Nicht ganz so pompös wie in der Innenstadt, aber ähnlich gemütlich soll der vom Fanprojekt organisierte Weihnachtsmarkt am Preußenstadion werden. Foto: Presseamt/Münster View
Fanprojekt organisiert Preußen-Weihnachtsmarkt nach dem Großaspach-Spiel am Fancontainer
Am Samstag, dem 9. Dezember, findet nach dem Heimspiel gegen Großaspach rund um den Fancontainer ein familiärer Preußen-Weihnachtsmarkt statt. Neben dem Fanprojekt werden sich Fanclubs und Preußen-Cliquen, Freundeskreise und Einzelpersonen einbringen.
Alle finanziellen Gewinne werden den Youngstars des SC Preußen Münster zur Verfügung gestellt.
Unter anderem soll es Klassiker wie Glühwein, Waffeln und Co geben, aber es wird auch extravaganter: mit “Wein & Vinyl” möchte der A-Block sich einbringen und stellt unter anderem einen “Weihnachts-DJ” aus der Fanszene. Außerdem werden Minze-Pudding, deftige Käse-Lauch-Suppe, Hot Dogs, Plätzchen und Weihnachtsbier angeboten! Man darf also gespannt sein!
Donnerstag, 7. Dezember 2017 - 13:39 Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Preußen Münster: Rückkehrer Julian Büscher im Probetraining
Von Kevin Röhler
(c) imago
Preußen Münster hat am Dienstag einen alten Bekannten im Mannschaftstraining begrüßt. Julian Büscher, der zuletzt in der US-amerikanischen Major League Soccer unter Vertrag stand, trainiert nun im Team von Trainer Benno Möhlmann. Ob der 24-Jährige kurz vor einer Verpflichtung steht, sagten die Preußen nicht.
Vier Drittligaspiele für Preußen Münster
Der gebürtige Soester spielt seit dem Jahr 2013 in der Major League Soccer und durchlief zuvor die Jugend der Preußen und des VfL Bochum. Vor seinem Wechsel in die USA spielte Büscher für die Sportfreunde Lotte. Für die Männermannschaft der Preußen kam der Mittelfeldspieler auf sieben Pflichtspieleinsätze, davon vier Punktspiele in der 3. Liga.
In den vergangenen vier Jahren kam Büscher für mehrere nordamerikanische Teams in der ersten Spielklasse zum Einsatz. Bis zum Sommer stand der 24-Jährige beim Erstligisten DC-United unter Vertrag, zuletzt kam er aber nur noch in der zweitklassigen United Soccer League für die Rochester Rhinos zum Einsatz.
Im Hinspiel trennte sich die U19 mit Gladbach die Punkte. Foto: MW/SCP
YOUNGSTARS vor Jahresabschluss: Alle Teams nochmal gefordert
Es sind die letzten Spiele in diesem Jahr für die YOUNGSTARS, nach dem Wochenende steht die Winterpause unmittelbar bevor. Kurz vor Toresschluss sind auch nochmal alle Jugendmannschaften in ihren Runden gefordert und wollen sich alle mit einem Erfolgserlebnis aus dem Jahr verabschieden.
U19 auf Augenhöhe
Vor der Saison wären die Rollen klar verteilt gewesen, da würde der Fohlen-Nachwuchs von Borussia Mönchengladbach als Favorit ins Rennen mit der U19 des SC Preußen starten. Nach 14 absolvierten Spieltagen trennen die beiden Teams auch satte elf Zähler, eine Mannschaft liegt auf einem Abstiegsrang. Das sind in diesem Jahr aber nicht die YOUNGSTARS, die mit 20 eingesammelten Punkten im Mittelfeld der Nachwuchs-Bundesliga stehen und eine richtig starke Hinrunde auf den Rasen gebracht haben. Die Favoritenrolle will U19-Coach Cihan Tasdelen seinen Schützlingen aber noch nicht auferlegen: „Wenn wir die Tabelle betrachten, dann sind wir das wohl. Aber das müssen wir auch schnell korrigieren: Gladbach hatte einige angeschlagene Spieler, die jetzt wieder in den Kader integriert sind und die auch gleich den Unterschied in Spielen ausgemacht haben“, weiß der Übungsleiter, dass der kommende Gastgeber seine Qualitäten besitzt. Und das besonders auf dem eigenen Platz: „Zuhause haben sie mit 5:0 gegen Leverkusen gewonnen, das muss man erstmal so machen. Die Mannschaft stabilisiert sich und bleibt weiterhin ein schwerer Gegner.“
Für die Adlerträger aber kein Grund, zurückzuschrecken. Nicht nur die Hinrunde gibt Anlass Selbstbewusst zu sein, auch der jüngste 4:0-Erfolg zeigte wieder, welches Potential in dem Team steckt. „Das müssen wir unbedingt in die richtige Bahn lenken und 100 Prozent geben, dann wollen wir Gladbach auf ihrem Platz schlagen!“ Im Hinspiel hatten die Preußen die Fohlen schon am Rande der Niederlage, erst in der Nachspielzeit brachte ein Standard-Treffer den glücklichen Punktgewinn für die Borussia. „Das wollen wir diesmal nicht zulassen. Ein Sieg ist unser Ziel“, fahren die YOUNGSTARS mit einem klaren Anspruch an den Niederrhein, „um dann mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen zu können.“
U17 gegen Köln, U16 will Anschluss halten
Auf die U17 wartet kurz vor Jahresschluss noch einmal ein richtiger Brocken, die Mannschaft von Cheftrainer Martin Kastner muss beim 1. FC Köln ran. Die Gastgeber gehören zur erweiterten Spitzengruppe der B-Junioren-Bundesliga und werden als klarer Favorit in die Partie mit den Jungpreußen gehen. Dass die Münsteraner aber immer für eine Überraschung gut sind, haben sie erst vor kurzem bewiesen. Mit 2:1 schlugen sie Schalke 04 und fügten den Knappen die erste Saison-Niederlage zu. Ob den YOUNGSTARS dieses Kunststück am Wochenende nochmal gelingt?
In der Landesliga kommt die U16 in dieser Spielzeit noch nicht richtig in Schwung, liegt mit einem Spiel weniger auf Platz sieben des Klassements. Umso wichtiger wird die kommende Partie für die Adlerträger, die am Sonntag mit dem SuS Stadtlohn den Tabellenvierten an der Sentruper Höhe empfangen. Die Gäste befinden sich in Schlagdistanz, bei einem Erfolg würden die Schwarz-Weiß-Grünen gleichziehen.
U15 will punkten, U14 in Schlagdistanz bleiben
Ebenfalls am Wochenende muss die U15 beim 1. FC Köln antreten. Nach einer starken Hinserie in 2017 wollen die Jungs von der Hammer Straße jetzt nochmal ein Ausrufezeichen setzen und noch näher an den Kölner-Nachwuchs heranrücken. Ein Erfolg würde den Abstand der Jungpreußen bis auf einen Zähler schmelzen lassen, zudem würde das Polster auf die Abstiegsränge weiter wachsen. Auf dem Weg nach oben will die U14 auch wieder ein bisschen Eis schmelzen, denn Tabellenführer Greven 09 liegt mittlerweile fünf Zähler vor den Adlerträgern. Mit einem Heimsieg über Vorwärts Wettringen will die U14 zumindest in Schlagweite bleiben. Auch die U13 wird sich am Wochenende mit dem Nachwuchs von Vorwärts Wettringen messen. Die YOUNGSTARS wollen ihre Spitzenposition in der Tabelle weiter untermauern. In der frisch gestarteten Leistungsliga will die U12 den nächsten Erfolg landen und gegen den Zweiten der Runde, Westfalia Kinderhaus, gleich nachlegen.
Torwartfrage Wer steht 2018 im Preußen-Tor? Schulze Niehues befeuert Konkurrenzkampf
Max Schulze Niehues kehrte in Lotte ins Preußentor zurück. (Foto: Schulte)
von Jan Ahlers
Münster – Eine gute Nachricht, die das 0:0-Remis von Preußen Münster in Lotte mit sich brachte, war die hintere Null. Dass der SCP kein Tor kassiert hatte, lag auch an Max Schulze Niehues, der bis auf ein Missverständnis mit Ole Kittner solide agierte. Nach Abpfiff nutzte der Schlussmann die Gunst der Stunde für eine selbstbewusste Ansage und berichtete auch über die schwere Phase zu Saisonbeginn.
„In der Wintervorbereitung will ich neu überzeugen“, sagte Schulze Niehues in den Katakomben am Lotter Autobahnkreuz. „Da geht es wieder von Null los, das kann eine Chance für mich sein.“ Der im Sommer wieder einmal zum Ersatzkeeper degradierte 29-Jährige hatte in den vergangenen Wochen und Monaten allenfalls innerlich gebrodelt – nach außen hin ließ er sich nichts anmerken.
„Es war überhaupt keine schöne Zeit für mich“, stellte der Torhüter klar. „Jeder Fußballer will spielen – und ich hatte ja in der Saison zuvor auch gute Leistungen gezeigt. Ich habe doch nicht um zwei Jahre verlängert, um mich auf die Bank zu setzen.“ Doch die sportliche Leitung holte den jungen Nils-Jonathan Körber ins Boot, einen modernen Torhüter mit Stärken am Ball, aber auch bei den Reflexen. Körber setzte sich etwas überraschend gegen den gebürtigen Warendorfer durch und rechtfertigte das im Spätsommer, unter anderem mit herausragenden Leistungen in Würzburg und Rostock.
„In meinem Alter fällt das auch leichter…“
Zuletzt aber streute Körber auch Unsicherheiten ein, ließ Bälle nach vorn abprallen, war an mehreren Gegentreffern direkt beteiligt. Auch sportlich kamen Diskussionen um die Torhüterposition bei Preußen Münster auf, die Trainer Benno Möhlmann Mitte November klar und deutlich beendete und Körber vorzeitig bis zum Ende der Hinrunde sein Vertrauen für die Startelf aussprach. Ein Faserriss stoppte diesen Plan – Schulze Niehues war in Lotte wieder gefragt.
„Ungewöhnlich war die Matchvorbereitung für mich nicht“, sagte dieser im Anschluss. Die Testspiele in Groningen und Enschede hätten ihm geholfen, nicht völlig aus dem Spielrhythmus zu geraten. „In meinem Alter fällt das auch leichter, ins kalte Wasser geworfen zu werden.“
Gibt es weitere Einsätze für Schulze Niehues?
Vier nachhaltig gefährliche Aktionen fanden vor dem Tor von „MSN“ in 90 Minuten statt. Zunächst zögerte er bei einem Steilpass auf Kevin Freiberger kurz, hinderte diesen dann aber am Abschluss. Dann parierte er einen Dropkick von Luka Tankulic aus mehr als 25 Metern sehenswert. Beim Fauxpas mit Kittner hatte er Glück, dass Freiberger vorbeilupfte – im Eins gegen Eins mit Freiberger kurz vor Spielende wurde er schließlich von der Hintermannschaft im Stich gelassen und pustete kräftig durch, als das Leder knapp am rechten Pfosten vorbeizischte.
„Der Punkt ist in Ordnung, darauf bauen wir auf. Die Heimspiele vor dem Winter werden allerdings richtig wichtig“, sagte Schulze Niehues abschließend. Ob er selbst dort weitere Empfehlungsschreiben für die Rückserie abgeben darf, ist noch offen – Körbers Ausfallzeit ist ungewiss. Dennoch gibt es einige Positionen im Preußen-Kader, die Coach Möhlmann derzeit mehr Bauchschmerzen bereiten. Und das kann der geduldige, nun aber wieder gebrauchte Schulze Niehues in jedem Fall für sich werten.
Vor 27 Jahren – genaugenommen am 21. Oktober 1990 – trat der SC Preußen Münster zum letzten Mal in einem Punktspiel beim SV Meppen an, das war noch zu Zweitligazeiten. Die Partie endete 1:1 und die Wege trennten sich in der Liga. Viel ist seitdem passiert, doch seit dieser Saison kreuzen sich die Wege nun wieder in der 3. Liga. Und am 21. Januar 2018 reisen die Adlerträger mal wieder mit ihren Fans ins Emsland. Tickets für die Partie sind ab sofort in unserem Fan- und Ticketshop am Fiffi-Gerritzen-Weg 1, im Shop in den Münster Arkaden und bei den beiden Heimspielen gegen Großaspach und Erfurt an einer Sonderkasse erhältlich.
Eine Stehplatzkarte (Vollzahler) für die Hänsch-Arena ist für 10,50 Euro, eine Sitzplatzkarte für 22,50 Euro erhältlich. Darin enthalten ist eine Vorverkaufsgebühr von 0,50 Euro.
Ticketpreise in der Übersicht Stehplatz (Vollzahler) 10,50 Stehplatz (ermäßigt) 8,50 Sitzplatz (Vollzahler) 22,50
Freitag, 8. Dezember 2017 - 15:11 1. Mannschaft Fans | Autor: Marcel Weskamp
Kapitän Adriano Grimaldi und die Preußen wollen gegen Großsapach wieder dreifach punkten. Foto: Sanders
Mit einem Heimsieg über Großaspach die Hinrunde abschließen
Drei Punkte gibt es in der Hinrunde noch zu verteilen, dann ist die erste Halbserie in der 3. Liga schon wieder um. Und diese letzten Zähler sind für den SC Preußen Münster enorm wichtig: Mit insgesamt 17 Punkten liegen die Adlerträger kurz vor Jahresende auf Platz 15 und damit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Jetzt will die Mannschaft um Cheftrainer Benno Möhlmann die Hinrunde mit einem Erfolg über die SG Sonnenhof Großaspach abschließen, um dann eine Woche später gegen Rot-Weiß Erfurt zum Rückrunden-Auftakt nochmal nachzulegen und zumindest mit einem Aufwärtstrend in die Winterpause zu gehen.
Effizienz als Unterschied
Mit dem Dorfclub reist eine solide Drittliga-Mannschaft aus Baden-Württemberg gen Norden, die es den Hausherren im Preußenstadion nicht leicht machen wird. „Großaspach spielt nicht immer konstant, insgesamt zeigen sie aber eine deutlich bessere Saison als wir es tun“, sieht Benno Möhlmann den Schlüssel der SGA in ihrer Effizienz: „Bei dem was ich gesehen habe, hat Aspach nicht viel mehr Chancen, aber sie nutzen ihre einfach besser.“ Dabei haben die Gäste mit Timo Röttger und Joe-Claude Gyau zwei gefährliche Angreifer, „denen wir nicht zu viel Raum lassen dürfen.“
Das, was die SGA in dieser Saison so stark macht, ist eines der größten Mankos der Preußen: Die Chancenverwertung. „Wir sind beim Herausspielen von Möglichkeiten oft schon nicht konsequent genug und spielen dann eher nochmal den Ball hinten herum. So bleiben potentiell gefährliche Angriffe oft ungenutzt. Wir müssen einfach Überzahl-Situationen schneller erkennen und dann ausnutzen, um unsere Tore zu machen“, hat Benno Möhlmann an dieser Stelle den Hebel im Training angesetzt und hofft darauf, dass sein Team das auch am Samstag umsetzt. Und wenn sich dann eine Möglichkeit bietet, müssen die Adlerträger eiskalt zuschlagen, um vor Weihnachten noch in etwas ruhigere Fahrwasser zu kommen.
Mai fällt aus, Scherder und Tritz zurück
Personell gibt es auch vor diesem Spieltag wieder unerfreuliche Nachrichten, denn Sebastian Mai fällt erkrankt aus und wird definitiv nicht zur Verfügung stehen. Dafür kehren aber Simon Scherder nach überstandener Oberschenkel-Verhärtung und Stephane Tritz nach abgesessener Gelb-Rot Sperre zurück in den Kader. „Simon hat wieder voll mittrainiert, ist eine echte Alternative. Und wenn nichts mehr passieren sollte, wird Tritz am Samstag hinten rechts beginnen“, ließ sich der Coach auf der Pressekonferenz ein wenig in die Karten schauen: „Luca Steinfeldt wird voraussichtlich auch wieder im Kader stehen, Tobi Warschewski soll wiederum Spielpraxis in der U23 sammeln. Das hilft ihm im Moment am meisten.“ Den Preußen würden in der aktuellen Situation ein Heimsieg am meisten helfen.
Tageskasse für Meppen-Tickets
Noch ist das Jahr nicht um, aber der Spielplan der 3. Liga wirft schon seine Schatten in 2018 voraus. Am Sonntag, den 21. Januar, läuten die Adlerträger mit ihrem Gastspiel beim SV Meppen die Restserie der Saison ein und bestreiten wieder ihr erstes Pflichtspiel. Für diese Partie wird es am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Großaspach eine eigens eingerichtete Tageskasse geben, an der Tickets erhältlich sind.
Freitag, 8. Dezember 2017 - 14:34 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Markus Wollenweber pfeift Heimspiel gegen Großaspach
Keine allzu weite Reise muss das Schiedsrichtergespann auf sich nehmen, das am Samstag das Heimspiel des SC Preußen Münster gegen die SG Sonnenhof Großaspach leiten wird. Angeführt wird das Trio von Markus Wollenweber (27) aus Möchengladbach.
Der Referee pfeift seit der laufenden Saison in der 3. Liga und wird zu seinem fünften Einsatz kommen. Dabei kehrt er an eine wohlbekannte Adresse zurück, denn erst vor knapp zwei Monaten leitete er bereits das Heimspiel der Adlerträger gegen den Karlsruher SC (1:1). Weitere 54 Spiele begleitete Wollenweber in der Regionalliga. Als Assistent besitzt er seit 2015 die Lizenz für Einsätze in der 2. Bundesliga (23 Spiele) und kam in dieser Funktion auch bereits in 31 Spielen der 3. Liga zum Einsatz.
Als Assistenten für das Heimspiel gegen Großaspach wurden durch den DFB Christian Bandurski (34) aus Oberhausen und Dustin Sikorski aus Kamp-Lintfort nominiert. Bandurski kann man als einen der erfahrensten Assistenten bezeichnen, der im Dienste des DFB steht. Er begleitete bereits 121 Spiele in der Bundesliga und 30 Zweitligapartien. Die 3. Liga ist für ihn hingegen eher unbekanntes Terrain. Hier wird er am Samstag zu seinem erst siebten Einsatz kommen. Für Sikorski wird es der 18. Einsatz in der 3. Liga sein.
Freitag, 8. Dezember 2017 - 17:38 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Co-Trainer Kieran Schulze-Marmeling und Fabian Kerelaj wollen in Herfod ihre gute Position bewahren. Foto: Sanders
Letzte Partie des Jahres: U23 will in Herford Lauerstellung bewahren
Als Tabellenzweiter befindet sich die U23 des SC Preußen Münster aktuell in Lauerstellung in der Westfalenliga, nur knapp hinter dem Spitzenreiter aus Gievenbeck. Ein Zähler trennt die beiden Teams kurz vor der Winterpause, allerdings hat der Tabellenführer noch eine Partie weniger auf dem Buckel. Trotzdem eine aussichtsreiche Position für die Mannschaft um Cheftrainer Sören Weinfurtner, die sie am Wochenende mit einem Erfolg über den SC Herford weiter verbessern möchte. „Natürlich wollen wir diese Position halten und jetzt mit einem Sieg in die Pause gehen, das würde allen guttun. Vor allem, weil wir am Samstagabend noch unsere Weihnachtsfeier haben“, könnte ein möglicher Auswärtssieg am Abend noch ordentlich gefeiert werden: „Man merkt schon, dass es für alle in diesem Jahr viel Fußball war. Deswegen müssen wir uns morgen nochmal aufraffen und alles investieren!“
Während die Adlerträger nach den knappen Niederlagen in den beiden Spitzenspielen zuletzt wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden haben, kassierte Herford vor einer Woche eine deftige 0:8-Schlappe. „Diese Niederlage ist für mich nicht zu erklären. Aus meiner Sicht ist die Mannschaft nach wie vor individuell sehr gut besetzt, es laufen aber mehrere Dinge nicht so, wie sie sich das zu Saisonbeginn vorgestellt hatten“, erwartet der Übungsleiter morgen Abend (17 Uhr) einen Gastgeber, „der sich rehabilitieren und anständig in die Winterpause verabschieden will“. Gerade deshalb macht es die deutliche Pleite nicht leichter, denn auf dem eigenen Platz werden die Herforder dafür alles geben. „Es bedarf morgen einer guten Leistung, um dort zu gewinnen!“ Dann könnte die U23 am Abend auch entspannt in die mannschaftsinterne Weihnachtsfeier starten.
Freitag, 8. Dezember 2017 - 16:12 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Hinrunde endet mit 1:4-Heimpleite gegen Großaspach
Es herrschte nach dem Abpfiff eine komische Stimmung im Preußenstadion, die Enttäuschung und der Frust war Spielern und Fans nach der 1:4-Pleite gegen die SG Sonnenhof Großaspach gleichermaßen ins Gesicht geschrieben. Nachdem die Adlerträger in den Anfangsminuten noch gut in die Partie gekommen waren, ihre Chancen aber mal wieder fahrlässig ungenutzt ließen, bauten sie im weiteren Spielverlauf zunehmend ab und wurden für ihr teilweise desolates Defensivverhalten von den Gästen eiskalt bestraft.
Starlelf-Veränderungen gehören in diesem Jahr wohl einfach dazu, so auch wieder vor der Partie gegen die SGA. Sowohl Stephane Tritz, nach abgesessener Sperre, als auch Simon Scherder, nach überstandener Verletzung, kehrten am Samstagnachmittag in die Startelf zurück. Ebenfalls von Beginn an durfte auch Philipp Hoffmann, der auf dem rechten Flügel den Vorzug erhielt.
Guter Beginn ohne Lohn
Trotz der kalten und widrigen Außenbedingungen waren beide Mannschaften auf dem Platz gleich auf Betriebstemperatur und legten zu Beginn ein ordentliches Tempo an den Tag. Schon in der Anfangsphase gab es daher auf beiden Seiten gute Möglichkeiten: Erst parierte Keeper Kevin Broll einen Rizzi-Freistoß stark, nur Momente später rutschten gleich mehrere Adlerträger im Strafraum an einer Hereingabe vorbei. Eine ähnliche Situation mussten nur wenig später die Preußen auch überstehen, als Saliou Sane den Ball aus spitzem Winkel nur noch ans Außennetz setzen konnte.
Dieser Schwung verschwand aber so schnell wieder, wie er gekommen war und der extrem seifige sowie tiefe Platz forderte früh seinen Tribut. Spielerisch ließ das Geläuft nicht viel zu und sorgte noch zusätzlich für jede Menge ungenauigkeiten. Trotzdem kamen die Adlerträger noch zu einer Riesenchance, die erst Tobi Rühle und dann Adriano Grimaldi aber beinahe fährlässig ungenutzt ließen. Und wie es eben im Fußball läuft, wird das häufig bestraft. Bei einem Eckball behinderten sich Grimaldi und Schulze Niehues gegenseitig und der Ball landete schließlich im eigenen Tor (35.). Es passte zur momentanen Situation. Aber der erste Durchgang sollte noch bitterer weitergehen: Die Gäste zeigten in einer Situation ihre Qualität und Saliou Sane erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0 (44.).
Frühe Vorentscheiung
Nach dem Seitenwechsel war den Adlerträgern der Frust anzumerken und die Hausherren suchten zunächst wieder den Weg nach vorne. Wenn auch noch zaghaft, aber sie näherten sich zumindest wieder an. Der Ball schlug dennoch auf der anderen Seite ein. Joseph-Claude Gyau zog von der Außenbahn nach innen, visierte an und versenkte ins lange Eck – 0:3 (58.). Der nächste Schock, auf den die Preußen diesmal aber eine Antwort fanden. Adriano Grimaldi verkürzte per Kopf auf 1:3, sorgte kurzzeitig für neue Hoffnung (59.). Diese währte aber wahrlich nur kurz, weil die Münsteraner an diesem Nachmittag einfach nicht auf der Höhe waren. Timo Röttger konnte über 25 Meter nur mit Begleitschutz durch die Preußenhälfte marschieren und sich kurz vor dem Fünfmeterraum noch die Ecke noch aussuchen – 1:4 (65.). Das war im Prinzip schon der Schlusspunkt der Partie, denn danach war die Luft einfach raus. Die Hausherren völlig designiert, die Großaspacher mussten nicht mehr. Und so plätscherte die Partie in den Schlussminuten ohne weitere Höhepunkte ihrem Ende entgegen.
Vor der Minuskulisse von 4.841 Zuschauern unterlag unsere erste Mannschaft heute der SG Sonnenhof Großaspach mit 1:4 und zeigt dabei eine teils desolate Leistung. Hier gibt’s die Bildergalerie zur letzten Partie der Hinrunde.
Der SC Preußen Münster stellt Benno Möhlmann als Cheftrainer und Sven Kmetsch als Co-Trainer mit sofortiger Wirkung frei. Zu diesem Schritt entschloss sich die Vereinsführung nach den Ergebnissen der letzten Wochen, die in der deutlichen 1:4-Heimniederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach einen negativen Höhepunkt erreichte. Am Sonntagvormittag wurde dem Trainerduo die Entscheidung im Beisein von Vertretern des Präsidiums und des Aufsichtsrates in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.
„Diese Entscheidung ist uns brutal schwergefallen, aber die Entwicklung, mit nur 18 Punkten aus 19 Spielen, zwingt uns zum Handeln. Wir wollen nun versuchen, einen neuen Impuls zu setzen. In der jetzigen Situation müssen wir in erster Linie an den Verein denken“, kommentiert Sportdirektor Malte Metzelder die Beurlaubung des Trainerduos.
„Trotz der jüngsten Entwicklung sind wir Benno Möhlmann, der den Verein in der Vorsaison in einer sehr schwierigen Phase übernommen und zum Klassenerhalt geführt hat, zu großem Dank verpflichtet“, würdigt Vereinspräsident Christoph Strässer die Leistung Möhlmanns. Eine Entscheidung über einen potentiellen Nachfolger ist noch nicht gefallen, auch eine Interimslösung für das letzte Spiel im Kalenderjahr 2017 ist denkbar.
Benno Möhlmann übernahm den SC Preußen im Oktober 2016 auf einem Abstiegsplatz und schaffte – dank einer starken Rückrunde – mit seinem Team am Ende der Spielzeit 2016/17 sogar noch den Sprung auf Rang neun. Co-Trainer Sven Kmetsch ist seit dem Sommer 2017 im Amt. Der Adlerclub wünscht Beiden für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Sonntag, 10. Dezember 2017 - 13:56 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Bernhard Niewöhner erhält am Tag des Ehrenamtes die DFB-Verdienstnadel in Gold
Das Ehrenamt ist ein besonderes Thema in allen Sportvereinen, so auch beim SC Preußen Münster. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die verschiedene Aufgaben im Adlerclub übernehmen, wäre der Verein nicht das, was er ist. Um denen, die ihr Herzblut investieren, zu danken, hat der SCP am vergangenen Spieltag im Rahmen des „Tages des Ehrenamts“ danke gesagt.
Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen wurde im Stadion Bernhard Niewöhner geehrt, der für sein jahrzehntelanges Engagement die DFB-Verdienstnadel in Gold erhalten hat. Bereits seit 35 Jahren ist er beim SCP aktiv und hat in dieser Zeit die verschiedensten Rollen ausgefüllt: Er war schon als Jugendtrainer, Jugendkoordinator und zeitweilig auch als Jugendleiter tätig, darüber hinaus wurde Bernhard Niewöhner 2016 in den Vorstand des Vereins berufen. Neben seinen Diensten an der Hammer Straße macht er sich seit 40 Jahren auch um den Fußballkreis Münster mit seinen 800 Jugendmannschaften verdient. Ebenso leistet er als Jugendlehrer eine wertvolle Arbeit für den Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen.
Für dieses herausragende Engagement wurde Bernhard Niewöhner beim Heimspiel am vergangenen Samstag von Vereinspräsident Christoph Strässer, Sportdirektor Malte Metzelder sowie dem Kreisvorsitzenden Norbert Reisener und seinem Stellvertreter Norbert Krevert die DFB-Verdienstnadel überreicht.
Montag, 11. Dezember 2017 - 14:03 Allgemein Verein | Autor: Moritz Schwegmann
Wintereinbruch: Sechs von sieben YOUNGSTARS-Spielen sind ausgefallen
Die ersten Schneemänner grüßen bereits aus den Vorgärten Münsters und die ersten Schlittenspuren sind schon in den sehenswerten Winterlandschaften zu entdecken. Der viele Neuschnee in Nordrhein-Westfalen ist auch schön anzusehen, nur zum Fußballspielen eignet er sich eben weniger. Und so sind am Wochenende sechs von sieben YOUNGSTARS-Spielen aufgrund der Witterungsbedingungen ausgefallen. Nur das Kräftemessen der U13 bei Vorwärts Wettringen fand statt, das die Adlerträger knapp mit 1:0 gewinnen konnten. Auf einem schwer zu bespielenden Untergrund setzten sich die Münsteraner spät, aber verdient durch und bauen ihre Tabellenführung in der Bezirksliga damit weiter aus.
U15 mit Coup bei Hallenturnier
Ein erfreuliches Ende nahm das Wochenende für die U15, die am Samstag noch umsonst nach Köln gefahren war. Beim Hallenturnier „Weihnachtscup Georgsmarienhütte“ zauberte die Mannschafte von Chefcoach Tobias Harink einen tollen Fußball aufs Parkett und konnte sich, trotz eines namhaften Teilnehmerfelds, den Pokal sichern. Im Turnierverlauf schlugen die YOUNGSTARS unter anderem die Nachwuchsteams von Hertha BSC, Arminia Bielefeld sowie dem FSV Frankfurt. Im Finale setzten sich die Jungpreußen dann im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV durch und machten die Überraschung perfekt. Und der sehenswerte Wanderpokal war nicht die einzige Trophäe, die sie mit an die Hammer Straße nahmen: Mit Ali Demirel, als bester Torschütze, und Kevin Hardensett, als bester Keeper, bekamen die Adlerträger zwei weitere Preise.
Montag, 11. Dezember 2017 - 14:44 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
0:2-Niederlage in Herford: U23 verliert zum Jahresabschluss unglücklich
Am Samstagmittag stand es noch auf der Kippe, ob die Partie der U23 beim SC Herford überhaupt angepfiffen wird oder ob die Witterungsbedingungen auch diese Partie lahmlegen würde. Eine Platzbegehung um halb zwei sollte die finale Entscheidung bringen, doch da wollten die Adlerträger eigentlich schon im Bus nach Ostwestfalen sitzen. So verzögerte sich die Abfahrt ein wenig, bis schließlich das „Go“ von der Platzkomission kam, die das für 17 Uhr angesetzte Spiel stattfinden lassen wollte. „Wir sind etwas verspätet losgekommen, waren aber dennoch pünktlich da, das war kein Problem. Und als wir angekommen sind, lag auch gar keine Schnee auf dem Platz“, fand für die Truppe von Sören Weinfurtner zunächst ordentliche Bedingungen vor: „Mit dem Aufwärmen fing es dann an zu schneien, bei Spielbeginn war alles weiß. Es war grenzwertig, aber es war okay“, befand der Coach im Nachhinein.
Gute Leistung ohne Lohn
Trotz des Schnees erwischten die Adlerträger einen guten Start in die Partie und zeigten auch spielerisch auf dem Geläuf einen ansehnlichen Auftritt. „Wir haben eine sehr, sehr gute erste Hälfte gezeigt und das Spiel dominiert. Das war absolut in Ordnung“, ließen die Adlerträger in Person von Nicolas Kriwet und Tobias Warschewski noch aussichtsreiche Möglichkeiten liegen. „Das Genick hat uns dann der Gegentreffer gebrochen. Es war ein Abstimmungsfehler, durch den Herfords Angreifer Aytürk Gecim alleine vor unserem Torwart stand und clever vollendete“, sah der Übungsleiter an der Seitenlinie, wie seine Elf in Rückstand geriet (53.). Herford stand danach natürlich tief und lauerte auf Konter, um den Vorsprung gegen den Tabellenzweiten über die Zeit zu bringen.
„Der Platz hat es uns dann natürlich nicht leichter gemacht, aber die Jungs haben alles versucht. Am Ende fehlte uns auch einfach ein bisschen das Spielglück.“ Das Glück, das den Preußen eben fehlte, hatten wiederum die Hausherren. Ein abgefälschter Schuss von Khalil Kleit landete auf Umwegen unhaltbar im Kasten des SCP, die Begegnung war damit entschieden (83.). „Eine unglückliche und ärgerliche Niederlage, die unsere Situation nicht leichter gemacht hat, aber letztlich haben wir noch alle Optionen“, konnten Sören Weinfurtner und seine Schützlinge am Abend dennoch die eigene Weihnachtsfeier genießen: „Die Jungs haben gut gefeiert, das haben sie sich auch verdient. Mit dem, was wir im letzten halben Jahr geleistet haben, können wir grundsätzlich absolut zufrieden sein. In 2018 werden wir dann nochmal vollmotiviert angreifen!“
Montag, 11. Dezember 2017 - 16:05 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Infoveranstaltung: Pläne der Vereinsführung zum Nachlesen
Insgesamt zwei Stunden hat die Vereinsführung des SC Preußen Münster am Montagabend seine Mitglieder über die geplante Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft informiert und den Weg vorgestellt, den sie für eine erfolgreiche Zukunft einschlagen möchte. Nach einer inhaltsstarken Präsentation durch Frank Nordhof von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG lebte die Verantstaltung vor allem von dem konstruktiven Austausch von Mitgliedern und Vereinsführung, die auch kritische Themen fair diskutiert haben. Über was genau gesprochen wurde, was die Pläne der Vereinsführung sind und welche Themen den Fans auf dem Herzen lagen, könnt ihr in unserem Livetickter nachlesen.
+++ 21:07 Uhr +++
“Wenn die Veranstaltung zu Ende geht, möchte ich, dass wir als Verein zusammenbleiben – egal in welche Richtung es ausgeht”, will Christoph Strässer den Zusammenhalt am Leben erhalten, denn davon lebt der Club schließlich: “Ich finde die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen, wirklich beeindruckend. Und ich bin stolz darauf, diese Funktion im Verein im Moment innezuhaben”, wird der Vereinspräsident noch Worte los, die ihm auf dem Herzen liegen. Dann übernimmt nochmal Frank Westermann das Mikro: “Wir behalten die Farben des Vereins im Blick und wollen den Verein konsolidieren. Und in Zukunft auch wieder erfolgreichen Fußball sehen”, sind das die Schlussworte des Aufsichtsratsvoritzenden.
+++ 20:59 Uhr +++
“Ein potentieller Investor kann, wenn er nicht sogar gewählt wird, ergänzend in den Aufsichtsrat oder den Beirat bestellt werden. Er wird aber nie in der Mehrheit sein, denn als Mitgliederversammlung haben sie ja ihre gewählten Mitglieder in der Überzahl, antwortet Frank Nordhof auf die Frage, ob ein Investor auch ein Amt übernehmen kann. Strässer ergänzt später: “Wenn wir noch nicht einmal der Mitgliederversammlung vertrauen, dass sie die richtigen Leute wählt, dann wird’s schwierig.” Und entgegnet damit den kritischen Nachfragen, dass ein Investor alleine zu viel Macht erlangen könnte. Die Macht liegt bei der Mitgliederversammlung und das möchte der Präsident auch so: “Ich bin für eine starke Mitgliederversammlung und starke Rechte!”
+++ 20:43 Uhr – Schutzfunktion der Kapitalgesellschaft+++
“Eine große Schutzfunktion der Kapitalgesellschaft ist es, dass sie im Falle einer Insolvenz, noch den e.V. schützt. Wenn aber der e.V. an sich pleite geht, dann ist es das Ende der Veranstaltung”, antwortet Christoph Strässer auf die Sorge, was im Falle einer Insolvenz passieren würde. Hier bietet die Kapitalgesellschaft mehr Schutz, als es die im e.V. geben kann.
+++ 20:32 Uhr +++
“Das Thema 50+1 soll für uns, sollte es in Zukunft auch gekippt werden, kein Problem werden. Wir haben mit diesem Konstrukt das Sagen in der Geschäftsführungs-GmbH, die vom Verein selbst bestellt und bestimmt wird. Das ist wirklich ein speziell von uns erarbeitetes Modell, das die Durchlässigkeit von gewählten Mitgliedern garantieren soll”, führt Frank Westermann weiter aus.
+++ 20:21 Uhr +++
Ein Mitglied fragt, was mit dem Verein passiert, wenn die Ausgliederung scheitert: “Der Verein bleibt dann ein e.V. und aus unserer Sicht eben nicht zukunftsfähig. Wir haben unsere Argumente bereits angebracht. Der SC Preußen wird dann nicht mehr auf diesem Niveau Fußballspielen können.” Danach kommt die Frage auf, was den Verein in Zukunft schützt: “Ich ahnte, dass die Frage kommt”, nimmt Frank Nordhof vorweg und beginnt zu antworten: “Die 50+1-Regel schützt den Verein. Aktionäre können ihre Anteile kaufen, haben in diesem Modell aber keine Entscheidungsgewalt, weil die Geschäftsführungs-GmbH zu 100 Prozent beim Verein liegt. Anteile werden nur von der KGaA veräußert.”
+++ 20:08 Uhr +++
Die Mitglieder äußern den Wunsch, bei der Entscheidung, an wen Anteile einer Kapitalgesellschaft veräußert werden, mitbestimmen zu dürfen. Strässer und Westermann antworten darauf: “Dieses Modell ist nicht gerade attraktiv für Investoren und der Machtbereich wäre auch sehr eingeschränkt. Wir wollen alle nicht, dass hier ein Machthaber in den Verein kommt, so wie es bei anderen Vereinen gelaufen ist. Durch die Transparenz bei der Wahl von unserem Aufsichtsrat haben wir gewählte Vertreter der Mitgliederversammlung, die für die Geschicke der Kapitalgesellschaft verantwortlich sind. Da muss Vertrauen herrschen, da kommen wir sonst nicht weiter.”
+++ 19:58 Uhr – Erste Frage +++
Es geht um die Gedanken, dass die Mitgliederversammlung im Konstrukt der Kapitalgesellschaft zu wenig Einfluss hat. Christoph Strässer übernimmt und antwortet: “Die Aufsichtsratsmitglieder sind von der Mitgliederversammlung gewählte Mitglieder, die ihr Interesse vertreten. Wenn Ihnen die Arbeit nicht gefällt, werden sie wieder abgewählt. Daher muss das Vertrauen der Mitgliederversammlung vorhanden sein”, erntet der Präsident für diese Aussage Applaus der Anwesenden: “Wir können nicht jede Entscheidung von der Mitgliederversammlung absegnen, das ist in demokratischen Modellen so. Da muss das Vertrauen vorhanden sein.”
+++ 19:52 Uhr – Ende des Vortrags +++
“Es hat viele, viele Stunden und Treffen gedauert, bis wir dieses auf ihren Verein zugeschnittene Konstrukt gefunden hatten”, schließt Frank Nordhof seinen kurzen und inhaltsstarken Vortrag ab: “Das sollte Ihnen nochmal die Ideen der Ausgliederung näherbringen, jetzt stellen wir uns gerne ihren Fragen.”
+++ 19:50 Uhr +++
Die Geschäftsführungs-GmbH wird die Komplementärin der GmbH & Co. KGaA. Die GmbH & Co. KGaA besteht aus einer Hauptversammlung und einem Aufsichtsrat. Die Hauptversammlung wird durch das Präsidium des e.V. vertreten und der Aufsichtsrat durch die Hauptversammlung bestellt. Und der Aufsichtsrat der KGaA soll die Geschäftsführung der Geschäftsführungs-GmbH überwachen, die wiederum den Profifußball leitet.
+++ 19:40 Uhr – Einfluss von Verein und Mitgliedern +++
“Jetzt kommen wir zu einem wichtigen Thema, das sie direkt angeht. Sie bleiben als Mitgliederversammlung die höchste Instanz im Verein. Als Mitgliederversammlung wählen sie Aufsichtsratsmitglieder, denen Sie das Vertrauen schenken, um die Geschickte des Vereins zu lenken. Der Aufsichtsrat würde dann weiterhin das Präsidium bestellen, da bleibt alles gleich”, kommt Nordhof jetzt zum Aufbau einer Kapitalgesellschaft: “Es wird eine SC Preußen 06 Münster Geschäftsführungs-GmbH geben, die der Boss in der KgaA sein wird. Die Beirats-Mitglieder in der Geschäftsführung-GmbH werden aus den Aufsichtsratmitgliedern besetzt, also von Ihnen gewählt. Es können maximal bis zu elf Personen in den Beirat, daraus werden dann noch ein Hauptausschuss und daraus wiederum die Geschäftsführung besetzt. Bei der Geschäftsführung gibt es klassischer Weise einen, der sich um das finanzielle kümmert und einen für den sportlichen Bereich.”
+++ 19:32 Uhr – Was wird ausgegliedert? +++
Es geht weiter mit der nächsten Folie, die das ganze Konstrukt ein bisschen erklären soll. Was wird eigentlich ausgegliedert? “Alles was mit der Leichtathletik und den anderen Nebenabteilungen zu tun hat, wird im e.V. bleiben. Auch das Mitgliederwesen würde im e.V. bleiben”, erklärt Nordhof und führt weiter aus: “Alles was dem Profibereicht zuzuordnen ist, würde mit in die Kapitalgesellschaft gehen. Das sind beispielweise die Markenrechte, die Nachwuchsteams U19 und U17, die erste und zweite Herrenmannschaft, die Verwaltungsmitarbeiter, das Anlage- und Umlaufvermögen sowie die Schulden.”
+++ 19:30 – Finanzielle Situation +++
Frank Nordhof geht über zur finanziellen Übersicht der letzten Jahre, bringt den Mitgliedern die negative Entwicklung bei. “Das sind harte Zahlen”, erklärt er und zeigt auf, dass sich das Eigenkapital in den letzten Jahren weiter verringert hat. “Die Verbindlichkeiten sind auf einem Höchststand. Bei einer weiteren Verschlechterung würde im schlimmsten Fall sogar ein Punktabzug drohen”, durchleuchtet der Wirtschaftsprüfer die Zahlen und bringt die DFB-Analyse mit ein: “Die Aufwendungen im Personalbereich waren in den letzten Jahren zu hoch.” Die Tilgung muss über sichere Wege führen, die finanziellen Löcher sollten nicht durch gewagte Wege gefüllt werden.
+++ 19:20 Uhr – Warum ausgliedern? +++
“Beginnen wir mit den Beweggründen”, erklärt Nordhof verschiedene Gründe, die eine Ausgliederung begründen. Zunächst geht es um den Schutz des Sportvereins, der durch eine Ausgliederung vor wirtschaftlichen Risiken geschützt wird. Gleichzeitig wird auch die Gefahr einer möglichen registergerichtlichen Löschung des Vereins auszuräumen, die im Falle einer Rechtsformverfehlung eintreten würde. Des Weiteren werden die Sicherung der Gemeinnützigkeit, die klare Regelung von Aufgaben sowie die Professionalisierung des Profibereiches angesprochen. Und ein weiterer wichtiger Vorteil: Es werden Voraussetzungen geschaffen, die es externen Investoren attraktiv machen, beim SC Preußen zu investieren.
+++ 19:15 Uhr +++
“Wir wollen den Blick nach oben richten und glauben, mit unserer Idee dafür den Weg ebnen zu können, um in Zukunft wieder erfolgreichen Fußball zu sehen”, sind das zunächst die Schlussworte von Frank Westermann. Dann übernimmt Frank Nordhof von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und startet die vorbereitete Präsentation. Erster Punkt: Die Gliederung, die fünf Punkte umfasst. Zunächst geht es um die Frage, warum ausgegliedert werden soll, danach wird die finanzielle Situation näher betrachtet, gefolgt von der Frage was ausgegliedert wird. Rechte von Mitgliedern und anschließend offene Fragen runden das Programm ab.
+++ 19:10 Uhr +++
“Mir ist es nicht egal, in welcher Liga und mit welchen Qualitäten bei den Preußen Fußball gespielt wird”, betont der Vereinspräsident, dass sein Herz defintiv am Adlerclub hängt und äußert einen Wunsch für den Abend: “Lassen Sie uns gemeinsam fair und tolerant über die verschiedenen Aufsichten diskutieren!” Danach übergibt er das Mikrofon an den Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Westermann: “Guten Abend auch von meiner Seite. Nach vielen guten Gesprächen mit KPMG sind wir zu dem Punkt gekommen, dass wir heute eine fertige Idee präsentieren können. Wir haben alle Fanideen und Anregungen in unsere Arbeit mit eingezogen und an KPMG weitergeleitet.”
+++ 19:06 Uhr – Der Präsident eröffnet +++
Der Präsident greift zum Mikrofon, begrüßt zunächst alle anwesenden Preußenfans: “Schön, dass trotz der widrigen Wetterbedingungen so viele erschienen sind. Es zeigt, wie viele an einer Diskussion interessiert sind. Themen wird es heute dafür geben.” Danach erklärt Strässer kurz, um was es geht: “Wir wollen den eingetragenen Verein in eine Kapitalgesellschaft überführen. Welche Vorteile das hat, werden wir heute erläutern. Wir haben einen Weg gefunden, den SC Preußen in Zukunft auf einen guten Weg zu bringen!”
+++ 19:00 Uhr – Gleich geht’s los +++
Guten Abend aus dem Preußenstadion, wo die Vereinsführung gleich ihre Ausgliederunpläne umfangreich seinen Mitgliedern präsentieren wird. Gute 100 Mitglieder haben sich sicherlich schon in der Haupttribüne eingefunden und warten darauf, dass es um 19:06 Uhr losgeht. Wir melden uns, sobald Präsident Christoph Strässer den Abend eröffnet.
Am heutigen Montagabend informiert die Vereinsführung des SC Preußen Münster seine Mitglieder über die geplante Ausgliederung der Profiabteilung. Los geht’s um 19:06 Uhr in der Tuja-Haupttribüne, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Themen werden unter anderen die Zielsetzung der Ausgliederung, die finanzielle Situation, die Frage, was ausgegliedert wird sowie der Einfluss von Verein und Mitgliedern sein. Für alle, die es nicht an die Hammer Straße schaffen, berichten wir an dieser Stelle in unserem Liveticker und übertragen die gesamte Veranstaltung in einem Livestream.
Montag, 11. Dezember 2017 - 16:23 1. Mannschaft Fans Verein | Autor: Moritz Schwegmann
Vereinsführung stellt Mitgliedern konkrete Ausgliederungspläne vor
Der SC Preußen 06 e.V. Münster beabsichtigt, seinen Profibereich – das sind nach den Vorgaben des DFB und der DFL die 1. Herrenmannschaft, die 2. Mannschaft sowie die U19 und U17 – auszugliedern und in eine Kapitalgesellschaft zu überführen. Befürwortete Rechtsform der zu gründenden Gesellschaft ist die GmbH & Co. KG auf Aktien. Zur Entscheidung über dieses Vorhaben wird für den 14. Januar 2018 (11 Uhr, Mensa am Ring) eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen.
Hintergrund dieser Maßnahme ist die Tatsache, dass sich der Profi-Fußball schon seit vielen Jahren mehr und mehr zu einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb entwickelt, dem die Rechtsform des e.V. nicht mehr gerecht wird. Bei Vereinen, die in den Bereichen 1. bis 3. Liga aktiv sind, besteht zum einen die große Gefahr, dass bei Fortgang dieser Entwicklung eine registergerichtliche Löschung aus dem Vereinsregister wegen sogenannter “Rechtsformverfehlung” droht. Da von allen Beteiligten angestrebt wird, den gemeinnützigen Teil unseres Vereins zu erhalten (das privatrechtliche Eigentum an der Marke, die Fußball-Jugend bis zur U16, das Mitgliederwesen und die Traditionsmannschaft sowie die Abteilungen für Leichtathletik, Handball, Faustball und Tennis), gilt es, diesen verbleibenden “ideellen” Bereich langfristig vor den wirtschaftlichen Risiken des professionellen Spielbetriebs zu schützen.
Zum anderen gilt es, den Profibereich zu professionalisieren und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass externe Investoren für die Investition von Eigenkapital gewonnen werden können, ohne, dass eine wirtschaftliche Abhängigkeit diesen Investoren gegenüber entsteht. Wir schlagen dafür folgenden Weg vor: Für den oben definierten Bereich des Profifußballs wird eine Kommanditgesellschaft gegründet, deren persönlich haftende Komplementärin eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) werden soll. Diese erhält den Namen “SC Preußen Münster Geschäftsführungs-GmbH”. Das für die Gründung und Eintragung dieser GmbH einzubringende (Mindest-) Kapital von 25.000 Euro wird zu 100% vom e.V. gestellt. Diese Komplentär-GmbH wird also auf Dauer von dem eingetragenen Verein beherrscht. Personell wird das in der zu erstellenden Satzung der Geschäftsführungs-GmbH dadurch zum Ausdruck gebracht, dass in dem zu gründenden Beirat nach jetzigem Entwurf sechs von der Mitgliederversammlung des e.V. gewählte Mitglieder des Aufsichtsrats des e.V. sowie drei Mitglieder des Präsidiums vertreten sind. Der Beirat kann sich (wie heute der Aufsichtsrat des e.V.) um weitere Mitglieder ergänzen; es ist durch Satzung gewährleistet, dass die durch den e.V. gewählten Mitglieder immer in der Mehrheit sein müssen. Für die GmbH werden des Weiteren nach jetzigem Stand zwei Geschäftsführer bestellt (einer für den sportlichen und einer für den kaufmännischen Bereich), und zwar durch einen “Hauptausschuss“, bestehend aus fünf vom Beirat zu ernennenden Personen.
Der eigentliche Betrieb des Profifußballs wird sodann über die Kommanditgesellschaft auf Aktien organisiert, d.h., es wird zunächst ein Grundkapital festgelegt, das in Aktien aufgeteilt wird. Für die Höhe des Grundkapitals gibt es für die Gründung und die Genehmigung zur Teilnahme am Spielbetrieb die Mindesteinlage von 1.000.000 Euro für die 3.Liga, für die 2. und 1. Liga 2.500.000 Euro. Dieses Grundkapital wird im ersten Schritt vom e.V. durch Übertragung seines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes auf Grund eines “Ausgliederungsplanes” eingebracht, d.h. in der Gründungsphase wird der e.V. zu 100% Kommanditist.
Im nächsten Schritt soll sodann Kapital zur Finanzierung des Geschäftsbetriebes Profifußball eingeworben werden. Die Höhe der erwerbbaren Anteile in Form von Aktien, Dauer des Verbleibs wie auch die investierenden natürlichen oder juristischen Personen werden von der persönlich haftenden Gesellschafterin, hier also der GmbH, festgelegt. Auch der e.V. kann Anteile erwerben, muss es aber nicht. Das heißt, dass in der KG die Anteile von 1 – 100 variabel aufgeschlüsselt sein können, sowohl auf e.V. als auch auf private Investoren. Diese Konstruktion sichert auf Dauer die Möglichkeiten des e.V. über die Komplementär-GmbH, die letztendlich das operative Geschäft bestimmt. In der Hauptversammlung der KGaA vertritt der Präsident den e.V.
Ergänzend zu dieser rein rechtlichen Darstellung ist noch die Festschreibung, dass das privatwirtschaftliche Eigentum des e.V., also z.B. die Marke, zivilrechtlich auch nach der Ausgliederung beim Verein verbleibt. Es kann zur wirtschaftlichen Nutzung auf die Kapitalgesellschaft übertragen werden.
Eine Ausgliederung ist nach unserer Auffassung zwingend, um die Positionierung des SC Preußen in der Spitze des deutschen Fußballs auf Dauer zu gewährleisten. Man mag die zunehmende Professionalisierung und Kommerzialisierung des Fußballs kritisieren – das ist legitim und vertretbar. Wenn man sich aber, so wie wir, dafür entscheidet, den Aufbruch zu wagen und die Preußen dorthin zu führen, wo sie hingehören, nämlich zunächst zumindest in Liga 2, dann ist dieser Schritt erforderlich. Gerade die Entwicklung unseres Vereins zeigt deutlich, dass die Rechtsform des e.V. für potentielle Investoren aus vielerlei Gründen nicht attraktiv ist – auch dies mag man bedauern, diese Feststellung entspricht aber der Realität. Mit unserem Modell glauben wir, dass wir beides miteinander verbinden: die Aufrechterhaltung bewahrenswerter traditioneller Werte und den Einstieg in eine erfolgreiche sportliche Zukunft. Beides geht zusammen: der Aufbau neuer Strukturen unter Aufrechterhaltung größtmöglicher Entscheidungsgewalt von gewählten Mitgliedern des e.V. Der Verein verliert nichts – er kann viel gewinnen. Uns ist nicht egal, in welcher Liga unser Verein spielt!
Und wir wissen auch, dass dieser Schritt keine Garantie für eine bessere Zukunft darstellt. Aber wir sind uns über eines sicher: Ohne diesen Schritt wird es keine Zukunft für Spitzenfußball in Münster mit dem SC Preußen geben. Und genau darüber entscheiden unsere Mitglieder am 14. Januar 2018!
Montag, 11. Dezember 2017 - 21:49 1. Mannschaft Allgemein Fans Leichtathletik U 23 Verein Youngstars | Autor: Marcel
Ausgliederung: Vereinsführung legt 14. Januar 2018 als Abstimmungstermin fest
Am Montagabend informierte die Vereinsführung, vertreten durch Präsident Christoph Strässer und den Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Westermann, im Rahmen eines Informationsabends über die angestrebte Ausgliederung der Profiabteilung aus dem e.V. in eine GmbH & Co. KG auf Aktien. Im Zuge dessen wurde auch der Abstimmungstermin bekanntgegeben. Die Abstimmung über eine Ausgliederung soll am 14. Januar 2018 auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erfolgen.
Veranstaltungsort wird die Mensa am Ring sein, Veranstaltungsbeginn ist um 11 Uhr. Alle Vereinsmitglieder werden in den nächsten Tagen eine postalische Einladung inklusive aller erforderlichen Unterlagen erhalten.
Dienstag, 12. Dezember 2017 - 15:51 1. Mannschaft Allgemein Business Fans Leichtathletik Verein | Autor: Marcel Weskamp
WN-Sportlerwahl 2017: Vier junge Preußen nominiert
Das Sportjahr 2017 neigt sich dem Ende entgegen und die Westfälischen Nachrichten suchen wieder gemeinsam mit ihren Lesern Münsters Sportler des Jahres. Es ist die wichtigste Ehrung dieser Art in der Stadt. Gleich vier Adlerträger – darunter zwei Fußballer und zwei Leichtathleten – dürfen sich in den Kategorien bester Sportler, beste Sportlerin und bester Junioren-Sportler über eine Nominierungen freuen. In der Mannschaftwertung sind die Preußen – wenig überraschend – nicht vertreten.
Hoffnungen auf den Titel Sportler des Jahres darf sich der U23-Toptorjäger Luca Steinfeldt machen, der in der abgelaufenen Westfalenliga-Spielzeit in 28 Partien 21 Treffer erzielt und auch in der aktuellen Spielzeit mit 16 Treffern aus 16 Partien seine außerordentliche klasse unter Beweis stellt. Vor wenigen Wochen feierte der 21-Jährige außerdem sein Drittligadebüt bei den Profis. In seiner Kategorie konkurriert Steinfeldt allerdings mit einem anderen Adlerträger: Sprinter Jonas Breitkopf geht für die Preußen-Leichtathleten ins Rennen um die Sportlerkrone.
Bei den Damen hat es SCP-Leichtathletin Tabea Christ auf die Nominierungsliste geschafft. Die Weitspringerin feierte in 2017 die Deutsche U20-Meisterschaft und sprang bei den U20-Europameisterschaften auf Rang 2. Drittligaprofi Tobias Warschewski, 19 Jahre jung, geht zum zweiten Mal in Folge in der Kategorie Juniorsportler des Jahres ins Rennen.
Hier geht es direkt zum Online-Voting auf www.wn.de.
Marco Antwerpen ist neuer Cheftrainer beim SC Preußen. Foto: westline/Schulte
Trainersuche beendet – Marco Antwerpen übernimmt an der Hammer Straße
Marco Antwerpen übernimmt den Trainerposten beim SC Preußen Münster. Mit dem Regionalligisten Viktoria Köln, bei dem der 46-Jährige noch bis zum 30. Juni 2018 unter Vertrag stand, konnte am Dienstagabend eine Einigung erzielt werden. „Ich möchte mich bei der Viktoria für den konstruktiven Austausch und das Entgegenkommen bedanken“, freut sich SCP-Sportdirektor Malte Metzelder, die Wunschlösung der sportlichen Leitung realisiert zu haben. Marco Antwerpen erhält beim SC Preußen einen Vertrag bis zum Saisonende, der sich nach Gelingen des Klassenerhaltes automatisch verlängert. Unterstützt wird er von seinem bisherigen Co-Trainer Kurtulus Öztürk.
„Marco hat sich in Köln als Trainer sehr gut entwickelt und gezeigt, dass er auch große Herausforderungen meistern kann. Er weiß, wie man Spiele gewinnt und soll das jetzt auf unsere Mannschaft übertragen. Dass er den Verein und sein Umfeld so gut kennt, ist in unserer schwierigen Situation außerdem ein großer Vorteil“, so Metzelder.
Bei den Adlerträgern ist Marco Antwerpen kein Unbekannter, gleich dreimal streifte er sich zwischen 1996 und 2007 das Trikot mit dem Adler auf der Brust über und beendete beim Traditionsclub von der Hammer Straße schließlich seine Spielerkarriere nach 186 Spielen im Preußendress. Seine Trainerlaufbahn begann Antwerpen beim SV Burgsteinfurt und führte nach einem fünfjährigen Engagement bei Rot-Weiß Ahlen im Sommer 2016 zu Viktoria Köln. Mit den Höhenbergern gelang ihm in der Saison 2016/17 die Meisterschaft in der Regionalliga West und die Relegation zur 3. Liga. Dort setzte sich allerdings der FC Carl-Zeiss Jena durch. Aktuell belegt der von Antwerpen trainierte FC erneut Tabellenplatz eins.
Dienstag, 12. Dezember 2017 - 20:27 1. Mannschaft Allgemein | Autor: Marcel Weskamp
Preußen stellen Möhlmann-Nachfolger vor Wunschlösung Antwerpen übernimmt in Münster
Am vergangenen Wochenende hat Münster nach dem 1:4 gegen Großaspach auf die anhaltende Talfahrt mit der Beurlaubung von Benno Möhlmann reagiert, am Dienstag wurde Marco Antwerpen als neuer Trainer bei den Preußen offiziell vorgestellt. Der 46-Jährige, in Münster kein Unbekannter, kommt von Regionalliga-West-Spitzenreiter Viktoria Köln und unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende.
Schon am Montag war klar, dass Antwerpen nach der Entlassung von Möhlmann ganz oben auf der Liste der Preußen stehen würde, denn Viktoria Köln hatte Antwerpen aufgrund der Verhandlungen mit dem Drittligisten ebenso wie Co-Trainer Kurtulus Öztürk freigestellt. Der Weg für ein Engagement in Münster war frei, SCP-Sportdirektor Malte Metzelder konnte so seine Wunschlösung am Dienstag präsentieren.
"Ich möchte mich bei der Viktoria für den konstruktiven Austausch und das Entgegenkommen bedanken", ließ Metzelder wissen, von seinem neuen Coach zeigte er sich vollends überzeugt: "Marco hat sich in Köln als Trainer sehr gut entwickelt und gezeigt, dass er auch große Herausforderungen meistern kann. Er weiß, wie man Spiele gewinnt und soll das jetzt auf unsere Mannschaft übertragen. Dass er den Verein und sein Umfeld so gut kennt, ist in unserer schwierigen Situation außerdem ein großer Vorteil." Öztürk wird Antwerpen auch in Münster wieder zur Seite stehen.
Antwerpen hat Stallgeruch Antwerpen trug 186-mal das Trikot der Adlerträger und hat bei den Preußen auch seine Karriere beendet. Als Trainer führte sein weg über Rot-Weiß Ahlen nach Köln, wo er mit der Viktoria 2016/17 auf Anhieb Meister wurde. In der Relegation scheiterte er mit seinem Team an Jena, der Regionalliga-West-Meister steht aber schon wieder punktgleich mit Uerdingen an der Tabellenspitze.
Nun doch 3. Liga In der 3. Liga ist Antwerpen nun angekommen - allerdings mit Münster. Die Preußen trennt nur ein Zähler von einem Abstiegsplatz.
Start bei den Preußen mit dem Kellerduell gegen Erfurt Antwerpen: "Münster ist nun einmal eine Marke"
Am Montag wurde er bei Viktoria Köln freigestellt, am Dienstag bei Münster als Nachfolger von Benno Möhlmann vorgestellt und am Mittwoch auch offiziell bei den Preußen als Trainer präsentiert: Marco Antwerpen, der die "Herausforderung in der 3. Liga" mit Vorfreude angeht, erklärte dabei seinen Weggang aus Köln, warum Münster nicht sein oberstes Ziel war und wie er sich die Aufgabe sportlich vorstellt.
"Unvoreingenommen" will Antwerpen bei den Preußen einsteigen. "Es wird viele Gespräche geben und dann werden wir uns justieren und einstellen, um Samstag drei Punkte zu holen." Nicht viel Zeit bleibt dem neuen Coach, um sein Team auf das Kellerduell gegen Schlusslicht Rot-Weiß Erfurt am Samstag (14 Uhr, ! bei kicker.de) vorzubereiten. "Wir müssen abwarten, was wir als Trainerteam nun in die Köpfe der Spieler bekommen", meinte der 46-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung am Mittwoch.
Sportdirektor Malte Metzelder unterstrich nochmal, weshalb die Wahl auf Antwerpen als Möhlmann-Nachfolger fiel: "Es war uns wichtig, einen in der Region bekannten Trainer zu finden. Bei Viktoria Köln hat Marco hervorragende Arbeit geleistet. Die sportliche Entwicklung dort war Grund dafür, dass Marco unser Wunschkandidat gewesen ist."
Ich habe nicht darauf gewartet, hier Trainer zu werden. Marco Antwerpen
War Münster auch der logische nächste Schritt für Antwerpen? Nicht zwingend, wie der neue Trainer meinte. Er habe "nicht darauf gewartet, hier Trainer zu werden", so Antwerpen, der sich in erster Linie "sportlich immer weiterentwickeln" will. Dass nun sein "Ex-Klub" Münster, für den er als Spieler 186-mal auflief, sein Arbeitgeber ist, "ist aber sehr, sehr schön", zumal "die 3. Liga schon auf dem Programm stand".
Der Abgang in Köln dagegen nicht. "Ich habe eine Mannschaft hinterlassen, die enttäuscht ist", berichtete Antwerpen. "Aber ich verlasse eine intakte Mannschaft, die eine vernünftige Tabellensituation hat." Und Münster sei nun einmal "eine Marke, ein toller Verein, das sollte man nicht vergessen. Das kann einen schon stolz machen."
Klassenerhalt mit aktuellem Kader
Nach seinem präferierten Spielsystem befragt, antwortet Antwerpen mit einem Augenzwinkern: "Offensiv mit wenig Gegentoren." Kurz später präzisierte er aber seine Aussage: "Aktiver als der Gegner mag ich schon ganz gerne." Mögliche Neuverpflichtungen in der Winterpause stehen zunächst nicht auf dem Plan. "Wir glauben, dass es mit den Spielern, die aktuell im Kader stehen, möglich ist, unser gemeinsames Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen."
Marco Antwerpen wurde heute bei einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. Foto MS/SCP
Marco Antwerpen offiziell als Preußentrainer vorgestellt
Am Mittwochvormittag, um 11:30 Uhr, war es soweit und Marco Antwerpen wurde im Rahmen einer Pressekonferenz als neuer Cheftcoach an der Hammer Straße vorgestellt. Ihm zur Seite wird Kurtulus Öztürk als Co-Trainer stehen. Wir haben die wichtigsten Statements der Pressekonferenz für euch zusammengefasst.
Sportdirektor Malte Metzelder “Uns war wichtig, einen Trainer mit regionalem Bezug zu finden. Bei Viktoria Köln hat Marco hervorragende Arbeit geleistet. Die sportliche Entwicklung dort war Grund dafür, dass Marco unser Wunschkandidat gewesen ist.”
“Unser vorrangiges Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Aber wir möchten aber mittel- und langfristig mit Marco zusammenarbeiten.”
“Wir mussten einen neuen Impuls setzen. Die sportliche Entwicklung und die Punkteausbeute entsprachen zuletzt nicht mehr den Erwartungen.”
“Wir wollen den Trend stoppen und am Samstag unbedingt spielen, um mit einem Erfolgserlebnis in die Pause zu gehen.”
Marco Antwerpen “Ich freue mich, jetzt Trainer von Preußen Münster zu sein. Es wird viele Gespräche geben und dann werden wir uns so einstellen, dass wir am Samstag drei Punkte zu holen.!
“Ich war gegen Fortuna Köln im Stadion und habe viele gute Dinge gesehen. Es wurde viel Druck auf den Gegner ausgeübt. Darauf wollen wir aufbauen.”
“Ich möchte mich als Trainer immer weiterentwickeln. Mit meinem neuen Posten hier, fühle ich mich auf dem richtigen Weg. Ich habe nicht darauf gewartet, hier Trainer zu werden, sage aber auch, es ist sehr, sehr schön, jetzt hier zu sein.”
“Preußen Münster ist eine starke Marke. Diesen Verein zu übernehmen, kann einen stolz machen. Das ist auch bei mir so. Bei Viktoria Köln ist man vielleicht enttäuscht, aber ich hinterlasse eine intakte Mannschaft mit einer vernünftigen Tabellensituation.”
“Ich mag es, wenn meine Mannschaft aktiver ist als der Gegner und diesen frühzeitig unter Druck setzt. Wir haben jetzt drei Tage Zeit, die Mannschaft auf das Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt einzustellen. Wir müssen aber sehen, was wir als Trainerteam so schnell in die Köpfe der Spieler bekommen.”
“Wir glauben, dass es mit den Spielern, die aktuell im Kader stehen, möglich ist, unser gemeinsames Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen.”
“Als Trainer agiere ich sicherlich nicht mehr so impulsiv wie es manchmal als Spieler der Fall war. Außerdem habe ich einen starken Co-Trainer, der mich hier und da auch malbremsen kann.”
Mittwoch, 13. Dezember 2017 - 14:58 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Auch Co-Trainer Kurtulus Öztürk stand nullsechs.tv Rede und Antwort. Bild: SCP
Das erste Interview mit dem neuen Trainergespann bei nullsechs.tv
Am Mittwochvormittag wurde Marco Antwerpen im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell als neuer Cheftrainer des SC Preußen Münster vorgestellt, am Nachmittag leitete der 46-Jährige dann sein erstes Training an der Hammer Straße auf Kunstrasen. Nullsechs.tv hat mit dem neuen Übungsleiter, seinem Co-Trainer Kurtulus Öztürk und Sportdirektor Malte Metzelder über die Verpflichtung, die nächste Aufgabe und die Ziele gesprochen.
Hier geht’s zu den O-Tönen…
Mittwoch, 13. Dezember 2017 - 15:02 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Marco Antwerpen heißt der neue Trainer des SC Preußen und am Mittwochvormittag wurde er offiziell vorgestellt. Bereist am Nachmittag leitete er seine erste Einheit auf dem Kunstrasenplatz. Wir waren den ganzen tag mit der Kamera unterwegs un haben die besten Bilder eingefangen.
Die U16 will am Wochenende nochmal drei Punkte einfahren. Foto: Wietzorek
YOUNGSTARS auf der Zielgeraden: Vier Partien am Wochenende
Die Weihnachtstage sind schon in Sicht und die festliche Stimmung macht sich langsam aber sich überall breit, noch ruht der Ball aber nicht auf allen YOUNGSTARS-Plätzen. Während sich die U19, die U17 und die U13 bereits in die wohlverdiente Winterpause verabschiedet haben, stehen den anderen Teams noch Kräftemessen bevor.
U16 vor Pflichtaufgabe, U15 gegen Duisburg
Bevor auch die U16 die Beine hochlegen darf, müssen die Jungadler noch eine Pflichtaufgabe in der Landesliga lösen, um den Kontakt zur Spitzengruppe nicht endgültig zu verlieren. Im AGRAVIS-Jugendstadion treffen die Münsteraner am Sonntagvormittag auf das Schlusslicht Borussia Emsdetten und wollen unbedingt die Punkte an der Hammer Straße behalten. Beim letzten Spiel des Jahres kommt es für die U15 nochmal zu einem Duell mit einem Tabellennachbarn. Der MSV Duisburg liegt mit drei Punkten Vorsprung einen Rang vor den Preußen, die aber noch ein Spiel weniger haben. Sollten sich die Adlerträger im Kräftemessen mit den Zebras durchsetzen, würden sie auf jeden Fall punktetechnisch mit den Blau-Weißen gleichziehen, im besten Fall sogar noch vorbeirücken. Damit würden die Schützlinge von Tobias Harink ihre starke Hinserie nochmal krönen und mit einem sehr beruhigenden Polster in die Pause gehen.
U14 hat noch zwei Pflichtspiele
Gleich zwei Partien warten noch auf die U14, die an diesem Wochenende und am nächsten Mittwoch nochmal in der Bezirksliga gefordert ist. Am Samstag heißt das Ziel für die YOUNGSTARS Mettingen, wo sie auf die beheimatete Eintracht treffen werden. Die Gastgeber stehen im Mittelfeld der Runde, haben weder mit dem Auf- noch mit dem Abstieg etwas zu tun. Die Adlerträger wiederum wollen alles daran setzen, die Lücke zu Spitzenreiter Greven 09 zu schließen. Ein Erfolg am Samstag wäre da der erste Schritt.
Kommende Woche folgt dann das Treffen der beiden Spitzenteams. Die Preußen empfangen die Grevener an der Hammer Straße, die nach neun Spieltagen mit der perfekten Punkteausbeute von ganz oben grüßen. Das will die Mannschaft von Cheftrainer Tommy Indlekoffer ändern und mit einem Sieg im direkten Vergleich wieder heranrücken. In der noch jungen Saison in der Leistungsliga bestreitet die U12 am Samstag, nachdem die letzte Partie dem Wetter zum Opfer fiel, ihr zweites Kräftemessen. Nach dem 10:0-Auftakterfolg wollen die jüngsten Preußen natürlich gleich nachlegen und gegen den TuS Freckenhorst wieder dreifach punkten.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
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Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
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