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Das Ziel heißt Klassenerhalt - Der SV Werder Bremen II im Gegnercheck

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Am kommenden Freitag empfängt Fortuna Köln den SV Werder Bremen II. Dabei treffen die Kölner auf eine Mannschaft, die tief unten im Kampf um den Klassenerhalt steckt. Die Bremer weisen eine Serie auf, um die sie kein anderer Verein beneidet. Ein neues Gesicht soll nun die Wende bringen und alte Probleme lösen. Alles zum kommenden Heimspiel im Gegnercheck.

Aktuelle Lage

Die Zweitbesetzung des SV Werder Bremen steckt tief im Abstiegskampf. Das rettende Ufer ist bereits zehn Punkte und elf Tore entfernt. Vor zwei Wochen haben die Bremer nun Sven Hübscher als neuen Trainer vorgestellt. Der bisherige Übungsleiter der U17 von Werder soll den Klassenerhalt doch noch ermöglichen. In den letzten Spielen zeigte sich der SVW schon gefährlicher in der Offensive und konnte drei Tore in den letzten zwei Spielen erzielen. Trotzdem sprang nur ein einziger Punkt für die Norddeutschen heraus. Sven Hübscher ist bereits der dritte Trainer, der in dieser Spielzeit die Bremer U23 trainiert. Gestartet sind sie mit Florian Kohfeldt. Er durfte allerdings für den entlassenen Alexander Nouri bei den Bundesliga-Profis einspringen. Sein Nachfolger in der U23 wurde Oliver Zapel. In acht Spielen unter seiner Leitung konnte kein einziger Sieg gefeiert werden. Nun ruhen alle Hoffnungen auf Sven Hübscher. Es ist seine erste Station als Trainer im deutschen Profifußball. Zuvor konnte er aber bereits als Co-Trainer Erfahrungen sammeln. Unter anderem assistierte er in seiner Zeit auf Schalke Jens Keller, André Breitenreiter und Roberto Di Matteo. Seine Ausbildung zum Fußballlehrer absolvierte er zudem zusammen mit Stefan Effenberg und Hannes Wolf.
Aber nicht nur an der Seitenlinie sieht man bei der U23 seit dem Winter neue Gesichter: Mit Marc-André Kruska (SC Paderborn) und Fridolin Wagner (FSV Zwickau) kamen zwei neue Spieler, die die 3. Liga bereits kennen. Speziell Kruska soll mit seiner Erfahrung die Bremer Talente führen und traf in seinem dritten Spiel am vergangenen Wochenende gegen den 1. FC Magdeburg zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Problemzone Defensive

Nach dem Chemnitzer FC besitzen die Werderaner die schlechteste Defensive der Liga. 43 Gegentore mussten sie in dieser Spielzeit schon hinnehmen. In letzter Zeit zeigen sie sich in der 2. Halbzeit und vor allem in den Schlussminuten sehr anfällig. Zwar konnten die Bremer in den letzten drei Spielen immer treffen, aber der fahrlässige Umgang vor dem eigenen Tor, sorgt immer wieder für Rückschläge. Gegen Preußen Münster verloren sie nach einer 2:0 Führung noch mit 2:4. Wehen Wiesbaden schaffte es in der Nachspielzeit einen 0:2-Rückstand gegen den SVW aufzuholen und nun dasselbe Spiel mit dem Aufstiegsfavoriten aus Magdeburg. Bis zur 88. Minute lief alles auf ein Unentschieden hinaus. Davor hatte Bremen sogar gute Chancen, das Spiel selbst noch für sich zu entscheiden. Schließlich konnte Magdeburg einen 3:1-Sieg einfahren. Wieder einmal gaben die Bremer das Spiel in den Schlussminuten her, obwohl sie mit einem Topteam lange auf Augenhöhe waren.
Die jungen Talente haben mit den Nackenschlägen durchaus zu kämpfen: Am drastischen dürfte wohl das eigene Verhalten nach einem Gegentor sein: Es gab noch nie einen Sieg, wenn die Bremer sich ein Tor fingen! Nach einem Rückstand konnten sie zudem nur noch zwei Punkte erkämpfen. Besonders anfällig zeigen sich die Norddeutschen übrigens in der zweiten Spielhälfte: In dieser Zeit fingen sie sich ganze 26 Gegentore, drei davon in der Nachspielzeit. Nur Chemnitz ist zwischen der 45. und der 90. Minute noch anfälliger.

Monsterserie

Werder fand spektakulär gut in die Saison hinein: Aus den ersten vier Spielen konnten sie zehn Punkte sammeln. Man punktete gegen die vermeintlichen Aufstiegsfavoriten Würzubrger Kickers, Karlsruher SC und Preußen Münster. Der Geheimtipp SpVgg Unterhaching wurde am 1. Spieltag mit 3:0 von Platz 11 geschossen. Am vierten Spieltag gewann man bei Preußen Münster mit 2:1 und beendete damit die ersten vier Spieltage alle samt auf einem Aufstiegsplatz. Es sollte das letzte Highlight für lange Zeit werden: Mit dem anschließenden 1:4 beim 1. FC Magdeburg und der ersten Heimniederlage der Saison gegen die Fortuna begann ein unglaublicher Negativlauf. Mittlerweile wartet die Bremer Zweitbesetzung seit 21 Spielen auf einen Sieg. Seit der Gründung der Liga vor zehn Jahren legte keine Mannschaft einen derartigen Negativlauf hin. Eine Serie, um die die Bremer wirklich niemand beneidet. Zudem mussten sie in diesen 21 Spielen 13 Niederlagen hinnehmen. Damit wurden sie von einem Aufstiegsplatz bis in den Tabellenkeller durchgereicht. Mittlerweile sind sie punktgleich mit Schlusslicht Erfurt. Nur das "bessere" Torverhältnis trennt die beiden Mannschaften noch.
Es ist eine Serie, die Werder Bremen II so schnell wie möglich beenden möchte. Die Mannschaft steht zudem mit dem Rücken zur Wand und wird deswegen in den verbleibenden Spielen alles geben, damit ihr Ziel noch erreicht werden kann. "Sie tragen einen Rucksack, den sie loswerden wollen." Mit diesen Worten beschrieb Magdeburgs Trainer Jens Härtel zuletzt den SV Werder Bremen II. Damit dürfte er die Marschroute der Bremer für die restliche Saison erfasst haben. Denn wenn die Serie der Norddeutschen endlich reist, ist der Weg zum Klassenerhalt wieder offen.

Torgarantie Hübscher

In den ersten beiden Spielen unter dem neuen Trainer konnte Werder Bremen II schon Tore erzielen. Drei Stück gelangen schon unter seiner Regie. Auch in der Bremer U17 gelang es seinen Schützlingen stets zu treffen. Nur in einem einzigen Spiel - gegen die U17 des VfL Wolfsburgs - konnte seine damalige Mannschaft nicht treffen. In 16 Spielen gelang es der U17 jedoch ganze 44 Tore zu erzielen. Generell war seine Bilanz bei den Junioren stark! Zehn Spiele konnte er in seiner Zeit bei ihnen gewinnen! Damit stehen sie in der Junioren Bundesliga Staffel Nord auf dem fünften Tabellenplatz.
Diese Verbesserung im Sturm wird auch bei der U23 von Werder dringend notwendig sein. Die Bremer stellen den zweitschwächsten Angriff der Liga. Bislang haben zehn Spieler die Tore für Werder erzielt. Nur der Aufsteiger SV Meppen aus dem Emsland und Rot-Weiß Erfurt haben weniger verschiedene Torschützen. Zudem sind sie nach Kopfbällen extrem ungefährlich. Gerade einmal fünf Tore konnten sie mit diesem Körperteil erzielen. Keine andere Mannschaft hat weniger Kopfballtore erzielt.

Spieler im Fokus: Ousman Manneh

15 Spiele absolvierte Ousman Manneh in dieser Saison erst und dennoch ist er der Spieler, der die meisten Tore der Werderaner erzielt hat. Momentan kommt er auf fünf Saisontore und zusätzlich auf zwei Vorlagen. Auch im Hinspiel gegen die Fortuna traf er zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Gegen Wehen Wiesbaden konnte er am 24. Spieltag sogar einen Doppelpack erzielen. Am Ende der Partie konnte er sich jedoch nicht über seine zwei Tore freuen, da der SVW nur einen Punkt aus dem Spiel holen konnte. Aber auch in höheren Ebenen ist man bereits auf seine Leistungen aufmerksam geworden. Bislang kam er schon auf sechs Einsätze in der 1. Mannschaft. In der Saison 2016/17 konnte er sich im ausverkauften Weserstadion feiern lassen. Im Spiel gegen Bayer Leverkusen wurde er mit einem Tor und einer Vorlage beim 2:1-Sieg zum Matchwinner. Bei den Profis traf er zudem auf Alexander Nouri, der ihn schon bei der U23 trainiert hatte.
Manneh hat seine komplette Karriere bis jetzt bei Werder verbracht. Er hat die Jugend der Norddeutschen durchlaufen und konnte in der Aufstiegssaison das erste Mal für die Bremer U23 auflaufen. Mittlerweile bestritt er mit seinen 20 Jahren schon 63 Spiele in der 3. Liga, in denen er bereits 12 Tore und elf Vorlagen feiern konnte. Es wäre nicht überraschend, wenn er auch in Zukunft noch einmal in der 1. Mannschaft von Werder Bremen zu sehen sein wird. Zunächst soll er bei der U23 aber Tore machen, um Punkte für das Ziel Klassenerhalt zu sammeln.

Seit dem Aufstieg ungeschlagen

Spiele zwischen dem SV Werder Bremen II und der Fortuna sind Duelle der jüngeren Vergangenheit. In eben dieser jüngeren Vergangenheit konnten sich die Kölner in den meisten Fällen durchsetzen. Seit dem Bremer Aufstieg im Jahr 2016 trafen beide Mannschaften fünf Mal aufeinander. Vier Mal gingen danach drei Punkte auf das Konto der Südstädter. Nur in einem Spiel wurden die Punkte nach einem 1:1-Unentschieden zwischen den Vereinen geteilt. Im Südstadion konnte die Fortuna in dieser Zeit jedes Spiel gegen den SVW gewinnen.

Fanhinweise

Anpfiff am kommenden Freitag ist um 19 Uhr. Das Südstadion öffnet um 18:00 Uhr. Wer sich vorab Tickets für das Spiel sichern will, kann die bekannten Vorverkaufs­stellennutzen. Die Vorverkaufs­stellen der Fortuna findet ihr hier. Online können Karten hier gekauft werden.

Der Parkplatz am Südstadion ist gesperrt. Es wird daher empfohlen, den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Wer mit der KVB anreist, sollte an der Haltestelle Pohligstraße aussteigen. Wer mit einem Auto kommt, kann auf dem naheliegenden Großmarkt parken, der ausgeschildert ist. Eine Anfahrtsskizze gibt es hier.
Rücksäcke und Taschen dürfen nicht mit ins Stadion und sollten vorsorglich zu Hause gelassen werden.
Wer es am Samstag nicht ins Südstadion schafft, der kann das Bwin Topspiel live bei Telekom Sport, oder unserem Liveticker verfolgen, der ab 18:15 Uhr für euch zur Verfügung steht. Auch das Fanradio wird das Spiel übertragen.

Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Dieselbe Stadt, dieselbe Sportart, dasselbe Alter – und doch sind Fortuna Köln und der 1. FC Köln so unterschiedlich. Zum 70. Geburtstag der Versuch einer emotionalen Annäherung an eher entfernte Verwandte, die dennoch nicht immer aneinander vorbeileben können.

Eigentlich trennen den 1. FC Köln und den SC Fortuna Köln nur acht Tage. Acht Tage, die im Jahr 1948 zwischen der Gründung der „Geißböcke“ am 13. Februar und der der Fortuna am 21. Februar lagen. Eigentlich trennen den 1. FC Köln und den SC Fortuna Köln nur knapp drei Kilometer. Drei Kilometer, die zwischen dem Südstadion in Kölner Stadtteil Zollstock und dem Geißbockheim im Grüngürtel liegen. Eigentlich trennen den 1. FC Köln und den SC Fortuna Köln nur 24 Plätze. 24 Plätze, die zwischen dem Schlusslicht der Bundesliga und dem Überraschungssechsten der 3. Liga liegen. Eigentlich sind sich der 1. FC Köln und der SC Fortuna Köln ziemlich nah.

Und doch sind sich beide Fußball-Klubs doch so fern. Auf der einen Seite der 1. FC Köln, die „Geißböcke“, das sportliche Aushängeschild der Stadt, die mittlerweile wie ein 12. Mann hinter ihrem FC steht, eine traditionsreiche wie erfolgreiche Vergangenheit, ein ständig ausverkauftes Stadion, über 100.000 Mitglieder, Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe, Profifußball von A bis Z. Auf der anderen Seite der SC Fortuna Köln, der Verein aus der Südstadt, ebenso traditionsreich, doch nicht ganz so erfolgreich, im Südstadion noch nie ein Zuschauermagnet, sehr familiär geprägt, keine großen Sprünge durch die finanziellen Sorgen aus der Vergangenheit, kein Glamour, nur Fußball, eine große Jugendabteilung mit hohem sozialen Anspruch.

Das FC-Gen in der DNA, doch auch Fortuna im Herz

Quasi ein Vergleich zwischen Weltklub gegen Veedelsverein – und doch verbindet et kölsche Hätz die beiden so unterschiedlichen Gebilde. Entfernte Verwandte quasi, die sich kennen, mitunter sogar ganz gut leiden können, aber im Alltag doch nicht allzu viel miteinander zu tun haben. Für mich beginnt das Leben im Spannungsverhältnis zwischen Groß und Klein irgendwann in den neunziger Jahren. Von Kindesbeinen an bin ich verrückt nach Fußball, mit fünf Jahren geht es in den Verein meines Veedels. Natürlich wird einem als „kölsche Jung“ das FC-Gen in die DNA gelegt, doch im Kölner Süden groß geworden ist meine Verbindung zur Fortuna zunächst enger.

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Foto: Thomas Starke/Bongarts/Getty Images

Ich schwärme für den FC, doch mein Herz schlägt auch für das „Vereinchen“ um die Ecke. Mit meinem Vater bin ich regelmäßig als kleiner Panz im Südstadion zu Gast: Stehplatz Mitte, Bockwurst und Cola. Es ist das Paradies: Wann immer wir Zeit hatten, schauten wir uns sportlich eher maue Zweitliga-Partien an. Wenig los auf den Rängen, viel Platz zum Herumtoben und die Fußball-Welt entdecken. „Der Schäng könnte jeden mit Handschlag begrüßen“, lacht mein Vater. Einmal ziehe ich sogar bei einem Gewinnspiel das große Los: Meine Nummer auf der Eintrittskarte ist die richtige, ich darf aufs Feld. Beim Würfel mit einem übergroßen Schaumstoffwürfel trickse ich die Erwachsenen aus – und gewinne 107 Mark und 10 Pfennig.

Südstadion ums Eck, Müngersdorf eine Weltreise

Der 1. FC Köln ist da noch weit, weit weg – für einen kleinen Fetz wie mich wirkt schon Müngersdorf wie eine Weltreise. Das Südstadion dagegen ist mit dem Fahrrad erreichbar – erst Kicken auf dem Schulhof, dann ab nach Zollstock! Und immer der Blick auf die Anzeigetafel, für die die Firma meines Vaters verantwortlich zeichnet. Stolz wie Oskar – noch heute bekommt es jeder zu hören, der mit mir im Südstadion zu Gast ist! Dennoch: Der FC bleibt meine Nummer eins. Mein erstes Spiel mit meinem Vater bleibt unvergessen: Es ist elend kalt auf dem Stehplatz, ein eisiger Wind pfeift durch das alte Müngersdorfer Stadion. Das Spiel ist furchtbar, mein Vater holt sich eine Lungenentzündung.

>>> 70. Geburtstag des glorreichen 1. FC Köln: Einer für alle, alle für Oma

Das war es mit FC-Heimspielen erst einmal – und doch bin ich hoffnungslos verliebt. Nicht in die kleine Fortuna, die mir mehr wie ein bester Freund geworden war. Sondern in den großen 1. FC Köln, in diesen schillernden Klub mit großer Vergangenheit. Ich entwerfe FC-Aufstellungen mit meinen Lieblingsspielern: Bodo Illgner, Sunday Oliseh, Dorinel Munteanu, Toni Polster. Und träume mich in eine Reihe – einmal dort auflaufen: Ein Kindheitstraum, der nicht in Erfüllung gehen wird. Fußball bleibt meine große Leidenschaft – und mit großen Augen lasse ich mir die große Vergangenheit des kölschen Fußballs erzählen.

Das Stadtderby im Finale des DFB-Pokals

Das Highlight, nicht nur für mich: 1983 treffen die Fortuna und der FC im Finale des DFB-Pokals im Müngersdorfer Stadion aufeinander. Ein reines Stadtderby im Endspiel – noch dazu in der eigenen Stadt. Völlig unwirklich, findet das prestigeträchtige Finale in meiner Wahrnehmung doch immer nur in Berlin statt. Und sowohl der FC als auch die Fortuna scheinen von einer Teilnahme so weit entfernt wie ich von einer Chance auf eine Profikarriere. Ich stellte mir vor, für wen ich damals gewesen wäre – und komme zu keinem Ergebnis. Im ausverkauften Müngersdorfer Stadion waren die Sympathien damals offenbar klar verteilt: Dem Underdog aus der Südstadt flogen dank seiner couragierten Vorstellung die Herzen zu.

Fortuna war durch begeisternde Siege gegen Freiburg, Ulm, Braunschweig, Mönchengladbach und Dortmund ins Endspiel eingezogen und war nicht weit davon entfernt, auch den favorisierten FC um Stars wie Toni Schumacher oder Pierre Littbarski in die Knie zu zwingen. Letzterer war es dann auch, der in der 68. Minute die Partie zugunsten der „Geißböcke“ entschied. Der Titel im DFB-Pokal ging an den FC, doch die Zuschauer feierten die Fortuna: Bei der Siegerehrung und während des Rathausempfangs wurden die Außenseiter lauter gefeiert als der Pokalsieger.

http://effzeh.com/fortuna-koln-70-geburtstag-feier/

Zuletzt bearbeitet von Commander; 22/02/2018 11:53.
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TEIL 2

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Es sollte etwas mehr als 15 Jahre dauern, bis die beiden kölschen Clubs wieder in einem Pflichtspiel aufeinandertrafen. Ausgerechnet zum 50-jährigen Jubiläum stieg der 1. FC Köln aus der Bundesliga ab, der tiefe Fall des einstigen Vorzeigevereins war perfekt. Mit Tränen in den Augen ging es auch für mich, mittlerweile dank meines Bruders Stammgast in der Südkurve, ins Fußball-Unterhaus, wo neben sportlichen Größen wie Meppen, Ulm oder Gütersloh auch die Fortuna auf uns wartete. In der Südstadt witterte man die große Chance, den Platzhirsch in der Stadt zu attackieren: Gemeinsam mit den Haien und Bayer Leverkusen wollte die Fortuna nicht nur sportlich die Nummer eins in Köln werden.

Die Fortuna blüht im Derby auf

Das kam nicht überall gut an – auch bei mir nicht. Die Entscheidung: In den Derbys schlägt mein Herz nur für den FC. Sportlich zunächst die falsche Wahl: Die Fortuna um Trainer Toni Schumacher deklassierte ihren Stadtrivalen, gecoacht von Bernd Schuster (im Jahr zuvor noch Fortuna-Trainer), im ersten Schlagabtausch im Müngersdorfer Stadion mit 4:2. Die Wachablösung schien gar nicht mehr so weit weg – der taumelnde FC verlor sogar das Rückspiel sang- und klanglos mit 0:3, beendete die Saison aber noch vor der Fortuna, der im Saisonendspurt die Kraft ausging.

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Foto: Michael Kienzler/Bongarts/Getty Images

1999/2000 folgte dann unter Ewald Lienen die sportliche Wiederauferstehung der „Geißböcke“, die am Ende der Saison in die Bundesliga zurückkehren sollten. Mit erfrischendem Offensivfußball überrannte der FC die Gegner und spielte sich in die Herzen der Fans zurück. Ein wichtiger Faktor dabei: Ex-Fortune Dirk Lottner, ein kölscher Jung aus der Südstadt, der auch beim FC-Sieg im Derby die treibende Kraft war. Zwei Treffer erzielt „Lotte“ gegen seinen Ex-Verein, der zunehmend im Chaos versinkt.

Fahrstuhl da, Absturz dort: Die Wege trennen sich

Mittlerweile legendär, damals weniger lustig: Mitte Dezember entlässt Löring Trainer Toni Schumacher in der Halbzeitpause – die Schlagzeilen sind dem Fortuna-Patriarchen damit sicher. Und die Ablehnung meines Vaters auch: „Mit so einem Club möchte ich nichts mehr zu tun haben“, sagt er sich und meidet fortan das Südstadion wie der Teufel das Weihwasser. Das Rückspiel entscheidet die Fortuna im Jahr 2000 wieder klar für sich, für den Klassenerhalt reicht es in der Südstadt trotzdem nicht.

>>> „Mit Verwunderung zur Kenntnis genommen“: Südkurve 1. FC Köln e.V. reagiert auf Offenen Brief

Der FC wieder erstklassig, die Fortuna nach 26 Jahren nicht mehr in der 2. Bundesliga: Die Wege trennen sich abermals, die Machtverhältnisse scheinen ein für allemal klar gestellt. Während der FC in den Fahrstuhl zwischen den beiden besten Ligen Deutschlands einsteigt, verliert die Fortuna nach dem Abstieg den Boden unter den Füßen. Finanzielle Probleme bei Mäzen Löring machen dem Verein in der Südstadt das Leben schwer, 2001 folgt die Insolvenz. Drei Jahre später wird der Spielbetrieb sogar komplett eingestellt. Die Anteilnahme ist groß, auch beim 1. FC Köln: Durch ein Benefizspiel der „Geißböcke“ sowie Spendenaktionen in der ganzen Stadt kann der Verein am Leben gehalten werden.

Die Radrennbahn als Heimat der kölschen Bundesligisten

Für mich im wahrsten Sinne des Wortes eine Herzensangelegenheit: Hier mein Kindheitsfreund aus der Südstadt, dort meine große Liebe in Müngersdorf. Trotz der Wunden aus der Vergangenheit eine Selbstverständlichkeit – doch die sportliche Gegenwart bei der Fortuna ist damals trist. Landesliga, ganz weit von weg von einstigen Erfolgen im Profifußball. Es folgte die sportliche und finanzielle Erholung: DeinFußballclub.de, Investor Michael Schwetje, Trainer Uwe Koschinat und vor allem Klaus Ulonska sind die Schlagworte. Vor allem den umtriebigen Präsidenten (eigentlich FC-Fan) mit seiner herzlich-liebenswürdigen Art und seinem Spendenball habe ich in den vergangenen Jahren tief in mein Herz geschlossen.

Es sind schöne Erinnerungen an wunderbare Tage im Südstadion. Schöne Erinnerungen wie die Erinnerungen an die guten alten kölschen Zeiten, als es das „Vereinchen“, wie der Schäng zu sagen pflegte, sogar in die Bundesliga schaffte. 1973/74 spielte die Fortuna das einzige Jahr in der Beletage des deutschen Fußballs – und hielt sich dort wacker. Damals teilten sich die Kölner Spitzenvereine nicht nur eine Liga, sondern auch die Spielstätte: Aufgrund des Neubaus des Müngersdorfer Stadions absolvierte sowohl der FC als auch die Fortuna ihre Heimspiele in der 29.000 Zuschauer fassenden Radrennbahn in Müngersdorf.

>>> effzeh-Live: „Nicht verhandelbar“ – ProFans findet klare Worte zur 50+1-Regel

Die beiden direkten Duelle im kölschen Derby entpuppten sich jedoch als klare Angelegenheit: Das Hinspiel sicherte sich der FC mit 2:0, im Rückspiel entzauberte Heinz Flohe die Fortuna beim deutlichen 5:0-Erfolg mit einem Hattrick. Am Ende fehlte den Südstädtern jedoch nicht viel zum Klassenerhalt: Erst am letzten Spieltag zog der Wuppertaler SV durch ein Remis in Stuttgart und der besseren Tordifferenz an der Fortuna vorbei.

Dramatisches Aus in der Relegation

Dass die Südstadt offenbar ein Händchen für dramatischen Entscheidungen hat, wurde mir schon als kleiner Sympathisant mit einem Blick klar: Der Fortuna war das Glück in den entscheidenden Momenten ihrer Geschichte nicht so wirklich hold. 1986 beispielsweise hatten die Zollstocker die große Chance auf die Rückkehr in die Bundesliga: Am letzten Spieltag sicherte sich Fortuna die Teilnahme an der Relegation, wo mit Borussia Dortmund ein Schwergewicht warten sollte.

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Foto: Thomas Starke/Bongarts/Getty Images

Nach einem 2:0-Erfolg im Hinspiel standen die Vorzeichen dafür nicht schlecht, doch das Drama nahm in Dortmund seinen Lauf: Nach früher Fortuna-Führung sicherte Jürgen Wegmann dem BVB in letzter Sekunde das Wiederholungsspiel, das der Bundesligist dann deutlich mit 8:0 für entschied. „Was wäre, wenn…“ – diese Frage stellte sich noch in den neunziger Jahren, als die Dortmunder zu Meisterschaften und einem Champions-League-Triumph stürmten, viele Beobachtern. Für Fortuna wäre es jedenfalls die Rückkehr auf die große Bühne gewesen, die letztlich aber in Köln zumeist der FC bespielen durfte.

Alternative zum Hochglanzprodukt Bundesliga

Und heute? Heute leben beide Vereine mehr oder minder aneinander vorbei. Sympathien sind vorhanden – in der Stadt, bei den Fans und auch bei den Klubs. Für mich als FC-Anhänger ist ein Besuch im altehrwürdigen und recht baufälligen Südstadion eine wohltuende Abwechslung zum Hochglanzprodukt Profifußball. Keine Cheerleader, keine Bezahlkarten, keine Dauerwerbesendung. Einfach nur Fußball – immer wieder schön, zumal ich mittlerweile einen Steinwurf entfernt vom Südstadion lebe. Meine Leidenschaft für den FC lässt sich so prima mit meiner Sympathie für die Fortuna verbinden.

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Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Dennoch: Im Alltag sind die beiden Klubs sich trotz aller Gemeinsamkeiten fremd. Das zeigt allein schon ein Blick auf die Feierlichkeiten zum 70-jährigen Jubiläum: Beim FC gibt es ein Sondertrikot, ein Wendedress in Reminiszenz an frühere Spielkleidung mit integrierten Bildern aus der ruhmreichen Historie, verkauft in limitierter Anzahl in hochwertiger Verpackung. Dazu läuft im Deutschen Sport & Olympia Museum eine Ausstellung, die die Geschichte des Vereins präsentiert. Von der Gründung 1948 bis zur Jetzt-Zeit mit Europapokal und Abstiegskampf.

Ein Wiedersehen in der 2. Bundesliga? Nicht ausgeschlossen!

Und die Fortuna? Begnügt sich zum 70. Geburtstag mit einem Jubiläums-Gottesdienst und der Eröffnung des neuen Nachwuchsleistungszentrums im Jean-Löring-Sportpark. Kurios: Auch in diesem Jubiläumsjahr könnte sich ein Derby anbahnen. Dem FC droht als Tabellenletzter der Bundesliga der bittere Gang in die Zweitklassigkeit, die Fortuna schielt derweil nach starker Hinrunde noch ein wenig auf dem Relegationsrang. Es sind auch diese Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Geschichte, die die Beziehung zwischen dem großen 1. FC und der kleinen Fortuna prägen.


http://effzeh.com/fortuna-koln-70-geburtstag-feier/2/

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Mal ein bisschen Fortuna...









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SC Fortuna Köln feiert Geburtstag Cornel Wachter lud Funktionäre zum Plausch

Von Dominic Röltgen

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Köln - Fast 600 Spieler in rund 30 Jugendmannschaften – für Hanns-Jörg Westendorf ist die Nachwuchsarbeit eine von vielen herausragenden Eigenschaften seines Vereins SC Fortuna Köln. Am Mittwoch und damit acht Tage nach dem 1. FC Köln feierte der Südstadt-Club seinen 70. Geburtstag. „Im Profibereich gibt es nur Werder Bremen, die Ähnliches vollbringen“, so der Präsident stolz. Im Café Sur kam Westendorf gestern auf Einladung des Künstlers und langjährigen Fans Cornel Wachter gemeinsam mit dem Schatzmeister der Jugendabteilung, Josef Noe, und dem ehemaligen Geschäftstellenleiter Erwin Aretz zusammen, um über die Zukunft und die anstehenden Feierlichkeiten zu reden.

Viele Sympathien in der ganzen Stadt erhalte man, da waren sich alle sicher. Aber: „Wir brauchen mehr als nur Sympathien“, sagte Westendorf. Bei einem durchaus möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga könne man nicht weiter im Südstadion spielen, weil das die Verbandsvorgaben nicht erfüllt. Formalitäten für einen Wechsel nach Müngersdorf seien vorbereitet, das gemeinsame Stadion mit dem FC sei aber keine Wunschlösung.

Erstmal freut man sich nun auf die Einweihung des neuen Nachwuchszentrums am 2. März im Jean-Löring-Sportpark. Neben dem Gottesdienst tags zuvor in der Lutherkirche und der Film-Matinee im Odeon-Kino am 11. März wird das der Geburtstags-Höhepunkt.

Dass die Unterstützung für den Verein Herzenssache ist, zeigte Kate Arnoldy. „Ich war FC-Fan, aber wer einmal im Südstadion war, kommt wieder.“ Derzeit schreibt die Fan-Radio-Betreiberin das im Mai erscheinende Buch „111 Gründe, Fortuna Köln zu lieben“.


– Quelle: https://www.rundschau-online.de/29741372 ©2018

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"Unger Fründe" - Maik Kegel: "Wir wollen oben dranbleiben"

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Maik Kegel gehört zu den erfahrensten Profis im Kader der Fortuna. Der 28-Jährige kommt auf rund 230 Partien in der 3. Liga und spielte für seinen Heimatverein Dynamo Dresden auch bereits in der 2. Bundesliga. Nach weiteren Stationen in Chemnitz und Kiel trägt der Mittelfeldspieler seit dem Sommer 2016 das Fortuna-Trikot. In dieser Saison gehen neun Torvorlagen auf sein Konto, auf seinen ersten Treffer für die Südstädter wartet er jedoch noch. "Ich hoffe, das kommt bald", verrät Maik im Interview mit Tobias Gonscherowski, in dem er auch verrät, wie die Fortuna das letzte Saisondrittel angehen will, was für ihn typisch Kölsch ist und was ihn mit Weltmeister Toni Kroos verbindet.

Maik, Du bist ein erfahrener Profi und hast in Deiner Karriere schon viel erlebt. Wie würdest Du die aktuelle Phase der Fortuna beschreiben?
Maik Kegel: Wir spielen bisher eine sehr gute Runde und können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein. In den letzten Spielen hat auch die Leistung gestimmt, nur die Punkteausbeute ist definitiv noch ausbaufähig. Trotz alledem spielen wir immer noch eine super Saison. Wir hoffen, dass wir jetzt wieder die Wende hinbekommen und auch die entsprechenden Resultate holen.

Ist das Glas dann aus Deiner Sicht halb voll oder halb leer?
MK: Das ist schwer zu sagen. Beides trifft irgendwie zu. Am Anfang der Saison haben wir richtig gut gepunktet, in den letzten Partien haben wir die Punkte nicht mehr so eingefahren, wie wir uns das vorgestellt haben. Aber weil die Leistung zuletzt gestimmt hat, bin ich mir sicher, dass wir auch die Punkte wieder holen werden. Vor der Saison war unser Ziel, so früh wie möglich den Klassenerhalt zu schaffen. Dafür haben wir schon viele Ausrufezeichen gesetzt, viele Punkte fehlen nicht mehr. Wenn man aber einmal oben dabei ist, dann will man mehr. Wir müssen in dieser Phase von Spiel zu Spiel schauen und unsere Leistung weiter abrufen.

Fortuna hat vor allem in den direkten Duellen mit den Topteams meistens Niederlagen einstecken müssen. Sind Vereine wie Paderborn (1:3), Magdeburg (1:2), Rostock (3:5), Karlsruhe (4:0 und 0:1) und Wehen (1:1) der Fortuna noch einen Schritt voraus?
MK: Bis auf das Spiel gegen Paderborn, das uns schon die Grenzen aufgezeigt hat, waren wir in den anderen Partien mindestens auf Augenhöhe. Wir hätten zum Beispiel in Rostock auf alle Fälle punkten können. In dem Spiel führen wir schnell mit 2:0, fangen uns aber vor der Pause noch das 2:2 und kurz nach der Pause eine gelb-rote Karte. Das sind dann die Schlüsselszenen, die gegen uns gelaufen sind. Das ist ärgerlich. Aber wir waren nicht schlechter als die anderen Mannschaften.

Du spielst Deine zweite Saison bei Fortuna. Du hattest einen guten Start, dann eine schwere Knieverletzung erlitten und bist den Rest der ersten Spielzeit ausgefallen. In dieser Saison bist Du eine feste Größe in der Mannschaft. Wie bewertest Du Deine Zeit bei Fortuna?
MK: Es macht mir einen Riesenspaß in Köln. Gerade das Trainerteam und die Mannschaft sind super. Mit diesen tollen Charakteren macht es einfach Spaß. Ich habe jeden Tag Bock auf das Training. Das ist mit das Wichtigste, was in einer Mannschaft stimmen muss. Und das ist bei Fortuna absolut vorhanden. Darüber hinaus sieht man, dass wir auch einen richtig guten Fußball spielen können. Das erste Jahr lief durch den Kreuzbandriss nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. In dieser Saison bin ich froh, dass ich wieder spielen und meine Leistung abrufen kann. Es wird von Spiel zu Spiel besser.

Was noch fehlt, ist Dein erstes Tor für Fortuna. Du kommst schon auf zehn Assists, aber eine Bude ist Dir noch nicht gelungen.
MK: Das stimmt. Meine erste Aufgabe ist aber auch nicht, Tore zu schießen, ich bin eher der Vorbereiter. Ich soll auch defensiv eine wichtige Stütze sein. Es ist schwierig, aber ich hoffe, dass mein erstes Tor bald kommt.

Du bist in Deutschland auch schon ganz gut herumgekommen, hast im Osten in Dresden und Chemnitz gespielt, dann im Norden bei Holstein Kiel und bist nun im Westen bei Fortuna Köln gelandet. Was nimmst Du von einer Station wie Köln mit?
MK: Natürlich die Millionenstadt. Köln ist riesig, Kiel war dagegen eher familiär. Hier ist es eine ganz andere Welt. Für uns junge Leute ist Köln eine sehr schöne Stadt.

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Nach Deinem Wechsel zur Fortuna ist Kiel in die 2. Liga aufgestiegen und mischt dort oben mit. Verfolgst Du die Entwicklung mit einem weinenden Auge?
MK: Nein, ich bin absolut nicht traurig. Ich kenne noch viele Jungs, fiebere mit ihnen mit und freue mich, wenn sie erfolgreich sind.

Was ist denn für Dich typisch Kölsch?
MK: Die Offenheit der Menschen. Mir wurde das vorher schon erzählt. Und es stimmt tatsächlich und ist mir direkt aufgefallen.

Wie nimmst Du Fortuna als Verein wahr?
MK: Als sehr familiär. Der Verein ist sehr strukturiert und hat sich Jahr für Jahr verbessert. Dahinter steckt ein klarer Plan. Das finde ich sehr gut an der Fortuna, die Verantwortlichen überpacen nicht. Sie wissen genau, mit welchem Budget sie arbeiten können. Was daraus gemacht wird, finde ich sensationell gut.

Du hast bei Fortuna mit der Rückennummer 39 angefangen und trägst in dieser Saison die 10. Zeigt das auch die Wertschätzung, die Du bei Fortuna erfährst? Ist die 10 Deine Lieblingsnummer?
MK: Ja. In der Jugend habe ich eigentlich immer die 10 getragen. Im Profibereich war das nicht so einfach, da konnte ich nicht direkt mit der 10 aufdribbeln. Ich hatte in Dresden erst die 39, dann die 14. Als ich zu Fortuna kam, wollte ich eigentlich die 14 haben, aber die war besetzt. Also habe ich wieder die 39 genommen. Aber nach der Verletzung wollte ich die Nummer wieder abgeben, da bin ich etwas abergläubig.

Du hast mit Dynamo Dresden auch ein Dutzend Spiele in der 2. Liga absolviert. Warum sind es nicht mehr geworden? War die 2. Liga damals eine Nummer zu groß?
MK: Das würde ich nicht sagen. Ich war damals noch ein junger Spieler und musste mich hinten anstellen. Mein Wechsel nach Chemnitz war dann folgerichtig, weil ich Spielpraxis brauchte und sie dort bekommen habe.

Kommen wir zum Abschluss unseres Interviews wieder zu der Rubrik Top 3 und fangen mit drei Fragen zum Fußball an. Wer sind für Dich aktuell die drei besten Zehner auf der Welt?
MK: Messi ist sicher einer der Besten der Welt und trägt auch die 10. Aber er ist kein typischer Zehner. Toni Kroos finde ich atemberaubend, aber der spielt nicht mit der 10. Auch Neymar ist eine andere Welt, auch wenn er wie Messi kein richtiger Zehner ist.

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Wer ist der beste Spieler, mit dem Du jemals zusammen auf dem Platz gestanden hast?
MK: Toni Kroos. Ich hatte in der U17-Nationalmannschaft das Vergnügen, mit ihm zusammenzuspielen.

Wer sind Deine drei WM-Favoriten?
MK: Deutschland definitiv. Und Spanien und Frankreich.

Was hörst Du am liebsten an Musik?
MK: Alles querbeet. Black, House, zuletzt auch Karnevalslieder. Ich höre eigentlich alles und habe keinen Lieblingskünstler.

Was sind Deine liebsten Urlaubsziele?
MK: Die Malediven, da war ich noch nicht und möchte unbedingt hin. In Griechenland war es sehr schön, genau genommen auf Kreta. Es gibt noch viele Ziele.

Die meisten Fußballer spielen auch gerne auf der Playstation. Du auch?
MK: Na klar. Ich spiele auch Fortuna Köln und habe die Ehre, mich selber spielen zu dürfen. Das macht sehr viel Spaß. Da bin ich fast unschlagbar (grinst).

Wie gut kannst Du kochen und mit Hausgeräten - wie wir sie hier beim Fortuna-Sponsor Lax-online sehen - umgehen?
MK: Ich muss zugeben, dass ich nicht kochen kann. Meine Frau hat daran viel Spaß und kann sehr gut kochen. Ich bin gut genug, um das Gemüse zu schnipseln. Da wir schon öfter umgezogen sind, haben wir in der Küche jetzt noch nicht die ganz ausgefallenen Hausgeräte.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Kristoffer Andersen Fortuna Kölns leidgeplagter Ausnahme-Fußballer

Von
Christian Krämer

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Köln - Knapp sechs Minuten stand Kristoffer Andersen, leidgeplagter Ausnahme-Fußballer des SC Fortuna Köln, am vergangenen Samstag auf dem Rasen des Südstadions. Der 32-Jährige half, das 1:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden über die Zeit zu retten. Das tat er mit Erfolg, zudem demonstrierte er in einer Szene, worauf Fortunas Fans und Verantwortliche seit Ende April 2017 verzichten mussten: Gleich drei Gegenspieler ließ Andersen mit einer Körpertäuschung und dem „Marseille Turn“, dem von Zinedine Zidane perfektionierten Roulette-Trick, stehen. Es war kein verschnörkelter, zweckloser Übersteiger, wie man ihn dieser Tage häufig auf Fußballplätzen beobachten kann. Es war eine sinnvolle, weil mit Übersicht vollzogene Bewegung. „Die paar Minuten haben gutgetan“, resümiert Andersen. Es waren seine ersten nach einem Kreuzbandriss und anschließenden, hartnäckigen muskulären Problemen.

Fortunas Mittelfeldspieler hat inzwischen beinahe jede für einen Sportler erdenkliche Verletzung erlitten: Fast chronische Adduktorenprobleme, Knorpel- und Meniskusschäden, reihenweise Muskelfaserrisse und zuletzt den Kreuzbandriss. In seiner Profikarriere hat Andersen nie mehr als 30 Spiele pro Saison absolvieren können. In seinen fünf Fortuna-Jahren kommt er auf nur 88 Einsätze, obwohl er von Trainer Uwe Koschinat immer gebracht wurde, wenn es irgendwie vertretbar war. In Köln rechnet man beim Belgier mit dänischen Wurzeln nicht mit viel mehr als 20 Saisonspielen.

Schlechte Trainingsbedingungen in Köln

Mit einem stabileren Körper hätte Andersen wohl eine höherklassige Karriere hingelegt. Doch vorerst ist er einmal zurück im Kader des Drittligisten. „Es geht gut zurzeit, ich habe ein ganz gutes Fitnessniveau“, sagt der 32-Jährige. Im Training weiter an der Form zu arbeiten, gestaltet sich momentan allerdings schwierig, gerade für Andersen. Fortunas Naturrasen war in den vergangenen Tagen kaum bespielbar, der antike Kunstrasen ist Gift für die Gelenke und Muskeln des Mittelfeldmanns. „Nicht optimal“, beschreibt Andersen diplomatisch.


– Quelle: https://www.ksta.de/29770302 ©2018

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Strahlende Gesichter im Schein des Flutlichts
2:1 - Fortuna dreht gegen Werder II einen Rückstand und ist nun Vierter

Die Fortuna feiert weiter Fußball-Feste unter Flutlicht. Am Freitagabend [Linked Image] besiegten die Kölner die Gäste aus Bremen mit 2:1. Während die Werder-Reserve trotz einer frühen Führung auch im 22. Spiel in Folge in Liga drei ohne Sieg blieb, verbesserten sich die Südstädter auf Platz vier in der Tabelle. Für die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat trafen vor 1.701 Zuschauern im Südstadion Hamdi Dahmani (10.) und Manuel Farrona Pulido (22.), nachdem Leon Jensen für den Vorletzten zum 0:1 (7.) getroffen hatte.

„Das war sehr nervenaufreibend. Wir haben den Start verschlafen. Wir üben durch den Sieg nun Druck auf die Konkurrenz aus. Die Mannschaft hat heute sehr viel investiert nach dem Rückstand. 44 Punkte sind wahrscheinlich der Klassenerhalt. Aber wir wollen gierig bleiben, und jetzt weiter oben dran bleiben“, sagte Trainer Uwe Koschinat.

Uwe Koschinat vertraute gegen Bremen II derselben Startelf wie beim jüngsten Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden. Und es ging furios los im Kölner Südstadion. Sieben Minuten waren erst gespielt, da führten die Gäste überraschend mit 1:0. Ousman Manneh tankte sich an der linken Torauslinie im Duell mit Bernard Kyere durch und zielte aus fünf Metern auf die kurze Ecke. Der Ball prallte von der Brust von Keeper Tim Boss vor die Füße von Leon Jensen. Und der Bremer hatte aus acht Metern keine Mühe zu treffen. Aber die Fortuna antwortete postwendend. Robin Scheu eroberte die Kugel auf Höhe der Mittellinie. Daniel Keita-Ruel schickte Scheu über rechts steil. Scheu flankte flach nach innen. Und Hamdi Dahmani traf gegen die Laufrichtung des Bremer Torhüters Eric Oelschlägel in die lange Ecke zum Ausgleich (10.). Es war der neunte Saisontreffer des Kapitäns.

Der Treffer beflügelte die Hausherren. Nach einer Flanke von Dominik Ernst über rechts köpfte Keita-Ruel den Ball aus zehn Metern an den langen Pfosten (17.). Fünf Minuten später hatte die Fortuna das Match gedreht. Manuel Farrona-Pulido trat in zentraler Position unwiderstehlich an, ließ drei, vier Bremer wie Slalomstangen stehen und traf vom Elfmeterpunkt aus in die lange Ecke zum 2:1. Werder spielte weiter munter mit und suchte den offenen Schlagabtausch. Nico Brandenburger hätte auf der Gegenseite das 3:1 erzielen können, er zielte aber knapp vorbei (43.). so ging es mit 2:1 in die Pause. „Das 0:1 war ein kleiner Schock. Die Abwehr der Bremer war in dem Moment ungeordnet. Da habe ich mich da durchgeschlängelt und getroffen“, schilderte Farrona Pulido seinen Führungstreffer.

In der zweiten Hälfte bekam die Fortuna den Gegner besser in Griff. Die Werder-Reserve konnte sich kaum noch entfalten. Dahmani traf nach Zuspiel von Kyere die Oberkante der Latte (47.). Und auch Farrona Pulido hatte die Vorentscheidung auf dem Fuß. Mit links schoss er knapp am langen Pfosten vorbei (60.). Zehn Minuten später flog ein von Scheu aus 16 Metern getretener Ball nur einen Meter über die Latte. Zehn Minuten vor dem Ende ersetzte Michael Kessel den Torschützen Farrona Pulido. Kurz danach gab es eine Schrecksekunde für die Fortuna. Marc-Andre Kruska setzte einen Freistoß aus 18 Metern an die Latte (84.). Nur eine Minute später schlug Kruska einen Freistoß aus dem Halbfeld auf Höhe des Elfmeterpunktes. Der eingewechselte Dominic Volkmer setzte einen Kopfball nur knapp drüber. Am Ende verlor Werder auch das vierte Spiel unter Flutlicht bei der Fortuna.

.„Nach dem 0:1 waren wir perplex. Es war enorm wichtig, dass wir den Ausgleich schnell erzielt haben. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Und dann sehen wir, was am Ende dabei rumkommt“, sagte Torschütze Dahmani nach dem zweiten Heimsieg innerhalb einer Woche.

Quelle: https://www.rheinfussball.de

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3. Liga: Fortuna Köln schläft Werder Bremen II
3. Liga: Köln hält Kontakt zur Spitze

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Hamdi Dahmani erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für Fortuna Köln © Getty Images


Fortuna Köln gewinnt in der 3. Liga gegen die zweite Mannschaft eines Bundesligisten. Der Tabellenvierte lässt sich einem frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen.

Fortuna Köln darf weiter von der Rückkehr in die 2. Bundesliga träumen.

Die Südstädter setzten sich zum Auftakt des 26. Spieltags in Liga 3 gegen Werder Bremen II mit 2:1 (2:1) durch und haben als Tabellenvierter mit 44 Punkten nach wie vor Tuchfühlung zu Relegationsplatz drei.

Leon Jensen hatte in der siebten Minute die abstiegsgefährdeten Gäste von der Weser in Führung gebracht. Hamdi Dahmani (10.) und Manuel Farrona Pulido (22.) drehten aber noch vor der Pause vor 1701 Zuschauern die Partie.

https://www.sport1.de/fussball/3-liga/2018/02/3-liga-fortuna-koeln-schlaeft-werder-bremen-ii

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Werder II seit Anfang August ohne Dreier
Farrona Pulido macht den Unterschied

Das Freitagabendspiel der dritten Liga zwischen Fortuna Köln und Werder Bremen II brachte den Hansestädtern nicht die ersehnte Wende. Die Hübscher-Elf war zwar über weite Strecken auf Augenhöhe mit den Gastgebern, fuhr dennoch im 22. Spiel in Serie keinen Dreier ein. Letztlich fehlte das Quäntchen Glück, um einen Punkt mitzunehmen. Dadurch sitzt die Werder-Reserve weiterhin in der Abstiegszone fest.

Kölns Trainer Uwe Koschinat nahm nach dem 1:0-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden keine personellen Veränderungen vor.

Bremens Trainer Sven Hübscher musste nach der 1:3-Niederlage gegen Magdeburg gezwungenermaßen rotieren. Touré sah gegen den FCM seine 10. Gelbe Karte, war nun gesperrt und musste für Schmidt weichen.

Bremen startet stark - Köln auch

Die Gastgeber aus Köln zeigten [Linked Image] bereits in den ersten paar Minuten offensive Ansätze. Das erste Mal hinter sich greifen musste aber Köln-Keeper Boss. Nach einem Doppelpass zog Manneh nahe der Grundlinie nach innen, zog ab und scheiterte am Schlussmann. Der Abpraller landete vor dem Tor, wo Jensen goldrichtig stand und zur frühen Führung einschob (7.). Das Tor wirkte für die Fortuna wie ein Weckruf. Nur drei Minuten später hatte Dahmani die richtige Antwort bereit: Bünning verlor im Zentrum die Kugel und der Kapitän der Domstädter verwertete den Querpass von Scheu zum Blitz-Ausgleich - 1:1 (10.).

Farrona Pulido schön und ungestört

Die Hausherren nahmen zunehmend an Fahrt auf und verzeichneten in der Folge zahlreiche, teils Groß-, Chancen. Die zahlreichen individuellen Fehler der Werder-Reserve befeuerten die Kölner-Offensive zusätzlich. In Minute 17 war Oelschlägel machtlos und konnte dem Keita-Ruel-Kopfball lediglich hinterherschauen, doch: Der linke Pfosten hielt das Remis. Wenig später half das Aluminium nicht mehr. Farrona Pulido marschierte nach einem weiteren Ballverlust, der einem individuellen Fehler geschuldet war, durch drei passive Bremer und schlenzte zur 2:1-Führung ein (22.). Die Fortuna nahm das Tempo raus und so verlief der Rest von Hälfte eins nahezu ruhig.

Kruska nah dran

In Hälfte zwei wirkten die Gäste offensiv harmlos, lediglich die Hausherren initiierten Angriffe. Das einzige Manko: Sie verwerteten die zahlreichen Chancen nicht. Der Lattentreffer von Dahmani zu Beginn des Spielabschnitts (47.) war die beste davon. Die nicht ausgenutzte Überlegenheit der Fortuna schien den Gästen etwas Kraft zu geben und so arbeiteten sie wieder nach vorne. Durch zwei Kruska-Freistöße wurde es nochmal gefährlich. Den ersten hämmerte der Winter-Neuzugang aus zentraler Position an den Querbalken (85.), der zweite diente als Vorlage, die von Volkmer nicht genutzt wurde (86.). Somit geht die Fortuna teils verdient, teils glücklich als Sieger der Begegnung hervor und knüpft durch die drei gesicherten Punkte wieder an die Aufstiegsränge an.

Köln spielt am kommenden Sonntag (14 Uhr) beim Halleschen FC. Bremen II empfängt am Freitagabend (19 Uhr) Hansa Rostock.

Quelle: https://www.kicker.de

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Fortuna weiter furios unter Flutlicht - Dahmani und Farrona Pulido treffen zum Heimsieg

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Die Fortuna bleibt eine Macht in Flutlicht: Die Südstädter können im heimischen Südstadion einen Rückstand durch Tore von Dahmani und Farrona Pulido drehen. Vor 1.701 Zuschauern gibt es so einen 2:1-Heimsieg gegen die U23 von Werder Bremen. Die Stimmen und die Pressekonferenz folgen in Kürze.

Nach dem Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden wollte die Fortuna wieder drei Punkte einfahren, um oben dran zu bleiben. Werder Bremen II braucht dagegen dringend Punkte für den Klassenerhalt. So entwickelte sich am Freitagabend im Südstadion ein rassiges Spiel, in dem die Fortuna schläfrig begann. In den ersten Minuten dominierte der SVW das Spiel und ging durch Jensen in Führung. Die Werderaner brachen über Außen durch. Den ersten Schuss konnte Boss zwar noch parieren, aber beim Nachschuss von Jensen war er machtlos (7.). Die Fortuna ließ den Rückstand aber nicht lange auf sich sitzen und erhöhte sofort den Druck. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld von Scheu ging es dann ganz schnell. Dahmani kam im Strafraum zum Schuss und glich aus (10.) Auch danach ließen de Kölner kein Stück nach. Farrona Pulido und Dahmani probierten es mit Distanzschüssen (13./15.). Ein Kopfball von Keita-Ruel landete am Pfosten (18.). Kurz darauf schlugen die Kölner durch Farrona Pulido erneut zu: Der Mittelfeldspieler ließ einen Gegner nach dem anderen stehen und schob am Ende zur Führung ein (23.). Die Fortuna hatte die Partie somit innerhalb weniger Minuten eindrucksvoll gedreht. Anschließend verflachte das Spiel danach ein wenig, die Fortuna hatte das Geschehen aber jederzeit unter Kontrolle. Am Ende der 1. Halbzeit wurde die Fortuna immer wieder durch Konter gefährlich. Bei einen dieser schnellen Umschaltbewegungen fasste Brandenburger sich ein Herz und zog aus 20 Meter ab. Der Ball ging nur knapp am Tor vorbei (43.).

Angetrieben von der guten eigenen Leistung in den ersten 45 Minuten, startete die Fortuna auch in den 2. Durchgang stark! Nach nur wenigen Minuten hämmerte Dahmani den Ball an den Querbalken (47.). Aber auch die Bremer spielten mit, blieben vorerst jedoch ungefährlich. Nach einem starken Solo von Kyere war es dann Farrona Pulido, der die nächste Chance verbuchte. Seine Direktabnahme ging knapp am Tor vorbei (61.) Ein paar Minuten später versuchte sich Scheu an einem Distanzschuss, scheierte aber auch (68.). Bremen wurde in der Folgezeit mutiger und drückte die Fortuna in die eigene Hälfte hinein. Entlastungsangriffe der Kölner waren zu dieser Zeit auch eher Mangelware. Manneh hatte schließlich die große Chance zum Ausgleich. Er konnte sich gegen Kyere durchsetzen, aber Ernst konnte schlimmeres verhindern (80.) Kurz darauf hatte auch der SVW Pech mit dem Aluminium! Kruska hämmerte einen Freistoß an die Latte. Den Abpraller konnten die Kölner jedoch klären (85.) Schließlich gelang es der Fortuna den knappen Vorsprung gegen drückende Gegner noch über die Zeit bringen und wichtige drei Punkte zu sichern. Damit ist die Fortuna für mindestens eine Nacht punktgleich mit dem drittplatzierten SV Wehen WIesbaden.

Für die Fortuna geht es in der kommenden Woche mit zwei Auswärtsspielen weiter. Am Mittwoch gastieren die Kölner im Viertelfinale des Mittelrheinpokals bei Borussia Freialdenhoven. Am Sonntag reisen die Südstädter dann zum Halleschen FC. Die U23 des SV Werder Bremen empfängt dagegen am Freitag den FC Hansa Rostock im Weserstadion.


Daten zum Spiel

So spielte die Fortuna:

Boss - Ernst, Kyere, Menz, Pazurek - Brandenburger, Kegel (93. - Theisen) - Farrona Pulido (82. - Kessel), Dahmani (90. - Andersen), Scheu - Keita-Ruel

Tore:

0:1 - Jensen (7.)

1:1 - Dahmani (10.)

2:1 - Farrona Pulido (23.)

Gelbe Karten:

Fortuna Köln: Kessel

Werder Bremen U23: Jensen

Zuschauer: 1.701


https://www.fortuna-koeln.de/aktuel...und-farrona-pulido-treffen-zum-heimsieg/

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SC Fortuna Köln - SV Werder Bremen II: Pflichtaufgabe erfüllt - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Der SC Fortuna Köln gewann das Freitagsspiel gegen die Reserve des SV Werder Bremen mit 2:1. Die Ausgangslage sprach für Fortuna Köln, was sich mit einem knappen Sieg auch bestätigte.


Das Hinspiel bei Bremen II hatte die Fortuna schlussendlich mit 2:1 für sich entschieden.

Der SC Fortuna Köln blieb bei der Startelf der letzten Partie. Werder II veränderte dagegen einer Position und brachte Schmidt für Touré. Die 1.701 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Leon Jensen brachte den SV Werder Bremen II bereits in der siebten Minute in Front. Nach Assist von Robin Scheu war es Hamdi Dahmani, der für den Ausgleich verantwortlich zeichnete (10.). Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Manuel Farrona-Pulido in der 22. Minute. Bis zur Halbzeitpause konnte keine der Mannschaften ihre Torbilanz mehr verbessern. In der 62. Minute wurde Isaiah Young für Niklas Schmidt eingewechselt. Zuvor war keine der beiden Mannschaften nach dem Wiederanpfiff besonders in Erscheinung getreten. Uwe Koschinat nahm mit der Einwechslung von Christopher Theisen das Tempo raus, Maik Kegel verließ den Platz (93.). Mit dem Schlusspfiff durch Markus Wollenweber gewann Fortuna Köln gegen Bremen II.

Der Erfolg bringt eine tabellarische Verbesserung mit sich. Die Fortuna liegt nun auf Platz vier.

Im Angriff weist Werder II deutliche Schwächen auf, was die nur 24 geschossenen Treffer eindeutig belegen. Der Gast musste sich nun schon 14-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da das Team von Coach Sven Hübscher insgesamt auch nur drei Siege und neun Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Nach 26 absolvierten Begegnungen nimmt der SV Werder Bremen II den 19. Platz in der Tabelle ein.

Bremen II steckt nach 22 Partien ohne Sieg im Schlamassel, während der SC Fortuna Köln mit aktuell 44 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat. Als Nächstes steht für Fortuna Köln eine Auswärtsaufgabe an. Am Sonntag (14:00 Uhr) geht es gegen Chemie Halle. Werder II tritt bereits zwei Tage vorher gegen den FC Hansa Rostock an.


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Fortuna Köln holt sich wieder einen Flutlichtheimsieg – 2:1 gegen den SV Werder Bremen II

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Foto: Fortuna Köln – Werder Bremen II/Imago/Eduard Bopp

Es war das vierte Flutlichtheimspiel für die SC Fortuna Köln in der laufenden Saison und wieder gelang es dem Drittligisten, einen Sieg zu feiern, und wieder einen furiosen: Mit 2:1 konnte das Team von Trainer Uwe Koschinat gegen die U23 des SV Werder Bremen gewinnen und dabei sogar einen 0:1 Rückstand drehen. Die Gäste konnten die ersten Minuten des Spiels dominieren und nutzen die Chance zur Führung durch Jensen in der siebten Minute. Doch schon drei Minuten später konnten die Hausherren durch ein Tor von Dahmani ausgleichen. In der 23. Minute gelang Farrona Pulido schließlich die Führung. Durch diesen Sieg liegt Fortuna Köln nun punktgleich mit Wehen Wiesbaden auf dem vierten Platz.

Das dritte Tor verpasst, trotzdem Sieg gesichert

Trainer Koschinat sagte nach dem Spiel: „Wir haben in der ersten Phase des Spiels keine körperliche Präsenz gezeigt, daher sind wir früh in Rückstand geraten. Es wirkte aber fast, als hätten wir dieses ‚Hallo Wach‘ Erlebnis gebraucht und haben danach sehr viel Schwung aufgenommen. Wir sind verdientermaßen in Führung gegangen, am Ende fehlte aber oft die Präzision. Wir wollten in der zweiten Halbzeit früh die Entscheidung erzwingen und ein drittes Tor zu machen, doch wir haben stattdessen tiefer verteidigt und es den Bremern erlaubt, zu oft in unseren Strafraum zu kommen. So haben wir das Spiel dann irgendwie noch über die Zeit gebracht.“

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2:1 gegen Werder II Fortuna Köln bleibt oben dran

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Kölns Dahmani wird in die Zange genommenFoto: Imago

Fortuna Köln klettert nach dem 2:1-Sieg über Werder zumindest für eine Nacht auf den vierten Platz und darf weiter auf Relegationsplatz 3 hoffen.

Zwar besorgte Leon Jensen (7.) die frühe Führung für die Bremer, aber die Antwort der Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten: Erst Hamdi Dahmani (10.) und dann Manuel Farrona-Pulido (22.) bringen Köln auf die Siegesstraße.

Werder baut damit seine Negativ-Serie aus, seit mittlerweile 22 Partien ist die Mannschaft von Trainer Sven Hübscher ohne Erfolgserlebnis. Eine so lange Sieglos-Serie hat es im deutschen Profi-Fußball noch nie gegeben.

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Sieg gegen Bremen II Fortuna Köln greift Platz drei wieder an

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Köln - Uwe Koschinat hatte ihn in der Ansprache auf die Partie in die Pflicht genommen. „Manuel hat bisher noch nicht ausreichend gezeigt, dass er ein Unterschiedsspieler für uns ist. Ich will ihn gedanklich dahinbringen, dass er nicht nur mittrabt, sondern Spiele für uns entscheidet“, hatte der Trainer Manuel Farrona Pulido mit auf den Weg gegeben.

Und der Flügelspieler hatte wohl genau zugehört. Der Ex-Magdeburger sorgte mit einem tollen Solo gegen sechs Bremer für das entscheidende 2:1 (22.) seiner Fortuna gegen Werder II. „Ich habe die Lücke gesehen und bin durchgegangen“, sagte Farrona Pulido zufrieden.

Frühen Rückstand gedreht

Zuvor mussten die Südstädter einen Rückstand verdauen. Bereits nach sieben Minuten ging Bremen durch Jensen in Führung. „Das war ein kleiner Schock für uns. Danach haben wir den Gegner unter Druck gesetzt und die Treffer erzielt“, freute sich Farrona Pulido.

Hamdi Dahmani gelingt 1:1

Nach einem Ballgewinn von Robin Scheu schob Kapitän Hamdi Dahmani (10.) zum Ausgleich ein, ehe der Fortuna noch im ersten Durchgang der Siegtreffer gelang.

Koschinat: „Wir haben unsere Konkurrenten mit dem Dreier ein wenig unter Druck gesetzt. Auch wenn es am Schluss nervenaufreibend war, freue ich mich über einen tollen Sieg.“

(fne)
– Quelle: https://www.express.de/29774600 ©2018

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Livechat - Uwe Koschinat steht Fans Rede und Antwort

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Nach zwei Heimsiegen an den letzten beiden Spieltagen ist die Fortuna wieder mitten drin im Kampf um den Relegationsplatz. Wie Fortuna-Trainer Uwe Koschinat diese Situation und den bisherigen Saisonverlauf der Kölner sieht, erfahrt ihr am Montag, den 5. März im Livechat.

Ab 19 Uhr stellt sich der 46-Jährige dann wieder den Fragen der Fortuna-Fans. Im Fortuna Köln Premium Bereich könnt ihr euch mit dem Trainer der Fortuna austauschen und über aktuelle Themen diskutieren. Zum Livechat kommt ihr dann hier.

Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Fortuna Köln Koschinat nimmt Farrona Pulido in die Pflicht

Von
Christian Krämer

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Köln - Unter der Woche feierte der SC Fortuna Köln zwar seinen 70. Geburtstag, doch zu verschenken hatte die Drittliga-Konkurrenz nichts. Zwar konnte der Südstadt-Klub am Freitagabend die Mitbewerber um den Relegationsplatz dank eines 2:1 (2:1)-Erfolgs gegen den SV Werder Bremen II unter Druck setzen, doch Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock konterten am Samstag, Karlsruhe dann am Sonntag. Zwölf Spieltage vor Saisonende bleibt der Kampf um Rang drei somit weiter ein Vierkampf.

Nach den ersten Spielminuten am Freitag schien es sich noch anders zu entwickeln. Bremen, seit Anfang August (!) ohne Sieg, setzte die Kölner früh unter Druck und ging durch Leon Jensen in Führung (7.). Die Fortuna brauchte diesen Wachrüttler offenbar, wie auch Trainer Uwe Koschinat hinterher bemerkte. Es folgten die besten 20 Minuten des Spiels. Nach starkem Ballgewinn und Vorlage von Robin Scheu glich Hamdi Dahmani per platziertem Rechtsschuss aus (10.). Manuel Farrona Pulido setzte in der 22. Minute zum Solo gegen fünf Bremer Defensiv-Statisten an und drehte die Partie.

Fortuna Köln rettet knappe Führung über die Zeit

Daniel Keita-Ruel und Dahmani trafen noch Latte und Pfosten und verpassten die Entscheidung – weshalb Marc-André Kruska kurz vor Schluss noch mit einem Freistoß die Chance auf den Ausgleich hatte, allerdings ebenfalls am Aluminium scheiterte. „Das Ding ist normalerweise ein Tor, dann gehst du hier mit nur einem Punkt nach Hause. So haben wir das Spiel irgendwie noch über die Zeit gebracht“, sagte Koschinat. „Sicher hatten wir da in einigen Szenen auch Glück. Aber wir haben uns auch geschickt angestellt und viel Zeit von der Uhr genommen. Das zeigt, dass die Mannschaft in kürzester Zeit einen Reifeprozess durchlebt hat.“

Farrona Pulido kam im Sommer aus Magdeburg

Den erhofft sich Koschinat auch bei Farrona Pulido. Der Siegtorschütze, der gegen Bremen auch mit engagierter Defensivarbeit überzeugen konnte, ist Fortunas Trainer in seinen Leistungen noch zu inkonstant. „Ich habe den Spieler, auch vor der Mannschaft, in extremen Maße in die Pflicht genommen. Denn eine logische Entscheidung wäre aufgrund der jüngsten Leistungen gewesen, auf Michael Kessel zu setzen“, sagte Koschinat über den 24-Jährigen, der im Sommer von Magdeburg zur Fortuna kam. „Aber ich habe Manuel Farrona Pulido als Unterschiedsspieler hierher geholt. Und dieser Unterschiedsspieler war er noch viel zu selten. Da brauch er auch ein anderes Bewusstsein für Leistung, und damit meine ich nicht nur die Leistung auf dem Platz. Sondern auch, was er von Montag bis Freitag abliefert. Das ist die Basis. Aber ich will dem Spieler das Gefühl geben, dass ich ihn stütze und in eine gewisse Vorleistung gehe.“ Gegen Bremen habe der 24-Jährige diese „sehr, sehr gut zurückgezahlt“. „Aber“, fügte Koschinat an, „das ist jetzt mal ein erster Schritt. Denn wenn ich seine Fähigkeiten sehe, dann muss es die Normalität sein, dass er spielentscheidende Aktionen hat.“

Fortunas Coach brannte noch etwas anderes auf der Seele: „Es ist zwar nur eine Randnotiz, aber ich will es noch einmal erwähnt haben: Mit dem Sieg ist auch rechnerisch der Klassenerhalt geschafft. Das ist für Fortuna Köln und mit allen Prognosen vom Saisonbeginn im Hinterkopf eine tolle Geschichte am 26. Spieltag.“

SC Fortuna Köln: Boss – Ernst, Kyere, Menz, Pazurek – Brandenburger, Kegel (90. Theisen) – Scheu, Dahmani (89. Andersen), Farrona Pulido (81. Kessel) – Keita-Ruel. Zuschauer: 1701. Tore: 0:1 Jensen (7.), 1:1 Dahmani (10.), 2:1 Farrona Pulido (22.).

Quelle: www.ksta.de

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Fortuna holt den Hammer raus
Die U 23 gewinnt gegen den TuS Oberpleis deutlich mit 7:1

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Der zweifache Torschütze der Fortuna, Semih Güler (l.),
verfolgt den Oberpleiser Patrick Busch.


Die U 23 der Fortuna ist glänzend in das Fußball-Jahr 2018 gestartet. Nach dem 3:0-Heimerfolg gegen den TuS Mondorf fegten die Kölner am Sonntag den favorisierten TuS Oberpleis auf dem Kunstrasenplatz am Jean-Löring-Sportpark mit sage und schreibe 7:1 vom Platz. Die Mannschaft von Trainer Tilman Waegner verbesserte sich durch den zweiten Dreier in Folge auf Rang zwölf in der Landesliga 1.

„Nach unserer Hinspiel-Niederlage am ersten Spieltag hat Oberpleis am Mittelkreis getanzt und gesungen: Heut war der Oberpleiser Hammer wieder da. Das fand ich damals arg übertrieben. Heute hat die Fortuna mal den Hammer rausgeholt“, sagte Teammanager Stefan Kleefisch mit einem Augenzwinkern und fügte hinzu: „Wenn man die anderen Ergebnisse heute sieht, war der Sieg sehr wichtig. Die beiden Tabellenletzten gewinnen ebenfalls. Es werden noch Mannschaften in den Abstiegskampf rutschen, die gar nicht damit rechnen. Heute ziehe ich mein Basecap vor den Jungs. Das war eine sehr disziplinierte Leistung gegen einen Gegner, der in der ersten Hälfte gefühlt gar nicht über die Mittellinie gespielt hat.“

Die Fortuna änderte die siegreiche Aufstellung vom Spiel gegen Mondorf gleich auf drei Positionen. Für Gianluca Pavone, Valerio Fariello und Masashi Nakaya liefen Luca Hardenbicker, Semih Güler und Patrick Paffrath auf. Oberpleis setzte auf die bewährte Kontertaktik, mit langen Bällen und auf Fehler des Gegners lauernd. Die Fortuna spielte indes sehr geduldig, ließ sich nicht locken, so dass der Ball teilweise über 20 Stationen in den eigenen Reihen hinten hin und herlief. Die Fortuna setzte dennoch immer wieder Nadelstiche. Nach einem Solo von Semih Güler zielte Kai Burger am langen Pfosten knapp drüber (3.). Sieben Minuten später fischte Niklas Görres einen Fernschuss von Nils Remagen stark aus dem Winkel. Nach 18 Minuten wagte sich der TuS ausnahmsweise einmal aus der Deckung. Zicos Resvanis wehrte den Schuss des durchgebrochenen Jonas Henscheid aber aus kurzer Entfernung ab.

Nach 24 Minuten spielte Luca Hardenbicker einen langen Ball über die linke Seite auf Güler, der in den Strafraum eindrang und in die lange Ecke zum 1:0 vollendete. Erneut Hardenbicker initiierte einen Angriff, der zum 2:0 führte. Kai Burger leitete den Ball mit der Brust geschickt weiter auf Güler, der wiederum traf (39.). Drei Minuten später geriet der Gast zudem in Unterzahl. Jens Reinheimer hielt Kai Burger fest. Der Schiedsrichter entschied Notbremse und Rot. Mit einem Feldspieler weniger kam Oberpleis nun mutiger aus der Kabine. Tim Schulz schoss freistehend aus acht Metern am verwaisten Gehäuse vorbei (55.). Aber auch die Kölner hatten weitere Chancen. Güler schoss lang vorbei (57.). Burger scheiterte am Keeper (58.) und Mohamed Loum traf nur das Außennetz (60.). Ein Joker brachte dann die Vorentscheidung. Burger legte ab für Masashi Nakaya, der mit einem satten Fernschuss das 3:0 erzielte (63.). Acht Minuten später verkürzte Oberpleis auf 1:3. Nach einem Foul von Resvanis gab es einen Elfmeter, den Tim Miebach im Nachschuss verwandelte. Der Kapitän der Oberpleiser traf somit auch im vierten Spiel gegen die U 23 zum insgesamt fünften Mal.

Aber die Freude der Gäste währte nicht lange. Die Fortuna zündete in der Schlussphase den Turbo. Valerio Fariello eroberte den Ball in der gegnerischen Hälfte. Burger nutzte die Vorlage zum 4:1 (73.). Nakaya legte zweimal für Manuel Kabambi zum 5:1 (82.) und 6:1 (86.) auf. Und den Schlusspunkt setzte Burger nach einem Lupfer von Pavone über links per Kopf mit dem 7:1 (89.).

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Rasen unbespielbar - Pokalspiel gegen Freialdenhoven muss verlegt werden

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Das Pokalspiel der Fortuna für den kommenden Mittwoch beim SC Borussia 1912 Freialdenhoven muss verlegt werden. Darauf verständigten sich beide Vereine und der Fußballverband Mittelrhein (FVM) am Montagabend.

Hintergrund ist die Unbespielbarkeit des Platzes in Freialdenhoven. Schneefall und Frost haben kurzfristig dafür gesorgt, dass der Platz bis Mittwochabend nicht bespielbar sein wird.

Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest.

Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Auf der Suche nach Konstanz - Der Hallesche FC im Gegnercheck

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Nach zwei Heimsiegen in Folge muss die Fortuna nun wieder Auswärts antreten. Dabei erwartet die Fortuna eine Mannschaft, die drei Unterschiedsspieler in den eigenen Reihen besitzt. Dennoch ist der Hallesche FC aktuell im unteren Tabellendrittel platziert. Alles zum kommenden Gegner erfahrt ihr hier im Gegnercheck.

Aktuelle Lage:

Der Hallesche FC hat zwei harte Spiele hinter sich. Gegen den Karlsruher SC und den SV Wehen Wiesbaden standen den Hallensern zwei echte Spitzenmannschaften gegenüber. Beide Male konnte der HFC mithalten und dominierte sogar das Spiel gegen den KSC. Am Ende zeigten die beiden Aufstiegskandidaten allerdings ihre Klasse und konnten ihre Torchancen effizienter nutzen. Dass der Hallesche FC gegen Spitzenmannschaften mithalten kann, hat er schon gegen den SC Paderborn gezeigt. Am ersten Spieltag der Saison konnten sie einen 1:4 Rückstand noch zu einem 4:4 verwandeln. Durch die beiden aktuellen Niederlagen rutschte die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt jedoch in der Tabelle weiter nach unten. Mittlerweile sind die Sachsen-Anhalter auf dem 16. Tabellenplatz angekommen. Der Abstand auf die Abstiegsplätze beträgt allerdings noch neun Punkte. Schuld an der aktuellen Tabellenkonstellation hat aber auch der eigene Saisonstart. Von den ersten sechs Spielen konnte kein einziges gewonnen werden. Nun kommen Spiele auf den HFC zu, in denen sie punkten müssen! Mit den Sportfreunden Lotte, dem Chemnitzer FC und der Zweitbesetzung von Werder Bremen warten direkte Konkurrenten auf die Hallenser. Wenn Halle diese Spiele auch verliert, könnte es noch einmal eng werden. Es fehlt in Puncto Ergebnissen die Konstanz an der Saale: Seit April 2016 konnte der Verein keine zwei Spiele in Folge mehr gewinnen. Pikanterweise war der letzte aufeinanderfolgende Sieg nach einem Erfolg des HFC gegen dei Fortuna.
Die Saison des Halleschen FC ist eine Achterbahnfahrt, geprägt von viel Verletzungspech einiger Leistungsträger. Dennoch haben sie eine Chance sich für den DFB-Pokal zu qualifizieren. Im Landespokal stehen man im Viertelfinale und trifft auf den 1. FC Magdeburg. Insgesamt konnte man diesen Pokal bereits acht Mal gewinnen. Zuletzt in der Saison 2015/16. Damals konnte im Endspiel eben jene Magdeburger bezwungen werden.
Auch abseits der Mannschaft hat sich in den vergangenen Tagen einiges beim Halleschen FC getan: Jörg Sitte ist nach 15 Jahren beim HFC zurück getreten. Innerhalb des Vereins war er im Aufsichtsrat und Vizepräsident neben Dr. Michael Schädlich. Zudem konnte eine selbstgesteckte Zielmarke von 450.000 Euro fast erreicht werden. Diese benötigt der HFC zum Schließen einer Finanzlücke. Durch die Hilfe von Spenden und weiteren Benefizaktionen sollte dieses Ziel für die Hallenser jedoch möglich sein.
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Auswärtsschwäche

Nur einen einzigen Sieg konnten die Fans des Halleschen FC in der Fremde feiern. Gegen die Zweitbesetzung von Werder Bremen setzten sich die Sachsen-Anhalter in der Hinrunde mit 2:1 durch. Dieser Erfolg kam auch ein wenig glücklich, aber dennoch verdient zustande. Die Bremer U23 ging zunächst in Führung. Danach verschossen die Hallenser einen Elfmeter. In der 2. Halbzeit kamen sie jedoch zum Ausgleich und konnten in der 89. Minute durch das Tor von Manu noch gewinnen. Diesem Sieg stehen sechs Niederlagen und ganze sieben Unentschieden in der Fremde gegenüber. Dabei haben sie nur in zwei Spielen das gegnerische Tor auswärts nicht getroffen. Gegen den SC Paderborn und die Würzburger Kickers blieben sie ohne Torerfolg. Es zeigt sich, dass Halle nahezu mit jedem Team in der 3. Liga mithalten kann. Das Problem ist auf fremden Plätzten eher die Defensive. So musste man bereits 21 Gegentore hinnehmen und konnten nur ein Spiel mit einer defensiven weißen Weste abschließen.

Ostphobie

Derbys können ungeheure Kräfte mobilisieren. Der Erzfeind kommt oder auch einfach nur eine Nachbarstadt und man möchte auf jeden Fall einen Sieg feiern und dadurch die Nummer eins in der Region werden. Genau dies scheint beim Halleschen FC in dieser Saison nicht zu klappen. Bislang spielten sie schon sieben Mal gegen andere Mannschaften aus dem Osten Deutschlands. Nur zwei Punkte konnten man in diesen Partien einfahren. Gegen Rot-Weiß Erfurt rettete ein Tor in den Schlussminuten den Punkt und beim FSV Zwickau konnte man ein 1:1 erkämpfen. In allen anderen Partien setzte es Niederlagen. Besonders bitter dürfte wohl die 0:3-Heimniederlage gegen den Chemnitzer FC gewesen sein. Am Ende der Hinrunde kam es sogar zu drei Ost-Duellen in Folge. Der HFC musste daraufhin gegen Magdeburg, Rostock und Zwickau jeweils drei Niederlagen hinnehmen. Zuhause konnten sie zudem noch kein einziges dieser Derbys gewinnen. Zudem feiert der FC Carl Zeiss Jena seinen einzigen Auswärtssieg bislang im Erdgas Sportpark.

Unterschiedstrio

Mit Erik Zenga, Klaus Gjasula und Royal-Dominique Fennell besitzt der Hallesche FC ein außergewöhnliches Trio in seinen Reihen. Die drei Mittelfeldspieler sind eine Waffe im Kader der Sachsen-Anhalter. Die Verträge von den drei Akteuren laufen allerdings zum Saisonende aus. Während Zenga nach seiner Leihe nach Sandhausen zurückkehren würde, müssten sich die anderen beiden notfalls einen neuen Verein suchen. Ob dies aber der Fall sein wird, bleibt abzuwarten, den jeder für sich dürfte ein Top-Drittligaspieler sein, wäre da nicht das Verletzungspech. Aus diesem Grund standen sie erst in sechs Spielen in dieser Saison zusammen in der Startaufstellung. Vor allem der Kapitän Klaus Gjasula hatte Probleme nach seiner Verletzung wieder zu alter Stärke zurück zu finden. Für Trainer Schmitt ist er einer der Führungsspieler im Mittelfeld der Hallenser. Laut eigener Aussage braucht er nach seinem Fußbruch aber wohl noch ein wenig, um wieder seine 100 Prozent zu erreichen. In den Spielen, in denen Gjasula, Fennell und Zenga allerdings zusammen aufliefen, konnte speziell Zenga zu Höchstleistungen auflaufen: In drei dieser Begegnungen konnte er sich direkt am Torerfolg seiner Mannschaft beteiligen. Aber auch mit den drei Spielern wurden nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Zwar konnten drei Spiele gewonnen werden, es wurden aber auch drei verloren. Es scheint noch Zeit zu brauchen, bis die Automatismen untereinander passen.

Spieler im Fokus: Tom Müller

Eckball, Kopfball und Tor! Eigentlich etwas ganz normales in einem Fußballspiel. Etwas spezieller ist es dagegen, wenn so ein Tor in der Nachspielzeit fällt. Eine absolute Besonderheit ist es dagegen, wenn der Torwart diesen Treffer erzielt! Am 13. Spieltag in dieser Saison gelang dies Tom Müller im Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt. In der 95. Minute köpfte der Torhüter den viel umjubelten 1:1-Ausgleich. Es war ein Highlight von ihm in einer für ihn besonderen Saison. Es ist nämlich seine erste Saison, in der er in der 3. Liga auf Einsatzzeiten kommt. In 19 Spielen konnte er bislang für den HFC auflaufen. Am Anfang der Saison war Oliver Schnitzler auf der Torhüterposition gesetzt. Nachdem Schnitzler im Spiel gegen Chemnitz aufgrund eines Platzverweises das Spielfeld früh verlassen musste, war Müllers Moment gekommen. Der junge Torhüter konnte mit konstanten Leistungen überzeugen und ist nun die Nummer 1 im Tor der Hallenser. Aber auch höherklassigen Vereinen ist der Keeper mittlerweile aufgefallen. Der Bundesligist RasenBallsport Leipzig soll Interesse an ihm haben. Es wäre der nächste Sprung eines HFC-Keepers in höhere Gefilde: Fabian Bredlow, der letzte Saison in Halle im Tor stand, wechselte letzten Sommer zum 1. FC Nürnberg und klopft da mit dem Club an die Tür der 1. Bundesliga.
Halles aktueller Keeper Tom Müller war allerdings nicht immer ein Torhüter. Bei seinem Jugendverein SV Dessau 05 spielte er bis zur D-Jugend noch auf dem Feld. Von der Verteidigung bis hin zum Sturm hat er auf allen Positionen schon einmal gespielt. Bei einem Hallenturnier fehlte seiner Mannschaft allerdings ein Torhüter und deswegen sprang er ein und fand sofort seine neue Position! Er konnte auch schon in jungen Jahren im Tor überzeugen und wechselte mit 12 Jahren in die Jugend des Halleschen FC. Bei den Sachsen-Anhaltern durchlief er alle Jugendmannschaften und wurde auch als Torhüter in die deutsche U18 Nationalmannschaft berufen.

Ausgeglichene Duelle

Erst seit dem Aufstieg der Fortuna kommt es zu Duellen beiden Vereine. Ausgeglichener könnten die bisherigen Partien kaum sein. In sieben Aufeinandertreffen konnten sich beide Mannschaften jeweils mit einem 2:0-Sieg im Stadion des anderen durchsetzen. In der ersten Begegnung der beiden Vereine gewann die Fortuna durch Tore von Tobias Fink und Johannes Rahn. Die anderen fünf Partien endeten mit einem Unentschieden. Im April 2016, einem der ersten Spiele von Rico Schmitt als Trainer des HFC, gewann Halle mit 2:0 im Südstadion. Die Spiele zwischen beiden Vereinen waren dabei meistens von Toren geprägt: Nur im Rückspiel der vergangenen Spielzeit endete das Spielgeschehen mit einem torlosen Unentschieden.

Fanhinweise

Anpfiff der Partie ist am Sonntag um 14 Uhr im Erdgas Sportpark (Kantstraße 2 | 06110 Halle (Saale)). Wer die Fortuna nicht mit nach Halle begleiten kann, muss dennoch nicht auf das Spiel verzichten. Telekomsport überträgt die Partie live. Weiterhin steht wie üblich auch der Fortuna-Liveticker ab 13:15 Uhr zur Verfügung.


Quelle: www.fortuna-koeln.de

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Chemie Halle - SC Fortuna Köln

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Chemie Halle - SC Fortuna Köln: Bei Fortuna Köln hängen die Trauben hoch - 3. Liga

Quelle: Sportplatz Media

Am kommenden Sonntag trifft Chemie Halle auf den SC Fortuna Köln. Beim SV Wehen Wiesbaden gab es für Halle am letzten Spieltag nichts zu holen.

Am Ende stand eine 1:3-Niederlage. Fortuna Köln dagegen gewann das letzte Spiel gegen die Zweitvertretung des SV Werder Bremen mit 2:1 und liegt mit 44 Punkten weit oben in der Tabelle. Im Hinspiel begnügten sich beide Mannschaften mit einer 1:1-Punkteteilung.

In den letzten Partien hatte der HFC kaum etwas zu melden und ging (zumeist) leer aus. Nach 26 Spielen weiß der Gastgeber sieben Siege, acht Unentschieden und elf Niederlagen auf der Habenseite. Die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 16.

Sechs Niederlagen trüben die Bilanz der Fortuna mit ansonsten zwölf Siegen und acht Remis. Trumpft Chemie Halle auch diesmal wieder mit Heimstärke (6-1-5) auf? Bessere Chancen werden auf jeden Fall dem SC Fortuna Köln (4-5-4) eingeräumt. Auf dem Papier ist Halle zwar nicht der Favorit, insgeheim hofft man aber auf etwas Zählbares.

Quelle: https://www.welt.de/sport/fussball/...eln-haengen-die-Trauben-hoch-3-Liga.html

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Fortuna Kölns Keita-Ruel „Platz drei ist kein Traum, sondern das Ziel“

Von
Christian Krämer

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Köln - Aggressiv und offensiv. So wie Daniel Keita-Ruel jedes Wochenende für den SC Fortuna Köln in des Gegners Strafraum auftritt und in die Zweikämpfe geht, so formuliert er auch das Ziel für die verbleibende Drittliga-Saison. „Platz drei, keine Frage, das ist ganz klar“, sagt der 28 Jahre alte Stürmer. Im Vierkampf mit Wehen Wiesbaden, Karlsruhe und Rostock um Relegationsplatz drei sieht Keita-Ruel die Fortuna in einer guten Situation. „Wir sind nicht in der Außenseiterrolle. Platz drei ist auch nicht unser Traum. Es ist unser Ziel.“

Für das Erreichen dieses Ziels waren die vergangenen beiden Heimspiele überlebenswichtig. Sechs Punkte dank zweier knapper Siege gegen Wehen Wiesbaden (1:0) und Bremen II (2:1). „Die Stimmung in der Mannschaft ist jetzt natürlich gut, gerade vor den wichtigen Spielen“, sagt Keita-Ruel. Am Sonntag (14 Uhr) tritt die Fortuna beim Tabellensechzehnten Hallescher FC an. Alles andere als ein Sieg sei eine Enttäuschung, macht Keita-Ruel klar: „Die Mannschaften über uns ruhen sich auch nicht aus.“

Sonntag gegen den Halleschen FC

Im Vergleich zum Jahresende 2017 und zum Januar, als die Fortuna nur einen Sieg aus zehn Partien holte, sind die Kölner laut ihre Torjägers vor allem geduldiger geworden. „Irgendwie wollten wir immer ganz früh 3:0 oder 4:0 führen. Aber jetzt haben wir etwas Ruhe reinbekommen, trotzdem nicht unsere offensive Schlagkraft verloren“, sagt Keita-Ruel.

Als Problem sieht der Angreifer nach wie vor die Trainingsbedingungen am Südstadion, obwohl immerhin Einheiten auf dem Kunstrasen möglich sind – der Naturrasenplatz ist nach wie vor tiefgefroren. „Da haben einige Konkurrenten natürlich große Vorteile. Wir machen momentan viel Theorie“, erklärt Keita-Ruel. „Aber das darf keine Ausrede sein. Am Sonntag geht es dann über Kampf und Leidenschaft.“

Christoph Menz ist fit

In Halle mit dabei ist auch Christoph Menz. Fortunas Innenverteidiger wurde beim 2:1-Sieg gegen Bremen II laut Aussage von Trainer Uwe Koschinat über die gesamten 90 Minuten „durchgeprügelt“.

Menz hatte in der Halbzeit eigentlich wegen einer sich ankündigenden Erkältung um eine Auswechslung gebeten – was Koschinat aber letztlich ignorierte. Die kommenden Tage lag Menz dann flach. „Aber der Einsatz in Halle ist nicht gefährdet“, stellt Fortunas Coach klar. Moritz Fritz steht nach seinem Mittelfußbruch kurz vor der Vollständigen Rückkehr ins Mannschaftstraining. „Vermutlich Anfang nächster Woche“, sagt Koschinat.


– Quelle: https://www.ksta.de/29802330 ©2018

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Gottesdienst mit Fußball-Flair So gedenkt Fortuna Köln Jean Löring und Klaus Ulonska


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Köln - Klein, aber fein: Mit einem besinnlichen Gottesdienst beging Fortuna Köln am Donnerstagabend den 70. Gründungs-Geburtstag.

In der Lutherkirche in der Südstadt versammelten sich Weggefährte und Anhänger des sympathischen Veedels-Klubs, sangen gemeinsam die Fortuna Hymne „En d„r Südstadt jeiht et Leech aan“ und gedachten vor allem der beiden Präsdenten-Legenden Jean Löring († 6. März 2005) und Klaus Ulonska († 14. März 2015).

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„Sie schauen von oben zu“

Pfarrer Hans Mörtter freute sich, dass die Fans durch ihre Plakate etwas Fußball-Atmosphäre in seine Kirche brachten und stellte bezüglich Löring und Ulonska fest: „Sie schauen jetzt von oben zu, was wir hier so treiben.“

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Aktuell ist dieses Treiben sportlich sehr ansehnlich: Die Südstädter dürfen weiter vom Aufstieg in die Zweite Liga träumen, am Sonntag (14 Uhr) wollen sie dafür auswärts in Halle weiter punkten.

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Fortuna Köln wurde vor 70 Jahren, am 21. Februar 1948, als Fusion des SV Victoria, des Bayenthaler SV und des Sparkassen SV gegründet. Am Freitag werden die Feierlichkeiten mit der Einweihung des neuen Netcologne-Nachwuchsleistungszentrums im Jean-Löring-Sportpark fortgesetzt.

(ars/bop)

– Quelle: https://www.express.de/29804082 ©2018

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Nachwuchszentrum eingeweiht „Ärm en Ärm“ & „Hätz för Hätz“ in die Fortuna-Zukunft

Von
Arno Schmitz

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Köln - Fortuna Köln im Aufbruch: Im Profiteam lebt der Traum von der Rückkehr in die Zweite Liga – aber der Südstadt-Klub, das ist bekanntlich mehr als nur ein Herren-Team.

„Fortuna Köln ist nicht nur diese famose 1. Mannschaft, Fortuna Köln, das sind 500 Jugendliche, die hier spielen, in fast 30 Mannschaften“, betonte Präsident Hanns-Jörg Westendorf (52) am Freitag bei der Einweihung des neuen Netcologne-Nachwuchsleistungszentrums anlässlich des 70. Gründungs-Geburtstags.

„Zu einem Haus gehören auch die Seelen"

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„Weinen und lachen, und immer wieder Ärm en Ärm und Hätz för Hätz ston mer hee zosamme“ sprach Pfarrer Hans Mörtter, der noch Donnerstagabend einen Gottesdienst für den Klub gehalten hatte (hier mehr dazu lesen), in seinem Segen für das neue Fortuna-Haus: „Zu einem Haus gehören auch die Seelen, und deshalb sage ich: Der Schäng (Löring/d.Red.) und der Klaus (Ulonska) sind Teil dieses Hauses für immer und Ewigkeiten, und bilden ein Stück weit auch ein Fundament.“

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Koschinat Tür an Tür mit dem Nachwuchs

Im neuen Trakt hat auch Profi-Trainer Uwe Koschinat (46) ein neues Büro und arbeitet Tür an Tür mit dem Nachwuchs – auch das ist typisch Fortuna. „Im Kellertrakt haben wir jetzt zusätzliche Kabinen“, freut sich Westendorf: „Vorher war bei Spielen der ersten Mannschaft oder wenn die FC-Frauen gespielt haben immer alles belegt, und die Kinder oder Jugendlichen mussten schon umgezogen hier ankommen.“

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So wird der Südstadt-Klub Stück für Stück zukunftstauglich. Fehlt nur noch der Aufstieg im Jubiläumsjahr - Sonntag (14 Uhr) will das Koschinat-Team in Halle eine weitere Duftmarke setzen.


– Quelle: https://www.express.de/29808172 ©2018

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