Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt und ein eisiger Ostwind in Kombination mit der 0:1-Niederlage gegen den FSV Zwickau sorgten am Samstagnachmittag bei den Adlerträgern für frostige Stimmung nach dem Schlusspfiff. Die Bilder zum Spiel haben wir auch heut ein einer Galerie zusammengetragen.
Eiskalt wollten die Preußen am Samstag in der Kältekammer von Zwickau zuschlagen, am Ende mussten sie eine 0:1-Niederlage verkraften. Bereits nach vier Minuten schockten die Hausherren den SCP, gingen früh durch Nils Miatke in Führung. Dem Treffer liefen die Adlerträger dann die restliche Spielzeit hinterher, schafften es nicht mehr, das Gegentor wettzumachen. Nach Abpfiff hat nullsechs.tv mit Cheftrainer Marco Antwerpen, Innenverteidiger Lion Schweers und Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi gesprochen.
Samstag, 24. Februar 2018 - 17:01 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Derby-Tickets: Vorverkauf für Mitglieder und Dauerkarteninhaber ab Mittwoch
Einen Tag später als ursprünglich geplant, steigt das erste Derby des Jahres gegen den VfL Osnabrück jetzt am Sonntag, dem 18. März, an der Bremer Brücke. 1.200 Stehplatztickets stellen die Lila-Weißen den Gästefans zur Verfügung und wie in den vergangenen Jahren auch, räumen wir unseren Mitgliedern und Dauerkarteninhabern sowie den Mitgliedern des Fanprojektes ein Vorkaufsrecht ein.
Vom 28. Februar bis zum 2. März haben diese die Möglichkeit, von ihrem Vorverkaufsrecht Gebrauch zu machen und zwei Stehplatztickets für das Derby an der Bremer Brücke zu erwerben. Sitzplätze werden aufgrund der Fantrennung vom VfL Osnabrück nicht angeboten. Ein Vollzahler-Ticket kostet 12 Euro*, Fans mit einem Ermäßigungsnachweis zahlen 10 Euro*. Der Verkauf findet ausschließlich im Fan- und Ticketshop der Preußen am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 und im Fanshop in den Münster Arkaden während der regulären Öffnungszeiten statt. Sollten nach der Vorverkaufsphase für Mitglieder und Dauerkarteninhaber noch Tickets verfügbar sein, gehen diese beim Heimspiel gegen den SC Paderborn in den freien Verkauf.
Öffnungszeiten Fan- und Ticketshop Fiffi-Gerritzen-Weg
Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Öffnungszeiten Münster Arkaden
Montag bis Samstag 10:00 bis 20:00
*Im Preis enthalten ist eine Bearbeitungsgebührt i.H.v. 1,00 Euro
Montag, 26. Februar 2018 - 11:51 1. Mannschaft Fans | Autor: Marcel Weskamp
Jannik Borgmann stand in Zwickau noch im Drittligakader und erzielte wenige Stunden später für die U23 den Ausgleichstreffer. Foto: MW/SCP
U23 zum Jahresauftakt mit Remis gegen Delbrück
„Die Mannschaft bringt viel individuelle Qualität mit, agiert taktisch gut und kompakt. Wir werden gefordert sein.“ Das sagte U23-Trainer Sören Weinfurtner vor dem ersten Heimpsiel des Jahres gegen den Delbrücker SC. Er sollte mit seiner Einschätzung Recht behalten, denn über ein 1:1-Unentschieden kamen die Adlerträger trotz eines weitestgehend dominanten Auftritts nicht hinaus und konnten am Ende froh sein, dass Jannik Borgmann, der am Samstag in Zwickau noch im Drittligakader stand, kurz vor Schluss (87.) den Ausgleichstreffer erzielte.
„Wir haben oft nur in den unbrauchbaren Räumen gespielt, aber in der zweiten Halbzeit immerhin mehr Punch entwickelt“, resümierte Weinfurtner, der einen durchweg defensiv ausgerichteten Gegner sah, der sein Heil meist in langen Bällen suchte und auf Kontermöglichkeiten lauerte. Mit Erfolg, wie die 24. Spielminute zeigte, als Delbrück eine Münsteraner Unachtsamkeit ausnutzte und durch Sebastian Walter in Führung ging.
Souverän setzte sich die U16 bei Arminia Bielefeld durch. Foto: Wietzorek
Nur eine Niederlage für die YOUNGSTARS am Wochenende
Die U19 punktet weiter erfolgreich und zuverlässig in der A-Junioren-Bundesliga und nahm auch beim Nachwuchs des MSV Duisburg einen umkämpften Zähler mit. „Mit dem 0:0 bin ich durchaus zufrieden, weil wir einige brenzlige Situationen zu überstehen hatten. Nach den krankheitsbedingten Ausfällen fehlten einigen Spielern noch die Körner, um hier mehr mitzunehmen“, befand Trainer Cihan Tasdelen später. Vor Allem Luis Klante zeichnete sich als sicherer Rückhalt zwischen den Pfosten aus und hielt den Punkt fest.
Mit großen Personalsorgen reiste die U17 am Wochenende zur Fortuna aus Düsseldorf und am Ende mit leeren Händen zurück. „Düsseldorfs Sieg geht in Ordnung. Die Mannschaft hatte heute mehr Qualität auf dem Platz und war besser“, ordnete Preußentrainer Martin Kastner die 0:3-Niederlage ein.
Einen guten Tag erwischte die U16, die im kleinen Derby einen 4:0-Auswärtssieg bei Arminia Bielefeld landen konnte und sich damit im Tableau an der Arminia vorbei auf Rang drei schob. Einen schwächeren Auftritt als zuletzt legte die U15 beim 1:1 in Paderborn hin, wobei Trainer Tobias Harink den Jungs das nach den bisherigen Leistungen gerne „verzeihen“ kann. „Wir kamen in der ersten Halbzeit gegen einen hoch motivierten Gegner nicht in die Zweikämpfe und auch die Laufbereitschaft fehlte, sodass die Pausenführung für Paderborn verdient war. In der zweiten Halbzeit kamen wir dann besser in die Partie, konnten aber leider nur noch eine von mehreren Chancen nutzen“, so Harink.
1:1-Unentschieden spielte auch die U14 gegen den TuS Hiltrup, die U13 setzte sich – ebenfalls gegen Hiltrup – mit 5:2 durch. Die U12 schlug den SV Herbern auswärts mit 2:0.
Münster: Cheftrainer sieht auswärts Steigerungsbedarf Antwerpen: "Auf Rechenspiele gar nicht erst einlassen"
Acht Punkte beträgt der Vorsprung von Preußen Münster auf die Abstiegsplätze. Mit vier Siegen in den vergangenen sieben Spielen haben sich die Adlerträger unter ihrem neuen Cheftrainer Marco Antwerpen erst einmal vom Tabellenkeller entfernt. Der 46-Jährige mahnt seine Mannschaft trotzdem zur Fokussierung - und sieht vor allem auswärts noch Steigerungsbedarf.
Vier Siege und drei Niederlagen stehen seit Antwerpens Amtsantritt bei den Adlerträgern zu Buche. Der Klub verabschiedete sich damit erst einmal aus dem direkten Abstiegskampf und rangiert nun acht Punkte vor der gefährlichen Zone. "Ich war in einer schwierigen Situation zum SC Preußen gekommen. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz betrug nur einen Zähler. Wir haben es geschafft, uns ein Polster zu erarbeiten", beschreibt Antwerpen die Entwicklung des Vereins in einem Interview, das auf der DFB-Website erschienen ist. Auch wenn Münster mit nun 30 Punkten und acht Zählern Abstand zum Chemnitzer FC gute Karten im Rennen um den Klassenerhalt hat, "ausruhen dürfen wir uns ganz bestimmt nicht", fordert Antwerpen. 15 Zähler ist seine Mannschaft aktuell noch von der 45-Punkte-Marke entfernt, die in den vergangenen Jahren sicher zum Nicht-Abstieg gereicht hat, aber: "Es sind noch reichlich Spiele zu absolvieren und es kann noch viel passieren. Auf Rechenspiele wollen wir uns daher auch gar nicht erst einlassen", sagt Antwerpen.
Auswärts noch nicht sattelfest
Steigerungspotenzial hat der ehemalige Regionalliga-Profi (211 Einsätze für Preußen Münster, Fortuna Köln und Rot-Weiss Essen) bei seiner Mannschaft vor allem in den Auswärtsauftritten ausgemacht. Unter seiner Anleitung gelang nur bei Abstiegskandidat Bremen II ein Sieg auf fremdem Platz (4:2 nach 0:2). "Wir wirken in fremden Stadien gehemmter, sind nicht so stabil", sagt der in Unna geborene Coach. "Unter anderem werden wir daran feilen, dass wir gerade in der Fremde die Null länger halten. Dann reichen uns vielleicht einmal wenige gute Aktionen, um ein Spiel für uns zu entscheiden."
Antwerpen: Spiele in der 3. Liga sind "viel intensiver"
Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen - für Antwerpen ein wesentliches Merkmal der 3. Liga im Vergleich zur Regionalliga. Dort war er vor seinem Engagement in Münster als Trainer aktiv (zuletzt bei Viktoria Köln). "Die Spiele sind noch einmal viel intensiver, die Leistungsdichte höher", sagt Antwerpen. "Fußballerisch ist das eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle."
anilo Wiebe zeigt es an: Alles gut verlaufen. Foto: SCP
Danilo Wiebe erfolgreich am Knie operiert
Am 24. Spieltag, im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg, zog sich Mittelfeldspieler Danilo Wiebe einen Außenbandteilriss, einen Anriss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Anriss der Popliteussehne zu. Am Dienstag unterzog sich der 23-Jährige nun einem operativen Eingriff zur Rekonstruktion des Außen- und des vorderen Kreuzbandes. Durchgeführt wurde die OP, die erfolgreich verlief, in der Münsteraner Uniklinik unter Leitung von Prof. Dr. Mirco Herbort.
„Mir geht es soweit gut, das Knie tut natürlich noch weh, aber damit komme ich klar“, hofft Wiebe, das Krankenhaus bereits am Donnerstag oder Freitag verlassen zu können.
Mittwoch, 28. Februar 2018 - 13:42 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
U14-YOUNGSTAR Dino Redzic reist zur montenegrinischen Nationalmannschaft
Dino Redzic spielt bei den U14-YOUNGSTARS des SC Preußen Münster und darf sich nun über eine ganz besondere Wertschätzung freuen. Der Montenegrinische Fußballverband lädt das Talent zu einem viertägigen Trainingscamp der U15-Nationalmannschaft ein. Vom 5. bis zum 9. März werden die Nachwuchskicker Montenegros im Küstenstädtchen Igalo ihr Lager aufschlagen.
Die U14-YOUNGSTARS spielen derzeit eine starke Rolle in ihrer Bezirksliga-Staffel und belegen den zweiten Platz mit nur drei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer SC Greven 09. „Dino ist ein sehr engagierter und ehrgeiziger Spieler, der seinen Weg konsequent und fokussiert verfolgt. Er ist ein guter Typ, der als Offensivspieler in seinen Aktionen für den Gegner oft unberechenbar ist“, freut sich auch U14-Coach Tommy Indlekofer für seinen Schützling.
DFB erteilt auflagenfreie Lizenz für die neu gegründete Kommanditgesellschaft
Der SC Preußen Münster hat am Mittwoch mit der Beurkundung der GmbH & Co. KG aA und der damit einhergehenden Lizenzerteilung der neugegründeten Kommanditgesellschaft durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB), rückwirkend zum 1. Juli 2017, die Ausgliederung erfolgreich vollzogen und damit den Mehrheitsbeschluss der Mitgliederversammlung vom 14. Januar 2018 umgesetzt.
„Wir sind sehr froh, dass es uns trotz des Zeitdrucks, den wir uns auch selbst auferlegt hatten, gelungen ist, dieses ambitionierte Projekt nun erfolgreich abzuschließen. Auf dieser Grundlage werden wir nun in der Stadt und in der Region dafür werben, dass sich Partner mit einem Bezug zum SC Preußen, für den Verein engagieren“, weiß Vereinspräsident Christoph Strässer, dass nach den großen Anstrengungen der letzten Wochen und Monate noch viel Arbeit vor der Vereinsführung liegt. Doch zumindest formal sind nun die Grundlagen geschaffen, dem Verein professionellere Strukturen zu geben und zukunftsfähig aufzustellen.
„Es gab in den vergangenen Tagen eine sehr konstruktive und trotz einiger Nachfragen sehr lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem Verband, der unsere Unterlagen genau geprüft und schließlich vollumfänglich akzeptiert hat“, dankt Christoph Strässer den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des DFB. „Doch auch meinen Mitstreitern im Präsidium, im Aufsichtsrat und in der Geschäftsstelle sowie unseren Partnern, die uns auf diesem Weg begleitet haben, gilt mein besonderer Dank. Dieses Ergebnis, auf das wir sehr stolz sein können, war nur durch große persönliche Anstrengungen möglich“, so Strässer weiter.
Mittwoch, 28. Februar 2018 - 18:07 1. Mannschaft Allgemein Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Frühlingserwachen im Preußenstadion mit dem Schnupper-Abo
Das Preußenstadion ist wahrlich nicht der einladendste Ort in der kalten Jahreszeit. Wind und Wetter verlangen den treuesten der Preußenfans im Winter immer wieder einiges ab. Umso schöner, wenn an der Hammer Straße bald der Frühling Einzug hält und die Temperaturen wieder klettern. Frühlingserwachen im Stadion – Unter diesem Motto wollen wir mit dem Preußen-Schnupper-Abo bei dem einen oder anderen Anhänger die Lust auf einen Stadionbesuch entfachen.
Drei Heimspiele – gegen den SC Paderborn, Carl Zeiss Jena und die Spielvereinigung Unterhaching – bestreiten die Adlerträger im März und hoffen dabei auf die Unterstützung von den Rängen. Mit dem Schnupper-Abo, das vom 17. Februar bis zum 3. März erhältlich sein wird, haben wir passend zum Frühlingserwachen ein attraktives Paket zusammengestellt. Die Rechnung ist dabei denkbar einfach: Mit dem Aktionsangebot kann man drei Spiele sehen, bezahlt aber nur für zwei.
Neben dem vollen Eintritt für eine Partie spart man darüber hinaus auch den Tageskassenzuschlag von je zwei Euro und – nicht zu vergessen – das Anstehen an den Kassenhäuschen. 22 Euro statt 39 Euro, 44 Euro statt 72 Euro – Egal ob Stehplatz oder Haupttribüne, die Ersparnis gegenüber dem Kauf von Einzeltickets an den Tageskassen kann sich wirklich sehen lassen.
Und so geht’s: Einfach das Formular ausfüllen, in unseren Fan- und Ticketshops am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 oder in den Münster Arkaden abgeben und das Schnupper-Abo direkt mitnehmen. Natürlich geht das Ganze auch per Post, mit Lieferung direkt an die Haustür.
Donnerstag, 15. Februar 2018 - 14:20 1. Mannschaft Allgemein Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Tickets für Fanprojekt-Fahrt nach Köln ab Samstag am Stadion
Am Samstag, dem 3.3., beginnt der Vorverkauf für die Bus-Tickets des Fanprojektes nach Köln. Für den extrem günstigen Preis von fünf Euro kann jedermann mit dem Fanprojekt am Wochenende des 14. April zum Auswärtsspiel bei Fortuna Köln fahren. Nur an diesem und am nächsten Wochenende können die Tickets erstanden werden. An den ersten beiden Kassenhäuschen am Haupteingang findet der Fahrkarten-Verkauf statt und der SCP bietet direkt daneben Eintrittskarten für das Kölner Südstadion an. Die Kassen öffnen um 12:30 Uhr.
Bitte überlegt euch, für welche Bus-Kategorie ihr ein Ticket kaufen möchtet: A-Block, Gegengerade, Kurve, Tribüne
Ebenfalls geöffnet ist am Samstag natürlich auch wieder der Fancontainer des Fanprojektes vor und nach dem Spiel.
Fragezeichen hinter den YOUNGSTARS-Spielen am Wochenende
Sechs YOUNGSTARS-Spiele sind für das kommende Wochenende angesetzt, wie viele davon aber tatsächlich ausgetragen werden können, ist noch völlig offen. Terminüberschneidungen – etwa zwischen der 1. Mannschaft, den A-Junioren und der U15 – sorgten schon im Vorfeld für reichlich Improvisationsbedarf bei den Verantwortlichen, die den einen oder anderen Spielortwechsel unter Dach und Fach bringen mussten. So ist geplant, dass die U19 im Coerder Waldstadion antritt, obwohl sie ihre Heimspiele normalerweise im Preußenstadion oder im AGRAVIS-Jugendstadion austrägt. Da zeitgleich aber die Profis ihr Heimspiel gegen Paderborn an der Hammer Straße austragen, musste eine Alternative her.
Aber damit noch nicht genug der Unwägbarkeiten, denn auch das Wetter droht dem Preußen-Nachwuchs einen Strich durch die Rechnung zu machen. Noch ist nicht klar, ob die Stadt Münster die Rasenplätze – zum Beispiel in Coerde und an der Sentruper Höhe – aufgrund der eisigen Temperaturen überhaupt freigibt. Es bleibt also abzuwarten, welches YOUNGSTARS-Team wann, wo und ob überhaupt, antreten kann.
DFB vergibt Lizenz an die GmbH & Co. KG aA Preußen Münster vollzieht Ausgliederung
Preußen Münster hat die Ausgliederung in eine neu gegründete Kommanditgesellschaft vollzogen: Am Mittwoch wurde die GmbH & Co. KG aA beurkundet, wie der Drittligist mitteilte. Der DFB gab grünes Licht für die Lizenzerteilung an die neue Gesellschaft rückwirkend zum 1. Juli 2017.
Mit der Ausgliederung der Profiabteilung wurde ein auf der Mitgliederversammlung am 14. Januar 2018 gefasster Beschluss umgesetzt, bei dem sich 84,21 Prozent dafür ausgesprochen hatten. Mit der Neuorganisation sieht der Verein nun "zumindest formal" die Grundlagen für professionellere Strukturen gegeben.
"Wir sind sehr froh, dass es uns trotz des Zeitdrucks, den wir uns auch selbst auferlegt hatten, gelungen ist, dieses ambitionierte Projekt nun erfolgreich abzuschließen", erklärte Vereinspräsident Christoph Strässer. Nun soll die Umstrukturierung Früchte tragen, sprich: Kapital generiert werden: "Auf dieser Grundlage werden wir nun in der Stadt und in der Region dafür werben, dass sich Partner mit einem Bezug zum SC Preußen für den Verein engagieren."
"Es gab in den vergangenen Tagen eine sehr konstruktive und trotz einiger Nachfragen sehr lösungsorientierte Zusammenarbeit mit dem Verband, der unsere Unterlagen genau geprüft und schließlich vollumfänglich akzeptiert hat", beschrieb Strässer die Kommunikation mit dem DFB.
Bundesliga-Referee Sven Jablonski leitet Heimspiel gegen Paderborn
Bundesliga-Referee Sven Jablonski (27) aus Bremen wird das bevorstehende Heimspiel gegen den SC Paderborn leiten. Der hauptberufliche Bankkaufmann steht seit der laufenden Saison auf der Liste jener Schiedsrichter, die in der höchsten deutschen Spielklasse pfeifen dürfen und kam in dieser Funktion zu bisher fünf Einsätzen.
Darüber hinaus sammelte der Unparteiische reichlich Erfahrungen in 29 Spielen der 2. Bundesliga und wird am Samstag zu seinem 52. Einsatz in der 3. Liga kommen. Im DFB-Pokal wurde Jablonski bis heute acht Mal eingesetzt.
Das Preußenstadion hat der Bremer in seiner Schiedsrichter-Karriere schon einige Male besucht. Als Hauptschiedsrichter wird er gegen Paderborn zum fünften Mal an der Hammer Straße zu Gast sein. Letztmalig leitete er dort im September vergangenen Jahres beim 4:1 gegen den VfL Osnabrück eine Partie.
Ebenfalls aus Bremen stammen die beiden Assistenten, die für das Spiel gegen Spiel gegen den Tabellenzweiten durch den DFB angesetzt wurden: Thomas Gorniak (37) und Daniel Riehl (32). Gorniak darf man zu den erfahrensten Assistenten zählen, die der DFB in seinen Reihen hat. Er kam seit 2012 unter anderem in 66 Spielen der Bundesliga und in 149 Spielen der 2. Bundesliga sowie in 27 Drittligaduellen zum Einsatz. Riehl steht seit 2014 auf der Liste der Zweitliga-Assistenten (32 Spiele) und wird sein 93. Spiel in der 3. Liga begleiten.
Freitag, 2. März 2018 - 6:52 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
YOUNGSTARS-UPDATE: U19 und U13 abgesagt, U17 und U15 verlegt
Sechs YOUNGSTARS-Spiele sind für das kommende Wochenende angesetzt, wie viele davon aber tatsächlich ausgetragen werden können, ist noch völlig offen. Terminüberschneidungen – etwa zwischen der 1. Mannschaft, den A-Junioren und der U15 – sorgten schon im Vorfeld für reichlich Improvisationsbedarf bei den Verantwortlichen, die den einen oder anderen Spielortwechsel unter Dach und Fach bringen mussten. So ist geplant, dass die U19 im Coerder Waldstadion antritt, obwohl sie ihre Heimspiele normalerweise im Preußenstadion oder im AGRAVIS-Jugendstadion austrägt. Da zeitgleich aber die Profis ihr Heimspiel gegen Paderborn an der Hammer Straße austragen, musste eine Alternative her.
Aber damit noch nicht genug der Unwägbarkeiten, denn auch das Wetter droht dem Preußen-Nachwuchs einen Strich durch die Rechnung zu machen. Noch ist nicht klar, ob die Stadt Münster die Rasenplätze – zum Beispiel in Coerde und an der Sentruper Höhe – aufgrund der eisigen Temperaturen überhaupt freigibt. Es bleibt also abzuwarten, welches YOUNGSTARS-Team wann, wo und ob überhaupt, antreten kann.
UPDATE
Das Heimspiel unserer U19 wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesagt, die Partie der U15 wird auf 11 Uhr vorverlegt und wird im AGRAVIS-Jugendstadion ausgetragen. Das Heimspiel der U13 entfällt. Die U17 empfängt die SG Unterrath am Sonntag um 13:30 Uhr im Jugendstadion.
Es ist wahrlich eine steile Kurve, die der SV Spexard, nächster Gegner unserer U23, da zuletzt hingelegt hat. Durch eine beeindruckende Siegesserie arbeiteten sich die Ostwestfalen vom letzten Tabellenplatz, den sie lange innehatten, bis auf Rang sechs hoch und dürften sich am Sonntag (Anstoß 15:15, Kunstrasen Bruder-Konrad-Str.) für die Adlerträger als schwere Prüfung erweisen.
Sollte es überhaupt einer zusätzlichen Motivationsspritze bedürfen, sei den Preußen ein Blick auf die Statistik empfohlen, denn die spricht deutlich für die Münsteraner. Neunmal trafen beide Teams bisher aufeinander, wobei der SCP siebenmal als Sieger vom Platz ging. Nur einmal behielt der SV die Oberhand, ein Spiel endete Unentschieden. Auch das Duell in der Hinrunde konnte die zweite Mannschaft der Preußen mit 4:1 deutlich für sich entscheiden.
Freitag, 2. März 2018 - 16:21 U 23 | Autor: Marcel Weskamp
Noch 600 Derbytickets ab Samstag im freien Verkauf
Nach Abschluss des Vorverkaufs für Mitglieder und Dauerkarteninhaber gehen noch etwa 600 Gästetickets für das Derby beim VfL Osnabrück in den freien Verkauf. Dieser beginnt am Samstag beim Heimspiel gegen den SC Paderborn an dafür eingerichteten Zusatzkassen am Haupteingang des Preußenstadions. Erhältlich sind die Tickets am Samstag außerdem in unserem Fan- und Ticketshop in den Münster Arkaden. Die Tageskassen öffnen um 12:30 Uhr, der Shop in den Arkaden um 10:00 Uhr.
Einen Tag später als ursprünglich geplant, steigt das erste Derby des Jahres gegen den VfL jetzt am Sonntag, dem 18. März, an der Bremer Brücke. 1.200 Stehplatztickets stellen die Lila-Weißen den Gästefans insgesamt zur Verfügung – die Hälfte davon ist bereits vergriffen. Ein Vollzahler-Ticket kostet 12 Euro*, Fans mit einem Ermäßigungsnachweis zahlen 10 Euro*. Sollten auch nach dem Paderborn-Spiel Tickets verfügbar sein, gehen diese in unseren Shops am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 oder in den Münster Arkaden zu den regulären Öffnungszeiten über den Ladentisch.
Öffnungszeiten Fan- und Ticketshop Fiffi-Gerritzen-Weg
Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 18:00 Öffnungszeiten Münster Arkaden
Montag bis Samstag 10:00 bis 20:00
*Im Preis enthalten ist eine Bearbeitungsgebührt i.H.v. 1,00 Euro
Freitag, 2. März 2018 - 17:32 1. Mannschaft Allgemein Fans | Autor: Marcel Weskamp
Frostfrei ist der Platz, doch das ist auch schon die einzige gute Nachricht vom Untergrund im Preußenstadion vor dem anstehenden Heimspiel gegen den SC Paderborn am Samstagnachmittag (14 Uhr). Ansonsten präsentiert sich das Geläuf, das durch Kälte und Wind ausgetrocknet ist, in keinem guten Zustand. „Doch die Bedingungen sind für beide Mannschaften gleich“, betont Preußencoach Marco Antwerpen, ohne nach Ausreden zu suchen. „Auch wir haben ein paar gute Fußballer in unseren Reihen, von daher werden das auch für uns keine leichten Voraussetzungen werden.“
Auch was den Kader angeht könnten die Voraussetzungen besser sein. Sebastian Mai, Nico Rinderknecht und Moritz Heinrich fehlen nach wie vor und natürlich auch Danilo Wiebe, der zu Wochenbeginn wegen seines Kreuzbandrisses operiert wurde und den Eingriff gut überstanden hat. Voll im Mannschaftstraining ist auch Benny Schwarz wieder, auch wenn er für einen Einsatz noch nicht in Frage kommt. Torhüter Nils Körber meldet sich ebenfalls fit zurück, wird sich aber erst einmal hinter Max Schulze Niehues einreihen müssen, der zuletzt gute Leistungen im Preußentor zeigte. Die unter der Woche angeschlagenen Spieler Adriano Grimaldi, Fabian, Menig und Tobi Warschewski meldeten sich ebenfalls rechtzeitig einsatzbereit.
Bleibt der letzte Ausfall für die Partie gegen dem SC Paderborn: Jeron Al-Hazaimeh holte sich am letzten Spieltag seine fünfte gelbe Karte ab und muss gesperrt zuschauen. „Wir müssen mit unserem dünnen Kader jetzt etwas improvisieren. Erfahrene Spieler tun sich da sicher leichter, wieder reinzukommen“, sagt Antwerpen und macht Stéphane Tritz damit Hoffnung auf ein Startelf-Comeback.
Über den Gegner findet Marco Antwerpen anerkennende Worte: „Wir treffen auf eine sehr gute Mannschaft, die nicht umsonst Tabellenzweiter in der 3. Liga ist. Ihnen ist vielleicht etwas die Leichtigkeit abhandengekommen, aber das ist normal im Verlaufe einer Saison. Ich finde den Weg, den Paderborn eingeschlagen hat, auch mit der Kaderplanung im Sommer, sehr interessant.“
Sonderkassen für Fanprojekt-Buskonvoi und Derbytickets
Am Haupteingang des Preußenstadions wird es am Samstag zusätzlich zu den Tageskassen auch zwei Sonderkassen geben: An einer Kasse wird es Gästetickets für das Derby in Osnabrück und das Auswärtsspiel bei Fortuna Köln geben, an einer anderen Fahrkarten zum Preis von nur 5 Euro für den vom Fanprojekt organisierten Buskonvoi zur Fortuna. Alle Kassen öffnen, ebenso wie das Stadion selbst, um 12:30 Uhr.
Freitag, 2. März 2018 - 15:40 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Strohdiek sieht Gelb-Rot wegen Meckerns Klement rettet Paderborn in Unterzahl einen Punkt
Der SC Paderborn erkämpfte sich in Unterzahl bei Preußen Münster nach Rückstand noch ein Remis und übernimmt wieder die Tabellenführung. Den Patzer von Torwart Zingerle korrigierte Klement mit einem sehenswerten Treffer.
Münsters Coach Marco Antwerpen veränderte seine Elf im Vergleich zur jüngsten 0:1-Niederlage in Zwickau auf zwei Positionen: Rizzi und Tritz spielten für Al-Hazaimeh und Schweers.
Sein Gegenüber Steffen Baumgart nahm gleich vier Änderungen im Vergleich zum torlosen Unentschieden gegen die Würzburger Kickers vor: Zingerle, Schonlau, Klement und Wassey rückten für Ratajczak, Fesser, Ritter und Yeboah ins Team.
Die Gastgeber aus Münster waren von Beginn an aktiver als die Paderborner und hatten durch einen Kopfball von Grimaldi bereits in der sechsten Minute die erste Gelegenheit, doch dieser ging nach einer Ecke über das Tor. Besser sollte es für den Stürmer ein wenig später laufen. Paderborns Keeper Zingerle, der nach seiner Rotsperre wieder das SCP-Tor hütete, leistete sich einen Aussetzer und schoss den heranlaufenden Grimaldi aus kurzer Distanz an, der nur seinen Fuß hinhalten musste und den Ball langsam über die Torlinie kullern sah (18.). Eine ganz unglückliche Aktion des Keepers, Paderborn lief nun einem Rückstand hinterher. Vom Aufstiegsaspiranten kam im ersten Durchgang offensiv wenig, auch weil Münster defensiv gut stand und nicht viel zuließ. Doch auch die Münsteraner kamen selten zum Abschluss.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Paderborn besser, hatte durch Michel eine gute Chance, doch sein Schuss ging knapp am Preußen-Tor vorbei (52.); und wenig später parierte Schulze Niehues einen weiteren Distanzschuss (54.). Auf der anderen Seite prüfte lediglich Rizzi Paderborns Torhüter Zingerle (55.). Dann war auf einmal der Ball im Preußen-Tor: Michel hatte den Ball dort untergebracht, doch der Schiedsrichter auf Abseits entschieden - kein Tor (60.)! Als dann Strohdiek wegen Meckerns seine zweite Gelbe Karte der Partie sah und zum Duschen musste (71.), sah alles nach einem Sieg für Münster aus.
Doch Paderborn steckte nicht auf und kam noch zum Ausgleich. Nach einer präzisen Böder-Flanke von rechts in den Strafraum nahm Klement den Ball mit vollem Risiko volley und ließ das Preußen-Netz zappeln (76.). Danach hätte der SCP sogar noch fast den Siegtreffer erzielt, doch Yeboah scheiterte an Schulze Niehues, der am kurzen Pfosten zur Stelle war (83.).
Für Paderborn ist es ein gewonnener Punkt, denn bei Rückstand in Unterzahl war mit einem Remis kaum noch zu rechnen. Der SCP klettert wieder an die Tabellenspitze, Münster hingegen muss sich ärgern, die Führung nicht über die Zeit gebracht zu haben.
Münster tritt bereits am Dienstag (19 Uhr) in Aalen an, für Paderborn kommt es am Mittwoch (19 Uhr) vor heimischem Publikum zum Spitzenspiel gegen Magdeburg - Erster gegen Zweiter.
Remis gegen Aufstiegsanwärter Preußen Münster muss mit 1:1 gegen Paderborn zufrieden sein
von Jan Ahlers
Münster – Mit einem 1:1 (1:0)-Remis trennten sich Preußen Münster und der SC Paderborn am Samstagnachmittag. In der ersten Hälfte waren die Gastgeber etwas, in der zweiten die Gäste deutlich besser. Die Adlerträger können mit dem Punkt zufrieden sein, erhöhen ihr Konto auf 31 Zähler.
Für den SC Preußen standen drei weitere Punkte für den Klassenerhalt auf dem Programm – die Zähler, die die Westfalen mit einem schwachen Auftritt in Zwickau verpasst hatten. Der SC Paderborn, der eine ungewohnt defensive Aufstellung wählte und auf den gesperrten Marlon Ritter verzichten musste, hatte derweil einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den dritten Platz zu verteidigen. Bei den Adlerträgern nahm Stéphane Tritz die Außenverteidigerposition vom ebenfalls gesperrten Jeron Al-Hazaimeh ein.
Der große tabellarische Unterschied war bei Dauerfrost und dementsprechend hartem Geläuf zunächst nicht erkennbar. Die schwarz-grünen Preußen übernahmen, wie in Heimspielen üblich, die Spielkontrolle und machten sich wenig aus der vermeintlichen Favoritenrolle der Paderborner. Adriano Grimaldi sorgte für die erste Gefahr (6.), dann köpfte Ole Kittner knapp am rechten Winkel vorbei (15.).
Zingerles Fehler bedeutet Münsters Führung
Und Münster blieb dran, lief den Gegner früh an – das sollte sich auszahlen. Denn Paderborns Torhüter Leopold Zingerle zögerte und zögerte mit dem Abspiel, bis Adriano Grimaldi in seinen Abschlag spritzte und der Ball zum 1:0 ins Netz trudelte (18.). Im weiteren Verlauf zeigte sich der SC Preußen mindestens ebenbürtig, blieb vor dem Tor lange gefährlicher und hätte mit mehr Cleverness von Grimaldi beim Abspiel auf Philipp Hoffmann sogar nachlegen können, vielleicht müssen (36.).
So ging es mit der knappen 1:0-Führung in die Kabine. Kurz vor Ende der Halbzeit mussten die Gastgeber sogar durchschnaufen: Sven Michel verpasste per Flugkopfball haarscharf den Ausgleich (45.+1). Verdient wäre das 1:1 nicht gewesen.
Dann aber drückte der SC Paderborn mächtig auf das Gaspedal und erspielte sich ab der 53. Minuet serienweise gute Gelegenheiten. Sven Michel (53.) und Robin Krauße (54.) näherten sich an, ehe Michele Rizzi für die Hausherren sogar noch das 2:0 verpasste (55.). Anschließend jubelten die Gäste – zunächst zu Unrecht. Sven Michel hatte einen Abpraller versenkt, aber offensichtlich dabei im Abseits gestanden (57.).
Zahlreiche Abschlüsse des SC Paderborn
Doch Paderborn machte weiter und weiter, agierte spielerisch stark wie lange keine Mannschaft im Preußenstadion und unterstrich damit seine Aufstiegsambitionen. Nur das Tor wollte nicht fallen, weder durch Philipp Klement (61.) noch durch Ben Zolinski (68.) oder direkte Freistöße von Klement (74.) und Wassey (69.). Mittlerweile spielte Paderborn in Unterzahl, Christoph Strohdiek hatte die Ampelkarte gesehen (72.). Aber die Ostwestfalen machten weiter und weiter, belohnten sich schließlich mit einem feinen Tor von Klement per Direktabnahme (76.).
Vielleicht, nein, ganz bestimmt hätte der SC Paderborn an diesem Nachmittag sogar gewinnen können. Kwame Yeboah verpasste das 2:1 (84.), allerdings auch Münster in Form von Lucas Cueto, der einen Konter leichtfertig verstolperte (87.). Mit dem 1:1-Remis ist Paderborn wieder Erster, Münster Vierzehnter. Beide Teams haben ihre Situation im Vergleich zur Konkurrenz im Aufstiegs- und Abstiegkampf kaum verändert.
SC Preußen Münster - SC Paderborn 07: Klement rettet einen Punkt - 3. Liga
Quelle: Sportplatz Media
Der SC Paderborn 07 kam im Gastspiel beim SC Preußen Münster trotz Favoritenrolle nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Im Hinspiel hatte der SCP einen knappen 2:1-Sieg eingefahren.
Münster erwies sich gegen Paderborn als harte Nuss: Mehr als ein Unentschieden sprang für den Favoriten nicht heraus.
Sowohl der SCP als auch der SC Paderborn 07 schickten eine veränderte Anfangsformation auf das Feld: Coach Marco Antwerpen stellte Tritz und Rizzi auf – Al-Hazaimeh und Schweers mussten weichen. Aufseiten des Gastes machten Yeboah, Ratajczak, Fesser und Ritter Platz für Schonlau, Klement, Zingerle und Wassey.
Adriano Grimaldi brachte den SC Preußen Münster in der 18. Minute nach vorn. Ohne dass sich am Stand noch etwas tat, beorderte Schiedsrichter Sven Jablonski die Akteure in die Pause. Am Zählerstand hatte sich nichts verändert, als Martin Kobylanski das Spielfeld in der 63. Minute für Lion Schweers verließ. Ab der 65. Minute bereicherte der für Robin Krauße eingewechselte Kwame Yeboah Paderborn im Vorwärtsgang. Christian Strohdiek erwies der Equipe von Coach Steffen Baumgart einen Bärendienst: Der bereits Gelb-vorbelastete Verteidiger kassierte die Ampelkarte (71.). Nach Assist von Lukas Boeder war es Philipp Klement, der für den Ausgleich verantwortlich zeichnete (76.). Letztlich gingen Münster und der SCP mit jeweils einem Punkt auseinander.
Der Teilerfolg bringt eine tabellarische Verbesserung mit sich. Der SCP liegt nun auf Platz 14.
Die Angriffsreihe des SC Paderborn 07 lehrt ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 56 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. Weil man wieder mal alle drei Zähler holte, grüßt Paderborn nun vom Sonnenplatz der Tabelle. Vor vier Spielen bejubelte der SCP zuletzt einen Sieg.
Als Nächstes steht für den SC Preußen Münster eine Auswärtsaufgabe an. Am Mittwoch (19:00 Uhr) geht es gegen den VfR Aalen. Der SC Paderborn 07 tritt bereits einen Tag vorher gegen den 1. FC Magdeburg an (19:00 Uhr).
Nach 90 Minuten teilten sich am Samstagnachmittag der SC Preußen Münster und der SC Paderborn die Punkte und trennten sich 1:1-Unentschieden. Mit einem hochkonzentrierten Auftritt zogen die Adlerträger den Gästen im ersten Durchgang noch den Zahn und gingen durch ein Arbeitstor von Adriano Grimaldi in Führung. In den zweiten 45 Minuten entfalteten die Ostwestfalen dann ihre Qualität und verdienten sich – obwohl sie in Unterzahl waren – noch den Ausgleich. Die Münsteraner bleiben damit unter Coach Marco Antwerpen im Preußenstadion ungeschlagen und konnten gegen den Tabellenzweiten einen Punkt eingefahren.
Am 27. Spieltag musste Cheftrainer Antwerpen wieder personelle Änderungen vornehmen, denn in Zwickau hatte Jeron Al-Hazaimeh seine fünfte Gelbe Karte gesehen und musste von der Tribüne aus zuschauen. Seine Position auf links übernahm Fabian Menig, rechts durfte Stephane Tritz von Beginn an ran. Zusammen mit Ole Kittner und Simon Scherder bildeten sie die Viererkette. Lion Schweers musste zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür rückte Michele Rizzi in die Mittelfeldzentrale. Starke erste Hälfte
Der Tabellenzweite aus Ostwestfalen erwies sich auch an der Hammer Straße als spielstarker Gegner, der Selbstbewusst auftrat und versuchte, jede Situation mit Kurzpassspiel zu lösen. Darauf waren die Adlerträger aber bestens eingestellt, erschwerten den Gästen mit ihrem hohen Pressing gleich das Leben und waren in den Zweikämpfen äußerst griffig. Das war auch der Schlüssel, warum die Paderborner mit ihrem Ballbesitz nicht viel anzustellen wussten. Und für diesen Aufwand belohnten sich die Preußen. Adriano Grimaldi, der vorne ackerte und immer wieder anlief, blockte einen Klärungsversuch von Keeper Leopold Zingerle und der Ball trudelte unter lauten Anfeuerungsrufen von den Tribünen über die Linie – ein Tor mit Symbolcharakter für die Partie (18). Auch in der Folge überzeugten die Adlerträger vor allem mit einem energischen Auftritt, der den Ostwestfalen den Zahn zog. Die ansonsten torfreudige Offensive der Gäste ließen die Hausherren gar nicht erst in Schwung kommen, unterbanden meist schon die Ansätze.
Nach der Pause schlichen sich aber leichtere Nachlässigkeiten ein, die Paderborn nach und nach zurück ins Spiel holte. Schnelle Ballverluste und gefährliche Abspielfehler halfen den Gästen, in aussichtsreiche Situationen gekommen, die beinahe schnell bestraft worden wäre. Der Ball zappelte schon im Netz, doch nach langer Bedenkzeit entschied der Linienrichter auf abseits. Glück für die Preußen in der Situation. Aber die Hausherren konnten nicht an die Leistung aus dem ersten Durchgang anknüpfen und nur noch selten für Entlastung sorgen, was den Druck mit der Zeit immer größer werden ließ.
Paderborn in Unterzahl drückend
Da half auch nicht, dass sich Paderborn durch eine gelb-rote Karte von Christian Strohdiek selbst dezimierte, sie bekamen zunehmend gute Chancen: Erst konnte Max Schulze Niehues noch einen Freistoß von Philipp Klement stark parieren, nur kurz danach klingelte es aber doch im Kasten: Einen Flankenball nahm Klement im Strafraum volley und versenkte zum 1:1-Ausgleich (76.). Das Unentschieden reichte den Ostwestfalen aber nicht, die auf die Führung drängten. In Unterzahl ergaben sich da Räume, die die Adlerträger aber zu selten nutzten – und wenn, dann zu fahrlässig. Der eingewechselte Lucas Cueto stiebitzte dem letzten Mann den Ball und marschierte über rechts nach vorne, sah den mitgelaufenen Lennart Stoll aber zu spät und sein schwaches Anspiel landete schließlich in den Armen von Leopold Zingerle, der sich bedankte. Da wäre mehr drin gewesen. Weil aber auch Paderborn keine ganz zwingende Situation mehr hatte, teilten sich die beiden Mannschaften am Ende die Punkte.
Unter schwierigen Platzverhältnissen teilten sich der SC Preußen und der SC Paderborn am Samstagnachmittag im Preußenstadion die Punkte. Dabei lieferten sich beide Mannschaften ein intensives Drittligaduell. Die besten Bilder vom Spiel haben wir in unser Bildergalerie zusammengestellt.
45 Minuten lang war der SC Preußen Münster am Samstagnachmittag die bessere Mannschaft, 45 Minuten lang brachte der SC Paderborn seine Qualitäten besser auf den Platz. Heraus sprang ein 1:1-Unentschieden im Preußenstadion, mit dem sich am Ende beide anfreunden mussten. Nach Spielende hat nullsechs.tv mit Cheftrainer Marco Antwerpen, Innenverteidiger Ole Kittner und Mittelfeldmann Sandrino Braun gesprochen.
Samstag, 3. März 2018 - 17:41 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
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