Als frischgebackener Weltmeister zählt der gerade mal 22 Jahre junge Pavard zu den weltweit heißesten Aktien auf dem Transfermarkt. Daher muss, ein Spitzenangebot und ein Okay des Spielers vorausgesetzt, jetzt die Rendite eingefahren werden. So schmerzlich es für den Traditionsclub aus Stuttgart und seine Fans auch wäre, sich nicht eine Saison lang mit dem neben dem Bayern-Spieler Corentin Tolisso einzigen Weltmeister im Bundesliga-Spielbetrieb schmücken zu können. Denn auch andere Szenarien sind denkbar: etwa eine schwere Verletzung des Lockenkopfes, die sich natürlich niemand wünscht. Dann wäre viel Geld im Neckar versenkt, welches man sinnvoll zur sukzessiven Verbesserung des aktuellen Kaders hätte investieren können.
Obendrein bemisst sich der exorbitant gestiegene Marktwert Pavards ja auch an seinen Zukunftsperspektiven. Der technisch versierte Defensivmann ist blutjung – und steht daher trotz des Titelgewinns von Moskau auf Vereinsebene gerade erst am Anfang einer Weltkarriere. Beim VfB ist Pavards Zukunftshorizont aber schon jetzt ein sehr begrenzter. Denn dank einer Ausstiegsklausel darf der Franzose 2019 für 35 Millionen Euro Ablöse ohnehin gehen.
Dazu kommt, dass Pavard nicht die große Identifikationsfigur ist. Für einen Jungen aus dem Remstal etwa könnte man sich schon mal ein kostspieliges Extrajahr gönnen. Oder für einen Stürmer der Marke Kylian Mbappé, der die Massen mit offensiver Fußballkunst begeistert. Doch Pavard ist „nur“ Verteidiger. Er würde eine Lücke hinterlassen, die aber mit Blick auf die mittelfristigen Ziele des VfB gut zu füllen ist.
Die Karriere von Benjamin Pavard verläuft derzeit so erfolgreich, wie kaum eine andere im Profi-Fußball. Bei Instagram hat der Profi des VfB Stuttgart jetzt eine magische Marke geknackt.
Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart ist immer für einen Spaß zu haben.
Noch liegt Islands Rurik Gislason etwa 300.000 Follower vor Frankreichs Benjamin Pavard. Doch der Profi des VfB Stuttgart holt auf – und könnte den erfolgreichsten Instagram-Star der WM schlechthin schon bald überholen.
Gislason, der vor allem unter dem Hashtag „SexyRurik“ bekannt wurde und hauptsächlich die weiblichen Fans begeistert, stand vor der WM noch bei knapp 30.000 Followern. Pavard kam vor dem Turnier auf etwa 70.000 und hat am Montagabend die Million-Marke geknackt. Alleine rund um das WM-Finale legte Pavard etwa 300.000 Follower zu.
Pavard überholt Mario Gomez
Ganz nebenbei ist der Verteidiger nun auch der erfolgreichste Instagram-Profi des VfB Stuttgart. Bis zum WM-Finale war dieser Titel noch Mario Gomez mit etwa 864.000 Followern sicher.
Und: Pavard ist mittlerweile bei den sozialen Medien ähnlich erfolgreich wie der VfB, der bei Facebook (etwa 550.00 Fans), Instagram (162.000 Follower) und Twitter (520.000 Follower) zusammen auf mehr als 1,2 Millionen Fans kommt. Pavard bringt es auf knapp 1,2 Millionen Bewunderer – er dürfte seinen Verein aber wohl noch in dieser Woche überholen.
Beim Sieg der U21 gegen den SV Breuningsweiler erzielen Jan Ferdinand und David Tomic (je zwei) sowie Maximilian Entrup die Tore.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat die U21 ihr Vorbereitungsspiel gegen den SV Breuningsweiler mit 5:2 gewonnen. Im Herbert-Winter-Stadion von Winnenden ging der Verbandsliga-Aufsteiger nach einer Unstimmigkeit in der VfB Defensive bereits in der fünften Minute in Führung. Nach einer Viertelstunde hatte Lukas Kiefer die große Chance zum Ausgleich, doch der Torhüter parierte seinen Strafstoß und den Nachschuss setzte der Kapitän an die Latte. In der 34. Minute dann doch der Ausgleich, Torschütze war Gastspieler Maximilian Entrup. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff gelang dem SV Breuningsweiler das 2:1. Im zweiten Durchgang erspielte sich die U21 eine Vielzalh an Tormöglichkeiten. Schlussendlich trafen Jan Ferdinand (49. und 63. Minute) sowie David Tomic (59. und 75.) zum standesgemäßen 5:2-Endstand.
Am Sonntag steht für die U21 das letzte Vorbereitungsspiel an. Das Team von Trainer Marc Kienle tritt um 17:00 Uhr beim Oberligisten FSV 08 Bissingen an. Zum ersten Punktspiel in der Regionalliga Südwest empfängt die U21 dann am Samstag, 28. Juli, um 14 Uhr den SC Freiburg II im GAZi-Stadion.
Der VfB II spielte mit:
Witte – Allgaier (46. Groiß), Rios Alonso (46. Suver), Werner (64. Galstyan), Grözinger – Kiefer, Dos Santos (46. Sessa) – Almeida Morais (46. Nußbaumer), Becker, Tomic – Entrup (46. Ferdinand)
Wie sich der Social-Media-Erfolg auf Spieler und Verein auswirkt
Benjamin Pavard hat auf Instagram die Eine-Million-Follower-Marke geknackt. Für ihn aber auch für seinen Verein, den VfB Stuttgart, hat das Auswirkungen, wie ein Social-Media-Experte der Uni Hohenheim erklärt.
Bei Instagram hat der Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart jetzt eine magische Marke geknackt.
Bei Instagram hat Benjamin Pavard, der Profi des VfB Stuttgart, seit der Fußball-Weltmeisterschaft die Eine-Millon-Follower-Marke geknackt. Diese Million ist ein wichtiger Meilenstein für Influencer, denn sie bedeutet bares Geld. Wer auf der sozialen Plattform so viele Freunde seines Profils hat, wird spannend für Firmen und ihre Werbung.
„Davon könnte man sehr gut leben“, sagt Wolfgang Schweiger, Professor der Kommunikationswissenschaft, insbesondere interaktive Medien- und Onlinekommunikation an der Universität Hohenheim. In Euro könne man dies jedoch nicht genau beziffern. Doch Pavard als Fußball-Profi aus Frankreich müsse nicht auf Instagram setzen, da er bereits vor seinem Aufstieg als Social-Media-Influencer genug Werbe-Partner an seiner Seite gehabt habe. Hier könnten die Werbe-Verträge aber nun nachverhandelt werden.
Für zwei Märkte interessant
Spannend sei jedoch, dass Pavard durch den WM-Sieg der Franzosen und seine große Reichweite auf den sozialen Kanälen nun nicht nur für den französischen sondern auch für den deutschen Markt interessant geworden ist. „Es würde ihm nutzen, wenn ein Werbe-Partner auf die Idee käme, ihn während der Bundesliga als Person zu vermarkten“, sagt Schweiger. Das würde auch dem VfB Stuttgart helfen, weitere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Aber Instagram sei laut Kommunikationswissenschaftler Schweiger nur ein kleiner Teil der Vermarktungserfolgs: „Pavard ist wie andere Fußball-Profis in viele Werbeverträge eingeflochten.“ Zudem seien alle sozialen Kanäle wichtig: VfB-Kollege Holger Badstuber hat zum Beispiel in Summe aller seiner Social-Media-Kanäle mit rund 2,2 Millionen Followern eine größere Community als der Franzose (rund 1,2 Millionen Follower) vorzuweisen.
VfB profitiert von Pavards Reichweite
Der VfB Stuttgart freut sich über Pavards Erfolg, den er auf dem Rasen aber auch in den sozialen Kanälen hat: „Ein solches fundamentales Wachstum freut uns ohne Einschränkung“, sagt Tobias Herwerth, Pressesprecher des VfB. Der Social-Media-Erfolg wirkt sich direkt auf den Verein aus: „Wenn Spieler so erfolgreich sind, zahlt sich das auch für uns als Club aus“. Das gegenseitige Teilen von Beiträgen oder Erwähnen trage dazu bei, dass auch die Roten immer mehr Fans auf Instagram haben. „Wir verzeichnen jedoch ein kontinuierliches Wachstum auf unseren Social-Media-Kanälen“, ordnet Herwerth den Follower-Zuwachs noch ein.
Der VfB will sich momentan noch nicht zu einer Social-Media-Strategie rund um ihren Abwehrspieler äußern. Klar ist jedoch, dass der Verein während der WM bereits viele Anstrengungen unternommen hat, die Kanäle für die Fans abwechslungsreich zu bedienen. Das VfB-Team sang für Pavard vor dem WM-Spiel Frankreichs gegen Uruguay unter anderem ein Motivations-Lied, das Video davon stellten sie online. „Dass Benji dieses Video geteilt und uns erwähnt hat, hat dabei sehr geholfen“, sagt Herwerth.
Nur drei Clubs setzen noch mehr Saisontickets ab. Preislich bewegen sich die Stuttgarter im Bundesliga-Mittelfeld.
Ein volles Haus ist beim VfB Stuttgart der Regelfall.
Die Bundesliga ist an vielen Standorten kein Selbstläufer mehr. Das wird nicht erst nach dem desaströsen WM-Aus der deutschen Mannschaft in Russland deutlich. Es hatte sich schon in den Vorjahren angedeutet. Clubs wie der Hamburger SV, Hertha BSC, Mainz 05 und die TSG Hoffenheim haderten mit sinkenden Ticket-Nachfragen. Auch vor der Ende August beginnenden neuen Spielzeit zeichnet sich ab, dass der jahrelange Boom in einigen Stadien seinen Höhepunkt überschritten haben könnte. Aufsteiger Fortuna Düsseldorf etwa hat bislang „nur“ 24 000 Dauerkarten abgesetzt. Fast 7000 weniger als nach dem letzten Bundesliga-Aufstieg 2012.
Nur drei Clubs ziehen mehr
Der VfB Stuttgart kennt diese Probleme (noch) nicht. Dem zuletzt so erfolgreichen Club rennen die Fans nach wie vor die Türen ein. Bei 33 000 Saisontickets wurde der Verkauf in diesem Jahr gestoppt, was eine neue Bestmarke für den VfB darstellt. Damit rangieren die Stuttgarter im ligaweiten Vergleich auf dem vierten Platz. Nur die Fan-Krösusse Borussia Dortmund (55 000), Schalke 04 (44 000) und Bayern München (38 000) verkauften mehr Saison-Abos. Sie haben ihren Verkauf ebenfalls gedeckelt.
Preislich bewegt sich der VfB zur neuen Saison im Bundesliga-Mittelfeld. Der Internet-Blog „Der Übersteiger“ hat die Preislisten der Clubs miteinander verglichen und weist die Stuttgarter als Tabellen-Zehnten aus. Am tiefsten in die Tasche greifen müssen demnach die Fans von Eintracht Frankfurt, gefolgt vom BVB und dem FC Schalke. Am günstigsten ist das Bundesliga-Vergnügen in Wolfsburg, Hoffenheim und Nürnberg.
Nur die wenigsten Clubs haben gegenüber der Vorsaison aufgeschlagen. Beim VfB fiel die Preiserhöhung moderat aus. 17 Euro kosten die Saisontickets im Schnitt mehr – einen Euro pro Heimspiel also. Begründet werden die gestiegenen Preise mit höheren Veranstaltungs- und Sicherheitsgebühren, für die der Verein aufkommen muss. Darunter fällt auch der VVS-Zuschlag.
Der VfB Stuttgart muss sich beim Testspiel beim FV Illertissen warm anziehen. Ein Unentschieden wäre für den Fußball-Bundesligisten schon ein Erfolg – glauben zumindest die Fans aus Illertissen.
Holger Badstuber kommt aus Memmingen. Also weiß er, dass mit dem FV Illertissen nicht zu spaßen ist.
Was man alles nicht über Illerstissen wissen muss? Es liegt 25 Kilometer südlich von Ulm und 30 Kilometer nördlich von Memmingen. Tief drin in Mittelschwaben leben in dem Städtchen etwas mehr als 17 000 Einwohner, es ist umgeben von den Ortschaften Bellenberg, Weißenhorn, Buch, Unterroth, Altenstadt an der Iller, Balzheim und Dietenheim. In Illertissen ist der Niederschlag meist etwas höher und die Tiefsttemperaturen etwas niedriger als anderswo in Deutschland. Im Frühjahr und Herbst kann es durch den Fluß Iller zu dichtem Nebel kommen.
Was man über Illertissen unbedingt wissen sollte: Es gibt dort den FV Illertissen, der in der Regionalliga Bayern kickt und gegen den der VfB Stuttgart an diesem Mittwoch ein Testspiel bestreitet. Der FVI trägt seine Heimspiele im Vöhlinstadion, innerhalb des Sportzentrums Illertissen aus. Das Stadion bietet 3000 Leutchen Platz, 600 von ihnen können sich sogar hinsetzen. Das Stadion ist nach dem Patriziergeschlecht der Vöhlin benannt, welches über mehrere Jahrhunderte in und über Illertissen herrschte. Pardon: Auch das muss man im Prinzip über Illertissen nicht unbedingt wissen.
Und plötzlich ist Illertissen berühmt
Der FV Illertissen verfügte jahrelang über keine nennenswerte Fanszene. Vielleicht kochte bei Heimspielen der eine oder andere an der Zigarre ziehende Opa vor Wut, wenn die Jungs vom FVI mal wieder einen rechten Scharr’n zusammenstolperten. Überliefert ist es nicht. Doch als im Mai 2013 bei You Tube ein Video hochgeladen wurde, dass einen einsamen Fan mit Trommel zeigte, erlangte der Club ungeahnte Bekanntheit.
Nicht ganz einwandfrei synchron zum Trommeltakt – verlangt auch keiner – sang der glühende Verehrer des FVI: „Illertissen spielt international!“ Nach diesem mutigen Song musste er Interviews geben und wurde sogar zum Fernsehstar. Die Einladung zu TV total folgte prompt. Und auf Facebook bekam Illertissens einsamer Rufer so viel Zuspruch, dass die Fangemeinde inzwischen riesengroß ist. Bei einem FVI-Auswärtsspiel in Fürth unterstützten ihn 400 Fans aus ganz Deutschland.
Der VfB Stuttgart könnte beim Testspiel deshalb den international erfahrenen französischen Fußball-Weltmeister Benjamin Pavard ganz gut gebrauchen – doch der wird an diesem Mittwoch (18.30 Uhr) nicht dabeisein, weil er sich erstmal ausruhen darf nach dem WM-Erfolg. Insofern gilt für den VfB Stuttgart im Vöhlinstadion: Zwei Viererketten – und vorne hilft der liebe Gott. Mehr ist nicht drin.
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