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Die XXIII. Olympischen Winterspiele finden vom 9. bis 25. Februar 2018 in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang statt. Es sind nach den Sommerspielen 1988 in Seoul die zweiten Olympischen Spiele in Südkorea. Damit finden, die beiden japanischen Winterspiele 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano eingerechnet, insgesamt zum dritten Mal Olympische Winterspiele in Ostasien statt. Für Pyeongchang war es nach den knapp gescheiterten Bewerbungen 2010 und 2014 der dritte Anlauf einer Bewerbung.

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Gemeinsame Eishockey-Mannschaft der Frauen geplant
Süd- und Nordkorea wollen gemeinsam einlaufen

Bis vor kurzem stand eine Teilnahme Nordkoreas an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang noch gar nicht fest. Jetzt wollen beide Koreas ihre Annäherung mit einem gemeinsamen Einmarsch zur Eröffnung am 9. Februar symbolisch untermauern.

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Als wichtiges Zeichen ihrer Annäherung wollen Süd- und Nordkorea mit ihren Sportlern bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang zusammen unter gemeinsamer Flagge einlaufen. Außerdem einigten sich beide Seiten bei Gesprächen im Grenzort Panmunjom am Mittwoch darauf, ein gemeinsames Eishockey-Team der Frauen für die Spiele im Februar in Südkorea zu stellen. Das teilte das Vereinigungsministerium in Seoul mit. Die Vorschläge sowie die Teilnahme nordkoreanischer Athleten erfordern die Zustimmung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), das am Samstag in Lausanne mit beiden Ländern darüber beraten will.

Während beide Länder schon bei früheren Olympischen Spielen zusammen bei der Eröffnung unter einer Flagge auftraten, die die koreanische Halbinsel zeigt, wäre es jetzt das erste Mal, dass sie bei Olympia auch eine gesamtkoreanische Mannschaft in einer Sportart stellen. Eine gesamtkoreanische Mannschaft, die alle Sportarten umfasst, ist nicht vorgesehen. Die Sommerspiele 1988 in Seoul hatte Nordkorea boykottiert.

Nach jahrelangen frostigen Beziehungen haben die jüngsten Signale der Annäherung zwischen beiden Koreas eine große Bedeutung für die südkoreanischen Gastgeber. So haben sie auch die Angst vor einer Eskalation des Streits um das nordkoreanische Atomprogramm kurz vor den Winterspielen zwischen dem 9. und 25. Februar erheblich verringert.

Die innerkoreanischen Beziehungen seien in den vergangenen zehn Jahren angespannt gewesen, sagte der Vizevorsitzende des Komitees für die friedliche Wiedervereinigung des Vaterlandes und Leiter der dreiköpfigen nordkoreanischen Delegation, Jon Jong Su, zum Auftrakt der Gespräche am Mittwoch. "Daher hoffen wir, eine Ära mit besseren Beziehungen beginnen zu können."

Bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 marschierten die Mannschaften Süd- und Nordkoreas zum ersten Mal zur Eröffnung zusammen ein. Dies wiederholte sich vier Jahre später bei den Sommerspielen in Athen und auch 2006 in Turin.

Es gebe eine Reihe interessanter Vorschläge, hieß es in einer Mitteilung des IOC zu den innerkoreanischen Gesprächen. "Es gibt in Anbetracht der Auswirkung dieser Vorschläge auf die anderen teilnehmenden Nationalen Olympischen Komitee und Athleten zahlreiche Überlegungen." Das IOC werde die Vorschläge sorgfältig prüfen. Für die Spiele in Pyeongchang hatte sich aus Nordkorea nur ein Eiskunstlauf-Paar qualifiziert, sich aber nicht mehr fristgerecht angemeldet.

Die Pläne für ein gemeinsames Frauen-Eishockeyteam sind nicht unumstritten. Angesichts des beschränkten Olympia-Kaders von 22 Akteuren sprach die Nationaltrainerin Südkoreas, Sarah Murray, am Dienstag laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap von einem "Schaden für unsere Spielerinnen".

Zudem sollen bei den Olympischen Spielen mehr als 200 Cheerleader und Wintersportfans aus Nordkorea für Stimmung sorgen. Wie aus der gemeinsamen Erklärung hervorgeht, will Nordkorea eine 230-köpfige Fandelegation über die Landesgrenze ins Nachbarland schicken. Auch solle eine Delegation von Athleten und Funktionären zu den Paralympischen Spielen in Pyeongchang im März entsendet werden.

Die Gespräche waren das zweite Treffen auf Arbeitsebene, die nach der Einigung über die Zusammenarbeit bei Olympia stattfanden. Am vergangenen Dienstag hatten sich beide Länder bei ihren ersten offiziellen Gesprächen seit zwei Jahren auf weitreichende Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Beziehungen geeinigt. Nordkorea hatte zugesagt, eine Regierungsabordnung, Athleten und eine Fangruppe zu schicken. Am Montag hatte Nordkorea verkündet, ein großes Orchester für das kulturelle Rahmenprogramm zu entsenden.

Darüber hinaus wollen beide Länder vor Beginn der Winterspiele noch gemeinsam eine Kulturveranstaltung im Kumgang-Gebirge an der Ostküste Nordkoreas sowie ein gemeinsames Training von Skisportlern im nordkoreanischen Masikryong-Ski-Resort durchführen.


Quelle: kicker.de

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Votum von Olympia-Teilnehmern und Sportfans
Pechstein als Fahnenträgerin? DOSB-Chef versteht Skepsis

Noch in diesem Monat werden die fünf Fahnenträger-Kandidaten für Olympia bestimmt. Wie DOSB-Präsident Hörmann können sich viele Athleten Claudia Pechstein dafür vorstellen. Eine einstige Rivalin spricht sich für sie aus, doch es gibt auch Skepsis.

Schon nach ihrem historischen Weltcupsieg in Stavanger brachte DOSB-Chef Alfons Hörmann Claudia Pechstein als deutsche Fahnenträgerin für die Olympischen Winterspiele ins Gespräch. Inzwischen haben sich einige deutsche Topathleten für die 45 Jahre alte Eisschnelllauf-Olympiasiegerin stark gemacht, andere wollen sich wegen Pechsteins Vergangenheit nicht offen äußern.

Überraschend wird Pechstein jetzt [Linked Image] auch von ihrer einstigen Rivalin Gunda Niemann-Stirnemann unterstützt. "Zwei Weltcupsiege mit 45 Jahren, das ist unglaublich. Ich ziehe den Hut vor ihrer sportlichen Leistung", sagte die Rekordweltmeisterin aus Erfurt. "Claudia hat es bei ihren siebten Winterspielen verdient, die Fahne zu tragen. Es wäre eine große Genugtuung für sie." Die harten Auseinandersetzungen hat die dreimalige Olympiasiegerin nicht vergessen. "Konkurrentinnen können nicht beste Freunde sein. Aber unser Verhältnis war immer von Respekt vor der Leistung der anderen geprägt", erläuterte die 19-malige Weltmeisterin der Deutschen Presse-Agentur.

Grundsätzlich steht die Frage: Darf eine einstmals gesperrte Athletin das deutsche Symbol in die olympische Arena tragen? Hörmann sagt ja. Nach der Einschätzung einer DOSB-Expertenkommission vor drei Jahren wurde Pechsteins Zwei-Jahres-Sperre ohne Doping-Beweis aufgrund erhöhter Blutwerte als "Fehlurteil des Weltverbandes ISU" bewertet. Pechstein sei "Opfer, nicht Täter", erklärte Hörmann.

Anti-Doping-Experte Fritz Sörgel wirft die Frage auf, welche "Anforderungen an einen Fahnenträger" gestellt werden: "Ich nehme an, dass sich Herr Hörmann mit Athleten abgesprochen hat, bevor er den Vorschlag unterbreitete."

Pechstein habe sich Erfolge von "historischem Ausmaß hart erarbeitet", begründete Hörmann. "Ich will aber nicht in den demokratischen Meinungsprozess eingreifen", sagte er bei der Einkleidung für die am 9. Februar beginnenden Spiele in Pyeongchang.

Zunächst wird der Deutsche Olympische Sportbund nun eine Liste von fünf Kandidaten vorlegen. Biathletin Laura Dahlmeier, Kombinierer Eric Frenzel, Alpin-Ass Viktoria Rebensburg sowie die Rodler Natalie Geisenberger und Felix Loch gelten als weitere heiße Kandidaten. Danach gibt es ein Votum von Olympia-Teilnehmern und Sportfans, jede Seite kommt mit 50 Prozent in die Wertung.

"Der erfolgreichste Sportler oder die erfolgreichste Sportlerin der letzten Olympischen Spiele soll den Fahnenträger machen", schlug Biathlon-Weltmeister Simon Schempp vor. Vier Rodler erkämpften in Sotschi je zweimal Gold. "Ich habe de Fahne ja schon beim Ausmarsch in Sotschi getragen", sagte Rodel-Olympiasieger Felix Loch. "Wenn ich gefragt werde, würde ich gar nicht überlegen und es sofort machen."

Aber auch Pechstein habe es auf jeden Fall verdient. "Die andere Sache, die da immer noch ein bisschen reingeistert, sehe ich ganz unbefangen. Wenn sie es macht, wäre es total okay", sagte er und sprach indirekt Pechsteins Kampf gegen die Sperre an. Experten haben inzwischen nachgewiesen, dass die erhöhten Werte von einer ererbten Blutanomalie stammen. Doch ihr neun Jahre währender juristischer Kampf um Reputation endete bisher mit Enttäuschungen. Hörmann äußerte "Verständnis, dass der eine oder andere auch Skepsis" habe.

"Der i-Punkt meiner Karriere"

"Es wird bestimmt schwierig für sie, weil am Tag nach der Olympia-Eröffnung die 3000 Meter anstehen", sagte Gabi Hirschbichler. Für Pechstein hat dieses Rennen aber nicht den Stellenwert wie die Fahne. An der Spitze des deutschen Teams einzumarschieren, wäre für sie fast ebenso wichtig wie ihre zehnte Olympia-Medaille. Es wäre "eine absolute Ehre und der i-Punkt meiner Karriere", meinte sie.


Quelle: kicker.de

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Russlands Biathlon-Trainer prangert Willkür an
"Belastend" und "unfair": Ricco Groß kritisiert IOC

Russlands deutscher Biathlon-Trainer Ricco Groß hat das Internationale Olympische Komitee im Zuge der Aufarbeitung des russischen Dopingskandals für den Umgang mit seinen Athleten kritisiert.

Drei Wochen vor Beginn der Winterspiele in Pyeongchang wisse der gebürtige Sachse immer noch nicht, mit welchen Sportlern er überhaupt nach Südkorea reisen darf. Das sei "natürlich belastend. Auch ein Stück weit unfair gegenüber den Athleten, da keinen reinen Wein einzuschenken", sagte Groß im Interview mit dem "Tagesspiegel" (Freitag-Ausgabe).

Auch das Verhalten des Biathlon-Weltverbandes IBU sei verbesserungswürdig. "Wenn man beim IOC nachfragt, bekommt man keine klare Antwort. Wenn man bei der IBU nachfragt, bekommt man keine klare Antwort, wer überhaupt alles startberechtigt ist und wer nicht", sagte Groß. In Pyeongchang dürfen nur russische Sportler antreten, die nachweisen können, nicht in den Dopingskandal verwickelt gewesen zu sein. Außerdem dürfen sie nicht unter ihrer Nationalflagge antreten, auch die russische Hymne wird nicht gespielt.

Unverständlich ist für den 47-Jährigen zudem der Umgang mit dem ehemaligen russischen Trainer Wolfgang Pichler. Der Bayer betreute bei den Winterspielen 2014 in Sotschi das Frauenteam und erhält für Pyeongchang nun keine Akkreditierung. "Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Für mich sieht das sehr nach Willkür aus", sagte Groß. Pichler ist mittlerweile Coach der schwedischen Skijäger und muss während Olympia zu Hause bleiben.

Quelle: kicker.de

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Biathlon: Michael Rösch erhält Starterlaubnis für Olympia
Rösch darf bei Olympia starten

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Michael Rösch startet für Belgien bei den Olympischen Spielen © Getty Images

Für Michael Rösch geht ein Traum in Erfüllung. Der Olympiasieger von 2006 darf bei den Olympischen Spielen in Südkorea für Belgien starten.

Der deutsche Biathlet Michael Rösch steht unmittelbar vor einem Olympia-Start für Belgien und damit der Erfüllung seines großen Traums. Auf Instagram veröffentlichte der 34-Jährige, der 2006 mit der deutschen Staffel die olympische Goldmedaille gewonnen hatte und seit 2014 für Belgien startet, die offizielle Bestätigung über den Erhalt von zwei Startplätzen für seine Nation.

Neben Rösch, der wegen diverser gesundheitlicher Probleme aktuell nur den 69. Rang im Gesamtweltcup belegt, wird den zweiten Platz voraussichtlich Florent Claude (44.) einnehmen. "Großartige Nachrichten für den belgischen Biathlon-Sport", schrieb Rösch unter das Bild: "Jetzt sind wir offiziell für die Winterspiele nominiert. Wir werden Belgien mit Stolz vertreten."

Quelle: sport1.de

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Beschluss vor dem Internationalen Olympischen Komitee
Nord- und Südkorea: Nicht nur im Eishockey vereint

Nord- und Südkorea machen gemeinsame Sache - zumindest bei den´Winterspielen in Pyeongchang, die am 9. Februar beginnen. Trotz der angespannten politischen Lage beschlossen die beiden Länder bei einem Gipfeltreffen beim Internationalen Olympischen Komitee in Lausanne, unter anderem mit einem gemeinsamen Frauen-Eishockey-Team anzutreten.

Eine Vereinigungsflagge sowie der Name "Korea": Wenn die Athleten aus Nord- und Südkorea in Pyeongchang bei der Eröffnungsfeier ins Olympic Stadium einlaufen, dann demonstrieren die beiden verfeindeten Länder Harmonie.

Rund 550 Personen aus dem Norden, darunter Cheerleader, Musiker und eine Taekwondo-Gruppe, will Nordkorea nach Pyeongchang entsenden - dabei hatten sich lediglich die Paarläufer Ryom Tae Ok und Kim Ju Sik auf sportlichem Wege qualifiziert. Alle anderen Athleten erhalten nun vom IOC eine Sondererlaubnis, an den Start zu gehen.

So werden 22 nordkoreanische Athleten in Pyeongchang nicht nur im Eishockey, sondern in fünf Disziplinen gemeinsam mit Südkoreanern antreten - nämlich auch im Eiskunstlauf, Shorttrack, Langlauf und alpinen Skirennlauf. Letztmals hatten Nord- und Südkorea vor über einem Jahrzehnt gemeinsame Sache gemacht: bei den Winterspielen 2006 in Turin. Zuvor lediglich bei den Sommerspielen 2000 in Sydney und 2004 in Athen.

Quelle: kicker.de

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Olympia-Notizen: Freitag für Kircheisen
Schuster beruft Quintett - Veith trägt die Fahne

Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster setzt für die Olympischen Spiele in Pyeongchang auf ein Quintett um Top-Mann Richard Freitag.

Schuster wird neben Freitag auch Andreas [Linked Image] Wellinger, Markus Eisenbichler, Karl Geiger und Stephan Leyhe mit nach Südkorea nehmen, wie er am Montag bei der offiziellen Einkleidung in München sagte. Die fünf Springer hatte Schuster auch für die Skiflug-WM am vergangenen Wochenende in Oberstdorf berufen, wo das DSV-Team Rang vier belegte und Freitag eine Bronze-Medaille im Einzel holte.

Die Norm hatten neben dem Quintett auch Pius Paschke und Youngster Constantin Schmid erfüllt, doch neben den drei Top-Springern Freitag, Wellinger und Eisenbichler hatten sich Leyhe und der Oberstdorfer Geiger als stabilste Optionen erwiesen.

Von den Team-Olympiasiegern von 2014 ist nur noch Wellinger übrig. Der am Kreuzband verletzte Severin Freund fällt den kompletten Winter aus, auch Marinus Kraus und Andreas Wank gehören nicht mehr zum A-Kader. Das Mindestziel für Olympia sei eine Medaille, sagte Schuster. "Eine Medaille im Einzel und eine im Team wäre schön", fügte er an.

Freitag plädiert für Kombinierer Kircheisen als Fahnenträger

Freitag plädiert unterdessen für Kombinierer Björn Kircheisen als Fahnenträger bei der Eröffnungsfeier am 9. Februar in Pyeongchang. "Da würde ich einfach mal sagen Björn Kircheisen. Der fährt glaube ich zum fünften Mal zu den Olympischen Spiele. Der kommt aus meiner Region. Ich sage einfach mal, der Kirche muss die Fahne tragen", sagte Freitag bei der offiziellen Einkleidung am Montag in München der Deutschen Presse-Agentur. Der 34 Jahre alte Kircheisen hatte sein Olympia-Ticket am Wochenende beim Weltcup im französischen Chaux-Neuve gelöst und stammt aus dem gleichen Ort im Erzgebirge wie Springer Freitag.

In den vergangenen Wochen war verstärkt die 44-jährige Claudia Pechstein als Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier in Südkorea gehandelt worden. Die Vorentscheidung, wer zum Kreis der fünf Kandidaten gehört, treffen Präsidium und Vorstand des DOSB. Danach dürfen die Team-Athleten und die Öffentlichkeit den Fahnenträger küren. Neben Pechstein gelten auch Rodler Felix Loch und Kombinierer Eric Frenzel als Kandidaten.

Pyeongchang: Veith österreichische Fahnenträgerin

Ski-Rennläuferin Anna Veith trägt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) die österreichische Fahne. Das gab das Österreichische Olympische Comite (ÖOC) am Montag bekannt. Die Olympiasiegerin und zweimalige Gewinnerin des Gesamtweltcups wurde vom ÖOC bestimmt. Veith (28) hatte 2014 in Sotschi noch unter ihrem Geburtsnamen Anna Fenninger Gold im Super-G geholt.

Quelle: kicker.de

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Fünf Kandidaten für die Fahne
Wie in Sotschi: DOSB schickt 153 Athleten zu Olympia

Der Deutsche Olympische Sportbund wird 153 Athleten zu den XXIII. Winterspielen nach Pyeongchang entsenden. Damit ist das Team für die olympischen Medaillenkämpfe vom 9. bis 25. Februar genauso groß, wie vor vier Jahren in Sotschi. Und: Fünf Kandidaten für das Tragen der Fahne gibt es momentan.

In Russland gewann Deutschland 19 Edelplaketten. "Das Ergebnis [Linked Image] von Sotschi ist unsere Messlatte", sagte DOSB-Sportchef Dirk Schimmelpfennig am Dienstag in Frankfurt/Main zur Nominierung des Team Deutschland. "Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Pyeongchang."

Bei der zweiten und letzten Nominierungsrunde wurden die Namen von weiteren 110 Athleten offiziell bekanntgeben. Bereits vor einer Woche waren 43 Sportler nominiert worden. Von den Goldmedaillengewinnern von 2014 sind in Südkorea neben den vor einer Woche nominierten Rennrodlern auch Kombinierer Eric Frenzel, Skispringerin Carina Vogt sowie aus dem Skisprungteam Andreas Wellinger erneut dabei.

Die fünfmalige Olympiasiegerin Claudia Pechstein blickt ihren siebten Winterspielen entgegen. Sie gilt als Kandidatin für die Rolle der Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier, wobei Skispringer Richard Freitag Kombinierer Björn Kircheisen ins Gespräch gebracht hat. Der DOSB hat derzeit fünf Teilnehmer im Auge und will das Quintett am Samstag benennen.



Auch Pechstein-Lebensgefährte mit dabei

Zum Olympia-Aufgebot gehören auch die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin Laura Dahlmeier und Thomas Dreßen, der Sensations-Anfahrtssieger von Kitzbühel.

Und Pechsteins Lebensgefährte Matthias Große. "Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hat Matthias Große vorgeschlagen, und wir haben ihn als Betreuer nominiert", sagte die neue DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker: "Er hat dasselbe Prüfverfahren wie alle anderen Betreuer durchlaufen, es gab keine Gründe, zu einer anderen Einschätzung zu kommen."

Schimmelpfennig betonte, dass der DOSB versuche, für seine Athleten optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Er gehe davon aus, ergänzte Schimmelpfennig, dass Große "sich als Mitglied der deutschen Olympiamannschaft so professionell vor Ort verhält, wie das die anderen Mitglieder auch tun."

Team-Medaille auch für Neureuther & Co.

Sämtlichen nominierten Athleten verlieh der DOSB eine "Team-D-Medaille" für ihre außergewöhnlichen Leistungen. Auch die verletzten Olympia-Kandidaten wie Ski-Star Felix Neureuther erhielten die Auszeichnung. "Sie werden jetzt zum Team Daumendrücker", sagte die neue DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker.

Quelle: kicker.de

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169 russische Athleten für Olympische Spiele in Pyeonchang nominiert
169 Russen für Olympia nominiert

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Wie viele russische Athleten tatsächlich im Olympischen Dorf einziehen ist noch unklar © Getty Images


Das Russische Olympische Komitee benennt die Athleten, die in Südkorea unter neutraler Flagge starten sollen. Die Zahl der russischen Starter könnte noch wachsen.

Russlands Nationales Olympisches Komitee (ROC) hat 169 Aktive seines Landes für die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) unter neutraler Flagge nominiert.

Das teilte ROC-Vizepräsident Stanislaw Pozdnjakow am Donnerstag mit.

Seinen Angaben gemäß sei die Nominierung in Abstimmung mit russischen und internationalen Fachverbänden erfolgt.

Wieviele Sportler in welchen Disziplinen in Südkorea nach Russlands Ausschluss von Olympia wegen systematischen Staatsdopings als "Olympische Athleten aus Russland" an den Start gehen werden, war zunächst nicht bekannt. Vor Wochenfrist war die Liste möglicher Olympia-Starter aus Russland laut einer Mitteilung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) noch von 500 auf 389 Aktive reduziert worden. Die Gesamtgröße der Olympia-Delegation aus Russland bezifferte Pozdnjakow auf 340 Personen.

Springen noch mehr Russen auf den Olympia-Zug auf?

Ob die Zahl russischer Sportler in Pyeongchang noch weiter anwächst, entscheidet sich in diesen Tagen vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS. Die seit Montag laufenden Berufungsverhandlungen von 39 wegen Dopings gesperrten Aktiven in Lausanne soll am Samstag geschlossen werden.

Die Verkündung des Urteils stellte der CAS für den Zeitraum von Dienstag bis Freitag kommender Woche (30. Januar bis 2. Februar) in Aussicht. Die nominierten Athleten können laut Russlands Sportminister Pawel Kolobkow nunmehr eigenständig über ihre Olympia-Teilnahme entscheiden.

Für nicht zu den Olympia-Konkurrenzen zugelassene Athleten aus Russland und ausländische Aktive ohne Olympia-Nominierung will Russland Kolobkows Angaben zufolge während der Winterspiele Ersatzwettbewerbe organisieren.


Quelle: sport1.de

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Olympia: Ole Einar Björndalen begleitet Darja Domratschewa nach Pyeongchang
Björndalen soll doch zu Olympia

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Ole Einar Björndalen und Daria Domratschewa sind verheiratet © Getty Images

Ole Einar Björndalen darf sich nach seiner verpassten Olympia-Qualifikation doch noch auf Pyeongchang freuen. Allerdings in etwas anderer Funktion.

Der norwegische Biathlon-Superstar Ole Einar Björndalen soll nun doch zu den Olympischen Winterspielen nach Pyeongchang (9. bis 25. Februar) reisen - allerdings nicht als Athlet. Der weißrussische Biathlonverband bestätigte Planungen, den 43-Jährigen zur Unterstützung seiner Ehefrau Darja Domratschewa mit nach Südkorea zu nehmen.

Ein Antrag auf Akkreditierung für Björndalen beim Internationalen Olympischen Komitee sei "bis jetzt noch ohne Antwort", sagte die Pressesprecherin des Verbandes, Viktorija Tarasewitsch, der norwegischen Zeitung Verdens Gang. "Welche Rolle er genau übernehmen wird, ist noch nicht festgelegt, aber er wird Darja sicher eine gute Hilfe sein", sagte die Sprecherin weiter.

Der achtmalige Olympiasieger hatte die sportlichen Kriterien für seine siebten Spiele nicht erfüllt und von Norwegens Olympischem Komitee (Norges Idrettsforbund/NIF) daher kein Ticket für Südkorea erhalten. Seinen geplanten Start bei den Europameisterschaften in Ridnaun (bis 28. Januar) sagte er in dieser Woche ab, weil er sich nicht ausreichend vorbereitet fühlte.

Quelle: sport1.de

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Sturm muss auf Abstreiter verzichten
DEB bei Olympia ohne Co-Trainer - Reul verletzt

Knapp zwei Wochen vor den Olympischen Winterspielen steht die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ohne Co-Trainer da. Tobias Abstreiter, Assistent von Bundestrainer Marco Sturm, muss nach seiner Beförderung zum Chefcoach bei der Düsseldorfer EG im Rheinland bleiben.

"Das ist für uns alle natürlich nicht ganz optimal und etwas enttäuschend. Aber es ist nicht zu ändern", sagte Sturm am Montag der Deutschen Presse-Agentur.

Wegen der abgelaufenen Nominierungsfrist auch für Offizielle kann der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) keinen Ersatz mit nach Südkorea nehmen. Beim olympischen Turnier in Pyeongchang steht daher notgedrungen der eigentliche Videoanalyst Christian Künast mit an der Bande.

Abstreiter war bei der DEG nach der Trennung von Chefcoach Mike Pellegrims vom Co-Trainer zum Chef befördert worden. Der frühere Nationalspieler soll nun in der Olympia-Pause der Deutschen Eishockey Liga den Tabellen-Elften auf die restlichen Vorrundenspiele vorbereiten. "Für uns geht es erst einmal nur um das Hier und Jetzt", sagte DEG-Geschäftsführer Stefan Adam der "Rheinischen Post" (Montag). Der achtmalige Meister läuft Gefahr, die Play-offs zu verpassen.

Akdag ersetzt Reul

Bei Olympia muss Deutschland auch auf den verletzten Abwehrspieler Denis Reul verzichten. Der Mannheimer wird durch seinen Teamkollegen Sinan Akdag ersetzt. Für den Fall weiterer Verletzungen könnte Sturm noch drei weitere Feldspieler sowie einen Torhüter nachnominieren.

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Steve Nyman zieht sich Kreuzbandriss zu - Ausfall für Olympia
Nyman zieht sich Kreuzbandriss zu

Der Olympia-Traum von Steve Nyman ist geplatzt. Der 35-Jährige erleidet einen Kreuzbandriss im rechten Knie und fällt lange aus.

Der US-amerikanische Ski-Rennläufer Steve Nyman hat einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten und wird bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) fehlen. Dies teilte der US-Verband am Montag mit.

Der 35-jährige Nyman hatte sich die schwere Verletzung am vergangenen Donnerstag beim Abfahrtstraining in Garmisch-Partenkirchen zugezogen. In Pyeongchang hätte er an seinen vierten Winterspielen teilgenommen.

"Ich hatte mich wirklich sehr darauf gefreut, nicht nur mein Land zu repräsentieren, sondern auch um eine Medaille zu kämpfen", sagte Nyman.

Großer Verlust

Sein Trainer Sasha Rearick nannte die Verletzung einen "großen Verlust für die amerikanische Mannschaft".

Bereits im vergangenen Jahr hatte Nyman in Garmisch-Partenkirchen einen Kreuzbandriss erlitten, damals allerdings im linken Knie. Im Dezember gab er beim Weltcup im italienischen Val Gardena sein Comeback.

Nyman stand in seiner Karriere im Weltcup bislang elfmal auf dem Podium. Seine drei Siege feierte er jeweils in Val Gardena.

Quelle: sport1.de

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Olympia: IOC sorgt sich um Sicherheitslücke bei Doping-Testflaschen
Doping-Enthüllungen: IOC "besorgt"

Eigentlich als sicher geltende Doping-Testbehälter können von Unberechtigten unbemerkt geöffnet und geschlossen werden. Das IOC nimmt die WADA in die Pflicht.

Die Sicherheitslücke bei den neuesten Dopingkontrollbehältern macht das Internationale Olympische Komitee (IOC) kurz vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) "sehr besorgt".

Diese Haltung zu der am Montag von der ARD enthüllten Problematik mit den von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zugelassenen Gefäßen teilte das IOC am Dienstagmorgen mit.

"Wir haben die WADA aufgefordert sicherzustellen, dass die Anti-Doping-Tests in Pyeongchang in einer glaubwürdigen und verlässlichen Weise durchgeführt werden können", ließ das IOC weiter wissen: "Die WADA hat uns informiert, dass sie in Kontakt zum Flaschenhersteller Berlinger steht. Wir haben volles Vertrauen in die WADA, dass sie eine Lösung für dieses Thema finden wird."
Testflaschen können geöffnet und geschlossen werden

Am Montag waren schwere Mängel bei der Lagerung von Dopingproben bekannt geworden. Die erst im vergangenen September eingeführten Testflaschen können nach Recherchen der ARD-Dopingredaktion von unberechtigten Personen geöffnet und wieder verschlossen werden, ohne dass dabei Spuren hinterlassen werden.

Die WADA teilte mit, dass sich die als Reaktion auf den russischen Staatsdopingskandal entwickelten Sicherheitsflaschen der Schweizer Firma Berlinger, in denen die Proben aufbewahrt werden, nach der Einfrierung noch von Hand öffnen lassen. Auch das Kölner Kontrolllabor bestätigte die Existenz des Problems.


Quelle: sport1.de

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Staatsdoping: Kreml weist Vorwürfe gegen Wladimir Putin zurück
Staatsdoping: Kreml schützt Putin

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Der russische Präsident Wladimir Putin (Mitte) soll vom ehemaligen Sport-Minister Witali Mutko (rechts) über das russische Staatsdoping informiert worden sein © Getty Images

Wusste Präsident Wladimir Putin über das russische Staatsdoping Bescheid? Ein Kreml-Sprecher weist alle Vorwürfe von Whistleblower Grigorij Rodtschenkow zurück.

Der Kreml hat die gegen Präsident Wladimir Putin erhobenen Vorwürfe einer Mitwisserschaft im Staatsdoping-Skandal auf das Schärfste zurückgewiesen.

"Das ist eine weitere Verleumdung, die auch nicht ein Körnchen Wahrheit in sich trägt", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstagmorgen in Moskau gegenüber Journalisten.

Whistleblower Grigorij Rodtschenkow hatte in einem Telefoninterview mit der ARD-Dopingredaktion behauptet, Putin habe von den Vorgängen gewusst. "Natürlich kam es von ganz oben, vom Präsidenten", sagte der frühere Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors, der nach seinen Enthüllungen in den USA im FBI-Zeugenschutz lebt und um sein Leben bangt.

Rodtschenkow ist überzeugt, dass Putin von Witali Mutko, dem damaligen Sportminister und heutigen Vizepremier, über alle Details informiert worden ist. "Er wusste alles, weil es eine sehr einfache Kette war: Ich berichtete Nagornich (der damalige Vize-Sportminister Juri Nagornich, d. Red.), Nagornich berichtete Mutko, Mutko berichtete Putin."

Peskow nutzte vor der Presse am Dienstag noch einmal die Gelegenheit zu einem Rudnumschlag gegen Rodtschenkow. "Herr Rodtschenkow wird gesucht, es läuft eine Untersuchung gegen ihn", sagte der Kreml-Sprecher, "er ist eine abscheuliche Person, die mit dem Gesetz Probleme hat. Er kann wirklich nicht als glaubwürdige Quelle behandelt werden."


Quelle: sport1.de

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Claudia Pechstein kritisiert Olympia-Start von Russen unter Dopingverdacht
Pechstein kritisiert IOC-Kompromiss

Die deutsche Rekord-Olympionikin Claudia Pechstein hält vom Start russischer Athleten unter neutraler Flagge bei den Winterspielen in Pyoengchang nichts.

Die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hat die Zulassung russischer Sportler für die Winterspiele in Pyeongchang in der vom IOC genehmigten Form kritisiert.

"Das Antreten unter neutraler Flagge ist in meinen Augen totaler Quatsch", sagte die 45-Jährige der Sport Bild.

"Entweder man sperrt des Dopings überführte Sportler für zwei Jahre - mich hat man sogar ohne positiven Test zwei Jahre gesperrt -, oder man lässt nicht des Dopings überführte Sportler ganz normal unter der Flagge ihres Landes starten", so Pechstein: "Entweder ganz oder gar nicht."

"Es geht nur noch ums Geld"

Bei den Spielen in Südkorea (9. bis 25. Februar) gehen die russischen Athleten wegen des Skandals um systemisches Doping als "Olympische Athleten aus Russland" (OAR) an den Start. Zu einem Ausschluss konnte sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) nicht durchringen. "Diese Entscheidung zeigt für mich nur, dass die Entscheider im IOC keinen Hintern in der Hose haben", sagte Pechstein.

Die Rekord-Olympionikin ist in Pyeongchang zum siebten Mal bei Winterspielen dabei. Einen Start in Peking 2022 wollte die Berlinerin zumindest nicht kategorisch ausschließen. "Einerseits hätte ich schon Lust, auch in vier Jahren noch dabei zu sein. Andererseits halte ich es für eine Farce, dass dann Winterspiele in Peking stattfinden. Peking hat nichts mit Wintersport zu tun", sagte Pechstein.

Die Vergabe sei "ein weiteres Indiz dafür, dass die IOC-Funktionäre ihre Taschen nie voll genug kriegen. Es geht nur noch ums Geld."

Quelle: sport1.de

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Olympia 2018: Südkorea empfängt Athleten aus Nordkorea
Nordkoreanische Sportler empfangen

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Eine Olympia-Delegation aus Nordkorea landete am Donnerstag in Südkorea © Getty Images


Eine Delegation aus Nordkorea landet am Mittwoch in Südkorea. Die Sportler werden von Journalisten und Einheimischen willkommen geheißen.

Acht Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) sind weitere Athleten aus Nordkorea im Süden angekommen.

Am Donnerstag landeten zehn Ski-und Eischnellläufer in Gangneung an Südkoreas Ostküste. Sie waren mit einem der seltenen Direktflüge aus Nordkorea angereist. Die Sportler wurden von Reportern und Einheimischen, die auf Bannern ihre Solidarität mit dem Norden bekundeten, willkommen geheißen.

Andersherum hatte es am Mittwoch eine Gruppe südkoreanischer Skiläufer gemacht. Sie waren in den Norden ins Skigebiet Masik-Ryong geflogen, um dort mit dem eigentlich verhassten Rivalen zu trainieren.

Keiner von ihnen wird jedoch bei Olympia starten. Die 45-köpfige Delegation reiste am Donnerstag mit den nordkoreanischen Sportlern zurück. Für die Flüge waren extra die Sanktionen der USA gegen Nordkorea gelockert worden.

In der Vorwoche waren bereits zwölf nordkoreanische Eishockey-Spielerinnen in Südkorea eingetroffen. Sie bilden mit 23 Südkoreanerinnen ein vereintes Team.

Bei einem Gipfeltreffen der beiden Länder am 20. Januar beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) in Lausanne war beschlossen worden, dass ein gemeinsames Frauen-Eishockeyteam an den Start gehen wird. Es ist das erste Mal in der Olympia-Geschichte, dass Sportler aus dem Norden und Süden Koreas gemeinsam einen Wettkampf bestreiten.

Darüber hinaus werden sämtliche Athleten beider Länder bei der Eröffnungsfeier - wie schon bei den Sommerspielen 2000 in Sydney und 2004 in Athen sowie bei den Winterspielen 2006 in Turin - gemeinsam als "Korea" hinter einer Vereinigungsflagge ins Pyeongchang Olympic Stadium einlaufen.


Quelle: sport1.de

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Olympia: WHO wegen Ausbruch der Schweinegrippe in Sorge
Schweinegrippe-Angst bei Olympia

Die Schweinegrippe fordert in Nordkorea mehrere Todesopfer. Acht Tage vor dem Olympia-Start ist daher auch in Südkorea die Furcht vor einer Ausbreitung groß.

Ein massiver Ausbruch der Schweinegrippe in Nordkorea bereitet der Weltgesundheitsorganisation WHO kurz vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Süden große Sorge.

Nach WHO-Angaben wurden zwischen dem 1. Dezember und dem 16. Januar im Norden insgesamt 126.574 Grippefälle registriert.

Bei 81.640 Fällen wurde das aggressive H1N1-Virus nachgewiesen. Nach offiziellen Angaben soll es bereits vier Todesfälle gegeben haben, ein Erwachsener und drei Kleinkinder sollen gestorben sein.

In Südkorea werden insgesamt rund 3000 Sportler aus 90 Ländern zu den 23. Winterspielen in Pyeongchang erwartet. Am Donnerstag war das Olympische Dorf offiziell eröffnet worden. Zudem werden zahlreiche Olympia-Touristen aus aller Welt erwartet.
Auch Vogelgrippe geht um

Es wird befürchtet, dass sich das Problem in Südkorea durch die Einreise nordkoreanischer Sportler, Offizieller und Fans verschärfen könnte. "Selbst wenn man die einreisenden Personen genauestens untersucht, können sie dennoch das Virus unentdeckt ins Land bringen", erklärte der Spezialist William Schaffner von der Vanderbilt-Universität in Nashville/Tennessee.

Im Gegensatz zum Norden sind die Vergleichszahlen aus Südkorea noch relativ gering. Demnach erkrankten zwischen dem 4. Dezember und dem 28. Januar 1250 Personen an der Schweinegrippe. Allerdings war die Zahl der Fälle von grippe-ähnlichen Symptomen extrem hoch. In der Woche zum 20. Januar wiesen 60 Prozent der Patienten entsprechende Symptome auf, in der Woche davor sogar 69 Prozent.

In einer Erklärung des südkoreanischen Landwirtschaftsministeriums wurde zudem am Mittwoch von einer besonders aggressiven Form der Vogelgrippe berichtet, die auf Geflügelfarmen und bei Wildvögeln in der Nähe der Hauptstadt Seoul festgestellt wurde. Seoul liegt rund 130 Kilometer vom Olympiaort Pyeongchang entfernt. Die Farmen wurden umgehend unter Quarantäne gestellt.

Quelle: sport1.de

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Olympia: Erste deutsche Athleten in Olympischen Dorf angekommen
Erste Deutsche beziehen Olympiadorf

Eine Woche vor dem Olympia-Start sind die ersten deutschen Athleten im Olympiadorf angekommen - einige nutzten die frühe Ankunft schon für ein Training.

Die ersten deutschen Athleten haben eine Woche vor Beginn der Olympischen Spiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ihre Zimmer im Olympischen Dorf bezogen.

Zur Abordnung gehörte auch die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein, die zum Kreis der deutschen Fahnenträger-Kandidaten für die Eröffnungsfeier zählt.

Die Athletenunterkünfte befinden sich in der Bergregion von Pyeongchang und in der Küstenstadt Gangneung. Insgesamt können rund 6800 Aktive und Betreuer untergebracht werden.

Bereits am Mittwoch hatte IOC-Präsident Thomas Bach das Dorf in Augenschein genommen und sein Zimmer im 15. Stock des Gebäudes 101 in der Bergregion bezogen.

Die Sportler der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) nutzten ihre frühe Ankunft und machten sich am Freitag direkt auf zu ersten Tests des olympischen Eises.

Quelle: sport1.de

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Rekord: 110.000 Kondome für Olymische Spiele in Pyeongchang bereit gestellt
Südkorea bricht Kondom-Rekord

Sportstätten? Check. Unterkünfte? Check. Über 35 Kondome pro Athlet? Check. Falls jemand noch Zweifel hatte: Pyeongchang ist gut gerüstet für die Spiele.

Die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang haben schon vor der Eröffnungsfeier am nächsten Freitag (9. Feb) den ersten Rekord gebrochen.

Wie die Organisatoren in Südkorea bekannt gaben, werden in diesem Jahr mehr Kondome als je zuvor bei den winterlichen Wettkämpfen unter den Athleten verteilt. Die Zahl soll sich auf 110,000 Präservative belaufen - und damit 10.000 mehr als bei den letzten Spiele 2010 in Vancouver und 2014 in Sotschi.

Wahrlich beachtliche Zahlen, vor allem wenn man bedenkt, dass gerade einmal 2,925 Athleten für die rund zwei Wochen langen Spiele im Olympischen Dorf erwartet werden. Das macht dann im Schnitt fast 38 Kondome pro Sportler.

Kondome in erster Linie Erinnerungsstücke?

"Körbe mit Kondomen werden werden in den Herren- und Damentoiletten, im Haupt-Pressezenter, dem Medien-Dorf sowie den medizinischen Gebäuden aufgestellt", erklärten die Organisatoren.

Ein Hersteller von Kondomen spendete rund 100.000 der Gummis, ein Sprecher des Unternehmens stellte jedoch klar: "Wir erwarten nicht, dass die Athleten sie alle aufbrauchen." Vielmehr gehe man davon aus, dass die die Athleten die Verhütungsmittel wohl in großer Zahl mit nach Hause nehmen würden- als Souvenirs.

Quelle: sport1.de

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Nach CAS-Urteil: IOC erteilt 13 Russen Startrecht
Startrecht für 13 Russen

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Das russische Team läuft bei Olympia 2014 in Sotschi ein © Getty Images

Nachdem der Sportgerichtshof CAS Dopingsperren gegen russische Athleten aufgehoben hatte, erklärt das IOC einen Teil dieser Sportler als startberechtigt für Olympia.

Das Internationale Olympische Komitee hat drei Tage nach der Aufhebung der lebenslangen Dopingsperren gegen 28 russische Wintersportler durch den Internationalen Sportgerichtshof CAS 13 dieser Russen als generell startberechtigt für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) erklärt.

Dies gab das IOC am Samstag bekannt. Zwei weitere dieser 28 Personen erhielten eine Teilnahmeberechtigung als Trainer. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag.

Die insgesamt 15 Fälle damit zugelassener russischer Sportler und Trainer werden nun durch einen Ausschuss des IOC unter Vorsitz der früheren französischen Sportministerin Valerie Fourneyron noch genau geprüft.


Quelle: sport1.de

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Olympia 2018: Noriaki Kasai kann in Pyeongchang Geschichte schreiben
Kasai kann Geschichte schreiben

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Noriaki Kasai feierte in dieser Saison seine 27. Vierschanzentournee-Teilnahme © Getty Images

Der japanische Skispringer Noriaki Kasai kann bei den anstehenden Winterspielen in Pyeongchang mit einem neuen Teilnahme-Rekord in die Geschichte eingehen.

Der scheinbar ewig junge japanische Skispringer Noriaki Kasai kann in Pyeongchang als erster Sportler der olympischen Geschichte zum achten Mal an Winterspielen teilnehmen.

Sollte er am Samstag zum Springen auf der Normalschanze antreten, ist er neuer Rekordhalter.

Der inzwischen 45-Jährige hatte 1992 in Albertville sein Olympia-Debüt gegeben, seitdem war er stets dabei. Kasai gewann 1994 mit der Mannschaft und 2014 auf der Großschanze jeweils Silber, dazu kam Teambronze vor vier Jahren.

Deutsche Rekordteilnehmerin ist die gleichaltrige Eisschnellläuferin Claudia Pechstein. Die fünfmalige Olympiasiegerin aus Berlin nimmt in Südkorea bereits zum siebten Mal teil. Auch Pechstein hatte ihren ersten Olympiastart 1992. Nur in Vancouver 2010 war sie nicht dabei.

Quelle: sport1.de

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Bis minus 20 Grad: Athleten zittern vor Olympia-Eröffnungsfeier
Athleten zittern vor Eröffnungsfeier

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Die Eröffnungsfeier findet im Olympiastadion statt - bei eisigen Temperaturen © Getty Images


Die Olympischen Winterspiele stehen vor der Tür. Als erstes Highlight steht die Eröffnungsfeier auf dem Programm - aber nicht alle Sportler freuen sich drauf.

Betreuer und Athleten bei den Olympischen Winterspiele in Pyeongchang zittern wegen der anhaltenden Kälte vor der Eröffnungsfeier am Freitag.

Die Ärzte des italienischen Teams etwa rieten ihren Sportlern und Trainern aufgrund von Temperaturen bis minus 20 Grad in der Nacht, sich während der etwa eineinhalbstündigen Zeremonie ständig zu bewegen.

Personen mit Herzproblemen oder Diabetes sollen sogar in der Wärme statt im offenen Olympiastadion bleiben. Auch der japanische Skisprung-Altmeister Noriaki Kasai bereitet sich wegen der klirrenden Kälte besonders auf den ersten Tag seiner achten Olympia-Teilnahem vor. "Der gruseligste Teil wird die Eröffnungsfeier sein.

Ich werde Wärmepflaster an meinem gesamten Körper tragen müssen", sagte der 45-Jährige der Nachrichtenagentur AFP. Die Organisatoren treffen allerdings bereits Vorkehrungen, damit die Athleten sowie die 35.000 Zuschauer nicht allzu sehr frieren müssen.

Neben Schutzplanen gegen den eisigen Wind installieren die Südkoreaner 27 Wärmezonen und 40 mobile Heizstrahler im Stadion. Zudem sollen auf jedem Platz eine Decke, Heizkissen sowie Wärmepads für Hände und Füße bereitliegen.


Quelle: sport1.de

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Eishockey: Marco Sturm verlängert Vertrag als Bundestrainer langfristig
Langfristiger Vertrag für Sturm

Marco Sturm bleibt der deutschen Nationalmannschaft treu und erhält einen langfristigen Vertrag. Kurz vor den Olympischen Spielen wollte der DEB ein Signal senden.

"Signal" vor Olympia: Marco Sturm bleibt auch in den nächsten Jahren der Frontmann des deutschen Eishockeys und soll die Nationalmannschaft in eine erfolgreiche Zukunft führen.

Fünf Tage vor dem Beginn der Winterspiele in Pyeongchang setzte der frühere NHL-Profi seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag als Bundestrainer bis 2022. "Wir wollten ein Signal vor Olympia - für die Mannschaft, aber auch für die Fans", sagte DEB-Präsident Franz Reindl. Sturm hat den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) seit seinem Amtsantritt im Sommer 2015 wachgeküsst, sowohl 2016 als auch 2017 das WM-Viertelfinale erreicht und nach der Blamage vor Sotschi wieder zurück auf die olympische Bühne geführt.

"Es ging ja nicht nur um uns als Mannschaft, es ging um das ganze deutsche Eishockey", sagte er über den bisher wichtigsten Erfolg seiner Amtszeit. Denn bei aller Bedeutung der Heim-WM im Vorjahr - Olympia hat eine andere Zugkraft.

Sturm fordert Veränderungen

Sturm verbindet sein Wort auch mit der Forderung nach klar erkennbaren Reformen, nicht zuletzt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), um die große Lücke zur Weltspitze zu verkleinern. "Wenn man so weitermacht wie bisher, dann werden wir langfristig nicht unter den Top Ten sein, das funktioniert einfach nicht", sagt Sturm im Gespräch.

Gemeinsam mit Reindl will er an der Spitze das ehrgeizige Projekt "Powerplay 2026" mit Leben füllen und nicht zu einer müde belächelten Vision verkommen lassen. Deshalb verlangt der Bundestrainer auch ein klares Bekenntnis der Liga zum Nachwuchs. "Wenn man mehr Deutsche reinbringen will, müssen die Spieler reduziert werden, die nicht in Deutschland geboren sind. Es müssen auch mehr U20-Spieler in der DEL konstant spielen", sagte Sturm. Erst dann werde auch die Nationalmannschaft besser.

Es sei höchste Zeit, "andere Nationen haben das schon vor zehn Jahren gemacht", verdeutlichte Sturm und stellte eine Grundsatzfrage: "Was will man? Wir brauchen eine bessere, jüngere, gesündere, schnellere Liga und dann auch Nationalmannschaft. Sonst kann man nicht überleben gegen andere Sportarten."

Der Umbruch steht bevor

Beim DEB hat er enge Mitstreiter, die diese Linie mittragen und forcieren. Sturm weiß zudem, dass ein Umbruch bevorsteht, einige Routiniers müssen im DEB-Team bald ersetzt werden, er braucht qualitativ guten Nachschub. Nur wenn dieser Generationswechsel gelingt, kann ein ehrgeiziges Vorhaben näher rücken: In acht Jahren will der DEB international um Medaillen mitspielen.

In den kommenden knapp drei Wochen geht es aber nicht um die Zukunft, Pyeongchang steht im Vordergrund. Seit Samstag hat Sturm seine Auswahl für die Endphase der Olympia-Vorbereitung in Füssen versammelt, am Dienstag (18.30 Uhr live im TV auf SPORT1) wird in Kloten gegen die Schweiz noch einmal getestet, am Mittwoch startet der DEB-Tross von München aus Richtung Südkorea.

Keine Angst vor großen Namen

Gegen Finnland (15. Februar), Weltmeister Schweden (16. Februar) und Norwegen (18. Februar) will Sturm den Aufwärtstrend unter seiner Regie bestätigen.

"Wir werden alles versuchen, was in unserer Macht steht, dass wir eine der großen Nationen schlagen", kündigte der frühere NHL-Profi an, der es wie alle bedauert, dass diesmal die beste Liga der Welt ihre Stars nicht freigegeben hat. Doch was einerseits den Wow-Faktor des Turniers reduziert, erhöht andererseits die Möglichkeiten der DEB-Cracks. Die Vorrundengegner Schweden oder Finnland sind deutlich stärker von der NHL-Absage betroffen, auch wenn Sturm ohne Leon Draisaitl oder Tom Kühnhackl auskommen muss.

"Wir gehen anders als in der Vergangenheit in die Spiele und müssen dran glauben, dass wir mithalten können", sagte Sturm.

Quelle: sport1.de

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Olympia 2018: Dahlmeier und Rebensburg reisen nach Pyeongchang
Dahlmeier und Rebensburg heben ab

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Laura Dahlmeier (l.) Maren Hammerschmidt (m.) und Denise Herrmann (r.) am Flughafen © Getty Images

Die Goldhoffnungen Laura Dahlmeier und Viktoria Rebensburg sind auf dem Weg zu den Olympischen Spielen. Die Biathletin will alle Nebengeräusche ausblenden.

Im Hintergrund lief Lounge-Musik, es gab ein Buffet, ein paar Getränke und Häppchen an Stehtischen, dazwischen tummelten sich einige neugierige Fluggäste - doch der große Bahnhof wie früher war es diesmal nicht.

Denn nur ein Teil der deutschen Olympia-Mannschaft mit den beiden Goldhoffnungen Laura Dahlmeier (Biathlon) und Viktoria Rebensburg (Ski Alpin) hob am Montagnachmittag von München ab ins acht Zeitzonen entfernte südkoreanische Seoul (Alle Infos zu Olympia 2018)

Von dort geht es am Dienstagmittag weiter in die Olympiaregion Pyeongchang.

Dahlmeier: "Zeit des Wartens ist vorbei"

"Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht und die Zeit des Wartens vorbei ist", sagte Biathletin Dahlmeier, die ihre zweiten Olympischen Spiele vor sich hat. "Vom ganzen Feeling her", ergänzte sie, sei Olympia "schon etwas Besonderes", aber: "Die Rennen sind die gleichen."

Auch Rebensburg freute sich, dass sie endlich "voller Vorfreude" ins Flugzeug steigen konnte. Die Olympiasiegerin im Riesenslalom von 2010 und Olympiadritte von 2014 betonte: "Ich bin gesund und fit, das ist das Wichtigste."

Dahlmeier und Rebensburg waren zwei von nur 13 Athletinnen, die am Montagnachmittag den Airbus A350 "Stuttgart" unter dem Kommando von Flugkapitänin Cordula Pflaum bestiegen.

Der Lufthansa-Linienflug LH 718 wird am Dienstag um 10.45 Uhr Ortszeit (2.45 Uhr MEZ) in Incheon bei Seoul erwartet. Neben der 40-köpfigen deutschen Delegation waren an Bord auch die Olympiasieger Katarina Witt (Eiskunstklauf) und Dieter Thoma (Skispringen), die vor Ort als TV-Experten im Einsatz sind.

Bereits zahlreiche Athleten in Pyeongchang

Bis Montag waren unter dem Eindruck der neuesten Enthüllungen um angebliche Dopingsünder aus dem Bereich Langlauf 61 der insgesamt 154 deutschen Olympiastarter in Pyeongchang eingetroffen.

Schon seit dem 31. Januar sitzen deutschen Sportler in den täglichen Lufthansa-Flügen ab Frankfurt/Main und München. Die ersten Wettbewerbe vor Ort beginnen am Donnerstag mit der Vorrunde im Curling Mixed und der Qualifikation der Skispringer von der Normalschanze.

Neben den deutschen Athleten und ihren Betreuern waren ab München auch Mitglieder der kroatischen Olympiamannschaft an Bord. Am späten Nachmittag reisten dann auch die deutschen Skispringer nach Pyeongchang.

Sie flogen im Anschluss an den Weltcup in Willingen am Wochenende ab Frankfurt - und weil sie bereits am Donnerstag in die Qualifikation müssen, reisten auch sie wie viele andere deutsche Sportler in der Business Class.

Dahlmeier: Werde Nebengeräusche ausblenden

Dahlmeier versicherte vor dem Abflug, sie werde Nebengeräusche wie die Diskussionen um die russischen Sportler oder die neuesten Enthüllungen um angebliche Dopingvergehen zunächst auszublenden.

"Ich versuche, mich auf mich zu konzentrieren", sagte sie und betonte: "Jeder weiß, dass ich für einen sauberen Sport stehe. Rebensburg ergänzte zum Thema Kälte in Pyeongchang in aller Gelassenheit: "Ach, ich bin so etwas schon gewohnt."

Quelle: sport1.de

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Markus Wasmeier kritisiert IOC und hofft auf Olympia in Deutschland
Wasmeier übt Kritik am IOC

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Markus Wasmeier wurde 1994 zweimaliger Olympiasieger © Getty Images

Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier wünscht sich ein Umdenken beim IOC. Die Hoffnung auf Olympische Winterspiele in Deutschland will ernoch nicht aufgegeben.

Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier hat seine Hoffnung auf Olympische Winterspiele in Deutschland noch nicht aufgegeben.

"Dafür werde ich mich den Rest meines Lebens einsetzen", sagte der zweifache Goldmedaillen-Gewinner von Lillehammer 1994 der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten und führte aus: "Ich glaube nicht, dass Sommerspiele in Deutschland machbar wären, dafür ist der Aufwand zu gigantisch. Winterspiele aber würden ganz sicher funktionieren."

Damit eine Bewerbung nicht erneut am Veto der Bürger scheitert, hofft Wasmeier (54) auf ein Umdenken beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC): "Gerade dem IOC würde mehr Demut und mehr Hingabe an die Athleten sehr guttun. Das IOC muss wieder die Nähe zu den Bürgern und Sportlern finden."

Auch im Anti-Doping-Kampf sollte härter durchgegriffen werden, meint Wasmeier. Länder, "in denen es kein Dopingkontrollsystem auf hohem Niveau" gebe, würde Wasmeier von den Spielen ausschließen – "selbst wenn es in dem jeweiligen Land ein paar saubere Athleten geben sollte".

Quelle: sport1.de

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