Es geht wieder los: 27 Spieler beim Trainingsauftakt 2018
Der Wind peitschte über 90 Minuten über den Kunstrasenplatz im Schatten des Preußenstadions, wo die Preußen sich nach der kurzen Winterpause zum Aufgalopp zurückmeldeten. Cheftrainer Marco Antwerpen konnte bei der ersten Einheit im neuen Jahr insgesamt 27 Spieler begrüßen, darunter vier Talente aus dem eigenen Nachwuchs (Knüver, Conze, Akono, Kerelaj) sowie Gastspieler Denis Streker, der bis Samstag mittrainieren wird. Ebenfalls mit von der Partie war Benjamin Schwarz, der, nach seiner Knie-OP im Sommer, wieder zusammen mit Physiotherapeut Christian Krabbe individuell trainierte und kleinere Läufe absolvierte. Aus dem Profikader fehlte nur Danilo Wiebe, der mit einer leichten Erkältung geschont wurde.
“Wieder mutiger auftreten”
Nach einem athletischen Warm-Up ging es für die Mannschaft dann raus auf den Rasen, wenn auch zunächst auf den Kunstrasen im Jugendstadion. Dort leitete Coach Marco Antwerpen dann seine fünf Einheit als Preußencoach, an seiner Seite Co-Trainer “Kutte” Öztürk. “Bis auf Danilo Wiebe sind alle Spieler gesund zurückgekehrt, darüber freuen wir uns sehr. Jetzt wollen wir der Mannschaft verinnerlichen, dass wir wieder mutiger auftreten und selbstbewusster sind. Das wird der Weg sein”, beschreibt Antwerpen nach dem Trainingsauftakt seinen Plan für die kommende Zeit. 18 Tage sowie zwei Testspiele bleiben dem Trainergespann jetzt noch, bevor es mit dem Gastspiel beim SV Meppen wieder in der 3. Liga losgeht.
Mittwoch, 3. Januar 2018 - 12:44 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Die U14 will auch in der Halle zeigen, was sie drauf hat. Foto: Holger Lindner.
U14-Budenzauber am Samstag in Hiltrup
Nachdem in der vergangenen Woche die U23 mit einer starken Leistung Stadtmeister im Hallenfußball wurde, steht am kommenden Samstag ein weiteres Highlight auf dem Programm: Ab 10.00 Uhr richten die U14-YOUNGSTARS des SC Preußen in der Sporthalle Hiltrup (Westfalenstraße 203) im Modus “Jeder gegen Jeden” einen Leistungsvergleich für U14- Mannschaften aus und begrüßen dabei u.a mit FC Schalke 04 und SC Paderborn 07 e.V. namhafte Teams.
Für Jugendfußball auf höchstem Niveau wird gesorgt sein, die U14 des SCP freut sich über jeden Zuschauer — der Eintritt ist frei!
Fanprojekt zeigt das Beste des 11mm-Fußballfilmfestivals: „11mm – shortkicks“
Ein Schuss von der Mittellinie, der das Leben einer Frau verändert. Ein Fußball in der Mitte eines Tümpels. Ein nachdenklicher Schiedsrichter auf polnischen Dorfplätzen. Eine Straßenbahnhaltestelle als Coaching Zone. Ein Hooligan, der sich nach Liebe sehnt. Oder eine Urne, die am Spielfeldrand zum Aschenbecher wird …
Das Fanprojekt Preußen Münster e.V. zeigt gemeinsam mit Die Linse e.V. die besten Kurzfilme des 11mm-Fußballfilmfestivals in einer gemeinsamen Vorführung am Montag, 8. Januar 2017, um 20 Uhr im Cinema. Karten gibt es für Fanprojekt-Mitglieder zum ermäßigten Preis von 6,50 EUR, der Normalpreis liegt bei 8 EUR. Der Vorverkauf läuft ab sofort über das Cinema.
Die schönsten Fußball-Kurzfilme aus 11 Jahren 11mm – Das Internationale Fußballfilmfestival: Inhaltliche und visuelle Vielfalt, Überraschungen, schwarzer Humor und pures Vergnügen aus der Welt des Kickens. Egal wie fremd Lebensweisen oder Probleme sein mögen, wenn in der Sprache des Fußballs von ihnen erzählt wird, schmelzen Unterschiede dahin und Fremdes klingt vertraut: Der Zauber und der Spaß der 11MM – SHORTKICKS.
Gastspieler Denis Streker (r.) darf sich am Ende der Trainingswoche auch am Samstag in Leverkusen beweisen. Foto: MS/SCP
Adlerträger testen am Samstag gegen Bayer Leverkusen
Die Vorbereitung hat gerade erst begonnen, da steht schon der erste Test auf dem Programm: Am Samstagnachmittag (14 Uhr) trifft der SC Preußen im Schatten der BayArena auf den Erstligisten Bayer 04 Leverkusen. Zum echten Gradmesser taugt die Partie nach nur fünf Trainingseinheiten im neuen Jahr zwar noch nicht, ist für das neue Trainergespann Marco Antwerpen und Kurtulus Öztürk, die die Mannschaft erst wenige Tage vor der Winterpause übernommen hatten, dennoch von großer Bedeutung.
„Wir wollen am Samstag gegen Leverkusen möglichst zwei Mannschaften auf den Patz schicken, um uns einen besseren Eindruck verschaffen zu können“, so Antwerpen, der in den ersten Einheiten auf 27 Akteure zurückgreifen konnte. Bis auf Danilo Wiebe und Benjamin Schwarz meldeten sich alle Spieler einsatzbereit aus dem Urlaub zurück, Verstärkungen erhielt der Kader durch den vertragslosen Gastspieler Denis Streker (zuletzt FSV Frankfurt), U23-Akteur Fabian Kerellaj, sowie die U19-YOUNGSTARS Cyrill Akono, Adrian Knüver und Julian Conze.
Gespielt wird am Samstag im 3.200 Zuschauer fassenden Ulrich-Haberland-Stadion, das für eingefleischte Preußenfans bekanntes Terrain ist. Die mittlerweile abgemeldete U23 des Werksclubs bestritt dort ihre Spiele, heute ist es Heimstätte der Bayer-Frauen und der U19. Der Eintritt ist frei! Fast auf den Tag genau vor sechs Jahren, am 8. Januar 2012, traten die Preußen zuletzt im Haberland-Stadion an. Das Testspiel endete 3:3. Das letzte Pflichtspiel liegt ein Jahr länger zurück. Im April 2011 gewann der SCP sein Regionalliga-Spiel mit 2:0 und stieg einen guten Monat später in die 3. Liga auf.
Freitag, 5. Januar 2018 - 10:22 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
U19-YOUNGSTAR Justin Steinkötter wechselt zur Borussia
U19-Sturmtalent Justin Steinkötter verlässt den SC Preußen und schließt sich der Borussia aus Mönchengladbach an. Beide Vereine verständigten sich am Freitag auf einen vorzeitigen Wechsel des Angreifers. In Mönchengladbach soll er zunächst in der U19 und ab dem Sommer in der Regionalligatruppe der Fohlen zum Einsatz kommen. Auch die Adlerträger hatten dem 18-Jährigen ein Vertragsangebot unterbreitet, konnten sich gegen die Konkurrenz vom Niederrhein aber schlussendlich nicht durchsetzen.
Steinkötter, der im Sommer 2016 an die Hammer Straße kam, machte insbesondere in der laufenden Spielzeit auf sich aufmerksam, als er in der ersten Saisonhälfte in 13 Partien in der A-Junioren-Bundesliga 14 Treffer erzielte und dort momentan die Torschützenliste anführt. In der 3. Liga kam er auf zwei Kurzeinsätze. Für die Zukunft wünschen wir Justin alles Gute.
Preußen holen nach 0:2 ein 2:2 bei Antwerpen-Debüt in Leverkusen
Tin Jedvaj gegen Kobylanski und Warschewski Foto: Peperhowe
Leverkusen - Dieser Auftritt konnte sich sehen lassen. Trotz eines 0:2-Rückstands holte Drittligist Preußen Münster ein 2:2 (1:2) bei Bayer Leverkusen. Für Trainer Marco Antwerpen war es die Premiere an der Seitenlinie. In einigen Phasen war seine Handschrift erkennbar.
Von Thomas Rellmann
Das erste Spiel unter dem neuen Trainer Marco Antwerpen hatte mit 1500 Zuschauern im Ulrich-Haberland-Stadion durchaus einen würdigen Rahmen. Sportlich musste Preußen Münster vor der Pause einige schwierige Phasen überstehen. Doch kämpferisch und taktisch setzte der Außenseiter beim Bundesligisten, der nicht mit allen Top-Stars antrat, einige Akzente. In der zweiten Hälfte war kein Klassenunterschied mehr feststellbar.
Wie erwartet, begann der Gast in einem 4-2-3-1-System. Und wenig überraschend übernahmen die Hausherren gleich das Kommando. Nachdem Joel Pohjanpalo (7.) noch die erste Chance ausgelassen hatte, sorgte Lucas Alario nach Querpass von Stefan Kießling für die schnelle Führung der Werkself (8.), wobei Münsters Hintermannschaft leichte Orientierungsschwierigkeiten offenbarte.
Viele Tempo-Unterschiede
Die traten immer mal wieder auf, wenn es der Favorit schnell machte. Tempo-Unterschiede waren deutlich erkennbar, wenn Karim Bellarabi und Kollegen anzogen. Doch ansonsten hielt der Drittligist sehr gut mit. Die Spielidee von Antwerpen ploppte mehr als einmal auf. Frühes Anlaufen, immer in Bewegung, cleveres Verschieben bei Ballbesitz des Gegners - das haben die Spieler nach wenigen Wochen zumindest halbwegs verinnerlicht.
Gefährlicher blieben trotzdem die Leverkusener, die tags zuvor mit einer anderen Startelf die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 besiegt hatten. Alario legte mit dem 2:0 in den Winkel nach, obwohl er kurz zuvor weggerutscht war (34.). Der Argentinier war zuvor an SCP-Keeper Nils Körber gescheitert (27.), das Gleich passierte Pohjanpalo (39.). Im Gegenzug fiel dann der Anschluss durch Tobias Warschewski (40.), der von einem Fehler von Tin Jedvaj profitierte. Der Torschütze selbst und Martin Kobylanski waren erst hängengeblieben an Torwart Ramazan Özcan und Jedvaj auf der Linie, den dritten Anlauf versenkte der Jungstürmer dann überlegt. Die bis dahin gefährlichste Szene hatte Moritz Heinrich bei einem Gegenstoß liegengelassen (25.).
Insgesamt boten die Preußen eine ordentliche erste Hälfte, Gastspieler Denis Streker deutete zumindest phasenweise Präsenz und gutes Stellungsspiel an. Zur Pause wechselte Antwerpen dann zehn Mal. Nur Jeron Al-Hazaimeh blieb erst mal auf dem Rasen und rückte in die Innenverteidigung, da dort Sebastian Mai wegen einer Gesäßmuskelentzündung passen musste. Lucas Cueto streifte erstmals seit Juli das Trikot über. Bei den Rheinländern rückte Ex-Preuße Niklas Lomb zwischen die Pfosten.
Vorteile der Gastgeber schwinden im Verlauf des Spiels
Auf dem Rasen schwanden die Vorteile der Gastgeber immer mehr. Torhüter Max Schulze Niehues musste einmal gegen einen Distanzschuss von Marlon Frey retten (51.), ansonsten beschäftigte der Underdog den Sparringspartner viel in dessen Hälfte. Gar nicht mal unverdient fiel der Ausgleich: Stéphane Tritz nahm einen abgewehrten Freistoß am Sechzehnereck direkt volley, A-Junior Cyrill Akono (Jahrgang 2000, in Freundschaftspartien aber spielberechtigt) brachte seine Fußspitze noch irgendwie minimal an die Kugel und lenkte sie ins Netz zum 2:2 (63.).
Einige Beobachter wunderten sich verwundert die Augen. Auch wenn die Preußen nicht mehr ganz so früh wie im ersten Abschnitt attackierten, mischten sie kräftig mit. Nico Rinderknecht (69.) und Akono (70.) tauchten zwei Mal bedrohlich im Bayer-Strafraum auf.
Die Leverkusener, die am Freitag schon zu Hause gegen Bayern München wieder den Liga-Betrieb aufnehmen, fanden keine Antwort mehr. Adriano Grimaldi hatte nach Pass von Nico Rinderknecht sogar noch das Siegtor auf dem Schlappen, scheiterte aber an Lomb (89.). Im Gegenzug riss Schulze Niehues passend gegen Pohjanpalo die Fäuste hoch (90.).
Auch wenn die Pfiffe der Zuschauer eher Schiedsrichter Bastian Börner für einige Gelbe Karten galten, war eine gewisse Unzufriedenheit bei Bayer zu spüren. Das konnten sich die Preußen also an ihr Revers heften. Auch wenn es in zwei Wochen beim Liga-Wiederbeginn in Meppen niemandem mehr helfen wird.
Testspiel bei Bundesligist Bayer Leverkusen endet 2:2
Die ersten 90 Minuten im neuen Jahr sind um, das erste Testspiel von Cheftrainer Marco Antwerpen als Preußentrainer ebenfalls. Mit 2:2-Unentschieden trennen sich die Adlerträger vom Bundesligisten Bayer Leverkusen und zeigten über weite Strecken eine gute Leistung, auf der sich aufbauen lässt. Nachdem die Hausherren früh durch Lucas Alario mit 2:0 in Führung gehen konnten, verkürzte Tobi Warschewski noch kurz vor der Pause und Cyrill Akono konnte im zweiten Durchgang einen Volleyschuss von Stephane Tritz entscheidend abfälschen. Für die Preußen geht es jetzt mit einer intensiven Trainingswoche weiter, bevor am nächsten Samstag das Testspiel gegen Uerdingen ansteht.
+++ 90. Minute – Schlusspfiff +++
Das war’s in Leverkusen, wir holen beim Bundesligisten ein 2:2-Unentschieden.
+++ 85. Minute +++
In den Schlussminuten wird es hier nochmal ruppiger und es kommt Feuer in die Zweikämpfe. Referee Bastian Börner greift daher härter durch und hat in den letzten Zeigerumdrehungen drei Gelbe Karten verteilt. Ansonsten neigt sich die Partie aber auch spielerisch ihrem Ende entgegen: Die Leverkusen haben weitestgehend in den Verwaltungsmodus geschaltet, die Preußen scheinen mit dem Ergebnis zufrieden und konzentrieren sich auf vereinzelte Nadelstiche.
+++ 78. Minute +++
Viel passiert hier in den letzten Minuten nicht, das meiste spielt sich um den Mittelkreis ab. Trotzdem: Die Preußen geben hier auch in Durchgang zwei eine gute Figur ab und machen dem Bundesligisten das Leben schwer. Und das 2:2 geht dementsprechend durchaus in Ordnung.
+++ 63. Minute – Ausgleich +++
Die neuen Jungs bringen auch wieder neuen Schwung, suchen vermehrt den Weg nach vorne. Durchschlagende Aktionen blieben aber zunächst noch aus – bis Sandrino Braun einen Eckball hereinbrachte. Die Hereingabe konnte zunächst geklärt werden, doch Stephane Tritz machte den Ball per Volleyschus wieder scharf. Im Sechzehner war dann wohl Cyrill Akono noch dran und fälschte den Ball ab. Wem der Treffer jetzt genau zugeordnet wird, soll uns egal sein. Es steht 2:2!
+++ 46. Minute – Der Ball rollt wieder +++
Die Mannschaften sind zurück, Referee Bastian Börner hat die Partie wieder freigegeben. Auf Preußenseite stehen aber zehn neue Akteure auf dem Feld. Unsere neue Elf: Schulze Niehues – Tritz, Kittner, Al-Hazaimeh, Menig – Braun, Rinderknecht – Rühle, Akono, Cueto – Grimaldi. Für Lucas Cueto ist es, nach seiner langen Leidenszeit, erst der zweite Einsatz mit dem Adler auf der Brust. Auch die Hausherren haben zweimal gewechselt: Im Tor steht jetzt Ex-Preuße Niklas Lomb, außerdem spielt Sam Schreck für Jakub Bednarczyk.
+++ 45. Minute – Pause +++
Halbzeit in Leverkusen! Mit 2:1 geht’s für die Adlerträger in die Kabine. Tobi Warschewski konnte kurz vor der Pause verkürzen, nachdem Lucas Alario die Werkself in Führung gebracht hatte. Jetzt gibt’s 15 Minuten Pause, bevor es in Durchgang zwei mit einer neuen Elf weitergeht.
+++ 40. Minute – Warschewski trifft +++
Es geht doch! Tobi Warschewski verkürzt auf 2:1. Die Preußen nutzen eine Nachlässigkeit der Leverkusener und kommen aus aussichtsreicher Position zum Abschluss. Nachdem zunächst Heinrich und Warschewski selbst noch scheitern, macht die Nummer 16 es im zweiten Anlauf besser und vollstreckt. Weiter geht’s, Jungs!
+++ 34. Minute – Erneut trifft Alario +++
Die Werkself ist hier übrigens im offensiven 3-4-3-System unterwegs, um genauer zu sein: Özcan – Henrichs, Jedvaj, Wendell – Bellarabi, Aranguiz, Frey, Bednarczyk – Pohjanpalo, Kießling, Alario. Die Partie hat den Schwung, den sie in den Anfangsminuten hatte, aber weitestgehend verloren. Mehr und mehr passiert um den Mittelkreis. Und trotzdem bleiben die Leverkusener stets gefährlich. Ein Angriff über die rechte Seite landet schließlich bei Lucas Alario, der im Strafraum zu viel Platz bekommt und mit etwas Glück auf 2:0 erhöht.
+++ 20. Minute +++
Mit von der Partie ist heute auch Testspieler Denis Streker, der an der Seite von Michele Rizzi in der Mittelfeldzentrale agiert. Insgesamt tauen die Adlerträger gerade noch ein bisschen auf, bekommen mehr Stabilität in die Defensive. Die ersten Akzente nach vorne kommen vor allem noch über Standards, die bisher aber weitestgehend ungefährlich blieben.
+++ 15. Minute +++
Die Leverkusener zeigen von Beginn an, welche Qualität auch im vermeintlichen zweiten Anzug steckt. Diesmal zündet Karim Bellarabi auf der rechten Seite seinen Turbo, da kommt auch Jeron Al-Hazaimeh nicht hinterher. Zum Glück fliegt die Hereingabe aber an Freund und Feind vorbei, sonst hätte es wieder geklingelt. Trotz der Dominanz des Bundesligisten ist die Spielidee von Cheftrainer Marco Antwerpen aber gut zu erkennen, der seine Elf immer wieder nach vorne schickt. Früh Druck ausüben, gleich am Mann sein und so Fehler provozieren.
+++ 8. Minute – 0:1 +++
Die Partie beginnt gleich mit viel Schwung auf beiden Seiten. Die Leverkusener suchen über Spielkontrolle den Weg nach vorne, die Preußen versuchen durch Gegenpressing frühzeitig Druck zu erzeugen, um Fehler zu erzwingen. Die Hausherren kommen aber besser in die Partie, finden durch ihre schnellen Kombinationen Wege durch die Kette. Und so fällt auch das 0:1. Kießling kommt an den Ball, muss nur noch querlegen und Lucas Alario muss nur noch einschieben.
+++ 14:00 Uhr – Los geht’s +++
Die Mannschaften stehen bereit, gleich laufen sie ins Ulrich-Haberland-Stadion ein. Für Marco Antwerpen werden es die ersten Minuten als Preußencoach an der Seitenlinie. Und diese Partie beginnt der Coach mit folgender Elf: Körber – Stoll, Schweers, Scherder, Al-Hazaimeh – Rizzi, Streker – Hoffmann, Kobylanski, Heinrich – Warschewski. In Durchgang zwei werden wir dann eine ganz andere Elf auf dem Platz sehen.
+++ 13:55 Uhr +++
Die Mannschaften haben sich gerade in die Kabinen zurückgezogen, nur die Ersatzspieler nehmen gerade ihre Plätze auf der Ersatzbank ein – übrigens direkt vor uns, denn die wenigen Presseplätze sind bereits belegt. Gut fünf Minuten dauert es jetzt noch, bevor das erste Testspiel des Jahres beginnt. Die Werkself hat bereits gestern eine Partie bestritten, konnte sich mit 2:1 gegen Greuther Fürth durchsetzen.
Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt, da steht für die Preußen schon wieder das erste Testspiel ins Haus. Am Samstagnachmittag (14 Uhr) treffen die Adlerträger im Ulrich-Haberland-Stadion auf den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Für Cheftrainer Marco Antwerpen geht es in erster Linie darum, sich nach der ersten richtigen Trainingswoche jetzt auch Spieleindrücke von seinen Schützlingen zu holen. Wir berichten an dieser Stelle in unserem Liveblog über die 90 Minuten.
Samstag, 6. Januar 2018 - 12:59 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Erste O-Töne des Jahres: Stimmen zum Spiel in Leverkusen
Nach 90 Minuten stand es 2:2-Unentschieden im Ulrich-Haberland-Stadion und die Preußen konnten sich über einen kleinen Achtungserfolg bei Bayer Leverkusen freuen. Für die Tore sorgten gleich zwei Spieler, die aus den YOUNGSTARS zu den Profis aufgerückt sind: Tobi Warschewski und Debütant Cyrill Akono machten den 0:2-Rückstand mit ihren Treffern wett. nullsechs.tv hat nach dem Spiel mit Akono, Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi, Comebacker Lucas Cueto und Cheftrainer Marco Antwerpen gesprochen.
Hier geht’s zu den O-Tönen…
Samstag, 6. Januar 2018 - 17:25 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Wiedersehen mit Ex-(Leih-)Preuße Niklas Lomb. Foto: MW/SCP
Bilder vom Test in Leverkusen
Im Schatten der BayArena bestritten unserer Adlerträger am Samstagnachmittag gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen ein Testspiel und zeigten gegen Kiesling, Bellarabi und Co. eine gute Leistung zum Jahresauftakt. Wir haben die Bilder dazu in einer Galerie zusammengetragen.
Massive Schlägerei – Anhänger von Bayer 04 Leverkusen und Preußen Münster prügeln sich nach Testspiel
Leverkusen. Nach dem 2:2 im Testspiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und Drittligist Preußen Münster wollten sich einige Anhänger des Bundesligisten offenbar selbst auch noch sportlich betätigen.
Dämlicherweise wählten sie dabei die überflüssigste Form des Kampfsports – eine Keilerei direkt vor der BayArena. Circa 30 polizeibekannte Problemfans der Werkself griffen dabei eine Gruppe Münsteraner Fußballfans an, die gerade geschlossen den Heimweg antreten wollten.
Es entwickelte sich eine massive Schlägerei. Die Polizei ging mit Pfefferspray dazwischen. Bevor die angeforderte Verstärkung eintraf, ließen die Leverkusener von ihren Kontrahenten ab und verschwanden in alle Himmelsrichtungen.
Dass auch die Anhänger der Westfalen keine Kinder von Traurigkeit sind, bewies sich bei der anschließenden Kontrolle der Fahrzeuge. In den Autos der Preußen-Fans fanden die Beamten neben Pyrotechnik auch Passivbewaffnung. Deshalb gibt es nun Anzeigen wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und Verstößen gegen das Sprengstoff- und Versammlungsgesetz. (dso)
2000 Euro Geldstrafe für Pyrotechnik im Heimspiel gegen Chemnitz
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den SC Preußen Münster im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro belegt. Im Drittliga-Spiel gegen den Chemnitzer FC wurde im Münsteraner Zuschauerbereich Pyrotechnik gezündet. Für den Adlerclub ist es nicht die erste Strafe in dieser Saison, die Preußen mussten bereits 5.500 Euro Strafe für zwei weitere Vergehen an den DFB zahlen. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig.
Dienstag, 9. Januar 2018 - 17:33 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Christoph Strässer: “Es kommt auf jede Stimme an!”
Am Sonntag soll eine für den SC Preußen Münster richtungsweisende Entscheidung getroffen werden: Soll die Profiabteilung aus dem e.V. in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden, oder nicht? Fast 1.500 Mitglieder sind stimmberechtigt, an die sich Vereinspräsident Christoph Strässer noch einmal mit einem Brief gewandt hat. Darin wirbt er für eine möglichste große Teilnehmerzahl bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung und natürlich um möglichst viel Ja-Stimmen.
Liebes Mitglied,
in den letzten Tagen haben Sie die Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung des SC Preußen 06 Münster e.V. am 14.01.2018 erhalten.Bei dieser Versammlung geht es einzig um die Frage, ob der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb unseres Vereins, also wesentliche Teile der Fußballabteilung, aus dem gemeinnützigen eingetragenen Verein ausgegliedert und in eine Kapitalgesellschaft überführt werden soll. Was so sperrig daher kommt, ist in Wahrheit vielmehr: Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die wirtschaftliche Existenz und die sportliche Zukunft unseres Vereins. Ich werbe mit allen Mitgliedern des Präsidiums und des Aufsichtsrats sowie vielen Vereinsmitgliedern für diesen Schritt – dafür ist eine Mehrheit von 75% auf der Mitgliederversammlung erforderlich!
Deshalb ist eine hohe Präsenz unserer Mitglieder an diesem Tag von großer Bedeutung. Bitte nehmen Sie sich die Zeit und kommen Sie ab 11.00 Uhr in die Mensa am Ring. Aus gegebenem Anlass weise ich darauf hin, dass der Veranstaltungsort nicht die Mensa am Aasee ist!
Es kommen immer wieder Fragen, ob man sich vertreten lassen kann oder eine Übertragung des Stimmrechts auf ein anderes Mitglied möglich ist. Die Antwort darauf ist klar und eindeutig: Nein das geht nicht, abstimmen kann nur, wer persönlich anwesend ist. Deshalb noch einmal meine dringende Bitte: Machen Sie es möglich und kommen Sie am 14.01.2018 – Es kommt auf jede Stimme an!
Mit schwarz-weiß-grünen Grüßen SC Preußen 06 e.V. Münster
Christoph Strässer
Präsident
Dienstag, 9. Januar 2018 - 19:47 1. Mannschaft Allgemein Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Fragen und Antworten zur Mitgliederversammlung am Sonntag
Bild: MW/SCP
Worüber wird am Sonntag abgestimmt?
Am Sonntag finden zwei Wahlvorgänge statt: Im ersten Schritt wird über die Änderung der Vereinssatzung abgestimmt, um die formale Grundlage für eine Ausgliederung zu schaffen. Dafür bedarf es einer 2/3-Mehrheit der Mitglieder.
Im zweiten Schritt soll über die eigentliche Ausgliederung der Profiabteilung aus dem e.V. in eine GmbH & Co. KG auf Aktien entsprechend der vorgelegten Ausgliederungspläne abgestimmt werden. Hierfür muss eine 75-Prozent-Mehrheit erreicht werden.
Wer darf abstimmen?
Stimmberechtigt sind die erschienenen, volljährigen Mitglieder des Vereins, welche mindestens eine einjährige Mitgliedschaft innehaben (§22 Vereinssatzung). Wichtig: Bitte bringen Sie in jedem Fall Ihren Personalausweis und sicherheitshalber auch Ihren Mitgliedsausweis mit. Allein der Mitgliedsausweis reicht nicht zur Legitimation.
Kann ich mein Stimmrecht übertragen oder anders als durch persönliche Anwesenheit abstimmen? Nein, das ist nicht möglich. Die Vereinssatzung ist in diesem Punkt eindeutig. Abstimmen kann nur, wer am Sonntag persönlich vor Ort ist.
Wie wird abgestimmt?
Es ist davon auszugehen, dass die Mitgliederversammlung eine geheime Wahl beantragen wird.
Wo wird abgestimmt?
Die Mitgliederversammlung findet in der Mensa am Ring statt. Die genaue Adresse lautet: Domagkstraße 61, 48149 Münster.
Wie komme ich zur Mensa am Ring?
Die Mensa am Ring liegt am Coesfelder Kreuz. Dort halten die Buslinien 1, 2, 5, 11, 12, 13, 22, 33 und 34. Für PKW-Anreisende stehen im benachbarten Parkhaus etwa 1.000 kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Natürlich sind auch ausreichend Fahrrad-Abstellflächen vorhanden.
Ich kann aus Altersgründen nicht selbst anreisen.
Für Vereinsmitglieder, die aufgrund ihres Alters nicht mehr selbst fahren können und keine anderweitige Möglichkeit zur Anreise haben, gibt es einen Abholservice. Dazu nehmen Sie bitte mit der Geschäftsstelle unter der Rufnummer 98727-0 Kontakt auf. Ihre Anfrage wird dort geprüft. Nur in nachvollziehbaren Fällen können dann am Sonntag Personen ausschließlich aus dem Münsteraner Stadtgebiet im Rahmen einer Sammelfahrt abgeholt werden.
Wann ist Einlass?
Einlass in die Mensa am Ring ist ab 10 Uhr, die Versammlung beginnt um 11 Uhr. Es werden insgesamt sieben Anmeldcounter (nach Anfangsbuchstaben gruppiert) eingerichtet, um das Anmeldeprozedere so schnell und unkompliziert wie möglich zu gestalten. Wir bitten Sie trotzdem, so früh wie möglich zu erscheinen.
Gibt es Speisen und Getränke?
Das Team des Studentenwerkes wird Getränke und Snacks zu den ortsüblichen Preisen anbieten.
Was ist nicht gestattet?
Das Mitbringen von Glasbehältern ist ebenso untersagt wie die Mitnahme von Gegenständen, die geeignet sind, anderen Personen Schaden zuzufügen. Bitte stellen Sie sich darauf ein, dass neben Ihren Personalien auch Taschen, Rücksäcke etc. kontrolliert werden. Wir empfehlen, auf Taschen und Rucksäcke generell zu verzichten und nur die nötigsten persönlichen Gegenstände mitzuführen. Der Einsatz von (professionellen) Foto- und Videoausrüstungen ist nicht gestattet (Ausnahme: akkreditierte Fotojournalisten), ebenso wie (Bewegt-)Bild- und Tonaufnahmen mit Smartphones.
Mittwoch, 10. Januar 2018 - 16:53 Allgemein Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Gemeinsam mit U15-Coach Tobias Harink leitete Sebastian Kehl das U15-Training. Foto: MW/SCP
U15 freut sich über prominenten Trainingsgast Sebastian Kehl
Da staunten unsere U15-YOUNGSTARS nicht schlecht, als am Mittwochabend Sebastian Kehl vor ihnen stand. „Hallo, ich bin der Sebastian und habe hier in der Nähe mal etwas Fußball gespielt“, präsentierte sich der 32-fache Nationalspieler, der mehr als 300 Bundesligapartien für Borussia Dortmund und den SC Freiburg bestritt, und 35 mal in der Champions League zum Einsatz kam, ganz bescheiden. Gemeinsam mit SCP-U15-Coach Tobias Harink absolviert Kehl derzeit den A-Lizenz-Lehrgang an der Sportschule Hennef, und die Einheit an der Hammer Straße war Teil der Ausbildung.
„Das Herausspielen von Torchancen durch das Zentrum mit einer Mittelfeldraute“ stand auf dem Lehrplan, darum bauten die Coaches eine 90-minütige Einheit auf. „Auch für unsere Spieler sind das neue und nicht alltägliche Trainingsinhalte“, freute sich Preußentrainer Harink über eine willkommene Abwechslung mit prominenter Unterstützung.
Den SC Preußen hatte der 37-jährige Ex-Profi immer ein wenig im Blick, wie er verriet: „Ich hatte zu Preußen immer eine gewissen Bindung, auch durch die räumliche Nähe zu Münster. Und mit Malte und Christoph Metzelder habe ich ja auch in Dortmund zusammengespielt. Und ich drücke natürlich die Daumen, dass die Herausforderungen, vor denen der Verein momentan steht, gemeistert werden.“
Umkämpfte und ausgeglichene Duelle gab es immer wieder in der Halle. Hier zwischen dem SCP und dem VfL Osnabrück. Foto: Holger Lidner
Werbung für den Jugendfußball: U14-Turnier bietet Spannung und Unterhaltung
Wenn die Fußballer im Winter ihre Stollenschuhe an den Nagel hängen, liegen die Hallenschuhe oft nur einen Handgriff weit entfernt. Der Budenzauber gehört in der kurzen Pause einfach dazu, dafür macht das Kicken auf dem Parkett einfach zu viel Spaß. Daher wird in der Domstadt nicht nur alljährlich die Hallenkrone bei den Stadtmeisterschaften vergeben, auch die YOUNGSTARS veranstalten immer wieder eigene Turniere. So hat es die U14 am letzten Wochenende gemacht, die in der Sporthalle Hiltrup namhafte Gegner begrüßen durfte: Der SC Paderborn, Rot-Weiss Essen, Schalke 04, Eintracht Dortmund, VfL Osnabrück und Rot-Weiß Oberhausen bildeten das Teilnehmerfeld. Außerdem schickte die U14 zwei Mannschaften ins Rennen. Dank der engagierten Eltern lief das Turnier auch reibungslos ab und alle konnten in entspannter Atmosphäre den tollen Jugendfußball genießen.
Im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ spielten die acht Mannschaften dann um den Turniersieg und begegneten sich fast immer auf Augenhöhe. Nach insgesamt 28 Partien über je zehn Minuten stand der Sieger schließlich fest: Der SC Paderborn hatte in dem ausgeglichenen Teilnehmerfeld am Ende die Nase knapp vorn, grüßte mit 14 Zählern von der Tabellenspitze. Die Adlerträger wurden mit einem Team Dritter (11 Punkte) der Runde, die andere Mannschaft wurde Siebter (8 Punkte). Es war insgesamt eine absolut gelungene Veranstaltung, das zeigten auch die vollen Ränge in der Sporthalle in Hiltrup. Und was auf dem Parkett geboten wurde, war Werbung für den Jugendfußball.
Donnerstag, 11. Januar 2018 - 10:57 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Martin Kobylanski und die Preußen wollen gegen Uerdingen den nächsten Schritt gehen. Foto: MW/SCP
Generalprobe gegen Uerdingen: Test wird ohne Zuschauer ausgetragen
Die Halbzeit in der kurzen Wintervorbereitung ist bereits angebrochen, seit neun Tagen schwitzen die Preußen wieder für eine erfolgreichere Rückrunde und Cheftrainer Marco Antwerpen versucht den Adlerträgern in dieser Zeit möglichst schnell seine Spielidee einzuimpfen. Neun weitere Tage und 90 Testspielminuten bleiben der Mannschaft jetzt noch, um möglichst alle Impulse aufzusaugen und zu verinnerlichen. „Die Jungs sind in jeder Einheit sehr, sehr konzentriert und ich merke, wie wir Schritt für Schritt unserer Idee, wie wir am Ende spielen wollen, näherkommen“, sieht der Preußencoach stetig Fortschritte bei seinen Schützlingen, die in jedem Training voll mitziehen. Das morgige Testspiel gegen den KFC Uerdingen, das ohne Zuschauer ausgetragen wird, ist dann die Generalprobe, bevor in Meppen der Vorhang wieder aufgeht.
Ein Test mit Aussagekraft
Als Tabellenzweiter der Regionalliga West besitzt Uerdingen in jedem Fall auch die Qualität, damit Marco Antwerpen nach der Partie eine weitere Standortbestimmung machen kann. „Sie haben viele Spieler, die auch schon in der 3. Liga gespielt haben und sind eben Zweiter in ihrer Runde. Das wird sicherlich ein guter Test, der auch eine gute Aussagekraft haben wird“, kennt Antwerpen den KFC auch noch aus seiner Zeit in Köln. Aber auch für die Preußen wird es ein Wiedersehen mit alte Bekannte sein, mit Marcel Reichwein und Christian Müller kehren zwei in neuen Farben zurück, die in jüngerer Vergangenheit noch den Adler auf der Brust trugen.
Während der Preußentrainer in Leverkusen noch in jeder Halbzeit eine ganz neue Elf auf das Feld geschickt hat, werden es am Samstag schon nur noch punktuellere Wechsel sein. „So langsam muss sich ja etwas herauskristallisieren. Wir werden dem einen oder anderen nochmal die Chance geben, sich zu präsentieren, ansonsten kommen wir mit der Aufstellung der Partie in Meppen schon entgegen“, erklärt Antwerpen seinen Plan für die Partie und führt aus: „Ein Danilo Wiebe zum Beispiel, der in Leverkusen nur 20 Minuten gespielt hat, wird sich sicherlich noch zeigen dürfen.“ Verzichten muss der Fußballlehrer im Test nur auf Sebastian Mai (Gesäßmuskelentzündung) und den angeschlagenen Michele Rizzi (muskuläre Probleme), der aber voraussichtlich nur wenige Tage pausieren wird.
Freitag, 12. Januar 2018 - 11:42 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
U19-Spieler Marius Lackmann, U19-Coach Cihan Tasdelen, Nordschänkenwirt Jürgen Schlun und Stammtischmitglied Marc André Dütschke kurz nach der Übergabe. Foto: MW/SCP
Preußenstammtisch spendiert YOUNGSTARS vier neue Heimtrainer und eine Taktiktafel
Die Vereinsliebe von Fußballfans zu ihren Clubs ist oft eine ganz besondere Geschichte, die sicherlich nicht immer rational zu erklären ist. Wenn sie dich erst einmal gepackt hat, lässt sie dich in den seltensten Fällen nochmal wieder los. Aber genau von dieser Liebe leben eben der Sport und auch die Vereine. Oft steht im Fokus dieser Leidenschaft die erste Mannschaft, aber auch die Nachwuchsteams erfahren immer wieder wertvolle Unterstützung. Und so ist es auch beim SC Preußen. Am Donnerstagnachmittag wurden den YOUNGSTARS, für die stellvertretend U19-Cheftrainer Cihan Tasdelen vor Ort war, vier nagelneue Heimtrainer sowie eine neue Taktiktafel überreicht, die der Preußenstammtisch, der in der Nordschänke sein Wohnzimmer hat, spendiert hatte.
Ertrag aus mehreren Jahren
Seit 2009 treffen sich die treuen Anhänger des Adlerclubs einmal im Monat in der Nordschänke, halten dort ihren Stammtisch ab. Stundenlang wird dann über den SCP philosophiert, über alte Spiele geplaudert und die lustigsten Anekdoten gelacht. Und eben aus genau dieser Runde stammen die neuen Räder, wie Preußenfan und Stammtisch-Mitglied Marc André Dütschke erklärt: „Um das Jahr 2000 herum wurden in den Kneipen Münsters Bälle aufgestellt, die als Sparbüchse dienen sollten. Das war damals eine Aktion des Fanprojekts, um die Jugend zu unterstützen. Ich weiß zwar nicht, wie viele davon überhaupt noch irgendwo stehen, aber in der Nordschänke war eben noch einer. Vor sechs oder sieben Jahren haben wir uns als Stammtisch dann gesagt, dass wir anfangen wollen zu sparen“, trägt die tolle Aktion jetzt ihre Früchte. „Wir habestammtisch_hp (2)n vorher mit Cihan gesprochen, was die Jugendabteilung gut gebrauchen kann. Dann fiel die Wahl auf die Heimtrainer und die Tafel.“
Die Freude im Lager der YOUNGSTARS ist natürlich groß, Geschenke in dieser Größenordnung gibt es schließlich nicht alle Tage: „Es ist immer eine schöne Sache, wenn Fangruppierungen den Verein und die Jugendabteilung unterstützen. Wir kennen die Jungs ja auch, die sind bei fast jedem Heimspiel und auch bei uns sehr oft. Das zeigt ihre Identifikation. Wir sind sehr froh und dankbar für die Geschenke“, wird Cheftrainer Cihan Tasdelen schon bald regelmäßig Gebrauch von den jüngsten Neuzugängen machen. Damit können die YOUNGSTARS in der Rückrunde dann hoffentlich entspannt über die Ziellinie radeln.
Freitag, 12. Januar 2018 - 14:01 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
scpreussen-muenster.de
Zuletzt bearbeitet von Commander; 14/01/201812:11.
Westfalenbahn setzt am 21.1. Entlastungszug nach Meppen ein
Am 21. Januar (Anstoß 14:00 Uhr) tritt der SC Preußen zur ersten Rückrundenpartie beim SV Meppen an und zahlreiche Preußenfans werden ihre Mannschaft ins Emsland begleiten. Schließlich ist es das erste Punktspiel in der Hänsch-Arena seit 27 Jahren!
Zur Entlastung des regulären Schienenverkehrs setzt die Westfalenbahn vor und nach der Partie einen Entlastungszug ein, der die schwarz-weiß-grünen Anhänger ins etwa 130 Kilometer entfernte Meppen – und natürlich auch wieder zurück nach Münster – bringt. Los geht es um 11:13 Uhr am Münsteraner Hauptbahnhof (Gleis 12), Ankunft ist ohne Zwischenhalt um 12:13 Uhr.
Die Rückfahrt ist für 16:45 Uhr (Gleis 3) geplant. Für genaue Gleisangaben sind die Aushänge beziehungsweise Ansagen an den Bahnhöfen zu beachten. Im Zug gelten die regulären Tarifbestimmungen Westfalenbahn. Tickets am Stadion und in den Münster Arkaden
Tickets für die Partie sind in unserem Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 und im Shop in den Münster Arkaden erhältlich. Eine Stehplatzkarte (Vollzahler) für die Hänsch-Arena ist für 10,50 Euro, eine Sitzplatzkarte für 22,50 Euro erhältlich. Darin enthalten ist eine Vorverkaufsgebühr von 0,50 Euro.
Freitag, 12. Januar 2018 - 14:45 1. Mannschaft Fans | Autor: Marcel Weskamp
4:0-Erfolg über Uerdingen: Starke Preußen gewinnen verdient
Die Preußen beenden den letzten Test der Wintervorbereitung mit einem souveränen 4:0 über den Regionalligazweiten KFC Uerdingen. Nachdem es bereits mit einer 1:0-Führung in die Pause ging, schafften es die Adlerträger in Durchgang zwei auch, sich für den Auftritt zu belohnen. Tobi Rühle, Martin Kobylanski, Adriano Grimaldi und Lucas Cueto erzielten die Treffer des Tages. Dabei schafften die Adlerträger es über 90 Minuten die Uerdinger in Schach zu halten und gingen so völlig verdient als Sieger vom Platz!
+++ 15:49 Uhr – Abpfiff +++
Das war der Schlusspfiff! Referee Florian Exner beendet die Partie.
+++ 15:34 Uhr – 4:0 +++
Da klingelt es nochmal! Danilo Wiebe kurz hinter der Mittellinie mit einer starken Balleroberung, treibt das Leder danach nach vorne und hat das Auge für den einlaufenden Lucas Cueto. Sein Abschluss wird noch abgefälscht, landet als Bogenlampe aber über dem Keeper im Kasten. Im Anschluss wechselt Marco Antwerpen dann ein letztes Mal: Moritz Heinrich kommt für Philipp Hoffmann und Cyrill Akono für den auffälligen Wiebe.
+++ 15:28 Uhr +++
Der Turbo kurz nach dem Wechsel ist auch wieder abgeebbt und es ist wieder ruhiger geworden. Trotzdem haben die Preußen hier alles im Griff, Uerdingen bleibt blass. Unterdessen hat Cheftrainer Marco Antwerpen weiter gewechselt: Lucas Cueto ist für Tobias Rühle ins Spiel gekommen, darüber hinaus darf Lennart Stoll für Stephane Tritz weitermachen sowie Tobias Warschewski für Adriano Grimaldi.
+++ 15:11 Uhr – 3:0 +++
Jetzt klappt es auch mit dem Toreschießen! Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi mit einer tollen Drehung an der Sechzehnerkante, dann mit etwas Glück im Dribbling und schließlich allein vor Keeper Robin Benz. Der Mittelstürmer bleibt kaltschnäuzig und schiebt oben rechts ein. Von Uerdingen ist im zweiten Durchgang, bis auf einen Pfostenschuss aus der zweiten Reihe, noch nicht viel zu sehen.
+++ 15:04 Uhr – Blitzstart +++
Blitzstart! Adriano Grimaldi profitiert von einem Abpraller, der etwas glücklich genau in seiner Laufbahn landet. Dann macht es der Mannschaftkapitän clever, zieht zwei Verteidiger auf sich und legt im Strafraum quer, wo der gerade eingewechselte Martin Kobylanski einläuft. Der schaut sich Keeper Robin Benz aus und schiebt cool halbhoch zum 2:0 ein.
+++ 15:03 Uhr – Weiter geht’s +++
Weiter geht’s, Referee Florian Exner hat den zweiten Durchgang wieder frei gegeben. Auf Seiten der Preußen mit drei frischen Kräften: Nils Körber löst Max Schulze Niehues zwischen den Pfosten ab, Ole Kittner macht für Lion Schweers weiter und Martin Kobylanski übernimmt die Rolle von Nico Rinderknecht.
+++ 14:47 Uhr – Halbzeit +++
So langsam beruhigt sich das Spielgeschehen und beschränkt sich zunehmend auf den Mittelkreis. Grund dafür sind auch vermehrt technische Fehler, die sich einschleichen und so gute Ansätze im Sand verlaufen lassen. Jetzt gibt es erstmal 15 Minuten Pause, danach geht’s weiter. Sicherlich auch noch mit der einen oder anderen frischen Kraft.
+++ 14:36 Uhr +++
Das ist hier weiterhin ein dominanter Auftritt der Preußen. Auch wenn sie ihre Reihen gerade ein wenig nach hinten geschoben haben und Uerdingen ein wenig mehr Raum im Spielaufbau lassen, Gefahr geht vom Regionalligisten bisher nur ganz selten aus. Jetzt müssen die Adlerträger es noch schaffen, das Ganze in Tore umzumünzen und sich für den guten Auftritt zu belohnen.
+++ 14:23 Uhr – Führungstreffer +++
Es hatte sich angekündigt: Eben hatte Nico Rinderknecht die erste Chance, kurz darauf Danilo Wiebe mit einer guten Möglichkeit. Jetzt hat sich Tobi Rühle nach einer tollen Kombination durchgetankt und eiskalt ins kurze Eck vollstreckt. Der Führungstreffer geht hier nach ein bisschen mehr als 20 Minuten auch absolut in Ordnung, die Adlerträger sind nach wie vor spielbestimmend.
+++ 14:16 Uhr +++
Da war sie, die erste Großchance: Einen kurz ausgespielten Eckball bringt Tobi Rühle in den Strafraum, wo Lion Schweers am höchsten steigt und auf Nico Rinderknecht ablegt. Der zieht per Dropkick ab, KFC-Keeper Robin Benz ist aber rechtzeitig unten und kann noch zur nächsten Ecke klären. Bisher ist das ein souveräner Auftritt der Preußen, die Uerdingen hier gar nicht zur Entfaltung kommen lassen. Das liegt auch am aggressiven Pressing, das Chefcoach Marco Antwerpen konsequent von seine Schützlingen einfordert.
+++ 14:10 Uhr +++
Die Preußen machen hier gleich wieder richtig Druck von Beginn an und lassen dem Regionalligisten keine Ruhe. Das zeigt bei Uerdingen Wirkung und macht es zu einer sehr hektischen Anfangsphase. Torchancen gab es dementsprechend noch keine, viel spielt sich aber in der Hälfte des KFC ab.
+++ 14:00 Uhr +++
Die beiden Mannschaften sind bereit, in wenigen Augenblicken kann der letzte Test der Vorbereitung gegen KFC Uerdingen losgehen. Preußentrainer Marco Antwerpen schickt seine Mannschaft heute in folgender Formation auf den Rasen: Schulze Niehues – Tritz, Schweers, Scherder, Menig – Braun – Hoffmann, Rinderknecht, Wiebe, Rühle – Grimaldi.
90 Testspielminuten haben die Preußen in Leverkusen bereits absolviert, heute folgen die nächsten gegen den KFC Uerdingen 05. Während die Partie beim Bundesligisten vor allen noch dafür gedacht war, jedem Spieler eine Chance auf Spielzeit zu geben, wird Chefcoach Marco Antwerpen gegen den Regionalligazweiten schon nur noch punktuell wechseln.”Wir werden dem einen oder anderen nochmal die Chance geben, sich zu präsentieren, ansonsten kommen wir mit der Aufstellung der Partie in Meppen schon entgegen”, erklärt der Fußballlehrer. Gespielt wird ohne Beteiligung von Zuschauern, Anstoß ist um 14 Uhr. Wir berichten an dieser Stelle und halten euch auf dem Laufenden!
Samstag, 13. Januar 2018 - 13:00 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Im letzten Test der Wintervorbereitung hat der SC Preußen Münster einen souveränen 4:0-Erfolg über den Regionalligisten KFC Uerdingen eingefahren. Auf einem nicht ganz einfach zu bespielenden Rasen im Preußenstadion waren die Adlerträger auf Betriebstemperatur und ließen die Gäste nie wirklich zur Entfaltung kommen. Wir haben in der Bildergalerie die besten Eindrücke der Partie zusammengefasst.
Verein muss noch eine Liquiditätslücke schließen Preußen Münsters Profiabteilung wird ausgegliedert
Soll die Profiabteilung aus dem e.V. in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden, oder nicht? Darüber wurde am Sonntag bei der richtungsweisenden außerordentlichen Mitgliederversammlung des SC Preußen Münster entschieden. Das Ergebnis fiel mit großer Mehrheit für eine Ausgliederung aus. Am Rande der Abstimmung wurde zudem bekannt, dass der SCP in den kommenden Tagen noch eine Liquiditätslücke schließen muss.
921 Mitglieder, davon 855 stimmberechtigt, waren am Sonntag dem Ruf der Adlerträger zu der außerordentlichen Mitgliederversammlung gefolgt, um in zwei Wahlgängen zunächst über eine Satzungsänderung und im Anschluss über eine Ausgliederung der Profisparte in eine Kapitalgesellschaft abzustimmen. Das Ergebnis der Abstimmungen war eindeutig.
Der Satzungsänderung, die den Weg zur eigentlichen Ausgliederung ebnete, stimmten 85,98 Prozent der Mitglieder zu. Ähnlich deutlich fiel das Ergebnis der zweiten Abstimmung aus: 84,21 Prozent der Versammlung sprach sich für eine Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft aus.
Strässer wertet es als "Aufbruchssignal"
"Jedes Mitglied hat die Entscheidung für sich treffen können und ich bitte alle Mitglieder, dieses Ergebnis auch so zu werten: Als ein Aufbruchssignal. Wir wollen gemeinsam nach vorne kommen - mit allen", resümierte Vereinspräsident Christoph Strässer.
Derweil muss der SCP für die Nachlizenzierung bis zum 23. Januar noch 500.000 Euro beim DFB nachweisen. Aufsichtsratschef Frank Westermann gab sich in den "Westfälischen Nachrichten" aber optimistisch: "Dazu werden wir eine Lösung finden." Bereits Mitte Dezember war bekannt geworden, dass die Preußen die vergangene Saison mit einem Minus von 1,076 Millionen Euro abgeschlossen hatten. Zeitgleich war der Schuldenstand auf 3,1 Millionen Euro gewachsen. Mit der Ausgliederung der Profimannschaft in eine Kapitalgesellschaft will der Verein langfristig wieder in die Gewinn-Zone.
Wir gliedern aus! – Die Mitgliederversammlung zum Nachlesen
Über knapp fünf Stunden hat sich der Sonntagnachmittag hingezogen, dann hatten die 930 anwesenden Mitglieder Gewissheit: Der SC Preußen Münster gliedert seine Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft aus! Mit einer deutlichen Mehrheit von 84,21 Prozent hat sich ein Großteil der Mitglieder für den angestrebten Weg der Vereinsführung ausgesprochen. Die gesamte Mitgliederversammlung gibt es hier noch einmal zum Nachlesen:
+++ 15:50 Uhr +++
Vereinspräsident Christoph Strässer erhebt sich, tritt für heute ein letztes Mal an das Mikrofon: “Meine Damen und Herren, liebe Mitglieder, ich sage herzlichen Dank an alle! Wenn man die Zahlen sieht, möchte ich sagen, dass es keinen Raum für Spekulationen gibt. Jedes Mitglied hat die Entscheidung für sich treffen können und ich bitte alle Mitglieder, dieses Ergebnis auch so zu werten: Als ein Aufbruchssignal! Wir wollen gemeinsam nach vorne kommen – mit allen!”, betont Strässer gleich den Zusammenhalt, den er auch in Zukunft beibehalten möchte und führt weiter aus: “Dass sich hier heute 900 Mitglieder hingesetzt haben, ist ein starkes Zeichen! Wir sind Preußen Münster, ein Verein mit Tradition und mit Zukunft!” Und abschließend fallen dem Präsidenten nur noch wenige Worte ein: “Jetzt geht’s los!”
+++ 15:43 Uhr – Wir gliedern aus! +++
Die Entscheidung ist gefallen, die Mitgliederversammlung hat entschieden! Wir gliedern den Profibereich des eingetragenen Vereins in eine Kapitalgesellschaft aus. Mit einer doch deutlichen Mehrheit von 84,21 Prozent will ein großer Teil der Mitglieder den angestrebten Weg der Vereinsführung mitgehen, um so auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. In konkreten Zahlen bedeutet das, dass von 836 abgegeben Stimmen 704 für eine Ausgliederung abgestimmt haben!
+++ 15:30 Uhr +++
Über eine Stunde ist schon wieder um, Versammlungsleiter Matthias Plassmann kündigte gerade aber an, den Wahlgang in Kürze zu schließen. Danach müssen die Stimmen noch einmal ausgezählt werden, bevor das endgültige Ergebnis feststeht und klar ist, welchen Weg der SC Preußen in Zukunft einschlagen wird.
+++ 14:25 Uhr +++
Jetzt schreiten wir in der Tagesordnung wieder weiter und der wichtigste Punkt steht an: Die Wahl zur Ausgliederung des e.V. in eine Kapitalgesellschaft. Gewählt wird diesmal geheim, gebraucht wird eine Drei-Viertel-Mehrheit. Wir sind gespannt, müssen aber erstmal wieder geduldig sein. Die Wahl wird wieder seine Zeit dauern.
+++ 14:19 Uhr – Mehrheit für die Satzungsänderung ++++
Großer Applaus im Saal! Wir vollziehen die Satzungsänderung mit einer eindeutigen Mehrheit von 85,98 Prozent! Von 849 abgegebenen Stimmen haben 730 Mitglieder für “Ja” gestimmt.
+++ 14:10 Uhr +++
Ja, wir sind noch hier… aber die Wahl hat sich gezogen. Versammlungsleiter Matthias Plassmann hat jetzt um 14:06 Uhr den ersten Wahlgang geschlossen. “Wenn wir die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit erreicht haben, können wir zum nächsten Wahlgang übergehen”, so Plassmann. Jetzt gilt es, die Auszählung abzuwarten. Dann wird sich entscheiden, ob wir in der Folge über die Überführung des e.V. in eine Kapitalgesellschaft abstimmen werden.
+++ 12:50 Uhr +++
Die erste Wahl haben wir hinter uns: Es wurde mit großer Mehrheit darüber abgestimmt, dass die Wahl zur Satzungsänderung NICHT geheim abgestimmt wird. Das Ganze macht das Abstimmungsprozedere aber nicht leichter, denn aufgrund der hohen Bedeutung muss natürlich alles exakt und konform ablaufen. Nach kurzer Diskussion kam es zu einer Einigung beim Vorgehen: Es erfolgt eine schriftliche, aber keine geheime Wahl! Es kann an den Countern, die auch zur Anmeldung benutzt wurden, abgestimmt werden. Das wird jetzt ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, wir melden uns, sobald es Neuigkeiten gibt.
+++ 12:35 Uhr +++
Wir schreiten in der Tagesordnung voran, die erste Wahl rückt näher. Zunächst muss Versammlungsleiter Matthias Plassmann aber noch die vorgesehenen Satzungsänderungen vortragen, um alle rechtlichen Regularien einzuhalten. Die Mitglieder lauschen gespannt, werden dann gleich zur Wahl der Satzungsänderung schreiten.
+++ 12:30 Uhr +++
“Wir können diese Saison nur spielen, weil Mitglieder aus den Gremien einen Darlehen vorgestreckt haben. Sie haben mit ihren Zielen noch nie hinterm Berg gehalten”, wirbt Hubert Westrup für das Vertrauen in die gewählten Gremien. Danach wird es auch emotional: Erst holt er zu einem kleinen Seitenhieb in Richtung Stadt aus, danach betont er: “Hier habe ich das Glück der frühen Geburt: Ich habe schon in Sprockhövel oder Hombruch Spiele gesehen, das will ich nicht mehr”, erntet der Redner, der sehr leidenschaftlich auftritt, großen Applaus von weiten Teilen der mittlerweile 922 anwesenden Mitglieder.
+++ 12:15 Uhr +++
Danach tritt Stephan Hille aufs Podium, will gerne Antworten auf für ihn ungeklärte Fragen: “Wenn die Ausgliederung heute scheitert, wie lange sie die Darlehen, die aus den Gremien stammen, abgesichert? Und zweitens, wie entscheidet sich, wo das Stadion hingesetzt wird?” Strässer erhebt sich, will ihm antworten: “Sobald die Erforderlichkeiten dieser Darlehen nicht mehr vorhanden sind, werden sie diese natürlich zurückgezahlt. Alles andere fände ich auch nicht angemessen. Ich kann es mir nicht leisten, Geschenke im fünf oder sechsstelligen Bereichen zu leisten. Und die zweite Frage: Der Rat hat entschieden, dass es kein Stadion in Münster geben wird und wir haben keine Planungssicherheit am Standort Hammer Straße. Daher werden wir Verhandlungen mit Standorten führen, wo wir willkommen sind.”
+++ 11:56 Uhr +++
Matthias Schmitt tritt ans Mikrofon, will nochmal erklären, warum sich in den letzten Wochen eine Art “Opposition” gebildet hat. “In anderen Vereinen gab es Arbeitskreise, hier nicht einmal richtige Informationsveranstaltungen. Die waren nur kurz vor knapp. Die Ausgliederung ist eine unumkehrbare Entscheidung: Ist ein Investor im Verein, bekommen wir ihn nicht mehr raus. Und dieser Investor kann wiederum auch Anteile weiterverkaufen – da haben wir dann keine Einflussnahme mehr. Außerdem glauben wir, dass wir uns durch die Ausgliederung in einen Kreis von Abhängigkeiten begeben.” Diesmal will Aufsichtsratsvorsitzender Frank Westermann, nach einer kurzen Begrüßung seinerseits, antworten: “Sollten wir heute eine positive Abstimmung haben, werden wir in Zukunft auch ein Leitbild entwickeln”, macht Westermann noch einen kurzen Rückblick zum Vortrag von Benny Sicking und geht danach auf die kritischen Worte von Schmitt ein: “Wir haben immer die gewählten Mitglieder in der Mehrheit und diese sind in solchen Angelegenheiten immer gefragt”, betont der Aufsichtsratsvorsitzende engergisch seine Ansicht und versucht die Argumente zu entkräften.
+++ 11:50 Uhr +++
Es folgt Benny Sicking, Vorsitzender des Fanprojekts: “Ich möchte hier auch noch einmal klarstellen, dass das Fanprojekt weder für noch gegen die Ausgliederung. Wir werden manchmal in eine Richtung geschoben, das wollen wir nicht”, setzt sich Sicking vor allem für eine fannahe Umsetzung der Ausgliederung ein. Des Weiteren stellt der Vorsitzende Wünsche im diesem Zuge an den Vorstand: “Wir wünschen uns, dass die Mitgliederversammlung gefragt wird, wenn Anteile über 20 Prozent vergeben werden. Wir können dort auch die symbolische Hürde von 19,06 Prozent nehmen. Das soll uns zeigen, dass wir da mit entscheiden dürfen.” Strässer antwortet darauf: “Die Sorge, dass Kapital von Außen die Geschicke des Vereins bestimmen, ist groß, das wissen wir. Aus meiner Sicht ist es aber nicht möglich, dass wir in diesen Fällen eine Mitgliederversammlung einberufen. Und hier greift auch mein Verständnis von Demokratie: Wir haben ein Konstrukt geschaffen, indem von Ihnen gewählte Mitglieder die Mehrheit haben. Da muss dann das Vertrauen herrschen. Wir stehen nicht dafür, den Verein nach China oder Saudi-Arabien verkaufen zu wollen.”
+++ 11:40 Uhr +++
Nach den ganzen Formalien, die der Versammlungsleiter nacheinander abgearbeitet hat, folgen jetzt die eingereichten Anträge der Mitglieder. Den Anfang macht Norbert Krevert, stellvertretender Vorsitzender des Fußballkreises Münster/Warendorf. Er wirbt noch einmal für die Ausgliederung, macht auch die Bedeutung des Vereins im Konstrukt der Talentförderung deutlich: “Wo sollen die Nachwuchstalente hinwechseln, wenn sich der SC Preußen nicht im professionellen Fußball halten kann? Sie werden von anderen Vereinen außerhalb der Stadt abgeworben.”
+++ 11:32 Uhr +++
Danach übernimmt Versammlungsleiter Matthias Plassmann das Mikrofon, geht obligatorische Formalien durch und begrüßt alle anwesenden Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder. Kurz darauf verkündet er dann eine beeindruckende Zahl: 891 Mitglieder haben ihren Weg in die Mensa gefunden, davon sind 829 stimmberechtigt. Dafür gibt es auch von der Versammlung einen großen Applaus! Ein tolles Zeichen, das zeigt, wie sehr das Herz der Mitglieder an diesem Clubs hängt.
+++ 11:24 Uhr +++
Kurz darauf geht es dann endlich los, Vereinspräsident Christoph Strässer greift zum Mikrofon und begrüßt zunächst die anwesenden Mitglieder. Nach einer kurzen Einführung folgt: “Wir möchten die Mitglieder heute mitnehmen, den SC Preußen Münster für die Zukunft stärker zu machen”, erntet der Strässer für seine Aussagen großen Applaus und führt weiter aus: “Diejenigen, die die Ausgliederung ablehnen, und die, die sie befürworten, sind alle Mitglieder des SC Preußen Münster. Wir wollen heute den Grundstein für eine bessere Zukunft legen.”
+++ 11:19 Uhr +++
“Liebe Mitglieder, wir fangen noch nicht an, aber ich habe eine gute Nachricht: Die erste Mannschaft ist gerne bereit, ihre Sitzplätze aufzugeben, um anwesenden Mitgliedern noch neue Sitzgelegenheiten zu bieten”, sorgt Vereinspräsident Christoph Strässer für neue Kapazitäten. Kurz darauf zieht die Leichtathletik nach, um noch mehr Sitzplätze für die zahlreichen Mitglieder zu schaffen. Das Ganze geschieht unter Standing Ovations der Anwesenden.
+++ 11:15 Uhr +++
Der Vorstand und Aufsichtsrat nehmen ihre Plätze auf dem Podium ein und wollen in Kürze die Mitgliederversammlung eröffnen. Gleichzeitig sind die Vereinsmitarbeiter noch dabei, die zahlreich erschienen Mitglieder im gut gefüllten Saal unterzubringen.
+++ 11:10 Uhr +++
Nach wie vor kommen noch Leute in den Versammlungssaal und suchen noch nach freien Sitzplätzen, die 665 Stühle sind aber wohl schon zu großen Teilen belegt.
+++ 11:00 Uhr +++
Der Andrang will immer noch nicht abreißen und es stehen auch schon viele Mitglieder im hinteren Teil des Raums. Der Beginn wird sich daher wohl um wenige Minuten verzögern. Aber wir warten gerne, bis alle Mitglieder, die heute dabei sein wollen, auch im Versammlungssaal sind.
+++ 10:45 Uhr +++
Es wird wohl gut voll werden, das deutet sich schon an. Viele Mitglieder sind sich wohl der Bedeutung des heutigen Termins bewusst und strömen dementsprechend zahlreich in die Mensa. Mal sehen, wie hoch die endgültige Zahl der Anwesenden sein wird. 15 Minuten sind es jetzt noch, bevor es losgeht.
+++ 10:30 Uhr +++
Hallo und herzlich willkommen aus der Mensa am Ring, wo heute eine zukunftsweisende Entscheidung von der Mitgliederversammlung gefällt werden wird. Es sind auch schon zahlreiche Mitglieder im Versammlungssaal, der heute insgesamt 665 Leuten Platz bietet. In gut einer halben Stunde wird Vereinspräsident Christoph Strässer dann erstmals zum Mikrofon greifen und eine der wegweisendsten Termine in der Vereinsgeschichte eröffnen. Wir sind gespannt.
Am heutigen Sonntag ist es soweit – die vielleicht wichtigste Mitgliederversammlung in der Geschichte des SC Preußen. In einem Mitgliederbrief schrieb Vereinspräsident Christoph Strässer „Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die wirtschaftliche Existenz und die sportliche Zukunft unseres Vereins.“ Jetzt steht die Wahl unmittelbar bevor und die Stunde der Wahrheit rückt näher. Entscheidend wird heute einfach sein, ganz gleich welcher Meinung man sich zugehörig fühlt, dass alle Vereinsmitglieder von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen. Dann wird sich zeigen, welchen Weg der Traditionsverein von der Hammer Straße in Zukunft einschlagen wird. Wir berichten an dieser Stelle aus der Mensa am Ring und werden stets auf Ballhöhe sein!
Sonntag, 14. Januar 2018 - 10:00 1. Mannschaft Fans Verein | Autor: Moritz Schwegmann
84,21 Prozent der Mitglieder stimmen für eine Ausgliederung
Der SC Preußen lud am Sonntag zur außerordentlichen Mitgliederversammlung in die Mensa am Ring, um über die Zukunft des Traditionsverein von der Hammer Straße abzustimmen. Der Tragweite dieser Veranstaltung waren sich offensichtlich auch die Mitglieder bewusst, die in beeindruckender Zahl erschienen waren. 921 Mitglieder, davon 855 stimmberechtigt, waren gekommen, um in zwei Wahlgängen zunächst über eine Satzungsänderung und im Anschluss über eine Ausgliederung der Profisparte in eine Kapitalgesellschaft abzustimmen. Das Ergebnis der Abstimmungen war eindeutig.
Der Satzungsänderung, die den Weg zur eigentlichen Ausgliederung ebnete, stimmten 85,98 Prozent der Mitglieder zu. 730 Ja-Stimmen standen bei sechs Enthaltungen nur 119 Gegenstimmen gegenüber. Ähnlich deutlich fiel das Ergebnis der zweiten Abstimmung aus: 84,21 Prozent der Versammlung stimmten für eine Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft. Es wurden 704 Ja-Stimmen und 132 Nein-Stimmen bei einer Enthaltung und einer ungültigen Stimme gezählt.
“Meine Damen und Herren, liebe Mitglieder, ich sage herzlichen Dank an alle! Wenn man die Zahlen sieht, möchte ich sagen, dass es keinen Raum für Spekulationen gibt. Jedes Mitglied hat die Entscheidung für sich treffen können und ich bitte alle Mitglieder, dieses Ergebnis auch so zu werten: Als ein Aufbruchssignal! Wir wollen gemeinsam nach vorne kommen – mit allen!”, betont Vereinspräsident Christoph Strässer. “Dass sich hier heute mehr als 900 Mitglieder hingesetzt haben, ist ein starkes Zeichen. Wir sind und bleiben Preußen Münster, ein Verein mit Tradition und mit Zukunft!”
Sonntag, 14. Januar 2018 - 16:14 1. Mannschaft Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Bilder von der außerordentlichen Mitgliederversammlung
Mehr als 900 Mitglieder kamen am Sonntag in die Mensa am Ring, um über die Ausgliederungspläne der Vereinsführung abzustimmen. In zwei Wahlgängen wurde über die Zukunft des SC Preußen Münster abgestimmt. Wir haben die Bilder zur außerordentlichen Mitgliederversammlung in einer Bildergalerie zusammengetragen.
Tickets für Gastspiel in Magdeburg jetzt im Vorverkauf
17.376 Zuschauer besuchen in dieser Saison im Durchschnitt die Heimspiele des 1. FC Magdeburg. Ligabestwert! Und mit etwa 340 Kilometern Entfernung zählt die MDCC-Arena für die Anhänger der Adlerträger fast schon zu den nahegelegeneren Zielorten in der 3. Liga. Grund genug, die Reise nach Sachsen-Anhalt anzutreten, um das Team in der Fremde zu unterstützen.
Tickets für die Begegnung am 10. Februar sind ab sofort in unserem Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 sowie in unserem neuen Shop in den Münster Arkaden erhältlich. Eine Tribünenkarte kostet 18,00 Euro, eine Stehplatzkarte 14,00 Euro (ermäßigt 12,50 Euro). Im Verkaufspries enthalten ist eine Vorverkaufsgebühr in Höhe von 0,50 Euro.
Donnerstag, 18. Januar 2018 - 14:32 1. Mannschaft Fans | Autor: Marcel Weskamp
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
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