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Mummi #761218 12/04/2018 04:37
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VfB Fünferkette

Ein Glücksschuss verändert alles

Der VfB Stuttgart verliert in Dortmund mit 0:3. In unserer Analyse forschen wir nach, woran es am Ende gelegen hat.

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Für den VfB Stuttgart gab es in Dortmund nichts zu holen.

Nun hat es den VfB Stuttgart auch unter dem Trainer Tayfun Korkut erwischt. Im neunten Spiel setzte es die erste Niederlage – 0:3 bei Borussia Dortmund. Dabei täuscht das nackte Ergebnis über den wahren Spielverlauf hinweg, wie wir in der Analyse „Fünferkette“ in verschiedenen Punkten aufzeigen.

Spielidee
Der VfB Stuttgart trat in Dortmund mutig an. Der Spielaufbau der Gastgeber wurde schon früh gestört, gleichzeitig suchte der VfB sein Glück auch im Spiel nach vorne. Strukturiert und kontrolliert sah das aus. „Von der Spielanlage her war das in der ersten Hälfte sehr gut“, sagte der Manager Michael Reschke. Auch der Kapitän Christian Gentner meinte: „Unser Matchplan ist zunächst voll aufgegangen.“ Der BVB tat sich sehr schwer und der VfB überzeugte. Allerdings fehlte den Stuttgartern im Abschluss der letzte Schuss Konsequenz. Mario Gomez vergab eine Kopfballchance und viele Standards verpufften. Mit dem Glücksschuss von Christian Pulisic zum 1:0 (38.) änderte sich alles.

Spielentscheidend
Im Grunde war es das krumme Ding von Christian Pulisic. Als Flanke gedacht, landete der Ball im Tor des VfB. Der Stuttgarter Torhüter hatte keine wirkliche Chance. Ron-Robert Zieler fehlten einfach ein paar Zentimeter an Körpergröße, um das Spielgerät noch mit der Hand ablenken zu können. „Ich hatte eine gute Startposition“, sagte Zieler – allerdings für eine gezielte Hereingabe der Dortmunder. Doch dann wurde der von Pulisic getretene Ball immer länger und drehte sich noch ins Tor. Ein „Glücksschuss und sicher keine Absicht“, wie Zieler meinte.

Spielentscheider
Mit dem 2:0 war die Partie praktisch gelaufen. So gesehen, war Michy Batshuayi der Matchwinner für die Dortmunder. Denn der VfB hatte sich in der Pause viel vorgenommen und wollte nach dem unglücklichen Rückstand wieder zurückkommen. Nach drei Minuten war das Vorhaben jedoch durchkreuzt. Die Stuttgarter hatten anschließend weder die spielerischen Mittel noch die Energie, um den BVB noch einmal vor ernsthafte Probleme zu stellen. Das zeigte sich vor allem daran, dass die Elf von Trainer Tayfun Korkut die Schwarz-Gelben nicht mehr in der Defensive beschäftigen konnten. Mehr als das 3:0 durch Maximilian Philipp passierte nicht mehr (59.).

Wortspiel
Für Tayfun Korkut ging es nach der ersten VfB-Niederlage unter seiner Regie darum, das 0:3 richtig einzuordnen. „Wir werden das jetzt nicht überbewerten, so wie wir die Erfolge zuvor nicht überbewertet haben“, sagte der Trainer. Mit dem Auftritt konnte er über weite Strecken der Partie auch zufrieden sein, nur mit dem Ergebnis nicht. Ähnlich beurteilten die Spieler die Niederlage. „Ich war hier mit meinen Mannschaften selten so überlegen wie diesmal in der ersten Hälfte. Selbst mit den Bayern nicht“, sagte der Angreifer Mario Gomez.

Spielplan
Für den VfB stehen nun zwei Heimspiele an. Erst kommt am Samstag (15.30 Uhr) Hannover 96, eine Woche später Werder Bremen. Kontrahenten, gegen die sich die Stuttgarter weitere Punkte ausrechnen. Ohne die Schwere der Aufgaben jedoch zu unterschätzen. „Das sind Gegner, die wir knacken können“, sagt der Abwehrspieler Holger Badstuber und hofft auf eine weitere spielerische Steigerung. Von großen Sprüngen in der Tabelle spricht beim VfB jedoch keiner. „Europa war bei uns in der Vereinsführung nie ein Thema“, erklärte der Manager Michael Reschke. Und über einen internationalen Startplatz wird weiterhin nicht geredet. Doch nachdem das große Saisonziel Klassenverbleib praktisch erreicht ist, will auch kein Stuttgarter die Saison auslaufen lassen. „Wir müssen in unserem Spiel trotzdem scharf bleiben“, sagt Badstuber.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761219 12/04/2018 04:43
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Ultras

Impressionen aus der Kurve

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Quelle: Cannstatter-Kurve.de


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Mummi #761266 12/04/2018 18:24
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Jugend

Die Ergebnisse des Nachwuchses

Während die U23 einen späten Gegentreffer in Mannheim hinnehmen muss, bleibt die U17 an der Tabellenspitze dran. Die U19 und U15 müssen sich mit Unentschieden begnügen.

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U23

Der VfB II zeigte beim Aufstiegsaspiranten Waldhof Mannheim eine gute Leistung, wurde allerdings nicht belohnt. Die Gastgeber kamen fünf Minuten vor dem Schlusspfiff durch einen verwandelten Foulelfmeter zum 1:0-Erfolg. Für die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel geht es bereits am Mittwoch mit dem Nachholspiel beim 1. FSV Mainz 05 II weiter. Anpfiff im Stadion am Bruchweg ist um 15 Uhr.

U19

Mit einem leistungsgerechten 1:1 gegen den 1.FC Nürnberg beendete die U19 den Negativlauf von zuletzt vier Niederlagen in Serie. Die Schützlinge von Trainer Heiko Gerber fanden gut ins Spiel und erarbeiteten sich erste Chancen. Dann parierte Torhüter Jerome Weisheit einen Nürnberger Elfmeter glänzend. Wenig später war er aber beim Führungstreffer der Gäste ohne Abwehrchance. Nach der Pause war der VfB weiter tonangebend. Es dauerte bis zur 80. Minute, als Eric Hottmann nach sehenswerter Vorlage von Nick Bätzner den Ausgleich erzielte. Somit trennten sich die beiden Mannschaften 1:1-unentschieden. Am kommenden Wochenende ist die Gerber-Truppe bei der SpVgg Unterhaching zu Gast.

U17

Im Duell Dritter gegen Vierter ist der U17 ein 2:1-Heimsieg gegen den 1.FSV Mainz 05 gelungen. Die Gäste bestimmten über weite Strecken der 80 Minuten das Geschehen und scheiterten mehrmals am gut aufgelegten VfB Schlussmann Sebastian Hornung. Eiskalt hingegen war Kevin Grimm, als er nach 19 Minuten die Cannstatter Jungs in Führung schoss. Auch nach der Pause glänzte das Team von Trainer Nico Willig mit Effektivität vor dem Tor. Kevin Grimm machte in Minute 69 seinen Doppelpack perfekt. Der Mainzer Anschlusstreffer in Minute 80 per Elfmeter war nur noch Ergebniskosmetik. Somit nahm die Willig-Elf erfolgreich Revanche für die bislang einzige Niederlage der Saison. Am kommenden Samstag steigt das Topspiel gegen den Tabellenführer Bayern München.

U15

Beim Karlsruher SC kam die U15 nicht über ein 2:2 hinaus. Die Gastgeber begannen mutig und hatten in Durchgang eins mehr von der Partie. Torhüter Tobias Werdich war es zu verdanken, dass der KSC nicht in Führung ging. Stattdessen traf Lukas Laupheimer kurz vor der Pause mit einem Distanzschuss zur 1:0-Führung des VfB. Nach der Pause steigerte sich die Mannschaft von Trainer Murat Isik und legte nach. Wieder zog Laupheimer aus 20 Metern ab, sein Schuss prallte vom Pfosten an den Rücken des KSC-Keepers und von dort ins Tor. Danach drängten die Gastgeber auf das VfB Tor und trafen zweimal. Aus VfB Sicht ist der Punkt trotz der zwischenzeitlichen 2:0-Führung schmeichelhaft. Im Kampf um Tabellenplatz zwei hat die U15 somit wichtige Punkte leigengelassen. Am kommenden Samstag empfängt die Isik-Elf die TSG Wieseck.

U14

Die U14 feierte mit dem 1:0-Sieg beim 1.CfR Pforzheim einen erfolgreichen Abschluss einer intensiven Woche. Zuvor nahm die Mannschaft von Markus Fiedler bei einem international besetzten Turnier im türkischen Antalya, wo sie unter anderem gegen den FC Valencia oder Fenerbahce Istanbul antrat. Trotz starker Leistungen belegte der VfB in seiner Gruppe nur den letzten Platz und beendete das Turnier letztlich mit dem siebten Rang. Beim Ligaspiel am Samstag waren den Fiedler-Schützlingen die Strapazen der letzten Tage anzumerken. Dennoch gewannen sie dank eines Kopfballtores von Felix Strodel mit 1:0 und belegen weiterhin den ersten Platz der Oberliga.

U13

Die U13 belegte beim Sparkassen-Cup in Mainflingen den vierten Platz. In der Gruppe mit dem FC Luzern (0:0), Eintracht Frankfurt (1:0), dem SC Freiburg (1:1), dem 1.FC Kaiserslautern (1:0) und der U15 der Mainflinger (4:0) belegte das Team von Trainer Michael Stügelmaier den ersten Platz. Im Halbfinale unterlagen sie trotz klarer Überlegenheit dem Karlsruher SC im Elfmeterschießen. Das kleine Finale ging mit 1:0 an den SC Freiburg.

U12

Beim E.INFRA U12 Junior Cup belegte die U12 den vierten Platz. Nach dem souveränen Gewinn der Gruppe mit dem MSV Duisburg, Wisla Krakau, Sporting Hasselt und der SVR Heessen setzte sich der VfB im Viertelfinale zuerst mit 2:0 gegen Excelsior Rotterdam duch, ehe sie im Halbfinale gegen Zaglebie Lubin mit 1:2 den Kürzeren zogen. Im Spiel um Platz drei folgte ein 2:3 gegen den FC St. Pauli.

Quelle: vfb.de


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Mummi #761268 12/04/2018 18:25
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Timo Baumgartl ist zurück im Mannschaftstraining

Nach dem 0:3 beim BVB will der VfB "die Spannung Tag für Tag hochhalten, um die 40 Punkte so schnell wie möglich abzuhaken". Derweil trainiert Timo Baumgartl wieder mit der Mannschaft.

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Auch wenn sich der Tag nach einer Niederlage für Tayfun Korkut „nie gut anfühlt“, schlechte Stimmung wollte sich beim Training der Ersatzspieler nach dem 0:3 bei Borussia Dortmund dennoch nicht breit machen. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass am Sonntag nach acht ungeschlagenen Spielen die Erfolgsserie zu Ende ging und der 44-Jährige sich zum ersten Mal als VfB Cheftrainer geschlagen geben musste.

Am Tag darauf fiel die Analyse sachlich und selbstkritisch aus. Man werde die Niederlage genauso wenig überbewerten wie die Siege in den vergangenen Wochen auch: „Intern mussten wir niemanden zurück auf den Boden holen. Natürlich steigt die Erwartungshaltung nach so einer Serie im Umfeld des Vereins, aber zu keinem Zeitpunkt innerhalb der Mannschaft.“

Gute Anfangsphase nicht konsequent genug genutzt

Dabei kam der VfB deutlich besser ins Spiel als zuletzt in Köln und gegen den HSV, konnte die Überlegenheit der ersten halben Stunde aber nicht ummünzen: „Das war eine sehr gute Anfangsphase, wir waren in einer guten Grundordnung, hatten mehr Ballbesitz und Spielkontrolle. Die Überzahl an Torschüssen, Ecken, Freistößen und Flanken haben wir nicht konsequent genug genutzt, diese Situationen müssen wir sauberer ausspielen.“

„Das erste Gegentor ist quasi vom Himmel gefallen“, ärgert sich Tayfun Korkut über Christian Pulisics verunglückte Flanke zum 0:1. Doch den eigentlichen Knackpunkt sieht er in den frühen Gegentoren nach der Pause: „In den letzten Wochen haben wir meist geantwortet und sind zurückgekommen, diesmal hat der Gegner geantwortet und noch einen draufgelegt. Nach dem 0:2 haben wir Dortmund zu viele Räume zum Kontern gelassen, dann sah es nicht mehr so rund aus.“

Dennoch nehmen Tayfun Korkut und sein Team mit, „dass wir solche Spiele gegen eine Topelf länger offen halten und in solchen Phasen stabiler bleiben müssen. Denn ein 0:3 in Dortmund zu drehen, ist dann natürlich sehr schwer.“

Die Spannung Tag für Tag hochhalten

Am Montag richtete die Mannschaft mit dem Brustring, die am Samstag (14. April um 15:30 Uhr) Hannover 96 empfängt, bereits den Blick auf die verbleibenden fünf Bundesliga-Spiele. Auch gegen seinen ersten Verein als Cheftrainer will Tayfun Korkut „die 40 Punkte so schnell wie möglich abhaken“ und dafür „die Spannung Tag für Tag hochhalten“. Schließlich ist sich der VfB Cheftrainer sicher: „So wie du unter der Woche trainierst, so trittst du dann auch am Wochenende auf.“

Zuversichtlich stimmte Tayfun Korkut nicht nur die Arbeitsmoral seiner Ersatzspieler, die sich „jeden Tag auf dem Platz gegenseitig pushen“, sondern auch Timo Baumgartls Rückkehr ins Mannschaftstraining. Man müsse abwarten, „wie der Körper nach so einer Pause auf die Belastung reagiert, aber es sah heute sehr gut aus bei Timo.“ Der 22-jährige Innenverteidiger hatte nach seiner leichten Gehirnerschütterung die letzten vier Spiele verpasst.

Quelle: vfb.de


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Mummi #761269 12/04/2018 18:28
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Die Presse würdigt das „Ende einer beeindruckenden Serie“

Nach acht Spielen ohne Niederlage hat es den VfB Stuttgart mal wieder erwischt – und gleichsam Trainer Tayfun Korkut. Dennoch sah die Presse im Auftreten bei Borussia Dortmund lange Zeit einen couragierten VfB.

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Mario Gomez und der VfB Stuttgart mussten bei Borussia Dortmund eine deutliche Niederlage hinnehmen.

it hängenden Köpfen standen die Spieler des VfB Stuttgart nach dem 0:3 vor den über 7000 mitgereisten Fans und bedankten sich für die lautstarke Unterstützung. Gegen Borussia Dortmund mussten sich die Roten nach einer guten Anfangsphase am Ende deutlich geschlagen geben.

Auch in der Presselandschaft wurde die Begegnung intensiv beobachtet. Mit Blick auf den VfB Stuttgart legt die Journaille dabei den Fokus noch einmal abschließend auf die erfolgreiche Serie, die die Roten mit ihrem Trainer Tayfun Korkut hingelegt haben. Wir haben die interessantesten Schlagzeilen rund um die Partie in Dortmund zusammengetragen.

Spiegel Online: 38 Minuten lang tat sich der BVB gegen Stuttgart schwer. Dann rutschte Christian Pulisic beim Flanken der Ball vom Fuß. Damit beendete Dortmund eine beeindruckende Serie des VfB – das 3:0 bedeutete für den VfB die erste Niederlage überhaupt unter Trainer Tayfun Korkut. Der hatte seit seinem Antritt Anfang Februar 18 Punkte aus acht Spielen geholt. Und auch gegen den BVB wirkte seine Mannschaft lange nicht wie das Verliererteam.

Bild: Dortmund feiert Flutschi-Batshi-Sieg! In der 38. Minute schickt Piszczek Pulisic über den rechten Flügel. Beim Flanken-Versuch rutscht dem Ami der Ball über den rechten Fuß – und landet als Bogenlampe im Tor. Ein Flutschi-Tor zum 1:0. Bis dahin brachte Dortmund kein Bein auf den Boden. In der ersten halben Stunde hat die Borussia nur 33 Prozent Ballbesitz, bringt keinen Schuss aufs Tor.

Spox.com: Mit einer Passquote von unter 70 Prozent boten beide Teams einen wenig ansprechenden Fußball. Die Führung fiel folgerichtig aus dem Nichts. Eine verunglückte Flanke von Pulisic senkte sich unhaltbar für Zieler ins lange Eck. Danach kehrte das Selbstvertrauen und das Selbstverständnis beim BVB zumindest phasenweise zurück. Spielerisch lag zwar auch danach noch einiges im argen, aber mit den beiden schnellen Treffern nach dem Seitenwechsel war die Partie entschieden. Der VfB blieb offensiv weiter harmlos und kassierte die erste Niederlage unter Trainer Tayfun Korkut.

Zeit: Ein Duseltor von Christian Pulisic in der 38. Minute erweckte den bis dahin schwachen BVB zu neuem Leben. Neuzugang Michy Batshuayi (48.) und Maximilian Philipp (59.) beseitigten alle Zweifel an dem am Ende verdienten Sieg der Dortmunder, die damit den dritten Tabellenplatz festigten. Dagegen ging für den stark in die Partie gestarteten VfB eine lange Erfolgsserie von acht Spielen ohne Niederlage zu Ende. Erstmals unter der Regie von Trainer Tayfun Korkut blieben die Schwaben ohne Punkte.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761270 12/04/2018 18:30
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So ist der Klassenerhalt am nächsten Spieltag möglich

Der VfB Stuttgart musste sich Borussia Dortmund mit 0:3 geschlagen geben. Dennoch können die Roten bereits an diesem Wochenende den Klassenerhalt in der Bundesliga rechnerisch perfekt machen. Wir zeigen die möglichen Konstellationen.

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Die Spieler des VfB Stuttgart könnten schon an diesem Wochenende den Bundesliga-Klassenerhalt bejubeln.

Acht Bundesliga-Begegnungen ohne Niederlage – eine beeindruckende Serie, durch die sich der VfB Stuttgart eine ausgezeichnete Ausgangsposition im Kampf um den Klassenverbleib in der höchsten deutschen Spielklasse verschafft hat. Trotz des am Ende deutlichen 0:3 gegen Borussia Dortmund steht bereits zum jetzigen Zeitpunkt fest, dass die Roten nicht mehr direkt aus der Bundesliga absteigen können – und auch die Relegation könnte schon am kommenden Wochenende kein Thema mehr sein, sollten am 30. Spieltag bestimmte Ergebnisse und Konstellationen eintreffen.

Fest steht allerdings: Im Falle einer Niederlage beim anstehenden Heimspiel gegen Hannover 96 wird es (noch) nichts werden mit der vorgezogenen Klassenerhalts-Party. Um schon in wenigen Tagen jubeln zu können, bedarf es eines Erfolgserlebnisses gegen die Niedersachsen um Ex-VfB-Stürmer Martin Harnik. Wir zeigen die Konstellationen auf, bei deren Eintreffen schon in wenigen Tagen gefeiert werden darf.

Der VfB hält die Klasse bei einem Sieg gegen Hannover, wenn...
... der 1. FSV Mainz 05 nicht gegen den SC Freiburg gewinnt. In diesem Fall hätte der VfB Stuttgart bei 41 Punkten mindestens 13 Punkte Vorsprung auf die Rheinhessen, die mit einem Remis gegen das Team von Christian Streich auf 28 Zähler kämen. Einziges Manko an der aus VfB-Sicht optimalen Konstellation: Die Partie der Mainzer gegen den SCF steigt erst am Montagabend – es könnte also eine Nichtabstiegsfeier auf dem Sofa geben.

... der 1. FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg gewinnt und der VfL Wolfsburg gegen den FC Augsburg verliert. Dann allerdings wäre der Klassenerhalt noch nicht ganz in trockenen Tüchern. Der Vorsprung der Roten (41 Punkte) auf die Wölfe von Bruno Labbadia (29 Punkte) läge dann bei 12 Punkten. Da auch das Torverhältnis beider Teams recht ausgeglichen ist, könnte man in diesem Falle die Sektkorken vermutlich knallen lassen, die Flasche aber noch nicht gänzlich ausgelassen leer trinken. Dennoch: 12 Punkte bei noch vier ausstehenden Spielen sollten reichen.

Der VfB hält die Klasse bei einem Remis gegen Hannover, wenn...
... der 1. FSV Mainz 05 gegen den SC Freiburg verliert. Auch hier betrüge der Abstand zwischen dem VfB (39) und den dann weiter auf Platz 16 stehenden Mainzern (27) „lediglich“ 12 Zähler. Doch mit Blick auf die große Diskrepanz hinsichtlich des Torverhältnisses (VfB -8, Mainz -17) müsste hier schon sehr viel schief gehen, damit die Roten auch in der Spielzeit 2018/2019 nicht in der höchsten deutschen Spielklasse an den Start gehen.

Die einzig sichere Party-Variante bleibt aus VfB-Sicht jedoch ein Erfolg gegen Hannover 96 und ein Patzer des 1. FSV Mainz 05. Dann können Spieler, Verantwortliche und Fans des Teams mit dem roten Brustring schon am späten Montagabend ausgelassen jubeln.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761271 12/04/2018 18:32
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VfB-Trainer Tayfun Korkut

Keine Lust auf Experimente

Nach der ersten Niederlage unter seiner Regie fordert VfB-Trainer Tayfun Korkut volle Konzentration in den letzten fünf Spielen der Saison – und er sagt, was ihm wirklich wichtig ist im Bundesliga-Endspurt.

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Im Heimspiel gegen Hannover 96 wollen die Stuttgarter um Trainer Korkut wieder punkten.

Im neunten Spiel hat es also auch Tayfun Korkut erwischt. Das 0:3 bei Borussia Dortmund war die erste Niederlage des früheren türkischen Nationalspielers als Cheftrainer des VfB Stuttgart. Nur gut, dass sich der Coach gemeinsam mit der Mannschaft in den acht Spielen zuvor eine komfortable Tabellensituation erarbeitet hat. So fällt die Pleite bei den Schwarz-Gelben unter die Rubrik: ärgerlich, vermeidbar, aber auch zu verschmerzen. Wenn die richtigen Reaktionen folgen.

Mit dem Heimspiel gegen Hannover 96 beginnt am Samstag (15.30 Uhr) für den VfB der Endspurt der ersten Bundesligasaison nach dem Wiederaufstieg. Davor stellen sich einige Fragen.

Wer sind die Gegner im Saisonfinale?

Der VfB empfängt neben Hannover 96 noch Werder Bremen (21. April, 15.30 Uhr) und die TSG Hoffenheim (5. Mai, 15.30 Uhr) in Stuttgart. Auswärts muss das Team noch bei Bayer Leverkusen (28. April, 18.30 Uhr) und beim FC Bayern (12. Mai, 15.30 Uhr) ran. „Ein Monsterprogramm“, sagte Michael Reschke schon vor der Partie in Dortmund. Sieben Punkte wünscht sich der Sportvorstand des VfB noch.

Wie hat Tayfun Korkut seine erste Niederlage weggesteckt?

„Zu verlieren – das fühlt sich nie gut an“, sagte der Coach am Montagvormittag nach dem Training der Reservisten. „Wir hatten uns an die positiven Ergebnisse gewöhnt, die Mannschaft hatte sich dieses Gefühl erarbeitet.“ Korkut macht dabei einen sehr aufgeräumten Eindruck, das Punktepolster auf die Abstiegsränge macht es möglich. Und die Tatsache, dass er mit der ersten Hälfte der Partie eigentlich zufrieden sein konnte: „Gegenüber dem Spiel gegen den Hamburger SV haben wir uns klar gesteigert.“ Dennoch ging er schnell in die Analyse der Niederlage über. „Jetzt können wir darüber reden, wie diese Serie gebrochen ist“, kündigte er an. Sein Motto: Nur wenn die Mannschaft aus der Pleite lernt, hatte sie am Ende auch etwas Gutes.

Was sind die Lehren aus dem Spiel in Dortmund?

Nicht das unglückliche 0:1 war für Tayfun Korkut der Knackpunkt des Spiels, sondern die Phase danach. „Wir haben bisher auf Rückstände immer zügig antworten können“, sagte der Trainer, „diesmal aber hat der BVB gleich nachgelegt.“ Gleich zweimal bis zur 60. Minute sogar – weil es ihm der VfB ermöglicht hat. „Wir haben den Dortmundern Räume gegeben, die sie in der ersten Hälfte nicht hatten“, analysierte Korkut und fordert: „Wir müssen es schaffen, unabhängig vom Ergebnis kompakt weiterzuspielen – ich hoffe, das dies der Lerneffekt dieses Spiels sein wird.“

Worum geht es in den nächsten Wochen?

Korkuts einfache Antwort: „Um Punkte.“ Der Abstieg ist im Grunde kein Thema mehr. Der Coach sieht den Klassenverbleib dennoch noch nicht als erreicht an – zumindest nicht öffentlich. „Deshalb geht es jetzt vor allem darum, die Spannung hoch zu halten“, ergänzte der Chefcoach. Sein Motto lautet: „So wie man trainiert, so spielt man auch.“ Also fordert er ein hohes Trainingsniveau von seinen Spielern, damit die positive Atmosphäre rund um den Club bis Saisonende anhalten kann. „Gute Leistungen bringen, Punkte holen, dann ist auch die Stimmung gut“, sagte Korkut, „jetzt müssen wir wieder den ersten Schritt machen. Die Mannschaft ist bereit dazu.“ Auch für eine spielerische Entwicklung in der Offensive? Zumindest hat Korkut die Probleme erkannt: „Die Flanken, die Abschlüsse – da waren die letzten zehn Prozent nicht da, schon gegen den HSV hätten wir die eine oder andere Situation besser ausspielen können.“

Beginnt nun die Zeit der spielerischen und personellen Experimente?

Dazu hat Tayfun Korkut eine klare Meinung – und antwortet mit einer Gegenfrage: „Wieso sollten wir vom einen auf den anderen Tag alles umschmeißen?“ Weitere Punkte zu sammeln habe nach wie vor Priorität: „Im Moment ist es Ergebnissport – für alle in der Bundesliga.“ Was auch bedeutet, dass sich für die derzeitigen Reservisten in den nächsten Spielen keine Chancen im Überfluss ergeben werden. „Wir pushen die Spieler, wir fördern sie, aber sie müssen auch erkennen, dass etwas getan werden muss“, sagte Korkut, „wir können Türen aufmachen, sie müssen sie aber auch aufschlagen.“ Lediglich Jacob Bruun Larsen konnte sich zuletzt näher an die Startelf heranarbeiten. Durch die Sperre von Santiago Ascacibar besteht zumindest eine Vakanz für das Spiel gegen Hannover.

Ist das Thema Europapokal abgehakt?

Noch vor Ostern war die Verlockung groß, nach oben zu schauen. Wobei Korkut betonte: „Ich musste niemanden auf den Boden holen, auch nicht innerhalb der Mannschaft. Alle wissen, worum es geht.“ Bei aktuell fünf Punkten Rückstand auf Rang sieben ist es nun ohnehin unwahrscheinlich, dass sich da noch eine Tür öffnet.

Was erwartet den VfB am Samstag?

Hannover 96 hat gegen Werder Bremen einen lange ersehnten Sieg eingefahren und steht wie der VfB einigermaßen gesichert da. Dennoch „bin ich mir relativ sicher, dass die nicht hierher kommen, um Hurra-Fußball zu spielen“, sagte Korkut, „auch in Hannover steht der Nichtabstieg im Vordergrund.“ Der VfB-Trainer erwartet „für beide Seiten kein einfaches Spiel, wir müssen versuchen, auf unser Toplevel zu kommen. Dann, das haben die vergangenen Wochen gezeigt, sind wir nur schwer zu schlagen.“ Hannover 96 war Korkuts erste Station als Cheftrainer im Profifußball.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761272 12/04/2018 18:34
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Regionalliga

Nachholspiel am Bruchweg

Der VfB II tritt am Mittwochnachmittag zum Nachholspiel bei der zweiten Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 an.

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Der VfB II befand sich am 3. März bereits auf der Anfahrt nach Mainz, als der Anruf mit der Spielabsage kam. Die Partie des 27. Spieltages der Regionalliga Südwest musste damals aufgrund starker Schneefälle abgesagt werden. Dieser Spielausfall beschert dem VfB II nun eine Englische Woche. Nach dem Gastspiel am Sonntag bei Waldhof Mannheim (0:1) tritt die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel am Mittwoch um 15 Uhr im Stadion Bruchweg an.

Im Hinspiel musste der VfB II beim 0:2 seine erste Saisonniederlage hinnehmen, doch Andreas Hinkel ist optimistisch, dass am Mittwoch ein anderes Ergebnis zustande kommt. „Die Mainzer waren in der Hinrunde die stärkste zweite Mannschaft gegen die wir gespielt haben. Zuletzt hatten sie zwar eine Schwächephase, doch für unser junges Team wird dieses Spiel wieder eine große Herausforderung und eine schwierige Aufgabe. Wir müssen wieder so konzentriert und diszipliniert wie zuletzt auftreten, um etwas Zählbares mitzunehmen“, sagte der 36-Jährige vor dem Nachholspiel.

Für die Gastgeber, die nach 31 Spielen einen Punkt hinter dem VfB II stehen, war das torlose Unentschieden am vergangenen Spieltag gegen Hessen Kassel der erste Punkt nach zuvor drei Niederlagen in Folge. Überhaupt waren die Spiele nach der Winterpause nicht gerade erfolgreich, denn die Mainzer holten lediglich ein Sieg im „Derby“ gegen Schott Mainz und ein Punktgewinn gegen den 1. FC Saarbrücken. Damit kamen in den zehn Spielen im Jahr 2018 lediglich fünf Punkte auf das Konto, somit sind alle Chancen auf die direkte Rückkehr in die 3. Liga zunichte. Wegen dieser Negativserie wurde Trainer Dirk Kunert Anfang April von seinen Aufgaben freigestellt und Junioren-Cheftrainer Thomas Krücken übernahm das Amt bis Saisonende.

Quelle: vfb.de


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Mummi #761273 12/04/2018 18:36
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Bundesliga

Anastasios Donis muss sich mehr zeigen

Unter Trainer Tayfun Korkut spielt Angreifer Ansatasios Donis aktuell keine Rolle. Das hat Gründe. Doch vielleicht eröffnet sich für den Griechen bald eine neue Chance.

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Anastasios Donis (rechts) durfte sich schon länger nicht mehr in einem Pflichtspiel für den VfB zeigen.

Der 3. Februar war kein guter Tag für VfB-Angreifer Anastasios Donis. Im ersten Spiel unter Tayfun Korkut stand er in Wolfsburg in der Startelf, konnte dieses Vertrauen aber nicht rechtfertigen. Zwar lief er 5,27 Kilometer, zeigte dabei 18 Sprints, 20 offensive Läufe und gab zwei Torschüsse ab. Dennoch war sein Auftritt nicht gut. Von seinen sechs Zweikämpfen gewann er nur 33 Prozent. 25 Prozent seiner Zuspiele landeten beim Gegner, insgesamt hatte er nur 13 Ballkontakte. Unsere Redaktion vergab bei den „Noten für die Roten“ eine satte 5. Korkut nahm den 21-Jährigen nach 45 Minuten vom Feld.

Korkut legt hohen Wert auf Trainingsleistung

Seither hat Donis keine einzige Minute mehr gespielt. Obwohl es der eine oder andere Spielverlauf zugelassen hätte und sein Konkurrent Chadrac Akolo sich auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hat, wenn er eingewechselt wurde. Zuletzt bekam gar Jacob Bruun Larsen den Vorzug vor Donis, kam zweimal zum Einsatz. „Wenn man einmal auf der Bank ist, ist das Risiko immer da, dass man nicht spielt“, sagt Korkut, der großen Wert auf die Trainingsleistung unter der Woche legt. Als regelmäßiger Beobachter am Trainingsgelände kann man durchaus zu dem Eindruck kommen, dass bei Donis das nötige Feuer nicht in jeder Einheit vorhanden ist.

Bruun Larsens Belohnung für seinen Einsatz

Vom Griechen – und allen anderen, die wenig zum Einsatz kommen – fordert der Trainer deshalb mehr Engagement. „Ich erwarte, dass die, die nicht spielen, sich im Training anbieten“, so Korkut, der seine Entscheidungen „nicht akzeptiert, aber respektiert“ sehen will. In den letzten beiden Spielen hatte sich das Trainerteam „für den entschieden, den wir momentan stärker gesehen haben“, erklärt Korkut Bruun Larsens Einsatzzeiten. Der junge dänische U-21-Nationalspieler hatte sich zuletzt mit guten Trainingsleistungen angeboten und entsprechend seine Minuten bekommen.

Der Ball liegt nun bei Donis. Nur er selbst kann sich durch starke Leistung wieder für einen Einsatz empfehlen. Dies scheint der Grieche auch verinnerlicht zu haben. „Ich bin gesund und geduldig. Meine Zeit wird kommen“, gibt er sich auf seinem Instagram-Profil angriffslustig.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Junge Hüpfer und alte Hasen

Der VfB Stuttgart sucht im Rahmen der Kaderplanung auch nach Toptalenten. Sie zu finden, ist alles andere als einfach.

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Jung und gut: Santiago Ascacibar (re.) gehört zu den besten jungen Spielern beim VfB Stuttgart.

Es ist ein Leichtes, sich immer diejenige Mannschaft in der Fußball-Bundesliga herauszusuchen, die guten und erfolgreichen Fußball spielt – und sie sich zum Vorbild zu nehmen. Das Problem dabei: Im dümmsten Fall hat man alle paar Monate einen anderen Club zum Ideal erkoren. Und manch ein Kontrahent aus der Liga taugt von vorneherein nicht als Blaupause für die eigene Entwicklung.

Wenn der FC Bayern seinen Kader zusammenstellt, hat das zum Beispiel recht wenig mit den Realitäten beim VfB Stuttgart zu tun. Allerdings: Hinter dem Meister gibt es durchaus Beispiele, an denen sich der Aufsteiger orientieren könnte – schließlich will der Club mittelfristig ja wieder zur Riege derer gehören, die um die vorderen Plätze konkurrieren. Und damit auch mit Bayer Leverkusen. Die Werkself spielte am Montagabend bei RB Leipzig um Punkte – und sammelte sie auch ein. Mit einer Mannschaft, die in ihrer aktuellen Zusammensetzung eine ziemlich gute Mischung verkörpert.

Korkut setzt aktuell auf Verlässlichkeit

Da geben erfahrene Akteure dem Gebilde Halt. Sie heißen Sven und Lars Bender, Charles Aranguiz oder Julian Baumgartlinger. Auch Stefan Kießling steht im Kader. Dazu gesellen sich einige Vertreter des Mittelfelds der Altersskala, vor allem aber Talente, die schon in ganz jungen Jahren Topniveau anbieten – deutsche und internationale wie Julian Brandt, Kai Havertz, Benjamin Henrichs und Jonathan Tah sowie Panagiotis Retsos und Leon Bailey. Die Elf, die beim 4:1 in Leipzig zum Anpfiff auf dem Feld stand, hatte ein Durchschnittsalter von 24,5 Jahren. Die VfB-Profis, die am beim 0:3 in Dortmund in der Startelf standen, kamen im Schnitt auf 28 Jahre und 31 Tage. Was an früherere Zeiten erinnerte.

Die letzte VfB-Mannschaft, die noch älter war, stand genau zwölf Jahre zuvor auf dem Rasen und gewann mit einem Altersschnitt von 28 Jahren und 116 Tagen 1:0 gegen den 1. FC Nürnberg (die damals 20-jährigen Mario Gomez und Christian Gentner wurden eingewechselt). Im Sommer 2006 baute der damalige Manager Horst Heldt das Team in Teilen um, es wurde auch verjüngt, überraschend stand am Ende der Saison 2006/2007 dann die Meisterschaft.

Aktuell setzt der VfB-Trainer Tayfun Korkut hauptsächlich auf die Verlässlichkeit und die Klasse zahlreicher Routiniers – und fährt gut damit, der Klassenverbleib ist so gut wie sicher. Doch im Grunde ist auch der Kader der Stuttgarter mit Jugendlichkeit ausgestattet. Im Gegensatz zu den Bayer-Talenten haben aber noch lange nicht so viele Stuttgarter Jung-Profis ihre Bundesligatauglichkeit langfristig nachgewiesen – mit Ausnahme von Timo Baumgartl, Benjamin Pavard (je 22) und Santiago Ascacibar (21). Anastasios Donis (21) tut sich derzeit schwer, Orel Mangala (20) ist maximal Einwechselspieler, ebenso Berkay Özcan (20). Jacob Bruun Larsen und Dzenis Burnic (je 19) wechseln nach der Saison wieder nach Dortmund. Und aus der eigenen Jugend drängt derzeit kein Talent nach oben.

„Der Faktor jung ist nicht allein entscheidend“

Dabei verfolgt Michael Reschke auch das Ziel, den Anteil an jungen (deutschen) Spielern im Kader hoch zu halten. Weil die nationalen Toptalente für den VfB aber nur schwer oder gar nicht zu bekommen sind, sagt er: „Dass wir wieder selbst Bundesligaspieler entwickeln, ist unglaublich wichtig.“ Bis es so weit ist, ist der VfB einerseits auf eine Steigerung der Talente im aktuellen Profikader angewiesen. Andererseits auf Zukäufe – bei denen Reschke aber nicht nur auf das Alter schaut.

„Wir können die Kaderplanung nicht klischeehaft betreiben“, sagt er und ergänzt: „Der Faktor jung ist nicht allein entscheidend, viel wichtiger ist die Qualität, die ein Spieler mitbringt. Und er muss ins Gesamtbild des Kaders passen.“ Dennoch wird der Sportchef zumindest versuchen, beim einen oder anderen Transfer Jugendlichkeit und Klasse unter einen Hut zu bringen – wie im Fall Ascacibar. Im Laufe seiner Karriere ist ihm das bereits zuvor viele Male gelungen. Zahlreiche Talente, die Reschke verpflichtet hat, sind im Fortgang ihrer Karriere groß rausgekommen. Die meistens übrigens in Leverkusen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761275 12/04/2018 18:39
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Regionalliga

Ausgleich in der Nachspielzeit

Der VfB II geht im Nachholspiel beim 1. FSV Mainz 05 II durch ein Tor von Jan Ferdinand früh in Führung, muss aber in der Nachspielzeit das 1:1 hinnehmen.

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Es lief bereits die Nachspielzeit im Stadion Bruchweg in Mainz und alles deutete auf einen Auswärtserfolg des VfB II hin. Doch dann segelte noch einmal ein vermeintlich letzter langer Ball in den Strafraum des VfB II – und die Gastgeber kamen aus dem Getümmel heraus zum Ausgleichstreffer. Schlussendlich war es Torhüter Finn Gilbert Dahmen, der den Ball zum 1:1 über die Linie drückte. Bereits in der elften Minute war das Team von Trainer Andreas Hinkel durch Jan Ferdinand in Führung gegangen. Es war das siebte Saisontor des 20-jährigen Stürmers, der nach gut einer Stunde aufgrund einer Platzwunde unterhalb des Auges ausgewechselt und genäht werden musste. Die 505 Zuschauer sahen eine ausgeglichene Partie zwischen den beiden Nachwuchsteams. Sowohl der FSV als auch der VfB lieferten sich ein intensives Match, in dem beide Mannschaften durch fußballerische Lösungen zum Torerfolg kommen wollten. Doch beide Abwehrreihen standen sicher und ließen außer ein paar Fernschüssen keine zwingenden Torchancen zu.

Andreas Hinkel war nach dem späten Ausgleichstreffer bedient und sagte: „Die Spieler sitzen mit hängenden Köpfen in der Kabine. So ein später Ausgleich ist ganz bitter. Nachdem wir schon in Mannheim am Ende das Gegentor bekommen haben und heute wieder, haben wir aus diesen beiden Spielen nur einen statt vier Punkten geholt. Wir sind kompakt gestanden, hätten nach den Ballgewinnen aber besser umschalten können. Am Schluss hatten wir dann keine Kräfte und keine Entlastung mehr.“

Für den VfB II geht es bereits am Samstag weiter, dann ist Tabellenführer 1. FC Saarbrücken zu Gast im GAZi-Stadion. Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Mummi #761276 12/04/2018 18:41
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Bundesliga

Ron-Robert Zieler freut sich auf Duell mit dem Ex-Klub

Im Heimspiel gegen Hannover 96 treffen mit Ron-Robert Zieler, Tayfun Korkut und Steven Cherundolo gleich drei VfB Akteure auf ihren Ex-Klub. Einer von ihnen gibt einen Ausblick auf das Duell.

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Es verstehe sich von selbst, „dass wir Profis jedes Spiel so erfolgreich wie möglich gestalten wollen – egal, wer der Gegner ist. Daher werden wir die Saison auf keinen Fall locker austrudeln lassen.“ Das gab Ron-Robert Zieler nach dem Training am Mittwoch mit Blick auf das wichtige Heimspiel gegen Hannover 96 am Samstag (15:30 Uhr) zu Protokoll. In das Duell mit seinem Ex-Klub wird der 29-Jährige besonders motiviert gehen. Schließlich stand der amtierende Weltmeister zwischen 2010 und 2016 in 185 Bundesligaspielen für die Niedersachsen zwischen den Pfosten.

"Für mich schon besonders, für Steven Cherundolo noch spezieller"

Wenn es für ihn „schon ein ganz besonderes Spiel ist, dann ist es für unseren Co-Trainer Steven Cherundolo ein noch spezielleres Spiel“. Als ehemaliger 96-Spieler und „treuer Kapitän“ sei er eine sehr geschätzte Persönlichkeit und „absolute Ikone in Hannover“. Wie schon als Spieler sei er nun auch als Co-Trainer ein „feiner Kerl“, den man in jedem Team brauche. Steven Cherundolo stand von 1999 bis 2014 in 370 Ligaspielen für Hannover 96 auf dem Platz.

Der VfB Schlussmann und seine Teamkollegen „wollen die 40-Punkte-Marke so schnell wie möglich erreichen“. Dafür müssten zuallererst die Einstellung und die Leidenschaft stimmen. Angesichts des „wahnsinnig schweren Restprogramms“ mit Gegnern wie Leverkusen, Hoffenheim und Bayern München warnt Ron-Robert Zieler allerdings vor allzu hohen Erwartungen für den Saisonendspurt. Stattdessen müsse man nun einen Schritt nach dem anderen gehen.

Absolute Stütze einer stabilen Defensive

In seiner ersten Saison im Trikot mit dem Brustring zählt Ron-Robert Zieler zu den absoluten Stützen der Defensive und hat großen Anteil daran, dass nur drei Bundesligaklubs weniger Gegentreffer kassierten als der VfB. Ein verlässlicher Rückhalt ist er auch deshalb, weil er bislang alle 29 Bundesligaspiele bestritt, dabei keine einzige Minute verpasste und seine Weste schon neunmal weiß hielt. Letzteres gelang in der laufenden Saison nur drei Torhütern öfter als dem VfB Schlussmann.

Quelle: vfb.de


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Mummi #761277 12/04/2018 18:44
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Hannover – der neue Angstgegner

Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der VfB Stuttgart Hannover 96 in der Mercedes-Benz-Arena. Nach zuletzt drei Niederlagen und einem Unentschieden in Liga zwei und der Bundesliga sollten die Stuttgarter mal wieder etwas für die Bilanz tun – und gewinnen.

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Duell der Aufsteiger: Matthias Ostrzolek (Hannover 96, links) und Dennis Aogo (VfB)

Kennt noch jemand den Abwehrspieler Michael Nushöhr? Der gebürtige Ulmer trug einen lustigen Schnauzbart und die in den 80er Jahren übliche Vorne-kurz-hinten-lang-Version einer Frisur, aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass Nushöhr von Elfmeterpunkt am 8. Februar 1986 mit seiner strammen Klebe drei Elfmeter in einem Spiel im Tor versenkte, einen Hand- und zwei Foulelfmeter. Damals fegte der VfB Stuttgart die Niedersachsen von Hannover 96 mal eben wie im Vorbeigehen mit 7:0 aus dem Stuttgarter Stadion. Die Elfer-Show von Nushöhr wollten allerdings nur 10 000 Zuschauer verfolgen, dabei hätten damals locker 70 000 ins weite Runde gepasst. Egal: Klinsmann mit zwei Treffern sowie Karl „Wasenkarle“ Allgöwer und Andreas „Aki“ Müller erzielten die anderen vier Tore gegen ziemlich desolat auftretende Hannoveraner.

An solche Geschichten erinnert sich der VfB-Fan gerne zurück – zumal am Samstag (15.30 Uhr) abermals 96 in die Stuttgarter Arena kommt. Zuletzt lief es ausgerechnet gegen die Abtsiegs- und Wiederaufstiegs-Kollegen aus Niedersachsen ja nicht so prächtig für den VfB. Zweimal musste sich der VfB zu Hause mit 1:2 geschlagen geben, in Hannover gab es danach ein 0:1 gegen die Stuttgarter und in der Vorrunde dieser Saison immerhin ein 1:1 auf fremdem Platz. Hannover hat sich in den vergangenen zwei, drei Jahren zum Angstgegner entwickelt.

Nushöhr, der Effmeter-Gott

Wie es am Samstag ausgeht? Gute Frage. Hannover ist als 13. der Tabelle noch nicht ganz aus dem Schneider was die Abstiegssorgen angeht, aber viel passieren dürfte da eigentlich nicht mehr. Mit drei Punkten mehr auf der Habenseite hat der VfB dagegen nun wirklich nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Beiden Seiten wäre mit einem schiedlich friedlichen Unentschieden gedient. Aber das wäre nichts für die Bilanz des VfB. Die könnte er mit einem Erfolg insgesamt ausbauen auf 28 zu 23 Siege. Wenig spricht für ein Unentschieden, da es beim Aufeinandertreffen der beiden Clubs in Stuttgart nur eine einzige Punktetrennung gab. Bei insgesamt 22 Siegen für den VfB und acht für Hannover.

Übrigens: Der 7:0-Heimsieg des VfB Stuttgart gegen Hannover 96 anno 86 ist ein Vereinsrekord, nur Gladbach, Dortmund und Nürnberg besiegte Stuttgart in der Bundesliga ebenso mit 7:0. Und drei Elfmeter in einem Spiel, die hat vor und nach Michael Nushöhr bis heute kein Bundesligaspieler verwandelt. Später zog es ihn als Trainer in die Schweiz und nach Lichtenstein. Seine Frisur ist inzwischen sehr moderat: Vorne nichts, hinten kurz.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761278 12/04/2018 18:48
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Ron-Robert Zieler

VfB-Torhüter schwärmt von Manuel Neuer

Vor seinem Weltmeister-Kollegen Manuel Neuer hat VfB-Torhüter Ron-Robert Zieler viel Respekt. Auch ohne Spielpraxis sollte Neuer seiner Meinung nach zur Weltmeisterschaft in Russland.

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Weltmeister Ron-Robert Zieler hält viel von Manuel Neuer.

Torwart Manuel Neuer kann nach Meinung seines Weltmeister-Kollegen Ron-Robert Zieler auch ohne Spielpraxis in der Bundesliga bei der WM im Tor stehen. „Natürlich würde das nicht schaden. Aber der Manu kann auch so spielen“, sagte der Torhüter des VfB Stuttgart am Mittwoch.

„Grundsätzlich ist es sicher nicht von Nachteil, wenn man ein bisschen Spielpraxis sammelt. Aber der Manu war über die letzten Jahre einer der besten, wenn nicht sogar der beste Torhüter der Welt. Der weiß, wie es funktioniert.“

Neuer ist nach einer monatelangen Pause wegen eines Mittelfußbruchs seit einigen Tagen wieder auf dem Trainingsplatz. Wann er sein Comeback im Tor des FC Bayern München geben kann, ist offen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761279 12/04/2018 18:50
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Bundesliga

Darum will Ron-Robert Zieler eine neue Trikot-Nummer

Beim VfB Stuttgart ist Weltmeister Ron-Robert Zieler die Nummer eins zwischen den Posten – doch auf dem Rücken trägt er die Nummer 16. Das soll sich bald ändern.

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Hat große Ziele mit dem VfB Stuttgart: Torwart Ron-Robert Zieler.

Fußball-Weltmeister Ron-Robert Zieler will in der kommenden Saison die Nummer eins des VfB Stuttgart sein - auch auf dem Trikot. „Ich gehe stark davon aus, dass ich die Nummer eins nehmen werde. Ich habe auch schon mit dem Verein gesprochen, das wäre möglich.

Insofern werde ich im Sommer die Nummer eins nehmen“, sagte der Torhüter am Mittwoch und kündigte einen Wechsel der Rückennummer an.

Als Zieler im Sommer von Leicester City zum VfB wechselte, war die Nummer eins noch von Aufstiegstorwart Mitch Langerak belegt. Zieler nahm deswegen die 16. Der Australier hat den Verein aber inzwischen verlassen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761280 12/04/2018 18:52
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Transfergerüchte

Sind Tobias Warschewski und Lucas Galvão Kandidaten?

Der VfB Stuttgart steckt bereits mitten in der Personalplanung für die kommende Runde. Dabei spielen Tobias Warschewski und Lucas Galvão offenbar eine Rolle.

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Viel zu tun: Michael Reschke muss den Kader des VfB für die kommende Saison schlagkräftig aufstellen.

VfB-Sportchef Michael Reschke hat aktuell viel zu tun. Es gilt, den Kader für die kommende Saison gut aufzustellen. Mit Marc-Oliver Kempf ist ein erster Neuzugang schon so gut wie unter Dach und Fach. Alle Parteien sind sich einig, nur die Vollzugsmeldung lässt noch auf sich warten.

Klar ist aber auch, dass es mit Kempf alleine nicht getan ist. Weitere Neuzugänge werden folgen. Ein weiterer Kandidat für die Defensive ist offenbar Lucas Galvão von SK Rapid. Mit dem Brasilianer soll Einigkeit über einen Wechsel bestehen, meldete das Portal „Alemanha FC“ unlängst. Der 26-Jährige kann sowohl als Innen-, als auch als Außenverteidiger spielen und könnte somit auch einen möglichen Weggang von Emiliano Insua kompensieren, dessen Vertrag ausläuft. Der VfB soll zwei Millionen Euro für Galvão bieten.

Auch in der 3. Liga hat der VfB offenbar seine Fühler ausgestreckt. Wie mehrere Medien berichten, ist Tobias Warschewski vom SC Preußen Münster dabei in den Fokus gerückt. Der junge Angreifer gilt als großes Talent und ist aktueller U-19-Nationalspieler Deutschlands.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761281 12/04/2018 18:54
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Bundesliga

Ron-Robert Zieler – der Ruhepol

Der 29-jährige VfB-Torhüter überzeugt mit seiner Routine und darf bislang auf eine starke Saison zurückblicken. Hoffnungen auf eine Nominierung für die WM in Russland macht sich Zieler indes keine mehr.

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Ron-Robert Zieler hat sich beim VfB als Nummer eins etabliert.

Auf seinem Trikot prangt die Rückennummer 16, was zeigt, dass der Torhüter Ron-Robert Zieler bei seinem Wechsel von Leicester City zum VfB im vergangenen Sommer nicht das vorgefunden hat, was man im Ländle als gemähtes Wiesle bezeichnet. Schließlich gab es zu Saisonbeginn auf dem Wasen noch die alte Nummer eins Mitch Langerak, den man damals mit dem Attribut „Aufstiegsheld“ versah – und der seine Nummer eins auf dem Torwartleibchen deshalb behalten durfte.

Dann aber war die Saisonvorbereitung vorbei. Und als sich der damalige Trainer Hannes Wolf im ersten Pflichtspiel, der Pokalpartie bei Energie Cottbus „aus sportlichen Gründen“ für den 2014er-Weltmeister Zieler entschied, zog sich Langerak in den Schmollwinkel zurück. Nach allem, was später zu hören war, soll sich Langerak anschließend auch allzu eifrig bei der Clubführung für die eigene Position starkgemacht haben. Die Konsequenz: Der Australier wurde zum spanischen Erstligisten UD Levante abgegeben. Dort kam Langerak aber auch nicht zum Zug – und hütet daher seit diesem Januar das Tor des japanischen J-League-Clubs Nagoya Grampus.

Alle Pflichtspiele komplett absolviert

Ron-Robert Zieler hat sich in Stuttgart derweil als feste Größe etabliert. Als einziger VfB-Profi hat der Keeper vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen seinen langjährigen Arbeitgeber Hannover 96 alle Pflichtpartien über die volle Distanz absolviert. Bei den 96ern hält Zieler gar einen Clubrekord: Schließlich konnte er für die Niedersachsen zwischen 2010 und 2016 satte 180 Spiele am Stück absolvieren: „Ich hatte in Hannover sehr schöne Jahre, daher ist diese Partie weiter etwas Besonderes“, sagt Zieler vor dem Anpfiff am Samstag (15.30 Uhr): „Doch das Hinspiel war noch ein bisschen spezieller, weil es eben die erste Rückkehr war.“

Damals trennten sich beide Clubs am 13. Spieltag durch Tore von Takuma Asano und Niclas Füllkrug mit 1:1 – und der VfB hatte endlich seinen ersten Auswärtspunkt der Saison eingefahren. Viel ist seither passiert. Die Stuttgarter haben sich frühzeitig ihrer Abstiegssorgen entledigt, Hannover schmierte in der Tabelle ab, konnte aber am vergangenen Wochenende mit dem 2:1 über Werder Bremen einen wichtigen Dreier einfahren – und der stets sachlich spielende Zieler, der darf fünf Spieltage vor Schluss ein zufriedenes Zwischenfazit ziehen. „Wir haben eine ordentliche Saison gespielt, wenn man bedenkt, wo wir vor sieben Wochen noch standen“, sagt der Torhüter: „Da haben wir uns stark herausgekämpft. Das war nicht selbstverständlich.“

Schnell die 40-Punkte-Marke knacken

Nun wolle man es aber nicht austrudeln lassen, betont der 29-jährige Ruhepol im VfB-Tor, sondern schnellstmöglich die ominöse 40-Punkte-Marke knacken. „Niemand würde die Augen vor dem internationalen Geschäft verschließen. Wir sind ja Sportler“, ergänzt Zieler: „Aber aktuell kommt das zu früh – und spielt keine Rolle. Zumal das Restprogramm schwer ist.“

Persönlich darf sich der Torhüter, der neben dem Kapitän Christian Gentner und den Routiniers Mario Gomez, Holger Bad­stuber, Andreas Beck und Dennis Aogo zu den Wortführern in der Kabine zählt, ebenfalls ein gutes Zwischenzeugnis ausstellen. „Ich glaube, meine Leistungen stimmen“, sagt der Torhüter, der sich in der gesamten Saison bisher nur einen ganz dicken Bock erlaubte, als er beim Spiel in Hamburg (1:3) im Anschluss an einen Freistoß von Aaron Hunt neben den Ball griff. Mit 34 Gegentoren musste Zieler trotz des 0:3 von Dortmund, der höchsten VfB-Saisonniederlage, weiter die viertwenigsten Treffer hinnehmen – und lobt dabei die Kollegen: „Wir standen hinten zuletzt meist sehr kompakt, was die Basis für unseren Erfolg war.“

Kein Kontakt mehr zur Nationalelf

Einen Traum hat der Schlussmann allerdings zu den Akten gelegt. Als Torhüter Nummer drei hinter Manuel Neuer und Roman Weidenfeller wurde Zieler 2014 in Brasilien Weltmeister. Für die WM in Russland rechnet sich der gebürtige Kölner aber kaum Chancen aus. „Der Bundestrainer hat auf der Torwartposition ja ein Luxusproblem“, sagt Zieler: „Zuletzt hatte ich keinen Kontakt zur Nationalelf. Also mach ich mir darüber auch keine Gedanken.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761282 12/04/2018 18:55
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Bundesliga

"Wir haben die Chance, es diese Woche klarzumachen"

Im Heimspiel gegen Hannover 96 hat der VfB die Chance, sein Saisonziel vorzeitig zu erreichen. Am Samstag treffen gleich drei weiß-rote Akteure auf ihren Ex-Verein.

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Vor dem Wiedersehen mit seinem ersten Klub als Cheftrainer haben sich Tayfun Korkut und sein Team „eine komfortable Ausgangslage“ erarbeitet. „Aber komfortabel heißt nicht, dass wir sicher sind“, mahnte der VfB Coach vor dem wichtigen Duell gegen den direkten Konkurrenten und Mitaufsteiger aus Niedersachsen. Da das Gleiche für Hannover gelte, erwartet er „ein schwieriges Spiel, das uns alles abverlangen wird.“

Tayfun Korkut sieht Chance statt Druck

Die Mannschaft mit dem Brustring treffe auf „einen unbequemen Gegner, der immer in der Lage ist, zu überraschen und aus wenigen Chancen Tore zu machen.“ Daher müsse man wie schon vor einer Woche „von der ersten Sekunde an sehr wachsam sein. Wir wollen die positiven Ansätze aus der ersten Hälfte gegen Dortmund mitnehmen und diesmal mehr dabei rausholen. Wir wissen auch, dass wir zuschlagen müssen. Und zuschlagen heißt treffen.“ Trotz der ersten Niederlage nach neun Spielen sei „das gesunde Selbstbewusstsein da. Daher können wir „es absolut als Chance sehen, es diese Woche klarzumachen“. Bei einem Heimsieg gegen Hannover wäre dem VfB der Klassenerhalt rechnerisch nicht mehr zu nehmen, sollte Mainz am Montag gegen Freiburg nicht gewinnen.

Auch wenn er, sein Co-Trainer Steven Cherundolo und Keeper Ron-Robert Zieler wesentliche Stationen ihrer Karriere in Hannover hatten, stehe die sportliche klar über der persönlichen Begegnung: Es werde zwar auch „ein Treffen mit vielen Freunden – aber in erster Linie ist es ein Spiel zwischen dem VfB und Hannover 96“. Aus seiner ersten Station als Cheftrainer nehme er „nur Gutes, gegenseitige Wertschätzung und Dankbarkeit“ mit.

Mindestens eine Veränderung in der Startelf

Der Cheftrainer wollte sich am Donnerstag noch nicht in die Karten schauen lassen, wer den gelbgesperrten Santiago Ascacíbar im defensiven Mittelfeld ersetzt. Wenngleich die Mannschaft sich in den letzten Wochen gefunden habe und eingespielt sei, „haben wir verschiedene Möglichkeiten, können verschieben, umstellen – und seinen Ausfall gut kompensieren“. Für die finale Entscheidung wolle er allerdings die beiden noch ausstehenden Trainingseinheiten nutzen.

Timo Baumgartl habe nach seiner leichten Gehirnerschütterung vor etwa einem Monat „die letzten Einheiten komplett mitgemacht ohne Beschwerden“. Es sehe gut aus, dennoch will sich Tayfun Korkut „nicht aus dem Fenster lehnen, sondern von Training zu Training schauen“. Ob der Innenverteidiger schon am Samstag wieder im Aufgebot steht, ist noch offen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #761283 12/04/2018 18:58
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Jugend

Spitzenspiel für die U17

Vor der Partie der U17 am Sonntag beim FC Bayern München spricht Trainer Nico Willig über die große Herausforderung.

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Am Sonntag (13 Uhr) kommt es in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest zum Spitzenspiel. Der Tabellenführer FC Bayern München empfängt den drittplatzierten VfB. Bei einem Spiel weniger hat das Team von Trainer Nico Willig sechs Punkte Rückstand, sodass ein Sieg bei noch sechs folgenden Spielen fast unabdingbar ist.

Nico, welche Bedeutung hat die Partie am Sonntag beim Spitzenreiter FC Bayern München?
Nico Willig: „Wir sehen das Duell als eine große Herausforderung. Die Bayern spielen bisher eine konstant gute Saison, sind enorm effektiv. Nicht umsonst hat der FCB noch keine Niederlage hinnehmen müssen. Wir wollen unbedingt die erste Mannschaft sein, die das schafft. Allerdings ist uns auch klar, dass wir den Bayern fast schon gratulieren können, sollten wir verlieren.“

Im Hinspiel wart Ihr nahe am Sieg, aber das Spiel endete 1:1. Worauf kommt es an, um in München zu gewinnen?
Nico Willig: „Beide Mannschaften streben offensiven Fußball mit viel Ballbesitz an und sind sich in der Spielanlage ähnlich. Im Hinspiel gab es Phasen, in denen mal die eine und mal die andere Mannschaft besser war. Ähnlich erwarte ich es auch diesmal. Große Bedeutung dürfte daher der Effektivität vor dem Tor zukommen.“

Leon Dajaku wird dann nicht helfen können, denn er ist im Winter zur U19 aufgerückt. Mit 18 Toren war er der treffsicherste Stürmer. Wie ist diese Lücke zu schließen?
Nico Willig: „Leon hat sich hervorragend entwickelt, deshalb wurde er zurecht befördert. In der U16 war er noch im linken Mittelfeld zuhause, war dort aber kein überragender Spieler. Bei uns hat er im Sturm gespielt und plötzlich wie am Fließband getroffen. Seine Entwicklung lässt sich mit Punkten in der Meisterschaft nicht aufwiegen. Gleichzeitig sind bei uns andere Spieler in die Rolle von Leon geschlüpft. Ich denke da an Kevin Grimm oder auch Lilian Egloff, die häufig treffen.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #761284 12/04/2018 19:00
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Transfergerücht

Verwirrung um Lucas Galvão

Der Brasilianer Lucas Galvão von SK Rapid Wien wird mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht und soll ein Angebot der Schwaben vorliegen haben. Dazu bezieht Rapid-Sportchef Fredy Bickel klar Stellung.

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VfB-Sportchef Michael Reschke hat einige Spieler im Auge. Lucas Galvão gehört nicht dazu.

Wenn die Transferzeit näher rückt, dann sprießen auch die Gerüchte ins Kraut. So auch im Falle Lucas Galvão. Der 26-Jährige von SK Rapid Wien ist einer der Shootingstars in Österreich und gehört zu den Stützen des Traditionsvereins. Von verschiedenen Medien wird er mit dem VfB in Verbindung gebracht, soll gar ein Angebot vorliegen haben, über das Einigung bestehen soll. Das behauptet Leonardo Scheinkmann. Der gab sich gegenüber dem Portal „Transfermarkt“ als Berater Galvãos aus.

Doch das ist er nicht. „Lucas hat seit Jahren ein sehr enges Verhältnis zu seinem Berater Alexandre Dorta. Wer Herr Scheinkman ist, weiß ich nicht“, sagt Rapid-Sportchef Fredy Bickel. Bickel bestätigt auch, dass es für Galvão Anfragen gibt. Jedoch keine aus Stuttgart. „Es gibt kein schriftliches Angebot, Lucas hat keine Ausstiegsklausel und er ist auch keiner, der sich freipressen würde“, so Bickel gegenüber dem „Kurier“ weiter.

Quelle; Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761285 12/04/2018 19:04
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Ultras

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Interview mit der Initiative „Mein Club, mein Verein“ – Teil 2

Den zweiten Teil des Interviews mit der Initiative „Mein Club, mein Verein“ aus der Nordkurve Nürnberg über die Ausgliederung beim VfB findet ihr hier:

Interview Teil 2

Quelle: CC97.de


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Mummi #761300 13/04/2018 06:00
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Bundesliga

Timo Baumgartl steht wohl wieder im Kader

Mehrere Wochen musste der VfB Stuttgart auf Timo Baumgartl verzichten. Jetzt steht der Innenverteidiger gegen Hannover vor einer Rückkehr in den Kader der Schwaben.

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Timo Baumgartl kann wohl bald wieder für den VfB auflaufen.

Der VfB Stuttgart kann am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Hannover 96 sehr wahrscheinlich wieder auf Innenverteidiger Timo Baumgartl setzen. Der 22-Jährige wird nach seiner leichten Gehirnerschütterung wohl in den Kader von Trainer Tayfun Korkut zurückkehren.

„Es sieht gut aus bei ihm“
„Er hat jetzt die letzten Einheiten komplett mitgemacht ohne Beschwerden“, sagte Korkut am Donnerstag. „Es sieht gut aus bei ihm. Das kann ich bestätigen.“ Baumgartl hatte die vergangenen vier Bundesliga-Partien des VfB verpasst. Im Duell der beiden Aufsteiger will Korkut den Klassenverbleib endgültig perfekt machen. „Ich sehe es als Chance für uns, es diese Woche klar zu machen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761301 13/04/2018 06:03
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Wer ersetzt Santiago Ascacibar?

Die drängendsten Fragen beim VfB Stuttgart vor dem Duell mit Hannover 96 lauten: Wer ersetzt Santiago Ascacibar? Und wie geht es Timo Baumgartl?

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Santiago Ascacibar fehlt dem VfB Stuttgart gegen Hannover 96.

Als großer Freund von Veränderungen ist Tayfun Korkut noch nicht in Erscheinung getreten, seit er auf der Trainerbank des VfB Stuttgart das Sagen hat. Warum auch? Mit Ausnahme des zurückliegenden 0:3 bei Borussia Dortmund verlief die Liaison zwischen Korkut und dem VfB bislang ja auch höchst erfolgreich. Weshalb der 44-Jährige meist derselben Elf das Vertrauen schenkte.

Am Samstag nun, wenn um 15.30 Uhr Hannover 96 zum Duell der Aufsteiger in Stuttgart zu Gast ist, muss Korkut sein Team neu sortieren. Zum Einen, weil Mittelfeldmotor Santiago Ascacibar nach seiner zehnten gelben Karte aussetzen muss. Zum anderen, weil hinter dem Einsatz von Timo Baumgartl nach seiner Gehirnerschütterung nach wie vor ein Fragezeichen steht. Der Innenverteidiger konnte zuletzt alle Trainingseinheiten voll mitmachen. Weshalb sein Trainer sagt: „Es sieht gut aus bei ihm.“ Weil man aber weiterhin kein Risiko eingehen wolle, wird über seinen Einsatz wohl erst am Spieltag entschieden.

Baumgartl ist wieder voll im Training

Die beiden Personalien Baumgartl und Ascacibar sind eng verknüpft. Für Korkut ergibt sich daraus folgendes Personalpuzzle: Sollte Baumgartl weiter ausfallen, wird Marcin Kaminski in der Innenverteidigung einspringen. Holger Badstuber wäre an der Seite von Dennis Aogo der erster Anwärter auf die vakante Position im defensiven Mittelfeld. So sähe zumindest die naheliegendste Lösung aus.

Kehrt der 22-jährige Baumgartl nach vier Spielen Pause hingegen zurück, wäre er in der Abwehrzentrale neben Benjamin Pavard gesetzt. Für Kaminski gäbe es dann keinen Platz in der Abwehr, genausowenig wie für Badstuber – weil der 29-Jährige ohne Ascacibar auf der Sechser-Position unverzichtbar erscheint.

Mit einer gänzlich neuen Konstellation, etwa wieder mit Christian Gentner, Dzenis Burnic oder Orel Mangala als Absicherung vor der Abwehr, würde der VfB-Coach sehr überraschen. Und was sagt Korkut: „Ich will die Trainingseinheiten bis Samstag noch abwarten.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #761371 13/04/2018 15:05
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Bundesliga

Matchfacts VfB - Hannover 96

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Der VfB empfängt am Samstagnachmittag Hannover 96 in der Mercedes-Benz Arena. Anpfiff der Partie ist um 15:30 Uhr. Wir haben die Zahlen, Daten und Fakten zur Begegnung mit den Niedersachsen gesammelt.

Bilanz aus VfB Sicht

Gesamt: 55 Spiele, 25 Siege, 11 Unentschieden, 19 Niederlagen, 93:79 Tore.

Heim: 27 Spiele, 20 Siege, 1 Unentschieden, 6 Niederlagen, 61:30 Tore.

Auswärts: 28 Spiele, 5 Siege, 10 Unentschieden, 13 Niederlagen, 32:49 Tore.

Ticketinfos

Beim Heimspiel des VfB gegen Hannover 96 werden circa 56.000 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena erwartet. Im Heimbereich stehen nur noch wenige Tickets in verschiedenen Kategorien zur Verfügung.
Das VfB Fan-Center öffnet am Spieltag um 10:00 Uhr. Sofern noch Tickets verfügbar sind, öffnen die Tageskassen rund um die Mercedes-Benz Arena um 13:30 Uhr. Diese befinden sich an den Kassenanlagen 2 und 4. Die Gästekasse befindet sich an Kassenanlage 5.
An der Kassenanlage 2 öffnen ab 13:00 Uhr die Schalter für die hinterlegten Tickets und für die Aufzahlung von ermäßigten Karten.
Tickets zur Abholung können im VfB Onlineshop noch bis Samstag um 12:00 Uhr bestellt werden.

Anreiseinfo

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen, da es wegen Baustellen in und um Stuttgart zu Behinderungen kommen kann. Zudem werden die Stadionbesucher darum gebeten, Taschen und Rucksäcke nicht mit in die Arena zu bringen, um zeitliche Verzögerungen beim Einlass zu vermeiden.

Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind auf den Webseiten der Deutschen Bahn und des
Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart zu finden.

Blick zurück

Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften 1:1. Takuma Asano erzielte den zwischenzeitlichen Führungstreffer für den VfB. Es war der erste Auswärtspunkt des VfB in der laufenden Saison.

Gutes Pflaster

Von den vergangenen acht Bundesliga-Begegnungen mit Hannover 96 gewann der VfB drei, viermal wurden die Punkte geteilt, nur eine Partie ging verloren.

Heimmacht

Der VfB hat bislang 27 seiner 38 Punkte vor heimischem Publikum geholt. Hannover hingegen wartet bereits seit neun Auswärtspartien auf einen Sieg.

Wiedersehen

Mit Cheftrainer Tayfun Korkut, Co-Trainer Steven Cherundolo und Torhüter Ron-Robert Zieler standen bereits drei VfBler bei Hannover unter Vertrag. Auf der Gegenseite spielt mit Martin Harnik ein alter Bekannter bei den Niedersachsen.

Ruhender Ball

Mit 17 Toren nach Standardsituationen ist Hannover das drittbeste Team nach ruhenden Bällen. Der VfB hat bisher zehn Treffer nach Standards erzielt.

Spielleitung

Schiedsrichter Sven Jablonski wird die Partie in der Mercedes-Benz Arena leiten. An der Seitenlinie assistieren ihm Christian Fischer und Marcel Pelgrim. Alexander Sather ist der vierte Offizielle. Als Videoschiedsrichter fungieren Wolfgang Stark und René Rohde. In dieser Saison leitete Sven Jablonski bereits das Auswärtsspiel der Wasenelf in Leipzig. Insgesamt pfiff Sven Jablonski drei Pflichtspiele mit VfB Beteiligung, von denen der VfB zwei gewann.

Wetter

Laut Wetterprognose ist am Samstag in Bad Cannstatt mit einer Temperatur von 20 Grad Celsius und einem Regenrisiko von 10 Prozent zu rechnen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #761423 14/04/2018 07:30
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Bundesliga

Badstubers One-Year-Stand

Vieles spricht vor den Gesprächen mit dem VfB dafür, dass der Verteidiger Holger Badstuber nach nur einem Jahr in Stuttgart am Saisonende weiterzieht. Dabei haben beide Seiten voneinander profitiert.

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Holger Badstuber (links) im Duell mit dem Dortmunder Stürmer Michy Batshuayi.

Hat es eine so offensichtliche Win-win-Situation in der Bundesliga-Geschichte des VfB Stuttgart eigentlich schon einmal gegeben? Schließlich war da einmal ein leidgeprüfter, ehemaliger Weltklassefußballer mit einer Krankenakte dick wie eine Häuserwand, der beim Versuch, sich mittels eines Engagements beim FC Schalke 04 wieder im Topsegment des Profifußballs zu etablieren, gerade erst ganz eindeutig gescheitert war. Dieser Spieler traf im vergangenen Juli also auf einen Traditionsclub, seine Jugendliebe, die ihrerseits auch schon bessere Sommer gesehen hatte. Doch beide einte die Sehnsucht nach besseren Tagen. Und so schlossen die beiden Parteien einen Pakt auf Zeit. Dieser läuft nun am 30. Juni aus.

Beide Seiten haben sich gut getan

Doch schon jetzt ist es keine Frage: Der VfB Stuttgart und sein Defensivmann Holger Badstuber, sie haben sich in dieser am 12. Mai zu Ende gehenden Bundesligasaison mehr als gutgetan, denn das Duo hat sich in schwieriger Zeit gegenseitig Halt gegeben. Und so haben beide Parteien in dieser so offensichtlichen Vernunftehe auf dem Weg nach oben eindeutig ihre jeweiligen (Zwischen-)Ziele erreicht, denn unter dem Aufsteiger aus Bad Cannstatt müsste sich fünf Spieltage vor Schluss schon der Boden auftun, sollte er abermals in den Untiefen der zweiten Liga versinken. Und Badstuber, der hat trotz einiger Wehwehchen bisher stolze 22 von 29 Bundesligaspielen absolviert. Wer hätte das zu Saisonstart gedacht?

Im Film, so viel ist klar, wäre eine Fortsetzung dieser Erfolgsstory ein unbedingtes Muss. Im Fußball liegen die Dinge aber ganz offensichtlich ein wenig anders – denn da deutet vieles in der Liaison Badstubers mit dem VfB auf ein Beziehungsende hin. So ist es äußerst fraglich, ob sich beide Vertragspartner noch über eine Verlängerung des einjährigen, stark leistungsbezogenen Engagements des Verteidigers verständigen werden. „Ich werde mir alles anhören. Es wird ein offenes Gespräch“, so hat es Badstuber, der auch am Verhandlungstisch ein echter Charakterkopf ist, immerhin angekündigt. Dieser Tage vertieft der 29-Jährige an der Seites seines Beraters, des Münchner Anwalts Peter Duvinage, die Gespräche mit dem Stuttgarter Manager Michael Reschke. Dabei betonen beide Parteien nimmermüde und fast schon ein wenig angestrengt, wie offen und locker der gegenseitige Umgangston sei.

Das Pärchen hat sich längst reinen Wein eingeschenkt

Das darf er auch sein: Schließlich hat sich unser Pärchen ja längst reinen Wein eingeschenkt. Die gegenseitige Wertschätzung ist weiter vorhanden – aber sie kennt ihre Grenzen. Da ist zum einen die Sichtweise von Holger Badstuber. „Wenn man einmal Champions League gespielt hat, will man das wieder erleben“, sagt der WM-Dritte von 2010, der mit dem FC Bayern München sechsmal deutscher Meister wurde. Also spricht der 1,90-Meter-Mann nach Spielen der Stuttgarter in seiner Analyse schon mal vom „VfB“ anstatt vom „Wir“ – und hat zuletzt ganz offen mit dem italienischen Serie-A-Club Lazio Rom fremdgeflirtet. Er habe von Lazio „schon sehr viel Gutes gehört“, sagte der Blondschopf der „Gazzetta dello Sport“, während ihn türkische Medien in Verbindung mit Fenerbahce Istanbul bringen.

Dass sich ein Spieler derart zu Markte tragen darf, das ist zumindest in der laufenden Saison ungewöhnlich. Doch beim VfB sieht man Badstuber dies nach. Schließlich läuft der Vertrag aus – und selbst hat man sich dem alten Partner bisher ja auch nicht mittels einer dicken Gehaltserhöhung an den Hals geworfen, denn dieser Badstuber, der steht zwar weiter für Zweikampfstärke, Spielintelligenz und einen guten Spielaufbau, doch er zählt nicht mehr zu den schnellsten und wendigsten Verteidigern in der Liga. Also wägt auch der VfB ab.
Es sieht nach einer Trennung aus

„Ich habe da eine klare Meinung. Michael Reschke kennt sie – aber die bleibt intern“, sagt daher Tayfun Korkut knapp auf die Frage, ob er sich für einen Verbleib des 29-Jährigen starkmacht. „Erfahrung und Qualität, diese zwei Komponenten sind eine ganz gute Paarung“, ergänzt der VfB-Cheftrainer dann noch. Überschwängliche Elogen auf einen hoch geschätzten Spieler hören sich anders an.

Also wird das Erfolgsgespann nach nur einem Jahr, nach einem gelungenen One-Year-Stand, wohl wieder getrennte Wege gehen. Es sei denn, keiner der beiden findet eine passendere Braut.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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