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VfB-Sportchef erklärt seine Taktik-Aussage Reschke fordert „richtige Mentalität“Seine Aussagen nach dem Spiel des VfB Stuttgart in Mainz haben für ordentlich Wirbel gesorgt. Schon am Sonntag hatte der Sportchef diese relativiert. Nun gibt es weitere Erklärungen. Betonen ihr gegenseitiges Vertrauen: VfB-Sportvorstand Michael Reschke (li.) und Trainer Hannes Wolf Seine Aussagen nach dem Spiel des VfB Stuttgart beim 1. FSV Mainz 05 (2:3) hatten viel Spielraum für Interpretationen gelassen. Auch, was das Verhältnis zwischen Sportvorstand und Trainer angeht. „Wir müssen uns in dieser Woche zusammensetzen, um uns taktische und spielerische Änderungen zu überlegen“, hatte Michael Reschke, der Sportchef des VfB, am Samstag verlauten lassen. Und nicht wenige vermuteten dabei einen eindeutigen Angriff auf Chefcoach Hannes Wolf. Bereits am Sonntag hatte Reschke die Bedeutung seiner Aussagen auch gegenüber unserer Redaktion heruntergespielt: „Das wird keine Rapportveranstaltung.“ Zudem sei es normal, dass er sich mit dem Trainer regelmäßig austausche. Am Montagabend nun ging Reschke noch einmal genauer auf das vergangene Wochenende und die Bedeutung seiner Worte ein. „Sonnenklar“: Der Trainer trifft die Entscheidungen „Unsere Absprachen sind sehr partnerschaftlich und vertrauensvoll“, sagte Reschke über seine Zusammenarbeit mit Hannes Wolf und ergänzte: „Natürlich sprechen wir dabei auch über die taktische Ausrichtung und einzelne Spieler.“ Und er räumte ein, dass eine Leistung wie die des VfB in Mainz durchaus den Gesprächsbedarf erhöhen: „Dass dies nach einer solch enttäuschenden Leistung wie in Mainz vertieft stattfindet, liegt doch in der Natur der Sache. Gemeinsam mit der Mannschaft werden alle sportlich Verantwortlichen, wie nach jedem Spiel, die Gründe für die Leistung in den kommenden Tagen ansprechen und aufarbeiten.“ Dabei sei aber „sonnenklar, dass Hannes und sein Trainerteam in Sachen Aufstellung und Taktik alle Entscheidungen treffen“. Seine Kritik am Auftritt der Mannschaft beim 2:3 in Mainz erneuerte Reschke aber auch: „Wir haben nicht so gespielt, wie man in der Bundesliga auftreten muss. Das war umso enttäuschender, weil wir bei einem direkten Konkurrenten gespielt haben, den wir mit einem Sieg deutlich auf Distanz gehalten hätten.“ Für das kommende Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 stellt er klare Forderungen an das Team: „Es geht zu aller erst darum, wieder die richtige Mentalität zu beweisen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Gute Mixtur, geringe WirkungIm Kader des VfB Stuttgart fehlt es nicht an Erfahrung – nun gilt es, sie gewinnbringend einzusetzen. Im Kampf gegen den Abstieg sind erfahrene Kämpfer ganz besonders gefragt. Die erfahrenen VfB-Akteure Holger Badstuber (re.), Christian Gentner (2. v. re.) und Ron-Robert Zieler (2. v. li.) waren in Mainz kaum eine Stütze der Talente. Faktisch hatte der VfB Stuttgart die Partie beim 1. FSV Mainz 05 am vergangenen Samstag ja bereits vor dem Anpfiff gewonnen. Und zwar mit 1339 zu 466. Die Differenz von 873 bezieht sich auf die Bundesligaspiele, die die Akteure beider Startformationen in Summe aufs Feld gebracht haben. Bedeutet: Der VfB-Trainer Hannes Wolf schickte viel mehr Erfahrung auf den Rasen als sein Mainzer Kollege Sandro Schwarz – nach den 90 Minuten in der Opel-Arena aber war klar: Gebracht hat ihm das nichts. Nicht in diesem Spiel. Die Mainzer haben die Stuttgarter mit ihrer Körpersprache vom Start weg beeindruckt. Der VfB hatte, je länger die Partie dauerte, immer weniger dagegenzusetzen – und auch die erfahrenen Spieler im Team konnten diese Spielentwicklung nicht stoppen. Was die Frage aufwirft: Hätten sie das können müssen? Der Trainer stellt sich vor seine Routiniers „Die Jungs gehen grundsätzlich vorneweg“, sagt Wolf, stellt sich vor seine Routiniers und nimmt das Kollektiv in die Pflicht: „Wir müssen alle Verantwortung übernehmen.“ Doch schon allein die Besetzung des in der Winterpause neu zusammen gestellten Mannschaftsrats zeigt, dass den erfahrenen Akteuren eine besondere Rolle zukommt in dieser Rückrunde. Ron-Robert Zieler (28 Jahre/204 Bundesligaspiele) gehört ebenso dazu wie Christian Gentner (32/333), Holger Badstuber (28/143), Mario Gomez (32/283) und Daniel Ginczek (26/50). Auf die vermeintlich mangelnde Erfahrung im Kader hatte Michael Reschke bereits zu Saisonbeginn reagiert und Andreas Beck (30/257) und Dennis Aogo (31/229) verpflichtet. Gomez vergrößert dieses Faktor nun noch einmal, soll ein Fixpunkt in der Mannschaft werden und wurde auf Anhieb in der Gremium rund um den Kapitän gesetzt. Vier Profis dieses Quintetts standen am Samstag in Mainz in der Startelf, die eigentlich das bot, was sich viele Vereine so sehr wünschen: eine gesunde Mischung aus jugendlicher Unbekümmertheit und Erfahrung. Neben den Mitgliedern des Mannschaftsrats standen noch Emiliano Insua (29) und Aogo aus der Fraktion der Routiniers auf dem Platz. Dazu kamen fünf Spieler, die 21 Jahre alt oder jünger sind. Dennoch passten weder spielerische Statik noch emotionale Herangehensweise. Hoffen auf die Selbstheilungskräfte „Es gab einen deutlichen Unterschied, mit welcher Haltung die Mainzer in dieses Spiel gegangen sind“, sagt Hannes Wolf, suchte die Schuld dafür aber vor allem bei sich selbst: „Diesen Schuh muss auch ich mir anziehen.“ So ein klein wenig hofft ein Coach aber auch immer auf die Selbstheilungskräfte seiner Truppe. Dass die Jungen die Alten mit ihrer Begeisterung mitziehen. Dass die Alten die Jungen führen, wenn ihnen Orientierung fehlt oder sie auf den Ernst der Lage hingewiesen werden müssen. Doch dieses befruchtende Zusammenspiel der Generationen funktionierte zumindest in Mainz überhaupt wirklich, dabei sagt Wolf auch: „Wir hatten eine Mannschaft mit viel Erfahrung auf dem Platz.“ An vermeintlichen Führungsspielern herrscht beim VfB kein Mangel. Doch die Routiniers waren zumindest in Mainz nicht in der Lage, vorneweg zu gehen. Zieler hielt erst stark, patzte dann aber zweimal. Badstuber bügelte zwar den einen oder anderen Fehler seines diesmal schwachen Nebenmannes Timo Baumgartl aus, war aber auch viel mit sich und dem Schiedsrichter beschäftigt. Christian Gentner hatte keinen guten Tag, Emiliano Insua war durch eine frühe Gelbe Karte schnell gehemmt, Dennis Aogo spulte ein biederes Programm herunter und Mario Gomez hing als Spitze ziemlich in der Luft. Kurz nach der Pause musste er verletzt raus. „Wir müssen dramatisch aufpassen“ So konnte sich kaum ein junger Spieler an den Erfahrenen aufrichten – die Misere nahm ihren Lauf und der VfB verspielte recht leichtfertig die große Chance, sich ein wenig von der Gefahrenzone abzusetzen. Weshalb Jannes Wolf nun sagt: „Wir müssen dramatisch aufpassen.“ Im kommenden Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den FC Schalke 04 fordert er von seiner Mannschaft einen „Riesenfight“. Die erfahrenen Spielern dürften wissen, dass es vor allem an ihnen hängt, dass dieses Klima in den Trainingseinheiten und dann erst recht in der Bundesligapartie herrscht. „Wir müssen ruhig bleiben“, fordert Holger Badstuber einerseits. Er fordert aber auch: „Wir müssen uns immer bis zum letzten Korn verausgaben.“ Die Saison werde „bis zum Ende eine Schlacht“. In der erfahrene Kämpen und Strategen besonders gefragt sind. Zunächst in der Partie gegen den FC Schalke 04. Treten beide Teams mit der gleichen Aufstellung an wie am vergangenen Wochenende, wäre der VfB in Sachen Bundesligaerfahrung übrigens wieder im Vorteil (1350:1124). Höchste Zeit, das auch zu nutzen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Regionalliga Lukas Kiefer kehrt zurückDer 24-jährige Mittelfeldspieler kommt vom SV Waldhof Mannheim zum VfB II. Der VfB II hat Lukas Kiefer verpflichtet und mit einem Vertrag bis zum Saisonende ausgestattet. Der 24-jährige Mittelfeldspieler, der in den vergangenen eineinhalb Jahren beim SV Waldhof Mannheim und zuvor zwei Spielzeiten für den 1. FC Saarbrücken spielte, kehrt somit zum VfB zurück. Von 2008 bis 2014 spielte der gebürtige Böblinger in der Jugend des VfB und kam zu 49 Einsätzen in der 3. Liga. Lukas Kiefer trägt zukünftig das Trikot mit der Nummer 28. Quelle: vfb.de
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VfB-Transfer-Ticker Der VfB II holt Lukas Kiefer zurückDer VfB Stuttgart ist dabei, seinen Kader für die laufende Saison schlagkräftig aufzustellen. Wir berichten über alle relevanten Transfers und Gerüchte während der Bundesliga-Winterpause im Ticker. Lukas Kiefer (rechts, im Duell mit dem zu CA Talleres gewechselten Joel Sonora), kehrt zum VfB II zurück. Der VfB Stuttgart hat die Hinrunde in der Fußball-Bundesliga absolviert. Mit 17 Punkten aus 17 Spielen überwinterten die Roten auf dem 14. Tabellenplatz – der Rückrundenstart verlief mit drei Punkten aus zwei Spielen eher mittelmäßig. Nun gilt es für die Verantwortlichen am Neckar, die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde zu stellen. Bis das Transferfenster Ende Januar schließt, steht für Sportvorstand Michael Reschke und sein Team noch eine arbeitsreiche Zeit an. Wer kommt? Wer geht? Wir berichten in unserem großen VfB-Transfer-Ticker regelmäßig rund um das Geschehen und fassen alle Transfers und Wechselgerüchte kompakt gebündelt zusammen. • VfB II verpflichtet Lukas Kiefer • AIK Solna heiß auf Ofori? Lukas Kiefer kehrt zurück11:05 23.01.2018 Neuzugang beim VfB Stuttgart II: Lukas Kiefer (24) kehrt nach eineinhalb Jahren auf Wanderschaft (1. FC Saarbrücken, SV Waldhof Mannheim) zum VfB II zurück. Kiefer wurde in der Jugend des Vereins mit dem Brustring ausgebildet und durchlief von der U15 bis zur U19 alle Jugendteams. Kiefer, der aus Böblingen kommt, ist im zentralen Mittelfeld zuhause. In der Vorrunde der Regionalliga Südwest kam Kiefer beim Waldhof auf 17 Einsätze (1 Tor, 1 Vorlage, 1032 Minuten Spielzeit). Er hat beim VfB Stuttgart II einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben. Ofori zurück nach Schweden?08:56 23.01.2018 Seit Neujahr ist klar, dass Ebenezer Ofori beim VfB Stuttgart keine Rolle mehr spielen wird. Der Ghanaer durfte nicht einmal mit in das Trainingslager reisen, um sich dort noch einmal zu zeigen. Der Nationalspieler soll vom Hof - egal, ob per Leihe, Leihe mit Kaufoption oder per sofortigem Verkauf. Nun scheint es, als ob der ehemalige Verein des Mittelfeldspielers die Fühler ausgestreckt hat. Ofori soll bei AIK Solna auf dem Zettel stehen, berichtet der "kicker". Von dort kam er vor gut einem Jahr zum VfB. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Mit "Verspätung" zum VfBDer VfB bereitet sich auf das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 vor. Mitten im Geschehen auch Neuzugang Erik Thommy. In der Jugend wäre Erik Thommy einst fast schon einmal beim VfB gelandet. „Ich war hier zum Probetraining, war damals aber noch zu jung für einen Internatsplatz“, sagte der heute 23-Jährige an diesem Dienstag. Mit etwas „Verspätung“ ist der Mittelfeldspieler nun doch beim VfB gelandet. Seit vergangenem Donnerstag streift er die weiß-roten Vereinsfarben des VfB über. „Die ersten Tage sind für mich positiv verlaufen. Die neuen Teamkollegen haben mich gut aufgenommen“, sagte der gebürtige Ulmer. An diesem Dienstag stand er mit diesen wieder auf dem Trainingsplatz. „Ich bin fest davon überzeugt, dass der Wechsel zu VfB für mich der richtige Schritt ist. Ich möchte mich nun mit guten Leistungen im Training aufdrängen“, gab der Außenbahnspieler zu Protokoll. Dazu wird er bei den Einheiten in den nächsten Tagen wieder Gelegenheit haben. Die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den FC Schalke 04 (Anstoß 15:30 Uhr, Jetzt Tickets sichern) ist in vollem Gange. Auch das zehnte Spiel 2017/2018 in der Mercedes-Benz Arena wird vor deutlich mehr als 50.000 Zuschauern stattfinden. Quelle: vfb.de
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Neuzugang Erik Thommy Im zweiten Anlauf klappt’s mit dem VfBErik Thommy ist neu beim VfB Stuttgart – Zeit, sich einzugewöhnen, fordert er aber nicht ein. „Ich will Gas geben“, sagt der 23-Jährige, der beinahe schon viel früher beim VfB gelandet wäre. Will sich beim VfB einen Platz in der Startelf erkämpfen: Neuzugang Erik Thommy „Wir haben noch drei Trainingstage“, sagt Erik Thommy – und wer weiß, was danach ansteht, der weiß auch, was der Neuzugang des VfB Stuttgart bis dahin vorhat. Am kommenden Samstag trifft der Bundesliga-Aufsteiger auf den FC Schalke 04 – und der offensive Mittelfeldspieler macht sich durchaus Hoffnungen, dann im Stuttgarter Kader zu stehen. Trotz der wenigen Tage, die er erst in Stuttgart ist. In der vergangenen Woche verkündete der VfB die Verpflichtung des 23-Jährigen, die viele überrascht hat. Schließlich gilt Erik Thommy nicht gerade als einer, der der Bundesliga schon seinen Stempel aufgedrückt hat. Nach der Juniorenzeit und einem frühen Bundesligadebüt beim FC Augsburg wurde er erst einmal zum 1. FC Kaiserslautern verliehen, danach zu Jahn Regensburg. „In diesen drei Jahren habe ich viel mitnehmen können“, sagt er heute über seinen Umweg in die erste Liga, „nun weiß ich, was es heißt Profifußballer zu sein.“ Als Kind schon einmal beim VfB vorgespielt In der Vorrunde kämpfte er sich ins Bundesligateam des FCA, dann stoppte ihn ein Syndesmosebandriss. Der VfB klopfte dennoch an, Thommy sagte zu und meint: „Ein bisschen ist die Gegend ja auch Heimat für mich.“ Einige Jahre spielte er als Kind beim SSV Ulm, „in der Region Stuttgart hatten wir immer wieder Turniere“, erinnert er sich. Und beinahe wäre er schon viel früher beim VfB gelandet. Als 13-Jähriger absolvierte er ein Probetraining, die Stuttgarter Trainer wollten Erik Thommy, fürs Jugendinternat war er aber noch zu jung. Und die Eltern wollten den Filius nicht jeden Tag von Wettenhausen (zwischen Ulm und Augsburg) nach Stuttgart (120 Kilometer einfach) fahren. Im zweiten Anlauf will er beim VfB nun aber durchstarten. „Sich erst einmal Zeit zu lassen – das ist der falsche Weg“, sagt Erik Thommy, der im Training schnell auf sich aufmerksam machen möchte. Mit seiner Schnelligkeit, seinem Zug zum Tor und viel Einsatzbereitschaft. „Ich will jeden Tag eine Schippe drauflegen und mich weiterentwickeln“, sagt der 23-Jährige, der sich als klassischen Außenstürmer sieht und dessen Bruder Eduard bis vor kurzem in der Regionalliga beim FV Illertissen aktiv war. Trotz Verletzung in guter Form Topfit dafür fühlt er sich trotz der schweren Verletzung in der Vorrunde. „Ich glaube nicht, dass ich von der Fitness her Nachholbedarf habe“, sagt er und verspricht: „Ich will Gas geben.“ Um weitere magische Fußballmomente zu erleben. Mit dem FCA hat er in der Europa League gegen den FC Liverpool gespielt, mit Jahn Regensburg die Aufstiegsspiele zur zweiten Liga gegen den TSV 1860 München erfolgreich bestritten. Die Stimmung in der Mercedes-Benz-Arena hat er bereits beim Hinspiel dieser Saison (0:0) erlebt. Zum Einsatz kam er damals beim Aufeinandertreffen zwischen VfB und FCA nicht. Das soll sich in der Rückrunde ändern. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Halt in unruhigen Zeiten Die Suche nach der VfB-DNADer VfB Stuttgart ringt um Erfolg in der Bundesliga – aber auch um seine fußballerische Identität. Die könnte Halt geben in schwierigen Zeiten, ist aber nur schwer auszumachen. Die Debatte um mehr Mut und Offensivgeist hält an. Der Trainer Hannes Wolf gerät beim VfB zunehmend unter Druck. Es gab selbst beim deprimierenden 2:3 des VfB Stuttgart beim 1. FSV Mainz 05 den einen oder anderen vielversprechenden Moment. Zum Beispiel dann, wenn das Team der Weiß-Roten nach einem Ballverlust in der Offensive zum Gegenpressing ansetzte. Drei Mann bedrängten bisweilen den ballführenden Mainzer – der sich dann aber doch auf recht problemlose Weise freispielen konnte. Zu zaudernd, zu zögerlich, zu halbherzig waren die Attacken der VfB-Akteure geraten. „Wir haben auf eklatante Art und Weise die Duelle verloren“, grantelte der Trainer Hannes Wolf nach der Partie. War’s Zufall? War’s nur ein verpatzter Auftritt? Oder hat das Zaudern und Zögern, das den VfB in dieser Saison immer wieder begleitet, einen tieferliegenden Grund? Keine Frage: Der moderne Fußball verlangt von Trainern und Mannschaften nicht mehr nur die eine Spielidee. Anpassungen sind gefragt, Veränderungen, Flexibilität. Von unverkennbarem Wert scheint dennoch eine gewisse Art der Herangehensweise, die ein Team verinnerlicht hat, auf die es sich zurückziehen kann, die Halt gibt in unruhigen Zeiten. Und die – auch für Außenstehende – erkennbar ist als die Fußball-DNA eines Clubs. Der VfB Stuttgart ist noch auf der Suche. Pragmatische Anpassung statt begeisternder Stil „Ab der 70. Minute jeden Ball vorne reinzuprügeln – das ist nicht unser Stil“, sagte Wolf am Samstag über die Schlussphase der Partie in Mainz. Der Coach will den Ball spielerisch nach vorne tragen, ein Weg, der bislang aber viel zu selten in die gefährliche Zone führte. Die Debatte, wie viel Mut und Offensivgeist das Stuttgarter Spiel benötigt, um die Torausbeute zu vergrößern, begleitet den Club schon die ganze Saison. Und wird dadurch verstärkt, dass trotz der Bemühungen in diesem Bereich in der Winterpause (und der Verpflichtung von Mario Gomez) zumindest bis jetzt noch keine Besserung eingetreten ist. Wenn Hannes Wolf Attribute benennt, die er von seinem Team erwartet, ist meist von Intensität die Rede. Auch Geschwindigkeit galt mal als priorisierte Anforderung. Der Club an sich will sich einem mutigen Fußball, gespielt von möglichst vielen jungen Profis, verschreiben – und sich damit auch ein Stück weit abheben von manch einem Konkurrenten. Wolfs Kernpunkte gelten in der Liga aber als Standard, Intensität und Geschwindigkeit – gerade im Spiel nach vorne – bietet im Grunde nahezu jeder Kontrahent. Und der erhoffte begeisternde Stil ist einer pragmatischen Anpassung gewichen. Welcher Plan steckt hinter dem Offensivspiel des VfB? Sicher, die jüngere Historie des VfB Stuttgart verlangte eine Stabilisierung der Defensive, die auch weitestgehend gelang. Und die personelle Ausstattung samt der zahlreichen Verletzungen in der Vorrunde gibt auch nicht unbedingt das her, was der Kenner gerne als ein Spektakel bezeichnet. Aber diesen extremen Anspruch muss beim VfB auch keiner erfüllen. Bislang ist aber auch in der Rückrunde nicht wirklich erkennbar, welcher Plan hinter dem Offensivspiel des VfB steckt, wie viel Vorwärtsdrang die Außenverteidiger und Mittelfeldspieler haben dürfen, welche Abläufe einstudiert sind, was die wiederkehrende Grundidee des Spiels ist. Gegen Hertha BSC beispielsweise agierten die offensiven Außen (Berkay Özcan und Chadrac Akolo) deutlich in der eigenen Hälfte. In Mainz wurde – wie gesagt – der Pressingversuch nur halbherzig unternommen. Und blieb damit ohne Wirkung. Auf die gefährlichen Flanken der Mainzer reagierte Hannes Wolf mit einem dritten Innenverteidiger – statt die Flankengeber der 05er viel weiter vorn zu beschäftigen. Zudem orientiert der junge Coach seine Herangehensweise an ein Spiel sehr stark nach dem jeweiligen Gegner. Samt den daraus resultierenden Veränderungen Woche für Woche. So steckt der VfB nach sechs Niederlagen aus den letzten sieben Pflichtspielen in der Krise. Gerade nach dem schwachen Spiel in Mainz braucht die Mannschaft verlässliche Parameter, um schnell wieder in die Spur zu finden. In den nächsten Partien geht es für Hannes Wolf und sein Team also nicht nur um darum, die nötigen Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln – sondern auch um die eigene Identität. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Jacob Bruun Larsen wechselt zum VfBDer dänische U21-Nationalspieler Jacob Bruun Larsen wechselt mit sofortiger Wirkung auf Leihbasis bis Saisonende von Borussia Dortmund zum VfB. Der 19-jährige offensive Außenbahnspieler wurde in den Nachwuchsmannschaften des BVB ausgebildet und absolvierte in der laufenden Spielzeit seinen ersten Einsatz für Borussia Dortmund in der Bundesliga. Beim VfB trägt Jacob Bruun Larsen künftig das Trikot mit der Rückennummer 34. Michael Reschke, Sportvorstand des VfB Stuttgart: „Wir sind mit Borussia Dortmund bezüglich einer Ausleihe von Jacob Bruun Larsen schon seit längerer Zeit in Gesprächen. Jacob ist schnell und torgefährlich und bringt nach unserer Überzeugung alle Eigenschaften und die entsprechende Mentalität mit, um ab sofort eine vielversprechende Option für unser Offensivspiel darzustellen. Wir danken den Verantwortlichen des BVB, dass sie dem Wechsel zugestimmt haben und freuen uns sehr, Jacob beim VfB begrüßen zu können.“ Jacob Bruun Larsen: „Über den VfB habe ich viel Positives gehört, deshalb freue ich mich, nun ein Teil des Teams zu sein und ab morgen gemeinsam mit meinen neuen Mannschaftskollegen auf dem Platz zu arbeiten.“ Quelle: vfb.de
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Transfer fix: Jacob Bruun Larsen kommt bis zum SommerDer VfB Stuttgart baut seine Offensive weiter um: Aus Dortmund kommt der 19-jährige Jacob Bruun Larsen. Ein VfB-Spieler wird den Club dagegen wohl vorerst verlassen. Bis Sommer ein Stuttgarter: Jacob Bruun Larsen kommt vorübergehend vom BVB zum VfB. Auch in den bisher zwei Spielen der Rückrunde in der Fußball-Bundesliga ist die Offensive des VfB Stuttgart noch nicht so richtig in Schwung gekommen. Weil sich das ändern soll, justiert Michael Reschke personell nach. In der vergangenen Woche verpflichtete der Sportvorstand des VfB Erik Thommy, der 23-jährige kommt vom FC Augsburg und gilt als schneller Mann für die Flügel – ebenso wie die nächste Errungenschaft Reschkes. Von Borussia Dortmund kommt Jacob Bruun Larsen nach Stuttgart – im Gegensatz zu Thommy auf Leihbasis bis zum Ende der Saison. Vor allem Hannes Wolf wird sich für diesen Transfer eingesetzt haben. Gemeinsame Titel von Larsen und Wolf Der Cheftrainer des VfB arbeitete einst in der Jugendabteilung des BVB mit dem 19-jährigen Dänen zusammen – und das außerordentlich erfolgreich. Gemeinsam wurden Coach und Stürmer deutscher Meister bei den B-Junioren, danach gelang ihnen dieser Erfolg auch mit den A-Junioren. Als Wolf bereits in Stuttgart war, setzte Larsen mit einem weiteren Titel noch einen drauf. Weiterer Ausweis der Klasse des schnellen Angreifers: In den vergangenen beiden Jahren erzielte er für die Dortmunder A-Junioren in 49 Spielen 31 Tore, dazu lieferte er 26 Vorlagen. Der BVB gab dem dänischen U-21-Nationalspieler, der schon als eines der größten Talente Europas galt, einen Vertrag bis Sommer 2021. Die Karriere stockte zuletzt dennoch, da der 19-Jährige sich in der vergangenen Saison einen Mittelfußbruch, in der Vorrunde dieser Spielzeit dann eine Knieverletzung zuzog. Nun soll und will er Spielpraxis beim VfB sammeln, den Medizincheck am Dienstagabend bestand er, Larsen, der 2015 von Lyngby BK nach Dortmund kam, gilt als sofort einsatzbereit, am Mittwoch wird er erstmals mit den neuen Kollegen trainieren. „Jacob ist ein großes Talent, das allerdings Spielpraxis benötigt. Nach intensiven Gesprächen mit ihm und mit Hannes Wolf sehen wir diese Perspektiven für ihn im kommenden halben Jahr in Stuttgart am besten gegeben“, sagte BVB-Sportdirektor Michael Zorc. „Jacob ist schnell und torgefährlich und bringt nach unserer Überzeugung alle Eigenschaften und die entsprechende Mentalität mit, um ab sofort eine vielversprechende Option für unser Offensivspiel darzustellen“, sagt VfB-Sportchef Michael Reschke. Ailton nach Portugal? Von daher ergibt die Soforthilfe aus dem Westen Sinn. Allerdings wird es – wie bei Dzenis Burnic – wohl bei einer kurzfristigen Angelegenheit bleiben. Bei beiden Leihgaben aus Dortmund besitzt der VfB keine Kaufoption. Im Sommer sind beide wohl wieder weg. Wieder da ist dann womöglich Ailton. Der Außenverteidiger kam beim VfB in dieser Saison bislang kaum zum Zug und könnte nun ausgeliehen werden. Im Gespräch ist sein früherer Club GD Estoril Praia in Portugal. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Reaktionen zum neuen VfB-Spieler Jacob Bruun Larsen „Haben wir keine A-Jugend mehr?“Der VfB Stuttgart hat einen weiteren Spieler für die Offensive gewonnen. Jacob Bruun Larsen kommt von Borussia Dortmund auf Leihbasis bis zum Sommer nach Stuttgart. Die VfB-Fans zeigen sich verwundert. Jacob Bruun Larsen wird den VfB Stuttgart für den Rest der Saison verstärken. Der VfB Stuttgart hat sich mit einem weiteren Offensiv-Talent verstärkt. Der 19-jährige Däne Jacob Bruun Larsen ist bis zum Sommer an die Schwaben ausgeliehen. Der VfB hat in dieser Transferperiode mit der erneuten Verletzung von Carlos Mané und dem Weggang von Josip Brekalo zwei wichtige Außenbahnspieler verloren. Auch Takuma Asano ist bei anderen Clubs im Gespräch. Michael Reschke musste also handeln, verpflichtete erst Erik Thommy und jetzt auch Jacob Bruun Larsen. Beide Spieler sind noch sehr jung und haben kaum Bundesliga-Erfahrung. Einige VfB-Fans wundern sich deshalb über den Larsen-Transfer, zumal der 19-Jährige nur ein halbes Jahr beim VfB spielen wird. ="de" dir="ltr">Jacob Bruun #Larsen, herzlich willkommen beim #VfB. Ein paar Bekannte sind ja schon da. 👍🏻— HK (@quhlor) 23. Januar 2018 Zunächst wird der neue Spieler freundlich begrüßt und willkommen geheißen. Allerdings sind die meisten Kommentare dann doch eher kritisch. Dabei hängen sich viele Nutzer daran auf, dass der eigentlich für seine gute Jugendarbeit bekannte VfB Stuttgart eher junge Spieler verpflichtet als Eigengewächse an die Bundesliga heranzuführen. ="de" dir="ltr">Bei solchen Transfers #bruunlarsen frage ich mich, haben wir keine A-Jugend mehr? #VfB #jungundwild #Unfassbar— Tommy1893 (@Tommy_B82) 23. Januar 2018 Der Nutzer „Seriouz“ hofft in dem Bereich auf Peter Knäbel. Der ehemalige Direktor des Profifußball beim Hamburger SV soll in Zukunft die Nachwuchsabteilung des VfB Stuttgart optimieren. ="de" dir="ltr">Die entscheidende Frage lautet doch: Warum findet der VfB keinen „eigenen“ Bruun Larsen? Ich hoffe Peter Knäbel kennt die Antwort. #VfB— Seriouz (@SeriouzRH) 24. Januar 2018 Ein weiterer Kritikpunkt ist die Personalpolitik von Michael Reschke. Sogar als „kurzschlussartig“ wird der Larsen-Transfer bezeichnet. ="de" dir="ltr">Das Problem mit Jacob Bruun Larsen liegt nicht am Spieler selbst. Der ist ein guter. Ob er in der kurzen Zeit passt und helfen kann, wird sich zeigen. Das Problem ist diese kurzschlussartige Transferpolitik. Reschke bekam den Auftrag das Team langfristig zu verstärken 1/2— M Punkt S Punkt (@MikeS1893) 24. Januar 2018 Der Nutzer „Elhadji“ fragt sich, ob der VfB nach der Ausgliederung nicht mehr Möglichkeiten im Bezug auf das Personal hat. ="de" dir="ltr">Wenn du ausgliederst, abstiegsgefährdet bist und in der Winterpause dann Erik Thommy und Jacob Bruun Larsen verpflichtest. #VfB pic.twitter.com/TzXxlyH876— Elhadji (@elhadji_kleckso) 23. Januar 2018 Es gibt aber auch die Bitte von einigen unvoreingenommen Fans, sich den Spieler erst einmal anzusehen und den Transfer erst dann zu beurteilen. ="de" dir="ltr">Wenn von der hiesigen Bruddlerschaft jemand Bruun Larsen genau einschätzen kann, möge er sich melden. Ansonsten sollte man seine Fähigkeiten nicht in Frage stellen. #Larsen #VfB— Kevin Müller (@keemuelli) 23. Januar 2018 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Orel Mangala, Dzenis Burnic und Jacob Bruun Larsen Dortmunder Nachwuchshoffnungen beim VfBNach Orel Mangala und Dzenis Burnic versucht mit Jacob Bruun Larsen die nächste Dortmunder Nachwuchshoffnung beim VfB in der Bundesliga Fuß zu fassen. Jacob Bruun Larsen: 19.09.1998 Nun ist es nicht so, dass die Fans des VfB Stuttgart vor Begeisterung ihre Hauswand weiß-rot angestrichen hätten, als am Dienstag die Verpflichtung von Jacob Bruun Larsen bekannt gegeben wurde. Nichts gegen Bruun Larsen – aber als Soforthilfe? Der Tenor in den Fan-Foren ist einhellig: Mit einiger Skepsis wurde das Leihgeschäft mit Borussia Dortmund kommentiert, das dem BVB 200 000 Euro in die Kasse spült und dem VfB auf seinen Außenbahnen wieder mehr Leben einhauchen soll. Dort gibt es nach dem Abgang von Josip Brekalo zum VfL Wolfsburg und dem Saison-Aus von Carlos Mané ja reichlich Vakanzen. Rein spieltaktisch also ein nachvollziehbarer Transfer. Hinter der Bundesliga-Reife des 19-Jährigen (ein Kurzeinsatz) und den Wechselmodalitäten (Leihe bis Saisonende ohne Kaufoption) summieren sich jedoch einige Fragezeichen. Als Tabellen-Vierzehnter mit freier Sicht auf die Abstiegszone wäre ein Spieler, der mit den Tricks und Kniffs im Fußball-Oberhaus schon etwas länger vertraut ist, sicher die naheliegendere Lösung gewesen. Dennoch entschied sich der VfB für den U-21-Nationalspieler aus Dänemark. Weil Sportchef Michael Reschke überzeugt ist: „Jacob bringt alle Eigenschaften und die entsprechende Mentalität mit, um sofort eine vielversprechende Option für unser Offensivspiel darzustellen.“ Reschke hätte Larsen gerne für anderthalb Jahre ausgeliehen. Doch da machte der BVB nicht mit. Dennoch ist der Sportvorstand glücklich über den Transfer. „Es geht natürlich auch um die Tiefe des Kaders und um spezielle Spielertypen. Besonders durch seine extreme Schnelligkeit ist Jacob aktuell schon sehr interessant für uns.“ Was denkt Hansi Kleitsch über den Transfer? Hansi Kleitsch ist sich da nicht so sicher – zumindest in der Frage, ob der Spieler dem VfB in der Kürze der Zeit helfen kann. „Einen jungen Spieler zu verpflichten stellt immer ein Risiko dar“, meint der langjährige Jugendcoach der Stuttgarter, der aktuell im Nachwuchs bei 1899 Hoffenheim aktiv ist. Denn: „Die Toptalente, die sofort performen, sind an einer Hand abzuzählen.“ Die höchste Spielklasse der Profis ist schließlich ein anderes Kaliber als die Bundesliga der A- und B-Junioren, auch wenn sich der Übergang scheinbar immer fließender gestaltet. Nach Ansicht des 66-Jährigen spielen dabei weniger die Physis und das spielerische Vermögen als die Mentalität die entscheidende Rolle. „Woche für Woche hundert Prozent zu bringen verlangt einem jungen Spieler ungleich mehr ab als einem gestandenen Profi.“ Kleitsch spricht aus Erfahrung. Er war hautnah dabei Anfang des Jahrtausends, als es eine Handvoll VfB-eigener Talente in die Bundesliga spülte. Hinkel, Kuranyi, Gomez, Khedira hießen die Jungen Wilden seinerzeit, von denen aber nur ein einziger auf Anhieb performte, wie Kleitsch es nennt: Kevin Kuranyi. „Der war sofort da.“ Bei allen anderen dauerte es etwas länger. Doch Eingewöhnungsphasen gestattet der wöchentliche Wahnsinn um Tore und Punkte immer weniger. Eine Erfahrung, die auch schon Larsens ehemalige Teamkollegen aus Dortmund machen mussten. Mit Dzenis Burnic und Orel Mangala feierte der Neu-Stuttgarter in der Jugend der Borussia – unter Trainer Hannes Wolf – große Erfolge, spätestens nach dem Gewinn der deutschen A-Jugend-Meisterschaft 2016 waren sie als goldene Dortmunder Generation in aller Munde. Als „außergewöhnlichen Jahrgang“ pries BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Jungspunde, die das Geburtsjahr 1998 auf sich vereinen und von denen es bislang außer Christian Pulisic (als Durchstarter beim BVB) und Felix Passlack (derzeit mit Anlaufschwierigkeiten in Hoffenheim) in die Bundesliga geschafft haben. Burnic und Mangala waren bisher noch keine echte Verstärkung Wo für sie der Ernst des Profilebens begann. Um das hohe Dortmunder Einstiegsniveau zu umgehen, heuerten Mangala und Burnic beim Aufsteiger an. Wo sie bislang aber noch nicht recht Fuß fassen konnten. Teils aufgrund von Verletzungen, teils wegen der Konkurrenz in der Defensive. Auf zehn Einsätze in der Liga brachte es Mangala, Burnic war bislang fünfmal am Ball. Was die Fans des VfB Stuttgart zu der Frage führt: Wie viel Gold steckt tatsächlich in der Generation der 98er? Schwer zu sagen – schließlich sagt eine gut funktionierende Mannschaft in der Jugend nur bedingt etwas über das Leistungsvermögen Einzelner in der Bundesliga aus. Bislang konnten weder Mangala noch Burnic den Beweis antreten, dass sie für den VfB in dieser Saison schon eine echte Verstärkung darstellen. Neuzugang Larsen bietet sich am Samstag (15.30 Uhr) gegen Schalke 04 die erste Gelegenheit, eine Kostprobe seines Könnens abzuliefern. Fakt ist: Den „Außergewöhnlichen unter den Guten“ (Hannes Wolf über Christian Pulisic) hat der BVB nicht abgegeben. Und mangels eigener Talente, sieht man vom ebenfalls 1998 geborenen Berkay Özcan ab, muss der VfB eben vorerst den vielversprechenden Nachwuchs anderer Vereine weiterbilden. Im Idealfall ergibt sich daraus eine Win-win-Situation: „Wenn uns Jacob in der Rückrunde hilft, war es für alle Parteien eine sinnvolle Lösung“, sagt Reschke. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Club Der VfB ehrt langjährige MitgliederDer VfB hat 307 seiner Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Auf der Jubilarfeier nahmen der VfB Präsident Wolfgang Dietrich, die Präsidiumsmitglieder Dr. Bernd Gaiser und Thomas Hitzlsperger sowie VfB Legende Guido Buchwald die Ehrungen vor. Am vergangenen Samstag zeichnete die Vereinsführung in der WÜRTH Soccer Lounge, dem Business Bereich der Mercedes-Benz Arena langjährige Mitglieder für 25, 40, 50, 60, 65, 70, 75 und sogar 80 Jahre lange Treue zum Club mit dem roten Brustring aus. Präsident Wolfgang Dietrich machte in seiner Begrüßungsrede deutlich, dass jeder anwesende Jubilar schon zahlreiche Höhen und Tiefen mit dem VfB erlebt hätte, und der Verein stolz darauf sei, Mitglieder zu haben, die dem Brustring schon so lange verbunden sind. Im Namen des VfB Stuttgart sprach Wolfgang Dietrich seinen großen Respekt aus und bedankte sich herzlich für die langjährige Vereinszugehörigkeit. Im Anschluss nahm er zusammen mit den Präsidiumsmitgliedern Dr. Bernd Gaiser und Thomas Hitzlsperger sowie VfB Legende Guido Buchwald die Ehrungen vor. Vor der Verleihung der Urkunden und Ehrennadeln erinnerte ein kurzer Videoclip an die Ereignisse in den jeweiligen Eintrittsjahren, die teilweise von großen Erfolgen wie etwa den Deutschen Meisterschaften 1952 und 1992 geprägt waren. Für 50 Jahre Vereinstreue wurde u.a. der Vereinsbeiratsvorsitzende Dr. Wolf-Dietrich Erhard ausgezeichnet. Ein weiterer Höhepunkt der Traditions-Veranstaltung war die Verleihung der VfB Ehrennadel mit Goldkranz und Jahreszahl für den Siegtorschützen des DFB Pokalfinales 1958 Lothar Weise sowie den jahrzehntelangen Zeugwart der Lizenzspielermannschaft Joachim „Jochen“ Seitz für 60 Jahre Vereinsmitgliedschaft. Insgesamt drei Mitglieder nahmen außerdem die Ehrung für unglaubliche 70 bzw. 75 Jahre (Eintrittsdatum 1942 und 1947) dunkelrote Treue entgegen. Sie erhielten in diesem Zuge die VfB Ehrennadel mit Goldkranz, Jahreszahl und Rubin. Die Dinkelacker-Schwabenbräu GmbH und Co. KG wurde zum Abschluss der Ehrung für 80 Jahre Mitgliedschaft beim VfB Stuttgart ausgezeichnet. Bei einem gemeinsamen Mittagessen tauschten sich die Jubilare über zahlreiche weiß-rote Erinnerungen aus und drückten dann den VfB Profis nach den Ehrungen beim Bundesligaspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 vor den Fernsehbildschirmen in der Soccer Lounge die Daumen. Quelle: vfb.de
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VfB-Transfer-Ticker Takuma Asano vor dem AbsprungNoch bis zum 31. Januar hat der VfB Stuttgart Zeit, seinen Kader für die Restrunde schlagkräftig aufzustellen und Transfers zu tätigen. Wir berichten über alle Wechsel und Gerüchte während der Bundesliga-Transferphase im Ticker. Der VfB wird Takuma Asano keine Steine in den Weg legen. Ein Wechsel bahnt sich an. er VfB Stuttgart hat die Hinrunde in der Fußball-Bundesliga absolviert. Mit 17 Punkten aus 17 Spielen überwinterten die Roten auf dem 14. Tabellenplatz – der Rückrundenstart verlief mit drei Punkten aus zwei Spielen eher mittelmäßig. Nun gilt es für die Verantwortlichen am Neckar, die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde zu stellen. Bis das Transferfenster am 31. Januar schließt, steht für Sportvorstand Michael Reschke und sein Team noch eine arbeitsreiche Zeit an. Wer kommt? Wer geht? Wir berichten in unserem großen VfB-Transfer-Ticker regelmäßig rund um das Geschehen und fassen alle Transfers und Wechselgerüchte kompakt gebündelt zusammen. • VfB verpflichtet Jacob Bruun Larsen • Ailton vor Wechsel nach Portugal • AIK Solna heiß auf Ofori Mehrere Interessenten für Asano16:28 24.01.2018 Takuma Asano steht beim VfB auf den Abstellgleis. Auch der Japaner selbst ist mit seiner Situation äußerst unzufrieden, bekommt für seinen Geschmack zu wenig Spielzeit. Da er mit Japan unbedingt zur WM will, forciert er einen Transfer noch in diesem Winter. Wie berichtet ist der SC Portimonense ein potenzieller Abnehmer für den "Jaguar". Allerdings ist der Wechsel nach Informationen unserer Redaktion nicht kurz vor dem Abschluss, wie teilweise kolportiert wird. Für Asano gibt es mehrere Interessenten. Aktuell sondieren alle Parteien die Lage. Fest steht, dass der VfB dem Japaner keine Steine in den Weg legen und ihn noch bis zum 31. Januar ziehen lassen würde. Ailton bereits zum Medizincheck in Portugal15:03 24.01.2018 Stuttgarts Außenverteidiger Ailton wird vorbehaltlich des Medizinchecks zu Estoril Praia wechseln. Zur Stunde weilt der Brasilianer in Portugal, um den Check zu absolvieren. Der VfB wird Ailton bis Saisonende an Estoril ausleihen. Eine Kaufoption ist nach Informationen unserer Redaktion nicht vereinbart. Der Brasilianer soll nur Spielpraxis sammeln und im kommenden Sommer nach Stuttgart zurückkehren. AIK verhandelt mit dem VfB über Ofori14:36 24.01.2018 Nach Informationen unserer Redaktion sind die Verhandlungen zwischen AIK Solna und dem VfB bezüglich Ebenezer Ofori bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Die Schweden wollen den Ghanaer vorerst nur ausleihen, wozu der VfB unter Umständen auch bereit wäre. Doch ein Verkauf sowie eine Leihe mit Kaufoption sind für die Schwaben denkbar. Noch werden die verschiedenen Optionen geprüft, die finanziellen Vorstellungen der Parteien liegen noch weit auseinander. Ailton zurück zu Estoril?10:27 24.01.2018 Erik Thommy und Jacob Bruun Larsen heißen die beiden Neuzugänge, die der VfB Stuttgart in dieser Woche vorgestellt hat. Ein Spieler könnte den Club dagegen kurzfristig wieder verlassen. Um ihn Spielpraxis zu sammeln zu lassen denkt der VfB nach unseren Informationen darüber nach, Ailton zu GD Estoril Praia zu verleihen - vorerst bis zum Sommer. Von dem portugiesischen Verein hatte ihn der VfB für etwa eine Million Euro verpflichtet. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Wechselt Takuma Asano nach Portugal?Takuma Asano möchte den VfB Stuttgart verlassen. Die Stuttgarter legen dem Japaner keine Steine in den Weg. Der SC Portimonense bekundet Interesse. In der Erstliga-Rückrunde hat Asano für den VfB noch gar nicht gespielt. Die portugiesische Zeitschrift „A Bola“ hat sich auf dem Fußballmarkt zwischen Porto, Lissabon und Faro häufig als gut unterrichtetes Fachorgan erwiesen. Doch im Fall des Takuma Asano ist man in Portugal seiner Zeit wohl doch etwas voraus. „Takuma Asano, 23-jähriger Stürmer des VfB Stuttgart, wird in Kürze beim SC Portimonense vorgestellt“, schreibt „A Bola“. Doch ganz so weit ist es noch nicht. Klar ist bisher, dass der sprintstarke Stürmer aus Japan mit dem Spitznamen „Jaguar“, dem es beim VfB leider allzu oft an der nötigen Effektivität gemangelt hat, mit seiner aktuellen Lage unzufrieden ist. Auf 15 Bundesliga-Spiele kommt Asano, darunter aber nur sieben von Beginn an; in der Erstliga-Rückrunde hat der Profi aus Fernost, der vom FC Arsenal bis Saisonende nach Stuttgart verliehen ist, für den Aufsteiger noch gar nicht gespielt. Daher ist Asano bereits beim VfB-Management um Michael Reschke vorstellig geworden, mit der Bitte, ihn gehen zu lassen. Die Umbauarbeiten des Michael Reschke am Kader gehen weiter In Stuttgart will man sich da nicht querstellen, kann sich also gut vorstellen, den Leihspieler Asano weiterzureichen. Ob dieser aber am Ende beim SC Portimonense, dem 14. der ersten portugiesischen Liga aus Portimão an der Algarve, landet, ist noch nicht entschieden. Nach Simon Terodde, Josip Brekalo und Anto Grgic wäre Asano der vierte Winterabgang – doch die Umbauarbeiten des Michael Reschke am Kader gehen weiter. So sollen in Ailton und Ebenezer Ofori zwei weitere Neuzugänge aus der Jan-Schindelmeiser-Ära den VfB verlassen, allerdings auf Leihbasis. Der Linksverteidiger Ailton weilt zum Medizincheck beim CD Estoril Praia. Geht alles gut, wird der Brasilianer bis Saisonende an den Club verliehen, von dem er im vergangenen Sommer für eine Million Euro an Ablöse kam. Auch bei Ebenezer Ofori ist eine Rückkehr zu seinem Herkunftsverein denkbar. Doch der VfB ist sich mit AIK Solna über die Leihmodalitäten noch uneinig. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Ultras Bundesweiter AktionsspieltagViele von euch haben die Proteste und Spruchbänder in der Hinrunde gegen die zunehmende Entfremdung des DFB und der DFL von der Basis des Fußballs – uns Fans – mitbekommen und mitgetragen. Wie zum Jahresende berichtet, wurde den Verbänden zur Winterpause ein Forderungskatalog zugeschickt, in welchem viele der aktuellen Problemfelder im Fußball angesprochen werden. Manche sind recht konkret, wie die klare Forderung nach einem Bekenntnis zu 50+1 und der Intention dahinter. Manche wirken eher banal, wie die Forderung einen bundesweiten Mindeststandard einzuführen, nach welchem Fanmaterialien grundsätzlich erlaubt sein müssen. Andere wirken hoffnungslos radikal, wie die klare Forderung nach der Abschaffung von Stadionverboten und die endgültige Abkehr von Zuschauerausschlüssen als Kollektivstrafen. Die Forderungen haben allerdings eine große und erschreckende Gemeinsamkeit: Sie sind nicht neu! Exakt diese Themen werden von Fans und Fanorganisationen seit Jahren und Jahrzehnten vertreten ohne Gehör zu finden. Exemplarisch ist hier der Themenbereich Anstoßzeiten. In der Saison 2000/01 gab es noch ein Bündnis namens „Pro 15:30“, selbstverständlich am Samstag. Heute finden sich im Positionspapier „nur“ noch zahlreiche Möglichkeiten, wie man die Situation für Stadionbesucher wieder etwas annehmbarer gestalten kann. Die Verbände sind jetzt gefordert, sich endlich einmal ernsthaft mit all diesen Problemen zu beschäftigen und die richtigen Weichen für die Zukunft des Fußballs zu stellen! Um dieser Aufforderung nochmal Nachdruck zu verleihen, soll gemeinsam und bundesweit ein Zeichen gesetzt werden. Deshalb werden wir beim Heimspiel gegen Schalke in den ersten 12 Minuten plakativ auf sämtliche Fanutensilien und Aktivitäten verzichten, schließlich gehört deren Freigabe auch zu den Forderungen. Die Podeste bleiben leer, eine Koordination via Mikro- oder Megaphon findet nicht statt, Trommeln werden nicht eingesetzt, Fahnen und Doppelhalter bleiben unten. Nach Ablauf der 12 Minuten soll alles wie gewohnt sein oder gerne noch lautstarker und farbenprächtiger. Schließlich möchten wir mit diesem Kontrast verdeutlichen, wie wichtig bereits einzelne Punkte aus diesen Papieren sein können und welchen Effekt sie auf den Fußball haben, sowohl im positiven, als auch im negativen Fall. Wir möchten jeden Stadionbesucher dazu auffordern, sich mit den Positionspapieren zu beschäftigen und sich dann den Protesten anzuschließen, oder sich zumindest solidarisch zu verhalten. 12 Minuten Zeichen setzen – Für einen starken 12. Mann!--> Positionspapier zum Thema Fanrechte--> Positionspapier zum Thema Sportgerichtsbarkeit--> Positionspapier zum Thema Stadionverbote--> Positionspapier zum Thema Anstosszeiten--> Positionspapier zum Thema KommerzialisierungQuelle: CC97.de
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Club "!Nie wieder" - 14. Erinnerungstag im deutschen FußballRund um den 27. Januar 1945, dem Befreiungstag der Überlebenden von Auschwitz, erinnert der deutsche Fußball seit vielen Jahren an die Gräueltaten der Nationalsozialsten. Auch jüdische Mitglieder in Fußballvereinen wurden damals verfolgt, diskriminiert und ermordet. So forderten der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und der Süddeutsche Fußballverband die Vereine auf, ihre kommunistischen und jüdischen Mitglieder auszuschließen. Stellvertretend für jene Verfolgten stehen Kurt Landauer, Präsident des FC Bayern München von 1913 bis 1914, von 1919 bis 1933 sowie von 1947 bis 1951, und der vielfache deutsche Nationalspieler Julius Hirsch, der für den Karlsruher FV und die SpVgg Fürth spielte und 1943 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. Sie legten die Mitgliedschaft in ihren Clubs von sich aus nieder, um dem Ausschluss zuvor zu kommen. Viele taten es ihnen gleich und wollten so unter anderem auch ihren Club schützen. Nach der nationalsozialistischen Diktatur arbeitete der deutsche Fußball seine Vergangenheit Schritt für Schritt auf und wandte sich den Opfern, ihren Familien und Hinterbliebenen zu. Am 20. Spieltag erinnert die deutsche Fußballfamilie an ihre verfolgten und ermordeten Mitglieder. Im März 2018 veranstaltet die DFB-Kulturstiftung zum 75. Jahrestag der Deportation von Julius Hirsch eine Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz. Die DFL Deutsche Fußball Liga hat den Fanprojekten und Fanbeauftragten im März 2017 zum zweiten Mal eine Fortbildung zum Thema „Erinnerungskultur und politische Bildung“ angeboten. Außerdem unterstützt die DFL über ihren „Pool zur Förderung innovativer Fußball-und Fankultur“ zahlreiche Projekte, die sich mit Rechtsradikalismus und den Verbrechen während der NS-Zeit beschäftigen. Durch die DFL Stiftung und deren Projekt „Lernort Stadion“ vermittelt der Profifußball Jugendlichen politische Bildung sowie Wissen über den Holocaust, Rassismus und Diskriminierung. In von DFB und DFL unterstützten Fanprojekten öffnen sich zudem bundesweit Jugendliche und Verantwortliche für die Geschichte des deutschen Fußballs zur Zeit des Nationalsozialismus. Sie sprechen mit Zeitzeugen, besuchen Gedenkstätten und nehmen teil, wenn ihr Club sogenannte „Stolpersteine“ zur Erinnerung an die Verfolgung der Juden verlegt. Der „Julius Hirsch Preis“ ehrt alljährlich ihr Engagement, das auch aufmerksamkeitsstarke Choreografien in den Stadien umfasst. Quelle: vfb.de
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Oskar-Beck-Kolumne zum VfB Stuttgart Der unerfüllbare Traum von der DauerwelleWas läuft schief? Wird der bissige VfB-Trainer Hannes Wolf zahnlos? Alles ist, wie es war. Der VfB Stuttgart spielt in der Fußball-Bundesliga halt, so gut er kann. Hannes Wolf (l.) und der VfB stehen im Regen. Jupp Heynckes ist ein höflicher Mensch. Aber vor allem ist er ein schlauer Trainer. Im Dezember hat er alle Fußballschwaben schlimm hinters Licht geführt, als er das dürre 1:0 seiner lausigen Bayern in Stuttgart mit dem raffinierten Satz zur Heldentat hochschminkte: „Der VfB Stuttgart hat eine tolle Mannschaft, sehr jung, interessant zusammengestellt, taktisch super aufgestellt und laufstark.“ Schlimm an diesem Lob waren zwei Dinge: Den VfB-Fans ging es runter wie Honig – und viele haben es sogar geglaubt. Sieger neigen zu solchen Schmeicheleien. So ein Lob für den Unterlegenen kostet nichts, ist allerdings auch nichts wert. Der VfB hatte sich an dem Tag einfach tapfer gewehrt, die mächtigen Bayern kommen und spielen lassen und zwischendurch ein paarmal hingebungsvoll gekontert. Die wahre Leistungskraft zeigt sich aber erst, wenn es auf Augenhöhe gegen einen tiefergelegten Abstiegsrivalen geht und der VfB dann mit spielerischen Mitteln gefordert ist, beispielsweise gegen Mainz. Zweimal hat er dort seither verloren, im Pokal und um Punkte, und es war jedes Mal zum Heulen. Die Tabelle lügt nicht Der US-Investor und Börsenguru Warren Buffet hat es einmal so gesagt: „Wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt schwimmt.“ Der VfB schwimmt, splitternackt. Die Tabelle lügt nicht, sie sagt unbarmherzig die Wahrheit. Und erstaunlich viele sind plötzlich entsetzt, zu viele Optimisten haben sich etwas vorgemacht – man denkt da spontan an den Glatzkopf, der zum Frisör kommt und sagt: „Bitte eine Dauerwelle.“ Der VfB hat keine tolle, super aufgestellte Mannschaft. Auf dieser Glatze könnte nicht einmal Heynckes Locken drehen. Etliche Ältere unter uns argwöhnen sogar, dass für den VfB in der Bundesliga selten eine limitiertere Mannschaft am Start war. Die Löcher im hinteren Bereich wurden vor der Saison zwar mit Routiniers halbwegs gestopft, und weitere Sicherheitskräfte im defensiven Mittelfeld rackern sich die Stollen von den Sohlen, aber was sich in Richtung Offensive tut, kommt einem spielerischen Offenbarungseid ziemlich nahe. Haben Sie letzten Samstag die Leiden des Mario Gomez verfolgt? Der alte Torero hängt in der Luft, er bettelt um Bälle, aber er kriegt sie nicht. Vor knapp zwei Jahren ist der VfB abgestiegen mit Angreifern wie Harnik, Ginczek, Kostic und dahinter Didavi – das waren alles verhinderte Weltmeister im Vergleich zu den meisten, die zur Zeit nach vorne hin verzweifelt probieren, vernünftig das Spiel aufzubauen und gelegentlich ein Tor zu schießen. Groß ist die Sehnsucht nach den Absteigern von damals. Es wird hektisch Und es wird langsam hektisch. Die Wortgewalt in den Krisendebatten nimmt zu, Gründe und Lösungen werden gesucht, und der Sportchef Michael Reschke hatte einen strengen Blick, als er nach dem Malheur in Mainz einem Mikrofon anvertraute, dass jetzt unverzüglich „taktische und spielerische Alternativen“ durchdiskutiert werden müssen. Hannes Wolf hat als Gast im ZDF-Sportstudio Reschkes rasanten Satz nicht als Eingriff in seine Kompetenzen gedeutet und kleinzureden versucht, aber Analytiker der Körpersprache ahnten sofort, dass der VfB-Trainer danach an der Torwand keinen einzigen Ball ins Loch treffen würde. Ist Wolf zahm und zahnlos geworden? Hat er seinen Biss verloren? Humbug. Er ist, wie er immer war, ein sicherheitsorientierter, unaufgeregter und nachdenklicher junger Trainer. Was er sagt, klingt stets betont wohlüberlegt und wohlformuliert bis manchmal hart an die Grenze zur Langeweile, und auch das Spiel, das der VfB unter Wolf spielt, hat sich seit der zweiten Liga nicht sehr verändert. Für die Bundesliga zu schlecht? Alles ist, wie es war, und auch die bittere Wahrheit befindet sich immer noch auf dem Stand des vergangenen Augusts, als wir vor dem Saisonstart eine Kolumne hier mit dem skeptischen Rat eröffneten: „Liebe Leser, falls Sie VfB-Fan sind, sollten Sie jetzt kurz weghören, denn der folgende Satz ist kein Ohrenschmaus: Der VfB ist für die Bundesliga zu schlecht.“ Das will kein Fan hören, und um als Überbringer der fiesen Botschaft seine Haut zu retten, hat der Kolumnist deshalb hier sicherheitshalber noch blitzschnell die drei versöhnlichen Tugenden hinzugefügt, die den VfB im Abstiegskampf retten können: Glück, Dusel und Massel. Die Gunst der Götter Ohne diese geballte Gunst der Götter wäre der VfB gar nicht erst aufgestiegen. Der stählerne Wille wurde in der zweiten Liga häufig gelobt, oder die taktische und mentale Abgebrühtheit. Alles blabla. In Wahrheit haben dem VfB oft die schrägsten Dinger geholfen, wiederholt wechselten die Bälle unterwegs schnell noch die Flugbahn, und glaubhaft haben Statistiker nachgewiesen, dass der VfB ohne diese Verrücktheiten in den Schlussminuten der Nachspielzeit nur auf einem Platz im gesicherten Mittelfeld gelandet wäre. Der Fußball war manchmal zum Davonlaufen. Aber Terodde war als Talisman da. Und der Trainer. Hannes Wolf hat mit seinem heißen Draht zum Allmächtigen immer wieder Löffel verbogen. Detailliert haben wir diese seltene Gabe vor der Saison analysiert, worauf nun neulich unser gedächtnisstarker Leser und Fußballfan Karlheinz Dingler besorgt schrieb: „Man behält doch eine Glückssträhne als Geheimnis für sich. Als ich Ihre Kolumne zum Dusel des VfB las, dachte ich gleich: Ob das in Zukunft dadurch nicht in die andere Richtung geht?“ Die Körpersprache hat Luft nach oben Wir haben den Leser beruhigt, auch da ist alles beim Alten, das Glück hat den VfB auch in Liga eins keineswegs verlassen. Ja, das Spiel in Frankfurt lief in der Nachspielzeit schief, aber sonst? Gegen Köln schlug das Glück in der Schlussminute Purzelbäume, gegen Freiburg kam Massel dazu, und gegen Dortmund zum Dusel die Dussligkeit vis à vis. Und was unlängst gegen Hertha BSC passiert ist, kann man nur noch mit einem tiefen Griff in die Kiste der Günter Netzerschen Philosophien erklären, in dem Fall in die: „Keine noch so kluge Taktik ist so gut wie ein dummes Tor.“ Soviel zum Stand der Dinge und zum Status des VfB. Sein spielerisches Talent reicht für keine Dauerwelle, und die Körpersprache des Trainers hat Luft nach oben – aber, und jetzt kommt die gute Nachricht: Wenn das Glück nicht nachlässt und der eine oder andere Querschläger aus dem Rückraum auf rätselhafte Weise doch irgendwie den Weg zu Mario Gomez findet, steigt der VfB nicht ab. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Holger Badstuber fällt verletzt ausDer VfB Stuttgart muss mal wieder auf Abwehrchef Holger Badstuber verzichten. Der Abwehrspieler fällt mit einer Adduktorenverletzung aus.. Schon im Trainingslager hatte Holger Badstuber Adduktorenprobleme beim VfB Stuttgart. Der VfB muss erneut auf Abwehrchef Holger Badstuber verzichten. Der Memminger, der schon im Trainingslager Probleme im Adduktorenbereich hatte und deswegen früher aus La Manga abreisen musste, fällt vorerst aus. „Holger muss schauen, dass er eine körperliche Stabilität erreicht“, sagte Sportchef Michael Reschke damals. Seit diesem Donnerstag lässt sich festhalten, dass ihm dies nicht gelungen ist. Wie der VfB via Twitter bekanntgab, fällt Badstuber mit einer „Verletzung im Adduktorenbereich“ aus. Wie lange, das ließ der Bundesligist offen. Möglich, dass erst noch eingehende Untersuchungen folgen müssen, bis eine genaue Diagnose über die Schwere der Verletzung und damit auch die Mindestdauer eines Ausfalls fest steht. Beim Spiel an diesem Samstag (15.30 Uhr, Liveticker) gegen den FC Schlake 04 wird der ehemalige Nationalspieler definitiv nicht auflaufen können. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Gomez zurück im MannschaftstrainingMario Gomez ist zurück im Mannschaftstraining. Der Stürmer des VfB hatte sich beim Spiel gegen Mainz 05 am Sprunggelenk verletzt. Mario Gomez ist zurück im Training Stürmer Mario Gomez ist zwei Tage vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 ins Mannschaftstraining des VfB Stuttgart zurückgekehrt. Das teilte der schwäbische Fußball-Bundesligist am Donnerstag auf Twitter mit. Der VfB steht auf Tabellenplatz 14 Gomez hatte sich beim 2:3 beim FSV Mainz 05 eine Stauchung des Sprunggelenks zugezogen. Der VfB hat fünf der vergangenen sechs Bundesliga-Partien verloren und geht als Tabellen-14. in die Heimpartie am Samstag (15.30 Uhr) gegen Schalke. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Dennis Aogo verspricht BesserungDas verlorene Spiel des VfB Stuttgart in Mainz wirkt immer noch nach. Nun geht es gegen Schalke 04, Dennis Aogos Ex-Verein. Der Abwehrspieler verspricht Besserung. Dennis Aogo im Spiel des VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg. Der VfB Stuttgart hat mit der 2:3-Niederlage in Mainz vieles verspielt. Die gute Ausgangsposition nach dem Rückrundenstart ist dahin, die Fans murren, der Trainer steht unter Beobachtung, der Blick in der Tabelle geht nach unten. Nun kommt der FC Schalke 04 nach Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr, Liveticker). Dennis Aogo spielte einst für die Knappen und spricht im Vorfeld der Partie Klartext. „In Teilen ist die Kritik nachvollziehbar. Wir haben gegen einen direkten Konkurrenten gespielt und nicht gewonnen. Die Art und Weise war völlig inakzeptabel, das wissen wir“, äußert sich Aogo im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung. Aogo verspricht vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 an diesem Samstag (15.30 Uhr) Besserung. Die Pleite in Mainz sei aufgearbeitet. Wichtige Punkte wurden in Gruppen- und Einzelgesprächen angesprochen. Gegen die Knappen soll es nun besser werden. „Wir müssen positiv sein, wir müssen viel Energie reinstecken, damit wir zu Hause wettbewerbsfähig sind und das Spiel auch gewinnen können. Wie ist in erster Linie egal. Wir wollen die drei Punkte und unsere Heimstärke weiter ausbauen“, so Aogo. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Neue Details zu Badstuber, Gomez und GinczekDer VfB Stuttgart trifft am Samstag auf den FC Schalke 04 und muss dabei sicher auf Holger Badstuber verzichten. Zwei andere Spieler werden dagegen fit. Für Holger Badstuber bleibt erstmal nur die Zuschauerrolle beim VfB Stuttgart. Hannes Wolf zeigte sich am Donnerstag, zwei Tage vor dem Spiel mit dem VfB Stuttgart gegen den FC Schalke 04, geknickt ob der neuerlichen Verletzung des Innenverteidigers Holger Badstuber. Zumal unklar ist, wie lange der ehemalige Nationalspieler ausfällt. „Wie schlimm die Verletzung ist, kann ich jetzt noch nicht sagen.“ Entwarnung konnte der VfB-Trainer dagegen bei seinen beiden Stürmern Mario Gomez und Daniel Ginczek geben: „Mario ist wieder komplett okay, hat am Donnerstag mit der Mannschaft trainiert. Daniel haben wir heute rausgenommen, aber auch er ist okay. Er hat in den vergangenen Tagen einfach ein sehr großes Pensum abgespult.“ Allerdings sei Ginczek für die Startelf eher kein Thema. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Fans Schotten fiebern mit dem VfBEine Gruppe Fußballfans reist eigens für das VfB-Spiel am Samstag aus Schottland an – denn die Jungs haben eine ganz besondere Verbindung zur Stuttgarter Mannschaft. The „Bhoys“: Thomas McIlroy, Peter Joyce, Nicholas Cameron und Christopher Duff. Freund Nummer Fünf, James Alexander, fehlt auf dem Bild. Mit so viel Echo hat er nicht gerechnet: „Es ist Wahnsinn, wie viel Rückmeldung ich bekommen habe“, erzählt Peter Joyce ganz überwältigt. Er hatte sich im sozialen Netzwerk Twitter erkundigt, wo man in Stuttgart VfB-Fans treffen kann, da er mit vier Freunden aus Schottland anreist, um das VfB-Spiel gegen Schalke zu sehen. Der Tweet des 24-jährigen Schotten bekam fast 100 „Gefällt mir“ und unzählige Antworten und Tipps. Die Tipps reichen von der Empfehlung der besten U-Bahn-Verbindung über Fan-Treffpunkte bis hin zu Ratschlägen, in welcher Kneipe man am besten Bier trinken kann – und in welcher man es nur aus Flaschen tun sollte. Joyce freut sich vor allem darauf, die Fans des VfB zu treffen. „Bei deutschen Fußballspielen sind alle sehr freundlich, fast jeder will mit uns sprechen, uns Fangesänge beibringen“, sagt er. Der Schotte war schon auf einigen Fußballspielen fernab seiner Heimatstadt Edinburgh, in Italien, Polen und in den USA. An den deutschen Bundesligaspielen schätzt er besonders die Freundlichkeit der Fans und die Stimmung in den Stadien. Auch die niedrigeren Ticketpreise als in Schottland und die flüssige Verpflegung gefallen ihm: in schottischen Stadien wird kein Alkohol ausgeschenkt. Ein Schwabe stand besonders hoch im Kurs Mit Stuttgart hat er eine besondere Verbindung, die weit zurück in seine Fußballvergangenheit reicht. Joyce ist Fan der schottischen Mannschaft Celtic Glasgow und hatte 2002/2003 seine ersten „europäischen Erfahrungen“ mit dem Verein. Damals scheiterte Celtic nur knapp am FC Porto und wurde Zweitplatzierter im UEFA-Cup. Der Gegner im Achtelfinale: der VfB Stuttgart. „Ich war total beeindruckt von der Stimmung und der Lautstärke. Das war das lauteste, was ich bis dahin gehört hatte. Unglaublich!“, beschreibt er die Atmosphäre im Celtic Park. Es ist das, was er auch beim Spiel gegen Schalke erwartet: Lärm, gute Stimmung und freundliche Stuttgarter. Einen Schwaben hatte Peter Joyce früher sogar an seiner Zimmerwand hängen: Andreas Hinkel. Der Backnanger, der heute die zweite Mannschaft des VfB trainiert, spielte bei der UEFA-Cup-Begegnung noch selbst für den VfB Stuttgart. 2008 wechselte der Abwehrspieler von Sevilla zum Celtic FC – der Lieblingsmannschaft Joyces. Ein phänomenaler Verteidiger sei das gewesen – und eine Ikone für den jungen Joyce. Sein ganzes Zimmer sei damals mit Bildern Hinkels tapeziert gewesen. „Meine Mutter hat mir sogar ein Bild von ihm rahmen lassen und zu Weihnachten geschenkt“, sagt er heute und lacht dabei. Seit dem Spiel im Jahr 2003 hat er immer ein Auge auf den VfB Stuttgart gehabt und wollte ihn unbedingt noch einmal spielen sehen. 15 Jahre später ist es nun soweit. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Sein Idol Andreas Hinkel wird nicht dabei sein. Der spielt mit dem VfB Stuttgart II im knapp 200 Kilometer entfernten Bahlingen. Wenn Zeit bleibt, wird eingekauft Peter Joyce und seine vier mitreisenden Freunde freuen sich aber nicht nur auf das Spiel des VfB und die Kneipen der Stadt. Sie wollen die Landeshauptstadt Stuttgart auch fernab vom Fußball erkunden. Auf dem Plan steht ein Besuch des Schweine- und des Mercedes-Benz-Museums. Wenn dann noch Zeit ist, soll es noch zum Einkaufen auf die Königstraße gehen. Für Joyce, der Geschichte studiert hat, außerdem besonders interessant: der Birkenkopf, auf dem Trümmerschutt aus dem Zweiten Weltkrieg abgelagert wurde. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Neuzugänge Thommy und Larsen könnten im Kader stehenVfB-Trainer Hannes Wolf plagen vor dem Spiel gegen Schalke 04 einmal mehr die Personalsorgen. Da kommt es für Wolf nur recht, dass sich der VfB gerade noch einmal verstärkt hat. Erik Thommy könnte schon im Kader stehen. Stürmer Mario Gomez ist für das Heimspiel des VfB Stuttgart gegen den FC Schalke 04 einsatzbereit. „Sein Einsatz ist nicht gefährdet. Mario kann auf jeden Fall von Anfang an spielen“, sagte VfB-Trainer Hannes Wolf am Donnerstag. Der Winter-Neuzugang hatte sich beim 2:3 gegen den FSV Mainz 05 eine Stauchung des Sprunggelenks zugezogen, war aber zwei Tage vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ins Training eingestiegen. Holger Badstuber fällt aus Wie lange die Schwaben auf den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Holger Badstuber verzichten müssen, ist nach Worten von Wolf noch ungewiss. Wegen seiner Adduktorenverletzung fällt der Abwehrspieler für Samstag (15.30 Uhr/Sky) in jedem Fall aus. Als Option für den Kader nannte der Coach auch die beiden Neuzugänge Erik Thommy und Jacob Bruun Larsen. Nach fünf Niederlagen aus den vergangenen sechs Bundesliga-Partien und dem schwachen Auftritt bei der Niederlage in Mainz am vergangenen Wochenende hat der Druck auf den VfB zugenommen. „Wenn wir ein Spiel machen wie in Mainz, muss man sich nicht wundern, dass danach die Wellen hochschlagen“, sagte Wolf. Es wird ungemütlich für den VfB „Natürlich schärft so ein Spiel wie Mainz die Sinne.“ Es sei logisch, dass es ungemütlicher werde, wenn der Verein über einen längeren Zeitraum nicht punkte. In die Partie gegen Schalke geht der VfB als Tabellen-14. mit vier Zählern Vorsprung auf den Relegationsrang 16. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Ailton auf Leihbasis nach EstorilAilton Ferreira Silva wechselt mit sofortiger Wirkung auf Leihbasis bis Saisonende zum portugiesischen Verein GD Estoril Praia, von wo der Außenbahnspieler im Juli 2017 zum VfB gewechselt war. Der 22-Jährige absolvierte in der laufenden Spielzeit fünf Bundesliga-Spiele im Trikot mit dem roten Brustring. VfB Sportvorstand Michael Reschke: „Ailton kam in der Vorrunde aufgrund der Konkurrenzsituation auf seiner Position nur selten zum Einsatz, dazu hatte er mit einer Verletzung zu kämpfen. Durch die Ausleihe kann er Spielpraxis sammeln, die er beim VfB vermutlich nicht bekommen hätte. Wir werden seine Entwicklung aufmerksam verfolgen und wünschen ihm alles Gute für die Zeit in Estoril.“ Quelle: vfb.de
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VfBfairplay Eine besondere FanfreundschaftAnlässlich eines Testspieles im August 2017 zwischen dem VfB Stuttgart und Real Betis Sevilla – das in Reutlingen stattfand – beschlossen der Beauftrage für Menschen mit Behinderungen des SSV Reutlingen, Alexander Meister mit Ehefrau Gabi und Freundin Anna sowie Richard Sillmann, BFB des VfB Stuttgart, eine Fanfreundschaft einzugehen. Diese Fanfreundschaft wurde nun anlässlich des Heimspieles des VfB gegen Bayer Leverkusen am 08.12.2017 besiegelt. Mit dabei waren auch der Fanbeauftrage Peter Reichert sowie zwei Rollstuhlfahrer beider Vereine. Die Freundschaft wurde auch symbolisch per Handschlag besiegelt. Ein weiteres Zeichen dieser Fanfreundschaft sind zwei besondere Uhren: diese mit Wappen beider Vereine ausgestatteten Exemplare wurden von dem VfB Fan Wolfgang Wirth aus Oberhausen gesponsert, der im August auch beim Spiel mit seinem Sohn im Rollstuhl in Reutlingen vor Ort war. Die Uhren wurden von Herrn Wirth beim Heimspiel des VfB gegen den VfL Wolfsburg überreicht. Richard Sillmann, in der BBAG Gründungsmitglied mit dem VfB Stuttgart, fasste dieses wie folgt zusammen: „Als Beauftragter für Menschen mit Behinderung möchte ich mich recht herzlich bei allen Beteiligten bedanken, dass diese Fanfreundschaft zustande gekommen ist. Ich freue mich jetzt schon auf unser nächstes Treffen“. Quelle: vfb.de
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