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Bundesliga Wendepunkte an der WeserVor eineinhalb Jahren verliert der VfB bei Werder Bremen mit 2:6 und steuert schnurstracks auf die zweite Liga zu. Jetzt tritt das Team wieder an der Weser an – und alles ist anders. Und schon wieder hat’s geklingelt: Der VfB fällt am 2. Mai 2016 in Bremen auseinander. Als Felix Brych um kurz nach zehn am Abend des 2. Mai 2016 die Pfeife in den Mund nimmt und das Bundesligaspiel im Bremer Weserstadion abpfeift, ist nichts mehr wie es vorher war. Mit 2:6 ist der VfB Stuttgart gerade an diesem lauen Frühsommerabend beim SV Werder untergegangen. Es ist nicht nur eine Demütigung und ein Offenbarungseid. Es ist zwei Spieltage vor Saisonschluss der gefühlte Abstieg aus der ersten Liga. Eine sportliche Vollkatastrophe. Der VfB verliert nach dem hochnotpeinlichen Auftritt am Osterdeich auch noch die die restlichen beiden Partien gegen den FSV Mainz und beim VfL Wolfsburg. Das Debakel in Bremen ist dabei so etwas wie die grausame Ouvertüre der schlimmen Wochen im Mai mit dem Abstieg von der Erstligabühne am Ende. Der VfB heute? Eine andere Welt Jetzt, knapp eineinhalb Jahre später ist alles anders. Auf allen Ebenen. Sportlich. Emotional. Und überhaupt. Der VfB tritt am Samstag (15.30 Uhr) erstmals nach dem 2:6 wieder in Bremen an. Und tut das gefühlt als komplett neuer Verein. Die Startelf vom 2. Mai 2016? Mit zwei Ausnahmen ein Team aus einer anderen Welt, aus einer fernen Zeit.Tyton im Tor. Zimmermann, Niedermeier, Barba und Insua in der Abwehr. Schwaab, Maxim, Rupp, Didavi und Kostic im Mittelfeld. Harnik im Sturm. Zwei Profis aus dieser Elf sind auch heute noch beim VfB: der zurzeit verletzte Matthias Zimmermann und Emiliano Insua. Christian Gentner, Daniel Ginczek und Timo Baumgartl standen vor eineinhalb Jahren nicht im Kader. Der Rest? weg! Die komplette Reservebank von damals (Langerak, Klein, Sunjic, Ristl, Kravets, Tashchy und Werner): alle weg. Der Trainer hieß damals Jürgen Kramny, der Sportvorstand Robin Dutt und der Präsident Bernd Wahler. Alle: weg. Weil heute alles neu ist. Das Team des Trainers Hannes Wolf hat sich als Aufsteiger in der Liga etabliert. Die neue Mannschaft wirkt gefestigt, der Trainer auch – anders als damals, als eine ohnehin schwach besetzte Elf von einer Verlegenheit in die nächste stürzte, total verunsichert war und sich in der Abwehr mit einer Slapstickeinlage nach der anderen nach allen Regeln der Kunst blamierte. An diesem Samstag nun kann der VfB Stuttgart den Vorsprung auf den aktuellen Vorletzten SV Werder auf satte zwölf Punkte erhöhen. Damals machte der VfB gefühlt den Abstieg klar. Jetzt kann er sich im Mittelfeld der Liga festsetzen. Welch eine Wende! Die Dinge haben sich geändert – auch auf der Führungsebene. Sportvorstand Robin Dutt und Präsident Bernd Wahler sind ebenfalls Geschichte, jetzt führen Michael Reschke (der wiederum auf Jan Schindelmeiser folgte) und Wolfgang Dietrich die Geschicke. Jetzt also wieder Bremen, auswärts. Wenn man so will, markiert das Gastspiel an der Weser so etwas wie den ultimativen Beweis des Neuanfangs beim VfB. Damals: 2:6. Katastrophe. Heute? Ein neues Spiel – mit der Chance, ein paar Wochen vor Weihnachten auf 20 Punkte zu kommen. Zeiten ändern sich. Und manchmal werden sie besser. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Nächste Schritte bei Maximiliano RomeroDer VfB Stuttgart ist an Maximiliano Romero dran. Immer deutlicher wird dabei: Der argentinische Stürmer hat einen stolzen Preis Kann VfB-Trainer Hannes Wolf (li.) bald einen neuen Stürmer im Training begrüßen? Sportvorstand Michael Reschke arbeitet daran. Wenn der VfB Stuttgart an diesem Samstag (15.30 Uhr) beim SV Werder Bremen antritt, hat sich die personelle Lage deutlich entspannt – gerade in der Offensive. Anastasios Donis ist wieder einsatzbereit, ebenso Chadrac Akolo. In Josip Brekalo, Berkay Özcan, Takuma Asano und Simon Terodde stehen weitere Angreifer parat, nur Daniel Ginczek und Carlos Mané fehlen verletzt – was nichts daran ändert, dass der VfB plant, im Sturm nachzubessern. Voraussichtlich schon im kommenden Winter. Teurer als Ascacibar Ins Visier genommen hat Sportvorstand Michael Reschke den Argentinier Maximiliano Romero. Der 18-jährige gilt als Sturmjuwel, kickt bei Véléz Sarsfield in seiner Heimat und ist nicht nur dem VfB-Sportchef ins Auge gestochen. Entsprechend könnte es bald heißen: Alles eine Frage des Preises. Von acht Millionen Euro war zunächst die Rede, die man überweisen muss, will man sich Romeros Dienste sichern. Nun ist bereits klar: Will der VfB das Rennen machen, muss er deutlich mehr investieren, als er das im Sommer für Romeros Landsmann getan hat. Santiago Ascacibar kam für knapp unter jenen acht Millionen Euro nach Stuttgart und wird dennoch bereits als Schnäppchen gefeiert. Auch Trainer Hannes Wolf lobt: „Er ist ein sehr guter Neuzugang.“ Offenbar hat Reschke sein erstes Angebot für Romero bereits aufgestockt, Richtung zwölf Millionen Euro scheint sich die Ablösesumme zu bewegen. Aktuell gilt der PSV Eindhoven in den Niederlanden als Konkurrent im Werben um den 1,79 Meter großen Stürmer. Was Hannes Wolf von Romero hält, ließ er sich (noch) nicht entlocken. Der Coach sagte dazu nur: „Ich habe gehört, das ist ein guter Spieler.“ Vielsagend schob er nach: „Mal sehen, was passiert.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Ron-Robert Zieler ist wieder fitDer VfB Stuttgart kann für das Spiel bei Werder Bremen wieder auf Ron-Robert Zieler setzen. Der Torwart hat seine Erkältung auskuriert. In der Offensive hat Trainer Hannes Wolf wieder mehr Alternativen als zuletzt. Ron-Robert Zieler ist rechtzeitig gesund geworden. Torwart Ron-Robert Zieler ist vor dem Bundesligaspiel des VfB Stuttgart bei Werder Bremen rechtzeitig fit geworden. Der Fußball-Weltmeister von 2014 habe am Freitag wieder mit der Mannschaft trainiert, sagte ein VfB-Sprecher. Am Vortag hatte Zieler wegen einer Erkältung noch mit dem Training ausgesetzt. Zudem hat der Stuttgarter Trainer Hannes Wolf in Bremen in der Offensive mehr Alternativen als zuletzt. Neben Chadrac Akolo (Faszienriss im Oberschenkel) steht auch Anastasios Donis nach einer Schultereckgelenksprengung am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wieder im Kader des Tabellenzwölften. Auch der Verteidiger Marcin Kaminski ist nach einem Bänderriss im Knöchel erstmals wieder nominiert. Der Aufsteiger hofft gegen den Tabellenvorletzten Werder auf den ersten Bundesliga-Auswärtssieg in dieser Saison. Fehlen werden in Bremen weiterhin verletzungsbedingt Stürmer Daniel Ginczek und Mittelfeldspieler Dzenis Burnic. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Das Aufgebot für das Bremen-SpielIm 19-köpfigen VfB Aufgebot für das Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen an diesem Samstag, 2. Dezember (Anstoß 15:30 Uhr, im VfB Ticker) stehen folgende Spieler. Anastasios Donis, Chadrac Akolo und Marcin Kaminski kehren zurück. 2 Emiliano Insua 3 Dennis Aogo 5 Timo Baumgartl 6 Santiago Ascacibar 7 Josip Brekalo 9 Simon Terodde 11 Takuma Asano 13 Jens Grahl 14 Anastasios Donis 16 Ron-Robert Zieler 19 Chadrac Akolo 20 Christian Gentner 21 Benjamin Pavard 23 Orel Mangala 28 Holger Badstuber 29 Ailton 31 Berkay Özcan 32 Andreas Beck 35 Marcin Kaminski Quelle: vfb.de
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Regionalliga Spiel des VfB II fällt ausDer Schiedsrichter hat das Heimspiel des VfB II gegen den KSV Hessen Kassel wegen Unbespielbarkeit des Rasens im GAZi-Stadion abgesagt. Der Schiedsrichter hat nach erfolgter Begutachtung der Spielfläche entschieden, dass die Austragung der für Samstag (14 Uhr) angesetzten Partie der Regionalliga Südwest zwischen dem VfB II und dem KSV Hessen Kassel aufgrund der Unbespielbarkeit der Rasenfläche im GAZi-Stadion nicht möglich ist. Durch die Minustemperaturen ist die Spielfläche derzeit gefroren und vereist und nicht bespielbar. Ein neuer Spieltermin steht noch nicht fest. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Hannes Wolf warnt vor Werder BremenAcht Punkte, Platz 17, das vergangene Spiel verloren – was die Fakten angeht, macht Werder Bremen seinen Gegnern nicht gerade Angst. VfB-Trainer Hannes Wolf warnt sein Team dennoch. Wieder mit Takuma Asano? VfB-Trainer Hannes Wolf (re.) hat wenig Gründe, sein Team zu verändern. 0:2 hat der SV Werder Bremen zuletzt bei RB Leipzig verloren, der Saisonstart war auch alles andere als gut – dennoch spricht Hannes Wolf vor dem Duell des VfB Stuttgart mit den Bremern am Samstag (15.30 Uhr) eine Warnung aus: „Das ist eine gute Mannschaft.“ Als Maßstab dient dem Trainer des VfB das 4:0 von Werder gegen Hannover 96. „Das ist der unmittelbare Eindruck“, sagt er, „das war das letzte Heimspiel.“ Das den Aufwärtstrend unter (Noch-)Interimstrainer Florian Kohfeldt markierte. Doch auch der VfB läuft mit „gesundem Selbstvertrauen“ im ausverkauften Weserstadion auf. Akolo oder Donis in der Startelf? Dem Heimsieg gegen Borussia Dortmund folgte der erste Auswärtspunkt in Hannover. Nun kehren auch noch drei zuletzt verletzte Spieler ind en Kader zurück, der am Freitag zunächst 19 Profis umfasste: Anastasios Donis, Chadrac Akolo und Marcin Kaminski sind wieder dabei. Durchaus denkbar ist, dass Donis oder Akolo für Josip Brekalo in die Startelf rücken. Nicht dabei in Bremen sind Anto Grgic und Ebenezer Ofori. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Pavard, Baumgartl und Co. Die neue Stärke der VfB-AbwehrDie Abwehr als Sorgenkind? Diese Zeiten scheinen beim VfB Stuttgart vorüber zu sein. Doch ganz zufrieden ist Trainer Hannes Wolf noch nicht. Gemeinsam stark: Die VfB-Abwehrspieler Timo Baumgartl (re.) und Benjamin Pavard (2. v. re.) Menschen, die es gut mit ihm und dem VfB Stuttgart meinen, sind Hannes Wolf ja nicht generell suspekt. Auch der Trainer der Weiß-Roten hat Lob viel lieber als Kritik. Aber: es kommt auf den Zeitpunkt an. Also sagt Wolf vor dem Auswärtsspiel des VfB in Bremen an diesem Samstag (15.30 Uhr): „Es ist nicht der Moment für Lobeshymnen. Wir sind Zwölfter und haben ein schweres Auswärtsspiel vor uns.“ Mit allem drum und dran. Aber mit einer besonderen Aufgabe für die Abwehr. Das legt zumindest ein Blick in die Geschichte dieses Duells nahe. 2:6, 1:4, 0:4, 6:3, 4:4, 1:5, 1:6, 3:3, 0:6 – wer beim Aufeinandertreffen von Werder und dem VfB von Torarmut spricht, hat den Sinn für die Realität verloren. Die Stuttgarter haben einige Kantersiege gefeiert. Aber recht oft gab es auch ordentlich Gegentore. Der Trainer warnt vor Werder Nun macht der SV Werder von heute keinen allzu bedrohlichen Eindruck – das Team rangiert auf Rang 17 der Tabelle. Doch davon will sich Hannes Wolf nicht blenden lassen. „Werder hat einen spielerischen und offensiven Ansatz“, erklärt der VfB-Coach, „die haben oft fünf, sechs Spieler vorne drin, die richtig kicken können. Das ist eine Herausforderung.“ Nur gut, dass seine Abwehr dafür gerüstet scheint. Der VfB ist aktuell zwar nicht das Team mit den wenigsten Gegentoren der Liga. Gemessen an der Einschätzung vor Saisonbeginn sieht die Bilanz aber richtig gut aus. 16 Treffer hat der Aufsteiger, dem in den vergangenen Jahren die Abwehr permanent Sorgen bereitete, in 13 Spielen kassiert – und ist dabei besser als manche Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte. Das liegt einerseits an der Verpflichtung von Santiago Ascacibar. Über den defensiven Mittelfeldspieler sagt Hannes Wolf: „Er hat unser Defensivspiel auf ein anderes Level gehoben.“ Das liegt aber auch an der Reihe dahinter. Timo Baumgartl, Holger Badstuber und Benjamin Pavard bildeten zuletzt eine Dreierkette, die man durchaus als robustes Gebilde bezeichnen kann. Der nun zurückkehrende Marcin Kaminski hatte vor seiner Verletzung zudem gute Leistungen abgeliefert. Das Beste an der Sache aber ist die Entwicklung, die das Quartett bislang durchmacht in dieser Saison. Badstuber lebt Ernsthaftigkeit vor Badstuber gilt ohnehin als Größe in der Innenverteidigung. Zwar fehlte er einige Spiele verletzt, stand er auf dem Platz, erfüllte er aber meist die in ihn gesetzten Erwartungen. Der 28-Jährige ist zweikampfstark, passsicher, taktisch versiert – und: Er hilft seinen Nebenleuten, besser zu werden. „Holger bringt sich sehr gut ein“, sagt Hannes Wolf und ergänzt: „Er bringt eine große Ernsthaftigkeit rein.“ Woran sich vor allem Timo Baumgartl orientiert. Der 21-Jährige hat sich seine zuweilen oberlässig wirkende Spielweise beinahe abgewöhnt, wirkt laut Wolf auch im Training nun viel ernsthafter. Von seinem Wesen her sei er zwar immer noch „sehr locker“, seinen „An-Knopf“ (Wolf) findet Baumgartl nun aber fast immer, wenn es zur Sache geht. „Er hat noch mal einen Schritt nach vorn gemacht“, sagt der Trainer, der den U-21-Nationalspieler „auf einem richtig guten Weg“ wähnt. Auf dem Benjamin Pavard schon ein Stück weiter gekommen ist. Wolf will noch mehr Auch er galt zwar als elegant, aber eben auch ein wenig fahrlässig im Abwehrverhalten. Doch diese Eigenschaft hat er anscheinend in der Sommerpause gelassen. Seit Saisonbeginn hat sich der Franzose stetig gesteigert und wurde dafür mit der Nominierung fürs Nationalteam belohnt. „Das ist beeindruckend und hart erarbeitet“, findet Wolf. Der sich mit dem Erreichten aber nicht abfinden möchte. Zwar sagt er generell über seine Abwehr: „Wir sind mit dem Niveau zufrieden.“ Er zählt aber auch die zwei „vermeidbaren Elfmeter“ gegen Borussia Dortmund und Hannover 96 auf und fordert weitere Verbesserungen: „Wir haben immer noch Luft nach oben und wollen es jetzt einfach noch einen Tick besser machen – das gilt auch für die drei Jungs da hinten.“ Die am Samstag wieder voll gefordert sind. So ein Spiel ohne Gegentor würde die Chancen auf den ersten Auswärtssieg der Saison schließlich deutlich erhöhen. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga VfB-Fans zeigen ChoreografieDie mit zum Spiel bei Werder Bremen gereisten Fans des VfB Stuttgart bereiten am 14. Bundesliga-Spieltag offenbar eine Choreografie im Weser-Stadion vor. Die VfB-Fans planen beim Auswärtsspiel in Bremen offenbar eine größer angelegte Chroreografie. Mehr als 2300 VfB-Fans begleiten den Stuttgart Bundesligisten VfB Stuttgart nach Bremen, wo er an diesem Nachmittag (15.30 Uhr, Liveticker) auf Werder Bremen trifft. Einige Hundert sind mit einem eigens organisierten Sonderzug angereist, der in der Nacht gegen 4 Uhr in Stuttgart losfuhr. Jede Menge Fahnen und weitere Materialien wurde in den Sonderzug geladen. Beim Spiel selbst gab es dann eine Choreografie. Schwarz-Gelb, als in den Staadtfarben gehalten. Viele kleine Fahren, große Blockfahne vorne mit STUTTGART drauf. Bei der ruhig verlaufenden Ankunft der VfB-Anhänger am Bremer Bahnhof waren mehrere große Bündel mit kleineren Fahtren zu sehen, die dann zum Stadion gebracht wurden. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Vergeblich angeranntDie entscheidende Szene im Duell des VfB mit dem SV Werder Bremen spielte sich kurz vor dem Seitenwechsel ab. Die Bremer bekommen nach keinem eindeutigen Foulspiel einen Freistoß zugesprochen. Diesen führen die Gastgeber schnell aus und erzielen durch Max Kruse das Tor des Tages. Das Team mit dem roten Brustring drängt im zweiten Durchgang auf den Ausgleich, scheitert aber entweder am gegnerischen Torhüter oder es fehlen die entscheidenden Zentimeter. So kehrt der VfB nach dem 0:1 beim SV Werder Bremen erneut ohne Punktgewinn von einer Auswärtsfahrt in dieser Saison zurück. Ausgangslage Der VfB musste an diesem Samstag zum zweiten Mal hintereinander auswärts antreten. Am Spieltag zuvor hat die Mannschaft mit dem roten Brustring beim 1:1 gegen Hannover 96 gepunktet. Der erste Auswärtssieg der Saison sollte nun im Duell mit den Bremern folgen. Mit 17 Zählern rangierte das Team von Hannes Wolf vor dem 14. Spieltag auf Platz zwölf. Die Bremer hatten in ihrem jüngsten Heimspiel gegen Hannover 96 vor vierzehn Tagen mit 4:0 den ersten Saisonsieg gefeiert. Zuletzt gab es allerdings eine 0:2-Auswärtsniederlage bei RB Leipzig. Mit acht Zählern empfing der SV Werder den VfB als 17. Der Trainer Florian Kohfeldt betreut das Team seit zwei Partien. Personal Hannes Wolf setzte auf dieselbe Startelf wie am vorherigen Spieltag bei Hannover 96. Die drei Rückkehrer Anastasios Donis, Chadrac Akolo und Marcin Kaminski nahmen zunächst auf der Einwechselbank Platz. Bei den Gastgebern ließ Florian Kohfeldt Zlatko Junuzovic für Lamine Sané von Beginn an auflaufen. Dies war zugleich die einzige Änderung im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen RB Leipzig. Spielverlauf 8. Minute In der Anfangsphase haben beide Teams ihre ersten Abschlüsse per Kopfball: Takuma Asano bekommt dabei nach zwei Minuten nicht genug Druck hinter den Ball und kann somit nicht platziert abschließen. Auf der Gegenseite fehlen Fin Bartels wenige Zentimeter, um den Ball freistehend gefährlich aufs Tor zu bringen, sodass das Spielgerät deutlich am Tor vorbeifliegt. 29. Minute Takuma Asano erobert den Ball nach einer verunglückten Spieleröffnung des Bremer Torwarts Jiri Pavlenka. Beim Schussversuch wird der Japaner aber noch entscheidend von Bremens Maximilian Eggestein gestört. Der Ball rollt am Tor vorbei. 45. Minute Der erste Spielabschnitt verläuft ausgeglichen. Beide Abwehrreihen stellen sich den gegnerischen Angriffversuchen meist erfolgreich entgegen - bis zur 45. Minute. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß der Bremer durch Fin Bartels bringt Max Kruse die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Ein Rückschlag für das Team von Hannes Wolf, das ansonsten kaum Torschüsse zugelassen hat. 52. Minute Ein Schreckmoment für den VfB: Fin Bartels schiebt den Ball zum vermeintlichen 2:0 der Gastgeber über die Linie. Per Videobeweis wird der Treffer aber wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Es bleibt also beim 1:0. 64. Minute Die große Chance für den VfB zum Ausgleich. Berkay Özcan erobert den Ball mit tollem Einsatz und spielt Josip Brekalo frei. Der Kroate schießt im gegnerischen Strafraum aufs lange Eck. Die Bremer klären aber mit vereinten Kräften. 67. Minute Christian Gentner zieht von der Strafraumgrenze aus ab. Der Schuss geht aber deutlich am langen Pfosten vorbei. 79. Minute Ron-Robert Zieler stark beim Herauslaufen gegen den Bremer Thomas Delaney. Die Gastgeber haben nun etwas mehr Räume nach vorne, da der VfB versucht, den Ausgleich zu erzielen. 84. Minute Der aufgerückte Holger Badstuber zieht aus 18 Metern ab, scheitert aber an Jiri Pavlenka, der mit einem guten Reflex pariert. 88. Minute Das war knapp! Wieder sorgt Holger Badstuber für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Sein Kopfball fliegt haarscharf über die Latte. Die Jungs aus Cannstatt rennen nun mit allen Feldspielern an. 90. Minute +4 In der Nachspielzeit stürmt sogar Ron-Robert Zieler für den VfB mit. Ein Tor will den Jungs aus Cannstatt aber an diesem Nachmittag nicht mehr gelingen. So bleibt es beim 0:1 aus Sicht des Teams von Hannes Wolf. Fazit Es bleibt dabei der VfB muss in dieser Saison weiterhin auf den ersten Auswärtssieg warten. In einem weitestgehend ausgeglichenen und zweikampfbetonten Spiel ohne die ganz großen Torchancen unterliegt die Elf mit dem roten Brustring knapp. Nach dem überraschenden Rückstand kurz vor dem Seitenwechsel haben die Jungs aus Cannstatt im zweiten Durchgang zwar noch durchaus gute Offensivaktionen, letztlich fehlt allerdings die letzte Durchschlagskraft und Präzision, um noch den Ausgleich zu erzielen. Die Wasenelf probierte aber bis zum Schluss alles. Quelle: vfb.de
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Bundesliga Die Stimmen zum SpielHannes Wolf: „Wir sind natürlich sehr enttäuscht über das Ergebnis. Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt mit guter Spielkontrolle und einer klaren Chance durch Takuma Asano. Vor dem Gegentor ist es klar kein Foulspiel, anschließend aber sehr gut und schnell gespielt von Werder. Mit dem zweiten Durchgang können wir nicht zufrieden sein, da hat uns oft die Klarheit in unseren Aktionen gefehlt. Dennoch hatten wir auch in der zweiten Hälfte Chancen, die wir nutzen müssen. Unter dem Strich ist es eine unglückliche Niederlage, die auch viel Ansätze bietet, an denen wir arbeiten werden.“ Florian Kohfeldt: „Wir sind weiterhin in einer schwierigen Situation. Der Sieg lässt uns aber näher an die Konkurrenz heranrücken. Das ist gerade mit Blick auf die beiden anstehenden schwierigen Auswärtsspiele wichtig.“ Christian Gentner: „Die Chance hier etwas mitzunehmen war, wie in anderen Auswärtsspiel auch schon, groß. Umso frustrierender ist es, dass wir erneut ohne Punkte nach Stuttgart zurückkehren. Vor dem Gegentor dürfen wir uns nicht so schlafmützig präsentieren und den schnell ausgeführten Freistoß zulassen.“ Andreas Beck: „Uns hat der letzte Punch gefehlt. Mit so einer Leistung, wie wir sie heute abgeliefert haben, darf man eigentlich nicht ohne Punkt aus dem Spiel gehen.“ Holger Badstuber: „Wir haben vor allem in der ersten Hälfte einige gute Phasen gehabt, letztlich hat aber meist der letzte Ball in die Spitze gefehlt. Das Gegentor fällt dann zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Wir haben uns danach noch einige Gelegenheiten erspielt. Am Ende hat aber das letzte Quäntchen gefehlt, um noch den Ausgleich zu erzielen.“ Quelle: vfb.de
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Bundesliga Stuttgart wartet auswärts weiter auf den „Dreier“Ein Unentschieden wäre ein angemessener Ausgang der heiß umkämpften Partie im Bremer Weser-Stadion gewesen, doch der VfB Stuttgart verliert 0:1. Dank Max Kruse hält Bremen Anschluss im Abstiegskampf. Auch Christian Gentner (links) ist nicht zufrieden: Der VfB verliert 0:1 gegen Werder Bremen. Dank Ex-Nationalspieler Max Kruse hält Werder Bremen im Abstiegskampf Anschluss an die Konkurrenz. Die Norddeutschen besiegten in einer umkämpften Partie den VfB Stuttgart mit 1:0 (1:0), bleiben aber dennoch Tabellenvorletzter. Wenige Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war der Torjäger mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze nach Freistoß von Fin Bartels erfolgreich. Für die Hanseaten war es unter dem neuen Trainer Florian Kohfeldt der zweite Sieg im zweiten Heimspiel, die Gäste warten auswärts weiterhin auf den ersten „Dreier“ in dieser Spielzeit. Dabei wäre ein Unentschieden für den Aufsteiger nicht unverdient gewesen. VfB gleichwertiger Gegner Die Mannschaft von Coach Hannes Wolf war vor 41.500 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion über weite Strecken der Begegnung ein absolut gleichwertiger Gegner. Speziell die Ballsicherheit der Schwaben war beeindruckend. Und immer, wenn Takuma Asano in Strafraumnähe mit dem Ball am Fuß auftauchte, wurde es für die Platzherren gefährlich. Der Japaner vergab allerdings auch in der 29. Minute eine klare Chance zur Führung, als er eine verunglückte Abwehraktion von Werder-Torhüter Jiri Pavlenka nicht in ein Tor ummünzen konnte. Die zunächst umständlich agierenden Gastgeber taten sich schwerer. Lediglich in der achten Minute lag ein Bremer Treffer in der Luft, aber ein Bartels-Kopfball war nicht präzise genug. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel verpasste Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein eine Vorentscheidung, sein Schuss aus der Drehung wurde abgeblockt. 120 Sekunden später traf Bartels, doch sein vermeintliches Tor wurde wegen einer Abseitsstellung nach Videobeweis nicht anerkannt. Terodde kann nichts mehr tun Wolf holte anschließend Asano überraschend vom Feld und dirigierte seine Schützlinge mit intensiver Mimik und Gestik nach vorn. Der SV Werder zog sich spürbar zurück und suchte sein Heil in Kontern, die aber lange nicht exakt genug zu Ende gespielt wurden. Um den Angriffsdruck weiter zu erhöhen, kam in der 61. Minute Simon Terodde als zusätzlicher VfB-Stürmer auf das Feld. Doch es war Josip Brekalo, der in der 64. Minute in aussichtsreicher Position scheiterte. Bartels und Kruse waren stärkste Akteure der Bremer. Abwehrchef Holger Badstuber und bis zu seiner Auswechslung auch Asano überzeugten beim VfB. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Einzelkritik zum Spiel Gentner überzeugt in Bremen, Asano schwachDer VfB Stuttgart kann auswärts einfach nicht gewinnen, verliert auch bei Werder Bremen mit 0:1. Hier gibt es unsere Einzelkritik. Christian Gentner und der VfB Stuttgart setzen bei Werder Bremen nur selten zum Höhenflug an. Trotz der Rückkehr von drei Verletzten kehrt der VfB Stuttgart auch aus Bremen ohne Punkte heim. Weil er zwar solide verteidigt, beim 0:1 (0:1) aber nach vorne nur wenig zustande bringt. Dabei hätte die Mannschaft gerade in der Schlussphase der Partie bei Werder Bremen noch mehrfach zum Ausgleich kommen können, blieb letztlich aber zu wenig druckvoll und hatte in den entscheidenden Momenten auch kein Glück im Abschluss. Ron-Robert Zieler (Note 3): Ein frostiger Nachmittag für den Torhüter am Bremer Osterdeich – was nicht nur an den Temperaturen lag. Von den Bremern wurde Zieler nicht oft gefordert. Dann tauchte Max Kruse kurz vor der Pause vor ihm auf – und ließ dem Schlussmann beim Flachschuss ins Eck zum 1:0 keine Chance. Glänzte nach der Pause bei einem Weitschuss von Fin Bartels. Andreas Beck (4): Der Blondschopf hält stramm seine rechte Seite – doch das Spiel geht viel zu oft an ihm vorbei. Wo sind die spielentscheidenden Impulse eines Bundesliga-Veteranen, der in der Vorsaison noch Champions League mit Besiktas Istanbul gespielt hat? Immerhin: Beck wurde im Verlauf des Spiels besser. Holger Badstuber (3)Ein Musterbeispiel an Robustheit und Übersicht war der Ex-Münchner im Weserstadion. Badstuber dirigierte seine Vorderleute souverän, wenn da nicht die Szene unmittelbar vor der Pause gewesen. Fin Bartels führte einen Freistoß schnell aus, Badstuber war nicht im Bilde, so dass Kruse das 1:0 gelang. Erarbeitete sich mit einem Schuss und einem Kopfball zwei Chancen zum Ausgleich. Benjamin Pavard (3): Seine Schuhe waren golden, sein Spiel war es nicht. Dank seiner Technik ist Pavard fast immer Herr der Lage. Doch in Bremen ließ der französische Jung-Nationalspieler zu oft den Mr. Lässig raushängen. Timo Baumgartl (3) Die Bremer Doppelzange Bartels/Kruse brachte Baumgartl in einem vor allem im zweiten Durchgang intensiven Kampfspiel ans Limit. Für den jungen Innenverteidiger spricht, dass er tapfer dagegen hielt, zwar ein ums andere Mal wackelte, aber nicht fiel. Gegen ihn spricht, dass er ganz viel mit sich selbst zu tun hatte. Emiliano Insua (3) Der Linksfuß schüttelte den Kopf, als ihn Trainer Wolf nach 61 Minuten vom Feld nahm. Und tatsächlich: Insua begann stark, setzte sich mit ein paar Flankenläufen in Szene. Nach der Halbzeit war vom Argentinier weniger zu sehen, doch es waren wohl eher taktische Gründe, die zur Auswechslung führten. Santiago Ascacibar (3): Der Karten-König kassierte in Bremen bereits seine sechste Verwarnung. Weil er in jeden Zweikampf geht, als wäre es sein letzter. So hielt er einigen Bremer Angriffsschwung von der Stuttgarter Abwehr fern. Das Aufbauspiel überließ er weitgehend seinem Co-Sechser Christian Gentner. Christian Gentner (2): Der Chef im Stuttgarter Mittelfeld war an diesem Nachmittag auch Chef der gesamten VfB-Mannschaft. Vorne wie hinten zu finden, fand der Capitano (fast) immer die richtigen Lösungen, ob als Taktgeber, Anspielstation oder Bälleverteiler. Berkay Özcan (4): Die These, dass junge Spieler besonders Leistungsschwankungen unterliegen, ließ sich an dem türkischen Juniorennationalspieler in Bremen gut belegen. Nach zwei starken Auftritten zuletzt fand Özcan dieses Mal nur wenig Bindung zum Spiel seiner Mannschaft. Nach vorne ohne entscheidende Impulse. Josip Brekalo (4): Kommt da noch mehr?, fragt man sich oft, wenn man den jungen Kroaten spielen sieht, der im Stadium guter Ansätze verharrt. So auch in Bremen. Obwohl er immer wieder die Seiten wechselte, kam er kaum mal bis zur Grundlinie durch; also dort hin, wo es gemeinhin gefährlich wird. Takuma Asano (5): Vergab nach einer halben Stunde freistehend vor Werder-Torwart Jiri Pavlenka, was eines deutlich macht: Der Jaguar ist, ungeachtet seines ersten Bundesligatores vorige Woche in Hannover, kein Torjäger. Im Zentrum aufgeboten, konnte er auch nicht seine große Stärke, die Geschwindigkeit ausspielen, da die Räume nicht vorhanden waren. Von der 61. Minute an Simon Terodde (4): Der Stürmer konnte sich nach seiner Einwechslung nicht in Szene setzen. Emsig agierte Terodde zwar, doch seine Ablagen erreichten die Mitspieler zu selten. Ohne eine einzige Torchance konnte der 29-Jährige keine Argumente dafür sammeln, ihn künftig von Beginn an zu bringen. Chadrac Akolo (4/68. für Özcan): Dem Kongolosen merkte man die Spielpause nach einer Muskelverletzung deutlich an. Er brachte nach seiner Einwechslung auch nicht mehr viel zustande. Anastasios Donis (3/57. für Asano): Nach sechs Wochen Verletzungspause führte sich der Grieche gleich mit einem schönen Dribbling zur Grundlinie ein, seine Hereingabe verpuffte aber wie so viele Stuttgarter Angriffsbemühungen Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Stimmen zur VfB-Niederlage bei Werder Bremen Reschke hadert, Bartels macht ein GeständnisDer VfB Stuttgart verliert beim SV Werder Bremen mit 0:1. Hinterher äußerten sich die Beteiligten zur Partie. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt. Michael Reschke und der VfB Stuttgart kehren ohne Punkte vom SV Werder Bremen heim. Ohne auch nur einen Punkt im Gepäck tritt der VfB Stuttgart die Heimreise ins Schwabenland an. Am 14. Spieltag der Bundesliga traten die Stuttgarter bei Werder Bremen an. Max Kruse erzielte quasi mit dem Pausenpfiff den entscheidenden Treffer. Nach der Partie haben sich die Beteiligten zu der Begegnung geäußert. Wir haben die Stimmen zum Spiel kompakt zusammengefasst. Werder-Trainer Florian Kohfeld: „Anfangs war es schwierig für uns in gewissen Phasen. Wir haben dann umgestellt, das Zentrum verdichtet. Mit dem Ball hatten wir nicht ein so gutes Positionsspiel wie in den letzten Wochen. Stuttgart hat dann gut Druck gemacht, unsere Dreierkette stand aber gut. Wir haben gegen einen sehr, sehr starken Gegner sehr gut verteidigt. Ich kann Hannes Wolf verstehen, ein Punkt wäre drin gewesen für Stuttgart. Alles in allem ist es aber auch kein allzu unverdienter Sieg für uns.“ VfB-Trainer Hannes Wolf: „ Wir sind enttäuscht über das Ergebnis, nicht aber mit dem Spiel in der ersten Halbzeit. Da müssen wir mehr Konsequenz zeigen, Takuma muss das Tor machen. Mit der zweiten Halbzeit bin ich nicht mehr so zufrieden, da haben wir viele Themen nicht so gut gemacht wie zuletzt. Bei unseren Chancen hat der Tick Überzeugung gefehlt. In Summe haben wir aber unglücklich verloren.“ VfB-Sportchef Michael Reschke zum 1:0: „Das war ein unberechtigter Freistoß. Da war ja überhaupt kein Kontakt da, der stolpert mehr oder weniger über seine eigenen Beine. Das ist ja Wahnsinn. Wie Werder allerdings reagiert hat, daran sollten wir uns ein Vorbild nehmen. Das war top-professionell. Sofort die Situation überblickt und ausgenutzt, schnell ausgeführt. Das war die spielentscheidende Szene.“ VfB-Sportchef Michael Reschke zum Spiel: „Heute hat auch das berühmte Quäntchen Glück gefehlt. Von der Einstellung her, sowohl taktisch, von der Zweikampfstärke her und auch spielerisch war das ein gutes Spiel. Von beiden Mannschaften übrigens. So spielen keine Mannschaften, die um den Klassenerhalt kämpfen. Das war ein richtig gutes Bundesligaspiel.“ VfB-Kapitän Christian Gentner: „Wir haben ein Gegentor kassiert, das absolut nicht nötig war. Vor allem bezüglich der Art und Weise. Noch dazu zu einem ganz schlechten Zeitpunkt. Doch auch mit dem Gegentor war es möglich, hier etwas mitzunehmen. Das haben wir leider nicht geschafft.“ Werder-Angreifer Finn Bartels: „Es war kein Foul vor dem 1:0, ich komme einfach aus dem Tritt, aber der Ball wäre so oder so bei mir gewesen.“ Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Presse feiert „Super-Kruse“ und spricht von „Schock“Der VfB Stuttgart ist und bleibt in der Fußball-Bundesliga ohne Auswärtssieg. Lesen Sie hier, wie die Presse die Niederlage bei Werder Bremen bewertet. Die Mannschaft des VfB Stuttgart trottet nach der Niederlage bei Werder Bremen davon. Sie hatte sich viel vorgenommen. Wieder einmal. Doch am Ende war eigentlich alles wie immer. Der VfB Stuttgart spielt ordentlich, der Gegner (dieses Mal Werder Bremen) jubelt und behält die Punkte bei sich. Mit nur einem Zähler in der Fremde bleibt der VfB damit das schlechteste Auswärtsteam der Liga. Entsprechend groß war der Frust beim Team. Dass es am Ende meistens Komplimente gibt, hilft den Schwaben in der aktuellen Situation überhaupt nichts. Der Kampf gegen den Abstieg hat sich seit Samstag enorm verschärft. Wir haben nach der 0:1-Niederlage des VfB bei Werder Bremen einen Blick auf die nationalen Pressestimmen geworfen. So schreibt der „Kicker“: „Kruse schockt den VfB kurz vor der Pause“ Bei den Bremer Medien um den „Weserkurier“ („Ein Geistesblitz reicht“) und der „Deichstube“ („Eine Chance. Ein Tor. Ein Sieg“) regiert der Pragmatismus. Weitere Medien zielen vor allem auf den Erfolg von Werder ab. „Sport1“: „Werder setzt Aufwärtstrend fort“, „Spox“: „Dank Kruse: Werder ringt den VfB nieder“, „FAZ“: „Bremen weiter im Aufwind“, „Bild“: „Werder feiert Super-Kruse“. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga In der Offensive fehlt es dem VfB an VielemWieder keine Auswärtspunkte für den VfB Stuttgart. Dieses Mal verlor das Team bei Werder Bremen. Lesen Sie hier unsere Experten-Analyse. Kein guter Tag für den VfB Stuttgart. Bei Werder Bremen verliert das Team mit 0:1. Beim 0:1 gegen Werder Bremen ist der VfB Stuttgart nicht die schlechtere Mannschaft. Doch während das Team von Cheftrainer Hannes Wolf in den entscheidenden Momenten - etwa bei einer Großchance durch Takuma Asano (30.) - nicht zuschlägt, sind die Gastgeber auf den Punkt da. Max Kruse gelingt kurz vor der Pause das goldene Tor des Tages. Spielidee Vor allem die erste Halbzeit beim 1:1 in Hannover vor einer Woche, dem einzigen Punktgewinn des Aufsteigers in dieser Bundesliga-Saison überhaupt, hatte den VfB-Trainer Hannes Wolf in der Idee bestärkt, es im Bremer Weserstadion wieder mit derselben Startelf zu probieren. Das bedeutete: Bei der 0:1 (0:1)-Niederlage im hohen Norden saß Simon Terodde erneut auf der Bank – denn hinter Berkay Özcan sollten die beiden schnellen Leichtgewichte Josip Brekalo und Takuma Asano auf Torejagd gehen. Nach einer kurzen Sturm-und-Drang-Phase der Gastgeber vom SV Werder ging dieser Plan auch auf. „Wir haben eine starke erste Halbzeit gespielt“, resümierte der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf, dessen Hintermannschaft, dirigiert vom umsichtigen Holger Badstuber, zumindest 45 Minuten lang stand. Dann war gerade Badstuber, der Leitwolf in der Defensive, nicht handlungsschnell genug – und der VfB lag nach dem Treffer von Max Kruse mit 0:1 hinten. Spielentscheidend Dass der VfB seine spielerische Überlegenheit nicht in genügend Torgefahr ummünzen konnte. Vor allem in Halbzeit eins ließ das Offensivtrio Berkay Özcan, Takuma Asano und Josip Brekalo die nötige Durchschlagskraft vermissen. Und wenn einer doch mal durchbrach, wie der Japaner Asano nach einem Fehler von Werder-Keeper Jiri Pavlenka, brachte er es nicht zu Ende. „Da darf er nicht mehr eingeholt werden“, kritisierte Hannes Wolf Asanos erfolglosen Sololauf (30.). Nach der Pause probierte es Wolf mit Simon Terodde, Chadrac Akolo und Anastasios Donis, doch ihnen fehlte nach zum Teil langer Verletzungspause die Bindung zu ihren Mannschaftskollegen. Spielentscheider Max Kruse erzielte unmittelbar vor dem Pausenpfiff das Tor des Tages, insofern wäre diese Frage schnell geklärt. Die Vorarbeit leistete Fin Bartels mit einem fix ausgeführten Freistoß – zu schnell für die Stuttgarter Hintermannschaft, die gedanklich wohl schon in der Pause war. „Vielleicht können wir davon lernen, wie schlau sie das gemacht haben“, meinte Wolf zerknirscht. Wortspiel „Es war ein Schritt nach vorne“, analysierte der VfB-Vorstand Michael Reschke die siebte Auswärtsniederlage im achten Bundesliga-Auftritt. Er tat dies ungeachtet der Tatsache, dass die Tabelle eine andere Sprache spricht. Spielplan Vier Pflichtspiele stehen vor der äußerst kurzen Winterpause noch im Terminplan des VfB. Das erste steigt am Freitagabend (20.30 Uhr) in der Mercedes-Benz-Arena gegen Bayer Leverkusen. Danach geht es in der Bundesliga noch nach Hoffenheim (Mittwoch, 13. Dezember), ehe der FC Bayern (Samstag, 16. Dezember) zum Vorrunden-Abschluss in Stuttgart erwartet wird. Ihren letzten Auftritt in 2017 hat die Elf von Hannes Wolf dann am Dienstag, 19. Dezember in der dritten Runde des DFB-Pokal beim FSV Mainz 05. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Kapitän Gentner kritisiert Entwicklung der MannschaftDer VfB Stuttgart sieht sich zunehmend dem Abstiegskampf ausgesetzt. Was vor allem an der verheerenden Auswärtsschwäche liegt. Kapitän Christian Gentner mahnt. Christian Gentner ist mit dem Auftreten des VfB Stuttgart in der Partie beim SV Werder Bremen alles andere als zufrieden. Der VfB Stuttgart hat zum wiederholten Male auswärts nicht die Belohnung für ein ordentliches Spiel erhalten. Beim 0:1 gegen Werder Bremen zeigte die Mannschaft wieder einmal, welches Potenzial in ihr steckt, ohne aber Zählbares mitzunehmen. Kapitän Christian Gentner legte nach dem Spiel den Finger in die Wunde. „Wir bekommen schon die ganze Saison über Schulterklopfer, dass wir ‚auswärts gut gespielt haben‘, aber davon können wir uns nichts kaufen. Jedem muss klar sein, dass Kleinigkeiten entscheiden. Wir dürfen einfach die gleichen Fehler nicht immer wieder machen“, bemängelte Gentner insbesondere die Situation vor dem 1:0 für Bremen durch Max Kruse, als die VfB-Hintermannschaft sich einen kollektiven Tiefschlaf gönnte. Fin Bartels führte den unberechtigten Freistoß schnell aus, danach „war die Situation nicht mehr zu verteidigen“, wie selbst Trainer Hannes Wolf zugab. Gentner kritisiert, lobt aber auch Schon mehrfach in dieser Saison zeigte sich der VfB schlafmützig, was zu Treffern für die Gegner geführt hatte. Schon zum siebten Mal verlor der VfB auf fremden Platz. „Wir dürfen das nicht in die Köpfe lassen“, führte Gentner aus. Doch offensichtlich schafft es der VfB auch drei Spiele vor dem Ende der Vorrunde nicht, sich in dieser Hinsicht zu entwickeln. Dennoch zeigten die Schwaben auch in den Augen des Kapitäns eine Leistung, die Mut macht für die kommenden Aufgaben. „Wir haben eigentlich gegen alle Mannschaften auswärts Spiele gezeigt, in denen wir etwas holen konnten. Das stimmt mich positiv“, so Gentner. Der Anführer der Mannschaft, der immer noch mit einer Karbon-Maske spielt, glaubt weiter daran, bis zur Winterpause noch Punkte hamstern zu können. „Wir haben uns spielerisch über die letzten Wochen entwickelt, das ist nicht zu übersehen. Und wir haben die Möglichkeit, aus den drei restlichen Partien bis zu Pause Punkte mitzunehmen, um unser Konto aufzubessern“, so Gentner weiter. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Netzreaktionen zum VfB in Bremen “Slapstick-Tor“ und das Problem im SturmNach der Niederlage des VfB in Bremen macht sich Enttäuschung unter den VfB-Fans breit. Doch die Kritik an Hannes Wolf hält sich in Grenzen und der Blick ist bei vielen auf die Mitgliederversammlung gerichtet. Nicht nur die Mannschaft ist nach dem Abpfiff enttäuscht, auch die Fans machen ihrem Ärger Luft. Und wieder war es nichts mit den drei Punkten aus einem Auswärtsspiel. Nach der 0:1-Niederlage des VfB Stuttgart in Bremen spricht die Presse von „Super-Kruse“, die VfB-Fans machen ihrem Ärger im Netz Luft. Kritik an den Entscheidungen des Schiedsrichters, keine Lust mehr auf den „ewigen Auswärtsscheiß“, Probleme im Sturm, aber auch Verständnis für VfB-Trainer Hannes Wolf – wir haben die Netzreaktionen der VfB-Fans gesammelt: Eine Nacht drüber geschlafen und immer noch enttäuscht...selbes Slapstick-Tor kassiert wie gegen Nürnberg. Dazu kommt die Befürchtung das kommenden Freitag die Heimserie reißt...bis zur WP werden es nicht mehr viele Punkte zu holen sein...2 wären schon gut😐😑 #VfB #SVWVfB— Drölf (@FrommStefan) 3. Dezember 2017 Noch immer ohne Auswärts-Dreier...dann halt eben morgen zur MV! #VfB #SVWVfB https://t.co/US8nBW4Vvy— Cannstattkind (@cannstattkind) 2. Dezember 2017 Ich will jetzt nur noch Fan von der Mannschaft sein, die die Heimspiele austrägt. Ja zum Erfolgsfan sein. Nein zu dem ewigen Auswärtsscheiß. #SVWVfB #VfB— Ute Lochner (@Aleksch1893) 2. Dezember 2017 Wäre das Foul an Santi (folgerichtig ?) mit rot geahndet worden, wäre das Spiel evtl. auch anders ausgegangen. Aber wäre, wäre, Fahrradkette. #VfB #SVWVfB— __1893Seahawk__ (@blackXXseven) 2. Dezember 2017 Ich bin ja mal gespannt, wie #Dietrich und #Reschke mit dem Kackspiel heute morgen gute Stimmung auf der #VfBMV erzeugen wollen. Das war nach Würzburg, bzw. Fürth damals einfacher. #SVWVfB— Lennart Sauerwald (@l_sauerwald) 2. Dezember 2017 Und ich bleib dabei. Bis zum Trainerwechsel gewinnt der VfB kein Auswärtsspiel und ab Leverkusen läuft es auch erstmal daheim net. 17 Punkte zum Winter. #VfB #svwvfb— Andreas Armbruster (@ArmiA1979) 2. Dezember 2017 Bremen gewinnt also dank eines fälschlicherweise gegebenen Freistoßes und redet von „Qualität“. Bitte absteigen, danke. #VfB #SVWVfB— Benne (@TheBenne) 2. Dezember 2017 #Reschke spricht von einem "guten Spiel", @AndreasBeck87 peilt noch drei Punkte in der Hinrunde an. Haben die sich gegenseitig vertraglich dazu verpflichtet, alles supertoll zu finden? #SVWVfB— Lennart Sauerwald (@l_sauerwald) 2. Dezember 2017 Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Wenn die Leistung stimmt, aber das Ergebnis nichtEin Zähler aus acht Auswärtsspielen ist eine miserable Bilanz, dabei ist der VfB Stuttgart auswärts keinesfalls ständig das klar unterlegene Team. Und Spieler und Trainer sehen durchaus Fortschritte. Hängende Köpfe beim VfB nach dem Spiel gegen Werder Bremen. Eine Gelegenheit bleibt dem VfB Stuttgart noch, um die miserable Auswärtsbilanz in der Fußball-Bundesliga vor der Winterpause zu verbessern. Bei 1899 Hoffenheim soll am 13. Dezember gelingen, was die Schwaben am Samstag gegen Werder Bremen auch im achten Anlauf nicht schafften: Ein Auswärtssieg. Der Glaube daran ist unverändert da, auch nach dem ärgerlichen 0:1 an der Weser. „Wir haben eigentlich gegen alle Mannschaften auswärts Spiele gezeigt, in denen wir etwas holen konnten. Das stimmt mich positiv“, sagte Kapitän Christian Gentner. In Bremen war der VfB erneut ein ebenbürtiger Gegner, die Niederlage nicht nur in den Augen von Trainer Hannes Wolf und Sportvorstand Michael Reschke völlig unnötig. „Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Wolf. „Die Leistung stimmt. Da gibt es keine Diskrepanz zwischen den Spielen daheim und auswärts. Nur bei den Punkten gibt es die“, sagte Gentner - nur einen der bislang 17 Zähler holte der VfB in der Fremde. Kapitän Gentner glaubt an die Mannschaft Bis zur Winterpause warten noch die Liga-Spiele gegen Bayer Leverkusen, Hoffenheim und den FC Bayern München, dazu das Pokalspiel in Mainz. Gentner glaubt daran, dass Stuttgart da noch etwas ansammeln kann. „Wir haben uns spielerisch über die letzten Wochen entwickelt, das ist nicht zu übersehen. Und wir haben die Möglichkeit, aus den drei restlichen Partien bis zu Pause Punkte mitzunehmen, um unser Konto aufzubessern“, sagte er. Auswärts sind die Stuttgarter nach Freiburg, das allerdings erst sechs Auswärtsspiele hatte, das derzeit schlechteste Team der Liga, zu Hause dagegen hat nur der FC Bayern mehr Punkte geholt. Im Kalenderjahr 2017 ist der VfB in der Mercedes-Benz Arena ungeschlagen. Die Tabellensituation ist mit fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang deswegen noch nicht bedrohlich. Für die Zukunft wünschen sich die Verantwortlichen eine ähnlich professionelle Handlungsschnelligkeit, wie sie Bremens Fin Bartels vor dem 1:0 durch Max Kruse (45. Minute) demonstrierte. Bartels führte einen unberechtigten Freistoß blitzschnell aus. „Daraus sollten wir lernen. Denn das hat das Spiel entschieden“, sagte Reschke. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Bundesliga Die vergebene GroßchanceNach der 0:1-Niederlage gegen Werder Bremen richtet sich der Blick beim VfB Stuttgart wieder nach untern. Erst recht angesesichts des schweren Restprogramms. Der VfB und sein Kapitän Christian Gentner sind in Bremen nur scheinbar obenauf. Die gute Nachricht lautet: Auch nach dem 14. Spieltag hat der VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga noch keinen blamablen Auftritt hingelegt, keine Niederlagenserie erlitten, und auch einer Trainerdiskussion bleibt der weiß-roten Fangemeinde nach mehr als einem Drittel der Saison weiterhin erspart. Wann hat es so etwas zuletzt gegeben? Es muss lange her sein. Vermutlich in der Meistersaison 2007. Seither war das Chaos steter Begleiter beim Club aus Cannstatt. Davon ist man in Jahr eins nach der Rückkehr ins Oberhaus nach wie vor weit entfernt. Daran konnte auch die 0:1 (0:1)-Niederlage bei Werder Bremen nichts ändern. Zum siebten Mal auswärts punktlos Und dennoch grämten sich die Verantwortlichen gehörig, als sie am Samstagabend ihre Chartermaschine bestiegen und eine Stunde später ohne Punkte in Stuttgart ankamen. Mal wieder. Zum siebten Mal im achten Anlauf. Weil mal wieder einiges gehörig schief lief. Vordergründig war es das schläfrige Abwehrverhalten vor dem blitzschnell ausgeführten Freistoß, der unmittelbar vor der Pause zum 1:0 führte und das Spiel entschied. Die Reaktionsschnelligkeit des ausgebufften Duos Fin Bartels/Max Kruse führte Trainer Hannes Wolf seiner Mannschaft in der Nachbetrachtung als Lehrbeispiel in Sachen Cleverness vor: „Wir können hoffentlich daraus lernen, wie schlau sie das gemacht haben.“ Doch das war nur ein Teil der Geschichte dieses Spiels. Der andere handelt davon, dass es dem Aufsteiger an der Weser in der Offensive an der nötigen Power und Zielstrebigkeit fehlte. Weil weder der schnelle Josip Brekalo noch der spielstarke Berkay Özcan die Tür zum letzten Drittel öffnen konnten. Und Takuma Asano den Beweis antrat, nicht der geborene Zentrumsstürmer zu sein. „Da darf er nicht mehr eingeholt werden“, kritisierte Wolf den erfolglosen Sololauf des Japaners. Es war nach 30 Minuten die vergebene Chance zur Führung – stattdessen musste der VfB wenig später einem Rückstand hinterherlaufen. Ohne bis zum Schluss wirklich zwingend zu sein. „Unterm Strich spielen wir uns aus dem, was wir vorarbeiten, zu wenig Chancen heraus“, musste Wolf erkennen. Reschke: „Einen Schritt nach vorne“ Zur allgemeinen Überraschung wollte Sportchef Michael Reschke dennoch „einen Schritt nach vorne“ erkannt haben. Taktisch und von der Zweikampfführung her konnten sich die Stuttgarter tatsächlich nichts vorwerfen lassen, unterm Strich war der Auftritt grundsolide. Ein typisches 0:0-Spiel. Bei dem nur die Bremer nicht mitmachen wollten. „Wir hätten einen großen Schritt nach vorne machen können“, meinte der stark spielende Kapitän Christian Genter, der die 90 Minuten in zwei Worten zusammenfasste: „Brutal ärgerlich.“ Vor allem mit Blick auf die Tabelle. Der VfB hat den ums Überleben kämpfenden Grün-Weißen vom rettenden Ufer aus die Hand gereicht. Die dankbar danach griffen. Statt mit einem Sieg das Schlussfeld der Liga weit hinter sich zu lassen, hat es der VfB durch die Niederlage zusammengeschoben. Großchance vertan! Was mit Blick auf die restlichen Begegnungen zur Winterpause bei den Fans die erste Alarmglocke schrillen lässt: Am Freitag (20.30 Uhr) kommt das seit neun Spielen ungeschlagene Bayer Leverkusen in die Mercedes-Benz-Arena, danach geht es zu RB Leipzig-Bezwinger 1899 Hoffenheim. Und zum Rundenabschluss kommt der FC Bayern nach Stuttgart – die Münchner werden die Punkte sicher nicht mit Schleife verbunden unter den Stuttgarter Weihnachtbaum legen. Vielleicht lag Sportchef Reschke nicht so daneben, als er sich aus den letzten sechs Spielen bis zur Winterpause sechs Punkte wünschte. Darin waren die drei gegen Borussia Dortmund gar nicht einkalkuliert – mehr als der eine aus den Auswärtsspielen in Hannover (1:1) und Bremen dafür umso mehr. „Wir brauchen Punkte“, sagt denn auch Wolf, „wir schauen weiter nur nach unten auf Platz 16.“ Fünf Punkte Vorsprung sind es noch bis dorthin. Doch wenn es dumm läuft, bleibt der VfB bis Jahresende bei 17 Zählern stehen. Was immer noch nicht dramatisch wäre. Mit Puffer ins neue Jahr zu starten, wäre aber die denkbar bessere Alternative. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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Verein Die Mitgliederversammlung im VerlaufAn diesem Sonntag hat der VfB seine Mitglieder zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2017 eingeladen. Erstmals ist hierbei der Vereinsbeirat gewählt worden. TOP 1: Begrüßung, Totengedenken und Ehrungen Zur Begrüßung der anwesenden Mitglieder in der Messehalle 1 in Stuttgart tritt der Präsident des VfB Stuttgart 1893 e.V. Wolfgang Dietrich ans Mikrofon. Nach der Begrüßung der anwesenden Mitglieder geht er auf Formalien der Veranstaltung ein, ruft zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder auf und ehrt Mitglieder für ihre Verdienste sowie die Jubilare. Im Anschluss folgt der Bericht des Präsidiums. Knapp 1.500 Mitglieder sind an diesem Sonntag in der Halle 1 der Landesmesse Stuttgart anwesend. Auch die Lizenzspielermannschaft des VfB ist zeitweise anwesend TOP 2: Bericht des Präsidiums Wolfgang Dietrich blickt zu Beginn des Präsidium-Berichts auf das erste Jahr seiner Amtszeit zurück. „Es ist eine Ehre dieses Amt bekleiden zu dürfen. Es war ein gutes erstes Jahr und ich freue mich auf drei weitere und alles, was sie mit sich bringen werden“, sagt der VfB Präsident. Im Anschluss geht er auf die unglaubliche Unterstützung der Mitglieder und Fans ein. Mindestens 56.000 Zuschauer besuchen aktuell die Heimspiele in der Mercedes-Benz Arena im Schnitt und die Mitgliederzahlen entwickeln sich kontinuierlich positiv: Derzeit gibt es 59.043 Dunkelrote. Dies sind wieder 4.000 mehr seit der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 1. Juni dieses Jahres. Trotz der angesprochenen erfreulichen Entwicklungen sagt Wolfgang Dietrich aber auch: „Wir sind noch lange nicht am Ziel. Jeder Tag zählt und nachlassen gilt nicht.“ Wichtige Schritte im Nachwuchsbereich Der VfB Präsident geht nun auf den Nachwuchsbereich ein. Dort ist es gelungen, einen eigenständigen Finanzierungspool für die Jugendarbeit zu schaffen und dafür starke Partner zu finden. Mit gut 40 Prozent ist somit die selbstständige Finanzierung des Nachwuchsleistungszentrums schon fast zur Hälfte geschafft. Im Nachwuchsbereich sind darüber hinaus mit der Erneuerung des Kunstrasens und der Zusammenarbeit mit dem Kolping Bildungswerk weitere wichtige infrastrukturelle Maßnahmen getroffen worden. So ist das Nachwuchsleistungszentrum im Sommer erneut mit der Maximalzahl von drei Sternen zertifiziert worden. Aktive Einbindung der Mitglieder Im vergangenen Jahr haben die Vereinsverantwortlichen zudem an der aktiven Einbindung der Mitglieder gearbeitet. So wurden zwei Mitgliederausschüsse geschaffen, die in den vergangenen Monaten schon fünf Mal getagt haben. „Dort haben die Mitglieder mit ihrem Know-How einen wertvollen Beitrag zu verschiedenen Aspekten des Vereins geleistet“, sagt Wolfgang Dietrich. Ein Beispiel ist der Mitgliederausschuss Vereins-Entwicklung, der die Verantwortlichen tatkräftig und konzeptionell beim großen Ziel 100.000 Dunkelrote unterstützt. Im Januar 2018 konstituiert sich ein weiterer Mitgliederausschuss zum Thema „Weiterentwicklung des Nachwuchsleistungszentrums“. In diesem Ausschuss sollen Eltern sowohl aktueller, als auch Eltern ehemaliger Jugendspieler eingebunden werden. „Ich freue mich sehr, dass Ignace Didavi und Claude Rudy zugesagt haben, dem Ausschuss anzugehören“, sagt Wolfgang Dietrich. „Legendentreffen“ Ein weiteres Themenfeld, in dem die Vereinsführung in den vergangenen Monaten sehr aktiv war, war die Einbindung der VfB Legenden. So hat der VfB Treffen der Aufstiegsmannschaft von 1977, des Meisterteams 1992 und der Pokalsieger 1997 organisiert. „Einige der schönsten Momente meiner bisherigen Amtszeit“, sagt Wolfgang Dietrich zu diesen Treffen. Ausgliederung und Suche nach weiterem Partner Im Anschluss geht Wolfgang Dietrich auf die „sicherlich maßgeblichste Entscheidung der vergangenen zwölf Monate“ ein. Diese hätten die Mitglieder selbst getroffen: die Ausgliederung der Profiabteilung. In diesem Zusammenhang geht Wolfgang Dietrich auch die Suche des VfB nach weiteren Partnern ein und betont, dass es unabdingbar sei, dass die potenziellen Partner sich mit den Zielen des VfB und seiner Mitglieder identifizieren und von strategischem Nutzen für den VfB sein müsse. Wahl Vereinsbereit Im Laufe seiner Rede geht Wolfgang Dietrich auch die Wahl des Vereinsbeirats ein. Dieses Gremium wird an diesem Sonntag erstmals gewählt und setzt sich aus den drei Bereichen „Mitglieder und Fans“, „Sport und Verein“ sowie „Wirtschaft und Gesellschaft“ zusammen. Wolfgang Dietrich geht auf die Kandidatenauswahl durch den Wahlausschuss ein. Dieser setzte sich aus dem Vereinsbeirat (ehemaliger Ehrenrat) und Wolfgang Dietrich zusammen. Insgesamt lagen diesem 22 vollständige Bewerbungen vor, 19 davon erfüllten die satzungsgemäßen Voraussetzungen. Mit den 19 Kandidaten führte der Wahlausschuss jeweils ein Bewerbungsgespräch. Einzig in der Säule „Wirtschaft und Gesellschaft“ hatten sich mit neun Bewerbern mehr Personen für die Kandidatur beworben, als Plätze im Bereich "Wirtschaft und Gesellschaft" zur Verfügung standen. Auf Grundlage eines Bewertungskatalogs entfiel die Wahl auf die sechs Kandidaten, die die Kriterien am besten erfüllten. Zu den Aufgaben des Beirats gehört es unter anderem, zukünftige Kandidaten für das Präsidium vorzuschlagen sowie den jährlichen Finanzplan des Vereins zu genehmigen. Seine Rede schließt Wolfgang Dietrich mit den Worten: „Der VfB Stuttgart ist wieder auf Kurs. Er ist deshalb wieder auf Kurs, weil ihr uns Euer Vertrauen geschenkt habt. Er ist deshalb wieder auf Kurs, weil ihr uns den Rücken stärkt. Er ist deshalb wieder auf Kurs, weil ihr unsere Mannschaft tragt, an guten und an schlechten Tagen. Vor allem anderen aber ist er wieder auf Kurs, weil es ein „wir und ihr“ so gar nicht mehr gibt, sondern weil wir alle eine Einheit geworden sind. Wir alle sind der VfB Stuttgart. Und der VfB Stuttgart ist etwas ganz Besonderes.“ Es folgt der Bericht des Vorstands der VfB Stuttgart 1893 AG. TOP 3 Bericht des Vorstands der VfB Stuttgart 1893 AG Hier gibt zunächst Stefan Heim, Vorstand Finanzen, Verwaltung und Operations, Auskunft über das Geschäftsjahr 2016 (betrifft Bundesliga-Rückrunde 2015/2016 und 2.Bundesliga-Hinrunde 2016/2017). In diesem hat der VfB Stuttgart 1893 e.V. Erträge von 132,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Demgegenüber stehen Aufwendungen von 117,7 Millionen Euro. So ergibt sich für das Geschäftsjahr 2016 ein Gewinn von 14,8 Millionen Euro. Durch dieses Ergebnis erhöht sich das Vereinsvermögen zum 31. Dezember 2016 von 11,6 Millionen Euro auf 26,4 Millionen Euro. Zudem gibt Stefan Heim einen Ausblick über auf die positiven Auswirkungen der Ausgliederung, die in diesem Jahr auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung beschlossen wurde. Durch die Ausgliederung konnte der VfB zusätzliches Eigenkapital generieren, das in die Bereiche Lizenzspieler-Etat, Transfers, Nachwuchs und Scouting, in die Infrastruktur investiert wurde beziehungsweise wird. Zudem bietet das zusätzliche Kapital dem VfB Handlungsspielräume für die Zukunft. Nach Stefan Heim tritt der VfB Vorstand Marketing und Vertrieb Jochen Röttgermann ans Mikrofon. Er bedankt sich bei Sponsoren, Partnern, Mitarbeitern und Mitgliedern, dass sie dem VfB auch zu Zeiten in der 2. Bundesliga die Treue gehalten haben. „Darüber bin ich froh und es macht mich stolz“, sagt Jochen Röttgermann. Neben dem bereits vom Präsidenten erwähnten starken Mitglieder-Wachstum geht der Vorstand Marketing und Vertrieb auf weitere positive Zahlen ein: So hat der VfB in der zurückliegenden Zweitliga-Saison einen neuen Zuschauerrekord von mehr 50.000 aufgestellt und rangiert somit unter Europas Top 15. Auch in der aktuellen Saison hält der positive Trend an. Bereits vor den zwei noch ausstehenden Heimspielen gegen Leverkusen und den FC Bayern München lässt sich sagen, dass der VfB den besten Hinrunden-Zuschauerschnitt aller Zeiten erreicht. Darüber hinaus ist der Business-Bereich auf der Haupttribüne in dieser Spielzeit seit Jahren wieder komplett ausgelastet. Zudem gibt es Steigerungen im Bereich Merchandise. Als Beispiel lässt sich hier die Collabo-Kollektion und das Stadttrikot anführen, das bewiesen hat: der VfB als Marke ist begehrlich. Er ist ein Verein mit Tradition, aber auch mit Lifestyle und modern für die Menschen, die hier leben. Der VfB habe sich zudem mit seinem Engagement bei eSports in einen Zukunftsmarkt begeben. Hierdurch erreicht der Verein immer mehr Menschen. Der Vorstand richtet seinen vollen Fokus auf den Plan für die Zukunft. „Wir werden erst ruhen, wenn wir die ehrgeizigen Ziele unseres Fünfjahresplans erreicht haben.“ Hier nennt Jochen Röttgermann das Beispiel Internationalisierung. Es folgt die Rede von Sportvorstand Michael Reschke „Ich freue mich erstmals als Sportvorstand hier auf der Mitgliederversammlung reden zu dürfen“, sagt Michael Reschke zu Beginn seiner Rede. Er bekleidet dieses Amt seit Mitte August. Sportlich ist es langfristig das Ziel eine Mannschaft aufzubauen, in der auch weiterhin eigene Talente spielen. Hierfür müssen auch die infrastrukturellen Voraussetzungen stimmen, die aktuell „teilweise gut, aber auch an vielen Stellen ausbaufähig sind“, wie der Sportvorstand sagt. Ein erfreulicher Fakt ist, dass derzeit fünf Profis (Timo Baumgartl, Berkay Özcan, Christian Gentner, Andreas Beck und Jens Grahl), die einst im eigenen Nachwuchs ausgebildet wurden, für das Bundesliga-Team auflaufen. „Wir haben eine Mannschaft in der Mischung stimmt“, sagt Michael Reschke. Der VfB Sportvorstand verkündet zudem die Vertragsverlängerungen von Timo Baumgartl und Berkay Özcan. Beim VfB II sei man indes in einem internen Abstimmungsprozess, in dem die zweite Mannschaft auf dem Prüfstand steht. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen, betont Michael Reschke. Es folgt TOP 4: Allgemeine Aussprache In TOP 5 und TOP 6 geht es um die Entlastung des Präsidiums für das Jahr 2016 (damals "Vorstand" e.V.) beziehungsweise um die Entlastung des Aufsichtsrats e.V. für das Jahr 2016 Der Vorstand wird mit 78,4 Prozent entlastet. Der Aufsichtsrat wird mit 80,7 Prozent entlastet. In TOP 7 geht es nun um die Wahl der weiteren Präsidiumsmitglieder. Hier stehen Dr. Bernd Gaiser und Thomas Hitzlsperger zur Wahl. Zunächst tritt Dr. Bernd Gaiser ans Rednerpult. Dr. Bernd Gaiser redet zu den anwesenden Mitgliedern. Er schildert die sachlichen Gründe, zum Beispiel Unterstützung des eingeschlagenen Wegs des Vereins, und emotionalen Gründe, seit 14 Jahren VfB Mitglied, für sein Engagement. Im Anschluss schildert er die Schwerpunkte seines VfB Engagements: Tätigkeit im Aufsichtsrat der VfB Stuttgart AG. Dort will er die Vereinsinteressen vertreten und besonders die Strategie und Finanzen der VfB AG aus Vereinssicht eng verfolgen. Suche nach weiteren Partnern für die VfB AG. Hier soll ein Partner für weitere 13 Prozent der Anteile der VfB AG gefunden werden. Der Partner müsse einen Mehrwert bei der Umsetzung der Strategie des VfB bieten und glaubwürdig hinter dem Weg des VfB stehen, sagt Dr. Bernd Gaiser. „Mögliche Mehrwerte, die potentielle Partner dem VfB bieten können, sehen wir vor allem in der Vermarktung, der Internationalisierung oder bei der Digitalisierung im sportlichen und administrativen Bereich.“ Unterstützung der Abteilungen. Dr. Bernd Gaiser ist als Präsidiumsmitglied konkret für drei Abteilungen Ansprechpartner: Hockey, Faustball und Tischtennis. Dr. Bernd Gaiser berichtet in der Folge über den derzeitigen Stand in diesen drei Abteilungen. Dr. Bernd Gaiser bittet zum Abschluss seiner Rede um das Vertrauen der Mitglieder bei der anschließenden Wahl. Zunächst richtet aber noch Thomas Hitzlsperger seine Worte an die Mitglieder. Er geht auf die Bereiche ein, die in der vergangenen Monaten bearbeitet hat: Nachwuchsförderung Hier ist Thomas Hitzlsperger aktuell in der „Phase des Beobachtens“. Er schaut viele Spiele der Nachwuchsteams, um zu erkennen, wer Top-Niveau hat. Es gehe darum, Potenziale zu erkennen und passgenau zu fördern. Thomas Hitzlsperger strebt eine aktive Karrierebegleitung in verschiedenen Bereichen an. Bindeglied von der Nachwuchsabteilung zur Lizenzmannschaft zu sein Ein reibungsloser Übergang vom Nachwuchsbereich in die Profiabteilung soll angeboten werden. Hier steht Thomas Hitzlsperger im permanenten Austausch mit Marc Kienle und Michael Reschke. Verbindung vom Spitzensport mit dem Breitensport beim VfB In diesem Punkt möchte Thomas Hitzlsperger den Austausch im gesamten Verein fördern. Offizieller Repräsentant des Vereins national und international als TV-Experte, bei Vorträgen und Veranstaltungen. Danach berichtet er aus den drei Abteilungen Leichtathletik, Schiedsrichter und Garde und bittet ebenfalls um Vertrauen bei der anschließenden Wahl. Dr. Bernd Gaiser wird mit 82,4 Prozent für die kommenden vier Jahre zum VfB Präsidiumsmitglied gewählt. Thomas Hitzlsperger für den selben Zeitraum mit 94,2 Prozent. Beide nehmen die Wahl an. Es folgt TOP 8 Wahl des Vereinsbeirats. Hier stellen sich die Kandidaten zunächst vor. Im Bereich "Mitglieder und Fans" werden Claudia Maintok, James Bührer und Rainer Weninger in den Vereinsbeirat gewählt. Im Bereich "Wirtschaft und Gesellschaft" werden Prof. Christof Seeger, Prof. Dr. André Bühler und Prof. Dr. Hubert Mörk in den Vereinsbeirat gewählt. Im Bereich "Sport und Verein" werden Dr. Wolf-Dietrich Erhard, Hans H. Pfeifer und Dieter Göggel in den Vereinsbeirat gewählt. Die Amtszeit der gewählten Kandidaten beträgt vier Jahre. TOP 9.1 Änderung § 7 und § 13 Absatz 4 Nutzung von Online-Kommunikationswegen in Mitgliederangelegenheiten Dem Antrag auf Satzungsänderung wird 80,5 Prozent zugestimmt und erreicht damit die erforderliche Dreiviertelmehrheit. TOP 9.2 Änderung von § 13 Absatz 2 und Ergänzung § 14 Absatz 5 Einführung der Möglichkeit von Fernabstimmung Der Antrag erhält 60,6 Prozent Ja-Stimmen, verfehlt aber die erforderliche Dreiviertelmehrheit. Somit kommt es hier zu keiner Satzungsänderung. Im Anschluss an diese letzten Abstimmungen des Tages schließt Wolfgang Dietrich die ordentliche Mitgliederversammlung 2017 um kurz vor 18 Uhr. VfB Präsident Wolfgang Dietrich (hintere Reihe rechts) mit den frisch gewählten Vereinsbeiräten Dr. Wolf-Dietrich Erhard (hintere Reihe links), Hans H. Pfeifer, Prof. Christof Seeger, Claudia Maintok, Prof. Dr. Hubert Mörk (mittlere Reihe von links nach rechts), Dieter Göggel, Prof. Dr. André Bühler , James Bührer und Rainer Weninger Quelle: vfb.de
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VfB-Mitgliederversammlung VfB Stuttgart schließt Geschäftsjahr 2016 mit dickem Plus abTrotz des Abstiegs aus der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart das Geschäftsjahr 2016 mit einem großen Plus abgeschlossen. Finanzvorstand Stefan Heim präsentierte die erfreulichen Zahlen auf der Mitgliederversammlung. Beim VfB Stuttgart bilden sich leere Reihen auf der Mitgliederversammlung. Geht es um die Bilanz für das Geschäftsjahr 2016, das dem VfB in der Rückrunde der Spielzeit 2015/16 die bitteren Stunden des Erstliga-Abstiegs und danach die Vorrunden-Halbserie in der zweiten Liga beschert hat, so ist dem Herrn der Zahlen nach einem kleinen Abschiedsreim zu Mute. „Wir halten diese Tage in Ehren - mögen sie nie wiederkehren!“, sagt der VfB-Finanzvorstand Stefan Heim, ehe er den Spielern, Trainern und Mitarbeitern des gesamten Verein sowie seinen Partnern ein großes Lob ausspricht: „Wir haben diese schwierige Phase mit Bravour überstanden.“ Umsatz gesteigert Weil es die Regeln der Bilanzierung so vorsehen, referiert Heim vor der Mitgliederversammlung in der Stuttgarter Messe nicht über das Zahlenwerk einer Saison, sondern über das eines Geschäftsjahres – in diesem Fall ist dies das Jahr 2016. „Durch diesen Umstand werden die stark unterschiedlichen Geldflüsse in erster und zweiter Liga nivelliert“, sagt Heim, der es ja in diesem Fall mit einem halben Jahr Liga eins und einem in Liga zwei zu tun hat. Dass der VfB seinen Umsatz im Vergleich zu 2015 (125,5 Millionen Euro) mit diesmal 132,5 Millionen Euro trotz des sportlichen Niedergangs vor 18 Monaten sogar noch steigern konnte, hat aber neben dieser günstigen Mischung auch mit einem Aderlass via Transfermarkt zu tun. Schließlich musste der VfB nach dem Abstieg seinen Kader nahezu komplett umkrempeln – und hat daher viele Spieler verkauft. Vor allem, um das Delta aus den wesentlich geringeren TV-Einnahmen abzufedern. So spülten im Sommer 2016 im Wesentlichen die Verkäufe der Profis Timo Werner, Filip Kostic, Lukas Rupp, eine Nachzahlung für Antonio Rüdiger sowie diverse kleinere Ablösesummen wie etwa bei Przemyslaw Tyton oder Carlos Gruezo dem Verein 39 Millionen Euro in die Kasse. Bei den Kosten auf die Bremse gedrückt Die Transfererlöse sind somit der größte Posten auf der Ertragsseite der Bilanz 2016, zu dem sich noch die Einnahmen aus dem Sponsoring, die im zweiten Halbjahr deutlich geringeren TV-Einnahmen sowie die Eintrittsgelder bei den Heimspielen (durch den Ticketverkauf sowie die Vermarktung der Logen und Business-Seats) gesellen. Durch seine Beteiligungen, etwa an der profitablen VfB-Reha Welt, durch das Catering im Stadion oder das Merchandising generierte der VfB weitere Einnahmen. Auf der Gegenseite wurde derweil kräftig an der Kostenschraube gedreht. So konnte man den Spieleretat auf 36,3 Millionen Euro senken, der zu Champions-League-Zeiten beim VfB schon über 65 Millionen Euro lag. Mit nur 9,5 Millionen Euro an Transferausgaben drückte der Club ebenso auf die Bremse. Unter dem Strich steht beim VfB durch eine Summe von 117,7 Millionen Euro an Aufwendungen daher trotz des Abstiegs ein positives Ergebnis von 14,8 Millionen Euro. Dies wurde dem Vereinsvermögen zugeführt, das sich Ende 2016 auf 26,4 Millionen Euro belief. „Handlungsspielraum so groß wie nie“ Dann wagt Stefan Heim einen Ausblick. „Unser aktueller Handlungsspielraum ist so groß wie nie“, sagt der 47-jährige VfB-Finanzchef: „Die Ausgliederung am 1. Juni hat den gewünscht positiven Effekt gehabt, der weiter anhält.“ Und so investieren die Stuttgarter ebenfalls weiter in ihre Infrastruktur: In den nächsten zwei Jahren soll im heutigen Schlienzstadion ein hochmoderner Trainingsplatz für die Profis entstehen. Mit Rasenheizung, Kameras zur Trainingsanalyse und -steuerung so wie einem Vorhang, der ein Geheimtraining, aber auch öffentliche Einheiten zulässt. „Die oberste Prämisse ist, dass wir an der Mercedesstraße bleiben“, sagt Heim. Ein Umzug auf die grüne Wiese ist also in absehbarer Zeit nicht angedacht. „Der derzeitige Standort hat auch seinen Charme. Unsere Nachwuchsspieler trainieren immer in räumlicher Nähe zu den Profis“, ergänzt der Vorstand, dem wichtig ist, den Umbau des Schlienzstadions unabhängig von der Zukunft der zweiten Mannschaft zu betrachten, die dort Teile ihrer Regionalliga-Heimspiele austrägt. „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun“, sagt Heim und verweist darauf, dass über das Schicksal des VfB II an anderer Stelle entschieden werde. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Mitgliederversammlung Darum sind so wenige Mitglieder wie lange nicht vor OrtDer VfB Stuttgart hat bei seiner ordentlichen Mitgliederversammlung nur knapp 1200 begrüßen können. Dass so wenige gekommen sind, hat Gründe. Gerade einmal 1256 Mitglieder des VfB sind bei der Versammlung anwesend. Zwischen 3000 und 4000 Mitglieder wurden im Vorfeld der ordentlichen Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart erwartet. Doch es kam anders. Lediglich 1256 VfB-Mitglieder sind bei der Versammlung in der Messehalle auf den Fildern vor Ort, davon gerade einmal 1063 stimmberechtigte. Noch vor wenigen Monaten, bei der außerordentlichen Versammlung im Stadion, waren rund 14.000 vor Ort. Dass nur so wenige Mitglieder des Clubs mit dem Brustring anwesend sind, hat seine Gründe. Dies liegt zum einen am Versammlungsort, der für viele nicht optimal zu erreichen ist. Präsident Wolfgang Dietrich erklärte die Wahl der Lokation mit den belegten Hallen in Bad Cannstatt, auf die man nicht mehr hätte rechtzeitig zugreifen können. Zum anderen liegt es an der Wahl des Termins. Fans und Mitglieder, die noch am Samstag die mit weiteste Reise der Saison nach Bremen unternommen haben und erst in den frühen Morgenstunden zurückgekehrt sind, hatten offenbar keine Lust, schon wenige Stunden später die Versammlung zu besuchen. Auch die organisierten Fans um die Ultra-Gruppen Commando Cannstatt, Schwabensturm und Schwaben Kompanie sind nicht wie in den Jahren zuvor als große Gruppe bei der Mitgliederversammlung anwesend. Auch sie waren gestern lange unterwegs. Zudem hat für viele aus diesen Gruppen der Verein nach der Ausgliederung nicht mehr den Stellenwert wie zuvor, da in der AG die Mitbestimmungsrechte für Mitglieder aus Sicht der Ultras beschnitten worden sind. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Mitgliederversammlung So steht es um die Zukunft von Hannes WolfBei vielen Fans und Mitgliedern des VfB Stuttgart geht die Angst um, Trainer Hannes Wolf könne bald zu Borussia Dortmund wechseln. Nun haben sich die Verantwortlichen des VfB Stuttgart geäußert. Hannes Wolf soll noch lange beim VfB Stuttgart Trainer bleiben. Der VfB Stuttgart hat Gerüchte um eine Rückkehr seines Trainers Hannes Wolf zu seinem kriselnden Ex-Club Borussia Dortmund zurückgewiesen. „Für ihn stellt sich im Moment weder das Thema Borussia Dortmund noch ein anderes Thema“, sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke auf der Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten am Sonntag. Präsident Wolfgang Dietrich kündigte zudem an, über Wolfs Vertragsende im Sommer 2019 hinaus mit dem 36-Jährigen zusammenarbeiten zu wollen. „Wir werden alles dafür tun, dass Hannes Wolf uns nicht nur in dieser Zeit, sondern auch danach beim VfB Stuttgart erhalten bleibt.“ Der frühere BVB-Jugendtrainer Wolf war im Spätsommer 2016 zum damaligen Zweitligisten gewechselt und führte den VfB anschließend zurück in die Bundesliga. Beim BVB steht Cheftrainer Peter Bosz derzeit in der Kritik. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Mitgliederversammlung Gaiser und Hitzlsperger ins Präsidium gewähltBernd Gaiser und Thomas Hitzlsperger wurden in der ordentlichen Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart in das neue Präsidium gewählt. Bernd Gaiser (links) mit Wolfgang Dietrich (Mitte) und Thomas Hitzlsperger sind die neuen Bosse beim VfB Stuttgart. „Es ist für mich eine Ehre, für diesen großartigen Verein Verantwortung zu übernehmen. Und entsprechend werde ich auch damit umgehen. Bitte schenken sie mir und Thomas Hitzlsperger das Vertrauen“, warb Bernd Gaiser bei seiner Rede an die Mitglieder bei der VfB-Mitgliederversammlung in der Stuttgarter Messe auf den Fildern. „Es ist mir eine Ehre, heute hier vor Euch zu stehen. Es ist etwas ganz Besonderes für mich“, legte Thomas Hitzlsperger, der Meisterspieler von 2007 auf dem Podium nach und bekräftigte, dass er „ein stolzer Repräsentant des VfB sei“. Die Anwesenden waren offenbar nachhaltig beeindruckt davon. Beide wurden mit großer Zustimmung gewählt. Satte 82,4 Prozent der stimmberechtigten Anwesenden stimmten für Gaiser (952 Ja-Stimmen, 204 Nein-Stimmen, 59 Enthaltungen). Hitzlsperger schloss gar noch besser ab. Exakt 94,2 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder vor Ort stimmten für ihn (1128 Ja, 69 Nein, 11 Enthaltungen). Hitzlsperger und Gaiser sind nunmehr für die folgenden vier Jahre Präsidiumsmitglied beim Bundesligisten. Die Kandidaten nahmen die Wahl an. Gaiser versprach „das entgegengebrachte Vertrauen“ rechtfertigen zu wollen. Beide galten als erklärte Wunschkandidaten von Präsident Wolfgang Dietrich. Auch der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Martin Schäfer sprach sich zuvor für die beiden Kandidaten aus. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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VfB-Mitgliederversammlung Ist der VfB fit für die Zukunft?Der VfB Stuttgart fühlt sich auf dem richtigen Weg und wird von seinen Mitgliedern im Kurs bestätigt. Doch es bleibt noch eine Menge Arbeit. Präsidiumsmitglied Thomas Hitzlsperger wird mit überwältigender Mehrheit bestätigt. Der VfB Stuttgart wächst. Zunächst an Mitgliedern. 59 043 sind es aktuell. Entsprechend hat sich der Verein für Bewegungsspiele von 1893 für seine Mitgliederversammlung aufgestellt: 5000 Stühle waren in der Halle 1 der Landesmesse aufgereiht worden. Und die beiden Plätze links hinten – ganz nah am Ausgang – waren als erstes besetzt. Doch viele Stühle blieben leer, denn als es am Sonntagmittag losging, waren 1256 Mitglieder (später 1473) auf die Filder gekommen. Mit Bildern von VfB-Toren aus der laufenden Bundesligasaison wurde sie eingestimmt auf eine Versammlung, die auf der Tagesordnung keine allzu brisanten Themen bot. Nicht einmal die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat – in der Vergangenheit ein Mittel, um die Oberen abzustrafen – verlief emotional. Der Aufsichtsrat wird erstmals seit 2013 wieder entlastet Mit 78,4 Prozent wurde der Vorstand (zu dem im Geschäftsjahr 2016 der Ex-Präsident Bernd Wahler sowie die früheren Sportchefs Robin Dutt und Jan Schindelmeiser gehörten) entlastet. Der Aufsichtsrat um den Vorsitzenden Martin Schäfer, der nach vier Jahren seine Tätigkeit beendete, erhielt gar 80,7 Prozent. „Ein sehr gutes Gefühl, da wir in den vergangenen Jahren nicht gerade verwöhnt worden sind“, sagte Schäfer. Seit 2013 war sein Kontrollgremium nicht mehr entlastet worden. Doch offenbar richtet sich der Blick beim VfB nach dem Abstieg im Mai 2016 nicht mehr nach hinten. Weshalb die Zusammenkunft als eine wichtige Etappe gilt, um die Vergangenheit abzuschließen und sich weiter fit für die Zukunft zu machen. Sportlich ist das mit dem Wiederaufstieg gelungen. Finanziell steht der VfB nach der Ausgliederung laut Finanzvorstand Stefan Heim „top“ da. Und strukturell wie personell sieht sich der Club ebenfalls gut aufgestellt. Mit dem früheren Nationalspieler Thomas Hitzlsperger und dem Unternehmensberater Bernd Gaiser wurden nun die neuen Präsidiumsmitglieder mit überwältigender Mehrheit (94,2 Prozent für Hitzlsperger, 82,4 Prozent für Gaiser) bestätigt. In dieser Funktion vertreten sie die sechs Abteilungen des Gesamtvereins. Dazu gibt es den neuen Vereinsbeirat, der künftig den Ehren- und Aufsichtsrats des Vereins ersetzt. Präsident Wolfgang Dietrich will nicht lockerlassen „Dieses Jahr war ein gutes Jahr“, erklärte der Präsident Wolfgang Dietrich. Doch der 69-jährige Ex-Unternehmer machte 14 Monate nach seinem Amtsantritt auch klar, dass sich die Stuttgarter auf ihren ersten Erfolgen nicht ausruhen dürfen. „Wir sind noch lange nicht am Ziel“, sagte Dietrich, der für noch für drei Jahre gewählt ist. Eine Zeitspanne, in der sich der VfB, wieder an die Spitze der Bundesliga heranarbeiten will. Mit allem, was dazu gehört. Lächelnde Gesichter auf den Großbildleinwänden In erster Linie ist das eine Mannschaft, die jetzt schon funktioniert – die aber auch über genügend Perspektive verfügt, um den Stufenplan umzusetzen. Bis dahin sollen zwei jetzt junge Spieler noch dabei sein, deren Vertragsverlängerung während der Versammlung bekannt gegeben wurde: Timo Baumgartl (bis 2022) und Berkay Özcan (bis 2021). Beide Talente haben sich keine Ausstiegsklausel festschreiben lassen. Das ist in diesen Zeiten ungewöhnlich – und um zu dokumentieren, wie eng die VfB-Mannschaft zusammengerückt ist, saßen Baumgartl und Özcan nebeneinander. So hatte es die Regie leicht, die lächelnden Gesichter auf die Großleinwände zu bringen. In der gleichen Reihe saßen zudem Christian Gentner, Andreas Beck und Jens Grahl. Ein Quintett an Eigengewächsen auf das Michael Reschke verwies. Und wenn es nach dem Sportvorstand geht, dann werden in Stuttgart in Zukunft wieder mehr Toptalente den Weg nach oben finden. Voraussichtlich aber ohne ein U-23-Team als Zwischenstation. „Es ist aber noch keine Entscheidung gefallen“, sagte Reschke, der unter anderem mit dem Sportkoordinator Marc Kienle in einer Kommission sitzt, die das Thema Nachwuchsarbeit hinterfragt. Der VfB will nicht nur in Beine investieren, sondern auch in die Infrastruktur Bis Februar 2018 soll der Prozess der Bewertung abgeschlossen sein und das neue Jugendkonzept stehen. „Wir sind in diesem Bereich gut, aber nicht mehr Spitze“, sagte Dietrich, der den Nachwuchsbereich finanziell auf eigene Beine stellen will und bisher „40 Prozent“ des Jugendpools beisammen hat. Um acht Millionen Euro geht es dabei. Doch die VfB-Granden betonten während der Versammlung immer wieder, dass sie nicht nur in Beine investieren wollen, sondern ebenso in Infrastruktur. Die ersten Maßnahmen sind dabei abgeschlossen: Zwei Trainingsplätze wurden renoviert. Bis 2019 sollen weitere Felder modernisiert sein. Dazu kommen die Umbauarbeiten im Schlienzstadion. Dort wird ein High-Tech-Platz entstehen. Mit Rasenheizung, Kameras zur Trainingsanalyse so wie einem Vorhang, der ein Geheimtraining, aber auch öffentliche Einheiten zulässt. Als Stärkung des Standorts wird das verstanden. „Die oberste Prämisse ist, dass wir an der Mercedesstraße bleiben können“, sagte Finanzchef Heim. Eine weitere Vorgabe ist, dass der VfB bei seiner Entwicklung weiter aufs Tempo drücken will – wie in seiner Mitgliederversammlung, die nach fünf Stunden beendet war. Quelle: Stuttgarter Zeitung
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