Simon Scherder lässt Preußen Münster tief durchatmen
Dabei und mittendrin: Simon Scherder krönte sein Debüt als Kapitän in der Liga-Startelf der Preußen mit dem wichtigen Treffer zum 1:0. Die Mannschaft fand sich schnell zum Gratulieren beim Kapitän ein. Foto: Jürgen Peperhowe
Münster -
Eigentlich sollte Simon Scherder Adriano Grimaldi nur als Kapitän ablösen, aber weil es sich gerade anbot, übernahm er auch dessen Job als Torschütze. Der Treffer des Ur-Preußen gegen die Würzburger Kickers war der erste Heimtreffer im neuen Jahr – und reichte für den ersten Dreier in 2018. Von Thomas Rellmann
Dieses Spiel, dieses Resultat benötigte Preußen Münster so dringend. Die ersten Früchte der neuen Trainer-Philosophie sind im Sack, Marco Antwerpen holte bei seinem Liga-Heimdebüt ein eminent wichtiges 1:0 (1:0) gegen die zuvor sieben Mal in Serie erfolgreichen Würzburger Kickers. Das wird auch die Konkurrenz notieren. Einmal kurz durchatmen – dann kommt am Dienstag bereits RW Erfurt zum Nachholspiel. Und das wird ebenso wichtig.
Die Gäste liefen allein personell in Galabesetzung auf, da war viel Drittliga-Klasse mit Zweitliga-Erfahrung gemischt. Die auf dem Papier etwas vorsichtigere Grundhaltung des SCP war auch eine Antwort auf die geballte Offensivpower des Tabellenzehnten mit sechs nach vorne orientierten Akteuren.
Doch das war eben nur die nominelle Ausgangslage. In Wahrheit rissen die Hausherren das Kommando an sich. Mutig, ideenreich, bissig. Nach einem Chip von Jeron Al-Hazaimeh tauchte Tobias Rühle schon frei vor dem Kasten auf, legte aber noch mal auf Martin Kobylanski ab, dessen Abschluss Maximilian Ahlschwede auf der Linie klärte (14.). Auch ein Schuss von Philipp Hoffmann (16.) war gefährlich. Mit der Zeit aber überließ Münster dem Gegner mehr und mehr vom Feld, blieb zwar aggressiv, allerdings auf Kosten vieler Fouls.
Das Tor des Tages
Ole Kittner weckte seine Farben mit einem Kopfball nach Rühle-Flanke wieder (27.). Da ging die Kugel noch knapp drüber. Fünf Minuten später brachte Kobylanski eine erneute Ecke scharf vors Tor und Sandrino Braun einen Aufsetzer zu Simon Scherder, der fast kniend das Leder mit dem Hinterkopf ins Eck drückte (32.). 1:0 – eine kleine Explosion im ansonsten eher leisen Rund, in dem die aktive Fanszene erneut als Protest gegen die Ausgliederung stumm blieb.
Egal, diese Führung war erst mal Gold wert und verdient. Würzburgs Vorteile waren nur von kurzer Dauer und erbrachten nie Zwingendes. Hoffmann hatte sogar noch eine Großchance (45.+1), während Patrick Göbel mit dem Pausenpfiff die erste Kickers-Gelegenheit besaß (45.+2). Eigentlich alles rosig für die Gastgeber. Wären da nicht die Kleinkriege mit dem zeitweise merkwürdig pfeifenden Referee Robert Kampka gewesen. Da steckte eine Menge Konfliktpotenzial drin.
Vabanquespiel in der Schlussphase
Doch nach der Pause fokussierten sich die Adler wieder aufs Wesentliche und gaben keinen Zentimeter nach. Die Abwehr stand außerordentlich stabil, davor räumte Braun einiges weg. Auch das Publikum blühte auf. Einzig die Angriffe hatten erneut nicht die benötigte Präzision, um Keeper Patrick Drewes – wie Felix Müller und Marco Königs ein Ex-Preuße in Würzburgs Startelf – in Bedrängnis zu bringen.
Lange fehlten die heiklen Szenen in Abschnitt zwei. Dann blieb ein klares Handspiel von Dennis Mast ungeahndet (69.), im Gegenzug strich der Distanzschuss von Simon Skarlatidis hauchzart am Pfosten vorbei (70.).
Ein Vabanquespiel wurde die Schlussphase so oder so. Nicht weil die Kickers auf den Ausgleich drängten, sondern weil Münster keinen Konter finalisierte. Der eingewechselte Adriano Grimaldi hatte nach Fabian Menigs Anspiel die Entscheidung auf dem Fuß – nur Zentimeter drüber (85.). Da der SCP aber entschlossen verteidigte, fand das Zittern ein Ende ohne Schrecken.
Kickers enttäuschen in der Offensive Erster Sieg für Antwerpen - Würzburgs Serie endet
Im zweiten Spiel gab es den ersten Sieg für Münsters neuen Trainer Marco Antwerpen. Die Preußen waren in der Partie gegen die Kickers aus Würzburg die aktivere Mannschaft und belohnten sich vor der Pause mit dem Treffer. Die Gäste versuchten es nach dem Seitenwechsel zwar, allerdings fiel ihnen nichts ein. Damit endete die Serie von sieben Siegen in Folge für die Kickers.
Münsters Trainer Marco Antwerpen nahm nach der 0:2-Niederlage in Meppen zwei Veränderungen vor: Kittner und Kobylanski rückten für Rinderknecht und Torjäger Grimaldi (beide Bank) in die Mannschaft. Der neue Coach der Adlerträger stellte zudem auf Dreierkette um.
Würzburgs Trainer Michael Schiele vertraute derselben Elf, die zuletzt den 1:0-Sieg in Bremen eingefahren hatte. Neuzugang Kaufmann (vereinslos, vorher in Aue) war erstmals im Kader, nahm allerdings auf der Bank Platz.
Scherder belohnt Münster
Münster machte im ersten Durchgang mehr für das Spiel und erarbeitete sich auch die zwingenderen Chancen. In der 14. Minute hatten wohl viele Heimfans den Torschrei schon auf den Lippen, aber Kobylanskis Flachschuss klärte Neumann auf der Linie. Die Adlerträger blieben allerdings am Drücker - und wurden belohnt. Eine Kobylanski-Ecke kam über Braun zu Scherder, der verlängerte die Kugel per Kopf ins Tor (32.).
Von den Gästen aus Würzburg kam lange Zeit offensiv nicht viel - bis kurz vor der Pause. Eine Flanke von Göbel köpfte Ademi aus sieben Metern knapp am Kasten vorbei (45.). Auf der Gegenseite hatte Hoffmann das 2:0 auf dem Fuß, sein abgefälschter Schuss landete jedoch über dem Kasten (45.+1). Da auch Göbels Schlenzer zu hoch angesetzt war (45.+2), ging es mit der knappen Führung der Münsteraner in die Kabinen.
Würzburg ideenlos, Grimaldi verzieht
Die Geschichte des zweiten Durchgangs ist eigentlich schnell erzählt: Würzburg investierte nach dem Seitenwechsel zwar mehr, zwingend wurden die Gäste allerdings kaum. Die Defensive der Preußen stand gut und ließ nichts zu. So verpuffte Angriff um Angriff der Kickers. Der eingewechselte Grimaldi hatte kurz vor dem Ende die Chance zur Entscheidung, verzog allerdings knapp (85.). Nach zwei Ecken der Würzburger in der letzten Minute, die nichts einbrachten, pfiff Schiedsrichter Dr. Robert Kampka ab. Damit mussten die Kickers nach sieben Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. Münsters Coach Antwerpen feierte seinen ersten Sieg - einen immens wichtigen im Abstiegskampf.
Münster spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Bremen. Würzburg empfängt im Parallelspiel Magdeburg.
Simon Scherder bejubelt seinen 1:0-Siegtreffer. Foto: Redido
Mit Kampf und Leidenschaft zum ersten Heimsieg im neuen Jahr
Es war ein leidenschaftlicher und zweikampfstarker Auftritt des SC Preußen Münster, der die Würzburger Kickers am Freitagabend über die 90 Minuten förmlich niedergerungen hatte. In einer Partie, die selten spielerische Highlights erlebte, wussten die Adlerträger über die gesamte Zeit mit Einsatz zu überzeugen und verdienten sich auf diese Weise auch den Heimsieg und die ersten Punkte im neuen Jahr. Der Siegtreffer fiel, wie es zu dieser Partie passte, nach einem Standard: Simon Scherder war im richtigen Moment mit dem Köpfchen zur Stelle.
Gute Ansätze, aber keine Punkte, so lautete das Fazit aus Meppen, das hängengeblieben war. Darauf reagierte Cheftrainer Marco Antwerpen, gab seinen Schützlingen für das Heimspiel ein anderes taktisches System an die Hand. Im modernen 3-4-3 begannen die Adlerträger, dazu rotierte der Fußballlehrer: Kapitän Adriano Grimaldi musste zunächst auf die Bank, ebenso wie Nico Rinderknecht. Ole Kittner, der in die Dreierkette rückte, und Martin Kobylanski, der vorne links für Wirbel sorgen sollte, durften von Beginn an ihr Können zeigen.
Scherder mit Köpfchen
Mit der Empfehlung von sieben Siegen in Serie reisten die Rothosen aus dem Süden nach Münster, mit dem klaren Ziel, die nächsten Zähler an der Hammer Straße einzutüten. Darauf waren die Hausherren aber eingestellt, die sich, wie schon in Meppen, von Minute eins an sehr lauf- und zweikampfstark präsentierten. Spielerisch lief in der Anfangsphase zwar noch nicht so viel zusammen, das Problem hatten aber beide Seiten, was zu Teilen auch dem schwierigen Geläuf zuzuschieben war. Aber wenn aus dem Spiel bekanntlich nicht viel geht, müssen eben Standards herhalten. Martin Kobylanski war dafür verantwortlich und fand Sandrino Braun, dem viel Platz im Sechzehner gelassen wurde. Braun brachte den Ball auf den Kasten, Kapitän Scherder hielt den Kopf hin und fälschte das Leder noch ganz leicht ab – ob entscheidend oder nicht, der Ball trudelte ins lange Eck zur umjubelten 1:0-Führung (32.).
Der Treffer sollte aber das einzige Highlight in einer ansonsten vom Kampf und Einsatz geprägten ersten Hälfte sein. Und daran knüpfte der zweite Durchgang beinahe nahtlos an: Ein fußballerischer Leckerbissen war das Freitagabendspiel nicht, das ist im Abstiegskampf der 3. Liga aber eben auch nicht immer gefordert. Im 3-4-3 hielt die Defensive um Kapitän Scherder dicht, ließ lange so gut wie keine Chancen der Würzburger zu. Je mehr sich die Partie dann ihrem Ende entgegen neigte, umso mehr erhöhten die Gäste natürlich das Risiko und drückten auf den Kasten von Keeper Nils Körber. Den Adlerträger, die viel investiert hatten, merkte man in den Schlussminuten an, dass die Kräfte nachließen. Sie standen nur noch tief in der eigenen Hälfte und verloren die Ruhe bei Ballbesitz, was die Partie nochmal hektisch werden ließ. Das Bollwerk hielt aber stand, die Preußen retteten den Vorsprung über die Zeit und fuhren drei wichtige Punkte ein.
O-Töne: “Auf dem Feld müssen wir elf Kapitäne sein”
Mit der Kapitänsbinde führte Simon Scherder die Preußen am Freitagabend auf’s Feld und besorgte den Adlerträgern nach einer guten halben Stunde mit seinem Kopfballtreffer drei wichtige Punkte. Seine Rolle wollte das Eigengewächs aber gar nicht hochspielen, er rückte das Team in den Vordergrund: “Wir brauchen elf Kapitäne auf dem Platz”, sagte der Innenverteidiger nach dem Spiel bei nullsechs.tv. Außerdem standen Fabian Menig und Cheftrainer Marco Antwerpen noch vor der Kamera.
Freitag, 26. Januar 2018 - 22:05 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Einen leidenschaftlichen und kämpferischen Auftritt legten die Adlerträger am Freitagabend im Preußenstadion gegen die Würzburger Kickers hin und belohnten sich mit einem 1:0-Heimsieg. Die Bilder vom Spiel gibt’s in unserer Bildergalerie.
1:2-Auftaktniederlage in Gladbach: Wieder ein spätes Gegentor
Am Wochenende endete für die U19 des SC Preußen Münster die pflichtspielfreie Zeit, die YOUNGSTARS kehrten mit der Partie bei Borussia Mönchengladbach in den Ligaalltag zurück. Zum Auftakt mussten die Adlerträger aber gleich einen Rückschlag hinnehmen, beim Fohlennachwuchs unterlagen sie knapp mit 1:2. Spielentscheidend war, wie schon im Hinspiel, ein später Gegentreffer. „Es stimmt, wir haben erneut in der 87. Minute ein Tor kassiert“, musste Cheftrainer Cihan Tasdelen mit ansehen, wie seine Elf kurz vor Toresschluss ausgekontert wurde: „Es war in einer Phase, in der man eigentlich ein bisschen vorsichtiger sein sollte. Aber ich mache meiner Mannschaft keinen Vorwurf: Wir haben in der zweiten Halbzeit die richtige Reaktion gezeigt und wollten den Sieg unbedingt. Und diese Siegermentalität versuche ich den Jungs auch einzuimpfen, von daher können wir diesmal über das Ergebnis hinwegsehen.“
Dabei waren die Münsteraner zu Beginn der Partie noch im Winterschlaf, verpennten die ersten 20 Minuten der Partie total. Die Konsequenz: Gladbach konnte nach einer knappen Viertelstunde mit 1:0 in Führung gehen, Mawerick Dreßen erzielte den Führungstreffer (14.). „Wir haben in der Phase zu viel zugelassen. Danach haben wir aber eine Reaktion gezeigt“, kamen die Adlerträger besser in die Partie und übernahmen nach und nach das Kommando. Im zweiten Durchgang hatten die YOUNGSTARS das Zepter des Handelns dann endgültig in der Hand, waren den Fohlen in allen Belangen überlegen. „Wir haben eine andere Einstellung an den Tag gelegt und sie früh attackiert. In der Folge waren wir die klar bessere Mannschaft“, kamen die Schützlinge von Cihan Tasdelen durch ein Tor von Cyrill Akono auch zum verdienten Ausgleich (73.). In der Schlussphase drängten die Preußen dann auf den Ausgleich, wurden von Fohle Riccardo Grym aber auf dem falschen Fuß erwischt, als der Gladbacher einen Konter zum 2:1 vollstreckte.
Montag, 29. Januar 2018 - 11:22 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Kommentar Still, aber immer noch zusammen für Preußen Münster
von Carsten Schulte
Münster – In Meppen war die Stimmung im Preußenblock eher schlimm, gegen Würzburg half das Team immerhin mit einem starken Auftritt. Das Stadion hört sich derzeit einfach anders an als noch vor Wochen. Und das wird noch eine Weile so sein.
Der SC Preußen Münster ist noch immer der eingetragene Verein. Aber in wenigen Wochen wird die erste Mannschaft ganz offiziell unter dem Dach einer GmbH & Co KGaA auflaufen. Ja, es wird noch immer die gleiche Mannschaft sein. Nein, es wird nicht mehr das gleiche Gefühl sein. Zumindest für einen großen Teil der sogenannten "aktiven Fanszene". Also jener Fans, die vorrangig (aber nicht nur dort) in der Ostkurve stehen.
Bei ihnen sitzt die Enttäuschung über einen gefühlten Verlust tief. Das war schon Mitte Januar zu spüren, als das Abstimmungsergebnis verkündet wurde. Der Abschied vom eingetragenen Verein war wohl erwartet worden, aber die tatsächliche Entscheidung fühlt sich eben noch immer anders an, viel härter.
Seither herrscht Schweigen. Die diversen Gruppierungen und Fanclubs haben zwar keinen Boykott aufgerufen und die meisten von ihnen waren am Freitag auch im Stadion. Aber es herrscht eben keine große Lust, sich mit der alten Energie reinzustürzen. Enttäuschung überall. Die Kraft ist vorerst weg, die Motivation raus.
Das ist soweit auch verständlich, wenn man sich kurz in das "Lebensgefühl" der Ultra-Szene (oder anderer Fans) eindenkt, die sich über mehr als nur Siege definieren. Es gibt Fans, die mehr in den Fußball legen als andere. Und das sind wahrlich nicht nur Ultras. Gründe gibt es dafür nun wirklich mehr als genug. Der Fußball verändert sich an vielen Stellen schneller, als es verträglich wäre. Wenn Spieler den Vereinen auf der Nase herumtanzen, Berater ihren ganzen unguten Einfluss nehmen, die Top-Vereine nur noch um sich selbst kreisen... Wenn für Geld jeder Respekt über Bord geworfen wird, wenn mittags um 13.30 Uhr gespielt wird oder montagabends in der Ferne. Dann macht es der Fußball seinen Fans immer schwerer, sich für ihn zu begeistern. Und wer heute sein Team bejubelt und Erfolg feiert, der wandelt stets auf einem schmalen Grat zwischen Erfolgsdurst und Selbstaufgabe.
Aber das hat auch etwas mit dem Alter zu tun. Wer heute starke Überzeugungen hat, wird vielleicht in zehn Jahren eine andere Sicht haben. Nicht nur der Fußball verändert sich, sondern auch Menschen und Gedanken. Wer kann das alles heute sagen? Für den Moment wird die Fanszene eben ihren eigenen Weg finden müssen, mit der Situation umzugehen. So wie die Mitglieder einen Entschluss gefasst haben, müssen auch die aktiven Fans einen Entschluss fassen. Nur, dass der in vielerlei Hinsicht emotionaler oder vielschichtiger sein wird.
Aber wirklich klar ist doch im Moment nur eines: Vielleicht sollte sich jeder, der nun die maue Stimmung beklagt, noch einmal klarmachen, dass jeder den Fußball leben und lieben kann, wie er will. Aus dem farbenreichen Support der vergangenen Jahre scheint für manche eine Art Verpflichtung entstanden zu sein, dass die Fans in der Kurve bitte zu "liefern" haben. Aber Stimmung ist keine Dienstleistung, sondern Ausdruck eines Gefühls. Und wenn das gerade mal schwer zu spüren ist, ist das eben so.
Vielleicht bietet das die Chance für eine andere Art von Stimmung? Bevor die Ultrabewegung Deutschland erreichte, waren die Stadien auch keine Konzertsääle. Die Stille bietet Bewährungsmöglichkeiten für andere Art von Unterstützung. Von jetzt auf gleich geht da allerdings nichts.
Vielleicht erkennen ja die aktuell schweigenden Fans, dass da unten auch künftig noch Preußen den Adler tragen und keine Roboter. Das ist eine Frage, auf die erst die Zeit eine Antwort liefern wird.
Am Freitag sprang immerhin auch ohne den gewohnten Support gelegentlich der Funke über. Das lag vor allem am Auftritt der Mannschaft, die plötzlich ein paar Tugenden anbietet, die wir alle lange vermisst hatten.
Ganz gleich, wie die Gefühlslage bei allen derzeit aussieht, kann man sich aber einer Sache sicher sein: Das Siegtor von Simon Scherder wurde von allen Preußen im Stadion gefeiert. So oder so.
Preußen Münster vor dem Nachholspiel gegen Erfurt Antwerpen: "Auf die Zähne beißen und alles raushauen"
Preußen Münster befindet sich mitten in einer englischen Woche. Der Grund: Das im Dezember aufgrund von starken Regenfällen ausgefallene Drittligaspiel zwischen dem Adlerclub und Rot-Weiß Erfurt wird am Dienstagabend (19 Uhr, ! bei kicker.de) nachgeholt.
Nachdem die Münsteraner am Wochenende einen durchaus überraschenden 1:0-Sieg über den zuvor siebenmal in Folge siegreichen FC Würzburger Kickers eingefahren hatten, müssen die Preußen am Dienstagabend im Nachholspiel gegen Erfurt, wie es Trainer Marco Antwerpen beschrieb, "auf die Zähne beißen und wieder alles raushauen".
Der Abstand muss wachsen
Gegen den kommenden Gegner will der 46-Jährige den zweiten Sieg in Folge einfahren und damit das Polster auf die Abstiegsränge, die aktuell nur einen Platz und vier Punkte entfernt liegen, ausbauen. Obwohl sich die Thüringer auf dem letzten Tabellenplatz befinden, sieht der ehemalige Coach von Viktoria Köln seine Farben nicht als eindeutiger Favorit: "Es ist schwierig, in der Liga Spiele zu gewinnen. Das werden harte 90 Minuten, die wir bewältigen müssen."
Einen womöglich aufkommenden Schlendrian seiner Spieler will Antwerpen schon im Vorfeld im Keim ersticken: "Erfurt steht mit dem Rücken zur Wand, aber sie sind mental voll da", so der Coach, der zudem auf den 3:1-Coup der Emmerling-Elf vor Wochenfrist gegen den damaligen Tabellenführer FC Magdeburg verweist.
Schwarz und Mai fehlen weiterhin - Kittner fraglich
Obwohl sich die Preußen ebenfalls im Abstiegskampf befinden, zieht Antwerpen Ballbesitzfußball einer reinen Mauer-Taktik vor. Dass diese Art, Fußball zu spielen, "auf den Plätzen etwas schwierig" sei, gibt sieht er zwar ein, traut seiner Elf jedoch zu, diese Aufgabe zu meistern.
Nicht dabei helfen, diese Aufgaben zu meistern, können der langzeitverletzte Benjamin Schwarz (Aufbautraining nach Knie-OP) und Sebastian Mai, der aktuell an einer Gesäßmuskelentzündung laboriert. Ole Kittner habe zwar "eine leichte Blessur, da müssen wir aber sehen, ob wir ihn fit bekommen".
Erfurt kommt zum Nachholspiel: Mit Leidenschaft und Wille zum nächsten Erfolg
Der Anfang ist gemacht, die ersten drei Punkte im neuen Jahr im Sack – Mit einem leidenschaftlichen und kämpferischen Auftritt verdiente sich der SC Preußen Münster am vergangenen Spieltag die drei Punkte und will jetzt gegen den Tabellenletzten daran anschließen. Mit Rot-Weiß Erfurt reist aus Thüringen eine Mannschaft an die Hammer Straße, die mit dem Rücken zur Wand steht und auf Sieg spielen muss. Gleichzeitig haben aber eben auch die Adlerträger die große Chance, sich mit einem Erfolg ein wenig Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Im Volksmund ist das wohl ein klassisches „Sechs-Punkte-Spiel“.
Für die Preußen wird es das zweite Heimspiel binnen fünf Tagen und damit auch die zweite Chance, das Preußenstadion wieder Schrittweise zur Festung auszubauen. Der Weg dorthin wird aber nicht leichter, denn auch der ohnehin schon tiefe Platz muss diese intensive Belastung mitmachen: „Ballbesitzfußball ist nach wie vor das, was ich favorisiere. Aber auf den Plätzen ist das im Moment nur schwer möglich, da müssen wir vorne viel den Gegner jagen – aber das machen die Jungs gut“, weiß auch Cheftrainer Marco Antwerpen die widrigen Umstände in seine Planungen miteinzubeziehen. Auf diese Lauffreudigkeit und den Einsatz wird es dann auch am Dienstagabend wieder ankommen. Ob das Ganze im 4-3-3-System oder im frisch erprobten 3-4-3 ablaufen soll, das wird der Fußballlehrer erst kurz vor dem Spiel lüften, wenn er gemeinsam mit seinem Trainerstab die finale Entscheidung gefällt hat.
„Das werden harte 90 Minuten“
Auch wenn die Gäste eine schwierige Ausgangslage haben, abschreiben will der Preußencoach den kommenden Gegner keinesfalls: „Sie sind mental voll da, das hat man im Spiel gegen Magdeburg gesehen. In dieser Liga ist es grundsätzlich schwer, Spiele zu gewinnen. Das werden auch morgen wieder harte 90 Minuten, die wär bewältigen müssen!“ Darauf bereitet der 46-Jährige seine Schützlinge intensiv vor, um den Vorsprung auf die Abstiegsplätze mit einem Sieg auf sieben Zähler anwachsen zu lassen. Für diese wichtige Aufgabe hat Marco Antwerpen auch fast alle Spieler an Bord, bis auf den Langzeitverletzten Benjamin Schwarz sowie Sebastian Mai, der weiterhin an einer Entzündung im Gesäßmuskel laboriert, fällt voraussichtlich niemand aus. In den Kader rücken wird auch wieder der zuletzt angeschlagene Moritz Heinrich, dafür macht Cyrill Akono Platz, der am Wochenende auch noch 90 Minuten in der A-Junioren-Bundesliga gefordert war.
Montag, 29. Januar 2018 - 15:48 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
.scpreussen-muenster.de
Zuletzt bearbeitet von Commander; 30/01/201811:15.
Schiedsrichter-Ansetzung gegen Erfurt: Wiedersehen mit Franz Bokop
Wenn am Dienstagabend der SC Preußen Münster und Rot-Weiß Erfurt aufeinandertreffen, hat Schiedsrichter Franz Bokop (28) keine sonderlich weite Anreise vor sich. Der Unparteiische muss aus dem niedersächsischen Vechta an die Hammer Straße reisen und wird somit knapp 115 Kilometer über die A1 gen Süden unterwegs sein.
Für die Adlerträger ist der Unparteiische kein Unbekannter. In der laufenden Saison pfiff der Referee bereits das Auswärtsspiel beim Halleschen FC, das aus Sicht der Adlerträger mit 0:3 verloren ging. Ein weiteres Spiel, das ebenfalls unter der Leitung von Bokop stattfand, ging im Jahr 2015 mit 0:1 gegen Erzgebirge Aue verloren.
Insgesamt kam Bokop in bisher 25 Spielen der 3. Liga zum Einsatz. Außerdem stehen 41 Spiele in der Regionalliga in seiner Statistik. Als Assistent wurde der Student vom DFB bisher unter anderem in 33 Spielen der 2. Bundesliga und in 36 Spielen der 3. Liga berücksichtigt.
Im Preußenstadion werden am Dienstagabend Lars Thiemann (35) aus Diepholz und Christian Meermann (26) aus Vechta an den Seitenlinien assistieren. Beide kamen auch bei oben genanntem Spiel in Halle zum Einsatz. Thiemann war zwischen 2007 und 2012 schon in der 2. Liga aktiv (51 Spiele). In der 3. Liga begleitete er bisher 64 Spiele. Meermann wird zum 19. Mal in der 3. Liga assistieren.
Montag, 29. Januar 2018 - 21:33 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Big-Point im Abstiegskampf! 5:0-Heimsieg über Rot-Weiß Erfurt
Es war ein mit Spannung erwartetes Kellerduell, das im Vorfeld auf beiden Seiten als wegweisend eingestuft wurde. Und mit genau dieser Einstellung trat der SC Preußen Münster am Dienstagabend auch auf und fegte Rot-Weiß Erfurt völlig verdient mit 5:0 aus dem Preußenstadion. In einer Partie, die über weite Strecken Einbahnstraßenfußball glich, überzeugten die Adlerträger neben ihren kämpferischen auch wieder mit spielerischen Qualitäten. Damit konnten die Münsteraner einen Big-Point sammeln und sich im Abstiegskampf ein wenig Luft verschaffen.
Eine personelle Änderung nahm Cheftrainer Marco Antwerpen vor dem Nachholspiel gegen Erfurt vor: Ole Kittner fiel einer Systemumstellung zum Opfer, für ihn kehrte Moritz Heinrich nach überstandener Grippeerkrankung gleich in die Startelf zurück. Außerdem stellte der Fußballlehrer wieder auf ein 4-2-3-1-System um, in dem Tobias Rühle die alleinige Spitze bildete. Martin Kobylanski rotierte in die Zentrale, der angesprochene Heinrich auf links.
Erfurt auf dem falschen Fuß erwischt
Schon in den ersten beiden Partien unter der Leitung von Marco Antwerpen wirkten die Preußen von Beginn an wach, waren gleich im Spiel. Am Dienstagabend steigerten die Hausherren das Ganze noch einmal, erwischten einen richtigen Sahnestart und die Gäste aus Erfurt gleichzeitig auch auf dem falschen Fuß. Die Defensivreihen der Rot-Weißen waren in den Anfangsphase noch nicht auf der Höhe und das nutzten die Adlerträger eiskalt aus: Nach sechs Zeigerumdrehungen wurde Philipp Hoffmann im richtigen Moment in die Gasse geschickt, seine punktgenaue Hereingabe musste Tobias Rühle nur noch über die Linie drücken. Der Treffer spornte nur noch weiter an, gleich nachzulegen: Fabian Menig wurde wenig später im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Martin Kobylanski eiskalt zur frühen 2:0-Führung (15.).
Die Verhältnisse der Anfangsminuten waren damit schon ins rechte Licht gerückt, denn es war nur der SCP am Drücker: Rühle und Schweers hatten kurz darauf noch richtig gute Möglichkeiten, die RWE-Keeper Philipp Klewin nur in höchster Not mit starken Paraden vereiteln konnte. Es waren wohl die stärksten 45 Minuten, die die Preußen in dieser Saison bisher auf den Rasen gebracht haben. Und folgerichtig ging es mit dem 2:0, das auch durchaus noch höher hätte ausfallen können, in die Halbzeitpause. Das Zwischenergebnis war für die Münsteraner aber kein Ruhekissen, das stellten sie gleich nach dem Seitenwechsel klar: Wieder machten sie früh Druck, suchten den schnellen Weg nach vorne und waren konsequent im Torabschluss. Genauso fiel dann auch das 3:0. Danilo Wiebe mit einem sehenswerten Dribbling durch die rot-weiße Hintermannschaft und dem Auge für Martin Kobylanski, der mit einem genialen Fernschuss nachlegte (50.).
Doppelpack Grimaldi
Auch wenn den Hausherren ein wenig anzumerken war, dass die Kräfte nach dem hohen Pensum nachließen, Erfurt fand nie wirklich ins Spiel. Weil der SCP sich aber ein wenig weiter zurückgezogen hatte, ergaben sich Räume zum kontern, die sie wiederum clever nutzten. Der eingewechselte Grimaldi beispielweise, der sich gleich gut einfügte und mit einem trockenen Abschluss das Ergebnis auf 4:0 schraubte (74.). Aber auch für den Stürmer sollte damit noch nicht Schluss sein, der gute zehn Minuten später in einer Situation den Ball klasse mitnahm und anschließend cool vollstreckte – 5:0 (86.)! Es war der Schlusspunkt einer richtig starken Partie, die die Preußen völlig verdient für sich entschieden und damit einen Big-Point landeten.
Es war ein wahres Fußballfest an der Hammer Straße, das die Adlerträger gemeinsam mit den 6.009 Fans feiern konnten, die am Dienstagabend ins Preußenstadion gekommen waren. Ein Besuch, der sich wahrlich gelohnt hat! Fünf Tore bedeuten auch fünf mal Torjubel in unserer Bildergalerie.
Mit einem Ausrufezeichen schickte der SC Preußen Münster den Tabellenletzten Rot-Weiß Erfurt zurück nach Thüringen und konnte sich gleichzeitig durch den 5:0-Erfolg wieder mehr Luft im Abstiegskampf verschaffen. Nach Spielschluss hat nullsechs.tv mit den beiden Doppelpackern Adriano Grimaldi und Martin Kobylanski, Torschütze Tobias Rühle sowie Cheftrainer Marco Antwerpen gesprochen.
Dienstag, 30. Januar 2018 - 22:33 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Münster muss im Tor für die nächsten Spiele umplanen Torwart Körber fehlt den Preußen
Mit einem 5:0 im Nachholspiel gegen Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt am Dienstagabend hat sich Münster von den Abstiegsplätzen entfernt, doch der grandiose Erfolg hinterließ nicht nur lachende Gesichter: Stammtorwart Nils Körber musste vorzeitig vom Feld und wird auch die nächsten Partien verpassen.
Als "Toptalent auf der Torwartposition im deutschen Fußball", hatte Preußen-Sportdirektor Malte Metzelder den 21-Jährigen nach seinem Wechsel auf Leihbasis von Hertha BSC bezeichnet, "Nils will bei uns in der 3. Liga Spielpraxis sammeln und sich im Profibereich behaupten." Und Körber hat sich behauptet. 20 Spiele hat er für Münster bislang absolviert, auf sein 21. muss er aber warten.
Gegen Erfurt war für Körber das Spiel nach 45 Minuten zu Ende, der Keeper hat sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen, wie der Verein am Mittwochabend mitteilte. Damit ist klar, dass der junge Schlussmann die beiden anstehenden Auswärtsspiele bei Werder Bremen II und beim 1. FC Magdeburg verpassen wird.
Maximilian Schulze Niehues, in der vergangenen Saison noch der Stammtorwart der Preußen, wird Körber vertreten. Schulze Niehues ist seit 2011 in Münster und hat seitdem 67 Drittliga-Partien bestritten. In der laufenden Spielzeit hat er Körber schon dreimal vertreten.
Dritter Sieg in Serie für Preußen Münster? Antwerpen: "Nochmal richtig einen raushauen"
Für Preußen Münster steht nach zwei Siegen in Serie am Samstag (14 Uhr, ! auf kicker.de) gegen Bremen II das nächste Spiel binnen weniger Tage auf dem Programm. Eine Begegnung, in der die Adlerträger einen großen Schritt weg von der Abstiegsregion machen können.
Nachdem das Debüt von Marco Antwerpen noch mit 0:2 in Meppen verloren wurde, ging es anschließend steil bergauf. Zunächst beendete Münster durch einen 1:0-Sieg die Serie der Würzburger Kickers (zuvor sieben Siege in Serie), anschließend gab es ein klares 5:0 gegen Schlusslicht Erfurt. "Ich hoffe, dass wir jetzt mit dem neuen Trainer den richtigen Weg eingeschlagen haben und es in der Tabelle weiter nach oben geht", sagt Mittelfeldmann Martin Kobylanski bei "nullsechs.tv".
Für den 23-Jährigen, der in dieser Saison bereits achtmal traf, ist es ein besonderes Spiel, denn von 2012 bis 2014 sowie von Juli 2015 bis Februar 2016 stand er beim SVW unter Vertrag stand. "Klar ist es eine besondere Rückkehr. Es freut mich sehr, immer wieder gegen sie zu spielen."
Bremen ist eine "spielstarke Mannschaft"
Die Preußen stehen aktuell mit 24 Punkten auf Rang 15, sie könnten daher mit einem Sieg den Vorsprung auf den 18. Bremen schon auf zehn Punkte ausbauen. "Es ist eine spielstarke Mannschaft, die Fußball spielen möchte. Das müssen wir nach Möglichkeit verhindern, müssen sie in die Zweikämpfe zwingen", sagt Antwerpen. In die gleiche Kerbe schlägt auch Kobylanski: "Zweite Mannschaften sind immer schwer zu bespielen. Es gibt viele junge Talente mit zwei, drei erfahrenen Spielern. Wir müssen von der ersten Minute an konzentriert sein und die Chancen, die wir haben, auch nutzen."
Es ist zugleich das dritte Spiel in neun Tagen, Münster hat nun die Chance, die englische Woche mit neun Zählern zu beenden. "Wir wollen am Samstag noch einmal richtig einen raushauen, 90 Minuten Vollgas geben. Das Spiel ist für uns sehr wichtig", so der Coach.
Schlussmann Nils Körber fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Foto: Paperhowe
Nils Körber zieht sich gegen Erfurt Faserriss zu
Der SC Preußen traf am Dienstagabend im Nachholspiel des 20. Spieltags auf den FC Rot-Weiß Erfurt und setzte sich am Ende einer packenden Partie mit 5:0 durch. Es war der bislang höchste Sieg der Adlerträger in der 3. Liga. Den Schlusspfiff erlebte Nils Körber nur noch von der Bank aus, denn der Schlussmann der Preußen musste bereits zur Pause ausgewechselt werden. Wie sich am Mittwochnachmittag herausstellte, zog sich der 21-Jährige kurz vor Ende der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu.
Zumindest die beiden anstehenden Auswärtsspiele bei der U23 von Werder Bremen und beim 1. FC Magdeburg dürfte Körber verpassen. Für ihn wird Maximilian Schulze Niehues zwischen die Pfosten zurückkehren.
Mittwoch, 31. Januar 2018 - 16:55 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Viel gewagt, nichts gewonnen – so musste am vergangenen Wochenende das Fazit lauten, nach dem Auftakt der U19 ins Pflichtspieljahr 2018. Beim Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach stand es nach 90 Minuten 1:2 aus Sicht der Jungadler, was sicher zu wenig war für die zuvor gezeigte Leistung. Zumindest ein Unentschieden wäre drin und auch verdient gewesen. „Wir müssen da vielleicht etwas vorsichtiger agieren“, sah Tasdelen das entscheidende Tor der Gastgeber erst kurz vor Schluss. Die YOUNGSTARS hatten nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich voll auf Sieg gespielt.
Auf Sieg spielen wollen die Preußen natürlich auch am kommenden Sonntag, vor eigenem Publikum, gegen Arminia Klosterhardt. Anpfiff im Preußenstadion ist um 13:00 Uhr. Und da gilt es, 90 Minuten voll konzentriert zu sein, vor allem, wenn man an das Hinspiel zurückdenkt. Dreimal führte die U19 beim Aufsteiger, fing sich den Ausgleich zum 4:4-Endstand erst in der Nachspielzeit.
In der Tabelle liegt die Arminia mit 9 Zählern Rückstand auf dem ersten Abstiegsplatz in der A-Junioren-Bundesliga, sodass sich die YOUNGSTARS mit einem Erfolg am Sonntag das Abstiegsgespenst weiter vom Leib halten können.
Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi könnte am Samstag wieder in die Startelf zurückkehren. Foto: Sanders
Auswärtsspiel in Bremen: Die englische Woche gegen Werder perfekt beenden
Als der Schlusspfiff am Dienstagabend im Preußenstadion ertönte, war die Freude an der Hammer Straße groß und die Erleichterung allen Adlerträgern gleichermaßen ins Gesicht geschrieben. Im Kellerduell hatten die Münsteraner Rot-Weiß Erfurt schlagen und sich damit wieder etwas mehr Luft verschaffen können. Als Ruhekissen kann das Sieben-Punkte-Polster aber keine Sekunde dienen, seit Mittwochmorgen gilt der Fokus schon wieder der nächsten wichtigen Partie in der 3. Liga: Am Samstag trifft der SC Preußen Münster zum Abschluss der englischen Woche auf die Zweitvertretung von Werder Bremen, die in der Tabelle auf Rang Achtzehn liegt. Ein Sieg gegen den Konkurrenten könnte der nächste wichtige Schritt in Richtung Klassenerhalt sein, entschieden wird aber noch nichts, wie Cheftrainer Marco Antwerpen betont: „Es sind noch reichlich Punkte zu verteilen, da wird morgen keine Vorentscheidung fallen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns!“
Ganz so lange ist zumindest die Anfahrt im Mannschaftsbus nicht, gute 180 Kilometer legt der Adlertross am Freitag nach dem Training zurück. Auf Platz 11 wartet dann am Samstag mit der U23 des SVW eine junge, spielstarke Mannschaft, die in jedem Jahr schwer zu bespielen ist: „Sie haben die letzten beiden Spiele zwar verloren, aber jeweils nur 0:1. Es wird schwierig, sich überhaupt Chancen zu erarbeiten, denn sie stehen hinten gut. Aber dafür müssen wir uns Lösungen ausdenken, das ist unsere Aufgabe“, hat der Fußballlehrer schon wieder eine Idee, wie er sein Team ausrichten wird. Eine intensive Überlegung spielt in den Gedanken auch wieder Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi, der mit seinem Doppelpack neues Selbstvertrauen getankt hat: „Wir wollten, dass er freier im Kopf wird, da macht er wieder einen guten Eindruck. Er hat sich viel Verantwortung aufgebürdet, das muss aber die ganze Mannschaft tragen“, sieht der Coach den Mittelstürmer auf einem guten Weg und verrät: „Gegen die etwas kleineren Bremer brauchen wir vorne einen kopfballstärkeren Angreifer.“
Klante rückt in den Kader
Den Kader für die Auswärtspartie wird Antwerpen nur auf einer Position gezwungenermaßen verändern: Für den verletzten Nils Körber, der sich im letzten Spiel einen Muskelfaserriss zuzog, wird U19-Keeper Luis Klante erstmals mit im Mannschaftsbus sitzen. Max Schulze Niehues wird für den U21-Nationalkeeper zwischen die Pfosten zurückkehren. Ansonsten gibt es keine neuen Meldungen aus dem Verletztenlager, denn bei Sebastian Mai gibt es keinen neuen Stand, er muss weiterhin mit seiner Entzündung im Gesäßmuskel pausieren. Benny Schwarz arbeitet nach wie vor individuell, absolviert nur kleine Teile mit dem Team. Mit welchem System die Preußen in Bremen auflaufen werden, wird sich erst wieder am Spieltag selbst zeigen. Trotzdem findet der Coach lobende Worte für seine Mannen: „Wir können verschiedene Systeme spielen, da sind die Jungs seit Tag eins sehr aufnahmefähig. Das ist auch ein Qualitätsbeweis.“ Ob Dreier- oder Viererkette, Cheftrainer Marco Antwerpen wird seiner Elf in jedem Fall wieder einen genauen Plan mit an die Hand geben, um auch aus Bremen mit einem guten Gefühl und drei Punkten zurückzufahren.
Freitag, 2. Februar 2018 - 14:57 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Das nächste Auswärtsspiel der Saison steht auf dem Programm und nach zwei Siegen in Folge wollen die Adlerträger am Samstag ab 14 Uhr auch bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen Zählbares für sich verbuchen. Geleitet wird die Partie in der Hansestadt von Steffen Brütting (27) aus Effeltrich in Bayern.
Der Unparteiische ist seit 2016 in der 3. Liga aktiv und kam hier zu bisher neun Einsätzen. Weitere Erfahrungen sammelte Brütting unter anderem in 34 Spielen der Regionalliga. Darüber hinaus assistiert der Nachwuchs-Referee seit 2016 in der 2. Bundesliga (12 Spiele) und war in dieser Funktion auch schon in 32 Spielen der 3. Liga aktiv. Den Preußen begegnete Brütting zuletzt im November vergangenen Jahres, als er das Heimspiel gegen Fortuna Köln (1:1) leitete.
An den Seitenlinien werden in Bremen Patrick Hanslbauer (27) aus Stein und Christopher Schwarzmann (30) aus Scheßlitz zum Einsatz kommen – beides ebenfalls in Bayern gelegen. Für Hanslbauer ist es der bereits 66. Einsatz in der 3. Liga, Schwarz wird zu seinem 33. Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kommen.
Freitag, 2. Februar 2018 - 22:21 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Tor zum 3:2 durch Michele Rizzi gegen Torwart Eric Oelschlägel und Luca Caldirola. Foto: Jürgen Peperhowe
Münster - Unfassbar! Diese Moral. Nach 54 Minuten lagen die Preußen bei der zweiten Garde des SV Werder Bremen völlig verdient mit 0:2 im Hintertreffen. Und dann? Dann bäumten sich die Jungs aus Westfalen nochmals auf. Von André Fischer
Angeführt von einem angefixten Michele Rizzi, der erst nach der Pause aufs Feld durfte. Der Kerl schlug gleich viermal zu und war der Garant für den ersten Auswärtssieg seit dem 2. August 2017 in Würzburg. Alles gerizzit. Münster kletterte auf Rang 14 und hat den Abstand zur Grauzone der Liga vergrößert. Respekt!
Ja, dieser Auftritt bleibt in Erinnerung. Minutenlang nach der Partie feierten Hunderte mitgereiste Preußen-Fans ihren Michele, der an diesem Tag über sich hinauswuchs. Und nur 45 Minuten benötigte, um sein Kunststück zu vollbringen. Das waren Rizzi-Festspiele im hohen Norden.
Bremen wühlt sich ins Spiel
18 Mal in Serie hatte die Bremer Garde nicht mehr gewonnen. Eine Bilanz, die schier unerträglich wirkt und die Norddeutschen tief in den Abstiegssumpf hineingerissen hat. Der letzte Sieg datierte vom vierten Spieltag. Wohlgemerkt in Münster. Beim 1:0 hatte Rafael Kazior getroffen, danach war Ebbe an der Weser. Dass gerade gegen die Preußen der Knoten platzen würde war im Vorfeld beinahe undenkbar, zumal Münster mit der Empfehlung von zwei Heimsiegen gegen Würzburg und Erfurt anreiste.
Und mit dem wiedererstarkten Adriano Grimaldi, der gegen die Thüringer beim 5:0 endlich mal wieder zugelangt hatte, per Doppelpack sogar. Eigentlich sprach alles für den SCP. Umso erstaunlicher, dass Münster nach guter Anfangsphase und einer Chance von Fabian Menig (6.) mehr und mehr den Rhythmus verlor. Bremen wühlte sich ins Spiel hinein und ging nach 20 Minuten nicht mal überraschend in Front. Boubacar Barry legte das Leder zurück, Idrissa Tourés Ball wurde allerdings geblockt. Den Abpraller nahm Niklas Schmidt auf: 1:0. Bis auf eine Chance von Grimaldi kurz vor dem Wechsel blieb der Gast harmlos. Erschreckend.
Krönender Abschluss der Rizzi-Show
Preußen-Coach Marco Antwerpen tauschte zur Pause, nahm seinen bislang mit acht Treffern erfolgreichsten Schützen Martin Kobylanski einfach runter und brachte Michele Rizzi, der sauer war, dass er nicht von Beginn an ran durfte. Seine erste Aktion ging allerdings in die Hose. Rizzi verlor die Murmel an Fridolin Wagner, der Johannes Eggestein in Szene setzte. Dessen Pass wiederum auf Wagner landete schließlich bei Ousman Manneh: 2:0 (54.). Hatte sich Coach Antwerpen mit seinem Wechsel verzockt?
Nein! Ein unermüdlicher Rizzi legte per Strafstoß den Grundstein für die Wende (56). Grimaldi war von Touré gefoult worden. Fünf Minuten später stand der Deutsch-Italiener goldrichtig, als der Ball über Menig und Jeron Al-Hazaimeh bei ihm auf der Brust landete. Gekonnt nahm er das Spielgerät runter und vollendete zum Ausgleich. Bäm! Hier auf Platz 11 direkt neben dem Weserstadion spielte jetzt die münsterische Musik. Und Rizzi mimte den Solisten. Nach 73 Minuten war er nach einem Fehlpass von Dominic Volkmer zu Stelle. Das 3:2. Münster führte und hatte die Partie gedreht. Das 4:2 in der Nachspielzeit (90.+1), als Grimaldi quer auf den Joker legte, war der krönende Abschluss der Rizzi-Show. „Wenn ich jetzt in Magdeburg auch viermal treffe, renne ich nackig über den Prinzipalmarkt“, kündigte der Vier-Tore-Mann vollmundig an.
Münsters Trainer Antwerpen war im Anschluss erleichtert: „Das 1:2 fiel relativ schnell und wir waren wieder drin im Spiel, dann haben wir brutal effektiv gespielt. Michele Rizzi hat alles rausgehauen, was in ihm steckt, er war enttäuscht, dass er nicht von Beginn an spielen durfte. Wir machen jetzt zwei Tage frei, haben in einer Woche neun Punkte geholt, das ist unfassbar." Sein Gegenüber, Oliver Zapel vom SV Werder, war bedient: „Was nach dem 0:2 passiert ist, verstehen die Wenigsten. Wir haben das Spiel unter Kontrolle und schenken alles her, lassen alles über uns ergehen. Das ist deprimierend. Mir fehlen die Worte.“ In Bremen gehen sich schweren Zeiten entgegen.
Michele Rizzi (m.) erzielt beim 4:2-Auswärtssieg seiner Mannschaft alle vier Tore. Foto: Peperhowe
Michele Rizzi schreibt beim 4:2-Auswärtssieg in Bremen Geschichte
Mit einem 4:2-Auswärtserfolg bei Werder Bremen II schaffte es der SC Preußen Münster am Samstagnachmittag, die englische Woche perfekt zu beenden und in der Tabelle wieder ein Stück zu klettern. Mann des Spiels war ohne Frage Michele Rizzi, der alle Treffer für die Adlerträger im zweiten Durchgang erzielte und damit Vereinsgeschichte geschrieben hat.
Mit zwei personellen Änderungen starteten die Preußen am Nachmittag in die Partie im Schatten des Weserstadions: Max Schulze Niehues ersetzte den verletzten Nils Körber zwischen den Pfosten, außerdem kehrte Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi in die Startelf zurück. Er rückte im 4-2-3-1-System in die Sturmspitze, Tobias Rühle wechselte auf die linke Seite. Moritz Heinrich musste zunächst wieder auf der Bank Platz nehmen.
Umkämpfte erste Halbzeit
Von Beginn an entwickelte sich auf Platz 11 ein umkämpftes Spiel, das von beiden Seiten mit Leidenschaft geführt wurde. In der Anfangsviertelstunde hatten die Adlerträger noch Oberwasser und durch Grimaldi auch eine gute Torchance, mit der Zeit kamen die Hausherren jedoch besser in die Partie. Die Grün-Weißen pressten schon tief in der Hälfte der Preußen und ließen so keinen geordneteten Spielaufbau zu, was der Antwerpen-Elf sichtlich Probleme bereitete. Es häuften sich die Ballverluste und davon profitierten in erster Linie der Gastgeber, der auch in Führung gehen sollte. Über rechts konnte sich die U23 durchtanken und einen Schuss von der Strafraumkante blockte Simon Scherder noch gerade, doch der Abpraller landete vor den Füßen von Niklas Schmidt, der per volley das 1:0 für Weder erzielte (20.).
Der Treffer sorgte aber bei beiden Teams nicht gerade für einen Aufschwung, viel mehr wurde die Partie immer zerfahrener. Lange, häufig unpräzise Bälle prägten das Spielbild, das nicht mehr allzu ansehnlich war. Nach der Pause dauerte es dann kurz, bevor das Feuer auf Platz 11 richtig entfacht wurde und der eingewechselte Michele Rizzi dem Kräftemessen seinen Stempel aufdrückte. Nach einem Fehlpass von Rizzi konterten die Hausherren zunächst mustergültig und erhöhten auf 2:0 (53.), doch den Gegentreffer steckten die Preußen gut weg. Beinahe im Gegenzug tauchten die Münsteraner dann vorne auf und Grimaldi wurde im Sechzehner von Touré zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rizzi eiskalt und verkürzte direkt wieder (56.). Das sollte sein erster Streich sein.
Immer wieder Rizzi
Acht Zeigerumdrehungen später glänzte Fabian Menig mit einer klasse Seitenverlagerung, Jeron Al-Hazaimeh mit einer klasse Kopfballablage auf Rizzi, der den Ball mit der Brust runterpflückte und per Dropkick versenkte – 2:2 (61.)! Das sollte aber noch nicht das Ende sein, die Jungs von der Hamme Straße wollten jetzt auch die drei Punkte und setzten nach: Einen Abpraller verwertete die Nummer Acht technisch ganz fein und hämmerte den Ball aus gut 16 Metern zur 3:2-Führung in den Kasten (72.). Es war ein lupenreiner Hattrick des Deutsch-Italieners.
Die Bremer drückten in der Schlussphase nochmal mit Wut im Bauch auf den Ausgleich, doch die Defensive, die mittlerweile wieder als Dreierkette agierte, stand sicher. Im Gegenzug fuhren die Münsteraner immer wieder gefährliche Konter, am Samstagnachmittag konnte aber wohl nur einer treffen: Kurz vor Schluss setzten Wiebe und Grimaldi zum Konter an, der Kapitän legte auf Rizzi quer, der trocken abschloss und den 4:2-Endstand erzielte (90.). Es war der Schlusspunkt einer turbulenten Partie, an die sich sicherlich nicht nur Michele Rizzi noch lange zurückerinnern wird.
Jeron Al-Hazaimeh und Tobi Rühle zeigen es an: Ein Mann, vier Tore! Foto: Peperhowe
Furiose Bilder in unserer Galerie aus Bremen
Schon am vergangenen Dienstag spielte unsere Mannschaft gegen Rot-Weiß Erfurt wie entfesselt, doch heute beim Auswärtsspiel in Bremen setzte sie noch einen drauf. Einem 0:2-Rückstand folgte eine furiose Aufholjagd, die mit einem 4:2-Sieg für die Adlerträger endete. Michele Rizzi erzielte dabei nach seiner Einwechslung zur 2. Habzeit alle vier Treffer! Die Bilder zu diesem denkwürdigen Spiel gibt’s jetzt in unserer Galerie.
Es waren turbulente 90 Minuten im Schatten des Weserstadions, die vor allem ein Mann geprägt hat. Michele Rizzi, der erst zur Halbzeit ins Spiel gekommen war, schnürte auf Platz 11 einen Viererpack und schrieb damit Preußengeschichte. Insgesamt hat sich aber die Mannschaft auch nach dem 0:2-Rückstand nie aufgegeben und sich für die Moral belohnt. nullsechs.tv hat nach Spielschluss mit Matchwinner Michele Rizzi, Simon Scherder und Coach Marco Antwerpen gesprochen.
Samstag, 3. Februar 2018 - 17:37 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Cyrill Akono traf für die U19 und musste später verletzt raus. Foto: SCP
U19 trotzt dem Gegner und den Bedingungen einen 2:1-Sieg ab
Was am Ende härter war – der Gegner oder der Untergrund – bleibt wohl Geschmackssache. Ganz nach dem Geschmack der Preußen dürfte allemal das Ergebnis sein, das die U19-YOUNGSTARS am Sonntagnachmittag gegen den Drittletzten der A-Junioren-Bundesliga einfuhren. 2:1 stand es am Ende einer intensiven Partie gegen Arminia Klosterhardt.
Schneebedeckt präsentierte sich das AGRAVIS-Jugendstadion am Spieltag, weil es in den Stunden vor der Begegnung für Münster eher untypische und teils starke Schneefälle gegeben hatte. In Kombination mit dem im Winter hart gefrorenen Kunstrasenplatz eine unschöne Angelegenheit, die den Mannschaften zu schaffen machte. Das Schiedsrichtergespann gab den Platz frei und so sollte und musste gespielt werden.
In einer körperlich betonten Partie behielten die Jungadler durch Tore von Cyrill Akono (37.) und Julian Conze (61.) zumindest was die Ausbeute anging die Oberhand, ansonsten boten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Der Gegner, der nach 0:2-Rückstand noch bis auf einen Treffer herankam (64.), legte eine harte Gangart an den Tag, an Schönspielerei war auf der schneebedeckten Fläche ohnehin nicht zu denken. Das bisweilen rüde Spiel forderte auch seinen Tribut, als die Preußen-Akteure Marius Lackmann (Innenbandanriss) und Cyrill Akono (Schlag auf die Wade) verletzt raus mussten.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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