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Mummi #755951 09/02/2018 23:00
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Bundesliga

Ein Wiedersehen an alter Wirkungsstätte

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Nach den Aufstiegshelden von 1977, der Meistermannschaft von 1992 und den DFB-Pokalsiegern von 1997 ist am Sonntag ein weiteres Erfolgsteam beim VfB zu Gast. Rund um das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Anpfiff 15:30 Uhr) begrüßt VfB Präsident Wolfgang Dietrich die Deutschen Meister von 2007 – erst zu einem Empfang inklusive Führung durch das Nachwuchsleistungszentrum, dann zum gemeinsamen Fußballschauen in der Mercedes-Benz Arena. „Als Präsident möchte ich vorleben, dass der VfB die Tradition lebt, die ihn so groß gemacht hat“, sagt Wolfgang Dietrich, „ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass wir einen guten Kontakt zu unseren ehemaligen Spielern pflegen.“

Es gab so viele Momente und entscheidende Spiele in der Saison 2006/2007, dass sicherlich jeder VfB Fan einen anderen Moment aus dieser Spielzeit mit dem Gewinn der fünften Deutschen Meisterschaft in der Vereinsgeschichte verbindet. Da wäre der 3:2-Sieg auf der Bielefelder Alm in doppelter Unterzahl oder das 2:1 gegen Hannover 96 durch ein Slapstick-Eigentor oder der Doppelpack von Cacau beim 2:0 gegen Bayern München. Oder das 3:2 in Bochum am vorletzten Spieltag, als die Mannschaft mit dem roten Brustring in einem unglaublichen Duell zweimal einen Rückstand aufholte, Timo Hildebrand mehrfach mit überragenden Paraden den Sieg festhielt und Cacau den Siegtreffer erzielte. Oder der 19. Mai 2007, als die Mannschaft von Trainer Armin Veh nach einer Serie von sieben Siegen als Tabellenführer in das letzte Saisonspiel gegen Energie Cottbus ging. Der zu Beginn nervös agierende VfB geriet in der 19. Spielminute in Rückstand, doch Thomas Hitzlsperger gelang nur acht Minuten später per Volleyabnahme der Ausgleichstreffer. Nach dem Seitenwechsel köpfte Sami Khedira den viel umjubelten Siegtreffer zum 2:1 für den VfB und damit zum Titel.

Unvergessen auch die Überreichung der Meisterschale an Kapitän Fernando Meira, der Autokorso zum Stuttgart Schlossplatz mit der überdimensionalen weiß-roten Partyzone von etwa 250.000 VfB Anhängern und den anschließenden Feierlichkeiten. Diese und mit Sicherheit noch manch andere Anekdote werden die Spieler, Trainer und Betreuer, die beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach zu Gast sind, nochmals zum Besten geben.

Folgende Spieler wurden in der Saison 2006/2007 mit dem VfB Deutscher Meister:

Timo Hildebrand, Michael Langer; Markus Babbel, Andreas Beck, Daniel Bierofka, Arthur Boka, Cacau, Jon Dahl Tomasson, Matthieu Delpierre, Alexander Farnerud, Christian Gentner, Mario Gomez, Roberto Hilbert, Thomas Hitzlsperger, Sami Khedira, Benjamin Lauth, Ludovic Magnin, Silvio Meißner, Fernando Meira, Bernd Nehrig, Ricardo Osorio, Pavel Pardo, Antonio da Silva, Marco Streller, Serdar Tasci. – Trainer: Armin Veh

Quelle: vfb.de


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Mummi #755954 09/02/2018 23:04
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VfB-Taktikanalyse

So kann der VfB Stuttgart Borussia Mönchengladbach schlagen

Der VfB Stuttgart wird gegen Borussia Mönchengladbach eine bessere Leistung als zuletzt in Wolfsburg abliefern müssen. Besonders auf das Flügelspiel wird es ankommen, analysiert Jonas Bischofberger.

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Auf Denis Zakaria (links) und Lars Stindl (rechts) wird Santiago Ascacibar besonders aufpassen müssen.

Mit Borussia Mönchengladbach erwartet den VfB eine defensiv kompakte und konterstarke Mannschaft, die aber auch guten Fußball spielen kann. Folgende Punkte sind in dieser Partie besonders wichtig:

– Wie stabil ist der VfB im Pressing?

– Ausweichende Sechser gegen ausweichende Stürmer

– Gladbach kompakt und konterstark

– Stuttgart muss die Flügel schließen

Der Spielaufbau in Gladbachs 4-4-2 ist stabil organisiert: Christoph Kramer bietet sich als Fixpunkt im Sechserraum an und sichert die Innenverteidiger ab, wenn diese mit Ball etwas aufrücken. Zakaria schiebt zugleich als Achter etwas nach vorne. Die beiden Außenverteidiger bleiben zunächst tief und helfen im Aufbau mit, während die Flügelspieler sich an der Seitenauslinie postieren. In der Doppelspitze setzt Dieter Hecking auf umtriebige Akteure wie Stindl, Raffael oder Hazard, die sich viel ins Spiel einschalten, anstatt vorne auf die Bälle zu warten.

VfB muss sich gegenüber Wolfsburg-Spiel steigern

Obwohl der Trend bei den Gladbachern zuletzt dahin ging, dass sie häufiger durchs Zentrum eröffnen, bleibt das Ballbesitzspiel eher flügellastig. Viele Pässe landen bei den breiten Außenstürmern, die im Anschluss von einer der beiden Spitzen und vom hinterlaufenden Außenverteidiger unterstützt werden. Diese Spielergrüppchen versuchen sich dann hinter die Abwehrlinie zu kombinieren. Dabei entstehen auch, dank der spielstarken Besetzung, durchaus hochwertige Spielzüge.

Um diese zu verteidigen, wird der VfB die Flügel besser absichern müssen als gegen Wolfsburg. Was letzte Woche schon gut klappte, war die Unterstützung der Sechser auf den Seiten. Ascacibar und Aogo verschoben weit auf den Flügel, wenn der Ball zur Seite gespielt wurde und schnürten den Gegner dadurch ein. Das dürfte auch gegen Hazards und Stindls ausweichende Läufe ein wichtiges Mittel sein. Dagegen funktionierte die Abstimmung zwischen Außenverteidiger und Flügelspieler sowie zwischen den beiden Stürmern noch nicht optimal. Da muss sich der VfB steigern, um gegen Gladbachs Offensive stabil zu sein.

Gladbacher Pressing und Konter

Defensiv spielen die Fohlen das, was man von ihnen eigentlich seit Jahren gewohnt ist: 4-4-2, hohe Kompaktheit und diszipliniertes Verschieben auf allen Positionen. Sie können zwar auch in ein Angriffspressing aufrücken, meistens ziehen sie sich aber eher zurück und konzentiereren sich darauf, dem Gegner im Zentrum keine Räume zu lassen. Dass dafür die Flügel manchmal etwas offen sind, könnte dem VfB ganz gelegen kommen. Es wird aber trotzdem schwer werden, gegen dieses engmaschige Netz zu gefährlichen Durchbrüchen zu kommen.

Der VfB darf bei den eigenen Angriffen außerdem die Absicherung nicht vergessen, denn Gladbach ist eine sehr gute Kontermannschaft. Auch wenn sie den Ball eher tief gewinnen und lange Wege zum Tor haben, können sie mit ihrer Ballsicherheit die Kugel unter Druck behaupten und verschaffen sich so Zeit zum Aufrücken, ohne auf die Flügel abgedrängt zu werden. Aus diesem Grund ist es riskant, mit zu vielen Spieler aufzurücken. Mal sehen, ob Korkut hier die richtige Balance findet.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #755956 09/02/2018 23:06
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Club

Mitgliederversammlung terminiert

Am 10. Juni 2018 findet die diesjährige Mitgliederversammlung statt.

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Alle Mitglieder des VfB Stuttgart 1893 e.V. sind herzlich eingeladen, am Sonntag, 10. Juni 2018, an der ordentlichen Mitgliederversammlung 2018 teilzunehmen. Der Ort und die Startzeit der Veranstaltung werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Teilnahme an der Mitgliederversammlung

Alle Teilnehmer müssen sich durch ihren gültigen Mitglieds- und Lichtbildausweis ausweisen.

Die Teilnahme ist allen Mitgliedern im Sinne von § 6 der Vereinssatzung gestattet, also aktiven und passiven Mitgliedern, Ehrenmitgliedern und fördernden Mitgliedern einschließlich unserer minderjährigen Mitglieder. Minderjährige Mitglieder können von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden, auch wenn die Erziehungsberechtigten selbst kein Vereinsmitglied sind; den Begleitpersonen stehen jedoch kein Rede- und Stimmrecht zu (vgl. auch „Stimmrecht in der Mitgliederversammlung“) und sie haben sich beim Einlass, wie die Mitglieder durch Vorlage ihres Personalausweises auszuweisen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Stimmrecht in der Mitgliederversammlung

Gemäß § 13 Nr. 2 der Vereinssatzung sind – mit Ausnahme der Kinder und Jugendlichen sowie der fördernden Mitglieder – alle bei der Mitgliederversammlung anwesenden Mitglieder stimmberechtigt, die seit mindestens sechs Monaten (Stichtag 10. Dezember 2017) Mitglied des Vereins sind.

Quelle: vfb.de


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Mummi #755958 09/02/2018 23:09
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Jugend

Die Spiele am Wochenende

Für den VfB II und die U19 geht es am Sonntag um Punkte, die anderen Nachwuchsteams bestreiten Vorbereitungsspiele.

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U23

Der VfB II kämpft erstmals im Jahr 2018 um Punkte in der Regionalliga Südwest. Am Sonntag empfängt die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel ab 14 Uhr den SV Röchling Völklingen im GAZi-Stadion.

U19

Unter der Woche gewann die Elf von Trainer Heiko Gerber ein Testspiel mit 3:0 gegen die Stuttgarter Kickers. Benjamin Hadzic traf dabei doppelt, Eric Hottmann erzielte das zwischenzeitliche 2:0. Am Sonntagnachmittag (13 Uhr) erwartet der Karlsruher SC die jungen Wilden zum zweiten Spiel der A-Junioren-Bundesliga Staffel Süd/Südwest nach der Winterpause.

U17

Bis zum Start des Ligabetriebs hat die U17 noch zwei Wochen der Vorbereitung. Im Zuge dessen testet das Team von Trainer Nico Willig am Samstag gegen den FC St. Gallen. Das Spiel findet ab 13 Uhr in Empfingen statt.

U16

Auch die U16 muss sich noch zwei Wochen gedulden, bevor es wieder um Punkte geht. Dann geht es am 24. Februar (13 Uhr) zum Auftakt nach der Winterpause in der B-Junioren EnBW-Oberliga zum Offenburger FV. Dieses Wochenende testen die Jungs von Trainer Kai Oswald in Vorbereitung darauf gegen den FC Ingolstadt, Anpfiff in Ilshofen ist am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr.

U15

Für das Team von Murat Isik beginnt der Ligabetrieb erst Anfang März. Die Jungs aus Cannstatt testen am Sonntagvormittag (11 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim. Mit der TSG wartet ein harter Brocken, die Hoffenheimer sind unangefochtener Tabellenführer in der C-Junioren Regionalliga Süd. In den beiden Aufeinandertreffen in der Liga musste sich die U15 zweimal knapp mit 2:3 geschlagen geben.

U14

Am Samstag empfängt die U14 ab 10:30 Uhr die TSG Hoffenheim, den 1. FSV Mainz 05 und den TSV 1860 München zu einem Blitzturnier auf dem Vereinsgelände an der Mercedesstraße. Einen Tag später wartet in Augsburg die nächste Herausforderung. Ab 13 Uhr spielt das Team von Trainer Markus Fiedler 3 x 30 Minuten gegen die Fuggerstädter.

U13

Vergangenen Mittwoch empfing die U13 die TSG Balingen zu einem Testspiel, das die Jungs mit dem roten Brustring mit 7:2 für sich entscheiden konnten. Am Sonntag erwartet die Weiß-Roten ein echter Härtetest. Auf dem Gelände der TSG Hoffenheim geht es zu einem Leistungsvergleich mit den Hoffenheimern, Borussia Dortmund und dem FSV Frankfurt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #756042 10/02/2018 17:42
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Jugend

Neuausrichtung des Nachwuchsbereichs

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Im Rahmen der Reorganisation und Optimierung des Nachwuchsbereichs hat der Vorstand auf Empfehlung von Michael Reschke folgende Entscheidungen getroffen:

Eng abgestimmt mit der Profiabteilung wird die zweite Mannschaft in Zukunft als U21 eine wesentliche Rolle im Übergang zwischen Jugendabteilung und Lizenzspielerbereich einnehmen. Marc Kienle wird die Gesamtleitung übernehmen und ab der neuen Saison auch als Trainer dieser Mannschaft fungieren.

Thomas Hitzlsperger wird ab sofort als Direktor die Gesamtverantwortung des Nachwuchsleistungszentrums übernehmen. Selbstverständlich bleibt er weiter Mitglied des Präsidiums des VfB Stuttgart 1893 e.V.

Andreas Hinkel bleibt bis zum Ende der laufenden Saison Trainer der zweiten Mannschaft. Anschließend plant der 35-Jährige, den zehnmonatigen Lehrgang zum Fußballlehrer beim Deutschen Fußball-Bund zu absolvieren. Andreas Hinkel hat ein Angebot des VfB vorliegen, in dieser Phase, angepasst an seine zeitliche Verfügbarkeit, in anderer Funktion für den Club tätig zu sein.

Wie bereits kommuniziert, wird der VfB Anfang März, nachdem alle Einschätzungen und Ergebnisse des Lenkungskreises aus dem NLZ vorliegen, über die weitere sportliche Neuausrichtung des gesamten Nachwuchsleistungszentrums informieren.

Michael Reschke: „Wir haben uns in den vergangenen Wochen und Monaten sehr partnerschaftlich und intensiv über die Optimierungsmöglichkeiten im NLZ ausgetauscht. Dabei waren vor allen Dingen die Ergebnisse aus dem Lenkungskreis zielführend und entscheidend für eine erfolgreiche Zukunft. Wir sind alle mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden. Ich freue mich, die weiteren Aufgaben in diesem Bereich gemeinsam mit Thomas Hitzlsperger, Marc Kienle und allen Verantwortlichen des NLZ anzugehen.“

Thomas Hitzlsperger: „Die Leitung des NLZ ist eine sehr verantwortungsvolle Position. Neben meiner Erfahrung aus dem Profifußball habe ich in den letzten zwölf Monaten viele Facetten der Jugendausbildung und des Nachwuchsleistungszentrums beim VfB kennengelernt. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe.“

Marc Kienle: „Wir haben mit dieser Neuausrichtung des NLZ und der zweite Mannschaft aus meiner Sicht genau die richtigen Entscheidungen getroffen, um in Zukunft optimale Ausbildungsvoraussetzungen für unsere jungen Spieler zu schaffen. Es ist sehr wichtig, dass die Verantwortlichkeiten in der Schnittstelle vom Nachwuchs- zum Profibereich klar definiert sind.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #756043 10/02/2018 17:46
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Regionalliga

Zukunft der zweiten Mannschaft entschieden

Die Zukunft des VfB II ist entschieden. Die Zweite wird nicht abgemeldet und setzt ihren Spielbetrieb in der Fußball-Regionalliga fort. Eine Änderung gibt es: Der VfB II wird künftig eine reine U 21-Mannschaft sein.

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Marc Kienle (li.) wird in der neuen Saison Trainer des VfB II, Thomas Hitzlsperger wird Chef des Nachwuchsbereichs.

Eigentlich sollte die Entscheidung erst Ende Februar fallen – so lautete zuletzt die offizielle Sprachregelung. Nun sind die Würfel schneller gefallen, und der Zeitpunkt ist ein günstiger: Vor dem wichtigen Bundesliga-Heimspiel gegen Gladbach kann der VfB schließlich zusätzlichen Rückenwind von den eigenen Fans gebrauchen. Und hier dürften vor allem die Traditionalisten innerhalb der Anhängerschaft vom jüngsten Beschluss aus dem Hause VfB erfreut sein. Er lautet: Nach langer Diskussion ist die Zukunft des VfB II entschieden. Das Ergebnis: Die zweite Mannschaft der Stuttgarter, die in der Regionalliga spielt, wird nicht abgemeldet.

Eine wesentliche Änderung gibt es aber doch: Sollte die Klasse gehalten werden – die Winterpause wird am Sonntag (14 Uhr) im Gazistadion gegen Völklingen beendet – wird der VfB II in der Regionalliga künftig als reines U 21-Team auflaufen. Durch die Entscheidung hat nun auch die aktuelle Mannschaft Klarheit über ihre Zukunft.

„Die zweite Mannschaft spielt in Zukunft als U 21 eine wesentliche Rolle im Übergang zwischen Jugendabteilung und Lizenzspielerbereich“, heißt es in einer Pressemitteilung des VfB, die am Freitagnachmittag verschickt wurde. Hieraus geht auch hervor, dass Marc Kienle die Gesamtleitung als Kaderplaner des VfB II übernehmen wird – und ab der neuen Saison auch als Trainer dieser Mannschaft fungiert.

Hinkel will Fußball-Lehrer machen

Diese Rochade ist auch deshalb notwendig geworden, weil Andreas Hinkel, der die Mannschaft bis zum Saisonende betreuen wird, von Mai an seinen Fußball-Lehrer an der Sporthochschule in Köln machen möchte. Hinkel, dessen Vertrag beim VfB nach dieser Saison endet, hat sich an der Hennes-Weißweiler-Schule beworben, muss aber noch angenommen werden. Kann der ehemalige Nationalspieler mit dem Lehrgang beginnen, wird er aber weiter eng mit dem VfB II verknüpft bleiben. „Für Andreas Hinkel wird der Kontakt zu uns nicht abreißen“, das erklärte der VfB-Sportvorstand Michael Reschke bereits im Trainingslager in La Manga.

„Wir haben uns sehr partnerschaftlich und intensiv über die Optimierungsmöglichkeiten in unserem Nachwuchsleistungszentrum ausgetauscht. Wir sind alle mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden“, ergänzt Reschke nun. Der 60-Jährige, der einst in Leverkusen die zweite Mannschaft abgemeldet hatte, setzte die Diskussion über die Sinnhaftigkeit des VfB II selbst in Gang. Schließlich, so Reschke, sei spätestens mit 21 Jahren entschieden, ob ein Spieler das Potenzial für die Bundesliga habe. Nun präsentiert man in Stuttgart eine weitere Neuerung: Denn Thomas Hitzlsperger wird ab sofort als Direktor die Gesamtverantwortung des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) übernehmen. Er bleibt obendrein weiter Mitglied des Präsidiums des VfB Stuttgart.

Die U 21 muss dauerhaft etabliert werden

„Die Leitung des NLZ ist eine sehr verantwortungsvolle Position. Neben meiner Profierfahrung habe ich zuletzt viele Facetten der Jugendausbildung kennengelernt. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe“, sagt Hitzlsperger, auf den viel Arbeit wartet. Schließlich soll der VfB II trotz prominenter Abgänge die Klasse halten. Dann gilt es, die U 21 dauerhaft zu etablieren.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756044 10/02/2018 17:49
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Kommentar

VfB Stuttgart behält zweite Mannschaft

Das ist nur ein erster Schritt

Die Zukunft des VfB II ist entschieden. Die Zweite wird nicht abgemeldet. Die Neuausrichtung der Nachwuchsarbeit beim VfB Stuttgart ist überfällig gewesen, findet unser Autor Carlos Ubina.

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Der VfB-Sportchef Michael Reschke hat die Debatte über die Zukunft der U 23 losgetreten. Nun ist die Frage beantwortet.

Die Glaubensfrage ist beantwortet: Der VfB Stuttgart wird seine zweite Mannschaft beibehalten – und das ist gut so. Denn nach kontroversen Diskussionen hat sich die Überzeugung durchgesetzt, dass diese Nachwuchsmannschaft nicht nur der Folklore dient. Sondern dass sie durchaus einen Zweck erfüllt. Sie bildet die letzte Stufe der Talentförderung.

Allerdings wurde dieser Ausbildungsauftrag an der wichtigsten Schnittstelle im Verein zuletzt derart vernachlässigt, dass sich schon am Sinn der U 23 zweifeln ließ. Insofern hat der Sportchef Michael Reschke mit dem Vorschlag, das Regionalliga-Team abzumelden, eine überfällige Debatte losgetreten. Wissend, dass ihm das keine Freunde bringen wird. Aber auch in der Haltung, dass es letztlich nur darum geht, Toptalente in den Profibereich durchzubringen. Und diese werden immer jünger.

Dem trägt der VfB jetzt mit der U 21 Rechnung. Doch das kann nur ein erster Schritt in der Neuausrichtung der Jugend sein. Denn der Weg nach oben hat sich nicht verkürzt. Er ist zunächst nur klarer formuliert.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756094 11/02/2018 10:50
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Mario Gomez

VfB-Stürmer will zur WM – und macht eine Rechnung auf

VfB-Stürmer Mario Gomez sagt in einem Interview, welche Chancen er sich auf die WM-Teilnahme ausrechnet. Und warnt vor dem Abstieg.

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Mario Gomez vom VfB Stuttgart träumt von der Fußball-WM.

Mario Gomez glaubt trotz seiner bislang eher durchwachsenen Saisonbilanz fest an seine Teilnahme bei der WM-Endrunde 2018 in Russland (14. Juni bis 15. Juli). „Ich habe ein gutes Gefühl und glaube, dass ich da nochmal ein Highlight erleben werde“, sagte der Stürmer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart im Interview mit Sky Sport.

Der 32-Jährige hofft, dass Bundestrainer Joachim Löw wie schon bei der EURO 2016 in Frankreich auf seine Qualitäten setzt. „Ich fühle mich nicht zu alt. Im Gegenteil, ich habe diese Erfahrung, diese Ruhe auch, wie ich sie noch nie hatte. Das hat auch in Frankreich schon sehr gut funktioniert, in dem ich auch von der Bank gestartet bin in dieses Turnier und dann gekommen bin, wenn der Trainer mich gebraucht hat. Und das hatte ich früher nicht, diese Gelassenheit. Die habe ich jetzt. Dementsprechend glaube ich schon, dass ich dem Team einiges geben kann.“

Der frühere Bundesliga-Torschützenkönig, der im Winter vom VfL Wolfsburg zurück zum VfB gewechselt war, weiß aber auch, „dass dafür eine gute Bundesligarückrunde nötig ist“. In dieser Spielzeit hat Gomez bislang lediglich zweimal getroffen und drei Treffer vorbereitet. Für Gomez ist das aber kein großes Problem, obwohl sich auch die VfB-Fans viele Treffer von dem Rückkehrer erhoffen: „Klar, ich bin Stürmer, und hier werden Tore von mir erwartet, aber ich sehe mich nicht mehr als der Torjäger, der Tore am Fließband produziert und sonst nicht teilnimmt. Ich sehe meine Rolle schon etwas komplexer jetzt hier, deswegen hat der Verein mich auch geholt.“

Im Kampf um den Klassenerhalt rät er aus eigener Erfahrung, nur auf die eigene Mannschaft zu schauen: „Ich halte nichts davon, jetzt zu gucken, was die anderen machen. Bevor wir auf die anderen gucken, müssen wir sowieso nochmal 15 Punkte sammeln und wenn wir die nicht haben, können wir so oft auf die anderen gucken, wie wir wollen, dann werden wir unterm Strich stehen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756095 11/02/2018 10:55
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Bundesliga

Setzt Korkut am Sonntag auf Risiko?

Beim Spiel gegen Gladbach geht es nicht nur um den sportlichen Erfolg – auch die Stimmung gegenüber der Clubführung hängt von Heimspiel ab. Lässt Korkut Gomez und Ginczek zusammen stürmen?

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Mario Gomez und Daniel Ginczek verkörpern die Offensivkraft des VfB.

Mehr als 52 000 Besucher haben sich angekündigt. Das Stadion wird also wieder sehr gut gefüllt sein, aber auch voll gepackt mit Erwartungen. Denn die allermeisten Zuschauer kommen ja, um den VfB Stuttgart in der Mercedes-Benz-Arena siegen zu sehen. Doch sie kommen an diesem Sonntag (15.30 Uhr) gegen Borussia Mönchengladbach ebenso, um mitzuerleben, ob es ihr Herzensclub schafft, einen Stimmungsumschwung zu vollziehen – nach den aufwühlenden Tagen mit dem Trainerwechsel.

Anzeichen einer Beruhigung gibt es bereits, nachdem der erste Sturm der Empörung über Tayfun Korkut hinweggefegt ist, die Mannschaft vor einer Woche unter dem neuen Coach 1:1 in Wolfsburg gespielt hat und zumindest die Optimisten unter den VfB-Anhängern nun hoffen dürfen, dass sich aus dieser guten zweiten Hälfte ein schwäbischer Angriffswirbel entwickelt – mit Mario Gomez und Daniel Ginczek.
Wenn nicht jetzt, wann dann?

Diese beiden Spieler verkörpern mehr als alle anderen die Offensivkraft, die sich viele Beobachter auch – oder gerade – im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga wünschen. Der ersehnte Zwei-Hünen-Sturm (zuvor mit Simon Terodde) steht aber ebenso stellvertretend für den vermeintlichen Mut eines Trainers in seinen Aufstellungen. Weshalb Hannes Wolf zum Ende seiner Amtszeit immer häufiger eine ängstliche Haltung unterstellt wurde. Er sah in Ginczek zwar einen Mann, der Spiele entscheidet, aber erst ab der 60. Minute. Und Korkut?

„Die Zahl der Stürmer auf dem Platz wird gerne mit der Zahl der erzielten Tore in Verbindung gebracht“, sagt der neue Trainer. Doch so einfach ist die Rechnung für ihn nicht: „Mehr Stürmer bedeuten nicht zwangsläufig mehr Tore.“ Dennoch bleibt abzuwarten, ob Korkut den Schwung aus Wolfsburg mit dem G-und-G-Sturm von Anfang mitnehmen will. Wenn nicht jetzt, wann dann? Denken sich viele. Ein Heimspiel, ein Neustart und ein angeschlagener Gegner – das könnte der Moment für ein Statement sein: Der VfB geht ab!
Korkuts Spielidee ist von der spanischen Schule geprägt

Doch Korkut ist nicht bekannt dafür, dass er sich bei seinen Entscheidungen von Emotionen leiten lässt. Der 43-jährige Deutsch-Türke ist auch nicht bekannt dafür, einen Abenteuerfußball à la Alexander Zorniger spielen zu lassen. Bayer Leverkusen verpflichtete ihn ja unter anderem deshalb, weil er die Zeit nach der wilden Roger-Schmidt-Ära beruhigen sollte. In Hannover fiel die Wahl auf den damaligen Bundesliganovizen, weil der von Mirko Slomka geforderte Konterfußball in einer Sackgasse zu enden drohte. Und beim 1. FC Kaiserslautern ging es darum, überhaupt Struktur in die Pfälzer Reihen zu bekommen.

Geprägt von der spanischen Schule ist Korkuts Spielidee. Beeinflusst auch von großen Trainern wie Joachim Löw, Carlos Alberto Parreira und vor allem Vicente del Bosque, dem schnauzbärtigen Coach, der mit Spanien die Welt- und Europameisterschaft gewonnen hat. Mit ihnen hat der frühere Nationalspieler zusammengearbeitet. Also: Ballbesitz? Ja! Aktiv sein? Klar! Angreifen? Auf jeden Fall! Aber nicht ohne Sicherungen in das Stuttgarter Spiel einzubauen. „Wir müssen einen passenden Mix zwischen nötiger Aggressivität und gutem Fußball hinbekommen“, sagt Korkut.
Spiel gegen Gladbach nicht nur sportlich entscheidend

Aus einer möglichst stabilen Grundordnung soll sich der Spielfluss entwickeln, der in den gegnerischen Strafraum führt und in Torchancen mündet. „Ich bin kein Freund davon, ständig das System zu wechseln“, sagt Korkut. Er will, dass die Spieler ihre Pflichten genau kennen, die sie in der Defensive zu erfüllen haben, aber ebenso die Freiheiten genießen, die er ihnen in der Offensive einräumt. „Wir brauchen Frechheit und Kreativität, um Überraschungsmomente in unseren Aktionen zu haben“, sagt Korkut und hofft auf den Heimeffekt.

Der kann einen Extraschub geben, wenn sich auf dem Rasen zeigt, was der neue Trainer zu vermitteln versucht: „Das ist unser Platz!“ Die Stimmung der Kundschaft kann aber auch schnell kippen, da gegen die Fohlenelf vom Niederrhein nicht nur sportlich viel auf dem Spiel steht. Sondern ebenso atmosphärisch. Denn der erste Auftritt Korkuts im Stuttgarter Stadion ist auch ein Seismograf dafür, wie die Clubführung wahrgenommen wird. Verliert der VfB, spüren der Präsident Wolfgang Dietrich sowie der Sportchef Michael Reschke weitere Erschütterungen, sobald sie das Vereinsgebäude verlassen. Gewinnt der VfB aber, beruhigt sich das Fanbeben.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756096 11/02/2018 10:57
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Interaktiver Zahlencheck

So schlägt sich der VfB gegen die Gladbacher

Wir haben alle Bundesliga-Spiele des VfB Stuttgart gegen die Bundesligisten ausgewertet – und können so Angst- und Lieblingsgegner der Roten bestimmen. So stehen die Chancen gegen Borussia Mönchengladbach.

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Der VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach.

Wer vor dem Spiel des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach einen Tipp über das Ergebnis abgeben möchte, der sollte dem VfB zumindest ein Tor zutrauen. Ja, vielleicht sogar zwei. Denn ein Blick auf die Zahlen im neuen Statistik-Tool unserer Zeitung zeigt: In den 94 Begegnungen seit Gründung der Bundesliga 1963 haben die Stuttgarter im Schnitt 1,64 Tore erzielt.

Die Angst- und Lieblingsgegner des VfB in Zahlen

Sofern das Spiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) also ein durchschnittliches wird, ist das ein erster Anhaltspunkt für einen Tipp – und auch einer, der Fans und Mannschaft optimistisch stimmen könnte. Für Trainer Tayfun Korkut dagegen dürfte ein anderer Wert aus unserem Zahlencheck beunruhigend sein: Im Vergleich mit allen anderen 17 aktuellen Bundesligaclubs stehen die Gladbacher auf Platz elf bei der durchschnittlichen Anzahl der Punkte in einem Heimspiel angeht.

Das bedeutet, dass der VfB zuhause gegen zehn andere Clubs in der Regel mehr Punkte holt – gegen Mönchengladbach sind es gerade 1,72 Punkte. Die Bundesliga-Geschichte zwischen Stuttgart und Mönchengladbach macht also nur wenig Hoffnung auf einen Sieg. Die Zahlen sprechen eher dafür, auf ein Unentschieden zu tippen – ein Ergebnis, das dem VfB gerade bei einem Heimspiel in der aktuellen Situation gar nicht zupass kommt.
Gegen Freiburg läuft es zuhause am besten

Zum Vergleich: Spielt der SC Freiburg in Stuttgart, waren für die Roten bisher im Schnitt 2,4 Zähler drin. Nimmt man RB Leipzig aus, gegen die es bisher nur ein Spiel gab, so steht der FC Bayern München auf dem letzten Platz der Heimspiel-Rangliste – gegen die Bayern holt der VfB im Schnitt selbst im eigenen Stadion nicht einmal einen ganzen Punkt.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Korkut und der VfB zum Siegen verdammt

VfB-Trainer Tayfun Korkut erwartet bei seinem Heimdebüt Borussia Mönchengladbach. Damit die Schwaben nicht in den Tabellenkeller stürzen, braucht es einen Heimsieg.

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Tayfun Korkut will am Sonntag mit dem VfB dem Gegner das Spiel aufzwingen.

Beim Heimdebüt von Tayfun Korkut steht der VfB Stuttgart gehörig unter Druck. Weil es zuletzt beim 1:1 in Wolfsburg auch dem neuen Trainer nicht gelang, die trostlose Auswärtsbilanz des VfB ohne einen einzigen Sieg zu beenden, sind die Schwaben im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonntag (15.30 Uhr) zum Gewinnen verdammt. Sonst droht in der Fußball-Bundesliga der Sturz in den Tabellenkeller.

Korkut aber will seine Elf trotz einer Bilanz von nur einem Sieg in den zurückliegenden neun Partien nicht zu vorsichtig einstellen, sondern das Spiel gegen die zuletzt ebenfalls schwächelnde Borussia dominieren. „Wir werden uns auf unser Spiel konzentrieren, wir werden versuchen, unser Spiel durchzudrücken“, sagte Korkut. Dabei kann er auch wieder auf Holger Badstuber zählen. Ob der Abwehrchef nach einer Adduktorenverletzung in der Startelf steht, ließ der Trainer offen.

Nur ein Punkt Vorsprung auf Rang 16

Der Druck auf Korkut, dessen Verpflichtung wird von den Anhänger kritisch beäugt wird, ist groß. Der ebenfalls in der Kritik stehende Sportvorstand Michael Reschke sah sich bereits mehrmals genötigt, die Verpflichtung von Korkut öffentlich zu verteidigen. „Wir haben einen absoluten Wunschkandidaten verpflichtet. Tayfun arbeitet super professionell, sehr intelligent und durchdacht. Der Faden zur Mannschaft ist jetzt schon sehr eng geknüpft“, sagte Reschke etwa bei Sky Sport News HD.

Korkut blendet dies alles aus - behauptet er zumindest. Er will sich rein auf die sportlichen Aspekte konzentrieren und fordert von seiner zuletzt oft stark verunsicherten Mannschaft einen mutigen Auftritt. „Uns muss zu jedem Zeitpunkt bewusst sein: Das hier ist unser Platz - hier entscheiden wir, was passiert. Das sollte immer in unseren Köpfen sein“, betonte er. Der Vorsprung des VfB auf einen direkten Abstiegsplatz beträgt vier Zähler, auf Relegationsrang 16 ist es nur noch ein Punkt.

Dennoch ist Korkut „überzeugt davon, dass wir den Klassenerhalt mit diesem Kader hinbekommen. Aber das ist alles Zukunftsmusik - wir haben noch einen sehr, sehr langen Weg vor uns. Und wir wissen, dass wir in jedem Spiel auf dem obersten Level spielen müssen.“
Gladbach hofft auf Raffael

Die ersatzgeschwächten Gäste hoffen dagegen auf die Rückkehr ihres Spielmachers und Torjägers Raffael. Der Brasilianer trainierte nach Wadenproblemen am Donnerstag erstmals wieder. Die Statistik spricht für die Elf von Trainer Dieter Hecking, die für den VfB derzeit so etwas wie ein Angstgegner ist: Die Borussia gewann die vergangenen fünf Pflichtspiele gegen die Stuttgarter.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756226 12/02/2018 16:18
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Regionalliga

Erfolgreicher Auftakt

Der VfB II gewinnt sein erstes Spiel nach der Winterpause gegen den SV Röchling Völklingen im GAZi-Stadion mit 2:0.

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Es war kein fußballerischer Leckerbissen, aber eine solide Leistung des VfB II im ersten Pflichtspiel des Jahres 2018. Im GAZi-Stadion gewann die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel mit 2:0 gegen den SV Röchlingen. „Ich bin froh über die drei Punkte. Man hat gemerkt, dass keine der beiden Mannschaften zu viel Risiko gehen wollte. Der Doppelschlag hat uns dann natürlich geholfen“, sagte Andreas Hinkel nach der Begegnung. Nach 33 Minuten lag der VfB II bereits mit 2:0 in Führung. Nach exakt einer halben Stunde staubte Jan Ferdinand zur Führung ab, nachdem zuvor ein Kopfball von Caniggia Elva nach toller Flanke von Niklas Sommer am Lattenkreuz gelandet war. Das 2:0 legten sich die Völklinger dann selbst ins Tor, denn der Klärungsversuch von Jeremy Groß nach einem Freistoß von Nicolas Sessa landete im eigenen Tor. Bereits zuvor hatte der VfB II in der Offensive Akzente gesetzt, doch der erste Schuss von Nicolas Sessa ging knapp vorbei (12. Minute), beim zweiten hatte Torhüter Dennis Donner große Probleme und klärte schließlich per Fußabwehr (17.). Der Tabellenvorletzte aus dem Saarland war kurz vor dem Halbzeitpfiff erstmals gefährlich vor dem Tor des VfB II, doch Torhüter Florian Kastenmaier lenkt den Schuss von Felix Dausend mit den Fingerspitzen um den Pfosten (44.).

„In der zweiten Hälfte haben wir viel zu sehr verwaltet und konnten uns nicht mehr richtig befreien. Das war nicht die Vorgabe, denn wir wollten mit gezielten Vorstößen und einzelnen Nadelstichen für Entlastung sorgen“, sagte Andreas Hinkel, der mit den zweiten 45 Minuten seiner Mannschaft trotz des Sieges nicht ganz zufrieden war. Die Gäste brachten mit dem Wiederanpfiff zwei neue Spieler und der eingewechselte Emrah Avan verfehlte nach vier Minuten per Kopf das Tor des VfB II nur knapp. Die Elf von Andreas Hinkel schaffte es nicht, ihre Angriffe strukturiert zu Ende zu spielen, sodass keine nennenswerten Torchancen entstanden. Spannend hätte es nach 76 Minuten noch einmal werden können, doch Felix Dausend verfehlte völlig freistehend aus acht Metern das Tor. Kurz vor dem Abpfiff rettete Stjepan Radeljic vor der eigenen Torlinie, sodass es beim verdienten Heimsieg des VfB II blieb.

Mit nun 30 Punkten steht der VfB II auf Tabellenplatz neun in der Regionalliga Südwest. Am kommenden Sonntag gastiert die Hinkel-Elf beim Tabellenvierten SC Freiburg II, Anpfiff ist um 15 Uhr.

Quelle: vfb.de


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Mummi #756227 12/02/2018 16:20
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Regionalliga

Ungefährdeter Heimerfolg

Am Freitag kam die Nachricht, dass der VfB Stuttgart II am Saisonende nicht abgemeldet wird. Am Sonntag legte der Regionalligist mit einem 2:0 gegen Röchling Völklingen nach.

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Trifft für den VfB II gegen Völklingen: Stürmer Jan Ferdinand.

Die Nachricht vom Erhalt der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart über die laufende Saison hinaus hat sich wie erwartet positiv ausgewirkt: Der Fußball-Regionalligist bezwang am Sonntag vor 185 Zuschauern im Gazistadion auf der Waldau den SV Röchling Völklingen mit 2:0 (2:0). „Es war natürlich sehr erfreulich am Freitag vor dem Spiel zu hören, dass es mit dem Team als U 21 weitergeht“, sagte VfB-Trainer Andreas Hinkel.

Der Erfolg gegen die Völklinger, die es in dieser Form schwer haben werden in der Liga zu bleiben, war ungefährdet und hochverdient. VfB-Torwart Florian Kastenmeier musste keinen schweren Ball halten. Allerdings hatte er Glück, als VfB-Verteidiger Stjepan Radeljic in der 83. Minute das Leder von der Linie kratzte.

Sessa vor der Pause überragend
Die beiden Tore für die Hinke-Elf fielen vor der Pause durch Stürmer Jan Ferdinand (30.) und ein Eigentor von Jeremy Groß. Überragender Mann in den ersten 45 Minuten war Offensivmann Nicolas Sessa, der bei den Profis mittrainiert und nur bei einem Vorbereitungsspiel für den VfB II zum Einsatz kam.

Eine ordentliche Leistung zeigte im ersten Spiel nach den Abgängen der Stammspieler Tobias Feisthammel, Pascal Breier und Joel Sonora zeigte Lukas Kiefer. Der Rückkehrer vom Ligarivalen SV Waldhof Mannheim spielte gemeinsam mit Alexander Groiß auf der Doppel-Sechs im Mittelfeld.

„Unser Ziel bleibt der Klassenverbleib, dafür brauchen wir im Normalfall noch zehn Punkte“, sagte Hinkel. Weiter geht’s an diesem Sonntag (15 Uhr) beim SC Freiburg II. Bei den Breisgauern spielte der VfB-Coach zum Ausklang seiner aktiven Karriere 2011/12. Hinkel: „Ich freue mich auf das Spiel."

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756228 12/02/2018 16:22
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A-Junioren-Bundesliga

Niederlage im Derby

Trotz einem teilweise dominanten Auftritt müssen sich die A-Junioren im Baden-Württemberg-Derby beim Karlsruher SC am Ende mit 0:2 geschlagen geben.

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Da die U19 in den letzten Tagen und Wochen meist auf Kunstrasen trainiert und gespielt hat, ist der etwas mitgenommene Rasenplatz in Karlsruhe zunächst ein ungewohntes Geläuf. Doch davon wollen sich die Schützlinge von Trainer Heiko Gerber nicht beeinflussen lassen und trotzdem ihr gewohntes Kombinationsspiel aufziehen. Dies gelingt in der Anfangsphase nur bedingt. Trotz mehr Spielanteilen für die Schwaben ist es der KSC, der früh in Führung geht. Einen Konter verwertet Tim Kircher zum 1:0 für die Badener (5.).

Elfmeter bringt die Entscheidung

Die mit einer defensiven Fünferkette agierenden Gastgeber ziehen sich in der Folge noch weiter zurück und überlassen dem VfB das Kommando. Die beste Gelegenheit auf den Ausgleich verpasst Pedro Almeida Morais (13.). Nach schöner Kopfballverlängerung von Eric Hottmann scheitert er am glänzend reagierenden Karlsruher Schlussmann Mario Schragl. Auch Azad Toptik kommt nach einer knappen halben Stunde nicht an Schragl vorbei, sodass es beim knappen Rückstand zur Halbzeit bleibt.

Auch nach der Pause spielt sich das Geschehen hauptsächlich im Mittelfeld ab. Der VfB kommt zwar gut aus der Kabine und erzeugt viel Druck, den Jungs aus Cannstatt fehlen aber die Mittel, um wirklich gefährlich zu werden. Wie im ersten Durchgang ist es schließlich der KSC, der die mangelnde Konsequenz der Schwaben bestraft. Nach einem Ballverlust am Mittelkreis schaltete Karlsruhe schnell um. Im Strafraum kann David Grözinger KSC-Stürmer Kircher nur mit einem Foul stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelt Oliver Wähling sicher zum 2:0.

Nächster Härtetest am Mittwoch

Der Mannschaft mit dem Brustring gelingt es bis zum Schlusspfiff nicht mehr, ins Spiel zurückzukommen. Damit muss das Team von Heiko Gerber die erste Niederlage der Rückrunde hinnehmen. Bereits am Mittwoch wartet nun ein ganz dicker Brocken. Von 17 Uhr an ist Tabellenführer Hoffenheim in Stuttgart zu Gast.

Quelle: vfb.de


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Mummi #756229 12/02/2018 16:24
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Bundesliga

Wichtige drei Punkte

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Als Schiedsrichter Frank Willenborg nach exakt 94 Minuten das Heimspiel des VfB gegen Borussia Mönchengladbach abpfiff, setzte Mario Gomez am Mittelkreis noch einmal zu einem letzten Sprint an, sprang dann mit ganzer Kraft ab, riss dabei die Arme hoch und schrie seine ganze Freude lautstark raus. Mit ihm sprangen auch auf den Rängen die vielen VfB Fans unter den 53.296 Zuschauern auf und jubelten ausgelassen. Der Grund: Nach einem starken Kampf und dem entscheidenden Tor von Daniel Ginczek (5.) hat der VfB das Heimspiel gegen die Gäste vom Niederrhein mit 1:0 (1:0) gewonnen – und sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geholt.

Ausgangslage

Vor Beginn der beiden Sonntagsspiele, die den 22. Spieltag abschließen, stand der VfB in der Tabelle auf Rang 14. Die Jungs aus Cannstatt hatten einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz sowie vier Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Dieses Polster wollten sie im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach unbedingt vergrößern und nach dem 1:1 beim VfL Wolfsburg eine Woche zuvor nun den ersten Sieg unter der Regie von Tayfun Korkut einfahren.

Borussia Mönchengladbach stand vor Beginn der Partie mit zehn Punkten mehr auf dem Konto als der VfB auf Rang zehn. Das Team von Trainer Dieter Hecking hatte in der Winterpause noch Platz sechs belegt. Danach verlor es jedoch drei seiner vier Bundesligaspiele im Jahr 2018, zuletzt mit 0:1 gegen RB Leipzig.

Personal

Tayfun Korkut veränderte bei seiner Heimpremiere seine Startelf im Vergleich zu der beim Spiel in Wolfsburg auf einer Position: Anstelle von Anastasios Donis begann diesmal Daniel Ginczek. Der VfB Cheftrainer schickte damit dieselbe Formation aufs Feld wie zu Beginn der zweiten Halbzeit in Wolfsburg. Zudem kehrte Holger Badstuber nach überstandenen Adduktorenproblemen in den Kader zurück und nahm zunächst auf der Bank Platz.

Und auch Dieter Hecking stellte seine Startformation im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel auf einer Position um. Statt Patrick Herrmann spielte diesmal Jonas Hofmann von Anfang an. Darüber hinaus kehrte Routinier Raffael, der beim 2:0-Erfolg der Gladbacher im Hinspiel beide Tore erzielt hatte, nach auskurierter Wadenverletzung in den Kader zurück und saß zunächst auf der Ersatzbank.

Spielverlauf

4. Minute Die erste Chance des Spiels hat der VfB: Nach einem Zuspiel von Erik Thommy kommt Christian Gentner an der Strafraumgrenze in halblinker Position zum Abschluss. Sein Schuss mit links geht jedoch rechts knapp am Tor vorbei.
5. Minute Die starke Anfangsphase des VfB wird mit dem 1:0 belohnt: Nachdem Emiliano Insua den Angriff der Gladbacher abgefangen hat, geht es auf der linken Seite mit einer gelungenen Kombination blitzschnell. Am Ende passt Mario Gomez den Ball in den Lauf von Daniel Ginczek. Der VfB Profi stürmt mit dem Ball auf Gästetorhüter Tobias Sippel zu und lässt ihm mit einem flachen, platzierten Schuss ins rechte Eck keine Chance – die Führung!
26. Minute In den ersten 25 Minuten agierte der VfB in der Defensive sehr souverän und ließ die Gäste nie in die Nähe des eigenen Strafraums kommen, nun aber hat die Borussia innerhalb von einer Minute gleich zwei Chancen: Erst verpasst Lars Stindl nach einem Pass in den Strafraum von Vincenzo Grifo acht, neun Meter vor dem Tor den Ball ganz knapp. Kurze Zeit später zieht Jonas Hofmann von der Strafraumgrenze ab. Ron-Robert Zieler kann den Schuss zwar parieren, der Ball landet jedoch direkt vor den Füßen von Thorgan Hazard. Der Gladbacher ist davon offenbar so überrascht, dass er fünf Meter vor dem Tor stehend über den Ball schlägt.
32. Minute Die nächste Chance des Spiels hat der VfB: Christian Gentner dringt auf der rechten Seite in den Strafraum ein und bringt den Ball mit einem scharfen Schuss vors Tor. Am langen Pfosten verpasst Mario Gomez den Ball jedoch ganz knapp.
34. Minute Und wieder der VfB mit einer Möglichkeit: Nachdem Gladbachs Keeper Tobias Sippel eine VfB Ecke nicht richtig klären kann, bringt erneut Christian Gentner mit einem scharfen Schuss den Ball in die Mitte. Dort kommt Timo Baumgartl an den Ball, köpft ihn jedoch über die Latte.
46. Minute Schon nach wenigen Sekunden in der zweiten Hälfte muss Ron-Robert Zieler alles geben. Lars Stindl zieht aus knapp 25 Metern ab, der VfB Schlussmann kann den Gewaltschuss aber zur Ecke parieren. Keine Minute später ist es wieder Lars Stindl, der im VfB Strafraum nach einem Pass von Thorgan Hazard an den Ball kommt. Der Gladbacher Stürmer schießt jedoch am Tor vorbei.
63. Minute Nach einer Ecke zieht Raffael von der Strafraumgrenze volley ab. Ron-Robert Zieler ist jedoch zur Stelle und kann den Schuss mit einer starken Parade abwehren.
79. Minute Einen hereingeflankten Freistoß der Gladbacher kann die VfB Defensive zwar entschärfen, der Ball landet jedoch bei Josip Drmic, der sofort aufs Tor schießt – aber das VfB Gehäuse knapp verfehlt.
88. Minute Kurz vor Schluss hat der VfB seine beste Chance der zweiten Hälfte: Santiago Ascacibar kommt in der Nähe des Gladbacher Strafraums an den Ball und zieht mit links aus 16 Metern ab. Der Ball geht jedoch rechts am Tor vorbei.

Fazit

Der VfB hat sich drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gesichert – und die waren durchaus verdient. Nach einer starken Anfangsphase und dem Führungstor von Daniel Ginczek, der einen mustergültigen Angriff nach Zuspiel von Mario Gomez erfolgreich abschloss, lieferte das Team von Cheftrainer Tayfun Korkut den Gästen aus Mönchengladbach einen großen Kampf. Ab der 25. Minute kam zwar auch die Borussia immer mal wieder zu einer Tormöglichkeit, alles in allem wurde der VfB aber für seine aufopferungsvolle Leistung in der Defensive mit dem 1:0-Sieg belohnt.

Quelle: vfb.de


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Mummi #756230 12/02/2018 16:28
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Die Stimmen zum Spiel

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Tayfun Korkut: „Wir haben heute den Punkt von letzter Woche vergoldet. Wir hatten eine gute Anfangsphase und haben in dieser ein super Tor erzielt. Bis Mitte der ersten Hälfte haben wir es so auf den Platz bekommen, wie wir es angehen wollten. Mit der Zeit haben wir dann an Boden verloren. In der zweiten Hälfte mussten wir verteidigen und hatten wenig Entlastung. Wir haben es aber geschafft, mit viel Leidenschaft über die Verteidigung das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Mein Kompliment, es haben alle mitgemacht, so dass wir kompakt gestanden sind – so schaffst du es dann auch, so ein Ergebnis gegen diese Topmannschaft über die Zeit zu bringen.“

Dieter Hecking: „Es ist heute wieder die gleiche Leier wie seit ein paar Wochen schon. Wir haben in der ersten Halbzeit kein gutes Spiel gemacht. Es darf einfach nicht passieren, dass du auswärts nach fünf Minuten in einen Konter läufst. Dadurch haben wir uns das kaputt gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Nach 20 Minuten sind wir besser ins Spiel gekommen, aber hatten zu viele technische Fehler drin. Es war ein paar Mal so, dass es brandgefährlich geworden wäre, wenn der technische Fehler nicht passiert wäre. In der zweiten Halbzeit waren wir optisch überlegen, aber da hat uns gegen einen leidenschaftlich verteidigenden VfB die Durchschlagskraft gefehlt, da waren wir zu kopflos.“

Christian Gentner: „Es war wichtig, dass wir an der Leistung der zweiten Halbzeit vom Wolfsburg-Spiel angeknüpft haben. Gladbach hat nach der Führung viel Druck aufgebaut und uns in die Defensive gezwungen. Wir sind ein Aufsteiger und uns deshalb bewusst, dass wir hinten sicher stehen müssen. Wir haben heute kaum Chancen zugelassen und wurden dafür mit drei Punkten belohnt. Mit zwei Stürmern zu spielen, ist eine weitere Option für uns. Es freut uns umso mehr, dass dies heute mit einem Tor, das Mario und Ginni super herausgespielt haben, belohnt wurde.“

Daniel Ginczek: „Ich war natürlich froh, als ich gehört habe, dass ich heute von Anfang an spielen werde. Noch besser war dann, dass uns das frühe Tor gelungen ist. Für einen weiteren Treffer haben uns leider die Chancen gefehlt. Nach dem Spiel fiel erst einmal einiges an Druck ab, der sich in den letzten Wochen aufgebaut hatte. Jetzt dürfen wir nicht nachlassen und werden weiter alles für den Klassenerhalt tun.“

Ron-Robert Zieler: „Dank der frühen Führung konnten wir Mönchengladbach kommen lassen. Wir haben heute gezeigt, dass wir hinten sicher stehen und kaum etwas zulassen. Trotz des großen Drucks der Gladbacher habe ich mich hinter meiner Defensive immer sicher gefühlt.“

Andreas Beck: „Das war heute ein wichtiger Sieg für uns. Wir wussten, dass wir einen wichtigen Schritt machen können und sind froh, dass uns dieser gelungen ist. Mönchengladbach ist ein spielstarkes Team, weshalb wir uns freuen, dass wir unsere frühe Führung behaupten konnten und insgesamt nicht allzu viel zugelassen haben.“

Quelle: vfb.de


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Mummi #756374 14/02/2018 15:36
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Zittersieg gegen Gladbach bei Korkuts Heimpremiere

Tayfun Korkut hat ein erfolgreiches Heimdebüt als VfB-Trainer gefeiert. Die Roten gewannen gegen Borussia Mönchengladbach knapp.

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Tayfun Korkut.

Trainer Tayfun Korkut hat mit dem VfB Stuttgart bei seiner Premiere im eigenen Stadion einen immens wichtigen Erfolg geholt. Die Schwaben setzten sich in einem mäßigen Spiel etwas schmeichelhaft mit 1:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach durch. Während der VfB sich im Abstiegskampf ein Vier-Punkte-Polster zum Relegationsplatz erarbeitete, verlieren die außer Form geratenen Fohlen langsam den Kontakt zu den Europapokalrängen.

Schon in der 5. Minute gingen die Stuttgarter nach Vorarbeit von Mario Gomez durch Daniel Ginczek in Führung. Die Schwaben zeigten danach eine ermutigende Leistung - zumindest bis zur Halbzeitpause. Später wurden die VfB-Aktionen fahriger, die Gladbacher kamen auf, machten aber aus ihrer Überlegenheit zu wenig. Der Empfang der VfB-Fans für Korkut, der bei seinem Debüt in Wolfsburg einen Auswärtspunkt geholt hatte, war nicht euphorisch, aber auch nicht so unterkühlt wie erwartet. Den Ärger bekam VfB-Präsident Wolfgang Dietrich ab, dem der Anhang auf Bannern deutlich seine Meinung kundtat: „Lügner, Blender, Spalter“ war da zu lesen.

VfB beginnt schwungvoll

Vor den Augen von Bundestrainer und Korkut-Freund Joachim Löw begann der VfB schwungvoll. Korkut hatte seiner Mannschaft eine gute Struktur verordnet, Gladbach kam zunächst nicht zur Entfaltung. Borussen-Trainer Dieter Hecking verfolgte den phasenweise sehr bescheidenen Auftritt seiner Mannschaft mit oft finsterer Miene. Der Stuttgarter Führungstreffer war dann zu einem guten Stück Gomez zu verdanken, der eine Lücke in der Borussia-Viererkette fand, die Ginczek entschlossen mit einem Rechtsschuss zu seinem vierten Saisontreffer nutzte.

Heckings Elf hatte durch Jonas Hofmann (26.) mit einem verdeckten Flachschuss eine erste Chance, die VfB-Keeper Ron-Robert Zieler aber entschärfte. Insgesamt war erkennbar, weshalb beide Teams zuletzt große Schwierigkeiten mit dem Toreschießen hatten, denn auch beim VfB wurden die Aktionen in der Offensive mit der Zeit unpräziser. Bei einer Eingabe von Kapitän Christian Gentner, die Gomez (32.) knapp verpasste, wurde es zumindest einmal noch vor der Pause gefährlich. Für den VfB war ein Erfolg bitter nötig, gingen doch von den jüngsten vier Heimspielen drei verloren. Aber auch die Borussia war angesichts von zuletzt vier verlorenen Auswärtsspielen in Folge nicht gerade mit großem Selbstvertrauen ausgestattet, zudem stand wie für den VfB erst ein Sieg in der Rückrunde zu Buche.

Nach der Pause präsentierte sich Gladbach aber zunächst wie verwandelt. Ob es daran lag, dass Hecking VfB-Schreck Raffael brachte, der in der Hinrunde beim 2:0 beide Tore gegen die Schwaben erzielte? Stuttgart jedenfalls agierte plötzlich viel zu passiv. Kurz nachdem auch noch Stürmer Josip Drmic für den defensiven Denis Zakaria kam, musste Zieler erstmals gegen Raffael (63.) retten. Korkut versuchte mit der Hereinnahme von Holger Badstuber für Stabilität zu sorgen, die Partie blieb aber bis in die Schlussphase offen. So verpasste auch Drmic aus guter Position knapp (79.).

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756376 14/02/2018 15:45
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Einzelkritik zum VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach

Gomez und Ginczek überzeugen im Doppelpack

Die Heimpremiere des neuen VfB-Trainers Tayfun Korkut verlief erfolgreich. In unserer Einzelkritik erfahren Sie, wie sich die VfB-Profis im Einzelnen geschlagen haben.

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Bei dem Spiel gegen Mönchengladbach ging es zur Sache.

Gegen Borussia Mönchengladbach musste der VfB Stuttgart am Ende bange Minuten überstehen, ehe der knappe 1:0-Sieg unter Dach und Fach war. Die abstiegsbedrohten Schwaben setzten sich am Sonntag in einem schwachen Spiel mit 1:0 (1:0) durch und vergrößerten ihren Abstand auf den Relegationsrang auf vier Punkte.

Angesichts der weitestgehend schwachen Gladbacher muss sich der VfB jedoch den Vorwurf gefallen lassen, nicht schon eher für klare Verhältnisse gesorgt zu haben.

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Ron-Robert Zieler (Note 3): Der Torhüter war bei den Distanzschüssen der Gladbacher auf dem Posten. Beim Versuch von Raffael parierte er gar glänzend (63.). Gerade in der zweiten Hälfte, als der VfB unter Druck geriet, strahlte Ron-Robert Zieler Sicherheit aus. Bei einigen Aktionen hatte er aber auch das nötige Glück.

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Emiliano Insua (2): Der Argentinier auf der linken Seite spielte so gut wie schon länger nicht mehr. Aufmerksam in den Zweikämpfen und auch nach vorne setzte er Impulse. Nach der Pause war er wie alle Abwehrspieler stärker gefordert. In dieser Form ist Emiliano Insua ein Gewinn für den VfB – und er dürfte ein WM-Kandidat bleiben.

Dennis Aogo (4): An der Seite von Santiago Ascacibar machte Dennis Aogo Laufwege dicht und sorgte damit für eine stabile defensive Grundordnung. Allerdings unterliefen ihm etliche leichte Abspielfehler.

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Timo Baumgartl (2): Der Innenverteidiger wird immer stabiler. Kompromisslos in den Zweikämpfen und sicher im Passspiel. So entwickelt sich der 21-Jährige zur festen Größe in der Abwehr. Zunächst war das so in der Viererkette, nach Holger Badstubers Einwechslung auch im Fünferriegel. Timo Baumgartl stand seinen Mann.

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Santiago Ascacibar (2): Wieder mit einem gehörigen Schuss Aggressivität im Mittelfeld. Der Argentinier zeigte sich aber auch taktisch flexibel, da er sich immer wieder nach vorne schob, um den Spielaufbau der Gladbacher zu unterbinden. Da ihm zudem kein Weg zu weit ist und keine Grätsche zu viel, bot er insgesamt eine starke Leistung.

Erik Thommy (3): Ein Fliegengewicht ist er ja, dieser 1,74 Meter und große und 68 Kilo leichte Erik Thommy. Das macht ihn aber auch flink auf den Beinen. So konnte er sich in der ersten Hälfte immer wieder durchs Mittelfeld durchwuseln und seine Mitspieler in Aktion bringen. Er wich nach 66 Minuten Holger Badstuber.

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Christian Gentner (3): Rechts, links, in der Mitte. Christian Gentner war an diesem Nachmittag überall zu finden. Weil Trainer Tayfun Korkut im 4-4-2-System mit breiter Mittelfeldachse es so angeordnet hatte. Und weil der Kapitän wie immer weite Wege ging und nach Ballverlusten stets nachsetzte.

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Benjamin Pavard (2): Der Franzose ging diesmal nicht auf die feine Art zu Werke, sondern auf die kompromisslose. Mit zahlreichen Tacklings unterband er Gladbacher Angriffe, mit einigen Befreiungsschlägen verschaffte der Innenverteidiger dem VfB Luft. Bis zum Schluss blieb er aggressiv und immer bereit, sich in den nächsten Zweikampf zu werfen.

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Daniel Ginczek (3): Der Ochsensturm (Ginczek/Terodde) war gestern, jetzt regiert der G&G-Sturm: Daniel Ginczek und Mario Gomez. 5. Minute: Gomez auf Ginczek, Schuss-Tor! Findet endlich zusammen, was nach Meinung vieler Fans längst zusammengehört?

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Mario Gomez (3): Siehe Daniel Ginczek. Der Angreifer warf sich in jeden Angriff und setzte die anfangs wackelige Gladbacher Defensive durch frühes Anlaufen immer wieder unter Druck. Sein Assist zum 1:0 war perfekt getimed. Die sich nach der Pause häufenden Abwehraufgaben erfüllte Gomez mit der ihm eigenen Robustheit.

Andreas Beck (4): Solide in der Abwehr, aber noch vorne sind die Aktionen des Rechtsverteidigers einfach zu ungenau. Seine Flanken, auch aus nicht bedrängter Position, landen nicht bei den Mitspielern. So zieht er sich den Unmut des Publikums zu. Der Trainer vertraut aber auf die Erfahrung des 30-Jährigen.

Holger Badstuber (3/66. für Thommy): Der Abwehrspieler hat seine Adduktorenprobleme auskuriert. Für 90 Minuten sollte es aber noch nicht reichen, weshalb Badstuber zunächst auf der Bank saß. Er kam in der Schlussphase aufs Feld, erweiterte die Viererabwehr- zu einer Fünferkette und half mit, dem knappen Vorsprung über die Ziellinie zu retten.

Orel Mangala (3/68. für Aogo): Nach seinem Kurzeinsatz in Wolfsburg bekam der junge Belgier dieses Mal immerhin 22 Minuten Spielzeit. Groß in Erscheinung trat er allerdings nicht.

Marcin Kaminski (90. für Ascacibar): Ohne Bewertung.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756377 14/02/2018 15:48
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Gomez, Ginzcek, Tor

Nach großem Kampf hat der VfB mit 1:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen. Es war ein wichtiger Sieg – doch der Weg zum Klassenverbleib in der Bundesliga ist noch weit.

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Erfolgreiches Duo: Vorlagengeber Mario Gomez, Vollstrecker Daniel Ginczek

Der Mann mit der Rückennummer 27 rannte einfach los. Mit ausgebreiteten Armen stürmte Mario Gomez noch einmal über den Rasen in die Gladbacher Hälfte. Es war kein Sturmlauf. Sondern eine Explosion der Freude. Ein unbändiger Jubellauf ohne festes Ziel.

Soeben hatte Schiedsrichter Frank Willenborg dieses Spiel des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach abgepfiffen. Leidenschaftlich hatte der VfB in der zweiten Hälfte ein 1:0 verteidigt – und diese Führung ins Ziel gerettet. Nun, da das Zittern ein Ende hatte, entlud sich auf den Rängen in der Mercedes-Benz-Arena und auf dem Rasen die Freude, zumindest bei jenen, die am Ende dieser Schlacht noch etwas Kraft hatten. Daniel Ginczek, der Siegtorschütze, etwa sank einfach darnieder, andere ebenfalls. Abgekämpft waren sie, aber stolz auf die Leidenschaft, die am Ende zu diesem so wichtigen Heimsieg im Kampf gegen den Abstieg geführt hatte.

Etwas später stand VfB-Kapitän Christian Gentner Rede und Antwort und fasste die Gefühlslage treffend so zusammen: „Der Sieg tut sehr gut.“ Es ging an diesem Sonntagnachmittag ja um, wie man so schön sagt: „Big Points“. Um große Punkte also, nachdem am Samstag die Stuttgarter Konkurrenz im Kampf gegen den Abstieg kollektiv verloren hatte. Köln in Frankfurt (2:4), Mainz in Hoffenheim (2:4), Hamburg in Dortmund (0:2), Freiburg in Hannover (1:2). Es war die Stuttgarter Chance, etwas Luft zwischen sich und die Abstiegsränge zu bringen. Und die wurde genutzt (was nicht immer eine VfB-Tugend war).

Der Sieg nimmt so etwas Druck vom Kessel, wenngleich der Weg noch ein weiter ist, das ist allen klar: „Es war ein tolles Wochenende für den gesamten Club. Aber der Kampf um den Klassenerhalt wird ein zähes Ringen“, sagte der VfB-Sportdirektor Michael Reschke. Am Sonntag geht es für den VfB zum FC Augsburg, dann gastiert Eintracht Frankfurt in Stuttgart (24. Februar/15.30 Uhr), anschließend folgt das aus vielerlei Gründen brisante Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Köln (4. März/15.30 Uhr).

Die Stuttgarter gehen mit etwas Rückenwind in diese Spiele, ein Unentschieden und ein Sieg unter Tayfun Korkut – das kann sich sehen lassen. Und die Mannschaft hat zumindest am Sonntag gezeigt, dass sie kritische Phasen überstehen und zur Not auch eine Hälfte lang auschließlich verteidigen kann – ohne diesen einen Fehler zu machen, der das Team in der Vorrunde regelmäßig Punkte kostete. „Wir haben gemerkt, dass wir nicht mehr in der Lage sind, aufs zweite Tor zu gehen“, sagte Gentner: „Da ging es ums Verteidigen. Das hat Tayfun Korkut uns in den letzten Wochen gut eingeimpft.“

Zunächst aber war das Motto: Mehr Mut. So wie Korkut es angekündigt hatte. Und der VfB startete furios. Aggressiv gegen den Ball. Mit viel Tempo im Spiel. Und erstmals von Beginn an mit dem wuchtigen Sturmduo Mario Gomez und Daniel Ginczek. „Die passen zusammen“, sagt Korkut: „So ganz ähnlich sind sie sich auch nicht.“ Und schon nach vier Minuten stellten sie das unter Beweis: Emiliano Insua fing den Ball in der Gladbacher Vorwärtsbewegung ab. Trieb die Kugel nach vorne, spielte zu Gentner, der zu Gomez – und der schob den Ball perfekt in den Lauf von Ginczek, der aus 14 Metern an Gladbachs Keeper Tobias Sippel vorbei ins rechte Eck schoss. Tor. 1:0. Jubel. Trubel. Heiterkeit. Vorlage Gomez. Tor Ginczek. So in etwa sah der Traum vieler VfB-Fans aus. Ginczek: „Man hat gesehen, dass das mit Mario und mir sehr gut funktioniert.“

Doch das war es dann auch schon bald mit der Offensive. Die Null muss stehen. Das war das Stuttgarter Motto in Hälfte zwei. Um jeden Preis. Holger Badstuber kam ins Spiel (65.), und Korkut stellte das System auf eine Fünferkette um. „Der Trainer hat jetzt zweimal taktisch entscheidend eingegriffen“, lobte Reschke in Bezug auf die Systemumstellung. Beim Unentschieden in Wolfsburg vor einer Woche hatte Korkut nach der Pause auf die Doppelspitze Gomez/Giczek umgestellt. Die Offensive war aus dem Programm genommen. Es war eine Schlacht. Stuttgart verteidigte „mit Mann und Maus“, wie Gladbachs Stürmer Lars Stindl fand. Und mit einem herausragenden Benjamin Pavard und Emiliano Insua an der Spitze einer defensiv starken VfB-Elf.

Die Gäste aus Gladbach dominierten, hatten viel Ballbesitz, aber zu richtigen Chancen kamen sie gegen die gut verteidigenden Stuttgarter kaum. Einzig bei einem sehenswerten Volleyschuss von Raffael musste VfB-Keeper Ron-Robert Zieler eingreifen (63.) – und tat das auch sicher. Und als Josip Drmic im Strafraum der Ball vor die Füße fiel, hatte der VfB Glück, dass dessen Schuss knapp vorbei ging (79.).

Das war’s. Schön? Nein, das war das Spiel nicht. Aber darum ging es nicht mehr. Ginczek: „Wir sind happy mit den drei Punkten.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756378 14/02/2018 15:50
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Bundesliga

„Den Punkt aus Wolfsburg vergoldet“

Beim VfB Stuttgart herrscht nach dem 1:0-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach Erleichterung ob der geglückten Heimpremiere von Tayfun Korkut. Nach der Partie äußerten sich Spieler und Verantwortliche zum Erfolg gegen die Elf vom Niederrhein.

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Mario Gomez (rechts) im Kampf um den Ball.

Im Moment des Schlusspfiffs von Schiedsrichter Frank Willenborg ertönte ein Jubelschrei aus über 50.000 Kehlen in der Mercedes-Benz Arena. Erleichterung pur nach dem 1:0-Zittersieg des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach – nicht nur bei den vielen Zuschauern, sondern auch und vor allem bei Spielern und Verantwortlichen der Roten. Nach der Partie gegen die Mannschaft vom Niederrhein äußerten sich diese zum eminent wichtigen Heimerfolg. Wir haben die Stimmen zusammengetragen.

VfB-Trainer Tayfun Korkut:
„Wir haben es heute geschafft, den Punkt von letzter Woche in Wolfsburg zu vergolden. Zunächst hatten wir eine tolle Anfangsphase mit dem frühen Treffer - dann aber haben wir zunehmend an Boden verloren. In der zweiten Hälfte mussten wir größtenteils verteidigen und hatten dabei nur wenig Entlastung. Letztendlich konnten wir das Spiel mit großer Leidenschaft und guter Kompaktheit für uns entscheiden und freuen uns, dass wir das Ergebnis über die Zeit bringen konnten.“

Gladbach-Trainer Dieter Hecking:
„Es ist seit Wochen die gleiche Leier. Wir haben in der ersten Hälfte kein gutes Spiel gemacht und laufen dann dem Ergebnis hinterher. Dazu schlichen sich immer wieder technische Fehler ein. Nach der Pause haben wir es besser gemacht, aber trotz viel Ballbesitz fehlt uns dann die Durchschlagskraft, um das Tor zu machen. Der VfB hat leidenschaftlich verteidigt und am Ende die Null gehalten.“

VfB-Verteidiger Andreas Beck:
„Wir wussten nach den Ergebnissen von Samstag, wie wichtig das Gladbach-Spiel für uns ist. Der Sieg ist jetzt Gold wert, auch weil er uns Auftrieb für die nächsten Wochen gibt. Man hat ja gemerkt, wie erleichtert das ganze Stadion nach dem Abpfiff war.“

VfB-Kapitän Christian Gentner:
„Für uns ist jeder Dreier brutal wichtig. Wir wollten nach dem Punkt in Wolfsburg an die gute Leistung der zweiten Hälfte anknüpfen. Das ist uns gelungen, auch wenn wir uns nach der Führung in der zweiten Halbzeit mehr Entlastung gewünscht hätten. Der Erfolg tut uns für die nächsten Wochen sehr gut.“

VfB-Torschütze Daniel Ginczek:
„Wir sind happy. Und man hat auch gesehen, dass es mit Mario und mir im Angriff gut funktioniert. Nach den 90 Minuten merke ich jetzt schon, dass ich total kaputt bin. Aber die Erleichterung ist mindestens genauso groß.“

VfB-Sportvorstand Michael Reschke:
„Das war ein unglaublich wichtiger Sieg. Er war hart erarbeitet, weil wir den Vorsprung aufopferungsvoll verteidigen mussten. Wir haben es geschafft, im Strafraum wenig klare Chancen zuzulassen. Wichtig war der Wechsel auf eine Fünferkette, unser Trainer Tayfun Korkut hat jetzt bereits zum zweiten Mal taktisch entscheidend eingegriffen.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756379 14/02/2018 15:52
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VfB - Fünferkette

Das Risiko mit zwei Stürmern zahlt sich aus

Der VfB Stuttgart hat gegen Borussia Mönchengladbach zwar nicht sein schönstes Spiel abgeliefert. Dennoch ging die Taktik von Trainer Tayfun Korkut auf. Wir analysieren das Spiel in unserer Fünferkette.

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Daniel Ginczek (links) und Mario Gomez bejubeln den Sieg.

Mit dem 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach hat der VfB Stuttgart einen eminent wichtigen Sieg in der Fußball-Bundesliga gefeiert. Dabei gab es zwei Erfolgsfaktoren. Erstens: Die offensive Aufstellung. Zweitens: Die gute Defensive.

Spielidee:
Tayfun Korkut hat sich für die mutige Variante entschieden: Der VfB-Trainer setzte von Anfang an auf ein 4-4-2-System – mit Mario Gomez und Daniel Ginczek in der Spitze. Der Plan wurde dann schnell bestätigt: Ginczek traf nach Vorarbeit von Gomez zum 1:0 (5.). Anschließend boten die Stuttgarter gegen Gladbach noch einige gute Kombinationen. Doch nach einer halben Stunde war der Spielfluss raus, und nach einer Stunde hieß es nur noch, den Vorsprung zu verteidigen. Auch da griffen Korkuts Maßnahmen, als er auf eine Fünferkette umstellte. „Das hat uns wieder Ruhe gegeben“, sagte Manager Michael Reschke.

Spielentscheidend:
Dass der VfB die Partie beherzter anging als die Gladbacher Borussia. Die Gäste erweckten zumindest in den ersten 45 Minuten nicht den Eindruck, als sei ihnen der Ernst der Lage mit drei Niederlagen aus den ersten vier Rückrundenspielen bewusst. Der VfB ging wesentlich aggressiver und zweikampfstärker als die Gäste zu Werke, die nach dem Wechsel wenigstens ihre Spielstärke auf den Platz brachten. Doch auch da stemmte sich der VfB mit Wucht und Leidenschaft dagegen - und verdiente sich am Ende den glücklichen Sieg.

Spielentscheider:
Hat der VfB nun endlich seinen Traumsturm gefunden? Nach den ganzen Debatten um Simon Terrode und Daniel Ginczek und dann Mario Gomez und Daniel Ginczek. Jetzt also der G&G-Sturm vom Anpfiff weg. Keine fünf Minuten hat es gebraucht, um die Gladbacher zu zerlegen. Zuspiel Gomez, Abschluss Ginczek – das saß! Jeder für sich lieferte gegen die Borussia eine gute Partie ab, auch wenn der Spiel- und Kombinationsfluss im Laufe der 90 Minuten mehr und mehr zum Erliegen kam. „Man hat gesehen, dass das mit Mario und mir gut funktioniert,“ sagte der glückliche Siegtorschütze.

Wortspiel:
Der ganze Wirbel um den Trainerwechsel von Hannes Wolf zu Tayfun Korkut? Die riesige Anspannung vor dem Heimdebüt in Stuttgart? Und überhaupt? Tayfun Korkut hat nach dem wichtigen Sieg gegen Gladbach offiziell nicht viele Worte verloren. „Ich war total fokussiert“, sagte der 43-Jährige auf der Pressekonferenz nach dem Abpfiff. Viel mehr nicht. Nur das Spiel hat also gezählt für den neuen Chefcoach – und das Ergebnis natürlich. Die Nebensächlichkeiten will er auch in Zukunft ausblenden.

Spielplan:
Vier Punkte aus zwei Spielen hat der VfB jetzt unter der Regie von Tayfun Korkut geholt. Gegen Gegner, die sich eigentlich auf den Europapokalrängen sehen. Der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach. Jetzt geht es am Sonntag (15.30 Uhr) zum FC Augsburg. Wieder ein Kontrahent, der mit internationalen Einsätzen in der kommenden Saison liebäugelt. Doch die Stuttgarter kommen mit Selbstvertrauen, um möglichst ihren ersten Auswärtssieg einzufahren. „Der Erfolg gegen Gladbach gibt uns Auftrieb“, sagte der Rechtsverteidiger Andreas Beck.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756380 14/02/2018 15:57
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Pressestimmen zum VfB Stuttgart

„Dieser Sieg macht KorkMut“

Das waren drei ganz wichtige Punkte für den VfB Stuttgart im Kampf gegen den Abstieg. Wir haben die Reaktionen der Medien nach dem 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach gesammelt.

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Trainer Tayfun Korkut (re.), Kapitän Christian Gentner: Wichtige drei Punkte.

Erster Sieg für Tayfun Korkut als Trainer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. Das gibt verschafft den Weiß-Roten etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg. Borussia Mönchengladbach steuert dagegen auf die Krise zu. Die Pressestimmen zum 1:0-Sieg des VfB gegen die Elf vom Niederrhein:

Bild: „Frischer Wind beim VfB Stuttgart! Der neue Trainer Tayfun Korkut (43) holt nach dem 1:1 in Wolfsburg seinen ersten Sieg. Gegen schwache Gladbacher gibt‘s dank eines Treffers von Daniel Ginczek (5.) einen 1:0-Erfolg. Dieser Sieg macht Stuttgart KorkMut.“

Spiegel online: „VfB Stuttgart verschärft Krise der Borussia. Erster Erfolg für Tayfun Korkut als Coach des VfB Stuttgart: Der abstiegsbedrohte Club hat sich in einer engen Partie gegen Gladbach durchgesetzt. Für die Borussia war es die dritte Niederlage in Folge.“

FAZ: „Furioser Start beschert Stuttgart Sieg. Gentner, Gomez, Ginczek – der G3-Gipfel verhilft dem VfB zu einem wertvollen Erfolg im Abstiegskampf. Unter den Augen der alten Meister von 2007 reicht ein Tor gegen die Gladbacher zu drei Punkten.“

Süddeutsche Zeitung: „Gincezk wird nach drei Minuten zum Helden. Der VfB Stuttgart hat seinem neuen Trainer Tayfun Korkut ein gelungenes Heimdebüt beschert und die Negativserie von Borussia Mönchengladbach verlängert.“

Focus online: „Dreckiges 1:0 für den VfB: Stuttgart-Trainer Korkut zittert sich zur perfekten Heimpremiere. Im zweiten Spiel feiert Stuttgarts neuer Trainer Tayfun Korkut seinen ersten Sieg mit den Schwaben. Vor heimischer Kulisse bezwingt der VfB eine schwache Borussia aus Mönchengladbach. Damit verschafft sich Stuttgart Luft im Abstiegskampf und stürzt die Fohlen in eine kleine Krise.“

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756381 14/02/2018 16:02
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Ultras

Impressionen aus der Kurve

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Quelle: Cannstatter-Kurve.de


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Mummi #756382 14/02/2018 16:06
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Fans im Stadion üben heftige Kritik

Bei der Heimpremiere des Trainers Tayfun Korkut gegen Borussia Mönchengladbach üben die Fans des VfB Stuttgart Kritik an den Entscheidungen der Vereinsführung – zu sehen sind mehrere Protestplakate.

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Die Fans des VfB Stuttgart äußerten während des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach ihren Unmut.

Tayfun Korkut ballte die Faust, machte einen langen Ausfallschritt und schrie seine Freude über den Sieg in den Stuttgarter Abendhimmel. 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach gewonnen, die Heimpremiere für den neuen Trainer des VfB war geglückt. Was nicht nur mit Blick auf die Tabelle von Bedeutung war. Sondern auch für die Stimmung im Umfeld des Clubs. Und natürlich für Tayfun Korkut persönlich. Schließlich zielte die massive Kritik, die sich nach der Entlassung von Hannes Wolf von Seiten vieler Fans an Sportchef Michael Reschke und Präsident Wolfgang Dietrich entlud, indirekt auch auf ihn. Auf Korkut, den vermeintlichen Erfolglos-Trainer, der es bei seinen bisherigen Stationen in Hannover, Leverkusen und Kaiserslautern nur auf einen Punkteschnitt von knapp über 1,0 gebracht hatte.

Nach zwei Spielen als VfB-Trainer beträgt der Schnitt 2,0. Ein Unentschieden in Wolfsburg, und jetzt der Sieg gegen Gladbach. Keine schlechte Startbilanz, nach der sich die Emotionen wieder einigermaßen beruhigt haben. Am Ende nervenzehrender 90 Minuten feierte die Cannstatter Kurve ihre Lieblinge zwar nicht überschäumend, aber doch gebührend. Reaktionen auf Korkut gab es keine – weder positive noch negative. „Es wäre ungerecht gewesen, wenn es Proteste gegen ihn gegeben hätte“, sagte Reschke. „Damit habe ich auch nicht gerechnet.“

Sportliche Führung bekommt ihr Fett weg

Dafür bekam die sportliche Führung vor dem Anpfiff ihr Fett weg. Auf einem Spruchband stand geschrieben: „Nach schweren Zeiten, die wir hinter uns haben, können wir heute sagen: Der VfB ist wieder da.“ Damit zielten die Ultras auf ein Zitat von Präsident Dietrich auf der Mitgliederversammlung im Dezember. Rückblickend erscheinen die Worte in einem anderen Licht. Bis auf einen weiteren Banner, auf dem der Clubboss als „Lügner, Blender, Spalter“ tituliert wurde, blieben die Proteste am Sonntag aus.

Und Tayfun Korkut? „Fokussiert aufs Spiel“, antwortete der Trainer knapp auf die Frage, wie er seine Heimpremiere persönlich erlebt habe. Auf Nachfrage gab es exakt dieselbe Antwort – und weg war er. Ein wenig geschafft sah Tayfun Korkut bei der abschließenden Pressekonferenz aus, was kein Wunder war nach dem Zittersieg. Dafür gab der 43-Jährige Fußballlehrer während des Spiels gegen Gladbach eine gute Figur ab. Anders als sein Vorgänger Hannes Wolf, der an Spieltagen stets das legere Trainingsoutfit bevorzugte, dirigierte Korkut seine Schützlinge im schicken dunklen Anzug. Regelmäßig überschritt er mit den Armen fuchtelnd die Linien der Coaching-Zone, ohne sich wie Rumpelstilzchen aufzuführen. Nach dem Schlusspfiff fiel dann der ganze Ballast bei ihm ab. Ein Remis in Wolfsburg, und jetzt der Sieg gegen Gladbach. Keine schlechte Startbilanz für Korkut.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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Mummi #756383 14/02/2018 16:08
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Meisterhelden von 2007 geben sich die Ehre

Während die aktuellen VfB-Spieler auf dem Platz gegen Mönchengladbach um drei Punkte kämpften, verfolgten einige ganz besondere Ehrengäste auf der Tribüne das Geschehen. Dabei wehte ein Hauch von Nostalgie durch das Stadion.

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Marco Streller, Markus Babbel, Horst Heldt, Thomas Hitzlsperger und Erwin Staudt (von links) gaben sich am Sonntag die Ehre.

Den Zittersieg des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach haben am Sonntag einige Ehrengäste verfolgt, die den VfB-Fans noch bestens bekannt sein dürfen. Timo Hildebrand, Markus Babbel, Cacau, Matthieu Delpierre, Michael Langer, Marco Streller, Pavel Pardo und Benjamin Lauth waren der Einladung von VfB-Präsident Wolfgang Dietrich in die Mercedes-Benz-Arena gefolgt.

Auch der frühere VfB-Manager Horst Heldt ließ es sich nicht nehmen, dem Spiel beizuwohnen. Mit dem jetzigen VfB-Präsidiumsmitglied Thomas Hitzlsperger und den aktuellen VfB-Spielern Christian Gentner, Andreas Beck und Mario Gomez waren weitere Akteure der Meistermannschaft 2006/2007 im Stadion.

Bei diesem Wiedersehen an alter Wirkungsstätte wehte ein Hauch von Nostalgie über die Tribüne – schließlich lassen die Meisterhelden von damals Erinnerungen an glorreiche VfB-Zeiten wach werden.

„Als Präsident möchte ich vorleben, dass der VfB die Tradition lebt, die ihn so groß gemacht hat“, sagte Wolfgang Dietrich vor dem Spiel. „Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass wir einen guten Kontakt zu unseren ehemaligen Spielern pflegen“, ergänzte er. So lud der VfB bereits die Aufstiegshelden von 1977, die Meistermannschaft von 1992 und die DFB-Pokalsieger von 1997 in die Mercedes-Benz-Arena ein.

Quelle: Stuttgarter Zeitung


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