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Club VfB erhält Zertifikat für sein SicherheitsmanagementDer VfB Stuttgart erhält vom Deutschen Fußball-Bund e.V. und der DEKRA Certification GmbH ein Zertifikat für sein Sicherheitsmanagement beim Spielbetrieb in der Mercedes-Benz Arena. Seit 2015 überprüft der Deutsche Fußball Bund (DFB) mit seinem unabhängigen Partner, der DEKRA Certification GmbH, das Sicherheitsmanagement der Proficlubs von der 1. bis zur 3. Liga. Dieses im internationalen Vergleich einzigartige Zertifizierungssystem hat zum Ziel, die stetig steigenden Anforderungen im Bereich der Veranstaltungssicherheit bestmöglich zu erfüllen und bereits bestehende Standards kontinuierlich fortzuentwickeln. Intensiver Prozess Die Überprüfung des Sicherheitsmanagements erfolgte in drei Stufen und über einen Zeitraum von mehreren Monaten. Zunächst galt es, eine umfangreiche Dokumentensammlung aller sicherheitsrelevanter Abläufe, Pläne, Arbeitsanweisungen, Teilnehmer und Unterlagen zu erstellen, um aktuelle Normen zu dokumentieren. Danach erfolgte ein dreitägiges Audit aller am Sicherheitsmanagement beteiligten Funktionsträger mit den Prüfern der DEKRA und den Abschluss bildete die spielbegleitende Beobachtung anlässlich des Derbys gegen den SC Freiburg im Oktober 2017. Anfang Januar erfolgte dann die Zertifikatsverleihung, welche dem VfB bestätigt, ein systematisches und nachhaltiges Sicherheitsmanagement, basierend auf dem DFB Regelwerk für den Standort Mercedes-Benz Arena eingeführt hat und aufrechterhält, um die gesetzlichen und verbandlichen Verpflichtungen zur Sicherheit in den Stadien erfüllen zu können. „Wir sind sehr froh darüber, dass uns die Auditoren ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt haben“, so der zuständige VfB Vorstand Stefan Heim. „Die Sicherheit unserer Besucher ist für uns eine, wenn nicht die elementare Grundlage für unseren Spielbetrieb. Durch die erfolgreiche Zertifizierung erhält unser Team Spielbetrieb und Sicherheit zudem eine wichtige Bestätigung seiner Arbeit und gleichzeitig den Eigenantrieb, die bestehenden Konzepte laufend zu überprüfen, anzupassen und, wenn notwendig, auch zu verbessen“, so Heim. Den guten Weg weiter gehen Die Zertifizierung beinhaltet alle Anforderungen an die Sicherheitspolitik der Proficlubs. Die personelle, bauliche, infrastrukturelle und technische Ausstattung, sowie das Zusammenspiel aller internen und externen Sicherheitsträger, speziell in der Vorbereitung und Umsetzung der Spieltage. Aktuell wurden weitere bauliche Themen in Angriff genommen, Abläufe beim Zugang optimiert, technische Einrichtungen verbessert, Kommunikationswege angepasst und zukunftsorientiert soll das gesamte Sicherheitskonzept überprüft und aktualisiert werden. „Um zu gewährleisten, dass die Standards gehalten und Verbesserungspotentiale erkannt und ausgeschöpft werden, stellen wir uns jährlichen Überwachungsaudits und alle drei Jahre einer Re-Zertifizierung. Wir sind froh, dass der DFB mit der Zertifizierung des Sicherheitsmanagements eine Vorreiterrolle im Bereich der Besuchersicherheit bei Großveranstaltungen eingenommen hat und begrüßen diesen Weg ausdrücklich, da auch für uns die Sicherheit unserer Gäste oberste Priorität genießt“, so VfB Vorstand Stefan Heim abschließend. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Hannes Wolf und der neue Plan für 2018Wenn der VfB Stuttgart am Samstag Hertha BSC Berlin empfängt, plant Hannes Wolf einige Änderungen. Hannes Wolf und der VfB Stuttgart wollen Hertha BSC Berlin mit Offensivfußball begegnen. Gute Vorsätze? Hannes Wolf muss nicht lange überlegen. „Wir wollen alles geben. Auch wenn es mal nicht so gut läuft, wir wollen uns zwischenmenschlich an die Regeln halten und immer alles raushauen. Vollgas voraus!“ Wolfs Motto für das am Samstag (15.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen Hertha BSC beginnende Fußballjahr 2018 soll sich auf dem Platz widerspiegeln. Nach der offensiv bescheidenen Hinrunde mit nur 13 Toren will Wolf die Zügel lockern. Wie in den vergangenen Tests wird der 36-Jährige am Samstag wohl eine Viererkette aufbieten. Womit sich das Gewicht im Spiel des VfB automatisch ein Stück nach vorn verschieben wird, auch wenn Wolf sagt: „Man kann auch in einem 4-4-2 defensiv agieren.“ Mit „vielen gesunden Offensivspielern, die auch in Form sind“, begründete Wolf seine Abkehr vom in der Hinrunde fest verankerten System mit einer Fünferabwehrformation. Die Verpflichtung von Mario Gomez sowie die Rückkehr der genesenen Daniel Ginczek und Anastasios Donis hätten „ganz neue Optionen“ geschaffen. Den Fixpunkt im Angriff soll Gomez bilden. Der Wolfsburg-Rückkehrer steht erstmals seit dem 23. Mai 2009 wieder im Trikot mit dem Brustring auf dem Platz. Ihn in Szene zu setzen, stand bei der Vorbereitung in La Manga täglich auf dem Trainingsplan. „Wir brauchen aber auch ein paar Spieler um ihn herum, damit sich nicht alles auf ihn konzentriert“, sagte Wolf und hat dabei wohl als Erstes Anastasios Donis und Chadrac Akolo im Blick. Daniel Ginczek ist zunächst nur ein Kandidat für die Bank. Hertha-Trainer Pal Dardai hat größten Respekt vor dem Sturmtank aus Riedlingen. „Mario ist ein guter Stürmer, fleißig, er macht auch Laufarbeit für die Mannschaft, und er kann knipsen.“ Dennoch gibt sich der Ungar zuversichtlich, dass sein Team den 71-maligen Nationalspieler stoppen kann: „Gemeinsam kriegen wir das hin.“ Wer vonseiten des VfB den Berliner Angriff vom Tor fernhalten soll, ist noch offen. Der Einsatz des angeschlagenen Holger Badstuber entscheidet sich erst am Freitag. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Fans VfB OFC gewinnt Hallenfußball-FanclubturnierAuch in diesem Jahr fand das Internationale Hallenfußball-Fanclubturnier großen Zuspruch. Im Finale kam es zu einer erneuten Begegung der Vorjahresfinalisten. Bei der 39. Ausgabe des größten zweitägigen Fanclubturniers Europas am 6. und 7. Januar in Esslingen nahmen neben Fanclubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga vom FC Bayern München, Fortuna Düsseldorf, dem FC Erzgebirge Aue und dem 1. FC Union Berlin auch wieder fünf Fanclubs aus der Schweiz vom FC Zürich, FC Basel, Grasshopper Club Zürich, dem FC Aarau und ein Fanclub des schwedischen Teams Djurgardens IF teil. Im Finale setzte sich in einem VfB internen Duell der VfB Fanclub RWS Berkheim mit einem 2:0-Sieg gegen den VfB Fanclub Untertürkheimer durch. Es war eine Neuauflage des Finales aus dem vergangenen Jahr, erneut mit einem Sieg der Berkheimer. Ein weiteres Team des RWS Berkheim belegte Platz fünf, Platz zwölf und der Fairnesspokal ging an den OFC Steinlachtal, Platz 14 erreichte der VfB Fanclub Bavaria 1893, Platz 15 der VfB Fanclub Feuer & Flamme Backnang und Platz 23 ging an den VfB Fanclub Wild Boys. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Drei Punkte zum RückrundenauftaktDer VfB hat einen guten Start in die Bundesliga-Rückrunde erwischt. Vor 57.181 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena besiegte die Mannschaft von Hannes Wolf Hertha BSC mit 1:0. In einer über 90 Minuten weitestgehend ausgeglichenen Partie fiel das entscheidende Tor zugunsten des VfB auf kuriose Weise in der Schlussphase – und Mario Gomez war maßgeblich daran beteiligt. Ausgangslage Während einer kurzen Wintervorbereitung, die die VfB Profis im spanischen La Manga abhielten, gewann die Mannschaft von Hannes Wolf ihre beiden Testspiele gegen den FC Twente Enschede (2:1) und den KV Oostende (5:2). Die letzten Einheiten vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres absolvierten der Kapitän Christian Gentner und seine Mitspieler seit Mittwoch auf dem VfB Clubgelände. Als 14. ging es für den VfB in die Rückrunde. Das Duell beider Teams am ersten Spieltag der Saison hatte derweil Hertha BSC mit 2:0 durch zwei Treffer von Mathew Leckie für sich entschieden. Die Berliner reisten als Tabellenzehnter nach Stuttgart. Die Mannschaft des Cheftrainers Pal Dardai hatte sich in den ersten Wochen des Jahres in heimischen Gefilden auf die Rückserie vorbereitet. Bei der Generalprobe mussten die Hauptstädter beim Wintercup in Bielefeld Niederlagen gegen den 1. FC Köln im Elfmeterschießen und gegen Hannover 96 (0:1) hinnehmen. Personal Beim VfB wurde der zuletzt angeschlagene Holger Badstuber noch rechtzeitig fit und gehörte dem 18-köpfigen Aufgebot für die Begegnung mit der Hertha an. Allerdings nahm der 28-Jährige zunächst auf der Bank Platz. Ganz vorne stürmte derweil Rückkehrer Mario Gomez im Trikot mit dem roten Brustring. Bei den Gästen zählte indes der Kapitän und ehemalige VfBler Vedad Ibisevic zunächst zu den Einwechselspielern. So führte Per Skjelbred die Berliner als Spielführer aufs Feld. Im Sturm bot Pal Dardai Davie Selke auf, der einst in der Jugend das Trikot mit dem roten Brustring überstreifte. Spielverlauf 6. Minute Der VfB setzt gleich in den Anfangsminuten seinen Winter-Neuzugang Mario Gomez in Szene. Nach einer Flanke von Christian Gentner köpft der 32-Jährige knapp am Tor vorbei. 23. Minute Es entwickelt seine ausgeglichene Partie. Beide Teams agieren aus einer gut organisierten Grundordnung und lassen kaum Gelegenheiten des Gegners zu. Die Gäste haben ihre erste Chance des Spiels indes durch Valentino Lazaro. Er schießt den Ball an den kurzen Pfosten. 31. Minute Die Herthaner kontern über Davie Selke, der den Ball von der rechten Seite in die Mitte auf Salomon Kalou passt. Ron-Robert Zieler klärt den Schuss des Ivorers zur Ecke. 33. Minute Tor durch Mario Gomez? Leider nein. Zwar schiebt der VfB Stürmer nach herrlichem Pass von Berkay Özcan den Ball über die Linie des gegnerischen Tors, doch das Schiedsrichtergespann um Dr. Felix Brych entscheidet auf Abseits. 41. Minute Glück für den VfB! Der Berliner Arne Maier flankt von der linken Seite auf Salomon Kalou. Der Hertha-Stürmer köpft aber völlig freistehend über die Latte. 45. Minute Ohne Torerfolg gehen die Mannschaften kurz darauf in die Pause. Der ausgeglichene Spielstand geht nach dem ersten Durchgang in Ordnung. Mario Gomez steht bei der größten Gelegenheit für den VfB nur ganz knapp im Abseits, Salomon Kalou fehlt auf der Gegenseite die entscheidende Präzision. 64. Minute Der VfB ist in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs das offensiv aktivere Team, ohne sich zunächst klare Chancen erspielen zu können. Nach einem schnellen Angriff über Mario Gomez hat schließlich Chadrac Akolo freie Schussbahn. Der Kongolese trifft den Ball allerdings nicht richtig. In dieser Szene wäre mehr drin gewesen. 78. Minute Der VfB geht in der Schlussphase in Führung. Nach einem Zweikampf zwischen Mario Gomez und Niklas Stark spitzelt der Berliner den Ball ins eigene Tor. 90. Minute Die VfB Elf rennt und kämpft in der Schlussphase, um den Vorsprung zu verteidigen - mit Erfolg. Auch nach drei Minuten Nachspielzeit prangt noch das 1:0 für die Mannschaft mit dem roten Brustring von der Anzeigetafel. Damit erwischt die Elf von Hannes Wolf mit drei Zählern einen optimalen Start in die Rückrunde. Fazit Das Quäntchen Glück hatte der VfB an diesem Samstag auf seiner Seite. Beide Mannschaften traten gut organisiert auf und ließen kaum klare Chancen des Gegners zu. Bis zur Schlussphase hatten sowohl der VfB als auch Berlin die jeweils besten Gelegenheiten vor dem Seitenwechsel. Im zweiten Durchgang waren die Jungs aus Cannstatt dann zwar offensiv das aktivere Team, ohne sich zunächst deutliche Einschusschancen erspielen zu können. In der Schlussphase finden sie doch noch eine Lücke in der Hertha-Defensive und erzwingen den Siegtreffer. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielHannes Wolf: „Wir haben keine gute erste Hälfte gespielt. Wir wollten mit Intensität und Mut nach vorne spielen. Wir sind aber auf eine abgezockte und ballsichere Mannschaft aus Berlin getroffen, die aus drei guten Chancen kein Tor macht. Im zweiten Durchgang wollten wir aggressiver spielen, mit mehr Laufbereitschaft und mehr Sprints. So sind wir auch oft in Räume gekommen, in denen dann aber der letzte entscheidende Pass gefehlt hat - bis zur 78. Minute. Wir haben in dieser Situation das Quäntchen Glück, dass der Ball reinfällt. Die zweite Hälfte war deutlich besser als die erste, ohne, dass wir die Sterne vom Himmel gespielt haben. Insgesamt ist es ein sehr wichtiger Sieg für uns, über den wir uns sehr freuen.“ Pal Dardai: „Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt und haben uns auch gute Chancen erspielt. Leider sind wir in dieser Phase nicht in Führung gegangen. Im zweiten Durchgang war es ein anderes Spiel. Von der 60. Minuten an war es ein Hin und Her, mit dem wir den Gegner stark gemacht haben und dann auch das Tor kassieren. Vielleicht hätten wir einen Punkt verdient, aber die Mannschaft, die in dem Spiel ein Tor erzielt, gewinnt letztlich verdient.“ Ron-Robert Zieler: „Ich habe in diesem Spiel gar nicht so viel zu tun bekommen, weil es die Jungs vor mir gut verteidigt haben. Diese drei Punkte im ersten Spiel nach der Winterpause sind extrem wichtig.“ Mario Gomez: „Es ist schön, wieder zurück zu sein. Es war ein schwieriges Spiel, wie es das meistens gegen Hertha ist. Gegen Ende der Partie haben wir mehr Druck gemacht und zum Glück den entscheidenden Treffer erzielt. Das war der erste Schritt in der Rückrunde. Jetzt freue ich mich auf jedes weitere Spiel.“ Christian Gentner: „Es war sicherlich kein super Spiel von uns. Gegen einen Gegner wie Hertha ist es nie einfach. Eine zu offensive Spielweise wird meist bestraft. Nach dem harten Schlussprogramm in der Hinrunde war es heute ganz besonders wichtig, wieder zu siegen.“ Daniel Ginczek: „In der ersten Hälfte war Hertha die bessere Mannschaft und wir kamen kaum zu Chancen. Im zweiten Durchgang war das Spiel ausgeglichen, beide Teams wollten den Sieg. Am Ende hatten wir das Glück auf unserer Seite. Momentan verpufft noch der eine oder andere Angriff im Mittelfeld. Wir wollen weiter an unserer Offensive arbeiten. Heute war erst einmal wichtig, dass wir drei Punkte geholt haben.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Mario Gomez erzwingt den SiegtrefferDie Rückkehr von Mario Gomez hat dem VfB Stuttgart Glück und drei Punkte gegen Hertha BSC gebracht. Der Berliner Niklas Stark war die tragische Figur im Spiel. Mario Gomez hatte gegen die Hertha im Heimspiel seinen Einstand beim VfB Stuttgart. Mario Gomez erzielte beim 1:0 (0:0) gegen Hertha BSC zwar nicht wie im Stadion verkündet den entscheidenden Treffer - beeinflusste aber den Berliner Niklas Stark zumindest so heftig, dass diesem ein Eigentor unterlief (78.). Gomez war 3157 Tage nach seinem bislang letzten Spiel für den VfB sehr aktiv, strahlte aber ansonsten wie seine Mitspieler nur bedingt Torgefahr aus. Immerhin: Nach vier Niederlagen in Serie ohne Treffer gelang dem VfB ein erfolgreicher Rückrundenstart, ohne vor 57.181 Zuschauern selbst ein Tor erzielt zu haben. „Wir müssen alle alles reinwerfen und ihn in Szene setzen“, hatte Trainer Hannes Wolf von Gomez’ neuen Mitspielern gefordert. Gomez versuchte, sich und seine Mitspieler in Szene zu setzen. Zuspiele von Gomez gekonnt unterbunden Doch die neuen Kollegen wussten mit den Räumen und den Chancen, die ihnen der Nationalspieler eröffnete, oft nichts anzufangen. Zudem gelang es den disziplinierten Berlinern zumeist sehr gut, Zuspiele auf Gomez zu unterbinden oder ihn abzuschirmen. Dennoch boten sich Gomez ein paar Chancen. Nach 35 Sekunden kam er bei einem Anspiel von Chadrac Akolo einen Schritt zu spät. In der sechsten Minute köpfte er den Ball nach einer Flanke von Christian Gentner nur knapp neben das Tor, in der 33. Minute traf er tatsächlich hinein, hatte nach schönem Zuspiel von Berkay Özcan aber knapp im Abseits gestanden. Darüber hinaus schoss Dennis Aogo nach schöner Vorarbeit von Akolo knapp drüber (28.). Die besseren, klareren Chancen hatten eindeutig die sehr diszipliniert, aber auch vorsichtig auftretenden Berliner - gefährlich wurde es meist nach Kontern. Valentino Lazaro traf den Pfosten (23.), Salomon Kalou scheiterte erst an Ron-Robert Zieler (31.) und dann an sich selbst: Eine perfekte Hereingabe von Arne Maier köpfte er aus sechs Metern völlig unbedrängt über das Tor (37.). Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Profis in der Einzelkritik Gomez stark, Defensive stärkerDer VfB Stuttgart hat gegen Berlin auch dank Mario Gomez gewonnen. Besser als der Rückkehrer waren aber vor allem die Spieler, die Tore verhindert haben. Hier gibt es die Einzelkritik der VfB-Profis. Mario Gomez durfte bei seinem Pflichtspiel-Debüt gleich jubeln. Dank eines Eigentores beendet der VfB Stuttgart seine Niederlagen-Serie. Im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin reichte den Schwaben dank guter Defensivleistung eine Bogenlampe vom Berliner Niklas Stark zum 1:0-Heimsieg vor 57 181 Zuschauern. Mario Gomez war an dem Treffer maßgeblich beteiligt. Noch besser als der VfB-Rückkehrer machten allerdings drei etablierte Kräfte ihren Job. Wie die Redaktion die Leistung der VfB-Profis bewertet, sehen Sie in unserer Bildergalerie. Berkay Özcan: Das Talent hat sich mittlerweile so etabliert, dass es wieder zur Anfangself zählte. Im linken Mittelfeld. Dort war es seine Aufgabe, Mitchell Weiser unter Kontrolle zu halten und nach vorne Ideen zu entwickeln. Das Problem war jedoch, dass Özcan häufig vor lauter taktischer Disziplin in der Defensive kaum Offensivpower entfalten konnte – vor dem 1:0 aber schon. Note: 4 Mario Gomez: Auf den Rückkehrer wurde besonders geschaut. Die neue Nummer 27 des VfB ließ sich nicht beirren. Er spielte unaufgeregt. Zunächst als der Mann im Sturmzentrum, der die Bälle für seine Mitspieler ablegte. Auch als derjenige, der Lücken für andere riss. Und zuletzt tauchte er gefährlich in seinem Revier auf – im gegnerischen Strafraum. Den Treffer zum 1:0 erzielte er zwar nicht selbst, ohne seinen großen Willen wäre das Eigentor aber auch nicht gefallen. Note 3 Anastasios Donis: Ein Aktivposten. Der Grieche, der verstärkt als zweite Spitze agierte, ist schnell und mutig in seinen Aktionen. Allerdings übersieht er bei seinen Dribblings gelegentlich einen besser postierten Mitspieler. Nach dem Wechsel kam er nicht mehr in Schwung und musste für Daniel Ginczek weichen. Note 3 Santiago Ascacibar: Der kleine Argentinier rackerte wie immer, seit er im vergangenen Sommer zum VfB gekommen ist, die Zahl seiner Ballgewinne war aber geringer als in den meisten Spielen der Vorrunde. Die dominierende Rolle im defensiven Mittelfeld spielte eindeutig Christian Gentner. Note 3 Christian Gentner (l.): Der Kapitän bot eine souveräne Vorstellung. Laufstark wie immer und sicher im Passspiel. Aus dem defensiven Mittelfeld versuchte er auch Impulse nach vorne zu setzen – mit Flanken auf Mario Gomez oder durch eigene Vorstöße. Nach der Pause baute er mehr Druck auf die Berliner auf. Note 2 Benjamin Pavard (r.): Der Franzose spielte – wie bereits oft in der Zweitligasaison – den rechten Part in der Viererkette. Defensiv ließ Pavard wenig anbrennen, eine offensive Interpretation bot er aber nicht, im Zusammenspiel mit Chadrac Akolo entwickelte er kaum Gefährliches. Note 3 Ron-Robert Zieler: Der Torhüter spielte fehlerfrei, war in der ersten Hälfte gegen Salomon Kalou zur Stelle. Man sah Zieler an, dass er das Spiel oft gerne schneller gemacht hätte, was aufgrund man gelnder Anspielstationen meist nicht möglich war. Note 2 Dennis Aogo: Der frühere Schalker durfte anstelle von Emiliano Insua links in der Vierer-Abwehrkette ran. Seine Aufgabe: Den Offensivdrang der schnellen Mitchell Weiser und Mathew Leckie eindämmen. Das gelang Aogo meist gut – allerdings auf Kosten eigener Offensivbemühungen. Die waren überschaubar. Note 3 Chadrac Akolo: Der Mann aus dem Kongo verfügt über das feinste Füßchen im VfB-Team. Doch gegen die Hertha gab es immer wieder längere Phasen, in denen das nicht zu sehen war. Mit seinen Antritten und Pässen ist er grundsätzlich auch torgefährlich, in der 63. Minute schloss er aus verheißungsvoller Position jedoch zu überhastet ab. Note 4 Timo Baumgartl: Umsichtig, zweikampfstark, mit gutem Timing bei den Kopfbällen – und zur Not als Hilfe für seinen Nebenmann. Egal, ob gegen Davie Selke oder gegen Salomon Kalou, Timo Baumgartl bot als Abwehrchef eine starke Partie. Note 2 Marcin Kaminski: Der Pole bekam den Vorzug vor Holger Badstuber, spielte ordentlich, aber nicht ganz so sicher wie Nebenmann Timo Baumgartl. Auch das Aufbauspiel überließ Kaminski meist seinem jüngeren Kollegen. Note 3 Daniel Ginczek: Der Stürmer wurde nach einer knappen Stunde für Anastasios Donis eingewechselt. Zu vielen Aktionen kam er jedoch nicht. Note 4 Emiliano Insua: Der Argentinier fand sich nach seiner Einwechslung auf der ungewohnten rechten Seite wieder. Der Linksfuß machte das Beste daraus. Er initiierte einige Angriffe. Note 3 Holger Badstuber: Der Abwehrspieler wurde in der 83. Minute eingewechselt und nicht mehr bewertet. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga „Wir haben nicht die Sterne vom Himmel gespielt“Zum Rückrundenauftakt hatte der VfB Stuttgart Hertha BSC zu Gast. Vor über 55.000 Zuschauern siegte der VfB mit 1:0 (0:0). Hinterher haben sich die Akteure zum Spiel geäußert – wir haben die Stimmen zur Partie kompakt zusammengefasst. Kollektiver Jubel nach dem späten Treffer. Über 55.000 Zuschauer in der Stuttgarter Arena sahen kein hochklassiges aber ein packendes Spiel, das mit einem knappen 1:0-Sieg für den VfB Stuttgart endete. Mario Gomez war maßgeblich beteiligt am Treffer, erzwang durch seinen Einsatz quasi das Eigentor von Niklas Stark. „Es war unser Tor“, scherzte der Heimkehrer nach der Partie lachend. Mit nun 20 Punkten auf der Habenseite geht der VfB in das erneute Aufeinandertreffen mit dem 1. FSV Mainz 05 in der kommenden Woche. Im letzten Spiel vor Weihnachten waren die Schwaben in Rheinhessen mit 1:3 im DFB-Pokal ausgeschieden. Nach dem Abpfiff haben sich die beteiligten Akteure zu der Begegnung geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst. VfB-Trainer Hannes Wolf: „Wir wollten mit Tempo, Intensität und Mut nach vorne spielen. Das ist uns in der ersten Halbzeit nicht gelungen, auch weil Hertha das gut gemacht hat. In der zweiten Halbzeit waren wir mutiger, aggressiver, haben uns gut in die Räume gespielt und dann auch das Quäntchen Glück gehabt. Ohne dass wir die Sterne vom Himmel gespielt haben, war das ein ganz wichtiger Sieg für uns.“ BSC-Trainer Pal Dardai: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, sind aber leider nicht in Führung gegangen. Nach 60 Minuten wurden wir unruhig, hatten kein gutes Umschaltverhalten mehr und Stuttgart auch ein bisschen stark gemacht. Ein Punkt wäre vielleicht verdient gewesen, aber so ist Fußball. Es sollte nicht sein, und Stuttgart hat verdient gewonnen.“ VfB-Sportchef Michael Reschke: „In der ersten Halbzeit war es schon ein wenig Stückwerk von uns. Hertha war da etwas griffiger und hat insgesamt ein gutes Spiel gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir vieles besser gemacht und hatten dann das Quäntchen Glück. Doch das ist nicht vom Himmel gefallen, das haben wir uns erarbeitet. Unterm Strich war es ein dreckiger, hart erkämpfter Arbeitssieg, der aber gezeigt hat, dass wir für die Rückrunde gerüstet sind. Ein Sonderlob möchte ich Timo Baumgartl aussprechen. Dass war ein Spiel auf ganz hohem Niveau. Er war heute unser Turm in der Schlacht. Das muss er jetzt für sich als Messlatte nehmen.“ VfB-Stürmer Mario Gomez: „Es war ein Sieg des Willens. Wir haben heute eine sehr gute Mentalität gezeigt. Wir haben einen schweren Weg als Mannschaft zu gehen. Aber ich glaube daran, dass wir das schaffen. Nach der kurzen Zeit die ich hier bin kann ich sagen, dass der Charakter der Mannschaft einwandfrei ist. Wir sind nicht die Mannschaft mit der besten Qualität der Liga, das wissen wir. Wenn wir aber diesen Willen weiter an den Tag legen, dann werden wir noch ein paar Spiele gewinnen in der Rückrunde.“ VfB-Keeper Ron-Robert Zieler: „Ich glaube, der Dreier war extrem wichtig. Ich hatte heute gar nicht so viel zu tun, weil die Jungs alles gut wegverteidigt haben. Wichtig war, dass wir zu Null gespielt haben. Mir ist es egal, ob ich hinter einer Dreier- oder Viererkette spiele. Hauptsache wir bekommen kein Gegentor.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Fünferkette Viel Glück und ein Mario GomezDer VfB Stuttgart beendet zum Rückrundenstart seine Niederlagenserie mit einem Sieg gegen Berlin. Spielentscheidend ist ein Eigentor, gefeiert wird aber Rückkehrer Mario Gomez. Mario Gomez (Bildmitte) lässt sich bejubeln, dabei hat der Berliner Niklas Stark den Ball ins Tor bugsiert. Der VfB Stuttgart hat seine Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in der Fußball-Bundesliga beendet. Dabei war der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf vor Weihnachten auch kein Tor gelungen. Nun gab es im ersten Rückrundenspiel ein 1:0 gegen Hertha BSC. Dank eines Eigentores von Niklas Stark. Gefeiert wurde dabei aber Mario Gomez, auf den sich bei seiner Rückkehr in die Mercedes-Benz-Arena alle Augen richteten. Spielidee: Hannes Wolf bewies vor der Partie Mut und ließ Holger Badstuber erst einmal auf der Bank. Das Risiko mit dem zuletzt angeschlagenen Abwehrchef war dem Trainer zu hoch. Und Badstuber selbst wusste auch nicht so recht, wie sein Körper auf die extreme Belastung reagieren würde. Auf dem Platz zeigte sich der VfB dann in einem Wechsel zwischen 4-2-3-1- und 4-4-2-System. Das sollte mehr Offensivpower als in der Hinrunde ergeben – und Mario Gomez in Position bringen. Doch die Hertha unterband zunächst viele Angriffe. Nach dem Wechsel kam Daniel Ginczek ins Spiel. Die Statik des Teams veränderte sich dadurch aber nicht, da Anastasios Donis weichen musste. So blieb die Begegnung mit den Berlinern eine taktische Herausforderung. Doch schwäbischer Sturm und Drang sieht anders aus, selbst wenn die Stuttgarter im zweiten Durchgang wesentlich aggressiver spielten. Spielentscheidend: Der Glücksfaktor. Im ersten Abschnitt hatte der VfB das Glück, dass die Gäste aus Berlin trotz guter Chancen kein Tor erzielten – obwohl Effizienz ihre eigentliche Stärke ist. Die größte Möglichkeit bot sich dabei Salomon Kalou (40.). So erzwangen die Stuttgarter letztlich den Sieg. Per Eigentor. „Wir waren streckenweise nicht gut“, sagte der Trainer Hannes Wolf, „aber in der Hinrunde haben wir kaum ein Spiel auf diese Weise gewonnen.“ Jetzt bewiesen die Gastgeber, dass sie den Schalter in der Kabine umlegen können. Mit mehr Tempo gingen sie zu Werke. Allerdings kam häufig der letzte Pass nicht an. Da brauchte es schon ein wenig Mithilfe des Gegners. Andernfalls hätte es nach dieser Szene aber einen Elfmeter für den VfB gegeben. Spielentscheider: Alles drehte sich bei diesem Spiel um Mario Gomez. Mit Spannung wurde sein erstes Pflichtspiel nach der Rückkehr zu seinem Herzensklub erwartet. Der 32-jährige Stürmer selbst bot dann eine unaufgeregte Vorstellung. Er legte viele Bälle auf seine Mitspieler ab und tauchte auch gefährlich im gegnerischen Strafraum auf. Mehr als ein Abseitstor sprang zunächst aber nicht heraus (33.). Es bedurfte schon der Mithilfe des Berliners Niklas Stark, um den Siegtreffer zu erzielen. Ohne Gomez wäre der Ball aber kaum im Netz gelandet. Bedrängt von dem Nationalspieler unterlief dem Hertha-Verteidiger das Eigentor zum 1:0-Endstand (78.). Gefeiert wurde jedoch die neue Nummer 27 des VfB. „Das war unser Tor“, rief Gomez nach dem Abpfiff den Fans im Stadion zu. Wortspiel: Der Rheinländer Michael Reschke ist ja selten um einen Spruch verlegen, und den wichtigen Erfolg des VfB fasste der Manager so zusammen: „Diesmal hatten wir das Quäntchen Glück, das man für Siege braucht. Aber das Glück ist nicht vom Himmel gefallen. Wir haben es uns erarbeitet.“ Durch eine Steigerung der Mannschaft, in der Innenverteidiger Timo Baumgartl und Mittelfeldspieler Christian Gentner über 90 Minuten starke Leistungen boten. Nachspiel: Als Nächstes tritt VfB in Mainz an. Und mit dem Auftritt am kommenden Samstag geht es für die Stuttgarter darum, die Negativserie auf fremden Plätzen zu beenden. „Es wird Zeit für einen Auswärtssieg“, sagt der Trainer Hannes Wolf. Erst einen Punkt hat der VfB bei neun Versuchen in der Vorrunde geholt. Das soll sich möglichst schnell ändern. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga So erlebte Mario Gomez sein VfB-ComebackAlle Augen waren auf ihn gerichtet – und auch für Mario Gomez war sein Comeback im VfB-Trikot etwas Besonderes. Der Rückkehrer erlebte einen schönen Tag, richtete seinen Blick aber schnell nach vorn. Zurück in Stuttgart: Mario Gomez stürmt seit Samstag wieder für den VfB. War er eigentlich wirklich acht Jahre weg? Kaum vorstellbar. Denn Vieles war ja wie früher, als Mario Gomez am Samstag sein VfB-Comeback in der Fußball-Bundesliga feierte. Während des Spiels, weil er der mit entscheidende Mann war beim 1:0 gegen Hertha BSC. Am Rande des Spielfelds, weil die Fans den Rückkehrer schon wieder ins Herz geschlossen zu haben scheinen. Und auch nach der Partie. Wie einst als Jung-Profi kam Mario Gomez auch diesmal als letzter VfB-Spieler aus der Kabine – und dann mit gespielter Verwunderung zu sagen: „Ich dachte, hier wäre gar niemand mehr.“ Doch natürlich waren längst nicht alle Fragen beantwortet. Und Gomez war ja auch darauf vorbereitet, dass sich so ziemlich alles an diesem Spieltag um ihn drehen wird. „Mir war aber auch klar, dass am Ende nur alles schön und gut ist, wenn wir Spiele gewinnen“, sagte er und war deshalb „super happy“, dass er seine zweite VfB-Mission mit einem Erfolg begonnen hatte. Doch ein wenig verwundert war er auch nach dem Spiel noch. Besonderes Kribbeln lange vor dem Spiel Nicht über das Spiel, das hatte er als „schwierig und kompliziert“ erwartet. Auch nicht darüber, dass er vom Stadionsprecher als Torschütze gefeiert wurde, obwohl doch der Berliner Niklas Stark den Ball ins Netz befördert hatte. Und auch nicht über die aus seiner Sicht gute Einstellung der Mannschaft. Denn: „In den zehn Tagen, in denen ich hier bin, habe ich gemerkt, dass der Charakter der Mannschaft top ist. Das ist ein guter Haufen. Ich habe das Gefühl, dass jeder den Kampf gegen den Abstieg angenommen hat.“ Verwundert war er über sich selbst. „Wenn du 32 Jahre alt bist und in der Bundesliga spielst, seit du 18 Jahre alt warst“, holte Gomez aus, „dann ist das einfach der Job. Du fährst zum Spiel, du willst gewinnen, und irgendwann kommt dann auch die Anspannung.“ Doch diesmal, vor dem Comeback im Trikot mit dem Brustring, war alles anders als in den Jahren zuvor. „Ich musste über mich selbst schmunzeln“, verriet der Stürmer, „weil ich schon im Hotel gemerkt habe, dass es in mir kribbelt.“ Gomez fühlte sich dann erinnert, an seine ersten Profispiele für den VfB, als „die Bundesliga noch etwas völlig Galaktisches für mich war.“ Dieses besondere Kribbeln, ergänzte der Schwabe mit spanischen Wurzeln, habe ihm gezeigt, „dass die Entscheidung richtig war“. In der Winterpause war Gomez vom VfL Wolfsburg zum VfB gewechselt. Nach dem ersten Spiel mit seinem alten Club, für den er schon bis 2009 in der Bundesliga spielte, fühlte er sich bestätigt: „Ich brenne für diese Aufgabe.“ Für Gomez zählt die Einstellung Die darin besteht, den VfB in diesem Jahr in der Liga zu halten. Entscheidend ist für Gomez dabei nicht unbedingt die spielerische Klasse. „Für mich persönlich ist es nicht so wichtig, ob wir 18 super Spielzüge haben“, sagte er, „sondern mit welcher Einstellung wir in die Spiele gehen.“ Und die habe beim Rückrundenauftakt gegen Hertha gepasst: „Wir haben den unbedingten Willen entwickelt, dieses Tor zu machen.“ Darauf lasse sich nun aufbauen. Am kommenden Samstag will Gomez mit dem VfB in Mainz nachlegen. Zuvor ließ er den Samstagabend im Kreise seiner Familie ausklingen. Die Zeiten, in denen er Sieg im Stuttgarter Nachleben feierte („Wie heißen die Clubs hier noch mal?“) sind schließlich vorbei. „Wir werden uns gemeinsam freuen“, sagte der Mann, der das entscheidende Eigentor der Berliner ein Stück weit erzwungen hatte, „ich weiß aber auch, dass es erst ein Spiel war und wir erst 20 Punkte haben.“ Dann zog er von dannen. Als letzter VfB-Spieler. Wie früher. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Abwehrchef im Fokus Riesenlob für Timo BaumgartlTimo Baumgartl glänzte zum Auftakt der Rückrunde als Abwehrchef des VfB Stuttgart. Trainer und Sportvorstand sind voll des Lobes – haben aber auch gewisse Erwartungen an den 21-Jährigen. Starke Leistung zum Auftakt der Rückrunde: VfB-Abwehrspieler Timo Baumgartl Das Spiel gegen Hertha BSC war gerade abgepfiffen worden, vor dem Stuttgarter Strafraum bildete sich eine Jubeltraube – und als Michael Reschke mit schnellen Schritten auf den Platz drängte, erschien eben dieser Pulk aus VfB-Spielern das logische Ziel des Sportvorstands. Doch der hatte einen anderen Plan. Reschke – so könnte man im Fußballer-Neudeutsch sagen – kippte nach rechts ab, nahm einen allein stehenden ins Visier, und drückte diesen dann herzlich an sich. Der Name des Geherzten: Timo Baumgartl. Sein Job: Abwehrchef des VfB Stuttgart. Abwehrchef? Als solcher gilt beim Aufsteiger seit dieser Saison eigentlich Holger Badstuber. Doch weil der sich zwar kurz vor dem Rückrundenauftakt nach Adduktorenbeschwerden fit gemeldet hatte, man sich aber unsicher war, wie dessen eben erst kurierte Muskulatur nach längerer Spielzeit reagieren würde, saß der gebürtige Memminger zunächst auf der Bank. Und auf dem Feld schlüpfte eben Baumgartl in die Rolle, die keine unbekannte für ihn ist. Reif für die Nationalmannschaft? Bereits in der zweiten Liga war Baumgartl derjenige, der in der Abwehrkette das wichtigste Glied war. Er spielte eine solide Saison, leistete sich kaum Schnitzer und entwickelte sich stetig weiter. Was sich in der Vorrunde meist an der Seite von Holger Badstuber fortsetzte und nun in einer Leistung zum Rückrundenauftakt mündete, die Michael Reschke als „nationalmannschaftsreif“ einstufte. Timo Baumgartl – ein Kandidat für die WM? So weit wollte der Sportvorstand des VfB nicht gehen. Er wollte damit nicht sagen, sein Schützling müsse schnellstmöglich bei Joachim Löw vorspielen. Und auch der VfB-Trainer Hannes Wolf reagierte zurückhaltend, als er von Reschkes Würdigung für Baumgartl erfuhr. Herausheben wollten aber beide die Leistung des 21-Jährigen. „Er ist schon die ganze Saison über stabil“, sagte Wolf, „gegen Hertha war er auch gut.“ Reschke ging noch weiter: „Das war ein Spiel auf ganz hohem Niveau.“ 90 Prozent von Baumgartls Pässen kommen an Egal, ob Davie Selke, Salomon Kalou oder der eingewechselte Vedad Ibisevic als Zweikampfgegner auftauchten, Baumgartl gewann fast 80 Prozent der direkten Duelle. Manch ein Beobachter wunderte sich über seine körperliche Präsenz, und auch die Aufgaben der hinteren Reihe im Spielaufbau übernahm er fast vollständig (bei 90 Prozent angekommener Pässe). „Das war seine stärkste Leistung in dieser Saison“, lobte Reschke. Wolf betonte: „Diese Stärke und dieses Selbstvertrauen hat er sich hart erarbeitet.“ Dazu komme: „Er ist die ganze Zeit gesund und fit.“ Wegen einer Gehirnerschütterung verpasste Baumgartl lediglich das erste Spiel der Saison, danach spielte er 17-mal durch. Weil so eine Bilanz schnell Begehrlichkeiten wecken kann, hat der VfB den Vertrag des U-21-Nationalspieler vorzeitig bis Mitte 2022 verlängert. Bis dahin – und schon in den nächsten Monaten – soll sich Baumgartl weiter entwickeln und sich auf Top-Niveau stabilisieren. „Voll konzentriert“ müsse der Defensivmann weiter arbeiten, forderte Wolf. Und Reschke will sich mit Leistungen unterhalb des gezeigten nicht mehr zufrieden geben: „Er muss dieses Spiel als Messlatte nehmen.“ Was Timo Baumgartl zu alldem sagte? Am Wochenende erst einmal nichts. Er ließ lieber Taten sprechen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Darum schwiegen die Fans zu Spielbeginn
Beim 1:0-Sieg des VfB Stuttgart gegen Hertha BSC blieb es bei Spielbeginn zunächst sehr still im Stadion
Alles war angerichtet. mehr als 57.000 Zuschauer im weiten Rund, der Rückrundenauftakt des VfB Stuttgart gegen Hertha BSC war gerade angepfiffen worden – doch wo sonst aus tausenden Kehlen der VfB lautstark angefeuert wird, blieb es mucksmäuschenstill. „Ruhe in Frieden, Zölli“ stand auf einem großen Spruchband zu lesen, das im Herzen der Cannstatter Kurve in die Höhe gehalten wurde. Dazu wurde auf dem Vorsängerpodest ein Kranz niedergelegt.
Die Ultras des Commando Cannstatt trauerten so um ihr zwischen Weihnachten und Neujahr verstorbenes, langjähriges Mitglied, der die Gruppe als Trommler lange Zeit begleitete. In der Kurve wurde bereits vor dem Spiel ein Flugblatt verteilt, auf dem die Aktion erklärt und um Beteiligung gebeten wurde. Nach der Minute wurde der Support wieder aufgenommen.
Bemerkenswert: Auch die aus Berlin und Karlsruhe angereisten Anhänger im Gästebereich erwiesen dem Verstorbenen Respekt und unterbrachen die Schweigeminute nicht. Beim traditionell angespannten Verhältnis der Gruppen war das nicht unbedingt zu erwarten gewesen.
Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Wieder zu NullDie stabile Defensive ist die Basis für den VfB Heimerfolg gegen Hertha BSC. Das Team von Hannes Wolf bleibt zum fünften Mal zu Hause ohne Gegentor. Ein Mann auf Seiten des VfB stand am Samstag beim Heimsieg gegen Hertha BSC besonders im Fokus: Rückkehrer Mario Gomez. Der 32-Jährige bestritt erstmals nach Mai 2009 wieder ein Pflichtspiel im Trikot mit dem roten Brustring und war dann auch noch entscheidend am Siegtreffer beteiligt, der durch ein Eigentor des Berliners Niklas Stark zustande kam. Dies soll aber nur ein Aspekt des sechsten VfB Heimsiegs in dieser Saison sein. Die Basis des dreifachen Punktgewinns war eine gute Defensivarbeit des gesamten Teams. „Ich habe in dem Spiel gar nicht so viel zu tun bekommen, weil es die Jungs vor mir gut verteidigt haben“, sagte der VfB Torhüter Ron-Robert Zieler nach dem Schlusspfiff. So untermauerten der Schlussmann und seine Vorderleute auch gegen die Hertha, dass es sehr schwierig ist, in der Mercedes-Benz Arena gegen sie zu treffen. Gegen den Hauptstadtklub blieb das Team von Hannes Wolf im neunten Heimspiel der aktuellen Runde zum fünften Mal ohne Gegentor. Erst fünf Treffer kassierten die Jungs aus Cannstatt vor heimischem Publikum – gegen Köln, Dortmund und den FC Bayern jeweils eins, gegen Leverkusen zwei. Insgesamt hat der VfB nach 18 Spieltagen hinter dem FC Bayern München (zwölf Gegentore) und Eintracht Frankfurt (19) die drittwenigsten Gegentreffer kassiert (21). Die stabile Defensive ist eine Grundlage, auf der die Mannschaft von Hannes Wolf auch bei der nächsten Auswärtsaufgabe beim 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr) aufbauen will. Bevor die Vorbereitung auf dieses Duell von Dienstag an richtig beginnt, absolvierte die Startelf von der Partie gegen Hertha an diesem Sonntag eine Regenerationseinheit – darunter auch Dennis Aogo, der an diesem Sonntag seinen 31. Geburtstag feiert. Für die Einwechselspieler sowie die nicht eingesetzten Profis stand ein Spielersatztraining auf dem Programm, an dem Dzenis Burnic wegen eines Infekts nicht teilnahm und das Carlos Mané mit leichten muskulären Problemen im Hüftbereich vorzeitig beendete. Der Cheftrainer Hannes Wolf hat indes am Sonntagabend noch einen weiteren Termin im Kalender stehen: von 22:05 Uhr an ist er Studiogast in der SWR-Fernsehsendung „Sport im Dritten“. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Warum Mario Gomez die Roten stark machtDer VfB Stuttgart gewinnt gegen Hertha BSC ein Spiel, das er ohne seinen prominenten Rückkehrer Mario Gomez wohl nicht gewonnen hätte. Freudensprung: Mario Gomez jubelt über das VfB-Tor – und mit ihm lachen auch Daniel Ginczek (links) und Berkay Özcan. Für einen Augenblick schien es, als habe Mario Gomez den Überblick verloren. Er sprang vom Boden auf und jubelte wie ein Torschütze. Er lief auch in Richtung Fankurve, um sich von den Anhängern und den Mitspielern wie ein Torschütze feiern zu lassen. Verstärkt wurde der emotionale Ausbruch durch die Ansage über die Lautsprecher: Mario Gomez wurde zum Torschützen ausgerufen. Obwohl auch der Stadionsprecher Holger Laser zumindest geahnt hatte, dass der Stürmer des VfB Stuttgart nicht als Letzter den Fuß am Ball gehabt hatte. Aber was soll man in einem solchen Moment schon machen? Der ganze weiß-rote Anhang hatte diesen Treffer so sehr ersehnt, und der große Rückkehrer hatte das Tor zum 1:0-Sieg gegen Hertha BSC schließlich erzwungen. Irgendwie. Zudem gebietet es ja der Respekt vor dem Gegner, dass ein Eigentorschütze nicht hämisch beklatscht wird. „In jedem Stadion feiert man mit den eigenen Fans doch nicht einen gegnerischen Spieler“, sagte Gomez und klärte weiter auf: Er habe sehr wohl mitbekommen, dass der Berliner Niklas Stark den Ball über seinen Torwart Rune Jarstein gelupft hatte. Trainer Wolf spricht von Glück Es war der Abschluss einer Aktion, die mit Berkay Özcan begonnen hatte, von Daniel Ginczek fortgeführt wurde und bei der auch Gomez seine Füße im Spiel hatte (78.). „Für mich war die Szene schon abgeschlossen“, sagte Gomez. „Elfmeter und Rote Karte für eine Notbremse.“ Doch dann nahm die Kugel diese für den VfB herrliche Flugkurve. „Da habe ich mir gedacht, wir nehmen lieber das Tor anstatt den Strafstoß und den Platzverweis“, sagte Gomez. Der Schiedsrichter Felix Brych sah es genauso. Ein klarer Fall von Vorteil, der faktisch die Niederlagenserie der Stuttgarter beendete. Vier Bundesligapleiten ohne eigenes Tor hatte es zum Ende der Vorrunde zu verschmerzen gegeben, plus das Pokalaus in Mainz. Das nährte die Zweifel am Klassenverbleib. Nun, zum Rückrundenstart, weiß der VfB, dass er noch gewinnen kann. Eminent wichtig ist das für das Punktekonto, aber es ist ebenso atmosphärisch von Bedeutung. „Wir hatten ja bisher noch nicht so viele Spiele, die wir auf diese Weise gewonnen haben. In der Hinrunde hätten wir eine solche Begegnung wohl eher verloren“, sagte der Trainer Hannes Wolf. Von Glück kann der Chefcoach nun reden – und nicht immer nur von Pech. Weil Salomon Kalou eine Riesenchance vergab (40.), und weil Brych nach einer Attacke von Marcin Kaminski gegen Kalou im Strafraum nicht auf Elfmeter entschied (70.). Normalerweise sind das die Berliner Momente. „Sie lullen dich ein, schlagen aus dem Nichts zu und lullen dich hinterher wieder ein“, erklärte Gomez das Konzept von Hertha-Trainer Pal Dardai. Und normalerweise sind es solche Momente, die das Stuttgarter Spiel zum Kippen bringen. Doch zu einer weiter stabilen Defensive gibt es jetzt den Gomez-Faktor. Achteinhalb Jahre oder 3157 Tage nach seinem letzten Pflichtspieleinsatz im Trikot mit dem Brustring war die Wuchtbrumme im Angriff wieder da. Beladen mit all den Erwartungen, die sich an ihn knüpfen. Aber eben auch sofort präsent mit seiner Ausstrahlung. Auf die Gegner, die vor einem Mario Gomez sicher anders zittern als vor einem Simon Terodde. Denn der frühere Publikumsliebling steckte vor seinem Abgang zum 1. FC Köln stets in der Situation, beweisen zu müssen, dass er nicht nur in der zweiten Liga als Torjäger funktioniert. In Mainz soll ein Auswärtssieg her Gomez’ Klasse ist dagegen noch immer unstrittig. Ebenso seine Wirkung auf die Mitspieler. Mit seinen 32 Jahren gehört der Nationalspieler auf Anhieb zu den Führungskräften im Gefüge. An das rettende Ufer soll er die Stuttgarter mit seinen Treffern und seinem Ehrgeiz bringen. Doch der Weg ist noch weit – und jedes Spiel bleibt eine enge Kiste. „Wir haben gesehen, dass wir auf unserem besten Level sein müssen, um gegen eine so abgezockte Truppe wie die Hertha zu Chancen zu kommen“, sagte Wolf und kritisierte seine Mannschaft für den zähen Auftritt im ersten Durchgang. Zu wenige Sprints sah der Trainer – und ohne Tempo kommt der VfB nicht zum Zug. Selbst mit Gomez, der viele Bälle gut für seine Offensivkollegen abprallen ließ, oder den Angriffen gleich selbst eine Stoßrichtung gab. Nur: Es passierte nichts. Die flinken Chadrac Akolo und Anastasios Donis kamen als Partner nicht in Schwung. Und Berkay Özcan stand häufig so tief, dass er mit Dennis Aogo fast schon ein Linksverteidiger-Pärchen bildete. Gedacht war das anders. Höher wollte der VfB verteidigen. Schneller und tiefer in die Berliner Hälfte kommen, um die Abschlussstärke seiner Nummer 27 zu nutzen. Doch das Risiko mit Wechseln die Statik in der Elf zu verändern, um tatsächlich besser nach vorne zu kommen, scheute der Trainer. „Für mich persönlich ist es aber nicht so wichtig, ob wir 18 super Spielzüge hinlegen“, sagte Gomez, „sondern mit welcher Einstellung wir in die Spiele gehen.“ Als Mentalitätssieg geht der Erfolg deshalb nach einer Steigerung durch – dank Eigenschaften, die am Samstag in Mainz wieder gefordert sein werden. Kraft, Konzentration, Härte. „Es ist Zeit für einen Auswärtssieg“, sagte Wolf. Mit etwas Glück noch und Gomez könnte das klappen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Trainer bei Sport im Dritten Hannes Wolf erklärt den Gomez-EffektDer VfB Stuttgart hat die ersten drei Punkte der Rückrunde in der Tasche – Coach Hannes Wolf spricht Mario Gomez einen wesentlichen Anteil am Sieg zu. Im SWR plaudert er aber auch noch aus dem Nähkästchen. Hannes Wolf zeigte sich voll des Lobes für Mario Gomez. Nach dem erfolgreichen Rückrunden-Auftakt des VfB Stuttgart gegen Hertha BSC Berlin (1:0) hat VfB-Coach Hannes Wolf die wichtige Rolle von Rückkehrer Mario Gomez betont. „Er hilft uns als Spieler und die Persönlichkeit, die er einbringt, ist top“, betonte Wolf am Sonntagabend in der SWR-Sendung Sport im Dritten. Der große Rückkehrer Gomez habe das Tor zum 1:0-Sieg am Samstag erzwungen. „Wenn das Tor so nicht fällt, gibt es Elfmeter und eine rote Karte“, sagte Wolf. Der VfB-Coach zeigte sich voll des Lobes für den neuen Star-Stürmer: „Das Wichtigste ist: Wir kriegen einen sehr guten Spieler dazu, der Qualität hat. Das hat man auch gestern im Spiel gesehen.“ Wolf wies darauf hin, dass die Rückkehr von Gomez keine Selbstverständlichkeit sei. „Hier hinzugehen ist auch mutig. Das spricht für den Willen, den er einbringt, dass er noch einmal richtig die Herausforderung sucht.“ Wolf plaudert aus dem Nähkästchen Doch trotz der wichtigen drei Punkte im Abstiegskampf übte Coach Wolf auch Kritik am Auftritt seiner Mannschaft. „In der ersten Halbzeit haben wir nicht so gespielt, wie wir es wollten, aber es war auch ein guter Gegner. Hertha war sehr aktiv und reif“. Insgesamt habe es dem VfB-Spiel an Intensität gefehlt. Und dennoch: „Ich bin sehr zufrieden, dass wir gewonnen haben, weil es einfach Zeit war und die letzten Wochen vor Weihnachten sehr schwierig waren.“ Durch den kämpferisch erzwungenen Sieg wachse in der Mannschaft das Vertrauen, auch enge Spiele zu gewinnen. In der Sendung plauderte Wolf auch aus dem Nähkästchen. So berichtete er, dass er seine spätere Ehefrau und Förderer Jürgen Klopp am selben Tag kennenlernte, nämlich am 22. Januar 2009 bei einer Sportlergala in Dortmund. „Es war ein verrückter Abend, es ist ein Job und eine Familie dabei rumgekommen“, sagte der Coach mit einem Lächeln. Mit Jürgen Klopp pflege er nach wie vor ein „freundschaftliches Verhältnis.“ Zwar lasse die Zeit keine täglichen Telefonate, aber immerhin gelegentliche SMS zu. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Mario Gomez und Simon Terodde Im Zentrum des SturmsMario Gomez und Simon Terodde bringen den VfB Stuttgart sowie den 1. FC Köln im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga auf eine ganz eigene Art nach vorne. Voll im Geschehen: der VfB-Stürmer Mario Gomez (links) im Zweikampf mit dem Berliner Niklas Stark. Jetzt ist es also wieder so weit: Simon Terodde salutiert. Nachdem er zuvor im Strafraum der Gladbacher auf diese letzte Chance gelauert hatte, sich vor den Verteidiger Jannick Vestergaard schob und sich in die Flanke hechtete – Kopfball, Tor und Sieg in letzter Sekunde. Das Stadion in Köln-Müngersdorf bebte und 350 Kilometer südlich davon, in Stuttgart-Bad Cannstatt, nahmen sie den Treffer ihres ehemaligen Lieblings mit süßsauerem Lächeln zur Kenntnis. Denn beim VfB haben sie Terodde einen solchen Einstand beim 1. FC Köln natürlich gegönnt. Er ist ja der Aufstiegsheld 2017. Aber: Er stürmt jetzt eben für einen Konkurrenten im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga – und mit dem 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach schöpfen die Rheinländer frischen Mut. Ist Terodde doch besser als gedacht? „Ich glaube, das Tor war nicht nur für Simon befreiend, sondern gefühlt für ganz Köln“, sagt der ehemalige VfB-Stürmer Kevin Kuranyi, der solche Momente aus der eigenen Karriere kennt. Und was sie rund um den Wasen nun befürchten, ist, dass sich Armin Veh da in der Winterpause doch einen Angreifer geschnappt hat, der besser ist, als es sein Ruf zuletzt vermuten ließ. Ein Vorgriff auf die Zukunft sei der Terodde-Transfer, spotteten böse Zungen, als der neue Sportchef des Schlusslichts den Zugang präsentierte. Denn der 29-Jährige gilt ja als exzellenter Zweitligastürmer. Den Beweis, ob es zu mehr reicht, blieb er in Stuttgart schuldig. Ob aus Mangel an Tempo oder doch als Opfer des defensiv geprägten Systems ist eine viel diskutierte Frage. Fakt ist jedoch, dass sich die Mitarbeiter der Datenerfassungsfirmen in der Hinrunde nicht überarbeiteten, wenn sie alle paar Monate Teroddes Torstatistik aktualisierten. Auf drei Treffer bringt er es jetzt. Zwei davon erzielte er noch für den VfB, einen Ende September bei Eintracht Frankfurt, den anderen Ende Oktober gegen den SC Freiburg. Vor Weihnachten belastete die Situation den verhinderten Torjäger dann offenbar so sehr, dass Michael Reschke verstärkt nach Alternativen Ausschau hielt. Und als sich die Möglichkeit eröffnete, Mario Gomez zu verpflichten, sollen die Anstrengungen des Managers überschaubar gewesen sein, um Terodde an der Mercedesstraße zu halten. Jetzt sind beide wieder zu Hause – Terodde beim Effzeh und Gomez beim VfB. Weshalb neben Toren auch Tage gezählt werden und sie den 18. Spieltag zur Stunde der Rückkehrer gemacht haben. Vor 2555 Tagen hatte Terodde das FC-Trikot in einem Pflichtspiel getragen, ehe er gegen Gladbach auflief. 3157 Tage waren es bei Gomez, der noch immer bei einem Saisontörchen festhängt. Wobei das 1:0 gegen Hertha BSC wird ihm ja ein Stück weit zugeschrieben, auch wenn es der Fuß des Berliner Verteidigers Niklas Stark war, der dem Ball den entscheidenden Kick gab. Kevin Kuranyi lobt Gomez „Nach dem Wie fragt morgen schon keiner mehr“, weiß Kuranyi. Das Ergebnis zählt. Das Erlebnis gibt es dann gratis dazu, wenn es passt. Wie in Stuttgart, als 57 000 Menschen in der Arena vor Freude hüpften, als der Ball nach Wochen der Torlosigkeit endlich im Netz lag. Oder in Köln, wo 50 000 Fans das Stadion in ein Tollhaus verwandelten. „Das kann dir natürlich einen richtigen Push geben. Man hat ja gesehen, wie groß die Erleichterung bei der Mannschaft, aber auch beim Publikum war“, sagt Kuranyi. Abseits der Emotionen zeigt sich an den beiden Personalien aber ebenso, dass es nicht mehr reicht, sich zum Klassenverbleib zu mauern. Denn engmaschig verteidigen können alle. Es braucht Offensivkräfte, die Lücken reißen und selbst durch ein Nadelöhr treffen. Deshalb ist es kein Zufall, dass mit dem VfB und den Kölnern zwei der angriffsschwächsten Formationen neue Stürmer gesucht haben – und sich nun in einer Gewinnersituation wähnen. „Simon ist genau der Typ, den wir vorne gebraucht haben. Ich kann jetzt schon sagen, dass er ein Volltreffer wird“, meint der FC-Trainer Stefan Ruthenbeck. Nicht weniger Lob erhält Gomez: „Mario ist noch immer einer der besten Stürmer Deutschlands. Er hat eine riesige Präsenz “, sagt Kuranyi und sieht den 32-Jährigen nicht nur als Abschlussspieler, sondern ebenso als Anspielstation im Zentrum des Sturms. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Transfer Ex-VfB-Torhüter Langerak zieht es nach JapanIm Sommer verabschiedete sich Mitch Langerak vom VfB Stuttgart. Bei UD Levante in Spanien wurde er nicht glücklich. Nun hat der australische Keeper einen neuen Club gefunden. Nach zwei Jahren beim VfB ging Mitch Langerak im vergangenen Sommer nach Spanien. Er war einer der Garanten für den Aufstieg des VfB Stuttgart in die Fußball-Bundesliga. Doch wenige Wochen nach den Feierlichkeiten rund um die Rückkehr ins Oberhaus verabschiedete sich Mitch Langerak aus Stuttgart. Der Torhüter zog die Konsequenz aus der Verpflichtung von Ron-Robert Zieler, den Trainer Hannes Wolf vor Saisonbeginn zur neuen Nummer eins im VfB-Tor machte. In Spanien fast nie im Kader Langerak zog es nach Spanien. Für rund 600 000 Euro wechselte der Australier vom VfB UD Levante in die Primera Division. Doch dort wurde der 29-Jährige nicht glücklich. Einmal durfte er in der Copa del Rey ran (1:1 gegen den FC Girona), in der Liga saß er zweimal auf der Bank, ansonsten schaffte es Langerak nicht einmal in den Kader. Für den Keeper, der mit Australien zur WM möchte, kein Dauerzustand – also sucht er nun sein Glück in Japan. Langerak wechselt von UD Levante zu Nagoya Grampus in die japanische J-League. Der Club startet als Aufsteiger in die Ende Februar beginnende Saison. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Jugend Enorme Leistungssteigerung bringt TurniersiegDie B-Junioren von Trainer Nico Willig reckten beim hochkarätigen Eurocup in Gaildorf trotz schwachem ersten Tag am Ende den Siegerpokal in die Höhe. Was für die U19 der Mercedes-Benz JuniorCup in Sindelfingen ist, ist für die U17 der Jugend-Eurocup in Gaildorf. Das traditionelle Hallenturnier ist jedes Mal enorm stark besetzt. Dieses Jahr waren unter anderem die Top-Klubs FC Bayern München, RB Leipzig, Bayer Leverkusen oder Tottenham Hotspur am Start. Die Konkurrenz für den VfB war dementsprechend groß, schmälerte den Ehrgeiz aber keineswegs. Zu Beginn taten sich die Schützlinge von Nico Willig allerdings enorm schwer, sich an den Spielstil in der Halle zu gewöhnen. Erst im dritten und letzten Spiel des ersten Turniertags fuhren sie gegen Tottenham (4:0) den ersten Sieg ein. Zuvor gab es ein Unentschieden gegen den FC Thun (4:4) und eine knappe Niederlage gegen Hertha BSC (3:4). „Die Vorrunde war eindeutig mehr Schatten als Licht. Umso überraschender und erfreulicher kam dann unser Aufschwung“, sagte der Coach zum Abschluss des Turniers. Mannschaft findet zu ihren Stärken Die Leistungssteigerung ließ jedoch auch am zweiten Turniertag zunächst noch auf sich warten. Durch eine Niederlage gegen Köln und ein weiteres Remis gegen Dinamo Zagreb schaffte es der VfB als Gruppenvierter gerade so ins Viertelfinale. Als es drauf ankam, spielte die Mannschaft mit dem Brustring dann aber wie verwandelt. Das von Willig geforderte mutige Umschaltspiel setzten seine Spieler nun hervorragend um, schlugen erst Austria Wien mit 3:0 und dominierten dann auch gegen den FC Bayern. Durch einen 4:0-Triumph standen die Schwaben auf einmal im Finale. Dort warteten erneut die Jungs aus Berlin, die den VfB in der Vorrunde noch geschlagen hatten. Diesmal zeigten die Jungs aus Cannstatt aber ein anderes Gesicht. Sie knüpften nahtlos an die starken Leistungen zuvor an und reckten nach dem 4:2-Finalsieg schließlich jubelnd den Siegerpokal in Richtung Hallendecke. Florian Schock erhält Auszeichnung Ein Stuttgarter Spieler hatte gleich doppelt Grund zum Jubeln. Keeper Florian Schock wurde verdient zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnet. Im Verlauf des Turniers überzeugte er nicht nur mit starken Paraden, sondern steuerte auch zwei sehenswerte Treffer zum Erfolg bei. Trainer Nico Willig unterstrich abschließend vor allem die hervorragende Mannschaftsleistung: „Man braucht natürlich einen guten Torwart, insgesamt bin ich aber vor allem von der mutigen Leistung des gesamten Teams beeindruckt“, sagte er und fügte hinzu: „Wir haben zwei Gesichter gezeigt und uns genau zum richtigen Zeitpunkt gesteigert. In den K.O.-Spielen haben die Jungs tolles Umschaltspiel an den Tag gelegt, immer wieder nach Ballgewinnen gejagt und einige Gegner dadurch überrascht. So wurde auch das Spiel nach vorne kreativer, temporeicher und hat einfach Spaß gemacht.“ Quelle: vfb.de
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Jugend Erfolgreiche TitelverteidigungWie auch im vergangenen Jahr konnte die U11 den Siegerpokal beim zweitägigen Stadtwerke Gmünd Cup in Straßdorf gewinnen. Elf Top-Mannschaften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz waren im schwäbischen Straßdorf am Start. Jeder spielte letztlich gegen jeden. Das Team mit den meisten Punkten am Ende des zweiten Tags durfte dann den großen und begehrten Wanderpokal in die Höhe reißen. Auf dem Weg dorthin erwischte der VfB zunächst einen denkbar schlechten Start. Gegen die Jungs der TSG Hoffenheim verloren die jügsten VfB’ler zum Auftakt mit 1:2. Auch im zweiten Spiel des Tages gegen Greuther Fürth taten sich die Schützlinge von Trainer Sasa Janic noch schwer. Das 1:1 Unentschieden sollte von da an allerdings der letzte Punktverlust bleiben. Mit Siegen gegen die regionalen Teams Normannia Gmünd (4:3) und TV Straßdorf (11:0) sowie gegen den 1. FC Heidenheim (6:0) hielt der VfB den Anschluss an die Spitzenteams. Starke Vorstellungen gegen Top-Mannschaften Von Startschwierigkeiten konnte am zweiten Tag nicht mehr die Rede sein. Mit konzentrierten Auftritten spielten sich die Jungen Wilden von Sieg zu Sieg. 20 Tore bei nur drei Gegentreffern standen am Ende des Sonntags zu Buche. Weder der FSV Mainz 05 (3:2), noch der FC Aarau (9:1), Karlsruher SC (3:0), FC Augsburg (3:0) oder RB Salzburg (2:0) hatten eine Chance gegen das Team mit dem roten Brustring. Die beeindruckende Siegesserie bescherte dem VfB am Ende den umjubelten Turniersieg. Dementsprechend glücklich war auch Trainer Janic. „Wir haben uns nach dem holprigen Start fest vorgenommen, schnell aus den Fehlern zu lernen. Dass uns das in dieser Weise geglückt ist, war das eigentliche Highlight dieser beiden Tage. Stellvertretend für den Turnierverlauf steht das Spiel gegen Mainz 05, als die Jungs einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg umbiegen konnten. Am Ende hat sich das Team den Turniersieg absolut verdient!“, sagte er zum Abschluss der beiden ereignisreichen Tage. Quelle: vfb.de
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Jugend Erfolge in der HalleDie U17 gewinnt den topbesetzten Jugend Euro Cup in Gaildorf, die U13 sichert sich gleich zwei Turniersiege. Die U19 hat dagegen drei Wochen vor Rückrundenstart das erste Testspiel bestritten. U19 Im ersten Testspiel des Jahres hat das Team von Trainer Heiko Gerber gegen den FC-Astoria Walldorf 0:0 gespielt. Bereits am Dienstag steht das nächste Freundschaftsspiel an. Um 16:30 Uhr empfangen die VfB Junioren dann den Nachwuchs des in Izmir beheimateten Verein Altınordu Futbol Kulübü. U17 Das Team von Trainer Nico Willig hat durch einen 4:2-Sieg im Finale gegen Hertha BSC den Jugend Euro Cup in Gaildorf gewonnen. Zuvor hatten die VfB Junioren im Halbfinale den FC Bayern München 4:0 bezwungen und im Viertelfinale Austria Wien 3:0 besiegt. In der Vorrunde gab es gegen Tottenham Hotspur ein 4:0, gegen den FC Thun ein 4:4, gegen Dinamo Zagreb ein 1:1 sowie zwei Niederlagen gegen Hertha BSC (3:4) und den 1. FC Köln (2:5). U16 Auf Rang vier hat indes das Team von Trainer Kai Oswald den Norit-Cup in Dettelbach bei Würzburg abgeschlossen. In der Vorrunde kam es dabei zu Erfolgen gegen den 1. FC Köln (7:1) und den Gastgeber (12:0), unterlag jedoch auch dem 1. FC Nürnberg 3:4. Und auch in der Zwischenrunde feierte die U16 bis auf das 1:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 nur Siege und bezwang Borussia Dortmund (3:2), Eintracht Frankfurt (5:4) sowie den späteren Turniersieger FC Augsburg (5:1). Zwei Niederlagen im Halbfinale gegen RB Leipzig sowie im Spiel um Platz drei gegen den 1. FC Nürnberg besiegelten dann jedoch Rang vier. U15 Für das Team von Trainer Murat Isik kam beim BWK ArenaCup in Ilshofen in der Zwischenrunde nach zwei 0:2-Niederlagen gegen die TSG Hoffenheim und den 1. FC Köln das Aus. In der Vorrunde hatte der VfB Nachwuchs RB Salzburg mit 3:2 und den Hamburger SV mit 2:1 bezwungen sowie gegen den FC Schalke 04 (2:3) und Borussia Mönchengladbach (3:4) verloren. U14 Das Team von Trainer Markus Fiedler hat den Sparkassencup in Haiterbach auf Rang fünf abgeschlossen. Seine Vorrundengruppe gewann es dabei durch die Erfolge gegen SpVgg Oberndorf (12:0), TSV Haiterbach II (13:0) und SSV Reutlingen (3:0) sowie einem 2:2 gegen den FC St. Gallen souverän. In der Zwischenrunde belegte es nach einem 5:0 gegen den DFB Stützpunkt Tumlingen, einem 2:0 gegen Bayer Leverkusen und einem 1:1 gegen den FC Augsburg aufgrund der um einen Treffer schlechteren Tordifferenz Rang zwei. In der Hauptrunde mussten sich die VfB Junioren dann jedoch der TSG Hoffenheim 0:1 geschlagen geben und kamen gegen RB Leipzig nicht über ein 1:1 hinaus. Zum Abschluss siegten sie im Platzierungsspiel gegen den DFB Stützpunkt Gärtringen 3:0. U13 Zwei Turniere, zwei Siege – so lautet die erfolgreiche Bilanz des Teams von Trainer Michael Stügelmaier. Zunächst sicherte es sich bei einem Blitzturnier in Ilshofen gegen regionale Mannschaften und die TSG Hoffenheim mit fünf Siegen in fünf Spielen und insgesamt 28:0-Toren den Turniersieg. Ähnlich souverän ging es dann beim Vereins Service Cup in Munderkingen weiter, wo es in der Vorrunde mit vier Siegen in vier Spielen und 24:0-Toren überzeugte. Und auch ihre Zwischenrundengruppe gewannen die VfB Junioren durch Siege gegen AC Florenz (5:0), Galatasaray Istanbul (4:0) und Tottenham Hotspurs (3:0) sowie einem 3:3 gegen den SC Freiburg. Im Viertelfinale folgte ein 3:0 gegen Wacker Innsbruck, im Halbfinale ein 5:4 nach Strafstoßschießen gegen die serbische Mannschaft FK Vojvodina Novi Sad. Das Finale gewann der VfB Nachwuchs gegen den 1. FSV Mainz 05 nach einer lange Zeit umkämpften Partie mit 4:1 nach Verlängerung. Quelle: vfb.de
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Club Vereinsbeirat wählt VorsitzendeDr. Wolf-Dietrich Erhard übernimmt den Vorsitz des VfB Vereinsbeirats. Claudia Maintok ist seine Stellvertreterin. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 3. Dezember des vergangenen Jahres ist erstmals der neunköpfige Vereinsbeirat des VfB Stuttgart 1893 e.V. gewählt worden. Diesem gehören je drei Mitglieder aus den Bereichen Mitglieder und Fans, Wirtschaft und Gesellschaft sowie Sport und Verein an. Am vergangenen Samstag vor dem erfolgreichen Heimspiel gegen Hertha BSC hat das Gremium nun seine Vorsitzenden gewählt. Dr. Wolf-Dietrich Erhard (Sport und Verein) übernimmt ab sofort den Vorsitz, seine Stellvertreterin ist Claudia Maintok (Mitglieder und Fans). Quelle: vfb.de
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VfBfairplay Mehr als 17.000 Euro für die gute SacheDie Zipfelmützenaktion von Krombacher und dem VfB Stuttgart begeistert Fans. Für die Krombacher Brauerei gehört das gesellschaftliche Engagement untrennbar zur Unternehmensphilosophie. Deshalb setzt sich das Familienunternehmen seit Jahren im Rahmen der jährlich stattfindenden Spendenaktion für unterschiedliche soziale Projekte in ganz Deutschland ein. Und auch der VfB steht für ein solidarisches Miteinander in der Gesellschaft und in Verbundenheit mit der Heimat Baden-Württemberg. Warum also nicht gemeinsam Gutes tun? Zum Heimspiel des VfB gegen Bayer 04 Leverkusen am 8. Dezember 2017 hatte sich Krombacher gemeinsam mit dem VfB eine besondere Aktion für die Fans und die Region überlegt. Speziell für diesen Tag wurden limitierte Zipfelmützen im VfB Look entworfen, die vor Anstoß der Partie im Stadionumfeld zum Stückpreis von zwei Euro verkauft wurden. Der gesamte Erlös sollte für den guten Zweck gespendet werden. Bereits im Vorhinein riefen die VfB Spieler per Videobotschaft, die über die Facebook Kanäle der Initiatoren verbreitet wurde, zum Mitmachen auf. Und die Botschaft kam an, denn die Nachfrage nach der limitierten Sonderedition war groß. Durch die Einnahmen und zusätzliche Spenden der Fans kamen am Ende 17.411,60 Euro zusammen. Das Geld bleibt in der Region und kommt zu gleichen Teilen den VfBfairplay Projekten für inklusive Fußball-Förderung PFIFF und dem Olgahospital in Stuttgart zugute. Im Namen der Fans überreichten Jochen Röttgermann, Vorstand Marketing und Vertrieb des VfB Stuttgart sowie Jörg Koschinski und Werner Burkhardt von der Krombacher Brauerei am vergangenen Samstag im Rahmen des Heimspiels gegen Hertha BSC den symbolischen Spendenscheck an Fritz Quien, verantwortlicher Leiter der PFIFF-Trainingsstützpunkte sowie Ralf Braungart vom Olgashospital Stuttgart – natürlich nicht ohne sich noch einmal bei den Fans zu bedanken, die durch ihr großartiges Engagement zu einer gelungenen Aktion für die gute Sache beigetragen haben. Quelle: vfb.de
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Jugend Weiterentwicklung im NachwuchsbereichEine Projektgruppe ermittelt weitere Optimierungspotenziale im Nachwuchsbereich. Die Nachwuchsarbeit genießt beim VfB Stuttgart einen hohen Stellenwert. Damit in Zukunft weitere Erfolge hinzukommen und auch weiterhin Spieler aus dem Nachwuchs in den VfB Profikader integriert werden können, wie zuletzt Berkay Özcan und Timo Baumgartl, werden in einer Projektgruppe in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Nachwuchsabteilung weitere Optimierungspotenziale ermittelt. Sportvorstand Michael Reschke: „Wir haben eine starke Nachwuchsabteilung mit sehr guten Mitarbeitern. Aber wir haben das Ziel, uns auch hier stetig zu verbessern. Die ersten Gespräche und Meetings im Rahmen der geplanten Optimierung waren sehr positiv und wir haben das Gefühl, dass wir uns auf einem guten Weg befinden.“ Manager Sportkoordination Marc Kienle: „Ich freue mich, dass wir mit Peter Knäbel einen externen Berater mit an Bord nehmen konnten, der im Nachwuchsbereich über sehr viel Erfahrung verfügt. Ganz speziell aufgrund seiner langjährigen Rolle als technischer Direktor beim schweizerischen Fußballverband wird er mit seinem Blick von außen und seiner Fachkompetenz für zusätzlichen, wertvollen Input sorgen.“ Themen, die unter anderem auf der Agenda stehen, sind die Optimierung der Trainingsprozesse in allen Teams, die zukünftige Ausrichtung der zweiten Mannschaft, die Optimierung der Kaderplanung sowie die noch stärkere Fokussierung auf die individuelle Ausbildung der größten Talente. Quelle: vfb.de
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