Chemnitzer FC - SC Preußen Münster: Münster siegt in der Fremde - 3. Liga
Quelle: Sportplatz Media
Der SC Preußen Münster verbuchte einen 2:1-Arbeitssieg gegen den Chemnitzer FC. Den großen Hurra-Stil ließ Münster vermissen. Am Ende stand jedoch ein knapper Erfolg zu Papier.
Im Hinspiel hatte ein Tor den entscheidenden Unterschied gemacht. Damals hatte der Gast mit 1:0 gesiegt.
Im Vergleich zum letzten Spiel startete der CFC mit zwei Änderungen. Diesmal begannen Hansch und Baumgart für Reinhardt und Kluft. Auch der SC Preußen Münster baute die Anfangsaufstellung auf vier Positionen um. So spielten Menig, Mai, Rinderknecht und Borgmann anstatt Rühle, Schwarz, Kobylanski und Akono.
Die 4.975 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Adriano Grimaldi brachte Münster bereits in der sechsten Minute in Front. Bis zum Pausenpfiff blieb es dann bei der knappen Führung der Equipe von Marco Antwerpen. Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gelang dem Chemnitzer FC der Ausgleich durch Tom Baumgart nach Vorlage von Florian Hansch (53.). Kurz darauf bereitete Philipp Hoffmann das 2:1 des SCP durch Grimaldi vor (57.). Als Schiedsrichter Asmir Osmanagic die Begegnung beim Stand von 2:1 letztlich abpfiff, hatte der SC Preußen Münster die drei Zähler unter Dach und Fach.
Mit erschreckenden 70 Gegentoren stellt Chemnitz die schlechteste Abwehr der Liga. Nach 36 absolvierten Begegnungen nimmt der Gastgeber den 18. Platz in der Tabelle ein. Der letzte Dreier liegt für die Elf von Trainer David Bergner bereits drei Spiele zurück. Der CFC musste sich nun schon 22-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Chemnitzer FC insgesamt auch nur acht Siege und sechs Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Münster macht durch den Erfolg Boden gut und rangiert nun auf dem elften Platz. Während Chemnitz am nächsten Samstag (13:30 Uhr) beim 1. FC Magdeburg gastiert, duelliert sich der SCP zeitgleich mit Lotte.
Grimaldi-Doppelpack bringt Preußen-Sieg in Chemnitz
Chemnitz - Preußen Münster hat das drittletzte Punktspiel der Saison beim Chemnitzer FC mit 2:1 (1:0) gewonnen. Matchwinner war Adriano Grimaldi, der scheidende Kapitän, mit seinen Saisontreffern 12 und 13. Die Gastgeber standen vor der Partie bereits als Absteiger fest.
Von Alexander Heflik
Matchwinner Adriano Grimaldi mit Philipp Hoffmann Foto: Jürgen Peperhowe
Adriano Grimaldi hat noch ein paar Pfeile im Köcher, bevor er den SC Preußen Münster verlässt. Der Kapitän des Fußball-Drittligisten war der Garant beim 2:1 (1:0)-Auswärtssieg von Preußen Münster gegen den Chemnitzer FC am 36. und damit drittletzten Spieltag. Es ging um nicht mehr viel, Chemnitz steigt ab, Münster bleibt drin, aber die Partie war dann doch ganz ansehnlich. Grimaldi (6. und 57.) führte Münster auf die Siegerstraße, der CFC traf durch Tom Baumgart (53.) zum zwischenzeitlichen 1:1.
Der Gast begann dann doch etwas überraschend mit Sebastian Mai. Der 24 Jahre alte gelernte Innenverteidiger hatte am 2. Dezember 2017 das letzte Mal auf dem Platz für die Preußen gestanden, ehe ihn eine Gesäßmuskelentzündung stoppte. Am drittletzten Spieltag nun Ende April das Comeback von Mai, der die Preußen nach zwei Saisons wieder verlassen wird. Der FSV Zwickau soll Interesse an ihm haben. Neu im Team fand sich auch Nico Rinderknecht wieder, der im zentralen offensiven Mittelfeld Akzente setzen sollte. Bei Chemnitz war Ex-Preuße Dennis Grote nicht nur erste Wahl, sondern auch Kapitän. Der zweite ehemalige Münsteraner, Björn Kluft, war Reservist bei Anpfiff.
Bereits nach sechs Minuten führte der SCP, und das war kurios. Der CFC-Tormann Kevin Kunz wartete zu lange, schoss Grimaldi an, Tor. Ein Geschenk der Hausherren, für Grimaldi war es bereits der zweite Treffer dieser Art in dieser Saison (nach dem Spiel gegen Paderborn) – und es war das zwölfte Saisontor des Kapitäns, der Münster nach zweieinhalb Jahren im Sommer verlassen wird. Möglicher neuer Club: Hansa Rostock.
Von den Hausherren kam wenig, vielleicht noch ein Kopfball von Daniel Frahn (9.), den Max Schulze Niehues hielt, und ein weiterer von Janik Bachmann (18.), der knapp am Tor vorbeisegelte. Eigentlich hatte der SCP, gerade mit der Führung im Rücken, alles im Griff. Ein Konter über Jannik Borgmann, Philipp Hoffmann und Adriano Grimaldi (12.) hatte Potenzial für mehr. Dann schoss Fabian Menig (24.) scharf. Münster hatte die etwas griffigere Spielanlage. Das große Fußballfest, nö, das war es dann doch nicht.
Kurz vor der Pause hatte der SCP Glück, als Ole Kittner bei einem Befreiungsschlag ein Luftloch trat – Frahn aber nicht gedankenschnell genug abschloss. Kittner klärte im Nachfassen. Puuuh, das war eng. Aber ansonsten hatte der SCP mehr vom Spiel, meist war irgendwie Grimaldi daran beteiligt, der nach einem Foulspiel an Fabio Leutenecker von den Chemnitzer Fans zum Staatsfeind des Tages ernannt und stetig ausgepfiffen wurde. Was den SCP-Kapitän aber mehr beflügelte als hemmte, und ein wenig Stimmung ins Stadion brachte.
Nach der Pause nahm sich der CFC-Anhang selbst auf die Schippe. „Hey, hey, hey, wir waren DDR-Meister, wir waren im Europacup, wir sind pleite – und jetzt steigen wir ab.“ Eine Anlehnung an den Song von Joachim Witt aus der neuen deutschen Welle. Ganz schön viel Zynismus, die Spieler in den himmelblauen Trikots machten aber weiter und wollten den Ausgleich. Und trafen zum 1:1 nach 53 Minuten durch Tom Baumgart.
Hoffmann antwortete direkt nach Anpfiff mit einem Drehschuss. Die Preußen wirkten kaum geschockt. Dann ging alles ganz schnell, Grimaldi angelte sich den Ball im Mittelfeld, legte quer auf Hoffmann, der passte nach innen und fand: Grimaldi. Saisontor Nummer 13 nach 57 Minuten für den SCP-Kapitän. Natürlich auch immer ein kleiner Stich ins Preußen-Herz. Er geht ja, in Chemnitz tat er das bereits nach 65 Minuten. Grimaldi hatte sein Tagwerk getan.
Viel passierte nicht mehr, die Preußen versuchten es noch ein wenig, die Chemnitzer auch. Große Chancen, eigentlich keine, bis auf einen Schuss von Grote, den Schulze Niehues entschärfte (73.). Münster nimmt die drei Punkte mit aus Chemnitz, der CFC steigt in die Regionalliga ab, ein Wiedersehen ist so schnell nicht möglich.
Grimaldi-Doppelpack Auswärts ungewohnt erfolgreich: Preußen Münster gewinnt in Chemnitz
von Carsten Schulte
Chemnitz – Der SC Preußen Münster entwickelt in der Schlussphase der Saison plötzlich unerwartete Auswärtsqualitäten... Beim Chemnitzer FC gewann der SCP mit 2:1, beide Tore erzielte Adriano Grimaldi.
Jetzt wird der SC Preußen Münster sicher einige Kommentare aushalten müssen. Adriano Grimaldi erzielte beim 2:1-Sieg in Chemnitz beide Tore. Wie heißt das so schön? "Ausgerechnet" Grimaldi, den der SCP nicht halten konnte. Mit den beiden Treffern schraubte der Kapitän sein Konto auf 13 Tore. Zehn Tore davon erzielte er seit Jahresanfang. Das wird dem Klub angesichts des baldigen Abgangs sicher vorgehalten werden.
Das alles spielt noch keine Rolle. Vorerst hat der SCP seine eigene Punktemarkte auf 48 Zähler verbessert und eine Woche nach dem Heim-1:2 gegen Halle Wiedergutmachung betrieben. Interessant am Rande: Drei der jüngsten vier Auswärtsspiele gewann der SCP. Fast ungewohnt angesichts der langen Auswärts-Dürrephase...
Trainer Marco Antwerpen wechselte wieder: Jannik Borgmann rückte ins Team, Nico Rinderknecht übernahm die Position des gelbgesperrten Martin Kobylanski. Im Angriff waren Philipp Hoffmann und Adriano Grimaldi gesetzt. Und Sebastian Mai rückte an die Seite von Sandrino Braun im defensiven Mittelfeld.
Um das vorwegzunehmen: Über 90 Minuten biss sich Chemnitz trotz mancher Ballbesitzphasen die Zähne an der Preußen-Defensive aus. Die wirklich klaren Torchancen blieben beim CFC (wie auch beim SCP) Mangelware.
Tatsächlich aber ging der SCP in Führung. Wieder hatte Grimaldi das richtige Näschen. CFC-Torwart Kevin Kunz zögerte etwas zu lang mit dem Abstoß, Grimaldi hielt das Bein direkt rein - und von dort prallte der Ball ins lange Eck. Die frühe Führung für die Adler (6.). Erneut ein "Kacktor" aus Sicht des Gegners, aber mit Zufall hatte das nur am Rande zu tun. Grimaldi hatte doch gerade erst vor wenigen Wochen genau so gegen Paderborn getroffen. Der Stürmer lauert auf diese Szenen, Chemnitz hätte gewarnt sein können.
Während Chemnitz das Gegentor verdaute, war der SCP schon auf dem Weg zum 2:0. Hoffmann bekam links viel Platz und steuerte Richtung CFC-Tor, aber sein Zuspiel vor das Tor fischte Maurice Trapp gerade noch so vor den Füßen von Grimaldi weg. Eine starke Szene von allen Beteiligten.
Chemnitz tauchte erstmals überhaupt nach knapp 20 Minuten gefährlich vor dem Preußentor auf. Janik Bachmann brachte den Ball per Kopf vor das Tor von Max Schulze Niehues, dort verpasste Daniel Frahn knapp.
Natürlich versuchte Chemnitz einiges, hatte rein optisch auch etwas mehr vom Spiel - aber das war ein Muster ohne Wert. Die besseren von insgesamt wenigen Chancen oder Szenen hatten die Preußen. Die litten allerdings unter einigen Ungenauigkeiten - keine Neuigkeit beim SCP. Gleich zweimal in kurzer Zeit brachte sich der SCP um gute Konterszenen, weil er den Ball verzögerte oder dann ungenau abspielte. Erst versuchte es Grimaldi allein (links war Hoffmann mitgelaufen), legte sich den Ball aber dann so weit vor, dass Dennis Grote noch ablaufen konnte.
Dann, nur wenige Minuten später, zögerte Grimaldi etwas zu lang. Wieder war Hoffmann links frei. Und zwischendrin bekam sogar Fabian Menig noch die Chance auf ein Tor: Per Brustannahme stoppte er an der Strafraumgrenze den Ball, schoss dann eber einen Meter übers Tor.
Chemnitz' zweite erwähnenswerte Szene war nach 39 Minuten zu sehen: Weil Ole Kittner zentral über den Ball trat, bekam Frahn noch die Schusschance - aber der Stürmer wirkte selbst überrascht und Münster hatte keine Mühe, den Ball doch zu klären.
Zwei Szenen bekam der SCP noch und in beiden Fällen war Nico Rinderknecht beteiligt. Zuerst zog er aus 20 Metern ab - und Torwart Kunz hatte tatsächlich Probleme mit dem nur scheinbar harmlosen Schuss. Der setzte noch auf und Kunz ließ den Ball nach vorn abprallen. Da war aber kein Preuße aufmerksam genug. Dann wäre seine Hereingabe von rechts gefährlich geworden, aber segelte am Ende zu weit quer vor dem Tor vorbei.
Damit ging es in die Pause.
Chemnitz wollte punkten, um in der Tabelle noch Chancen auf Platz 18 zu erhalten. Und nach 53 Minuten sah es so aus, als könnte es damit noch etwas werden. Hansch brachte da den Ball per Kopf vor das Tor, Baumgart setzte den Schuss, den Lion Schweers dann etwas unglücklich zum 1:1 ins Netz lenkte. Schulze Niehues wäre sonst auf dem Posten gewesen.
Während Chemnitz noch neue Hoffnung schöpfte, reagierte der SCP. Rechts war Hoffmann gut durch, spielte den perfekten Ball vor das Tor, wo Grimaldi eiskalt abstaubte zum 2:1 für den SCP (57.)!
Fast wäre Chemnitz postwendend zum Ausgleich gekommen, aber diesmal parierte Schulze Niehues prima gegen den Schuss von Marcus Mylnikowski aus kurzer Distanz!
Marco Antwerpen reagierte noch, brachte erst Rühle für Grimaldi, später dann Heinrich für Rinderknecht und in der Schlussphase Schwarz für Borgmann.
Eine einzige Torchance bekam Chemnitz noch. Das war nach 73 Minuten, als Kittner unfair gegen Mylnikowski zu Werke ging. Der Chemnitzer setzte den Freistoß dann einen halben Meter über das Preußentor. Damit war aber das Pulver der Gastgeber erschöpft. Im Spiel hatte der SCP wenig Mühe, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.
Der bereits als Absteiger festehende Chemnitzer FC hat sein vorletztes Heimspiel gegen Preußen Münster unglücklich mit 1:2 verloren. Knackpunkt der Niederlage war ein kurioses Gegentor zu Beginn des Spiels sowie ein bestens aufgelegter Adriano Grimaldi. Damit schließt sich für die "himmelblauen" nach sieben Jahren der Kreis, denn im ersten Drittliga-Heimspiel hieß der Gegner ebenfalls Münster. Auch Damals siegte Preußen 2:1.
Torjubel bei den gästen nach der Führung durch Adriano Grimaldi. Bildrechte: Frank Kruczynski
Slapstick-Einlage bringt Münster in Führung
Die Partie begann für die Chemnitzer alles andere als optimal: In der 6. Minute wollte Schlussmann Kevin Kunz den Ball von der Fünfmeterlinie ins Feld spielen, doch der Keeper unterschätzte die Schnelligkeit von Adriano Grimaldi, der die Kugel mit seinem linken Fuß ins leere Tor ablenkte. Chemnitz zeigte sich vom Rückstand aber nicht beeindruckt und bemühte sich in der Offensive um den schnellen Ausgleich.
Frahn scheitert knapp
Die erste gute Chance hatte dabei Daniel Frahn, der nach einer Ecke zum Kopfball kam und Preußen-Torwart Maximilian Schulze Niehues zur Glanztat zwang (8.). In der 19. Minute wurde eine Leutenecker-Flanke von Felix Bachmann mit dem Kopf verlängert, doch der heranrutschende Frahn verpasste die Kugel um wenige Zentimeter. Die Situation war für das Chemnitzer Spiel bezeichnend, denn den engagierten Platzherren fehlte immer wieder die Genauigkeit. Von den Gästen war nach der Führung nur noch wenig zu sehen. Es gab einige Konter, bei denen vor allem Grimaldi immer wieder für Gefahr sorgte. Gefährlich wurde es auch in der 41. Minute als Nico Rinderknecht mit einem Distanzschuss am glänzend reagierenden Kunz scheiterte.
Baumgart gleicht aus
In der zweiten Hälfte belohnte sich Chemnitz endlich mit dem verdienten Ausgleich: Florian Hansch, der bis zur Grundlinie durchgelaufen war, flankte ins Zentrum, wo Tom Baumgart die Kugel in die Maschen setzte (53.). Der Ball war noch von den Gästen abgefälscht worden.
Grimaldi zum Zweiten
Doch die Freude über das 1:1 dauerte nur kurz, denn vier Minuten später legte Philipp Hoffmann von der rechten Seite für Grimaldi auf, der am langen Pfosten lauerte und nur noch einschieben musste. Nach dem erneuten Rückstand wie aus dem Nichts machte Chemnitz dennoch weiter Druck. Marcus Mlynikowski scheiterte erst in der 58. Minute am glänzend reagierenden Schulze Niehues, ehe er in der 75. Minute einen Freistoß aus 22 Metern knapp über das Tor zirkelte. Somit blieb es bei der unglücklichen Niederlage der Sachsen.
Das sagten die Trainer
Marco Antwerpen (Münster): "Wir haben gut gespielt. Man merkte, dass die Spieler Lust hatten und die lange Busfahrt mit einem Auswärtssieg über die Runden bringen wollten. Der CFC wurde immer wieder mit Flanken aus dem Halbfeld gefährlich. Dadurch entstand auch das Ausgleichstor. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt und - wie ich denke - auch verdient gewonnen. Ich wünsche dem Verein alles Gute beim Neuaufbau und hoffe bald wieder auf ein Spiel in der 3. Liga.
David Bergner (Chemnitz): "Glückwunsch zum verdienten Sieg. Wir sind mit guter Motivation ins Spiel gegangen. Auch das frühe Gegentor brachte uns nicht von unserem Plan ab. So kamen wir auch nach der Pause zum verdienten Ausgleich, allerdings führten zwei individuelle Fehler zu den entscheidenden Gegentreffern. Wir müssen die Saison nun richtig analysieren und die richtigen Schlüsse für die neue Spielzeit ziehen."
Der insolvente und bereits als Absteiger feststehende Chemnitzer FC hat am Sonntag sein Heimspiel in der 3.
Fußball-Liga gegen Preußen Münster mit 1:2 (0:1) verloren. In der Partie, in der es sportlich für beide Teams um nichts mehr ging, brachte Adriano Grimaldi die Gäste vor 4915 Zuschauern in der 6. Minute in Führung. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Tom Baumgart (53. Minute) war es wiederum Grimaldi, der in der 57. Minute den Endstand herstellte. Der Chemnitzer FC musste auf den kurzfristig erkrankten Kapitän Marc Endres verzichten, zudem wurde Okan Aydin aus disziplinarischen Gründen aus dem Aufgebot gestrichen. Er soll sich gegenüber Cheftrainer David Bergner nicht korrekt verhalten haben.
Nach der frühen Führung der Preußen mühte sich der CFC zwar um den Ausgleich, doch die Zuschauer sahen ein Spiel auf sehr überschaubarem Niveau. Insgesamt blieb es eine Partie mit wenig Chancen, in der die Gäste verdient die Punkte mit nach Hause nahmen.
Adriano Grimaldi schnürte in Chemnitz erneut einen Doppelpack. Foto: Peperhowe
2:1-Auswärtssieg beim Chemnitzer FC: Grimaldi Doppelpack bringt drei Punkte
Am 36. Spieltag konnte der SC Preußen Münster beim Chemnitzer FC einen 2:1-Auswärtssieg einfahren und belohnte sich für einen ordentlichen Auftrit in Sachsent. Gleich in der Anfangsphase belohnte Adriano Grimaldi den Aufwand, den die Adlerträger betrieben hatten und brachte sie in Führung. Später hatte erneut Grimaldi die richtige Antwort auf den Gegentreffer und sicherte die drei Punkte in der Fremde.
“Es geht darum, wer auf dem Platz die höhere Motivation zeigt”, betonte Cheftrainer Marco Antwerpen schon vor der Partie, dass es auf die richtige Einstellung ankommen wird und wählte danach auch seine Startaufstellung für das Gastspiel. Neu in die Anfangsformation rutschten nach abgesessener Sperre Fabian Menig, Nico Rinderknecht, der wieder genesene Sebastian Mai und und Nachwuchstalent Jannik Borgmann, der damit seinen zweiten Startelfeinsatz verbuchte. Auch das System veränderte der Fußballlehrer durch die Umstellungen leicht, wechselte vom 3-4-3 zum 3-5-2-System, bei dem Rinderknecht den Zehner hinter der Doppelspitze gab.
Guter Start in Durchgang eins
Ganz in Himmelblau präsentierte sich am Sonntagnachmittag nicht nur die cummunitiy4you-Arena, auch das Wetter lieferte in Chemnitz perfekte Bedingungen für ein ansehnliches Drittliga-Spiel, in dem die Adlerträger von Beginn an gut drin waren. Beide Seiten starteten schwungvoll, die erste entscheidende Szene gehörte aber den Münsteranern – mit großer Mithilfe von CFC-Keeper Kevin Kunz. Der Schlussmann verpasste den richtigen Moment um zu klären und so konnte Adriano Grimaldi den Klärungsversuch blocken. Der Ball trudelte ins leere Tor, die Preußen waren in Führung (6.). Es blieb zunächst noch eine muntere Partie, in der sowohl die Preußen als auch die Hausherren zu guten Chancen kamen, diese aber ungenutzt ließen. Gute 20 Minuten hielten die Antwerpen-Schützlinge dieses Tempo, dann mussten sie ein wenig zurückstecken. Einerseits lag es daran, dass die Chemnitzer den SCP schon früh im Spielaufbau störten und sie dadurch zu vielen langen Bällen zwangen, andererseits fehlte in mehreren Situationen der letzte Wille, um zwingend zu werden. So erarbeiteten sich die Himmelblauen zum Ende der ersten Halbzeit erkennbar Feldvorteile und tauchten auch mehrfach im Strafraum auf, im letzten Moment war aber doch immer noch ein Bein dazwischen, das die 1:0-Pausenführung sicherte.
Richtige Antwort auf den Gegentreffer
Gleich nach dem Seitenwechel bot sich ein ähnliches Bild, bloß war diesmal das Bein von Lion Schweers im falschen Augenblick am Ball. CFC-Akteur Tom Baumgart kam, nach einer Hereingabe von rechts, im Strafraum frei zum Schuss, den die Nummer 25 der Preußen so unglücklich ablenkte, dass Max Schulze Niehues chancenlos war (53.). Davon ließen die Adlerträger sich aber nicht wirklich beeindrucken, hatte nur fünf Minuten später die richtige Antwort parat. Die Münsteraner konnten sich auf der rechten Seite durchsetzen und kamen hinter die himmelblaue Kette, von dort brachte Philipp Hoffmann das Leder scharf in die Mitte, wo Grimaldi nur noch den Fuß reinhalten musste – 2:1 (58.). Die beiden Tore waren im Grunde aber auch die Highlights des zweiten Durchgangs, der für die 4.915 Zuschauer nicht mehr viel Spannung bot. Torchancen gab es beinahe keine, der größte Aufreger war eine strittige Szene im Strafraum des SCP, bei dem ein Pfiff von Referee Asmir Osmanagic aber ausblieb. Ansonsten verteidigte die Defensive der Preußen einmal mehr vieles weg und sorgten dafür, dass auch nach 90 Minuten das 2:1 auf der Anzeigetafel stand.
Abschied von der Gellertstraße in der Bildergalerie
Der Chemnitzer FC steigt ab, das steht fest. Und das heißt auch, dass es das vorerst letzte Gastspiel der Adlerträger an der Gellertstraße war. Sie nutzten es, um ihre Auswärtsbilanz aufzupolieren und mit einem 2:1-Erfolg im Gepäck die 530 Kilometer lange Heimreise anzutreten. Die Bilder aus der Community4You-Arena haben wir wie immer in einer Galerie zusammengetragen.
Bisher war der SC Preußen Münster nicht als Auswärtsschreck bekannt, in den letzten Wochen blühen die Adlerträger aber auch auf fremden Plätzen immer mehr auf. Auf den 4:2-Erfolg bei Fortuna Köln folgte am 36. Spieltag ein 2:1-Sieg beim Chemnitzer FC. Spielentscheidend waren die beiden Treffer von Adriano Grimaldi, der, ebenso wie Comebacker Sebastian Mai und Cheftrainer Marco Antwerpen, nach der Partie bei nullsechs.tv Rede und Antwort stand.
Sonntag, 29. April 2018 - 17:14 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Mit vielen guten Ergebnissen konnten die YOUNGSTARS am Wochenende wieder auf sich aufmerksam machen und schafften in gleich mehreren Spielen wichtige Schritte in Richtung Saisonziel. Besonders der Erfolg der U19 war eine große Überraschung, die den Meisterschaftskandidaten Borussia Dortmund schlagen konnte.
„Mussten eine Reaktion zeigen“
Nach einer starken Saison kam die U19 des SCP in den letzten Wochen ein wenig ins Wanken, meldete sich am Sonntag aber eindrucksvoll wieder zurück in der Spur. Mit 2:1 konnten die Jungpreußen den haushohen Favoriten Borussia Dortmund schlagen und zeigten, welche Qualität die Mannschaft besitzt. „Wir mussten eine Reaktion zeigen, das hat das Team jetzt gemacht. Wir haben fokussiert gespielt, gut verteidigt und hatten auch unsere Aktionen nach vorne“, war U19-Coach Cihan Tasdelen stolz auf seine Truppe, die mit dem Erfolg vielleicht sogar die Meisterschaftsträume des BVB auf Eis gelegt hat.
Aber der Reihe nach: Lange passierte nichts Spielentscheidendes im Preußenstadion, denn die Adlerträger hatten den „bärenstarken Angriff“ der Dortmunder gut im Griff und ließen nur selten Chancen zu. Erst die Schlussphase wurde dann richtig turbulent. Nach 86 Zeigerumdrehungen gelingt dem Favoriten der ersehnte Treffer, Paul Besong trifft nach einer Ecke für Schwarz-Gelb. Die YOUNGSTARS reklammieren Hand, auch abseits soll es gewesen sein. „Das war ein kurioses Tor“, sagt auch Tasdelen, der anschließend die richtige Reaktion seiner Elf sah: „Wir wussten, wir haben nicht mehr lange, also mussten wir alles nach vorne werfen.“
Turbulente Schlussphase
Und das funktionierte. Nur drei Minuten später antwortete Marius Lackmann per Kopf, versenkte eine schöne Hereingabe von Mohammed El-Gourari zum 1:1. Das reichte den Hausherren aber nicht, sie machten weiter Druck. Nach einer Balleroberung auf der linken Seite brachte Cebrail Demir das Leder dann in den Strafraum, wo Soufian Guirhil goldrichtig stand und den Konter zum 2:1 vollstreckte. „Die Freude war natürlich riesig. Nach drei Niederlagen brauchten wir dieses Erfolgserlebnis. Dass es ausgerechnet noch gegen den favorisierten Tabellenzweiten klappt ist umso schöner. Und es war einmal der Beweis dafür, dass sich der Fußball, in diesem Talentbereich, in den Köpfen abspielt.“
U17 mit Punktgewinn, U16 baut Serie aus
Eine Nullnummer erlebte die U17 am Wochenende beim Tabellennachbarn Arminia Bielefeld. Nicht das Wunschergebnis, angesichts der Resultate der Konkurrenz, die allesamt leer ausging, aber ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt. Sechs Punkte ist der Vorsprung im Moment groß, drei Partien sind in der B-Junioren-Bundesliga im Schlussspurt noch zu gehen. Ein Polster, das eigentlich reichen sollte. Weiter in einer starken Form präsentiert sich die U16 in der Landesliga, die auch am Wochenende wieder als Sieger vom Platz ging. Mit 1:0 setzten sich die YOUNGSTARS beim SC Wiedenbrück durch und behalten sich dadurch die Minimalchance, doch noch auf den Platz an der Sonne vorzurücken. Den Treffer des Tages erzielte Joe Klöpper in der zweiten Halbzeit und belohnte seine Farben für einen guten Auftritt.
U15 verliert knapp, U14 gewinnt Spitzenspiel
Eine knappe 0:1-Niederlage musste die U15 am Samstag in der Regionalliga hinnehmen, die Jungadler unterlagen den Fohlen von Borussia Mönchengladbach. Kurz vor der Pause hatte Nicolas Kiebel (31.) die Führung für den Bundesliganachwuchs erzielt, die über die gesamte Spieldauer halten sollte. Bereits letzten Mittwoch hatte die U14 ein echtes Spitzenspiel vor der Brust, traf auf den Tabellenführer Greven 09. Am Ende hatten die Münsteraner die Nase vorn und schlugen die Grevener mit 3:0. Damit sind die Schützlinge von Tommy Indlekofer dem Aufstieg einen Schritt nähergekommen. Am Donnerstagabend musste die U13 das erste Mal in der Bezirksliga ran, unterlag dort Eintracht Rheine mit 0:1. Besser machten es die YOUNGSTARS dann am Samstag, als sie Grün-Weiß Nottuln mit 4:0 schlagen konnten. Damit bleiben die Preußen unangefochtener Spitzenreiter. Noch deutlicher gestaltete es die U12, die Westfalia Kinderhaus mit einem 6:1 in die Schranken wies.
Die Ergebnisse in der Übersicht
SCP U19 – Borussia Dortmund | 2:1
Arminia Bielefeld – SCP U17 | 0:0
SC Wiedenbrück – SCP U16 | 0:1
SCP U15 – Borussia Mönchengladbach | 0:1
Greven 09 – SCP U14 | 0:4
SCP U13 – Eintracht Rheine | 0:1
SCP U13 – Grün-Weiß Nottuln | 4:0
SCP U12 – Westfalia Kinderhaus | 6:1
Montag, 30. April 2018 - 11:06 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Im Spitzenspiel gegen die SpVgg Vreden kam die U23 des SC Preußen Münster am Sonntagnachmittag nicht über eine Nullnummer hinaus. Damit gehen die Adlerträger zwar nicht leer aus, treten im Kampf um Platz zwei aber ein wenig auf der Stelle und haben es verpasst, einen direkten Konkurrenten abzuschütteln. Weil der SV Schermbeck sein Spiel gleichzeitig gewonnen hat, sitzen sie den Münsteranern jetzt bis auf drei Zähler im Nacken. Trotzdem haben die Preußen weiterhin alle Karten selbst in der Hand. Formverbessert, aber ohne Durchschlagskraft
Am 26. Spieltag zeigten sich die Hausherren, im Vergleich zur Vorwoche, auch wieder formverbessert. In Durchgang eins waren es die Adlerträger, die im AGRAVIS-Jugendstadion über weite Strecken mehr vom Spiel hatten. Defensiv standen sie sicher, der Spielaufbau funktionierte, nur die letzte Zielstrebigkeit in der Offensive fehlte. Das lag aber auch daran, dass die Gäste eine Topmannschaft der Runde sind und mit 32 Gegentreffern die drittbeste Hintermannschaft stellen. Daher blieb es torlos bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel verschob sich das Spielgeschehen vermehrt ins Mittelfeld, zwingende Aktionen gab es selten. Erst die Schlussphase sorgte wieder für Aufreger: Mehmet Kara wurde im Strafraum zu Fall gebracht, ein Pfiff blieb aber aus. Und Kara war es auch, der kurz vor Schluss noch mit einer Roten Karte vom Platz musste. Er wird seinem Team damit, ebenso wie Luca Steinfeldt, in den nächsten Partien fehlen. Weil sportlich ansonsten nichts mehr passierte, blieb es beim 0:0-Unentschieden.
Montag, 30. April 2018 - 16:13 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Trainingsgast Dieser Japaner spielt derzeit beim SC Preußen Münster vor
Gastspieler aus Ingolstadt. (Foto: Schulte)
von Carsten Schulte
Münster – Der SC Preußen Münster hat erneut einen Gastspieler im Training. Diesmal hat ihn der SCP selbst eingeladen...
Noch bis Freitag ist der Japaner Ryoma Watanabe im Preußen-Training. Der 21 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt auf Einladung des SCP, wie Sportchef Malte Metzelder sagt. "Ich kenne ihn aus Ingolstadt", so Metzelder über den Spieler.
Seit 2015 spielt Watanabe in der Regionalliga Bayern für Ingolstadt II. In der laufenden Saison erzielte der Mittelfeldspieler (zentral oder offensiv) in 28 Ligaspielen sechs Tore (eine Torvorlage). Insgesamt kommt er bisher auf 72 Regionalligaspiele (12 Tore).
Erster Eindruck? Eher zurückhaltend und mit wenig Aktionen im Trainingspiel. Marco Antwerpen: "Ich kannte ihn bisher nicht." Die Tendenz geht nach dem ersten Eindruck aber wohl eher in Richtung "keine echte Verstärkung". Ein Gespräch oder eine Bewertung soll es natürlich erst zum Ende des Gastspiels geben, aber auf der Position verlangt der SCP mehr Wucht und Durchsetzungskraft.
Kaum ist mit US-Kicker Amobi Okugo (27) der eine Testspieler weg, zeigt sich schon der nächste...
Asia-Woche bei Preußen. Watanabe auf dem Präsentierteller!
Seit gestern bis Freitag bei Drittligist Münster im Training: Ryoma Watanabe (21) aus der Regionalliga-Reserve von Zweitligist Ingolstadt. Der kleine Japaner (1.75m) ist laut Sportdirektor Malte Metzelder (35) ein talentierter Mittelfeld-Allrounder, der trotz Vertrags bis 2019 schon jetzt den nächsten Schritt machen will. Am liebsten eine Liga höher.
Preußens Chefcoach Marco Antwerpen (46): „Der erste Eindruck ist ordentlich. Aber ein fundiertes Urteil kann ich frühestens am Ende der Woche abgeben."
Watanabe wechselte 2015 vom Waseda Universitäts-Team zu Ingolstadt II in die Bayern-Liga, bestritt dort in der laufenden Saison 28 Spiele (6 Tore/1 Vorlage). Möglich wäre für Münster eine Leihe mit Kaufoption.
Auch Michele Rizzi (30/ Sehneneinriss in der Hüfte) machte gestern überraschend das volle Programm mit. Sollte er beschwerdefrei bleiben, steht er Samstag beim letzten Heimspiel gegen Lotte (13.30 Uhr) wieder im Kader.
Watanabe vom FC Ingolstadt II stellt sich den Preußen vor
Münster - Der erfahrene und höherklassig erfahrene Sechser, den die Preußen suchen, ist Ryoma Watanabe nicht. Doch der Japaner könnte eine andere Stelle im künftigen Kader besetzen, nämlich in etwas offensiverer Rolle. Zunächst aber stellt er sich im Training in den nächsten Tagen vor.
Von Thomas Rellmann
Ryoma Watanabe spielte vor seinem Wechsel nach Ingolstadt in Japan für die Waseda University und die Maebashi Ikuei High School. Foto: imago/Zink
Die Suche nach einem neuen zentralen Mittelfeldspieler für den SC Preußen gestaltet sich erwartungsgemäß nicht einfach. Schließlich soll dieser Qualität, Erfahrung und eine Anführer-Mentalität mitbringen. In den nächsten Tagen, das betonen die Verantwortlichen, ist da noch keine Entscheidung zu erwarten. „Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir auf die Schnelle fündig werden“, sagt Trainer Marco Antwerpen.
Nicht hundertprozentig ins Beuteschema passt Ryoma Watanabe. Doch der 21-Jährige darf sich seit Mittwoch im Training der Münsteraner vorstellen, die ja auch noch nach Verstärkungen für andere Kaderstellen suchen. Der Japaner spielt aktuell und seit Sommer 2015 beim FC Ingolstadt II in der Regionalliga Bayern. In der laufenden Saison kommt er auf 28 Einsätze und sechs Tore, meist in der Zehner-Rolle. „Er kann aber auch Achter spielen, wir schauen ihn uns an“, so Antwerpen. Bei den Schanzern zählte Watanabe in den vergangenen drei Jahren immer zum Stammpersonal. Der Sprung ins Profi-Team gelang ihm dennoch nicht. Sein Vertrag läuft noch bis 2019. Entweder der FCI gibt ihn vorzeitig ohne Ablöse frei oder verlängert das Arbeitspapier, um den Spieler auszuleihen. Sportdirektor Malte Metzelder, der bis zum Frühjahr 2017 in Ingolstadt arbeitete, kennt Watanabe natürlich. Schon beim Leihgeschäft mit Nico Rinderknecht, der den SCP nach einem Jahr absprachegemäß wieder verlässt, zahlten sich die Kontakte des 35-Jährigen aus.
Für Antwerpen richtet sich der Blick unterdessen vornehmlich auf das letzte Heimspiel gegen die SF Lotte (Samstag, 13.30 Uhr). Ein kleines Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz von Ole Kittner (Kapselreizung, zwei Tage Pause), ansonsten sind nahezu alle Preußen einsatzbereit. Sogar Michele Rizzi, der wegen einer Adduktorenverletzung eigentlich in dieser Saison nicht mehr spielen sollte, steht vor der Rückkehr ins Teamtraining. Einen Einsatz, vielleicht zum Saisonfinale bei seinem Ex-Club SG Sonnenhof Großaspach, schloss sein Coach zumindest nicht aus. Für Antwerpen gilt auch in diesem Fall das Prinzip: „Wer gut trainiert, spielt.“ In der kurzen Woche mit nur drei Einheiten haben also alle die Chance, sich ins Schaufenster zu stellen. Auch die, die den Club verlassen. Zugleich stellt der Trainer klar: „Keiner wird aufgestellt, nur weil er vorher einen Blumenstrauß kriegt.“ Umgekehrt müssten die Abgänge nicht zwangsläufig auf die Bank.
Fest steht inzwischen, dass auch Rekordspieler Mehmet Kara, seit Sommer zur U 23 degradiert und dort seit Sonntag gesperrt, am Samstag vor dem Anpfiff offiziell und in würdigem Rahmen verabschiedet wird.
Noch steht Lucas Cueto zwar bis 2019 beim SC Preußen Münster unter Vertrag, eine Perspektive hat der 22-Jährige bei den Adlerträgern allerdings nicht mehr.
Nur zehn Einsätze
Trainer Marco Antwerpen bestätigt in der "Bild"-Zeitung: "Lucas spielt in meinen Überlegungen keine Rolle mehr." Lediglich zehnmal für insgesamt 371 Minuten stand Cueto in der bisherigen Saison auf dem Platz, die komplette Hinrunde setzte ihn eine Beinhautentzündung außer Gefecht. Seither kam er meist als Joker zum Einsatz, in den vergangenen drei Partien gehörte Cueto jedoch nicht zum Kader.
Zukunft offen
Wie es für den 22-Jährigen nun weitergeht ist, offen. Die "Bild" spekuliert, dass Cueto künftig für die zweite Mannschaft der Preußen in der 5. Liga aufläuft, um nebenbei ein Studium zu beginnen. Ein sportlicher Abstieg für Cueto, spielte er in der vergangenen Saison für den FC St. Gallen doch noch in der ersten Schweizer Liga.
SC Preußen Münster - Sportfreunde Lotte: Kann Münster den Erfolg fortsetzen? - 3. Liga
Quelle: Sportplatz Media
Am Samstag trifft der SC Preußen Münster auf Lotte. Anstoß ist um 13:30 Uhr. Letzte Woche gewann Münster gegen den Chemnitzer FC mit 2:1.
Damit liegt der SCP mit 48 Punkten jetzt im Tabellenmittelfeld. Die 18. Saisonniederlage kassierte Lotte am letzten Spieltag gegen den FC Würzburger Kickers. Tore gab es beim 0:0 im Hinspiel nicht zu sehen. Erwartet die Zuschauer im Rückspiel ein anderes Bild?
In den letzten fünf Partien rief der SC Preußen Münster konsequent Leistung ab und holte neun Punkte. Nach 36 ausgetragenen Partien ist das Abschneiden des Gastgebers insgesamt durchschnittlich: 13 Siege, neun Unentschieden und 14 Niederlagen. Kurz vor dem Ende des Fußballjahres rangiert die Elf von Coach Marco Antwerpen knapp im gesicherten Bereich. Auswärts ist der Knoten noch nicht geplatzt: Erst 13 Punkte holte Lotte. Kurz vor Saisonultimo bekleidet der Gast den 15. Rang des Klassements. Die Vorzeichen versprechen ein Duell auf Augenhöhe.
Einmal zuhause, einmal auswärts, dann wird hinter diese durchwachsene Saison 2017/18 ein Haken gemacht. Zuerst geht es im Preußenstadion gegen die Sportfreunde Lotte, eine Woche später in Aspach gegen die SG Sonnenhof. Sportlich gesehen hält sich der Wert dieser Spiele so kurz vor Saisonende in Grenzen, allein, um mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu gehen, taugen diese Partien. Den Auftakt macht das Nachbarschaftsduell gegen die Sportfreunde vom Autobahnkreuz.
Was war da bloß los in Lotte? Im zweiten Drittligajahr drohte der VfL im Chaos zu versinken. Vier Trainer in nur einer Saison, schlimmer noch, in nur vier Monaten. Nach der Hängepartie um den Erfolgs- und Aufstiegstrainer Ismail Atalan kamen die Sportfreunde nicht zur Ruhe. Auf ihn folgten Oscar Corrochano, Marc Fascher und schließlich Andreas Golombeck. Letzterem gelang es, tabellarisch die Kurve zu kriegen und den Klassenerhalt frühzeitig zu sichern. Doch auch der am Saisonende auslaufende Vertrag mit dem 50-Jährigen wird nicht verlängert.
Die Mannschaft überstand diese Turbulenzen und darf sich auch weiterhin über Drittligafußball im Frimo-Stadion freuen, so wie die Preußenfans auch im nächsten Fußballjahr über eine kurze Auswärtsfahrt.
Schwarz-weiß-grüner Talk: Die 4. Preußen-Matinee am 8. Mai 2018
Zum vierten Mal findet am kommenden Dienstag (8. Mai) die Talkrunde „Preußen-Matinee“ statt. Erstmals aber nicht zur Mittagszeit und sonntags, sondern an einem Dienstagabend als „Matinee Spezial“. Wie immer werden sich spannende Talkgäste den Fragen von Marc André Dütschke (preussen-schaufenster.de) und Carsten Schulte (westline.de) stellen. Diesmal zu Gast sind der aktuelle Preußen-Trainer Marco Antwerpen und die Torwartlegende und der frühere Zweitligaprofi bei den Adlern, Dirk Winter. Eingeplant sind wie immer rund 90 Minuten Preußen-Talk plus Nachspielzeit. Und beide Gäste werden einiges zu erzählen haben – denn sowohl Marco Anterpen wie Dirk Winter eint, dass sie jeweils mehrfach beim SC Preußen
Antwerpen absolvierte als Spieler 184 Spiele für den SCP (66 Tore). Seit Winter 2018 ist er Trainer der Adler und führte sie souverän zum Klassenerhalt. Mehr noch: Unter dem 46-Jährigen wurde der SCP zu einem der stärksten Teams der Rückrunde. Dirk Winter stand in 120 Spielen im Preußentor. Er machte für den SCP auch 32 Spiele in der 2. Bundesliga, wobei er legendäre Partien gegen den FC Schalke oder Hertha BSC erlebte.
Veranstaltungsbeginn am 8. Mai ist um 19.06 Uhr. Veranstaltungsort ist wie immer die „Nordschänke“ in der Kanalstraße 40. Der Eintritt ist frei.
Die Preußen-Matinee
Die Preußen-Matinee ist ein lockeres Talk-Format, das 2017 von Marc André Dütschke (vom Videoportal preussen-schaufenster.de) und Carsten Schulte (Redakteur beim Fußballportal westline.de) ins Leben gerufen wurde. Idee ist, in lockerer Atmosphäre Klubverantwortliche, Spieler oder sonst dem SC Preußen verbundene Menschen zu Wort kommen zu lassen. Unabhängig vom Tagesgeschäft soll es darum gehen, den Klub und seine Geschichte/n vorzustellen.
In der Vergangenheit waren schon Preußen-Präsident Christoph Strässer, Sportchef Malte Metzelder, Stürmer-Legenden wie Ulli Gäher und Guido Fleige, Aufsichtsratschef Frank Westermann und ehemalige Trainer und Spieler wie Stefan Grädler, Simon Scherder oder Jochen Terhaar Gäste in der „Preußen-Matinee“.
Text: Schulte
Donnerstag, 3. Mai 2018 - 14:24 Fans Verein | Autor: Gast
YOUNGSTARS-Wochenende: U19 vor letztem Saisonspiel
Es wird nicht nur das letzte Saisonspiel am Samstagnachmittag für die U19 in dieser Saison, es ist für die Altjahrgänge gleichzeitig auch das letzte Pflichtspiel im Juniorenbereich. „Das ist für die Jungs schon etwas Besonderes und Grund genug, das mit einem Sieg zu beenden“, hofft Cihan Tasdelen, dass seine Jungs sich einen würdigen Abschied verschaffen: „Mit drei Punkten haben wir auch die Chance, noch ein oder zwei Plätze nach vorne zu rücken. Es gibt genug Motivation.“ Auch der jüngste Erfolg über den BVB ließ die Brust der YOUNGSTARS nochmal etwas breiter werden: „Zurecht auch, nicht vielen ist es gelungen, die Dortmunder in diesem Jahr zu schlagen. Das setzt hoffentlich nochmal ein paar Extrakräfte frei.“ Mit Rot-Weiß Oberhausen wartet eine Mannschaft auf die Münsteraner, die ebenfalls eine richtige starke Saison gespielt hat. Sie sind mit 35 Punkten Tabellensiebter, liegen zwei Plätze vor den Preußen. „Oberhausen hat wirklich eine gute Spielzeit hingelegt. Vor allem ihre Offensive ist gut besetzt“, weiß Cihan Tasdelen um die Stärken des kommenden Gegners und wie darauf zu reagieren ist. Mit einem Dreier will die U19 ihre Saison dann passend beenden, ehe am Abend der gemeinsame Saisonabschluss stattfindet.
U17 will nächsten Schritt gehen, U16 zur Stelle sein
Die Ausgangslage der U17 für die letzten Partien der Saison ist gut, sechs Zähler beträgt das Polster drei Spiele vor Toresschluss. Da muss auf dem Rechenschieber nur ein bisschen verändert werden, dann wird schnell klar, drei weitere Punkte könnten die YOUNGSTARS ganz nah ans Ziel bringen. Die Adlerträger haben am kommenden Wochenende das einzige Nachholspiel in der B-Junioren-Bundesliga, treffen dort auf den MSV Duisburg. Die Duisburger sind das Schlusslicht der Runde, könnten, wenn sie ihre beiden Nachholspiele gewinnen, aber nochmal ans rettende Ufer heranrücken. Genau das wollen die Münsteraner aber verhindern, die wiederum mit einem Sieg den Klassenerhalt so gut wie perfekt machen können. Dafür entscheidend wäre dann das Nachholspiel von Alemannia Aachen gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter Borussia Dortmund, das in zehn Tagen stattfindet. Als erstes müssen die Schützlinge von Martin Kastner aber ihre Hausaufgaben erledigen und am Samstag dreifach punkten. Für die U16 geht es weiter darum, jede Woche aufs Neue zu gewinnen, um im Fall der Fälle zur Stelle zu sein. So auch im Wochenende wieder, wenn die YOUNGSTARS Münster 08 an der Sentruper Höhe empfangen. Die Kanalkicker liegen im Tabellenmittelfeld der Landesliga, dürften eigentlich nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Das wollen die Jungadler ausnutzen und den nötigen Willen auf dem Platz zeigen, um zu punkten.
U15 gegen Essen, U14 vor Pflichtaufgabe
In der Regionalliga trifft die U15 am Samstag auf den Nachwuchs von Rot-Weiss Essen, die in der Tabelle auf Platz zehn liegen. Mit dem Abstieg haben sie aber nichts mehr zu tun. Nach der knappen Niederlage letzte Woche geht es für die YOUNGSTARS wieder darum, in die Erfolgsspur zurückzukehren und die Zähler mit an die Hammer Straße zu bringen. In der Bezirksliga steuert die U14 weiter auf den Aufstieg zu, belegt aktuell Platz zwei. Damit das auch so bleibt, müssen die Jungpreußen am Wochenende ihre Pflichtaufgabe gegen Grün-Weiß Nottuln erfolgreich absolvieren. Nottuln ist das Schlusslicht der Runde und wird nochmal alles in die Waagschale werden, da müssen die YOUNGSTARS gegenhalten.
U13 und U12 auf Titelkurs
Auf klarem Meisterschaftskurs befindet sich die U13 in der Bezirksliga, hat dort stolze zehn Zähler Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Mit einem Sieg könnten die Adlerträger den Titel bereits perfekt machen. Dafür müssen die Jungpreußen aber den Warendorfer SU schlagen. Eine klare Angelegenheit dürfte, wenn man nur die Tabelle betrachtet, auch das Kräftemessen der U12 mit dem TuS Freckenhorst werden. Die YOUNGSTARS dürfen den Vorletzten aber keinesfalls unterschätzen, sondern müssen selbst zu 100 Prozent zur Stelle sein.
Die Siebtklässler des Schulzentrum Kinderhaus durften das Bubble-Ball-Turnier spielen. Foto: MS/SCP
Preußenspieler besuchen Fußballturnier der Partnerschule Kinderhaus
Alle Fußballer haben einmal klein angefangen, irgendwo in Vereinen oder in der Schule die ersten Schritte gemacht. Dabei kennen das bestimmt noch viele aus der eigenen Jugend: Sobald im Sportunterricht ein Ball rausgeholt wurde, war der Spaßfaktor meist hoch. Und das wollte auch das Schulzentrum Kinderhaus, eine von 16 Partnerschulen des SC Preußen, nutzen, um ein gemeinsames Fußballturnier unter dem Motto „Fair Play“ zu starten. Damit aber nicht nur diejenigen, die etwas am Ball können, ihre Freude daran hatten, überlegten sich die zuständigen Lehrer Josef Karsten und Svenja Engemann eine Besonderheit: Das ganze Turnier wurde in Bubble-Balls gespielt. Es sind aufblasbare Kugeln, in die die Spieler hineinschlüpfen und die als eine Art Airbag dienen. So konnten sich die Schüler/innen problemlos durch die Gegend schubsen und dem ganzen Spiel einen neuen Anreiz verleihen.
Tritz und Heinrich schauen vorbei
Insgesamt neun Mannschaften spielten einen Vormittag lang in der Turnhalle gegeneinander und kämpften um den Turniersieg. Weil der Spaß an den Bubble-Balls aber so groß war, wurde die letzte Spielminute immer dafür genutzt, um sich gegenseitig umzuschubsen. Wer als letztes noch stand, hatte die kleine Nebendisziplin gewonnen. Dieses Turnier ließen sich auch die Adlerträger Stephane Tritz und Moritz Heinrich nicht entgehen, die nach der morgendlichen Trainingseinheit in der Sporthalle vorbeischauten und immer wieder lachen mussten, als sie sahen, wie sich die Spieler gegenseitig aus der Bahn warfen. In die Bubble-Balls selbst schlüpften die Fußballprofis nicht mehr, dafür versuchten sie sich aber an der Torwand gegen die Siebtklässler. Es war insgesamt einfach ein gelungenes Turnier und ein Vormittag, den die Schüler und Schülerinnen des Schulzentrums gerne öfter hätten.
Donnerstag, 3. Mai 2018 - 16:01 Fans Verein | Autor: Moritz Schwegmann
Die Saison neigt sich dem Ende entgegen, am Samstag steigt bereits das letzte Heimspiel im Preußenstadion. Das heißt auch, es ist Zeit für das letzte Preußen Journal dieser Spielzeit. Am Samstag im Stadion, heute schon online.
Darin würdigen wir ausführlich unseren scheidenden U17-Trainer Martin Kastner, der sich neuen Herausforderungen stellt, schauen auf die Trainerstühle der YOUNGSTARS in 2018/19 und erklären, wieso Max Schulze Niehues noch mal die Sculbank drückt. Das und vieles mehr in der 18. Ausgabe unserer Stadionzeitung.
Henry Müller (29) aus Cottbus wird das letzte Heimspiel des SC Preußen Münster in der laufenden Saison gegen die Sportfreunde Lotte leiten. Der hauptberufliche Polizist pfeift in der laufenden Saison damit zum zweiten Mal ein Spiel der Adlerträger.
Schon gegen den VfR Aalen war Müller im Preußenstadion zu Gast, als es im Spätsommer 2017 an der Hammer Straße ein 1:1 zu beobachten gab. Im April vergangenen Jahres wohnte der Referee zudem dem 4:2-Heimsieg der Preußen gegen Fortuna Köln bei.
Insgesamt stehen in Müllers Einsatz-Statistik bisher unter anderem 19 Spiele in der 3. Liga und 49 Einsätze in der Regionalliga. Als Assistent kam er zudem in 21 Spielen der 2. Bundesliga und in 15 Spielen der 3. Liga zum Einsatz. Außerdem in 50 Regionalliga-Partien. Das sind die Assistenten für das Heimspiel gegen Lotte
Gegen Lotte wird Müller von Max Burda (28) aus Berlin und von Steven Greif (24) aus Westhausen in Thüringen unterstützt. Burda kommt zu seinem 24. Einsatz an der Seitenlinie in einem Drittligaspiel, Greif wird zum elften Mal einem Duell in der 3. Liga beiwohnen.
Freitag, 4. Mai 2018 - 10:47 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Infos zum letzten Saison-Heimspiel im Preußenstadion
Am Samstag, um 13:30 Uhr, wird das letzte Heimspiel der Saison im Preußenstadion angepfiffen. Zu Gast an der Hammer Straße sind die Sportfreunde aus Lotte. Rund um das Nachbarschaftsduell mit den Tecklenburgern gibt es zwei weitere wichtige Programmpunkte an diesem 37. Spieltag. Um 13:10 Uhr werden die scheidenden Spieler auf dem Rasen verabschiedet, darunter langjährige Preußen wie Stéphane Tritz, Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi oder Publikumsliebling Mehmet Kara. Im Anschluss an die Partie, ab zirka 15:30 Uhr, werden dann die Bands “The Session” und “Ol’55″ den Stadionbesuchern bei der Saison-Abschlussfeier ordentlich einheizen, auch Spieler, Trainer und Verantwortliche werden vorbeischauen. Der Eintritt zur Party ist frei.
Der Saisonabschluss in der Übersicht
12:00 Uhr Stadionöffnung 13:10 Uhr Verabschiedung der ausscheidenden Spieler 13:30 Uhr Spielbeginn 15:30 Uhr Saisonabschlussfeier im Eingangsbereich 18:00 Uhr Veranstaltungsende
Freitag, 4. Mai 2018 - 14:27 1. Mannschaft Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Benjamin Schwarz und die Preußen treffen am Samstag auf die Sportfreunde Lotte. Foto: Sanders
Nachbarschaftsduell im Preußenstadion: Lotte kommt zum letzten Heimspiel
Mit großen Schritten neigt sich die Drittliga-Saison schon wieder ihrem Ende entgegen, am Samstagnachmittag bestreitet der SC Preußen Münster bereits sein letztes Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte. Auch wenn das Kräftemessen mit dem blau-weißen Nachbarn sportlich gesehen nicht mehr die ganz große Spannung verspricht, es soll bei bestem Wetter ein unterhaltsamer Fußballnachmittag an der Hammer Straße werden, der mehrere Programmpunkte bereithält. Vor der Partie wird der Adlerclub insgesamt acht Spieler verabschieden, die den SCP am Saisonende verlassen werden. Kurz nach dem Schlusspfiff – und hoffentlich mit einem Heimsieg in der Tasche – startet dann der Saisonabschluss im Eingangsbereich des Preußenstadions, bei dem die Mannschaft, das Trainerteam und der Vorstand gemeinsam mit den Fans das letzte Heimspiel ausklingen lassen möchte. Für Unterhaltung werden die beiden Bands „The Session“ und „OL‘ 55“ sorgen, darüber hinaus gibt es Kaltgetränke und Speisen zu erschwinglichen Preisen. Der Eintritt zur Abschlussfeier ist frei.
Zu kurz kommen soll der Fußball am Samstag aber nicht, das betonte auch Cheftrainer Marco Antwerpen auf der Pressekonferenz: „Wir werden auch in diesem Spiel die Mannschaft aufstellen, die am hungrigsten auf die drei Punkte ist. Wir wollen uns mit einem guten Gefühl verabschieden, dafür wollen wir die Partie gewinnen“, ist die Erwartungshaltung des Fußballlehrers klar, der keine Abschiedsgeschenke verteilen wird. Die Sportfreunde hat der Übungsleiter auch bereits genauer unter die Lupe genommen: „Wir wissen, wer bei Lotte die entscheidenden Spieler sind und wo die Stärken des Teams liegen. Darauf werden wir unsere Jungs einstellen“, will der Coach seine Heimbilanz, die mit fünf Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Niederlage beachtlich ist, weiter aufbessern.
Borgmann und Akono krank
Auch am 37. Spieltag muss der Preußentrainer wieder personelle Veränderungen vornehmen. Die beiden Nachwuchstalente Jannik Borgmann und Cyrill Akono fallen krankheitsbedingt aus. Auch Danilo Wiebe steht dem Coach weiterhin nicht zur Verfügung. Dafür kehrte Michele Rizzi unter der Woche ins Mannschaftstraining zurück, auch Stéphane Tritz ist wieder gesund. Ein Fragezeichen steht indes noch hinter dem Einsatz von Ole Kittner, der über Sprunggelenksprobleme klagt. „Es sieht eher danach aus, als würde er ausfallen“, gab der Cheftrainer am Freitag eine Einschätzung. Ein Ausfall könnte dann auch mit einer taktischen Veränderung einhergehen, genaueres wollte Marco Antwerpen noch nicht verraten. So oder so, die Preußen wollen sich mit einem Heimsieg verabschieden und anschließend einen entspannten Saisonabschluss feiern.
Freitag, 4. Mai 2018 - 15:24 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
U23 will mit einem Erfolg über Neuenkirchen Platz zwei verteidigen
Bereits seit dem 16. Spieltag steht die U23 des SC Preußen Münster in der Westfalenliga auf Tabellenplatz zwei, der am Ende dieser Saison zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Während die Adlerträger zunächst noch die Hoffnung hatten, den Spitzenreiter aus Gievenbeck abfangen zu können, liegt der Fokus jetzt ausschließlich darauf, Rang zwei zu verteidigen. Die Konkurrenz aus Münsters Norden ist rechnerisch so gut wie durch, hat vier Spieltage vor Schluss bereits elf Zähler Vorsprung und kann die Meisterschaft sogar am Wochenende schon eintüten. Das spielt insofern eine Rolle für die Preußen, da der 1. FCG die kommende Partie auf den SV Schermbeck trifft, den ärgsten Verfolger der Domstädter. Die U23 selbst trifft am Wochenende auf der Oberliga-Absteiger SuS Neuenkirchen, die im unteren Tabellenmittelfeld liegen und noch Punkte zum sicheren Klassenerhalt brauchen. Keine leichte Aufgabe also.
„Müssen unsere Hausaufgaben erledigen“
„Gievenbeck kann vor heimischem Publikum Meister werden, wird sicherlich hochmotiviert in die Partie gehen. Da hoffen wir natürlich, dass sie uns in die Karten spielen“, wird U23-Coach Weinfurtner die Daumen drücken, legt den Fokus aber schnell wieder auf die eigene Mannschaft: „Wir müssen zusehen, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen. Das haben wir in den letzten Wochen mehrere Male verpasst, sonst hätten wir uns schon weiter absetzen können.“ So ist die Marschrichtung klar, drei Punkte müssen her: „Da müssen wir nicht mehr viel reden, die Tabelle spricht für sich. Die Jungs sind sich der Situation bewusst und wissen, was diese Saison noch möglich ist. Sie zeigen sich motiviert und klar im Kopf, das macht uns Mut“, glaubt Sören Weinfurtner an seine Mannschaft, die in der Trainingswoche einen guten Eindruck hinterlassen hat.
Freitag, 4. Mai 2018 - 16:15 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.deGGL WhitelistGamblers AnonymousGambling TherapyGambling Therapy
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM