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Bundesliga Darum blüht Christian Gentner aufAuch nach zwölf Profijahren zeigt sich Christian Gentner taktisch flexibel und macht in Augsburg im rechten Mittelfeld ein tolles Spiel. Der VfB-Trainer Tayfun Korkut nennt ihn „meinen Joker“. Christian Gentner ist beim VfB Anführer und Teamplayer in Personalunion. Der Käpt’n ist auf dem Vormarsch: Mit inzwischen 238 Ligaeinsätzen hat sich Christian Gentner bereits auf Platz zehn in der Liste der VfB-Rekordspieler vorgedribbelt, einem Stelldichein der Besten, das ja bereits seit 1991 von Karl Allgöwer (338 Spiele) angeführt wird. 25 Partien fehlen noch, dann hat der wackere Gentner, der zwischen 2007 und 2010 im Exil für den VfL Wolfsburg aktiv war, seinen ehemaligen VfB-Kollegen Cacau auf Rang neun eingeholt. Und wer den Kapitän des Aufsteigers, der in den sozialen Netzwerken unter dem Künstlernamen „Legente20“ firmiert, am Sonntag beim 1:0-Sieg in Augsburg im rechten Mittelfeld auftrumpfen sah, der ahnt, dass selbst Zvonimir Soldo auf Platz fünf der Bestenliste mit 301 Spielen vor ihm nicht sicher ist. „Es ist möglich, dass es diesmal keine Überraschungen in der Aufstellung gibt“, sagt Tayfun Korkut vor der Heimpartie des VfB an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen das aktuell stark agierende Team von Eintracht Frankfurt. Bisher hatte der Stuttgarter Cheftrainer seine Startelf ja nach ziemlich simplen Grundregeln konfiguriert: Lasse die Spieler im 4-4-2-System möglichst auf ihren vertrauten Positionen spielen, lautet ein Korkut’scher Grundsatz. Zudem bilden sämtliche zur Verfügung stehende Routiniers das Gerüst des Teams. Lediglich Christian Gentner ist inzwischen die konstante Inkonstante im taktischen Gefüge des Aufsteigers. In Wolfsburg zunächst als hängende Spitze eingesetzt, durfte Gentner, der unter Hannes Wolf lange Zeit im zentralen Mittelfeld Dienst tat, zuletzt mal links, vor allem aber auf der rechten Seite ran. Auch Mario Gomez zieht den Hut Dabei blüht der Kapitän dermaßen auf, dass der alte neue Mitstreiter Mario Gomez den Hut zieht: „Ich wusste nicht, dass der Gente unter der Maske so den Durchblick hat“, scherzte der Torjäger. „Ich hatte hervorragende Fitnesswerte und sehe keinen Grund, über das Karriereende nachzudenken. Ich will noch eine ganze Weile auf diesem Niveau spielen“, sagt Gentner trotz seines für das laufintensive Spiel im Mittelfeld stolzen Alters von 32 Jahren. Der Trainer Korkut weiß, was er an dem Altmeister hat, setzt voll auf seinen Spielführer, dessen Vertrag noch bis 2019 läuft. „Christian ist für uns während des Spiels der Joker. Wenn wir etwas verändern müssen, wissen wir, dass wir auf ihn zählen können.“ Schließlich ist der gebürtige Nürtinger nach stolzen zwölf Profijahren, zwei deutschen Meisterschaften (2007 mit dem VfB sowie 2009 mit Wolfsburg) mit insgesamt 338 Bundesligaspielen ein erfahrener Haudegen – und ein smarter Kopf obendrein. „Von mir bekommt Christian eine Eins mit Sternchen“, lobte der Manager Michael Reschke in Augsburg den 1,89 Meter großen Gentner, der für Korkut längst „das Gesicht des VfB“ ist. Trotz der Maske. Tatsächlich hat sich der Mittelfeldmann nicht nur aufgrund der Anzahl seiner Spiele in den Kreis der ganz Großen mit dem Brustring hochgespielt: Schon jetzt hat Gentner, der es ähnlich wie Allgöwer nur auf wenige Länderspiele (5 Einsätze) gebracht hat, seinen Platz in der VfB-Historie auf Augenhöhe mit den Clublegenden wie Robert Schlienz, Karlheinz Förster, Guido Buchwald, Jürgen Klinsmann, Krassimir Balakov, Fritz Walter oder Hermann Ohlicher. Gentner ist mehr Vermittler denn Rebell Da ist es nicht selbstverständlich, dass die Nummer 20 des VfB, die dem Brustring auch vor zwei Jahren trotz des Abstiegs die Treue hielt, in der aktuellen Lage sagt: „Ich spiele da, wo mich der Trainer hinbeordert und ich der Mannschaft am besten helfen kann.“ Ein Rebell ist Gentner ohnehin nie gewesen, sondern eher ein Vermittler, der sich auch von den Rückschlägen in dieser Saison nicht stoppen ließ. Da war erst der Nackenschlag zu Saisonbeginn, als der Trainer Hannes Wolf erklärte, der Kapitän habe keinen Stammplatz. Dann kam der 16. September 2017 – und mit ihm die Horror-Karambolage mit dem Wolfsburger Schlussmann Koen Casteels. Gentner hat sich nach diversen Knochenbrüchen im Gesicht bemerkenswert schnell aufgerappelt. Nach nur sieben Spielen Pause stand wieder auf dem Platz – und will dort noch eine ganze Weile bleiben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Hoher Spaßfaktor im VfB-Training Der VfB Stuttgart befindet sich zwei Tage nach dem Sieg in Augsburg bereits in der Vorbereitung auf das Spiel gegen Frankfurt an diesem Samstag. Im Training am Dienstag war die Laune gelöst. Mario Gomez und Andreas Beck haben Spaß beim VfB-Training. Mit zwei Siegen im Rücken fällt Vieles leichter und die Stimmung innerhalb einer Fußballmannschaft verbessert sich merklich. So auch beim VfB Stuttgart. Die Schwaben befinden sich bereits mitten in der Vorbereitung auf das Spiel am Samstag gegen Eintracht Frankfurt. „Wir haben eine kurze Woche und es gibt viel zu tun“, erklärte Trainer Tayfun Korkut den Umstand, dass es keinen freien Tag für die Akteure gibt, wie sonst üblich. Korkut hielt den Spaßfaktor in der Einheit am Dienstag hoch. Fangspiele, Fußballtennis – die VfB-Spieler hatten trotz klirrender Kälte sichtbar Freude bei der Einheit. Trio wieder an Bord Auch das Trio, das am Montag die Einheit früher beendete, war wieder komplett an Bord. Dennis Aogo, Orel Mangala und Chadrac Akolo mischten voll mit. Dafür trainierte Benjamin Pavard individuell im Kraftraum. Er wird am Mittwoch wieder im Mannschaftskreis zurückerwartet. ⚽🎾 #VfB pic.twitter.com/1nie0bmCDE— VfB Stuttgart (@VfB) 20. Februar 2018 Am Samstag (15.30 Uhr, Liveticker) wartet mit der Eintracht aus Frankfurt dann ein richtiger Brocken auf die Mannschaft von Korkut. Die Adler sind nach dem Sieg im Montagabendspiel gegen Leipzig Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt im Vergleich Hermann Ohlicher, der Eintracht-SchreckDer VfB Stuttgart empfängt am Samstag Eintracht Frankfurt. Doch die Statistik zeigt, dass die Stuttgarter vor der Überraschungsmannschaft der Saison keine Angst haben müssen. Elf Tore gegen die Eintracht: Schade, dass der VfB Stuttgart Hermann Ohlicher am Samstag nicht mehr einwechseln kann. Eintracht Frankfurt ist am Samstag (15.30 Uhr) zu Gast beim VfB Stuttgart. Auf den ersten Blick müssten die Roten ein bisschen zittern, schließlich sind die Hessen die Überraschungsmannschaft der Saison. Sie stehen auf dem dritten Platz der Bundesligatabelle – der VfB befindet sich auf Rang 13. Das sind stramme zehn Plätze Unterschied. Aber? Die Statistik, und das sollte der VfB-Coach Tayfun Korkut seinen Jungs ruhig vor Augen halten, sie spricht immer noch für den VfB. Zu Hause gewann der VfB insgesamt 31 mal gegen Frankfurt, bei zehn Niederlagen und zehn Unentschieden. In Hochform gegen die Hessen präsentierte sich oft Hermann Ohlicher, der mit elf Treffern Rekordtorschütze gegen die Frankfurter ist, gefolgt von Karl Allgöwer (8) und Cacau (5). Der VfB kann am Samstag zwar auf keinen dieser ehemaligen Ballermänner zurückgreifen, aber ganz vorne im Sturmzentrum steht immerhin Mario Gomez. Ein Mann mit Erfahrung. 46 Siege, 37 Niederlagen In der Gesamtbilanz kommt der VfB Stuttgart auf 46 Siege bei 37 Niederlagen, das ist gar nicht so schlecht. In der Hinrunde dieser Saison unterlag der VfB in Frankfurt mit 1:2 – aber vor allem an das letzte Heimspiel vor dem Abstieg in die zweite Liga sollte Korkut seine Männer besser nicht erinnern. Am 29. August 2015 setzte es für die Stuttgarter eine empfindliche 1:4-Klatsche vor eigenem Publikum. Auch wenn dem VfB im Rückspiel am 6. Februar 2016 dann mit einem 4:2 in Frankfurt die Revanche gelang – am Abstieg der Stuttgarter änderte das am Ende nichts. Was auch Mut macht: Der Frankfurter Rekordtorschütze gegen den VfB ist nicht dabei. Der heißt Bernd Hölzenbein, wurde 1974 Weltmeister, und traf gegen die Stuttgarter so oft wie Ohlicher: elfmal. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Sportvorstand Michael Reschke Viel Lärm um nichtsVfB-Sportvorstand Michael Reschke redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Was bei den Fans immer wieder für Aufregung sorgt – so auch jetzt wieder. Seit August vergangenen Jahres Sportchef beim VfB: Der bei den Fans umstrittene Michael Reschke Sportchef Michael Reschke sorgt bei den Fans des VfB Stuttgart mal wieder für Aufregung. Der Grund sind Aussagen, die der 60-Jährige nach dem 1:0-Erfolg am Sonntag beim FC Augsburg in der Mixed-Zone tätigte. Auf die Frage, ob er nach dem zweiten Sieg in Folge unter dem neuen Trainer Tayfun Korkut schon einen Stimmungsumschwung im Umfeld des Clubs beobachte, antwortete Reschke: „Wenn jetzt der kritische Teil der VfB-Fans auch langsam umschwenkt, wäre das schön.“ Woraus der „Kicker“ einen Artikel verfasste, der mit ebendiesem Zitat überschrieben war. Woraus wiederum einige Fans, bei denen Reschke spätestens seit der Entlassung von Hannes Wolf nicht sonderlich wohlgelitten ist, ableiteten, dass Reschke seine Kritiker zum Umdenken auffordert. Beziehungsweise den Fans sagt, wie sie sich zu verhalten haben. Man könnte als @VfB-Sportdirektor und -Spieler ja einfach mal die letzten Ergebnisse für sich sprechen lassen, die Klappe halten und schauen, ob sich der Trend fortsetzt. Oder man gießt halt einfach wieder Öl ins Feuer, weil man es scheinbar nötig hat. #VfB #Reschke #Zieler— Lennart Sauerwald (@l_sauerwald) 20. Februar 2018 Nach oben offene Empörungsskala Logisch, dass damit die nächste Stufe der nach oben offenen Empörungsskala im Netz erreicht war. „Der sollte einfach mal die Klappe halten“, lautete einer der harmloseren Kommentare auf Twitter. Oh, Michi hat wieder was von sich gegeben? Der hat überhaupt nichts kapiert und sollte einfach mal die Klappe halten ☝️🤐 #VfB #Reschke— shivasam1893 ✨ (@shivasam1893) 21. Februar 2018 Dass die Aussagen in der Hitze des Gefechts, nur wenige Minuten nach Schlusspfiff und bei einer Fragerunde quer durch den Gemüsegarten getätigt wurden, blieb bei dieser Betrachtung unberücksichtigt. Genauso wie der Zusatz, der sich in besagtem „Kicker“-Artikel ganz am Ende findet. Nämlich dass der Sportvorstand seinen Kritikern nicht den Mund verbieten will. Wenn weiter geschimpft und gebruddelt werde, „dann ist das halt so. Sie können meinetwegen auch kritisch bleiben. Kritik gehört dazu“, sagte Reschke noch. Doch das ging in der allgemeinen Aufgeregtheit unter. Genauso wie der Kommentar eines anderen Fans, der schreibt: „Reschke könnte auch sagen, heute scheint die Sonne. Und es würde garantiert einer meckern, dass es bei ihm wolkig ist.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Was den Stürmer so wertvoll machtStürmer Mario Gomez ist beim VfB Stuttgart aktuell ein wichtiger Trumpf im Kampf gegen den Abstieg – nicht nur wegen seiner Tore. Jubelnd im Trikot des VfB Stuttgart: So lieben die Fans Mario Gomez er sich zurückerinnert an die Stürmersuche des VfB im vergangenen Dezember wird ziemlich sicher auf den Namen Maximiliano Romero stoßen. Der Angreifer aus Argentinien, der als eines der Toptalente weltweit gilt, zappelte bereits an der Angel von Sportvorstand Michael Reschke, riss sich dank überzogener Forderungen aber noch einmal los und kickt nun beim niederländischen Erstligisten PSV Eindhoven. Wobei: Kicken tut er eigentlich gar nicht. Auf sieben Pflichtspiele hätte Romero nach seinem Wechsel von Velez Sarsfield in die Ehrendivisie kommen können, gemacht hat er: keines. Überschaubarer Fitnesszustand, dann die hohe Belastung der Vorbereitung, danach Adduktorenprobleme. Mittlerweile, so heißt es in den Niederlanden, sei er nah dran an der Mannschaft. Mario Gomez dagegen ist mittendrin – und vorne dran. Gomez war während der Stürmersuche des VfB für die Rückrunde die Lösung mit Erfahrung, mit einer gewissen Garantie, kein Zukunftsmodell zwar, aber eine schnelle Hilfe für die Wieder-Etablierung des Stuttgarter Traditionsclubs in der Bundesliga. Der Stürmer, 32 Jahre alt, kam aus Wolfsburg – sechs Spiele und einen Trainerwechsel später lässt sich – nicht nur mit Blick auf die Romero-Wirrungen in Eindhoven – sagen: Bei dieser Personalie hat der VfB einiges richtig gemacht. „Marios Bedeutung“, sagte Coach Tayfun Korkut jüngst nach der Partie in Augsburg (1:0), „hat man gesehen. Er ist ein absoluter Profi.“ Und einer mit Wirkung. Zwei Tore, eine Vorlage Sechs Spiele hat Mario Gomez für den VfB seit der Winterpause bestritten, zehn Punkte sind dabei herausgesprungen – und an allen gewonnenen Zählern war der Torjäger maßgeblich beteiligt. „Ich bin stolz und happy, dass ich der Mannschaft in der Kürze der Zeit jetzt schon helfen konnte“, sagt der Mann mit der ungewohnten Nummer 27. Gegen Hertha BSC (1:0) hat er das Eigentor von Niklas Stark quasi erzwungen, beim VfL Wolfsburg (1:1) hat er selbst getroffen. Beim 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach hat Gomez das Siegtor von Daniel Ginczek vorbereitet, das Spiel in Augsburg hat er dann wieder selbst entschieden. Dazu kommen für einen Stürmer sehr gute Werte. Ohne die Partie in Mainz (Gomez musste verletzt nach 51 Minuten vom Feld) lief Gomez im Schnitt 10,26 Kilometer, zog je Spiel über 25 Sprints an, gewann fast 50 Prozent seiner Zweikämpfe und brachte 65 Prozent seiner Zuspiele an einen Mitspieler. Gerade der letztgenannte Wert zeigt: Als reiner Torjäger sieht sich der frühere Ballermann längst nicht mehr. „Ich bin zum VfB gekommen, um dem Club zu helfen, die Klasse zu halten“, sagte er jüngst in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“. Er ergänzte: „Das zählt für mich.“ Und das sieht man ihm an. Sicher, sein Spiel in Tornähe hat noch Luft nach oben. In Augsburg verpasste es der angehende Familienvater, das erlösende 2:0 zu machen. Doch Einsatz und Ausstrahlung des VfB-Meisterspielers von 2007 sind aktuell ein wichtiger Trumpf im knallharten Existenzkampf der Bundesliga. Gomez hängt im Herbst seiner Karriere nicht möglicherweise verpassten Chancen nach, denkt nicht daran, was in der Zukunft passieren könnte und hält sich auch nicht für den Besseren unter Guten. „Demut“, sagt er, „ist ein wichtiges Attribut im Kampf gegen den Abstieg.“ Gomez nervt die Gegenspieler Also geht er voran, rennt, kämpft, setzt Mitspieler ein und entnervt die Kontrahenten. Wie am Sonntag in Augsburg, als ihm FCA-Trainer Manuel Baum sogar vorwarf, „beim kleinsten Windhauch“ umzufallen. Das Ergebnis am Ende war eindeutig: Baum wurde vom Schiedsrichter des Feldes verwiesen – Gomez ging als Sieger vom Platz. Und selbst Gegner Daniel Baier lobte: „Mario hat den Kampf gegen den Abstieg verstanden. Er schmeißt alles in die Waagschale. Als Gegenspieler regst du dich auf, aber als Team brauchst du so einen Typ.“ Abwehrspieler Martin Hinteregger ergänzte anerkennend: „Mario ist schon lange im Geschäft.“ Beim VfB sagen sie deshalb, ihr heimgekehrter Sohn ruhe in sich. Das hilft dem ganzen Club. Und die Kollegen helfen Gomez. „Hier ziehen elf Mann an einem Strang, das ist ein gutes Gefühl im Kampf gegen den Abstieg“, sagt der 32-Jährige, der mit seiner schwangeren Frau Carina nun wieder in Stuttgart lebt, „ich spüre, dass wir auf Kurs sind.“ Mit ihm, mit Mario Gomez. Weshalb an Maximiliano Romero eigentlich keiner mehr denkt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Die Roten verleihen Ebenezer Ofori bis JahresendeDer VfB Stuttgart verleiht Mittelfeldspieler Ebenezer Ofori bis zum Jahresende. Im Ausland soll der ghanaische Nationalspieler Spielpraxis sammeln. Mittelfeldspieler Ebenezer Ofori soll Spielpraxis sammeln. Der VfB Stuttgart verleiht Mittelfeldspieler Ebenezer Ofori bis Jahresende an New York City FC. Beim US-Klub aus der Major League Soccer soll der 22 Jahre alte ghanaische Nationalspieler Spielpraxis sammeln, wie VfB-Sportvorstand Michael Reschke am Mittwochabend mitteilte. Ofori war Ende Januar 2017 für eine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro vom schwedischen Erstligisten AIK Stockholm an den Neckar gewechselt, kam beim VfB in der laufenden Saison aber nur auf neun Bundesligaminuten. Außerdem spielte er 60 Minuten in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten Energie Cottbus (6:5 nach Elfmeterschießen). Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Ein spezielles Spiel"Am Samstagnachmittag ist der VfB II Gastgeber im Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers. Der VfB II scheint gerüstet für das Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers am Samstag von 15:30 Uhr an im GAZi-Stadion. Mit vier Punkten aus den ersten beiden Begegnungen kam die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel gut aus der Winterpause. Vor allem die Leistung beim torlosen Unentschieden am vergangenen Sonntag beim Tabellenvierten SC Freiburg II macht Hoffnung. „Wir haben sehr diszipliniert gespielt, keine Chancen der Freiburger zugelassen und sind selbst zu guten Möglichkeiten gekommen“, sagte VfB II Trainer Andreas Hinkel rückblickend auf das Spiel im Breisgau. Für den Samstag geht der VfB II Coach aber von einem ganz anderen Spiel aus: „Ich erwarte ein typisches Derby, alle werden hochmotiviert sein. Ich hoffe auf ein sportlich faires Spiel. Das ist ein Highlight in der Saison, darauf trainiert man hin.“ Dass der VfB II am Samstag Heimrecht besitzt und sich in der Heimkabine umziehen wird, wird sich auf den Zuschauerrängen nicht wiederspiegeln. Denn von den erwarteten 2.000 Zuschauern werden aufgrund des parallel stattfindenden Bundesliga-Heimspiels in der Mercedes-Benz Arena nicht viele den VfB II unterstützen. „Das war in den vergangenen Jahren so, dass parallel gespielt wird. Die Spiele sind immer speziell, aber meistens so, dass wir nicht viel Unterstützung haben. Es ist zwar ein Heimspiel, aber kein gefühltes. Aber es wird eine spezielle Atmosphäre herrschen, auch durch dass es im Fernsehen bei Sport 1 übertragen wird.“ Personell muss Andreas Hinkel weiterhin auf die verletzten Georgios Spanoudakis (Ermüdungsbruch im Fuß) und Philipp Walter (Bänderriss im Sprunggelenk) verzichten. Für Benedict Dos Santos, der nach seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel bereits wieder auf dem Platz steht, wird es wohl noch nicht ganz reichen bis Samstag. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Matchfacts VfB - Eintracht FrankfurtAm Samstagnachmittag erwartet das Team von Tayfun Korkut am 24. Spieltag Eintracht Frankfurt in der Mercedes-Benz Arena. Das Spiel beginnt um 15:30 Uhr. Hier gibt's die Daten, Zahlen und Fakten zur Begegnung mit den Frankfurtern. Bilanz aus VfB Sicht: Gesamt: 91 Spiele, 41 Siege, 19 Unentschieden, 31 Niederlagen, 172:154 Tore Heim: 45 Spiele, 27 Siege, 10 Unentschieden, 8 Niederlagen, 101:57 Tore Auswärts: 46 Spiele, 14 Siege, 9 Unentschieden, 23 Niederlagen, 71:97 Tore Ticketinfos Beim Heimspiel des VfB gegen Eintracht Frankfurt werden mehr als 54.000 Zuschauer in der Mercedes-Benz Arena erwartet. Es stehen noch genügend Tickets in verschiedenen Kategorien zur Verfügung. Defensivbollwerke Mit Frankfurt (26 Gegentore) und dem VfB (27 Gegentore) treffen die zweit- und drittbesten Abwehrreihen dieser Bundesliga-Saison aufeinander. Blick zurück Von den vergangenen zehn Bundesliga-Begegnungen der beiden Teams konnte der VfB sechs für sich entscheiden, eine Partie endete unentschieden. Außerdem blieb seit März 1994 keines der Aufeinandertreffen ohne ein Tor. Weitere Duelle Neben den 91 Bundesliga-Begegnungen standen sich die beiden Teams drei Mal im DFB-Pokal gegenüber. Dabei gewann immer das Heimteam, zwei Mal zog dadurch der VfB in die nächste Runde ein. Debüt-Erinnerungen Am 16. Januar 2011 debütierte Ron-Robert Zieler gegen Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. Am Samstag steht er bereits vor seinem 209. Bundesliga-Einsatz. Torpremiere Daniel Ginczek erzielte gegen die Frankfurter im März 2015 sein erstes Bundesliga-Tor im VfB Trikot. Im gleichen Spiel erzielte er außerdem seinen ersten Bundesliga-Doppelpack. Am Ende gewannen die Jungs aus Cannstatt mit 3:1. Spielleitung Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus leitet die Begegnung in der Mercedes-Benz Arena. An den Seitenlinien wird sie durch Thomas Stein und Frederick Assmuth unterstützt. Alexander Sather ist der 4. Offizielle. Als Videoschiedsrichter fungieren Sascha Stegemann und René Rohde. Auf Bibiana Steinhaus wartet am Samstag der sechste Einsatz in der Bundesliga als leitende Schiedsrichterin. Mitte Dezember war sie bereits beim Auswärtsspiel des VfB gegen die TSG Hoffenheim im Einsatz, das der VfB mit 0:1 verlor. Wetter Am Samstagnachmittag erwarten uns voraussichtlich wolkrenfreie zwei Grad Celsius. Quelle: vfb.de
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Fans Anreiseinfo VfB - Eintracht FrankfurtDie wichtigsten Anreiseinformationen im Überblick. Aufgrund der zahlreichen Baustellen im Stuttgarter Stadtgebiet und mehrerer Veranstaltungen im NeckarPark empfehlen wir, die zeitlichen Verzögerungen bei der Anreise einzuplanen. Darüber hinaus bitten wir die Zuschauer, Taschen und Rucksäcke nicht mit zur Mercedes-Benz Arena zu bringen, um die Einlasskontrollen zu beschleunigen. Folgende Straßensperrungen/Halteverbote sind vorgesehen: Halteverbot in der Mercedesstraße zwischen der Talstraße und dem Kreisverkehr Martin Schrenk-Weg ab voraussichtlich 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) Halteverbot im Fritz-Walter-Weg ab voraussichtlich 10:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) Sperrung der Mercedesstraße zwischen der Talstraße und der Mercedes-Jellinek-Straße ab voraussichtlich 12:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) Sperrung des Fritz-Walter-Wegs für PKW-Verkehr ab voraussichtlich 12:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr (oder Freigabe durch die Polizei) Sperrung der Benzstraße ab 12:30 Uhr - 15:30 Uhr sowie 17:00 Uhr - 19:00 Uhr (das P7 ist jederzeit aus Richtung Untertürkheim zufahrbar) Sperrung P12 ab 11:00 Uhr und P8 ab 11:30 Uhr Infos zur Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln liefern die Websites des Verkehrsverbundes Stuttgart (VVS) sowie der Deutschen Bahn. Wegen Bauarbeiten an der S-Bahnrampe in Stuttgart Hauptbahnhof können Fahrten in Hauptbahnhof (tief) im Zeitraum von Freitag, 23. Februar, von 20 Uhr an bis Sonntag, 25. Februar (ganztägig), nur über ein Gleis erfolgen. Diese Kapazitätseinschränkung hat folgende Auswirkungen im Fahrplan: S1: umgeleitet über Hauptbahnhof (oben) – Gleis 4 – und ohne Halt in Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße, Universität und Österfeld. S2: verkehrt ohne Einschränkung zwischen Schorndorf und Filderstadt. S3: verkehrt zwischen Backnang und Bad Cannstatt, ab Gleis 2 und zwischen Hauptbahnhof (tief) und Vaihingen bzw. Flughafen/Messe, in diesem Bereich verkehrt die Linie S3 und S6 als durchgehende Linie. S4: verkehrt ohne Einschränkung zwischen Schwabstraße und Marbach/Backnang. S5: verkehrt zwischen Hauptbahnhof (oben), ab Gleis 2 und Bietigheim; Umsteigemöglichkeit zur S6/S3 nach Flughafen/Messe in Nordbahnhof. S6: verkehrt ohne Einschränkung zwischen Weil der Stadt und Schwabstraße. S7: verkehrt zwischen Böblingen und Renningen, an den Samstagen zwischen Böblingen und Zuffenhausen. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Auf dem eingeschlagenen Weg bleibenDer VfB empfängt am Samstag Eintracht Frankfurt. In diesem Duell will das Team mit dem roten Brustring an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen. Die Punkteausbeute aus den vergangenen drei Spielen stimmt die VfB Verantwortlichen positiv, ein Grund zur Zufriedenheit ist sie aber nicht. „Es ist eine erfreuliche Zwischenbilanz“, sagt der VfB Sportvorstand Michael Reschke und ergänzt: „Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt weiterhin vier Punkte. Es ist ein wichtiger Vorsprung, aber er ist noch weit davon entfernt, beruhigend zu sein. Mit Wolfsburg, Bremen und Mainz sind drei Mannschaften direkt hinter uns platziert, die über sehr gute Kader verfügen und auch jederzeit in der Lage sind, eine Serie zu starten.“ Mit weiteren Zählern möglichst schon am Samstag gegen Eintracht Frankfurt (Anstoß 15:30 Uhr, Jetzt noch Tickets sichern) wollen die VfB Spieler derweil ihr Polster auf die Abstiegsränge weiter vergrößern. Damit dies gelingt, fordert der Cheftrainer Tayfun Korkut von seiner Mannschaft an die Leistungen der vergangenen Spiele anzuknüpfen. „Wir müssen auf dem eingeschlagenen Weg bleiben und Abläufe weiter stabilisieren. Mir ist eine gute Ordnung und eine gute Raumaufteilung wichtig. Dann haben wir auch Freiheit für die Offensive“, sagt der 43-Jährige. Darüber hinaus gibt der VfB Coach zu Protokoll, dass der erste Auswärtssieg der Saison in Augsburg seinem Team einen „Schub gegeben“ habe. „Wir nehmen die positiven Momente aus diesem Spiel mit“, sagt der 43-Jährige. Ein weiterer Schub soll am Samstag von den Rängen kommen. „Wir sind in unserem Stadion. Ich bin mir sicher, dass die Unterstützung unserer Fans da sein wird“, gibt Tayfun Korkut zu Protokoll. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Tayfun Korkut und die Frage: Wer spielt wo?Mit Eintracht Frankfurt empfängt der VfB Stuttgart am Wochenende ein echtes Topteam aus der Fußball-Bundesliga. VfB-Trainer Tayfun Korkut wird vor dem Spiel deutlich. Tayfun Korkut und Holger Badstuber treffen mit dem VfB Stuttgart auf Eintracht Frankfurt. Seine fast perfekte Start-Bilanz als Trainer des VfB Stuttgart interessiert Tayfun Korkut nicht im geringsten. Mit sieben Punkten aus seinen ersten drei Spielen hat der 43-Jährige den Schwaben etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Das sei zwar schön, sagte Korkut am Donnerstag. „Vor allem aber weiß ich eines: Was geleistet wurde, ist Vergangenheit. Diese sieben Punkte sind Vergangenheit.“ Die Zukunft dagegen gehört Eintracht Frankfurt. Der zuletzt starke Champions-League-Anwärter kommt am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in die Mercedes-Benz Arena. Und der Tabellendritte kommt in Top-Form. Vier ihrer vergangenen fünf Spiele in der Fußball-Bundesliga hat die Mannschaft von Trainer Niko Kovac gewonnen. Mit 13 Punkten stehen die Hessen hinter dem FC Bayern auf dem zweiten Platz in der Rückrundentabelle. „Eine Mannschaft, die bei allem, was sie macht, sehr sicher wirkt“, beschreibt Korkut. „Aber der Moment, in dem wir auf sie treffen, ist auch nicht so ein schlechter Moment für uns. Wir haben jetzt einen Schub.“ Dazu hat Korkut maßgeblich beigetragen. Seit der 43-Jährige da ist, wirkt die VfB-Defensive deutlich stabilisiert. Schon beim jüngsten 1:0-Erfolg beim FC Augsburg hatte der VfB kaum Chancen der Gastgeber zugelassen. Darüber hinaus gehen die kleinen personellen Veränderungen Korkuts bisher voll auf. Kapitän Christian Gentner zeigte auf ungewohnter Position im rechten Mittelfeld zuletzt starke Leistungen. Auch Ex-Nationalspieler Holger Badstuber überzeugte in Augsburg als Abräumer vor der Abwehr. Ob der Innenverteidiger gegen Frankfurt erneut dort spielt, ließ Korkut aber offen. Vorteil Mario Gomez? „Es kann sein, muss aber nicht sein“, sagte der VfB-Coach, der kaum etwas verraten will. Er lässt lediglich durchblicken, dass es nicht allzu viele Veränderungen in der Startelf geben dürfte. „Es ist auch wichtig, dass die Spieler auf ihren Positionen oft zusammen spielen und wissen, wen sie neben sich haben.“ Das spricht dafür, dass nicht nur Badstuber erneut im Mittelfeld, sondern auch Mario Gomez und Daniel Ginczek wieder gemeinsam im Sturm auflaufen werden. Auf das Offensivduo wird es gegen die Eintracht ankommen. Mit 26 Gegentreffern stellt Frankfurt nach den Bayern die beste Abwehr der Liga. Zuletzt hatte RB Leipzig beim 1:2 im Montagsspiel immer wieder verzweifelt nach Lösungen gegen das aggressive Pressing der Kovac-Elf gesucht. Korkut weiß, dass diese unangenehme Spielweise am Samstag auch auf den VfB zukommen wird. „Es werden wenige Räume da sein, wir müssen uns da richtig reinhängen“, fordert er. Gomez könnte sein entscheidender Vorteil sein. Der Nationalstürmer spielt derzeit auch um ein Ticket für die WM im Sommer. Nach seinem Siegtreffer in Augsburg würde ein weiterer Torerfolg gegen Frankfurt da sicher nicht schaden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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InterviewFredi Bobic „Die emotionale Distanz zum VfB ist gewachsen“Fredi Bobic, Sportchef von Eintracht Frankfurt, spricht vor dem Duell mit dem VfB Stuttgart über den unerwarteten Aufschwung seines Clubs, seinen Ärger über den FC Bayern – und sein Verhältnis zu seinem Heimatclub, das sehr gelitten hat. Fredi Bobic blickt der Rückkehr nach Stuttgart mit gemischten Gefühlen entgegen. Als Tabellendritter kehrt Eintracht-Sportchef Fredi Bobic am Samstag nach Stuttgart zurück. 15 Jahre verbrachte er beim VfB, erst als Spieler, dann als Manager. Jetzt kommt es zum nächsten Wiedersehen – mit gemischten Gefühlen. Herr Bobic, Frankfurt ist Tabellendritter – und Sie haben sich zuletzt über den Klassenverbleib gefreut. Klang irgendwie lustig. War aber mein voller Ernst. Wir befinden uns aber schon im letzten Saisondrittel. Unser Traumgedanke vor der Saison war, eine sorgenfreie Runde zu spielen. Jetzt haben wir schon Ende Februar 39 Punkte und damit die Klasse gesichert – das ist gefühlt so, wie wenn die Bayern schon im März Meister werden. Das ist ein schönes, nicht alltägliches Gefühl. Für uns ein Luxus. Dann können Sie ja jetzt neue Ziele definieren. Die Champions League zum Beispiel. Tun wir aber nicht. Auch wenn Sie enttäuscht sind: Wir machen so weiter wie bisher, denken von Spiel zu Spiel und schauen, was am Ende dabei herauskommt. Wenn es am Ende Platz sieben wäre – würden Sie auch das als Erfolg empfinden? Selbstverständlich. Wollen Sie von mir hören, dass ich bitter enttäuscht wäre, wenn wir nicht in den Europapokal kommen? Zumindest scheint die Chance auf den ganz großen Wurf groß wie nie. Wir sehen aber auch, welche Mannschaften sich um uns herum bewegen. Das sind ganz andere Kaliber, die haben ganz andere Budgets. Für diese Clubs ist diese Tabellenregion eine Selbstverständlichkeit – für uns ein Novum. Machen Clubs wie Leverkusen, Leipzig oder Schalke, die hinter Ihnen liegen, zu viel falsch? Oder macht Frankfurt alles richtig? Wir reden von drei Punkten, die zwischen Platz zwei und sechs liegen. Daher noch einmal: gemach, gemach. Wir sind als einer der meistgenannten Abstiegskandidaten in die Saison gestartet. Jetzt spielen wir eine unheimlich stabile Saison und stehen im Halbfinale des DFB-Pokals. Das haben wir uns nicht erkauft, sondern hart erarbeitet. Wir können aber auch einmal fünf Spiele hintereinander verlieren. Die anderen können fünf Spiele hintereinander gewinnen, dazu gehören auch noch Gladbach und Hoffenheim. Daher habe ich immer gesagt: Wenn wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, haben wir eine überragende Saison gespielt. Das gilt auch weiterhin. Ist es für einen Club wie Ihren auch möglich, da oben nicht nur einmal zufällig reinzuschnuppern, sondern sich zu etablieren? Es ist nicht unmöglich, aber es ist ein sehr weiter Weg. Man sieht doch immer wieder, was für eine große Herausforderung es ist, international zu spielen und gleichzeitig den Bundesligaalltag zu bewältigen. Das ist auch für die Gladbacher keine Selbstverständlichkeit, obwohl die in den letzten Jahren in der Champions League waren. Es ist auch gut, dass es Beispiele wie aktuell den 1. FC Köln oder 2014 Eintracht Frankfurt mit den Euro-League-Festen und dem Fast-Abstieg gibt, weil es dabei hilft, den Leuten zu vermitteln, dass es auch nach einer erfolgreichen Saison wieder bei Null losgeht. Zehn bis zwölf Clubs in der Liga pendeln zwischen Europa League und Abstieg. Dazu gehören auch wir. Überraschungsteams werden gerne die besten Spieler weggekauft – bei Ihnen ist Trainer Niko Kovac viel umworben. Können Sie ausschließen, dass er im Sommer geht? Wir reden leider nicht nur bei Spielern, sondern inzwischen auch bei Trainern viel zu schnell darüber, dass sie gleich wechseln müssen, wenn sie Erfolg haben. Warum sollte ein Trainer nicht auch mal fünf, sechs oder sieben Jahre bei einem Club arbeiten? Weil die Bayern dazwischenfunken. Es ist mir egal, wer zu den Bayern geht. Die sollen sich um ihren Verein kümmern, wir kümmern uns um unseren. Sie sagten neulich, Sie wüssten wer neuer Bayern-Trainer wird. Ich hatte dieses Thema angestoßen, weil ich es an der Zeit fand, klar zu machen, dass es nicht gut ist, wenn Trainer ständig mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht werden und diese Vereine diese Diskussionen zulassen. Das hat mit Respekt zu tun. Man sollte es respektieren, wenn ein Trainer erfolgreich bei einem anderen Verein tätig ist. Und was Niko Kovac betrifft: Er weiß, was er an der Eintracht hat. Hier verliert niemand die Nerven, wenn man mal drei, vier Spiele verliert. Er kann in Ruhe arbeiten und etwas aufbauen. Wir sind noch lange nicht am Ende unseres Weges. In Ihrem ersten Jahr stand die Eintracht im Pokalfinale, jetzt ist Frankfurt Dritter. Haben die Menschen, die Ihre Verpflichtung heftig kritisiert hatten, schon Abbitte geleistet? Das ist für mich nicht wichtig. Entscheidend war, dass ich in dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Steubing von Beginn an einen Mann im Rücken hatte, der mich total absichert und mich machen lässt. Ich konnte sehr viele Dinge verändern – und zwar genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich spüre hier einen Geist und eine Dynamik, wie ich sie bei einem Verein selten erlebt habe. Ist das einer der Hauptunterschiede zu Ihrer Zeit in Stuttgart? Die entscheidende Frage ist immer: Wie geschlossen agieren die Verantwortlichen? Wollen sie Veränderungen oder nicht? Ich habe das in vier Jahren beim VfB versucht hinzubekommen. Aber es gab zu viel Bewegung – und zwar in die falsche Richtung. Es wurden ständig die handelnden Personen ausgetauscht, man ist mal den einen Weg gegangen und dann wieder einen ganz anderen. So lange sich die Verantwortlichen unter sich nicht einig sind, was sie überhaupt wollen, wird es immer schwierig sein. Dann gibt es keine Kontinuität und damit automatisch keinen Erfolg. Ihr Ende in Stuttgart war unschön. Wie sehr hat Ihr Verhältnis zu VfB gelitten? Stuttgart wird immer meine Heimatstadt, der VfB immer mein Heimatverein bleiben. Ich war dort insgesamt 15 Jahre – die wischt man nicht einfach beiseite. Aber ich spüre schon, dass die emotionale Distanz gewachsen ist. Es sind einfach auch Dinge vorgefallen, über die ich in der Öffentlichkeit nie sprechen werde. Die Leute, die es betrifft, die wissen, was ich meine. Ihnen habe ich es schon damals ins Gesicht gesagt und kann jetzt in den Spiegel schauen. Die Dinge sind genau so gekommen, wie ich es vorhergesagt hatte. Klingt nach Genugtuung. Ganz im Gegenteil. Es ärgert mich, dass man damals den Fokus nicht allein auf den Fußball und die Entwicklung gelegt hat. Wie nehmen Sie den VfB heute aus der Distanz wahr? Ich fand die Aufstiegssaison toll, es gab eine Rieseneuphorie, die Fans sind super zum Verein gestanden. Man konnte unheimlich viel mitnehmen – vielleicht wurde aber emotional ein bisschen überpowert. Jetzt muss der Schwabe akzeptieren, dass es nicht morgen in der Champions League weitergeht, sondern dass der VfB erst einmal wieder richtig in der Bundesliga ankommen muss. Es sind aber mit der Ausgliederung wichtige Voraussetzungen geschaffen worden. Nun stehen die Verantwortlichen in der Pflicht, etwas daraus zu machen. Sind die richtigen Leute am Werk? Ich schätze Michael Reschke persönlich sehr. Er ist ein Kenner der Szene, der sich nun in einer neuen Position beweisen muss. Hat er mit Tayfun Korkut den richtigen Trainer ausgewählt? Sie kennen ihn gut. Ich haben ihn damals beim VfB zum Trainer der U 19 gemacht und musste ihn dann schweren Herzens an die Türkei abgeben. Er ist ein fantastischer Fußballexperte, hat eine klare Handschrift, kann seine Mannschaften entsprechend einstellen und hat überall einen guten Job gemacht. Trotzdem gab es jede Menge Kritik, als Korkut zum neuen Trainer ernannt wurde. Deshalb freut es mich, dass er einen Superstart hingelegt hat. Denn jetzt verstummt dieses ganze oberflächliche, populistische Geschwätz. Man sollte die Leute erst arbeiten lassen und dann bewerten. In diesem Fall war es wieder einmal umgekehrt. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Jugend Zwei DerbysWährend der VfB II zum Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers antritt, empfängt die U17 den Karlsruher SC. Und auch andere Nachwuchsteams sind in Stuttgart im Einsatz. U23 Für den VfB II ist am Samstag Derbytime. Die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel empfängt von 15:30 Uhr an die Stuttgart Kickers im GAZi-Stadion. Das Spiel wird auf Sport 1 übertragen. U19 Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Sonntag, ist die Mannschaft von Trainer Heiko Gerber an diesem Samstag beim 1. FC Kaiserslautern gefordert. Der Anpfiff beim Tabellenvorletzten der Bundesliga Süd/Südwest ertönt um 14 Uhr. U17 Am 25. November bestritt die U17 ihr letztes Spiel in der B-Junioren Bundesliga Süd/Südwest. Am Sonntag ist die Winterpause nun endlich vorüber. Von 13 Uhr an empfängt die Mannschaft von Trainer Nico Willig den Karlsruher SC im Robert-Schlienz-Stadion. U16 Im ersten Pflichtspiel des Jahres tritt das Team von Trainer Kai Oswald am Samstag um 13 Uhr beim Offenburger FV an. Bei einem Sieg im Nachholspiel beim Tabellenzehnten würden die VfB Junioren wieder die Tabellenspitze in der EnBW-Oberliga der B-Junioren übernehmen. U15 Bereits am Freitagabend bestreitet die U15 ein Testspiel. Dazu tritt sie um 18 Uhr bei den in der Bezirksstaffel spielenden B-Junioren des SV Allmersbach an. U14 Eine Woche vor dem Start der zweiten Saisonhälfte in der EnBW-Oberliga der C-Junioren absolviert der VfB Nachwuchs am Samstag um 11 Uhr auf dem VfB Gelände seine Generalprobe. Der Gegner im letzten Testspiel ist die U15 des SSV Ulm, die aktuell Platz zwölf in der Regionalliga Süd belegt. U13 Während der Großteil des Kaders von Montag bis Mittwoch einen dreitägigen wfv-Lehrgang in der Sportschule Ruit absolvierte, trat der andere Teil der Mannschaft am Mittwoch gemeinsam mit einigen Spielern aus der U12 gegen die U14 von Normannia Gmünd an. Das Freundschaftsspiel endete 5:5. Am Wochenende haben die VfB Junioren frei. Das nächste Testspiel steht am kommenden Mittwoch an, wenn es gegen die U14 des TSV Münchingen geht. U12 Die U12 ist dagegen bereits am Sonntag im Einsatz. Um 14 Uhr empfängt sie die U13 des FC 08 Villingen zu einem Freundschaftsspiel. Quelle: vfb.de
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VfBfairplay 60.000 € für VfBfairplayNicht nur von den Geschehnissen auf dem Rasen gab es beim vergangenen Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach erfreuliches zu berichten. Im Rahmen der Stadionshow überreichte Martin Schäfer, Geschäftsführer des VfBfairplay Kooperationspartners Stars4 Kids, vor der Partie einen Scheck an Peter Reichert in Höhe von stolzen 60.000 €. Im Rahmen der Stadionshow überreichte Martin Schäfer, Geschäftsführer des VfBfairplay Kooperationspartners Stars4 Kids, vor der Partie einen Scheck an Peter Reichert in Höhe von 60.000 Euro. „Wir kooperieren bereits seit vielen Jahren mit dem VfB Stuttgart. Im vergangenen Jahr haben wir wieder einige gemeinsame Charity-Aktionen durchgeführt. Zum Beispiel Tombolaaktionen bei verschiedenen Heimspielen und der Saisoneröffnung sowie Ticketaktionen für den guten Zweck bei zwei VfB Partien. Dank des großen Zuspruchs der VfB Fans können wir diese große Summe spenden“, sagte Martin Schäfer. Peter Reichert, der beim VfB Stuttgart auch für die verschiedenen VfBfairplay Themen zuständig ist, zeigte sich sehr glücklich über die gespendete Summe. „Wir haben beispielsweise im vergangenen Herbst das Projekt für inklusive Fußball-Förderung gestartet, welches weiterentwickelt werden soll. Es ist ein sehr umfangreiches Projekt, für das wir kontinuierlich Fördergelder benötigen. Auch wurden finanzielle Mittel für die Einrichtung der „Toilette für alle“ in der Mercedes-Benz Arena genutzt. Als langjähriger VfBfairplay Kooperationspartner hat auch die Nachsorgeklinik Tannheim von den Spenden profitiert. Im Zuge des 20-jährigen Jubiläums der Nachsorgeklinik wurden 20.000 Euro zur Verfügung gestellt, die für die Sanierung des Kunstrasenplatzes eingesetzt wurden." Quelle: vfb.de
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Bundesliga Das sagen die Zahlen vor dem Traditions-DuellDer VfB Stuttgart empfängt am Samstag (15.30 Uhr) Eintracht Frankfurt. Die Adler aus Hessen sind ein gern gesehener Gast in der Kesselstadt – zumindest wenn es nach den nackten Zahlen geht. Immer etwas geboten: die Spiele zwischen dem VfB (Dieter Hoeneß, rechts) und Eintracht Frankfurt (Charly Körbel, Mitte) sind zumeist torreich. er 29. August 2015 war ein bitterer Tag für den VfB Stuttgart. Die Schwaben kassierten damals die höchste Heimniederlage in bisher 91 Spielen gegen Eintracht Frankfurt. Mit 1:4 gingen die Männer mit dem Brustring unter. Es war auch das bisher letzte Heimspiel gegen die Adler. An diesem Samstag steht das nächste an: Der Tabellen-13. Stuttgart empfängt den Tabellendritten Frankfurt. Der VfB hat Frankfurt gern zu Gast Unabhängig der letzten Pleite haben die Stuttgarter die SGE gerne zu Gast. 2,02 Punkte holte der VfB Stuttgart seit 1963 zuhause bisher im Durchschnitt gegen Frankfurt. Gegen kaum eine andere Mannschaft der Liga hat Stuttgart auf eigenem Feld eine bessere Trefferquote. In den 91 Bundesliga-Duellen erzielte der VfB zudem 1,89 Tore im Durchschnitt – gegen keine andere Mannschaft trifft der VfB lieber. 41 Siege sprangen dabei für Stuttgart heraus, Platz zwei im Ligavergleich. Nur gegen Schalke 04 holte der schwäbische Bundesligist mehr Siege (42), hatte mit 94 allerdings auch drei Spiele mehr gegen die Knappen. Zwei Bollwerke prallen aufeinander Das Gesamttorverhältnis steht vor der Partie bei 172:154 aus VfB-Sicht, was im Umkehrschluss bedeutet, dass im Schnitt 3,5 Tore fallen, wenn der VfB gegen die Eintracht spielt. Ob das am Wochenende allerdings auch so kommt, darf bezweifelt werden: Es treffen nämlich die zweitbeste (SGE, 26 Gegentreffer) und die drittbeste Abwehr der Liga aufeinander (VfB, 27). Schon das Hinspiel war mit dem 2:1-Erfolg für Frankfurt nicht das torreichste und blieb unter dem Durchschnitt. Wie es auch kommen wird, eines ist sicher: Dem VfB bietet sich eine große Chance, sich weiter vom ominösen Strich abzusetzen. Da Werder den HSV empfängt und der VfL Wolfsburg in Mainz antritt, treffen vier Konkurrenten des VfB direkt aufeinander. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Früherer VfB-Präsident Erwin Staudt wird 70Unter der Führung von Erwin Staudt erlebte der VfB Stuttgart nach der Jahrtausendwende eine der erfolgreichsten Phasen seiner Geschichte. Staudt pflegte dabei auch die persönliche Seite. Erwin Staudt ist bis 2011 Präsident des VfB Stuttgart gewesen. Als Erwin Staudt noch ein Kind war, kam der große FC Chelsea mal nach Leonberg. Auf dem Fußballplatz des TSV Eltingen absolvierte der englische Spitzenclub sein Sommer-Trainingslager. Der fußballbegeisterte Staudt schaute zu und ging danach mit seinen Freunden ins Freibad, weil sich dort auch die Stars der Blues erfrischten. „Da waren wir dann mit denen im Schwimmbecken“, sagt Staudt, der an diesem Sonntag seinen 70. Geburtstag feiert, und schwärmt noch heute davon. Viele Jahre später, als Staudt schon Präsident des VfB Stuttgart war, trafen die Schwaben im Frühjahr 2004 im Champions-League-Achtelfinale auf Chelsea. Staudt hatte den Cluboberen die Anekdote aus seiner Kindheit erzählt. Und was machten die Engländer? Ließen beim Bankett nach dem Rückspiel an der Stamford Bridge die früheren Stars auflaufen und sagten: „Da sind sie, deine Kumpels.“ Für Staudt war das eines der schönsten Erlebnisse seiner rund achtjährigen Amtszeit als VfB-Chef. Es sind auch solche Geschichten, die Staudts Wirken kennzeichneten. Denn beim früheren Chef der IBM Deutschland ging es immer auch um zwischenmenschliche Dinge. „Meine Stärke ist, dass ich einen guten und direkten Zugang zu Menschen habe. Ich mag Menschen“, sagt er. Meisterschaft 2007 das „schönste Erlebnis“ Das „mit Abstand schönste Erlebnis“ aber sei die deutsche Meisterschaft 2007 gewesen. Der VfB holte diesen Titel überraschend mit den „Jungen Wilden“ um Sami Khedira, Timo Hildebrand, Mario Gomez, Serdar Tasci und dem heutigen Kapitän Christian Gentner. Rund 250 000 Menschen säumten damals beim Auto-Corso die Stuttgarter Straßen. Neben dem Titelgewinn und der Marke der „Jungen Wilden“ steht Staudt für den Umbau des Stuttgarter Stadions in eine reine Fußballarena. Zudem stieß der VfB unter dem Motto „Wir packen Schalke“ eine enorme Entwicklung bei den Mitgliederzahlen an. Unter seiner Führung spielte der Club dreimal in der Champions League. Staudt schwärmt noch heute von den Duellen mit Manchester United, Barcelona - oder Chelsea. Nach dem Titelgewinn geht es abwärts Doch auch unter Staudt, den der VfB als einen seiner erfolgreichsten Clubchefs zum Ehrenpräsidenten ernannte, lief nicht alles glatt. Schon vor der Meisterschaft hatte es in der Saison 2005/2006 das sportliche Missverständnis mit Star-Trainer Giovanni Trapattoni gegeben, den Staudt mit dem an die Papstwahl angelehnten Satz „Habemus Mister“ begrüßt hatte. Und wenige Jahre nach dem Titelgewinn setzte ein Abwärtstrend ein, der den Verein auch finanziell schwer belastete. Im Sommer 2011 stellte sich Staudt daher nicht mehr zur Wiederwahl. „Es hat mich emotional sehr beeindruckt, dass es zu Ende war“, sagt er heute. Aber er habe damals gedacht, dass er Erfolge wie die Meisterschaft und den Stadionumbau nicht mehr wiederholen könne. Seinem Geburtstag schaut er mit gemischten Gefühlen entgegen und wird ihn im Kreis der Familie mit seiner Frau, den drei Kindern und vier Enkeln feiern. „70 ist eine Größenordnung, an die ich mich noch gewöhnen muss. 70 waren für mich immer ganz alte Leute, aber so fühle ich mich gar nicht.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Coach über Leistungsdruck Korkuts Einblicke in sein SeelenlebenIm großen Interview spricht der neue Trainer des VfB Stuttgart über den Weg zum Erfolg, Druck als ständigem Begleiter und Heimatgefühle. Hat seit 29. Januar beim VfB das Sagen: Trainer Tayfun Korkut Tayfun Korkut ist vor der schwierigen Mission Klassenverbleib mit dem VfB Stuttgart nicht bange. „Druck ist mein ständiger Begleiter“, erzählt der Fußballtrainer im großen Interview mit unserer Zeitung. Er habe in seiner gesamten Spieler- und Trainerkarriere immer Druck verspürt. Insofern sei die Situation für ihn jetzt nicht neu, sagte Korkut vor dem Heimspiel des VfB am Samstag (15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. Selbst die Vorbehalte von vielen Fans gegenüber seiner Person konnten den 43-Jährigen nicht aus der Ruhe bringen, wie er verrät. „Natürlich bekommt man mit, wenn der Wind etwas stärker bläst. Aber ich habe mich sofort auf das fokussiert, was ich beeinflussen kann: die tägliche Arbeit mit der Mannschaft.“ Korkuts besondere Verantwortung Diese trägt erste Früchte. In seinen ersten drei Spielen auf der Bank des Tabellen-13. holte der Nachfolger von Hannes Wolf sieben Punkte. Dass er den Aufsteiger wieder auf Kurs gebracht hat, erklärt Korkut wie folgt: „Unser momentaner Fokus liegt darauf, die einfachen Dinge außergewöhnlich gut zu machen.“ Dazu zähle auch, „die Mannschaft taktisch nicht mit Informationen zu überfrachten“. Er und sein Trainerteam seien der Meinung, dass es nichts bringt, einen Spieler „mit zu vielen Vorgaben aufs Feld zu schicken“. Erstmals seit seinem Amtsantritt am 29. Januar gewährt Korkut tiefere Einblicke in sein Seelenleben als Fußballtrainer. Auf die Frage nach dem Druck als ständigem Begleiter antwortete er: „ Ab und zu nehme ich ihn in den Schwitzkasten, dann lasse ich ihn wieder in Ruhe. Hin und wieder lässt auch er mich mal in Ruhe.“ Und ob es für ihn als gebürtigen Stuttgarter etwas Besonders sei, den fußballerischen Stolz seiner Heimatstadt zu coachen? „In Stuttgart fühle ich eine besondere Verantwortung, weil ich hier viele Menschen kenne. Mitarbeiter und Fans sind hier mit viel Herzblut dabei.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Interview VfB-Trainer Tayfun Korkut „Druck ist mein ständiger Begleiter“Der neue VfB-Trainer Tayfun Korkut spricht im Interview über den Weg zum Erfolg, Druck als ständigen Begleiter und Heimatgefühle. Da geht’s lang: Tayfun Korkut hat mit dem VfB zunächst nur ein Ziel: Den Klassenverbleib. Einen herzlichen Empfang haben die Fans des VfB Stuttgart Tayfun Korkut nicht gerade bereitet. Doch nach sieben Punkten aus den ersten drei Spielen scheint sich das Blatt zu drehen – und der kritische Anhang den neuen Trainer mehr und mehr gut zu heißen. Der 43-jährige Fußballlehrer kann mit den emotionalen Auswüchsen der Branche gut umgehen: „Das Geschäft ist, wie es ist. Wer das nicht aushält, muss zu Hause bleiben.“ Herr Korkut, ein Argument der Vereinsführung für Sie als neuen Trainer war der Trumpf Stuttgart. Inwieweit bedeutet die Stadt für Sie Heimat? Ich bin hier aufgewachsen. Natürlich haben die Stadt und die schwäbische Kultur mich geprägt. Positiv geprägt. Verantwortung, Disziplin, Gründlichkeit – das sind alles Werte, die ich hier vermittelt bekommen habe. Auch die vielleicht typischste schwäbischste Eigenschaft – das Bruddeln – liegt mir nicht ganz fern. Ihr wohnt ja der kritische Geist inne. Auch das ist ein Teil von mir. Und der andere Teil? Eher türkisch geprägt? Ganz klar. Ich kann auch emotional werden, wenn Sie das meinen. Von allem etwas. In Deutschland, war ich immer der Türke, in der Türkei der Deutsche. Und in Spanien, wo ich sieben Jahre lang war, war ich eben der Deutsch-Türke. Die Spanier liegen in ihrem Wesen irgendwo zwischen den rationalen Deutschen und den impulsiven Türken. Sie sind entspannter – so wie ich. Ist es für Sie als gebürtigen Stuttgarter etwas Besonderes, den fußballerischen Stolz der Stadt zu trainieren? Da muss ich erst einmal in mich hineinhorchen. Ich habe auch gerne in anderen Vereinen gearbeitet, weil ich mich immer sehr gut anpassen konnte: An den Norddeutschen, den Pfälzer, den Rheinländer. In Stuttgart fühle ich eine besondere Verantwortung, weil ich hier viele Menschen kenne. Mitarbeiter und Fans sind mit viel Herzblut dabei. Konzentration auf das Wesentliche Mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen bestätigen Sie gerade ein altes Sprichwort: Neue Besen kehren gut. Welche Erklärung haben Sie dafür? Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Weil die Situation jedes Mal eine andere ist. Ein Motto für Drucksituationen habe ich aber in meiner bisherigen Trainerlaufbahn verinnerlicht: Wenn alles wichtig ist, ist nichts mehr wichtig. Das heißt? Dass man sich nur auf das Wesentliche konzentrieren und um die wichtigsten Baustellen kümmern sollte. Gerade in so einer schwierigen Situation, in der wir uns derzeit befinden. Es darf einzig um das Ziel Klassenverbleib gehen – und um nichts anderes. Was bedeutet das für Ihre Arbeit? Fußball ist komplex. Technik, Taktik, Psychologie. Als Trainer möchte ich meine Vorstellung den Spielern klar und so einfach wie möglich vermitteln. Weshalb unser momentaner Fokus darauf liegt, die simplen Dinge außergewöhnlich gut zu machen. Können Sie ein Beispiel nennen? Taktisch wollen wir die Mannschaft nicht mit Informationen überfrachten. Weil ich mit meinem Trainerteam der Meinung bin, dass es nichts bringt, einen Spieler mit zu vielen Vorgaben aufs Feld zu schicken. Außerdem konzentrieren wir uns im Moment nur darauf, die Stärken der Spieler auf den Platz zu bringen. Wenn Ihr Motto „Weniger ist mehr“ Allgemeingültigkeit besäße, dürfte Pep Guardiola aber nicht so erfolgreich sein. Einspruch! Bitte. Es ist ein Unterschied, eine Mannschaft in der laufenden Saison in einer schwierigen Tabellensituation zu übernehmen oder eine komplette Vorbereitung längerfristig planen und absolvieren zu können. Die Drucksituation ist eine andere und damit auch die Herangehensweise. Wir hatten bislang nur sehr wenig Zeit zusammen. Perfekter Fußball? Ein schwieriges Unterfangen Was konnten Sie in der Kürze der Zeit vermitteln? Wir haben es in den vergangenen Wochen geschafft, eine klare Ordnung in unser Spiel zu bringen. Jeder auf dem Platz weiß, was er zu tun hat. Bislang hat die Mannschaft auf bestimmte Situationen im Spiel die richtigen Antworten gefunden. Das ist zunächst einmal eine gute Basis – die sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt. Und für Ergebnisse gibt es keinen Ersatz. Jeder Trainer träumt von guten Ergebnissen – und gutem Fußball. Wie sieht Ihre Vision vom perfekten Spiel aus? Darum geht es im Moment nicht. Wissen Sie, jeder Trainer hat eine Idee vom idealen Fußball. Aber die muss er mit den Konzepten des Vereins einerseits und dem vorhandenen Kader andererseits unter einen Hut bringen. Das ist heutzutage, bei dem immensen Druck und der häufig kaum vorhandenen Zeit, ein schwieriges Unterfangen. Wer im Fußball Visionen hat, ist also ein Fall für den Arzt? Nein. Visionen sind wichtig. Es muss nur alles zusammenpassen. Die Kultur des Vereins. Der dazu gehörige Trainer. Und die passenden Spieler. Dann lässt sich auch langfristig etwas entwickeln. Wofür steht der VfB in Ihren Augen? In den ersten Gesprächen mit dem Vorstand und dem Präsidenten habe ich gespürt, dass die Verantwortlichen klare Vorstellungen davon haben, wohin sich der VfB entwickeln soll. Die Jugendarbeit ist ein Teil der Kultur des Vereins. Der wird auch nie verloren gehen. Aber wie schon gesagt: Vor allen Ideen und Prozessen steht im Moment das alleinige Ziel, den VfB in der Bundesliga zu halten. Um dieses Ziel nicht zu gefährden, wurde Hannes Wolf entlassen. Als Nachfolger des bei den Fans beliebten Ex-Trainers hatten Sie zunächst einen schweren Stand. Wie haben Sie die Reaktionen im Umfeld wahrgenommen? Natürlich bekommt man mit, wenn der Wind etwas stärker bläst. Aber das bringt mich nicht aus der Ruhe. Ich habe mich sofort auf das fokussiert, was ich beeinflussen kann: Die tägliche Arbeit mit der Mannschaft. „Wer das nicht aushält, muss zu Hause bleiben“ Vor dem ersten Spiel galten Sie als Erfolglos-Trainer, nach zwei Siegen in Folge werden Sie von den ersten Fans schon gefeiert. Verrücktes Geschäft . . . Das Geschäft ist, wie es ist. Wer das nicht aushält, muss zu Hause bleiben. Aus meiner Zeit in der Türkei bin ich ganz anderes gewohnt. Wenn du gewinnst, bist du der König. Wenn du verlierst, beziehst du sprichwörtlich Prügel. Das erfordert ein dickes Fell. Ich kann damit gut leben. Warum? Weil Emotionen in beide Richtungen zum Fußball dazugehören. Wie gehen Sie mit extremen Ausschlägen um? Indem ich als Trainer und als Mensch immer derselbe bleibe. Ganz egal, ob ich gerade Erfolg habe oder nicht. Deshalb werden Sie mich nach Siegen auch nicht vor der Fankurve feiern sehen. Weil die ständigen Aufs und Abs immun machen gegen Stimmungen? Eher, weil man daraus die Eigenschaft entwickelt, seine Emotionen besser zu kontrollieren. Das hilft gegen Druck? Ja. Und Erfahrung. Ich hatte immer Druck in meinem Leben. Erzählen Sie. In meiner Zeit als Spieler und Trainer war alles dabei. Ob ganz am Anfang meiner Karriere, aber auch später in den verschiedenen Mannschaften und Ländern gab es Erfolge, Misserfolge, Zittern um den Klassenverbleib, Kämpfen um die Meisterschaft. Sich durchsetzen müssen, resistent sein, das war bei mir immer gefragt. Das habe ich als Spieler gelernt und davon profitiere ich jetzt als Trainer. Was Korkut außer Fußball noch beschäftigt Was auf einem heißen Stuhl wie in Stuttgart hilfreich sein kann. Es ist von Vorteil, in der ersten Krise nicht zu erschrecken. Druck ist mein ständiger Begleiter (zeigt auf seinen Nacken). Hier sitzt er! Die Frage ist immer, wie gehe ich mit ihm um? Ab und zu nehme ich ihn in den Schwitzkasten, dann lasse ich ihn wieder in Ruhe. Hin und wieder lässt auch er mich mal in Ruhe. Wie nach der kleinen Erfolgsserie jetzt. Dann schläft er vielleicht sogar mal (lacht). Welche Ziele haben Sie noch in Ihrem Trainerleben? Die Ziele mit dem VfB zu erreichen. Und ich möchte in den stärksten Ligen der Welt arbeiten und mich mit den Besten messen – wie jetzt in der Bundesliga. Was beschäftigt Sie außer Fußball? Meine Familie. Meine Frau und ich haben drei Kinder und damit viel Verantwortung. Ihre Kinder freuen sich sicher, dass Ihr Vater jetzt erst einmal in Stuttgart bleibt. Nach zwölf Umzügen in den vergangenen 15 Jahren hätten wir alle nichts dagegen, etwas länger zu bleiben. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras Keine neue Grundsatzdebatte zu 50+1!Das Thema 50+1 ist aktuell nicht nur in den Medien omnipräsent, sondern auch fester Bestandteil der bundesweiten Proteste gegen DFB & DFL. An dieser Stelle möchten wir einen überregionalen Text, der von uns an einigen wenigen Stellen noch auf unsere regionalen Gegebenheiten beim VfB angepasst wurde, veröffentlichen. 50+1 ist unantastbar! Keine neue Grundsatzdebatte zu 50+1! Die 50+1-Regel und die Kriterien für eine Ausnahmegenehmigung sind nicht verhandelbar! Was ist passiert? Nach dem offiziell von Martin Kind ruhend gestellten Antrag auf Ausnahme der 50+1-Regel für sich und Hannover 96 soll die 50+1-Regel nun von allen DFL-Clubs „modifiziert“ werden. Für eine solche Modifizierung werden 24 von 36 Stimmen, also eine 2/3-Mehrheit, aller DFL-Mitglieder (=Clubs) benötigt. Martin Kinds Problem wird somit zum Problem aller Fans und Vereine. DFL und DFB haben nichts verstanden! Die Grundsatzdiskussion zur 50+1-Regel wurde nach jahrelangen Diskussionen mit 36:0 Stimmen aller DFL-Clubs 2014 zum Abschluss gebracht. Seit 2014 ist eigentlich überhaupt nichts passiert, schon gar nicht seit August 2017, wo es noch von DFB und DFL großmäulig hieß: „Wir haben verstanden“. Nur Martin Kind konnte man nicht wie erwartet durchwinken. Ein Erfolg aller Fans – bundesweit! DFL-Geschäftsführer Christian Seifert will das Fass jetzt wieder öffnen und initiiert eine „Grundsatzdebatte zur 50+1-Regel“, um nicht nur Kind, sondern allen Investoren eine Übernahme zu ermöglichen, ob sie nun Kind, Kühne, Ismaik oder sonst wie heißen. Damit steht fest: Seifert, Grindel & Co haben überhaupt nichts verstanden. Sie glauben ernsthaft, die Fans verarschen zu können, indem sie Wasser predigen und Wein saufen! Was ist das Ziel der angestrebten Modifizierungen? Im Klartext: nichts weiter als das faktische Ende von 50+1 in Deutschland durch die Hintertür. Denn jetzt wollen natürlich auch andere Investoren die Diskussion nutzen, mit Hilfe williger Club-Bosse (wenn nicht eh identisch) „ihre“ Clubs von der vermeintlichen 50+1-Geißel zu befreien und dafür nicht erst 20 Jahre lang eine erhebliche Förderung nachweisen zu müssen. Eine 5-Jahres-Frist, wie sie in der freien Wirtschaft für Heuschrecken-Investoren üblich ist, wurde bereits ins Spiel gebracht. Die neuerdings gerne gebrauchte und harmlos klingende Aussage, es solle doch jeder Verein selbst über 50+1 entscheiden, bedeutet letztlich nichts anderes. Wenn ein Verein selbst und nicht mehr die DFL entscheiden, ob ein Investor übernehmen darf oder nicht, sobald sich der Verein als gefördert „ansieht“, sind nicht nur Kind und Ismaik am Ziel ihrer Träume. Stehen dabei lästige Vereinsmitglieder im Weg, wird man schon dafür sorgen, dass die Abstimmungsergebnisse passend gemacht werden, und sei es durch Geschenke an Einmal-Wähler (Trikot für Stimme), wie es bereits bei unserer außerordentlichen MV zur Ausgliederung geschehen ist. Wie es bei 1860 München aktuell ohne eine ernsthaft gelebte 50+1-Regel aussehen würde, kann sich jeder selbst ausmalen. Wieso ist das jetzt wichtig für alle Fans und Fanszenen in Deutschland? Die jetzt schon offensichtliche Schere zwischen arm und reich im Fußball würde noch größer werden als ohnehin schon. Investoren würden sich naturgemäß zuerst für die großen Clubs interessieren. Für Traditionsclubs, Zweitligisten oder gar noch niedriger spielende Clubs, die sich dem Ausverkaufswettbewerb nicht anschließen wollen, würde das letztlich bedeuten, dass es für sie noch unmöglicher würde, zur Spitze aufzuschließen. Wenn die Großen noch größer werden und die Ab- und Aufstiegsplätze mehr denn je schon vor Saisonbeginn feststehen, werden sich die kleinen, oft überschuldeten Clubs in Ihrer Verzweiflung dann doch mit dem arabischen, amerikanischen, russischen oder chinesischen Teufel ins Bett legen, um die Abkürzung zu nehmen. RB Leipzig lässt grüßen. Dass dadurch auch Eintrittspreise steigen oder Trikotfarben den Hauptsponsoren angepasst werden, ist so klar wie die damit verbundenen Veränderungen für die Fanszenen, die oft beschworene Fankultur und das soziale Mengengefüge im Stadion. Die billigste Dauerkarte bei Arsenal London kostete schon 2013 über 1.000 EUR. Nicht umsonst pilgern jedes Wochenende Hunderte Fans aus dem Ausland wegen bezahlbarer Eintrittskarten und guter Stimmung in Deutschlands Stadien. Wie soll das Ziel erreicht werden, 50+1 abzuschaffen? Namhafte und weniger namhafte Persönlichkeiten wie Christian Seifert, Christoph Schickhardt (umtriebiger Fußball-Anwalt, der auch bei unserem VfB Stuttgart bereits viel Einfluss genommen hat), Alfred Draxler (BILD) und Rainer Franzke (Kicker) sowie diverse Club-Funktionäre werden ihre aufgehübschten alternativen Ansichten von 50+1 massiv bewerben. Mit wertlosen Brotkrumen, die größtenteils eh selbstverständlich sein sollten und auch problemlos ohne eine Diskussion um 50+1 festschreibbar wären (z.B. Verbote zur Änderung von Vereinsfarben oder ein Umzug von Clubs in eine andere Stadt), wird man dabei versuchen, die Fans zu blenden. Ziel ist es, die de facto Abschaffung von 50+1 salonfähig zu machen. Was muss man tun, um dem entgegenzuwirken? Es ist eindeutig der sportpolitisch wichtigste Kampf der Fans in naher Zukunft, da deren Ausgang zwangsweise Einfluss auf unseren Fußball in zehn, zwanzig, dreißig oder vielleicht auch schon zwei Jahren haben wird und auf unsere Mitbestimmungsmöglichkeiten in den Vereinen (noch) mit Bindung zu den Profis. Wird 50+1 ausgehöhlt, öffnet sich die Büchse der Pandora. Es ist dann keine Frage mehr ob, sondern wann englische/spanische/französische Verhältnisse im deutschen Fußball einkehren. Der Gegenwind der Fans muss massiv und dauerhaft sein, um Wirkung zu zeigen. Augen zu und durch – das gelingt vielleicht im Kleinen, aber nicht, wenn der Gegenwind alle Stadien in irgendeiner Form erfasst und damit das gesamte „Premiumprodukt“ der DFL. Bleibt der Gegenwind dagegen aus, haben die 50+1-„Putscher“ freie Hand. Den Verantwortlichen bei DFB und DFL sowie in besonderem Maße auch in den (ausgelagerten) Clubs und Vereinen muss klar werden, dass sie massiver Widerstand erwartet, wenn sie sich auf das durchschaubare Spiel einlassen. Wolfgang Dietrich hat sich bislang um eine klare Aussage zu seinem Standpunkt von 50+1 gedrückt und auf die Abstimmung der Ausgliederung auf der Mitgliederversammlung verwiesen. Hier haben die VfB-Mitglieder entschieden, dass aktuell bis zu 24,9 % der AG-Anteile veräußert werden können. Für den Verkauf von weiteren Anteilen muss erneut die Mitgliederversammlung befragt werden. Diesen Punkt sollte ebenfalls jeder bedenken, der aufgrund einer Identitätskrise mit dem VfB überlegt die Mitgliedschaft abzugeben. Das Wichtigste jetzt: Keine neue Grundsatzdebatte zu 50+1! Die 50+1-Regel und die Kriterien für eine Ausnahmegenehmigung sind nicht verhandelbar! Quelle: CC97.de
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Warum der VfB-Trainer auf den Rechtsverteidiger setzt Mit Pfiffen bedacht: Korkut verteidigt BeckDie Begriffe "Gewinner" oder "Verlierer" hört Tayfun Korkut nicht gerne. Schließlich seien seine Personalentscheidungen Momentaufnahmen. Egal, wie man es nennen will - Andreas Beck darf sich auf jeden Fall als Gewinner des Trainerwechsels beim VfB Stuttgart fühlen. Wird von einigen VfB-Fans kritisch gesehen: Andreas Beck Als Beck im vergangenen Sommer beim VfB Stuttgart anheuerte, empfingen ihn die Fans mit offenen Armen. Nach neun Jahren Wanderschaft über die TSG Hoffenheim und Besiktas Istanbul war der Abwehrmann wieder ins "Ländle" zurückgekehrt. Mittlerweile ist die Euphorie etwas abgekühlt. Zuletzt wurde Beck sogar mit Pfiffen bedacht. Grund dafür sind die schwankenden Leistungen des bald 31-Jährigen. Immer fleißig, meist zuverlässig und als Führungsspieler für die jüngeren Spieler wichtig, schaffte er es nicht, konstant die Leistungen zu zeigen, wie sie von ihm erwartet wurden. Oder wie er sie selbst von sich erwartet hatte. Entsprechend selbstkritisch beschreibt er sein Wirken "mit Schwankungen und Luft nach oben". Was allerdings gleichermaßen auf die komplette Stuttgarter Mannschaft zutrifft. Seinen Kritikern ist er nicht gram, Kritik gehöre dazu, solange sie sich in einem zivilisierten Rahmen bewegen. Sein Mittel, damit umzugehen: "Ich konzentriere mich auf mein Spiel." Zum Ende der Amtszeit von Hannes Wolf musste Beck seinen Startplatz mit einem Platz auf der Bank tauschen. Unter Tayfun Korkut ist er mittlerweile wieder ein fester Bestandteil der Startformation. Für den neuen Trainer ist er "ein Spieler mit unheimlich viel Erfahrung, mit einem VfB-Hintergrund und er hat auch im Ausland auf Topniveau gespielt". Punkte, die der Deutsch-Türke sehr hoch schätzt und für die er auch schwankende Leistungen in Kauf nimmt. "Andi kam aus einer Phase, in der er wenige Einsatzminuten hatte. Wir werden ihm etwas Zeit geben müssen, durch Einsatzzeiten wieder seinen Rhythmus zu finden. Das ist ganz wichtig." "Große Sicherheit": Korkut lobt auch Zieler Dass Beck auch am Samstag gegen Eintracht Frankfurt in der Startelf zu finden sein dürfte, steht nicht wirklich in Frage. Zumal Korkut mit den Leistungen "der ganzen Abwehrkette zufrieden" ist. "Inklusive Ron-Robert Zieler dahinter, der große Sicherheit ausstrahlt." Mit, was sonst, Luft nach oben - genau wie bei Beck. Korkut: "Unter meiner Regie war Augsburg sein bestes Spiel. Ich bin sicher, dass er da noch etwas draufpacken kann." Quelle: Kicker.de
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A-Junioren-Bundesliga Auswärtsniederlage durch mangelnde EffektivitätAuswärts läuft es für die A-Junioren von Coach Heiko Gerber in letzter Zeit einfach nicht. Beim 0:2 in Kaiserslautern ging die U19 zum vierten Mal in Folge in der Fremde als Verlierer vom Platz. Die Jungs aus Cannstatt zeigten bei windigen Verhältnissen in der Pfalz kein schlechtes Spiel, betrieben viel Aufwand und erspielten sich eine Großzahl an Chancen. Einzig die Verwertung dieser Möglichkeiten gab am Ende den Ausschlag in die Richtung des effektiven FCK, der mit dem Sieg drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren konnte. Die Anfangsphase diente zunächst bei beiden Teams zum Abtasten. Erst nach 24 Minuten wurde es das erste Mal gefährlich vor dem Kasten der Gastgeber. Bastian Frölich legte von der Grundlinie zurück auf Eric Hottmann, der aus 12 Metern freistehend die große Chance zur Führung vergab. Sonntagsschuss bringt Lautern in Führung Besser machte es Kaiserslautern kurz danach. Mittelfeldspieler Nils Schätzle konnte sich den Ball 25 Meter vor dem Tor zurechtlegen und setzte den anschließenden Schuss unhaltbar für VfB Keeper Ruben Volkert vom Innenpfosten in den Torwinkel (31.). Leon Dajaku auf Seiten der Schwaben und Paul Will per Freistoß für den FCK hätten weitere Treffer erzielen können. So blieb es aber zunächst beim knappen 0:1 zur Halbzeit. Mit der Pausenführung im Rücken kamen die Gastgeber schwungvoller aus der Kabine. Zweimal profitierte Lautern von Ballverlusten des VfB Kapitäns Manuel Kober. Beide Male kam der ehemalige VfB Stürmer Jeffrey Idehen frei zum Abschluss. Ungenauigkeit und eine starke Reaktion von Torwart Volkert hielten die Stuttgarter jedoch zunächst im Spiel. Will sorgt für die Entscheidung In der Folge bekam die Mannschaft mit dem Brustring die große Ausgleichsmöglichkeit. Hottmann hatte einen Konter über die rechte Seite eingeleitet, legte in die Mitte auf Dajaku ab, der aus zwölf Metern allerdings am glänzend reagierenden FCK-Torhüter Lennart Grill scheiterte. Und wieder überzeugte Lautern kurze Zeit später mit gnadenloser Effektivität. Schön freigespielt, erzielte Will per unhaltbarem Flachschuss das zweite Tor für die Pfälzer (64.). Der VfB warf zwar noch einmal alles in die Waagschale, mehr als eine Kopfballmöglichkeit durch Benjamin Hadzic sprang aber nicht mehr heraus, sodass die Schützlinge von Heiko Gerber die Heimreise ohne Punkte antreten mussten. Weiter geht es bereits am kommenden Samstag, den 3. März, mit einem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05. Quelle: vfb.de
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Regionalliga Sieg im StadtderbyDer VfB II gewinnt das Stadtderby gegen die Stuttgarter Kickers durch ein Eigentor mit 1:0. Solche Geschichten schreibt wahrscheinlich nur der Fußball: Bis zur Winterpause führte Tobias Feisthammel den VfB II als Kapitän aufs Feld, doch im Januar wechselte er dann die Seiten. Seither steht der 30-Jährige für die Stuttgarter Kickers in der Innenverteidigung. Und ausgerechnet das Stadtderby entschied Tobias Feisthammel mit einem Eigentor zugunsten des VfB II (25. Minute). Durch den zwei Siege und einem Unentschieden nach der Winterpause erhöhte die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel ihr Punktekonto auf 34 und steht auf dem neunten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest. Bei eisigen Temperaturen tasteten sich beide Teams zunächst ab, ehe die Kickers zur ersten guten Möglichkeit kamen. Ein zu kurzer Rückpass auf Torhüter Florian Kastenmeier erlief Kickers-Stürmer Daniel Hammel, blieb zwar am VfB II Keeper hängen, aber doch in Ballbesitz. Aus halbrechter Position schoss er den Ball an die Querlatte des Tores – Glück für den VfB II. Die Gäste aus Degerloch hatten in der 25. Minute erneut Pech, denn Tobias Feisthammel verlängerte einen scharf in die Mitte getretenen Freistoß von Nikolas Sessa ins eigene Tor zum 1:0 für den VfB II. Nach einer halben Stunde dann der Ausgleich bei Aluminiumtreffern. Berkay Özcan, der wie Jacob Bruun Larsen Spielpraxis sammelte, passte den Ball schön auf Caniggia Elva. Der Kapitän vernaschte einen Gegenspieler, doch Kickers-Torhüter Christian Ortag wehrte den Schuss ab, allerdings landete der Ball direkt bei Nicolas Sessa, der aus zwölf Metern nur die Querlatte traf. Die Kickers profitierten in der Offensive meist von Fehlern des VfB II, so bugsierte Daniel Hammel einen Querpass über das Tor (34.). Nach einer schönen Balleroberung trieb Jacob Bruun Larsen den Ball in die gegnerische Hälfte, passte quer auf Berkay Özcan, der wiederum zu Caniggia Elva weiterleitete, doch dessen Flachschuss aus gut 20 Metern sprang vom Innenpfosten wieder ins Feld zurück (42.). Kurz darauf ertönte der Halbzeitpfiff und der VfB II ging mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Weitere zwei Aluminiumtreffer des VfB II Verletzungsbedingt musste Jan Ferdinand ausgewechselt werden, für ihn kam Niklas Sommer auf den Platz. Die Kickers störten nun früher und gingen aggressiver zu Werke, doch es lief bereits die 65. Minute bis zur ersten nennenswerten Torchance. Ein Schuss von Alessandro Abruscia klärte Stjepan Radeljic vor dem Tor mit der Brust. Auf der Gegenseite scheiterte Caniggia Elva mit einem Kopfball erneut am Aluminium und den Nachschuss entschärfte Christian Ortag (69.). Die Abwehr des VfB II verteidigte gut und mit zunehmender Spieldauer bot sich der Elf von Andreas Hinkel immer mehr Platz zum kontern. Doch Jacub Bruun Larsen setzte den Ball in halblinker Position knapp am langen Pfosten vorbei (86.) und Berkay Özcan scheiterte nach einem tollen Solo aus der eigenen Hälfte am Pfosten (88.). Diese vier Aluminiumtreffer rächten sich nicht mehr, denn Schiedsrichter Mario Hildenbrand pfiff die Partie nach zweiminütiger Nachspielzeit ab und der VfB II bejubelte nach dem Hinspiel auch im Rückspiel einen Sieg im Stadtderby. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Serie ausgebaut1:0 das ist das VfB Ergebnis der vergangenen Wochen. Nach Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach, dem Auswärtserfolg in Augsburg schlägt die Mannschaft von Tayfun Korkut auch Eintracht Frankfurt vor 55.418 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena mit diesem Endstand. Den Siegtreffer erzielt dabei ein Winterneuzugang bereits in der Anfangsviertelstunde. Ausgangslage Wenn etwas zu erwarten ist, wenn die beiden Teams aufeinandertreffen, dann sind es Tore. Das bisher letzte 0:0 zwischen dem VfB und Eintracht Frankfurt gab es im Jahr 1994. In dieser Saison zeichnen sich allerdings beide Mannschaften durch eine gute Defensivarbeit aus. Eintracht Frankfurt der VfB hatten vor der direkten Begegnung an diesem Samstag die zweit- (25 Gegentore bei Frankfurt) beziehungsweise drittwenigsten Gegentore (27 Gegentore beim VfB) kassiert. Die Mannschaft von Tayfun Korkut empfing die Gäste aus Hessen indes als Tabellen-13.. Die Eintracht ihrerseits belegte Platz drei sowohl in der Gesamt- als auch in der Auswärtstabelle. Es wartete somit eine große Herausforderung auf Christian Gentner & Co.. Der VfB ging seinerseits aber nicht nur mit der Bilanz von sieben Zählern aus den vergangenen drei Partien, sondern auch mit sieben Heimsiegen aus den bisherigen elf Spielen in der Mercedes-Benz Arena (ein Unentschieden, drei Niederlagen) in das Duell mit den Frankfurtern. Personal Tayfun Korkut schickte die Elf von Beginn an auf den Platz, die auch am vergangenen Sonntag beim ersten Auswärtssieg der Saison in Augsburg vom Anpfiff an auf dem Rasen gestanden hatte. Zwei Änderungen gab es derweil auf Seiten der Gäste. Mijat Gacinovic und Marco Russ spielten an Stelle des gesperrten Kevin-Prince Boateng (fünfte gelbe Karte) und Carlos Salcedo (Bank). Spielverlauf 9. Minute Den ersten Warnschuss der Partie geben die Gäste aus Frankfurt ab. Danny da Costas Schuss landet auf der Latte. 13. Minute Der VfB geht indes mit seiner ersten Chance des Spiels gleich in Führung. Christian Gentner erobert im Mittelfeld an der rechten Außenlinie den Ball und dann geht es blitzschnell in Richtung des gegnerischen Tors. Daniel Ginczek setzt sich im Laufduell gegen seinen Gegenspieler durch und schließt aus spitzem Winkel ab. Der Ball fliegt am herauseilenden Torhüter Lukas Hradecky vorbei, Marco Russ kann noch auf der Linie klären, aber Erik Thommy setzt für den VfB entschieden nach und erzielt das 1:0. Ein prächtiger Start für die Mannschaft von Tayfun Korkut. 33. Minute Die Mannschaft mit dem roten Brustring bleibt in der Folge das bessere Team. Wie schon in Augsburg spielen Timo Baumgartl und Co. aus einer gesicherten Defensive heraus und wenn doch mal ein Ball durchkommt, ist Ron-Robert Zieler auf der Hut. Der Schlussmann klärt per Fußabwehr vor Ante Rebic. 45. Minute Kurz vor dem Pausenpfiff liegt der Ball im VfB Tor, doch der Eintracht-Stürmer Sebastien Haller steht bei seinem Abschluss deutlich im Abseits (42'). Die Mannschaft mit dem roten Brustring geht daher verdient mit der Führung in die Pause. Die Elf von Tayfun Korkut geht mit viel Einsatz in die Zweikämpfe, steht defensiv sicher und hat neben dem Treffer zum 1:0 weitere gute Offensivaktionen. 48. Minute Der VfB beginnt den zweiten Durchgang mit der großen Chance zum 2:0. Mario Gomez setzt sich auf der rechten Seite durch und auf Daniel Ginczek. Der VfB Stürmer mit der Rückennummer 33 lässt den Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky aussteigen, wird aber doch noch entscheidend beim Torschuss gestört (46'). Zwei Minuten später steht erneut Daniel Ginczek im Blickpunkt. Nach einer Ecke von Erik Thommy kommt der Angreifer zum Kopfball, Lukas Hradecky hält (48'). 65. Minute Es entwickelt sich eine rasante und intensive Partie, bei beide Mannschaften mit vollem Einsatz zu Werke gehen, den Gegner aber auch entscheidend vom eigenen Tor fernhalten. 90. Minute +4 Egal ob Timo Baumgartl, Benjamin Pavard, Holger Badstuber oder ein anderer Spieler mit dem roten Brustring wirft sich immer wieder in den Zweikampf. Mit großem Einsatz wehren die VfB Spieler die gegnerischen Spielzüge ab - und zwar bis zum Schlusspfiff, der nach vier Minuten Nachspielzeit ertönt. Fazit Der VfB hat nahtlos an die Leistungen aus den vergangenen Wochen angeknüpft. Mit Herz und der nötigen Präzision beim Treffer trat die Mannschaft um Christian Gentner gegen die Hessen. Der Kapitän war es, der mit einem vorblichen Einsatz die Basis zum Siegtreffer ebnete. Der dreifache Punktgewinn gegen Eintracht Frankfurt war der achte Heimsieg der Saison, zudem blieb Ron-Robert Zieler zum achten Mal in dieser Spielzeit ohne Gegentor. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielTayfun Korkut: „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir haben gegen einen Gegner gewonnen, der nicht umsonst dort steht, wo er steht. Wir haben in der Anfangsphase und dann auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts unsere Gelegenheiten erspielt und eine davon genutzt. In der letzten Reihe haben wir sehr gut verteidigt und am Ende auch verdient gewonnen. Nun haben wir drei Punkte mehr, die tun uns gut. Von morgen an arbeiten wir weiter. Wir bleiben konzentriert.“ Niko Kovac: „Gratulation an den VfB. Der VfB hat ein Spiel gewonnen, dass meines Erachtens kein gutes Niveau hatte. Mit solch einer Leistung, wie wir sie heute gezeigt haben, holt man in der Bundesliga keine Punkte. Die Art und Weise, wie die Mannschaft das Spiel geführt hat, ärgert mich maßlos.“ Erik Thommy: „Ich hatte Glück, dass mir der Ball so vor die Füße fällt. Der Rest war dann ein Leichtes. Es war sehr wichtig, dass die drei Punkte heute hier bleiben. Wir wollten noch das zweite Tor nachlegen, am Ende hatten wir auch etwas Glück, dass wir kein Gegentor kassiert haben.“ Holger Badstuber: „Die gute Defensivarbeit ist die Basis des Erfolgs. Vorne sind wir dabei unsere Ordnung zu finden und müssen noch ein zweites Tor nachlegen. Das gelingt uns momentan noch nicht. Die Fans haben uns hervorragend unterstützt.“ Andreas Beck: „Wir haben stark angefangen und gehen früh in Führung. Solche knappen Siege fühlen sich sehr gut an Wir haben heute sehr hart gearbeitet und uns den Sieg erkämpft.“ Christian Gentner: „Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung. Das frühe Tor hat uns natürlich in die Karten gespielt. Danach haben wir gemeinsam stark verteidigt, aktuell machen wir es dem Gegner sehr schwer Chancen zu erspielen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Erik Thommy schießt den VfB Stuttgart zum SiegDer dritte Sieg in Serie für den VfB Stuttgart: Die Roten gewannen zu Hause gegen Eintracht Frankfurt mit 1:0 – und boten dabei einen leidenschaftlichen Kampf. Erik Thommy (vorne) mit dem goldenen Tor für den VfB Stuttgart gegen Eintracht Frankfurt. Der Höhenflug des VfB Stuttgart unter Trainer Tayfun Korkut hält an. Die Schwaben gewannen auch gegen Eintracht Frankfurt mit 1:0 (1:0). Nach dem dritten Sieg in Serie und zehn Punkten aus vier Spielen seit der Amtsübernahme von Korkut - und das mit insgesamt nur vier Treffern - hat sich der VfB mit Minimalistenfußball im Abstiegskampf Luft verschafft. Erik Thommy brachte den VfB in der 13. Minute mit seinem ersten Treffer im VfB-Dress 1:0 in Führung. Für die enttäuschende Eintracht war es im spannenden Kampf um einen internationalen Platz ein Rückschlag. Zuletzt hatte das Team von Niko Kovac fünf von sechs Pflichtspielen gewonnen und sich auf Rang drei der Bundesliga vorgearbeitet. Korkut schenkte der Mannschaft das Vertrauen, die zuletzt 1:0 in Augsburg gewonnen hatte. Kovac ersetzte den gesperrten Kevin-Prince Boateng durch Mijat Gacinovic. Verzichten musste er auch auf den angeschlagenen Omar Mascarell. Leidenschaftlicher Kampf Die Eintracht hatte durch Danny da Costa die erste Torchance. Der Schuss des Verteidigers streifte sogar noch die Latte des VfB-Gehäuses (9.). Die Stuttgarter hatten dagegen zunächst einige Probleme im Spiel nach vorne. Bei der frühen Führung profitierten sie von einem Fehler von Eintracht-Kapitän David Abraham, der im Zweikampf mit Daniel Ginczek zu nachlässig agierte. Zudem kam Torwart Lukas Hradecky nicht entschlossen genug aus seinem Tor. Ginczeks Schuss aus spitzem Winkel konnte Marco Russ zunächst noch abwehren, Thommy schob den Ball dann aber aus wenigen Zentimetern über die Linie. Es war der erste Treffer des VfB unter Korkut, an dem Mario Gomez (zwei Tore, ein Assist) nicht direkt beteiligt war. Frankfurt blieb auch in der Folge viel schuldig. Die Hessen, denen das Fehlen von Boateng deutlich anzumerken war, leisteten sich im Aufbau zu viele Fehler, der gut gestaffelte VfB um den starken Benjamin Pavard kam so kaum in Bedrängnis. Nur einmal musste Ron-Robert Zieler gegen Ante Rebic eingreifen (32.). Stuttgart lauerte früh auf Konter, spielte diese bis zur Pause aber nicht gut zu Ende. Das änderte sich nur wenige Sekunden nach dem Wechsel. Gomez spielte Ginczek frei, der war aber nicht entschlossen genug. Beim folgenden Eckball ergab sich für den VfB-Stürmer gleich die nächste Möglichkeit, doch sein Kopfball war zu unplatziert. Die Eintracht blieb in einem oft zerfahrenen Spiel trotz der Hereinnahme von Fabian für den defensiven Russ weitgehend harmlos. Erst in der Schlussphase erhöhten die Hessen den Druck. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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