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Ferrari-Pilot wagt nach ersten Tests keine Prognose
Vettel: "Hosen runter" in Down under

Die Formel 1 hat aus den kalten Tagen bei Barcelona nicht allzu viel mitnehmen können. Der Lerneffekt mit den neuen Autos war gering. Antworten konnten diese ungemütlich-winterlichen Testtage nicht bringen. Ferrari-Pilot Sebastian Vettel geht davon aus, dass erst in Australien beim Rennauftakt Klarheit herrscht.

Der erste Eindruck ist noch immer gut, Prognosen über die wahre Stärke seines Ferraris und den Speed des neuen Silberpfeils wollte Sebastian Vettel diesmal aber erst recht nicht abgeben. "Das Auto funktioniert, wie gut ist die Frage", sagte der 30 Jahre alte Heppenheimer am Donnerstagmittag auf dem Circuit de Catalunya. Antworten konnten diese ungemütlich-winterlichen Testtage nicht bringen. "Wenn es sehr kalt ist, ist es sehr schwer, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Wenn man sich schwer tut, die Reifen ans Arbeiten zu bringen, rutscht man nur rum", sagte Vettel.

Entweder war es zu kalt, zu kalt und obendrein auch noch zu nass oder gar verschneit. Dass Vettel bis zu seinem Statement immer noch der Fahrer mit der schnellsten Runde an den Testtagen war - auch eher ein Muster ohne großen Wert. Er hatte die Bestzeit am Dienstag aufgestellt, am Montag war Daniel Ricciardo im Red Bull auf Platz eins gefahren. Am Mittwoch waren ernsthafte Rundenzeiten nicht möglich. Lediglich Fernando Alonso wagte sich in seinem McLaren auf die Strecke für zwei gezeitete Umläufe.

Vettel: "Es ist schade, wenn man den ganzen Tag verliert"

"Es ist schade, wenn man den ganzen Tag verliert", sagte Vettel. Zwei Grad werde man im Normalfall in dieser Saison auch nicht mehr erleben, meinte der 30 Jahre alte Hesse, der am Donnerstagnachmittag erstmals auch mit Titelverteidiger Lewis Hamilton auf der Strecke war. Bis zu seinem zweiten Einsatz im neuen Silberpfeil hatte der 32 Jahre alte und wie Vettel viermalige Weltmeister gerade mal 25 Runden im Mercedes W09 absolviert.

Dabei ist gerade die erste der zwei Testphasen darauf ausgerichtet, möglichst viele Kilometer zu sammeln. Die zweite Periode steht in der kommenden Woche vom 6. bis 9. März an, erneut auf dem Grand-Prix-Kurs bei Barcelona. "Ich hoffe, nächste Woche sind wir die Winterjacken los", meinte Vettel. Laut Vorhersagen sollen die Temperaturen merklich ansteigen auf 16 bis 17 Grad teilweise bei Sonnenschein.

"Fahren wir nach Australien, lassen die Hosen runter und schauen, wo wir sind"

Vettel geht aber davon aus, dass selbst danach immer noch Ungewissheit herrscht, wie sich die Kräfteverhältnisse in dieser langen Saison mit 21 Rennen gestalten. Hinweise darauf erwartet er erst in Melbourne, wo am 25. März zum ersten Mal die Roten Rennampeln in diesem Jahr ausgehen werden. "Fahren wir nach Australien, lassen die Hosen runter und schauen, wo wir sind", meinte Vettel.

Vor einem Jahr startete Vettel dort gleich mit einem Sieg. Nach einer starken ersten Saisonhälfte inklusive Führung während der Sommerpause krönte sich aber Hamilton im drittletzten Saisonrennen zum Weltmeister. Das soll diesmal nicht wieder passieren.


https://www.kicker.de

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Formel 1: Hanoi, Miami und Buenos Aires vor Aufnahme in den Rennkalender 2019
Drei neue Strecken für die Formel 1

In der kommenden Formel-1-Saison stehen bereits 21 Rennen auf dem Programm. Mit Hanoi, Miami und Buenos Aires könnten 2019 drei weitere Strecken hinzukommen.

Der Formel 1 steht 2019 offenbar die längste Saison ihrer Geschichte bevor. Laut eines Berichts von Auto, Motor und Sport dürfen Vietnams Hauptstadt Hanoi und die US-Metropole Miami auf die erstmalige Aufnahme in den Rennkalender hoffen. Zudem könnte Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires nach 21 Jahren ein Comeback feiern.

Nach Informationen des Fachmagazins befinden sich die drei Bewerbungen bereits im Abnahmeprozess durch den Automobil-Weltverband FIA. Hanoi und Miami sollen sich jeweils mit einem Stadtkurs bewerben. In Buenos Aires stünde das Autodromo Juan y Oscar Alfredo Galvez zur Verfügung.

Allerdings soll die FIA noch einige Modernisierungen an der Traditionsstrecke verlangen. 1998 hatte Michael Schumacher im Ferrari die bislang letzte Auflage des Großen Preises von Argentinien gewonnen.

Nach jetzigem Stand kein Rennen in Deutschland

In der Saison 2018 finden bereits 21 Grand Prix statt, was die Einstellung des Rekordes von 2016 bedeutet. Nach derzeitigem Stand scheidet 2019 nur der Große Preis von Deutschland aus dem Rennkalender aus. Sollte Formel-1-Eigner Liberty Media mit dem Hockenheimring oder dem Nürburgring aber noch zu einer Einigung kommen, könnten im nächsten Jahr sogar 24 Rennen auf dem Programm stehen.

Bereits die Saison 2018 erstreckt sich über acht Monate. Saisonstart ist am 25. März in der australischen Metropole Melbourne, das Finale steigt am 25. November in Abu Dhabi.

https://www.sport1.de/motorsport/fo...es-vor-aufnahme-in-den-rennkalender-2019

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Formel 1: Sebastian Vettel Schnellster bei Tests in Barcelona
Vettel rast zur schnellsten Zeit

Sebastian Vettel kommt am fünften Tag der Testfahrten in Barcelona besser in Schwung. Der Ferrari-Pilot setzt die schnellste Zeit. Ein Mercedes-Pilot kommt ihm am nächsten.
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat zum Auftakt der zweiten Testserie in Barcelona das Tempo diktiert.
Der Ferrari-Pilot aus Heppenheim setzte am Dienstag auf dem Circuit de Catalunya in 1:20,396 Minuten die Tagesbestzeit. Insgesamt drehte der 30-Jährige 169 Runden bei erstmals ordentlichen äußeren Bedingungen. Sein Ferrari SF71H offenbarte abermals keine sichtbare Schwäche.
"Wir konnten unser Programm ohne größere Probleme abspulen. Nur der Wind hat für ein bisschen Probleme gesorgt", bilanzierte Vettel nach den Testfahrten.

Mercedes kämpft mit Reifen

Knapp langsamer war Mercedes-Pilot Valtteri Bottas als Tageszweiter in 1:20,596 Minuten. Der Finne übergab den Silberpfeil für die letzten vier Fahrtstunden am Mittag an Weltmeister Lewis Hamilton (Rennkalender der Formel 1).
"Unsere größte Herausforderung war es heute, die Reifen auf der neuen Streckenoberfläche zum Arbeiten zu bringen. Beim Medium-Reifen fiel uns das schwer, der Soft-Reifen lässt sich besser aufwärmen, leidet aber unter Reifenabbau. Aber wir lernen ständig dazu.", erklärte Hamilton die Schwierigkeiten der Silberpfeile.
Der Engländer, der am vergangenen Donnerstag bei recht kühler Witterung in 1:19,333 Minuten die schnellste Runde der bisherigen Tests gefahren war, kam in 89 Umläufen diesmal nicht über eine Zeit von 1:20,808 Minuten hinaus.

Red Bull hält mit Mercedes und Ferrari mit

Red Bull nährte auch am Dienstag die Vermutungen vieler Experten, in diesem Jahr vom Saisonstart an auf Augenhöhe mit Mercedes und Ferrari zu sein. Der Niederländer Max Verstappen legte 128 Runden zurück und war bei seiner schnellsten Runde in 1:20,649 Sekunden nur rund zweieinhalb Zehntel langsamer als Vettel.
Renault-Pilot Nico Hülkenberg belegte mit 1:21,432 Minuten den siebten Rang, am Mittag übergab er seinen Boliden an seinen Teamkollegen Carlos Sainz junior (Spanien). "Die Strecke ist ganz anders als letzte Woche. Man hat ein völlig neues Gefühl im Auto", sagte Hülkenberg.
Probleme offenbarte McLaren. Der Belgier Stoffel Vandoorne rollte gleich zweimal mit seinem Boliden aus und legte lediglich 38 Runden zurück.

Zum Auftakt des zweiten Teils der Testfahrten (bis Freitag) fanden die Fahrer im Gegensatz zur teils verschneiten Vorwoche Sonnenschein und frühlingshafte Temperaturen vor, der Asphalt auf dem Circuit de Catalunya erhitzte sich am Mittag auf mehr als 30 Grad. Auch in den kommenden Tagen sind gute Bedingungen vorhergesagt.
Vettel ist am Donnerstag ein letztes Mal im Testeinsatz, am Mittwoch und Freitag übernimmt sein finnischer Teamkollege Kimi Räikkönen den Ferrari SF41H. Am Freitag ist auch der letzte von acht erlaubten Testtagen vor dem Start am 2. März im australischen Melbourne.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...ettel-schnellster-bei-tests-in-barcelona

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Formel 1, Tests: Sebastian Vettel testet bei Ferrari für Kimi Räikkönen
Vettel ersetzt kranken Räikkönen

Ferrari muss bei den Testfahrten der Formel 1 am Mittwoch einen Fahrerwechsel vornehmen. Für den erkrankten Kimi Räikkönen kommt Sebastian Vettel zum Einsatz.

Doch kein freier Tag für Sebastian Vettel: Weil sich sein Teamkollege Kimi Räikkönen (Finnland) am Mittwochmorgen nach Teamangaben unwohl fühlte, absolvierte der viermalige Weltmeister aus Heppenheim für Ferrari die Testfahrten auf den Circuit de Catalunya. Planmäßig wäre Vettel erst am Donnerstag wieder an der Reihe gewesen.

Vor den Toren Barcelonas maß sich der Vize-Weltmeister, der am Dienstag in 1:20,396 Minuten die Tagesbestzeit erzielt hatte, damit zumindest am Vormittag mit dem amtierenden Champion Lewis Hamilton (England/Mercedes). Der Engländer übergibt den Mercedes nach viereinhalb Stunden am Mittag an seinen finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas.

Auch Renault betreibt am Mittwoch Job-Sharing: Der Emmericher Nico Hülkenberg übernimmt den RS18 zur Halbzeit des Testtages vom Spanier Carlos Sainz junior.

Die Piloten fanden auch am Mittwochvormittag strahlenden Sonnenschein vor. Die Prognosen für den Rest des Tages sind günstig. Anders als am Vortag soll es keine Mittagspause geben, damit ist die Strecke von 9 bis 18 Uhr durchgehend freigegeben.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...estet-bei-ferrari-statt-kimi-raeikkoenen

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Vettel springt für Räikkönen ein
Ricciardo mit Bestzeit bei Tests

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo hat sich am zweiten Tag der Formel-1-Abschlusstests die Bestzeit gesichert. Der Australier drehte am Mittwoch bei optimalen Bedingungen auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona in 1:18,047 Minuten die schnellste Runde. Direkt dahinter kam Weltmeister Lewis Hamilton in 1:18,400 Minuten auf den zweiten Platz vor seinem Mercedes-Stallrivalen Valtteri Bottas (1:18,560 Minuten) als Dritter.

Ferrari-Star Sebastian Vettel musste in der Vormittagseinheit für seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen einspringen, da der Finne über Unwohlsein geklagt hatte. Der Heppenheimer stellte in 1:19,541 Minuten die viertschnellste Zeit auf. Räikkönen konnte schließlich am Nachmittag den Wagen von Vettel übernehmen, wurde aber nur auf Rang neun (1:20,242 Minuten) geführt.

McLaren-Renault hatte erneut erhebliche Probleme. Fernando Alonso musste wegen eines Öllecks seinen Wagen am Vormittag abschleppen lassen. Es war schon der fünfte Defekt des englischen Traditionsteams am insgesamt sechsten Testtag. Da an Alonsos Auto dann der Motor ausgebaut werden musste, war der Spanier bis kurz vor Ende der Nachmittagseinheit zum Warten gezwungen und konnte bei weitem nicht so viele Runden drehen wie beabsichtigt. Der Asturier wies die sechstschnellste Zeit (1:19,856 Minuten) auf.

Die zweiten Formel-1-Tests enden am Freitag. Der erste Grand Prix findet am 25. März in Melbourne statt.

http://www.kicker.de/news/formel1/startseite/718951/artikel_ricciardo-mit-bestzeit-bei-tests.html

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Formel 1: Sebastian Vettel von Ferrari fährt Streckenrekord
Vettel stellt Streckenrekord auf

Sebastian Vettel stellt in Barcelona bei den Testfahrten im Ferrari einen neuen Streckenrekord auf. Auch ein anderer Deutscher kann überzeugen.

Sebastian Vettel hat an seinem letzten Einsatztag bei den Formel-1-Testfahrten ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Ferrari-Pilot aus Heppenheim stellte am Donnerstagvormittag auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas in 1:17,182 Minuten einen Streckenrekord auf. Bis 13.00 Uhr drehte Vettel 84 Runden und damit bis zu diesem Zeitpunkt die zweitmeisten aller Fahrer.

Nach einer kurzen Mittagspause ist Vettel nochmals an der Reihe, ehe er den SF71H am Freitag, dem letzten von insgesamt acht Testtagen, turnusmäßig an seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen übergibt. Am Donnerstagnachmittag geht auch Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes auf die Strecke.

Der Silberpfeil wurde am Vormittag noch von seinem Teamkollegen Valtteri Bottas pilotiert, dessen Bestzeit nach 96 Runden bei 1:19,532 Minuten lag. Damit lag er knapp 2,4 Sekunden hinter Vettels Rekordzeit. Allerdings spulten die Silberpfeile vor allem Rennsimulationen ab, während Vettel auf schnelle Rundenzeiten aus war.

Hülkenberg auf drittem Rang

In guter Verfassung zeigte sich Nico Hülkenberg. Der Emmericher legte im Renault 79 Runden zurück und belegte mit einer Top-Zeit von 1:18,675 Minuten zunächst den dritten Rang im Tagesklassement.

Am Mittwoch hatte Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo in 1:18,047 Minuten die bis dato beste Zeit der Tests erzielt. Der Australier war bei besseren äußeren Bedingungen, aber wie Vettel auf der weichsten Reifenmischung (Hypersoft) unterwegs.

Die Piloten fanden am Donnerstag trotz teils dichter Wolkendecke gute Bedingungen vor, der Asphalt erwärmte sich am Mittag auf mehr als 20 Grad. Die Prognosen für den letzten Testtag am Freitag sind mit viel Sonnenschein und knapp 20 Grad Höchsttemperatur exzellent. Die neue Saison startet am 25. März mit dem Großen Preis von Australien in Melbourne


https://www.sport1.de/motorsport/fo...vettel-von-ferrari-faehrt-streckenrekord

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Formel 1: Sebastian Vettel vor dem ersten Rennen in Melbourne optimistisch
Vettel heiß auf Start in Melbourne

Sebastian Vettel geht guten Mutes in die Ende März beginnende Formel-1-Saison. Die Testfahrten in Barcelona lassen seine Vorfreude auf den Start steigen.

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel hat ein positives Fazit der der Testfahrten in Barcelona gezogen.

"Ich denke, wir starten mit unserem SF71H von einer guten Basis. Jetzt müssen wir nur weiter an der Entwicklung arbeiten, um das Potenzial weiter auszubauen und das Auto zu verbessern. Ich habe großes Vertrauen in unser Team", sagte der viermalige Weltmeister in einem Interview auf seiner Homepage.

Vettel hatte in der zweiten Testwoche auf dem Circuit de Catalunya einen neuen Streckenrekord aufgestellt.

In Barcelona spulte Vettel fast 3000 Kilometer im neuen Ferrari ab, an einem Tag alleine sogar 875 Kilometer. Mit dem Ergebnis ist er sehr zufrieden: "Wir hatten kein schwerwiegendes Problem mit dem Auto, und das Fahren hat mir viel Spaß gemacht."

Jetzt gelte für das Team vor dem ersten Saisonrennen am 25. März in Melbourne in Maranello weiter engagiert zu arbeiten.

Letztes Jahr startete Vettel beim Großen Preis von Australien mit einem Sieg in die Saison. Dementsprechend freut er sich auf die Rückkehr nach "Down under".

"Ich kann es kaum erwarten, nach Australien zu kommen, denn sobald wir dort sind, werden wir alle unter den gleichen Bedingungen an den Start gehen", sagte Vettel.


www.sport1.de

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Formel 1: Ferrari holt hochrangigen FIA-Mitarbeiter
Brisante Verstärkung für Ferrari

Ferrari holt einen hochrangigen FIA-Mitarbeiter ins Team. Laurent Mekies verfügt über Insiderwissen anderer Teams. Deshalb ist der Wechsel zu Ferrari brisant.

Pikante Verstärkung für Ferrari und den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel: Der italienische Rennstall hat den Franzosen Laurent Mekies vom Automobil-Weltverband FIA verpflichtet.

Der stellvertretende Formel-1-Rennleiter wird seinen Dienst bei der Scuderia nach einer obligatorischen Arbeitssperre am 20. September aufnehmen.

Zur genauen Funktion von Mekies, der 2007 und 2008 bei Toro Rosso bereits mit Vettel zusammengearbeitet hatte, machte Ferrari keine Angabe. Er unterstehe Technikdirektor Mattia Binotto, teilte die Scuderia am Mittwoch knapp mit.

Die Personalie ist durchaus brisant, weil Mekies einiges Insiderwissen über die Boliden aller Teams besitzt. Die FIA stellte den 40-Jährigen, der als designierter Nachfolger von Rennleiter Charlie Whiting galt, umgehend vom operativen Geschäft frei.

Kritik zu der Ferrari-Verstärkung gab es bereits von McLaren Renndirekor Eric Bouillier. "Wir sind sehr unglücklich, dass die FIA schon wieder einen Schlüssel-Mitarbeiter an einen Rennstall verliert. Ferrari hat gegen das Gentlemens' Agreement verstoßen", sagte er zu motorsport.com.

Erst im vergangenen Oktober hatte die FIA in Technikdirektor Marcin Budkowski einen hochrangigen Mitarbeiter an Renault verloren. Dies hatte bei der Konkurrenz für Missstimmung gesorgt. Der Pole steigt beim Team des Emmerichers Nico Hülkenberg im April ein. Die neue Saison beginnt am 25. März in Melbourne.


https://www.sport1.de/motorsport/formel1/2018/03/formel-1-ferrari-holt-hochrangigen-fia-mitarbeiter

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Nur noch Vettel und Hüülkenberg dabei
Vor Australien: Deutsche Formel-1-Fraktion auf Duo geschrumpft

Die anhaltende Schrumpfkur der deutschen Formel-1-Fraktion weckt Sorgen um die Zukunft. Nur noch das Duo Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg hat zum Saisonstart am Wochenende in Melbourne einen Stammplatz im 20-köpfigen Fahrerfeld - so wenige deutsche Piloten waren es zuletzt vor 22 Jahren, damals hießen sie Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen.
Hülkenberg und Vettel

Und die Aussichten sind auch nicht unbedingt schwarz-rot-gold. "Schade ist, dass wir derzeit in der Jugend keine offensichtlichen Aspiranten haben, die auf jeden Fall in die Formel 1 kommen werden", sagt der frühere Weltmeister Nico Rosberg, der in dieser Saison den Rennzirkus als RTL-Experte begleitet.

Einst ebneten sich Fahrer wie Rosberg (2005), Timo Glock (2007) oder Hülkenberg (2009) durch Siege in der damaligen Nachwuchsklasse GP2 den Weg in die Formel 1. Vettel sorgte vor 14 Jahren in der Formel BMW mit 18 Siegen in 20 Rennen für einen Rekord. Vorzeichen künftiger Erfolge.

Doch von der einst zahlenmäßig stärksten Nation der Formel 1 ist nicht mehr viel übrig geblieben. Im Sog von Michael Schumachers Erfolgen gesellten sich über die Jahre hinweg sein Bruder Ralf, Glock, Nick Heidfeld, Adrian Sutil, Nico Rosberg, Hülkenberg und Pascal Wehrlein als Stammpiloten dazu. Markus Winkelhock und André Lotterer kamen zudem zu je einem Einsatz. Und so mancher Deutsche prägte in seiner Zeit die Rennserie. Michael Schumacher holte sieben WM-Titel, gewann 91 Rennen, machte sich zum Rekordmann der Formel 1. Vettel wurde viermal Weltmeister (2010 bis 2013). Rosberg gewann einen Titel (2016) und trat ab. Ralf Schumacher feierte sechs Grand-Prix-Siege, Heidfeld schaffte es 13 Mal aufs Podium, Glock immerhin dreimal.

Wehrlein holte für das Hinterbänkler-Team Manor den einzigen Punkt in der kurzen Team-Historie. Der Rennstall ging pleite, Wehrlein wechselte zu Sauber. Der Schweizer Rennstall aber beendete nach nur einem Jahr die Zusammenarbeit mit dem mittlerweile 23 Jahre alten Wehrlein, der sich als jüngster Champion der DTM für die Formel 1 empfohlen hatte. Für Wehrlein tritt nun ein Debütant an. Charles Leclerc, 20 Jahre alter Monegasse. Leclerc stammt aus der Ferrari-Nachwuchsschmiede, die Italiener arbeiten eng mit Sauber zusammen. Leclerc empfahl sich aber auch mit den Titel in der Formel 2 im vergangenen Jahr und der GP3 2016.

Hoffnungsträger Günther

Der deutsche Nachwuchs fährt solchen Erfolgen schon etwas länger hinterher. Einziger Pilot in der zweithöchsten Rennserie Formel 2 ist Maximilian Günther. "Nach dem Vize-Europameister-Titel im letzten und dem erneuten Podiumsplatz in diesem Jahr kann es für Maximilian Günther jetzt nur noch ein klares Ziel geben: den Aufstieg in die nächstmögliche Rennserie", heißt es auf der Homepage des Oberstdorfers. Er ist 20 Jahre alt, war in der vergangenen Saison Gesamtdritter der Formel 3.

Dort startet in dieser Saison auch wieder Mick Schumacher. "Der Wettbewerb in der Formel 3 ist hart und eng", sagt der 18 Jahre alte Sohn von Michael Schumacher. Es bringe einen weiter, auf diesem Niveau zu kämpfen. Seine erste Formel-3-Saison hatte er als Zwölfter beendet. Die Formel 1 scheint noch weit weg. Und deutscher Nachwuchs für die Motorsport-Königsklasse ebenso.


https://www.kicker.de/news/formel1/s...rmel-1-fraktion-auf-duo-geschrumpft.html

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Formel 1: Niki Lauda von Mercedes über Lewis Hamilton und Vettel
Lauda: "Hamilton ist der Beste"

Mercedes-Aufsichtratschef Niki Lauda spricht vor dem Saisonbeginn in Melbourne über die Konkurrenz. Bei seinen eigenen Fahrern gerät Lauda ins Schwärmen.

Am Sonntag (ab 7.10 Uhr im LIVETICKER) geht es für die Formel 1 in die neue Saison. Davor spricht Niki Lauda über die Titelfavoriten und stallinterne Machtkämpfe bei Mercedes.

Der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende sagte in der Sport Bild über die Konkurrenten von Mercedes: "Ich sehe sowohl Ferrari, als auch Red Bull als starke Konkurrenz, denn die Motivation uns endlich mal vom Thron zu stoßen ist hoch."

Zu Vettel meint der dreimalige Ex-Weltmeister: "Der Druck auf Ferrari und Vettel ist höher als bei uns, denn wir haben die letzten Jahre ja andauernd gewonnen." Auch Max Verstappen von Red Bull sieht er stark, fügt aber hinzu, dass dieser im Kopf klar bleiben muss.

Lauda sieht Hamilton an der Spitze

Für ihn ist dennoch Lewis Hamilton der beste Fahrer. Über den Weltmeister sagte er, dass er "eigentlich perfekt drauf" sei: "Schon 2017 war er stark wie nie. Schnell, fehlerfrei, fokussiert, mit sich im Rennen. Für mich der Beste."

Auf die Frage, ob man diese Saison einen teaminternen Kampf zwischen Valtteri Bottas und Superstar Hamilton bei Mercedes erwarten darf, antwortete Lauda: "Nein. Beide Fahrer respektieren sich. Da ist anders als damals mit Nico. Unsere Gegner sind die anderen Teams."

Zwischen Hamilton und seinem damaligen Teamkollegen Nico Rosberg war es immer wieder zu Streitereien und Machtkämpfen gekommen.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...mercedes-ueber-lewis-hamilton-und-vettel

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Sebastian Vettel: Neuer Ferrari heißt Loria
Vettel verrät Namen seines Autos

Seine letzten beiden Ferrari-Autos hießen Margherita und Gina. Kurz vor Saisonbeginn verrät Sebastian Vettel nun den Namen seines neuen Flitzers.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat seinen Ferrari-Boliden für die neue Saison auf den Namen "Loria" (von Lateinisch "Laurus" = "Lorbeerkranz") getauft. Das bestätigte Vettels Sprecherin.

Traditionell wird die Namensfindung bei einem Teamessen am Mittwoch vor dem Auftaktrennen im australischen Melbourne (Sonntag, 7.10 Uhr im LIVETICKER) vorgenommen.

Loria, eine Abwandlung des Frauennamens Laura, tritt die Nachfolge von Gina an, mit der Vettel im Vorjahr fünf Rennen gewann und Zweiter der Weltmeisterschaft wurde.

Vettels erster Ferrari 2015 hieß Eva (drei Grand-Prix-Erfolge), der sieglose 2016er-Wagen wurde Margherita getauft.

Bereits bei Red Bull hatte Vettel seinen Boliden vor Saisonbeginn stets Frauennamen gegeben.

Diese trugen aber wildere Namen wie "Kinky Kylie" oder "Hungry Heidi".


https://www.sport1.de/motorsport/fo...astian-vettel-verraet-namen-seines-autos

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Formel 1: Ferrari-Teamchef Arrivabene untermauert Ausstiegsdrohungen
Ferrari droht weiter mit Ausstieg

Der Ferrari-Teamchef unterstreicht die Ausstiegsdrohungen seines Rennstalls aus der Formel 1. Ferrari-Boss Marchionne ist gegen eine zu starke Änderung des Reglements.

Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene hat die Drohungen bezüglich eines möglichen Ausstiegs seines Rennstalls nach der Formel-1-Saison 2020 unterstrichen.

Er könne zwar nicht für Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne sprechen, aber "man sollte ihn ernst nehmen", sagte Arrivabene am Freitag am Rande des Großen Preises von Australien.

Marchionne hatte in den vergangenen Monaten mehrmals offen mit dem Ausstieg des ältesten und erfolgreichsten Formel-1-Rennstalls aus der Königsklasse gedroht, sollte sich das Reglement zur Saison 2021 dahingehend verändern, dass die Motoren deutlich preiswerter werden und die Aerodynamik an Komplexität verliert.

"Wenn wir den Sandkasten so stark verändern, dass man ihn nicht mehr als Sandkasten erkennt, dann möchte ich nicht mehr darin spielen", hatte Marchionne (65) im vergangenen Winter gesagt.
Red-Bull-Teamchef: "Fahrer spielen zu geringe Rolle"

Auch Arrivabene, Chef des viermaligen Weltmeisters Sebastian Vettel, hält wenig von einer Gleichmacherei der Teams zu dem Zweck, den Abstand zwischen den Werksteams und den Privatteams zu verringern. "Du kannst doch auch Cristiano Ronaldo nicht sagen: Hör auf zu treffen, weil Real Madrid sonst zu stark ist", sagte der 61-Jährige in Melbourne.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner sieht die Sache anders. Er bemängelte, die Fahrer spielten "im Moment eine zu geringere Rolle", weil die hochgezüchteten Boliden den Rahmen zu stark vorgäben.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...rrivabene-untermauert-ausstiegsdrohungen

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Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo beim GP von Australien drei Startplätze zurück
Strafe für Ricciardo beim Auftakt

Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo kassiert beim Auftakt der Formel 1 in Melbourne direkt eine Strafe. Der Australier wird in der Qualifikation zurückgestuft.

Die Chancen auf den ersten Podestplatz eines australischen Formel-1-Piloten beim Heimrennen sind schon vor dem Qualifying (Samstag, 7.00 Uhr MEZ im LIVETICKER) gesunken. Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo, fünfmaliger Grand-Prix-Sieger, wurde am Freitag von den Rennkommissaren um drei Startplätze zurückversetzt. Der 28-Jährige war im Freien Training unter Roter Flagge zu schnell gefahren.

Seit 1985 ist in 33 Auflagen kein Australier beim Heim-Grand-Prix über den vierten Rang hinausgekommen, darunter einmal auch Ricciardo selbst (2016).

Vettel nur Fünfter

Mit seinem neuen Ferrari SF71H kam Sebastian Vettel in den ersten Einheiten vor dem Saisonauftakt in Melbourne nicht über den fünften Platz hinaus. Weltmeister Hamilton im Mercedes war in beiden Einheiten nicht zu schlagen, mit seiner Tagesbestzeit von 1:23,931 Minuten war der Engländer ganze 0,520 Sekunden schneller als sein Dauerrivale aus Hessen.

Zwischen Hamilton und Vettel schoben sich im Albert Park von Melbourne noch Red-Bull-Pilot Max Verstappen (Niederlande/+0,127), Hamiltons finnischer Teamkollege Valtteri Bottas (+0,228) und auch Vettels Stallgefährte Kimi Räikkönen (Finnland/+0,283).


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Vettel wird nur Dritter
Hamilton deklassiert Ferrari-Duo

Über sechs Zehntelsekunden Vorsprung: Lewis Hamilton hat seine Konkurrenten in der Australien-Quali demontiert. Sebastian Vettel kommt nur auf Platz drei. Der eigene Teamkollege ist auch noch schneller.

Sebastian Vettel hat das erste Duell mit Titelverteidiger Lewis Hamilton klar verloren und beim Saisonauftakt der Formel 1 sogar die erste Startreihe verpasst. Der viermalige Weltmeister aus Heppenheim musste sich am Samstag in der Qualifikation zum Großen Preis von Australien mit dem dritten Platz zufrieden geben. Vettel war auch noch langsamer als sein Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen.

Vettel kann sich zwar damit trösten, dass nur zweimal in den vergangenen acht Jahren der Fahrer von der Pole aus auch das Rennen im Albert Park von Melbourne gewonnen hat. Der Vorsprung von Hamilton dürfte den Verantwortlichen der Scuderia und dem beiden Fahrern aber Sorgen mit Blick auf den WM-Kampf bereiten: Räikkönen lag 0,664 Sekunden zurück, Vettel 0,674 Sekunden.

"Ich bin so happy mit der Runde», betonte der britische Polesetter. Er startet an diesem Sonntag (07.10 Uhr MESZ) zum siebten Mal vom ersten Startplatz in Australien. Mit einem breiten Grinsen quittierte er das noch im Start- und Zielbereich, ehe er für die Fotografen die beiden Kontrahenten in Rot generös die Arme nahm. "Ich bin überrascht über den Abstand zu Ferrari", sagte er.

Einziger Negativpunkt eines prächtigen Starts für den deutschen Werksrennstall: Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas baute kurz nach Beginn des dritten Zeitabschnitts einen heftigen Unfall und demolierte seinen Silberpfeil.

Die Chance nutzten die beiden Ferraris. Vettel wirkte auch nicht zerknirscht oder unzufrieden. Der 30 Jahre alte Vorjahressieger aus Heppenheim setzt auf die Renndistanz. "Wir haben bei den Longruns gesehen, dass es eng ist», meinte Vettel: «Ich bin happy für das Team, ein gutes Ergebnis."

Hinter den beiden Ferrari-Fahrern reihten sich Max Verstappen und Daniel Ricciardo von Red Bull ein. Ricciardo, der australische Lokalmatador, wird aber wegen eines Tempoverstoßes im Training drei Plätze strafversetzt. Damit rücken die beiden Haas-Piloten Kevin Magnussen und Romain Grosjean auf die Startpositionen fünf und sechs vor. Auch Nico Hülkenberg profitiert noch von der Strafe gegen Ricciardo: Er kletterte im Renault auf die siebte Position.

Platz eins war einem vorbehalten, der am Freitag im Training schon das Tempo vorgegeben hatte. Der Regen, der vorhergesagt war, blieb in der K.o.-Ausscheidung am Samstag aus und so konnten die letzten zwölf Minuten zum packenden Showdown werden: Zunächst der Abflug von Bottas. Er verlor die Kontrolle über seinen Wagen in Kurve zwei, kam von der Strecke ab und krachte in die Reifenstapel. Mit einer ziemlich zerstörten rechten Seite kam der W09 des 28 Jahre alten Finnen mitten auf dem Asphalt wieder zum Stehen. Das Qualifying musste rund zehn Minuten unterbrochen werden. Bottas war nichts passiert.

Danach ging es weiter. Und es ging richtig los. Hamilton fuhr die schnellste Runde. Vettel lag 34 Tausendstelsekunden zurück, Verstappen 61 Tausendstelsekunden. Da war es noch knapp, richtig knapp. Dann aber packte Hamilton seine berühmte "Hammertime" aus: Pole Nummer 73 für den Briten. "Es war unglaublich zu sehen, wie er die Runde rausgehauen hat. Das war Perfektion", sagte Hamiltons ehemaliger Teamkollege Nico Rosberg als Experte für den TV-Sender RTL.


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Grand Prix von Australien
Starker Auftakt! Vettel siegt in Melbourne

Die Formel 1 startete mit einem spannenden Rennen in die neue Saison. Am Ende hatte Sebastian Vettel im Ferrari in Melbourne die Nase vorne. Der Heppenheimer hatte nach einer virtuellen Safety-Car-Phase die Führung übernommen hatte, und verwies Lewis Hamilton im Mercedes in die Schranken. Vettel feierte im Albert Park seinen 48. Grand-Prix-Sieg.

Sebastian Vettel ist nach einem Glücks-Boxenstopp mit einem Sieg in seine WM-Mission gestartet. Der 30 Jahre alte Ferrari-Pilot profitierte am Sonntag beim Großen Preis von Australien maßgeblich von einer virtuellen Safety-Car-Phase und verwies einen verdutzten Titelverteidiger Lewis Hamilton auf den zweiten Platz. Für Vettel war es bei seiner 200. Grand-Prix-Teilnahme der 48. Sieg und der 100. Podiumsplatz. Viel wichtiger aber noch: Im Duell der viermaligen Weltmeister war es für Vettel ein perfekter Auftakt. "Das war echt schön, wir haben noch Hausaufgaben", sagte er via Funk nach der Zieldurchfahrt.

Vettels finnischer Teamkollege Kimi Räikkönen raste als Dritter ebenfalls auf das Podest. Für Renault-Pilot Nico Hülkenberg reichte es im ersten von 21 Grand Prix vor Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas zu Rang sieben. Direkt vor Hülkenberg landete der als WM-Mitfavorit gehandelte Max Verstappen im Red Bull.

119 Tage nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi erloschen die roten Ampeln zum ersten Mal im neuen Grand-Prix-Jahr. Vettel ging nur als Dritter hinter seinem Ferrari-Teamkollegen Räikkönen ins Rennen. Ganz vorne stand mal wieder Hamilton - bereits zum insgesamt siebten Mal in Melbourne. Seine Führung verteidigte der Brite auch nach dem Start, obwohl Räikkönen gleich Druck machte. Vettel blieb Dritter, dahinter verdrängte der Haas-Mann Kevin Magnussen den zunächst auf Rang vier positionierten Verstappen im Red Bull.

Der neben Vettel letzte verbliebene deutsche Formel-1-Pilot, Hülkenberg, hatte Verstappens Teamkollegen Daniel Ricciardo im Nacken. In Runde fünf von insgesamt 58 zog der Australier an dem Rheinländer vorbei und schob sich auf Position sieben.

Lewis, wir dachten, wir wären sicher, aber ist offensichtlich etwas schief gegangen.
Die Mercedes-Crew, nachdem Hamilton Platz eins in der Safety-Car-Phase verloren hatte

An der Spitze konnte sich Hamilton von seinen Verfolgern in Rot leicht absetzen und fuhr souverän vorneweg. "Obwohl wir von der Pole starten, stehen wir unter Druck", hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die Gefahr für seinen Weltmeister-Piloten vor der Scuderia beschrieben. Auf Unterstützung seines Silberpfeil-Teamkollegen Bottas konnte Hamilton nicht setzen, da sich der Finne nach einem Crash in der Qualifikation und anschließendem Getriebewechsel von Platz 15 nach vorne arbeiten musste.

Verstappen wird ermahnt

Die anfangs starken Haas-Piloten Kevin Magnussen und Romain Grosjean waren in Lauerstellung zu den Podestplätzen, Verstappen leistete sich indes einen unnötigen Dreher. "Stell sicher, dass du jetzt vernünftig bist", lautete die Ansage von seiner Red-Bull-Box. Verstappen klagte hingegen, dass sich sein Auto nicht gut anfühle. Innerhalb von nur zwei Runden mussten dann Magnussen und Grosjean ihre Hoffnungen auf Punkte wegen Defekten an ihren Wagen begraben. Bitter!

Hamilton: "Mein Fehler?"

Vettel zögerte aus dem Führungstrio seinen Boxenstopp am längsten hinaus und profitierte vom Virtual Safety Car nach Grosjeans Aus. Der Heppenheimer kam gerade noch vor Hamilton auf den Kurs zurück und behielt seine Spitzenposition. "Ist das mein Fehler?", wunderte sich der Titelverteidiger, dass Vettel trotz eigentlich nicht üppigen Vorsprungs vor ihm auf die Strecke fuhr. "Lewis, wir dachten, wir wären sicher, aber ist offensichtlich etwas schief gegangen", gab die Mercedes-Crew zurück.

Hamilton macht Druck

Als die Strecke wieder freigegeben wurde, blieb Hamilton zwar an Vettel dran. Nah genug konnte er aber nicht aufschließen, um den Deutschen zu überholen. Die Veranstalter hatten extra eine dritte sogenannte DRS-Zone eingeführt, um das Überholen zu erleichtern. Viel war davon auf dem traditionell nicht besonders überholfreundlichen Kurs aber nicht zu sehen.
Vettel jubelt

Hamilton attackierte, war am Ende deutlich schneller und kam sogar noch bis auf 0,6 Sekunden an Vettel ran. Nach einem Ausflug über den Bordstein sanken die Chancen des Briten auf eine erfolgreiche Aufholjagd aber wenige Runden vor dem Ende wieder. Zudem machten ihm die Hinterreifen zu schaffen, wodurch sogar Räikkönen näher kam. So konnte Vettel mit seinem auf den Namen Loria getauften Ferrari einen optimalen Start in seine WM-Mission bejubeln.


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Formel 1: Sebastian Vettel erreicht in Australien zwei Meilensteine
Vettel sammelt zwei Meilensteine

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Sebastian Vettel nach seinem Sieg beim Grand Prix von Australien © Getty Images


Triumph für Sebastian Vettel beim Großen Preis von Australien! Neben seinem Sieg im Albert Park kann der Deutsche zwei weitere Meilensteine bejubeln.

Große Ehre für Sebastian Vettel: Dem Heppenheimer ist beim Großen Preis von Australien seine 3.000 Führungsrunde in der Formel 1 gelungen.

Damit gehört der 30-Jährige zum elitären Kreis von nur drei Fahrern, die diesen Meilenstein in ihrer Karriere knacken konnten. Neben Vettel sind dies der amtierende Weltmeister Lewis Hamilton sowie Rekord-Champion Michael Schumacher.

https://www.sport1.de/motorsport/fo...-australien-und-knackt-zwei-meilensteine

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Formel 1: Damon Hill fordert F1-Aus von Mercedes und Ferrari
Hill: Weg mit Mercedes und Ferrari

Damon Hill wünscht sich das Aus von Mercedes und Ferrari. Für den Ex-Weltmeister zerstören diese Rennställe die Formel 1. Mercedes geht zum Gegenangriff über.

Ex-Formel-1-Weltmeister Damon Hill hat mit einem Tweet für großes Aufsehen gesorgt und damit ein kleines Scharmützel ausgelöst. Auf Twitter setzte der Brite zwei Nachrichten ab, in denen er sich das Formel-1-Aus von Mercedes und Ferrari wünscht.

"Umso früher Mercedes und Ferrari gehen, umso besser ist es meiner Meinung nach", schrieb Hill: "Diese Großkonzerne ruinieren den Sport gerade. Sie wollen nicht spielen. Sie wollen alles – zu jeder Zeit. Die FIA hat die Kontrolle verloren über die Formel 1."

Hill deutet damit an, dass Mercedes und Ferrari sich seiner Meinung nach untereinander absprechen, um über das Technische Reglement ihre sportliche Vormachtstellung zu sichern.

Mercedes kontert Hill

Mercedes wollte dies nicht auf sich sitzen lassen und konterte umgehend: "Wir erinnern uns nicht, dass du dich so beschwert hättest, als du all deine Rennen mit überlegener Renault-Power gewonnen hast", twitterte der Rennstall.

Hill hatte 1996 bei Williams ein V10-Triebwerk zur Verfügung, welches technisch deutlich besser war, als die der Konkurrenz. Damals gewann er souverän den Titel vor seinem Teamkollegen Jacques Villeneuve.

Williams gewann in diesem Jahr zwölf von 15 Rennen, lediglich Rekord-Weltmeister Michael Schumacher gelang es dreimal, die Dominanz von Williams zu durchbrechen.

Hill schießt zurück

Der Brite antwortete auf den Tweet der Silberpfeile und warf Mercedes zwischen den Zeilen Arroganz vor: "Ich bin für Williams gefahren. Das sind diese widerlichen Aufsteiger von Kfz-Mechanikern. Erinnert ihr euch?"

Mercedes reagierte auf diesen Tweet nicht mehr, um den Streit nicht eskalieren zu lassen. Dennoch darf man davon ausgehen, dass in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...-fordert-f1-aus-von-mercedes-und-ferrari

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Formel 1: Mercedes zu stark? Bernie Ecclestone bemängelt Langweile
Ecclestone kritisiert Formel 1

Dem Ex-Chefpromoter Bernie Ecclestone ist die Formel 1 zu langweilig. Die Dominanz von Mercedes sei viel zu groß. Ecclestone fordert daher Regeländerungen.

Der ehemalige Chefpromoter Bernie Ecclestone bemängelt die Langeweile in der Formel 1.

"Man sollte, ja man muss, was die Motoren betrifft, eine gewisse Chancengleichheit unter den Teams erreichen.

Die Hersteller müssen verstehen, dass das notwendig ist, um den Sport attraktiver zu machen", sagte der 87-Jährige der Tageszeitung Die Welt vor dem Großen Preis von Bahrain (Sonntag, ab 17.10 Uhr im LIVETICKER): "Das Publikum darf nicht schon vor dem Rennen wissen, wer gewinnt oder nicht, weil ein oder zwei Motoren hoffnungslos überlegen sind."

Ecclestone: "Mercedes gewinnt zu viel"

Die Königsklasse brauche "dringend guten und spannenden Sport, also spannende Rennen. Ich bin ein großer Fan von Mercedes und habe großen Respekt vor ihrer Leistung, aber sie gewinnen zu viel", sagte Ecclestone über die Seriensieger.

In den vergangenen vier Jahren holte Lewis Hamilton drei WM-Titel im Silberpfeil, Nico Rosberg krönte sich 2016 zum Weltmeister. Zudem gewann Mercedes viermal in Serie die Team-Wertung.

"Noch einmal: Sie machen einen Superjob", sagte Ecclestone, aber "wenn sie ihre Motoren oder von mir aus nur einen Motor an ein Team verkauft oder geliehen hätten – zum Beispiel an Red Bull -, als das Thema aktuell war vor ein paar Jahren, hätten wir bessere, spannendere Rennen erlebt und vielleicht auch andere Weltmeister. Wir hätten nicht die totale Dominanz von Mercedes erlebt. In meiner Einschätzung wäre das auch besser für Mercedes gewesen, weil es für das Publikum besser gewesen wäre."


https://www.sport1.de/motorsport/fo...k-bernie-ecclestone-bemaengelt-langweile

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Formel 1: 150 Millionen für Lewis Hamilton? Mercedes lockt Briten
Hamilton winkt Rekordvertrag

Lewis Hamilton verhandelt mit Mercedes über einen neuen Vertrag. Laut Toto Wolff ist dieser nur noch Formsache. Der Brite könnte damit Sebastian Vettel ablösen.

Bei den WM-Titeln hat Lewis Hamilton seinen Konkurrenten Sebastian Vettel inzwischen eingeholt – in der Gehaltstabelle könnte der viermalige Weltmeister den Ferrari-Star nun sogar überflügeln.

Aktuell verhandelt der Brite mit Mercedes über einen neuen Vertrag. Laut Motorsportchef Toto Wolff ist dies aber lediglich noch Formsache.

"Er ist so gut wie in trockenen Tüchern. Lewis und wir sind absolut auf einer Wellenlänge. Aber ein solcher Vertrag umfasst über 100 Seiten mit entsprechend vielen Punkten. Und das alles musst erst einmal durchgeackert werden", sagte Wolff der Sport Bild.

Demnach soll Hamilton in Kürze einen Dreijahresvertrag unterschreiben, der ihm 45 Millionen Euro pro Jahr einbringt, inclusive Werbeeinnahmen käme der 33-Jährige damit sogar auf rund 150 Millionen Euro.

"Toto weiß genau wie ich, dass es keinen Besseren gibt", gibt sich Weltmeister Hamilton selbstbewusst.

Hamilton könnte Vettel als Rekordverdiener der F1 ablösen

Es wäre der lukrativste Vertrag in der Geschichte der Formel 1. Denn Vettel verdient bei Ferrari "nur" 40 Millionen Euro pro Jahr.

Bis spätestens zum Mercedes-Heimspiel auf dem Hockenheimring soll der Mega-Deal feststehen und auch öffentlich bekanntgegeben werden.

Zuerst gilt Hamiltons Fokus aber dem Großen Preis von Bahrain, bei dem er nach dem unglücklichen zweiten Platz beim Saisonstart in Melbourne zurückschlagen will.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...uer-lewis-hamilton-mercedes-lockt-briten

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Nach dem Kalkulationsfehler von Melbourne
Mercedes-Teamchef: Strategiefehler wird sich nicht wiederholen

Mercedes-Teamchef Toto Wolff (46) schließt für die kommenden Formel-1-Rennen eine Wiederholung der folgenschweren Strategie-Panne von Australien aus. "Wir haben sichergestellt, dass wir verstehen, was schiefgelaufen ist, und dass es sich in Zukunft nicht in einer ähnlichen Form wiederholen kann", sagte der Österreicher vor dem zweiten Saisonlauf in Bahrain am Wochenende.

Beim Auftakt in Melbourne hatte ein fehlerhaftes Computer-Programm Silberpfeil-Star Lewis Hamilton den Sieg gekostet, weil Mercedes den nötigen Abstand zu Ferrari-Pilot Sebastian Vettel vor dessen Boxenstopp deshalb falsch kalkuliert hatte. Vettel kam unerwartet vor Hamilton zurück auf die Strecke und konnte die Führung bis ins Ziel verteidigen.

"Diese schmerzhaften Momente sind die wirklich lehrreichen Erfahrungen. Denn aus Fehlern lernt man bekanntlich", versicherte Wolff.

Der Mercedes-Motorsportchef rechnet auch in den kommenden Wochen mit heftiger Gegenwehr der Konkurrenz um WM-Spitzenreiter Vettel. "Wir haben erwartet, dass die neue Saison hart umkämpft sein würde und das erste Rennen hat diese Annahme bestätigt", sagte Wolff. In Australien allerdings war Titelverteidiger Hamilton vor allem in der Qualifikation deutlich schneller als die Ferrari und reist daher auch nach Bahrain als Favorit.


https://www.kicker.de/news/formel1/s...efehler-wird-sich-nicht-wiederholen.html

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Formel 1 in Bahrain mit Vettel und Hamilton
Hamilton heiß auf ersten Saisonsieg

Lewis Hamilton will im Wüstenrennen der Formel 1 von Bahrain seinen ersten Saisonerfolg feiern. Auch Sebastian Vettel und Teamkollege Kimi Räikkönen sind heiß auf den Sieg.

Für die Formel 1 geht es am Sonntag zum Nachtrennen in die Wüste von Bahrain.

Nach dem überraschenden Ferrari-Sieg von Sebastian Vettel möchte Lewis Hamilton seiner Favoritenrolle beim Wüsten-Grand-Prix dieses Mal gerecht werden und den ersten Saisonsieg feiern.

In Australien bremste den Briten während der virtuellen Safety-Car-Phase ein Rechenfehler der Strategie-Software aus. Die Aufholjagd des überlegenen Silberpfeils scheiterte. Den Sieg musste der zweitplatzierte Hamilton seinem Rivalen Vettel überlassen.

Mit fünf Siegen ist Ferrari Rekordchampion am Persischen Golf. "Sie sind bei heißen Bedingungen immer gut, und auch wenn es ein Nachtrennen ist, ist es sehr hart für die Reifen. Es ist nicht so einfach und ich kann euch sagen, es wird eng", warnt Hamilton vor den Italienern.

Bahrain: Mercedes ist Favorit

Dennoch ist Mercedes an diesem Formel 1-Wochenende der Favorit. In Melbourne zeigten sie erneut, dass sie die besten Autos haben und in Sachen Pace dominieren.

Bahrain unterscheidet sich zudem stark von der Auftaktstrecke in Melbourne. Die Route lässt höhere Kurvengeschwindigkeiten und mehr Möglichkeiten für Überholmanöver dank längerer Geraden zu. Probleme können den Autos neben der Hitze auch kleine Sand- und Staubpartikel im Getriebe, im Motor und in den Kühleinlässen oder auf den Bremsbelägen machen.

"Wir haben ein großartiges Auto und sind noch immer Weltmeister. Mit ein paar Anpassungen können wir das Rennen gewinnen", zeigt sich Hamilton optimistisch.
Kann Räikkönen Hamilton gefährlich werden?

Hamilton gefährlich werden könnte auch "Iceman" Kimi Räikkönen. Er war überraschend beim Saisonauftakt fast das gesamte Wochenende über der schnellere der beiden Ferraris.

Auch Red Bull will ein Wörtchen im Kampf um den Sieg mitreden. Nachdem Daniel Ricciardo aufgrund einer Strafplatzstrafe gehandicapt war und Max Verstappen auf Platz sechs fuhr, erhoffen sich die Österreicher dieses Mal mehr.

"Die Platzierungen zeigen es nicht, aber wenn wir frei gefahren sind, waren wir bei Weitem die Schnellsten", sagte Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Fernando Alonso von McLaren erreichte in Melbourne Platz fünf und kann in Bahrain wieder für eine Überraschung sorgen.

Wo kann man die F1 2018 live verfolgen?

In dieser Saison laufen die Rennen nur beim Free-TV-Sender RTL. Der Pay-TV-Sender Sky hat sich nach den gescheiterten Verhandlungen über eine Exklusivübertragung aus der Formel 1 zurückgezogen.

SPORT1 berichtet live im Formel 1-Ticker von allen Rennen. Im Laufe der Saison wird es von Seiten der Formel 1 auch den kostenpflichtigen Livestream "F1TV" geben.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...nd-hamilton-live-im-tv-stream-and-ticker

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Grand Prix von Bahrain
Ferrari dominiert am ersten Trainingstag

Das Teamduell knapp verloren, doch den Weltmeister distanziert: Sebastian Vettel und Ferrari haben die ersten Flutlicht-Runden des Großen Preises von Bahrain dominiert und Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg geweckt. Zwei Wochen nach dem gelungenen Auftakt in Australien präsentierte sich die Scuderia am ersten Trainingstag in der Wüste von Sakhir stark und distanzierte den Rivalen Mercedes.

Kimi Räikkönen setzte in 1:29,817 Minuten die Bestzeit, der Finne blieb dabei nur elf Tausendstelsekunden vor seinem Teamkollegen Vettel. Der viermalige Weltmeister punktete im mit Spannung erwarteten Duell mit Titelverteidiger Lewis Hamilton, der Vierter (+0,655) wurde und auch hinter seinem Mercedes-Kollegen Valtteri Bottas (+0,563) blieb.

Rot zum Auftakt also recht deutlich vor Silber, einzig eine Panne beim Test-Reifenwechsel trübte das Bild bei Ferrari ein wenig: Räikkönen musste kurz nach der Ausfahrt aus der Box seinen Boliden abstellen - die Mechaniker hatten ein Rad nicht richtig verschraubt. Dies könnte noch eine Strafe nach sich ziehen.

Hamilton tat sich indes insgesamt noch schwer. Der Brite, in Australien unglücklich Zweiter, machte unter anderem unfreiwillig Bekanntschaft mit der Auslaufzone. Hamilton und auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hatten im Vorfeld ein enges Duell mit Ferrari prognostiziert und die Roten aufgrund der Streckencharakteristik stärker als in Down Under eingeschätzt.

Einen durchwachsenen Auftakt erwischte Red Bull. In der ersten Session hatte Max Verstappen seinen Boliden gleich in der ersten Runde mit technischen Problemen abstellen müssen. Der Niederländer kam kurz vor der Boxengasse zum Stehen und schob sein Auto eigenhändig zu den Mechanikern.

"Wir hatten ein Problem in einem Nebenaggregat des Motors. Die Jungs wissen, woran es liegt, aber es hätte zu lang gedauert, das während der Session zu reparieren", sagte Teamchef Christian Horner.

Zwar gelangen Verstappen im zweiten Training zumindest gewertete Runden, zufrieden konnte der 20-Jährige als Fünfter (+0,928) angesichts des Rückstandes zu Ferrari und Mercedes aber nicht sein. Sechster wurde der Australier Daniel Ricciardo im zweiten Red Bull (+0,934). Der Emmericher Nico Hülkenberg schlug sich als Siebter im Renault (+1,403) respektabel.

Ein großes Thema in Bahrain war am Freitag die Vorstellung der Reformpläne des Formel-1-Eigners Liberty Media, der die Königsklasse mit einer Kosten-Obergrenze, einer gerechteren Verteilung der Gelder und neuen Motoren ab 2021 erneuern will. Wolff, dessen Team von der Budgetlimitierung wie auch Ferrari die größten Nachteile hätte, reagierte verhalten. "Diese Ideen sind für uns Vorschläge, auf deren Basis in den kommenden Monaten diskutiert wird. Wir haben noch einige Jahre Zeit bis 2021. Deswegen müssen wir jetzt noch keine Entscheidung treffen", sagte er.

Anders als das wenig aussagekräftige erste freie Training fand die zweite Session unter Flutlicht statt. Damit herrschten vergleichbare Bedingungen wie im Qualifying am Samstag (17.00 Uhr MESZ) und im Rennen am Sonntag (17.10 Uhr MESZ).


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Grand Prix von Bahrain
Vettel holt sich die Pole in Bahrain

Es läuft für Sebastian Vettel. Der Ferrari-Star holt sich in Bahrain den besten Startplatz und kann seine WM-Führung am Sonntag ausbauen. Wie schon in Australien nutzt Vettel das Pech seiner Rivalen.

Glückskind Sebastian Vettel hat mit einer Superrunde in letzter Sekunde die Pole Position in Bahrain erobert. Der Formel-1-Spitzenreiter verdrängte am Samstag in Sakhir noch seinen finnischen Ferrari-Kollegen Kimi Räikkönen auf Startplatz zwei und hat nun beste Chancen, seine WM-Führung im zweiten Saisonlauf auszubauen. "Das war echt heftig. Ich bin wirklich glücklich, das Auto läuft exzellent", sagte der 30 Jahre alte Vettel nach der packenden Qualifikation unter gleißendem Flutlicht.

Zusätzliche Genugtuung dürften dem Hessen die Rückschläge für seine Titelrivalen Lewis Hamilton und Max Verstappen verschafft haben. Titelverteidiger Hamilton wurde nur Vierter hinter seinem Mercedes-Teamgefährten Valtteri Bottas und muss wegen eines regelwidrigen Getriebewechsels noch fünf Startplätze zurück. Verstappen verdarb sich durch einen frühen Unfall den Tag.

Nach seinem Auftaktsieg in Australien, der von einer Strategiepanne bei Mercedes begünstigt war, hat Vettel offenbar schon wieder das Glück auf seiner Seite. Hamilton hatte schon vor der Qualifikation keine Chance mehr auf die Pole Position. Seine Mechaniker hatten beim Training einen Schaden an der Schaltbox entdeckt und mussten diese tauschen. Weil dies aber eigentlich erst nach sechs Rennen erlaubt ist, wird der Brite am Sonntag am Start nach hinten versetzt.

Schon im ersten Durchgang der Startplatzjagd verabschiedete sich auch Red-Bull-Pilot Max Verstappen aus dem Rennen um den Sieg. Der Niederländer drehte sich in die Streckenbegrenzung und beschädigte sein Auto so schwer, dass er nicht mehr weiterfahren konnte. Als 15. beendete Verstappen mit ein paar kräftigen Flüchen am Boxenfunk seinen Arbeitstag. Dabei hatten die Red Bulls im Training einen starken Eindruck hinterlassen. Bereits in Australien hatte Verstappen mit Fahrfehlern eine Top-Platzierung verschenkt.


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Grand Prix von Bahrain
Wahnsinns-Rennen: Vettel rettet Sieg gegen Bottas

Ferrari-Pilot Sebastian Vettel (Heppenheim) hat auch das zweite Saisonrennen der Formel 1 in Bahrain gewonnen. Der 30-Jährige setzte sich am Sonntag vor dem Mercedes-Duo Valtteri Bottas (Finnland) und Lewis Hamilton (Großbritannien) durch.

Im Flutlicht-Spektakel von Bahrain hat sich Wüsten-König Sebastian Vettel zum zweiten Formel-1-Saisonsieg gezittert. Nach einem echten Action-Krimi feierte der Ferrari-Star am Sonntag in Sakhir mit einer waghalsigen Reifenstrategie einen hauchdünnen Sieg vor dem finnischen Mercedes-Piloten Valtteri Bottas, der ihm am Ende des Rennens noch einmal gefährlich nahe kam. Vettel rettete sich mit 0,6 Sekunden Vorsprung ins Ziel. "Mamma mia", jubelte er via Boxenfunk, als das Feuerwerk den Himmel über Bahrain erleuchtete: "Grazie mille."

In der WM-Gesamtwertung baute Vettel mit seinem vierten Sieg in Bahrain den Vorsprung auf Mercedes-Superstar Hamilton aus, der dank einer fahrerischen und taktischen Meisterleistung noch von Startplatz neun auf Rang drei fuhr.

Vettels Stallrivale Kimi Räikkönen schied nach einem Boxenstopp-Drama, bei dem auch ein Mechaniker der Scuderia offensichtlich verletzt wurde, aus. Nico Hülkenberg schaffte es im Renault beim Großen Preis von Bahrain auf den sechsten Platz.

Für Vettel, der mit vier Siegen nun der erfolgreichste Pilot beim Bahrain-Rennen ist, verlief der Start noch wie erhofft, für Ferrari insgesamt schon weniger. Bottas schob sich zwischen den Deutschen und Räikkönen. Damit schränkte der Finne im Silberpfeil sofort die taktischen Optionen des roten Duos ein - Spannung war garantiert.

Weiter hinten musste sich Hamilton noch gedulden. Nicht nur das: Gleich in Runde eins kam die Attacke von Max Verstappen. Aggressiv und kompromisslos, wie man es vom 20-Jährigen von Red Bull kennt, erst recht nach dem verkorksten Auftakt des als WM-Mitfavoriten gestarteten Niederländers mit Platz sechs in Australien und Startplatz 15 in Bahrain nach einem Unfall in der Qualifikation.

Verstappen zog an Hamilton vorbei, raste dabei aber mit dem linken Hinterreifen über den Frontflügel des Mercedes - der Reifen war platt. Verstappen schleppte seinen Red Bull noch in die Box. Daniel Ricciardo schaffte nicht mal das. In Runde zwei stand sein Red Bull am Streckenrand. Das virtuelle Safety Car wurde aktiviert, kaum war die Phase vorbei, stellte auch Verstappen seinen Wagen ab. Ein Desaster für das Red-Bull-Team, das in diesem Jahr Mercedes und Ferrari ernsthaft attackieren wollte. Einen Doppelausfall beklagte das Team zuletzt 2010 in Südkorea.

Damit waren auch zwei Konkurrenten für Hamilton aus dem Rennen. Der 33 Jahre alte Brite wollte in seinem 100. Rennen für Mercedes Schadensbegrenzung betreiben, nachdem er nur von Platz neun starten durfte. Neben einer mäßigen Leistung traf Hamilton vor allem die Strafe von fünf Startpositionen wegen eines unerlaubten Getriebewechsels. Der Kampf der Vierfach-Weltmeister Vettel/Hamilton wurde erstmal zum Fernduell. Hamilton machte aber schnell mächtig Plätze gut, bei einem Manöver raste er gleich an drei Fahrern vorbei, darunter Hülkenberg und Fernando Alonso im McLaren.

Gut 13 Sekunden betrug der Vorsprung Vettels, als Ferrari ihn nach 19 Runden von 57 zum Reifenwechsel als erster der Siegkandidaten in die Box rief. Mit den gelb markierten, soften Reifen reihte sich Vettel dann hinter Hamilton wieder ein, der Brite war auf dieser Reifenmischung gestartet, Vettel auf der schnelleren, aber kürzer haltbaren. "Jetzt geht alles los, Lewis", funkte Mercedes an Hamilton und probierte danach die noch härteren Reifen am Wagen von Bottas.

Das Rennen wurde zum mitreißenden Taktik-Thriller. Vettel hing kurz hinter Hamilton, kam dann aber vorbei, der Brite fuhr an die Box. Er bekam ebenfalls die weiß markierten Reifen, damit war klar: Mercedes setzte auf eine Einstopp-Strategie und den führenden Vettel damit gehörig unter Druck. Die Rechnerei, die vor zwei Wochen Mercedes und Hamilton noch zum Verhängnis geworden war in Australien im Duell mit Vettel, ging los. Denn auch der Spritverbrauch könnte am Ende den Ausschlag geben.

Alles wartete auf den nächsten Stopp von Vettel. Würde er genug Vorsprung haben, um vor Hamilton wieder rauszukommen? Doch dann ereignete sich das rote Drama beim Stopp von Räikkönen. Der 38 Jahre alte Ex-Champion bekam die Rausfahrerlaubnis, obwohl noch nicht alle Räder gewechselt waren. Als Räikkönen losfuhr traf er mit seinem Wagen dann auch noch einen der Mechaniker, der verletzt liegenblieb.

Ferrari gingen durch den Ausfall Räikkönen weitere taktische Möglichkeiten aus. Vettel sollte auf Plan D schalten, wie der aussah, verriet, der Kommandostand öffentlich natürlich nicht. Vettel musste sein ganzes Können aufbieten, er wollte nun auf den weicheren Reifen durchfahren. Hinter ihm Bottas und Hamilton, der Brite war zu weit weg, Bottas näherte sich aber. Es kam zum Showdown in der letzten Runde, aber Vettel ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.


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Formel 1: China-GP mit Vettel und Hamilton
Triumphiert Vettel auch in China?

Sebastian Vettel geht in der Formel 1 nach dem Sieg in Bahrain mit viel Selbstvertrauen in den China-GP. Lewis Hamilton und Mercedes stehen bereits unter Druck.

Für die Formel 1 geht es am Sonntag (ab 8.10 Uhr im LIVETICKER) nach Shanghai zum Großen Preis von China

Nach dem überraschenden Sieg in Melbourne hat Sebastian Vettel am vergangenen Sonntag auch den Wüsten-Grand-Prix von Bahrain gewonnen.

Sein großer Widersacher Lewis Hamilton landete auf dem dritten Platz, nachdem er wegen einer Fünf-Plätze-Strafe für einen Getriebewechsel lediglich von Startplatz neun ins Rennen gegangen war.

In Australien verpasste der Brite noch den Sieg wegen eines Rechenfehlers der Strategie-Software bei Mercedes während einer virtuellen Safety-Car-Phase. (Rennkalender mit allen Strecken)

In der Fahrerwertung liegt Vettel deshalb nach zwei Rennen bereits 17 Punkte vor Hamilton.

Formel 1 China-GP: Ferrari in guter Form

Zwei Wochen nach dem gelungenen Auftakt in Australien präsentierte sich die Scuderia in Bahrain nicht nur im Training stark, sondern auch im Qualifying und im Rennen.

Diese Konstanz gilt es nun auf den Shanghai International Circuit zu übertragen. An diesen hat Vettel aber nicht die allerbesten Erinnerungen. Sein einziger Sieg datiert aus dem Jahr 2009, damals noch im Red Bull.

Im vergangenen Jahr gewann Hamilton vor Vettel und Red-Bull-Pilot Max Verstappen, der nach dem Ausfall in Bahrain auf Wiedergutmachung aus ist.


https://www.sport1.de/motorsport/fo...nd-hamilton-live-im-tv-stream-and-ticker

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