Mit einem 2:2-Unentschieden beenden die Adlerträger die Saison 2017/18. Das letzte Spiel war gleichzeitig auch der letzte Auftritt mehrerer Adlerträger, die den Verein verlassen werden. Mit Nico Rinderknecht und Stéphane Tritz haben zwei davon nach der Partie noch mit nullsechs.tv gesprochen. Außerdem standen Drittliga-Debütant Julian Conze und Cheftrainer Marco Antwerpen Rede und Antwort.
Samstag, 12. Mai 2018 - 17:20 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
0:2 im Spitzenspiel Preußen Münster: U23 droht erneut das Scheitern auf der Ziellinie
von Carsten Schulte
Münster – Es deutet einiges darauf hin, dass die U23 des SC Preußen Münster kurz vor Saisonende wieder einmal scheitert: Am Sonntag verlor das Team im wichtigen Regen- und Spitzenspiel gegen den SV Schermbeck.
Platz 2 in der Westfalenliga ist in dieser Saison ein wichtiger Platz: Während der 1. FC Gievenbeck aus Münsters Westen bereits als Aufsteiger in die Oberliga Westfalen feststeht, hat die U23 des SC Preußen über Platz 2 die Chance, in einem Relegationsspiel ebenfalls aufzusteigen.
Seit Sonntag sind diese Chancen erheblich gesunken. Im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten SV Schermbeck unterlag der SC Preußen am Ende mit 0:2. Ein Spiel, das nur schwer zu greifen ist - gleich zweimal war die Partie unterbrochen, weil wolkenbruchartige Regenfälle ein Fußballspiel unmöglich machten.
Und während es bis kurz vor Ende wenigstens so aussah, als könnte das Team von Sören Weinfurtner wenigstens einen Punkt retten, schlug Schermbeck spät zu. Nach 90 Minuten traf Dominik Milaszewski zum 0:1, in der Nachspielzeit legte Marc Schröter das 0:2 nach.
Der SCP bot eben nicht genug an, auch die Einwechslung von Stürmer Tobias Warschewski brachte nichts mehr. Der SV Schermbeck zog mit jetzt 47 Punkten am SCP vorbei, der nun mit 46 Punkten auf dem dritten Platz liegt (punktgleich mit der SpVgg Vreden, die ihr Spiel mit 4:2 bei Fichte Bielefeld gewann).
Wie geht es weiter?
Am kommenden Montag bietet sich dem SCP erneut zuhause die Chance, wenigstens in einem Heimspiel noch einmal zu punkten. Leicht wird das nicht, denn der Gegner ist dann Stadtnachbar und Meister 1. FC Gievenbeck - und von Schützenhilfe wird da wenig Rede sei. Schermbeck spielt zeitgleich gegen Beckum.
Gegen die Beckumer tritt wiederum der SCP am letzten Spiel auswärts an, während Schermbeck bei Fichte Bielefeld spielt.
Dass die U23 der Preußen in entscheidenden Phasen der Saison Schwäche zeigt oder kurz vor Saisonende scheitert, ist. nicht neu. Zuletzt 2015 landete der SCP auf dem undankbaren Platz 3. Auch damals bekam Schermbeck am Ende die Chance auf das Relegationsspiel. In den Jahren 2016, 2013 und 2011 gingen die Preußen jeweils auf Platz 4 ins Ziel. Im Frühjahr 2014 war es sogar noch enger - da landete der SCP am Ende nur auf dem 2. Platz.
Das U23-Spiel verfolgte auch Trainer Marco Antwerpen, der noch einmal einen Blick auf Tobias Warschewski werfen wollte. Natürlich war auch der rot-gesperrte Mehmet Kara vor Ort, um sein Team zu unterstützen. Für den langjährigen Preußen gibt es übrigens noch kein Strafmaß, wie Trainer Sören Weinfurtner bestätigt.
Neuigkeiten in Kürze Preußen Münster hat ersten Investor an der Angel
von Carsten Schulte
Münster – Kommt jetzt Bewegung in den noch jungen Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co. KGaA? Nach westline-Informationen hat der Klub den ersten externen Investor an der Angel...
Im Januar traf der SC Preußen Münster die Entscheidung, den Profibereich auszugliedern. Ende Februar gab der DFB nach schwierigen Verhandlungen "grünes Licht". Aber frisches Geld floss bisher nicht in die neue Kapitalgesellschaft.
Einziger Anteilseigner ist derzeit noch die Sportclub Preußen Münster 06 Geschäftsführungs-GmbH, die zu 100 Prozent dem Verein SC Preußen gehört. Das ist alles sehr formal und auch die Klubverantwortlichen müssen sich noch immer vergewissern, welche Strukturen jetzt existieren.
Wie auch immer: Es scheint, als habe der SC Preußen Münster den ersten externen Investor an der Angel. Offiziell bestätigen möchte Präsident Christoph Strässer das noch nicht. Keine Namen, keine Hinweise. Am Sonntag sagte Strässer gegenüber westline nur: "Ich glaube daran erst, wenn Verträge unterschrieben sind." Klar sei aber, so Strässer, dass es gerade zum Start so einen ersten Partner brauche. "Wenn einer nach vorn geht, kann das auch eine Signalwirkung haben." Strässer verweist auf die "kommende Woche". Dann wolle man, wenn denn alles gut verläuft, Genaueres sagen.
Gremien müssen besetzt werden
Unterdessen arbeitet der Klub weiter daran, die neuen Strukturen auch mit Leben zu füllen. Oder anders gesagt: Die offenen Posten zu besetzen. Der neue Beirat der Geschäftsführungs-GmbH wird erheblich durch die Satzung vorgegeben und ist mittlerweile einigermaßen sicher: Neben Christoph Strässer werden im Beirat auch Siggi Höing und Bernhard Niewöhner sitzen. Zu den dreien gesellen sich alle sechs gewählten Aufsichtsratsmitglieder (Frank Westermann, Jürgen Becker, Friedrich Lukas, Christoph Metzelder, Walther Seinsch und Dr. Clemens Große Frie). Wie in der Satzung vorgesehen, wird sich der Beirat sofort um Jochen Terhaar ergänzen. Der war zwar nicht direkt in den Aufsichtsrat gewählt worden, wurde aber umgehend als "ergänzendes Mitglied" berufen.
Spannender wird fast die Frage sein, wer aus dem Beirat dann im sogenannten Hauptsausschuss landet. Erst dieses kleinere Gremium übernimmt im Tagesgeschäft wirklich die handelnde Rolle. Laut Satzung muss auch der Hauptauschuss mehrheitlich mit gewählten Vereinsvertretern besetzt sein. Fünf offene Plätze gibt es, zwei Stellen sind bereits klar: Durch ihr Amt sind Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann und Vereinspräsident Christoph Strässer gesetzt. Fehlen also noch drei Kandidaten.
Drittliga-Zulassung weiter ein Thema
Ende Mai läuft die Frist für den SC Preußen Münster ab: Bis dahin müssen die Auflagen des DFB erfüllt sein. Die fallen dem Vernehmen nach erheblich aus (wir berichteten). Gleichwohl gibt sich Präsident Strässer sicher: "Ich bin definitiv der Meinung, dass wir das hinbekommen. Ich sehe jedenfalls kein erhöhtes Risiko."
Dass der Klubchef erheblich in Erklärungsnot käme, sollte der DFB die Unterlagen des Klubs nicht akzeptieren, ist ihm bewusst...
Jubel bei der U14, die den Aufstieg perfekt gemacht hat. Foto: Lindner
Jubel bei den YOUNGSTARS: U14 steigt auf, U12 wird Meister
Nur drei YOUNGSTARS-Mannschaften waren am Wochenende im Einsatz, deren Leistung und Erfolge können sich aber sehen lassen. Allein in Zahlen waren die Siege schon deutlich: Drei Siege, dabei 15 geschossene Tore und nur ein Gegentreffer. Mit den Erfolgen haben sich sowohl die U14, die U13 und auch die U12 ihre Saisonziele vorzeitig erreicht. Die U14 schafft den direkten Wiederaufstieg, die U13 und die U12 haben ihre Meistertitel sicher und qualifizieren sich für die Westfalenmeisterschaft.
U14 macht Aufstieg perfekt
Mit einem souveränen 5:0-Heimsieg über die SpVgg Vreden hat die U14 am Samstag ihr Saisonziel erreicht: Der direkte Wiederaufstieg in die Landesliga. Die Schützlinge von Tommy Indlekofer liegen jetzt mit 48 Punkten auf Rang zwei, sind damit uneinholbar. Ob es auch noch zum Meistertitel reicht, wird sich in den letzten beiden Partien zeigen. Verdient wäre es angesichts der Fakten allemal: Mit 63 erzielten Toren stellen die Münsteraner den besten Angriff der Runde, mit nur 13 Gegentreffern auch die beste Abwehr.
U13 und U12 werden Meister
Ebenfalls auf die SpVgg Vreden traf auch die U13, die es sogar noch deutlicher gestaltete. Mit einem 6:0-Auswärtssieg im Gepäck konnten die YOUNGSTARS die Heimreise antreten. Es war eine weitere starke Leistung, die gezeigt hat, dass der Meistertitel völlig zu Recht an die Hammer Straße wandert. Gleiches gilt auch für die U12, die sich durch einen 4:1-Erfolg über Münster 08 endgültig an der Tabellenspitze festgesetzt hat. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung zwei Spieltage vor Schluss, das ist nicht mehr aufzuholen.
U16 und U12 mit englischer Woche
Unter der Woche geht es bereits weiter, die U16 trifft in der Landesliga auf den SC Paderborn. Die Ostwestfalen sind der Tabellenführer der Runde und könnten mit einem Erfolg den Aufstieg perfekt machen. Das gilt es für die Adlerträger zu verhindern, die dann immerhin nochmal auf vier Zähler heranrücken könnten. Das wäre zwei Spieltage vor Schluss zwar immer noch ein dickes Brett, aber auch diese minimale Chance wollen sich die YOUNGSTARS wahren. Als frischgebackener Titelträger muss die U12 am Mittwoch bei der SG Sendenhorst ran, die im unteren Tabellenmittelfeld liegt. Die Adlerträger wollen im letzten Saisonspiel sich mit einer guten Leistung und drei weiteren Punkten aus der Leistungsliga verabschieden.
Montag, 14. Mai 2018 - 11:25 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
0:2-Niederlage im Spitzenspiel: U23 rutscht auf Rang drei ab
Von Spieltag 16 bis Spieltag 27 grüßte die U23 des SC Preußen Münster in der Westfalenliga dauerhaft von Tabellenplatz zwei, hatte zwischenzeitlich sogar Rang eins im Visier. Diese Zeit ist jetzt vorbei. Am Sonntagnachmittag unterlagen die Adlerträger dem SV Schermbeck im Spitzenspiel spät mit 0:2 und sind damit auf den dritten Platz abgerutscht. Ausgerechnet im Saisonendspurt rückt die Relegation damit erstmal in die Ferne, die Münsteraner sind jetzt auf Schützenhilfe und Patzer der Konkurrenz angewiesen. Mitten in die Enttäuschung wog bei Cheftrainer Sören Weinfurtner aber auch stolz auf seine Truppe: „Das war ein denkwürdiges Spiel, über das man selbst noch in Jahren spricht. Die Jungs hatten aber eine gute Einstellung zum Spiel und haben alles investiert, ihnen kann man keinen Vorwurf machen.“
Dabei begann in der ersten Hälfte alles nach den Vorstellungen des Übungsleiters: „Wir waren gut drin und haben es geschafft, die Stärken von Schermbeck zu egalisieren. Wir selbst haben immer wieder spielerische Elemente eingebaut, haben es aber verpasst, unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen.“ Da ließen sich die Adlerträger auch nicht von den zwischenzeitlichen Unterbrechungen wegen des Wetters aus der Konzentration bringen: „Sowohl nach der ersten längeren Pause, aber auch nach der zweiten waren wieder gleich wieder voll da und haben die Spannung hochgehalten, das hat mir imponiert.“ Zu Beginn der zweiten Halbzeit „war auch noch alles okay, dann haben wir aber ein wenig den Faden verloren“, wie Weinfurtner es analysierte.
„Gegen Gievenbeck wieder Feuer geben“
Seine Elf ließ sich weiter hinten reindrängen und der Druck wurde immer größer. „Irgendwann kannst du gegen diese Offensive nicht mehr alles verteidigen“, musste der Coach mit ansehen, wie der Ball in der 90. Minute im Netz zappelte. Dominik Milaszewski traf für Schermbeck. Die U23 warf alles nach vorne, kassierte kurz darauf einen Konter und das 0:2 durch Marc Schröter (90. + 4). „Das war eine bittere Nummer, die uns ärgert. Die Jungs haben voller Leidenschaft alles investiert, konnten sich aber nicht belohnt“, haben es die Preußen jetzt nicht mehr in der eigenen Hand: „Wenn, dann haben wir es aber nicht in diesem Spiel hergeschenkt. Die Spiele gegen Clarholz oder Stadtlohn, in denen wir Punkte haben liegenlassen, schmerzen jetzt noch mehr. Aber es ist erst zu Ende, wenn die dicke Lady gesungen hat – und das hat sie noch nicht. Wir müssen jetzt die Wunden lecken und die Jungs wieder aufrichten, um gegen Gievenbeck wieder richtig Feuer zu geben.“
Montag, 14. Mai 2018 - 16:04 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Walter Bensmann (l.), hier mit seinem Bruder Alfred, feiert heute seinen 80. Geburtstag. Foto: Privat
Happy Birthday Walter Bensmann
Beim VfL Osnabrück ist Walter Bensmann eine Vereinsikone, beim SC Preußen einer, der Spuren hinterlassen hat. Und einer, der Spuren davongetragen hat. Heute feiert der ehemalige SCP-Stürmer, der von 1961 bis 1964 den Adler auf der Brust trug, seinen 80. Geburtstag. Dass er ihn feiern kann, ist ein großes Glück – auch für den SC Preußen.
Es war die Geburtsstunde der Fußball-Bundesliga und gleichzeitig das Ende der Profikarriere des damals 26-jährigen Bensmann. In seinem vierten Bundesligaeinsatz, Gegner war Eintracht Braunscheig, schlug der Angreifer nach einem Luftduell mit dem Löwen-Torwart Johannes Jäcker auf dem hart gefrorenen Boden des Preußenstadions auf und zog sich einen lebensgefährlichen, doppelten Schädelbasisbruch zu.
An den Unfall, der seine Karriere beendete, kann sich Bensmann bis heute nicht erinnern, sicher aber an großartige Momente im Preußentrikot und an ein erfülltes Leben. Dem Fußball blieb Walter Bensmann, der 42 Partien für die Adlerträger bestritt und fünf Tore erzielte, treu – als Amateurspieler und als Trainer. Wir gratulieren herzlich, lieber Walter Bensmann!
Mittwoch, 16. Mai 2018 - 10:48 1. Mannschaft Allgemein Verein | Autor: Marcel Weskamp
Für Preußens Zukunft hängt fast alles am erhofften Stadion-Neubau
Münster - Nun ist die siebte Drittliga-Saison des SC Preußen in Folge Geschichte. Wieder einmal lieferte Münster zwei ziemlich unterschiedliche Halbserien, eine sehr mäßige erste, eine erfrischende zweite. Das ist gar nicht so ungewöhnlich, ruft an der Hammer Straße aber regelmäßig Erinnerungen und teils sogar Kopfschütteln hervor. Von Thomas Rellmann
Das Stadion an der Hammer Straße ist seit 1926 Heimat des SC Preußen. Bleibt das auf Sicht so, muss der Verein neue Wege generieren, um finanzielle Mittel zu finden. Foto: Uwe Renners
Der Traum von der 2. Liga ließ sich seit 2011 nicht erfüllen. Das führt zu Lethargie, zu Unmut, vor allem aber zu nachlassendem Zuschauerinteresse. So gering wie diesmal war der Zuspruch (6634 im Schnitt) noch nie. Alles schon mal da gewesen, die Besucherzahlen sinken von Jahr zu Jahr, diesmal sogar rapide.
Dabei gibt es etliche vergleichbare Clubs, die gerne mit dem SCP tauschen würden. Die, die zuletzt abgestürzt sind (Chemnitzer FC, RW Erfurt, Stuttgarter Kickers) oder die, die seit Jahren vergeblich versuchen, wieder heranzurücken (RW Essen, RW Oberhausen, Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, Viktoria Köln, SV Elversberg). Auch unter den Meistern und Relegationsteilnehmern der Regionalliga (unter anderem 1. FC Saarbrücken, Waldhof Mannheim, 1860 München, Energie Cottbus, KFC Uerdingen) wird es wieder Tränen geben.
Husarenritt möglich
Wie lange die Preußen den Status quo noch wahren können, steht in den Sternen. Natürlich kann mal ein Husarenritt ohne prominente Namen und große Investitionen gelingen, wie es vereinzelte Zweitliga-Aufsteiger vormachten. Doch die Wahrscheinlichkeit ist auch mit einem innovativen Coach wie Marco Antwerpen und einem stimmigen Kollektiv wie der aktuellen Truppe nicht gerade riesig. Dass es bei ähnlichen oder gar besseren Voraussetzungen auch in die andere Richtung gehen kann, musste der allseits anerkannte Vorgänger Benno Möhlmann nach starker Rückrunde und dem folgenden Absturz erkennen.
Was beide Trainer eint: Sie waren in der Hoffnung in ihre erste eigens vorbereitete Saison gegangen, den Kader signifikant verstärken zu dürfen. Beide Mal wurden sie enttäuscht. Kein Geld für begehrte Profis – also ist Improvisation gefragt. Die Krux: Zwar hat die Ausgliederung im Januar geklappt, und die Schulden des e.V. sollen in Kürze verschwinden (die Umwandlung der Darlehen in Anteile für die Kreditgeber aus den Gremien war bisher formal nicht möglich), doch der Wohlstand ist längst nicht ausgebrochen.
Hauptsponsor gesucht
Eher im Gegenteil. Ein neuer Hauptsponsor ist noch nicht gefunden und wird sich auch nie dem Betrag nähern, den bisher Tuja zahlte (mindestens 750 000 Euro pro Saison, liga-üblich sind etwa 300 000). „Ich bin trotzdem zuversichtlich in diesem Punkt“, sagte Vorstandsmitglied Bernhard Niewöhner. Gefordert ist gerade Vermarkter Lagardere.
Dazu kommt die unendliche Stadiongeschichte. Bösensell ist als neuer Standort auserkoren. Dass die Preußen auch dort auf Widerstand treffen, lässt sich schon an den Reaktionen ablesen, nachdem Präsident Christoph Strässer eigentlich ganz harmlos von „positiven Signalen der Ratsfraktionen“ berichtet hatte. Bis Ende des Jahres, so Aufsichtsratschef Frank Westermann, sollen Fakten geschaffen werden. Ob bis dahin grünes Licht leuchtet? Offen. Ein Schwebezustand, wie so vieles.
Steht und fällt mit Seinsch
Kommt keine neue Arena, wird es ungleich schwerer, Investoren für die GmbH & Co. KGaA zu finden. Denn hier steht und fällt alles mit Aufsichtsratsmitglied Walther Seinsch, der mindestens für die Akquise zuständig ist und ohne Bau-Auftrag keine Versprechungen gemacht hat und machen wird. „Für ein neues Stadion braucht man aber auch eine attraktive Mannschaft“, wirbt Sportdirektor Malte Metzelder.
Er verbreitet immerhin dezenten Optimismus mit Blick nach Bösensell. „Es ist ein zartes Gebilde, aber es geht voran. Wir sehen gute Ansätze.“ Alle Seiten, also die Politik aus Senden und Münster sowie der SCP, haben sich, so Metzelder, verständigt, nur noch nach außen zu gehen, wenn es Fakten gibt.
Komplizierte Zeiten
Es bleiben komplizierte Zeiten für das Bundesliga-Gründungsmitglied. Der Schlüssel liegt irgendwo zwischen A 43, Bahnstrecke und Albachten. Die Forderungen der Mehrheitsparteien in Münster nach einem Bekenntnis pro Hammer Straße ohne nennenswerte Zusicherungen sind für den Club fast Randaspekte in dieser Debatte. Und auch der Support-Stopp der aktiven Fanszene (keine Gesänge mehr) nach der Ausgliederung beschäftigt viele.
Wenigstens die Mannschaft machte zuletzt Spaß, in ihr stecken viele gute Typen, eine Portion Lokalpower und durchaus Qualität. Optimisten träumen daher von einer Saison, wie sie der SC Paderborn hinlegte. Dann würde der Zuschauerschnitt sicher in die Höhe schnellen, selbst die Stadionneubau-Befürworter bekämen zusätzliche Argumente. All das ist leichter gesagt als getan.
Der Dreifachtorschütze beim Jubel mit den Teamkollegen: Matthias Eulering. Foto: Wietzorek
YOUNGSTARS: U16 schlägt Spitzenreiter, U13 im Pokal gefordert
Das Pfingstwochenende steht vor der Tür und damit auch die ersten Pfingstferien seit Jahren. Für die YOUNGSTARS des SC Preußen Münster bedeutet das spielfrei, nur die U13 trifft am Freitagabend im Kreispokal auf den TSV Handorf. Bereits unter der Woche waren aber die U16 und die U12 gefordert.
U16 wahrt letzte Chance
Mit einem 3:1-Heimsieg über den SC Paderborn hat sich die U16 die letzte kleine Chance gewahrt, die Ostwestfalen in der Landesliga doch noch abfangen zu können. Der Rückstand beträgt aber zwei Spieltage vor Saisonende noch immer vier Zähler. Der Erfolg spricht nichtsdestotrotz für die Qualität der Jungadler. Bereits nach einer Viertelstunde brachte Matthias Eulering seine Farben in Führung, ehe der Paderborner Wesley Heimann zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen konnte. Nach der Pause war es dann wieder Eulering, der mit einem Doppelschlag die Partie entschied (47., 60.) und die Preußen wieder auf Platz zwei vorrücken ließ. Jetzt müssen die YOUNGSTARS weiter ihre Hausaufgaben erledigen und auf Patzer hoffen.
In der Leistungsliga lässt die U12 weiterhin nichts anbrennen, setzte sich am Mittwoch auch gegen die SG Sendenhorst souverän mit 4:0 durch. Vor der Pause netzten die YOUNGSTARS einmal ein, nach dem Seitenwechsel schaltete der SCP dann einen Gang höher und stellte den 4:0-Endstand her. Damit bleiben die Adlerträger auch nach 14 Spieltagen noch ungeschlagen.
U13 will ins Pokal-Halbfinale
Im Kreispokal-Viertelfinale trifft die U13 am Freitag (17 Uhr) auf den TSV Handorf. Die Gastgeber, die in einer Liga mit der U12 des SCP spielen, sind gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter von der Hammer Straße der klare Außenseiter. Trotzdem müssen die Schwarz-Weiß-Grünen ihre Leistung auf den Platz bekommen, um keine Überraschung zuzulassen und ungefährdet ins Halbfinale einzuziehen.
Donnerstag, 17. Mai 2018 - 10:09 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Münster – Kommt jetzt Bewegung in den noch jungen Sportclub Preußen Münster 06 GmbH & Co. KGaA? Nach westline-Informationen hat der Klub den ersten externen Investor an der Angel...
Im Januar traf der SC Preußen Münster die Entscheidung, den Profibereich auszugliedern. Ende Februar gab der DFB nach schwierigen Verhandlungen "grünes Licht". Aber frisches Geld floss bisher nicht in die neue Kapitalgesellschaft.
Einziger Anteilseigner ist derzeit noch die Sportclub Preußen Münster 06 Geschäftsführungs-GmbH, die zu 100 Prozent dem Verein SC Preußen gehört. Das ist alles sehr formal und auch die Klubverantwortlichen müssen sich noch immer vergewissern, welche Strukturen jetzt existieren.
Wie auch immer: Es scheint, als habe der SC Preußen Münster den ersten externen Investor an der Angel. Offiziell bestätigen möchte Präsident Christoph Strässer das noch nicht. Keine Namen, keine Hinweise. Am Sonntag sagte Strässer gegenüber westline nur: "Ich glaube daran erst, wenn Verträge unterschrieben sind." Klar sei aber, so Strässer, dass es gerade zum Start so einen ersten Partner brauche. "Wenn einer nach vorn geht, kann das auch eine Signalwirkung haben." Strässer verweist auf die "kommende Woche". Dann wolle man, wenn denn alles gut verläuft, Genaueres sagen.
Gremien müssen besetzt werden
Unterdessen arbeitet der Klub weiter daran, die neuen Strukturen auch mit Leben zu füllen. Oder anders gesagt: Die offenen Posten zu besetzen. Der neue Beirat der Geschäftsführungs-GmbH wird erheblich durch die Satzung vorgegeben und ist mittlerweile einigermaßen sicher: Neben Christoph Strässer werden im Beirat auch Siggi Höing und Bernhard Niewöhner sitzen. Zu den dreien gesellen sich alle sechs gewählten Aufsichtsratsmitglieder (Frank Westermann, Jürgen Becker, Friedrich Lukas, Christoph Metzelder, Walther Seinsch und Dr. Clemens Große Frie). Wie in der Satzung vorgesehen, wird sich der Beirat sofort um Jochen Terhaar ergänzen. Der war zwar nicht direkt in den Aufsichtsrat gewählt worden, wurde aber umgehend als "ergänzendes Mitglied" berufen.
Spannender wird fast die Frage sein, wer aus dem Beirat dann im sogenannten Hauptsausschuss landet. Erst dieses kleinere Gremium übernimmt im Tagesgeschäft wirklich die handelnde Rolle. Laut Satzung muss auch der Hauptauschuss mehrheitlich mit gewählten Vereinsvertretern besetzt sein. Fünf offene Plätze gibt es, zwei Stellen sind bereits klar: Durch ihr Amt sind Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann und Vereinspräsident Christoph Strässer gesetzt. Fehlen also noch drei Kandidaten.
Drittliga-Zulassung weiter ein Thema
Ende Mai läuft die Frist für den SC Preußen Münster ab: Bis dahin müssen die Auflagen des DFB erfüllt sein. Die fallen dem Vernehmen nach erheblich aus (wir berichteten). Gleichwohl gibt sich Präsident Strässer sicher: "Ich bin definitiv der Meinung, dass wir das hinbekommen. Ich sehe jedenfalls kein erhöhtes Risiko."
Dass der Klubchef erheblich in Erklärungsnot käme, sollte der DFB die Unterlagen des Klubs nicht akzeptieren, ist ihm bewusst...
Ausblick Warum Preußen Münster keine weitere schwache Hinrunde spielen darf
von Jan Ahlers
Münster – Wie unerwartet entspannt darf der SC Preußen Münster in die Sommerpause starten! Nach der Hinrunde war der SCP im Abstiegskampf, am Ende schwamm er ohne Probleme im dem Mittelfeld mit. Nächstes Jahr aber muss der Zug viel früher anrollen. Um Zuschauer zurückzuholen – und den gewiss härteren Abstiegskampf zu umfahren.
Warum braucht es für die guten Ergebnisse erst einen neuen Trainer? In der vergangenen Saison, ähnliches Szenario, tauschte man Horst Steffen für Benno Möhlmann ein. Nun musste Möhlmann gehen – und unter Marco Antwerpen, der zunächst misstrauisch beäugt wurde, läuft es plötzlich. Sogar ohne jedwede Neuverpflichtung im Winter.
Sicher spielt die Teamdynamik keine unbedeutende Rolle. Die Preußen haben ihre Führungsspieler, die vorangehen können, und sie haben eine funktionierende Mannschaft dahinter, die sich nicht sofort zerfleischt. Dazu kamen diverse wichtige Momente in der Rückrunde, an deren Spitze das 4:2 bei Werder Bremen II nach 0:2-Rückstand steht. Und ja, der SCP hat auch individuelle Qualität. Mehr als etwa der Rivale VfL Osnabrück, der viele seiner Spieler abgeben wird. Er hat noch überhaupt keine Ausrichtung für das kommende Jahr gefunden.
Ambitionierte Teams allerorts
Zufrieden kann Preußen Münster auf sich und seine Entwicklung schauen. Klar wurde nur aufs Neue, dass eine gute Rückrunde nicht genügt, um die leicht rückläufige Zuschauerzahl zu stoppen. Münster muss mehr tun, um seine von der 3. Liga gesättigten Besucher zurückzuerobern. Viele von ihnen hat der SCP im Herbst 2016 als auch 2017 vergrault.
Ein Jahr im Aufstiegskampf täte nach fünf Jahren gut. Leichter gesagt als getan. Es kommen Kaliber wie der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig hinzu. Von „unten“ können und werden mit 1860 München, Energie Cottbus oder Waldhof Mannheim Konkurrenten dazustoßen, deren eigener Grundanspruch mit nur einem Aufstieg auf Dauer nicht befriedigt sein wird. Dann sind da noch ambitionierte aktuelle Drittligisten wie Rostock, Würzburg oder Wiesbaden. Dazu vielleicht der Karlsruher SC, je nach Verlauf des Relegationsspiels.
Oben und unten wird es in der 3. Liga heikel
Es wird eine heiße neue Saison, in der sich das Verfolgerfeld viel breiter aufstellen kann als dieses Jahr. Preußen Münster wird trotz neuerlicher Aufbruchsstimmung gut daran tun, das ganze Teilnehmerfeld im Blick zu behalten. Der Abstiegskampf wird sich allein durch die Tatsache verschärfen, dass künftig vier Teams in die Regionalliga gehen müssen.
Es bliebe ein Worst-Case-Szenario für Preußen Münster und die Perspektiven, für die der Verein seit anderthalb Jahren die Weichen stellt. Gerade hat der Nachbar aus Osnabrück gezeigt, wie schnell sich die Abwärtsspirale drehen und wie schnell es brenzlig werden kann. Einen dritten Alptraum-Start in Serie müssen die Adlerträger im kommenden Spätsommer tunlichst vermeiden.
Im Schatten des Preußenstadions trainieren wie ein Profi: Jetzt schnell für das AGRAVIS-Preußencamp anmelden. Foto: SCP
Jetzt noch anmelden: Preußencamp in den Pfingstferien
Die Pfingstferien stehen vor der Tür und ihr wisst noch nicht, was ihr machen sollt? Dann kommt jetzt die perfekte Idee: Meldet euch noch schnell für das AGRAVIS-Preußencamp an und sichert euch vier Tage Fußball pur im Schatten des Preußenstadions. Los geht’s am Dienstagmorgen, ab dann rückt das runde Leder für vier Tage in den Mittelpunkt. Trainieren wie ein Profi, ein eigenes Nike-Trikot und vieles mehr wartet auf euch. Also, schnell die Fußballschuhe raussuchen, anmelden und einmalige Pfingstferien erleben.
U23 will im letzten Heimspiel den Derbysieg gegen Gievenbeck
Zwei Spieltage noch, dann steht in der Westfalenliga fest, welches Team die Aufstiegsrelegation für die Oberliga spielt. Lange war die U23 des SC Preußen Münster in dieser Position die gejagte Mannschaft, nach der Niederlage am vergangenen Wochenende müssen die Adlerträger jetzt selbst zum Jäger werden. Schermbeck ist an der Truppe von Sören Weinfurtner vorbeigezogen, hat ein kleines Ein-Punkt-Polster aufgebaut. Mit einem Erfolg an Pfingstmontag über den 1. FC Gievenbeck will die U23 Druck auf den Konkurrenten ausüben und hofft, dass Schermbeck zuhause gegen die abstiegsbedrohte SpVg Beckum Zähler liegen lässt. Aber nicht nur die Münsteraner wollen nochmal angreifen, die punktgleiche SpVgg Vreden, die nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter den Preußen liegt, will ebenso bereitstehen.
„Wir haben natürlich nochmal über das Spiel gesprochen und unter der Woche versucht, wieder Schwung und Spaß ins Training zu bringen. Dabei haben wir viele Spielformen trainiert und hoffen, dass es gefruchtet hat und wir gegen Gievenbeck endlich mal wieder einen Dreier landen können“, will der Übungsleiter die Durststrecke von vier sieglosen Partien endlich durchbrechen. Da gibt es eigentlich keine bessere Gelegenheit als das Derby mit dem Konkurrenten aus Münsters Norden: „Das Hinspiel war für uns nicht so positiv. Und es ist Derby, da gibt es genügend Punkte, an denen wir ansetzen können.“ Gleichzeitig wird es auch das letzte Heimspiel der Adlerträger sein, die im AGRAVIS-Jugendstadion fast immer zu überzeugen wussten. „Wir wollen uns mit einer guten Leistung und einem Sieg in unserem letzten Heimspiel verabschieden“, will Weinfurtner mit seiner Mannschaft die eigenen Hausaufgaben erledigen, um dann einen Blick nach Schermbeck zu werfen: „Mal sehen, was es am Ende wert ist.“
Freitag, 18. Mai 2018 - 14:16 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Benhard Niewöhner (l.), hier neben dem Geschäftsführer Sport, Malte Metzelder, übernimmt ab sofort den kaufmännischen Bereich der Geschäftsleitung. Foto: Sanders
Verein besetzt Kontrollgremien der KGaA – Bernhard Niewöhner als Geschäftsführer eingesetzt
Mit 84,21 Prozent der Mitglieder stimmte im Januar 2018 eine deutliche Mehrheit für eine Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes, sprich der Profiabteilung, aus dem e.V in eine Kapitalgesellschaft. Am gestrigen Donnerstagabend wurden nun auch formal die letzten Schritte unternommen und wichtige Posten in den Kontrollgremien besetzt. Der neu zusammengestellte Hauptausschuss bestimmte als erste Amtshandlung Bernhard Niewöhner zum kommissarischen Geschäftsführer für den kaufmännischen Bereich. Darüber hinaus zeichnete der erste Investor Anteile an der KGaA.
Beirat und Hauptausschuss wurden durch die Gremien der Komplementär-GmbH, deren alleiniger Gesellschafter der Gesamtverein ist, benannt. Der Beirat, der die Mitglieder des Hauptausschusses benennt, setzt sich wie folgt zusammen: Vereinspräsident Christoph Strässer, Siggi Höing (Präsidium), Hans-Jürgen Eidecker (Präsidium), Frank Westermann (Aufsichtsratsvorsitzender) und den Aufsichtsratsmitgliedern Jürgen Becker, Clemens Große Frie, Friedrich Lukas, Christoph Metzelder, Walther Seinsch und Jochen Terhaar.
Insbesondere dem Hauptausschuss kommt in der gewählten Rechstform eine zentrale Bedeutung zu, da er, nicht nur wie gestern bereits geschehen, für die Bestellung der Geschäftsführung zuständig ist, sondern auch deren operatives Geschäft überwacht. Dem Hauptausschuss gehören Vereinspräsident Christoph Strässer, Präsidiumsmitglied Hans-Jürgen Eidecker, der Aufsichtsratsvorsitzende Frank Westermann sowie die Aufsichtsratsmitglieder Walther Seinsch und Christoph Metzelder an. Damit ist gewährleistet, dass in allen Entscheidungsgremien von der Mitgliederversammlung gewählte Vertreter des e.V. die Mehrheit bilden.
Auf der ersten Sitzung des Hauptausschusses wurde sodann eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Der Hauptausschuss benannte das bisherige Präsidiumsmitglied Bernhard Niewöhner zum zweiten Geschäftsführer neben dem Geschäftsführer Sport, Malte Metzelder. Bernhard Niewöhner wird seine Tätigkeit mit sofortiger Wirkung aufnehmen. Um Interessenkonflikte von vornherein auszuschließen, gibt Bernhard Niewöhner seinen Platz im Präsidium des e.V. auf. Auf Vorschlag des Präsidiums hat der Aufsichtsrat schließlich Burkhard Brüx zum Präsidiumsmitglied mit dem Aufgabenbereich „Belange der Fans“ benannt. Siggi Höing, der diesen Bereich zuletzt abgedeckt hatte, wird ihn dabei unterstützen.
Nicht zuletzt kann auch in einem weiteren Bereich ein erstes wichtiges und richtungsweisendes Ergebnis präsentiert werden: Mit dem Erwerb von Aktien für die KGaA ist aus der Wirtschaft des Münsterlandes eine Schlüsselinvestition erbracht worden. Damit wurde ein bedeutsames Signal für weitere Kapitalbeteiligungen gesetzt. Die erforderliche Kapitalerhöhung ist satzungsgemäß beschlossen und bereits zur Eintragung ins Handelsregister gemeldet.
Freitag, 18. Mai 2018 - 12:08 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Sommerfahrplan: Adlerträger beginnen Mitte Juni mit der Saisonvorbereitung
Die abgelaufene Saison liegt erst wenige Tage zurück, da richtet sich der Fokus bereits auf die nächste Spielzeit, die am letzten Juli-Wochenende beginnt. Die Adlerträger erwarten sechseinhalb intensive Trainingswochen, garniert mit aktuell sieben Testspielen gegen Clubs, die sich in erster Linie aus der Regionalliga und der niederländischen Ehrendivision zusammensetzen. Ein Fan-Highlight dürfte auch das Auftakt-Match am 23. Juni gegen ein Preußen-Allstar-Team werden, bei dem sich zahlreiche ehemalige Publikumslieblinge mit dem aktuellen Kader messen.
Mit der bei Spielern gefürchteten und bei Trainern beliebten Leistungsdiagnostik fällt für Spieler und Verantwortliche am 13. Juni der Startschuss in die Saison 2018/19. Drei Tage später, am 16. Juni, bittet der SC Preußen zum ersten öffentlichen Training ins Preußenstadion. Ab 16:00 Uhr präsentiert sich der aktuelle Kader bei hoffentlich bestem Wetter, einer heißen Bratwurst und einem kalten Getränk, erstmals den Preußenfans. Eine Woche später beginnt dann auch der Testspielreigen, der zum Auftakt bereits eine spannende Partie bereithält.
Auf der Sportanlage des TSV Handorf trifft die 2018er-Mannschaft in einem Benefizspiel auf ihre Vorgänger. Ehemalige Vereinsgrößen und Kultkicker wie Babacar N’Diaye, Stephan Küsters, Sercan Güvenisik, Benjamin Siegert, Daniel Masuch, Patrick Huckle oder Aufstiegskapitän Stephan Kühne laufen noch einmal gemeinsam aufs Feld. Die Idee zu diesem Benefizspiel, dessen Erlös der Aktion ‚Mehr Raum für Nähe‘ des Franziskus-Hospitals und der Montessori-Schule Münster zugutekommt, stammt vom Allstars-Team selbst, das auch Veranstalter dieser Partie ist.
Bereits einen Tag später, am 24. Juni, treffen die Adlerträger in Greven auf den SC Münster 08, ehe mit dem BVB II (29.06., ohne Zuschauer), dem SC Wiedenbrück (7.07., Freckenhorst) und der SG Wattenscheid (17.07., Billerbeck) drei Teilnehmer er Regionalliga West Gegner sind. Am 14. Juli (PEC Zwolle in Dalfsen) und am 21. Juli (Heracles Almelo in Billerbeck) warten zwei Härtetest gegen niederländische Erstligisten auf den SCP.
Freitag, 18. Mai 2018 - 15:35 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Münster - Der Wechsel von Sebastian Mai zum Halleschen FC ist perfekt. Für zwei Jahre hat der Abwehrspieler beim Klassenrivalen des SC Preußen unterschrieben. In Münster hatte Trainer Marco Antwerpen auf seine Dienste keinen Wert mehr gelegt.
Dass die Verpflichtung von Sebastian Mai beim Halleschen FC unmittelbar bevorsteht, war keine Neuigkeit. Am Wochenende gab der Drittligist den Transfer des 24-Jährigen dann final bekannt. Nach zwei Jahren bei Preußen Münster wechselt der Innenverteidiger also zu einem unmittelbaren Klassenrivalen. Dem HFC, der gleichzeitig Moritz Heyer von den SF Lotte holte, wird Mai allerdings in den ersten drei Partien fehlen. Nach seiner Roten Karte gegen Lotte am vorletzten Spieltag wurde er nämlich vom DFB-Sportgericht noch mit einer harten Sperre bedacht. Für den SCP absolvierte er seit 2016 insgesamt 54 Drittliga-Spiele (ein Tor).
Sebastian Mai nach Halle So steht es um die Kaderplanungen des SC Preußen Münster
von Carsten Schulte
Münster – Zumindest für Sebastian Mai geht es ganz sicher in der 3. Liga weiter. Der Ex-Preuße hat einen neuen Verein gefunden. Derweil laufen die Kaderplanungen in Münster weiter.
Sebastian Mai wird im kommenden Jahr in der 3. Liga auf zwei Ex-Vereine treffen. Beim Halleschen FC erhielt er einen Vertrag bis 2020. Damit gibt es für den 24-Jährigen in der neuen Saison ein Wiedersehen mit dem FSV Zwickau und eben dem SC Preußen Münster. Für beide Klubs war er bereits aktiv.
Am Montag teilte Halle mit, dass nun auch die Unterschrift erfolgt sei, nachdem man sich bereits "seit geraumer Zeit" einig gewesen sei.
Unterdessen wartet Adriano Grimaldi noch auf seinen neuen Klub, wie die "Bild" weiß. Gespräche mit verschiedenen Klub laufen, heißt es. Münster werde Grimaldi mit einem weinenden Auge verlassen - die Lebensqualität der Stadt sei schwer zu toppen.
Diese Spieler sucht der SCP noch
Beim SCP geht unterdessen die Planung des künftigen Kaders weiter. Aktuell stehen wohl keine Neuverpflichtungen an, aber das geht ja manchmal ganz schnell. "Wir sind weiter in Gesprächen", so Sportgeschäftsführer Malte Metzelder. Einige Absagen hat sich der Klub dabei schon eingehandelt.
Das Anforderungsprofil der Preußen ist bekannt und Metzelder bestätigt noch einmal die Positionen. Ein Stürmer, ein Sechser/Achter, ein Rechtsverteidiger, zwei Torhüter. Einer der beiden im Tor soll als "Brückenspieler" im Bereich U19 angesiedelt sein und Luis Klante ersetzen, der vom Verein gerade verabschiedet wurde.
Klar ist mittlerweile ja auch, dass der Klub dem abwanderungswilligen Lennart Stoll die Freigabe erteilen wird. Der Fokus des Klubs liegt aber deutlich auf dem Bereich Stürmer und Sechser bzw. Achter. "Die beiden Positionen haben schon eine hohe Wertigkeit", so Metzelder. "Defensiv stehen wir sehr gut, aber gerade vorn brauchen wir noch mehr Durchschlagskraft."
Neben Neuzugang Rufat Dadashov ist beim SCP ein Stürmer mit nachgewiesener Qualität gefragt, kein Perspektivspieler. Die Last kann der SCP nicht auf Cyrill Akono abwälzen. Rein nach Kaderplätzen ist der Bereich ganz vorn derzeit noch arg mager besetzt - insbesondere im Falle einer Ausleihe von Tobias Warschewski. Der Klub sieht das selbst nicht ganz so eng, weil die Offensivkraft ja auch durch Spieler wie Philipp Hoffmann, Tobias Rühle oder Martin Kobylanski gebildet wird. Aber es liegt auf der Hand, dass da noch ein echter Stürmer her muss.
Mehr Tradition, mehr Leidenschaft – Wenn der SC Preußen Münster im Juli in seine achte Drittliga-Saison startet, wartet ein Teilnehmerfeld auf die Adlerträger, das viele klangvolle Namen in seinen Reihen trägt. Traditionsvereine wie der 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig, der VfL Osnabrück oder Hansa Rostock werden nächste Spielzeit an der Hammer Straße gastieren, Clubs wie 1860 München, Waldhof Mannheim, Energie Cottbus und KFC Uerdingen kämpfen noch um den Aufstieg. Seit Ligagründung im Jahr 2008 wird es auch das erste Jahr ohne eine Zweitvertretung sein. Wer sich diese namhaften Gegner und die packenden Duelle im Preußenstadion nicht entgehen lassen möchte, kann sich seinen Stammplatz für die Spielzeit 2018/19 sichern.
dauerkarteWenn diese hochkarätige Zusammensetzung der 3. Liga nicht schon Grund genug ist, sich eine Dauerkarte zuzulegen, lohnt auch eine kurzer Blick auf den Geldbeutel: Als Vollzahler mit einem Tribünenplatz bietet die Dauerkarte über die ganze Saison eine Ersparnis von 48 Euro, auf den Stehplätzen immerhin 44 Euro. Dabei gibt es im Tribünenbereich eine preisliche Veränderung zu beachten: Die Preise für eine Tageskarte auf der Tribüne werden in der kommenden Saison um 1,00 Euro von 22,00 auf 23,00 Euro erhöht. Für die Dauerkarte bedeutet das eine Anhebung von 370,00 Euro auf 389,00 Euro. Die Preise im gesamten Stehplatzbereich bleiben unverändert.
Vorkaufsrecht für Dauerkarteninhaber – Freier Verkauf ab dem 19.06.
Die Anschreiben mit allen wichtigen Informationen bezüglich der Preise und dem Vorkaufsrecht von Dauerkarteninhabern sind – entweder per Mail oder per Post – auf dem Weg. Bis zum 8. Juni haben alle Dauerkartenbesitzer noch Zeit, ihre bestehenden Plätze zu verlängern. Dies gilt besonders für den Tribünenbereich. Neuanträge für Dauerkarten im Stehplatzbereich können bereits jetzt gestellt werden. Der freie Verkauf im Tribünenbereich startet am 19. Juni. Die reservierten Dauerkarten können, entsprechend der gewählten Option, ab diesem Zeitpunkt auch im Fan- und Ticketshop oder in den Münster Arkaden abgeholt werden. Der Versand der Dauerkarten erfolgt in der Kalenderwoche 24.
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Tobias Warschewski (l.) traf am Pfingstmontag für die U23. Foto: Peperhowe
U23 wahrt Minimalchance – U15 spielt gutes Pfingstturnier
Die U23 hatte die gute Ausgangsposition im Kampf um den zweiten Rang, der zur Relegation für die Oberliga berechtigt, durch die jüngsten Ergebnisse dem SV Schermbeck überlassen. Am Pfingstmontag konnte aber zumindest die verbleibende Minimalchance gewahrt werden. Allerdings müssen die Adlerträger nicht nur selbst auswärts gewinnen, sondern gleichzeitig auf einen Ausrutscher des Zweitplatzierten hoffen.
Um aber überhaupt in diese Lage zu kommen, musste am Feiertag gegen den Spitzenreiter und Aufsteiger 1. FC Gievenbeck gewonnen werden, was beim 3:2-Heimerfolg auch gelang. Tobias Warschewski und Luca Steinfeldt (zweimal) trafen im Stadtderby für den SCP, Julian Canisius und Ex-Preuße David Lauretta verkürzten jeweils für den FCG. Für Steinfeldt waren es bereits die Saisontreffer 23 und 24 – natürlich Ligaspitze!
U15 sichert sich Platz 5
In einem bestens besetzten Turnier in Hollage konnte sich unsere U15 mit namhaften Gegnern messen und sich am Ende über einen schönen fünften Platz freuen. „Es war ein sehr gut organisiertes Turnier mit guten und interessanten Gegnern“, befand U15-Coach Tobias Harink und nahm wertvolle Erfahrungen für sein Team mit nach Hause. „Am Ende waren wir mit Platz 5 nach vier Siegen, einem Unentschieden und lediglich einer Niederlage sehr zufrieden, auch wenn wir das Halbfinale nach einer unglücklichen Niederlage im letzten Zwischenrundenspiel gegen die U15-Nationalmannschaft aus Malaysia nur knapp verpasst haben“, so Harink. Im Spiel um Platz 5 zeigten die Jungpreußen dann nochmal eine gute Leistung gegen Legia Warschau und ließen so einige hochkarätige Mannschaften wie Hertha BSC, MSV Duisburg, Union Berlin, Viktoria Pilsen usw., hinter sich. SCP-Torwart Kevin Hardensett wurde zum besten Keeper des Turniers gewählt.
Dienstag, 22. Mai 2018 - 16:15 U 23 Youngstars | Autor: Marcel Weskamp
Neuzugang Kevin Rodrigues Pires mit Geschäftsführer Sport Malte Metzelder. Foto: MW/SCP
Kevin Rodrigues Pires schließt sich dem SC Preußen an
Gut drei Wochen vor dem Trainingsauftakt an der Hammer Straße kann der SC Preußen Münster bereits seinen vierten externen Neuzugang präsentieren und damit eine Schlüsselposition im zentralen Mittelfeld besetzen. Kevin Rodrigues Pires, zuletzt beim Ligakonkurrenten VfL Sportfreunde Lotte am Ball, erhält einen Zweijahresvertrag beim Münsteraner Traditionsverein.
„Kevin gehört in die Kategorie Straßenfußballer“, freut sich Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport beim SC Preußen, einen Spieler gefunden zu haben, der für seine Gegner durchaus unangenehm zu bespielen ist. „Er ist jemand, der als Sechser oder Achter auch auf engstem Raum fußballerische Lösungen findet und weiß, wie er seinen Körper einsetzen muss. Ich bin mir sicher, dass er unserem Spiel guttun wird“, so Metzelder weiter. „Preußen Münster ist ein geiler Verein mit viel Tradition. Wer möchte nicht vor so vielen Zuschauern auflaufen“, freut sich der 26-Jährige Neuzugang auf die Herausforderung beim SCP.
Kevin Rodrigues Pires genoss bereits in der Jugend eine erstklassige fußballerische Ausbildung, lief in den Nachwuchsteams von Fortuna Köln, Bayer Leverkusen, dem 1. FC Köln und Alemannia Aachen auf, ehe er sich im Sommer 2010 der zweiten Mannschaft von Schalke 04 anschloss. Von dort führte der Weg des gebürtigen Kölners über ein Engagement bei Rot-Weiss Essen zu den Sportfreunden Lotte, mit denen er 2016 schließlich den Aufstieg in die 3. Liga feiern durfte. Darüber hinaus kann er bereits auf 44 Drittliga- und 163 Regionalligaspiele zurückblicken, hinzu kommen 4 Einsätze im DFB-Pokal sowie 14 Einsätze im Verbandspokal. Der 1,70 Meter große zentrale Mittelfeldspieler, der neben dem deutschen auch einen portugiesischen Pass besitzt, lief außerdem dreimal für die U18-Nationalmannschaft Portugals auf.
Mittwoch, 23. Mai 2018 - 16:34 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Die U15 trifft am Donnerstagabend im Waldstadion Coerde auf den BVB. Foto: Lindner
YOUNGSTARS: U17 will Klassenerhalt sichern, U15 doppelt gefordert
Das Saisonende rückt bei fast allen YOUNGSTARS-Mannschaften immer näher, die meisten Entscheidungen sind schon gefallen. Nach dem freien Pfingstwochenende wollen die Jungpreußen jetzt aber nochmal durchstarten und wieder auf Punktejagd gehen.
U17 will Überraschung wiederholen
Sechs Punkte sind in der B-Junioren-Bundesliga noch zu vergeben, sechs Punkte beträgt der Vorsprung der U17 auf den ersten Abstiegsplatz – Rein rechnerisch ist also noch alles möglich, aber auch angesichts des 14 Tore besseren Torverhältnisses der YOUNGSTARS gegenüber dem MSV Duisburg scheint das Abstiegsgespenst verjagt zu sein. Darauf ankommen lassen wollen es die Jungadler aber keinesfalls, sondern am liebsten schon am Sonntag den nötigen Punkt einfahren. Das wird gegen den Knappennachwuchs von Schalke 04 aber keine leichte Aufgabe, gerade, weil es für die Königsblauen auch noch um den Einzug in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft geht. Dass es aber klappen kann, hat das Hinspiel gezeigt. Mit 2:1 hatten die Preußen die Partie für sich entschieden und für eine Überraschung gesorgt. Dieses Mal würde schon ein Punkt zum endgültigen Klassenerhalt reichen.
U16 hofft auf Patzer, U15 mit straffem Programm
In einer ähnlichen Situation steckt auch die U16, nur mit getauschten Rollen. Die YOUNGSTARS müssen weiterhin auf Patzer des SC Paderborn hoffen, um den Vier-Punkte-Rückstand doch nochmal aufzuholen. Dafür müssen die Adlerträger drei Punkte beim SuS Stadtlohn einfahren und die Ostwestfalen gleichzeitig bei Rot-Weiss Ahlen Zähler liegenlassen. Ein echtes Programm hat die U15 in den nächsten drei Tagen vor der Brust: Am heutigen Donnerstagabend treffen die Jungpreußen in der Regionalliga auf den Nachwuchs von Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben führen das Tableau unangefochten an, haben in 23 Ligaspielen noch keine Niederlage kassiert. Das wollen die Münsteraner gerne ändern. Bereits am Samstagnachmittag wartet das nächste Kräftemessen, diesmal aber unter anderen Voraussetzungen: Gegner ist die SG Unterrath, abgeschlagenes Schlusslicht. Dort starten die YOUNGSTARS als Favorit in die Partie und wollen der Rolle gerecht werden.
U14 will Saison weiter krönen
Der Aufstieg ist eingetütet, jetzt geht es für die U14 darum, noch alle möglichen Zähler einzufahren, um Greven 09 eventuell doch noch abzufangen. Das vorletzte Saisonspiel bestreiten die Adlerträger am Samstagnachmittag bei Vorwärts Wettringen, dem Schlusslicht der Bezirksliga.
Lennart Stoll löst seinen Profivertrag beim SCP auf und strebt in Ulm ein Medizinstudium an. Foto: redido
Lennart Stoll löst seinen Profivertrag auf und strebt Medizinstudium an
Als Jugendspieler schaffte Lennart Stoll den Sprung von den YOUNGSTARS in die erste Mannschaft des SC Preußen, erhielt im Sommer 2015 seinen ersten Profivertrag an der Hammer Straße. Auch in der 3. Liga fasste das Eigengewächs mit der Zeit Fuß und verlängerte im Frühjahr 2017 sein auslaufendes Arbeitspapier um zwei weitere Jahre. Doch die Pläne des 22-Jährigen, dessen Einsatzzeiten in dieser Saison leicht rückläufig waren, haben sich geändert. Der gebürtige Münsteraner möchte in Ulm ein Medizinstudium anstreben und den Profifußball dafür hinten anstellen.
„Lennart hat uns seinen Wunsch, dass er seinen Schwerpunkt gerne verlagern möchte, ganz offen und transparent mitgeteilt“, weihte die Nummer 18 Malte Metzelder, Geschäftsführer Sport, sowie Cheftrainer Marco Antwerpen frühzeitig in seine Pläne ein. „Das ist sicherlich kein gewöhnliches Anliegen. So vorbildlich wie er es uns gegenüber aber kommuniziert hat, war es uns wichtig, ihm die Möglichkeit zu bieten, seine Ziele zu erreichen“, fanden beide Parteien schließlich eine gemeinsame Lösung, sodass Stoll künftig im baden-württembergischen Ulm studieren und nebenbei bei dem dort beheimateten SSV seiner Leidenschaft nachgehen kann. „Mit dem SSV Ulm hat Lennart einen ambitionierten Regionalligisten gefunden, der sich auf diese Konstellation einlässt und bei dem er auf höchster Amateurebene spielen kann. Wir danken Lennart für seinen Einsatz in den letzten Jahren und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute!“
Abschied nach sechs Jahren beim SCP
So leicht vergessen wird Lennart Stoll seine Zeit an der Hammer Straße sicherlich auch nicht: „Das waren sechs super spannende Jahre, in denen ich viel erleben durfte. Es wurde mir hier ermöglicht, die ersten Schritte im Profifußball zu gehen – dafür bin ich dem Verein sehr dankbar“, wird der Domstädter, den es jetzt über 550 Kilometer in den Süden Deutschlands zieht, den Adlerclub weiterhin im Herzen tragen. „Ich werde jetzt primär Medizin studieren und nebenbei beim SSV Ulm weiter spielen. Den Fußball möchte ich nicht ganz aufgeben, dafür ist die Leidenschaft zu groß.“
Donnerstag, 24. Mai 2018 - 12:59 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Die U23 will am letzten Spieltag doch noch den Sprung auf Platz zwei schaffen. Foto: MW/SCP
U23 vor Saisonabschluss: Mit drei Punkten und Schützenhilfe auf Platz zwei
Der letzte Spieltag in der Westfalenliga steht bevor und die Ausgangslage könnte für den neutralen Zuschauer fast nicht spannender sein. Die U23 des SC Preußen und der SV Schermbeck kämpfen noch um die Aufstiegsrelegation, die SpVgg Beckum und Fichte Bielefeld stecken mitten im Abstiegskampf. Die Besonderheit: Alle vier Mannschaften treffen am Sonntag aufeinander und fällen so die Entscheidungen. Während die Adlerträger in Beckum ran müssen, empfängt Bielefeld Schermbeck. „Die Konstellation in beiden Spielen ist sehr attraktiv und verspricht viel Spannung. Wir wollen zum Abschluss nochmal einen Dreier landen“, ist die Marschroute für U23-Coach Sören Weinfurtner klar. Dennoch bleiben sie auf Schützenhilfe angewiesen: „Wir können insoweit Einfluss nehmen, in dem wir unser Spiel gewinnen. Das ist das Ziel, alles andere wird sich dann zeigen.“
„Müssen so oder so gewinnen“
Während der Partie wird sich der Fokus der Preußen aber ausschließlich auf die eigene Aufgabe richten, das Ergebnis im Parallelspiel wird erst nach dem Schlusspfiff interessant. „Wir müssen unser Spiel so oder so gewinnen, von daher beeinflussen uns Zwischenstände wenig“, so der Übungsleiter. Herschenken wird Beckum die Zähler, ebenso wie Bielefeld, aber eben keinesfalls. „Beide Teams haben ein großes Eigeninteresse, das macht es so spannend“, werden sowohl oben als auch unten in der Tabelle in diesen beiden Partien die Entscheidungen fallen. Dessen sind sich die Adlerträger, die in den letzten Wochen „eine bessere Ausgangssituation verschenkt haben“, bewusst und wollen, mit der nötigen Schützenhilfe, noch den Sprung auf Platz zwei schaffen.
Freitag, 25. Mai 2018 - 12:43 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Benefizspiel: Aktuelle Preußenspieler treffen auf ihre Vorgänger
Am 23. Juni 2018 treffen die aktuellen Spieler des SC Preußen Münster auf der Sportanlage des TSV Handorf in einem Benefizspiel auf ihre Vorgänger. Ehemalige Vereinsgrößen und Kultkicker wie Babacar N’Diaye, Stephan Küsters, Benjamin Siegert, Daniel Masuch, Jens Truckenbrod, Patrick Huckle oder Aufstiegskapitän Stephan Kühne laufen noch einmal gemeinsam aufs Feld, gecoachet von Aufstiegstrainer Marc Fascher.
Die Idee zu diesem Benefizspiel stammt vom Allstars-Team, das sich dazu entschieden hat, den gesamten Erlös für die Kampagne „Mehr Raum für Nähe“ des St. Franziskus-Hospitals und an die Montessori-Schule Münster e.V. zu spenden. Der SC Preußen war sofort begeistert und beteiligt sich gerne an der Spendenaktion, indem er auf die übliche Antrittsprämie und alle sonstigen Erlöse verzichtet. „Die Idee ist vor längerem zusammen mit Freunden geboren worden und es ist schön, noch einmal mit vielen Ehemaligen auf dem Platz zu stehen. Wir sind gespannt, was wir gegen die jetzigen Adlerträger reißen können“, erzählen Benjamin Siegert und Daniel Masuch.
Bei dem Spiel geht es aber nicht nur um den Fußball und das Revival der Allstars. „Uns liegt es am Herzen, etwas Gutes für Kinder in Münster zu tun“, berichten die beiden Kicker. Deshalb haben sie sich entschieden, den Erlös des Tages zu spenden. Ein Teil geht an die Kinderklinik des St. Franziskus-Hospitals. „Es freut uns sehr, dass die Preußen Allstars sich für kranke Kinder stark machen und uns mit dem Benefizspiel unterstützen. Als langjähriger Fan des Traditionsvereins freue ich mich besonders auf dieses sportliche Event“, so PD Dr. Michael Böswald, Chefarzt der Allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin.
Auch die Montessori-Schule Münster e.V. darf sich über einen Teil der Erlöse freuen. Die Individuelle Förderung in der Gemeinschaft an den Schulen steht hier im Vordergrund und das Allstars freut sich auch hier mit einer hoffentlich großzügigen Spende weiterhelfen zu können.
Anstoß am 23. Juni ist um 13.00 Uhr, der Einlass beginnt voraussichtlich ab 12.00 Uhr. Tickets für das Benefizspiel gibt es ab dem 01.06.2018 für 5,00 Euro (Vollzahler) bzw. 3,00 EUR (ermäßigt) an folgenden VVK-Stellen: Fan- und Ticketshop SC Preußen Münster sowie in den Münster Arkaden, Geschäftsstelle TSV Handorf, Grote & Küsters und im Franziskus Hospital.
Freitag, 25. Mai 2018 - 20:48 1. Mannschaft Allgemein Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Nico Syszka traf für seine U16 und darf weiter auf den Aufstieg hoffen. Foto: Wietzorek
YOUNGSTARS: U17 verliert knapp, U16 mit neuer Hoffnung
Die Saison befindet sich in ihren letzten Zügen und auch die letzten YOUNGSTARS-Teams kommen der Ziellinie immer näher. Dabei sind noch nicht alle Entscheidungen gefallen: Die U17 verpasste es am Wochenende, den Ligaverbleib sicher zu machen. Die U16 wiederum hat nochmal neue Spannung in den Aufstiegskampf gebracht.
U17: Trotz Niederlage weiter eine gute Ausgangslage
Nach 80 umkämpften Minuten musste sich die U17 am Sonntag Schalke 04 geschlagen geben und verpasste es so, den Klassenerhalt einzutüten. Besonders dramatisch scheint das angesichts der Ausgangslage weiterhin nicht. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den MSV Duisburg, die auf dem ersten Abstiegsplatz liegen. Hinzu kommt das zwölf Treffer bessere Torverhältnis sowie die SG Unterrath und der Hombrucher SV, die noch zwischen den Adlerträgern und den Zebras liegen. Trotzdem hätten sich die YOUNGSTARS gerne für ihren leidenschaftlichen Auftritt belohnt, aber der Treffer von S04-Akteur Rene Biskup (60.) blieb der Treffer des Tages.
U16 holt weiter auf
Lange sah es in der Landesliga so aus, als stünde der Aufsteiger fest. Der SC Paderborn hatte zwischenzeitlich ein ordentliches Polster, das in den letzten Wochen aber geschmolzen ist. So auch am Wochenende wieder: Während die U16 durch Tore von Matthias Eulering (45.) und Nico Syszka (54.) mit 2:1 gegen den SuS Stadtlohn gewinnen konnte, unterlagen die Ostwestfalen Rot-Weiß Ahlen. Da hat sich die Aufholjagd der Adlerträger in den letzten Spielen bezahlt gemacht, denn jetzt trennt beide Teams vor dem letzten Spieltag nur noch ein Zähler.
U15 mit zwei Niederlagen, U13 deutlich
Zwei Spiele mit völlig unterschiedlichen Ausgangsbedingungen warteten auf die U15. Bereits am Donnerstagabend trafen die Jungpreußen auf den unangefochtenen Tabellenführer Borussia Dortmund, nur zwei Tage später auf das Liga-Schlusslicht SG Unterrath. Die bittere Erkenntnis nach beiden Partien: Wenn die YOUNGSTARS nicht selber ihre Leistung auf den Platz bekommen, wird es gegen beide schwer. Gegen den BVB machten die Adlerträger lange ein gutes Spiel, verloren am Ende knapp mit 2:3. Schmerzlicher dürfte aber die 1:3-Niederlage gegen Unterrath gewesen sein. Die U15 war in Halbzeit eins noch in Führung gegangen, gab das Spiel aber in den letzten 20 Minuten aus der Hand. Wieder einmal eine deutliche Angelegenheit war das Kräftemessen der U13. Die Jungadler haben Vorwärts Wettringen deutlich mit 6:1 schlagen können und stehen weiterhin an der Tabellenspitze.
Montag, 28. Mai 2018 - 11:26 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
1:3-Niederlage in Beckum: U23 verpasst Aufstiegsrelegation
Gefühlt gleicht das Saisonfinale der U23 in der Westfalenliga einer filmreifen Vorstellung, in der die Adlerträger unfreiwillig die bittere Hauptrolle spielen. Lange hatten sie den zweiten Platz fest in ihren Krallen, auf der Zielgeraden rutschen die Münsteraner dann auf den dritten Rang ab. Nur durch den Derbysieg über den vorzeitigen Meister Gievenbeck behalten sie sich die Restchance am letzten Spieltag. Und dann passiert sogar das, womit keiner so richtig gerechnet hatte. Schermbeck verliert bei Fichte Bielefeld und die Preußen haben es im Parallelspiel auf einmal wieder selbst in der Hand – verlieren aber ebenfalls gegen die SpVg Beckum mit 1:3. „Wir haben es verkackt, das muss man so sagen. Es tut natürlich weh, wenn du am letzten Spieltag nochmal die erhoffte Steilvorlage bekommst, wir es dann aber selbst wieder hergeben. Das ist bitter, spiegelt aber unsere Saison wider. Immer, wenn wir die Möglichkeit hatten, uns abzusetzen oder etwas zu unseren Gunsten zu entscheiden, haben wir es nicht gepackt“, sitzt der Schmerz bei Cheftrainer Sören Weinfurtner und der gesamten Mannschaft nach der Niederlage tief.
“Das schmerzt sehr”
Dabei sah es zunächst noch gut aus. „Wir hatten viel Ballbesitz und sind gut in die Partie gestartet“, ging die U23 nach einer Viertelstunde auch durch Torjäger Luca Steinfeldt in Führung. „Im Spielverlauf haben wir dann aber zu viele Standards zugelassen und dadurch auch den Ausgleich kassiert“, war das der Wendepunkt der Partie. Milad Ghafori (35.) traf für die Spielvereinigung, später drehte Mücahid Tunc (66.) die Partie, ehe erneut Ghafori (83.) den 3:1-Endstand erzielte. „Das war wieder einmal ein gebrauchter Tag, der am Ende alles ruiniert hat. Ich hätte es allen gegönnt und gewünscht, gerade einem Mehmet Kara oder einem Stephan Tantow, die über Jahre im Verein waren und ihn am Saisonende verlassen. Letztlich müssen wir aber sagen, dass wir im Saisonverlauf zu viele Chancen haben liegen lassen – und dann bist du einfach selbst schuld und hast es am Ende auch nicht verdient. Das schmerzt im Moment natürlich noch sehr, in ein paar Tagen werden wir dann in die tiefere Analyse einsteigen. Jetzt dürfen wir erstmal traurig sein.“
Montag, 28. Mai 2018 - 13:49 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
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