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Bundesliga Matchfacts 1.FC Köln - VfBIm Auswärtsspiel am Sonntagnachmittag tritt der VfB beim 1.FC Köln im RheinEnergieSTADION an. Das Spiel wird um 15:30 Uhr angepfiffen. Hier gibt`s die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung mit den Geißböcken. Bilanz aus VfB Sicht Gesamt: 87 Spiele, 28 Siege, 24 Unentschieden, 35 Niederlagen, 144:142 Tore Heim: 44 Spiele, 20 Siege, 10 Unentschieden, 14 Niederlagen, 78:56 Tore Auswärts: 43 Spiele, 8 Siege, 14 Unentschieden, 21 Niederlagen, 66:86 Tore Ticketinfos Knapp 5.000 Fans werden die Mannschaft von Trainer Tayfun Korkut in die Domstadt begleiten. Damit ist das Gästekontingent nahezu ausgeschöpft. Gegensätze Der VfB hat mit 27 Gegentoren die zweitbeste Hintermannschaft der Bundesliga. Köln hingegen musste mit 43 Gegentoren die meisten Treffer aller Mannschaften hinnehmen. Heimatstadt Ron-Robert Zieler wurde in Köln geboren. Von 1999 bis 2005 spielte unser Torhüter in der Jugend der Rheinländer, ehe er nach Manchester wechselte. Wiedersehen Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen mit Simon Terodde. Der Stürmer erzielte in 50 Pflichtspielen für den VfB 28 Tore, ehe er im Winter nach Köln wechselte. Blick zurück Das Hinspiel entschied der VfB durch ein Tor von Chadrac Akolo in der Nachspielzeit mit 2:1 für sich. Davor gab es in 19 Spielen keinen einzigen Heimsieg in dieser Paarung. Elfmal jubelte der Gast, achtmal teilten die Mannschaften die Punkte. Weitere Duelle In der Saison 1980/1981 standen sich beide Mannschaften im Achtelfinale des UEFA Cups gegenüber. Damals setzten sich die Kölner im Rückspiel nach Verlängerung durch. Zudem gab es dieses Duell siebenmal im DFB-Pokal. Der VfB setzte sich viermal durch, darunter im Finale 1954. Spielleitung Schiedsrichter Sören Storks leitet die Begegnung im RheinEnergieSTADION. An den Seitenlinien wird er von Thorben Siewer und Christan Fischer assistiert. Tobias Christ ist der 4. Offizielle. Als Videoschiedsrichter sind Günter Perl und Christian Dietz im Einsatz. Wetter Am Sonntagnachmittag werden in Köln-Müngersdorf bewölkte zwei Grad Celsius vorhergesagt. Quelle: vfb.de
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Fans Faninfo 1. FC Köln - VfBWissenswertes rund um den Stadionbesuch beim Auswärtsspiel in Köln liefern die VfB Fanbeauftragten. Liebe VfB Fans, zum kommenden Auswärtsspiel unserer Mannschaft sind wir am Sonntag beim 1. FC Köln zu Gast. Die Fanbetreuung des VfB versorgt euch wie gewohnt mit allen aktuellen Infos zum Auswärtsspiel. Unser VfB wird von etwa 5.000 Fans in Köln unterstützt. Vor Ort sind noch etwa 150 Tickets an der Gäste-Tageskasse (Block O12) erhältlich. Informationen zur Anreise Parkmöglichkeiten Für Busse und Autos der Auswärtsfans steht der Parkplatz P4 in der Aachener Straße 800, 50933 Köln, zur Verfügung. Bitte unbedingt über die Ausfahrt „103, Köln-Lövenich“ fahren. Zur Vermeidung von Konflikten unter den Fangruppen bitte nicht die ausgeschilderten Busparkplätze P6-P8 für Heimfans im Süden anfahren. Änderungen sind möglich und werden von der Polizei und dem Ordnungsdienst vor Ort kommuniziert. Parkgebühren: Auto 7 Euro, Bus 20 Euro Das Laufenlassen von Motoren ist verboten und wird von der Stadt Köln mit einem Ordnungsgeld belegt. Anfahrt mit dem Zug Verbindungen von Stuttgart nach Köln und zurück findet ihr unter www.bahn.de.Vom Hauptbahnhof Köln fahren Straßenbahnen zum Stadion. Vom Hauptbahnhof fährt die Stadtbahn-Linie 18 bis zum Neumarkt, dort verkehrt die Linie 1 (Richtung Weiden) direkt bis zum RheinEnergieStadion in etwa 26 Minuten. Wichtige Infos für Gästefans in Köln Erlaubt sind folgende Fanutensilien: Drei Megafone Fünf Trommeln (unten offen/einsehbar) 15 Doppelhalter Vier Schwenkfahnen (mehr als zwei Meter Stocklänge) Kleine Fahnen (bis zu zwei Meter Stocklänge) Zaunfahnen (so lange Platz vorhanden) Für Banner steht der vordere Zaun als Bannerfläche zur Verfügung. Die hinter dem Zaun liegende Entfluchtungsfläche muss frei bleiben. Stadioninformationen/Allgemeine Informationen Stadionöffnung: Zwei Stunden vor Spielbeginn Am Spieltag stehen euch unsere Gästefanbetreuer zur Verfügung. Diese sind ab zwei Stunden vor Spielbeginn vor dem Gästeeingang (Ecke Nord-Ost) zu finden und begleiten euch gerne zum Kurvengespräch. Einlass, Abgabe von Rucksäcken und Taschen und Mitnahme von Kameras Taschen und Rucksäcke dürfen nicht ins Stadion genommen werden. Wir empfehlen, Taschen und Rucksäcke im Bus oder Auto zu lassen. Glas-, Dosen- und Verzehrverbote Im und rund um das RheinEnergieStadion gilt ab drei Stunden vor Spielbeginn bis drei Stunden nach Spielende ein durch das Ordnungsamt der Stadt Köln verhängtes Verbot, welches das Mitführen von Glasflaschen, Gläsern und Getränkedosen untersagt (siehe Grafik). Für Besucher stehen Behältnisse zur Entsorgung bereit. Das Glasverbot erstreckt sich auch auf die im Bereich um das Stadion gelegenen Gastronomiebetriebe und Kioske. Diesen ist der Verkauf von Glasflaschen und Getränkedosen sowie der Ausschank in Gläser untersagt. Ebenfalls gilt ein (grundsätzliches) Verzehrverbot für Speisen und Getränke in allen Fahrzeugen der Kölner Verkehrsbetriebe. Essen und Trinken Das Bezahlen an den Kiosken ist im gesamten Stadion mit Bargeld möglich. Alkoholkontrollen Durch den Ordnungsdienst werden Alkoholkontrollen durchgeführt. Zuschauern mit einem Alkoholpegel von mehr als 1,1 Promille oder Ausfallerscheinungen wird der Einlass ins RheinEnergieStadion verwehrt. Spürhunde Zur Vermeidung des Abbrennens pyrotechnischer Gegenstände werden Spürhunde eingesetzt. Geltungsbereich von Stadionverboten Stadionverbote gelten für das Stadion und den gesamten Bereich der Platz- und Hallenanlage (siehe rote Markierungen auf der Karte). Personen, gegen die ein bundesweites Stadionverbot ausgesprochen wurde, ist es untersagt, sich während Veranstaltungen des 1. FC Köln im rot markierten Gebiet aufzuhalten. Bei Missachtung behält sich der Veranstalter eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs gemäß § 123 StGB vor. Die Fanbeauftragten Ralph und Christian sind eure Ansprechpartner in Köln Quelle: vfb.de
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Bundesliga Das sagen die Zahlen vor dem Köln-SpielDer VfB reist am Sonntag (15.30 Uhr) zum 1. FC Köln. Die Kölner sind kein einfacher Gegner für die Roten – zumindest wenn es nach Zahlen geht. So jubelnd wie hier beim letzten Aufeinandertreffen würden die Fans ihre Mannschaft gern am Sonntag sehen. Am Sonntag muss der VfB Stuttgart beim 1. FC Köln ran. In der Hinrunde schlugen sich die Roten mit einem 2:1 erfolgreich. Die vergangenen drei Spiele in der Bundesliga konnte der VfB für sich entscheiden (drei mal 1:0), die Fans hoffen, dass sich das auch in Köln fortsetzt. Doch was sagt die Statistik zum Spiel gegen die Kölner? Insgesamt sind die Ergebnisse der letzten zehn Spielen recht ausgeglichen. In den letzten zehn Bundesliga-Spielen konnte der VfB sieben Mal punkten (vier Siege, drei Unentschieden). Allerdings schnitt der 1. FC Köln nur unwesentlich schlechter ab (drei Siege, drei Unentschieden). Schlechte Auswärts-Bilanz Blickt man auf die Gesamt-Statistik der Begegnungen mit dem aktuell Tabellenletzten, sieht die Bilanz nicht ganz so rosig aus – zumindest für die Auswärtsspiele in Köln. Auswärts wurden bisher durchschnittlich nur 0,88 Punkte geholt. Von 16 Vereinen, gegen die es auswärts Punkte zu holen gilt, steht Köln auf Platz Sechs (RB Leipzig ausgenommen, da es bisher nur ein Aufeinandertreffen gab). Nur gegen fünf andere Mannschaften gelang es dem VfB noch schlechter, Punkte einzufahren. In den 87 Bundesliga-Duellen erzielte der VfB zudem 1,66 Tore im Durchschnitt – das macht Platz sechs im Tor-Ranking. 28 Siege sprangen dabei für Stuttgart heraus, Platz sieben im Liga-Vergleich. Gegen die 28 Siege stehen 35 Niederlagen und 24 Unentschieden. Ausgeglichenes Torverhältnis Auf heimischen Terrain konnten gegen die Kölner durchschnittlich zwar 1,59 Punkte geholt werden. Im Ligavergleich macht das Platz 13. Nur gegen Leverkusen, Augsburg und München sieht die Heimbilanz noch schlechter aus. Zum Vergleich: Platz 1 belegt der SC Freiburg mit durchschnittlich 2,41 geholten Punkten. Das Torverhältnis aller 87 Partien steht vor der Partie bei 144:142 aus Sicht der Stuttgarter, was im Umkehrschluss bedeutet, dass statistisch gesehen 3,3 Tore pro Spiel fallen, wenn der VfB gegen die Kölner spielt. Den Fans des VfB würde wohl auch ihr neues Lieblings-Ergebnis 1:0 reichen, um sich weiter von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So trotzen die VfB-Spieler den MinusgradenDer VfB Stuttgart startet in die Vorbereitung auf das Spiel beim 1. FC Köln. Bei Minusgraden und Sonnenschein. Der VfB Stuttgart beim Training vor der Partie beim 1. FC Köln. Bevor die Spieler des VfB Stuttgart am Mittwochmittag in der Stuttgarter Vesperkirche Essen für einen guten Zweck verteilten, startet am Vormittag die Vorbereitung auf die Partie am Sonntag beim Tabellenletzten 1. FC Köln, der aber zuletzt mit vielen guten Ergebnissen überraschte. Nach zwei freien Tagen und zuletzt drei Siegen in Folge mit 336 Minuten ohne Gegentor, bittet VfB-Trainer Tayfun Korkut seine Akteure am Mittwoch gleich zweimal auf den Trainingsplatz. Bei frostigen Temperaturen versteckten sich die meisten Spieler dick eingepackt unter Mützen. Nur wenige, wie Holger Badstuber oder Takuma Asano, wagten sich ohne Kopfbedeckung auf den Trainingsplatz. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Statistik zum VfB Stuttgart Noch nie so schlecht – und fast nie so gutBeim VfB Stuttgart freut man sich derzeit über 336 Minuten ohne Gegentor und drei Siege in Folge. Zwei andere Statistiken sind aber besonders überraschend. Der VfB Stuttgart glänzt in einigen Bereichen. In anderen aber enttäuscht das Team. Der VfB so schlecht wie nie? Und dennoch so gut wie selten? Was wie ein Widerspruch klingt, funktioniert tatsächlich. Der Blick auf das aktuelle Torverhältnis des VfB Stuttgart verspricht Langeweile. Kaum Tore, wenige Gegentore. Wirklich oft ist der Ball bei VfB-Spielen in dieser Saison tatsächlich nicht im Netz gelandet. Dennoch stehen die Schwaben mit ihren 20:27 Toren derzeit auf dem 12. Platz. Zumal der Hamburger SV mit 18 Treffern noch seltener trifft. Und nur der FC Bayern München weniger Gegentore zugelassen hat (18). Warum VfB-Spiele so langweilig sind Klar ist nur: Bei Spielen mit Beteiligung des VfB Stuttgart fallen die wenigsten Treffer. 47 sind aktueller Minuswert. Bei Partien mit Werder Bremen sind es immerhin 50 Tore (Torverhältnis: 22:28). Interessant wird die derzeitige Statistik vor allem dann, wenn man die VfB-Tore und -Gegentore mit den zurückliegenden Erstliga-Spielzeiten des Vereins vergleicht. VfB trifft selten, bekommt aber kaum Gegentore Seit der Gründung der Bundesliga war der VfB Stuttgart nach 24 Spieltagen nämlich noch nie so schlecht im Tore schießen wie in dieser Saison. 20 Treffer sind absoluter Minuswert seit 1963. Die bisher schlechteste Bilanz ist fünf Jahre alt. 2013 kam der VfB auf 26 Tore. Ein ganz anderes Bild ergibt sich bei den Gegentoren. 27 Treffer, die der VfB hinnehmen musste, sind zwar nicht der absolute Bestwert. Allerdings war eine VfB-Defensive nur in sieben Erstliga-Jahren besser nach 24 Spieltagen. Rekord waren zehn Gegentore in der Saison 2003/2004. In dieser Phase stellte Timo Hildebrand auch den Rekord für die meisten gegentorlosen Minuten am Stück auf (884.). Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So schwäbisch war der VfB schon lange nicht mehrAcht Deutsche in der Startelf, ein Großteil davon vor der Haustüre groß geworden. Die aktuelle VfB-Mannschaft bietet Identifikation pur. Doch der Funke will noch nicht so richtig zünden. Erfolgreicher Zusammenhalt beim VfB: Christian Gentner, Erik Thommy, Daniel Ginczek, Mario Gomez (v.li.) Der VfB Stuttgart ist die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga. Drei Siege in Folge bedeuten Platz vier in der Rückrunden-Tabelle. Seit Tayfun Korkut das Zepter schwingt, können alle, die den Brustring im Herzen tragen, dem montäglichen Kantinenplausch wieder selbstbewusster entgegensehen. In einem anderen Ranking steht der VfB aktuell ebenso weit vorne. In dem der eingesetzten Eigengewächse. Laut Uefa-Reglement handelt es sich dabei um einen selbst ausgebildeten Spieler, der mindestens drei Spielzeiten bei seinem aktuellen Club registriert war. Dritter war der VfB in dieser Tabelle mit 4150 Einsatzminuten nach Ablauf der Hinrunde. Nur Schalke 04 und der SC Freiburg setzten stärker auf die eigene Jugend. Durch die Rückkehr von Mario Gomez hat der VfB weiter zu dem Spitzenduo aufgeschlossen. Man spricht Schwäbisch Die Häufigkeit der eingesetzten Eigengewächse ist das eine – der Nationalitäten-Mix das andere. Beim 1:0 gegen Eintracht Frankfurt standen acht Deutsche in der Stuttgarter Startformation. Nur der SC Freiburg hatte mit neun Spielern noch mehr Schwarz-Rot-Gold auf dem Platz. Man spricht Deutsch beim VfB. Man spricht sogar Schwäbisch. Neben Ron-Robert Zieler und Daniel Ginczek umfasste die Startelf in Christian Gentner, Mario Gomez und Timo Baumgartl drei waschechte Vertreter aus dem Stamm der Schaffer. Erik Thommy, geboren in Ulm und knapp hinter der Landesgrenze groß geworden, würde genauso den Einbürgerungstest bestehen wie Holger Badstuber, der Memminger. Andreas Beck wuchs auf der Ostalb auf. Nicht zu vergessen Tayfun Korkut, der Deutsch-Türke von den Fildern. „Bruddeln ist ein Teil von mir“, legt der Coach den schwäbischen Teil seiner Seele offen. Eigentlich eine Mannschaft zum Verlieben. Schwäbisch und erfolgreich. Wünscht sich nicht jeder Fan Spieler, die nicht nur mit dem fußballerischen Einmaleins, sondern auch mit den Befindlichkeiten ihrer Region vertraut sind? So weit die Theorie. In der Praxis will der Funke aber noch nicht so recht auf den Anhang überspringen. Zu tief sind die Gräben, welche die jüngsten Turbulenzen mit der Trainerentlassung gerissen haben. Die Zeiten haben sich geändert Die Bindung zwischen Anhängern und Mannschaft war auf jeden Fall schon größer – zu Zeiten der „Jungen Wilden“ um Andreas Hinkel, Kevin Kuranyi und später Mario Gomez sowieso, aber auch in der Aufstiegssaison. Als unter Jan Schindelmeiser und Hannes Wolf eher Multi-Kulti regierte. Was eines zeigt: Im Zweifel ist dem Fan das Hemd näher als die Hose. Ihm ist zweitrangig, ob jemand aus Timbuktu oder Trochtelfingen den Brustring trägt. Oder wie VfB-Marketingvorstand Jochen Röttgermann sagt: „Vor allem bei der jüngeren Zielgruppe wird ein bodenständiger, aufopferungsvoll kämpfender Typ wie Santiago Ascacibar genauso gefeiert wie zum Beispiel Timo Baumgartl.“ Die Zeiten haben sich geändert. Lange ist es her, als Energie Cottbus mit dem Einsatz von elf Ausländern für einen Aufschrei sorgte. Oder der VfB seine Bruddler mit einer Reihe mäßig begabter Balkan-Kicker zur Hochform trieb. Das war Ende der 90er Jahre, Söldnertruppe ein geflügelter Begriff. Heute schließen auch die Fans von Eintracht Frankfurt ihr auf Tabellenplatz vier stehendes Team ins Herz, obwohl darin nur zwei Deutsche spielen. Es erweckt vielmehr den Anschein, als ob Spieler aus dem eigenen Stall umso kritischer gesehen würden. Dazu genügt es, sich während eines VfB-Heimspiels die Haupttribünen-Kommentare in Richtung von Christian Gentner oder Andreas Beck anzuhören. Sportlicher Erfolg steht über allem „Letztlich ist in erster Linie der sportliche Erfolg von Bedeutung,“ sagt Röttgermann. Der Marketingexperte ergänzt: „Natürlich ist es aber immer auch schön, wenn Spieler aus der Region und vor allem aus unserem eigenen Nachwuchsleistungszentrum auf dem Platz stehen.“ Schließlich geht es jedem Club immer auch um die Entwicklung des deutschen Fußballs. Bayern München ist das beste Beispiel. Traditionell bindet der Branchenprimus die besten Spieler aus heimischen Landen an sich. Um als führender deutscher Club wahrgenommen zu werden: sportlich und als Marke. Rein sportlich lässt sich beim VfB die Rückkehr zu den Eigengewächsen nur schwerlich als Strategie deuten. Ex-Sportvorstand Jan Schindelmeiser wollte eine neue Generation junger Brustring-Helden aufbauen und die Zeit mit entwicklungsfähigen Spielern aus aller Herren Länder überbrücken. Nachfolger Michael Reschke setzt im Kampf gegen den Abstieg auf Erfahrung. Beck, Gomez oder auch Dennis Aogo dienen als Soforthilfe. Geschult im harten Existenzkampf und deutschsprachig obendrein. Die gemeinsame VfB-Vergangenheit? Eher eine glückliche Fügung. Auch Reschke würde die Nachfolger von Gentner, Gomez und Co. am liebsten gerne aus dem eigenen Stall heranzüchten. Im Zweifel gilt aber auch für ihn: Der sportliche Erfolg steht über allem. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So wenig Ballbesitz braucht der VfB aktuell für den ErfolgDer VfB Stuttgart hat erfolgreiche Spiele hinter sich. Auffällig dabei: Für die zehn Punkte aus vier Spielen benötigte er so wenig Ballbesitz wie keine andere Mannschaft der Liga. Aus wenig viel machen – das zeichnet den VfB unter Trainer Tayfun Korkut aktuell aus. Unter Tayfun Korkut hat der VfB Stuttgart bisher aus vier Spielen zehn Punkte geholt – und benötigte dafür gerade einmal vier Tore. Der VfB hat mit Minimalismus Erfolg. Korkut betont zwar, dass er „dem Gegner unser Spiel aufzwingen“ wolle und sich nicht so sehr nach dem jeweiligen Kontrahenten ausrichten werde wie das noch unter Hannes Wolf der Fall war, doch die nackten Zahlen sprechen eine andere Sprache. Schwäbische Minimalisten Denn um einen Gegner zu bespielen, im besten Fall das Geschehen zu diktieren, braucht es gemeinhin Ballbesitz. Doch unter Korkut hat der VfB bislang im Durchschnitt nur 39 Prozent Ballbesitz und liegt somit im Trend der gesamten Liga. Erstmals seit der Saison 2014/15 haben die Mannschaften in der Bundesliga die bessere Siegquote, die weniger Ballbesitz haben. 53,6 Prozent dieser Teams holen aktuell die Dreier. Zum Vergleich: Vergangene Saison wurden noch 52,2 Prozent der Siege von Mannschaften eingefahren, die mehr Ballbesitz als der jeweilige Gegner hatten. Effizienz und eine stabile Abwehr Was der Korkut-Elf ebenfalls noch in die Karten spielt, ist die Effizienz. Gegen Mönchengladbach (Daniel Ginczek, 5. Minute), Augsburg (Mario Gomez, 26. Minute) und Frankfurt (Erik Thommy, 10. Minute) war es jeweils der erste Torschuss, der zum Erfolg und letztlich auch zu den drei Punkten führte. Denn sobald die Schwaben führten stellte Korkut spätestens Mitte der zweiten Halbzeit auf ein 5-4-1-System um, rührte Beton an und überließ es dem Gegner, das Spiel zu machen. Verlassen konnte er sich dabei auf die zweitbeste Abwehr der Liga (27 Gegentore, nur Bayern München musste weniger Treffer hinnehmen). Gegen Köln an diesem Sonntag (15.30 Uhr, Liveticker) kommt es nun zum „Minimalisten-Gipfel“. Unter Stefan Ruthenbeck holten die Geißböcke aus zehn Spielen vier Dreier – mit durchschnittlich 40 Prozent Ballbesitz. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Fällt Simon Terodde gegen Ex-Klub aus?Der VfB Stuttgart gastiert am Sonntag beim 1. FC Köln und trifft dabei auch auf seinen Ex-Stürmer Simon Terodde. Sofern dieser rechtzeitig fit wird. Muss der 1. FC Köln gegen den VfB Stuttgart auf seinen Stürmer Simon Terodde verzichten? Beim 1. FC Köln bangt Trainer Stefan Ruthenbeck vor dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Sonntag, 15.30 Uhr) um den Einsatz seines Angreifers Simon Terodde. Der Stürmer, der in der Winterpause vom VfB zu den Kölnern gewechselt war, ist aktuell erkältet, kann nicht mit dem Team trainieren. Einsatz unsicher. Trainer Stefan Ruthenbeck sagte: „Wir müssen bei ihm abwarten, wie sich das im Laufe des Tages entwickelt.“ Terodde leidet laut Berichten an Schluckbeschwerden. Terodde war in der vergangenen Saison maßgeblich am Aufstieg des VfB Stuttgart beteiligt, erzielte 25 Treffer und sorgte in den zurückliegenden Spielen dafür, dass sich die Kölner wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen dürfen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras Heimspiel gegen RB LeipzigZum ersten Mal tritt der Leipziger Ableger der Fußballabteilung eines österreichischen Brauseherstellers in unserem Neckarstadion an. Viel muss man zu diesem Konstrukt nicht mehr sagen, die Argumente liegen seit langer Zeit klar auf dem Tisch. Zu uns kommt nichts anderes als das am Reißbrett entworfene Gesicht des im Fußball vorherrschenden Turbokapitalismus. In einem Weg, den der komplette Profifußball schon längst eingeschlagen hat, ist RB die Blaupause für alles was noch folgen soll. Ein Weg, den leider auch unser VfB eingeschlagen hat. Der finanzielle Erfolg steht auch für unsere Vereinsführung über allem, weswegen man in einer lächerlichen Kampagne die Mitglieder überzeugen musste, sich dem laut Argumentation „wirtschaftlichen Bremsklotz e.V.“ zu entledigen um sich für potente Investoren wie der Daimler AG zu öffnen. Höher, schneller, weiter. „Ja zum Erfolg!“ hieß der Leitsatz. Bezeichnend, dass hier „Erfolg“ mit „mehr Geld“ gleichgesetzt wird und nicht mit Kontinuität und guter, ehrlicher Arbeit. Auch sonst macht die Vereinsführung in letzter Zeit den Eindruck, den Blick für die Basis immer mehr zu verlieren. Schwindende Identifikation zahlreicher Anhänger zum eigenen Verein ist die Folge. Aktuell wird über eine weitere Aufweichung der 50+1 Regelung im deutschen Fußball, vorangetrieben von Martin Kind und stark unterstützt von DFL-Boss Seifert sowie mächtigen Fußballmedien wie dem Kicker und der Bild, diskutiert. 50+1 ist trotz Ausnahmefällen wie RB, Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen und anderen die letzte Bastion, die uns wenigstens noch etwas von dem Fußball, wie wir ihn kennen und lieben gelernt haben, bewahrt. Hierfür gilt es zu kämpfen. 50+1 ist für uns keine Diskussionsgrundlage, sondern eine Schmerzgrenze! Identifikationsstiftend und der größte Unterschied zu Konstrukten wie RB Leipzig ist bei uns in Stuttgart die Cannstatter Kurve. Eine stolze Kurve voller Geschichte. Ein Ort für jedermann, über Jahrzehnte geprägt durch verschiedenste Fangenerationen. Ein Ort, an dem Werte, wie Zusammenhalt, Respekt, Solidarität, Mitgestaltung und Mitverantwortung innerhalb der aktiven Gruppen und Fanclubs noch real sind und ernsthaft gelebt werden. Genau diesen Unterschied – eine traditionsreiche, leidenschaftliche Kurve – wollen wir beim Heimspiel gegen den Retortenclub aus Leipzig wie bereits im Hinspiel optisch und lautstark aufzeigen. Packt eure – gerne richtig alten – Schwenkfahnen und Doppelhalter ein, und lasst uns ein geschlossenes Zeichen setzen. Für den Rahmen der Aktion sorgen wir. Jeder Einzelne ist der 12. Mann! Quelle: CC97.de
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Was die VfB-Ultras für das nächste Heimspiel planenFür den VfB Stuttgart steht am Sonntag die Partie beim 1. FC Köln an. Die Ultras beschäftigen sich aber bereits mit dem nächsten Heimspiel gegen den umstrittenen Klub RB Leipzig. Die Ultras des VfB Stuttgart sehen dem Heimspiel gegen RB Leipzig kritisch entgegen. Ligaweit gibt es regelmäßig lautstarke und bunte Protestaktionen gegen RB Leipzig. Fans sehen in dem vom Brausehersteller „Red Bull“ getragenen Klub ein „Konstrukt“ ohne Tradition. Auch die Ultras des VfB Stuttgart haben sich in der Vergangenheit immer wieder deutlich gegen RB Leipzig positioniert. Wie beim Hinspiel im Oktober. Nun steht dem VfB zwar noch das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln am Sonntag bevor, doch rufen die Ultras vom Commando Cannstatt bereits jetzt zu Aktionen beim Heimspiel am 11. März auf. Commando Cannstatt macht gegen RB Leipzig mobil „Identifikationsstiftend und der größte Unterschied zu Konstrukten wie RB Leipzig ist bei uns in Stuttgart die Cannstatter Kurve. Eine stolze Kurve voller Geschichte. Ein Ort für jedermann, über Jahrzehnte geprägt durch verschiedenste Fangenerationen“, heißt es in einer Mitteilung. Für die Partie gegen den „Retortenclub Leipzig“ sollen die VfB-Fans alles mitbringen, was irgendwie an die Tradition der Stuttgarter erinnert: „Packt eure – gerne richtig alten – Schwenkfahnen und Doppelhalter ein, und lasst uns ein geschlossenes Zeichen setzen. Für den Rahmen der Aktion sorgen wir.“ Man kann also von einer großen Choreografie in der Cannstatter Kurve ausgehen. Zumal die Ultras des VfB schon in der Vergangenheit immer wieder mit beeindruckenden Aktionen aufgefallen sind. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga VfB-Fans müssen weiter auf Terminierung wartenDie Saison in der Fußball-Bundesliga schreitet immer weiter voran. Dabei sind längst noch nicht alle Spiele terminiert. Für Fans wie die des VfB Stuttgart ein echtes Ärgernis. Christian Gentner und der VfB Stuttgart wissen noch nicht, wann die Spieltage 28 bis 32 ausgetragen werden. er Unmut bei den Fußball-Fans in Deutschland wächst. Noch immer steht nicht fest, wann die Partien der Spieltage 28 (dieser ist nur noch vier Wochen entfernt) bis 32 stattfinden werden. Zwar gibt es den Rahmenterminkalender der DFL schon seit Anfang der Saison. Doch lassen die Verantwortlichen der Bundesliga sich bei der Terminierung der finalen Begegnungen (mit Ausnahme der Spieltage 33 und 34, welche immer bereits im Sommer festgezurrt werden) dieses Mal ungewöhnlich lange Zeit. Denn: Spätestens mit dem Weiterkommen im Europapokal von Borussia Dortmund und RB Leipzig am Donnerstag vor einer Woche ist klar, welche Teams und Paarungen bei den Ansetzungen besondere Beachtung finden müssen. Warten auf die Spieltage 28 bis 32 Die Fans, darunter auch viele Anhänger des VfB Stuttgart, zeigen sich deshalb verstimmt, weil die Reiseplanung für Auswärtsspiele (Zug- oder Flugbuchung, Zimmerreservierung) mit dem näher rückenden Ereignis immer teurer wird. Und oft auch beim Arbeitgeber hinterlegt werden muss. Und auch die Zuschauer der Heimspiele wollen wissen, wann die Partien stattfinden. Bereits vor einigen Wochen hatte die DFL angekündigt, die Terminierung für die Spieltage 28 bis 32 in dieser Woche abzuschließen. Nun (Stand Donnerstagabend) ist immer noch nichts passiert. Beim BVB an einem Montag? Auf Nachfrage unserer Redaktion bei der DFL hieß es am Donnerstag nur: „Auch wir von der Pressestelle warten darauf. Aber wir sind für die Terminierung nicht zuständig.“ Sondern die Kollegen. Den VfB Stuttgart und seine Fans betrifft das für die Partien gegen den Hamburger SV am Osterwochenende, bei Borussia Dortmund, gegen Hannover 96, Werder Bremen und bei Bayer Leverkusen. Zu erwarten ist, dass der VfB entweder an einem Sonntag oder einem Montag bei Borussia Dortmund antreten muss, weil der BVB möglicherweise am Donnerstag davor im Viertelfinale der Europa League antritt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Interview Ex-VfB-Trainer Armin Veh „Die Leidenschaft war nicht mehr da“Armin Veh spricht über seine Aufgabe als Geschäftsführer beim 1. FC Köln, warum er nicht mehr Trainer sein will und über seine besondere Beziehung zum VfB Stuttgart Mit Leidenschaft bei der Sache: Kölns Geschäftsführer Armin Veh Als Trainer des VfB Stuttgart ist Armin Veh 2007 mit den Spielern Andreas Beck, Christian Gentner und Mario Gomez Meister geworden. Am Sonntag treffen sie sich alle in Köln – in einer ungewohnten Konstellation. Armin Veh ist Geschäftsführer beim Tabellenletzten. Zur Bedeutung des Spiels für den FC sagt der 57-Jährige: „Wir haben zurzeit jede Woche wegweisende Partien. Und hoffentlich bleibt das auch so, denn das heißt: Wir sind weiter im Geschäft.“ Herr Veh, beim Karneval waren Sie als Pirat zu sehen und sagten, dass Sie hier noch zum Feierbiest werden. Da kann man wohl von der gelungenen Integration eines Schwaben in Köln sprechen. Ich habe hier einen Karnevals-Crashkurs bekommen, zunächst mit der FC-Sitzung und dann mit dem Rosenmontagszug. Ich glaube, dass es ganz wichtig war, alles mitzumachen, sonst kann man dieses besondere Kölner Lebensgefühl auch nicht empfinden. Das wollte ich aber unbedingt. Der Rosenmontagszug hat fünf Stunden gedauert, mir kam es viel kürzer vor. An Karneval bin ich in Köln so richtig angekommen. Der FC hatte drei Punkte, als Sie Mitte Dezember Geschäftsführer Sport in Köln geworden sind. Jetzt sind es 17 Punkte. Was ist passiert? Dass einige verletzte Spieler zurückgekommen sind, war wichtig. Auch die beiden Neuzugänge Simon Terodde und Vincent Koziello haben gleich funktioniert. Trainer Stefan Ruthenbeck arbeitet konzentriert. Wir haben insgesamt Ruhe reingebracht. Sie haben aber auch den Ex-Trainer Peter Stöger kritisiert, indem Sie der Mannschaft bei Ihrem Amtsantritt fehlende Fitness attestiert hatten. War da auch Taktik dabei, um den neuen Trainer Stefan Ruthenbeck von vornherein zu schützen, Druck von ihm zu nehmen? Das hatte nichts mit Taktik zu tun. Mir war es nur wichtig, darauf hinzuweisen, dass Stefan Ruthenbeck nichts für die Situation kann. Er hat hier mit drei Punkten angefangen. Und zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch noch 13 verletzte Spieler. Zu der Aussage in Richtung Peter Stöger stehen Sie heute noch? Ja, klar, warum sollte ich da umfallen? Weil man es Ihnen als Nachkarten auslegen könnte. Das hat nichts mit Nachkarten zu tun. Ich kann doch nicht sagen, dass drei Punkte aus 16 Spielen in erster Linie etwas mit Pech zu tun haben. Was man auch sagen kann: der neutrale Fan in Deutschland scheint dem 1. FC Köln den Klassenverbleib deutlich mehr zu gönnen als dem Hamburger SV. Haben Sie dafür eine Erklärung? Wenn das tatsächlich so ist, würde mich das natürlich sehr freuen. Das hat dann sicher damit etwas zu tun, wie wir die aussichtslos erscheinende Situation angenommen haben. Vielleicht spüren die Leute, dass wir alles versuchen und Teamgeist leben. Eigentlich sollten Sie doch nur den Abstieg abwickeln. Mit einem Sieg über den VfB am Sonntag wäre Köln aber plötzlich voll im Rennen um den Klassenverbleib. Passt deshalb der Begriff „wegweisende Partie“? Ja, aber wir haben zurzeit jede Woche wegweisende Partien. Und hoffentlich bleibt das auch so, denn das heißt: Wir sind weiter im Geschäft. Damit konnten Sie in der Winterpause aber auch nicht rechnen. Natürlich bin ich nicht blauäugig nach Köln gekommen, um dann zu sagen: Wir packen das. Uns war aber auch klar, dass wir eine Verpflichtung gegenüber den Fans und den Sponsoren, gegenüber der Stadt und der Liga haben, nichts abzuschenken. Deshalb haben wir auch keine Spieler verkauft und nicht frühzeitig den Umbruch für die zweite Liga eingeleitet. Diese Einstellung hat uns auch in die Position gebracht, ein kleines Wunder zu schaffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir runtergehen, ist aber immer noch größer. Weshalb ich zweigleisig planen muss. Und das solltest du professionell und ohne Emotionen tun. War es auch ein Vorteil, dass in einer aussichtslos erscheinenden Situation kein Druck auf der Mannschaft gelastet hat? Nein, es ist immer Druck da. Du willst ja niemanden enttäuschen. Außerdem haben die Spieler auch in der Winterpause daran geglaubt, dass sie es schaffen können. Das zeigt sich ja auch in unserer Spielweise. Wir treten nicht auf wie ein Tabellenletzter. Von der Gegenwart kurz in die Vergangenheit. Der 10. Februar war ein Armin-Veh-Nostalgie-Tag. Nachmittags waren Sie mit dem 1. FC Köln bei Ihrem Ex-Verein in Frankfurt, am Abend trafen Sie sich mit Ihrer VfB-Meistermannschaft von 2007 in Stuttgart zum Essen. Der Beleg für eine immer noch enge Beziehung? Der VfB wird immer ein ganz besonderer Verein für mich bleiben. Das bringt diese unerwartete Meisterschaft natürlich mit sich. Wobei ich den VfB schon als Kind sehr gern gehabt habe. Der Titel war ein absoluter Höhepunkt. Das bleibt unvergesslich – nicht nur für den Trainer. Dadurch hat sich beim VfB und in seinem Umfeld, wenn nicht sogar im ganzen Schwabenland eine ganz besondere Euphorie entwickelt. Was hat der Titel mit dem VfB 2007 für Sie zur Folge gehabt? In der öffentlichen Wahrnehmung hatte das natürlich einen ganz anderen Stellenwert als der Zweitliga-Aufstieg mit Reutlingen und Fürth oder die Bundesliga-Rückkehr mit Eintracht Frankfurt, was auch keine Selbstverständlichkeiten waren. Deutscher Meister ist aber eine andere Hausnummer. Das sind ja auch noch nicht so viele Trainer geworden, wenn du nicht bei Bayern München warst. Nach einer Meisterschaft wirst du anders gesehen, obwohl du dich nicht verändert hast. Manche Leute sehen in der Meisterschaft 2007 aber auch den Ausgangspunkt für den lang anhaltenden Abwärtstrend beim VfB. Nach dem Motto: Im Erfolg macht man die schwerwiegendsten Fehler. Wenn man zum Beispiel Spielern aus Dankbarkeit langfristige und hoch dotierte Verträge gibt. Es ist völlig falsch, wenn gesagt wird, dass es mit der Meisterschaft bergab ging. Im Jahr darauf haben wir uns für den Uefa-Cup qualifiziert. Danach hat es der VfB zweimal in die Champions League geschafft. Es war eine extrem erfolgreiche Zeit, auch nachdem ich weg war. Also, wenn das ein Absturz war, würde ich gerne noch viele solcher Abstürze erleben. Mit dem VfB ging es in dieser Saison auch zwischenzeitlich bergab. Was haben Sie gedacht, als zunächst Hannes Wolf entlassen und dann Tayfun Korkut als Trainer präsentiert wurde? In so einer Situation verbiete ich mir grundsätzlich irgendwelche einschätzende Gedanken. Ich bin viel zu weit weg, um mir darüber ein Urteil erlauben zu können. Ich bin der festen Überzeugung, dass die handelnden Personen in der Bundesliga wissen, was sie tun. Dafür werden sie bezahlt, sprechen mit den Leuten und sehen, was passiert. Es wäre deshalb oberflächlich, wenn ich mich dazu äußern würde. Als Zwischenbilanz kann man aber jetzt festhalten, dass es eine mutige Entscheidung war, die sich auszuzahlen scheint. Es war eine Entscheidung, die – Stand jetzt – richtig war. Ganz einfach. Sind Sie eigentlich froh, nicht mehr Trainer zu sein, oder vermissen Sie etwas in Ihrer Position als Manager? Nein, weil ich ja auch wusste, was auf mich zukommt. Schließlich war ich ja nirgends nur Trainer, sondern habe immer auch Managertätigkeiten ausgeübt. Das hat mir immer Spaß gemacht. Auf der anderen Seite habe ich gemerkt, dass bei mir die Leidenschaft, Trainer zu sein, nicht mehr im notwendigen Maß vorhanden war. Das habe ich beim VfB festgestellt, als ich 2014 nach Stuttgart zurückkam. Erfahrung allein nützt nichts, das Wichtigste ist für mich die Leidenschaft, und die habe ich jetzt wieder für die Aufgabe in Köln. Das heißt aber, dass es Sie als Trainer nicht mehr geben wird? Also, definitiv will ich ja fast nichts ausschließen. Moment! Doch, eines kann ich definitiv ausschließen: dass ich beim 1. FC Köln irgendwann als Trainer auf der Bank sitzen werde. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Gastspiel am BruchwegDer VfB II ist am Samstagnachmittag beim 1. FSV Mainz 05 II zu Gast. Trainer Andreas Hinkel muss dabei auf den gesperrten Alexander Groiß verzichten. Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen nach der Winterpause hat der VfB II in der Regionalliga Südwest geholt. Für Trainer Andreas Hinkel ein Grund zur Freude, denn „damit war nicht zu rechnen“. Doch auf den guten Ergebnissen wollen sich der VfB II Coach und sein Team nicht ausruhen, sondern bereits am Samstag nachlagen. Dann ist der VfB II beim 1. FSV Mainz 05 II zu Gast. Der Anpfiff im Bruchwegstadion in Mainz ist um 14 Uhr. Im Hinspiel musste der VfB II beim 0:2 seine erste Saisonniederlage hinnehmen, doch Andreas Hinkel ist optimistisch, dass am Samstag ein anderes Ergebnis zustandekommt. „Die Mainzer waren in der Hinrunde die stärkste zweite Mannschaft gegen die wir gespielt haben. Das wird am Samstag für unser junges Team eine große Herausforderung und eine schwierige Aufgabe“, sagte der 35-Jährige. Die Zweitvertretung des Bundesligakonkurrenten ist mit zwei Niederlagen nach der Winterpause gestartet. Bei Astoria Walldorf setzte es eine 0:4-Niederlage, gefolgt von einem 2:4 gegen den SV Waldhof Mannheim. Am vergangenen Samstag holte die Mannschaft von Trainer Dirk Kunert beim Tabellenführer 1. FC Saarbrücken einen 0:2-Rückstand auf und kam durch das 2:2 zum ersten Punktgewinn im Jahr 2018. Mit 36 Punkten steht der Mainzer Nachwuchs zwei Punkte und zwei Plätze vor dem VfB II auf Tabellenplatz sieben. Mit Sebastian Tyrala und Karl-Heinz Lappe führen zwei 30-Jährige die junge Mannschaft der Mainzer. Vor allem Stürmer Karl-Heinz Lappe geht mit 18 erzielten Treffern voran. Andreas Hinkel muss seine siegreiche Mannschaft zumindest auf einer Position verändern, denn Alexander Groiß sah im Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers seine fünfte gelbe Karte in der laufenden Saison und muss somit diesmal zuschauen. Dafür ist Benedict Dos Santos nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel wieder im Mannschaftstraining und könnte eine Option für den 18er-Kader sein. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Erfolge geben Kraft, aber machen nicht immun"Im Auswärtsspiel am Sonntag (15:30 Uhr) beim 1. FC Köln kann der VfB weitere Big Points im Kampf um den frühzeitigen Klassenerhalt sammeln. VfB Cheftrainer Tayfun Korkut erwartet ein „sehr schwieriges Spiel“ gegen kämpferische Geißböcke. Mit vier zu eins Toren und zehn Punkten aus den vergangenen vier Spielen hat die Mannschaft unter Cheftrainer Tayfun Korkut zuletzt Effizienz bewiesen. Gerade weil es beim VfB aktuell so gut läuft, drückt der Chefcoach ein wenig auf die Euphorie-Bremse: „Wir dürfen uns nicht sicher fühlen. Wir haben zuletzt gegen drei sehr gute Gegner gewonnen.“ Tayfun Korkut erwarte nicht, „dass es einfacher wird in Köln“. „Die Erfolge der letzten Wochen geben Kraft, machen aber nicht immun“, zieht der VfB Trainer ein erstes kleines Zwischenfazit. Das Ziel Klassenerhalt stehe über allem, dem man als Verein und Mannschaft alles unterordne. Zuletzt gewann man zwar dreimal in Folge mit 1:0 und erarbeitete sich damit ein Polster von sechs Punkten auf den Relegationsrang. Doch darauf ruht sich das Team keineswegs aus: „Alle Spieler waren diese Woche unheimlich engagiert, alle haben sich angeboten, keiner hat sich hängen lassen.“ Tayfun Korkut kann also aus dem Vollen schöpfen und ist „mit allen zufrieden“. Dass alle an Bord und einsatzfähig sind, stimmt den Coach zuversichtlich: „Wir sind gut gewappnet und wollen unsere Serie natürlich fortführen.“ Beim Spiel in Köln ist ein Vereinsrekord möglich Der Schlüssel zum Erfolg ist und bleibt eine stabile Defensive. „Die Grundordnung wird sich nicht verändern“, verrät Tayfun Korkut. „Wenn etwas stabil werden soll, dann ist es wichtig, dass sich die Spieler durch wenige Wechsel einspielen können.“ Hält die Hintermannschaft um die formstarken Benjamin Pavard und Timo Baumgartl ihre Weste in Köln abermals weiß, könnte sich der VfB sogar mit einem Vereinsrekord belohnen: Mehr als drei Zu-null-Siege in Serie feierte der VfB in seiner Bundesliga-Geschichte noch nie. Tayfun Korkut sprach seinem Innenverteidiger-Duo ein Extra-Lob aus, auch weil der VfB in der laufenden Saison bislang die zweitwenigsten Gegentore kassierte. Mit einer erneut guten Leistung gegen die Geißböcke könnte sich Timo Baumgartl selbst beschenken: Der VfB Verteidiger feiert am Sonntag seinen 22. Geburtstag. Mit Blick auf die kommenden Spiele und mit einem Augenzwinkern schiebt Tayfun Korkut jedoch direkt hinterher: „Geschenke gibt’s jetzt nicht, Geschenke gibt’s am Saisonende. Wenn wir wissen, dass es in der höchsten Spielklasse weitergeht, ist das das größte Geschenk für uns alle.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Saisonendspurt terminiertDie DFL hat die Partien der Spieltage 28 bis 32 exakt terminiert. Die Begegnungen am 33. und 34. Spieltag steigen traditionell am Samstag um 15:30 Uhr. Die Deutsche Fußball Liga hat die Spieltage 28 bis 32 nun zeitgenau angesetzt. In dieser Phase bestreitet der VfB drei Heimspiele. Zum letzten Spiel 2017/2018 in der Mercedes-Benz Arena empfangen Christian Gentner & Co. am Samstag, 5. Mai, von 15:30 Uhr an die TSG Hoffenheim. Auswärts stehen die schwierigen Aufgaben bei Borussia Dortmund und bei Bayer 04 Leverkusen an. Das Saisonfinale bestreitet die Mannschaft mit dem roten Brustring beim FC Bayern München am 12. Mai von 15:30 Uhr an. Quelle: vfb.de
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Bundesliga VfB Stuttgart in BestbesetzungNever change a winning team – VfB-Trainer Tayfun Korkut wird auch am Sonntag gegen den 1. FC Köln vermutlich wenig ändern. Zuletzt siegten die Schwaben mit derselben Aufstellung drei Mal in Folge. Taifun Korkut musste als neuer Trainer viel Spott über sich ergehen lassen, wird jetzt aber gefeiert. Der VfB Stuttgart kann im Bundesliga-Spiel beim Tabellenletzten 1. FC Köln in Bestbesetzung antreten. Bis auf den Langzeitverletzten Carlos Mané und den Rekonvaleszenten Matthias Zimmermann seien alle Fußballprofis für die Partie am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) fit, sagte VfB-Trainer Tayfun Korkut. Er deutete am Freitag an, nach drei 1:0-Siegen in Serie zum dritten Mal nacheinander mit der gleichen Startelf anzutreten. Köln gewann zuletzt in Leipzig „Ich bin kein Fan großer Veränderungen von Woche zu Woche“, sagte der 43-Jährige. Angesichts von sieben Punkten Rückstand der Kölner auf den Relegationsplatz erwartet er offensive Gastgeber. „Wir wissen alle, dass Köln jetzt ein gewisses Risiko auf sich nehmen muss, um zu gewinnen“, sagte er. Zuletzt gewann der FC 2:1 bei RB Leipzig. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Spiel fällt ausDie für Samstagnachmittag angesetzte Partie des VfB II beim 1. FSV Mainz 05 II fällt wegen der Unbespielbarkeit des Platzes im Bruchwegstadion aus. Die zuständige Sportplatzkommission hat nach erfolgter Begutachtung der Spielfläche im Stadion am Bruchweg heute Morgen entschieden, dass die Austragung des Spiels 1. FSV Mainz 05 II gegen den VfB II aufgrund der Unbespielbarkeit der Rasenfläche nicht möglich ist. Das Spiel wird daher abgesagt! Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. Quelle: vfb.de
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Jugend Nachwuchsteams im EinsatzDie U19 trifft am Samstag auf den 1. FSV Mainz 05. Die Punktspiele des VfB II, der U17 und der U14 fallen witterungsbedingt aus. U23 Die Partie des VfB II beim 1. FSV Mainz 05 II ist wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt worden. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest. U19 Zum Glück wieder ein Heimspiel wird sich die U19 denken. Denn auf fremden Plätzen wartet die Mannschaft seit mittlerweile vier Spielen auf einen Punktgewinn. Am Samstag empfängt die U19 die Altersgenossen des 1. FSV Mainz 05 von 14 Uhr an auf dem Kunstrasen am VfB Clubzentrum. Die Mainzer stehen mit einem Punkt weniger als der VfB auf dem sechsten Tabellenplatz. U17 Nach dem erfolgreichen Auftakt nach der Winterpause am vergangenen Samstag muss die U17 bereits wieder pausieren. Das Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching fällt aufgrund der Witterungsbedingungen aus. U16 Bereits um 12:15 Uhr tritt das Team von Trainer Kai Oswald am Samstag zu seinem Punktspiel beim SGV Freiberg an. Im Duell beim Tabellenneunten geht es für die VfB Junioren, die bei einem Spiel weniger punktgleich mit dem SV Sandhausen sind und drei Zähler vor der TSG Hoffenheim liegen, darum, ihre Tabellenführung in der EnBW-Oberliga der B-Junioren zu verteidigen. U15 Weil es in der Regionalliga Süd für den VfB Nachwuchs erst am 10. März weitergeht, tritt die U15 am Samstag zu einem Freundschaftsspiel gegen Eintracht Frankfurt an. Die Partie, zugleich das letzte Testspiel der Vorbereitung, findet in dem zwischen Mannheim und Darmstadt gelegenen Lorsch statt. Anpfiff ist um 14 Uhr. U14 Da der Platz des FC 08 Villingen unbespielbar ist, fällt auch das ursprünglich für Sonntag geplante Punktspiel der U14 beim Tabellenvorletzten der EnBW-Oberliga der C-Junioren aus. U13 Trotz der eisigen Temperaturen ist das Team von Trainer Michael Stügelmaier am Mittwoch zu einem Testspiel gegen eine mit Spielern aus der U14 und U15 des TSV Münchingen zusammengesetzte Mannschaft angetreten. Die VfB Junioren gewannen die Partie mit 4:3. Am Wochenende reisen sie nun nach Augsburg, wo sie am Sonntag bei einem Leistungsvergleich auf den gleichaltrigen Nachwuchs des FC Augsburg und des tschechischen Erstligisten SK Sigma Olomouc treffen. U12 Das Team von Trainer Andreas Weinberger hat am Wochenende gleich zwei Einsätze. Zunächst bestreitet es am Samstag um 14:15 Uhr das Auftaktspiel in der Bezirksstaffel-Saison bei der SG Untertürkheim. Am Sonntag empfängt es dann um 12 Uhr die Sportfreunde Eintracht Freiburg zu einem Testspiel. Quelle: vfb.de
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AfD-Mitglieder in Vereinen Das sagt VfB-Präsident Dietrich zur DiskussionEintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer würde AfD-Mitglieder gerne aus dem Verein werfen. Sein Vorstoß hat eine hitzige Debatte um den Umgang mit der AfD im Fußball ausgelöst. VfB-Präsident Wolfgang Dietrich hat zu dem Thema eine klare Meinung. VfB-Präsident Wolfgang Dietrich Der Umgang mit der AfD – darüber wird auch im Fußball diskutiert, seit Peter Fischer, Präsident des Bundesligisten Eintracht Frankfurt, angekündigt hat, AfD-Mitglieder ausschließen zu wollen. Zurückhaltender äußern sich die meisten anderen Bundesligisten, so auch der VfB Stuttgart. „Wir verstehen uns als politisch neutraler Verein und können unseren Vereinsmitgliedern satzungsgemäß nicht untersagen, Mitglied einer Partei zu sein“, sagte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich. Gleichzeitig wies der Vereinschef darauf hin, dass der Verein konsequent dagegen vorgehen werde, „wenn einzelne Personen, unabhängig ihrer Parteizugehörigkeit, gegen rechtsstaatliche Regeln und Grundsätze verstoßen“. Der VfB stehe „für Vielfalt und Toleranz und lehnt Rassismus sowie Diskriminierung kategorisch ab“. Fremdenfeindliche oder andere extremistische Tendenzen seien „ein gesellschaftliches Problem und machen dementsprechend leider nicht vor dem Fußball Halt“. Stuttgarter Professor warnt vor Politisierung des Sports Auch Johannes Heil, Professor an der Macromedia-Hochschule in Stuttgart, hält es für den falschen Weg, AfD-Mitglieder ausschließen zu wollen. „Hier wird verurteilt, gespalten und ausgegrenzt“, sagte Heil im Interview mit unserer Zeitung: „Konflikte werden dadurch erst erzeugt.“ Die Folge sei „eine Radikalisierung und Stärkung genau der Gruppe, die man zu bekämpfen vorgibt“. Der Wissenschaftler rät Sportfunktionären, auf die Kommentierung politischer Themen zu verzichten. „Es gehört nicht zu den Aufgaben des Sportmanagers, bestimmte Gesinnungen zu bekennen oder von Aktiven und Fans einzufordern. Wer das tut, macht den Sport kaputt, indem er ihm die wichtigste gesellschaftliche Funktion nimmt, die er heute überhaupt noch haben kann.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So will Korkut den 1. FC Köln schlagenNach drei Siegen in Serie will sich der VfB Stuttgart am Sonntag mit einem weiteren Erfolg beim 1. FC Köln noch deutlicher von der Abstiegszone entfernen. Dabei trifft er auf einen Torjäger, der ihn vor nicht einmal einem Jahr zurück in die Bundesliga schoss. Tayfun Korkut, ein eiskalter Taktiker. Sportliche Erfolge können auch Verlierer produzieren. So gewann der VfB Stuttgart zuletzt dreimal nacheinander mit 1:0, maßgeblichen Anteil daran hatte beim Fußball-Bundesligisten aber nur etwa die Hälfte des Kaders. Der Rest schaute meistens nur zu. „Ich bin kein Fan großer Veränderungen von Woche zu Woche“, sagte der VfB-Trainer Tayfun Korkut am Freitag und wird im Spiel beim Tabellenletzten 1. FC Köln am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) womöglich zum dritten Mal in Serie auf die gleiche Startelf setzen. Wichtig sei ihm, dass sich eine Mannschaft einspiele. Warum sollte er anders handeln? Aus vier Spielen ohne Niederlage unter seiner Leitung hat der VfB zehn Punkte geholt, aus einem Abstiegskandidaten unter seinem Vorgänger Hannes Wolf ist unter Korkut ein Team entstanden, das sich mit drei Punkten in Köln fast schon aller Sorgen entledigen könnte. „Wir wissen, dass die Kölner mit allem, was sie haben, gegen den Abstieg ankämpfen werden“, meinte er. „Aber wir kommen mit einer Serie und wollen sie dort ausbauen.“ Fast keinen Anteil an diesem Lauf hatten aber zum Beispiel die Offensivtalente Chadrac Akolo und Anastasios Donis, die der VfB im vergangenen Sommer verpflichtet hatte. Unter Wolf noch als Zukunftshoffnungen gepriesen, sitzen sie derzeit meist nur auf der Bank. „Ich muss mir viel Gedanken um den Kader machen, unabhängig von der ersten Elf“, sagte Korkut daher nun. Spielweise nicht nach dem Gegner ausrichten Im Angriff setzte er zuletzt auf die Doppelspitze Mario Gomez und Daniel Ginczek. Auf der linken Außenbahn hat sich Erik Thommy festgespielt, der wie Gomez erst im Winter nach Stuttgart kam. Für Donis und Akolo, der in der Hinrunde noch den 2:1-Siegtreffer gegen Köln erzielte, war da kaum Platz. Korkut betont aber, dass er deshalb noch keine Anzeichen von Unruhe unter den Profis aus der zweiten Reihe bemerkt habe. „Alle Spieler sind unheimlich engagiert. Keiner lässt sich hängen, alle wollen unbedingt dabei sein“, betonte der Coach, der den Teamgeist als einen der Stuttgarter Erfolgsfaktoren sieht. Ein zweites Prinzip von Korkut ist, dass er die Spielweise seiner Mannschaft kaum an der des Gegners ausrichten will. „Wir wollen uns nicht am Gegner orientieren, sondern mit unserer Grundordnung dagegen ankommen“, erklärte er. Daher interessiere ihn auch nicht besonders, dass FC-Torjäger Simon Terodde, der im Sommer von Stuttgart nach Köln wechselte, nach seiner Erkältung rechtzeitig wieder fit ist. Offensiv ausgerichteter Gastgeber erwartet Terodde, der maßgeblichen Anteil am sofortigen Wiederaufstieg des VfB hatte, werde „auf seine alte Mannschaft heiß sein und es würde gut zu seinem 30. Geburtstag passen, wenn er treffen sollte“, erklärte FC-Coach Stefan Ruthenbeck. Terodde, der das dritte Lebensjahrzehnt am Freitag vollendete, wird auf die Innenverteidiger Timo Baumgartl und Benjamin Pavard treffen, die auch beim 1:0 gegen Eintracht Frankfurt trotz ihrer erst 21 Jahre stark aufspielten. Korkut, der kaum Ausfälle im Kader hat, erwartet angesichts von sieben Punkten Rückstand der Kölner auf den Relegationsplatz einen offensiv ausgerichteten Gastgeber. „Wir wissen alle, dass Köln jetzt ein gewisses Risiko auf sich nehmen muss, um zu gewinnen“, sagte er. Den Gästen könnte das Räume für Konter bieten. Zuletzt gewann der FC allerdings 2:1 beim Vize-Meister RB Leipzig. Der VfB werde mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben, sagte Kölns Geschäftsführer Armin Veh, der als Trainer mit Stuttgart 2007 Meister wurde, den „Stuttgarter Nachrichten“ (Freitag). Korkut würde diesen Spruch wohl gerne mit Fakten füllen - und am Sonntag gewinnen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Gomez gegen Terodde – das Duell der TorjägerDie Bundesliga-Begegnung zwischen dem 1. FC Köln und dem VfB Stuttgart an diesem Sonntag ist auch der Vergleich zwischen den Stürmern Mario Gomez und Simon Terodde. Mario Gomez hängt sich voll für den VfB Stuttgart rein. Simon Terodde ist besser als Mario Gomez. Das klingt nach einer gewagten These, lässt sich durch Zahlen zunächst aber einmal belegen. Denn die Nummer 9 des 1. FC Köln weist in vielen relevanten Datenkategorien bei einer nahezu identischen Einsatzzeit in der aktuellen Bundesligasaison die besseren Werte auf als die Nummer 27 des VfB Stuttgart. Terodde läuft mehr, er gewinnt mehr Zweikämpfe – und er hat in der für einen Stürmer nicht unerheblichen Torstatistik eine Sieben stehen, Gomez nur eine Drei. Mit fünf Treffern in der Rückrunde ist Terodde nach seinem Wechsel vom VfB zum Effzeh sogar gemeinsam mit Robert Lewandowski vom FC Bayern der erfolgreichste Angreifer, seit der Ball nach der Winterpause wieder rollt. Doch auch jenseits der reinen Zahlen haben Fußballer einen Wert für ein Team – und da kommt vor dem Duell der beiden Torjäger an diesem Sonntag (15.30 Uhr) im Rhein-Energie-Stadion Gomez ins Spiel. „Er verfügt über eine große Strahlkraft“, sagt der VfB-Manager Michael Reschke – weil er sich in der Kabine nicht über die Mitspieler erhebt, und weil er sich im Umgang mit allen Vereinsmitarbeitern natürlich gibt. Trotz seiner glänzenden Vita, die Gomez noch immer als einen der erfolgreichsten Angreifer in den vergangenen Jahren ausweist. Auch im internationalen Vergleich. Denn längst nicht alle Clubs aus dem europäischen Hochadel können mit einem Stoßstürmer aufwarten, der über die Abschlussqualitäten eines Gomez verfügt. Gomez – 226 Tore in 406 Ligaeinsätzen 226 Tore listet das Fußballportal transfermarkt.de für Gomez in 406 Ligaeinsätzen auf – von 2003 an, weil er schon damals für die Stuttgarter als A-Jugendlicher bei den Aktiven traf, über seine Stationen beim FC Bayern, AC Florenz, Besiktas Istanbul und VfL Wolfsburg bis zu seiner Rückkehr zum VfB. Dazu kommen noch 31 Treffer in 71 Länderspielen. Das macht zusammen mit der stattlichen Titelsammlung auf Vereinsebene Eindruck, auch auf die Konkurrenz. Zumal der VfB, seit Tayfun Korkut das Traineramt von Hannes Wolf übernommen hat, ebenso Daniel Ginczek auf die Abwehrreihen loslässt. Der G-&-G-Sturm, der vor Tatendrang strotzt. Es wäre jedoch vermessen, den Aufschwung des Aufsteigers im Kampf um den Klassenverbleib allein an Gomez festzumachen. Dennoch lässt sich festhalten, dass er an allen Schlüsselszenen beteiligt war, die dem VfB seit Mitte Januar 13 Punkte gebracht haben. Als Torschütze und Vorbereiter, aber auch als Vorkämpfer und Vorvorbereiter. „Nehmen Sie das Spiel beim FC Augsburg vor zwei Wochen“, sagt Reschke, „da ist er durch eine Grippe geschwächt in die Partie gegangen. Er hat dann aber nicht nur 90 Minuten durchgehalten und das Siegtor erzielt, sondern die letzten Körner aus sich herausgeholt.“ Körperlich völlig fertig saß der 32-Jährige anschließend in der Kabine. Doch als Gomez heraustrat, umspielte ein Lächeln seine Lippen. Es ist der gleiche entspannte Gesichtsausdruck gewesen, den er zuletzt immer gezeigt hat – auch wenn er selbst nicht getroffen hat. An der Mercedesstraße nehmen sie das als handfesten Beleg, dass sich ihr Star im alten Revier nicht nur wohlfühlt, sondern mit großem Ernst und frischem Ehrgeiz, die Mannschaft auf ein neues Level hieven will. „Mario Gomez hat nicht nur den Abstiegskampf komplett angenommen, sondern vom ersten Tag an den ganzen VfB“, sagt Reschke, der gelegentlich noch selbst über sich den Kopf schüttelt: Wahnsinn, dass er diesen Transfer hinbekommen hat. Terodde – die Kölner Hoffnung hat ein Gesicht Ohne gleichzeitig Terodde nach Köln abzugeben, wäre der Wechsel aber nicht über die Bühne gegangen. Denn weder finanziell noch sportlich hätte sich ansonsten eine Verpflichtung des Nationalspielers vom VfL Wolfsburg darstellen lassen. Doch da Gomez (Ablöse drei Millionen Euro) zurück zu seinem Herzensclub wollte, als sich die Möglichkeit bot, und es Terodde (Ablöse 2,5 Millionen Euro) nach einer schwierigen Hinrunde nicht mehr beim VfB hielt, kam es zur Heimkehrer-Sonderaktion, die diesen 25. Spieltag zu einem besonderen machen kann – für Gomez und Terodde im direkten Vergleich, aber vor allem für die Stuttgarter und Kölner insgesamt. Das Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine ist die Begegnung zwischen dem Tabellenletzten, der um den Anschluss kämpft, und dem Tabellenzwölften, der seinen Aufwärtstrend fortzusetzen will, um möglichst bald das rettende Ufer zu erreichen. „Was die Kölner in Leipzig gezeigt haben, war in der zweiten Hälfte weit weg von der Leistung eines Abstiegskandidaten“, sagt Reschke. Gewonnen haben sie beim Champions-League-Kandidaten. Und auch wenn Terodde gegen die Sachsen nicht getroffen hat, manifestiert sich der Glaube der Rheinländer an die Wende zum Guten an dem 30-Jährigen, der 2011 fortging und sich anschließend in der zweiten Liga einen Ruf als Torgarant erarbeitete. Mit Teroddes Treffern ist die Hoffnung nun in das Geißbockheim zurückgekehrt. So wie es der VfB dank seiner Tore wieder in die Beletage schaffte. Dennoch wurde über eine Klausel, die den Einsatz des einstigen Publikumslieblings gegen den VfB verhindert, nicht verhandelt. „Nach diesen Wechseln können sich alle vier beteiligten Parteien als Sieger fühlen“, betont Reschke. Terodde ist nach seiner Flucht aus Stuttgart wieder glücklich und der 1. FC Köln zurück im Spiel. Gomez weiß mit den hohen Erwartungen an seine Person umzugehen und der VfB profitiert von den Erfahrungen und der Klasse des Angreifers, die ihn auch zur WM bringen sollen. Als Verlierer stehen so womöglich die Wolfsburger da, die einen Typen wie Gomez vermissen. Vorbei. „Der Mario“ ruhe in sich und lasse sich von ein paar Zahlen nicht beeindrucken, heißt es bei den Stuttgartern. Denn für Gomez wird erst am Ende abgerechnet – und da soll der VfB über dem roten Strich in der Tabelle stehen. Die eigene Statistik ist da nur zweitrangig. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So kann der VfB die Kölner knackenTaktikblogger Jonas Bischofberger zeigt auf, wie der VfB Stuttgart den Geißbock bei den Hörnern packen kann, um die Punkte aus Köln zu entführen. Im Hinspiel ging es hoch her, am Ende siegte der VfB mit 2:1. Ein wenig ungewöhnlich ist es schon, dass der 1. FC Köln im Kampf um den Nichtabstieg ausgerechnet auf Stefan Ruthenbeck setzt, einen Trainer der bei seinen vorherigen Stationen vor allem für ruhigen Ballbesitzfußball bekannt war. Von Ballbesitz ist in Köln derzeit nicht allzu viel zu sehen. Der Fokus beim akut abstiegsgefährdeten FC liegt auf Pressing, Konterspiel und taktischer Flexibilität. • Köln mit guter Kompaktheit aber wenig Zugriff • Verliert die Mannschaft mit mehr Ballbesitz? • Köln schwer auszurechnen Kölns Pressing: Kompakt aber passiv Dabei ist das Pressing der Kölner an sich gar nicht mal besonders gut. Die Mannschaft fühlt sich sichtlich am wohlsten, wenn sie sich in der eigenen Hälfte einigeln kann. Dann stehen sie auch ausgesprochen kompakt. Die Spieler, die nicht in unmittelbarer Ballnähe liegen, laufen Lücken so vorausschauend zu, dass man als Gegner schwer ein Durchkommen findet. Das Problem bei Köln ist aber, dass sie aus ihrer Kompaktheit heraus kaum Zugriff auf den Ball entwickeln. Sie halten lieber den Kontakt nach hinten, anstatt konsequent anzulaufen. Das sorgt dafür, dass Köln beim Aufrücken in höheres Pressing bisweilen leicht überspielt wird. Das tiefe Verteidigen von Köln hat zur Folge, dass sie die Bälle recht weit hinten gewinnen und im Umschalten dann vorne häufig in Unterzahl sind. Umso wichtiger ist, dass sie durchaus spielstarke Sechser und Innenverteidiger in ihren Reihen haben, die den Ball auch unter Druck laufen lassen können, damit die Mannschaft aufrücken kann. Vorne setzen sie dann mit Osako und Terodde auf ein Sturmduo, das sich hervorragend ergänzt: Osako ist sehr gut darin, Bälle in Drucksituationen zu behaupten, während Terodde geschickt in die Räume ausweicht, die der Japaner dadurch öffnet. Wer will den Ball haben? Legt man beide Teams nebeneinander ist die Situation aus taktischer Sicht ganz interessant. Sowohl der VfB als auch der FC spielen am liebsten selbst auf Konter, sind aber beide auch nicht ganz sattelfest was das Verteidigen und Verhindern von Kontern des Gegners angeht. Man kann sich also darauf einstellen, dass keine der Mannschaften unbedingt die dominante Rolle in diesem Spiel annehmen will. Vielleicht werden sich beide Mannschaften vor ambitioniertem Aufbau scheuen und ihr Glück mit zweiten Bällen suchen. Vielleicht kommt es aber auch zur ersten Ballbesitzprüfung für Korkuts Stuttgarter. Für den VfB spricht in dieser Partie, dass das Grundniveau im Pressing höher einzuschätzen ist als das der Kölner. Der FC ist dafür wesentlich schwerer auszurechnen. Zuletzt experimentierte Ruthenbeck mit verschiedenen Formationen, wechselte zwischen Vierer- und Fünferketten und schreckte auch vor unorthodoxen Systemen, etwa einem 5-1-3-1 gegen Hannover, nicht zurück. Der Spielball, was taktische Anpassungen angeht, liegt also klar bei den Kölnern und könnte ihnen einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Vierter Sieg in FolgeDas Team von Cheftrainer Tayfun Korkut gewinnt sein Auswärtsspiel beim 1. FC Köln mit 3:2 und vergrößert dadurch seinen Abstand auf den Relegationsplatz auf acht Punkte. Der doppelte Lohn: Der VfB steht erstmals seit dem vierten Spieltag wieder auf Rang neun. Doch bis es soweit war, bis der zweite Auswärtssieg der Saison feststand, bot das Spiel für VfB Fans ein Mix aus allem: einen 0:1-Rückstand, ein kurioses Führungstor – und einen aufgrund der zweiten Hälfte am Ende verdienten Sieg. Ausgangslage Nach zuletzt drei 1:0-Siegen sowie dem 1:1 im Spiel davor beim VfL Wolfsburg hatte sich das Team von Tayfun Korkut in der Tabelle auf Rang zwölf vorgearbeitet – und hatte vor Beginn der Partie in Köln fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Diesen Vorsprung wollte der VfB, der das Hinspiel durch einen Treffer von Chadrac Akolo in der Nachspielzeit mit 2:1 gewonnen hatte, ausbauen. Der 1. FC Köln hatte zwar in den letzten beiden Spielen vier Punkte geholt, stand aber wegen der mageren Ausbeute in der Hinrunde, in der das Team nur sechs Zähler gesammelt hatte, dennoch weiter auf dem letzten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Relegationsplatz betrug vor dem Duell gegen den VfB acht Zähler. Ein Grund für die Kölner Misere: die Defensivleistung. Denn während der Verein mit dem Brustring vor Beginn des 25. Spieltags mit 27 Gegentoren die zweitbeste Abwehr der Bundesliga stellte, hatten die Kölner (43 Gegentore) die meisten Treffer aller Mannschaften kassiert. Personal Tayfun Korkut schickte beim Spiel in Köln dieselbe Startelf aufs Feld wie in den beiden vorangegangenen Partien, in denen der VfB Eintracht Frankfurt (zu Hause) und den FC Augsburg (auswärts) jeweils 1:0 bezwungen hatte. Beim 1. FC Köln gab es im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg eine Woche zuvor bei RB Leipzig eine Veränderung in der Anfangsformation. Während Verteidiger Jannes Horn diesmal zunächst auf der Bank Platz nahm, rückte Claudio Pizarro in die Startelf. Der 39-Jährige bildete damit mit dem im Winter vom VfB nach Köln gewechselten Simon Terodde erstmals von Anfang an das Sturmduo der Kölner. Spielverlauf 7. Minute Gleich mit der ersten Chance des Spiels gehen die Gastgeber in Führung. Nachdem sich Emiliano Insua im Spielaufbau den Ball von Marco Höger abnehmen lässt, schalten die Kölner blitzschnell um. Der Ball kommt zu Yuya Osako, der ihn umgehend in den Strafraum zu Claudio Pizarro spielt. Der 39-Jährige nimmt den Ball nur kurz mit und schießt dann sofort flach ins lange Eck – 1:0. 14. Minute Der VfB kommt erstmals in den Strafraum der Gastgeber: Christian Gentner passt den Ball zu Mario Gomez. Der VfB Stürmer nimmt ihn an, dreht sich und zieht ab. Sein Schuss wird jedoch von einem Kölner zum Eckball abgelenkt. 26. Minute In einer ausgeglichenen Partie hat der VfB die nächste Chance – bei der nur Zentimeter zum Ausgleichstreffer fehlen. Nach einer Flanke von Christian Gentner zieht Erik Thommy aus elf Metern volley ab. Der Ball fliegt denkbar knapp am Tor vorbei. 30. Minute Erneut bringt sich der VfB mit einem Ballverlust in der eigenen Hälfte, diesmal von Holger Badstuber, in Gefahr. Vincent Koziello nimmt ihm den Ball ab, stürmt Richtung Strafraum und legt dann für den links mitgelaufenen Simon Terodde auf. Der ehemalige VfB Profi schießt aus etwa 13 Metern knapp am Tor vorbei. 37. Minute Die Gastgeber jubeln über das 2:0, doch Schiedsrichter Sören Storks verweigert dem Treffer aufgrund des Videobeweises die Anerkennung. Die geahndete Szene: Nach einem Flachpass von Simon Terodde in den Strafraum wird der herausgeeilte Ron-Robert Zieler beim Versuch den Ball aufzunehmen gleich zweimal von Kölner Spielern gefoult. 45. Minute 52 Sekunden vor dem Ablauf der regulären Spielzeit kommt der VfB zum Ausgleich! Nachdem sich Erik Thommy auf der rechten Seite stark durchgesetzt hat, passt er den Ball flach in den Mitte zu Mario Gomez. Der VfB Stürmer zieht aus sechs Metern direkt ab – und hämmert den Ball unhaltbar ins Netz. 45+2. Minute Der VfB geht dank eines kuriosen Tores mit einer 2:1-Führung in die Halbzeitpause! In der Nachspielzeit der ersten Hälfte behauptet Mario Gomez im Kölner Strafraum gegen drei Gegenspieler den Ball und schießt dann aus der Drehung heraus aus 13, 14 Metern aufs Tor. Dabei rutscht der VfB Stürmer allerdings weg, so dass FC-Torhüter Timo Horn den Ball eigentlich problemlos hätte aufnehmen können. Der Kölner Schlussmann leistet sich jedoch einen riesigen Patzer, der Ball kullert ins Tor. 57. Minute Bei der ersten Strafraumszene in der zweiten Hälfte erhöht der VfB auf 3:1! Erik Thommy spielt den Ball zu dem am rechten Strafraumeck stehenden Andreas Beck. Der VfB Profi nimmt den Ball mit rechts an, legt ihn sich auf links vor und schießt dann flach ins lange Eck – der VfB führt mit zwei Toren Vorsprung. 59. Minute Ron-Robert Zieler bewahrt sein Team mit einer starken Parade vor dem zweiten Gegentreffer. Nach einem Pass in den Strafraum zu Simon Terodde legt der FC-Stürmer den Ball Vincent Koziello auf. Der Kölner zieht aus elf Metern flach ab, Ron-Robert Zieler kann den Schuss jedoch abwehren. 80. Minute Erst jetzt kommen die Kölner wieder zu einer kleineren Chance: Leonardo Bittencourt setzt sich auf der linken Angriffsseite durch und dringt seitlich in den VfB Strafraum ein, schießt dann aber den Ball rechts am Tor vorbei. 86. Minute Obwohl der VfB in der zweiten Hälfte in der Defensive souverän steht und eigentlich alles im Griff hat, kommen die Gastgeber noch einmal ins Spiel zurück. Nach einem Foul von Timo Baumgartl direkt an der Strafraumgrenze verwandelt Milos Jojic den Freistoß unhaltbar für Ron-Robert Zieler ins links Eck. Fazit So sehr der VfB in der ersten Hälfte teils wackelte, so glücklich die 2:1-Führung zur Pause auch war – so verdient war am Ende der wichtige 3:2-Erfolg beim 1. FC Köln. Anders als in den drei Spielen zuvor, als das Team von Tayfun Korkut ohne Gegentor geblieben war, leistete sich der VfB diesmal in der ersten Hälfte einige leichtsinnige Ballverluste im Spielaufbau und brachte sich dadurch mehrmals selbst in Gefahr. Einen dieser Momente nutzten die Kölner zur Führung. Als der VfB die Leichtsinnsfehler in der zweiten Hälfte abstellte, geriet die aufgrund der Kölner Mithilfe zur Pause noch glückliche Führung im zweiten Durchgang nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Denn da zeigte der VfB wieder das, was ihn in den letzten Wochen so stark gemacht hatte: seine souverän agierende Defensive mit einem stark haltenden Torhüter Ron-Robert Zieler dahinter. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielNach dem 3:2-Sieg beim 1. FC Köln sind sich die Protagonisten einig: Die ersten 30 Minuten gehen an die Gastgeber, danach zeigte der VfB aber eine starke Leistung. Tayfun Korkut: „Ein Riesenkompliment an die Mannschaft – aber nicht für die ersten 30 Minuten. In dieser Phase haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Die Kölner haben da besser agiert: gut nach vorne verteidigt und schnell umgeschaltet. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir mussten bereits in der ersten Hälfte umstellen und haben dann kurz vor der Pause zwei Tore gemacht. In der zweiten Hälfte hat sich die Mannschaft ins Spiel reingebissen, Bälle gehalten und nach vorne gespielt.“ Stefan Ruthenbeck: „Bis zur 40 Minuten haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir hatten gute Momente und hätten bis zu dem Moment, als das 1:1 fällt, eigentlich 2:0 führen müssen. Die beiden Gegentore kurz vor der Pause haben das Spiel auf den Kopf gestellt. Wir sind nach der Pause nicht gut reingekommen. Der VfB hat es besser gemacht und das 3:1 erzielt. Das 2:3 fällt für uns einen Tick zu spät. Die Niederlage tut weh, weil die Mannschaft alles rausgehauen hat.“ Mario Gomez: „Die ersten 30 Minuten sind komplett schiefgegangen, die Kölner hatten sich gut auf uns eingestellt. Wir haben dann Kleinigkeiten an unserem System verändert, ab der 40. Minute war es ein sehr gutes Auswärtsspiel. Bei unseren Toren haben wir teils zwar ein wenig Glück gehabt, aber wir haben heute auch einiges dafür investiert.“ Andreas Beck: „Die Kölner waren in der ersten Hälfte überwiegend dominant und haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Trotzdem gehen wir bis zur Pause in Führung – das zeigt, dass die Mannschaft Charakter hat und wir auch schwierige Phasen überstehen können. Das war heute ein wichtiger Sieg, aber wir müssen weiter fokussiert bleiben, um die fehlenden Punkte, die wir zum Klassenerhalt benötigen, noch zu holen.“ Ron-Robert Zieler: „Es war heute ein sehr umkämpftes Spiel, in dem wir überhaupt nicht gut angefangen haben. Wir gehen dann mit einer glücklichen Führung in die Pause – und das war wichtig für den Kopf, weil wir wissen, dass wir gut verteidigen können.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Roten siegen nach einem RückstandDer VfB Stuttgart hat gegen den 1. FC Köln gewonnen. Mario Gomez landete einen Doppelschlag zum 2:1. Andreas Beck und Mario Gomez feiern den dritten Treffer gegen Köln. Der 1. FC Köln hat einen möglichen Sieg leichtfertig aus der Hand gegeben nach einem schlimmen Patzer von Timo Horn einen weiteren bitteren Rückschlag kassiert. Der Tabellenletzte bestimmte gegen den VfB Stuttgart über weite Strecken das Spiel, verlor aber mit 2:3 (1:2) und kassierte die 16. Saisonniederlage. Claudio Pizarro (7.) mit seinem ersten Tor überhaupt für den FC hatte Köln in Führung geschossen, doch der schwache VfB konterte durch Mario Gomez (45., 45.+2) und Andreas Beck (57.). Bei Gomez’ zweitem Treffer machte der sonst souveräne FC-Keeper Horn keine gute Figur. Er ließ den harmlosen Abschluss durch die Finger rutschen. Milos Jojic (86.) sorgte dann noch einmal für Spannung. Mit lediglich 17 Punkten bleibt Köln Letzter hinter dem Hamburger SV (18). Der FSV Mainz 05 auf dem Relegationsrang und der VfL Wolfsburg auf dem rettenden 15. Platz sind acht Punkte entfernt. Bei nur noch neun verbleibenden Spielen scheint der sechste Abstieg der Vereinsgeschichte unausweichlich. Köln hatte furios begonnen. Die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck ließ den Gästen kaum Zeit und Raum und zwang sie so zu Fehlern. Vor dem 1:0 gewann Marco Höger den Ball energisch gegen Emiliano Insua, Yuya Osako bediente Pizarro, und der Peruaner verwandelte vor Ron-Robert Zieler sicher zur Führung. Köln dominiert das Spiel zunächst Köln dominierte das Spiel vor 50.000 Zuschauern, vor allem im Zentrum gewannen Vincent Koziello und Marco Höger viele Duelle gegen den überforderten Holger Badstuber. So kam der FC zu zahlreichen Chancen und war dem 2:0 ganz nah. Doch unter anderem Ex-VfB-Stürmer Simon Terodde vergab freistehend (30.). Das rächte sich. VfB-Coach Tayfun Korkut reagierte und stellte um. Badstuber rückte ins Abwehrzentrum, Kapitän Christian Gentner nahm den Platz im Mittelfeld ein, und rechts wirbelte Erik Thommy. Und diese Maßnahmen griffen: Thommy bediente Gomez zum 1:1, nur Sekunden später stellte der Nationalstürmer das Spiel mit seinem zweiten Treffer unter gütiger Mithilfe von Horn komplett auf den Kopf. Horn schlug nach seinem Patzer entsetzt die Hände vors Gesicht, seine Mitspieler trösteten ihn noch auf dem Platz. Doch der Schock der zwei Gegentore war auch nach der Pause noch spürbar. Köln war bemüht, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Doch es folgte der nächste Nackenschlag durch Becks 1:3. Der FC gab aber nicht auf, Koziello scheiterte am starken Zieler (60.). Ruthenbeck wechselte offensiv und brachte Leonardo Bittencourt und Jhon Cordoba. Anders als noch zu Beginn fehlten aber zunächst Tempo und Präzision, um für Gefahr vor dem Stuttgarter Tor zu sorgen. Der herrliche Freistoßtreffer von Jojic kam zu spät. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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