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Mummi #760189 30/03/2018 20:46
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Bundesliga

Warum der VfB Stuttgart den Videobeweis lieben müsste

Von allen Teams der Fußball-Bundesliga hat eine Mannschaft bislang klar von der Einführung des umstrittenen Video-Schiedsrichters profitiert: der VfB Stuttgart.

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Die VfB-Fans in der Kurve haben eine klare Haltung zum Videobeweis – obwohl gerade ihr Club der Hauptnutznießer ist.

In Augsburg dudelte schon die Tormusik aus der Puppenkiste. Fans und Spieler des FC bejubelten das Ausgleichstor zum 1:1, ehe Schiedsrichter Tobias Stieler das Stadion mit einer zum Rechteck geformten Handbewegung zum Verstummen brachte. Videobeweis: Abseits, kein Tor. Der VfB und seine Anhänger durften sich freuen.

Dass im Gästeblock im Moment der Tor-Aberkennung ein Plakat mit der Botschaft „Videobeweis abschaffen!“ hochgehalten wurde, wirkte unfreiwillig komisch – und verdeutlicht das aktuelle Spannungsverhältnis zwischen Fans, Vereinen und Verbänden auf paradoxe Weise.

Schließlich hat der Bundesliga-Aufsteiger nicht nur bei jenem 1:0-Sieg in Augsburg von dem technischen Hilfsmittel profitiert. Der VfB Stuttgart ist auch über die gesamte Saison betrachtet der Hauptnutznießer des kleinen Helferleins aus Köln, das seit Beginn dieser Saison in der Bundesliga zum Einsatz kommt und noch immer umstritten ist. Den Nutzen für den VfB belegen aktuelle Auswertungen des Portals sportwetten.bild.de.

Auch der Videoschiedsrichter irrt

So revidierte der offiziell als Video Assistant Referee (VAR) bezeichnete Zweitschiedsrichter in den vergangenen 27 Spielen des VfB elfmal eine Entscheidung. Zehnmal profitierten die Stuttgarter – so viel wie kein anderes Team in der Liga. Für Werder Bremen und RB Leipzig etwa gab es noch keine einzige positive Beeinflussung. Nur einmal gereichte der VAR dem VfB zum Nachteil: Am dritten Spieltag auf Schalke (1:3) entschied der Schiedsrichter erst nach dem Funkkontakt mit Köln auf Strafstoß für die Gastgeber. Zu Recht, wie man hinzufügen muss, schließlich gibt die Statistik keinerlei Aufschluss über die Richtigkeit der nachträglichen Entscheidungen.

Dazu bedarf es der Einzelfallprüfung. Nach dieser waren vier der insgesamt zehn Fälle, in denen der Videoassistent in VfB-Spielen zugunsten der Roten zum Einsatz kam, falsch oder zumindest fragwürdig. Darunter die Rote Karte gegen den Freiburger Abwehrspieler Caglar Söyüncü beim 3:0-Sieg im Hinspiel in Stuttgart oder der (verschossene) Elfmeter von Simon Terodde am zweiten Spieltag gegen den FSV Mainz 05 (1:0). In anderen Fällen ging es um die Frage Freistoß oder Elfmeter beziehungsweise Gelb oder Rot – weshalb sich am Ende eine Frage definitiv nicht beantworten lässt: wo der VfB in der Tabelle ohne den Videobeweis stünde.

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Hauptstreitpunkt Elfmeter

Denn selten ist der Fall so klar wie beim eingangs erwähnten Spiel in Augsburg mit dem aberkannten Abseitstor. Oder wie beim 3:2-Sieg in Köln. Dort nahm Schiedsrichter Sören Storks das vermeintliche 2:0 der Gastgeber nach einem Foul an VfB-Torwart Ron-Robert Zieler zurück. In den meisten Fällen der bisherigen Saison (knapp 60 Prozent) griff der Videoschiedsrichter bei strittigen Strafstößen ein. Es folgen Torentscheidungen. Nur in wenigen Szenen ging es um einen Platzverweis.

Fakt ist: Nach dem Tohuwabohu der Hinrunde scheint sich das System einzuspielen. Auch weil sich die Videoassistenten an die Vorgabe halten, nur noch in eindeutigen Situationen einzugreifen. Waren es in der Hinrunde noch 48 revidierte Entscheidungen (2,82 pro Spieltag), darunter elf falsche, reduzierte sich die Quote in der Rückrunde auf 1,33 pro Spieltag. Klare Fehlentscheidungen ließen sich keine mehr entdecken.

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Nur die Champions League sperrt sich noch

Entsprechend hat sich die große Aufregung gelegt. Vergangene Woche verständigten sich die Bundesliga-Clubs darauf, von der nächsten Saison an den Test- in den Regelbetrieb zu überführen. In der zweiten Liga steht eine Testphase bevor. Bei der Weltmeisterschaft in Russland wird der Videoschiedsrichter sicher zum Einsatz kommen. Nur die Uefa mit der Champions League sperrt sich noch.

„Viele Fehlentscheidungen sind durch den Videobeweis korrigiert worden. Und im Vergleich dazu waren nur ganz wenige Entscheidungen unglücklich“, gibt VfB-Sportvorstand Michael Reschke das allgemeine Meinungsbild in der Bundesliga wider. Der Mann hat gut reden. Hieß es früher einmal: Über die Saison gleicht sich alles aus, muss der Leitsatz nun korrigiert werden: Für die einen mehr, für die anderen weniger. Bislang steht der VfB Stuttgart klar auf der Gewinnerseite.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760190 30/03/2018 20:50
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Regionalliga

Heimspiel am Ostersonntag

Der VfB II empfängt am Sonntag um 14 Uhr den TSV Eintracht Stadtallendorf im Robert-Schlienz-Stadion.

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Die Englische Woche in der Regionalliga Südwest wird am Ostersonntag abgeschlossen. Dann empfängt der VfB II den Tabellenzwölften TSV Eintracht Stadtallendorf. Der Anpfiff im Robert-Schlienz-Stadion erfolgt um 14 Uhr.

Nach der Heimniederlage gegen Astoria Walldorf (2:4) und dem Punktgewinn bei der TuS Koblenz am Mittwochabend (0:0) strebt die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel am Sonntag einen Heimsieg an. „Wir haben im Hinspiel bei der 2:4-Niederlage erfahren, auf was es ankommt. Wenn wir bestehen wollen, müssen wir die Grundtugenden auf den Platz bringen. Stadtallendorf besitzt eine erfahrene, groß gewachsene Mannschaft, die vor allem bei Standards sehr gefährlich ist“, sagt der 36-jährige VfB II Coach. Auf welche Spieler er am Sonntag zurückgreifen kann und ob vielleicht Akteure aus dem Bundesligakader Spielpraxis sammeln, entscheidet sich kurzfristig. Definitiv nicht mitwirken kann Philipp Walter. Der Innenverteidiger sah am Mittwoch in Koblenz in den Schlussminuten die gelb-rote Karte und muss somit einmal pausieren. Ihn könnte Stjepan Radeljic ersetzen, der von der bosnischen U21-Nationalmannschaft zurückgekehrt ist. Und das mit zwei Siegen in zwei Spielen, in denen der Innenverteidiger jeweils 90 Minuten zum Einsatz kam.

Ein besonderes Spiel wird es am Sonntag für den Stadtallendorfer Abwehrchef Daniel Vier. Der 35-Jährige trug sechseinhalb Jahre das Trikot des VfB II, ehe er im Sommer 2016 zu den Hessen wechselte und mit ihnen in der vergangenen Saison in die Regionalliga aufstieg. Das Hinspiel verpasste der gebürtige Brasilianer verletzt, in den vergangenen fünf Spielen war der Routinier aber wieder einsatzbereit und wird wohl auch am Sonntag in der Startelf stehen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #760191 30/03/2018 20:53
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VfBfairplay, 29. März 2018

VfB unterstützt Kampf gegen Rechtsextremismus

Der VfB solidarisiert sich mit dem Regionalligisten SV Babelsberg 03 im Kampf gegen Rassismus und Rechtsextremismus und unterstützt die Kampagne „Nazis raus aus den Stadien“ mit Spendenaufrufen.

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"Gemeinsam für Vielfalt und Toleranz. Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung." So lautete das Statement des VfB Stuttgart vor einigen Wochen in Richtung des SV Babelsberg 03. Der Verein aus dem größten Stadtteil Potsdams rief zu einem klaren Bekenntnis und einer Solidarisierung im Kampf gegen Rechtsextremismus und Hetze in Sportstätten auf. Entstanden ist daraus die deutschlandweite Kampagne "Nazis raus aus den Stadien".

In Folge eines Urteils des Nordostdeutschen Fußballverbandes, welcher die antisemitischen und volksverhetzenden Gesänge bei einem Heimspiel im Gästeblock des Karl-Liebknecht-Stadions ignorierte, den Ruf "Nazischweine raus!" eines Besuchers im Heimbereich aber aufgenommen hatte und zunächst in das spätere Urteil des Sportgerichts aufnahm, entstand die Kampagne.

VfB ruft zu Spenden bei den Heimspielen gegen Hamburg und Hannover auf

Der VfB Stuttgart unterstützt im Rahmen seines gesellschaftlichen VfBfairplay-Engagements auch integrative Themen und ist seit Jahren Bestandteil im "Landesnetzwerk für Menschenrechte und Demokratieentwicklung – gegen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit". Hier haben sich Organisationen, Institutionen, Vereinigungen und Ministerien zusammengeschlossen, um sich über die namengebenden Themen auszutauschen.

"Nazis raus aus den Stadien" wird nun ebenso vom Verein mit dem Brustring unterstützt. Bei den beiden Heimspielen gegen den Hamburger SV und Hannover 96 sowie in den Tagen dazwischen werden im Fanshop des VfB Fan-Centers Spendenboxen der Babelsberger Kampagne aufgestellt. Beim Heimspiel am Ostersamstag (15:30 Uhr) gegen den Hamburger SV können auch am Tombolastand von Stars4Kids Spenden abgegeben werden. Die Erlöse gehen vollständig an den SV Babelsberg 03 und fließen anschließend als Unterstützung an interessante Projekte und kleinere Vereine im Kampf gegen "Rechts".

Quelle: vfb.de


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Mummi #760192 30/03/2018 20:56
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Bundesliga

Matchfacts VfB - Hamburger SV

In der ausverkauften Mercedes-Benz Arena empfängt der VfB am Samstag um 15:30 Uhr den Hamburger SV. Hier gibt's die Zahlen, Daten und Fakten zur Begegnung mit den Hanseaten.

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Bilanz aus VfB Sicht

Gesamt: 103 Spiele, 38 Siege, 21 Unentschieden, 44 Niederlagen, 161:156 Tore.

Heim: 51 Spiele, 27 Siege, 10 Unentschieden, 14 Niederlagen, 99:64 Tore.

Auswärts: 52 Spiele, 11 Siege, 11 Unentschieden, 30 Niederlagen, 62:92 Tore

Ticketinfos

Das Heimspiel gegen den Hamburger SV ist ausverkauft. Es stehen keine Tickets mehr zur Verfügung. Am Spieltag sind keine Tageskassen geöffnet. Rund 3700 Hamburger Fans werden sich auf den Weg nach Stuttgart begeben.

Das VfB Fan-Center öffnet um 10:00 Uhr. Tickets für die verbleibenden Heimspiele können ab 10:00 Uhr an Schalter 1+2 der Kassenanlage 2 an der Mercedesstraße erworben werden.
An der Kassenanlage 2 öffnen ab 13:00 Uhr die Schalter für die hinterlegten Tickets und die Aufzahlung von ermäßigten Karten.

Blick zurück

Das Duell Stuttgart gegen Hamburg hat Tradition. Gegen keine Mannschaft trat der VfB in der Bundesliga häufiger an als gegen die Rothosen. Dabei spricht die Heimbilanz klar für die Jungs aus Cannstatt. Im Hinspiel in Hamburg verlor der VfB mit 1:3. Den Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte Daniel Ginzcek per Elfmeter.

Gegenläufige Trends

Der VfB ist eines der formstärksten Bundesliga-Teams der letzten Wochen und ist seit sieben Spielen in Serie ungeschlagen. Der HSV hingegen wartet seit dem 13. Spieltag auf einen Sieg und verlor fünf der letzten sechs Partien.

Starker Lauf

Gegen den HSV möchte der VfB seinen Lauf fortsetzen. Letztmals acht Spiele in Folge ohne Niederlage gab es in der Saison 2015/2016.

Debüt-Erinnerungen

Sein erstes Bundesligaspiel bestritt Mario Gomez am 8. Mai 2004 beim Hamburger SV. Nun will der Stürmer sein erstes Tor vor heimischer Kulisse seit seiner Rückkehr zum VfB erzielen. Seine bisherigen sechs Tore in diesem Jahr gelangen ihm allesamt auswärts.

Heimstärke

Der VfB ist hinter Bayern München und RB Leipzig die drittbeste Heimmannschaft. Gegen den HSV gewann die Wasenelf die drei vergangenen Vergleiche in der Mercedes-Benz Arena.

Wetter

Am Ostersamstag werden in Bad Cannstatt bedeckte, aber trockene 10 Grad Celsius erwartet.

Spielleitung

Schiedsrichter Dr. Felix Brych leitet die Begegnung in der Mercedes-Benz Arena. An den Seitenlinien wird er von Mark Borsch und Stefan Lupp unterstützt. Benjamin Cortus ist der 4. Offizielle. Als Videoschiedsrichter fungieren Günter Perl und Daniel Schlager.

Quelle: vfb.de


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Mummi #760193 30/03/2018 21:00
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Bundesliga

Rückkehr zur Dreierkette?

Wegen der Gelbsperre von Andreas Beck erwägt VfB-Trainer Tayfun Korkut gegen den Hamburger SV einen Systemwechsel.

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Andreas Beck (re.) fehlt gegen den HSV gelbgesperrt – weswegen VfB-Coach Tayfun Korkut seine Abwehr umbauen muss.

Die zwei drängendsten Fragen vor dem Heimspiel des VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV lauten: Wird Timo Baumgartl rechtzeitig fit? Und wer ersetzt Andreas Beck?

Zur Causa Baumgartl, der seit über zwei Wochen an einer Gehirnerschütterung laboriert, konnte VfB-Trainer Tayfun Korkut am Mittwoch noch keine abschließende Antwort liefern. „Er hat seine ersten Versuche gemacht und ist auch mit einem guten Gefühl aus dem Training gegangen“, berichtete Korkut. Der Abwehrspieler wurde aber auch noch nicht zu hundert Prozent belastet. Die Entscheidung über einen Einsatz des zuletzt so stark spielenden Innenverteidigers fällt also womöglich erst am Spieltag. Holger Badstuber, der sein Wehwehchen auskuriert hat, wäre die erste Alternative in der Abwehrzentrale.

Korkut verspricht volles Engagement

Offen ließ Korkut auch die Frage nach einem Ersatz für den gelbgesperrten Rechtsverteidiger Andreas Beck. Mit seiner Antwort ließ der Coach dennoch aufhorchen: Eine veränderte Grundordnung sei auch eine Option, sagte der 43-Jährige und meinte damit die mögliche Umstellung von einer Vierer- auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferabwehrkette. Die wurde zuletzt unter Vorgänger Hannes Wolf praktiziert. Korkut hingegen vertraute stets auf sein angestammtes 4-4-2-System mit zwei festen ­Innenverteidigern.

Wie immer der VfB gegen das Schlusslicht aufläuft: „Es sind alle voll da und gut vorbereitet. Wir werden mit viel Engagement ins Spiel gehen“, versprach Korkut.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760194 30/03/2018 21:04
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Bundesliga

Neues von HSV-Profi Kyriakos Papadopoulos

Kyriakos Papadopoulos vom Hamburger SV kommt nicht aus den Schlagzeilen raus. Ist er im Duell mit dem VfB Stuttgart dabei?

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Kyriakos Papadopoulos vom Hamburger SV.

Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos (26) vom Hamburger SV hat für seine Verbalattacke gegen Trainer Christian Titz und seine Teamkollegen um Entschuldigung gebeten und darf weiter mit dem Bundesliga-Team des Tabellenletzten trainieren.

Das ist das Ergebnis eines persönlichen und klärenden Gesprächs zwischen dem Griechen, Titz, Interims-Sportchef Thomas von Heesen sowie Bernhard Peters, Direktor Sport der Hanseaten. „Wir haben klargestellt, dass wir kritische Spieler wie ihn mögen, aber in der internen Kommunikation“, sagte Peters: „Der Trainer hat ’Papa’ die Erwartungen an seine sportliche Entwicklung aufgezeigt. ’Papa’ hat das voll akzeptiert und sieht sich, so wie wir ihn auch, als wichtiges Mitglied des Kaders.“

Papadopoulos hatte Titz wegen seiner Ausbootung für das Spiel zuletzt gegen Hertha BSC öffentlich kritisiert und sich „unangemessen gegenüber“ seinen Mitspielern geäußert.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760195 30/03/2018 21:07
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Fans

Wie sich Fans nach Schicksalsschlägen gegenseitig helfen

Echten Zusammenhalt und soziales Engagement beweisen die Mitglieder einer Facebook-Gruppe von Fans des VfB Stuttgart. Vom Schicksal geplagten Anhängern organisiert die Community kostenlose Stadionbesuche.

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Daniel Fournes und seine Frau Nadine sind heiß auf das Spiel des VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV.

Schon seit Kindertagen ist Daniel Fournes glühender Anhänger des VfB Stuttgart. In Untertürkheim aufgewachsen, zog es den 30-Jährigen beruflich allerdings im Jahr 1999 weg vom Neckar. Heute wohnt er mit seiner Frau und den zwei Kindern in Dinslaken (Nordrhein-Westfalen) und geht nur noch gelegentlich zu den VfB-Auswärtsspielen in der Region. Zuletzt war er beim Auswärtsspiel der Schwaben in Mönchengladbach, aber sein letzter Stadionbesuch in der heimischen Arena liegt schon knapp 20 Jahre zurück. Die fast 500 Kilometer Strecke und der finanzielle Aufwand waren für den Familienvater nicht zu stemmen.

Von Schicksalsschlägen geplagt

2017 geriet die Liebe zu dem Herzensverein allerdings in den Hintergrund. Fournes verlor nach einem Bandscheibenvorfall seine Vertriebsstelle im Außendienst. Zu allem Unglück diagnostizierten die Ärzte ihm Anfang diesen Jahres auch noch eine chronische Entzündung am Ellenbogen, umgangssprachlich Tennisarm genannt, und die Hautkrankheit Neurodermitis. „Eine schwere Zeit“, beschreibt Fournes die vergangenen Monate, welche dem VfB-Fan auch psychisch zugesetzt haben. Die Bandscheibe macht immer noch Probleme und eine Rückkehr in den Arbeitsalltag scheint unwahrscheinlich. Umso größer war die Freude, als ihn seine Frau Nadine vor zwei Wochen plötzlich mit zwei Karten für das Heimspiel gegen den HSV überraschte.

Dabei ist die Geschichte hinter den Tickets eine besondere. In Zeiten in denen Vereine mit Slogans, Hashtags und Kampagnen versuchen immer mehr zur Marke zu werden, wird die viel besungene Gemeinschaft unter den Fans von einigen als künstlich konzipierte Corporate Identity verstanden. Kritiker sagen, Zusammenhalt sei zu einer aufgeladenen Marketing-Floskel mutiert.

VfB-Fan Heiko Efferl dagegen ist davon überzeugt, „dass die VfB-Familie mehr als nur Gelaber und AG ist.“ Der Dauerkartenbesitzer und Administrator der Facebook-Gruppe „VfB Stuttgart 1893 e.V. – inoffizielle Ticketbörse“ hat dafür gesorgt, dass Fournes und seine Frau am Samstag um 15.30 Uhr gemeinsam in der Cannstatter Kurve stehen.

Die VfB-Familie rückt zusammen

Der langjährige VfB-Fan gründete vor ein paar Jahren mit einigen Freunden die Facebook-Gruppe, um dem profitorientierten Handel von VfB-Tickets auf entgegen zu wirken. Seitdem kamen pro Jahr etwa 700 Neumitglieder dazu und die Gruppe hat aktuell knapp 2200 Mitglieder. Aus dem Grundgedanken heraus, dass VfB-Fans sich nicht an anderen bereichern sollten, wuchs schnell das Bedürfnis sich noch mehr für andere Brustringträger einzusetzen.

Die Community sollte auch den VfB-Fans zu Gute kommen, die aus gesundheitlichen oder finanziellen Problemen nicht ohne Hilfe ein Heimspiel besuchen können. Dabei steht die Selbstlosigkeit im Vordergrund: Ein bis zwei Mal pro Halbjahr melden sich Leute in der Gruppe, die VfB-Anhänger mit einem solchen Schicksal kennen. Dann organisiert Efferl mit Unterstützung der anderen Gruppenmitglieder den Stadionbesuch. Da leihen dann schon mal fremde Leute anderen Anhängern ihre Dauerkarte oder spenden Fahrtgeld. Das Ziel des Stuttgarters: „Dass die Leute anfangen sich für andere einzusetzen.“

Das Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft

Bei dem Exil-Schwaben Fournes war es die Gattin, welche auf einen solchen Post reagierte. Sogar zur Hinfahrt steuerten Gruppenmitglieder 75 Euro bei und zu Speis und Trank vor dem Spiel ist das Paar auch schon eingeladen. „Ich war den Tränen nahe“, sagt Fournes über die Überraschung seiner Frau.

Und Efferl sieht das gemeinschaftliche Potenzial der Gruppe noch lange nicht am Ende. Wenn die Gruppe so weiterwachse, kämen auch größere Geldspenden für soziale Zwecke in Frage. Damit sich in Zukunft nicht nur Daniel und Nadine Fournes auf einen Stadionbesuch am Wochenende freuen können.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760196 30/03/2018 21:09
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Dennis Aogo und sein Faible für Aufzüge

VfB-Profi Dennis Aogo tritt in den sozialen Netzwerken aktiv auf. Eines seiner beliebtesten Foto-Motive: Aufzüge. Nun hat ihm ein Konzern via Instagram ein mehr oder weniger seriöses Angebot gemacht.

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Für Dennis Aogo vom VfB Stuttgart haben Aufzüge eine fotogene Aura.

Fußball-Profis und Social-Media-Kanäle sind bekanntermaßen so eine Sache für sich. Dabei erfreut sich die Foto-Plattform Instagram bei millionenschweren Jungstars besonderer Beliebtheit. Da wird das eigene Leben schonungslos und lückenlos dokumentiert und für die Öffentlichkeit in das rechte Licht gerückt. Trainingseindrücke, Luxuskarossen und Familienbilder der regelmäßigen Strandurlaube ermöglichen den zahlreichen Fans einen Einblick in den Alltag ihrer Idole.

Dennis Aogo vom VfB Stuttgart ist einer der deutschen Kicker, der hinsichtlich der makellosen Selbstdarstellung auf Instagram zu den Meistern seines Fachs gehört. Zusammen mit seiner Frau Ina und Töchterchen Payten Rose füttert der 31-Jährige seinen Kanal in verlässlicher Manier.

Ist Aogo bald Botschafter für Thyssenkrupp?

Mittwochabend präsentierte sich der ehemalige Nationalspieler seinen gut 73.000 Followern in seiner Instagram-Story mit einem Selfie in einem Aufzug. Nicht das erste Mal, wie einige User feststellten.

Ein User teilte dem Profi-Kicker spaßeshalber per Privatnachricht mit, dass der Aufzughersteller und Industriekonzern Thyssenkrupp ihn gerne als Influencer anwerben wolle. Einen Screenshot des Chatverlaufs lud Aogo prompt in seine Story hoch und fügte ein nachdenkliches Smiley hinzu.

Auf Twitter postete ein VfB-Fan den selben Chatverlauf und verlinkte das Profil von Thyssenkrupp.

lang="de" dir="ltr">Aogo findet das keine schlechte Idee @thyssenkrupp #AufzugAogo #VfB pic.twitter.com/lLKbPRRqwC— Blutgrätscher (@Trashkob) 28. März 2018

Das Unternehmen antwortete kurz darauf mit diesem Screenshot:

lang="de" dir="ltr">Akquise läuft. pic.twitter.com/6cofwEQ3BW— thyssenkrupp (@thyssenkrupp) 29. März 2018

Noch ist unklar, wie Dennis Aogo auf das Angebot reagieren wird. Die Presseabteilung von Thyssenkrupp war am Donnerstag nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760197 30/03/2018 21:11
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Bundesliga

Überraschende Statistik vor dem Duell mit dem HSV

Der VfB Stuttgart hat am Samstag den HSV zu Gast. Ein Blick in die Statistiken fördert Überraschendes zu Tage.

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Im Hinspiel siegte der HSV mit 3:1 gegen den VfB Stuttgart – es war einer von nur vier Saisonsiegen der Hamburger.

VfB Stuttgart gegen Hamburger SV, Tabellenachter gegen Schlusslicht, Krokodil gegen Dino – am Samstag (15.30 Uhr) kommt es vor ausverkauftem Haus zu einem richtungsweisenden Duell in der Stuttgarter Arena.

• Eher torarmes Duell

• Überraschende HSV-Zahlen

• Stuttgarter Effektivität

Blickt man auf die nackten Zahlen vor dem Traditionsduell, so fördert dies Überraschendes zu Tage. So ist der HSV nicht wirklich ein Lieblingsgegner der Schwaben. Nur gegen die Bayern aus München haben die Schwaben seit Beginn der Bundesliga im Jahr 1963 mehr Niederlagen kassiert.

44 Pleiten mussten der VfB bisher hinnehmen, bei 38 Siegen und 21 Remis in 103 Spielen. Mit keinem Gegner hat sich der VfB öfter in Deutschlands höchster Spielklasse gemessen. Bezogen darauf fallen eher wenig Tore in den Begegnungen. 1,56 Treffer erzielt der VfB durchschnittlich gegen den HSV, kassiert dafür aber auch 1,51. Das Gesamt-Torverhältnis liegt 161:156, ist also leicht positiv für den VfB. Das reicht den Schwaben für einen Punkteschnitt von 1,78 vor eigenem Publikum gegen die Hanseaten, auch hier schlägt die Tendenz zart in Richtung Stuttgart aus.

Der höchste Heimsieg der Historie liegt allerdings schon weit zurück. Mit 4:0 besiegte der VfB den HSV in der Saison 1993/94, die Tore erzielten Dunga, Slobodan Dubajic, Marc Kienle und Adrian Knup.

Gute Statistiken des HSV

Nimmt man sich die Daten der aktuellen Saison vor, so überrascht der HSV in vielen Bereichen. So ist die Zweikampfquote mit 49 Prozent identisch zum VfB, auch in Sachen Torschüsse (304 zu 312), Laufdistanz (3155,9 zu 3156,5) und Passquote (77 zu 81 Prozent) liegt der HSV in einem ähnlichen Bereich wie der VfB. Bei Ecken (149 zu 116), Fehlpässen (1917 zu 2086) und gewonnenen Zweikämpfen (2930 zu 2655) haben die Hamburger gar die Nase vorn.

Wie kann es dann sein, dass die beiden Kontrahenten zehn Tabellenplätze und 19 Punkte trennen? Das liegt unter anderem an der guten Abwehrleistung des VfB. Der VfB erzielte mehr Tore (25 zu 19) und vor allem weniger Gegentore (30 zu 43). Zudem spielte der VfB bereits neun Mal zu Null, dem HSV gelang das nur fünf Mal. Zum Vergleich: Nur der BVB, der FC Schalke 04 (je 10) und der FC Bayern (13) blieben bisher öfter ohne Gegentor. Eine detaillierte Aufarbeitung der Stuttgart Defensivstärke findet sich bei Taktikblogger Jonas Bischofberger, der auch für unsere Redaktion regelmäßig die Spiele des VfB Stuttgart im Vorfeld analysiert.

Analyse von Korkuts VfB gemacht. (tldr: Sie verteidigen gut.) https://t.co/fprJDOxBZh pic.twitter.com/cnghapxxym— Jonas (@vfbtaktisch) 27. März 2018

Die Stuttgarter Effektivität

Und auch die Effektivität spielt eine große Rolle. Stuttgart geht mit Großchancen lange nicht so fahrlässig um wie die Hamburger. Das führt auch dazu, dass die Schwaben schon zehn Spiele mit dem berühmten einen Tor Unterschied gewinnen konnten.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Timo Baumgartl fehlt auch gegen den Hamburger SV

Auch im Spiel gegen den Hamburger SV muss der VfB Stuttgart am Samstag auf Abwehrspieler Timo Baumgartl verzichten. Baumgartl hatte bereits bei den Spielen gegen Leipzig und Freiburg wegen einer leichten Gehirnerschütterung gefehlt.

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Timo Baumgartl beim Training.

Noch am Mittwoch hat VfB-Trainer Tayfun Korkut die Hoffnung geäußert, dass sein Abwehrspieler Timo Baumgartl rechtzeitig zum Spiel gegen den Hamburger SV am Samstag wieder fit sein könnte. Inzwischen ist klar, dass der 22-Jährige wegen einer leichten Gehirnerschütterung nicht im Kader steht für die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Liveticker), wie der Aufsteiger über Twitter am Freitag mitteilte. Baumgartl hatte sich die Kopfverletzung bereits am 4. März beim 3:2 gegen den 1. FC Köln zugezogen und auch auf die Spiele gegen Leipzig und Freiburg verzichtet.

Baumgartl hatte zwar bereits individuell trainiert, war aber noch nicht wieder komplett ins Mannschaftstraining integriert worden. Dass seine Genesung nach der Gehirnerschütterung Zeit in Anspruch nahm, hatte Teamarzt Raymond Best auch damit begründet, dass Baumgartls Gehirn in dieser Saison bereits ordentlich durchgeschüttelt wurde. So hatte er beispielsweise im August im Training einen Ball an den Kopf bekommen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Polizei mit neuer Strategie gegen gewaltbereite Ultras

Das Verhältnis zwischen einigen VfB-Fans und der Stuttgarter Polizei ist derzeit ziemlich belastet – und die Situation verfahren.

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Vor der Abfahrt zum Spiel nach Freiburg durchsuchte die Polizei die Fan-Busse.

Auf seine Fans kann sich der VfB Stuttgart im Liga-Endspurt verlassen. Am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV werden 60 000 ins ausverkaufte Stadion strömen. Mit einem Zuschauerschnitt von knapp 56 000 wird der Aufsteiger am Ende der Saison wahrscheinlich den vierten Platz im Bundesliga-Ranking belegen.

Alles prima also? Nicht ganz. Denn zuletzt hatte der VfB auch so seine Problemchen mit einigen seiner Fans. Offen zutage trat dies vor dem jüngsten Auswärtsspiel beim SC Freiburg. Ein Großaufgebot der Polizei hinderte die organisierte Szene an der Abfahrt. Es folgte eine mehrstündige Intensivkon­trolle – man könnte auch von Razzia sprechen –, an deren Ende ein paar Sturmhauben beschlagnahmt wurden. Elf Fans wurden an der Fahrt gehindert. Der Rest traf erst verspätet ein – und war entsprechend bedient.

Der aus Sicht der Anhänger unverhältnismäßige und völlig überzogene Einsatz ist seither großes Thema in der Szene. „Eine völlig übertriebene Maßnahme war das“, sagt die Rechtsanwältin Angela Furmaniak. Sie ist nah dran an der Szene und seit Jahren der Rechtsbeistand der Stuttgarter Ultras. Sie spricht von einer „erheblichen Verschlechterung“ der Situation am sonst eigentlich eher ruhigen Bundesligastandort Stuttgart. Seit Monaten wehe vonseiten der Polizei „ein anderer Wind“.

Die neue Strategie der Polizei

Wohlwissend, dass die organisierten Gruppen keine Unschuldslämmer sind und es zuletzt öfter zu Auffälligkeiten rund um Partien des VfB kam. So sollen beim Auswärtsspiel in Bremen 100 VfB-Anhänger von gegnerischen Fans erst attackiert, später dann in Auseinandersetzungen mit der Polizei verstrickt gewesen sein. Beim Heimspiel gegen den SC Freiburg soll es sich gar um eine 150-köpfige Schar gehandelt haben, die einen Fanbus der Gäste angriff. Zuletzt beim Duell mit Eintracht Frankfurt fielen die Stuttgarter Fans durch das Abbrennen von Pyrotechnik auf.

Und die Reaktion der Polizei? Was die Fans als „Daumenschrauben anziehen“ werten, bezeichnet die Ordnungsmacht nüchtern als neue Strategie. „Wir versuchen verstärkt, einzelne Übeltäter herauszupicken, die im Schutz der Gruppe agieren“, sagt Stuttgarts Polizeisprecher Stefan Keilbach. Nach seiner Ansicht sind die gewaltbereiten Täter zunehmend konspirativ unterwegs – entsprechend intensiv versuche man im Dunstkreis „mehr Beteiligte zu identifizieren und zuzuordnen“. So habe man bei der groß angelegten Durchsuchungsaktion acht Helfer ausfindig machen können, die beim Spiel gegen Frankfurt den Bengalo-Zündlern Sichtschutz gegeben haben sollen. Ihnen prophezeit die Polizei bereits vorab Bewährungsstrafen – obwohl es ein derartiges Verfahren zuvor noch nie gab.

Was sagt der VfB zu der Problematik?

Keilbach bestätigt, dass die Buskontrolle tatsächlich eine „neue Variante“ polizeilicher Taktik gewesen sei. Zugleich räumt er mit dem unter Ultras kursierenden Feindbild auf, wonach ein neuer Mann in der Einsatzleitung für die neue Gangart verantwortlich sei. Mindestens vier Beamte führten bei einem Fußballwochenende Regie. Was so auch nicht stimme, sei die Vermutung, die Razzia vor dem Freiburg-Spiel sei eine Reaktion auf die Vorfälle in der laufenden Saison gewesen. Laut Keilbach habe das Umdenken bei der Polizei schon vor drei Jahren begonnen. Damals musste ein Beamter bei einem VfB-Heimspiel gegen Hertha BSC in Richtung von Randalierern einen Schuss in die Luft abgeben – zum Selbstschutz, wie es damals hieß.

Die Argumente der Polizei werden die Ultras kaum besänftigen – zu verfahren ist die Situation. Eine Gemengelage, die sich schnell verstärken kann, fürchtet Fan-Anwältin Furmaniak. „Die derzeitige Situation dient als Nährboden für eine Radikalisierung gerade der jungen Fans.“

Doch was tun? Der zwischen den Stühlen sitzende VfB Stuttgart ist sich der Komplexität des Themas bewusst. „Wir befinden uns in engem Austausch mit den zuständigen Behörden und den entsprechenden Fangruppen“, sagt Clubsprecher Tobias Herwerth. Er legt Wert darauf, dass die Kommunikation vertraulich und nicht öffentlich stattfinden soll.

Eine neuerliche Eskalation ist gegen den HSV indes nicht zu befürchten. Von den Ul­tras würde jetzt niemand „beleidigt auf den Putz hauen“, prophezeit Furmaniak.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760200 30/03/2018 21:19
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Für Tayfun Korkut gilt die 37+1-Regel

Mit einem Sieg über den HSV kann der VfB die 40-Punkte-Marke erreichen. Vorher will der Trainer Tayfun Korkut nicht über ein mögliches Kürprogramm namens Europa League reden.

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Daniel Ginczek und der VfB wollen gegen den strauchelnden Hamburger SV um seinen Kapitän Gotoku Sakai (rechts) möglichst einen Heimsieg einfahren.

Dass Fußball keine Mathematik ist, das ist spätestens seit Karl-Heinz Rummenigge klar, der mit dieser Stichelei im November 2007 den honorigen Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld, einen ehemaligen Mathelehrer, nach einem Münchner 1:3 in Stuttgart ärgerte. Tatsächlich muss auch in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit, dass der VfB in dieser Saison noch auf den Relegationsplatz 16 abrutschen könnte oder dass er gar noch direkt absteigt, auch nach den Regeln der Statistik niemand mehr ernsthaft den Rechenschieber bemühen.

Immerhin beträgt der Vorsprung des VfB (37 Zähler) auf den Tabellen-16. aus Mainz zwölf Punkte. Das bedeutet, dass die Rheinhessen, die in der Rückrunde erst zweimal gewonnen haben, in den ausstehenden sieben Saisonpartien vier Siege einfahren müssten. Und parallel dazu müssten die Stuttgarter, die am Karsamstag (15.30 Uhr) die krisengeschüttelte Elf des Tabellenletzten Hamburger SV empfangen, gar keinen Punkt mehr einfahren. Dies erscheint allein mit Blick auf den jüngsten Lauf des Aufsteigers mit zuletzt 17 von 21 möglichen Punkten sowie auf das Heim-Restprogramm gegen den HSV, Bremen, Hannover und Hoffenheim sehr unrealistisch.

Kein Spaziergang gegen den HSV

Trotzdem bleibt der VfB-Trainer Tayfun Korkut („Jeder denkt, der HSV ist schon weg. Aber kein Spieler und kein Trainer verliert gerne“) stur bei seiner Linie und weigert sich daher beharrlich, auch mit bereits 37 Punkten auf der Habenseite von der Pflicht in die Kür zu wechseln. „Ich habe eine eigene Regel, es ist die 37+1-Regel, wobei mir plus 3 noch lieber wäre“, sagt der 43-Jährige vor dem Heimspiel gegen den HSV: „Wir wollen unser Ziel, auch rechnerisch nicht mehr absteigen zu können, so schnell wie möglich erreichen. So lange werde ich keine Worte über die Kür in den Mund nehmen.“

Andere im Verein sind da schon ein bisschen weiter als der Cheftrainer. Der Sportchef Michael Reschke etwa, der sagt: „Zu behaupten, dass wir die ein, zwei fehlenden Punkte nicht holen werden, wäre ja unglaubwürdig“, erklärt der Rheinländer, der aber zumindest öffentlich nicht weiter in die Zukunft schauen will. Also hört man von Reschke etwa zum Thema Europa League, die im Falle eines Erfolges über den HSV und dem damit verbundenen Sprung auf die 40-Punkte-Marke durchaus ins Kür-Programm aufgenommen werden könnte, nur so viel: „Die Hoffenheimer sind so stark, dass wir sie wohl nicht mehr einholen werden.“ Zum Hintergrund: die Kraichgauer rangieren auf Tabellenplatz sieben, der in dieser Saison zu einer Teilnahme am internationalen Wettbewerb reichen dürfte. Die Stuttgarter sind aktuell mit zwei Punkten Rückstand Achter.

„Fußball ist immer morgen. Wir bekommen keine Blumen für das bisher Geleistete“, sagt Korkut vor der HSV-Partie, die eine kleine Zäsur in der jüngeren VfB-Clubgeschichte setzen könnte. Denn bei einem Sieg über die Hanseaten, gegen die nach 103 Bundesligaspielen die Bilanz bei 44 Niederlagen und 38 Siegen allerdings negativ ist, hätte man erstmals seit der Saison 2011/12 die Tickets für Liga eins frühzeitig in der Tasche.

Ein Mix aus Mentalitätsspielern und Künstlern

Die Planungen für eine Zukunft des VfB im Oberhaus laufen ohnehin bereits. Drei, vier neue Spieler will Michael Reschke holen und in den Kader einbauen. Dabei soll die aktuelle Mischung bestehen bleiben aus rund 75 Prozent „Mentalitätsspielern“ , wie der 60-Jährige jenen Spielertypus nennt, der im Ernstfall auf dem Platz die Ärmel hochkrempelt und die Kollegen mitzieht, sowie den Profis der Marke „Künstler“, also den spielstarken Individualisten. Klar ist auch, dass Reschke weiter auf ein für ihn unverzichtbares, großes Quantum an deutschen Spielern setzt.

Während Freiburgs Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf als Neuzugang gehandelt wird, setzt sich Reschke dieser Tage mit Holger Badstuber zusammen, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft. „Wir werden versuchen, ihn zu halten“, sagt der VfB-Manager: „Es ist aber auch Teil meines Jobs, in Alternativen zu denken, falls er geht. Auch da sind wir vorbereitet.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760398 03/04/2018 06:50
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Hart erkämpftes Remis

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Auch wenn aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in Durchgang zwei mehr drin gewesen wäre, so wurden die Spieler des VfB nach dem Schlusspfiff von ihren Fans in der Cannstatter Kurve mit anerkennendem Applaus verabschiedet. Die Mannschaft mit dem Brustring bleibt unter Cheftrainer Tayfun Korkut zum achten Mal in Folge ungeschlagen und kann mit dem 1:1 gegen den Hamburger SV vor 58.826 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gut leben. Wenn auch einige Spieler die Punkteteilung kurz nach dem Abpfiff sicherlich etwas zähneknirschend hinnahmen, stimmt der Blick auf 38 Punkte und Platz acht in der Tabelle optimistisch.

Ausgangslage

Mit dem fünften Sieg in den letzten sechs Spielen ist der VfB am vergangenen Spieltag erstmals in dieser Saison auf den achten Platz vorgerückt und hatte sich ein Polster von zwölf Punkten auf den Relegationsrang erarbeitet. Zuletzt feierte man einen 2:1-Sieg im Baden-Württemberg-Duell beim SC Freiburg, Mario Gomez traf wie schon zwei Wochen zuvor in Köln doppelt. Seine sechs Tore seit seiner Rückkehr schoss der Stürmer bislang alle auswärts. Auch dank drei Heimspielen in Folge ohne Gegentor hatte der VfB vor dem 28. Spieltag 37 Punkte auf dem Konto.

Während das Team von Tayfun Korkut zuletzt siebenmal in Folge ungeschlagen blieb, wartete der Hamburger SV seit 14 Spieltagen auf einen Sieg und rutschte vor zwei Wochen erstmals in dieser Saison auf den 18. Platz. Vor dem Spiel stand der HSV bei 18 Punkten und einem Rückstand von sieben Zählern auf einen Nichtabstiegsplatz. Doch der VfB war gewarnt, das letzte Aufeinandertreffen im November ging mit 1:3 verloren.

Mit einem Sieg gegen den HSV wäre in zweierlei Hinsicht ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Klassenerhalt möglich gewesen: Zum einen wäre damit die 40-Punkte-Marke erreicht. Zum anderen hätte dann der VfB in den letzten sechs Saisonspielen vom HSV nicht mehr eingeholt werden können.

Personal

Im Vergleich zum 2:1-Sieg beim SC Freiburg vor zwei Wochen musste Cheftrainer Tayfun Korkut seine Startformation auf einer Position umstellen. Andreas Beck war aufgrund seiner fünften gelben Karte gegen den HSV gesperrt. Für ihn rückte Benjamin Pavard auf die rechte Abwehrseite. Dessen Platz in der Innenverteidigung nahm Marcin Kaminski ein. Timo Baumgartl stand wie schon zuletzt gegen Leipzig und Freiburg wegen seiner leichten Gehirnerschütterung nicht im Aufgebot.

Nach der 1:2-Niederlage bei seinem Debüt gegen Hertha BSC nahm Hamburgs Trainer Christian Titz drei Veränderungen vor: Anstelle von Jann-Fiete Arp, der mit seinem Treffer zum 3:1-Endstand im Hinspiel sein erstes Bundesliga-Tor erzielt hatte, rückte Luca Waldschmidt ins Sturmzentrum. Mohamed Gouaida ersetzte Tatsuya Ito auf der offensiven Außenbahn. In der Innenverteidigung setzte Christian Titz anstelle von Rick van Drongelen auf den 19 Jahre alten Stephan Ambrosius aus dem HSV-Nachwuchs. Mit HSV-Kapitän Gotoku Sakai und Filip Kostic standen zudem zwei ehemalige VfB Profis in der Startelf der Gäste.

Spielverlauf

7. Minute Nach einer verhaltenen Anfangsphase gehört die erste Offensivaktion dem HSV. Von der linken Außenlinie flankt Aaron Hunt scharf vor das Tor von Ron-Robert Zieler. Doch der VfB Keeper ist am kurzen Pfosten zur Stelle und hat die Hereingabe sicher.
9. Minute Benjamin Pavard geht auf der rechten Seite ins frühe Gegenpressing und stört den HSV-Verteidiger Douglas Santos beim Spielaufbau. Mario Gomez riecht den Braten und geht dem Abpraller hinterher. Julian Pollersbeck verlässt sein Tor jedoch rechtzeitig und ist vor dem VfB Stürmer am Ball.
18. Minute Der HSV erzielt die Führung. Diesmal läuft es umgekehrt: Douglas Santos kann Benjamin Pavard im Spielaufbau die Kugel klauen und zieht aus halblinker Position und gut zehn Metern flach ab. Ron-Robert Zieler ist zwar schnell unten und kann zunächst parieren. Der Abpraller landet jedoch vor den Füßen von Lewis Holtby, der aus wenigen Metern ins freie Tor nur noch einschieben muss.
30. Minute Die Mannschaft mit dem Brustring findet allmählich besser ins Spiel. Christian Gentner erobert den Ball im rechten Halbfeld und schickt ihn Daniel Ginczek in den Lauf. Sein Abschluss aus der Drehung landet allerdings in den Armen von HSV-Keeper Julian Pollersbeck.
39. Minute Die Offensivaktionen des VfB laufen nun vermehrt über Erik Thommy auf der linken Außenbahn. Nachdem die Defensive der Gäste zuvor zwei Ecken des Flügelspielers entschärfen konnte, nimmt der 23-Jährige vom linken Strafraumeck Maß. Sein Versuch eines Schlenzers ins lange Eck wird jedoch von Stephan Ambrosius geblockt.
44. Minute Der VfB gleicht aus: Nach einer Flanke von Emiliano Insua von der linken Seite landet der Hamburger Klärungsversuch bei Erik Thommy, der aus gut zehn Metern abzieht. Julian Pollersbeck lässt den Schuss nach vorne prallen, sodass Daniel Ginczek den Ball mit dem richtigen Riecher über die Linie drückt.
50. Minute Chadrac Akolo, der zu Beginn des zweiten Durchgangs für Marcin Kaminski ins Spiel kam, sorgt auf der rechten Außenbahn für neuen Schwung. Nach einem Doppelpass mit Mario Gomez zieht der 22-Jährige per Volleyschuss aus 15 Metern direkt ab. Julian Pollersbeck ist aber am kurzen Pfosten zur Stelle.
54. Minute VfB Kapitän Christian Gentner, der nun auf der rechten Seite neben Innenverteidiger Benjamin Pavard verteidigt, bringt eine Flanke in den Fünfmeterraum. Daniel Ginczek kommt mit dem Kopf dran, hat im Rückwärtslaufen aber nicht genügend Druck dahinter.
60. Minute Mit dem Rücken zum Tor schirmt Mario Gomez den Ball ab, ehe er Erik Thommy bedient. Der aus dem Rückraum kommende Linksaußen schießt aus 16 Metern nur knapp am rechten Pfosten vorbei.
62. Minute Doppelchance für die Gäste aus Hamburg: Erst wird Ron-Robert Zieler von Filip Kostic aus gut zwanzig Metern geprüft, dann von Gotoku Sakai aus spitzem Winkel. Beide Male reißt der VfB Keeper die Arme hoch und kann klären.
65. Minute Wieder stellt Mario Gomez geschickt den Körper rein und lässt für Daniel Ginczek prallen, dessen Schuss wird geblockt. Und wieder nimmt Erik Thommy aus dem Rückraum Maß, verfehlt allerdings den rechten Winkel aus gut 15 Metern abermals knapp.
76. Minute An der linken Außenlinie gewinnt Christian Gentner den Zweikampf gegen Filip Kostic und leitet per Hacke an Erik Thommy weiter. Der steckt durch auf Chadrac Akolo. Der Flügelspieler, der morgen seinen 23. Geburtstag feiert, lässt erst Gideon Jung aussteigen und verzieht dann von der Strafraumgrenze links am Tor vorbei.
85. Minute Wieder versucht es Filip Kostic mit einem Distanzschuss aus rund 20 Metern. Ron-Robert Zieler ist im kurzen Eck zur Stelle und hat den Ball sicher.

Fazit

Ähnlich wie schon vor ein paar Wochen beim Spiel in Köln verschlief der VfB die erste halbe Stunde und fand kaum ins Spiel. Ihre Offensivbemühungen machte sich die Mannschaft mit dem Brustring durch viele kleine Abspiel- und Stoppfehler selbst zunichte. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs stellten die Hausherren die Defensive des HSV vor größere Probleme. Daniel Ginczeks Treffer zum 1:1-Ausgleich kurz vor der Pause (44.) ging nach dem durchwachsenen Beginn in Ordnung. In der zweiten Hälfte entwickelte sich dann ein teils offener Schlagabtausch, bei dem der VfB jedoch mehr Aufwand betrieb und aufgrund eines deutlichen Chancenplus dem Siegtreffer näher war. Am Ende blieb die Belohnung für eine couragierte Schlussphase aber aus, auch weil bei zahlreichen Angriffen die zuletzt so hohe Effizienz im Abschluss fehlte.

Quelle: vfb.de


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Mummi #760400 03/04/2018 06:52
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Die Stimmen zum Spiel

Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den Hamburger SV üben die VfB Akteure angesichts der ersten Hälfte Selbstkritik und sprechen von einer soliden zweiten Halbzeit.

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Tayfun Korkut: "Es war das erwartet schwierige Spiel und so verlief es dann auch. Wir hatten in der ersten Hälfte Probleme, da waren wir zu passiv. In der zweiten Hälfte ist eine klare Steigerung zu erkennen gewesen, die Mannschaft wollte unbedingt gewinnen. Wir sind jetzt acht Spiele unbesiegt, das dürfen wir nicht vergessen. Die Mannschaft hat einiges geleistet in den letzten Wochen, ich bin zuversichtlich, dass wir ähnlich wie schon aus dem Köln-Spiel auch aus diesem Spiel etwas mitnehmen. Letztendlich müssen wir mit dem Punkt leben - wir können aber auch mit dem Punkt leben und konzentrieren uns auf das nächste Spiel."

Christian Titz: "Ich finde, dass wir gut ins Spiel gekommen sind. Wir haben es oft geschafft, Spielkontrolle aufzubauen und in der ersten Halbzeit kaum Torchancen zugelassen. Dann machen wir sogar das 2:0, das leider abseits war. Im Gegenzug haben wir nicht gut verteidigt und kassieren das 1:1. Ich denke, wenn wir hier mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen, dann rumort es beim VfB und bei den Fans im Stadion. Natürlich sind wir ein Sück weit enttäuscht, weil in unserer Situation nur Siege helfen, um näher an die Nichtabstiegsränge zu kommen. Aber die Mannschaft hat Willen gezeigt gegen einen Gegner, der seit acht Spielen ungeschlagen ist. Und vor allem die jungen Spieler in der Defensive haben es gut gemacht."

Holger Badstuber: "Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Zu einem guten Zeitpunkt erzielen wir den glücklichen Ausgleich. In der zweiten Halbzeit gab es für uns viele Räume, die wir leider nicht nutzen konnten. Wir waren insgesamt nicht aggressiv und kompakt genug. Dass es dann auch gegen den Tabellenletzten schwer wird, hat man gesehen."

Christian Gentner: "Wir haben in den letzten Wochen bessere Spiele gezeigt. In der ersten Halbzeit haben wir zu passiv agiert. Wir haben im Mittelfeld keinen Zugriff bekommen, das hat nicht gut ausgesehen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein stabiles und solides Spiel gemacht. Mit mehr Risiko und Willen hätten wir das Spiel auch auf unsere Seite ziehen können. Positiv ist aber, dass wir unsere Serie ausgebaut haben."

Dennis Aogo: "Mit der Art und Weise, wie wir uns zurückgekämpft haben, bin ich zufrieden. Wir wissen, wo wir herkommen. Daher müssen wir den Punkt richtig einordnen. Wir müssen in Zukunft kompakter agieren. Die Mannschaftsteile haben heute nicht so gut zusammengearbeitet, wie in den letzten Wochen."

Quelle: vfb.de


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Mummi #760452 03/04/2018 16:53
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Schwacher VfB erreicht ein Unentschieden

Mit einer durchwachsenen Leistung hat der VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV zuhause ein Unentschieden erspielt. Daniel Ginczek hat den wichtigen Ausgleichstreffer geschossen.

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Hamburgs Filip Kostic (links) im Kampf um den Ball gegen Stuttgarts Christian Gentner (Mitte) und Marcin Kaminski.

Der Hamburger SV hat noch einmal ein kleines Lebenszeichen gesendet, im Kampf gegen den Abstieg dürfte es aber zu schwach gewesen sein. Durch ein 1:1 (1:1) beim VfB Stuttgart konnte das Gründungsmitglied der Bundesliga den Rückstand auf Platz 16 nur auf zunächst sechs Punkte verkürzen. Die Hanseaten sind nun in 15 Spielen nacheinander sieglos, beim aufstrebenden VfB, der die Teilnahme an der Europa League nun aus den Augen verloren haben dürfte, gab es das sechste Unentschieden dieser Serie.

Ein Treffer von Lewis Holty (18.) machte den Hamburgern erst einmal Mut, zumal der VfB, in bis dahin sieben Spielen unter Trainer Tayfun Korkut ungeschlagen (5 Siege), keinen besonders guten Tag erwischte. Auch nach dem bis dahin schmeichelhaften Ausgleich durch Daniel Ginczek (44.) hatten die Hanseaten noch gute Möglichkeiten, ihren ersten Sieg seit dem 26. November 2017 zu feiern.

Wie so oft aber fehlte vorne wieder einmal die Durchschlagskraft. Der Hamburger SV, hatte Stuttgarts Trainer vor dem Spiel noch betont, „verfügt über viel individuelle Qualität“, und darüber hinaus: „Kein Spieler, kein Trainer verliert gerne.“ Dies war den Gästen, bei denen Innenverteidiger Stefan Ambrosius seine Premiere in der Bundesliga feierte, auch anzumerken: Die junge Mannschaft, in der Abwehrspieler Kyriakos Papadopoulous nach seiner Entschuldigung und Begnadigung angeschlagen fehlte, auch anzumerken - sie trat mutig und engagiert auf.

Zumindest in der Anfangsphase spielte Hamburg auch etwas strukturierter. Stuttgart, sonst defensiv sehr stark, wirkte nach den Umstellungen in der Abwehr instabil. Nach einem Patzer von Benjamin Pavard und einem Abpraller von Torhüter Ron-Robert Zieler gingen die Gäste auch nicht unverdient in Führung. Der schwache VfB wurde danach ein wenig besser, spielte aber dennoch meist ideenlos und umständlich.

Der Ausgleich kurz vor der Pause war deshalb überraschend: Ginczek profitierte dabei davon, dass Torhüter Julian Pollersbeck einen Schuss von Erik Thommy nicht festhalten konnte. Der Treffer belebte das Spiel der Stuttgarter nur ein wenig, dagegen war Hamburg auch in der zweiten Halbzeit mit mehr Ballbesitz und deutlich besseren Zweikampfwerten mindestens auf Augenhöhe - nur mit dem Toreschießen haperte es wie gewohnt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760453 03/04/2018 17:03
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Richtig überzeugen kann niemand

Daniel Ginczek hat mit seinem Tor einen Punkt für den VfB Stuttgart gerettet. Doch im Ganzen kann der VfB gegen den Hamburger SV nicht überzeugen. Lesen Sie in unserer Einzelkritik, wie sich die Spieler geschlagen haben.

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Die VfB-Spieler müssen sich mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Eine Halbzeit lang spielte nicht der Hamburger SV wie ein Absteiger, sondern der VfB Stuttgart. Die Führung von Lewis Holtby (18. Minute) egalisierte Daniel Ginczek am Samstag vor 58 826 Zuschauern noch vor der Pause für die Gastgeber (44.), die auch im achten Spiel unter Trainer Tayfun Korkut unbesiegt blieben. Nach der Pause lief es zwar besser, richtig überzeugen konnten die Roten trotzdem nicht.

Der VfB agierte zögerlich, mit wenig Tempo und ohne jegliche Automatismen im Spiel nach vorne. Der HSV dagegen, seit 125 Tagen ohne einen Erfolg in der Bundesliga, stand kompakt und übernahm sogar in weiten Teilen die Spielkontrolle.

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Ron-Robert Zieler (Note 3): Der Schlussmann hatte schon souveränere Auftritte im Trikot des VfB. Was sich unter anderem an seinen teils wackeligen Abspielen festmachte. Was zu halten war, hielt Zieler aber.

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Holger Badstuber (4): In der zurückliegenden Länderspielpause hatte der Ex-Münchner die Champions League als persönliches Ziel ausgegeben. So wird das aber nichts! Badstuber stand häufig falsch zum Ball und hatte immer dann Probleme, wenn es mal schnell wurde. Fiel ansonsten nur auf, wenn er am Meckern war. Nach der Pause spielte Badstuber sicherer und besser.

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Benjamin Pavard (4): Ob es an seiner ungewohnten Rolle als Rechtsverteidiger lag? Wohl kaum. Jedenfalls entschuldigte der Positionswechsel nicht Pavards unnötige Vertändelaktion am eigenen Strafraum. Sie ermöglichte den Hamburger die frühe Führung durch Lewis Holtby (18.). Nach der Pause wurde er von Tayfun Korkut wieder in die Abwehrzentrale beordert. Dort zeigte sich Pavard gewohnt zweikampfstark.

Emiliano Insua (3): 45 Minuten dauerte es, bis dem VfB der erste schöne Spielzug – und damit der Treffer zum 1:1 – gelang. Der Linksverteidiger hatte einen langen Ball direkt weitergeleitet und damit zum ersten Mal Tempo ins Spiel der Hausherren gebracht. Spielte ansonsten solide wie immer. Damit hob er sich damit von seinen Abwehrkollegen schon ab.

Santiago Ascacibar (4): Der Argentinier kam in den Zweikämpfen ungewohnt oft zu spät. Dazu leistete sich Ascacibar zu viele einfache Abspielfehler – die Partie lief also lange Zeit an dem Sechser vorbei. Alles in allem wirkt der Dauerläufer vom Rio de la Plata etwas überspielt.

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Marcin Kaminski (4): Bei seinem letzten Kurzeinsatz in Freiburg hatte der Innenverteidiger nach seiner Einwechslung noch jeden Zweikampf gewonnen. Am Samstag passte sich Kaminski in den ersten 45 Minuten dem schwachen Niveau seiner Mitspieler an. Das Abwehrbollwerk des VfB war lange Zeit ein arg windschiefes Gebilde. Nach einer Halbzeit ersetzte Trainer Tayfun Korkut Kaminski durch Offensivmann Chadrac Akolo.

Dennis Aogo (4): Einer der wenigen im Trikot mit dem roten Brustring, dem keine nervösen Stock- und Abspielfehler unterliefen. Werkelte an der Seite von Santiago Ascacibar relativ unauffällig im zentralen Mittelfeld, ohne das Spiel entscheidend in den Griff zu bekommen.

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Christian Gentner (4): Mit seiner ordnenden Hand und der Fähigkeit, durch seine Technik für die spielentscheidenden Szenen zu sorgen, hat der Kapitän in dieser Saison schon viel Positives bewirkt. Gegen den HSV aber spielte auch Gentner lange Zeit ideenlos und gehemmt. Musste nach der Pause als Rechtsverteidiger ran. Machte dort ein ordentliche Spiel.

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Erik Thommy (3): In einer lange Zeit schwachen ersten VfB-Hälfte ging auch der Linksaußen zunächst im Stuttgarter Kollektiv unter. Doch dann schaltete Thommy kurz vor der Pause den Turbo zu. Seinen Schuss in der 44. Minute konnte der HSV-Keeper Julian Pollersbeck nur abklatschen – Ginczek netzte zum 1:1 ein. Setzte sich in der zweiten Hälfte mit zwei Fernschüssen gut in Szene.

Mario Gomez (4): Lange Zeit war der Nationalspieler nur ein Mitläufer und trat vor dem Hamburger Tor nicht entscheidend in Aktion. Gomez fehlte in seinen Aktionen der entscheidende Punch. Blieb im clubinternen Stürmerduell mit Ginczek klar zweiter Sieger.

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Daniel Ginczek (3): Ginczek setzte seinen bulligen Körper ein ums andere Mal geschickt ein, blieb dabei aber lange Zeit glücklos. Anders kurz vor der Pause: Da packte der Stürmer den Abpraller von Pollersbeck gedankenschnell und im Stile eines Torjägers links neben den Pfosten – das war das 1:1 und das fünfte Bundesliga-Saisontor der Stuttgarter Nummer 33.

Chadrac Akolo (4/45. für Kaminski): Bemüht, aber glücklos – so lässt sich der 45-minütige Auftritt des Angreifers aus dem Kongo umschreiben. Ein Bewerbungsschreiben für einen baldigen Startelfeinsatz war das nicht.

Von der 78. Minute an Jacob Bruun Larsen Ersetzte Erik Thommy, kam aber zu spät für eine Bewertung.

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Von der 88. Minute an Orel Mangala Kam für Dennis Aogo in die Partie, aber zu spät für eine Benotung.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760454 03/04/2018 17:06
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Zoff um Ginczek-Jubel – Reschke stinksauer auf Jung

Der HSV-Spieler Gideon Jung erhebt schwere Vorwürfe gegen VfB-Stürmer Ginczek. Der ist fassungslos darüber – und der VfB-Vorstand Michael Reschke attackiert Jung.

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Daniel Ginczek beim Torjubel nach seinem Treffer zum 1:1.

Der Torjubel von VfB-Stürmer Daniel Ginczek gegen den Hamburger SV sorgt für Wirbel: Ginczek hatte nach seinem Treffer zum 1:1 mit ausgebreiteten Armen leicht in der Hocke getänzelt und mit den Armen geflattert, ehe er sein gewohntes Herz formte. Die Aktion war HSV-Verteidiger Gideon Jung sauer aufgestoßen. Jung fühlte sich an den Torjubel des HSV-Spielers Nicolai Müller erinnert, als der sich bei seinen Feierlichkeiten nach einem Treffer das Kreuzband riss, das erklärte der Abwehrspieler nach Spielschluss.

Jung erhob gegenüber dem TV Sender Sky schwere Vorwürfe gegen den Stuttgarter Angreifer. Er habe sich von Ginczek veräppelt gefühlt und die Aktion sei absolut unsportlich: „Ich glaube, jeder hat gesehen, wie er gejubelt hat. Meiner Ansicht nach hat er meinen Kollegen lächerlich gemacht. Das habe ich nicht geduldet und es ihm auch gesagt.“ Bereits auf dem Platz hatte er Ginczek angegangen.

Der VfB-Stürmer war sichtlich irritiert, als er nach dem Spiel bei Sky darauf angesprochen wurde. Es habe sich um einen Jubel gehandelt, der aus einem Playstation-Spiel stamme und überhaupt nichts mit Nicolai Müller zu tun habe, versicherte Ginczek glaubhaft. Er sei schockiert und falle aus allen Wolken. Wenn das so rübergekommen sei, bitte er natürlich um Entschuldigung.

Wobei wohl eher eine Entschuldigung von Gideon Jung angebracht sein dürfte. Bei dem Spiel, von dem Ginczek sprach, handelt es sich um den Shooter „Fortnite“. Zuletzt haben im Sport immer wieder Spieler mit verschiedenen Jubel-Posen aus „Fortnite“ Tore zelebriert. So hatten etwa Spieler des Karlsruher SC oder von Bayer Leverkusen mit dafür typischen Jubel-Posen gefeiert. Daniel Ginczek ist nun der nächste.

VfB-Vorstand Michael Reschke war fassungslos über die Aussagen von Jung: „Der muss sich auch mal hinterfragen, was er so sagt. Das ist ein Witz in Tüten.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760455 03/04/2018 17:08
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„Wir waren nicht aggressiv und kompakt genug“

Die Leistung des VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV war zwar eher durchwachsen, doch die VfB-Spieler freuen sich, dass sie ihre Serie ausbauen konnten. Wir haben die Stimmen nach dem Spiel gesammelt.

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Tayfun Korkut hat sich nach dem Spiel gegen den HSV geäußert.

Der VfB Stuttgart hat beim Heimspiel gegen den Hamburger SV eine durchwachsene Leistung gezeigt. Dementsprechend haben sich einige VfB-Akteure nach dem Spiel in Selbstkritik geübt und vor allem die erste Halbzeit kritisch betrachtet. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt:

VfB-Trainer Tayfun Korkut:
„Es war das erwartet schwierige Spiel und so verlief es dann auch. Wir hatten in der ersten Hälfte Probleme, da waren wir zu passiv. In der zweiten Hälfte ist eine klare Steigerung zu erkennen gewesen, die Mannschaft wollte unbedingt gewinnen. Wir sind jetzt acht Spiele unbesiegt, das dürfen wir nicht vergessen. Die Mannschaft hat einiges geleistet in den letzten Wochen, ich bin zuversichtlich, dass wir ähnlich wie schon aus dem Köln-Spiel auch aus diesem Spiel etwas mitnehmen. Letztendlich müssen wir mit dem Punkt leben - wir können aber auch mit dem Punkt leben und konzentrieren uns auf das nächste Spiel.“

HSV-Trainer Christian Titz:
Christian Titz: „Ich finde, dass wir gut ins Spiel gekommen sind. Wir haben es oft geschafft, Spielkontrolle aufzubauen und in der ersten Halbzeit kaum Torchancen zugelassen. Dann machen wir sogar das 2:0, das leider abseits war. Im Gegenzug haben wir nicht gut verteidigt und kassieren das 1:1. Ich denke, wenn wir hier mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen, dann rumort es beim VfB und bei den Fans im Stadion. Natürlich sind wir ein Sück weit enttäuscht, weil in unserer Situation nur Siege helfen, um näher an die Nichtabstiegsränge zu kommen. Aber die Mannschaft hat Willen gezeigt gegen einen Gegner, der seit acht Spielen ungeschlagen ist. Und vor allem die jungen Spieler in der Defensive haben es gut gemacht.“

Holger Badstuber:
„Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Zu einem guten Zeitpunkt erzielen wir den glücklichen Ausgleich. In der zweiten Halbzeit gab es für uns viele Räume, die wir leider nicht nutzen konnten. Wir waren insgesamt nicht aggressiv und kompakt genug. Dass es dann auch gegen den Tabellenletzten schwer wird, hat man gesehen.“

Christian Gentner:
„Wir haben in den letzten Wochen bessere Spiele gezeigt. In der ersten Halbzeit haben wir zu passiv agiert. Wir haben im Mittelfeld keinen Zugriff bekommen, das hat nicht gut ausgesehen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann ein stabiles und solides Spiel gemacht. Mit mehr Risiko und Willen hätten wir das Spiel auch auf unsere Seite ziehen können. Positiv ist aber, dass wir unsere Serie ausgebaut haben.“

Dennis Aogo:
„Mit der Art und Weise, wie wir uns zurückgekämpft haben, bin ich zufrieden. Wir wissen, wo wir herkommen. Daher müssen wir den Punkt richtig einordnen. Wir müssen in Zukunft kompakter agieren. Die Mannschaftsteile haben heute nicht so gut zusammengearbeitet, wie in den letzten Wochen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760457 03/04/2018 17:15
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VfB Fünferkette

Umgestellte Abwehr bekommt den Roten nicht

Der Auftritt des VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV ist alles andere als überzeugend gewesen. Reicht das für den Klassenverbleib?

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Daniel Ginczek dreht nach seinem Treffer zum Torjubel ab.

Der VfB Stuttgart hat sich mit einer durchwachsenen Leistung zuhause gegen einen engagierten, aber glücklosen Hamburger SV behauptet. Die Führung von Lewis Holtby (18. Minute) egalisierte Daniel Ginczek am Samstag vor 58 826 Zuschauern noch vor der Pause für die Gastgeber (44.), die auch im achten Spiel unter Trainer Tayfun Korkut unbesiegt blieben.

Spielidee
Warum viel ändern?, sagte sich VfB-Trainer Tayfun Korkut nach zuvor sieben Spielen ohne Niederlage. Also vertraute er im Offensivbereich auf seine zuletzt so erfolgreiche Stammformation. Defensiv war er jedoch zum Umbauen gezwungen: Für den gelbgesperrten Andreas Beck rückte Benjamin Pavard auf die rechte Abwehrseite. Was nicht der Weisheit letzter Schluss war, wie Trainer Tayfun Korkut in der Halbzeit erkennen musste. Der Franzose, der den Ball vor dem Gegentor zum 0:1 leichtfertig vertändelte und auf der Außenbahn deplatziert wirkte, rückte wieder auf seine angestammte Position in der Zentrale. Christian Gentner gab fortan den Rechtsverteidiger – den besseren.

Spielentscheidend
Dem VfB bekam die Umstellung in der Abwehr nicht, zu der auch die Hereinnahme von Marcin Kaminski für den wegen einer Gehirnerschütterung pausierenden Timo Baumgartl zählte. Oder war es doch ein zarter Anflug von Überheblichkeit, der sich in die Frühlingsgefühle am Karsamstag mischte? Jedenfalls stimmte es in der ersten Halbzeit hinten und vorne nicht. Selbst der Tabellenletzte aus Hamburg mit der schwächsten Offensive der Liga stürzte den VfB immer wieder in Verlegenheit. Ohne Sicherheit in der Defensive ging auch in Richtung gegnerisches Tor nicht viel. Weil es im Mittelfeld an Tempo, Ideen und Kreativität fehlte – beziehungsweise einem Spieler, der diese Eigenschaften vereint.

Spielentscheider
Auf einen Stürmer ist immer Verlass. Das ist die gute Nachricht dieses Nachmittags. Schoss zuletzt Mario Gomez den VfB mit seinen Toren von Sieg zu Sieg, so rettete Daniel Ginczek mit seinem Abstaubertor kurz vor der Halbzeit seiner Mannschaft wenigstens einen Punkt. Und sorgte mit seinem Torjubel für mehr Aufregung als das Spiel an sich. HSV-Verteidiger Gideon Jung unterstellte dem Torschützen, sich mit seiner Pirouette über Nikolai Müller lustig gemacht zu haben. Der Hamburger Stürmer hatte sich bei einem ähnlichen Torjubel am ersten Spieltag das Kreuzband gerissen. Eine schockierende Unterstellung, befand Ginczek: Er habe seinen Jubel nur dem Computerspiel „Fortnite Battle Royal“ entlehnt. Damit wäre das auch geklärt.

Wortspiel
„Ich bin überzeugt davon, dass wir nicht absteigen“, sagte Kapitän Christian Gentner nach dem Punktgewinn. Mit nunmehr 38 Zählern fehlen dem VfB zwar noch immer zwei Pünktchen zur imaginären Rettungslinie und dem selbst gesteckten Ziel. Gentner sprach aber das aus, was eigentlich schon vorher klar war: da brennt nichts mehr an.

Spielplan
Borussia Dortmund heißt der nächste Gegner am kommenden Sonntag (15.30 Uhr). Eine schöne Auswärtsreise, die nun auch noch zum passenden Zeitpunkt kommt. Oder wie es Sportvorstand Michael Reschke ausdrückte: „Dort können wir uns beweisen – ohne den großen Klassenerhaltsdruck.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760458 03/04/2018 17:19
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Ultras

Impressionen aus der Kurve

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Quelle: Cannstatter-Kurve.de


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Mummi #760460 03/04/2018 17:22
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Pressestimmen zum VfB Stuttgart

Streit nach Torjubel „Kindergarten-Streiterei“

Gegen den Hamburger SV hat der VfB Stuttgart den zuletzt guten Eindruck nicht halten können – trotz des Ausgleichstreffers von Daniel Ginczek. Mit dessen Torjubel beschäftigt sich auch die nationale Presse.

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Daniel Ginczek im Zweikampf mit Gideon Jung (HSV).

Einen Punkt hat die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut aus dem Heimspiel gegen Hamburg zwar retten können, die Leistung des VfB Stuttgart war aber allenfalls durchwachsen. Trotz der achten Partie in Folge ohne Niederlage, bleibt die Frage nach der Stabilität für einen Klassenerhalt im Raum. Die nationale Presse beschäftigt sich auch mit dem Ginczek-Torjubel an der Eckfahne:

„Bild“: Abwehrchef Holger Badstuber (29) weiß, woran es liegt: „Wir sind eine Arbeitergruppe. Nicht die Kombinierer. Lasst uns die Kirche im Dorf lassen: Es fehlen die Leute, die das Spiel machen können. Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit zu passiv.“ Sogar eine Niederlage war möglich. Torwart Zieler, der vor dem 0:1 von Holtby einen Waldschmidt-Schuss abprallen ließ, rettete bei zwei kernigen Schüssen von Kostic und Sakai stark. Trainer Korkut legt Wert auf seine Serie: „Lasst uns nicht vergessen, dass wir acht Spiele ungeschlagen sind.“ Das ist dem VfB selbst in der Aufstiegssaison nicht gelungen.

„Süddeutsche“: Was sich im Anschluss beim Torjubel an der Eckfahne abspielte, wirkte im Nachgang wie eine Kindergarten-Streiterei: Ginczek imitierte mit seinen Gesten - ausgebreitete Arme und Tritt gegen die Eckfahne - ein beliebtes Computerspiel, um nach eigener Aussage lediglich ein Versprechen für seine Kumpels aus einer WhatsApp-Gruppe einzulösen. HSV-Verteidiger Gideon Jung glaubte fälschlicherweise daran, der VfB-Stürmer würde den verletzten Nicolai Müller nachmachen, der sich bei einer ähnlichen Einlage zu Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zugezogen hatte. In den Interviews klärte sich das Missverständnis rasch auf: „Wenn er es falsch verstanden hat, wäre es respektlos und ich entschuldige mich dafür“, sagte Ginczek.

Stuttgarts Sportdirektor Michael Reschke nannte den Streit einen „Witz in Tüten“, und damit war er wohl irgendwie treffend beschrieben. Zum Spiel sagte Reschke, dass es zwar nicht schön gewesen sei, aber: „Mit 38 Punkten ist die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt extrem hoch - wir werden nicht mehr absteigen.“ So etwas wird beim Hamburger SV in dieser Saison niemand mehr sagen.

„Südwestpresse“: Die Aufregung um seinen Jubel nach dem Ausgleich gegen den Hamburger SV konnte Daniel Ginczek überhaupt nicht verstehen - erst nach dem Spiel klärte sich das Missverständnis auf.

Der Stürmer des VfB Stuttgart war nach seinem 1:1 in der 44. Minute in die Luft gesprungen und hatte sich gedreht. Das sah ähnlich aus wie der Jubel, durch den sich HSV-Profi Nicolai Müller zu Saisonbeginn das Kreuzband gerissen hatte. Deswegen war Gideon Jung auch stinksauer auf Ginczek und beschwerte sich noch vor dem Anstoß.

Doch Müllers Verletzung hatte der VfB-Profi überhaupt nicht im Sinn: „Ich bin schockiert, dass er mir das unterstellt. Das ist ein Jubel wie aus einem Playstation-Spiel. Wir haben eine Whatsapp-Gruppe und da habe ich das versprochen“, sagte Ginczek dem TV-Sender Sky. „Das hatte gar nichts mit ihm zu tun, wenn das so rüber gekommen ist, entschuldige ich mich.“ Der Jubel habe vielmehr mit dem Spiel Fortnite zu tun, das weltweit mehrere Millionen Menschen spielen.

„Badische Zeitung“: Wer als Favorit bei diesem Match ins Rennen geht, war im Vorfeld schnell ausgemacht. Stuttgart erfüllte die jedoch Erwartungen nicht Das Hinspiel hatte Hamburg mit 3:1 für sich entschieden. (...) Insbesondere an vorderster Front kommt Stuttgart nicht zur Entfaltung, sodass nur 26 erzielte Treffer auf das Konto des Gastgebers gehen. Der Aufsteiger bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz acht. Acht Spiele ist es her, dass der VfB zuletzt eine Niederlage kassierte.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760461 03/04/2018 17:24
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VfB-Vorstand Michael Reschke

„Wir werden nicht mehr absteigen“

Die 40-Punkte-Marke hat der VfB Stuttgart durch das 1:1 gegen den HSV verpasst, an einen Abstieg glaubt beim Aufsteiger trotzdem niemand mehr. Daniel Ginczek versteht die Aufregung um seinen Torjubel nicht.

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Sportvorstand Michael Reschke wähnt den VfB Stuttgart in Sicherheit.

Sportvorstand Michael Reschke hat den Abstiegskampf des VfB Stuttgart nach dem 1:1 gegen den Hamburger SV für mehr oder weniger für beendet erklärt. „Die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt ist sehr groß. Wir werden nicht mehr absteigen“, sagte Reschke nach dem Remis gegen den Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga und nun 38 Zählern. „Das ist ein Punkt, der erhöht die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt nochmal. Wir sind jetzt zum achten Mal ungeschlagen, das bleibt bestehen. Dass die Leistung nicht berauschend war, da müssen wir nicht drüber reden. Das hat jeder gesehen.“

Der VfB agierte am Samstag zögerlich, mit wenig Tempo und ohne jegliche Automatismen im Spiel nach vorne. Der HSV dagegen, seit 125 Tagen ohne einen Erfolg in der Bundesliga, stand kompakt und übernahm sogar in weiten Teilen die Spielkontrolle. Zufrieden mit der Leistung war deswegen keiner der VfB-Profis, doch mit dem Ergebnis konnten die meisten gut leben. „Wir waren vor sechs Wochen noch in einer prekären Situation. Jetzt ist die Basis erst mal kompakt zu stehen, die Spiele zu gewinnen, zu punkten. Man muss die Kirche im Dorf lassen“, sagte Abwehrspieler Holger Badstuber.

Gideon Jung stinksauer auf Daniel Ginczek

Davon, dass der VfB nun nach dem nahezu perfekten Klassenverbleib womöglich lernen müsse, selbst das Spiel zu machen und einen Gegner mit fußballerischen Mitteln zu bezwingen, wollte der Ex-Nationalspieler am Samstag nichts wissen. „Wir sind eine Arbeitertruppe, eine Zweikampftruppe in erster Linie, die über unsere Großen vorne drin ins Spiel kommt“, sagte er. „Das sind keine Spieler, die die großen Kombinierer sind. Die arbeiten in der Box, da erzielen sie ihre Tore.“

So wie Daniel Ginczek in der 44. Minute, als er den abgewehrten Schuss von Erik Thommy aus kurzer Distanz über die Linie drosch und nach dem Rückstand durch Lewis Holtby (18. Minute) für den Ausgleich sorgte. Dass sein anschließender Jubel danach von den HSV-Spielern missverstanden wurde, konnte der Stürmer zunächst überhaupt nicht verstehen.

Ginczek war nach seinem fünften Saisontor in die Luft gesprungen und hatte sich dabei gedreht. Das sah ähnlich aus wie die Aktion, durch die sich HSV-Profi Nicolai Müller zu Saisonbeginn das Kreuzband gerissen hatte. Deswegen war Gideon Jung auch stinksauer auf Ginczek und beschwerte sich noch vor dem Anstoß.

Mindestens ein Hamburger hätten den Jubel erkennen können

Doch Müllers Verletzung hatte der VfB-Profi überhaupt nicht im Sinn: „Ich bin schockiert, dass er mir das unterstellt. Das ist ein Jubel wie aus einem Playstation-Spiel. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe und da habe ich das versprochen“, sagte Ginczek dem TV-Sender Sky. „Das hatte gar nichts mit ihm zu tun, wenn das so rüber gekommen ist, entschuldige ich mich.“

Der Jubel habe vielmehr mit dem Spiel Fortnite zu tun, das weltweit mehrere Millionen Menschen spielen. Um ganz sicher zu gehen, ging Ginczek auch noch in die HSV-Kabine. Aber mindestens ein Hamburger hätten den Jubel erkennen können: Holtbys Tanz nach seinem Tor war ebenfalls eine Anspielung auf das Konsolen-Spiel.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760462 03/04/2018 17:56
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Regionalliga

Souveräner Heimsieg

Der VfB II gewinnt nach einer 3:0-Halbzeitführung am Ende mit 4:1 gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf. Jan Ferdinand, Nicolas Sessa, Dijon Ramaj und Marco Stefandl erzielen die Tore. Florian Kastenmeier hält einen Foulelfmeter.

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„Die Spielweise meiner Mannschaft in der ersten Hälfte war sehr gut. Die Tore haben uns dabei natürlich in die Karten gespielt. Im zweiten Durchgang waren wir etwas zu passiv, hatten aber Räume zum Kontern. Diese haben wir aber nicht gut genutzt und oft nicht sauber zu Ende gespielt. Durch diesen Sieg haben wir einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel nach dem 4:1-Heimsieg gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf.

Im ersten Spielabschnitt war der VfB II dem hessischen Aufsteiger klar überlegen. Einen abgefangenen Ball von Alexander Groiß, der nach seinen Adduktorenproblemen wieder in die Dreierkette zurückkehrte, schlug dieser lang auf Jan Ferdinand, der sich gegen einen Stadtallendorfer Abwehrspieler durchsetzte und frei vor dem Torhüter eiskalt zur Führung vollstreckte (12. Minute). Der VfB II hatte in der 25. Minute die große Chance auf 2:0 zu erhöhen. Dijon Ramaj dribbelte an der Strafraumgrenze entlang und passte auf den freistehenden Nicolas Sessa, doch dessen Schuss aus 14 Metern ging knapp über das Stadtallendorfer Tor. Besser machte es der 21-Jährige in Minute 31. Nachdem er zuvor gefoult wurde, zirkelte er den Freistoß aus 20 Metern über die Mauer unhaltbar zum 2:0 in die Maschen. Doch dies sollte es im ersten Durchgang noch nicht gewesen sein, denn nach einem Konter bediente Jan Ferdinand seinen Sturmpartner Dijon Ramaj, der den Ball über den herausstürzenden Torhüter zum 3:0-Halbzeitstand ins Tor lupfte (45.).

Die Gäste wechselten in der Halbzeitpause und nahmen den langjährigen VfB II Spieler Daniel Vier vom Feld, kurz darauf musste auch sein Partner in der Innenverteidigung, Kevin Vidakovics, verletzt ausgewechselt werden (50.). Der VfB II überließ nun den Gästen das Spiel und versuchte über Konter zum Erfolg zu kommen. In der 65. Minute nahm Dijon Ramaj einen langen Abschlag von Florian Kastenmeier auf, ließ am rechten Sechzehnereck einen Gegenspieler ins Leere laufen und schlenzte den Ball mit links ins lange Eck, doch Torhüter Hrvoje Vincek machte sich ganz lang und lenkte den Ball über die Latte. Auf der Gegenseite segelte ein Freistoß in den Strafraum des VfB II und plötzlich ertönte ein Pfiff. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck hatte ein Foulspiel gesehen und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Erdinc Solak lief an, doch Florian Kastenmeier hielt den Ball fest (73.). In der 84. Minute musste er den Ball dann doch aus dem Netz holen, nachdem Jascha Döringer nach einem Eckball per Kopf auf 3:1 verkürzte. Nur kurz darauf hatte Jan Ferdinand die große Möglichkeit den alten Abstand wieder herzustellen, scheiterte nach toller Flanke von Andreas Scheidl aber mit seiner Direktabnahme am Torhüter. Dieser stemmte sich in der Schlussminute zunächst zweimal erfolgreich gegen die Schüsse von Marco Stefandl und Hayk Galstyan, doch im dritten Nachschuss gelang Marco Stefandl schließlich der Treffer zum 4:1-Endstand.

Durch diesen elften Saisonsieg erhöhte der VfB II sein Punktekonto auf 41 und steht aktuell auf dem achten Tabellenplatz in der Regionalliga Südwest. Nach diesem Sieg gab Trainer Andreas Hinkel seiner Mannschaft zwei frei Tage, ehe die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am kommenden Sonntag beim Tabellendritten SV Waldhof Mannheim beginnt. Hier wird allerdings Nicolas Sessa fehlen, der gegen Stadtallendorf seine fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison sah.

Quelle: vfb.de


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Mummi #760463 03/04/2018 17:58
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Regionalliga

Hinkel wähnt sein Team noch nicht in Sicherheit

Mit 41 Punkten ist der VfB Stuttgart II dem Klassenverbleib in der Fußball-Regionalliga ganz nah. Trainer Andreas Hinkel warnt dennoch – auch, weil noch harte Brocken warten.

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Torschütze für den VfB Stuttgart II: Nicolas Sessa

Noch dominiert die Vorsicht den Gemütszustand von Andreas Hinkel. Deshalb will der Trainer vom Fußball-Regionalligisten VfB Stuttgart II trotz des überzeugenden 4:1 gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf (Tore durch Jan Ferdinand, Nicolas Sessa, Dijon Ramaj und Marco Stefandl) und nun 41 Punkten noch nicht vom Klassenverbleib reden. „Wir sind noch nicht durch“, warnt er, schließlich brauchte der erste Nichtabsteiger in der vergangenen Saison satte 44 Punkte. Der Coach spricht allerdings auch „von einem Riesenschritt, den wir gemacht haben“.

Es warten noch schwierige Aufgaben
Mehr wäre auch nicht angemessen, denn in Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach und dem 1.FC Saarbrücken bekommt es Hinkels Team in den kommenden Wochen noch mit den drei derzeit bestplatzierten Teams der Liga zu tun. „Zu verlieren haben wir da nichts, die Favoritenrolle ist jeweils klar verteilt. Aber das werden Riesen­herausforderungen für uns“, sagt Hinkel.

Pech gegen seinen alten Club hatte der langjährige Führungsspieler des VfB Stuttgart II, Daniel Vier. Der 35-Jährige musste beim TSV Eintracht Stadtallendorf zur Halbzeit mit Kniebeschwerden raus und steckt mit den Hessen noch tief im Kampf gegen den Abstieg. „Wir sind am Limit, müssen aber noch ein paar Punkte holen“, klagte der ­Abwehrspieler.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #760464 03/04/2018 17:59
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Bundesliga

"Wir haben wieder ein Spiel gedreht"

Nach dem 1:1 gegen den Hamburger SV spricht der VfB Cheftrainer Tayfun Korkut von einem weiteren wichtigen Punkt, der angesichts des Spielverlaufs in Ordnung gehe.

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Der VfB hat seine Erfolgsserie auf nunmehr acht Spiele ohne Niederlage ausgebaut – dennoch zeigt sich Tayfun Korkut tags darauf selbstkritisch: "Vor allem in der ersten Halbzeit war es kein gutes Spiel von uns. Man hat gesehen, dass es gegen keinen Gegner in der Bundesliga ein Selbstläufer wird und die kommenden Gegner werden auch nicht leichter." Auch in der Umstellung seiner eingespielten Abwehrkette aufgrund der Gelbsperre von Andreas Beck wollte der VfB Cheftrainer keine Ausrede suchen.

Man dürfe weder alles schön- noch schlechtreden. Tayfun Korkut, der am Ostermontag seinen 44. Geburtstag feiert, konnte der Punkteteilung gegen den HSV durchaus auch Positives abgewinnen. "Die Mannschaft hat sich in der zweiten Hälfte klar gesteigert. Wir haben wieder ein Spiel gedreht, sind trotz des Rückstandes und der Unruhe in der Anfangsphase nicht auseinandergebrochen, sondern zurückgekommen." Zum Schluss habe man bei einer Handvoll Tormöglichkeiten die letzte Konsequenz und Effizienz im Abschluss vermissen lassen. "Wenn wir die konsequenter zu Ende spielen, wären auch drei Punkte drin gewesen."

Stabilität und Disziplin der letzten Wochen hochhalten

Auch Kapitän Christian Gentner übte nach der morgendlichen Regeneration im Kraftraum Selbstkritik. In der ersten Hälfte habe sich die Mannschaft schwergetan, "uns hat ein Tick Leichtigkeit und Frische gefehlt". Wichtig sei am Ende aber, "dass wir mittlerweile so stabil sind, um auch aus einem solchen Spiel, das sicherlich nicht unser bestes war, einen Punkt mitzunehmen". Auch sein Trainer lobte die "disziplinierte Spielweise der letzten Wochen". Mit dieser Disziplin gehen Tayfun Korkut und sein Team nach einem trainingsfreien Ostermontag in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund am Sonntag (8.04. um 15:30 Uhr).

Quelle: vfb.de


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