Preußen Münster bindet Julian Conze und Adrian Knüver
Tinte trocken: Adrian Knüver (l.) und Julian Conze bekamen von Sportchef Malte Metzelder (M.) einen Profivertrag. Foto: SCP
Münster - Preußen Münster bleibt seiner Linie treu und setzt weiter auf den eigenen Unterbau. Am Montag unterzeichneten die Jugendspieler Julian Conze und Adrian Knüver einen Vertrag für die kommenden beiden Spielzeiten.
Von Thomas Rellmann
Unbeirrt setzt der SC Preußen seinen Weg fort und plant auch fürs Profiteam konsequent mit der Jugend. Die beiden U-19-Spieler Julian Conze und Adrian Knüver unterzeichneten bereits jetzt einen Vertrag für die neue Saison, der jeweils über zwei Jahre läuft.
Die beiden 18-Jährigen gehören in der A-Jugend-Bundesliga zu den Leistungsträgern und sind schon seit geraumer Zeit immer wieder als Trainingsgäste ins Drittliga-Team integriert. „Es ist unsere Grundidee, die talentierten Spieler aus den eigenen Reihen an den Profikader heranzuführen und ihnen die Chance zu ermöglichen, bei uns den Sprung zu schaffen“, sagt Sportdirektor Malte Metzelder. Mit Simon Scherder, Lion Schweers, Lennart Stoll und Tobias Warschewski gehören aktuell schon vier Eigengewächse zum Aufgebot. Tendenz steigend. Gern würde der Club auch Stürmer Justin Steinkötter weiter binden.
„Das ist schon etwas Besonderes. Ich bin einfach glücklich, dass der lange Weg jetzt sein Ziel gefunden hat. Und es wird eine Ehre sein, im Preußenstadion zu spielen“, sagt Knüver, der bereits seit der U 14 im Club ist. Linksfuß Conze, der seit der U 16 seine Schuhe für die Adlerträger schnürt und Kapitän der A-Junioren ist, meint: „Es ist echt cool, das war immer ein Traum von mir.“ Das Duo soll auch in der laufenden Saison weiter zumindest teilweise mit der ersten Mannschaft trainieren. Einsätze im Team von Chefcoach Benno Möhlmann sind dabei explizit nicht ausgeschlossen.
Für die U23 reichte es gegen Gievenbeck nicht zu Punkten. Foto: Sanders
U23 unterliegt Gievenbeck im Spitzenspiel mit 2:3
Es war das mit Spannung erwartete Kräftemessen in der Westfalenliga, der Tabellenzweite von der Hammer Straße hat den Spitzenreiter aus Münsters Norden herausgefordert. Nach 90 ereignisreichen Minuten musste sich die U23 des SC Preußen Münster aber dem 1. FC Gievenbeck mit 2:3 geschlagen geben und konnte die Lücke zum Tabellenführer nicht verkleinern. Die Adlerträger teilen sich jetzt mit der SpVg Vreden den zweiten Platz.
1:1 zur Pause
„Wir haben einen kurzen Anfahrtsweg, kennen uns natürlich auch gut. Das Spiel ist einfach der verdiente Lohn für die harte Arbeit der letzten Wochen“, war die Vorfreude der Mannschaft um Chefcoach Sören Weinfurtner auf die besondere Partie groß. Im Spiel dauerte es dann aber nur 13 Zeigerumdrehungen, bis die Jungs von der Hammer Straße den ersten Rückschlag kassierten: Die Hausherren konnten früh durch Christian Keil mit 1:0 in Führung gehen (13.). Davon ließen sich die Adlerträger aber nicht beeindrucken, hatten die richtige Antwort parat: Marius Mause glich nur drei Minuten später aus, korrigierte den frühen Rückstand schnell (16.). Danach blieb es ein munteres Spiel, Tore gab es bis zur Pause aber keine.
Steinfeldt’s später Treffer reicht nicht
Aus den Kabinen kamen die Gievenbecker dann besser: Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte Tristian Niemann seine Elf wieder in Front bringen und die Schützlinge von Sören Weinfurtner liefen erneut einem Rückstand hinterher. Und sollten sich diesmal nicht erholen. Die Preußen probierten im Spielverlauf noch, den Ausgleich zu erzielen, doch in den Schlussminuten entschied Christian Keil mit seinem zweiten Tor die Partie entgültig (90.). Auch wenn der SCP Kampfgeist bewies und durch Luca Steinfeldt (90. + 3) sogar noch einmal wieder rankam, für Punkte reichte es am Sonntagnachmittag nicht.
Montag, 13. November 2017 - 16:35 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
Am Freitagabend trifft der SC Preußen Münster im Erdgas-Sportpark unter Flutlicht auf den Halleschen FC. Angepfiffen wird die Partie um 19 Uhr. Für alle Auswärtsfahrer haben der Hallesche FC und die Polizei in Halle umfangreiche Faninformationen zusammengestellt, die wir für euch zum Download bereithalten.
Mit einem bunten Rahmenprogramm und vielen Autogrammstunden wird am Samstag unser neuer Fan- und Ticketshop in den Münster Arkaden eröffnet. Foto: SCP
Preußen eröffnen am Samstag Fan- und Ticketshop im Herzen der Stadt
Seit ihrer Eröffnung im Jahr 2006 kann man die Münster Arkaden mit ihren 56.000 Quadratmetern Grundfläche als das Herzstück der Münsteraner Einkaufswelt bezeichnen. Auf vier Etagen laden zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte und Gastronomiebetriebe zum Bummeln und Verweilen ein. Und ab dem kommenden Samstag finden auch der SC Preußen Münster und seine Anhänger im zentral gelegenen Einkaufszentrum und in unmittelbarer Nähe zum historischen Prinzipalmarkt, eine neue Heimat. Um 10 Uhr wird der neue Fan- und Tickesthop feierlich eröffnet und den ganzen Tag über mit einem bunten und abwechslungsreichen Rahmenprogramm eingeweiht.
arkaden_logo„Wir schaffen mit unserem neuen Ladenlokal einen attraktiven Anlaufpunkt für Fans, Freunde und Sympathisanten inmitten der beliebtesten Einkaufsstraße der Stadt“, freut sich Geschäftsstellenleiter und Sportdirektor Malte Metzelder, dass der Verein nach einer intensiven Vorbereitungszeit einen lange gehegten Wunsch seiner treuen Anhänger nun erfüllen kann.
Der Startschuss fällt um 10 Uhr mit Öffnung der Arkaden, wenn Vereinspräsident Christoph Strässer und Center-Manager Andreas Theurich mit dem symbolischen Durchschneiden der Schleife den neuen Preußen-Shop im ersten Obergeschoss seiner neuen Bestimmung übergeben werden. Es folgen zahlreiche Programmpunkte auf der Sonderaktionsfläche im Erdgeschoss wie Autogrammstunden mit Spielern und Trainern, Kinderschminken, einer Tombola zu jeder vollen Stunde und natürlich attraktiven Sonderangeboten, die den Eröffnungstag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.
Darüber hinaus erhält jeder Kunde am Eröffnungstag gegen Vorlage des Coupons* auf dem Werbeflyer ab einem Einkaufswert von 20 Euro ein Stehpatz-Ticket für das nächste Heimspiel der Adlerträger gegen Chemnitz (am 24.11.) gratis dazu! Schauen Sie am Samstag vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Der Eröffnungstag in den Münster Arkaden 10:00 Feierliche Eröffnung durch Christoph Strässer und Andreas Theurich Sektempfang 10:00 – 17:00 Tombola zu jeder vollen Stunde 11:00 Autogrammstunde mit Simon Scherder und Tobias Warschewski 12:00 Autogrammstunde mit Benno Möhlmann, Sven Kmetsch und Milenko Gilić 12:00 – 16:00 Kinderschminken 15:30 Autogrammstunde mit Adriano Grimaldi und Michele Rizzi 17:00 Autogrammstunde mit Tobias Rühle, Philipp Hoffmann und Ole Kittner 20:00 Veranstaltungsende
*Keinen Flyer erwischt? Kein Problem! Flyer bequem zuhause ausdrucken, Coupon ausschneiden und am Samstag einlösen! (Flyer-Design by WerbeTriebwerk)
Mittwoch, 15. November 2017 - 15:17 1. Mannschaft Allgemein Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Luca Steinfeldt, zuletzt in Groningen im Einsatz, dürfte einen Platz im Mannschaftsbus sicher haben. Foto: MW/SCP
Vorbericht: Adlerträger reisen mit Personalsorgen nach Halle
Über einen zu voll besetzten Mannschaftsbus muss man sich beim SC Preußen derzeit keine allzu großen Sorgen machen. Doch das liegt weniger am gestiegenen Raumangebot im neuen Teamgefährt, sondern vielmehr an der nicht ganz einfachen Personalsituation im ohnehin schmalen Kader. Auch für das Gastspiel beim Halleschen FC am Freitagabend (19 Uhr) wird sich Benno Möhlmann wieder etwas einfallen lassen müssen, weil einige Spieler nicht zur Verfügung stehen oder zumindest wackeln.
Für Jeron Al-Hazaimeh (Kapsel- und Außenbandanriss) und Tobias Warschewski (Mittelfußbruch) kommt ein Einsatz definitiv noch zu früh und auch für Innenverteidiger Sebastian Mai (Muskelverletzung im Oberschenkel) reicht die Zeit nicht. Hinzu kommt die Sperre von Simon Scherder nach seiner gelb-roten Karte im letzten Heimspiel gegen Fortuna Köln, als er in die Startformation zurückkehrte und bis zu seiner Hinausstellung eine ordentliche Leistung zeigte. Auch Adriano Grimaldi fehlte am Dienstag und Mittwoch im Training mit einer Erkältung – hier ist der Trainer aber vorsichtig optimistisch, dass es für den HFC reicht.
Gedankenspiele, die Reisegruppe sinnvoll aufzufüllen, gibt es: U23-Abwehrmann Jannik Borgmann wäre eine Option für die Innenverteidigung – zumindest als Backup. Ebenfalls für den Fall der Fälle ein Kandidat: Danilo Wiebe, der diese Position bereits im Training mehrfach ausgefüllt hat. Auch Fabian Menig, immerhin gelernter Innenverteidiger, ist eine Alternative im Abwehrzentrum, würde dann aber hinten links eine neue Baustelle öffnen. Und vorne? Da sind die Alternativen bekannt: Justin Steinkötter (U19) war bereits im Kader, ebenso wie U23-Angreifer Luca Steinfeldt, der auch im letzten Test in Groningen Spielpraxis sammelte. Tendenz: Steinfeldt sichert sich einen Platz im Mannschaftsbus.
Festgelegt hat sich Benno Möhlmann bereits, was die Torwartposition angeht: „Im Moment gibt es keinen Grund, etwas zu ändern. Bis Weihnachten ist das Thema, wenn sich Nils nicht verletzt, für mich abgehakt.“ Zuletzt habe Körber wieder die richtige Körpersprache an den Tag gelegt, so der Coach. Jetzt läge es ohnehin an der gesamten Mannschaft, vernünftig aufzutreten. „Die Jungs müssen jetzt auch auswärts mal wieder ein gutes Spiel zeigen. Sie müssen Mut haben und von Anfang an auf dem Platz sein. Kämpfen, laufen, Fußball spielen – ganz einfach“, so der 63-Jährige. „Wir müssen einfach als Mannschaft auftreten!“
Genau das wird aber der Hallesche FC verhindern wollen. „Halle spielt mit einer Dreierreihe und verschiebt dann sehr geschickt, ja nach Spielsituation, zur Fünferkette. Dabei sind sie sehr variabel und schwer auszurechnen“, kennt Möhlmann die große Stärke des nächsten Gegners.
Mittwoch, 15. November 2017 - 17:35 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
U12-Fanclub-Kinonachmittag: Coco – Lebendiger als das Leben
Die Länderspiel-Pause ist zu Ende und mit dem Auswärtsspiel in Halle läuten die Preußen den Endspurt des Fußballjahres 2017 ein. Bevor sich das Jahr 2017 aber generell dem Ende zuneigt, hält der U12-Fanclub im Dezember noch ein Highlight bereit: Am 4.Dezember geht es ins Cineplex Münster, um gemeinsam den Animationsfilm „Coco – Lebendiger als das Leben“ anzuschauen.
coco_plakatIn dem Film geht es um den zwölfjährigen Miguel, der ein großer Fan von Musik ist – aber leider hasst seine Schusterfamilie alles, was mit Tönen und Instrumenten zu tun hat. Miguels Ururgroßvater verließ damals seine Frau und Tochter, um Musiker zu werden, seitdem fühlen sich die Riveras durch Musik verflucht. Doch Familie hin oder her – Miguel will seinem Idol, dem Sänger Ernesto de la Cruz, trotzdem nacheifern. Aus Versehen kommt er dabei ins Reich der Toten und betritt dadurch einen wunderschönen Ort, an dem er die Seelen seiner toten Verwandten trifft. Miguels Ururgroßmutter Imelda ist darunter, und das nette Schwindler-Skelett Hector. Zusammen suchen Skelett und Junge im Totenreich nach de la Cruz, wobei allerdings die Zeit drängt: Zu lange darf Miguel nicht in der Unterwelt bleiben…
Wie Miguel wieder den Weg aus der Unterwelt findet, erfahrt ihr im Dezember. Bis zum 29.11. könnt ihr euch anmelden.
Wann? 4.12.2017, um 16:00 Uhr
Wo? Cineplex Münster, Albersloher Weg 14, 48155 Münster
Welcher Film? Coco – Lebendiger als das Leben
Anmeldung sind per E-Mail (u12-fanclub@scpreussen-muenster.de), per Post (Fiffi-Gerritzen-Weg 1, 48153 Münster) oder per Fax (0251 / 98727 40) mit dem vollständig ausgefülltem Anmeldeformular möglich. Die Teilnahme ist für unsere U12-Fanclub-Mitglieder wie immer kostenlos. Eltern, Geschwister und Freunde können an der Kinokasse ein zusätzliches Ticket erwerben.
Auch in der letzten Saison gab es das Duell mit dem BVB. Foto: Sanders
YOUNGSTARS zu Gast im Revier: U19 muss zum BVB, U17 zu Schalke 04
Nach zwei pflichtspielfreien Wochen geht es für die U19-YOUNGSTARS am Samstag bei Borussia Dortmund weiter. Nach zuletzt zwei Niederligen in der Liga hat die Mannschaft um Cheftrainer Cihan Tasdelen die Zeit genutzt, um die eigenen Fehler anzusprechen und dementsprechend gewisse Dinge zu korrigieren. Auch wenn unter der Woche eine weitere Niederlage im internen Testspiel gegen die U23 folgte, geht der Übungsleiter die nächste Partie optimistisch an: „Es wird nicht einfach, aber in dieser Saison ist mit dieser Mannschaft alles möglich. Es wird immer Phasen geben, wo es nicht läuft. Aber ich bin mir sicher, dass das Team bald zurück in die Erfolgsspur findet.“
Mit dem BVB wartet aber jetzt eine Truppe, die nicht nur in der A-Junioren-Bundesliga zu den Spitzenteams gehört, sondern auch in der Youth League – dem Nachwuchs-Modell der Champions League – gegen große europäische Clubs gute Leistungen zeigte. „Sie haben eine bärenstarke Mannschaft, die sehr schnellen Kombinationsfußball spielt und überragende Einzelakteure in ihren Reihen hat“, zollt der U19-Coach dem Gegenüber den größten Respekt, hat sich aber einen Plan zurechtgelegt: „Wir werden defensiv auftreten und müssen unsere Chancen nutzen, um mit der Maximalausbeute zurückzukommen.“
U17 braucht Sahnetag, U13 empfängt Schlusslicht
Einen sehr schweren Stand hat weiterhin die U17 in der B-Junioren-Bundesliga, die als Tabellenvorletzter tief im Tabellenkeller steckt. Und da wollen die YOUNGSTARS möglichst schnell wieder raus. Allerdings ist die kommende Aufgabe alles andere als leicht: Die Jungpreußen müssen am Samstag (13 Uhr) beim in dieser Saison noch ungeschlagenen Nachwuchs von Schalke 04 ran. Es braucht also einen Sahnetag der Adlerträger, um den klaren Favoriten so richtig zu ärgern.
Ein Blick auf die Tabelle zeigt klare Verhältnisse: Als Spitzenreiter empfängt die U13 das Bezirksliga-Schlusslicht Rot-Weiß Ahlen. So einfach, wie es die Zahlen erscheinen lassen, wird es für die Jungadler aber nicht. Sie müssen ihre Leistung auf den Platz zu bringen, um der Favoritenrolle gerecht zu werden.
Ein Schiedsrichter-Gespann aus Niedersachsen wird das kommende Auswärtsspiel des SC Preußen Münster in Halle leiten – angeführt von Franz Bokop aus Vechta. Der 27-jährige Student wird in Halle zu seinem 24. Einsatz in der 3. Liga kommen.
Weitere Erfahrungen konnte der Referee unter anderem in 41 Regionalliga-Spielen sammeln. Auch in drei Partien zur Regionalliga-Qualifikation wurde er bereits eingesetzt. Als Assistent besitzt er seit 2014 die Lizenz für Einsätze in der 2. Bundesliga (31 Spiele) und begleitete in dieser Funktion auch 36 Duelle in der 3. Liga. Den Adlerträgern begegnete er als Hauptschiedsrichter bisher ein Mal: Im Dezember 2015 im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue, das aus Sicht der Preußen mit 0:1 verloren ging.
In Halle wird Bokop von Lars Thiemann (35) aus Diepholz und Christian Meermann (26) unterstützt, der ebenfalls in Vechta wohnhaft ist. Thiemann, hauptberuflicher Industriekaufmann, assistierte zwischen 2007 und 2012 bereits in der 2. Bundesliga und kam dort in 51 Spielen zum Einsatz. Nach einer einjährigen Pause steht er seit 2014 wieder auf der Liste der Drittliga-Assistenten und kommt am Freitagabend zu seinem 63. Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Meermann wird in Halle sein 17. Drittligaspiel an der Seitenlinie begleiten.
Donnerstag, 16. November 2017 - 14:11 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Ordentliche Jahreshauptversammlung findet am 17. Dezember statt
In den vergangenen Jahren war der erste Montag im Dezember obligatorischer Termin der ordentlichen Jahreshauptversammlung des SC Preußen 06 e.V. Münster. In diesem Jahr wird die Veranstaltung, zu der etwa 2.000 Mitglieder eingeladen sind, allerdings an einem Sonntag, genauer gesagt am Sonntag, dem 17. Dezember 2017, um 11 Uhr, in der Stadthalle Hiltrup stattfinden. Der Wunsch nach einem Termin am Wochenende war von den Mitgliedern zuletzt mehrfach geäußert worden und wird nun in die Tat umgesetzt. Die Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft steht an diesem Tag noch nicht zur Abstimmung.
Auf der Tagesordnung stehen in diesem Jahr das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, Ehrungen für langjährige Vereinsmitgliedschaft, die Genehmigung des Protokolls der letztjährigen Jahreshauptversammlung, die Berichte aus Präsidium, Aufsichtsrat, Revisionsausschuss und Ehrenrat, die Entlastung des Präsidiums sowie sonstige Beiträge und Anträge. Außerdem steht die Wahl des Ehrenrates auf der Agenda. Das Protokoll der Jahreshauptversammlung 2016 kann ab sofort in der Geschäftsstelle des SC Preußen am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 eingesehen werden. Anträge der stimmberechtigten Mitglieder müssen spätestens sieben Tage vor der Mitgliederversammlung, an den Präsidenten gerichtet, in der Geschäftsstelle eingehen. Alle Vereinsmitglieder erhalten ihre Einladung zur Jahreshauptversammlung in den nächsten Tagen auf dem Postweg.
Infoabend und außerordentliche Mitgliederversammlung in Planung
Intensiv bereiten die Vereinsgremien derzeit die Ausgliederungspläne des Vereins vor. Ebenfalls im Dezember sollen diese Überlegungen im Rahmen eines Informationsabends vorgestellt und diskutiert werden. Die außerordentliche Jahreshauptversammlung, auf der über die Ausgliederung abgestimmt werden soll, ist für Anfang 2018 vorgesehen – der genaue Termin steht allerdings noch aus.
Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 2017
Begrüßung Gedenken der verstorbenen Mitglieder Ehrungen Genehmigung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2016 Bericht des Präsidiums Bericht des Vorsitzenden des Aufsichtsrates Bericht des Vorsitzenden des Revisionsausschusses Bericht des Vorsitzenden des Ehrenrates Entlastung des Präsidiums für das abgelaufenen Geschäftsjahr Wahl des Ehrenrates Beiträge Sonstige Anträge Verschiedenes
Donnerstag, 16. November 2017 - 14:56 1. Mannschaft Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Simon Scherder wird am Sonntag bei der U23 Spielpraxis sammeln. Foto: Peperhowe
U23 will gegen Beckum wieder ein Erfolgserlebnis
Es kann nicht nur bergauf gehen, das musste auch die U23 des SC Preußen Münster in den letzten beiden Wochen wieder feststellen. Nach der beachtenswerten Serie folgten zwei Niederlagen in Spitzenspielen, der Rückstand auf den Tabellenführer Gievenbeck ist auf sieben Punkte angewachsen. Jetzt gilt es für die Adlerträger, sich schnell zu berappeln und am Sonntag (14:30 Uhr) gegen den Landesliga-Aufsteiger SpVg Beckum wieder dreifach zu punkten. Die Gäste sind Vorletzter, haben die letzten vier Kräftemessen in der Westfalenliga verloren. Eine Aufgabe, die im heimischen AGRAVIS-Jugendstadion gelöst werden sollte, aber keinesfalls leicht ist: „Die Tabellenkonstellation ist eindeutig und wir nehmen die Favoritenrolle auch an. Wir wollen zuhause unbedingt wieder gewinnen“, erwartet Cheftrainer Sören Weinfurtner, dass seine Mannschaft „wieder hungrig auf ein Erfolgserlebnis sein wird“.
Scherder als Verstärkung
Um den nächsten Gast an der Hammer Straße zu knacken, will der Übungsleiter wieder so eine Leistung wie gegen Gievenbeck sehen: „Wir müssen uns noch in gewissen Punkten verbessern, der Auftritt war aber kein schlechter. Uns fehlte in manchen Situationen auch das Spielglück. Wenn wir am Sonntag wieder so eine Leistung auf den Platz bringen, glaube ich, dass wir auch als Sieger hervorgehen werden.“ Unterstützung bekommt die U23 dabei von Drittliga-Profi Simon Scherder, der am Freitagabend, wenn die erste Mannschaft auf den Halleschen FC trifft, seine Gelb-Rot-Sperre abbrummt und beim Westfalenligisten Spielpraxis sammeln soll. Wiederum mit im Mannschaftsbus der Profis sitzen U23-Angreifer Luca Steinfeldt sowie Abwehrrecke Jannik Borgmann, die als Back-Ups die insgesamt rund 800 Kilometer weite Reise antreten. „Da müssen wir auch noch abwarten, ob das unsere personelle Situation in irgendeiner Weise beeinflusst“, baut der Coach aber darauf, dass seine Mannschaft am Sonntag wieder ein Erfolgserlebnis einfährt.
Donnerstag, 16. November 2017 - 15:53 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
„Alle zusammen für Preußen Münster“, so hallt es Heimspiel für Heimspiel aus dem Rund hinunter auf den Rasen, nach Niederlagen und nach Siegen. Mit diesem Schlachtruf wird gekämpft, gefeiert und getrauert – gemeinsam! Auf die bedingungslose Unterstützung der Fans konnte die Mannschaft zuletzt auch in schwierigen Phasen vertrauen und auch in der Rückrunde brauchen die Jungs auf dem Spielfeld diese Unterstützung von den Rängen.
rückrunde2018_plakat_ohne_filter_verkleinertAcht anspruchsvolle und reizvolle Heimspiele haben die Adlerträger nach dem Jahreswechsel noch vor der Brust, treffen bis zum Saisonfinale Mitte Mai zuhause auf die Würzburger Kickers, den F.C. Hansa Rostock, den SC Paderborn, Carl-Zeiss Jena, die Spielvereinigung Unterhaching, den SV Wehen Wiesbaden, den Halleschen FC und auf die Sportfreunde Lotte.
Wer sich die Rückrundendauerkarte frühzeitig sichert, kann alle acht Heimspiele der Rückrunde im Jahr 2018 im Preußenstadion erleben und dabei noch Zeit und Geld sparen. Eine Stehplatz-Dauerkarte kostet beispielsweise nur 70 Euro, während an den Tageskassen für alle Partien 104 Euro fällig wären, beim Kauf einer Tribünen-Dauerkarte für 156 Euro beträgt der Preisvorteil 36 Euro. Kein Vorverkauf, kein Gang zu den Tageskassen, Jacke an, Schal um und auf zur Hammer Straße – ganz einfach! Karte sofort mitnehmen und unter den Weihnachtsbaum legen
Ein vereinfachtes Verkaufsprozedere macht den Dauerkarten-Kauf jetzt noch unkomplizierter: Einfach das Formular ausfüllen, in unseren Fan- und Ticketshops am Fiffi-Gerritzen-Weg 1 oder in den Münster Arkaden abgeben und Rückrunden-Ticket direkt mitnehmen. Natürlich geht das Ganze auch per Post, mit Lieferung direkt an die Haustür. Bei Bestellung und Zahlungseingang bis zum 19.12. erfolgt der Versand pünktlich zum Fest.
Dauerkartenformular…
Preisübersicht…
Freitag, 17. November 2017 - 10:49 1. Mannschaft Fans Verein | Autor: Marcel Weskamp
Luca Steinfeldt feierte in Halle sein Drittligadebüt. Foto: Peperhowe
0:3-Niederlage: Preußen in Halle mit schwachem Auswärtsgesicht
Mit vielen guten Vorsätzen war der SC Preußen Münster nach Halle aufgebrochen, nach 90 Minuten ging es vor allem mit enttäuschten und ratlosen Adlerträgern wieder zurück. Beim Freitagabendspiel unterlagen sie dem HFC mit 0:3 und waren den Hausherren über weite Strecken auch unterlegen. Trotzdem hatten die Münsteraner ihre Chancen, ließen diese in guten Momenten aber ungenutzt. Weil die Gastgeber ihre wiederum eiskalt ausnutzten, stand am Ende wieder eine deutliche Niederlage zu Buche.
Auch in Halle blieb Preußentrainer Benno Möhlmann dem zuletzt erprobten 4-4-2-System treu, bei dem Tobias Rühle und Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi die Doppelspitze bildeten. Die Viererkette blieb, im Vergleich zum letzten Heimspiel, unverändert: Von rechts nach links sollten Stephane Tritz, Lion Schweers, Ole Kittner und Fabian Menig für den nötigen Rückhalt sorgen. In der Mittelfeldzentrale sollten Michele Rizzi und Nico Rinderknecht die Fäden ziehen, flankiert wurden die beiden von Martin Kobylanski und Moritz Heinrich.
Vorne Chancen, hinten Gegentreffer
Im Erdgas-Sportpark versuchten die Hallenser von Beginn an, die Adlerträger mit ihren drei Offensivkräften früh unter Druck zu setzen und schoben ihre Reihen gleich hoch. Im Spielaufbau hatten die Münsteraner damit ihre Probleme, mussten sich oft mit langen Bällen befreien. Wirklich erfolgsversprechend war das in den Anfangsminuten aber nicht, denn die robuste Dreierkette des HFC machte ihre Sache gut. Trotzdem waren es die Gäste, die die erste gute Gelegenheit im Spiel hatten. Michele Rizzi hatte im Zentrum Klaus Gjasula den Ball abgeluchst und Tobi Rühle steil geschickt, der in den Strafraum zog und querlegte. Im Gestocher konnten die Hausherren aber klären.
Mit fortlaufender Spielzeit übernahmen die Rot-Weißen aber vermehrt das Kommando, fanden gefallen an ihrem Kombinationsspiel. Und aus genau so einer Situation heraus fiel dann auch der Führungstreffer: Gjasula hatte wenige Meter vor dem Sechzehner zu viel Zeit, chippte den Ball diagonal auf den einlaufenden Fabian Baumgärtel, der nach einem Haken volley ins lange Eck vollstreckte (10.). Der Gegentreffer brachte die Preußen wieder aus dem Tritt, danach war erstmal nur noch Halle am Drücker. Darauf reagierte Benno Möhlmann gleich: Bereits nach 24 Zeigerumdrehungen brachte der Coach Lennart Stoll für Martin Kobylanski. Kurz darauf gab es ein Lebenszeichen von den Adlerträgern, als Keeper Tom Müller einen Rizzi-Kopfball mit einer Glanzparade auf der Linie entschärfen konnte.
Effektive Hausherren legen nach
Das war aber der einzige Hoffnungsschimmer, ansonsten hatten die Gastgeber die harmlosen Preußen im Griff. Und nutzten eine weitere Unaufmerksamkeit aus: Bei einem Freistoß stimmte die Zuordnung beim SCP nicht, Stefan Kleineheismann nutzte das eiskalt aus und erhöhte auf 2:0 (38.). Nach der Pause beruhigte sich die Partie, denn Halle nahm auch ein bis zwei Gänge zunächst raus. Auf beiden Seiten passierte lange nichts, bis die Hausherren nach mehr als einer Stunde wieder einen Angriff konsequent durchspielten. Martin Röser startete im richtigen Moment in die Gasse, wurde ideal bedient und überlupfte schlussendlich Keeper Nils Körber zum späteren 3:0-Endstand (67.).
Mit dem deutlichen Vorsprung konnten die Hausherren noch einen Gang mehr zurückschalten, ließen die Münsteraner in den letzten 20 Minuten schalten und walten. Weil den Preußen aber nichts zwingendes mehr einfiel, plätscherte die Partie ihrem Ende entgegen. Da hatte auch die Hereinnahme des engagierten Drittliga-Debütanten Luca Steinfeldt und von Mittelfeldmann Sandrino Braun nichts mehr geholfen. Es ging ohne Punkte zurück nach Münster.
Die Stimmen zum Spiel
Benno Möhlmann: “Das war nach 90 Minuten eine klare Geschichte, obwohl wir selber unsere Situationen hatten. Haben dann leider wieder ein frühes Gegentor bekommen. Im weiteren Verlauf haben wir dann kein optimales Spiel gezeigt, hatten aber wieder Chancen, die man nutzen kann. Das haben wir aber nicht gemacht. Durch einen Fehler leiten wir dann das 0:3 selber ein. Wenn wir in so einem intensiven Spiel solche Fehler machen und unsere Chancen nicht nutzen, ist es unmöglich, so eine Partie zu gewinnen.”
Rico Schmitt: “Ich freue mich für die Mannschaft, für die Fans. Es war ein schnelles, intensives Spiel mit rassigen Zweikämpfen. Wir haben versucht zu pressen und den Gegner früh zu stören. Der Türöffner war das 1:0, das hat es dann einfacher gemacht. Wir hatten insgesamt richtig gute Aktionen nach vorne, machen dann durch einen Standard das 2:0. Der Gegner hat uns alles abverlangt, aber wir standen gut und die Mannschaft hat einen richtig, richtig guten Job gemacht.”
Am Freitagabend musste sich der SC Preußen dem Halleschen FC mit 0:3 geschlagen geben. Wieder einmal rannten die Adlerträger einem frühen Rückstand hinterher, blieben trotz ein paar guter Chancen aber zu harmlos. Bilder aus dem Hallenser Erdgas-Sportpark gibt es heute von WN-Fotograf Jürgen Peperhowe.
Andreas Theurich (Center-Manager Münster Arkaden), Maren Schulenberg (SCP-Merchandising) und Vereinspräsident Christoph Strässer eröffneten den Shop. Foto: MW/SCP
Viel Begeisterung bei der Shop-Eröffnung in den Münster Arkaden
23.600 Quadratmeter Verkaufsfläche machen die im Jahr 2006 eröffneten Münster Arkaden im Herzen der Stadt zu einem echten Besuchermagneten. Seit dem 18. November ist das Einkaufszentrum um eine Attraktion reicher, denn die zunächst klein anmutenden 17 Quadratmeter im zweiten Obergeschoss sind schon etwas Besonderes – für die Arkaden, für die Stadt, für den SC Preußen und seine Fans.
Mit einem bunten und bestens organisierten Eröffnungstag lockte der Traditionsverein von der Hammer Straße hunderte Fans, Sympathisanten und Neugierige an. Sie alle waren gekommen, um zu sehen, was sich der SC Preußen hatte einfallen lassen, für seinen ersten eigenen Fan- und Ticketshop in der Münsteraner Innenstadt. Und die Begeisterung war bei allen Beteiligten sicht- und spürbar. „Ich bin überwältigt, wie viele Menschen heute gekommen sind und ich freue mich riesig über die durchweg positiven Reaktionen“, hatte Maren Schulenberg, Merchandising-Verantwortliche beim Adlerclub, mit ihrem Team genau den Geschmack des Publikums getroffen.
Die feierliche Eröffnung mit dem Durchschneiden des grünen Bandes war natürlich Chefsache: Vereinspräsident Christoph Strässer griff im Beisein von Center-Manager Andreas Theurich und Maren Schulenberg vom SCP zur Schere. Im liebevoll gestalteten Ladenlokal ist ab sofort alles erhältlich, was das Fanherz höher schlagen lässt: Vom Trikot bis zum Babyschnuller, vom Fanschal bis zur Badeente, das Angebot soll dem im Shop am Preußenstadion in nichts nachstehen. Und natürlich wird es im neuen Fan- und Ticketshop auch Eintrittskarten geben – egal ob Tageskarte, Dauerkarte, oder Tickets für die Auswärtsspiele unserer Adlerträger.
Es war ein toller Eröffnungstag, mit zahlreichen Autogrammstunden der Spieler und Trainer, mit tollen Preisen bei der Tombola, mit Sektempfang und leckeren Preußen-Berlinern, und mit vielen spannenden Begegnungen. Viele bekannte Gesichter aus der Preußenfamilie schauten vorbei, warfen einen Blick in den Laden und plauderten über die schönste Nebensache der Welt: Die Preußen.
Samstag, 18. November 2017 - 21:49 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Mit Geschlossenheit haben die YOUNGSTARS am Wochenende für Überraschungen gesorgt. Foto: Sanders
YOUNGSTARS mit Überraschungen: Echte Achtungserfolge für U19 und U17
Das war ein erfolgreiches Wochenende für die YOUNGSTARS, mit dem wohl nur die Wenigsten im Vorfeld gerechnet hatten. Sowohl die U19 als auch die U17 landeten echte Achtungserfolge, die U13 überzeugte mit einem Kantersieg. Alle anderen Nachwuchs-Mannschaften hatten spielfrei.
U19 mit 1:1 beim BVB
Dabei startete der Tag für die U19 alles andere als optimal. Auf dem Weg nach Dortmund steckten die YOUNGSTARS im Stau, eine Vollsperrung. Der Spielbeginn musste um eine Stunde nach hinten verschoben werden, der Rhythmus der Jungadler war durcheinander gewirbelt. „Das war alles sehr stressig und hätte die Jungs auch aus der Bahn werfen können“, behielten die Schützlinge von Chefcoach Cihan Tasdelen aber den Fokus und lieferten später „einen sehr reifen Auftritt“ ab. Zwar kassierten die Münsteraner zunächst das 0:1 durch Jan-Niklas Beste, aber auch danach boten die Schwarz-Weiß-Grünen den Schwarz-Gelben weiter die Stirn. Eine schöne Kombination von Adrian Knüver und Cyrill Akono leitete dann den Ausgleich ein. Malik Cakmakci startete schließlich hinter die Kette, wurde wunderbar bedient und schob eiskalt zum späteren 1:1-Endstand ein.
„Vorher hätten fast niemand damit gerechnet, nach dem Spiel hatten wir ein etwas anderes Gefühl. Ich habe am Samstag eine besser funktionierende Mannschaft gesehen und das war die U19 von Preußen Münster“, hätten sich die YOUNGSTARS selbst noch für ihren Auftritt belohnen können: „Wir hatten mehrere gute Szenen, haben insgesamt dreimal das Aluminium getroffen und uns wurde noch ein Elfmeter verwehrt. Hätten wir einen etwas effektiveren Tag erwischt, hätten wir auch mit drei Punkten nach Hause fahren können“, sah der Coach, nach zuletzt zwei Niederlagen, wieder „eine positive Entwicklung“ bei seinen Jungs. Und der Auftritt hat dem Coach einmal mehr gezeigt: „Wenn die Jungs einen guten Tag haben, brauchen wir uns vor keiner Mannschaft zu fürchten!“
U17 mit großer Überraschung
Das Überraschungs-Ergebnis der U19 sogar noch zu toppen, das schaffte die U17 am Samstag beim bisher ungeschlagenen Nachwuchs von Schalke 04. Bereits nach 18 Zeigerumdrehungen brachte Adlerträger Noah Bagdat seine Farben in Führung, leitete damit nervenaufreibende Minuten ein. Denn nur neun Minuten später kassierten die Jungpreußen eine Gelb-Rote Karte, mussten fortan in Unterzahl agieren. Eine entscheidende Schwächung? Nicht an diesem Nachtmittag. Leidenschaftlich und aufopferungsvoll kämpften die YOUNGSTARS weiter, hauten sich in jeden Zweikampf und hielten tapfer dagegen.
Kurz nach der Halbzeit dann die Belohnung: Kapitän Julian Niehues verwandelte einen Strafstoß zum 2:0, die Sensation war zum Greifen nahe. Die Schalker probierten nochmal alles und profierten kurz vor Schluss noch von einem Eigentor von SCP-Akteur Jasper Dreinemann, das war kurz darauf aber schon vergessen. Die U17 rettete das 2:1 über die Zeit und sorgte für die größte Überraschung des Spieltags. Der Vorletzte hatte den Tabellenzweiten in Unterzahl in die Knie gezwungen! Wenn das mal kein Ergebnis ist, um jetzt in der Liga Fuß zu fassen. Ganz nebenbei hat der Sieg die Jungpreußen auch über den Strich rutschen lassen.
U13 jetzt alleiniger Spitzenreiter
Auch wenn der 7:2-Erfolg der U13 nicht als Überraschung zu verbuchen ist, auch hier haben die YOUNGSTARS ihre Hausaufgaben erledigt. Gegen den Tabellenletzten Rot-Weiß Ahlen haben sich die Münsteraner keine Blöße gegeben und die Tabellenführung damit weiter untermauert. Weil der ärgste Konkurrent, der 1. FC Gievenbeck, gleichzeitig Punkte liegen ließ, sind die Jungadler jetzt alleiniger Spitzenreiter
Die Ergebnisse in der Übersicht
Borussia Dortmund – SCP U19 | 1:1
Schalke 04 – SCP U17 | 1:2
SCP U13 – Rot-Weißen Ahlen | 7:2
Montag, 20. November 2017 - 11:39 Youngstars | Autor: Moritz Schwegmann
Luca Steinfeldt sorgte mit seinem Doppelpack für drei Punkte gegen Beckum. Foto: Sanders
U23 mit 2:0-Heimsieg: Steinfeldts Doppelpack bringt drei Punkte gegen Beckum
Mit einem 2:0-Heimsieg hat die U23 des SC Preußen Münster am Sonntagnachmittag in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Westfalenliga setzten sich die Schützlinge von Chefcoach Sören Weinfurtner im Kräftemessen mit der Spvg Beckum durch und durften sich über drei Punkte freuen. Beide Tore erzielte Adlerträger Luca Steinfeldt, der am Freitagabend noch sein Drittliga-Debüt beim Auswärtsspiel der Profis in Halle gefeiert hatte. “Seine Brust war nicht breiter als sonst, er ruft seit Wochen schon sehr gute Leistungen ab und ist immer viel in der Bewegung. Er arbeitet gut gegen den Ball und hat sich in zwei Szenen am Sonntag belohnen können”, ist auch U23-Trainer Weinfurtner zufrieden mit seinem Angreifer. Ebenfalls mit von der Partie war Simon Scherder, der sich im Spielverlauf in der Innenverteidigung als Stabilisator erwies.
Trotz Unterzahl zum 2:0
Bereits nach vier Zeigerumdrehungen hatte Steinfeldt das erste Mal zugeschlagen, brachte seine Mannschaft früh in Führung. Beckum ließ sich davon aber nicht von der Rolle bringen und hielt weiter dagegen. Bis zur Pause blieb es bei dem Ergebnis, einen Aufreger gab es erst nach dem Seitenwechsel wieder. Der zweite Durchgang war erst 14 Zeigerumdrehungen alt, da kassierte Nils Burchardt seine zweite gelbe Karte und musste vorzeitig Duschen gehen. Den Rückschlag verdauten die Münsteraner aber schnell und änderten ihre Spielweise nicht grundlegend. “Wir waren auch in Unterzahl sehr aktiv und haben weiter versucht, uns Torchancen zu erspielen, das hat mir gut gefallen. Wenn auch ein bisschen tiefer stehend, haben wir trotzdem aktiv verteidigt und dem Gegner nicht viel ermöglicht. Und wenn etwas war, dann war Stephan Tantow ein ganz sicherer Rückhalt”, sah der Übungsleiter einen Auftritt seiner Elf, mit dem er zufrieden sein konnte. Und im Gegenzug belohnten sich die Adlerträger für ihre couragierte Leistung: Luca Steinfeldt musste im Sechzehner den Ball nur noch über die Linie drücken und erzielte seinen 15. Saisontreffer, der gleichzeitig die Vorentscheidung in dieser Partie war.
Montag, 20. November 2017 - 15:09 U 23 | Autor: Moritz Schwegmann
YOUGSTAR Cyrill Akono hat seinen ersten Profivertrag unterschrieben. Foto: MW/SCP
U19-Jungjahrgang Cyrill Akono unterschreibt Profivertrag bis 2021
Die U19 sorgt weiterhin in der A-Junioren-Bundesliga für echte Überraschungen, hat gerade erst am Wochenende den Nachwuchs von Borussia Dortmund am Rande eine Niederlage gehabt. Ein Gesicht des Aufschwungs und der positiven Entwicklung ist YOUNGSTAR Cyrill Akono, der in der höchsten Spielklasse bereits fünf Treffer selbst erzielt und darüber hinaus mehrere Tore vorbereitet hat. Schon beim Trainingsauftakt im Sommer durfte sich der Jungadler bei den Profis zeigen und war auch im weiteren Saisonverlauf immer wieder ein gern gesehener Trainingsgast. Und daraus wird in der kommenden Saison mehr: Am Montagnachmittag hat der 17-jährige Angreifer seinen ersten Profivertrag bis 2021 unterschrieben. „Für sein Alter schon sehr weit“
„Cyrill ist in der U19 noch ein Jungjahrgang, für sein Alter aber schon sehr weit. Seine Entwicklung ist natürlich nicht an uns vorbeigegangen und wir sehen in ihm noch viel Potential“, freut sich Sportdirektor Malte Metzelder, ein weiteres vielversprechendes Talent aus dem eigenen Nachwuchs auch in Zukunft an den Verein binden zu können: „Wir wollen Cyrill Akono in der kommenden Spielzeit verstärkt bei den Profis einbinden, er soll aber weiterhin viel Spielpraxis in der U19 sammeln“, erklärt Metzelder das Modell,SC Preussen Münster in dem Akono beim Adlerclub weiter heranreifen soll. Nach den Vertragsunterschriften von Adrian Knüver und Julian Conze vor einer Woche ist der Deutsch-Kameruner bereits der dritte YOUNGSTAR, der im Sommer beim SC Preußen den nächsten Schritt in Richtung Profifußball gehen wird.
Für Cyrill Akono geht damit ein Traum in Erfüllung, wie er selbst sagt: „Die Freude ist extrem groß, das war natürlich immer mein Ziel“, ist der 1,90 Meter große Stürmer erleichtert, dass es an der Hammer Straße geklappt hat. In der letzten Saison war er von Schalke 04 in die U17 des SCP gewechselt, wurde prompt Torschützenkönig in der Westfalenliga und hatte seinen Anteil am Aufstieg in die B-Junioren-Bundesliga. Jetzt will Nachwuchstalent Akono seinen Weg mit neuem Schwung fortsetzen: „Ich kann jetzt in Ruhe weiterarbeiten und mich bei diesem Verein weiterentwickeln, das war mir besonders wichtig.“
Montag, 20. November 2017 - 16:13 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann
Er hatte genau einen Traum vor Augen, schon als Kind: Einmal in der DDR-Oberliga spielen. Dort, wo seine Vorbilder wie Rekordspieler Hans-Jürgen Dörner aktiv waren. Und dem hat der kleine Sven Kmetsch fortan alles untergeordnet. Es begann mit Fahrradfahrten zum Dorfverein, führte über lange Wege bis in die Sportschule Dresden und endete in vielen, vielen Entbehrungen. „Ich habe in meiner Jugend viel Aufwand betrieben und auf viel verzichtet, um dieses Ziel zu erreichen“, blickt der heute 47-Jährige auf seine vielleicht prägendste Zeit zurück: „Die Anfänge auf meinem Weg waren schon sehr wichtig. Und da haben ich meinen Eltern einen großen Teil zu verdanken, die mich immer unterstützt haben!“ Kmetsch blieb, obwohl es ein steiniger Weg war, aber stets geradlinig und erreichte dadurch auch seine Ziele.
Mit dem Mauerfall ging die Reise noch weiter, Dynamo Dresden qualifizierte sich zur Bundesliga und Kmetsch war im Oberhaus des deutschen Fußballs angekommen. Mit seiner kampfbetonten, leidenschaftlichen Art wurde er auf den Plätzen der Topclubs zur „Drecksau“, wie er selbst sagt, räumte im Mittelfeld rigoros ab und lebte über 90 Minuten von seiner Emotionalität. „Zuhause war ich dann der Typ, der einfach seine Füße hochgelegt hat und sich ausgeruht hat, um beim nächsten Mal wieder mein aufwendiges Spiel betreiben zu können“, unternahm der 1,78 Meter groß Gewachsene nur selten etwas und konzentrierte sich stattdessen ganz auf den Sport. Und diese Einstellung brachte ihn bis in die Nationalmannschaft. „Ich dachte, ich wäre im falschen Film, ich habe das in dem Moment gar nicht wirklich realisiert. Du schaust nach links, da steht Olaf Thon, dann schaust du nach rechts und da steht Jürgen Klinsmann, der sein 100. Länderspiel bestreitet. Und ich mittendrin“, kann sich der zweimalige Nationalspieler noch genau an den Moment erinnern, als er im Dortmunder Westfalenstadion das erste Mal die Hymne hörte.
Ein ganz besonderes Kapitel stand Sven Kmetsch aber noch bevor. Er wurde unfreiwillig Teil eines drehbuchreifen Krimis, über den Fußballdeutschland auch Jahrzehnte später noch spricht. Mit Schalke 04 wurde er in der Saison 2000/01 „Meister der Herzen“, erlebte die Momente hautnah mit, als die Blau-Weißen die Meisterschaft in letzter Sekunde an den FC Bayern verloren. „Das kann man gar nicht in Worte fassen, da muss man dabei gewesen sein. Nach Spielende waren alle schon am Feiern, alle Fans standen auf dem Platz, waren am Jubeln. An die nächste Situation an die ich mich so recht erinnern kann, war, dass fast die gesamte Mannschaft im Trainerbüro auf dem Boden hockte und die letzten Sekunden der Bayern-Partie im Fernsehen verfolgte. Und dann fiel das Tor für den FCB. Es herrschte totenstille, mehreren kamen auch die Tränen“, war das ein bitterer Moment im emotionalen Nichts für Kmetsch.
Doch nur drei Tage später folgten die ersten Schritte der Rehabilitation: „Der Trainer hatte uns frei gegeben, um alles zu verdauen. Als wir dann dienstags zum Training wieder auf den Platz gehen wollten, standen tausende Fans um den Platz herum und hatten ein Spalier gebildet, durch das wir gegangen sind, während die Anhänger uns applaudiert haben“, war das ein „unbeschreiblicher Moment“ für den Mittelfeldmann, „den er nie vergessen wird“. Mit neu gewonnenem Mut setzten sich die Schalker am Samstag darauf im DFB-Pokal-Finale durch und schafften einen weiteren wichtigen Schritt für die mentale Verarbeitung. Nach vier weiteren Jahren auf Schalke folgte im Sommer 2005 aufgrund von Verletzungen das Karriereende. Doch Kmetsch blieb dem Fußball treu und erhielt vom Verein die Chance, eine Umschulung zum Trainer zu machen. Er nahm das Angebot an und wurde Co-Trainer bei der Schalker Zweitvertretung.
Nach mehreren Stationen ist der A-Lizenz-Inhaber jetzt beim SC Preußen angekommen, wieder vereint mit seinem Trainerpartner Benno Möhlmann. „Benno Möhlmann ist ein sehr menschlicher Coach, mit dem man über alles sprechen kann und der sehr viel Erfahrung besitzt. Und, trotz seiner emotionalen Art an der Seitenlinie, analysiert er alles ganz sachlich. Das zeichnet ihn aus“, kennen sich die beiden aus einer gemeinsamen Zeit beim HSV, als Chefcoach Möhlmann den jungen Kmetsch aus Dresden in die Hansestadt lotste. „Diese Beziehung gab es also auch schon. Jetzt bin ich das Bindeglied zwischen dem Trainer, der natürlich ein bisschen distanzierter zur Mannschaft ist, und eben dem Team, an dem ich näher dran bin. Aber da kann ich auch gut zwischen Kumpelsein und Professionalität unterscheiden“, hat sich der ehemalige Vollblutprofi in seiner neuen Rolle und auch bei den Preußen bestens eingelebt: „Münster ist eine schöne Stadt, die mir sehr gut gefällt. Der Verein an sich ist sehr familiär und es macht einfach Spaß, hier zu arbeiten. Für mich war das der richtige Schritt. Und hier ist sicherlich auch noch einiges möglich – aber ohne sportlichen Erfolg läuft natürlich nichts.“
Dienstag, 21. November 2017 - 12:04 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Münster – Spricht man mit Fans über Fußball, kommt man relativ schnell auf das Thema Stadion. Das muss man gerade in Münster niemandem in Erinnerung rufen. Patrick Suhre hat daraus eine Master-Arbeit gemacht. Und setzt auf die Mithilfe von Preußenfans...
Patrick Suhre ist nicht der erste Architekturstudent, der sich des Themas Stadion annimmt. Ende der 90er Jahre kursierte schon einmal das Modell eines möglichen Stadions, damals war es die Diplomarbeit eines Studenten. Jetzt nimmt der 29-Jährige einen neuen Anlauf.
Am Ende seiner Masterarbeit soll der Entwurf einer zukunftstauglichen Preußen-Arena stehen. Und so sieht man Suhre derzeit häufiger im Umfeld des SCP - mit seinen Flyern wirbt er um die Hilfe von Fans. Denn das ist sozusagen der Clou in der Vorbereitung: Noch in der frühen Phase der Planung will Suhre idealerweise erfahren, welche Wünsche und Ideen Fans für ein Preußenstadion - gleich an welchem Standort - haben. Suhre hat dazu eine Umfrage entwickelt, die schon einige hundert Interessenten angezogen hat. Bis zum 1. Dezember ist die Umfrage noch zugänglich, der Student hofft auf eine möglichst hohe Zahl an Teilnehmern. "Etwa 1000 sollten es sein", sagt er, damit eine einigermaßen belastbare Datenbasis verfügbar ist. Deutlich mehr als die Hälfte ist erreicht.
Gemeinsamer Nenner
Das Spannende wird sein, am Ende so etwas wie den gemeinsamen Nenner zu erkennen. Denn klar: Aktive Fans stellen andere Ansprüche als "normale" Stadiongänger oder Sponsoren. "Alle glücklich zu machen, wird nicht gehen. Aber ich kann versuchen, die Gemeinsamkeiten herauszufinden", sagt Suhre.
Für ihn ist zumindest der Weg klar: Ein realisierbares Stadion soll gepant werden - ganz zugeschnitten auf den SC Preußen Münster. Kein abgehobenes Prestigeprojekt, das überall stehen könnte. Sondern ein Modell, das die Lage in Münster anerkennt. "Ich habe die politische Debatte natürlich verfolgt, mein Modell wird sehr genau an die Lage angepasst sein."
Und noch etwas ist wichtig: Es gab in der Vergangenheit noch weitere Stadion-Arbeiten. Aber alle orientierten sich an den Endausbau-Stufen. "Meine Spezialisierung ist, schon in der ersten Ausbaustufe ein Modell zu haben, mit dem man leben kann." Da müsste der Verein ja aufmerken, denn die Stadionpläne für den SCP sehen ja eben solche Ausbaustufen vor. Und keine Überraschung: Aufsichtsratschef Frank Westermann besorgte sich im Rahmen der jüngsten "Preußen-Matinee" schon den Kontakt zu Suhre. Beim Klub wird man die Arbeit sicher mit Interesse verfolgen.
Bis Mai 2018 muss die Arbeit fertig sein. Ein echtes Modell zum Anfassen ist nicht erforderlich. "Aber ich würde das schon gerne machen." Da der Entwurf am Computer als 3D-Arbeit erstellt wird, wäre ein anschließender klassischer Modellbau auch nicht mehr so schwierig.
Ergebnisse werden veröffentlicht
Spannender vielleicht demnächst: Die Ergebnisse der Umfrage will Suhre auch öffentlich machen. Dann kann sich jeder ein Bild machen von den Vorstellungen und Wünschen der Teilnehmer. Ein paar Eckpunkte verriet Suhre gegenüber westline aber schon: "Ein reines Stadion ist bisher beliebter als eine Multifunktionsarena. Und beim Verhältnis zwischen Sitz- und Stehplätzen läuft es derzeit auf ein 50-50-Verhältnis hinaus."
Da Suhre ja eine Realisierung in mehreren Ausbaustufen plant, setzt er die gesamte Statik direkt von Beginn zukunftsicher an. Zusätzliche Ränge, ein Dach, Logen und mehr: das ist alles Pflicht.
Und seine persönlichen Vorlieben? "Die Schalke-Arena hat Charme, aber auch das Olympiastadion." Beides Stadien mit Wiedererkennungswert. Im Zeitalter austauschbarer Fertigteil-Arenen kein leichter Job. "Es ist aber wichtig, dass man sich mit dem Stadion identifiziert", sagt Suhre. Während die Ränge nun einmal wenig flexibel sind, könne man diesen Wiedererkennungswert über Flutlichter, Aufgänge oder Beleuchtung machen. Und über die Fassade. "Da ist unendlich Spielraum. Ist aber letztlich eine Preisfrage."
Tja, Preisfrage. Für den SC Preußen gibt es noch eine andere Preisfrage. Wann wird aus irgendeinem Modell ein echtes Stadion? Und wo? Darauf kann auch Patrick Suhre noch keine Antworten liefern...
Das Heimspiel des SC Preußen Münster gegen den Chemnitzer FC wird von dem 30-jährigen Benjamin Bläser geleitet. Der Unparteiische aus Niederzier – zwischen Köln und Aachen am Niederrhein gelegen – pfeift seit 2015 in der 3. Liga und wird am Freitagabend (19:00 Uhr, Preußenstadion) zu seinem 23. Einsatz in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kommen.
Weitere Erfahrungen konnte Bläser unter anderem in 53 Regionalliga-Spielen und in einem DFB-Pokal-Duell sammeln. Darüber hinaus steht er seit 2014 auf der Liste der Zweitliga-Assistenten (33 Spiele) und begleitete zudem in dieser Funktion unter anderem 24 Spiele in der 3. Liga an der Seitenlinie. Den Adlerträgern begegnete der Referee als Hauptschiedsrichter in bisher einer Partie: im März 2016 bei der 0:1-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers. Chemnitz stand unter anderem am 11. Spieltag der laufenden Saison beim 1:1 gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen schon unter der Spielregie von Bläser.
Unterstützung wird der Unparteiische im Heimspiel der Preußen gegen Chemnitz durch Mitja Stegemann (29) aus Bonn und Kevin Domnick (26) aus Mülheim an der Ruhr erfahren. Stegemann gehört seit 2014 den Assistenten der 3. Liga an und wird am Freitagabend zu seinem 47. Drittligaeinsatz kommen. Domnick besitzt seit der laufenden Saison die DFB-Lizenz für Einsätze in der 3. Liga und wird seine sechste Partie in dieser Spielklasse begleiten.
Donnerstag, 23. November 2017 - 13:21 1. Mannschaft | Autor: Hayo Lücke
Hinter dem Einsatz von Luis Klante (r.) bei der U19 steht noch ein dickes Fragezeichen. Foto: MW/SCP
YOUNGSTARS mit drei Pflichtspielen am Wochenende
Nur drei Pflicht- und zwei Testspiele stehen am kommenden Wochenende auf dem Programm, weil am Totensonntag der Ball auf den Amateurplätzen ruhen muss. Gespielt wird in jedem Fall in den Junioren-Bundesligen und in der Regionalliga.
Die U19 trifft am Samstag (13:00, Preußenstadion) auf Rot-Weiß Oberhausen, eine Mannschaft, die ähnlich wie die Jungadler eine nicht unbedingt erwartet starke Rolle in der A-Junioren-Bundesliga spielen und derzeit auf Rang fünf der Tabelle stehen. „Das ist das Ergebnis sehr guter Nachwuchsarbeit, die einen starken Jahrgang hervorgebracht hat“, weiß U19-Coach Cihan Tasdelen. „Trotzdem erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, dass wir natürlich zuhause gewinnen wollen.“ Vor allem in der Defensive, aber auch im schnellen Umschaltspiel habe RWO seine Stärken.
Die Adlerträger selbst plagen derzeit allerdings große Personalsorgen, die es zu lösen geht. Auf Grund von Verletzungen oder Sperren steht derzeit kein etatmäßiger Innenverteidiger zur Verfügung und auch im Tor drohen beide Schlussleute auszufallen. Im Tor besteht zwar noch etwas Hoffnung, dass es für einen Einsatz von Luis Klante vielleicht doch reichen kann, andernfalls muss der U17-Keeper aushelfen. „Wir müssen dann innerhalb des Vereins rotieren“, so Tasdelen. Eine Option, die der Coach aber für die Innenverteidigerposition nicht sieht. „Wir wollen natürlich die U17 nicht schwächen, die selbst ein schweres Spiel gegen Bayer Leverkusen hat und müssen das mit unserem eigenen Personal lösen. Ich traue das der Mannschaft aber durchaus zu.“
Stichwort U17: Die hat am vergangenen Spieltag einen kleinen Sensationssieg gegen den Nachwuchs von Schalke 04 eingefahren und trifft nun am Samstag (13:30, Waldstadion Coerde) auf Bayer Leverkusen. Die Werkself ist Tabellendritter und überzeugt sowohl in der Offensive als auch in der Verteidigung – ein Torverhältnis von 26:7 unterstreicht das. Es wäre natürlich schön, wenn der U17 erneut ein Überraschungserfolg gegen einen Favoriten gelingen könnte.
Die U15 empfängt am Samstag (11:00, Waldstadion Coerde) die Regionalligakonkurrenz von Rot-Weiß Essen. Es treffen der Tabellenneunte und der Tabellenelfte aufeinander.
Mehr Alternativen vor dem Heimspiel gegen den Chemnitzer FC
Kein Trainer lässt seine Spieler gerne auf der Tribüne sitzen, während der Rest des Teams unten auf dem Rasen um wichtige Drittligapunkte kämpft. Und doch freut man sich beim SCP vor dem Heimspiel gegen den Chemnitzer FC irgendwie darüber, weil es eben auch bedeutet, dass sich wieder mehr Alternativen bieten. Denn zuletzt hatten doch mal größere und mal kleinere Verletzungen und Blessuren immer wieder zum Improvisieren gezwungen. Am Freitagabend, unter Flutlicht, hat Benno Möhlmann also wieder die Qual der Wahl.
Rechtzeitig zurück im Training meldeten sich Jeron Al-Hazaimeh, Sebastian Mai und sogar Sturmtalent Tobias Warschewski nach auskuriertem Mittelfußbruch. Auch Ole Kittner, der zu Wochenbeginn mit einer Erkältung aussetzen musste, steht bereit. „Ich hoffe, dass wir durch die Rückkehrer wieder neuen Schwung ins Team bekommen. Auf dem Trainingsplatz habe ich das direkt gespürt, die Trainingswoche war sehr intensiv. Ich habe einen sehr positiven Eindruck gewinnen können. Der Einzige, der noch nicht bei 100 Prozent ist, ist Tobi Warschewski. Da muss ich sehen, ob und wie ich ihn, insbesondere wegen seiner unbekümmerten Art und seiner Spielweise, bringen kann“, so Möhlmann.
Auch die Zielrichtung für die kommenden Wochen ist klar: „Wir wollen in den nächsten Spielen sehr gute Leistungen zeigen und uns noch vor Weihnachten von den Abstiegsrängen absetzen“, zeigt sich der Coach selbstbewusst und zuversichtlich. Auf Zahlenspiele sollte man sich zwar nicht einlassen, aber die Ausgangslage könnte schlechter sein. Vier Partien sind vor dem Jahreswechsel noch zu bestreiten, drei davon zuhause und eines in Lotte. Couragierte Leistungen vorausgesetzt ist gegen die nächsten Gegner auch was drin.
Dazu muss gegen Chemnitz der Grundstein gelegt werden. Schwer genug, wenn man sieht, dass der Gegner in einer ähnlichen Situation steckt und unbedingt punkten will und muss. Wenig konstante Leistungen brachten die Himmelblauen wieder bedrohlich nah an die Abstiegszone heran und CFC-Coach Horst Steffen dürfte ebenfalls hoch motiviert sein. Der Ex-Preußentrainer und Vorgänger von Benno Möhlmann hatte die Sachsen im Sommer übernommen und kehrt erstmals an seine alte Wirkungsstätte zurück.
Donnerstag, 23. November 2017 - 16:25 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Riesen Jubel nach dem Treffer von Simon Scherder in der 49. Minute. Foto: Redido
Wichtiger 1:0-Heimsieg über Chemnitz: Scherder belohnt guten Auftritt
Es würde ein ganz wichtiges Spiel für die beiden Kellerkinder werden, das stand bereits vor dem Anpfiff der Partie des SC Preußen Münster gegen den Chemnitzer FC fest. Und beim am Ende knappen 1:0-Heimsieg über die zu harmlosen Gäste hatten die Hausherren genau das bis in die Haarspitzen verinnerlicht und umgesetzt. Über 90 Minuten stimmte bei den Adlerträgern die läuferische und kämpferische Leistung, die Simon Scherder mit seinem Treffer belohnte.
Nach der Niederlage in Halle reagierte Preußencoach Benno Möhlmann am Freitagabend wieder, nahm zwei personelle Änderungen vor. Lennart Stoll, der in Halle bereits früh reingekommen war, durfte von Beginn an auf dem rechten Flügel ran. Darüber hinaus kehrte Simon Scherder nach abgesessener Sperre zurück in die Mittelfeldzentrale. Schwache Chancenverwertung
In der Anfangsphase war beiden Mannschaften anzumerken, dass eine gewisse Unsicherheit noch in den Köpfen steckte. Und das spiegelte sich im Spielgeschehen wieder: Beide Teams trauten sich nicht viel zu, wollten über einfache Kombinationen an Selbstvertrauen gewinnen. Die Hausherren brauchten knappe 25 Minuten, um diese Nervösität abzulegen und erstmals konsequent den Weg in die Spitze zu suchen. Tobi Rühle bediente Kapitän Adriano Grimaldi im Strafraum, der aus guter Position aber an Keeper Kunz scheiterte. Damit läuteten die Adlerträger einen kurzen Sturmlauf an, wo Stoll und nochmals Grimaldi zu aussichtsreichen Möglichkeiten kamen, den Ball aber nicht im Kasten unterbringen konnten.
Fürs Erste war es das aber wieder mit Highlights im Preußenstadion, danach plätscherte es wieder vor sich hin. Bis erneut Schlussmann Kevin Kunz die Chemnitzer vor einem Rückstand bewahrte. In allerletzter Sekunde klärte der Schnapper kurz vor Rühle auf der Linie, konnte ins Seitenaus retten. Den fälligen Eckball verlängerte Ole Kittner per Kopf, am zweiten Pfosten verpasste aber erneut Rühle nur zum Zentimeter. Scherder’s Schuss ins Glück
In Durchgang zwei machten es die Preußen gleich besser, nahmen den Schwung aus den Schlussminuten der ersten Hälfte gleich wieder mit auf den Platz. Über die rechte Seite trugen die Gastgeber einen Angriff nach vorne, der Flankenball von Lennart Stoll wurde aber aus dem Sechzehner geköpft. Das Leder landete vor den Füßen von Simon Scherder, der sich ein Herz nahm und bei seinem Dropkick volles Risiko ging. Der Abschluss fand seinen Weg durch die Defensive und schlug zum 1:0 im linken Eck ein (49.). Nur wenig später hätte es bereits ein zweites Mal geklingelt, aber der Kopfball von Ole Kittner segelte haarscharf am Pfosten vorbei. Trotzdem: Von den harmlosen Gästen war gar nichts zu sehen, die Münsteraner hatten die Partie im Griff.
Es blieb aber beim knappen Ein-Tor-Vorsprung. Bitter war, dass der starke Simon Scherder nach einem Klärungsversuch angeschlagenen ausgewechselt werden musste, für ihn kam Nico Rinderknecht ins Spiel. Nach dem Spiel gab es aber die Entwarnung, die Waden hatten einfach zu gemacht. Es gab aber ebenso eine erfreuliche personelle Nachricht, denn Tobias Warschewski feierte nach seinem Mittelfußbruch sein Comeback.
Auf dem Feld passierte indess recht wenig: Die Chemnitzer konnten an diesem Tag nicht wirklich, die Preußen hatten schon in den Verwaltungsmodus geschaltet. Und wurden dafür beinahe bestraft: Baumgart hatte zu viel Freiraum, sein Schuss landete aber am Lattenkreuz. Das war dann der Startschuss für eine nervenaufreibende Schlussphase, die durch eine unglückliche gelb-rote Karte noch schwerer wurde. Die Adlerträger hauten sich aber in jeden Ball und holten die letzten Prozente raus, um den Vorsprung über die Zeit zu retten. Ein wichtiger 1:0-Heimsieg! Die Stimmen zum Spiel
Horst Steffen: “Die ersten 20 Minuten fand ich noch recht ausgeglichen, nach der ersten Großchance kippte das Spiel dann zu den Preußen. Das blieb dann so und es endete in der zweiten Halbzeit im Gegentor. Wir haben es heute nicht geschafft, Ballbesitzzeiten zu bekommen und ich hatte bis zur 70. Minute nicht das Gefühl, dass wir ein Tor hätten machen können. In den Schlussminuten habe ich dann noch gehofft und gefiebert, aber am Ende hat es nicht gereicht.”
Benno Möhlmann: “Vor dem Spiel war das keine einfache Situation für uns. Wir haben es heute läuferisch und kämpferisch sehr gut gemacht und waren in den Zweikämpfen präsent. Wir hatten auch unsere Torchancen, machen daraus aber einfach zu wenig. Gott sei Dank machen wir dann das 1:0, legen aber wieder nicht nach. So kommt es dann, das wir uns in den letzten Minuten nicht sicher fühlen können. Am Ende hatten wir dann auch das nötige Glück, um einen verdienten Sieg über die Zeit zu bringen!”
Erleichterte Gesichter nach Heimsieg bei nullsechs.tv
Endlich gab es nach 90 intensiven Minuten wieder lachende Preußengesichter, die nullsechs.tv am Freitagabend einfangen konnte. Die Adlerträger hatten sich verdient mit 1:0 gegen den Chemnitzer FC durchgesetzt und drei ganz wichtige Punkte an der Hammer Straße behalten. Lennart Stoll, Torschütze Simon Scherder und Coach Benno Möhlmann standen nach der Partie am Mikrofon Rede und Antwort.
Hier geht’s zu den O-Tönen…
Freitag, 24. November 2017 - 22:21 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp
Endlich gab es im Preußenstadion wieder allen Grund zum jubeln. In einer packenden Partie schlugen die Adlerträger den Chemnitzer FC mit 1:0. Simon Scherder sorgte für den Befreiungsschlag in der 49. Minute. Wir haben die besten Bilder zum 17. Spieltag.
Spielen mit Verantwortung - Responsible Gaming
________________________________________
Die Sportwette dient in erster Linie der Unterhaltung und macht das Verfolgen von Sportereignissen spannender.
Denn die Spannung einer Wette ergibt sich aus der Überzeugung, es besser zu wissen und diese mittels eines Geldeinsatzes auf die Probe zu stellen.
Wetten Sie nicht, um Geld zu gewinnen oder um aus einem langweiligen Leben zu entkommen. Spielen Sie nur mit Einsätzen, welche Sie sich leisten können.
Wetten Sie nicht über ihre Verhältnisse.
Wenn Sie oder jemanden, den Sie kennen, ein Problem mit Spielsucht haben, raten wir Ihnen, dass Sie Hilfe von einer dieser anerkannten Organisationen in Betracht ziehen:
18+ Glücksspiel kann süchtig machen - Hilfe finden Sie auf www.buwei.deGGL WhitelistGamblers AnonymousGambling TherapyGambling Therapy
Weiterführende Links finden Sie auch außerdem weiter unten bei unseren Partnerseiten.
Unsere Partner & Links:Bundesliga Tippspiel -
Forum Gluecksspielsucht -
gamCare -
begambleaware -
Wettbonus -
Wettbasis -
Flashscore DATENSCHUTZ IMPRESSUM