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Neuer Stürmer für den SCP? Ex-Häftling Keita-Ruel im Visier
SC Paderborn denkt über die Verpflichtung von Fortuna Kölns Stürmer Daniel Keita-Ruel nach

Paderborn - In der Hinrunde entwickelte sich das Sturmduo Dennis Srbeny (23) und Sven Michel (27) zum gefährlichsten Angriff der dritten Liga. Allerdings ging dem SC Paderborn durch den Wechsel von Srbeny ein wenig die Power verloren.

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Derzeit geht Keita-Ruel für Fortuna Köln auf Torjagd.
Fotos: Imago, dpa/imago


Mit Phillip Tietz (20) von Eintracht Braunschweig kam zwar ein ordentlicher Ersatz an die Pader, doch reicht die Qualität des Jungspunds für die 2. Bundesliga? Diese Frage stellt sich auch Sport-Chef Markus Krösche (37), der mit Daniel Keita-Ruel (28) einen bulligen Typen auf dem Zettel hat.

"Wir waren uns im Sommer bereits einig. Doch dann stiegen wir in Osnabrück ab, Daniel wollte aber in der 3. Liga spielen und unterschrieb bei Fortuna Köln", erklärte er dem Westfalen-Blatt.

Ob der Transfer wirklich realisiert werden könne, konnte Krösche nicht bestätigen. Anders als im letzten Sommer würde nun eine Ablöse fällig werden. "Er hat in Köln bis 2019 Vertrag, deshalb müssten wir eine Ablösesumme zahlen. Das wollen wir eigentlich nicht", so der 37-Jährige.

"Aktuell beschäftige ich mich nicht mit Keita. Aber wenn sich unsere Rahmenbedingungen ändern, könnte Daniel im Sommer ein Thema werden", hieß es von Krösche weiter.

Mit einem Blick auf die Vergangenheit des 28-Jährigen kann schnell eine parallele zu einem Ex-Paderborner gezogen werden - Süleyman Koc (28). Ebenso wie Koc saß Keita-Ruel bereits im Knast.

"Er hat einen Fehler gemacht, aber jeder hat eine zweite Chance verdient", sagte Krösche über den jetzigen Kölner. 2011 war Daniel Keita-Ruel an drei bewaffneten Raubüberfällen beteiligt und wurde 2012 zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt.

Nachdem er seine Strafe absaß, begann er beim Regionalligisten SG Wattenscheid zu spielen. Von dort empfahl er sich für den SC Paderborn. "Ich habe mich vergangenes Jahr mit Daniel getroffen. Er ist ein netter Typ, der leider in seinem Leben zur falschen Zeit am falschen Ort war", sagte der 36-jährige Sport-Geschäftsführer.

Letzten Endes liegt ein Transfer sicher auch an den Leistungen von Phillip Tietz, der mit drei Toren und einer Torvorlage die Erwartungen bisher erfüllt hat. SCP-Trainer Steffen Baumgart (46) brachte den Angreifer bisher in jedem der neun Spielen in 2018.

"Sven Michel und Phillip Tietz gewöhnen sich aneinander. Die Abläufe werden besser, deshalb freut es mich, dass beide getroffen haben", so Markus Krösche über das Duo.

Dass der Konkurrenzkampf in der 2. Bundesliga steigen könne, schreckt den 20-jährigen Angreifer Tietz nicht ab. "Sven und ich sind unterschiedliche Typen, die immer besser harmonieren. Wir werden es dem Trainer so schwer wie möglich machen", sagte er zum Abschluss.


Quelle: www.tag24.de

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Fortuna Köln
Liga-Konkurrent will Keita-Ruel holen

Krystian Wozniak

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Foto: Getty Images

Acht Spieltage vor Schluss darf Fortuna Köln immer noch auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Mitten im Aufstiegskampf tauchen neue Meldungen um Torjäger Daniel Keita-Ruel auf.

Der 28-Jährige erzielte in den letzten sechs Ligaspielen fünf Tore und kann mittlerweile auf 14 Saisontreffer zurückblicken. Keita-Ruel ist der Garant dafür, dass in der Kölner Südstadt noch über den Aufstieg gesprochen werden darf.

Die tolle Performance des ehemaligen Wuppertalers, den Fortuna-Trainer Uwe Koschinat liebevoll "seinen Krieger" nennt, ist natürlich auch der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Der Franzose steht seit mehreren Wochen, gar Monaten bei diversen Klubs auf dem Zettel. Nun gab auch der SC Paderborn offiziell bekannt, dass man unter bestimmten Umständen an einer Verpflichtung des Fortuna-Angreifers interessiert sei. "Er hat in Köln bis 2019 Vertrag, deshalb müssten wir eine Ablösesumme zahlen. Das wollen wir eigentlich nicht. Aktuell beschäftige ich mich nicht mit Keita. Aber wenn sich unsere Rahmenbedingungen ändern, könnte Daniel im Sommer ein Thema werden", erklärt Paderborns Sportchef Markus Krösche gegenüber dem Westfalen-Blatt.

Die Ostwestfalen waren bereits im vergangenen Sommer an Keita-Ruel dran. Da entschied er sich noch für einen Wechsel von der SG Wattenscheid 09 zu Fortuna Köln. "Wir waren uns im Sommer bereits einig. Doch dann stiegen wir in Osnabrück ab, Daniel wollte aber in der 3. Liga spielen und unterschrieb bei Fortuna Köln", erläutert Krösche.

Ob es im zweiten Anlauf zur Zusammenarbeit zwischen dem SC Paderborn und Keita-Ruel kommt, ist äußerst fraglich. Klar ist, dass die Paderborner nur im Fall des Zweitliga-Aufstiegs eine Chance auf den einstigen Mönchengladbacher Jugendspieler hätten. Denn nach RS-Informationen stehen die Interessenten für Keita-Ruel Schlange. Neben Paderborn sollen mehrere Zweitligisten, aber auch Bundesligisten sowie Vereine aus England an den Diensten des Torjägers des SC Fortuna Köln interessiert sein. Der Umworbene selbst möchte sich aktuell zu seiner Zukunft nicht äußern. "Ich konzentriere mich nur auf die Ist-Situation und das ist der Aufstiegskampf mit Fortuna Köln", sagt er.


Quelle: https://www.reviersport.de

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Verstorbener Fortuna-Präsident Köln bekommt einen Klaus-Ulonska-Weg

Von
Philipp Haaser

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Köln/Rodenkirchen - Köln bekommt einen Klaus-Ulonska-Weg. Ein Teil des Vorgebirgsglaciswegs hinter dem Südstadion soll nach dem vor drei Jahren verstorbenen Präsidenten des Südstadtclubs Fortuna benannt werden. Das zumindest haben die Bezirksvertreter in Rodenkirchen beschlossen – einstimmig. Sie sind für Straßenbenennungen zuständig.

„Ulonskas Renommee ist überregional unbestritten“, sagte Manfred Giesen von den Grünen. Seine Fraktion hatte den Antrag zur Umbenennung eingebracht und unter anderem mit der erfolgreichen Jugendarbeit der Fortuna begründet.

Große Anerkennung

Christoph Schykowski, CDU, sprach von der großen Anerkennung die Ulonska für seine Verdienste genossen habe. Jörg Klusemann, SPD, nannte die Umbenennung "würdig". Außer dem Tierheim und dem Jean-Löring-Sportpark, zu der die Spielstätte der Fortuna gehört, gibt es keine Anlieger am betroffenen Abschnitt der Straße auf der Grenze zwischen Neustadt-Süd und Zollstock. Frank Theilen-von Wrochem wies indes auf einen praktischen Vorteil der Umbenennung hin.

Der Vorgebirgsglacisweg sei derzeit in der Mitte durch Poller in zwei Teil getrennt. Der Straßenname allein zeigt also bislang nicht eindeutig an, über welche Zufahrt eine Adresse in der Straße zu erreichen ist. Mit der Umbenennung wäre das Problem gelöst. Die Umbenneung umsetzen muss nun die Stadtverwaltung.


– Quelle: https://www.ksta.de/29897916 ©2018

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FC, Fortuna & Viktoria Das große Kölner Stadion-Karussell

Von
Christian Krämer
Julian Preuten

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Köln - Im Frühjahr und Sommer 2017 war der scheinbar bevorstehende Auszug des 1. FC Köln aus dem Rhein-Energie-Stadion das große Thema in der Stadt. Zu klein sei die ständig ausverkaufte Arena mit ihren knapp 50.000 Plätzen, zu teuer die Pacht. Der FC träumte von einem hochmodernen, eigenen 70.000-Zuschauer-Bau außerhalb der Stadtgrenzen – höhere Einnahmen, weniger Stress wegen einzuhaltender Lärmschutzverordnungen. Doch es folgten Herbst und Winter und der beispiellose sportliche Absturz des FC. Statt im Europapokal wird der Verein in der kommenden Saison vielleicht in der 2. Bundesliga antreten. Vorstöße wegen einer neuen Arena waren von FC-Seite deshalb schon länger nicht zu hören.

Dennoch könnten auf Kölns Fußballstadien in der nächsten Saison gravierende Veränderungen zukommen. Trotz der jüngsten Niederlage gegen Großaspach kämpft Drittligist SC Fortuna um den Aufstieg, ebenso Viertligist FC Viktoria. Sollte das klappen, müssten beide Klubs umziehen, die Folge wäre ein Kölner Stadion-Karussell. Die Fortuna würde ins Rhein-Energie-Stadion ausweichen, Viktoria ins Südstadion. Fragen und Antworten zur Situation der drei großen Kölner Fußballvereine.

Kann der SC Fortuna im Fall des Aufstiegs in die 2. Bundesliga nicht im Südstadion bleiben?

Nein. Das 1979 eröffnete Stadion, in dem der SC Fortuna Köln in den 80er- und 90er-Jahren die meisten seiner Zweitliga-Heimspiele ausgetragen hat, erfüllt die Anforderungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) bei weitem nicht. Nach Angaben der städtischen Sportstätten GmbH, der das Südstadion – wie auch das Rhein-Energie-Stadion und der Sportpark Höhenberg gehört – fehlt dem Südstadion einiges zur Zweitliga-Tauglichkeit. Das DFL-Statut verlangt eine Kapazität von 15.000 Plätzen, die das Stadion an der Vorgebirgstraße nur knapp verpasst. Allerdings fehlt beispielsweise die vorgeschriebene Überdachung aller Ränge und viele Sitzplätze zur geforderten Zahl von 3000.

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Was fehlt dem Stadion im Sportpark Höhenberg zur Drittliga-Tauglichkeit?

Ebenfalls eine Menge, wie dem Südstadion eine Spielklasse höher. Die Regularien des für die Dritte Liga zuständigen Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verlangen unter anderem eine Gesamtkapazität von 10.000 Plätzen – eine Hürde, die der Sportpark deutlich reißt. Eine Genehmigung für die Dritte Liga wäre laut Sportstätten „nur mit erheblichen Um- und Erweiterungsbauten möglich“. Weil das Stadion im Naturschutzgebiet Merheimer Heide liegt, ist ein Ausbau allerdings nahezu ausgeschlossen.

Was plant der SC Fortuna Köln?

In seinem Lizenzantrag hat der Klub den etwaigen künftigen Spielort bereits angegeben. „Der Mietvertrag für die 2. Bundesliga ist abgeschlossen“, sagt Geschäftsführer und Investor Michael W. Schwetje. Das bedeute aber nicht, dass sich der Klub bereits konkret mit der Umsetzung befasse. „Unsere Planung geht primär von einem Drittliga-Szenario aus. Darum werden wir uns auch erst mit dem 1. FC Köln zusammensetzen, wenn der Aufstieg klar sein sollte.“ Bei einer gemeinsamen Nutzung des Rhein-Energie-Stadions mit dem FC würden sich große organisatorische Herausforderungen ergeben, etwa das „wöchentliche Umbranding“, also der Wechsel der diversen Vereins- und Sponsorenlogos.

Begeistert ist in der Südstadt ohnehin niemand von der Aussicht auf einen Umzug nach Müngersdorf: „Wir würden dramatisch lieber im Südstadion bleiben“, sagt Schwetje. Aus heutiger Sicht sei es jedoch ausgeschlossen, dass das Südstadion zweitliga-tauglich wird. Das bestätigte auch eine von den Sportstätten in Auftrag gegebene „schalltechnische Voreinschätzung“ – ein Zweitliga-Stadion wäre zu laut für die Südstadt.

Und der FC Viktoria Köln?

Auch der Regionalliga-Spitzenreiter ist vorbereitet. „Die Papiere sind eingereicht. Wir konnten den Antrag auf eine Spielgenehmigung für die Dritte Liga nur einreichen, wenn ein Stadion vermerkt ist. Und das ist das Südstadion“, sagt Mäzen Franz-Josef Wernze, der seine fehlende Begeisterung ebenfalls nicht verbirgt: „Wir ballen die Faust in der Tasche und müssen es so machen. Natürlich würden wir lieber im Sportpark Höhenberg bleiben. Aber da sehe ich keine Chance, dass das Stadion drittliga-tauglich wird.“

So könnte es im Südstadion extrem eng werden: Sollte Viktoria aufsteigen, Fortuna nicht und den Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln der Klassenerhalt gelingen, müssten sich ab der kommenden Saison die drei Mannschaften das Südstadion teilen. Abhilfe in Form einer neuen Spielstätte ist nicht in Sicht. Zwar gibt es schon seit einigen Jahren von Wernze angestoßene Pläne, mittelfristig ein etwa 20.000 Zuschauer fassendes reines Fußballstadion im Rechtsrheinischen zu bauen. „Die Planungen befinden sich aber weiter in einem Überlegungs-Stadium. Ein Aufstieg könnte aber natürlich neuen Schwung in die Diskussion bringen“, sagt Wernze.

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Was sagt der 1. FC Köln zur Aussicht, sein Stadion künftig vielleicht teilen zu müssen?

„Wir freuen uns natürlich über die positive Entwicklung bei der Fortuna, das ist gut für die Sportstadt Köln. Sollte es mit dem Aufstieg klappen, müsste man sich zum Thema Stadion zusammensetzen. Klar ist, dass unsere Interessen als Hauptmieter und damit auch als der Verein, der das Stadion seit 15 Jahren mit seiner Pacht unterhält und abbezahlt, gewahrt werden sollten. Aber ich bin sicher, wir würden eine vernünftige Lösung finden“, sagt FC-Finanzgeschäftsführer Alexander Wehrle.

Welche Pacht müsste die Fortuna für das Stadion in Müngersdorf zahlen?

Zahlen nennen wollen weder die Sportstätten noch der Verein. Zum Vergleich: Rund 9,7 Millionen Euro zahlt der 1. FC Köln derzeit pro Jahr. Im – wahrscheinlichen – Falle des Abstiegs wären es nur noch 2,1 Millionen. Den Rabatt hatte der Klub 2014 ausgehandelt. Gleichzeitig kassiert der FC pro Jahr aber derzeit 3,1 Millionen Euro vom Namensgeber Rhein-Energie – bei einem Abstieg wären es geschätzt 30 Prozent weniger. Fortuna würde bei einem Aufstieg nicht von den an die Rhein-Energie vergebenen Namensrechten profitieren.

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Die Pacht des Südstadt-Klubs für das Stadion in Müngersdorf würde allerdings deutlich geringer ausfallen. Trotzdem müsste der Verein mehr für die Stadionnutzung zahlen als bisher: „Müngersdorf wäre deutlich teuer als das Südstadion aktuell und auch als das Südstadion in der Zweiten Liga“, so Geschäftsführer Schwetje. Abgesehen von den höheren Kosten sieht Fortunas Investor aber noch weitere Probleme bei der Nutzung der WM-Arena von 2006: „Wie schafft man es Woche für Woche, dass man sich bei 5000 bis 10.000 Zuschauern in einem 50.000-Mann-Stadion nicht wie auf einer Beerdigung fühlt?“

Was würde ein Umzug der Fortuna nach Müngersdorf für die Anwohner des Stadions bedeuten?

Zunächst einmal: viel mehr Veranstaltungen. In der 2. Bundesliga finden zudem mehr späte Spiele statt als im Fußball-Oberhaus. Die Zahl der Abendveranstaltungen ist aus Lärmschutzgründen begrenzt. Die Sportstätten GmbH versichert, eine gemeinsame Nutzung des Rhein-Energie-Stadions durch den FC und Fortuna Köln werde „nur im genehmigten Rahmen stattfinden“. Im Aufstiegsfall würden Klub und Unternehmen „das Gespräch mit dem Verband suchen, um die neu dazugekommenen Spieltage im Rhein-Energie-Stadion so anwohnerfreundlich wie möglich zu platzieren“.

Müsste das Rhein-Energie-Stadion bei Fortuna-Spielen umbenannt werden?

Nein. Auch wenn nur der FC den Namensvertrag mit der Rhein-Energie abgeschlossen hat und nur der FC das Geld kassiert, ändert sich der Name laut den Sportstätten bei anderen Veranstaltungen im Stadion als FC-Spielen nicht.


– Quelle: https://www.ksta.de/29899424 ©2018

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Wohin führt der Weg des letzten Gründungsmitglieds - Rot-Weiß Erfurt im Gegnercheck

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Am kommenden Samstag geht es für die Fortuna ins Steigerwaldstadion zum FC Rot-Weiß Erfurt. Seit 2008 spielten die Tühringer in der 3. Liga. Als letztes Gründungsmitglied wird man im Sommer aber wohl aller Wahrscheinlichkeit nach den Gang in die Regionalliga antreten müssen. Alles zu Rot-Weiß Erfurt im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Rot-Weiß Erfurt liegt abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Mittlerweile trennen die Thüringer 12 Punkte von einem Nichtabstiegsplatz. Durch die Einleitung eines Insolvenzverfahrens werden den Erfurtern weitere neun Punkte abgezogen, welche den ersten Abstieg wohl besiegelt haben. Diesen Schritt unternahm das Präsidium um Frank Nowag auch, weil sie einen Klassenerhalt selbst für unwahrscheinlich gehalten haben: „Durch den aktuellen Tabellenstand ist ein Hoffen auf den Klassenerhalt nicht mehr realistisch. Deshalb gilt es jetzt, die Weichen für die Zukunft zu stellen: Mit einer Insolvenz einen klaren Schnitt machen und die Grundlagen für einen Neuanfang schaffen“.
Der Aufsichtsrat des Vereins trat daraufhin geschlossen zurück, sie fühlten sich bei dieser Entscheidung hintergangen. Es brennt also beim Dino der 3. Liga. Seit Gründung eben dieser Spielklasse, ist RWE ununterbrochen in ihr vertreten gewesen. Nun muss der Verein wohl den Schritt in die Regionalliga antreten. Da in der kommenden Saison die Regionalliga Nord-Ost jedoch einen direkten Aufstiegsplatz gestellt bekommt, kann der Verein vielleicht direkt wieder aufsteigen, ohne durch eine Relegation zu müssen.
Sportlich beginnt man schon mal die Weichen zu stellen: In der kommenden Saison können die Verantwortlichen von Erfurt auch mit Trainer Stefan Emmerling rechnen. Er ist der dritte Trainer in dieser Saison bei den Thüringern. Zu Anfang der Spielzeit saß noch Stefan Krämer auf der Bank, der nach schleppendem Beginn überraschend entlassen wurde. Die Anhängerschaft startete daraufhin sogar eine Petition um ihn zurück zu holen. Neuer Verantwortlicher wurde David Bergner, der ohne Sieg entlassen wurde und nun zieht Emmerling die Fäden bei RWE. Mittlerweile ist er auch noch sportlicher Leiter.
Der Abstieg ist zwar so gut wie besiegelt, aber dennoch wollen die Erfurter bis zum Schluss durchziehen. Für viele Spieler ist es eine Möglichkeit sich für andere Vereine zu empfehlen. Einige andere junge Spieler wollen sich dagegen für die kommende Saison bei RWE in den Vordergrund drängen. Bis zum Ende der Saison wird den Thüringern wohl Ahmed Waseem Razeek fehlen. Er leidet aktuell an einem Knorpelschaden. Mit drei Toren und einer Vorlage ist er der gefährlichste Mittelfeldspieler im Kader von Emmerling.
Das für Dienstag angesetzte Nachholspiel gegen den VfL Osnabrück wurde zudem abgesagt, weil der Platz in Erfurt nicht bespielbar war. Es scheint, als kommt in Erfurt derzeit alles zusammen.

Auf der Suche nach der Offensive

19 Tore hat Rot-Weiß Erfurt in dieser Saison erzielt. Keine andere Mannschaft hat seltener getroffen. Für die kommende Saison hat Stefan Emmerling sogar schon angekündigt, dass er eine torgefährlichere Mannschaft zusammenstellen will. Symbolisch für die Offensive und den Weg von Erfurt steht wohl Stürmer Carsten Kammlott. In den letzten vier Spielzeiten traf der Stürmer immer zweistelling in der 3. Liga. Kammlott war eine Garantie für Tore. In dieser Spielzeit kommt auch der 28-Jährige nicht richtig in Gang, traf erst einmal und fiel zu allem Übel aufgrund eines Innenbandrisses auch noch einige Spiele aus.
Besonders harmlos zeigen sich die Thüringer in den ersten 45 Minuten. Sieben Tore konnten sie in diesem Zeitraum erzielen. In der zweiten Hälfte konnten sie fünf Tore mehr erzielen. Dennoch sind sie in beiden Halbzeiten die ungefährlichste Mannschaft. Es ist nicht so, dass die Erfurter nicht die Chance hätten, mehr Tore zu erzielen. RWE kommt in jedem Spiel zu Möglichkeiten, nur die Verwertung ist nicht optimal. Die Defensive der Thüringer hat zudem schon sechs Tore erzielt – nur eins weniger als der Sturm. Die wenigen Tore und die eigene Chancenverwertung wurden zudem bei Rückständen ein großes Problem. Bereits 20 Mal ging der zweimalige DDR-Meister in Rückstand – danach holten sie nur noch vier Punkte. Insgesamt hat Erfurt sieben Tore weniger erzielt als der Vorletzte Werder Bremen II.

Spieler im Fokus: Elias Huth

Aktuell ist er der torgefährlichste Spieler im Kader der Thüringer. Wettbewerbsübergreifend erzielte Elias Huth sechs Tore und steuerte zwei Vorlagen bei. Seine Tore brachten dem Verein jedoch nur selten Glück. In der Liga konnte RWE nur ein einziges Spiel gewinnen, wenn er erfolgreich war. In den anderen fingen sie sich kurioserweise jedes Mal drei Gegentore.
Nach dieser Saison geht es für den Stürmer zurück zum Bundesligisten Hannover 96. Die Niedersachsen hatten ihn vor der Saison nach Thüringen ausgeliehen. Bei seinem Jugendverein durchlief er die Jugendmannschaften und kam in der Zweitligasaison von 96 sogar zu einem Kurzeinsatz. Damit konnte er seinen ersten Einsatz bei den Profis feiern. Nach dem Spiel wurde er sogar von den Fans in der Nordkurve mit Sprechchören gefeiert. Schon in der Jugend von Hannover zeigte er eine große Entschlossenheit. Er spielte er im U19 Pokalfinale mit einem Lungenanriss und steuerte trotzdem ein Tor zum Pokalsieg dazu.
Es blieb jedoch bei diesem einen Einsatz in der 1. Mannschaft. Danach kam er nur noch in der Reserve regelmäßig zum Einsatz. Aus diesem Grund wurde er auch nach Erfurt ausgeliehen, damit er sich in einer höheren Liga beweisen kann. Insgesamt kommt er in seiner noch jungen Karriere bereits auf 39 Tore. Weitere werden mit Sicherheit folgen.

Vorteil Erfurt

Sieben Begegnungen gab es bislang zwischen den beiden Vereinen. Zum ersten Aufeinandertreffen kam es nach dem Aufstieg der Fortuna. Damals setzte sich der Dino der 3. Liga mit 2:1 durch. Erst im dritten Versuch feierte die Fortuna einen Sieg. Es war zudem der bislang einzige Triumpf der Kölner im Steigerwaldstadion. Hiernach folgten jedoch drei Siege für Rot-Weiß Erfurt. Erst in der Hinrunde der aktuellen Saison beendeten die Südstädter durch einen 2:0 Heimsieg diesen Negativlauf.
Weiterhin kann man sich bislang immer über Tore in den Begegnungen zwischen Rot-Weiß Erfurt und Fortuna Köln freuen. Kein einziges Spiel endete bislang Torlos. Insgesamt gab es bereits 19 Treffer.

Fanhinweise:

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im Steigerwaldstadion (Mozartallee 3 | 99096 Erfurt). Wer die Fortuna nicht mit nach Erfurt begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport überträgt die Partie live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung. Auch das Fanradio wird vor Ort übertragen.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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FC Rot-Weiß Erfurt - SC Fortuna Köln: Hat Fortuna die Niederlage verarbeitet? - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln trifft am Samstag (14:00 Uhr) auf den FC Rot-Weiß Erfurt. Am letzten Spieltag kassierte Erfurt die 18. Saisonniederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden.

Am vergangenen Freitag ging auch Fortuna Köln leer aus – 1:3 gegen die SG Sonnenhof Großaspach. Gutes Omen: Im Hinspiel behielt die Fortuna die Oberhand und siegte mit 2:0.

Der FC Rot-Weiß Erfurt belegt mit 19 Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Der Gastgeber entschied kein einziges der letzten fünf Spiele für sich. Der Equipe von Coach Stefan Emmerling muss man vor allem fehlende Durchschlagskraft im Angriff attestieren: Kein Team der 3. Liga markierte weniger Treffer als das Schlusslicht.

Der SC Fortuna Köln nimmt mit 53 Punkten den fünften Tabellenplatz ein. Der Gast tritt mit einer positiven Bilanz von zwölf Punkten aus den letzten fünf Spielen an. 15 Erfolge, acht Unentschieden sowie sieben Pleiten stehen aktuell für das Team von Uwe Koschinat zu Buche.

Die bisherigen Gastauftritte brachten Fortuna Köln Respekt in der Liga ein – ein Vorbote für die Partie bei Erfurt? Mit Blick auf die Anfälligkeit der eigenen Hintermannschaft dürfte der FC Rot-Weiß Erfurt mit Bauchschmerzen in die Partie gegen die Fortuna gehen. Gegen Erfurt sind für den SC Fortuna Köln drei Punkte fest eingeplant.


https://www.welt.de/sport/fussball/...a-die-Niederlage-verarbeitet-3-Liga.html

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Vor dem Spiel gegen Köln: Rot-Weiß nur Punktelieferant?

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Vor dem Spiel gegen Fortuna Köln mahnt RWE-Couch Emmerling den sportlichen Wettbewerb nicht zu verzerren. (Archiv)
Foto: Anna Jank

Maximilian Walter

Schon lange ist das Sportliche beim FC Rot-Weiß Erfurt in den Hintergrund getreten. Dennoch hat der designierte Absteiger noch neun Spiele in der dritten Liga vor sich. Am Samstag ist mit Fortuna Köln der Tabellenfünfte im Steigerwaldstadion zu Gast (Anpfiff 14 Uhr).
Turbulente Tage für RWE keine Entschuldigung

Stefan Emmerling hat es nicht leicht in diesen Tagen. Neben der sportlichen Leitung und dem Traineramt sitzt er auch im Gläubigerausschuss des Vereins. „Dennoch müssen wir uns auf das Sportliche fokussieren. Mit Fortuna Köln erwartet uns ein Top-Gegner, der noch um den Aufstieg mitspielen will“, erklärt der Coach und warnt vor Kölns Offensive. Die gehört mit 48 Treffern zu den Top-4 der Liga. „Wir haben eine Verantwortung gegenüber den anderen Mannschaften der dritten Liga.“

Neue und alte personelle Fragezeichen

Ein Spiel zu Null, vielleicht sogar ein Heimsieg, wünscht sich der Coach. Doch dafür muss die Abwehr stehen. Diese muss Emmerling wohl wiedermal umbauen. Hinter Luka Odak und Kusi Kwame stehen noch Fragezeichen. Sie kamen angeschlagen aus dem Spiel gegen Wiesbaden zurück. Dafür spielten mit Tobias Kraulich und Winterneuzugang Charalampos Chantzopoulos zwei bisher kaum beschriebene Blätter. „Sie haben noch Luft nach oben, aber ihre im Großen und Ganzen zufriedenstellend erledigt“, lobt Emmerling. Abwehrmann André Laurito hat noch immer Rückenprobleme. Dafür ist Alexander Ludwig wieder im Training.

Kraulich trägt Erfurt im Herzen

Im Hintergrund laufen weiterhin die Planungen für die kommende Saison. Einer der Spieler, die tatsächlich vom Neuanfang profitieren könnten, wäre Tobias Kraulich. Doch das Eigengewächs steckt mitten in den Abiturvorbereitungen. Erst danach möchte er sich Gedanken um seine sportliche Zukunft machen. „Ich bin hier aufgewachsen, trage Erfurt im Herzen. RWE ist meine erste Alternative“, gibt der 18-Jährige zu. Und bis es soweit ist, will er weitere Einsatzminuten sammeln. Am besten schon am Samstag gegen Köln.


https://www.thueringen24.de/sport/a...Koeln-Rot-Weiss-nur-Punktelieferant.html

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Joker Tandundu-Clausen und Pavone stechen
U 23 gewinnt nach Rückstand und in Unterzahl in Wiehl mit 3:1

„Das war eine tolle [Linked Image] Energieleistung in der zweiten Halbzeit“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch nach dem 3:1-Erfolg der U 23 der Fortuna am Donnerstagabend beim FV Wiehl. Die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner trotzte bei Dauerregen auf der Walter Lück Sportanlage allen Widrigkeiten. Auch ein Rückstand und ein Platzverweis für ihren Kapitän Nils Remagen warf die Südstädter nicht aus der Bahn. Obendrein wehrte Keeper Max Beckmann beim Stande von 0:1 einen Foulelfmeter ab.

Die Siegward-Tesch-Tribüne des FV Wiehl kurz vor dem Anpfiff.

„Die Wiehler bezeichnen sich ja gerne als Löwen, heute haben wir genauso gekämpft. Und am Ende einen 90 Minuten tief stehenden Gegner mit einem Mann weniger fußballerisch auseinander gespielt. Der Sieg war enorm wichtig. Der VfL Rheinbach und der FC Leverkusen gewinnen auch ihre Nachholspiele. Wir kommen trotz guter Ergebnisse im Abstiegskampf nicht so recht vom Fleck. Das wird noch für einige Mannschaften eine ganz enge Kiste“, sagte Kleefisch.

Bei der Fortuna, die aus den fünf Partien seit der Winterpause nun zehn Punkte geholt hat, wirkten die erfahrenen Andreas Moog und Nils Remagen wieder von Beginn an mit. Andre Winkels kam ebenfalls in die Startelf. Patrick Paffrath, Yannik Diehl und Valerio Fariello rotierten raus. Vom Anpfiff weg überließ Wiehl den Gästen den Ball. „Wir hatten gefühlt 90 Prozent Ballbesitz. Wir waren aber in der ersten Hälfte nicht zwingend genug. Wir sind in Schönheit gestorben. Und Wiehl macht aus einem Standard einen Treffer“, sagte Kleefisch.

Luca Hardenbicker prüfte Keeper David Jäckel mit einem tückischen Fernschuss (9.). Nach einer Ecke von Kerem Kargin schoss Alexander Tomm aus kurzer Entfernung den Ball zum 1:0 über die Linie (20.). Die beste Kölner Chance im ersten Abschnitt hatte Kai Burger, der aus drei Metern an Jäckel scheiterte (37.).

Mit Volldampf kam die Fortuna aus der Kabine. Jäckel wehrte einen Schuss von Semih Güler nach feinem Solo ab (49.). Ein Fernschuss von Justin Janczak flog übers Tor (51.). Nach 55 Minuten brachte Nils Remagen den Wiehler Michael Möller im Strafraum zu Fall. Es gab Gelb und Strafstoß. Beckmann hielt aber den Schuss von Radion Miller. Beckmann wehrte im Anschluss noch einen Versuch von Jan Peters ab (58.). Es folgten wütende Angriffe der U 23. Nach einer Ecke legte Remagen den Ball zurück auf den eingewechselten Gianluca Pavone, der den Ball aus 16 Metern zum Ausgleich in die lange Ecke schlenzte (65.).

Nur fünf Minuten später sah Remagen nach einem Foul auf Höhe der Mittellinie die Ampelkarte. Dennoch spielte die Fortuna weiter forsch auf die drei Punkte. Wiehl hatte nichts mehr entgegenzusetzen in Überzahl. Ein Schuss von Joker Jonathan Tandundu-Clausen wurde von Jonathan Noß (68.) und ein Kopfball von Kai Burger von Kevin Derksen (73.) jeweils auf der eigenen Torlinie abgewehrt. Elf Minuten vor dem Ende dann der Lohn der Bemühungen. Güler verlängerte per Kopf auf Manuel Kabambi, der drang über rechts in den Strafraum ein und traf mit seinem siebten Saisontreffer flach in die lange Ecke zum 1:2. Eine Minute vor dem Abpfiff bereitete Tandundu-Clausen mustergültig für Pavone vor, der den Ball frech in die Maschen zum 1:3-Endstand lupfte.


Quelle: https://www.rheinfussball.de

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Sieg ist Pflicht Fortuna Köln zu Gast beim Chaos-Klub Rot-Weiß Erfurt

Von
Christian Krämer

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Köln - Nach dem 3:1-Sieg beim SC Fortuna Köln vom vergangenen Freitag war Fußball-Drittligist SG Sonnenhof Großaspach am Dienstag zumindest so gnädig, auch gegen den ebenfalls ambitionierten FC Hansa Rostock zu punkten. Im Nachholspiel gab es ein 0:0. Das Rennen um die Aufstiegsplätze bleibt ein Fünfkampf, die Kölner in der Verfolgerrolle.

Die erste Niederlage für den Südstadt-Klub nach zuvor fünf Siegen in Folge sorgte für keine allzu lange Trauerphase, das bekräftigte Fortunas Christoph Menz. „Es war kein Gefühl wie nach einem K.o.-Schlag im Training zu spüren“, sagte der Verteidiger, der bei der Pleite gegen Großaspach Kölns solidester Part der fahrigen Viererkette war.

Scherbenhaufen von Rot-Weiß Erfurt

Den Kollegen macht der 29-Jährige wenig überraschend keine Vorwürfe: „Fehler passieren eben.“ Jener wie der von Keeper Tim Boss, der nach drei Minuten einen Flachpass unbedrängt zum Gegner spielte, sei zwar bitter, aber gehöre nunmal dazu. Fortunas bewusst risikobehaftetes Aufbauspiel stünde deshalb nicht zur Debatte. „Es ist eine große Stärke von uns, das Spiel so aufzuziehen“, so Menz.

Dementsprechend offensiv wird der SC Fortuna auch am Samstag (14 Uhr) bei Rot-Weiß Erfurt antreten – dem Tabellenletzten, der sich seit Monaten im Selbstzerstörungsmodus befindet. Am 13. März reichte der Verein einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens ein, das Amtsgericht stimmte kürzlich zu. Die Situation ist prekär, Spieler und Angestellte warten offenbar immer noch auf die Auszahlung ihrer Februar-Gehälter Der Klub schuldet auch Ex-Trainer Stefan Krämer – ein guter Freund von Fortuna-Coach Uwe Koschinat – noch Geld, was dieser nun einklagen möchte. Der Traditionsverein steht vor einem Scherbenhaufen. Ein Neuanfang in der Regionalliga Nordost zur kommenden Saison wäre, Stand heute, der Optimalfall.

Robin Scheu fehlt gelbgesperrt

Ein Kölner Profi, der im Winter zwar noch rechtzeitig den Absprung aus Erfurt fand, dennoch „mit einem weinenden Auge“ auf die Situation bei den Thüringern blickt, ist Christoph Menz. Der 29-Jährige kam im Winter von Rot-Weiß zur Fortuna und entwickelte sich beim Südstadt-Klub umgehend zum Stammspieler und Führungsfigur. „Der Blick nach Erfurt schmerzt aber natürlich“, sagt Menz. „Ich habe Mitgefühl für alle Angestellten dort.“ Dieses wird er am Samstag aber zumindest für 90 Minuten ausblenden müssen. Denn nach der Pleite gegen Großaspach steht die Fortuna im Aufstiegsrennen unter Druck. Ein weiterer Ausrutscher könnte bereits das Platzen der Zweitliga-Träume bedeuten. „Es zählen nur drei Punkte, keine Frage“, sagt Menz. „Es ist ganz einfach: Wir müssen eine neue Siegesserie starten.“

Verzichten muss Trainer Koschinat auf Robin Scheu. Der dauerlaufende und -kämpfende Außenangreifer sah gegen Großaspach die zehnte Gelbe Karte der Saison und ist gesperrt. Auch Verteidiger Dominik Ernst, Scheus kongenialer Partner auf der rechten Seite, droht mit Knieproblemen auszufallen. Ersatzmann Lars Bender ist nach seinem Muskelfaserriss noch nicht bei 100 Prozent, Koschinat müsste wohl improvisieren. Für den Flügel steht Michael Kessel als Alternative parat. – Quelle: https://www.ksta.de/29913730 ©2018


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Pokalauslosung - Fortuna muss im möglichen Halbfinale zur Viktoria

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Am Donnerstagabend hat der Fußballverband Mittelrhein (FVM) bereits die Halbfinalpaarungen für den Verbandspokal ausgelost. Dabei würde auf die Fortuna Regionalligist Viktoria Köln warten. Zuvor müssen die Südstädter aber am Dienstag das Duell bei Borussia Freialdenhoven bestehen.

Um 19:30 Uhr geht es am Dienstag für die Fortuna zu Mittelrheinligist Freialdenhoven. Wann ein mögliches Halbfinale bei der Viktoria ausgetragen wird, steht dabei noch nicht fest.

www.fortuna-koeln.de

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Fortuna Köln: Viktoria wartet im Halbfinale

Peter Haidinger

Die am letzten Dienstag abgesagte Viertelfinalpartie von Fortuna Köln im Verbandspokal beim Oberligisten Borussia Freialdenhoven, trainiert von Ex-Nationalspieler Wilfried „Winnie“ Hannes, ist neu terminiert worden. Das Spiel soll nun am kommenden Dienstag, 27. März, 19.30 Uhr, nachgeholt werden. Die Begegnung war bereits zweimal aufgrund von Schneefall und Frost ausgefallen.

Sollte sich die Mannschaft von Drittliga-Trainer Uwe Koschinat (Foto) durchsetzen, dann käme es im Halbfinale zu einem Derby beim West-Regionalligisten FC Viktoria Köln. In der zweiten Partie der Vorschlussrunde stehen sich der Oberligist TSC Euskirchen und der Traditionsverein Alemannia Aachen aus der Regionalliga West gegenüber. Die genauen Termine stehen noch nicht fest.

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Fortuna macht eine Ausnahme

U 19 tritt in Länderspielpause zum Pflichtspiel gegen Arminia Bielefeld an
Köln. Es ist gut möglich, dass die U-19-Fußballer des SC Fortuna Köln im Nachholspiel gegen Arminia Bielefeld an diesem Samstag (13 Uhr) deutlich mehr Zuschauer als sonst im Sportpark Süd begrüßen dürfen. Denn mit Ausnahme des Duells der Abstiegskandidaten ruht der Spielbetrieb in der A-Junioren-Bundesliga West, weil allerorten Qualifikations- oder Testländerspiele angesetzt sind.

Aus diesem Grund wird neben dem gesperrten Goga Khvedelidze auch Fortuna-Schlussmann Adnan Kanuric fehlen, der mit der U 19 von Bosnien-Herzegowina in der EM-Qualifikation spielt. Sollte Jannik Bruhns mit den Profis der Südstädter die Reise zum Spiel nach Erfurt antreten, käme Justin Landwehr als etatmäßige Nummer drei zu seinem Debüt. „Justin hat unser vollstes Vertrauen”, sagt Fortuna-Trainer Peter Walocha.

Nach dem guten Spiel gegen Düsseldorf (1:1) herrscht große Zuversicht. „Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Mannschaft belohnt”, meint Walocha, der bereits einen Blick nach vorn richtete und ankündigte, „mit allen Spielern weiterarbeiten” zu wollen. „Wir setzen niemanden vor die Tür.”

Die am Wochenende spielfreie U 19 des 1. FC Köln absolvierte ein Testspiel gegen Deutz 05 und siegte nach Toren von Kaan Caliskaner (4), Sinan Karweina (2), Oliver Schmitt (2), Patrick Ince (2), Tomas Ostrak (2), Jacob Göker, Carlos de la Cruz sowie eines Gastspielers mit 15:1. Dabei fehlten dem FC diverse Junioren-Nationalspieler. Allen voran Torhüter Jan-Christoph Bartels, der mit der U19 des DFB in der EM-Qualifikation gefordert ist und sich beim 3:0 gegen Schottland schadlos hielt. Weitere Spiele gegen Norwegen und die Niederlande folgen. FC-Spieler Bogdans Samoilovs überragte mit zwei Toren beim 2:1 Lettlands gegen Mazedonien.

Noah Katterbach (1. FC Köln) ist mit der U17 des DFB in der EM-Qualifikation unterwegs. Zum 2:2-Endstand gegen Norwegen steuerte der Kölner einen Treffer bei. Es folgen die Partien gegen Griechenland und Schottland. In den Testländerspielen gegen Frankreich sind die FC-Spieler Yann-Aurel Bisseck und Dominik Becker (beide U18) dabei.


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Fortuna-Ikone Hannes Linßen „An dem Tag war ich besser als Lothar Matthäus“

Von
Christian Krämer

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Köln - Der SC Fortuna feierte kürzlich sein 70-jähriges Bestehen. Was bedeutet der Verein für Köln und speziell die Südstadt?
Fortuna Köln ist ein fester Bestandteil der Südstadt-Kultur. Das habe ich hautnah in meinen 20 Jahren im Klub miterlebt. Ich war bestimmt 1000 Mal mit Jean Löring im Schmitze Lang (ein Brauhaus, d. Red.) und bin die Severinstraße runtergegangen. Da kam man mit ihm zusammen kaum durch (lacht).

Was bedeutet die Fortuna für Sie persönlich?
Meine Zeit waren die Jahre unter Löring, ganz klar. Dass ein Spieler zehn Jahre Profi bei einem Verein ist und dann noch dreimal als Trainer wiederkommt – ich weiß nicht, ob es das sonst schon irgendwo mal gab oder irgendwo noch einmal geben wird. Ich habe aktiv gespielt bis 1984 und war quasi am nächsten Tag Cheftrainer. Dann musste ich zu meinen Kameraden gehen, mit denen ich teilweise acht Jahre gespielt hatte, und plötzlich Anweisungen geben: „Du spielst Samstag nicht.“ Dann kam die Antwort: „Aber wieso nicht? Wir sind doch Freunde.“ Da gab es schon einige kuriose Szenen. Das erste Jahr war schwierig, das zweite Jahr dann deutlich besser. 1986 haben wir es in die Aufstiegsrelegation gegen Borussia Dortmund geschafft.

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Wo die Fortuna das Hinspiel 2:0 gewann, das Rückspiel 1:3 verlor und im Wiederholungsspiel 0:8 unterging.
Das war diskussionslos bitter. Die Aufstiegsfeier war hier auf der Severinstraße schon geplant, es war alles vorbereitet. Und wir führen nach anderthalb Spielen 3:0 und packen es doch nicht, wegen einem Tor in letzter Minute im Rückspiel. Elfmeterschießen gab es damals ja noch nicht. Fast noch bitterer war es aber 1989. Da waren wir drei Spieltage vor Schluss Erster, hatten noch zwei Heimspiele und ein Auswärtsspiel. Wir hätten nur noch theoretisch Vierter werden können – was wir dann auch geschafft haben. Unbegreiflich. Es hat einfach nie mit dem Aufstieg geklappt.

Eines der Highlights für Sie als Spieler war sicher das Pokalfinale 1983, dass die Fortuna unglücklich 0:1 gegen den 1. FC Köln verlor.
Das eigentlich Großartige war der Weg ins Endspiel. Lospech im Achtelfinale, wir müssen zu Eintracht Braunschweig. Starker Erstligist damals, der zu Hause nie verloren hat. Eigentlich warst du mit dem Los ausgeschieden. Aber wir gewinnen 2:1. Dann Viertelfinale, wieder Lospech: In Mönchengladbach, damals mit Trainer Jupp Heynckes. Wir liegen zur Halbzeit 0:2 hinten, spielen dann aber noch 2:2. Und raten Sie mal, wer mein direkter Gegenspieler im Mittelfeld war…

Lothar Matthäus?
Genau! Und an dem Tag war ich besser als Lothar, das glaubt mir meine Frau bis heute nicht (lacht). Mittlerweile gibt’s ja nach der Verlängerung Elfmeterschießen, damals gab es ein Wiederholungsspiel. Das war im Südstadion, das erste Mal ausverkauft. Wir waren besser und gewinnen 2:1. Das Halbfinale war dann ein grandioses Ereignis für Fortuna, gegen Dortmund. Und wir schlagen die Spitzenmannschaft der Bundesliga 5:0. Aber ich habe das Kunststück fertiggebracht, an diesem Tag schlecht zu spielen. Andere haben da das Spiel ihrer Karriere gemacht, ich war unser schlechtester Mann. Das kann ich bis heute nicht verstehen, wie ich das geschafft habe (lacht).

Und das Finale gegen den 1. FC Köln?
Wir waren in der ersten Halbzeit das bessere Team, hätten 1:0 oder 2:0 führen können, vergeben aber die Chancen. Dann verlieren wir das Spiel durch ein dummes Gegentor 0:1. Aber es war trotzdem schön.

Ex-Fortuna-Torwart Jacek Jarecki hat einmal erzählt, wie er sein Gehalt in einem Tennis-Fußball-Match gegen den legendären Mäzen Jean Löring in dessen Eifel-Schloss ausspielte – und verlor. Was für Erinnerungen haben Sie an „De Schäng“?
Da habe ich etwas Ähnliches, meine erste Prämienverhandlung im Trainingslager in Österreich. Wolfgang Fahrian war Kapitän, Peter Boers, Noel Campbell und ich waren im Mannschaftsrat. Morgens sagte einer, dass Jean Löring krank sei, die Verhandlung aber hinter sich bringen möchte. Dann standen wir vier im Hotelzimmer im Kreis um sein Bett. Das war 1974, die Saison nach Fortunas einzigem Bundesliga-Jahr. Wolfgang Fahrian hat erklärt, dass wir direkt wieder aufsteigen möchten. 400 Mark Prämie pro Punkt hat er vorgeschlagen. Das würde uns noch einmal zusätzlich motivieren.

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Wie hat Löring reagiert?
Da hat er einen schweren Hustenanfall bekommen und sich im Bett gewälzt. „Was ihr für Forderungen stellt. Ich bin krank! Ihr wollt mich ruinieren!“, hat er gesagt. Ich war ganz neu, ich kannte so etwas nicht, ich war völlig verblüfft. Unter schwersten Hustenanfällen hat er uns dann so unter Druck gesetzt, dass wir nachher für die Hälfte zugestimmt haben, 200 Mark pro Punkt. Als wir rausgegangen sind, habe ich zu Noel Campbell gesagt: „Mensch, hätten wir das überhaupt machen dürfen? Der ist doch so krank und wir belasten ihn so.“ Da sagt Noel: „Bist du eigentlich besoffen? Der ist Schauspieler, der hat gar nichts, der will nur nicht bezahlen!“

Also ist Löring zu der Zeit noch bewusst mit seinem Geld umgegangen.
Wo ich bei Fortuna war: ja. Und klar ist, dass es die Fortuna ohne ihn nicht gegeben hätte. Wir hätten nicht einmal Bälle gehabt. Am Ende hat sich das geändert, zu der Zeit, als ich Manager beim 1. FC Köln war (1998 – 2002, d. Red). Natürlich kannte ich aber auch die Fortuna-Verträge. Und in der Saison 1999/2000, als der FC und Fortuna beide in der 2. Bundesliga gespielt haben, da standen Kölns drei bestverdienende Fußballer bei Fortuna unter Vertrag. Am Ende ist der FC auf- und die Fortuna abgestiegen. Warum Löring da so ein Risiko eingegangen ist, habe ich nie verstanden. Aber danach war mir klar, dass es in einer Insolvenz enden wird.

Wie war in dieser Zeit Ihr Kontakt zu Löring?
In meinen drei Amtszeiten von Fortuna bin ich nur in der letzten entlassen worden, sonst bin ich immer zurückgetreten. Und das hätte er, ist jedenfalls meine Meinung, besser machen können. Darum habe ich wenig mit ihm gesprochen. Aber ich wusste auch nicht, dass er so schwer krank war. Heute tut es mir sehr leid, denn nach den vielen Jahren hatte er eine schlechte Entlassung auf jeden Fall gut. Ich hätte ihm gerne noch einmal gesagt, dass ich immer gerne bei der Fortuna war. Den Zeitpunkt habe ich leider verpasst.

Nach Löring (†2005) war Klaus Ulonska (†2015) die nächste prägende Figur bei Fortuna, mittlerweile funktioniert es ohne so eine allgegenwertiges Persönlichkeit. Wie sehen Sie die Entwicklung?
Ich bin nur noch ab und zu im Südstadion, aber der aktuelle Erfolg gibt den Verantwortlichen Recht. Fortuna hat nicht die größten Möglichkeiten, darum müssen Hanns-Jörg Westendorf, Michael W. Schwetje und Uwe Koschinat einen tollen Job machen. Ich bin beeindruckt, vielleicht klappt es ja mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga.


– Quelle: https://www.ksta.de/29913794 ©2018

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FC Rot-Weiß Erfurt - SC Fortuna Köln: Triumph über Fortuna Köln - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Obwohl der SC Fortuna Köln auf dem Papier der klare Favorit war, musste der Gast gegen den FC Rot-Weiß Erfurt eine überraschende 1:2-Pleite einstecken.

Die Zeichen deuteten im Vorfeld auf einen Sieg von Fortuna Köln, jedoch wurden diese nicht bestätigt. Im Hinspiel hatte die Equipe von Trainer Uwe Koschinat die Oberhand behalten und einen 2:0-Erfolg davongetragen.

Der FC Rot-Weiß Erfurt startete mit drei Veränderungen in die Partie: Brückner, Kurz und Kaffenberger für Kwame, Uzan und Chantzopoulos. Auch der SC Fortuna Köln stellte um und begann mit Kessel, Andersen und Fritz für Scheu, Menz und Farrona-Pulido.

Fortuna Köln schwächte sich schon früh, als Bernard Kyere mit glatt Rot des Feldes verwiesen wurde (8.). Mit der Einwechslung von Tugay Uzan für Luka Odak wollte Stefan Emmerling dem Offensivspiel seiner Elf einen neuen Impuls geben (18.). Bis zur Halbzeit änderte sich am Zählerstand nichts, sodass Erfurt und die Fortuna nach 45 Minuten torlos in die Kabinen gingen. Uzan brach für den FC Rot-Weiß Erfurt den Bann und markierte in der 63. Minute die Führung für den Gastgeber. 3.385 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Erfurt schlägt – bejubelten in der 67. Minute den Treffer von Nermin Crnkic zum 2:0. Wenig später kamen Okan Kurt und Manuel Farrona-Pulido per Doppelwechsel für Michael Kessel und Kristoffer Andersen auf Seiten des SC Fortuna Köln ins Match (68.). Amir Falahen, der Daniel Keita-Ruel im Angriff ersetzte, sollte für frischen Wind sorgen (83.). Kurz vor Ultimo war noch Falahen zur Stelle und zeichnete für das erste Tor von Fortuna Köln verantwortlich (90.). Schließlich sprang für den FC Rot-Weiß Erfurt gegen die Fortuna ein Dreier heraus.

Der Sieg hat Auswirkungen auf die Tabelle, wo Erfurt nun auf dem 19. Platz steht. Den Maximalertrag von 15 Punkten aus den vergangenen fünf Spielen verfehlte der FC Rot-Weiß Erfurt deutlich. Insgesamt nur vier Zähler weist Erfurt in diesem Ranking auf. Der FC Rot-Weiß Erfurt bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, sieben Unentschieden und 18 Pleiten.

Der Patzer des SC Fortuna Köln zieht im Klassement keine Folgen nach sich. Nächsten Mittwoch (19:00 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen von Erfurt und dem VfL Osnabrück. Als Nächstes steht Fortuna Köln dem SV Meppen gegenüber (Samstag, 14:00 Uhr).


https://www.welt.de/sport/fussball/...-Triumph-ueber-Fortuna-Koeln-3-Liga.html

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Blamage beim Schlusslicht
Fortuna verliert in Unterzahl bei RW Erfurt mit 1:2

Die Fortuna hat [Linked Image] sich nach der zweiten Niederlage in Folge endgültig aus dem Aufstiegsrennen in der 3. Liga verabschiedet. Beim insolventen Tabellenletzten enttäuschten die Kölner am Samstag auf ganzer Linie. Die erschreckend schwach auftretende Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat unterlag RW Erfurt vor 3.585 Zuschauern mit 1:2. Bereits nach acht Minuten sah Bernard Kyere im Steigerwaldstadion nach einer Notbremse die Rote Karte. Joker Amir Falahen traf für die Gäste in der 89. Minute.

„Die Rote Karte war spielentscheidend. Das war ein klares Foul. Heute muss man sagen, dass wir es auch in Unterzahl nicht gut ausgespielt haben. Mit Menz und Scheu haben uns heute Spieler gefehlt, die in den letzten Wochen unser Spiel maßgeblich geprägt haben. Wir haben verdient verloren. Wir müssen jetzt sehen, dass wir wieder auf unser altes Niveau kommen. Da müssen wir jetzt nicht lange drum herumreden. Mir fällt jetzt kein Argument ein, warum die Mannschaften über uns noch einbrechen sollten“, hakte Uwe Koschinat nach dem Abpfiff den Aufstieg ab.

Die Fortuna begann in Erfurt mit gleich drei Änderungen in der Startformation. Christoph Menz fiel kurzfristig aufgrund eines grippalen Infektes aus. Für ihn rückte Moritz Fritz in die Innenverteidigung. Michael Kessel spielte links offensiv für Manuel Farrona-Pulido. Und Kristoffer Andersen feierte nach langer Pause sein Comeback in der ersten Elf im zentralen Mittelfeld. Hamdi Dahmani wechselte somit für den gesperrten Robin Scheu auf die rechte offensive Seite.

Dreimal traf die Fortuna in dieser Saison schon in der ersten Spielminute. Beinahe wäre das den Gästen auch im Steigerwaldstadion gelungen. Daniel Keita-Ruel scheiterte nach 15 Sekunden an Keeper Philipp Klewin. Jens Möckel blockte nach 55 Sekunden einen aussichtsreichen Schuss von Maik Kegel. Nach acht Minuten geriet die Fortuna dann in Unterzahl. Merveille Biankadi verlängerte einen Abschlag von Klewin mit dem Kopf auf Elias Huth. Der Erfurter kreuzte den Laufweg von Bernard Kyere und der Innenverteidiger brachte den Angreifer als letzter Mann auf Höhe des 16-Meter-Raumes zu Fall. Der Schiedsrichter zückte die Rote Karte. Die Kölner wirkten geschockt. Tim Boss wehrte einen Fernschuss von Biankadi stark ab (15.). Danach verflachte die Partie zusehends. Erfurt agierte in Überzahl viel zu zögerlich, nutzte die Räume zu wenig. Die Fortuna setzte auf Konter, spielte diese aber viel zu schlecht aus. Zumeist entwickelte sich auf beiden Seiten Gefahr nur aus der Distanz. Nermin Crnkic zog aus 17 Metern ab und schoss knapp über das rechte Lattenkreuz (27.). Drei Minuten später legte Andersen den Ball nach links rüber auf Keita-Ruel, dessen Schuss aus 16 Metern flog knapp rechts am langen Pfosten vorbei. Und erneut Biankadi prüfte Boss. Aber der Keeper hatte den Schuss aus 25 Metern im Nachfassen sicher (40.).

Auch in Abschnitt zwei ging zunächst das Duell Boss gegen Biankiadi weiter. Einen halbhohen 20-Meter-Schuss entschärfte der Kölner Torhüter (52.). Fünf Minuten später hatte die Fortuna Glück, als Crnkic bei einem Passversuch im gegnerischen Strafraum den ausgestreckten Arm des grätschenden Nico Brandenburger traf. Das hätte auch ein Handelfmeter sein können. Weitere vier Minuten danach blieb der Pfiff wiederum aus. Biankadi drang in den Strafraum ein, Dominik Ernst hielt ihn kurz fest, der Erfurter fiel. Erneut hatte dies aber keine Konsequenzen. Nach 63 Minuten dann aber die verdiente Führung für die Hausherren gegen viel zu passive Kölner. Biankadi passte auf Tugay Uzan, der ließ Michael Kessel aussteigen und schloss dann aus sechs Metern in die lange Ecke zum 1:0 ab. Und es kam noch schlimmer. Nach einer Ecke von Daniel Brückner wurde ein Schuss von Biankadi zunächst abgeblockt, den Nachschuss schoss Crnkic mit links zum 2:0 in die Maschen (67.). Uwe Koschinat wechselte zweimal, brachte Farrona-Pulido und Okan Kurt für Andersen und Kessel (68.). Sechs Minuten vor dem Abpfiff hatte Biankadi das 3:0 auf dem Fuß. Er verfehlte die lange Ecke aus 15 Metern knapp. Eine Minute vor dem Ende dann noch der Anschlusstreffer. Maik Kegel spielte den Ball in den Strafraum auf Farrona-Pulido, der lupfte die Kugel kurz an und der ebenfalls eingewechselte Amir Falahen köpfte aus zwei Metern Entfernung das 2:1 in die kurze Ecke. „Die Rote Karte war ein Schock. Wir sind auf jeden Fall enttäuscht. Wir werden dennoch weiter machen und alles geben in den letzten Spielen“, sagte Kristoffer Andersen.


Quelle: https://www.rheinfussball.de

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Doppelschlag besiegelt Heimsieg - Erfurt schlägt Fortuna Köln

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Mit dem 2:0 besiegelte Crnkic den Heimsieg für Rot-Weiß Erfurt.
Foto: Axel Heyder

Der FC Rot-Weiß Erfurt hat gut zweieinhalb Wochen nach der Insolvenzanmeldung mit einem Sieg gezeigt, dass er die Saison in der 3. Fußball-Liga sportlich ordentlich beenden möchte. Die Thüringer gewannen am Samstag gegen den Tabellenfünften Fortuna Köln mit 2:1 (0:0).

Rot für Kölns Kyere

Knackpunkt der Partie war der frühe Platzverweis für Kölns Bernard Kyere. Er konnte Huth nur per Foul an der Strafraumgrenze stoppen. Der Schiedsrichter zeigte ihm die rote Karte. Den anschließenden Freistoß setzte Theodor Bergmann über die Querlatte. Dann flachte die Partie ab, viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau sorgten für wenig Spannung.

Erfurt nutzt zweite Halbzeit

In der zweiten Halbzeit zeigten die Erfurter, dass sie sich würdevoll aus der Liga verabschieden wollen. Nach einem Pass von Merveille Biankadi war Tugay Uzan zur Stelle und legte den Ball ins lange Eck (63. Minute). Nur vier Minuten später erhöhte Nermin Crnkic auf 2:0. Nach einer Ecke konnten die Kölner den Ball nicht klären und Crnkic treffen. Amir Falahen (89.) gelang kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer für die Gäste.

RWE gibt vorerst rote Laterne an Bremen ab

Mit dem Sieg zogen die Rot-Weißen an Werder Bremen II vorbei auf den vorletzten Tabellenplatz. Allerdings bekommen die Thüringer durch den Insolvenzantrag am Ende der Saison neun Punkte abgezogen, so dass der Abstieg acht Spieltage vor Schluss praktisch besiegelt ist. Der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den derzeit Lotte mit 33 Zählern einnimmt, beträgt mit dem Punktabzug weiter 21 Zähler.


Quelle: www.thueringen24.de

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Rot-Weiß gibt Rote Laterne an Bremen II ab
Uzan sorgt für Erfurter Lebenszeichen im Keller

Rot-Weiß Erfurt hat für ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesorgt und Fortuna Köln vor heimischem Publikum mit 2:1 besiegt. Nach schwachen Anfangsminuten spielte ein früher Platzverweis für Kölns Kyere Mensah den Thüringern in die Karten, die sich nach einer zähen ersten Hälfte in Durchgang zwei steigerten und letztlich nicht unverdient drei Punkte im Steigerwaldstadion behielten.

Erfurts Trainer Stefan Emmerling wechselte im [Linked Image] Vergleich zur 2:4-Niederlage in Wiesbaden dreifach: Chantzopoulos und Uzan nahmen auf der Bank Platz, Kwame fiel aufgrund muskulärer Probleme aus. Dafür durften Kaffenberger, Brückner und Kurz von Beginn an ran.

Fortuna-Coach Uwe Koschinat brachte nach der 1:3-Heimniederlage gegen Großaspach ebenfalls drei neue Akteure: Fritz, Kessel und Andersen ersetzten Farrona Pulido (Bank), Menz (nicht im Kader) und Scheu (Gelbsperre).

Ohne großes Abtasten legte die Fortuna direkt los und kam in den ersten Minuten direkt zu gefährlichen Torannäherungen durch Keita-Ruel (1.), Kegel (2.), Kyere Mensah (4.) und Dahmani (6.). Erfurt schien mit dem Tempo, das die Rheinländer vom Start weg an den Tag legten, überfordert zu sein und war einzig und alleine darauf bedacht, den Ball hoch und weit aus der Gefahrenzone zu befördern. Dann erwies allerdings Fortuna-Verteidiger Kyere Mensah seinem Team einen Bärendienst und brachte Erfurts Huth kurz vor dem Strafraum als letzter Mann zu Fall - die logische Folge: Rot für den 22-Jährigen (8.). Der anschließende Freistoß aus 16 Metern durch Bergmann ging allerdings deutlich über das Gehäuse von Boss.

Gähnende Langeweile im Steigerwaldstadion

Diese abwechslungsreichen Anfangsminuten sollten dann aber für lange Zeit das Aufregendste gewesen sein, was diese Partie zu bieten hatte: Dass die Fortuna mit einem Mann weniger auf dem Feld unterwegs war, fiel kaum auf. Obwohl Erfurt in Person von Biankadi (16./40.) und Crnkic (27.) drei nennenswerte Abschlüsse verbuchte, enttäuschten die Rot-Weißen auf ganzer Linie. Trotz Überzahl fehlte es den Thüringern sowohl an Lauf- als auch an Risikobereitschaft.

Uzan mit dem Brustlöser für RWE

Nach dem Seitenwechsel hatte Erfurt die Spielkontrolle inne, wusste aber nicht wirklich viel damit anzufangen. Einzig Biankadi versprühte ein wenig Gefahr, doch sein Versuch aus der zweiten Reihe wurde von Boss entschärft (52.). Strittig wurde es dann in der 57. Minute, als Crnkics Flanke von Brandenburger mit dem Arm abgewehrt wurde, Referee Henry Müller allerdings weiterlaufen ließ. Angestachelt von dieser Situation spielte Erfurt weiter nach vorne, wirkte nun mutiger und zielstrebiger und belohnte sich nach 63 Minuten durch Uzan, der nach schönem Doppelpass mit Biankadi aus sechs Metern zum 1:0 traf.

Crnkic macht den Deckel drauf

Der Führungstreffer schien eine Art Brustlöser zu sein, denn nur vier Minuten später war es Crnkic, der nach einem abgeblockten Biankadi-Abschluss richtig stand und den Abpraller unhaltbar für Boss in den Maschen unterbrachte (67.). Von der Fortuna, die der lange andauernden Unterzahl langsam aber sicher Tribut zollen musste, kam nun immer weniger. Zwar hatte der eingewechselte Farrona Pulido noch eine Abschlusschance, doch Klewin musste nicht eingreifen (81.). Vielmehr hatten sowohl Kurz (82.) als auch der weiter umtriebige Biankadi (84.) die Chance auf die endgültige Vorentscheidung. Zwar traf der eingewechselte Falahen in der 90. Minute noch per Kopf zum 1:2-Anschlusstreffer, doch letztlich brachten die Thüringer das Ergebnis über die Runden und verließen erstmals seit dem 14. Spieltag den letzten Tabellenplatz. Wie lange sie diesem jedoch fernbleiben, scheint eine Frage der Zeit zu sein, steht doch ein Neun-Punkte-Abzug aufgrund der drohenden Insolvenz im Raum.

Für Erfurt geht es am Mittwoch (19 Uhr) mit dem Nachhol-Heimspiel gegen den VfL Osnabrück weiter. Die Fortuna ist bereits am Dienstag (19.30 Uhr) im Landespokal-Viertelfinale bei Borussia Freialdenhoven im Einsatz, in der Liga wartet dann am Samstag (14 Uhr) der SV Meppen.


Quelle: https://www.kicker.de

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Rot-Weiß Erfurt gibt Rote Laterne ab

31. Spieltag

Mit einem 2:1 (0:0) gegen Fortuna Köln hat der krisengebeutelte FC Rot-Weiß Erfurt einen sportlichen Achtungserfolg gefeiert. Den 3.385 Fans im Steigerwaldstadion wurden dabei zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten geboten. Erst gab es RWE-Tristesse trotz Überzahl, bevor im zweiten Durchgang der Tor-Bann schließlich doch brach.

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Bildrechte: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Köln tut sich schwer in Unterzahl

Die Gäste aus Köln zeigten direkt nach dem Anpfiff, warum sie in der Tabelle weit oben stehen. So holten Chancen von Daniel Keita-Ruel und Maik Kegel Philipp Klewin schon früh auf den Plan. Der RWE-Keeper war aber gut aufgelegt und bewahrte sein Team in der Anfangsphase vor einem Rückstand. Kölns offensive Ausrichtung blieb allerdings nur ein Strohfeuer. Der Grund: eine Notbremse von Bernard Kyere, der die Kölner dezimierte (7.). In Überzahl erarbeitete sich Erfurt mehr Spielanteile, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Einzig Merveille Biankadi und Nermin Crnkic sorgten mit ihren Schüssen für Achtungszeichen. Kölns Torwart Tim Boss war aber gegen die RWE-Angreifer zur Stelle. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Erfurt erhöht Schlagzahl und trifft

Nach dem Seitenwechsel meldete sich nicht nur die RWE-Fans lautstark zurück, auch die Spieler hatten sich offenbar mehr vorgenommen. Vor allem Biankadi entwickelte sich zu einem belebenden Elemenet im Erfurter Offensivspiel. Immer wieder holte er die RWE-Fans mit gefährlichen Fernschüssen aus ihren Sitzen. Für den ersten Torjubel sorgte jedoch ein anderer RWE-Spieler: Tugay Uzan hatte sich dabei per Doppelpass mit Biankadi freigespielt und ließ Boss im Fortuna-Tor keine Chance (63.). Erfurt wollte mehr und spielte die Überzahl nun noch besser aus. Das 2:0 fiel aber nach einem Standard als Nermin Crnkic im Strafraum den Überblick nach einem Eckball behielt und den Ball ins Tornetz drosch (67.). Köln versucht im Anschluss alles, um das Spiel noch zu drehen. Mehr als der späte Anschlusstreffer durch Amir Falahen gelabng allerdings nicht (90.).

Erfurt nun Vorletzter

In der Tabelle zieht Erfurt durch den Erfolg an Werder Bremen II vorbei und ist nun Vorletzter. Köln bleibt Fünfter und liegt fünf Punkte hinter dem Aufstiegsrelegationsplatz drei.
Das sagten die Trainer:

Uwe Koschinat (Köln): "Die spielentscheidende Situation war die Rote Karte. Kompliment an den Scheidsrichter, der es richtig gesehen hat. Der letzte Ball in die Tiefe hat bei uns heute nicht gesessen. Die Überlegenheit der Erfurter ist dann im 1:0 bzw. 2:0 gemündet. Unser Anschlusstreffer kam zu spät. Damit haben wir uns heute von unserem Aufstiegstraum verabscheidet."

Stefan Emmerling (Erfurt): "Wir sind heute nicht gut ins Spiel gekommen. Nach dem Platzverweis haben wir zwar Überzahl gehabt, davon hat man bis zum Pausenpfiff aber nichts gemerkt. Der Führungstreffer war ein Brustlöser und es war gut, dass wir gleich nachgelegt haben. Der Gegentreffer war überflüssig, der Sieg am Ende aber verdient."


Quelle: www.mdr.de

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1:2-Pleite in Erfurt Fortuna Kölns Abschied aus dem Aufstiegsrennen

Von
Christian Krämer

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Erfurt/Köln - Binnen acht Tagen hat sich Fußball-Drittligist SC Fortuna Köln fast aller Chancen beraubt, eine starke Saison mit der erhofften Sensation zu krönen: den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Nach dem 1:3 gegen zuvor neun Spieltage sieglose Großaspacher vom vergangenen Freitag gab es am Samstag eine 1:2-Pleite beim bisherigen Tabellenschlusslicht, dem insolventen FC Rot-Weiß Erfurt. Bei noch sieben ausstehenden Partien beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz fünf Punkte, wobei er sich noch vergrößern könnte. So hat Magdeburg, aktuell Vierter, drei Spiele weniger absolviert als die Fortuna. „Wir haben wieder keine Punkte geholt. Es wird immer schwieriger, die Spiele werden weniger und die Konkurrenz punktet“, sagte Kölns Kapitän Hamdi Dahmani ernüchtert.

Frühe Rote Karte gegen Bernard Kyere

In Erfurt musste die Fortuna mehr als 80 Minuten in Unterzahl agieren, nachdem Innenverteidiger Bernard Kyere bereits früh nach einer Notbremse die Rote Karte sah (9.). Der Platzverweis erstickte das bis dato ordentliche Kölner Spiel, es entwickelte sich eine unansehnliche erste Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel brachte Erfurt seine zahlenmäßige Überlegenheit besser auf den Rasen. Tugay Uzan (63.) und Nermin Crnkic (67.) brachten den Gastgeber per Doppelschlag in Führung, dem eingewechselten Amir Falahen gelang kurz vor Schluss nur noch der Anschlusstreffer (90.). „Wenn wir das Spiel mit elf Mann beenden, dann sehen wir hier eine andere Partie, da bin ich mir sicher“, sagte Dahmani.


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Bitterer Nachmittag in Erfurt - Fortuna verliert in Unterzahl

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Durch einen individuellen Fehler in der Anfangsphase ging Fortuna Köln früh in Unterzahl und musste sich hauptsächlich auf die Defensive konzentrieren. Uzan und Crinkic bestraften die Südstädter dafür in der zweiten Halbzeit. Falahens Anschlusstor kam für eine kämpferische Fortuna letztlich zu spät.

Die Fortuna startete nach der Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach wütend in die Partie. Schnell spielten sich die Kölner die ersten Chancen heraus. Keita-Ruel scheiterte aus spitzem Winkel an Klewin (1.). Kurz darauf wurde Kegel im Strafraum der Hausherren freigespielt, sein Schuss wurde jedoch noch entscheidend abgefälscht (2.). Die Fortuna war von Beginn an dominant und klarer Herr im Steigerwaldstadion. Erfurt spielte in dieser Phase mit einer Fünferkette defensiv, versuchte aber durch Konter gefährlich zu werden. Nach einem solchen brachte plötzlich Kyere Gegenspieler Huth als letzer Mann vor der Strafraumgrenze zu Fall und sah daraufhin die rote Karte (8.). Die Szene sollte der Schlüsselmoment in der Partie sein: Die Thüringer nahmen durch die Überzahl plözlich am Spiel teil, hatten mehr Ballbesitz, konnten diesen aber nicht nutzen. Crnkic und Biankadi verbuchte mit Distanzschüssen die einzigen Chance für die Hausherren - Boss war aber jeweils zur Stelle (16./17.). Der Fortuna gelang es in weiten Strecken der ersten 45 Minuten Rot-Weiß Erfurt vom eigenen Tor fernzuhalten. Nennenswerte Ballbesitzphasen und offensive Nadelstiche gab es aber selten. Lediglich Keita-Ruel verbuchte mal einen Schuss aus der zweiten Reihe (30.). So ging es torlos in die Halbzeit.

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Die Fortuna versuchte mutig aus der Pause zu kommen. In der zweiten Halbzeit zeigte sich das Tabellenschlusslicht aus Erfurt aber zwingender. Biankadi scheiterte zunächst noch mit seinem Distanzschuss an Boss (52.). Uzan machte es jedoch besser. Der Erfurter konnte in den Strafraum der Kölner eindringen und abschließen. Sein Schuss wurde von Fritz noch abgefälscht und landete unhaltbar für Boss im Tor (62.). Nur wenige Minuten später entschied Erfurt die Begegnung. Nach einem Eckball konnte Crnkic per Nachschuss das 2:0 erzielen (67.). Die Fortuna wechselte und brachte dadurch noch einmal etwas Schwung in die Partie. Farrona Pulido dribbelte in den Strafraum, scheiterte aber an Klewin (72.). Die nächste gefährliche Aktion der Südstädter ging auch auf das Konto des Linksaußen: Wieder kam er nach einem Dribbling zum Abschluss, setzte den Ball aber nur ans Außennetz (82.). Schließlich konnte sich die Fortuna für ihre Drangphase in den Schlussminuten belohnen und kam zum Anschluss. Über Kegel und Farrona Pulido landete der Ball bei Falahen, der frei vor dem Tor einköpfen konnte und somit sein erstes Tor für die Fortuna erzielte (89.). Der Anschlusstreffer kam für die Fortuna allerdings zu spät, sodass die Südstädter den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen.

Für die Fortuna geht es bereits am Dienstag im Mittelrheinpokal gegen Borussia Freialdenhoven weiter. In der Liga empfangen die Kölner am Samstag den SV Meppen. Rot-Weiß Erfurt muss ebenfalls unter der Woche anterten. Im Nachholspiel gastiert der VfL Osnabrück. Am Samstag geht es dann zum Halleschen FC.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Daten zum Spiel:

So spielte die Fortuna: Boss - Ernst, Kyere, Fritz, Pazurek - Kegel, Brandenburger - Kessel (Farrona Pulido - 68.), Dahmani, Andersen (Kurt - 68.) - Keita-Ruel ( Falahen - 83.)

Tore:

1:0 - Uzan (64.)

2:0 - Crinkic (67.)

1:2 - Falahen (89.)

Gelbe Karten

Fortuna: Fritz

Rot-Weiß Erfurt: Kaffenberger, Kraulich

Rote Karte

Fortuna: Kyere

Zuschauer: 3.385




Quelle: www.fortuna-koeln.d

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Niederlage in Unterzahl - Die Highlights vom 1:2 in Erfurt

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Nach einer frühen Roten Karte muss sich eine kämpferische Fortuna am Ende mit 1:2 bei Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt geschlagen geben. Ein Doppelschlag in Halbzeit zwei ebnete den Thüringern den Weg. Der Anschluss von Amir Falahen kam letztlich zu spät

Bereits nach acht Minuten musste Bernhard Kyere nach einer Notbremse kurz vor der Strafraumgrenze mit rot vom Platz. Dabei startete die Fortuna äußert dominant in die Partie. Erfurt bekam in Überzahl aber nach und nach mehr Selbstvertrauen. Schließlich brachte ein Doppelschlag von Uzan und Crnkic die Thüringer in Front. Falahen schaffte in der Schlussphase mit seinem ersten Pflichtspieltor für die Fortuna zwar den Anschluss. Der kam am Ende aber zu spät.

Saison 17/18 - 31. Spieltag: Rot-Weiß Erfurt vs. Fortuna Köln

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https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...terzahl-die-highlights-vom-12-in-erfurt/

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Nach Erfurt-Pleite Neue Ziele für den SC Fortuna Köln

Von
Christian Krämer

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Köln - Die Zweitliga-Träume des SC Fortuna Köln haben am Samstag ein jähes Ende gefunden. Der Fußball-Drittligist aus der Südstadt unterlag beim bisherigen Tabellenletzten, dem insolventen FC Rot-Weiß Erfurt, 1:2. Nach dem 1:3 gegen die bis dato neun Spiele sieglose SG Sonnenhof Großaspach aus der Vorwoche hat sich die Fortuna binnen acht Tagen um den Hauptgewinn einer insgesamt hervorragenden Saison gebracht. „Wir haben uns ein Stück weit aus dem Rennen um unseren Traum verabschiedet“, meinte auch Trainer Uwe Koschinat. „Jetzt müssen wir uns neuen Zielen widmen.“

Kritik von Trainer Uwe Koschinat

Wie schon gegen Großaspach waren es individuelle Aussetzer, die die Kölner um ihren Lohn brachten. Denn Fortuna begann druckvoll und war Erfurt deutlich überlegen, als der Innenverteidigung ein unerklärlicher Stellungsfehler unterlief. Bernard Kyere griff als letzter Mann zur Notbremse und flog nach nur acht Minuten vom Platz. „Wir müssen uns zum zweiten Mal in kürzester Zeit ankreiden, dass wir eine Aktion durch die Mitte bekommen, wo wir uns absolut dilettantisch anstellen. Gegen Großaspach konnten wir gar nicht mehr eingreifen und gegen Erfurt nur mit unlauteren Mitteln“, ärgerte sich Koschinat.

In Unterzahl konnte die Fortuna nur verwalten, eigene Angriffe gab es kaum. Das Fehlen des laufstarken Robin Scheu machte sich deutlich bemerkbar. Koschinat hatte Kristoffer Andersen für den gelbgesperrten Außenspieler in die Startelf beordert, im Zentrum verteidigte Moritz Fritz für den kurzfristig erkrankten Christoph Menz. Sowohl Fritz als auch Andersen standen nach langen Verletzungen erstmals wieder von Beginn an auf dem Platz – die läuferischen Defizite waren nicht zu übersehen.

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Doch bis in die zweite Halbzeit hielt die Fortuna das 0:0. Ein Doppelschlag aus abgefälschtem Schuss (Tugay Uzan, 63.) und Abstauber (Nermin Crnkic, 67.) entschied die Partie zugunsten der Erfurter. Der Anschlusstreffer des eingewechselten Amir Falahen (89.) kam zu spät. „Ich bin froh, dass es nicht in einem Debakel geendet ist, das war angesichts der Erfurter Chancen durchaus möglich“, meinte Koschinat.

Ein primäres von Fortunas „neuen Zielen“ ist wohl die Qualifikation für den DFB-Pokal 2017/19. Dafür gibt es zwei Wege: Platz vier in der Meisterschaft oder der Gewinn des Verbandpokals. Am Dienstagabend muss der Südstadt-Klub dafür die nächste Hürde überwinden, nach mehreren Spielabsagen soll das Viertelfinale beim Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven (19.30 Uhr) endlich stattfinden. Fortunas möglicher Halbfinalgegner steht bereits fest: Erzrivale Viktoria Köln.

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Fritz, Pazurek – Kegel, Brandenburger – Dahmani, Andersen (67. Farrona Pulido), Kessel (67. Kurt) – Keita-Ruel (83. Falahen). Tore: 1:0 Uzan (63.), 2:0 Crnkic (67.), 2:1 Falahen (89.). Rote Karte: Kyere (8., Notbremse).


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Fortuna Köln: Koschinat schreibt Aufstieg ab
Neuer Fokus auf Pokal-Qualifikation

Autor: Florian Rosen

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Bei Fortuna Köln sind durch die 1:2-Pleite beim designierten Absteiger Rot-Weiß Erfurt die letzten Hoffnungen auf den Aufstieg in die zweite Liga offenbar geplatzt. Trainer Uwe Koschinat jedenfalls erklärte das Rennen zumindest um den Relegationsplatz für seine Mannschaft praktisch für beendet.

Wir haben uns ein Stück weit aus dem Rennen um unseren Traum verabschiedet. (Kölns Coach Uwe Koschinat)

Durch die zweite Niederlage binnen acht Tagen gegen ein Team aus der unteren Tabellenregion sieht der Coach keine Chance mehr für die Rheinländer. „Wir haben uns ein Stück weit aus dem Rennen um unseren Traum verabschiedet“, sagte Koschinat im Kölner Stadt-Anzeiger.

Kontakt zur Aufstiegszone abgerissen

Tatsächlich hat Köln aufgrund der achten Saisonniederlage nach oben abreißen lassen müssen. Auf dem fünften Rang liegt der frühere Pokalfinalist sieben Runden vor dem Saisonende inzwischen sechs Punkte hinter dem dem Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden und hat zudem schon eine Begegnung mehr als die Hessen ausgetragen. Auch der Tabellenvierte Karlsruher SC ist bei fünf Zählern Rückstand für die Fortuna vorerst außerhalb der Reichweite.

Für Koschinat war in Erfurt der Platzverweis gegen Abwehrspieler Bernard Kyere schon nach acht Minuten spielentscheidend. Seine Elf müsse sich „zum zweiten Mal in kürzester Zeit ankreiden“, sich wie bereits bei der vorherigen 1:3-Heimpleite gegen die SG Sonnenhof Großaspach bei einer Aktion durch Mitte „absolut dilettantisch“ angestellt zu haben, schimpfte der 46-Jährige.

Insgesamt seien die Südstädter mit dem knappen Ergebnis noch gut bedient gewesen, konstatierte Koschinat weiter. Angesichts weiterer Chancen der Thüringer „bin ich froh, dass es nicht in einem Debakel geendet ist“, meinte der Fortuna-Trainer.

Völlig die Luft rauslassen will Koschinat allerdings noch nicht. „Jetzt müsen wir uns neuen Zielen widmen“, gab der Koblenzer mit Blick auf die Qualifikation für den nächsten DFB-Pokal aus. Möglich ist der Sprung in den Wettbewerb für die Fortuna noch entweder über Platz vier in der Liga oder durch den Gewinn des Mittelrhein-Pokals, in dem Köln am Dienstag im Viertelfinal bei Mittelrheinligist Borussia Freialdenhoven antreten muss und im Erfolgsfall danach in der Vorschlussrunde gegen Regionalliga-Aufstiegskandidaten Viktoria Köln spielen würde.


https://www.liga-drei.de/fortuna-koeln-koschinat-schreibt-aufstieg-ab/

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Fortuna Köln: Zwei Spiele Sperre für Bernard Kyere

Von Julian Koch

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© imago/Picture Point

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Bernard Kyere von Fortuna Köln am Montag für zwei Spiele gesperrt.

Urteil ist rechtskräftig

Hintergrund ist die rote Karte für den 22-jährigen Innenverteidiger beim Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt am vergangenen Samstag, als er nach einer Notbremse bereits in der achten Minute des Feldes verwiesen worden war. Der Spieler beziehungsweise der Verein haben dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Mensah fehlt den Südstädtern nun in den Partien gegen Meppen und Würzburg.

http://www.liga3-online.de/fortuna-koeln-zwei-spiele-sperre-fuer-bernard-kyere/

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