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Mummi #759296 19/03/2018 20:03
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Jugend

Einsatz im Nationaltrikot

Mehrere Spieler aus dem Nachwuchs wurden für die anstehenden Junioren-Länderspiele nominiert.

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Nicht nur der Kader des Bundesligateams ist aufgrund der Abstellungen zahlreicher Spieler zu den Nationalmannschaften in den kommenden Tagen sehr überschaubar, auch zahlreiche Akteure aus den Nachwuchsteams sind unterwegs. Der VfB II muss auf Stjepan Radeljic verzichten, der für die bosnische U21-Nationalmannschaft nominiert wurde. Dabei trifft der 20-Jährige mit seinem Heimatland in der Qualifikation für die U21-Europameisterschaft 2019 auf Wales und Liechtenstein. Dadurch muss Trainer Andreas Hinkel bei den Regionalliga-Spielen gegen Astoria Walldorf und TuS Koblenz auf seinen Innenverteidiger verzichten. Eigentlich wäre auch Mannschaftskapitän Caniggia Elva bei der kanadischen A-Nationalmannschaft, doch der 20-Jährige musste wegen einer Adduktorenverletzung absagen.

Gleich auf sechs Spieler kann U19 Trainer Heiko Gerber nicht zurückgreifen. José-Enrique Rios Alonso und Eric Hottmann wurden für die deutsche U18-Nationalmannschaft nominiert. Leon Dajaku für die U17 Deutschlands, gemeinsam mit U17-Spieler Per Lockl. Zur U19 der Türkei wurden Azad Toptik und Umut Günes eingeladen, für Bosnien-Herzegowina ist Benjamin Hadzic im Einsatz. Dabei kommt es im Rahmen der U19-Eliterunde am 27. März zum direkten Aufeinandertreffen zwischen der Türkei und Bosnien-Herzegowina.

Hier eine Übersicht über die Einsätze unserer Nachwuchsspieler bei ihren Nationalteams:

Stjepan Radeljic/Bosnien-Herzegowina U21
23. März Bosnien-Herzegowina – Wales
27. März Liechtenstein – Bosnien-Herzegowina

Benjamin Hadzic/Bosnien-Herzegowina U19
21. März Dänemark - Bosnien-Herzegowina
24. März Österreich - Bosnien-Herzegowina
27. März Bosnien-Herzegowina - Türkei

Azad Toptik/Türkei U19
21. März Türkei - Österreich
24. März Türkei - Dänemark
27. März Bosnien-Herzegowina - Türkei

Umut Günes/Türkei U19
21. März Türkei - Österreich
24. März Türkei - Dänemark
27. März Bosnien-Herzegowina - Türkei

Jose-Enrique Rios Alonso/Deutschland U18
23. März Deutschland - Frankreich
26. März Deutschland - Frankreich

Eric Hottmann/Deutschland U18
23. März Deutschland - Frankreich
26. März Deutschland - Frankreich

Per Lockl/Deutschland U17
21. März Deutschland - Norwegen
24. März Deutschland - Griechenland
27. März Schottland - Deutschland

Leon Dajaku/Deutschland U17
21. März Deutschland - Norwegen
24. März Deutschland - Griechenland
27. März Schottland - Deutschland

Quelle: vfb.de


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Mummi #759297 19/03/2018 20:05
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Bundesliga

Der VfB startet in die Länderspielwoche

Nach dem fünften Sieg im siebten Spiel und einem trainingsfreien Wochenende nutzt der VfB die Länderspielpause, um sich auf das nächste Heimspiel gegen den HSV vorzubereiten.

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"Mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen": Das war die Devise, die Cheftrainer Tayfun Korkut vor dem 2:1-Auswärtssieg im baden-württembergischen Derby beim SC Freiburg am Freitag ausgegeben hatte. Und dieses Gefühl könnte aktuell kaum besser sein. Mit fünf Siegen und zwei Unentschieden aus den vergangenen sieben Spielen hat sich die Mannschaft mit dem Brustring ein Polster von zwölf Punkten auf den Relegationsplatz und damit eine gute Ausgangslage für den Saison-Endspurt erarbeitet. Einzig Borussia Dortmund blieb wie der VfB in den vergangenen sieben Bundesliga-Partien ungeschlagen und sammelte genauso viele Punkte.

VfB zuletzt ungeschlagen, HSV zuletzt sieglos

Doch ausruhen will sich darauf niemand, am Montag richtete sich der Blick bereits auf Ostern: Denn am Ostersamstag (31. März um 15:30 Uhr) kommt der Hamburger SV in die Mercedes-Benz Arena. Die letzte Niederlage des VfB wird dann bereits neun Wochen zurückliegen. Seitdem ließ man nur vier Gegentreffer zu, in den drei Heimspielen mit Tayfun Korkut an der Seitenlinie blieb die Weste von Ron-Robert Zieler und seinen Vordermännern sogar ganz weiß.

Wenngleich die Vorzeichen vor dem Osterfest also gut stehen, ist die Mannschaft durchaus gewarnt. Schließlich gilt es, eine Rechnung aus der letzten Begegnung mit dem Bundesliga-Dino zu begleichen: Trotz des zwischenzeitlichen Ausgleichs zum 1:1 durch Daniel Ginczek per Elfmeter gewann der HSV das Hinspiel im November mit 3:1. Und so nahmen die verbleibenden Spieler, die nicht zu Testspielen ihrer Nationalmannschaften berufen wurden, nach einem freien Wochenende am Montag wieder ihre Arbeit auf dem Trainingsplatz auf.

Die Trainingsgruppe um Kapitän Christian Gentner, Andreas Beck und Erik Thommy trotzte den eisigen Temperaturen, indem sie das Tempo in verschiedenen Spielformen hochhielt. Neben Mario Gomez, der sich mit seinen VfB Toren fünf und sechs vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw in Freiburg für die Länderspiele gegen Spanien und Brasilien empfohlen hatte, fehlte beim öffentlichen Training auch Tayfun Korkut. Der 43-Jährige weilte bei der Tagung der Bundesliga-Trainer.

Quelle: vfb.de


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Mummi #759298 19/03/2018 20:07
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Länderspiele

Im Einsatz für die Nationalteams

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Im WM-Jahr 2018 testen die A-Nationalmannschaften erstmals bei Freundschaftsspielen ihre Form. So messen sich Mario Gomez und seine DFB-Mannschaftskollegen mit den hochkarätigen Gegnern aus Spanien und Brasilien. Auch Benjamin Pavard steht wiederholt im Aufgebot Frankreichs. Für den VfB Verteidiger heißen die Gegner Kolumbien und WM-Gastgeber Russland. Während sich bei diesen Partien die Spieler für eine WM-Nominierung empfehlen können, geht es für die U21-Nationalteams um Punkte in der EM-Qualifikation.

Die Nationalmannschaftseinsätze der VfB Profis im Überblick

Mario Gomez/Deutschland
23. März Deutschland - Spanien -:- (-/-)
27. März Deutschland - Brasilien -:- (-/-)

Benjamin Pavard/Frankreich
23. März Frankreich - Kolumbien -:- (-/-)
27. März Russland - Frankreich -:- (-/-)

Chadrac Akolo/Demokratische Republik Kongo
27. März Demokratische Republik Kongo - Tansania -:- (-/-)

Marcin Kaminski/Polen
23. März Polen - Nigeria -:- (-/-)
27. März Polen - Südkorea -:- (-/-)

Anastasios Donis/Griechenland
23. März Griechenland - Schweiz -:- (-/-)
27. März Griechenland - Ägypten -:- (-/-)

Timo Baumgartl/Deutschland U21
22. März Deutschland - Israel -:- (-/-)
27. März Kosovo – Deutschland -:- (-/-)

Jacob Bruun Larsen/Dänemark U21
22. März Österreich - Dänemark -:- (-/-)
27. März Georgien - Dänemark -:- (-/-)

Dzenis Burnic/Deutschland U20
22. März Portugal - Deutschland -:- (-/-)
27. März Deutschland - Polen -:- (-/-)

Quelle: vfb.de


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Mummi #759299 19/03/2018 20:09
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Trotz Topleistung beim VfB Stuttgart

Mario Gomez hat keine Garantie auf einen WM-Platz

Mario Gomez ist beim VfB Stuttgart in Topform. Mit seinem Doppelpack in Freiburg glänzt er vor den Augen des Bundestrainers Joachim Löw. Dennoch darf er sich mit Blick auf die WM nicht sicher fühlen.

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Meist einen Schritt schneller als seine Gegenspieler: VfB-Stürmer Mario Gomez

Für Mario Gomez könnte es derzeit kaum besser laufen. Sein VfB Stuttgart ist praktisch gerettet und mit seinen Toren hat er maßgeblichen Anteil daran. Jüngster Beweis: Sein Doppelpack vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw beim verdienten 2:1-Erfolg am vergangenen Freitag in Freiburg. „Wenn ich so weiter mache, bin ich in einer guten Position für den Sommer“, sagte der 32-Jährige mit Blick auf die WM in Russland. Gomez ist in Topform und das Turnier sein großer Traum - aber eine Garantie auf einen Platz im finalen WM-Aufgebot gibt es für ihn dennoch nicht.

Denn die Konkurrenz im Sturmzentrum ist groß. Löw weiß nicht erst seit Freiburg um die außergewöhnlichen Abschlussqualitäten des Routiniers. Der Bundestrainer weiß aber auch um die Dynamik und Torgefährlichkeit von Timo Werner, der als einziger Angreifer in der DFB-Auswahl derzeit als gesetzt gilt.

Aber wen nimmt Löw neben dem jungen Leipziger Stürmer mit? Drei Spieler kommen dafür aktuell in Frage: Sandro Wagner vom FC Bayern München, Lars Stindl von Borussia Mönchengladbach und eben Mario Gomez. Gomez bleibt angesichts dieser Konkurrenzsituation wenige Wochen vor dem Turnierstart gelassen. „Ich mache es einfach mit Gelassenheit und dann wird man sehen, was passiert“, sagte der 32-Jährige. Alle vier Stürmer berief Löw in sein Aufgebot für die kommenden beiden Testspiele gegen Spanien und Brasilien.

Stindl kommt wieder besser in Form

Neben Gomez scheint auch Stindl rechtzeitig zum WM-Casting wieder besser in Form zu kommen und traf beim 3:3 von Borussia Mönchengladbach gegen 1899 Hoffenheim erstmals nach über 1000 Bundesliga-Minuten wieder. Wagner dagegen ist in München hinter Robert Lewandowski zwar nicht erste Wahl, genießt bei Löw aber wie Stindl seit dem Confed Cup-Sieg im vergangenen Sommer großes Ansehen.

Der Bundestrainer schließt es auch nicht aus, Gomez und Wagner gemeinsam mit zur WM zu nehmen. „Warum sollte das keine Variante sein? Wir müssen sehen, dass wir den Kader ausgewogen besetzen“, sagte Löw. Da Gomez und Wagner nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch wegen ihrer Präsenz im Strafraum ähnliche Stürmertypen sind, gilt diese Variante dennoch als unwahrscheinlich. Ebenso unwahrscheinlich ist eine Rückkehr von Max Kruse, obwohl er mit Werder Bremen derzeit ebenfalls stark aufspielt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759316 20/03/2018 06:22
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Wie fit sind die Roten für Europa?

Stuttgarts Trainer Tayfun Korkut tritt auch nach dem 2:1 von Freiburg beim Thema Europa heftig auf die Bremse. Doch viel fehlt nicht mehr – und der VfB darf sich neue Ziele setzen.

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Führt der Weg für Ron-Robert Zieler und den VfB am Ende gar nach Europa?

Es gibt im Innenleben der Mercedes-Benz-Arena, dort wo sich die Spieler und Journalisten in der sogenannten Mixed-Zone nach Abpfiff zum Gedankenaustausch treffen, einen Aushang, der würde in England glatt als „Wall of Fame“ durchgehen. Immerhin sind auf dieser Ruhmestafel chronologisch sauber geordnet und von einer Plexiglasscheibe gesichert sämtliche Europapokal-Ergebnisse des VfB Stuttgart aufgelistet, und zwar mit dem Clublogo des jeweiligen Gegners, dem Matchdatum und dem Endergebnis.

Alles in allem ist dieses Tableau ein beachtliches Zeugnis des internationalen Ruhms, den der Verein für Bewegungsspiele von 1893 allein seit dem Startschuss der Bundesliga im Sommer 1963 angehäuft hat. In 55 Spielzeiten ist der VfB seither stolze 27-mal im Europapokal mit von der Partie gewesen, und zwar einmal im Pokal der Landesmeister, viermal in der Champions League, einmal im Pokal der Pokalsieger sowie 21-mal im Messepokal, der zwischen 1971 und 2009 der Uefa-Pokal war – und seither Europa League heißt.

Korkut will sich weiter auf den Klassenerhalt konzentrieren

Als der mit dem VfB weiter ungeschlagene Tayfun Korkut durch das 2:1 beim SC Freiburg seine Bilanz auf fünf Siege in sieben Partien ausgebaut hatte, da wollte sich der Stuttgarter Cheftrainer aber keineswegs dem internationalen Traum hingeben. „Die Strecke wird kürzer. Aber solange die rote Linie nicht überschritten ist, denkt keiner bei uns über etwas anderes nach als über den Klassenerhalt“, mahnte der 43-Jährige trotz der Tatsache, dass der VfB sieben Spieltage vor Schluss mit 37 Zählern zwölf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 besitzt. Platz sieben, der ziemlich sicher zur Teilnahme an der Europa League berechtigt, liegt da bei zwei Punkten Rückstand deutlich näher.

Tatsächlich erscheint Korkuts Ansage zwar weder mit Blick auf das sportliche Geschehen (der VfB steht mit der zweitbesten Abwehr der Liga hinten sehr stabil und hat vorne in Mario Gomez einen Torjäger von internationalem Format) noch hinsichtlich der Bundesliga-Historie notwendig, denn seit Einführung der Dreipunkteregel reichten im Schnitt 36 Punkte zum Klassenverbleib, 40 Zähler waren nie nötig. Vor dem Hintergrund der Krisenjahre beim VfB, der in seinem bis dato letzten Europapokalspiel am 29. August 2013 unter dem Trainer Bruno Labbadia durch ein 2:2 gegen NK Rijeka in den Play-offs zur Europa League hängen blieb, ist die Zurückhaltung aber verständlich. Zu dicht sitzen die bitteren Erinnerungen an das Abstiegsjahr 2016 den VfB-Akteuren im Nacken. Damals hatten einige nach einem Zwischenhoch mit Trainer Jürgen Kramny und fünf Siegen in Folge begonnen, an den internationalen Töpfen zu schnuppern – ehe sie letztlich Zweitliga-Schmalkost serviert bekamen.

Doch diesmal liegen die Dinge nicht nur tabellarisch anders, weshalb Michael Reschke zum Thema Abstieg immerhin erklärt: „Es wäre unglaubwürdig zu sagen, dass wir die ein, zwei fehlenden Punkte in den ausstehenden sieben Spielen nicht mehr holen.“ Das Wort Europa will aber auch der Manager (noch) nicht in den Mund nehmen. Doch der Fluch der guten Tat könnte schon nach einem durchaus möglichen Heimsieg des VfB am Karsamstag gegen den Hamburger SV dafür sorgen, dass man sich neu orientieren darf.

Nimmt man Europa dann ernst, das ja nicht nur eine Lust, sondern auch eine Last sein kann? Als mahnendes Beispiel für die Tücken des Tanzes auf drei Hochzeiten taugt der 1. FC Köln, der zeitgleich zur umjubelten Europapokal-Rückkehr in der Liga abschmierte. Klar ist, dass eine Qualifikation für das internationale Geschäft nicht in den strategischen Plan der VfB-Clubführung passen würde, der für diese Saison „nur“ den Klassenverbleib vorsieht.

Europa League ist nicht jedermanns Geschmack

Würden die Tickets für Europa dennoch gelöst, hätte der Aufsteiger, der noch vor zwölf Monaten in der Fußballprovinz beim 1. FC Heidenheim kickte, zwei Stufen auf einmal erklommen – und sein Ziel quasi übererfüllt. Hinzu kommt, dass die Europa League ein sportlich zweifelhafter Charme umweht. So fristet der kleine Bruder sein Dasein im Schatten der Champions League. Spiele am Donnerstagabend etwa gegen NK Domzale wie 2005 sind nicht jedermanns Geschmack. Zudem müsste der VfB, der durch den quasi fixen Klassenverbleib früh Planungssicherheit gewonnen hat, den Spielerkader erweitern. Als Siebter würde durch die Quali-Runden zur Europa League auch der Saisonstart vorverlegt.

Doch es gibt auch die Sonnenseite des Wettbewerbs: So lassen sich schon jetzt in der Europa League pro Club bis zu 17 Millionen Euro verdienen. Obendrein wird die Uefa die Prämien künftig anheben – auch für die Spiele auf der kleinen europäischen Bühne, auf der auch große Namen wie diesmal der FC Arsenal, Atlético Madrid oder der AC Mailand mitmischen. Für weitere Investoren des VfB könnte dies interessant sein. Zumal dessen Präsident ohnehin groß denkt: „Mein Traum ist es, dass wir uns in fünf Jahren im oberen Drittel der Tabelle etabliert haben“, sagte Wolfgang Dietrich nach dem Aufstieg. Spätestens dann wäre man in Europa ja ohnehin Stammgast.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759317 20/03/2018 06:24
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Bundesliga

Johannes Geis – ein Mann für den VfB?

Der VfB klettert in der Bundesliga immer weiter nach oben, die Argumente von Manager Reschke bei der Suche nach neuen Spielern werden immer besser. Als möglicher Neuzugang gilt Johannes Geis, an dem freilich auch andere Clubs Interesse haben.

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Bei den Erfolgen des FC Sevilla darf Johannes Geis (li.) meist nur als Ersatzspieler mitjubeln.

Nach der Erfolgsserie unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut steht der VfB Stuttgart bei inzwischen 37 Punkten – das Thema Abstieg ist so gut wie abgehakt. In der Länderspielpause nach dem 2:1-Sieg in Freiburg kann sich Manager Michael Reschke nun intensiv der Personalplanung widmen, sogar die Teilnahme an der Europa League liegt plötzlich bin Reichweite.

Neue Spieler werden gesucht, gerne dürfen sie deutsch sein und über internationale Erfahrung verfügen – gleich beide Eigenschaften bringt Johannes Geis mit, an dem der VfB nach Informationen des „Kicker“ reges Interesse hat.

In Spanien haben sich für Geis nicht alle Hoffnungen erfüllt
Der 24-Jährige ist in dieser Saison von Schalke 04 an den FC Sevilla ausgeliehen, doch haben sich beim Champions-League-Viertelfinalgegner des FC Bayern nicht alle Hoffnungen erfüllt. In der Primera Division hat er es bislang nur auf elf Einsätze gebracht, lediglich fünfmal stand er in der Startelf. „Ich bin nicht als Stammspieler hierhergekommen oder als ein großer Name. Ich musste und muss mir alles erarbeiten“, sagte er zuletzt.

Viel spricht dafür, dass sich nach dieser Saison die Wege wieder trennen und Geis in die Bundesliga zurückkehren wird. Eher fraglich aber, ob die Schalker, bei denen er bis 2019 unter Vertrag steht, noch Verwendung haben für den Mittelfeldspieler, für den sie 2013 elf Millionen Euro an den FSV Mainz 05 überwiesen haben. Ohne ihn sind sie auf dem besten Wege, deutscher Vizemeister zu werden.

In Mainz wurde Geis einst als künftiger Nationalspieler gehandelt
Vor seinem Wechsel nach Schalke galt Geis, bei der Spvgg Greuther Fürth ausgebildet, als eines der größten deutschen Talente im defensiven Mittelfeld und als künftiger Nationalspieler. Als klassischer Sechser ist sehr ball- und passsicher, hat ein gutes Auge und ist zudem ein Spezialist für Standards. Acht Tore hat der gebürtige Franke in seinen 121 Bundesligaspielen erzielt – einige davon durch direkt verwandelte Freistöße.

Auch der VfL Wolfsburg hat sein Interesse an Geis angemeldet. Doch die Niedersachsen stecken noch tief im Kampf gegen den Abstieg, dem der VfB entkommen ist. Manager Reschke dürfte nicht die schlechtesten Argumente haben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759318 20/03/2018 06:31
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VfB-Torjäger Mario Gomez

Auf Augenhöhe mit Fredi Bobic

Mario Gomez hat in der vereinsinternen Torjäger-Wertung mit Fredi Bobic gleichgezogen. Er könnte aber noch weitere Heroen des Clubs mit dem Brustring übertrumpfen.

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Mario Gomez hat aktuell 69 Tore für den VfB Stuttgart erzielt.

Die 75. Minute im Spiel SC Freiburg gegen VfB Stuttgart war eine besondere für Mario Gomez. Er erzielte nicht nur das Siegtor im baden-württembergischen Duell, sondern es war auch sein 69. Treffer im Trikot mit dem Brustring. Damit schloss er im vereinsinternen Torjäger-Ranking zu Fredi Bobic auf, der ebenfalls 69 Mal ins Schwarze traf. Zudem gelang Gomez ein Kunststück, das vor ihm nur zwei Spielern des VfB gelang: er erzielte seinen zweiten Auswärts-Doppelpack in Folge. Dies schafften vor ihm nur Hermann Ohlicher (Saison 1973/74) und Hansi Müller (Saison 1979/80).

Gomez hat noch fünf Torjäger vor sich

In der historischen Torjägerwertung des VfB Stuttgart hat Gomez nun noch fünf Spieler vor sich. Jürgen Klinsmann, Cacau, Ohlicher, Fritz Walter und Karl Allgöwer (129). Klinsmann (79) und Cacau (80) sind absolut in Reichweite für Gomez. Selbst Fritz Walter scheint mit seinen 102 Treffern nicht uneinholbar – wenn Gomez seine Trefferquote beibehält. Schließlich will der 32 Jahre alte Torjäger aus Riedlingen noch ein paar Jahre die Kickstiefel schnüren.

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Gleichauf mit Mario Gomez: Fredi Bobic erzielte 69 Treffer im Trikot mit dem Brustring.

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Jürgen Klinsmann – der legendäre Torjäger des VfB Stuttgart erzielte 79 Treffer für die Weiß-Roten (hier im Duell mit Lothar Matthäus, FC Bayern München).

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Nach seinen Toren folgte immer der Blick nach oben. Cacau traf 80 Mal für den VfB Stuttgart.

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Hermann Ohlicher spielte mal im Mittelfeld, mal im Sturm – und erzielte 96 Tore für den VfB. Hier vernascht er gerade seinen Gegenspieler von Kickers Offenbach.

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Fritz Walter – der Namensvetter des deutschen Nationalmannschaftskapitäns von 1954 hatte Zeiten da traf er, wie er wollte. 102 Tore im Brustring waren es insgesamt, hier erzielt er ein Tor gegen Feyernoord Rotterdam im UEFA-Cup.

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Der „Wasen-Karle“ – Karl Allgöwer war nicht nur ein exzellenter Mittelfeldspieler und ein kritischer Geist, er war auch der bisher erfolgreichste Torschütze, den der VfB hatte: seine 129 Tore sind eine Klasse für sich.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759319 20/03/2018 06:33
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Pro und Contra

Ist der VfB Stuttgart reif für die Europa League?

Die Stuttgarter rollen die Bundesligatabelle von hinten auf, sind bereits Achter. Die Redakteure Heiko Hinrichsen (Pro) und Carlos Ubina (Contra) haben sich Gedanken gemacht, ob das Erreichen der Europa League dem VfB gut tun würde.

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Mit dem Sieg in Freiburg hat der VfB den Abstand auf die internationalen Plätze weiter verkürzt.

Die Stuttgarter rollen durch ihren jüngsten Erfolgslauf unter Trainer Tayfun Korkut mit 17 von 21 möglichen Punkten die Bundesligatabelle von hinten auf. Der Aufsteiger ist bereits Achter, hat nur noch zwei Zähler Rückstand auf Platz sieben, der ziemlich sicher zur Teilnahme an der Europa League berechtigen würde. Aber würde der Europapokaleinzug und die daraus folgende Doppelbelastung dem Club guttun? Eine Frage – zwei Meinungen.

Pro Europa League

Einen Weltmeister (Ron-Robert Zieler), zwei Champions-League-Sieger (Mario Gomez, Holger Bad­stuber), einen mehrfachen deutschen Meister (Christian Gentner), einen deutschen und türkischen Meister (Andreas Beck) sowie mehrere gestandene Profis und Nationalspieler (Emiliano Insua, Chadrac Akolo, Marcin Kaminski, Dennis Aogo) – sie alle hat der VfB schon jetzt zu bieten. Der Erstliga-Aufsteiger aus Stuttgart stellt also keineswegs ein Kollektiv aus unerfahrenen Grünschnäbeln, das der Europa League nicht gewachsen wäre. Im Gegenteil: Mit einem Tänzchen auf internationalem Parkett würden die Stuttgarter ein weiteres Signal des Aufbruchs senden. Empfänger wären hier einerseits die eigenen Jungstars mit Champions-League-Potenzial wie etwa Benjamin Pavard oder Santiago Ascacibar, denen man auch eine Perspektive auf internationalem Terrain aufzeigen könnte.

Aber auch in Verhandlungen mit neuen Spielern, ehrgeizigen Jungprofis mit Entwicklungspotenzial sowie im Gespräch mit potenziellen Investoren hielte die VfB-Clubführung mit Europa im Rücken einen zusätzlichen Trumpf in der Hand. Denn der Beweis wäre erbracht: Am Fußballstandort Stuttgart, dessen Europapokaltradition mit 27 internationalen Starts in 55 Jahren Bundesliga lang ist, geht nach den Krisenjahren in der gefühlten Endlosschleife wieder was.

Spätestens von 2022 an hat der ehrgeizige Präsident Wolfgang Dietrich für den VfB einen Stammplatz im oberen Drittel der Bundesliga eingefordert. Zu Recht übrigens, wenn man das sportliche Know-how im Verein, den aktuellen Kader, das wirtschaftliche Umfeld, die Infrastruktur und die Clubhistorie als Grundlage nimmt.

Auf dem schweren Weg nach oben sollte in und um den VfB also niemand den nächsten Entwicklungsschritt scheuen – er kommt für den Club und seine Spieler erfreulich früh. Denn es lassen sich neben sportlichen Erfahrungen, neben frischer Reputation im In- und Ausland auch in der Europa League, wo die Uefa die Prämien künftig deutlich aufstockt, für guten Fußball sehr gute Millionen verdienen.

Schon jetzt ist man auf dem Wasen ja breiter aufgestellt als etwa einst der 1. FC Köln, der sich erst mit dem alles überragenden Torjäger Anthony Modeste für Europa qualifizierte, diesen aber umgehend nach China verkaufte. Beim VfB kann man derweil personell weiter nachlegen. Und so ist die Europa League eine unverhoffte Chance auf dem Weg zurück in die nationale Spitze.

Contra Europa League

Machen wir uns nichts vor: Der VfB hat in den vergangenen Wochen vieles überraschend gut gemacht, die Stuttgarter hatten dazu ein wenig Glück, und nun stehen sie in einer schwachen Bundesliga auf einem Rang, der es sogar erlaubt, verstohlen nach oben zu schauen. Doch ein Europacup-Anwärter ist die Mannschaft von Tayfun Korkut nicht. Sie ist bestenfalls ein Aufsteiger, der gerade dem Abstiegskampf entronnen ist und in dessen Umfeld die ersten Europa-League-Träume blühen.

Das ist schön für die Fans, und die Spieler sollen den Moment genießen. Es sind schließlich ihre Leistungen gewesen, die den VfB in ein ruhiges Fahrwasser gebracht haben. Die Führungskräfte im Team wie Christian Gentner, Mario Gomez und Ron-Robert Zieler wissen die Lage jedoch sehr genau einzuschätzen: Erst soll das rettende Ufer endgültig erreicht werden. Danach geht es darum, weiter möglichst erfolgreich zu sein. Mit einem Fußball, der auf einfachen Grundsätzen basiert: eine geordnete und starke Defensive plus eine effektive und wuchtige Offensive – dazwischen findet kaum ein Stuttgarter Spiel statt.

Für den Kampf um den Klassenverbleib ist das genug, für internationale Ansprüche aber zu wenig. Was nicht bedeuten soll, dass der VfB die Chance, die sich ihm in den verbleibenden sieben Partien mög­licherweise bietet, verstreichen lassen soll. Die Frage ist nur, wie der Club mit der veränderten Situation umgeht: Bleibt er realistisch und blickt nach unten auf den Relegationsplatz 16 – oder schielt er nach oben und setzt sich ein neues Ziel.

Das eine ermöglicht dem VfB zu wachsen, vielleicht sogar schneller, als er es in seinen Plänen festgehalten hat. Das andere birgt die Gefahr einer Enttäuschung, da die Stuttgarter plötzlich mit Teams konkurrieren würden, die teurer und besser besetzt sind. Doch das wäre nur ein Randaspekt. Wichtiger erscheint es, wie der VfB seinen aktuellen Erfolg in eine nachhaltige Entwicklung überführen will (woran zuletzt der 1. FC Köln gescheitert ist).

Der Sportchef Michael Reschke hat dazu klare Vorstellungen – mit einem Trainer Tayfun Korkut, der auch fußballerische Fortschritte erzielt, und mit einem Kader, der weiter umgestaltet wird. International erfahrene Profis sind bereits einige dabei. Ebenso verfügt der VfB über eine Reihe von aufstrebenden Talenten. Nun muss die Mischung verfeinert werden, damit der VfB nicht zufällig auf die Bühne der Besten kommt, sondern tatsächlich wieder eine gewisse Serienreife für seine Europa-Touren erlangt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759342 20/03/2018 12:40
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Ex-Coach des VfB Stuttgart

DFB-Trainerpreis für Hannes Wolf

Große Ehre für Hannes Wolf: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den 36-Jährigen als Trainer des Jahres 2017 ausgezeichnet. Erst vor wenigen Wochen war Wolf beim VfB Stuttgart entlassen worden.

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Im Jahr 2017 hat Hannes Wolf mit dem VfB Stuttgart den Aufstieg in die Bundesliga gefeiert.

Einen zunächst unverhofften Termin hat Hannes Wolf am Montag wahrgenommen. Es ging für den ehemaligen Trainer des VfB Stuttgart nach Neu-Isenburg, genauer nach Gravenbruch, wo der 64. Fußballlehrer-Lehrgang mit einem Festakt abgeschlossen wurde. Dort wurde der 36-jährige Westfale ausgezeichnet – Wolf erhielt den Trainerpreis des deutschen Fußballs 2017. Er wurde jedoch nicht nur für seine Arbeit in Stuttgart geehrt, die Ende Januar abrupt ein Ende nahm, sondern vor allem für seine Verdienste um die Nachwuchsförderung.

„Wir sind uns bewusst, dass die Auszeichnung von Hannes Wolf zu einem untypischen Zeitpunkt erfolgt. Er erhält den Trainerpreis, weil wir von ihm und seiner Arbeit überzeugt sind. Seine Erfolge im Nachwuchs von Borussia Dortmund kann jeder nachlesen, fast noch wichtiger ist, wie häufig es ihm gelungen ist, junge Spieler zu formen und zu entwickeln“, sagte Reinhard Grindel, der Präsident des Deutschen Fußball-Bunds. Als Jugendtrainer wurde Wolf 2014 und 2015 deutscher Meister mit den B-Junioren der Dortmunder. 2016 feierte er den Titelgewinn mit den A-Junioren des BVB, ehe es im September 2016 zum VfB ging – in die zweite Liga.

Am Ende dieser Phase stand dann der Aufstieg mit den Stuttgartern. Und auch in der Bundesliga setzte Wolf auf viele junge Spieler. „Es ist fantastisch. Das ist eine Auszeichnung für unsere Arbeit in den vergangenen Jahren“, sagte Wolf, der stets von seinem Freund und Co-Trainer Miguel Moreira begleitet wurde. „Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang, dass ein Trainer niemals alleine erfolgreich sein kann. Das geht nur im Team“, erklärte Wolf, der nun der neunte Trainer ist, dem diese Ehre zuteil wurde. Vor ihm waren Horst Hrubesch, Thomas Tuchel, Hermann Gerland, Christian Streich, Norbert Elgert, Maren Meinert, Markus Kauczinski und Julian Nagelsmann ausgezeichnet worden.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Bundresliga

Anastasios Donis unter Beobachtung

Beim VfB Stuttgart spielt der antrittsschnelle Offensivspieler Anastasios Donis unter dem Trainer Tayfun Korkut derzeit keine Rolle. Da tut eine Reise zur griechischen Nationalmannschaft ganz gut.

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Anastasios Donis (re.) hat für den VfB schon länger kein Spiel mehr bestritten.

Während der VfB in der Bundesliga von Sieg zu Sieg eilt, ist Anastasios Donis einer der Verlierer des Aufschwungs beim Aufstieger. Schließlich ist der Grieche körperlich voll fit, hat aber unter dem Cheftrainer Tayfun Korkut seit sechs Bundesligapartien nicht mehr gespielt. In den Matches gegen Gladbach, Augsburg, Frankfurt, Köln, Leipzig und Freiburg stand der 21-Jährige zwar stets im 18-Mann-Kader der Stuttgarter, bekam aber nicht eine Minute Einsatzzeit. Bei Korkuts VfB-Premiere in Wolfsburg Anfang Februar stand Donis in der Startelf, wurde nach einer schwachen ersten Halbzeit aber ausgewechselt – und ist seither quasi von der Bildfläche verschwunden.

Reschke beobachtet Donis persönlich

Da tut ein Tapetenwechsel mal gut. Und den bekommt Donis, der mit der griechischen Nationalelf in der Schweiz zwei Länderspiele bestreiten wird – und zwar gegen die Schweiz sowie gegen Ägypten. Aus den Augen ist der Offensivmann aus VfB-Sicht deshalb aber nicht. „Wir werden die, die nicht viel gespielt haben, bei den Länderspielen intensiv beobachten“, sagt der VfB-Manager Michael Reschke, der Donis am 27. März beim Test gegen Ägypten unter die Lupe nehmen wird. „Ich fahre selbst nach Zürich.“

Tatsächlich wird sich Donis, der erst im vergangenen Sommer für vier Millionen Euro von Juventus Turin kam und einen Vertrag bis 2021 besitzt, um einiges steigern müssen, will er beim VfB eine gute sportliche Perspektive haben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759345 20/03/2018 12:46
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Bundesliga

Darum ist Chadrac Akolo nicht bei seiner Nationalmannschaft

VfB-Angreifer Chadrac Akolo ist nicht wie geplant zur Nationalmannschaft seines Heimatlandes gereist. Stattdessen trainiert der 22-Jährige in Stuttgart.

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Chadrac Akolo ist nicht wie geplant zu seiner Nationalmannschaft gereist.

Trainer Florent Ibenge hatte fest mit ihm gerechnet – doch Chadrac Akolo ist nicht wie geplant zu seiner Nationalmannschaft gereist. Der 22-Jährige Angreifer war fest eingeplant für das Länderspiel der Demokratischen Republik Kongo in Tansania am 27. März.

Doch bei der Anreise gab es Probleme für Akolo. Der Kongolese war bereits in die Schweiz aufgebrochen, um von dort weiter nach Kinshasa zu reisen und zu den „Leoparden“ zu stoßen. Organisatorische Probleme hinderten ihn jedoch daran. So musste Akolo unverrichteter Dinge wieder nach Stuttgart zurückkehren.

Dort trainiert er mit der Mannschaft von Tayfun Korkut und hat so ausgiebig die Möglichkeit, sich für weitere Einsätze in den noch ausstehenden sieben Saisonspielen zu empfehlen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759346 20/03/2018 12:48
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VfB-Offensivmann im kicker über seine "schwierige Situation"

Akolo zieht mit: "Ich habe die Größe, das zu verstehen"

Seit Tayfun Korkut Trainer ist, geht es beim VfB Stuttgart aufwärts - einige Spieler bekommen aber kaum noch Spielzeit. Chadrac Akolo erklärt im kicker, warum er trotzdem "ruhig bleiben" wird.

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Nicht mehr gesetzt - und trotzdem gelassen: VfB-Profi Chadrac Akolo.

Seit Chadrac Akolo nicht mehr von Beginn an spielt, läuft es beim VfB Stuttgart wieder? Diesen Zusammenhang herzustellen, wäre höchst ungerecht. Und trotzdem stimmt es: Mit Trainer Tayfun Korkut kam der VfB wieder in die Spur - und der Nachfolger von Hannes Wolf nominierte Akolo, Stammspieler an den ersten 20 Spieltagen, noch nicht ein Mal für seine Startelf, auch Anastasios Donis oder Berkay Özcan werden, wenn überhaupt, nur noch eingewechselt.

Dass Akolo hinter Mario Gomez (sechs Treffer) trotzdem noch zweitbester VfB-Torschütze in dieser Saison ist (wie Daniel Ginczek vier), lässt schon erahnen, dass er unter Wolf zu den Leistungsträgern gehörte. Wie geht einer, der dafür sorgte, dass sein Arbeitgeber beim Trainerwechsel nicht noch schlechter dastand, damit um, jetzt nur noch Joker zu sein?

"Die Situation ist schwierig", gibt der 22-Jährige im kicker-Interview (Montagsausgabe) zu. "Aber ich habe das schon in Sion erlebt, dadurch besitze ich nun mehr Größe, um zu wissen, wie ich darauf reagieren soll." Er gebe immer alles - ob er nun, wie zuletzt in Freiburg (2:1, kicker-Note 3), 30 oder, wie auch schon geschehen, nur eine Minute spiele. "Und ich weiß, eines Tages wird sich die Situation wieder verändern."

Wechselgedanken? "Nein, überhaupt nicht!"
An einen Wechsel denkt Akolo, der im Sommer bis 2021 unterschrieben hatte, nicht einmal dann, wenn er weiterhin nur wenig spielen sollte. "Nein, überhaupt nicht!", widerspricht er vehement. "Kurz nach Saisonbeginn ging es mir schlechter damit, nicht zu spielen, aber mit der Zeit habe ich mich wieder gefangen, mich eingefügt und gute Gespräche mit den erfahrenen Spielern der Mannschaft gehabt. Alles ist in Ordnung." Er werde ruhig bleiben, "was auch kommt".

Korkut habe ihm die Situation erklärt, und "ich habe die Größe, das zu verstehen. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis."

Quelle: Kicker.de


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Mummi #759358 20/03/2018 14:07
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Ultras Freiburg

Ultras widersprechen erneut Pressemitteilung der Polizei

Am Freitagabend kam es in Freiburg nicht nur zu Kontrollen von VfB Stuttgart-Ultras (Faszination Fankurve berichtete), sondern auch Ultras des SC Freiburg kritisierten im Nachgang der Partie das Vorgehen der Polizei und widersprechen der veröffentlichten Pressemitteilung der Freiburger Polizei.

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Diese erklärte nach dem Spiel zur Situation nach Abpfiff: „Während die Stuttgarter Ultras, die nach den Kontrollen mit ihren Fahrzeugen vor dem Gästeeingang gesammelt wurden, ohne weitere Störungen nach dem Spiel die Heimreise antraten, mussten die polizeilichen Einsatzkräfte im Rahmen der Fantrennungsmaßnahmen eine dreistellige Anzahl Freiburger Ultras davon abhalten, an Stuttgarter Fanbusse heranzukommen.“

Die Corrillo Ultras, die seit einigen Wochen die Aktivitäten der Polizei kritisch verfolgen und darüber berichten, haben eine ganz andere Wahrnehmung auf die Situation nach dem Spiel: „Als die Polizeisperre – wieso diese aufgestellt wurde wird wohl für immer aus 'einsatztaktischen Gründen' ein Geheimnis von Einsatzleiter Winterer bleiben – den Fans dann Durchgang gewährte, wurde von uns wie auf dem Hinweg die Strecke über Ottiliensteg und Kartäuserstraße benutzt. Trotz der Tatsache, dass diese Route in keiner Weise auch nur annähernd in die Nähe des Gästebereichs oder abfahrender Gästebusse führt, folgte uns bereits hier eine Polizeieinheit mit Kamera und Kampfausrüstung. Im Polizeibericht des Spiels wird behauptet '…mussten die polizeilichen Einsatzkräfte im Rahmen der Fantrennungsmaßnahmen eine dreistellige Anzahl Freiburger Ultras davon abhalten, an Stuttgarter Fanbusse heranzukommen.' Jeder mit ein bisschen Ortskenntnis, welche die uns begleitenden Uniformierten definitiv nicht hatten, dürfte sich nun die Frage stellen, wie es uns gelingen sollte, von der Kartäuserstraße aus an die Stuttgarter Fanbusse, welche ja bekanntlich vor dem Gästeblock auf der Schwarzwaldstraße parkten, heranzukommen. Um dem bewaffneten Gefolge und den Provokationen des ebenfalls wieder anwesenden 'Adler 21' zu entgehen, überschritt ein großer Teil der Gruppe die Wiese in Richtung Sandfangweg. Von dort gingen wir in Richtung des Freiburger Fanprojektes, um diesem noch einen Besuch abzustatten; so wie wir es nahezu jedes Heimspiel machen. Weder auf dem Sandfangweg noch an der Schwarzwaldstraße auf Höhe des Fanprojektes standen oder fuhren Stuttgarter Fanbusse, die hätten angegriffen werden können“, widersprechen die Corrillo Ultras den Darstellungen der Polizei.

Weiter kritisiert die Ultràgruppe des SC Freiburg das große Polizeiaufgebot vor dem Freiburger Fanprojekt, das die Gruppe dazu bewog, den dort geplanten Besuch zu streichen und weiter in Richtung Innenstadt zu ziehen. „Wie schon nach dem Heimspiel gegen Mönchengladbach stellen wir erneut fest, dass die Freiburger Polizei Berichte veröffentlicht, die Unwahrheiten enthalten und durch bloße Unterstellungen lediglich dazu dienen sollen, das seit Jahren unverhältnismäßige Auftreten der Freiburger Polizei gegenüber Fußballfans in der Öffentlichkeit zu rechtfertigen“, lautet das Fazit der Corrillo Ultras zum Polizeieinsatz beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart.

Quelle: Faszination-Fankurve.de


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Mummi #759389 21/03/2018 06:14
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Bundesliga

"Die Mannschaft hat nicht nachgelassen"

Nach nunmehr sieben Wochen ohne Niederlage zieht der VfB Cheftrainer Tayfun Korkut in der Länderspielpause eine erste kleine Zwischenbilanz.

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Am Montag weilte Tayfun Korkut noch auf der Tagung der Bundesliga-Trainer in Köln, am Dienstagmorgen stand er schon wieder auf dem Trainingsplatz des VfB. Nach einer intensiven Einheit sprach der 43-Jährige seiner Mannschaft mit Blick auf die sieben Wochen währende Erfolgsserie ein Lob aus: Es habe "viele gute Tage" gegeben, weil die Mannschaft sich in kürzester Zeit gefunden und abgeliefert habe.

Mit Blick auf schwierige Phasen, die sein Team etwa nach den Gegentoren in Köln oder Freiburg gemeistert habe, fügte der Cheftrainer hinzu: "Es freut mich, dass die Mannschaft gefestigt ist und Gesicht zeigt – selbst wenn es mal nicht so gut läuft. Nach dem zwischenzeitlichen 1:1 in Freiburg haben wir uns gut angepasst und das Spiel wieder in die Hand genommen."

"Dürfen nicht vergessen, wo wir vor sieben Wochen standen"

Dass die Erwartungshaltung im Umfeld des Vereins angesichts der jüngsten Erfolge steige, sei schwer zu vermeiden. Doch der Trainer und sein Team bleiben realistisch und damit "bei dem vereinsintern gesteckten Ziel Klassenerhalt. Was von außen an uns herangetragen wird, ist irrelevant." Schließlich dürfe man nicht vergessen, "wo wir vor sieben Wochen standen".

Gerade wenn es gut laufe, gehe es darum, "dran zu bleiben und den eingeschlagenen Weg konsequent fortzuführen". Sobald der Gedanke aufkomme, "dass es reicht, könnten fünf Prozent fehlen". Von fehlenden Prozenten war im Training am Dienstag abermals nichts zu spüren: "Die Mannschaft hat in Sachen Ordnung und Bereitschaft nicht nachgelassen, die Spieler stecken sich gegenseitig an." Wie schon in den drei Heimspielen zuvor, in denen der VfB jeweils ohne Gegentor blieb, lautet daher die Devise auch gegen den Hamburger SV (31.03. um 15:30 Uhr): "Die Stabilität und Ordnung beibehalten und darauf aufbauen".

Quelle: vfb.de


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Mummi #759390 21/03/2018 06:16
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Bundesliga

Das sagt VfB-Trainer Tayfun Korkut zur DFB-Kritik

Das spielerische Niveau der Bundesliga ist derzeit mau, Joachim Löw und Oliver Bierhoff sind in Sorge um den deutschen Fußbal. Tayfun Korkut, Trainer des VfB Stuttgart, sieht die Sache hingegen pragmatisch.

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Tayfun Korkut, Trainer des VfB Stuttgart, sieht die Diskussion über das Niveau der Bundesliga pragmatisch.

Mario Gomez fand deutliche Worte. „Mehr Gemurkse als sonst was“, hatte der Nationalspieler in den meisten Spielen der Bundesliga ausgemacht. Viele Partien seien geprägt von „Druck, Nervosität und Einfach-nur-den-Arsch-retten-wollen“. Mit seinen Aussagen, getätigt am Ende vergangener Saison zu seiner Wolfsburger Zeit im Kampf gegen den Abstieg, war Gomez noch der einsame Rufer. Nun, ein knappes Jahr später, finden sie stärkeren Widerhall. Weil immer mehr Beteiligte des größten deutschen Unterhaltungszirkus nicht länger leugnen wollen, dass Gomez recht hatte mit seiner Einschätzung. Dass in der Bundesliga fast nur noch gekämpft, gerannt und geordnet verteidigt wird.

Das reine Spiel – es bleibt allzu oft auf der Strecke. „Ein Kernproblem“, hebt Bundestrainer Joachim Löw als höchste Instanz im deutschen Fußball mahnend den Zeigefinger, „ist, dass man in der Bundesliga immer gegen den Ball arbeiten will. Aber was passiert, wenn ich den Ball habe? Das ist das Allerwichtigste.“ Die Antwort lautet: Nicht viel! Weil die gegnerische Mannschaft meist sofort zur nächsten Pressing-Attacke ansetzt. Gegenpressing heißt das im modernen Fußball-Deutsch. Dem Gegner keine Luft zum Atmen lassen. Und zum Spielen. Zum Toreschießen. Mit aktuell 2,69 Treffern im Durchschnitt fielen in der Liga so wenige wie zuletzt in der Saison 2002/03.

Armin Veh schaltet immer öfter weg

Schön anzuschauen ist das nicht. Kölns Sportdirektor Armin Veh, schon immer ein Mann klarer Worte, sagt: „Ich schaue die Spiele ja nicht bloß als Manager, sondern auch als Konsument. Da schalte ich inzwischen bei vielen Spielen weg.“ Eurosport-Experte Matthias Sammer hat im ganzen Oberhaus „vielleicht vier oder fünf Mannschaften“ ausgemacht, die mit dem Ball agieren wollen. Alle anderen würden versuchen zu verteidigen oder das Spiel zu zerstören. „Das ist mir zu wenig.“

Angesprochen fühlen darf sich auch der VfB Stuttgart. Weder unter Hannes Wolf noch jetzt unter Tayfun Korkut hat die Mannschaft ihre Fans mit Hurra-Fußball von den Sitzen gerissen. Was vor allem Korkut herzlich egal sein dürfte, schließlich gibt der Erfolg dem Coach Recht. Korkut wäre ein schlechter Trainer, würde er nach 17 Punkten in sieben Spielen seine Mannschaft plötzlich auf schön anzusehenden Ballbesitzfußball umpolen.

Tayfun Korkut findet es nicht langweilig

Doch was heißt schon schön anzusehen? Das, was attraktiven Fußball ausmacht, liegt immer auch im Auge des Betrachters. So lautet zumindest der Standpunkt von Korkut. Während für viele Fans das 0:0 im vergangenen Heimspiel gegen RB Leipzig als Langweiler bald wieder in Vergessenheit geriet, schwärmt der Fachmann noch heute vom „taktisch hohen Niveau“ der Partie. Der 43-Jährige würde sich bei Spielen ohne Torchancen keineswegs langweilen, verrät er. Grundsätzlich vertritt der Trainer die These, dass der deutsche Fußball schon immer „umschaltdominiert“ war. „In der Bundesliga ging es immer schon schnell hin und her.“ Während die spanische Primera Division traditionell Spielkünstler und Ballzirkler beheimatet und die englische Premier League im Moment wohl beide Stile am besten vereint. Auf diesem Weg sieht der 43-Jährige auch seine Mannschaft. Die Verteidigungskunst der ersten Spiele ist einer gewissen Spielkultur gewichen, beim 2:1 in Freiburg waren erstmals auch längere Ballstafetten zu beobachten. Eine „Mischform“ aus alldem ist das, was Korkuts persönlicher Idealvorstellung am nächsten kommt.

Bierhoffs Vergleich mit der Stunde Null der Nationalelf

Das klingt vernünftig. Doch was bedeutet das für das derzeitige und das künftige Niveau? Dass in vielen Stadien – Stuttgart ausgenommen – immer mehr Plätze leer bleiben, ist auch Oliver Bierhoff nicht verborgen geblieben. Der Nationalmannschaftsmanager sorgt sich um die Bundesliga. Für ihn ist das schlechte Abschneiden in den internationalen Wettbewerben längst kein Zufall mehr, sondern eng an die spielerische Magerkost im Ligabetrieb geknüpft. Also fordert er einen „deutschen Masterplan wie zuletzt 2000“ , als die Nationalelf nach dem peinlichen EM-Aus in den Niederlanden am Boden lag.

Für Bierhoff liegen die Probleme tiefer, er hat sie auch bei Jugendmannschaften und im Frauenfußball ausgemacht. Der 49-Jährige sieht seinen Vorstoß als Aufrüttler zur rechten Zeit. Mario Gomez wird sicher nicht widersprechen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759430 21/03/2018 19:29
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Bundesliga

Badstubers Zukunft beim VfB bleibt ungewiss

Die Frage, ob Holger Badstuber weiter für den VfB Stuttgart spielen wird, kann womöglich erst am 34. Spieltag beantwortet werden. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus.

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Für Holger Badstuber (links) kann bis zum Saisonende noch „alles passieren.“

Ex-Nationalspieler Holger Badstuber erwartet eine Entscheidung über seine Zukunft beim VfB Stuttgart nicht unbedingt noch in der laufenden Saison. „Das ist alles offen. Es ist alles ziemlich schnellebig. Es kann alles passieren“, antwortete Badstuber am Mittwoch auf die Frage, ob bis zum letzten Spieltag klar sei, ob er weiter für den Fußball-Bundesligisten spielen werde. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Der Verteidiger erneuerte seine Aussage, zukünftig wieder in der Champions League spielen zu wollen. „Das ist das, was ich anstrebe, das ist logisch. Ich habe das schon mal - häufig - erfahren dürfen. Das ist mein Ziel, nach wie vor.“

Wechsel ins Ausland nicht ausgeschlossen

Badstuber kündigte an, in „naher Zukunft“ mit VfB-Sportvorstand Michael Reschke reden zu wollen. Dabei gehe es auch um die Perspektiven in Stuttgart. „Was ist der Plan des VfB, wie wollen sie ihre Ziele weiter erreichen“, sagte Badstuber.

Einen Wechsel ins Ausland schloss Badstuber nicht aus, hat aber keine Liga, die ihn besonders reizen würde. „Ich will kicken. Klar ist der Fußball mal etwas technischer, mal eher auf den Zweikampf aus. Aber da schränke ich mich nicht ein. Reizen tun mich ein guter Platz, ein Ball und Kollegen, die gewinnen wollen“, sagte er.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759667 24/03/2018 15:33
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Bundesliga

"Hart arbeiten und abliefern"

20 Bundesliga-Spiele hat Holger Badstuber in dieser Saison im Trikot mit dem Brustring bestritten. Für einen Rückblick sei es "noch zu früh, weil wir noch viel vor uns haben".

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Dass die Saison kein Spaziergang wird, das war Holger Badstuber "von Anfang an klar". Der VfB Verteidiger ist ohnehin eher dafür bekannt, Grünflächen fußballerisch zu beackern, als darauf spazieren zu gehen. "Ich kann nur hart an mir arbeiten und abliefern", alles andere blende er aus.

Und abgeliefert haben er und seine Teamkollegen in den vergangenen sieben Wochen. Der Defensivmann, der in der Vorwoche seinen 29. Geburtstag feierte, stand in den letzten fünf Bundesliga-Partien jeweils über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. An der Bilanz von nur drei Gegentoren in den letzten sechs Spielen hat Holger Badstuber also entscheidenden Anteil.

Holger Badstuber stellt sich in den Dienst der Mannschaft

Auch wenn er sich in der Innenverteidigung am wohlsten fühlt, seine Aufgabe sei, für Stabilität in der Defensive zu sorgen, egal auf welcher Position: "Ich stelle mich in den Dienst der Mannschaft, denn es geht letzten Endes um Ergebnisse, es geht um Kampf – und den nehme ich an."

Auch im nächsten Heimspiel am Ostersamstag (31.03. um 15:30 Uhr) gegen den Hamburger SV gelte es, diesen Kampf anzunehmen. "Es wird eine schwierige Aufgabe, weil es unvorhersehbar ist, wie der HSV nach dem Trainerwechsel auftritt." Dennoch seien er und seine Mannschaftskollegen "gut gewappnet und heiß darauf, unser Spiel durchzuziehen und unsere Serie fortzusetzen".

Der Fokus liege darauf, "den Klassenerhalt rein rechnerisch abzuhaken". Und mit einem Sieg im kommenden Heimspiel sei man "auf bestem Wege, dieses Ziel zu erreichen".

Quelle: vfb.de


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Mummi #759668 24/03/2018 15:35
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Regionalliga

Heimspiel am Freitagabend

Der VfB II empfängt um 19 Uhr den FC-Astoria Walldorf. Gegen den Tabellennachbarn sammeln einige Spieler aus dem Bundesligakader Spielpraxis in der zweiten Mannschaft.

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Das Heimspiel des FC-Astoria Walldorf am vergangenen Samstag wurde aufgrund der winterlichen Witterungsbedingungen abgesagt. Damit am Freitag beim Heimspiel des VfB II die Partie auf jeden Fall angepfiffen wird, findet die Begegnung im GAZi-Stadion und nicht wie ursprünglich geplant im Robert-Schlienz-Stadion statt. Der Anpfiff von Schiedsrichterin Katrin Rafalski ertönt um 19 Uhr.

Dann werden auch einige Spieler aus dem Bundesligakader auf dem Rasen stehen. Mit Torhüter Alexander Meyer, Berkay Özcan, Nicolas Sessa, Orel Mangala sowie Takuma Asano bekommen fünf Akteure, die zum Bundesligakader von Tayfun Korkut gehören, Spielpraxis. Während Niklas Sommer seine Gelbsperre am vergangenen Freitag beim Spiel in Worms abgesessen hat, sah Andreas Scheidl in dieser Partie zum fünften Mal in dieser Saison den gelben Karton. Damit fehlt der Außenverteidiger diesmal gesperrt. Auch auf Caniggia Elva (Adduktorenprobleme) und Stjepan Radeljic (Länderspiele mit der U21-Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas) sowie den Langzeitverletzten Georgios Spanoudakis (Ermüdungsbruch im Mittelfuß) muss VfB II Trainer Andreas Hinkel verzichten. Der 35-Jährige schätzt den FC-Astoria Walldorf sehr hoch ein: „Walldorf verfügt über eine gute Mannschaft, die jedes Team schlagen kann. Sie laufen aggressiv an und sind fußballerisch gut ausgebildet, zudem sind sie nach der Winterpause noch ungeschlagen.“ Die Walldorfer starteten nach der Winterpause mit zwei Siegen und blieben auch in den folgenden drei Partien ungeschlagen. Sowohl gegen die TuS Koblenz (0:0), Eintracht Stadtallendorf (1:1) und den SV Waldhof Mannheim (2:2) holte die Mannschaft von Trainer Matthias Born je einen Punkt. Die 32 Zähler nach 26 Spielen bedeuten Tabellenplatz zwölf für die Walldorfer. Treffsicherster Akteur der Walldorfer Spieler ist Marcel Carl, der es schon auf zwölf Saisontore bringt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #759669 24/03/2018 15:37
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Club

Kabinengespräch mit Tayfun Korkut: Die Kernaussagen

Im Rahmen der Gesprächsreihe "VfB im Dialog" hat sich Tayfun Korkut etwa eine Halbzeit lang den Fragen der Fans gestellt. Die wichtigsten Aussagen des Gesprächs aus der VfB Kabine zum Nachlesen.

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Hunderte Fragen hat der VfB über seine Social-Media- und vereinseigenen Kanäle von interessierten Fans und Mitgliedern gesammelt. Diese Fragen wurden sortiert und gebündelt – und am Donnerstagabend in der Mannschaftskabine der Mercedes-Benz Arena dem VfB Cheftrainer gestellt. Im Kabinengespräch, live zu sehen auf dem VfB Facebook- und YouTube-Kanal sowie bei VfB TV, gewährte Tayfun Korkut offene Einblicke hinter die Kulissen. Sowohl auf persönlicher als auch auf professioneller Ebene sei dem 43-Jährigen der direkte Austausch mit den Fans und Interessierten im und um den Verein sehr wichtig. Das machte der „Stuttgarter Junge“, der er nach eigenen Aussagen ist, auch im Verlauf des Gesprächs deutlich.

Der VfB Cheftrainer Tayfun Korkut über...

Familie und Freizeit: "Ich habe drei Kinder, die mich brauchen. Wenn ich sie um mich herum habe, ist das Entspannung für mich. Wenn ich zuhause bin, gehört meine volle Energie der Familie."

Seine südländische Ader: "Meine Zeit in Spanien hat mich geprägt. Ich mag es, mit guter Gesellschaft essen zu gehen. Mein Lieblingsrestaurant habe ich in San Sebastian, da kann man sehr gut essen. Die spanische, genauer gesagt die baskische Küche schmeckt mir sehr gut."

Seine schwäbische Heimat und Mentalität: "Ich fühle mich sehr wohl, ich bin ja hier aufgewachsen. Stuttgart ist eine Heimat für mich. Meine Eltern sind hierhergekommen, um zu arbeiten und sich etwas aufzubauen. Fleiß, harte Arbeit, Disziplin, mit diesen Werten bin ich aufgewachsen, sie stecken in mir drin."

Seine Trainer-Idole: "Carlos Alberto Parreira, mein erster Trainer bei Fenerbahçe Istanbul und brasilianischer Weltmeistertrainer, Jogi Löw und natürlich auch Vicente del Bosque haben mich sehr beeindruckt und geprägt. Diese drei waren vor allem in der Mannschaftsführung für mich sehr wichtig."

Seine Entscheidung für den VfB: "Das Gespräch mit dem Präsidenten und dem Sportvorstand war sehr positiv. Es hat alles gepasst, auch vor dem Hintergrund, dass ich hier aufgewachsen bin und hier lebe. Das alles zusammen war auschlaggebend, dass ich nicht lange überlegen musste."

Seine ersten Wochen als VfB Cheftrainer: "Ich habe von Anfang an die Solidarität in allen Bereichen gespürt. Innerhalb der Mannschaft und innerhalb des Vereins war vom ersten Tag an Ruhe. Die Mitarbeiter und das ganze Team um die Mannschaft herum haben uns alle unterstützt. Der Einstieg war dann einfacher und die Mannschaft hat diese Solidarität sehr schnell und gut umgesetzt."

Das Zusammenspiel von Fans und Mannschaft: "Die Mannschaft spürt die Energie der Cannstatter Kurve. Wir haben in den letzten Wochen eine sehr gute Verbindung zwischen den Fans und der Mannschaft geschaffen. Die Fans haben ein gutes Gefühl, dass die Mannschaft alles tut und an ihre Leistungsgrenze geht. Diese Verbindung wollen wir halten und brauchen dafür beide Seiten."

Die Länderspielpause: "Wir versuchen die Zeit zu nutzen, um den hiergebliebenen Spielern die Ruhe zu geben, um an sich selbst zu arbeiten und um sie weiterzubringen. Die letzten Tage sind sehr gut gelaufen, die Mannschaft lehnt sich nicht zurück, macht keinen Schritt nach hinten, sondern zieht ihr Training voll durch. Das zeigt, dass wir den Weg konsequent fortführen und die Spannung weiterhin da ist."

Das nächste Heimspiel gegen den HSV: "Wir sollten da dran bleiben, wie wir die letzten Wochen angegangen sind. Die Konsequenz der letzten Wochen muss in jeder Sekunde des Spiels zu sehen und zu spüren sein. Mit unserem Zusammenhalt sind wir zuhause schwer zu schlagen. Wenn wir dieses Spiel gewinnen sollten, wäre das der schnellste und kürzeste Weg. Dafür müssen wir eine Topleistung bringen und genauso konzentriert sein wie zuhause gegen Leipzig, um wenig zuzulassen und genügend Chancen zu kreieren, um das Spiel zu gewinnen."

Saisonziele: "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir ein Aufsteiger sind. Es geht um den Klassenerhalt. Wir sind sehr nah dran und wollen es so schnell wie möglich schaffen. Alles, was danach kommt, ist ein Plus. Ich kann die Erwartungshaltung nicht bremsen, aber wir sollten nicht vergessen, wo wir herkamen und vor sieben Wochen noch standen. Wir sind noch nicht durch und wollen schleunigst die Punkte holen, damit wir Planungssicherheit haben."

Quelle: vfb.de


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Mummi #759670 24/03/2018 15:39
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Badstubers Zukunft beim VfB bleibt ungewiss

Die Frage, ob Holger Badstuber weiter für den VfB Stuttgart spielen wird, kann womöglich erst am 34. Spieltag beantwortet werden. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus.

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Für Holger Badstuber (links) kann bis zum Saisonende noch „alles passieren.“

Ex-Nationalspieler Holger Badstuber erwartet eine Entscheidung über seine Zukunft beim VfB Stuttgart nicht unbedingt noch in der laufenden Saison. „Das ist alles offen. Es ist alles ziemlich schnellebig. Es kann alles passieren“, antwortete Badstuber am Mittwoch auf die Frage, ob bis zum letzten Spieltag klar sei, ob er weiter für den Fußball-Bundesligisten spielen werde. Sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Der Verteidiger erneuerte seine Aussage, zukünftig wieder in der Champions League spielen zu wollen. „Das ist das, was ich anstrebe, das ist logisch. Ich habe das schon mal - häufig - erfahren dürfen. Das ist mein Ziel, nach wie vor.“

Wechsel ins Ausland nicht ausgeschlossen

Badstuber kündigte an, in „naher Zukunft“ mit VfB-Sportvorstand Michael Reschke reden zu wollen. Dabei gehe es auch um die Perspektiven in Stuttgart. „Was ist der Plan des VfB, wie wollen sie ihre Ziele weiter erreichen“, sagte Badstuber.

Einen Wechsel ins Ausland schloss Badstuber nicht aus, hat aber keine Liga, die ihn besonders reizen würde. „Ich will kicken. Klar ist der Fußball mal etwas technischer, mal eher auf den Zweikampf aus. Aber da schränke ich mich nicht ein. Reizen tun mich ein guter Platz, ein Ball und Kollegen, die gewinnen wollen“, sagte er.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Zwei Akteure fehlen im VfB-Training

Der VfB Stuttgart trainiert während der Länderspielpause mit einem durch Abstellungen reduzierten Kader. Zusätzlich fehlen Trainer Korkut aktuell zwei weitere Spieler.

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Die VfB-Profis beim Training am Donnerstag.

Tayfun Korkut und seinem Trainerteam fehlen aktuell einige Akteure in der täglichen Arbeit, da sie in der Länderspielpause für ihre Nationalteams unterwegs sind. Beispielsweise Mario Gomez (Deutschland), Anastasios Donis (Griechenland) und Jacob Bruun Larsen (Dänemark U 21). Zusätzlich muss der Trainer auf Timo Baumgartl und Dennis Aogo verzichten.

Baumgartl und Aogo pausieren

Baumgartl laboriert weiterhin an den Folgen einer Gehirnerschütterung, ist deswegen auch nicht zur deutschen U-21-Nationalmannschaft gereist, wie eigentlich geplant. Die Länderspiele gegen Israel und im Kosovo finden ohne ihn statt.

Zudem fehlt Dennis Aogo. Der Defensivspieler wollte die Länderspielpause eigentlich für eine schon länger aufgeschobene Zahn-OP nutzen, fehlt nun aber aufgrund von leichten Problemen an der Bauchmuskulatur. Kommende Woche soll er wieder in die tägliche Trainingsarbeit einsteigen. Zudem fehlte Chadrac Akolo. Der Kongolese hat seine Reise zur Nationalmannschaft nun doch angetreten, nachdem ein erster Versuch noch scheiterte.

Mit dabei waren dafür Matthias Zimmermann, der nach seinem Kreuzbandriss weiter Fortschritte macht und voll mit dem Team trainiert und vom VfB II Nicolas Sessa und Florian Kastenmeier. Orel Mangala, Takuma Asano, Sessa und Berkay Özcan beendeten die Einheit früher, sie werden an diesem Freitagabend beim Spiel der Kleinen Roten gegen den FC Astoria Walldorf (19 Uhr, Gazi-Stadion auf der Waldau) im Kader von Andreas Hinkel erwartet.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759672 24/03/2018 15:44
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Holger Badstuber

Sag zum Abschied leise Servus?

Holger Badstuber lässt seine Zukunft beim VfB Stuttgart weiter offen. Einiges spricht aber dafür, dass sich die Wege im Sommer trennen.

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Der Ein-Jahres-Vertrag von Holger Badstuber beim VfB Stuttgart läuft im Sommer aus. Badstubers Ein-Jahres-Vertrag beim VfB läuft im Sommer aus.

Länderspielpause. Jahrelang gab es die für Holger Badstuber nicht. Da hieß es: Tasche packen und ab zur Nationalelf. Badstuber war gesetzt – beim FC Bayern München und bei Joachim Löw. Im März 2018 ist alles anders.

Als sich die Nationalspieler am Mittwoch in Düsseldorf einfinden, um sich in den beiden Testspielen gegen Spanien (Freitag, 20.45 Uhr) und Brasilien (Dienstag, 20.45 Uhr) auf die WM einzustimmen, fehlt der 29-Jährige. Löw hat im Moment keinen Bedarf an dem Abwehrspieler; und nach Lage der Dinge auch im Sommer in Russland nicht, wenn der Weltmeister seinen Titel gerne verteidigen möchte.

Also verbringt der 31-fache Nationalspieler die Länderspielpause in Stuttgart. Training mit den verbliebenen VfB-Profis statt mit den Ex-Kollegen. Wurmt ihn das? Natürlich. Auch wenn er lange genug dabei ist, seine Enttäuschung zu verbergen und die Nichtnominierung in diplomatische Worte zu verpacken. „Ich kann nicht anderes tun, als mich über Leistung zu empfehlen“, gibt der Abwehrspieler zu Protokoll. Und: „Ich gebe die Hoffnung nicht auf.“

Bleibt er? Zieht er weiter?

Sein Ehrgeiz lässt auch gar nicht anderes zu. Der gebürtige Memminger ist mit einer weit überdurchschnittlichen Portion jener Eigenschaft ausgestattet, die im Spitzenfußball oftmals den Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Fußballer ausmacht. Anders hätte er seine zahlreichen schweren Verletzungen wohl kaum überstanden. 15 Jahre Bayern München haben außerdem ihre Spuren hinterlassen. Stichwort Sieger-Gen, Stichwort „mia san mia“.

Badstuber hat hohe Ansprüche – und noch lange nicht genug. Weshalb es in diesen Tagen, in denen viel über die Nationalmannschaft gesprochen wird, auch um seine Zukunft beim VfB Stuttgart geht. Badstubers Vertrag läuft im Sommer aus.

Bleibt er? Oder zieht er weiter?

Noch hat es keine ernsthafteren Gespräche mit der Sportlichen Führung des VfB gegeben, doch Badstubers Worte lassen eher den Schluss zu, dass er in der nächsten Saison woanders aufschlägt. „Die Champions League ist das, was ich anstrebe. Es war immer das Schönste, sich mit den Besten zu messen. Das ist nach wie vor mein Ziel“, wiederholt Badstuber, was er in den vergangenen Wochen bereits erklärt hat. Ein weiteres Jahr Erstklassigkeit mit dem VfB ist jetzt zwar so gut wie garantiert, womöglich qualifiziert sich die Mannschaft am Ende sogar für die Europa League. Doch Badstuber spricht explizit von der Königsklasse. „Wenn man dort einmal gespielt hat, will man es immer wieder tun.“
Wechsel wäre der logische Schritt

Klingt verdächtig nach einem leisen Servus. Der Bayer hat den VfB nach vielen Verletzungen vor dieser Saison als Sprungbrett gesehen. Körperlich hat er sich stabilisiert, spielerisch voll eingeschlagen. In 20 von 27 Bundesliga-Spielen stand der Linksfuß auf dem Platz. Eine Quote, die ihm vor Saisonbeginn nicht jeder zugetraut hätte. Wenn der 29-Jährige am Ball war, konnte er fast immer überzeugen. Der Abwehr verhalf Badstuber zu ungeahnter Stabilität. Nur der FC Bayern München hat in dieser Saison weniger Gegen­tore kassiert als der VfB. „Wir haben es gut hinbekommen, ergebnisorientiert zu spielen“, fasst er die Spiele unter Trainer Tayfun Korkut zusammen. „Im letzten Spiel in Freiburg haben wir uns dann auch fußballtechnisch verbessert.“

Badstubers Pläne sind aufgegangen, die Ziele – der Klassenverbleib mit dem VfB, selbst wieder richtig auf die Beine kommen – praktisch erreicht. Der Sprung zu neuen Ufern wäre der logische nächste Schritt, auch weil sich Badstuber eine gewisse Distanz zum Umfeld stets bewahrt hat. Nur selten spricht er von seinem aktuellen Club in der Wir-Form. Stattdessen sagt er Sätze wie: „Der VfB hat großes Potenzial.“ Dass er sich seine Zukunft auch in Stuttgart vorstellen kann, deutet Badstuber allenfalls an. „Wir werden uns darüber unterhalten: Was sind die Pläne, was sind die Ziele des VfB? Dann sehen wir weiter.“

Die Frage ist letztlich auch, wie der VfB plant. In Timo Baumgartl und Benjamin Pavard verfügt der Aufsteiger über ein erstklassiges junges Innenverteidiger-Duo, dessen Zukunft am Neckar ebenfalls offen ist. Schlussendlich geht es um Alternativen. Lazio Rom soll Interesse an Badstuber bekundet haben. Dort könnte er womöglich Champions League spielen.

Und damit auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, künftige Länderspielpausen wieder im Kreise der Nationalmannschaft zu verbringen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759673 24/03/2018 15:47
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Ex-VfB-Profi in Abstiegsangst

Didavi erinnert sich an die Stuttgarter Horrorsaison

Mit dem VfB Stuttgart ist Daniel Didavi vor zwei Jahren aus der Bundesliga abgestiegen. Warum er sich gerade jetzt an diese Zeit erinnert.

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Kaum mehr Spielfreude: Ex-VfB-Profi Daniel Didavi steckt mit dem VfL Wolfsburg im Tabellenkeller.

Daniel Didavi hat viel erlebt in seiner bisherigen Karriere, die von Tiefschlägen begleitet wurde. Zum einen durch die zahlreichen Verletzungen und eine unglaublich lange Zwangspause. Danach kämpfte sich der Mittelfeldspieler zwar zurück, der Abstieg mit dem VfB Stuttgart in der Saison 2015/16 war dennoch ein weiterer Tiefpunkt. Es folgte der Wechsel zum VfL Wolfsburg – wo die sportliche Lage für den 28-Jährigen nicht viel besser wurde.

In der vergangenen Saison schaffte der VfL den Klassenverbleib nur über die Relegation. Und auch in der laufenden Spielzeit steckt das Team im Tabellenkeller fest, hat in Bruno Labbadia schon den dritten Trainer der Saison und muss womöglich erneut in die Entscheidungsspiele. Kein Wunder also, dass die Situation an Daniel Didavi nicht spurlos bleibt. „Es ist schwierig abzuschalten“, gibt der Nürtinger in der „Sport Bild“ zu, „ich mache mir Gedanken, was wir falsch machen, was ich verbessern kann. Und dabei kommen auch die Angst-Szenarien in den Kopf.“ Er ergänzt: „Wir sind ja keine Roboter.“
VfB-Abstieg vor zwei Jahren ausgerechnet in Wolfsburg

Mitleid erwartet der Ex-Stuttgarter nicht, er sagt: „Das ist für keinen Fußballer angebracht. Wir sind selbst schuld an der Situation und verdienen viel Geld.“ Doch er beschreibt, wie schwer es ist, den permanenten Druck im Kampf gegen den Abstieg zu bewältigen: „Man ist nicht mehr man selbst.“ Und: „Im Moment fällt es schwer, Spaß am Fußball zu haben.“

Dass er ein solches Szenario in Stuttgart bereits erlebt hat, hilft Didavi nicht wirklich. Im Gegenteil. „Gerade jetzt kommen die Erinnerungen wieder hoch“, sagt er, „das ist durchaus vergleichbar mit der aktuellen Situation in Wolfsburg. Egal, was man macht, es funktioniert nicht oder wird sogar noch schlimmer. Die Stimmungslage wird immer negativer.“ Vor zwei Jahren schien der VfB mit 33 Punkten so gut wie gerettet – dann klappte bis Saisonende gar nichts mehr. „Ich hatte das Gefühl, nicht mehr agieren zu können“, erinnert sich Didavi, „es schien, als könne man keinen Einfluss mehr nehmen.“ Er berichtet sogar von „Hass auf das Team“. Am Ende stieg der Club sang- und klanglos ab. Perfekt war der Absturz übrigens am letzten Spieltag in Wolfsburg.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #759674 24/03/2018 15:49
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Jugend

Punktspiele trotz Ferienbeginns

Während die U19 bei einem Turnier in Japan antritt, geht es für die U23, U15, U14 und U13 am Wochenende um Punkte. Den Anfang macht der VfB II mit einem Heimspiel am Freitag.

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U23

Den Auftakt in den 30. Spieltag der Regionalliga Südwest macht der VfB II am Freitagabend gegen den FC-Astoria Walldorf. Der Anpfiff gegen den Tabellenzwölften ertönt um 19 Uhr im GAZi-Stadion. Dabei bekommt die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel Unterstützung aus dem Bundesligakader, denn Torhüter Alexander Meyer, Berkay Özcan, Nicolas Sessa, Orel Mangala sowie Takuma Asano sammeln beim VfB II Spielpraxis.

U19

Die Pause in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest nutzt die U19, um an einem Turnier in Japan teilzunehmen. Auf Einladung des japanischen Spitzenclubs Vissel Kobe ist das Team von Trainer Heiko Gerber am Dienstagvormittag nach Japan aufgebrochen. Dort treffen die Jungs mit dem roten Brustring bei einem Einladungsturnier in ihrer Vorrundengruppe auf Aomori Yamada Highschool und eine Auswahl der Präfektur Hyogo. In der anderen Gruppe stehen sich Vissel Kobe, Sampdoria Genua und eine Auswahl aus Nishinomiya gegenüber. Die Vorrunde findet am Samstag und Montag statt, das Platzierungsspiel am Dienstag.

U17

Auch die B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest hat Pause. Mit Per Lockl, Frederik Schumann und Jordan Meyer sind drei Spieler aus dem Team von Trainer Nico Willig bei der deutschen Junioren-Nationalmannschaft im Einsatz.

U15

Obwohl am Wochenende die Osterferien beginnen, geht es für das Team von Trainer Murat Isik am Samstag in der Regionalliga Süd rund. Um 15 Uhr empfängt es auf dem PSV-Platz den SV Sandhausen und will dann mit einem Heimsieg nach Möglichkeit den Vier-Punkte-Rückstand auf Platz zwei verringern.

U14

Das Team von Trainer Markus Fiedler führt indes die EnBW-Oberliga der C-Junioren mit sechs Punkten Vorsprung auf den 1. FC Heidenheim an. Und das soll auch nach dem Heimspiel gegen den Offenburger FV (Samstag, 13 Uhr) so bleiben.

U13

Ebenfalls am Samstag um 13 Uhr tritt die U13 zu ihrem Punktspiel in der Talentrunde Rückrunde Staffel 1 an – allerdings auswärts. Der Gegner ist der 1. FC Heidenheim, der sein erstes Spiel am vergangenen Wochenende genauso wie der VfB gewonnen hat.

U12

Das Team von Trainer Andreas Weinberger bestreitet am Sonntag ab 11 Uhr in Nufringen einen Leistungsvergleich. Die Gegner dabei: 1. FSV Mainz 05, 1. FC Kaiserslautern und SV Nufringen.

Quelle: vfb.de


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Mummi #759675 24/03/2018 15:52
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Regionalliga

Späte Niederlage

Der VfB II muss sich trotz zweimaliger Führung durch Tore von Stefan Peric und Takuma Asano dem FC-Astoria Walldorf mit 2:4 geschlagen geben.

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Walldorfs Trainer Matthias Born hatte an diesem kalten und verregneten Freitagabend ein glückliches Händchen. Denn als er in der 62. Minute Marcus Meyer einwechselte führte der VfB II mit 2:1, doch nach einem Dreierpack von Marcus Meyer (72., 86. und 89. Minute) jubelten die Gäste über einen Auswärtssieg.

Die Gäste aus Walldorf kamen bereits nach fünf Minuten erstmals gefährlich vor das Tor des VfB II. Keeper Alexander Meyer, der ebenso wie Orel Mangala als Rechtsverteidiger, Berkay Özcan im Mittelfeld sowie Stürmer Takuma Asano Spielpraxis beim VfB II sammelte, wäre wohl machtlos gewesen beim Schuss von Timo Kern aus zwölf Metern, doch der Ball landete am Pfosten. Nur vier Minuten später lag der Ball dann doch im Tor, allerdings bei den Gästen. Nach einem Eckball von Berkay Özcan konnten die Walldorfer nicht klären und Stefan Peric erzielte mit einem Linksschuss die Führung für die Elf von Trainer Andreas Hinkel. In der 19. Minute fast das 2:0, doch Berkay Özcan setzte den Ball aus acht Metern knapp neben den Pfosten, nachdem er zuvor fast die gesamte Defensive der Walldorfer ausgespielt hatte. Die Gäste suchten ihrerseits immer wieder den Weg nach vorne und nach einer halben Stunde Spielzeit musste sich Alexander Meyer ganz lang machen, um den Schuss von Marcel Carl aus dem langen Eck zu fischen. Mit dem 1:0 gingen beide Mannschaften auch in die Halbzeitpause.

Gerade einmal zwei Minuten waren gespielt, da bediente Berkay Özcan seinen Bundesligakollegen Takuma Asano mustergültig, doch der Japaner scheiterte in halbrechter Position frei vor Torhüter Jürgen Rennar. In der 51. Minute dann der Ausgleich für die Gäste: Zunächst konnte Alexander Meyer einen Kopfball aus kurzer Distanz von Marcel Carl noch mit einer Hand parieren, doch den Abpraller verwertete Andreas Schön zum 1:1. Dieser Spielstand hatte aber nur vier Minuten Gültigkeit, denn nach einem schnellen Angriff über Nicolas Sessa erzielte Takuma Asano mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, der noch leicht abgefälscht wurde, die neuerliche Führung für den VfB II (55.). In der 63. Minute fast der dritte Treffer für den VfB II. Takuma Asano legte den Ball schön auf Nicolas Sessa zurück, der aus 16 Metern direkt abzog, doch Jürgen Rennar lenkte den Ball mit einer Glanzparade um den Pfosten. Die Gäste kamen in der 73. Minute durch den eingewechselten Marcus Meyer zum 2:2, der mit einem platzierten Schuss ins lange Eck seinem Namensvetter im VfB Tor keine Abwehrmöglichkeit ließ. Doch dies sollte es noch nicht gewesen sein, denn in Minute 86 erhöhte Marcus Meyer auf 2:3 und setzte zwei Minuten vor dem Ende mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt zum 2:4.

VfB II Trainer Andreas Hinkel sagte nach dem Spiel: „Bei einer Führung mit nur einem Tor ist es immer eng. Wir hatten die Möglichkeiten nach unseren Führungen auf einen Zwei-Tore-Abstand, haben das aber nicht geschafft. Am Ende hat uns die Power und Kompaktheit gefehlt, was aber kein Vorwurf an die Jungs ist, denn einige haben schon lange nicht mehr über 90 Minuten gespielt. Auch die Mechanismen haben gefehlt, die waren bei Walldorf da. Astoria hat es besser gemacht, sie sind gute Fußballer, das haben wir gewusst und das haben sie gezeigt.“

Quelle: vfb.de


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