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Bundesliga Werder-Torjäger Max Kruse fit für StuttgartAm Samstag ist Werder Bremen zu Gast beim VfB Stuttgart. Dabei können die Gäste aus dem Norden auf ihren Torjäger Max Kruse bauen. Max Kruse (Mitte) beim Hinspiel gegen den VfB Stuttgart im Dezember 2017. Berkay Özcan (links) und Niklas Moisander (rechts) Fußball-Bundesligist Werder Bremen kann im Spiel beim VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr) auf Torjäger Max Kruse zurückgreifen. „Er ist komplett fit. Ich habe keinerlei Bedenken“, sagte Werder-Trainer Florian Kohfeldt am Donnerstag. Der Offensivspieler setzte aufgrund einer individuellen Belastungssteuerung am Mittwoch mit dem Training aus. Fehlen wird dagegen Ludwig Augustinsson aufgrund von Oberschenkelproblemen und Mittelfeldspieler Thomas Delaney wegen der fünften Gelben Karte. Hinter dem Einsatz von Aron Johannsson (Knöchelprobleme) steht noch ein Fragezeichen. Ein großes Lob gab es vom Werder-Trainer für den VfB Stuttgart und dessen Trainer Tayfun Korkut. „Ein beeindruckender Weg“, nannte Kohfeldt die Rückrunde der Schwaben. „Sie sind für mich in der Ordnung die disziplinierteste Mannschaft der Liga. Deshalb sind sie sehr schwer zu bespielen“, erklärte der Bremer Coach. „Dazu haben sie mit Mario Gomez einen Unterschiedspieler in ihren Reihen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Werder-Coach Kohfeldt lobt VfB-Trainer KorkutWerder-Coach Florian Kohfeldt zeigt sich beeindruckt von Tayfun Korkut. Er habe große Achtung vor dem VfB-Trainer. Am Samstag ist Kohfeldt und sein Team zu Gast in Stuttgart. VfB-Coach Tayfun Korkut hat bei seinem Trainerkollegen Florian Kohfeldt von Werder Bremen Eindruck hinterlassen. Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt hat große Achtung vor der Arbeit seines Kollegen Tayfun Korkut beim VfB Stuttgart. „Es ist ein beeindruckender Weg, den der VfB unter ihm genommen hat“, sagte der 35-Jährige vor dem Aufeinandertreffen mit den Schwaben am Samstag (15.30 Uhr/Sky): „Sie sind für mich die disziplinierteste Mannschaft der Liga in der Ordnung.“ Für Werder könnte sich bei Patzern der Kellerteams die Chance bieten, den Klassenerhalt auch rechnerisch klarzumachen. „Wenn wir im November gesagt hätten, dass wir vier Spieltage vor Schluss die Möglichkeit haben, den Klassenerhalt perfekt zu machen, hätten wir es gerne genommen“, sagte Kohfeldt, der bei dem Auswärtsspiel auf Außenverteidiger Ludwig Augustinsson (Oberschenkelprobleme) verzichten muss. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Nachwuchs beim VfB Stuttgart Hitzlsperger steigt mit Elan in den RingGeht es um die Ausbildung junger Fußballtalente, will der VfB schnellstens wieder auf Augenhöhe kommen mit den ersten Adressen, mit dem FC Bayern, RB Leipzig, der TSG Hoffenheim oder Borussia Dortmund. Große Aufgabe: NLZ-Direktor Thomas Hitzlsperger (re.) mit U-21-Coach Marc Kienle Für die Erfolge der Vergangenheit, das ist den Akteuren beim VfB Stuttgart klar, kann man sich heutzutage nichts mehr kaufen. Und doch ist man am Wasen zu Recht weiter stolz darauf, noch immer der deutsche Rekordmeister bei den A-Junioren zu sein, einem Altersbereich, der inzwischen längst U 19 heißt. „Die absolute Vormachtstellung wie es sie noch vor zwanzig Jahren gab, die wird in der Jugend niemand mehr erreichen“, sagte der VfB-Sportchef Michael Reschke am Donnerstagabend bei der Veranstaltung „VfB im Dialog“, in der der Verein seine Mitglieder über die Entwicklungen im Nachwuchs informierte: „Aber wir arbeiten hart daran, wieder in den Topbereich zu kommen.“ Geht es um die Ausbildung junger Fußballtalente, will der VfB schnellstens wieder auf Augenhöhe kommen mit den ersten Adressen, mit dem FC Bayern, RB Leipzig, der TSG Hoffenheim oder Borussia Dortmund. Also hat man in Thomas Hitzlsperger, den deutschen Meister von 2007, einen ehrgeizigen Chef in das VfB-Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) geschickt, wo aktuell 170 Spieler in den Altersstufen U 11 bis U 21 gefördert werden. „Ich bin seit anderthalb Jahren beim VfB, ohne die letzte Verantwortung gehabt zu haben“, sagte Hitzlsperger: „Jetzt habe ich eine große Aufgabe angenommen, die mich sehr reizt.“ Acht Millionen Euro lässt sich der VfB sein Nachwuchsleistungszentrum jährlich kosten Rund acht Millionen Euro lässt sich der VfB sein NLZ pro Jahr kosten. „Wir haben den Stellenwert der Jugendausbildung erhöht“, sagte der Präsident Wolfgang Dietrich, dem es wichtig ist, dass der Betrieb im Nachwuchsbereich künftig unabhängig von den Finanzströmen bei den Profis ist. „60 Prozent des Budgets für das NLZ ist von zusätzlichen Geldern gedeckt“, sagte Dietrich, der den Rückzug der Firma Porsche aus der VfB-Talentförderung in diese Zahl bereits eingerechnet hat. Im NLZ hat sich der externe Berater und ehemalige HSV-Sportchef Peter Knäbel drei Monate umgesehen, Personalentscheidungen hat der NLZ-Direktor Hitzlsperger bereits getroffen. Etwa, dass künftig Marc Kienle die U 21 und Nico Willig die U 19 trainieren werden. „Ich bin hier nicht angetreten, um die meisten Titel im Jugendbereich zu holen“, sagte Hitzlsperger: „Denn Erfolg ist im Fußball gerade beim Nachwuchs ein viel komplexeres Thema.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So kann das Korkut-Team Werder Bremen schlagenAn diesem Samstag spielt der VfB Stuttgart vor heimischem Publikum gegen Werder Bremen. In unserer Taktikanalyse zeigen wir, wie Tayfun Korkut das Team von Florian Kohfeldt in Bedrängnis bringen kann. Szene aus dem Hinspiel: Christian Gentner vom VfB Stuttgart (links) im Laufduell mit Bremens Max Kruse. Seit Wochen schon hat sich Werder Bremen im Wesentlichen aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Das Bemerkenswerte daran ist, dass Trainer Florian Kohfeldt diesen Erfolg nicht mit klassischen Sicherheitskonzepten erreicht hat. Vielmehr tritt seine Mannschaft als offensive, spielstarke Einheit in Erscheinung. – Bremen mit Offensivpräsenz und Kombinationsspiel – Raumdeckung gegen Kruses Freirolle – Kann der VfB Werder auskontern? Wie Bremen Fußball spielt Werders Stammformation der letzten Monate ist das 4-3-3. Dabei spielen die Achter und Flügelspieler recht hoch, sie verstehen sich als klarer Teil der Offensive. Den Spielaufbau gestalten in erster Linie die Innenverteidiger zusammen mit dem Sechser. Dabei ist besondere Achtung vor den Pässen des spielstarken Niklas Moisander geboten. Aus dem Spielaufbau heraus geht es dann sehr direkt nach vorne. Das Mittelfeld wird zumeist überbrückt. Die Angreifer versuchen permanent Räume zu öffnen und sich für den Pass nach vorne anzubieten. Durch die Vielzahl an Bewegungen in der letzten Linie müssen die Verteidiger mehrere Spieler und den Ball im Blick behalten und werden so zu Fehlern gezwungen. Wenn es gut läuft, bestraft Werder solche Fehler mit ansehnlichen Kombinationen Richtung Tor. Wie verteidigt der VfB Max Kruse? Der zweifellos wichtigste Spieler in diesem System ist Max Kruse. Der 30-jährige Offensivmann spielt zwar auf dem Papier als Mittelstürmer, hat aber praktisch eine Freirolle. Kruse taucht allen möglichen Räumen auf, sei es auf dem Flügel, zwischen den Linien oder im Spielaufbau. Als Ausgleich dafür laufen die Achter und Flügelspieler zu mehreren in die Spitze. Daher verliert Werder durch Kruses Ausweichen keine Anspielstation im Sturmzentrum. Ganz im Gegenteil. Wie der VfB mit Kruse umgehen wird, scheint schon im Vorfeld klar zu sein: Tayfun Korkut erwähnt immer wieder, dass die Mannschaft sich auf ihre Stärken und die eigenen Abläufe konzentrieren muss. Praktisch heißt das, die Spieler sollen sich nicht zu sehr von den Bewegungen ihrer Gegenspieler beeinflussen lassen und eher im Raum verteidigen. Das Ziel wird also ein weiteres Mal sein, aufmerksam, intensiv und kompakt gegen den Ball aufzutreten. Dagegen wird es auch Kruse schwer haben, Chancen zu kreieren. Stuttgart braucht Balleroberungen Kann der VfB Bremens Offensive zumindest einigermaßen kontrollieren, wird die nächste Aufgabe sein, den Offensivdrang der Gäste für eigene Konter zu nutzen. Dafür braucht der VfB Balleroberungen, am besten schon am Mittelkreis oder gar in der gegnerischen Hälfte. Ein hohes Pressing wie schon vergangene Woche gegen Hannover könnte dabei helfen. Wenn Bremen den Pass nach vorne spielt, müssen außerdem die Verteidiger auch mal das Risiko gehen und versuchen, den Ball abzufangen, anstatt sich zurückdrängen zu lassen. So könnte der VfB wieder etwas mehr Torgefahr entfachen als zuletzt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Als Beck-Ersatz beim VfB Stuttgart Reschke hat wohl Kevin Mbabu im VisierVfB-Sportvorstand Michael Reschke ist derzeit auf der Suche nach Talenten, die die Mannschaft in der neuen Saison verstärken können. Hat er Kevin Mbabu von den Young Boys Bern im Visier? Michael Reschke ist auf der Suche nach neuen Talenten – hat er Kevin Mbabu im Visier? Ein paar „vielversprechende Neuverpflichtungen“ hat VfB-Sportvorstand Michael Reschke für die kommende Saison angekündigt. Einer davon könnte das Schweizer Talent Kevin Mbabu von den Young Boys Bern sein. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung hat der VfB Interesse an dem Rechtsverteidiger, der als möglicher Ersatz für den verletzten Andreas Beck dienen könnte. Die aktuelle Mannschaft des 23-Jährigen steht überraschend vor dem Gewinn der Meisterschaft in der Schweiz. Einen großen Anteil am Erfolg der Berner hat Kevin Mbabu. Außerdem hat der Schweizer bereits Erfahrungen in der Premier League. Bei Newcastle United verbrachte er drei Jahre, zwischendurch lief er auch für die Glasgow Rangers auf. Seit Juli 2017 gehört er zu den Young Boys und kann rechts wie links eingesetzt werden. Der VfB-Außenverteidiger Andreas Beck hatte sich im Spiel gegen Hannover 96 einen Teilriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zugezogen und fällt damit für den Rest der Saison aus. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Fans rätseln im Netz über neues TrikotMit Spannung erwarten die Fans des VfB Stuttgart das für kommende Saison angekündigte Jubiläumstrikot. Im Netz wollen nun einige Anhänger den neuen Dress entdeckt haben. Sieht so das neue VfB-Trikot aus? Zumindest macht auf Twitter dieses Foto des angeblich neuen Trikots die Runde. Die Fans des VfB Stuttgart rätseln im Netz über das neue Trikot ihrer Mannschaft. Erst kürzlich hatte ein vom Verein veröffentlichtes Video die Spekulationen der Anhänger befeuert (wir berichteten). Wenige Sekunden lang war in dem Clip ein VfB-Trikot mit der Rückennummer 19 zu sehen. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter kursiert nun ein Bild, welches das Jubiläumstrikot für die kommende Saison 2018/19 erstmals auch von vorne zeigen soll. Zumindest halten das einige Anhänger der Roten für durchaus plausibel, andere wiederum glauben nicht, dass es sich tatsächlich um den zukünftigen VfB-Dress handelt. „Sehen wir hier das neue VfB-Trikot?“, schreibt beispielsweise der User „Roter Brustring“ unter ein von ihm gepostetes Foto des Trikots. Das Shirt ist eher in schlichter Optik gehalten, das Wappen ist vorne zentral am roten Brustring platziert, einen Sponsor sucht man vergeblich. Sehen wir hier das neue #VfB Trikot ? pic.twitter.com/pojpMpqeA9— RoterBrustring (@Roter_Brustring) 19. April 2018 Auch der Twitter-Account „Blog aus Cannstatt“ hat das Foto von dem Trikot geteilt. Der User schreibt dazu: „Mir wurde das Bild zugeschickt, und ich versuche gerade zu klären, ob das wahr ist, oder ob sich ein Fan einen Scherz erlaubt hat.“ Viele Fans im Netz glauben nicht, dass es sich wirklich um das Trikot handelt. „Sieht gefühlsmäßig irgendwie so nach Kindertrikot aus“, schreibt beispielsweise Twitter-Nutzerin „Badenserle“. Spöttisch schreibt ein weiterer Nutzer: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass das das Trikot sein soll. Dann hätten die beim Designen nicht mal Schere, Papier und Kleber auspacken müssen.“ Um Klarheit zu bekommen, müssen sich die VfB-Fans wohl noch etwas gedulden. Das ist das „125. Jahre VfB Stuttgart - Jubiläumstrikot“ für die nächste Saison! #VfB201893 #VfB pic.twitter.com/7OFeZ5ZD3E— Blog aus Cannstatt (@blogcannstatt) 19. April 2018 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Klarheit über Pavard und AkoloDer VfB Stuttgart hat Werder Bremen zu Gast. In der Pressekonferenz vor dem Spiel äußerte sich Trainer Tayfun Korkut auch über die Spieler Benjamin Pavard und Chadrac Akolo. Benjamin Pavard hatte sich beim Spiel gegen Hannover 96 verletzt. Der VfB Stuttgart kann im Heimspiel gegen Werder Bremen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) auf den zuletzt angeschlagenen Abwehrspieler Benjamin Pavard setzen. „Ihm geht’s gut und er kann spielen“, sagte Trainer Tayfun Korkut am Freitag. Der französische Nationalspieler hatte sich am vergangenen Spieltag beim 1:1 gegen Hannover 96 eine Bänderdehnung im Sprunggelenk zugezogen. Er wird Korkut im Saisonendspurt aber genauso wie Offensivspieler Chadrac Akolo zur Verfügung stehen. Der Kongolese hatte zuletzt wegen einer eitrigen Angina aussetzen müssen. „Die hat er überstanden. Von daher nehmen wir ihn morgen mit“, sagte Korkut. Für den wegen eines Kreuzbandanrisses fehlenden Andreas Beck wird wohl Kapitän Christian Gentner auf die Rechtsverteidigerposition rücken. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So will Korkut die Roten spielen lassenAuch gegen Werder Bremen wird VfB-Trainer Tayfun Korkut seine Startelf kaum verändern. Nur auf der Rechtsverteidigerposition ist er dazu gezwungen. Dass seine Ersatzspieler sich kaum Hoffnungen machen dürfen, hat Gründe. VfB-Trainer Tayfun Korkut vertraut auf sein Stammpersonal. Tayfun Korkut mag keine Experimente. Er wird deswegen auch im Saisonendspurt darauf verzichten. Obwohl der Klassenverbleib des VfB Stuttgart so gut wie perfekt ist, dürfen sich die Ersatzspieler der Schwaben am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen kaum Hoffnungen auf einen Einsatz von Beginn an machen. „Über allem steht der Erfolg“, betonte der 44-Jährige am Freitag. „Stellen Sie sich mal vor, ich nehme jemanden aus der Startelf, der seine Leistung gebracht hat in den vergangenen Wochen.“ Zumindest Korkut selbst will sich das gar nicht vorstellen. Zum Leidwesen seiner Ergänzungsspieler. Seit der Deutsch-Türke Ende Januar zum VfB gewechselt ist, lässt er fast immer dieselbe Startelf spielen. Veränderungen gibt es meist nur, wenn Verletzungen oder Sperren ihn dazu zwingen. Der Erfolg gibt ihm jedenfalls recht. Vier Spieltage vor Saisonende trennen die Schwaben neun Punkte vom Abstiegs-Relegationsplatz. Jetzt soll auch der letzte Schritt gegangen werden. „Das Ziel ist es, mit den Fans das Erreichen dieses Ziels zu feiern“, sagte Korkut. Er meint damit den Klassenverbleib, der zu Beginn seiner Zeit beim VfB noch alles andere als sicher war. Korkut gibt dem Team Sicherheit Seitdem hat der Ex-Profi dem Team mit einfachen Maßnahmen Sicherheit und Selbstbewusstsein zurückgegeben. Anders als sein Vorgänger Hannes Wolf setzt Korkut großes Vertrauen in die zahlreichen Routiniers seiner Mannschaft. Spieler wie Kapitän Christian Gentner, Mario Gomez, Dennis Aogo oder Holger Badstuber spielen fast immer. Auch Ex-Nationalspieler Andreas Beck hätte am Samstag wieder gespielt. Der Rechtsverteidiger fällt allerdings wegen eines Kreuzbandanrisses für den Rest der Saison aus. Ein junger Ergänzungsspieler wird deswegen aber wohl nicht in die Startelf rücken. Beste Chancen auf einen Einsatz auf der Rechtsverteidigerposition hat stattdessen: Benjamin Pavard. Korkuts pragmatische Herangehensweise kommt bei seinen Stammspielern gut an. Was der VfB Woche für Woche zeigt, ist zwar wenig ansehnlich. Aber die Ergebnisse stimmten bisher weitestgehend. „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich mehr als stabilisiert haben“, sagt Gentner mit Blick auf die Partie gegen die formstarken Bremer. Bremer im Aufschwung Der Aufschwung der Hanseaten hängt vor allem mit Trainer Florian Kohfeldt zusammen. 32 Punkte holte der 35-Jährige mit Werder seit seiner Beförderung zum Chefcoach im Herbst 2017. Nur Bayer Leverkusen, der FC Schalke 04 und Rekordmeister FC Bayern waren in diesem Zeitraum erfolgreicher. „Er hat eine Idee, eine gute Idee“, sagte Korkut. „Die Idee passt zu seinen Spielern und das ist schon mal ein großer Schritt.“ Mit einem Erfolg in Stuttgart würde Werder die letzten kleinen Restzweifel am Klassenerhalt beseitigen. Korkut will das verhindern. Und setzt dabei auf seine Stammspieler - und nicht auf Experimente: „Nur wenn es der Spielverlauf hergibt, kann mal solche Sachen mal machen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Abräumer Ascacibar „Messi ist besonders, Maradona fast ein Gott“Der VfB-Profi Santiago Ascacibar spricht über die argentinischen Fußballidole, seine harte Spielweise und die Zukunft in Stuttgart. Gegen Werder Bremen stürzt sich Santiago Ascacibar (Mitte) wieder ins Getümmel. Santiago Ascacibar hat seine zweite Gelbsperre in dieser Fußballsaison abgesessen und ist gegen Werder Bremen an diesem Samstag wieder dabei – voller Einsatzfreude. „Es hat noch kein Trainer von mir verlangt, es vorsichtiger angehen zu lassen“, sagt der 21-jährige Mittelfeldspieler vom VfB Stuttgart. Herr Ascacibar, beantworten Sie doch bitte gleich einmal die Glaubensfrage für jeden argentinischen Fußballer: Maradona oder Messi – wer ist der Beste aller Zeiten? Das ist sehr schwer zu sagen, da beide großartig sind. Lionel Messi beweist nahezu in jedem Spiel auf welch besonderem Niveau er spielt. Und Diego Maradona hat zu seiner Zeit eine ganze Fußballepoche geprägt. Ihre rechte Wade ziert aber nur eine Maradona-Tätowierung. Ja, obwohl ich ihn aufgrund meiner Jugend nie habe wirklich spielen sehen. Aber mein Vater Javier und auch andere Menschen haben mir als Kind sehr viel über Diego Maradona erzählt. Wie außergewöhnlich er damals für ganz Argentinien war. Das hat mich interessiert und ich habe mir dann sehr viele Maradona-Videos angeschaut. Mit 14, 15 Jahren bin ich schließlich auf die Idee gekommen, mir dieses Tattoo stechen zu lassen. Und die linke Wade ist nun für Lionel Messi reserviert? Nein, Maradona ist einzigartig, fast ein Gott, in dem was er gemacht hat. Er hat in Argentinien ein Davor und ein Danach markiert. Außerdem war diese Tätowierung sehr schmerzhaft. Wer sind seine Vorbilder? Dabei heißt es beim VfB immer, dass Sie gar keinen Schmerz kennen – so hart wie Sie ihre Gegner attackieren. Das ist nett zu hören, aber ich kann Ihnen versichern, dass das Tattoo weh getan hat. Und was meine Spielweise angeht, ist diese schon immer so gewesen: voller Energie. Gibt es andere Spieler, die ihrer Spielweise ähneln und die Sie inspirieren? Ja, eine ganze Reihe. Denn heutzutage kann man ja im Fernsehen oder im Internet weltweit alle Ligen verfolgen. Als Kind fand ich im defensiven Mittelfeld immer Javier Mascherano gut. Natürlich weil ich ihn zunächst in der argentinischen Nationalmannschaft sehen konnte, später hat mich auch seine Spielweise fasziniert: aggressiv, aber ebenso strategisch. Jetzt gibt es Arturo Vidal vom FC Bayern oder Marco Verratti von Paris St. Germain, die ich auf meiner Position als herausragend betrachte. Auch N’Kolo Kanté vom FC Chelsea und Miralem Pjanic von Juventus Turin schaue ich mir gerne an – und von ihnen allen kann ich lernen. Alles Spieler, die auf höchstem europäischen Niveau spielen. Ist das auch ihr Ziel? Natürlich, jeder Fußballer in Argentinien träumt davon, es nach Europa zu schaffen. Weil es mehr Geld zu verdienen gibt, aber vor allem weil hier die besten Spieler versammelt sind. Mit ihnen will man sich messen. In Stuttgart wird das schwer. Wo sehen Sie ihre Zukunft? Ganz klar, erst einmal beim VfB. Das ist der Club, bei dem ich mich zeigen will. Hier bin ich mit dem Kopf und vollem Herzen dabei. Wie schwierig ist es dabei, ihre Spielweise der Bundesliga anzupassen? Ehrlich gesagt, bin ich im Rückblick selbst ein bisschen verwundert, wie schnell und problemlos ich mich gleich zurechtgefunden habe. Man darf ja nicht vergessen, dass ich von einem anderen Kontinent komme und der Fußball in Argentinien ganz anders läuft. Die Spiele in Deutschland sind sehr intensiv. Alles passiert sehr schnell und alle Mannschaften sind auf Umschaltmomente aus. Hin und her, hin und her – so geht es die ganze Zeit und man muss sehr aufpassen, dass man nicht in Konter läuft. Ascabibar will seine Spiel nicht umstellen Wie läuft es in Argentinien? Emotionaler und manchmal auch härter. Die Schiedsrichter pfeifen, was den Körperkontakt anbelangt, häufig großzügiger als in Deutschland. Ist das ein Grund, warum Sie beim VfB schon zehn Gelbe Karten gesammelt haben und zuletzt gesperrt zuschauen mussten? Nein, denn ich habe auch in Argentinien viele gelbe Karten bekommen. Ich habe auch nicht vor, mein Spiel diesbezüglich zu ändern. Die zweikampfbetonte Spielweise gehört zu mir. Haben ihre VfB-Trainer Tayfun Korkut oder zuvor Hannes Wolf schon versucht, Sie auf dem Platz ein wenig zu zähmen? Nein, es hat noch kein Trainer von mir verlangt, es vorsichtiger angehen zu lassen. Bei unserer Arbeit auf dem Platz geht es meist um spieltechnische oder taktische Verbesserungen. Da versuche ich alles aufzunehmen, um mein Spiel weiter zu entwickeln. Wie zufrieden sind sie bisher mit ihrer Premierensaison in Deutschland? Sehr, da ich von Anfang an viel Einsatzzeit erhalten habe. Darum geht es ja für mich als junger Spieler. Deshalb hatte ich auch schnell ein gutes Gefühl in Stuttgart und das entsprechende Selbstvertrauen. Wie groß ist ihr Selbstvertrauen in Bezug auf die kommende WM? Ich gebe gerne zu, dass ich von der Nationalmannschaft und der WM träume. Ich gebe die Hoffnung auch nicht auf, noch nach Russland mitzureisen. Aber auf meiner Position existiert große Konkurrenz und es besteht im Moment kein Kontakt zu Nationaltrainer Jorge Sampaoli. Was erwarten Sie gegen Werder Bremen? Wie immer ein enges Spiel, da die Liga zwischen dem vierten und dem 18. Tabellenplatz sehr ausgeglichen ist. Die Bremer verfügen über eine starke Mannschaft, da werden Kleinigkeiten entscheiden. Die Anpassung auf dem Fußballfeld ist nun das eine, wie gelingt Ihnen die Eingewöhnung außerhalb des Platzes? Sehr gut, denke ich. Obwohl die Lebensweise in Argentinien völlig anders ist. Hier ist alles sehr ordentlich, und die Menschen sind alle pünktlich und strebsam. Da muss man sich schon daran halten und kann nicht ausscheren. Das fällt mir aber nicht schwer, da es meiner Mentalität ebenfalls entspricht, ehrgeizig zu sein. Dreimal die Woche Deutschunterricht Wie man hört, lernen Sie fleißig Deutsch. Ja, ich bemühe mich und es wird besser mit der Sprache. Auch weil mich der Verein stark unterstützt. Ich habe dreimal die Woche Deutschunterricht und zu Hause lerne ich weiter Vokabeln. Manchmal sind das fußballspezifische Spracheinheiten, manchmal sind sie allgemeiner. Mal ist es Einzelunterricht, mal in der Kleingruppe. Und was macht Ihr südamerikanisches Lebensgefühl? Ich fühle mich hier sehr wohl. Ich lebe in Esslingen und lerne die Stadt immer besser kennen. Auch in Stuttgart weiß ich schon einige Plätze, wo ich hingehen kann. Dabei hat es mir sehr geholfen, dass die ersten zwei Monate mein Vater hier war. Jetzt lebt meine Freundin Karen bei mir. Sie stammt ebenfalls aus La Plata. Das macht es für mich einfacher, weil ich meine Familie und Freunde natürlich vermisse. Aus welchen Verhältnissen stammen Sie? Ich würde sagen aus normalen. Ich hatte ein gutes Leben in Argentinien, da meine Eltern stets Arbeit hatten. Meine Mutter arbeitete zunächst als Pförtnerin und mein Vater als Polizist, dann haben sie einen eigenen Supermarkt eröffnet, den sie weiterhin betreiben. Entspringen Sie einer fußballverrückten Familie? Sicher, drei meiner vier Brüder spielen Fußball, nur der Älteste nicht. Meine drei jüngeren Brüder spielen beim Club Estudiantes de La Plata in der Jugend – dort, wo auch ich lange gespielt habe. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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B-Junioren-Bundesliga Zuhause weiter ungeschlagenIm elften Heimspiel der Saison fuhr die Mannschaft von Nico Willig den zehnten Sieg ein. Diesmal gewann die U17 mit 2:1 gegen den 1. FC Nürnberg. Auch wenn das Spiel in der zweiten Hälfte an Fahrt verlor, setzte sich der VfB am sonnigen Freitagabend hochverdient durch. Denn im ersten Durchgang agierten die Jungs aus Cannstatt mit deutlich besserer spielerischer Klasse als die Gäste aus Nürnberg. Noch keine zehn Minuten waren gespielt, als Manuel Reutter im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Per Lockl verwandelte den fälligen Strafstoß locker zum 1:0 für den VfB (8.). Wie am vergangenen Wochenende in München stand auch Top-Stürmer Leon Dajaku wieder im Kader – dieses Mal sogar in der Startelf. Nach 20 Minuten scheiterte er in aussichtsreicher Positon am Nürnberger Keeper. Kurz darauf hatten die Jungs aus Cannstatt dann zweimal großes Pech. Erst kam Lilian Egloff nach einem Abschluss von Reutter zum Rebound und traf den Pfosten (23.). Nur ein Angriff später war es erneut Egloff, der aus kurzer Distanz am Aluminium scheiterte. Von Nürnberg kam in der ersten Hälfte offensiv nicht viel, sodass die Gäste sich glücklich schätzten, mit nur einem Tor Rückstand in die Kabinen zu gehen. FCN gelingt die Aufholjagd nicht Zwei Minuten nach Wiederanpfiff holten die Jungs aus Cannstatt dann das nach, was sie in der ersten Hälfte noch verpasst hatten. Dajaku setzte zu einem schönen Dribbling an und bediente Kevin Grimm, der auf 2:0 erhöhte (42.). Eine Minute später hatte Grimm sogar die Möglichkeit zum dritten Treffer. In der Folge wurde Nürnberg aber stärker und der VfB ließ es etwas zu locker angehen. Der Anschlusstreffer durch Jabez Makanda (50.) kam dennoch etwas überraschend. Mit neuem Schwung wollte der FCN nun den Ausgleich erzielen und hatte auch die ein oder andere Chance. Letztlich bekam der VfB allerdings immer noch ein Bein dazwischen oder konnte sich auf Sebastian Hornung im Tor verlassen. Der Sieg hält die Willig-Schützlinge weiterhin im Meisterrennen. Am kommenden Mittwoch, den 25. April, steht nun das Nachholspiel bei der SpVgg Unterhaching an. Der Anpfiff ertönt um 15 Uhr. Nico Willig: „Wir haben das letztlich doch enttäuschende Unentschieden in München letzte Woche gut weggesteckt und heute eine richtig gute erste Hälfte gezeigt. Wir waren das klar bessere Team und müssen zur Pause eigentlich höher führen. In vielen guten Angriffen hat nur der letzte Pass gefehlt. Nach dem 2:0 denkst du dann eigentlich, dass es läuft, bevor wie aus dem Nichts das 2:1 fällt. Ohne dass wir groß etwas zugelassen haben, haben wir uns dann am Ende aber eher über die Zeit gerettet. Aufgrund der ersten Halbzeit war der Sieg jedoch verdient.“ Quelle: vfb.de
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A-Junioren-Bundesliga Zweiter Auswärtssieg in FolgeDie Jungs von Heiko Gerber nehmen im Saisonendspurt nochmal Schwung auf und besiegen Abstiegskandidat Eintracht Frankfurt mit 3:1. Auch wenn die im Tabellenkeller feststeckenden Frankfurter vor allem in der Anfangsphase ordentlich Gas gaben, spielte der VfB den Sieg letztlich souverän heraus. Nick Bätzner per Strafstoß, Eric Hottmann und Benjamin Hadzic drehten den Rückstand durch Frankfurts Lukas Rodwald und hielten der Mannschaft mit dem Brustring so die Möglichkeit offen, in der Tabelle bis zum Saisonende weiter zu klettern. Die erste halbe Stunde gehörte zunächst den Gastgebern. Rodwald dribbelte nach 15 Minuten in Richtung Strafraum und schloss aus 18 Metern flach ins rechte Eck zur Frankfurter Führung ab. Nur zwei Minuten später klärte Lukas Schuckenböhmer gegen Florian Zorn für den bereits geschlagenen VfB Keeper Jerome Weisheit auf der Linie. Nachdem die Jungs aus Cannstatt diese Phase ohne weiteren Gegentreffer überstanden hatten, wurden sie gefährlicher. Daniel Bux setzte mit einem Abschluss aus halblinker Position die erste Duftmarke (32.). Wenig später entschied Schiedsrichter Florian Visse auf Elfmeter, nachdem VfB Stürmer Hottmann im Strafraum gehalten wurde. Bätzner verwandelte locker zum 1:1 Pausenstand. VfB sorgt schnell für die Entscheidung Die zweite Halbzeit begann für die Schwaben deutlich besser als die erste. Sie kamen furios aus der Kabine. Direkt der erste nennenswerte Angriff brachte Erfolg. Hottmann setzte sich auf dem rechten Flügel durch und drang in den Strafraum ein. Der Eintracht-Torwart konnte seinen Schuss zwar noch parieren, doch im zweiten Anlauf drückte Hottmann den Ball dann über die Linie (49.). Keine fünf Minuten nach der Führung legte Hadzic, wiederum von Hottmann bedient, den dritten Treffer nach (53.) – die Entscheidung. In der Folge ließ es der VfB ruhiger angehen. Die einzige Chance der Gastgeber resultierte aus einem vertändelten Ball von Keeper Weisheit, der seinen Fehler mit einem klasse Reflex im Eins-gegen-Eins aber wiedergutmachte (63.). So blieb es beim letztendlich souveränen Auswärtserfolg – dem zweiten innerhalb von einer Woche. Am kommenden Mittwoch, den 25. April steht für die U19 nun zunächst das Pokal-Halbfinale gegen die Stuttgarter Kickers an, bevor sie am Sonntag, den 29. April den 1. FC Heidenheim zum letzten Heimspiel der Saison im Robert-Schlienz-Stadion empfangen. Heiko Gerber: „Das war ein sehr gutes Auswärtsspiel von uns und ein hochverdienter Sieg am Ende. Frankfurt befindet sich im Abstiegskampf und hat deshalb am Anfang alles nach vorne geworfen und ordentlich Dampf gemacht, da hatten wir Probleme. Nach dem Ausgleich haben wir es dann souverän runtergespielt. Die Jungs sind weiterhin heiß und wollen in der Tabelle noch Plätze gutmachen.“ Quelle: vfb.de
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Fans Von Fans für FansAnlässlich unseres 125-jährigen Jubiläums wurde in Kooperation mit PUMA im Herbst 2016 ein einmaliger Prozess gestartet: Alle VfB Mitglieder konnten sich mit kreativen Design-Vorschlägen auf einen Platz im Kreationsteam der Trikots 2018/19 bewerben. Aus den besten Einsendungen wurden 15 Mitglieder durch eine Expertenjury ausgewählt, die dann in fünf Workshops die Trikots für die Saison 2018/19 entwickelten. Neben den 15 VfB Mitgliedern wurde der Prozess von Christian Gentner, Daniel Ginczek, Günther Schäfer, Thomas Hitzlsperger und Michael Meusch begleitet. Das Heimtrikot greift verschiedene traditionelle Elemente unseres Vereins und historische VfB Merkmale im Design auf. Das VfB Wappen sitzt wieder in der Mitte auf dem Brustring, wie zuletzt vor 30 Jahren. Das erste VfB Wappen, das nach der Fusion des FV Stuttgart und des Kronen-Club Cannstatt die Trikots zierte, ist als Ton in Ton Prägung auf der linken Brust abgebildet und die Gründungsfahne des VfB Stuttgart ist im Nackenbereich platziert. Auch das Design der Ärmelbündchen und Kragenlösung ist eine Hommage an typische, frühere VfB Trikots. Die Auswärtstrikots für die kommende Saison wurden ebenfalls im Workshop von Fans entwickelt und werden im Sommer veröffentlicht. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die 40-Punkte-Marke ist geknacktDer VfB hat an diesem Samstag einen optimalen Fußballnachmittag erwischt. Bei sommerlichen Temperaturen siegte die Mannschaft von Tayfun Korkut am VfBfairplay Spieltag mit 2:0 gegen den SV Werder Bremen in einer mit 58.932 Zuschauern ausverkauften Mercedes-Benz Arena. Mit diesen drei Zählern macht die Wasenelf den Klassenverbleib am 31. Spieltag nun auch rechnerisch perfekt. Der Kapitän Christian Gentner bringt sein Team früh in Führung, ehe Berkay Özcan in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgt. Ausgangslage Nachdem der VfB am vergangenen Wochenende im Heimspiel gegen Hannover 96 das Erreichen der 40-Punkte-Marke in letzter Sekunde verpasst hatte, wollten Tayfun Korkut und seine Spieler „den Heimsieg nachholen“, wie der Cheftrainer am Tag zuvor sagte. Die Mannschaft mit dem roten Brustring ging mit 39 Zählern auf dem Punktekonto in ihr 31. Bundesliga-Duell der Saison. Der Heimspieltag des VfB stand indes ganz im Zeichen von VfBfairplay. Bereits von Montag an wurde das Thema Inklusion mit mehreren Veranstaltungen in den Fokus gerückt. Der Hauptsponsor Mercedes-Benz Bank machte darüber hinaus, wie schon in den Vorjahren beim VfBfairplay Spieltag, Platz auf dem Brustring. Dort, wo sonst der Schriftzug des Hauptsponsors prangt, stand in der Begegnung mit Bremen die Frage „Was ist Inklusion?“ und darunter auf jedem Spielertrikot ein anderer Hashtag wie beispielsweise „Chancengleichheit“, „Miteinander“ oder auch „Teilhabe“. Der Gegner aus Bremen war indes dem VfB in Sachen Punkten auf den Fersen. Mit 37 Zählern hatte das Team des Trainers Florian Kohfeldt nur zwei Zähler weniger als die Gastgeber des Tages. Von den vergangenen fünf Spielen hatten die Werderaner drei gewonnen und nur eines verloren. Personal Nur eine Änderung gab es in der VfB Startelf im Vergleich zum vorherigen Heimspiel gegen Hannover. Santiago Ascacibar war nach seiner Gelbsperre wieder dabei. Der Argentinier ersetzte den verletzten Andreas Beck, der wegen einer Teilruptur des Kreuzbandes in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommt. Benjamin Pavard ist dagegen nach seiner Bänderdehnung im rechten Sprunggelenk aus dem Hannover-Spiel noch rechtzeitig fit geworden und stand auch im 31. Bundesliga-Spiel in der Anfangsformation. Ein Trio tauschte derweil der Werder-Trainer Florian Kohfeldt in seiner Anfangsformation. Florian Kainz, Jerome Gondorf und Ishak Belfodil begannen für Milot Rashica, Zlatko Junuzovic (beide Bank) und Thomas Delaney (nicht im Kader wegen einer Gelbsperre). Spielverlauf 13. Minute Beide Mannschaften spielen von Beginn an mit hohem Einsatz. Gefährliche Torraumaktionen bleiben aber vorerst aus - bis zur 13. Minute als sich Emiliano Insua über die linke Seite durchsetzt, flankt und Christian Gentner zum 1:0 einköpft. Ein optimaler Beginn für das Team mit dem roten Brustring. 27. Minute Die nächste Torchance geht ebenfalls auf das VfB Konto. Daniel Ginczek legt per Kopf auf seinen Sturmpartner Mario Gomez ab, dessen Schuss aus der Drehung klären die Bremer zur Ecke. 32. Minute Und wieder wird es vor dem Bremer Tor gefährlich. Dennis Aogo prüft den Werder-Schlussmann Jiri Pavlenka mit einem flachen und strammen Freistoß ins Torwarteck. Der Tscheche streckt sich und wehrt den Ball zur Seite ab. 45. Minute Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs die bis dato beste Gelegenheit der Bremer. Florian Kainz kommt im Strafraum frei zum Schuss, verzieht aber (43'). Wenig später ist Pause in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena: Die Zuschauer sehen bei sommerlichen Temperaturen in der ersten Hälfte eine muntere Partie, in der die Wasenelf bis zu diesem Zeitpunkt die größeren Torchancen hat und eine davon zur Führung nutzt. 49. Minute Der Bremer Jerome Gondorf versucht es aus der Distanz. Ron-Robert Zieler springt ab, streckt sich und lenkt den Ball zur Ecke. 53. Minute Die nächste Chance für die Gäste und der nächste gute Reflex des VfB Torhüters. Nach einer Ecke köpft der aufgerückte Werder-Verteidiger Marco Friedl aufs Tor. Ron-Robert Zieler ist auf der Hut. 64. Minute Nachdem sich das Geschehen etwa zehn Minuten vorwiegend zwischen den beiden Strafräumen abspielt, leitet auf Seiten des VfB Benjamin Pavard den nächsten guten Angriff ein. Der Franzose spielt Mario Gomez frei, der seinen Schuss aber neben das Tor setzt. 66. Minute Nur zwei Minuten später dann allerdings großes Glück für die Mannschaft mit dem roten Brustring. Bremens Jerome Gondorf schießt völlig freistehend aufs Tor, kann den Ball dabei aber nicht vollends kontrollieren, sodass der Schuss weit am Tor vorbeigeht. 88. Minute Der VfB verpasst die Entscheidung. Nach einem Konter über Christian Gentner scheitert der eingewechselte Anastasios Donis an Jiri Pavlenka. 90. Minute +1 Was die Mannschaft mit dem roten Brustring wenige Minuten zuvor verpasst hatte, gelingt ihnen in der Nachspielzeit. Berkay Özcan erzielt nach Vorlage von Anastasios Donis das 2:0. Kurz darauf ist Schluss. Fazit Mit Stabilität und der nötigen Effizienz hat sich der VfB an diesem Samstag drei Punkte gegen den SV Werder Bremen erarbeitet. In der ersten Hälfte hatte das Team um Kapitän Christian Gentner über den Führungstreffer hinaus die besseren Torchancen. Nach dem Seitenwechsel hatte die Wasenelf dagegen in der einen oder anderen Situation auch das nötige Quäntchen Glück. Nach 90 Minuten steht ein weiterer und auch verdienter Heimsieg zu Buche, der dem VfB auch in der kommenden Saison die Zugehörigkeit zur Bundesliga sichert. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielDie VfB Akteure sind nach dem Heimsieg gegen Bremen erleichtert, dass der Klassenverbleib nun sicher ist. Tayfun Korkut: „Es sind zwei Mannschaften aufeinandergetroffen, die in den vergangenen Wochen sehr viel gepunktet haben. Wir wussten, dass wir mit Bremen auf eine Mannschaft treffen, die einige spielerische Elemente auf den Platz bringt. Wir haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt und hätten nach dem 1:0 noch das eine oder andere Tor mehr schießen können. Im zweiten Durchgang haben wir uns vor allem auf die Defensive konzentriert, auch weil der Druck der Bremer größer geworden ist. Schließlich ist uns heute genau das Gegenteil von vergangener Woche gelungen, indem wir das zweite Tor nachlegen. Nun haben wir unser Ziel erreicht. Ein Kompliment geht an die Mannschaft für diese Energieleistung in den vergangenen Wochen. Die Spieler haben bedingungslos hinter der Idee gestanden und sich als richtige Mannschaft präsentiert. Es waren keinerlei Egoismen zu spüren, bei niemandem – egal, ob Mannschaft, Trainer- oder Funktionsteam. Alle haben dazu beigetragen, dass wir in Ruhe arbeiten konnten und letztlich unser Ziel erreicht haben. Ein Lob geht auch an die Fans, die uns heute vor allem zwischen der 80. und 90. Minute lautstark unterstützt haben. Sie haben ein gutes Gefühl, wann das Team ihre Unterstützung braucht. Die Verbindung war auch in diesem Bereich hervorragend. Wir sind jetzt glücklich, aber wir haben in den nächsten Wochen noch Spiele, in die sich die Mannschaft genauso reinhauen wird, wie in die zurückliegenden.“ Florian Kohfeldt: „Glückwunsch an Tayfun Korkut und den VfB zum Klassenverbleib. Die Ausgangslage, in der Tayfun die Mannschaft übernommen hat, war nicht die einfachste. Mit dem Glückwunsch an Stuttgart ist aber auch unsere Niederlage verbunden. Das tut weh. Heute hat die cleverere Mannschaft gewonnen. Es kam oft kein richtiger Spielfluss zustande. Der VfB hat seine erste Chance genutzt, danach verlief die Partie weitestgehend ausgeglichen. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten wir dann unsere Gelegenheit. Dass wir am Ende in der Defensive offen stehen, war klar. Die Niederlage tut vor allem weh, dass wir in Situationen gekommen sind, in denen wir sein wollten, aber an Kleinigkeiten gescheitert sind. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, was den Einsatz angeht. Wir sind auf eine kompakte und clevere Mannschaft getroffen. Wir werden die nächsten drei Spieltag nutzen, um die Klasse zu halten.“ Holger Badstuber: „Es war ein sehr guter Nachmittag mit einer super Leistung unsererseits. Wir wollten den Deckel drauf machen auf den Klassenverbleib und das ist uns gelungen. Es war wichtig, dass wir früh in Führung gehen. In der Nachspielzeit haben wir es dann endlich einmal geschafft, einen Konter konsequent zu Ende zu spielen. Wir hätten auch noch mehr Konter fahren können. Unter dem Strich gewinnen wir auch noch zu Null, damit können wir sehr zufrieden sein.“ Mario Gomez: „Den Klassenverbleib geschafft zu haben, ist ein Wahnsinnsgefühl. Wir waren zwar zuletzt schon in einer guten Ausgangsposition, aber heute haben wir es endlich perfekt gemacht. Mich hat es gefreut, dass die beiden Jungs, die in letzter Zeit wenig gespielt haben, am Ende noch ein schönes Tor herausspielen. Die Stimmung im Stadion war überragend. Dafür gilt den Fans ein Riesenkompliment.“ Timo Baumgartl: „Ich bin froh, dass wir die 40-Punkte-Marke geknackt haben. Das war unser großes Ziel. Wir haben es heute gut gemacht und am Ende den Konter zum 2:0 gut ausgespielt. In der Halbzeit haben wir uns nochmals vorgenommen, das zweite Tor nachzulegen. Mit Tassos ist ein schneller ins Spiel gekommen, der die Konter gut ausgespielt hat. Dass er gemeinsam mit Berkay am 2:0 beteiligt ist, freut mich für beide.“ Erik Thommy: „Wir hatten das große Ziel, die 40-Punkte-Marke zu knacken. Ich bin überglücklich, dass uns dies gelungen ist. Der Klassenverbleib ist nun sicher.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB Stuttgart sichert KlassenerhaltDer VfB Stuttgart spielt auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga. Mit einem verdienten Erfolg gegen Werder Bremen beseitigten die Roten die letzten theoretischen Zweifel und machte den Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt. Der VfB Stuttgart hat allen Grund zur Freude. Der VfB Stuttgart hat sich den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga vorzeitig gesichert. Die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut gewann gegen Werder Bremen in einem Kampfspiel 2:0 (1:0) und kann bei drei ausstehenden Spielen nicht mehr auf Platz 16 abrutschen. VfB-Kapitän Christian Gentner schoss die Gastgeber in der 13. Minute in Führung, Berkay Özcan (90.+1) schloss einen von vielen Stuttgarter Kontern zum 2:0 ab. Als Korkut die Schwaben Ende Januar als Nachfolger von Hannes Wolf übernommen hatte, befand sich der VfB noch in akuter Abstiegsnot. Seitdem gab es aber sechs Siege. Auch bei Werder dürfte trotz der Niederlage bei sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz kaum mehr etwas anbrennen. Werder blieb erst einmal spielbestimmend, entwickelte aber weiter keine Durchschlagskraft Werder übernahm vor 58.932 Zuschauern in der ausverkauften Arena zunächst die Initiative und suchte sein Heil in der Offensive. Trotz Überlegenheit konnten sich die Bremer aber in der Anfangsphase keine Chancen herausspielen. Der VfB war dagegen an Effektivität kaum zu überbieten. Gleich die erste Chance führte zum 1:0 durch Gentner, der eine gut getimte Flanke von Emiliano Insua aus kurzer Distanz einnickte. Werder blieb erst einmal spielbestimmend, entwickelte aber weiter keine Durchschlagskraft. In den Strafraum kam Werder gegen die gut organisierte VfB-Abwehr, in der Timo Baumgartl den verletzten Rechtsverteidiger Andreas Beck vertrat, deshalb kaum. Die beste Chance für die vor der Halbzeit harmlosen Gäste vergab Max Kruse, dem in aussichtsreicher Position der Ball versprang (23.). Stuttgart agierte zielstrebiger. Mario Gomez verpasste das 2:0 nur knapp (27.), ebenso Dennis Aogo (32.), der mit einem Freistoß an Jiri Pavlenka scheiterte. Stuttgart widerstand dem Druck und machte spät alles klar Nach dem Wechsel erhöhte Bremen, das auf Dreierkette umstellte, dann aber den Druck. VfB-Keeper Ron-Robert Zieler musste sich bei einem Schuss von Jerome Gondorf gleich einmal gehörig strecken (49.). Nur vier Minuten später parierte er zudem einen Kopfball von Marco Friedl glänzend. Stuttgart zog sich zurück, überließ Werder weitgehend das Mittelfeld und lauerte auf Konter. Gomez und Insua verzogen nur knapp (65. und 76.). Bremen verpasste den Ausgleich durch Gondorf, der den Ball in aussichtsreicher Position nicht kontrollieren konnte (67.). Stuttgart widerstand dem Druck und machte spät alles klar. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Kommentar zum Klassenverbleib des VfB Stuttgarter MeilensteinDer VfB Stuttgart hat drei Spieltage vor Saisonende den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga geschafft. Das war alles andere als selbstverständlich – ist aber extrem wichtig, kommentiert unser Autor Dirk Preiß. Geschafft: Emiliano Insua bejubelt das 1:0 durch Christian Gentner (hinten links) gegen Werder Bremen – am Ende heißt es 2:0, und der VfB Stuttgart hat den Klassenverbleib sicher. Wer den 21. April 2018 für keinen besonderen Tag in der Geschichte des VfB Stuttgart hält, für den empfiehlt sich ein Blick auf die Tabelle der Fußball-Bundesliga. Dort ist einerseits abzulesen, dass der Club aus Cannstatt nun sicher für ein weiteres Jahr im Oberhaus planen kann – nach dem Sieg gegen den SV Werder Bremen ist der Klassenverbleib auch rechnerisch fix. Andererseits zeigt die aktuelle Zusammensetzung der deutschen Eliteklasse: Selten war die Liga mehr gespickt mit großen Namen und finanzkräftigen Emporkömmlingen. Soll heißen: Gerade für den als Aufsteiger in die Saison gestarteten VfB Stuttgart ist die frühe Rettung alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Aber umso wichtiger. Der Abstieg vor zwei Jahren war schließlich mehr als ein Betriebsunfall. Es war ein Crash mit – vor allem finanziellen – Folgen, die durch die Ausgliederung zwar abgemildert werden konnten. Bis der Stuttgarter Fußballstolz sich aber wieder als etablierten und festen Bestandteil der Bundesliga, womöglich sogar von deren Topgruppe sehen darf, vergehen aber wohl noch zwei, drei Jahre. Der nun souverän erreichte Klassenverbleib hilft auf diesem langen Weg zurück. Ergebnis vor Erlebnis Dass er schon drei Spieltage vor Saisonende erreicht wurde, darf die Beteiligten durchaus mit Stolz erfüllen. Denn klar ist: Besonders viel Falsch gemacht haben die Strategen auf dem Wasen in den vergangenen Monaten nicht. Präsident Wolfgang Dietrich bewies, dass er vor unpopulären Maßnahmen nicht zurück schreckt und holte für den äußerst beliebten Jan Schindelmeiser noch vor der Saison Michael Reschke. Der neue Sportvorstand ergänzte das Team sinnvoll, erst im vergangenen Sommer, dann entscheidend im Winter, als er Mario Gomez zur Rückkehr nach Stuttgart bewegte. Dass der Anteil erfahrener Spieler gestiegen ist, hat nicht jedem VfB-Fan geschmeckt, war letztlich aber wohl eine Notwendigkeit im knallharten Fußball-Existenzkampf. Die Trennung von Trainer Hannes Wolf dagegen schmerzte mehr. Viel mehr. Musste der VfB im Laufe dieser Saison doch offenkundig einen eingeschlagenen Weg mit einem jungen Coach verlassen, um das ins Wanken geratene Schiff auf Kurs zu halten. Über das Zustandekommen der Trennung darf weiter trefflich diskutiert werden, an den folgenden Maßnahmen aber gibt es wenig zu kritteln. Tayfun Korkut kam, beendete personelle und spielerische Experimente, baute sich einen Spielerstamm auf, dem er großes Vertrauen schenkte, und ließ sein Team fortan recht pragmatisch agieren. Das Motto: Ergebnis vor Erlebnis. So war der Deutsch-Türke der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt – der den teils unterkühlten, teilweise sogar überkritischen Empfang nüchtern an sich abprallen ließ. Frühe Planungssicherheit Der Coach bescherte dem Verein neben dem Klassenverbleib vor allem eines: frühe Planungssicherheit. Spannend wird es nun zu verfolgen sein, wie der VfB Stuttgart die nächsten Entwicklungsschritte hin zu einem Kandidaten für die internationalen Plätze angehen wird. Die aktuelle Mannschaft hat Perspektive und muss doch ein wenig umgebaut werden. In Marc-Oliver Kempf vom SC Freiburg scheint ein Neuzugang bereits sicher, dem Abwehrspieler sollen Profis folgen, die das Wort Kreativität nicht nur aus dem Duden kennen. Und: Auf lange Sicht müssen auch wieder mehr Eigengewächse mit Bundesligareife dem Nachwuchsleistungszentrum an der Mercedesstraße entwachsen. Ein weiterer Investor soll die Entwicklung des Clubs mit frischen Kapital beschleunigen – auch er muss noch gefunden werden. Diese Aufgabenliste zeigt: Der VfB hat am 21. April 2018 einen extrem wichtigen Meilenstein gesetzt – die Arbeit geht den Strategen auf dem Wasen deshalb aber sicher nicht aus. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Kapitän Gentner ragt herausDer VfB Stuttgart hat sich den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga vorzeitig gesichert. Wie haben sich die einzelnen Spieler aus Sicht unserer Redaktion geschlagen? Hier gibt es die Noten für die Roten. Gleich die erste Chance führte zum 1:0 durch Gentner. Der VfB Stuttgart spielt auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bundesliga. Mit einem verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Werder Bremen beseitigte der Aufsteiger am Samstag die letzten theoretischen Zweifel und machte den Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt. Kapitän Christian Gentner (13. Minute) und der eingewechselte Berkay Özcan (90. + 1) erzielten vor 58.932 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena die Treffer des Spiels. Der VfB dagegen belohnte sich bei herrlichem Wetter mit einer der bisher besten Offensivleistungen dieser Saison. Dabei hatte Trainer Tayfun Korkut seine Startelf erneut kaum verändert. Da die Schwaben nun zwölf Punkte Vorsprung vor dem Relegationsrang haben, sind sie drei Spieltage vor Schluss nicht mehr einholbar. Ron-Robert Zieler (Note 2): Viele Chancen hatten die Gäste nicht. Wenn sie aber vor das Tor kamen, waren die Grün-Weißen gefährlich. Gut, dass RRZ stets auf der Hut war. Timo Baumgartl (Note 3): Der Blondschopf sah sich mit einem ungewohnten Positionswechsel konfrontiert. Für den am Knie verletzten Andreas Beck rückte der 22-Jährige am Samstag auf die rechte Abwehrseite. Wo er seine Defensivaufgaben gewohnt konsequent erledigte. Im Spiel nach vorne beschränkte sich Baumgartl auf das Nötigste. Holger Badstuber (Note 2): Zuletzt immer mal wieder mit dem einen oder anderen Wackler, verteidigte der frühere Münchner dieses Mal ohne Fehl und Tadel. Erstklassige Spieleröffnungen sieht man von ihm aber immer seltener. Benjamin Pavard (Note 2): Das Experiment mit Pavard als Rechtsverteidiger wollte Trainer Tayfun Korkut nicht mehr eingehen. Warum, zeigte sich erneut in der Abwehrzentrale. Dort macht dem Franzosen in puncto Stellungsspiel und Zweikampfführung so schnell keiner was vor. Spielte gegen Bremen praktisch fehlerlos. Emiliano Insua (Note 2): Es war ein bisschen wie früher. Als in der vergangenen Zweitligasaison eine bewährte Erfolgskombination lautete: Flanke Insua, Kopfball Terodde – Tor. Nun ist Terodde Geschichte und auch Insua kommt nicht mehr so häufig zum Flanken. Gegen Werder war das anders. Nach 13 Minuten zirkelte der Argentinier passgenau auf den Kopf von Christian Gentner zur 1:0-Führung. Danach spielte Insua auf der linken Seite wie aufgezogen und bot eines seiner besten Spiele im VfB-Trikot. Dennis Aogo (Note 2): Der Mann für die Ordnung im Mittelfeld. Spielte seinen Part unaufgeregt. Mit einem direkten Freistoß prüfte er den Werder-Keeper Jiri Pavlenka (32.). Seine Freistoßflanken und Eckbälle waren auch okay und nach dem Wechsel gefiel er durch wichtige Ballgewinne. Santiago Ascacibar (Note 2): Kahlgeschoren wie Kojak kehrte der Argentinier nach seiner Gelbsperre auf dem Platz zurück. Wo er sich den Bremern gleich mit zwei beherzten Grätschen vorstellte. „Ich werde meine Spielweise nicht umstellen“, hatte Ascacibar im Interview mit unserer Zeitung bereits angekündigt. Ascacibar hielt Wort - seinem giftigen Auftritt war es zu verdanken, dass der VfB im Mittelfeld lange Zeit klar die Oberhand hatte. Christian Gentner (Note 2): Der Kapitän bot auf der rechten Mittelfeldseite eine sehr engagierte und entschlossene Leistung. Mit vielen guten Szenen nach hinten und vorne. Das Beste war natürlich sein Kopfball zur 1:0-Führung (13.). Auch nach der Pause spulte der Routinier ein großes Pensum ab. Er war der beste Spieler auf dem Platz. Erik Thommy ( bis 66. Minute, Note 3): Wie immer viel unterwegs, wie immer auch mit vielen Offensivaktionen. Doch der frühere Augsburger bleibt in seinen Dribblings noch zu oft hängen. Das nimmt dem Stuttgarter Spiel gelegentlich den Schwung. Ansonsten fiel auf, dass Erik Thommy etwas zur Theatralik neigt, wenn er ein Foul gegen sich vermutet. Daniel Ginczek (bis 57., Note 4): Begann über die rechte Seite und brachte zunächst mit seiner Einsatzfreude Dynamik ins Spiel. Bei den Feinheiten gelang ihm aber einiges nicht. Zudem holte er sich eine Gelbe Karte wegen Meckerns ab und kickte anschließend frustriert den Ball weg. Das war Trainer Tayfun Korkut zu viel. Er wechselte Daniel Ginczek sicherheitshalber aus. Mario Gomez (Note 4): Der Stürmer lauerte auf seine Chance. Einige Male fehlten dem 32-Jährigen auch nur wenige Zentimeter, um vor dem Tor gefährlich an den Ball zu kommen. Sein Drehschuss nach Vorarbeit von Daniel Ginczek wurde noch zur Ecke abgelenkt (27.). Sein Linksschuß ging vorbei (65.) und bei einer Kopfballmöglichkeit reklamierte er Foul (76.). Berkay Özcan (ab 57., Note 3): Das Mittelfeld-Talent kam in der 57. Minute für Daniel Ginczek. Fügte sich ordentlich ein, erfüllte seine Aufgabe als ballsicherer Typ und schloss den Konter zum 2:0 in der Nachspielzeit ab. Anastasios Donis (ab 66., Note 3): Die Offensivkraft wurde für Erik Thomy eingewechselt und reihte sich gleich vorne ein (66.). Wollte in seinen Dribblings manchmal zu viel. Vergab eine große Chance, als er an Bremens Schlussmann Jiri Pavlenka scheiterte (87.). Bereitete das 2:0 vor. Marcin Kaminski (ab 91., ohne Bewertung): Marcin Kaminski wurde spät für Mario Gomez eingewechselt und nicht bewertet Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB Fünferkette Energieleistung führt ans große ZielEin Tag zum Feiern: Der VfB Stuttgart besiegt Werder Bremen in der heimischen Mercedes-Benz Arena und macht damit den Klassenerhalt perfekt. Wir analysieren die Partie in unserer Fünferkette. 2:0 besiegte der VfB Stuttgart die Gäste aus Bremen. Der VfB Stuttgart hat den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga geschafft. Nach dem 2:0-Sieg über Werder Bremen nicht nur praktisch, sondern jetzt auch theoretisch. Dafür war eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen die Hanseaten notwendig, wie die Analyse in der Fünferkette zeigt. Spielidee: Tayfun Korkut setzte trotz des Ausfalls von Rechtsverteidiger Andreas Beck auf eine Viererkette – mit Timo Baumgartl auf der Außenposition. Im defensiven Mittelfeld wirkte nach seiner Gelbsperre wieder Santiago Ascacibar mit. So weit war dann system-mäßig alles vertraut beim VfB. Doch diesmal hatte der Trainer seinem Team mehr Offensivgeist eingehaucht. Die Stuttgarter suchten mutig den Weg nach vorne. Durch den frühen Führungstreffer von Christian Gentner wurden die Gastgeber in ihrem Vorgehen weiter bestärkt – obwohl Werder Bremen durchaus gefährlich vor das VfB-Tor kam. Nach dem Wechsel ließ der VfB nicht nach. Mit Kontern sollten die Gäste ausgehebelt werden. Es dauerte jedoch bis in die Nachspielzeit, ehe Berkay Özcan das 2:0 erzielte. Spielentscheidend: Die Entschlossenheit des VfB. Die Mannschaft wollte in diesem Heimspiel unbedingt über die 40-Punkte-Marke kommen. Das war ihr anzumerken. Mit dem Sieg gegen die Bremer hat sie dieses Ziel erreicht. Damit ist der Klassenverbleib auch rechnerisch fix und der Werder-Coach Florian Kohfeldt meinte: „Ich denke, diesmal hat die Mannschaft gewonnen, die cleverer gespielt hat.“ Die Stuttgarter nutzten ihre erste Chance durch den Kopfball von Christian Gentner (13.). Spielentscheider: Christian Gentner war der beste Spieler auf dem Platz. Er agierte im rechten Mittelfeld und war sowohl nach vorne als auch nach hinten stark. Mit seinem ersten Saisontor belohnte sich der Kapitän zudem. „Ich wollte auch diese Saison nicht ohne einen eigenen Treffer beenden“, sagte Gentner. Er freute sich aber vor allem über die Energieleistung des Teams, die zum Erfolg über Werder geführt hatte. Großer Erleichterung verspürte der Routinier mit Blick auf die vergangenen Wochen: „Noch vor kurzem hatte keiner gedacht, dass wir den Klassenverbleib so früh bewerkstelligen.“ Wortspiel: Auf dem Platz lief es nicht optimal für Mario Gomez. Doch darüber dachte der VfB-Stürmer nicht groß nach. Er freute sich nach dem Abpfiff mit dem Team und den Anhängern. „Die Mannschaft ist monster-intakt und die Fans hier sind der Wahnsinn“, sagte Gomez. In der Schlussphase wurde es noch einmal besonders laut in der Mercedes-Benz-Arena. „Die Fans hatten ein gutes Gespür dafür, dass wir ab der 80. Minute besondere Unterstützung benötigten“, sagte der Trainer Tayfun Korkut. Mit Erfolg: Diesmal kassierte der VfB in der Nachspielzeit nicht den Ausgleich wie eine Woche zuvor gegen Hannover 96. Diesmal traf er selbst. Spielplan: Drei Bundesliga-Spieltage stehen noch an. Und für den VfB geht es gegen Bayer Leverkusen, 1899 Hoffenheim und den FC Bayern München. „Drei verdammt schwere Spiele“, wie der Kapitän Christian Gentner anmerkte. In der Vorrunde wurden auch alle drei verloren. Doch diesmal soll es anders laufen. „Die Mannschaft wird sich weiter voll reinhauen. Das kann ich ihnen versprechen“, sagte der Trainer Tayfun Korkut. Schon am Samstag (18.30 Uhr) soll es damit in Leverkusen losgehen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Präsident Dietrich voll des Lobes über Trainer KorkutDer VfB Stuttgart feiert vorzeitig den Klassenerhalt – dank Tayfun Korkut. Der anfangs angefeindete Trainer brachte den Neuling in einer starken Rückrunde wieder in die Spur. VfB-Trainer Tayfun Korkut hat mit seiner Mannschaft den Klassenerhalt geschafft. Als die Fans ihre Mannschaft vor der Kurve ausgelassen feierten, hielt sich Tayfun Korkut bescheiden im Hintergrund. Aus der Entfernung betrachtete der 44-Jährige die kollektive Euphorie. Dabei hat Korkut entscheidenden Anteil am vorzeitigen Klassenerhalt des VfB Stuttgart. „Tayfun hat die richtigen Stellschrauben gedreht. Es ist toll, was er geleistet hat“, sagte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich nach dem verdienten 2:0 (1:0) gegen Werder Bremen strahlend. Dass er „einfach nur glücklich ist“ und „riesige Freude“ verspüre, musste Dietrich nicht extra betonen. Korkut selbst blieb sich dagegen auch in der Stunde des Erfolgs treu. Vielleicht gönne er sich „ein Gläschen Rotwein“, sagte er gewohnt zurückhaltend. Für große Feierlichkeiten habe er keine Zeit. Es gehe ja „immer weiter. So ist eben der Trainerjob.“ Nicht immer schön, aber unglaublich kompakt und erfolgreich Ende Januar hatte Korkut die Schwaben in akuter Abstiegsnot als Nachfolger des glücklosen Hannes Wolf übernommen. Die anfänglichen Vorbehalte und Anfeindungen hatte er schnell widerlegt und den VfB völlig unaufgeregt wieder in die Spur gebracht. Sogar Werder-Coach Florian Kohfeldt zollte seinem Kollegen deshalb „Riesenrespekt“. Sechs Siege in elf Spielen bei nur einer Niederlage holte der Aufsteiger unter Korkut. Der VfB spielte dabei nicht immer schön, aber unglaublich kompakt und erfolgreich. Zusammen mit dem Aufstieg in der vergangenen Saison sei der Klassenerhalt ein „Riesenerfolg“, betonte Dietrich. Dies sei die Grundlage, „um in Ruhe zu planen und den Verein nachhaltig zu entwickeln“. Korkut stellte lieber seine Spieler in den Mittelpunkt. „Ich muss der Mannschaft für die letzten elf Wochen ein großes Kompliment aussprechen. Sie stand bedingungslos hinter meiner Idee, hat sich als Mannschaft präsentiert – und es waren null Egoismen zu spüren“, betonte er. So habe man „in Ruhe und mutig arbeiten können“. Bremen muss sich im Gegensatz zum VfB noch etwas gedulden Dies hob auch Torwart Ron-Robert Zieler nach dem Sieg gegen Werder durch Tore von Christian Gentner (13.) und Berkay Özcan (90.+1) hervor. „Das hat sich die Mannschaft verdient. Wir haben in den letzten Wochen einen tollen Endspurt hingelegt, das geht nur als Mannschaft“, sagte er. Während der VfB drei Spieltage vor Schluss nicht mehr einzuholen ist, muss sich Bremen noch etwas gedulden. Doch bei sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz dürfte nichts mehr anbrennen. Auch Kohfeldt ließ daran trotz der Niederlage vor dem anstehenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund keinen Zweifel. „Wir werden die drei Spiele jetzt nutzen, um die Klasse definitiv zu halten“, sagte der 35-Jährige. Er sei auch überzeugt, fügte er in Richtung Korkut an, „dass wir uns in den nächsten Saison hier wiedersehen werden“. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras Spruchband beim Heimspiel gegen BremenBeim Heimspiel gegen Werder Bremen zeigten wir ein Spruchband mit dem Text: „FREEDOM AND JUSTICE FOR ULTRAS WHITE KNIGHTS!“ An dieser Stelle wollen wir ein paar Hintergrundinfos geben. Auch wenn wir in Deutschland ständig mit Repressionen und Einschränkungen gegenüber unserer Fankultur zu kämpfen haben, fällt es schwer wirkliche Parallelen zu ziehen. In der westlichen Presse wurde die aktive Rolle der ägyptischen Ultras beim Kampf gegen das Regime Hosni Mubaraks im Jahr 2011 lobend beachtet. Ihre bedeutende Rolle in der Revolution hat ihnen eine so starke Position eingebracht, dass sie „Verteidiger des Tahrir-Platzes“ genannt wurden. Schaute bei der Revolte im arabischen Frühling noch die versammelte Weltpresse hin, so werden jetzt, wo die damals beteiligten Ultrasgruppen unter der Militärrepression leiden müssen, die Augen verschlossen. Beginnen wir mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse nach der ägyptischen Revolution: Im Februar 2012 spielte Al Ahly – Zamaleks Stadtrivale und zweiter großer Verein in Ägypten – in Port Said. Die Sicherheitsorgane versagten und schauen bewusst weg. Von der Militärregierung bezahlte Schläger, mutmaßlich gefolgt von einigen Ultras der Green Eagles Port Said, stürmten den Platz und später den nach hinten verschlossenen Gästeblock und 74 Al Ahly – Fans wurden erstochen, erschlagen oder zertrampelt. Die Rache an den Al Ahly Ultras für ihr Auftreten während der Aufstände war perfekt. Der ägyptische Fußball lag am Boden. Fortan sollten bis Februar 2015 alle Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Drei Jahre später überraschte Mortada Mansour – Zamalek-Vorsitzender und Mitglied des ägyptischen Parlaments mit Kontakten zu allen wichtigen Stellen im Lande – die Fans mit 10.000 Einladungen zum Liga-Spiel gegen Enppi am 08. Februar 2015. Für das erste Ligaspiel nach einer Ewigkeit sollte der Eintritt also kostenlos sein. Kurzfristig entschied sich Mortada nur 5.000 Tickets herauszugeben. Aufgrund der ausgesprochenen Einladung und der langen Durststrecke kamen aber riesige Massen an Fans ans Stadion und warteten vor dem einzigen geöffneten Eingangstor des Stadions in einem von Eisenzäunen gesäumten Gang dicht gedrängt auf Einlass. Nachdem wenige Hundert Personen den Käfig durchschritten hatten, wurde der Eingang von der Polizei verschlossen. Der Druck stieg von Minute zu Minute, das Tor blieb geschlossen. Es kam zur Massenpanik woraufhin die Polizei mit Tränengas und Gummigeschossen in die Menge zielte. Menschenmassen waren blind vor Gas und in Panik. Einige wurden zertrampelt, andere erstickten. Gleichzeitig wurden die Flüchtenden von Polizeifahrzeugen und nicht enden wollendem Tränengas gejagt. 20 Zamalek Fans verloren ihr Leben durch diesen mörderischen Akt. Im späteren Verlauf zeigte Mortada sein wahres Gesicht. Den Spielern, die nicht antreten wollten, erklärte er, dass es nur kleine Ausschreitungen ohne Tote gab. Später wurde ein Arzt, der den Gifttod einiger Opfer bescheinigte, von seinen Vorgesetzten bestraft. Nicht die Verantwortlichen des Vereins oder der Exekutive mussten sich vor Gericht verantworten – es wurden 18 Zamalek-Fans, unter ihnen führende Mitglieder der UWK, verhaftet. Sie sollten für das Ganze verantwortlich sein und wurden deshalb zu 7 Jahren Haft verurteilt. Andere die in der Zwischenzeit aus dem Land fliehen konnten, zu 25 Jahren. Zudem verfügte ein Kairoer Gericht ein Verbot der Ultrasgruppen und deren Auflösung, Ultras würden ab sofort als terroristische Organisationen eingestuft. Klage erhoben hatte übrigens Mortada Mansour, der Vorsitzende von Zamalek, bekannt als früherer Gefolgsmann von Mubarak. Die Rächer der Revolution sind überall. Nach dieser erneuten Tragödie entschieden der ägyptische Staat und der Fußballverband erneut, alle nationalen Spiele ohne Zuschauer stattfinden zu lassen. Dennoch ließen sich die Ultras nicht von ihrer Leidenschaft abbringen. Wenn der eigene Verein in der afrikanischen Version der Champions League antritt, sind Zuschauer zugelassen. Internationale Heimspiele Zamaleks werden aus Sicherheitsgründen im Borg El Arab Stadium, das aufgrund der Zuständigkeiten auch Army Stadium genannt wird, im circa 3 Stunden entfernten Alexandria ausgetragen. Kein Hindernis für Fans aus dem ganzen Land. Es war der 09. Juli 2017, Zamalek trat gegen die Libyer aus Tripolis an. Die UWK akzeptierten nicht, dass in der CL zwar Zuschauer erlaubt, die Kurven aber geschlossen bleiben. Direkt nach dem Betreten der Geraden versuchten die Ultras die Kurve zu entern, wo sich ihnen Armee und Polizei entgegenstellten. Es kam zu Ausschreitungen. Als dann noch mit Maschinenpistolen bewaffnete Spezialkräfte dazukamen, trat man den Rückzug an. In der zweiten Halbzeit warfen die Zamalek Ultras unzählige Bengalen von der Geraden auf das Spielfeld und provozierten eine Spielunterbrechung. Ein Zeichen des Protestes, denn es ging ihnen hier um mehr als nur ein Spiel. Es ging darum nicht akzeptieren zu wollen, kein Teil des eigenen Vereins und des Fußballs sein zu dürfen. Die Provokation saß und der Staat schlug nach dem Spiel zurück. So begann eine wahre Hetzjagd auf die Ultras und es kam zu über 260 Verhaftungen. In Ägypten ist allerdings auch kein dringender Tatverdacht für eine Verhaftung notwendig. Nach einem Monat wurden dann 24 Leute wieder entlassen, Anfang Dezember folgten die restlichen 236 Zamalek-Fans. Was für diese bleibt, sind 6 Monate Gefängnis ohne ein Urteil. Wenige Tage vor dem 08. Februar 2018, dem 3. Jahrestag, an dem 20 Zamalek-Fans ihr Leben ließen, wurden dann in einer Nacht und Nebel-Aktion 18 UWK-Mitglieder während einem Bootstrip auf dem Nil verhaftet. Wieder gab es keinen Tatvorwurf und keine Begründungen für die Verhaftungen. Allerdings wird vermutet, dass damit öffentliche Gedenkaktionen der UWK verhindert werden sollten. Im Vorfeld des Trauertags gelang es den UWK trotzdem, an einigen Orten Gedenk-Graffitis zu platzieren und außerdem entstanden einige Erinnerungsfotos bei Besuchen der Familien der Verstorbenen. Kurz nach dem 8. Februar wurden 5 der 18 entlassen. Die 13 anderen verweilen bis heute in Haft. Bis heute ist keine Ruhe eingekehrt. Seit dem 8. Februar kommt es regelmäßig zu Verhaftungen. Oft wusste man tagelang nicht, wo die „verschwundenen“ Personen hingebracht wurden. 6 UWK-Mitglieder wurden beispielsweise auf dem Rückweg der Hochzeit eines Gruppenmitglieds verhaftet. 2 von ihnen wurden nur deshalb freigelassen, weil sie Journalisten und Fotografen waren. Die Zahl der Personen, die seit dem 08. Februar verhaftet wurden ist nur knapp unter 30. Dies dauert bis zum heutigen Tag an und die Mitglieder der UWK leben in ständiger Ungewissheit, wen es willkürlich als nächstes erwischt. Weitere Infos findet ihr in der aktuellen Ausgabe von Blickfang Ultra. FREEDOM AND JUSTICE FOR ULTRAS WHITE KNIGHTS! Quelle: CC97.de
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Bundesliga „Eine der besten Offensivleistungen dieser Saison“Der VfB Stuttgart hat den letzten Schritt getan und spielt nach dem 2:0 gegen Werder Bremen auch in der kommenden Saison in der Fußball-Bundesliga. Wir tragen die Schlagzeilen der Presse zusammen. Kapitän Christian Gentner erzielte gegen Werder Bremen das wichtige 1:0 gegen Werder Bremen. Nach dem 2:0-Erfolg des VfB Stuttgart gegen Werder Bremen steht fest: Die Roten spielen auch in der kommenden Saison in der höchsten deutschen Spielklasse. Mit nunmehr 42 Punkten kann das Team von Trainer Tayfun Korkut auch rechnerisch nicht mehr auf den Relegationsplatz zurückfallen. Nicht nur viele Fans der Roten, auch die hiesige Presselandschaft ist voll des Lobes ob des souveränen Auftritts gegen die Mannschaft aus Norddeutschland. Ein Überblick. „Frankfurter Allgemeine Zeitung“: Der VfB Stuttgart spielt auch in der nächsten Saison in der Bundesliga. Die Schwaben belohnten sich bei herrlichem Wetter mit einer der bisher besten Offensivleistungen dieser Saison. Und der VfB machte das, was er unter Korkut am besten kann: diszipliniert verteidigen. Gegen die perfekt gestaffelten Defensivketten fanden die harmlosen Bremer kaum Mittel. „Spox.com“: Der VfB war in der ersten Halbzeit gegen harmlose Bremer das bessere Team. Die Mannen von Coach Korkut diktierten das Spiel, arbeiteten stark gegen den Ball, gewannen insgesamt mehr Zweikämpfe und waren offensiv vor allem über die linke Seite mit Thommy, Insua und auch Aogo immer wieder gefährlich. Werder betrieb zwar einen hohen Aufwand, kam aber unter dem Strich zu selten gefährlich zum Abschluss. Der Sieg des VfB, der in der Nachspielzeit nach einem Konter noch das 2:0 durch Özcan erzielte, war nicht besonders glanzvoll, aber verdient. „Sportschau.de“: Mit einem verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg gegen Werder Bremen beseitigte der Aufsteiger die letzten theoretischen Zweifel und machte den Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt. Kapitän Christian Gentner und der eingewechselte Berkay Özcan erzielten vor 58.932 Zuschauern die Treffer des Spiels. Stuttgart kann die nächsten Spiele nun ganz entspannt angehen. Am nächsten Samstag reisen die Schwaben zum Topspiel zu Bayer Leverkusen. „Kicker“: Der VfB Stuttgart hat durch einen 2:0-Erfolg gegen Werder Bremen den Klassenerhalt gesichert. Die Schwaben waren im ersten Durchgang die bessere Mannschaft und führten verdient. Nach dem Seitenwechsel taten die Hausherren nicht mehr als unbedingt nötig. Gegen über weite Strecken ideenlose Gäste reichte das aber zu einem recht ungefährdeten Heimsieg. „Bild“: Der Sieg geht absolut in Ordnung: Eigentlich war es statistisch gesehen ein ausgeglichenes Spiel, in dem Werder in der zweiten Halbzeit sogar knapp die Nase vorn hatte. Dennoch präsentierte sich der VfB seit der frühen Führung unglaublich souverän, lauerte clever auf Konterchancen und verteidigte dabei überragend. Der SVW betrieb zwar viel Aufwand, gegen die stabile Defensive der Gastgeber fiel den Grün-Weißen letztlich aber zu wenig ein. Die ein oder andere Chance hatten die Norddeutschen zwar noch, am Ende waren es aber die eingewechselten Donis und Özcan, die in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgten. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Freude und ErleichterungDer VfB macht am VfBfairplay Spieltag gegen Bremen den Klassenverbleib perfekt. Auch wenn das primäre Ziel erreicht ist, warten noch drei schwierige Aufgaben auf die Wasenelf. Christian Gentner breitete nach seinem Kopfball zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen den SV Werder Bremen die Arme ganz weit zum Jubel aus und als er so Richtung Außenlinie rannte, war auf seinem VfBfairplay Sondertrikot der Hashtag „#Lebensfreude“ deutlich zu lesen. Freude, diese war vielen VfBlern an diesem Nachmittag, ob auf dem Platz, an der Seitenlinie oder auf den Rängen im Gesicht abzulesen. „Die Stimmung im Stadion war überragend. Dafür gilt den Fans ein Riesenkompliment“, sagte Mario Gomez. Die Mannschaft mit dem roten Brustring gewann nicht nur sein neuntes Heimspiel in dieser Saison gegen die Bremer mit 2:0 – Platz fünf der Heimtabelle – , mit diesen drei Punkten überschritt das Team von Tayfun Korkut auch die 40-Punkte-Marke und hat sich nun mit 42 Zählern sämtlichen Rechenspielen bezüglich der Bundesliga-Zugehörigkeit endgültig entzogen. Erik Thommy war nach dem Schlusspfiff „überglücklich“, Holger Badstuber, der 100 Prozent seiner Zweikämpfe an diesem Nachmittag gewann, sprach von einem „sehr guten Nachmittag“ und der Cheftrainer Tayfun Korkut gab zu Protokoll: „Eine gewisse Erleichterung ist zu spüren. Es tut allen gut, der Mannschaft, dem Trainer- und Funktionsteam und allen weiteren Mitarbeitern – vor allem, dass wir den Klassenverbleib mit einem eigenen Sieg perfekt gemacht haben und nicht auf andere Ergebnisse schauen mussten.“ Mit konstanten Leistungen und der Konzentration auf die eigene Stärke hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen regelmäßig gepunktet und sich am Samstag nun mit dem Klassenverbleib belohnt. In den elf Partien unter Tayfun Korkut sammelten die Jungs aus Cannstatt 22 Zähler (sechs Siege, vier Unentschieden, eine Niederlage). Insgesamt hat der VfB in der Rückrunde nun 25 Punkte geholt und belegt damit aktuell Platz vier in der Rückrunden-Tabelle. So viele Zähler in einer Halbserie waren es zuletzt in der Hinrunde der Saison 2012/2013. Spiele gegen den Deutschen Meister und Champions League-Anwärter Mit dem Klassenverbleib ist unterdessen das primäre Ziel erreicht. Zu Ende ist die Saison deswegen allerdings noch lange nicht. Bei aller Freude, ein „aber“ müsse es bei ihm immer geben, sagte Tayfun Korkut schmunzelnd und ergänzte: „Wir haben noch drei Spiele, in die sich die Mannschaft genauso reinhauen wird, wie in die zurückliegenden.“ Die drei ausstehenden Begegnungen, die Christian Gentner und Co. noch vor dem Brustring haben, haben es derweil in sich: Am kommenden Samstag gastiert der VfB bei Bayer 04 Leverkusen (Anstoß 18:30 Uhr, im VfB Ticker), im letzten Heimspiel der Saison empfängt die Wasenelf dann die TSG Hoffenheim (5. Mai, Anstoß 15:30 Uhr). Dort wird die Mannschaft übrigens erstmals im neuen Heimtrikot auflaufen, das anlässlich des 125-jährigen Vereinsjubiläums in einem einmaligen Prozess entstanden ist. Zum Saisonabschluss spielt die Elf von Tayfun Korkut dann beim Deutschen Meister FC Bayern München (12. Mai, 15:30 Uhr). Mit weiteren guten Leistungen soll auch in diesen Partien Freude auf Seiten des VfB zu spüren sein. Das Heimspiel gegen Bremen in Zahlen 1 - Christian Gentner erzielte gegen Bremen sein erstes Bundesliga-Tor der laufenden Saison 9 - Der VfB feierte mit dem Sieg gegen Bremen seinen neunten Heimsieg im 16. Saisonspiel in der Mercedes-Benz Arena 6 - Die Mercedes-Benz Arena war in dieser Saison zum sechsten Mal ausverkauft 10 - Zum 10. Mal in dieser Spielzeit blieb der VfB ohne Gegentor 31 - Der VfB hat 31 seiner insgesamt 42 Zähler vor heimischem Publikum geholt 100 - Holger Badstuber gewann in der Partie gegen Bremen 100 Prozent seiner Zweikämpfe Quelle: vfb.de
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Bundesliga Erfolgscoach Tayfun Korkut hat noch lange nicht genugInnerhalb von elf Spieltagen hat der mit großer Skepsis empfangene Deutsch-Türke Tayfun Korkut den VfB vom Rande des Abgrunds ins sichere Mittelfeld der Tabelle geführt. Der Trainer hat also alles richtig gemacht – fast alles zumindest. Geschafft! Tayfun Korkut und Michael Reschke feiern den Klassenverbleib Mit einer weit ausholenden Bewegung reckte Tayfun Korkut seine rechte Faust in die Höhe. Soeben hatte Berkay Özcan mit seinem Treffer zum 2:0 den Sieg gegen Werder Bremen und damit auch den Klassenverbleib in der Bundesliga eingetütet. Also ging der Trainer des VfB Stuttgart aus sich heraus und herzte jeden in seiner Nähe – vom Zeugwart bis zu seinen Spielern. Das war es dann aber auch mit überschäumenden Gefühlen. Kein Jubel vor der Fankurve, geschweige denn eine Bierdusche oder dergleichen. Noch nicht einmal eine kleine Feier am Abend stand für den 44-Jährigen auf dem Programm. „Ich habe gar keine Zeit, mich richtig zu freuen“, erklärte Korkut ohne ein Wort des Bedauerns. „Das gehört zum Trainerjob dazu.“ Am Abend setzte sich der Erfolgscoach ins Auto und fuhr nach Mainz ins ZDF-Sportstudio. Der Trainer hat fast alles richtig gemacht Weshalb das Training am Sonntagvormittag immerhin eine halbe Stunde später losging. Diesen Bonus gönnte Korkut sich und seinen Spielern, nachdem sie erreicht hatten, was kaum jemand für möglich gehalten hätte: Dass der Aufsteiger schon nach dem 31. Spieltag die kommende Saison in der Bundesliga planen kann. Innerhalb von elf Spieltagen hat der mit großer Skepsis empfangene Deutsch-Türke die Mannschaft vom Rande des Abgrunds ins sichere Mittelfeld der Tabelle geführt. Sechs Siege aus elf Spielen lautet die Bilanz, die sich mit der alten Fußballer-Weisheit überschreiben lässt: Der Trainer hat alles richtig gemacht. Fast alles zumindest. Korkut hat eine zwar intakte, aber zum Zeitpunkt der Entlassung von Hannes Wolf doch reichlich verunsicherte Mannschaft innerhalb kürzester Zeit stark gemacht. Durch das Rückbesinnen auf die sogenannten Grundtugenden, wozu im simplen 4-4-2-System vor allem eine kompromisslose Verteidigungsarbeit zählte. Dreimal gewann der VfB seine Spiele mit 1:0, was kein Zufall und weil im Angriff meist Verlass auf Mario Gomez war. Der 32-jährige Routinier zählt zu den Stützen im Team, wie überhaupt Korkuts Maxime lautet: Erfahrung ist Trumpf! Der Verzicht auf Experimente sollte sich am Ende auszahlen. Dass der Korkut-Fußball des VfB meist pragmatisch, bisweilen auch nicht besonders ansehnlich war, veranlasste zwar immer wieder zu Meckereien. Doch den Trainer schert das so wenig, wie er nach den anfänglichen Anfeindungen Genugtuung verspürt. „Die Mannschaft“, blickt Korkut zurück, „stand von Anfang an bedingungslos hinter der Idee des Trainerteams. Es gab keine Egoismen, jeder hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt.“ Jetzt geht es für den VfB um Geld aus dem TV-Topf Nun, da die magische 40-Punkte-Marke übersprungen ist, will sich beim Club aus Cannstatt aber niemand zurücklehnen. Schon gar nicht der gebürtige Stuttgarter. Korkut trägt das Schaffer-Gen in sich und hat noch lange nicht genug. „Die Mannschaft wird sich weiter reinhauen, so viel kann ich versprechen“, sagt er mit Blick auf die noch ausstehenden Spiele gegen Bayer Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr), 1899 Hoffenheim und Bayern München. So viele Punkte wie möglich, lautet das offizielle Ziel. Wobei sich jeder im Klaren sein dürfte, dass da wohl nicht mehr viel hinzukommen wird – angesichts der Schwere der Aufgaben. Weshalb auch das Thema Europa League keines mehr ist, bevor es je eines war. Wegen des Millionenspiels um künftige Fernsehgelder sind die Stuttgarter aber gut beraten, nichts abzuschenken. Jeder bessere Tabellenplatz kann am Ende Bares bedeuten. Wenn die Saison jetzt (als Tabellen-Zehnter) beendet wäre, bekämen in der kommenden Spielzeit aus dem nationalen TV-Füllhorn nur Hannover 96 sowie die Aufsteiger weniger Geld. Weshalb sie beim VfB umso mehr auf eine kräftige Finanzspritze durch Teil zwei der Ausgliederung und den Einstieg eines weiteren Investors schielen. Um auch das nächstjährige Saisonziel möglichst frühzeitig zu sichern, das Präsident Wolfgang Dietrich am Samstag wie folgt bezeichnete: „Wir wollen uns nachhaltig in der Bundesliga etablieren.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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