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Fortuna Köln: Kommt Körber für Boss?

Von Johannes Franke

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© osnapix

Die Drittliga-Spielzeit ist vorbei und so langsam brodelt die Gerüchteküche und das Transferkarussell fängt an sich zu drehen. Mittendrin Fortuna Köln, denen offenbar der Verlust von Stammkeeper Tim Boss droht. Nachfolger soll, wie die "Bild" berichtet, Nils Körber werden. Der 21-Jährige wurde zuletzt von Hertha BSC an Preußen Münster ausgeliehen.

Boss zum MSV Duisburg?

Boss spielte sich mit starken Leistungen (37 Spiele, elfmal zu Null) in den Fokus höherklassiger Vereine. So soll der MSV Duisburg am 24-Jährigen interessiert sein, die wiederum ihren Stammkeeper Mark Flekken nach Freiburg ziehen lassen mussten. Die vakant werdende Position möchten die Kölner dem Bericht zufolge mit Nils Körber besetzen. Der Berliner wurde in der Hertha-Jugend ausgebildet und war zuletzt an Ligakonkurrent Preußen Münster ausgeliehen.

Nach einer starken Hinrunde erfreute er sich über eine Nominierung zur U21-Nationalmannschaft. Wegen Leistenproblemen verlor er jedoch unter Neu-Trainer Marco Antwerpen seinen Stammplatz an Maximilian Schulze Niehues. Im Sommer kehrt Körber nach Berlin zurück. Dies soll jedoch nur vorübergehend sein, da er wegen der großen Konkurrenz im Berliner Tor eine erneute Leihe anstrebt. Sein Weg könnte ihn nach Köln führen.


https://www.liga3-online.de/fortuna-koeln-kommt-koerber-fuer-boss/

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Uwe Koschinat „Wir haben die Pflicht, über Alternativen für Keita nachzudenken“

Christian Krämer

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Köln - Herr Koschinat, nach dem Rauswurf von Torsten Lieberknecht in Braunschweig sind Sie der Profitrainer mit der zweitlängsten Amtszeit. Seit Sommer 2011 betreuen Sie den SC Fortuna Köln, nur Heidenheims Coach Frank Schmidt ist noch länger im Amt (seit 2007). Was bedeuten Ihnen diese Zahlen?
Es zeigt, dass hier eine enorme Kontinuität auf der Position herrscht. Das macht mich stolz. Es ist etwas anderes, ob man Sachen übernommen hat und die auf dem gleichen Niveau hält, oder selbst etwas aufgebaut hat. Ich habe den Verein übernommen, als er am grünen Tisch in die Vierte Liga aufgestiegen ist, jetzt sind wir ein relativ stabiler Drittligist – egal, wie viel Anteil man mir dafür zurechnet.

Allerdings wurden acht der letzten neun Liga-Spiele verloren, in der Tabelle ging es runter bis auf Platz acht. Dazu das Pokalaus gegen Viktoria. Laut den typischen Mechanismen im Profifußball müsste nun der Trainer zur Debatte stehen. Davon ist bei Fortuna allerdings nichts zu spüren.
Aktuell zumindest nicht, das stimmt. Dieser Verein lässt sich nicht von einer Emotionalität leiten. Das spricht sehr stark für die Person Michael W. Schwetje (Geschäftsführer und Investor, d. Red.). Das heißt, auch als wir eine attraktive sportliche Ausgangslage hatten, hat er das sehr nüchtern eingeschätzt. Dann wird zwar immer mal kritisiert, er sei zu nüchtern. Nach dem Motto: Die Chance am Schopf packen und jetzt noch einmal in den Kader investieren. Aber er hält an seiner Strategie fest – und eben auch in die andere Richtung, wenn es schlecht läuft.

Wie war Ihr Empfinden in den letzten Wochen und Monaten?
Ich bin immer noch sehr positiv von der Fankurve und im VIP-Raum empfangen worden. Das zeigt mir, dass die Leute mich nicht satthaben, mich weniger als Problem, mehr als Lösung sehen.

Sie führen aktuell viele Saisonabschluss-Gespräche. Gibt es einen gemeinsamen Nenner bei allen Beteiligten?
Die Analyse ist recht einfach, auch wenn sie noch nicht komplett ist. Der Umbruch im letzten Sommer ist uns sehr gut gelungen. Gerade der neuen Führungsstruktur mit Hamdi Dahmani, Maik Kegel und Boné Uaferro an der Spitze der Mannschaft gebührt Dank. Sie haben das Vakuum hervorragend gefüllt und es den neuen und Spielern erleichtert, sich bei uns und in der Liga zurechtzufinden. In der Saison sind wir dann wahrscheinlich über einen langen Zeitraum zu hoch geflogen. Und am Ende war die Erwartungshaltung, auch die eigene, so groß, dass wir die Niederlagen gegen Erfurt und Großaspach nicht gut verkraftet haben und abgestürzt sind. Ein Großteil der Mannschaft hat dann eine gewisse Ziellosigkeit für den Rest der Saison erlebt.

In Sebastian Schiek aus Großaspach und Michael Eberwein von Borussia Dortmund II haben Sie für die neue Saison bislang einen Linksverteidiger und einen Angreifer verpflichtet. Wo besteht noch Handlungsbedarf?
Definitiv müssen wir unsere Offensive noch breiter aufstellen, das ist eine Lehre dieser Saison. Es haben einfach viel zu lange die gleichen Schultern den Erfolg getragen. Spieler wie Dahmani, Robin Scheu oder Daniel Keita-Ruel mussten einen wahnsinnig hohen Rhythmus gehen. Ich konnte ihnen nie eine Pause gönnen. Selbst im Pokal gegen Freialdenhoven war ich gezwungen, Keita einzuwechseln, um das Spiel zu drehen. Gleiches gilt für Dahmani gegen Marialinden in der Runde davor. Auf der anderen Seite waren wir in der Liga nie in der Lage, das Ergebnis durch Einwechslungen noch zu drehen. Da brauchen wir einfach mehr Schultern.

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Sind Sie sicher, dass Keita-Ruel bei Fortuna Köln bleibt?
Nein, das kann ich nicht sein. Aber wir sind mit dem Spieler und mit dem Berater in einem vernünftigen Dialog. Es gibt Profis, die kein Interesse an einem Wechsel haben. Ich glaube, dass die Gemengelage bei Keita anders ist. Ihm Geduld im Hinblick auf seine Karriere abzuverlangen, ist gar nicht so leicht. Er hat lange kein Geld mit Fußball verdienen und vorher auch noch nie dauerhaft im Profibereich arbeiten können (aufgrund einer Haftstrafe, d. Red.). Nun ist er einer der Topspieler der Dritten Liga. Er hat, auch weil er sich gezwungenermaßen lange nur mit sich selbst beschäftigen konnte, gelernt, sich Ziele zu setzen und diese nachhaltig abzuarbeiten. Allerdings geht er auch schon auf die 30 zu. Wir haben als Verein also die Pflicht, über Alternativen für Keita nachzudenken. Andererseits weiß der Spieler auch, dass wir im Sinne des Vereins handeln müssen.

Was bedeutet das genau?
Gibt es am Ende, wenn alle sportlichen Entscheidungen über Auf- und Abstiege gefallen sind, überhaupt einen Markt für den Spieler? Und ist dieser Markt für uns interessant?

Gibt es schon ein Ziel für die nächste Saison?
Da bin ich vorsichtig. Ich glaube, dass die Liga nächstes Jahr noch einmal stärker wird. Mit Braunschweig und Kaiserslautern gibt es zwei Absteiger, für die nur der direkte Wiederaufstieg zählt. Und ob Aue absteigt oder Karlsruhe in der Liga bleibt, ist egal. Der Verlierer der Relegation wird in der nächsten Saison wieder voll auf den Aufstieg gehen, das gilt auch für Hansa Rostock. Saarbrücken, Uerdingen und Cottbus wären zudem keine typischen Aufsteiger in die Dritte Liga, die sich nur über den Klassenerhalt definieren. Aber ich strebe ja immer nach einer Entwicklung und würde darum unsere 54 Punkte aus dieser Saison als Maßstab für die nächste nehmen.

Viktoria hat den Aufstieg erneut verpasst. Eine gute Nachricht für die Fortuna?
Das Pokalspiel hat gezeigt, was für eine Schärfe Derbys in die Mannschaft bringen. Das fehlt natürlich etwas, es gibt ja keinen anderen Westklub aus der unmittelbaren Nachbarschaft in der Liga. Auf der anderen Seite hätte die Viktoria ganz andere Möglichkeiten in der Dritten Liga. Sie würden dann wohl direkt in der Spitzengruppe mitspielen wollen – und das könnten sie auch. Dann hätte mit Sicherheit eine Wachablösung gedroht, die wir in den letzten direkten Pokalduellen – das kann ich nicht wegdiskutieren – irgendwie schon erleben mussten. Und natürlich ist es für uns eine katastrophale Vorstellung, wenn Viktoria bei uns im Südstadion spielen würde. Das wäre der absolute Super-Gau.


– Quelle: https://www.ksta.de/30425434 ©2018

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Klartext von Fortuna Kölns Coach Koschinat: Ich gönne Viktoria nichts

Von
Markus Krücken

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Köln - Beim Köln-Talk Loss mer schwade standen sich Fortuna-Coach Uwe Koschinat und Viktoria-Trainer Olaf Janßen wenige Tage nach dem Pokal-Halbfinale (3:0 n.V. für Viktoria) erneut gegenüber.

Uwe Koschinat drückt Viktoria nicht die Daumen

Und es wurde erfrischend Klartext gesprochen. Denn Koschinat erklärte frank und frei, warum er dem Lokalrivalen im Aufstiegsrennen und fürs Pokalfinale kommende Woche gegen Alemannia Aachen nicht die Daumen drücken wird.

„Glück wünschen tut man von Herzen. Ich stehe zu dieser Rivalität, weil ich durch und durch Fortune bin und zig Derbyschlachten geschlagen habe. Ich finde das gehört am Ende zu so einer Konstellation dazu. Da wäre es nachher heuchlerisch, zu sagen: ,Toll Olaf, wenn du nächstes Jahr aufsteigst und bei uns im Stadion spielst.”

Olaf Janßen gibt sich kämpferisch

Janßen gab sich nach der knapp verpassten Regionalliga-Meisterschaft kämpferisch: ,,In der kommenden Saison gehen wir voll Attacke. Der Meister steigt dann auf, dieses Gefühl überwiegt bei uns, die verlorene Meisterschaft ist schon wieder Geschichte."
Uwe Koschinat erlebte eine turbulente Saison

Interessant: Koschinat sprach viel über die Gefühls-Achterbahn der turbulenten Saison, in der sogar ein Aufstieg in Liga 2 möglich schien. Den Einbruch an Spieltag 29, nach dem nur noch ein Punkt gelang.

„Nach dem Erfurt-Spiel war jedem klar, der große Traum ist vorbei. Da sind wir in eine tiefe Depression gefallen. Wir sind hoch geflogen, ich fand es richtig die Euphorie zu verbreiten. Bei uns immer das Thema, wir können nächstes Jahr das große Derby gegen den FC spielen. Das war vielleicht zu hoch gehangen. Das haben wir einfach nicht liefern können.”

Für Uwe Koschinat kommt ein Aufstieg nie zu früh

Dass ein Aufstieg für die Fortuna, die lange an der Spitze der 3. Liga mitmischte, zu früh kommen könne, wischte Koschinat weg: „Ein Aufstieg kann nie zu früh kommen. Wir sind nicht nur Fußballverein, sondern Wirtschaftsunternehmen. Wir müssen es in der 3. Liga erreichen, dass wir autark von Herrn Schwetje eine Saison spielen. Dass wir unsere Einnahmen erhöhen. Es ist ein langer Weg. Aber wir haben diese Saison schon zwanzig Prozent mehr Zuschauer. Ich sage: Die einzige Chance, Fortuna zukunftsfit zu machen, ist ein Aufstieg in die 2. Liga. Wenn du es intelligent machst, entscheidet nicht nur Geld.”


– Quelle: https://www.express.de/30429320 ©2018

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Kult-Pfarrer aus der Südstadt

Von Peter Stroß

Fortuna Köln ist kein gewöhnlicher Verein. Kein Wunder also, dass Fortuna-Pfarrer Hans Mörtter auch kein gewöhnlicher Pastor ist. Für viele ist der unkonventionelle Geistliche aus der Südstadt nicht mehr wegzudenken.

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Hans Mörtter ist der Fortuna-Pfarrer (Foto: Thomas Berger)

Donnerstagmorgen, kurz vor zehn. Im Innenhof neben der Lutherkirche herrscht schon reges Treiben. Der Küster und sein Team sind dabei, die Kirche wieder auf Hochglanz zu bringen. „Hier wurde vorgestern in den Mai getanzt“, verrät er uns. In der Lutherkirche finden regelmäßig Veranstaltungen solcher Art statt – ein erster Hinweis, dass sich der verantwortliche Geistliche etwas von dem Stereotyp eines gewöhnlichen Pfarrers unterscheidet. „Entschuldigung, ich muss gerade noch eine wichtige Angelegenheit klären“, sagt Hans Mörtter, als er uns im zweiten Stockwerk des schmucklosen Mietshauses neben der Kirche in seinem Büro empfängt.

Während er einem verzweifelten Anrufer am Telefon Auskunft über die Möglichkeiten des sogenannten „Kirchenasyls“ gibt, bleibt Zeit, sich ein wenig umzusehen. Ziemlich chaotisch sieht es aus bei Pfarrer Mörtter. Seit vielen Jahrzehnten leitet er die Lutherkirche, dementsprechend haben sich über die Jahre unzählige Akten, Ordner und Hunderte Bücher in seinen restlos überfüllten Regalen angesammelt.

Nach ein paar Minuten ist fürs Erste alles geklärt, Pfarrer Mörtter lässt der Anruf aber noch nicht kalt, Flüchtlingshilfe ist eines der Themen, die ihm am meisten am Herzen liegen. „Es gibt in diesem Staat eine Menge Verbündete, mehr als man denkt“, sagt Mörtter, der den Kampf gegen die Ausweisung in vielen Fällen noch nicht aufgegeben hat.

Südstädter mit Leib und Seele

Mit dem gleichen Engagement setzt er sich auch für Obdachlosenhilfe oder Integration ein. Wie nun passt dazu die Liebe zu etwas verhältnismäßig Trivialem wie dem Fußball? „So trivial ist das gar nicht“, erwidert Mörtter, „Fußball überwindet Grenzen, ist ein überbrückendes Kommunikationsmittel. Er ist Familie, Leidenschaft, gibt Rückgrat und schafft Identität.“

Mörtters eigene Identität ist eng mit der Südstadt verknüpft. Seit über 30 Jahren lebt der gebürtige Bonner schon an der Lutherkirche und hat es seitdem nie bereut. „Als sich die Option ergab, hier anzufangen, bin ich vorher mehrere Stunden durch die Südstadt spaziert. Ich wollte sie unter meinen Füßen spüren. Danach stand meine Entscheidung fest – ohne die Kirche gesehen zu haben“, erinnert sich der Pfarrer, der die Nähe zum Rhein seit seiner Kindheit in Bonn, wo er nur hundert Meter vom lebenden Strom entfernt aufwuchs, braucht.

Bis er seine Liebe zum Fußball entdeckt und Fortuna-Pfarrer wird, dauert es aber anschließend noch viele Jahre. Segelfliegen, Säbelfechten, Tennis, Skifahren, Reiten, Joggen, Fahrradfahren – Unsportlichkeit kann man dem Geistlichen wahrlich nicht vorwerfen. Doch das runde Leder bleibt für ihn eher eine Randsportart. Gekickt wird nur ab und zu mit Freunden, die den mangelnden Ehrgeiz Mörtters beim Bolzen nur schwer ertragen können.

Nach der Jahrtausendwende ändert sich das Verhältnis zum Fußball, insbesondere zum lokalen Verein, schlagartig. „2003 kam mein Freund, der Kölner Künstler Cornel Wachter, zu mir und sagte: ‚Hans, wir müssen die Fortuna retten!‘ – Dann haben wir losgelegt, und es entstand sehr schnell die Liebe zu diesem tollen Klub“, schildert Mörtter den Beginn einer echten „Love-Story“. Die enge und familiäre Bindung, die Menschlichkeit, all das entspricht Mörtter, der in der Folge zum guten Geist der Südstädter wird. Seine Aufgaben als Fortuna-Pfarrer sind vielfältig: Die Einweihung des Nachwuchsleistungszentrums, Gottesdienste zum Fortuna-Geburtstag und auch die Arbeit mit der Mannschaft gehören zu den Aufgaben des mittlerweile 62-Jährigen.

„Klaus Ulonska hat mich damals darum gebeten, Ansprachen vor den Heimspielen zu halten, um die Spieler mental zu stärken. Heute machen das bei Profivereinen hochbezahlte Sportpsychologen. Aber ich glaube, ich war nicht schlecht, es hat den Spielern auf jeden Fall geholfen“, freut sich der Pfarrer. Ihn und den ehemaligen Fortuna-Präsidenten, der im März 2015 verstarb, verband eine enge Freundschaft. So eng, dass der Geistliche sogar die Traueransprache in St. Aposteln hielt – typisch Mörtter mit einer roten Pappnase im Gesicht und dem legendären Fortuna-Spendenball in der Hand.

Sirtaki im Vringstreff

Die Wehmut ist Hans Mörtter anzumerken, während er über seinen alten Freund spricht. „Klaus war für mich ein enger Verbündeter in jeder Hinsicht. Ich erinnere mich noch, wie er zwei Monate vor seinem Tod im Vringstreff, unserem Obdachlosenrestaurant in der Südstadt, beim Obdachlosenfrühstück gekellnert hat. Das war ihm ein ganz wichtiges Anliegen. Später an dem Tag haben wir dort Sirtaki getanzt, Arm in Arm“, erzählt der Pfarrer.

Auch anno 2018 hat er zu den wichtigen Männern im Verein noch eine gute Bindung. Ganz besonders zu Uwe Koschinat, der 2011 als Trainer in der Südstadt anheuerte. „Der gehört hier zur Gemeinde“, berichtet der evangelische Pastor, „ich habe seinen Sohn Ole konfirmiert, seine Tochter ist bei mir im Schulgottesdienst.“ Dass Koschinat ein Mann mit Visionen, aber auch ein Realist ist, der seinen Weg unbeirrt weitergeht, schätzt Mörtter besonders an ihm – und zieht den Vergleich zu sich selbst: „Das macht uns beide gar nicht so unähnlich“, schmunzelt der Geistliche.

Durchschnittlich besucht er jedes zweite Heimspiel im Südstadion, wo er von den Rängen versucht, gute Energien aufs Spielfeld zu senden. Trotz des verpassten Aufstieges ist der Fortuna-Pfarrer sehr zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. Seiner Meinung nach wäre der Gang in die Zweite Liga ohnehin zu früh gekommen. „Dafür haben die Kräfte nicht gereicht, auch mental nicht. Aber das macht nichts, vielleicht klappt es dann nächste Saison“, sagt Mörtter völlig entspannt. Wenn nicht, so hat man das Gefühl, wäre das für ihn auch nicht dramatisch.

„Was ist der Fußballer eigentlich noch?“

Wahrscheinlich auch deshalb nicht, weil der unkonventionelle Geistliche, neben seiner Aufgabe beim Südstadt-Klub noch viele weitere Vorhaben für die Zukunft plant. „In drei Jahren werde ich pensioniert, dann höre ich auch wirklich auf. Aber natürlich nicht ganz. Ich widme mich vermehrt den Projekten, die ich wirklich machen möchte, und gebe nur das ab, was ich nicht mehr machen will“, freut sich Mörtter. Projekte gibt es einige. Zum Beispiel das „7-Sterne-Hotel“ für Obdachlose, dessen Umsetzung der 62-Jährige seit vielen Jahren vorantreibt, oder zwei Buchideen, die dem vielseitig talentierten Denker schon lange im Kopf herumschwirren.

Um die Fortuna soll es dabei nicht gehen. Und doch, während er darüber nachdenkt, sprießen die Ideen schon wieder: „Ja, keine schlechte Idee! Was bedeutet der Fußball wirklich, was ist eigentlich sein Kern? Wie hat er sich verändert, und wo führt das hin? Was ist der Fußballer eigentlich noch, außer einer Hochleistungsmaschine? Was passiert mit seinem Geist?“, sprudelt es aus ihm heraus.

Ob irgendwann vielleicht tatsächlich mal ein Fußballbuch des kultigen Fortuna-Pfarrers herauskommt, ist ungewiss. Sicher hingegen ist: Auf geistlichen Beistand wird der Südstadt-Klub nicht verzichten müssen, solange Hans Mörtter, „der moderne, uralte, leicht verdötschte Pfarrer“, wie er sich selbst beschreibt, in der Nähe des Südstadions lebt.


Quelle: https://www.koelnsport.de

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Ochojski erhält bei der Fortuna einen Profivertrag
Bröker bleibt in Köln - Farrona Pulido löst Vertrag auf

Fortuna Köln treibt die Planungen für die kommende Saison voran: Während Thomas Bröker den Domstädtern erhalten bleibt, gehen der Verein und Manuel Farrona Pulido getrennte Wege. Zudem erhielt ein Nachwuchstalent einen Profivertrag.

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Ursprünglich wollten Bröker und der Verein mit dem Ende der abgelaufenen Saison getrennte Wege gehen - nun die überraschende Kehrtwende. "Thomas hat in den letzten Wochen der Saison in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will", erklärte Trainer Uwe Koschinat. "Ich bin froh, dass wir einen Weg für weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen eine absolute Bereicherung für uns ist."

Bröker war im Winter aus Duisburg nach Köln gewechselt. Nachdem er zunächst lange nur als Joker gefragt war, stand er in den letzten vier Spielen der Saison in der Startelf. Insgesamt absolvierte der Mittelfeldmann zwölf Partien (kicker-Note 3,5).

In der neuen Spielzeit wird neben dem Routinier auch Nico Ochojski zum Drittliga-Kader der Fortuna zählen. Der 19-Jährige lief in der vergangenen Saison für die Kölner U 19 in der Bundesliga West auf und erhielt nun einen Profivertrag.

Von Farrona Pulido hat sich der Verein derweil überraschend getrennt. Wie die Fortuna mitteilte, haben der Linksaußen und der Klub den Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Der 25-Jährige, der erst vor einem Jahr aus Magdeburg gekommen war, gehörte in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern: In 26 Einsätzen (kicker-Note 3,29) stehen drei Tore und fünf Assists für Farrona Pulido zu Buche


https://www.kicker.de/news/fussball/...---farrona-pulido-loest-vertrag-auf.html

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Bröker bleibt bei Fortuna Köln - Farrona Pulido löst auf

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Manuel Farrona Pulido hat seinen Vertrag bei der Fortuna aufgelöst. Dafür bleibt Thomas Bröker dem Kölner Drittligisten weiter erhalten. Zudem erhält Nico Ochojski einen Profivertrag.

Thomas Bröker wird auch in der kommenden Saison bei der Fortuna Drittliga-Fußball spielen. Ursprünglich verständigten sich die Kölner und Bröker bereits auf ein Ende der Zusammenarbeit zum Ablauf der Saison 2017/18. „Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt. Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist“, so Fortuna-Trainer Uwe Koschinat zu der Kehrtwende im Fall Bröker.

Bröker kam im Winter vom MSV Duisburg. Seitdem stand der 33-Jährige bis auf einen Spieltag immer im Kader der Fortuna. In den letzten vier Saisonspielen gegen Rostock, Zwickau, Viktoria Köln und Paderborn lief Bröker immer von Beginn an auf.
Daneben zählt auch Nico Ochojski in der kommenden Saison zum Drittliga-Kader der Fortuna. Ochojski kommt aus der U19 und absolvierte 25 Spiele in der A-Junioren Bundesliga West für die Südstädter.

Trennen werden sich die Wege von Fortuna Köln und Manuel Farrona Pulido. Der Linksaußen hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten einvernehmlich aufgelöst. Die Fortuna wünscht Manuel Farrona Pulido für die Zukunft alles Gute.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Fortuna: Einer rückt auf, einer bleibt, einer geht

Von Niklas Kling

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Beim SC Fortuna Köln nehmen die Kaderplanungen für die Saison 2018/19 weiter an Fahrt auf. Thomas Bröker bleibt der Fortuna wider Erwarten erhalten, Flügelspieler Farrona Pulido hingegen nicht. Zusätzlich rückt Mittelfeldjuwel Nico Ochojski zu den Profis auf.

Kehrtwende bei Bröker

Mit diesem Szenario hätte auch der letzte Kölner Optimist nicht rechnen können: Angreifer Thomas Bröker und der SC Fortuna Köln werden in der kommenden Spielzeit nun doch weiter zusammenarbeiten, wie die Rot-Weißen am heutigen Freitagabend offiziell vermelden. Die Bekanntgabe kommt durchaus überraschend, schließlich hatte man den gebürtigen Meppener erst vor rund zwei Wochen noch offiziell verabschiedet. "Thomas hat in den letzten Wochen der Saison in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt", begründet Cheftrainer Uwe Koschinat die unerwartete Wendung im Fall Bröker. Der 33-Jährige unterschreibt für ein weiteres Jahr.

Farrona Pulido löst Vertrag auf, Ochojski rückt auf

Keine Zukunft mehr bei den Domstädtern sieht hingegen Linksaußen Manuel Farrona Pulido. Der 25-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit in 26 Drittligaspielen an insgesamt zehn Treffern (drei Tore, sieben Assists) beteiligt war, löste seinen Vertrag in der Kölner Südstadt in beiderseitigem Einvernehmen auf. Wohin es den ehemaligen U18-Nationalspieler zieht, bleibt vorerst ungeklärt.

Für Nico Ochojski hingegen beginnt gerade erst das Kapitel Fortuna Köln. Der 19-Jährige rückt zu den Profis auf und kam in der Saison 2017/18 in insgesamt 25 Partien der A-Junioren Bundesliga West für die U19 der Fortuna zum Einsatz. Dort lief der junge Rechtsfuß, der vornehmlich im defensiven Mittelfeld beheimatet ist, auch mit der Kapitänsbinde auf. Ochojski war erst im vergangenen Sommer aus der Jugend von Alemannia Aachen zum Sportclub aus dem Zollstocker Viertel gewechselt.


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Kehrtwende bei Fortuna Köln: Bröker verlängert – Pulido-Vertrag aufgelöst

Angreifer Thomas Bröker hat seinen Vertrag bei Fortuna Köln um ein weiteres Jahr verlängert. Ursprünglich hatten sich der Drittligist und der 33-Jährige, der 197 Spiele in der ersten und zweiten Bundesliga bestritt, auf ein Ende der Zusammenarbeit zum Saisonende verständigt.

„Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt. Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist“, sagte Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

Manuel Farrona Pulido (25) verlässt den Klub dagegen vorzeitig. Der bis 2019 gültige Kontrakt des Mittelfeldspielers wurde einvernehmlich aufgelöst.


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Kehrtwende im Fall Bröker

Stefan Loyda

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Foto: Getty Images

Am letzten Spieltag wurde Thomas Bröker bei Fortuna Köln noch verabschiedet. Nur wenige Tage später verkündet der Drittligist dessen Verbleib in der Domstadt.

Erst im Winter war Thomas Bröker vom MSV Duisburg zur Fortuna gewechselt. In der Rückserie der 3. Liga kam der gebürtige Meppener auf insgesamt zwölf Spiele. Ein Tor sollte ihm dabei nicht gelingen, weshalb der Verein Bröker bereits verabschiedet hatte. Nun folgt die Kehrtwende.

Ein Gespräch mit Trainer Uwe Koschinat hatte am Ende den überraschenden Ausschlag gegeben, nun doch mit dem ehemaligen Düsseldorfer weiter zu arbeiten. „Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt", sagt Koschinat und zeigte plötzlich den Daumen nach oben. Der Fußballlehrer weiter: "Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist.“

Zudem hat Nico Ochojski bei der Fortuna einen Profivertrag erhalten und wird nächste Saison zum Drittliga-Kader der Kölner gehören. Ochojski kommt aus der U19 und absolvierte 25 Spiele in der A-Junioren Bundesliga West für die Südstädter.

Trennen werden sich die Wege von Fortuna Köln und Manuel Farrona Pulido. Der Linksaußen hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten einvernehmlich aufgelöst. Pulido kam in der abgelaufenen Saison auf insgesamt 26 Einsätze. Dabei gelangen dem 25-Jährigen drei Tore und sieben Assists.


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Fortuna Köln Farrona Pulido geht – der nächste Schöngeist scheitert

Von
Christian Krämer

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Köln - Als „Unterschiedsspieler“ wurde Manuel Farrona Pulido im Sommer 2017 von Uwe Koschinat vom 1. FC Magdeburg zum Fußball-Drittligisten SC Fortuna Köln geholt. Nach nur einem Jahr in der Südstadt scheint klar: Die Unterschiede zwischen dem technisch hoch veranlagten Angreifer und dem stets kampfeslustigen Trainer waren zu groß. Der Vertrag wurde aufgelöst, einvernehmlich, wie beide Seiten betonen – nach zehn Scorerpunkten in 26 Drittliga-Einsätzen. Zu den genauen Hintergründen wollte Koschinat sich nicht äußern. „Es war ja kein desaströses Jahr von ihm, auch wenn ich mir etwas mehr erwartet hätte“, sagte der Trainer, um dann doch noch einen fundamentalen Hinweis zu geben: „Einer der Rückschlüsse der Saison ist, dass für unser Spiel nur ein Künstler auf dem Platz stehen darf.“ Und das sei Regisseur Maik Kegel, dessen Grundtugenden nicht das permanente Anrennen und Geschwindigkeit im Allgemeinen sind. „Am Ende waren beide Seiten nicht mehr zufrieden, wir hatten ein bisschen andere Ansichten vom Fußball“, sagte Farrona Pulido. „Aber es gibt keinen Groll. Ich schätze Uwe Koschinat, ich weiß, wie gut er mit Spieler umgehen kann.“

Allerdings sprengte der fußballerische Schöngeist von Farrona Pulido Koschinats Konzept – obwohl er mit seinen herausragenden Fähigkeiten im Eins-gegen-Eins für viele Highlights und einige Punkte sorgte. Doch seine Defizite in der Rückwärtsbewegung waren Koschinat offenbar zu groß. Das hatte sich schon während der Saison angedeutet, als der Trainer den 25-Jährigen mehrmals öffentlich kritisierte. Farrona Pulido gesellt sich zu Selcuk Alibaz oder Tobias Steffen: Vom Spielertyp her ähnliche Profis, die bei Koschinats Fortuna scheiterten. Als Gegenbeispiel dient Robin Scheu, der Musterschüler des Coaches. Er ist zwar technisch nicht so beschlagen wie Farrona Pulido, dennoch stark im Direktspiel. Der 23 Jahre alte Rechtsaußen kommt zudem dank Tempo und Zweikampfhärte ebenfalls an seinen Gegenspielern vorbei. Scheu vereint die von Koschinat geliebten Tugenden.

Thomas Bröker bleibt bei Fortuna Köln

Das Sommer-Vorhaben des Trainers, die Offensive seiner Mannschaft breiter aufzustellen, wird durch die Trennung von Farrona Pulido noch ein Stück komplizierter. „Natürlich wird ein Ersatz gesucht. Es macht keinen Sinn, die Kadertiefe verbessern zu wollen und sich dann von einem bei uns einzigartigen Spielertyp ohne Ersatz zu trennen“, sagte Koschinat.

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Wurde zwar verabschiedet, darf aber doch bleiben: Thomas Bröker (2. v. r.)
Foto: Bucco

Die Rolle rückwärts bei Thomas Bröker, der trotz Verabschiedung vor dem letzten Saisonspiel nun doch bei Fortuna bleibt, ist von der Personalie Farrona Pulido unberührt. „Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun“, erklärte Koschinat. Der Trainer hatte dem 33-Jährigen bereits Ende April vor dem Spiel in Magdeburg (0:2) erklärt, dass er nicht mehr mit ihm plane. „Allerdings hat er danach einige mitreißende Spiele gemacht und sich auch sonst komplett vorbildlich verhalten“, berichtete Koschinat. „Darum bin ich komplett zurückgerudert. Die Einigung gelang dann auch sehr schnell.“ Bröker – schnell, lauf- und einsatzstark, dafür fußballerisch limitiert – soll in der kommenden Saison eine größere Rolle spielen, als im vergangenen halben Jahr.

Fortuna verkündete zudem die zweite Beförderung für einen A-Jugendlichen. Nachdem sich am Saisonende bereits der 19 Jahre alte Linksverteidiger Alem Koljic präsentieren durfte, wurde nun der gleichaltrige Mittelfeldspieler Nico Ochojski mit einem Profivertrag ausgestattet.


– Quelle: https://www.ksta.de/30525188 ©2018

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Leistungsträger verlässt Fortuna Köln

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Leistungsträger verlässt Fortuna Köln
Foto: imago/foto2press

Farrona Pulido hat seinen Vertrag bei Drittligist Fortuna Köln aufgelöst. Ein anderer Offensivspieler, der eigentlich aussortiert war, darf hingegen bleiben.

Der quirlige Flügelflitzer Manuel Farrona Pulido wird nächste Saison nicht mehr für Fortuna Köln auflaufen. Der Linksaußen hat seinen Vertrag beim Kölner Drittligisten einvernehmlich aufgelöst. Zwar enttäuschte der im Sommer aus Magdeburg gekommene Pulido nicht auf ganzer Linie, dennoch hatte sich Trainer Uwe Koschinat mehr erwartet. Seine technischen Fähigkeiten konnten letztlich die mangelnde Effektivität sowie Defizite in der Rückwärtsbewegung nicht kaschieren.

Da Koschinat Pulido schon während der Saison das ein oder andere mal öffentlich kritisiert hatte, kommt die Trennung nicht überraschend. Unerwartet hingegen ist die Wende in der Personalie Thomas Bröker. Der Stürmer wird auch in der kommenden Saison bei der Fortuna Drittliga-Fußball spielen, obwohl die Kölner Bröker bereits mitgeteilt hatten, dass sie auf seine Dienste nach Ablauf der Saison 2017/18 keinen Wert mehr legen.

Koschinat erklärt die Kehrtwende: „Thomas hat in den letzten Wochen der Saison aber in puncto Leistung und Mentalität einen sehr guten Eindruck hinterlassen und gezeigt, dass er es noch einmal wissen will. Deswegen haben wir uns nach der Saison noch einmal zusammengesetzt. Ich bin froh, dass wir einen Weg für eine weitere Zusammenarbeit gefunden haben und glaube, dass der Thomas Bröker aus den letzten Wochen der Saison eine absolute Bereicherung für uns ist“, so der Fortuna-Coach.

Daneben zählt auch Nico Ochojski in der kommenden Saison zum Drittliga-Kader der Fortuna. Ochojski kommt aus der U19 und absolvierte 25 Spiele in der A-Junioren Bundesliga West für die Südstädter.

*Der Beitrag "Leistungsträger verlässt Fortuna Köln" stammt von Koelnsport.de. Es gibt keine redaktionelle Prüfung durch FOCUS Online.

https://www.focus.de/regional/koeln/leistungstraeger-verlaesst-fortuna-koeln_id_8993915.html

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Punkterekord in der 3. Liga erneut ausgebaut - Die Fortuna-Saison im Rückblick

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Die vergangene Saison der Fortuna war ein Wechselbad der Gefühle: Nachdem ein vielversprechender Start die Kölner für viele überraschend lange zu einem Topteam der Liga machte, musste die Elf von Trainer Uwe Koschinat zum Ende doch abreißen lassen. Am Ende steht aber ein neuer Punkterekord in der 3. Liga zu Buche und eine Saison, in der Kegel, Dahmani und Co. die Kölner Südstadt lange vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen ließen.

Nach Jahren der Kontinuität stand die Fortuna vor der letzten Saison erstmals vor einem größeren Umbruch: Nachdem Südstadtlegenden wie Flottmann und Hörnig gingen, kamen 12 neue Gesichter. So herrschte große Neugier auf die Mannschaft, doch es blieb bis zum 1. Spieltag eine offene Frage, wie leistungsstark die Fortuna sein könnte. Nur wenige Experten trauten dem neuformierten Koschinat-Team etwas zu. Vielmehr war die Fortuna ein oftgenannter Abstiegskandidat. Umso befreiender war der 1:0-Auftaktsieg gegen den VfR Aalen am 1. Spieltag. Man startete mit einem guten Gefühl in die Saison. Dieses Gefühl sollte sich steigern, und wie: Bis zum 10. Spieltag blieben Dahmani und Co. ungeschlagen. Bis dahin sammelte man fleißig Punkte und setzte mit Spielen wie dem 4:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC echte Ausrufezeichen. Ab dem 2. Spieltag war die Fortuna stets auf einem der drei Aufstiegsplätze. Daran änderte auch die erste Saisonniederlage gegen Lotte nichts, weil man auf Niederlagen wieder Siege folgen ließ. Waren Rückstände in den vergangenen Jahren häufig ein Schwachpunkt der Fortuna, so zeigte man in dieser Saison Comeback-Qualitäten wie beim 2:1-Heimsieg gegen die Würzburger Kickers. Zudem sorgte man mit Traumtoren von Keita-Ruel für viel Spektakel. So waren Kegel und Co. die Überraschungsmannschaft der 3. Liga und Teil einer breiten Verfolgertruppe von Spitzenreiter Paderborn. Im Herbst stand schließlich das Topspiel an: Im Südstadion empfing man nach einer Länderspielpause den 1. FC Magdeburg, gegen den man sich erstmals in der Drittliga-Historie geschlagen geben musste. Während viele anschließend einen Einbruch erwarteten, zeigte die Fortuna beim Gastspiel in Rostock wieder ihre Comebackmentalität: Früh führte man mit 2:0 und drohte Hansa zu überrollen. In einem der spektakulärsten Spiele der Saison musste sich die Fortuna jedoch mit 3:5 geschlagen geben und verließ erstmals die Aufstiegsplätze. Geplagt von Verletzungen - Uaferro und Exslager zogen sich früh in der Saison Kreuzbandrisse zu, ein paar Wochen später erlitt Fritz einen Mittelfußbruch - schleppten sich die Südstädter der Winterpause entgegen. Das Topspiel zum Ende der Rückrunde beim SC Paderborn bestritt die Fortuna mit 13 Feldspielern - ohne Erfolg. Bis zum Winter sollte kein Sieg mehr folgen. Im letzten Spiel des Jahres sammelte man aber noch mal einen emotionalen Sieg ein: Bei widrigen Bedingungen lief in Aalen alles auf eine 0:1-Niederlage hinaus, ehe Keita-Ruel in den Schlussminuten zum 1:1 traf und die Fortuna mit einem Erfolgserlebnis in die Pause fuhren ließ.

In der Winterpause frischte die Fortuna mit Christoph Menz ihre Defensive auf. Zudem kam Thomas Bröker als Offensivoption. Nach nichteinmal drei Wochen Vorbereitung ging es mit dem Heimspiel gegen Jena in der Liga bereits weiter, das die Fortuna mit 1:0 durch ein Kopfballtor von Brandenburger gewann. Der SC Paderborn und Herbstmeister 1. FC Magdeburg waren aufgrund eines beeindruckenden Punkteschnitts zwar schon enteilt. Die Fortuna war durch den Sieg aber am Relegationsplatz dran. Es folgten die Wochen der Wahrheit, in denen die Fortuna mit Unterhaching, Karlsruhe und Wiesbaden auf drei direkte Konkurrenten traf. Nachdem man gegen Unterhaching und Karlsruhe nur einen Punkt holte, schien der Traum von Aufstieg früh beendet. Es folgte das Heimspiel gegen Wehen: Die Fortuna führte lange mit 1:0, bekam in der Schlussphase aber einen Elfmeter gegen sich. Den konnte Boss parieren - die Fortuna gewann. Vier Tage vor dem 70-Jährigen Vereinsjubiläum belohnte sich die Fortuna mit dem ersten Sieg in der Saison gegen ein Spitzenteam der 3. Liga. Es war der Startschuss zum Goldenen Frühling: Bremen, Halle, Chemnitz und Lotte - Gegen alle vier holten sich die Südstädter die volle Punktzahl: Mit fünf Siegen am Stück bei einem Torverhältnis von 11:1. Die Fortuna war wieder mitten im Aufstiegsrennen und lauerte nur einen Punkt hinter Karlsruhe. Alles in der Südstadt freute sich auf ein spannendes Saisonfinale, in dem man Topteams wie Rostock und Paderborn noch im Südstadion empfangen sollte. Es kam jedoch anders: Unter Flutlicht verlor man zu Hause überraschend gegen Sonnenhof Großaspach. Es war das erste Flutlichtspiel in der Saison, in dem man keine Punkte mitnahm. Vielmehr wurden zuvor alle Abendspiele im Südstadion gar gewonnen. Aus dem kleinen Rückschlag wurde eine Woche später ein größerer: Beim abgeschlagenen Schlusslicht Erfurt setzte es eine 1:2-Pleite mit einem bitteren Spielverlauf. Während die Konkurrenten aus Karlsruhe und Wiesbaden eiskalt weiter punkteten, musste die Fortuna in der Tabelle abreißen lassen. Zwar zeigte man auch im anschließenden Heimspiel eine gute Leistung. Das Selbstverständnis aus den Wochen zuvor schien aber irgendwo zwischen Großaspach, Erfurt und Meppen abhanden gekommen, sodass es gegen den Aufsteiger aus dem Emsland ein 0:2 zu Hause setzte. Es folgte ein schmerzhaftes Saisonende für alle, die es mit der Fortuna halten: Aus den letzten neun Drittliga-Spielen holte man nur noch einen Punkt mit. Vielmehr musste man aus nächster Nähe miterleben, wie sich der 1. FC Magdeburg für eine starke Saison mit dem Aufstieg im Spiel gegen die Fortuna belohnte. Zudem zog man in einem emotionalen Pokalhalbfinale, in dem die Fortuna nach schweren Wochen noch einmal alles aus sich rausholte, in der Verlängerung den Kürzeren. Schließlich erlebte man im letzten Saisonspiel auch noch live, wie sich der SC Paderborn beinahe seine eindrucksvolle Saison mit der Meisterschaft vergoldete. Auch wenn daraus nichts wurde, bleibt das Ende bitter für die Fortuna.
Nichtsdesto trotz haben Dahmani, Kegel, Boss und Co eine eindrucksvolle Saison gespielt: Nach großem Umbruch im Sommer schaffte man einen neuen Punkterekord in der 3. Liga. Man hatte den Klassenerhalt so früh sicher, wie noch nie. Zudem setzten Keita-Ruel und Co. viele spektakuläre Highlights und ließen die Fortuna vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Auch wenn man Einzug in den DFB-Pokal verpasste: Die Fortuna bleibt auch nächsten Saison der zweite Kölner Verein im deutschen Profifußball. Dann will man in der 3. Liga erneut für Furore sorgen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Trainingsauftakt am 18. Juni - Der Vorbereitungsfahrplan der Fortuna

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Die alte Saison ist kaum vorbei, da gehen die Planungen und Gedanken schon in Richtung der neuen Spielzeit. Am Montag, den 18. Juni startet das Team von Fortuna-Trainer Uwe Koschinat in die neue Saison. Hier gibt es alle Termine zur Vorbereitung.

Für die Spieler der Fortuna geht es vor dem Pfingstwochenende in den wohlverdienten Urlaub. Dann heißt es für Dahmani, Kegel und Co. vier Wochen ohne Fußball, ehe es Mitte Juni wieder mit voller Konzentration in die Vorbereitungszeit für die neue Saison geht. Dann stehen bis zum 7. Juli eine Reihe an Testspielen an, ehe die Kölner in der Zeit vom 9. bis zum 15. Juli noch einmal mit individuellen Trainingsplänen ihre Vorbereitung bestreiten. Ab dem 15. Juli erfolgt dann in der finalen Vorbereitungsphase der Feinschliff auf den ersten Drittliga-Spieltag, der am Freitag den 27. Juli beginnt. Alle Termine der Vorbereitung gibt es hier:

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Die noch nicht feststehenden Anstoßzeiten und Austragungsorte werden rechtzeitig bekannt gegeben und hier zeitnah aktualisiert.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Fortuna Köln: Der Sommerfahrplan 2018

Trainingsauftakt, Trainingslager & Testspiele

Autor: Oliver Schröder

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Robin Scheu und Co. starten am 18. Juni in die kommende Saison. ©Imago/Eibner

Was ist drin für die Fortuna aus Köln in der neuen Saison? Mit zum Teil bärenstarken Auftritten in der abgelaufenen Spielzeit schnupperte das Team von Trainer Uwe Koschinat sogar am Aufstieg. Als dies nicht gelang, schien die Luft raus: Die Fortunen landeten nach neun Niederlagen aus den letzten zehn Partien auf Platz acht.

Die Kölner machen sich nun bereit für einen neuen Angriff. In der Vorbereitung steht unter anderem ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft des Stadtrivalen vom 1. FC Köln an. Was die Südstädter bis zum ersten Spiel in der Liga noch alles geplant haben, stellen wir Euch in unserer Übersicht vor.

Trainingsauftakt:
Ab dem 18. Juni, einem Montag, geht’s wieder los, dann startet die Vorbereitung auf die Serie 2018/19. Koschinat bittet um 15.30 Uhr am Südstadion zur ersten Einheit.

Trainingslager:
Ein Trainingslager ist in der Zeit der Vorbereitung aktuell noch nicht fixiert. Dafür tragen die Kölner definitiv sieben Testspiele aus.

Testspiele:
23.06.: 1. FC Köln II
26.06.: Rot-Weiß Essen
30.06.: CS Fola Esch (16 Uhr, Weiler)
04.07.: F91 Düdelingen
07.07.: TSV Steinbach (13 Uhr, Haiger)
17.07.: Rot-Weiß Oberhausen
21.07.: Borussia Mönchengladbach II


https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-der-sommerfahrplan-2018/

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Fortuna Köln bereitet sich mit Stadtderby vor

Koschinat-Elf tritt am 23. Juni beim 1. FC Köln II an.

Autor: MSPW

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Fortuna Köln steigt am 18. Juni in die Vorbereitung auf die kommende Saison ein. Dabei stehen insgesamt sieben Testspiele auf dem Programm. Am 20. Juni, 11 Uhr, tritt die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat auf den West-Regionalligisten und Stadtrivalen 1. FC Köln II.

Bei den Testspielen wird es für die Kölner auch international. Am 30. Juni, 16 Uhr, steht eine Partie gegen CS Fola Esch, den Drittplatzierten der höchsten Spielklasse in Luxemburg, auf dem Programm. Wenige Tage später testet die Fortuna unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den luxemburgischen Meister F91 Düdelingen (4. Juli).

Die Generalprobe vor dem Saisonstart (27. bis 30. Juli) steigt beim West-Regionalligisten Borussia Mönchengladbach II am 21. Juli (Uhrzeit noch offen).

https://www.3-liga.com

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Stürmer kommt – Pintol wechselt zu Fortuna Köln

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Knapp zwei Wochen vor dem Trainingsauftakt kann die Fortuna einen weiteren Kaderplatz besetzen. Die Kölner verpflichten Benjamin Pintol für den Sturm. Der 28-Jährige spielte die letzten zwei Jahre beim Halleschen FC in der 3. Liga.

„Benjamin ist mein Wunschspieler in vorderster Front. Er ähnelt den Stürmern, die wir in der Vergangenheit erfolgreich verpflichtet haben. Er ist ein fleißiger Pressingspieler, der vorne aggressiv anläuft. Außerdem erhöht er unsere Optionen in der Offensive. Er kann als alleinige Spitze spielen oder aber auch in einem 4-4-2, weil er als zweite Spitze gute Laufwege hat und damit viele Räume schafft. In Halle hat er zudem aus dem offensiven Mittelfeld heraus agiert, weil er auch die technischen Fähigkeiten dazu hat. Dieses Paket aus Torgefährlichkeit, Laufstärke und Flexibilität machte Benjamin zum Wunschspieler und ich bin froh, dass die Verpflichtung geklappt hat“, beschreibt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat den Neuzugang.
Pintol kam in den letzten zwei Jahren beim Halleschen FC auf 46 Drittligapartien, in denen ihm 14 Scorerpunkte gelangen. Dabei absolvierte er in seinem ersten Jahr bei 38 Einsätzen 37 Partien von Anfang an. In der abgelaufenen Spielzeit verpasste der Stürmer aufgrund einer Fußverletzung einen Großteil der Saison.
Damit ist die Kaderplanung der Fortuna nahezu abgeschlossen. Gesucht wird lediglich noch ein Akteur für die linke offensive Außenbahn.

www.fortuna-koeln.de

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"Wunschspieler": Fortuna Köln nimmt Benjamin Pintol unter Vertrag

Von Julian Koch

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© imago/Schroedter

Neuer Stürmer für Fortuna Köln: Künftig streift sich Benjamin Pintol das Trikot der Rot-Weißen über.

Zuletzt beim HFC

Zwei Jahre lang war der 28-Jährige zuletzt für den Halleschen FC aktiv, bestritt in dieser Zeit 49 Pflichtsspiele und erzielte neun Tore. "Benjamin ist mein Wunschspieler in vorderster Front. Er ähnelt den Stürmern, die wir in der Vergangenheit erfolgreich verpflichtet haben", sagt Fortuna-Trainer Uwe Koschinat über Pintol und ergänzt: "Er ist ein fleißiger Pressingspieler, der vorne aggressiv anläuft. Außerdem erhöht er unsere Optionen in der Offensive." So könne der 28-Jährige "als alleinige Spitze spielen", aber auch in einem 4-4-2, "weil er als zweite Spitze gute Laufwege hat und damit viele Räume schafft", so Koschinat weiter. Der Fortuna-Coach weiß: "In Halle hat er zudem aus dem offensiven Mittelfeld heraus agiert, weil er auch die technischen Fähigkeiten dazu."

Kaderplanung nahezu abgeschlossen

Insgesamt bringe Pintol, der in der abgelaufenen Saison aufgrund einer Fußverletzung nur achtmal zum Einsatz kam, ein Paket aus "Torgefährlichkeit, Laufstärke und Flexibilität" mit. Nach der Verpflichtung des Stürmers ist die Kaderplanung der Fortuna nun nahezu abgeschlossen. Gesucht wird lediglich noch ein Akteur für die linke offensive Außenbahn. Pintol ist nach Sebastian Schiek (Sonnenhof Großaspach) und Michael Eberwein (Borussia Dortmund II) der dritte externe Neuzugang der Südstädter.

https://www.liga3-online.de/wunschspieler-koeln-nimmt-benjamin-pintol-unter-vertrag/

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„Er ist mein Wunschspieler“ Fortuna Köln holt Stürmer Pintol aus Halle in die Südstadt

Von
Tobias Schrader

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Köln - Fortuna Köln hat den nächsten Neuzugang für die kommende Saison bekanntgegeben. Benjamin Pintol kommt vom Halleschen FC. Dort kam der 28-Jährige Stürmer aufgrund einer Fußverletzung in der letzten Saison nur achtmal zum Einsatz, konnte aber drei Treffer selber erzielen und einen vorbereiten.

„Benjamin ist mein Wunschspieler in vorderster Front. Er ähnelt den Stürmern die wir in der Vergangenheit erfolgreich verpflichtet haben. Sein Paket aus Torgefährlichkeit, Laufstärke und Flexibilität machte Benjamin zum Wunschspieler und ich bin froh, dass die Verpflichtung geklappt hat“, freut sich Fortuna-Trainer Uwe Koschinat.

– Quelle: https://www.express.de/30563488 ©2018

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Fortuna lädt ein - Fan-Fest als Saisoneröffnung am 6. Juli

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Nach langer Zeit steigt am 6. Juli wieder eine Saisoneröffnung für die Fans der Fortuna. Nach einer Trainingseinheit am Nachmittag wird die neue Mannschaft des Kölner Drittligisten am Vereinsheim vorgestellt. Zum Abschluss gibt es ein gemeinsames Grillen und am Abend ein Public Viewing des WM-Viertelfinals.

Am Freitag, den 6. Juli werden die Profis der Fortuna ab 15 Uhr eine Trainingseinheit am Südstadion absolvieren, bei der die Fans gerne gesehen sind. Im Anschluss an diese Einheit wird die gesamte Mannschaft mit ihren Neuzugängen ab 18 Uhr am Vereinsheim (Am Vorgebirgstor 2 | 50969 Köln) vorgestellt. Auch der neue Fortuna-Ausrüster Erreà ist an diesem Tag vor Ort. Zudem wird sich der neue Merchandising-Partner Baumwollkontor den Fortuna-Fans präsentieren.
Den Abschluss des Fanfestes bildet ein gemeinsames Grillen. Zudem kann am Vereinsheim der Fortuna gemeinsam das Abendspiel des WM-Viertelfinale verfolgt werden.

Die Fortuna bedankt sich bei den Partnern Gaffel, Coca-Cola und Jupp Schlömer Fleischwaren für die Unterstützung und freut sich auf alle Fans, die bei der Saisoneröffnung am Südstadion teilnehmen.

Quelle: www.fortuna-koeln.d

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Veränderte Spielgestaltung in der 3. Liga - Fortuna demnächst auch montags

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Ab der kommenden Saison wird es insgesamt 29 Montagsspiele geben. Durch den neuen Medienrechte-Vertrag rückt die 3. Liga stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit und näher an die 2. Bundesliga heran. Die Fortuna und alle anderen Vereine der Liga dürfen sich aufgrund der hinzugekommenen Vermarktungserlöse auf steigende Einnahmen freuen.

Die 3. Liga bekommt ein neues Spieltagsformat. Mit Beginn der Saison 2018/2019 werden die Regelspieltage an Wochenenden um einen Tag erweitert und nach einem festen Schema von Freitag bis Montag ausgetragen. Den Kern bildet weiterhin der Samstag mit sechs Begegnungen.

Eröffnet wird der Spieltag der 3. Liga mit einer Partie am Freitagabend um 19 Uhr. Samstags folgen sechs Spiele, die zur gewohnten Drittliga-Zeit um 14 Uhr angepfiffen werden. Für den Sonntagnachmittag sind zwei Partien vorgesehen, eine um 13 Uhr, die andere um 14 Uhr. Den Abschluss des Spieltags bildet künftig der Montagabend mit einer Begegnung um 19 Uhr. Mit der Ansetzung des regelmäßigen Montagsspiels wird für die 3. Liga im wöchentlichen Live-Fußballprogramm ein eigener fester Ankerplatz geschaffen, der die Wahrnehmung und mediale Reichweite der 3. Liga stärken soll.

Ausnahmen von diesem Schema bilden die letzten beiden Spieltage der Saison, an denen alle Partien jeweils zeitgleich am Samstag ausgetragen werden, sowie die Wochenspieltage. Darüber hinaus wird es an den Spieltagen unmittelbar vor den drei englischen Wochen sowie am letzten Spieltag vor der Winterpause (21. bis 23.12.) in der kommenden Saison keine Montagspartie in der 3. Liga geben. Speziell bei den Montagsspielen soll auf eine ausgewogene Verteilung der Ansetzungen unter den 20 Vereinen geachtet werden.

Hintergrund der angepassten Spieltagsgestaltung ist der neue Medienrechte-Vertrag der 3. Liga, der mit Beginn der Saison 2018/2019 in Kraft tritt und bis zum Abschluss der Spielzeit 2021/2022 läuft. Die aus diesem Vertrag erzielten Vermarktungserlöse werden an die Vereine der 3. Liga ausgeschüttet und steigen im Vergleich zur ablaufenden Medienrechte-Periode um 25 Prozent. Auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle, denn eine Entzerrung der Spieltage in den Profi-Spielklassen erleichtert die Umsetzung der erforderlichen Sicherheitsvorgaben. Die Klubs waren über den Abstimmungsprozess der modifizierten Spieltagsgestaltung frühzeitig informiert und kommunikativ eingebunden. Peter Frymuth, als DFB-Vizepräsident Spielbetrieb und Fußballentwicklung für die 3. Liga zuständig, sagt: „Wir hoffen, das neue Format trägt dazu bei, die Attraktivität der 3. Liga weiter zu steigern und die Aufmerksamkeit noch einmal zu erhöhen. In Anbetracht der öffentlichen Diskussionen um die wirtschaftliche Stabilität der Liga und die finanzielle Ausstattung der Vereine hat der DFB als Liga-Träger den klaren Auftrag, die Erlössituation für die Klubs aus der Liga-Vermarktung stetig zu verbessern. Dies ist uns mit dem neuen Medienrechte-Vertrag gelungen.“

Zur festen Einführung der Montagspartie und den unterschiedlichen Anstoßzeiten der beiden Sonntagsspiele erklärt Frymuth: „Zur von allen Seiten gewünschten Erhöhung der Erlöse ist es nötig, den TV-Partnern interessante Pakete anzubieten und ihnen – unter anderem durch zwei zusätzliche Anstoßzeiten pro Spieltag - zu ermöglichen, die 3. Liga bestmöglich zu präsentieren. Gleichzeitig gilt es, den Wettbewerb nicht zu zerfleddern und die Fans im Stadion keinesfalls aus den Augen zu verlieren. Wir sind überzeugt, eine vernünftige Lösung gefunden zu haben. Mit Blick auf die Stadionbesucher werden wir alles daran setzen, unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorgaben und anderer elementarer Kriterien gerade bei der Ansetzung der Montagsspiele besonders sensibel vorzugehen.“

Die Telekom wird als Pay-TV-Partner und Host Broadcaster alle 380 Spiele pro Saison produzieren und live über EntertainTV sowie die Telekom Sport TV-Apps, mobile
Endgeräte und auf telekomsport.de übertragen. Auch im frei empfangbaren Fernsehen wird die 3. Liga weiterhin umfassend zu sehen sein. Die ARD und ihre
Landesrundfunkanstalten zeigen pro Saison 86 Spiele live - alle samstags. Die Partien am Freitag, Sonntag und Montag sind exklusiv live bei der Telekom zu sehen. Die Highlight-Berichterstattung im Free-TV, allen voran in der reichweitenstarken ARD-Sportschau und den Sportsendungen der Dritten Programme, kann in unverändertem Umfang fortgesetzt werden. Die 3. Liga geht im Sommer in ihre elfte Saison. Der Startschuss fällt am 27. Juli mit dem Eröffnungsspiel 2018/2019. Der Spielplan soll in der ersten Juli-Woche veröffentlicht werden.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Keita-Ruel erhält Konkurrenz Fortuna Kölns neue Vielfalt in der Offensive

Von
Christian Krämer

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Köln - Mit viel Eifer treibt Uwe Koschinat seinen Plan voran, die Offensive des SC Fortuna Köln für die kommende Drittliga-Saison breiter aufzustellen. Jüngst konnte die ablösefreie Verpflichtung von Benjamin Pintol vom Halleschen FC verkündet werden. Trainer Koschinat spricht von seinem „Wunschspieler“. Der 28 Jahre alte Angreifer ist als Stoßstürmer oder zweite Spitze neben Torjäger Daniel Keita-Ruel einsetzbar.

Letzteres ist die Idealvorstellung von Koschinat. „Er hat eine hervorragende Athletik und ist gleichzeitig fußballerisch stark“, lobte Fortunas Trainer Neuzugang Pintol. „Darum haben wir uns auch schon sehr lange um ihn bemüht.“ In 46 Drittliga-Einsätzen für Halle traf der in Sarajevo geborene Stürmer neunmal, dazu kommen 26 Regionalliga-Tore in 135 Spielen für Offenbach, Trier und den FSV Frankfurt.

Michael Eberwein kommt von Borussia Dortmund II

Mit Pintol und dem 22 Jahre alten Michael Eberwein, der von Borussia Dortmund II zur Fortuna wechselt, hat Koschinat zwei potenzielle neue Stammkräfte für die Offensive verpflichtet. Hinzu könnten Thomas Bröker und Maurice Exslager kommen – sollten sie zu alter Stärke zurückfinden. Als Konsequenz sind die Stammplätze von Robin Scheu, Hamdi Dahmani und Daniel Keita-Ruel nicht mehr so fest zementiert, wie man nach ihrer starken Saison hätte vermuten können. Einen Vorsprung gewährt Koschinat seinen etablierten Kräften zum Beginn der Vorbereitung am 18. Juni jedenfalls nicht: „Dafür war die Pause dann einfach zu lang.“

Manuel Farrona Pulidos Nachfolger wird gesucht

Und bis dahin könnte noch ein weiterer Offensivspieler zum Team stoßen – denn ein Nachfolger für Manuel Farrona Pulido wird nach wie vor gesucht. Allerdings ist man von der Vollendung eines Transfers noch ein gutes Stück entfernt, weshalb Koschinat noch nicht sagen kann, ob der Neuzugang Drittliga-Erfahrung mitbringen oder ein ambitionierter Regionalliga-Spieler sein wird.

– Quelle: https://www.ksta.de/30582856 ©2018

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Fortuna Köln: Fan-Fest am 6. Juli

Verein lädt zum Grillen und Public Viewing ein.

Autor: MSPW

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Für Freitag, 6. Juli, lädt Fortuna Köln seine Anhänger zu einem Fan-Fest ein. Die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat bestreitet zunächst ab 15 Uhr eine Trainingseinheit am Südstadion, bevor das Team und alle Zugänge ab 18 Uhr am Vereinsheim vorgestellt werden.

Den Abschluss des Fanfestes bildet ein gemeinsamer Grillabend. Außerdem kann am Vereinsheim der Fortuna an diesem Abend ein WM-Viertelfinale im TV verfolgt werden. Einen Tag später steigt in Haiger ab 13 Uhr das Vorbereitungsspiel der Kölner gegen den Südwest-Regionalligisten TSV Steinbach mit Ex-Trainer Matthias Mink.

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„Ich lasse die Negativ-Stimmung nicht zu“

Von Peter Stroß

Trotz der Pleitenserie zum Saisonende bleibt für Drittligist Fortuna Köln am Ende die erfolgreichste Saison seit dem Aufstieg stehen. Im Köln.Sport-Interview erklärt Coach Uwe Koschinat, wie diese beiden Faktoren seine Analyse beeinflussen – und in welcher Hinsicht der Mut der Südstädter nicht belohnt wurde.

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Mit 54 Punkten holten Uwe Koschinat und die Fortuna acht mehr als im Vorjahr – dennoch wäre mehr drin gewesen (Foto: Getty Images)

Auf dem Papier hat Fortuna Köln die beste Drittligasaison seit dem Aufstieg 2014 hingelegt – 54 Punkte, Platz acht. Doch die Südstädter kämpften lange um mehr, galten plötzlich sogar als Aufstiegskandidat. Dann gab es nur noch einen Punkt aus den letzten neun Spielen – und plötzlich sogar Kritik am eigentlich so erfolgreichen Team. In Köln.Sport nimmt Coach Uwe Koschinat zu diesem Thema Stellung.

Herr Koschinat, bei Ihnen dürfte der bekannte Fußballspruch gelten: „Vor der Saison hätten Sie sich über Platz 8 gefreut, jetzt – mit dem Eindruck der letzten Saisonwochen – weniger.“ Einverstanden?

Ja, das kann ich definitiv so unterschreiben.

Aus den letzten neun Drittligaspielen gab es nur einen Punkt, dazu das Pokalaus gegen die Viktoria. Was hat zu dem schwachen Saisonendspurt ihrer Mannschaft geführt?

Das geht logischerweise einher mit all dem, was vorher positiv war. Es ist nie nur ein Faktor. Und ich will es mir auch nicht zu leicht machen und sagen, dass wir ohne wichtige Spieler auskommen mussten. Denn auch in den guten Phasen war das oft der Fall. Da haben wir es aber in Einzelfällen geschafft, auf gleichem Niveau zu spielen, zumindest in Sachen Ergebnis. Zum Beispiel hat man uns den Ausfall von Boné Uaferro – eigentlich einer der wichtigsten Spieler – fast gar nicht angemerkt.

Woran lag es dann?

Der erste Punkt ist der, dass unser laufintensives Spiel, gerade in der Offensive, fast durchgehend auf den gleichen Schultern geruht hat. Und mit Ausnahme von Hamdi Dahmani haben wir da eben fast nur Jungs gehabt, die die 3. Liga und deren Anforderungen noch nicht gewohnt waren. Paar Spiele mehr, ganz andere Intensität – das macht einen großen Unterschied. Es gab kaum Ruhephasen für viele Stammspieler. Der zweite Faktor waren brutale individuelle Fehler, die dann regelmäßig auch spielentscheidend waren. Und die haben wir in unseren guten Phasen nie gemacht.

Gibt es noch mehr?

Einen dritten Punkt, der ist nicht zu entschuldigen, vor allem den Fans gegenüber. Aber man muss schon sagen, dass diese absolute Motivation nach den Niederlagen gegen Erfurt und Großaspach nicht mehr da war. Die Mannschaft hatte sich extrem mit dem Ziel identifiziert, bis zuletzt um Platz drei zu spielen. Als klar war, dass das Thema vom Tisch ist, sind wir emotional ins Bodenlose gestürzt. Im Pokalspiel gegen Viktoria hat man gesehen, dass die Mannschaft emotional wieder hochfahren konnte.

Wie fällt demnach Ihr Saisonfazit aus?

Ich werde nicht den Fehler machen, die Saison jetzt zu sehr unter den negativen Eindrücken der letzten Wochen zu bewerten. Auch wenn das aktuell von außen der Blick ist. Aber ich bemühe mich derzeit, die positiven Dinge herauszuarbeiten, das ist ja auch wichtig für 2018/19. Ich lasse es nicht zu, dass die Saison zu schlecht bewertet wird.

Glauben Sie, dass der achte Platz – unter dem Strich die beste Drittligasaison seit dem Aufstieg – das Ansehen der Fortuna in Deutschland weiter hat steigen lassen?

In Deutschland ja, in Köln nein. Ich glaube, in Köln wird ja eher immer nebensächlich über uns berichtet, weil die Berichterstattung über den FC viel unterdrückt. Mit der Formulierung unserer Ziele haben wir aber schon „eine dicke Lippe riskiert“. Und das hat für viele dann eher eine negative Wirkung, denn diese Ziele haben wir verfehlt. Vorher hatte man uns gar nicht so auf dem Schirm. Auf einmal waren wir aber im Gespräch, weil wir in der schwächsten Phase des FC unsere beste Phase hatten. Dann kam die Vorstellung von einem Zweitliga-Derby in der nächsten Saison auf. Deshalb wird die Saison hier vor Ort oft nicht so gut bewertet. Wenn ich mit Menschen von außerhalb rede, wird die Konstellation positiver gesehen. Die sagen: Wer die Fortuna für diese Saison kritisiert, hat den Bezug zu den Möglichkeiten des Vereins verloren. Aber, ich sage es noch mal: Wir haben uns früh aus der Deckung gewagt. Das war aus meiner Sicht auch richtig, denn wir hatten nichts zu verlieren. In unserem inneren Zirkel hat vor der Saison niemand ernsthaft an die 2. Liga gedacht, deshalb konnte uns da auch niemand böse sein.

Was bedeutet Ihnen das persönlich für die Zukunft? Ist zumindest diese Tabellenregion nun der Anspruch für die Zukunft?

Ich bleibe dabei: Solange ich Fortuna-Trainer bin und sich die Finanzen nicht massiv verändern, gibt es einen Eigenanspruch. Und dieser lautet, sich kontinuierlich zu verbessern. Das mögen manche an der Art des Fußballs festmachen, das ist aber immer Ansichtssache. Ich meine, am besten lässt es sich an der Zahl der Punkte ablesen. Da sind wir mit einem Rekord von 54 eingelaufen, auch wenn wir am 10. März schon 53 hatten. Daran möchte ich mich messen lassen. Wenn wir da eine weitere Steigerung hinbekommen, wäre das wieder ein Erfolg.

Haben Sie auch inhaltlich eine Veränderung bzw. Verbesserung der Mannschaft gesehen?

Ja. Ich glaube, dass wir es geschafft haben, unsere Stärken beizubehalten und andere Dinge weiterzuentwickeln. Da hat die Mannschaft einen großen Sprung gemacht. Wir waren in unseren guten Phasen extrem schwer auszurechnen, weil wir in der Lage waren, einen pressenden Gegner am Boden auszuspielen, aber auch unsere DNA des schnellen Umschaltens beibehalten haben. Das war ein guter Mix. Da muss man den Spielern ein Kompliment machen, weil sie unheimlich neugierig und mutig waren, das umzusetzen.

Sie haben – nach dem Umbruch im letzten Sommer – wieder eine unheimlich kompakte Einheit geformt. Hat es Sie überrascht, wie schnell sich die „neue Fortuna“ gefunden hat?

Eigentlich nicht. Weil wir uns wahnsinnig intensiv mit unserem Scouting beschäftigen. Und ich hatte mit unseren Verpflichtungen schon ein klares Bild, wie das neue Team aussehen würde. Ich habe nicht geglaubt, dass die Mannschaft zu dieser hohen Punktzahl in der Lage ist. Aber in Sachen Mentalität habe ich damit gerechnet, dass es so läuft. Da hat es extrem geholfen, dass die neue Führungsachse um Hamdi Dahmani, Maik Kegel, Markus Pazurek und Boné Uaferro einen herausragenden Job gemacht hat. Und ich möchte ganz klar herausstellen, wer einen enorm großen Anteil am Erfolg hatte: André Poggenborg.

Ihre ehemalige Nummer 1 ist jetzt Torwarttrainer. Wie hat er das Team beeinflusst?

„Pogge“ ist freiwillig ins zweite Glied gerückt. Er hat nicht nur seine neue Rolle sehr gut gemacht, sondern war auch für das Team ein wichtiger Faktor, vor allem durch seine Erfahrung und sein Standing im Team. Als er sich nicht mehr so darauf fokussieren musste, selbst seine Leistung zu bringen, hatte er einen großen Einfluss auf die ganze Gruppe. Er sitzt ja auch nicht im Trainerraum, sondern in der Kabine, da konnte er extrem viel steuern.

Sie haben bereits angedeutet, dass Sie – trotz der guten Saison Ihres Teams – im Angriff die nötige Breite vermisst haben. Heißt das, wenn Daniel Keita-Ruel (mit 15 Toren bester Schütze, Anm. d. Red.) geht, dass der Fortuna ein schwieriges Jahr bevorsteht?

Das wäre sicher der Fall, aber derzeit gehe ich nicht davon aus, dass das passiert. In den Medien war ja zu lesen, von welchen Vereinen Interesse da ist – dieses Interesse ist erkaltet. Viele dieser Klubs wie Magdeburg oder Paderborn haben jetzt auch andere personelle Entscheidungen getroffen. Deswegen gehe ich davon aus, dass er noch eine Saison bei uns bleibt. Wenn er doch noch gehen sollte, müssen wir Ersatz für ihn finden, das wird aber mit nur einem Spieler schwierig. Aber es geht mir gar nicht so sehr darum, ihn auf jeden Fall ersetzen zu wollen, als um den generellen Wunsch, mehr leistungsfähige Spieler für die Offensive zu finden, die den Spielstil von Fortuna Köln tragen können.

Zu diesem Plan gehört nun auch doch wieder Thomas Bröker. Er wurde schon offiziell im Stadion verabschiedet, jetzt wollen Sie ihn doch halten. Was hat Sie dazu bewogen, Ihre Meinung zu ändern?

Als Thomas körperlich wieder in gutem Zustand war, hat er gezeigt, was er noch draufhat. Er hat mir immer versichert, dass er extrem Bock auf die Fortuna hat. Und man hat gesehen, dass er immer noch zu den schnellsten und durchschlagskräftigsten Spielern im Profifußball gehört. Und dass er eine tolle Mentalität auf den Platz und in die Kabine bringt. Es wäre dumm, einen solchen Spieler ziehen zu lassen. Dazu kommt mit Michael Eberwein aus Dortmund ein Spieler, der gute Werte in der Regionalliga hatte – ein typischer Fortuna-Transfer aus meiner Sicht. Das wird noch nicht das Ende sein, in der Breite müssen wir noch in den Kader investieren.

Das Interview führte Thomas Werner.


Quelle: https://www.koelnsport.de

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Dynamo Dresden: Tim Boss für das Tor an der Angel?

Keeper soll von Fortuna Köln kommen

Autor: Johannes Ketterl

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Tim Boss kam in der 3. Liga auf 37 Spiele in der letzten Saison. ©Imago/foto2press

Vergangene Woche hat Dynamo Dresden mit Patrick Ebert (FC Ingolstadt) und Dario Dumic (FC Utrecht, ausgeliehen) nach Jannis Nikolaou (Würzburger Kickers) zwei weitere Neuzugänge an Land gezogen, denen in den kommenden Tagen weitere Verstärkungen folgen könnten.

Weiterhin als designierte Verstärkung gehandelt wird Brian Hamalainen (SV Zulte Waregem), wobei eine ablösefrei mögliche Verpflichtung des dänischen Linksverteidigers auch von der Zukunft von Philip Heise abhängen könnte, für den bisher noch keine konkreten Angebote anderer Vereine vorliegen.

Kommen wird auf jeden Fall auch noch ein Torhüter, der den Kaderplatz von Marin Schwäbe einnehmen soll. Während der zuletzt von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehene Schwäbe vor einem Wechsel zu Bröndby Kopenhagen stehen soll, scheint die SGD bei der Suche nach einem Nachfolger in der 3. Liga fündig geworden zu sein.

Boss bis 2019 an die Fortuna gebunden

Nach Spekulationen unter anderem um Patrick Rakovsky (Lierse SK) und Marius Müller (RB Leipzig) steht nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 48/2018 vom 11.06.2018) Tim Boss von Fortuna Köln vor einem Wechsel nach Dresden. Laut dem Fachblatt soll vor einer Vollzugsmeldung nur noch der Medizincheck ausstehen.

Der 24-Jährige, der jahrelang im Nachwuchs von Bayer Leverkusen ausgebildet wurde, kam über den Wuppertaler SV, Fortuna Düsseldorf II und die SG Wattenscheid 09 im Sommer 2015 nach Köln, avancierte dort nach 23 Einsätzen in den ersten beiden Jahren aber erst in der abgelaufenen Spielzeit zur Nummer eins. Weil der Vertrag des gebürtigen Kölners bei der Fortuna noch bis 2019 läuft, ist eine Ablöse fällig.

Boss zählte in der letzten Saison zwar zu den herausragenden Torhütern der 3. Liga, müsste sich in Dresden aber vermutlich einem offenen Zweikampf um den Stammplatz mit Youngster Markus Schubert stellen, der sicher versuchen wird, seine Chance beim Schopf zu packen.


www.liga-zwei.de

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Fortuna Köln: Boss wohl vor Wechsel zu Dynamo Dresden

Von Julian Koch

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© imago/Eibner

Mit Tim Boss wird Fortuna Köln wohl seinen Stammkeeper verlieren. Wie der "Kicker" berichtet, steht der 24-Jährige unmittelbar vor einem Wechsel zu Zweitligist Dynamo Dresden. Demnach soll nur noch der Medizincheck ausstehen.

Fortuna würde Ablösesumme einstreichen

Boss kam im Juli 2015 aus Wattenscheid in die Kölner Südstadt und war in der abgelaufenen Saison als Nummer eins gesetzt. In 37 Spielen blieb Boss elfmal zu Null, insgesamt blickt der Torhüter auf 60 Drittliga-Spiele zurück. Da sein Vertrag bei Fortuna Köln noch bis 2019 läuft, würden die Südstädter eine Ablösesumme einstreichen – bei "transfermarkt.de" wird der Wert des Torhüters auf 325.000 Euro geschätzt. In Dresden dürfte Boss als Stammkeeper eingeplant sein, da Marvin Schwäbe nach abgelaufener Leihe zu 1899 Hoffenheim zurückkehrt.

Körber ein Kandidat?

Fortuna Köln wiederum müsste ebenfalls einen Ersatz verpflichten. Ein Kandidat war zuletzt Nils Körber, der in der abgelaufenen Saison beim SC Preußen Münster aktiv war und in 20 Spielen auf dem Platz stand.


www.liga3-online.de

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